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Installations- und Bedienungshandbuch GEN-XFER & GEN-XFER ND

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Energy Division<strong>Installations</strong>- <strong>und</strong><strong>Bedienungshandbuch</strong><strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> & <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> <strong>ND</strong>


Crompton <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong><strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bedienungshandbuch</strong>Dieses Handbuch enthält wichtige Sicherheitshinweise. Der Anwender muss sich mit dieser Informationvertraut machen, bevor er eine Installation vornimmt oder andere Prozeduren ausführt.Crompton Instruments <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> HA<strong>ND</strong>BUCHRevision 2 1/2007 DE


InhaltSeite1. Einleitung 22. Installation 2.1 Auspacken 32.2 Konfigurierung 42.3 Mechanischer Einbau <strong>und</strong> Abmessungen 42.4 Elektrische Anschlüsse 53. Programmierung 3.1 Prozedur 113.2 Programmfunktionen 204. Inbetriebnahme 4.1 Betriebsart Manuell 264.2 Betriebsart Automatik 274.3 Betriebsart Test 275. Betrieb 5.1 Steuerelemente <strong>und</strong> Anzeigen 285.2 Wechsel zwischen Betriebsarten 325.3 Manueller Start 325.4 Manueller Stopp 325.5 Betriebsart Automatik 325.6 Betriebsart Test 336. Fehlersuche 6.1 Allgemein 346.2 Fehlerbedingungen 347. Spezifikationen <strong>und</strong> Betriebsdaten 37Programmierbare Parameter 40


1. Einleitung<strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> erlaubt bei Ausfall der Netzspannung eine automatische Umschaltung von Netz aufGenerator. Die für einen bedienerlosen Betrieb ausgelegte Steuerung erkennt den Ausfall einzelnerPhasen des Drehstromnetzes <strong>und</strong> kann darauf das Notstromaggregat starten <strong>und</strong> den Betriebauf dieses umschalten, wenn sich die Netzspannung außerhalb festgelegter Grenzwerte bewegt.Die Umschaltung kann automatisch <strong>und</strong> manuell erfolgen. In der Betriebsart Test kann der Generatorunter Nulllast programmgesteuert eine Prüfroutine durchlaufen.<strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> überwacht den Generatorbetrieb <strong>und</strong> zeigt über LED-Anzeigen an, wenn eine Fehlerbedingungerkannt wird. Im Einzelnen werden überwacht:• Netzspannung• Generatorspannung <strong>und</strong> -frequenz• Aggregattemperatur• Öldruck• Lichtmaschinen-(Batterie-)spannung• AggregatdrehzahlIm Einzelnen werden gesteuert:• Kraftstoffzuleitung oder Abschaltung des Aggregats, über externes Magnetventil• Anlasser, über externen Magnetschalter• Alarmhupe• Automatischer Aggregatstart <strong>und</strong> Lastumschaltung bei Ausfall der Netzspannung• Externe Netz- <strong>und</strong> GeneratorschalterEine 4-stellige 7-Segment-Anzeige erlaubt eine vollständige Überwachung der Steuerungs- <strong>und</strong>Generatorparameter, darunter:• Netzspannung• Generatorsausgangsspannung <strong>und</strong> -frequenz• Aggregatdrehzahl• Betriebsst<strong>und</strong>en• Fehleranzeige• Programmparameter<strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> <strong>ND</strong> besitzt im Gegensatz zu <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> keine Anzeige. Mit identischem Funktionsumfang<strong>und</strong> programmierbar über eine RS-232-Schnittstelle wird es bevorzugt dann eingesetzt,wenn die Einrichtungen zur Überwachung der elektrischen Paramater <strong>und</strong> des Aggregats bereitsvorhanden sind.Die Steuerung ist weitgehend programmierbar, mit einem Passwortschutz in zwei Ebenen. DieBetriebsparameter können per PC über die eingebaute RS-232-Schnittstelle überwacht <strong>und</strong>gesteuert werden.Wenn sich das Aggregat beim ersten Versuch nicht starten lässt, kann der Versuch programmgesteuertoder bis zum erfolgreichen Start wiederholt werden.Wenn ein kritischer Fehler erkannt wird, schaltet die Steuerung das Aggregat ab <strong>und</strong> zeigt dieFehlerbedingung über ein blinkendes Fehler-LED an.Eingänge für Fernstart, Fernstopp, externe Sperrschaltung <strong>und</strong> Not-Aus-Taster stehen zur Fernsteuerungdes Aggregats zur Verfügung. Benutzerdefinierbare Steuereingänge stehen für unterschiedlicheFunktionen wie akustische Alarmmeldungen, Aggregatstopp <strong>und</strong> Lastabwurf zur Verfügung.Ein konfigurierbarer Ausgang kann bei Alarm, bei laufendem Aggregat, bei Anforderung für Vorglühenoder zur Anzeige der Betriebsart Automatik ansprechen.2


2. Installation2.1 AuspackenWichtige Maßnahmen vor der Installation:• Trennen Sie das Aggregat von allen Versorgungsspannungen.• Vergewissern Sie sich, dass das Aggregat nicht während der Installation starten kann.• Beachten Sie alle Sicherheitshinweise des Aggregatherstellers.• Lesen <strong>und</strong> befolgen Sie alle <strong>Installations</strong>anweisungen.Packen Sie die Steuerung vorsichtig aus <strong>und</strong> überprüfen Sie diese auf eventuelle Schäden.Heben Sie das Verpackungsmaterial für zukünftige Verwendung auf, wenn Sie die Steuerungbeispielsweise zur Kalibrierung einsenden müssen.Überprüfen Sie den Inhalt auf folgende Komponenten:• Eine <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> Steuerung• <strong>Bedienungshandbuch</strong>• Schraubklemmen für elektrischen Anschluss• Befestigungselemente für Schalttafeleinbau• RS-232-KabelMelden Sie eine unvollständige oder beschädigte Lieferung so schnell wie möglich Ihremnächsten Verkaufsbüro.3


2.2 KonfigurierungDie Steuerung lässt sich über die Tasten <strong>und</strong> Anzeige an der Frontplatte programmieren. Fürnähere Informationen siehe Abschnitt 3 Programmierung. Die Steuerung kann auch unter Einsatzvon PC-Software über den RS-232-Kommunikationsport programmiert werden.2.3 Mechanischer EinbauDie Steuerung ist für den Einbau in einer Schalttafel gedacht. Die Befestigung erfolgt mit vierSchrauben.1. Führen Sie die Steuerung von vorne in die Aussparung der Schalttafel.2. Stecken Sie die Befestigungselemente in die Montagelöcher <strong>und</strong> ziehen Sie die Befestigungsschraubenan, bis die Steuerung fest gegen die Schalttafel anliegt.Achten Sie bei der Montage auf Grate an der Aussparung der Metallplatte.Vergewissern Sie sich dass die Befestigungsschrauben fest angezogen sind.Verwenden Sie selbstsichernde Unterlegscheiben oder Sicherungsmuttern,um zu verhindern dass sich die Steuerung durch Vibration der Schalttafel löst.Abb. 2.1 FrontansichtAbb. 2.2 SchalttafelausschnittAbb. 2.3 Seitenansicht4


2.4 Elektrische AnschlüsseAbb. 2.4 RückansichtDiese Steuerung darf nur von entsprechend ausgebildetem Personal <strong>und</strong>Technikern in Betrieb genommen werden. An den Anschlussklemmen liegenbetriebsbedingt (lebens)gefährliche Spannungen an. Das Gehäuse darf aufkeinen Fall geöffnet oder demontiert werden.Der Eingang für die externe Sperrschaltung ist nur aktiv wenn sich die Steuerung inBetriebsart Automatik befindet. Bei anliegendem Signal startet das Aggregat nicht.Ein laufendes Aggregat wird durch ein angelegtes Signal ausgeschaltet. Bei offenemSchalter findet normaler Betrieb statt.5


Abb. 2.5 <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> 3-Phasen-Betrieb6


Achten Sie auf die richtige Polung der Batterieanschlüsse. Das Minuspol der Batteriemuss geerdet sein. Die Steckverbinder können von der Rückwand abgezogen werden,um den Anschluss zu erleichtern.Sicherungen:FUSE 1 1 AFUSE 2 2 AFUSE 3...6 1 AFür den Anschluss des magnetischen Pickup müssen geschirmte Kabel verwendetwerden, wobei die Abschirmung nur an einem Ende geerdet sein darf.7


In Tabelle 2.1 sind die Anschlüsse <strong>und</strong> empfohlenen Kabeldurchmesser aufgelistet.In Tabelle 2.2 sind die Funktionen der Anschlüsse beschrieben.Tabelle 2.1 VerdrahtungPin Beschreibung Kabelgröße Anmerkungen(mm)1 PEN –Leiter Netz 2,52 Eingang L1 Netz 2,53 Eingang L2 Netz 2,5 Nur Dreiphasen-Betrieb4 Eingang L3 Netz 2,5 Nur Dreiphasen-Betrieb5 Neutralleiter Generator 2,56 Eingang L1 Generator 2,578910111213Transistor-Ausgang für Netzschalter(über externes Relais)Transistor-Ausgang für Generatorschalter(über externes Relais)Konfigurierbarer Transistor-Ausgang(über externes Relais)Transistor-Ausgang für Hupe(über externes Relais)Transistor-Ausgang für Stopp-/Fahrmagnet(über externes Relais)Transistor-Ausgang für Anlassermagnetschalter 1(über externes Relais)-Batterieversorgung für Steuerung <strong>und</strong>Transistor-Ausgang-Sammelleitung1 500 mA1 500 mA1 500 mA1 500 mA1 500 mA500 mA2,5 Gleichstromversorgung14 +Batterieversorgung für Steuerung 2,5 Gleichstromversorgung1516Eingang für magnetischen Pickup 117 Konfigurierbarer Fehlereingang 2 1 Auf 0 V schalten18 Konfigurierbarer Fehlereingang 1 1 Auf 0 V schalten19 Eingang für externe Sperrschaltung 1 Auf 0 V schalten20 Eingang für Not-Aus-Taster 1Ruhekontakt 0 V;Schalter öffnen für Stopp21 Eingang für Überstromschalter 1 Auf 0 V schalten22 Eingang für Temperaturschalter 1 Auf 0 V schalten23 Eingang für Öldruckschalter 1 Auf 0 V schalten24 Eingang für Lichtmaschine 18


Tabelle 2.2 AnschlussfunktionenPinFunktion1 Netzneutralleiter für Steuerung2 L1 Netzspannungseingänge. Zur Erkennung eines Netzausfalls zur automatischen3 L2 Lastumschaltung auf Generatorbetrieb. Pin 3 <strong>und</strong> 4 werden im Einphasen-Betrieb4 L3 nicht verwendet.5 Generatorneutralleiter für Steuerung67Eingang von Generator-L1-Phase. Die Frequenz des Generatorausgangs kann verwendetwerden um festzustellen ob das Aggregat gestartet ist.Ausgang für Netzschützrelais. Transistor-Ausgang. Als Schaltschütztyp ist entwederRuhekontakt oder Arbeitskontakt wählbar.8 Ausgang für Generatorschützrelais. Transistor-Ausgang.9Konfigurierbarer Fehlerausgang 1. Programmierbare Kontaktschließung bei: Alarmsignal,„Aggregat läuft“, bereit für Betriebsart Automatik, Vorglühen (über externes Relais).10 Transistor-Ausgang für Hupe. Max. 500 mA. Alarmausgang (über externes Relais.)1112Transistor-Ausgang für Fahr-/Stoppmagnet. Max. 500 mA. Steuert Kraftstoffzufuhr oderAbschaltung des Aggregats (über externes Relais.)Transistor-Ausgang für Anlassermagnetschalter. Steuert Anlasserbetrieb(über externes Relais.)13 –Batterieeingang. Versorgt Steuerung <strong>und</strong> Transistor-Sammelleitung.14 +Batterieeingang. Versorgt Steuerung.15 Eingang für magnetischen Pickup. Die Anzahl Zähne der Schwungscheibe können zur16 Berechnung der Aggregatdrehzahl verwendet werden.Konfigurierbarer Fehlereingang 2. Arbeitskontakt. Wenn auf 0 V geschaltet,17 kann programmgesteuert die Hupe ertönen, die Schauzeichenlampe blinken,das Aggregat stillgesetzt oder das Generatorschütz abgeschaltet werden.Konfigurierbarer Fehlereingang 1. Arbeitskontakt. Wenn auf 0 V geschaltet,18 kann programmgesteuert die Hupe ertönen, die Schauzeichenlampe blinken,das Aggregat stillgesetzt oder das Generatorschütz abgeschaltet werden.Eingang von externer Sperrschaltung. Arbeitskontakt. Nur aktiv wenn sich die Steuerungin Betriebsart Automatik befindet. Bei anliegendem Signal startet das Aggregat nicht.19Ein laufendes Aggregat wird durch ein angelegtes Signal ausgeschaltet. Bei offenemSchalter findet normaler Betrieb statt.20 Eingang für Not-Aus-Taster. Ruhekontakt. Schalter öffnen, um Aggregat stillzusetzen.Eingang für Überstromschalter. Arbeitskontakt. Schalter wird bei Überstrom geschlossen21 <strong>und</strong> das Generatorschütz abgeschaltet. Um die Nachkühlung zu gewährleisten wird dasAggregat wird nicht stillgesetzt.22Eingang für Temperaturschalter. Wird auf 0 V geschaltet, wenn die Temperatur desAggregats die Thermostateinstellung überschreitet.23 Eingang für Ölunterdruckschalter.24Eingang für Lichtmaschine. Kann verwendet werden um festzustellen, ob das Aggregatgestartet ist. Bei Nichtverwendung nicht anschließen.9


Manuelle Konfiguration der <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> über die BedienelementeVor Aufruf des Programmiermodus muss die Steuerung ausgeschaltet werden. Betriebsart OFF.BedienanzeigeBei Betätigung der Tasteleuchten alle Anzeigen,da diese Taste auch zumLampentest dient. Taste 5 s.gedrückt halten um insEingabemenu (OPr) zugelangen.Eingabemenu (OPr)Bei Betätigung der Tasteerscheint die Anzeige zurEingabe des Bedienerpasswortes.Anzeige zur Eingabe desBedienerpasswortesAnzeige mit den Tasten<strong>und</strong> verändern. NachEingabe des Passwortes dieTaste betätigen. Zugriffauf die ersten Bedienerparametererfolgt.Parameter NetzeinschaltspannungTaste betätigen umzum Parameter P01 zugelangen.Parameter NetzeinschaltspannungDen Parameter P00 mit denTasten <strong>und</strong> verändern.Höhe NetzeinschaltspannungDie Taste betätigenum den Wert für P00 zuspeichern <strong>und</strong> um zumParameter P01 zu gelangen.Parameter NetzabschaltspannungTaste drücken umzum P00 Wert zu gelangenHINWEIS: Auf andere Techniker – Parameter kann wie für P00 gezeigt zugegriffen werden.Um den Programmiermodus zu verlassen drücken.Hinweis: Falls für mehr als 20 Sek<strong>und</strong>en keine Eingabe erfolgt, verlässt die Steuerung denProgrammiermodus <strong>und</strong> kehrt in die normale Betriebsart zurück.10


3. Programmierung3.1 ProzedurDie Steuerung ist weitgehend programmierbar, entweder über die Frontplatte oder über diePC-Software.Tabelle 3 Definition der programmierbaren FunktionenP-Nr. Parameterdefinition Einheit Unterer/oberer Vorein-GrenzwertstellungP00 Netzeinschaltspannung VAC 60-600 320P01 Netzabschaltspannung VAC 60-600 300P02 Netzüberspannung VAC 60-600 440P03 Generatorunterspannung VAC 60-600 320P04 Generatorüberspannung VAC 60-600 440P05 Drehzahlobergrenze Hz 30,0-75,0 53,0P06 Intervall zwischen Wartungsroutinen Tage 90-365 365P07 Intervall zwischen Wartungsroutinen St<strong>und</strong>en 0-9999 5000P08 Zähler für Wartungsroutine Mit Taste zum Abschalten der AlarmhuperücksetzenP09 Anzahl Startversuche Zahl 1-10 3P10 Aggregatnachlaufzeit Minuten 0-99 0=deaktiviert 3P11 Dauer Hupe Sek<strong>und</strong>en 0-999 0 = dauernd 60P12 Netzberuhigungszeit Minuten 0-30 3P13 Vorglühzeit Sek<strong>und</strong>en 0-99 10P14 Intervall Prüfroutine St<strong>und</strong>en 0-999 0=deaktiviert 0P15 Dauer Prüfroutine Minuten 0-999 20P16 Auswahl Ein- oder Dreiphasen-Betrieb Zahl 1/3 30 = GeneratorsignalP17 Auswahl Drehzahlaufnahme Zahl (intern) 01 = magnetischer PickupP18 Generatornennfrequenz Hz 50/60 50P19 Nenndrehzahl U/min 500-5000 3000P20 Anzahl Zähne Schwungrad Zahl 1-1000 100P21 Batterieunterspannung VDC 7,2-24,0 8,0P22 Verzögerung Lastumschaltung Sek<strong>und</strong>en 0.1-25.0 1.0P23 Auswahl Stoppmagnet/Fahrmagnet Stp/Fuel FuelP24 Einschaltzeit Stoppmagnet Sek<strong>und</strong>en 0-99 20Signal „Aggregat läuft“P25.0 Lichtmaschine 0/1 1P25 P25.1 Drehzahl 0 = Nein 0/1 0P25.2 Generatorspannung 1 = Ja 0/1 1P25.3 Öldruck 0/1 0P26 Dauer Startversuch Sek<strong>und</strong>en 5-99 511


Tabelle 3 Definition der programmierbaren FunktionenP-Nr. Parameterdefinition Einheit Unterer/oberer Vorein-GrenzwertstellungP27Generatorgrenzspannung fürAusspuren des AnlassersVAC 40-360 300P28 Drehzahl für Ausspuren des Anlassers Hz 20,0-45,0 40,0P29 Verzögerung Öldrucküberwachung Sek<strong>und</strong>en 0-99 30P30 Überwachungsverzögerung Sek<strong>und</strong>en 0-99 10P31Verzögerung GeneratorspannungsfehlerSek<strong>und</strong>en 0,0-10,0 5,0P32 Verzögerung Über-/Unterdrehzahl Sek<strong>und</strong>en 0,0-10,0 5,0P33 Rücksetzen Betriebszeit Techniker-Passwort eingeben, um Zeit auf„0“ zurückzusetzenP34Voreinstellung Betriebsartnach EinschaltenNormale/betriebssichereKonfigurierung der EingängeZahl 0 = Aus, 1 = Automatik 0ZahlNormal: alle 0 0-31 0Ruhestromschaltung: Temperatur 1 0-31 0Ruhestromschaltung: Druck 2 0-31 0Ruhestromschaltung:Temperatur + Druck3 0-31 0Ruhestromschaltung: Reserve-1 4 0-31 0Ruhestromschaltung:Reserve-1 + Temperatur5 0-31 0Ruhestromschaltung:Reserve-1 + Druck6 0-31 0Ruhestromschaltung:Reserve-1 + Temperatur + Druck7 0-31 0P35 Ruhestromschaltung: Reserve-2 8 0-31 0Ruhestromschaltung:Reserve-2 + Temperatur9 0-31 0Ruhestromschaltung:Reserve-2 + Druck10 0-31 0Ruhestromschaltung:Reserve-2 + Temperatur + Druck11 0-31 0Ruhestromschaltung:Reserve-1 + Reserve-212 0-31 0Ruhestromschaltung:Reserve-1 + Reserve-2 + Temperatur13 0-31 0Ruhestromschaltung:Reserve-1 + Reserve-2 + Druck14 0-31 0Ruhestromschaltung: Reserve-1 +Reserve-2 + Temperatur + Druck15 0-31 012


Tabelle 3 Definition der programmierbaren FunktionenP-Nr. Parameterdefinition Einheit Unterer/oberer Vorein-Grenzwert stellungP35P36Ruhestromschaltung: Strom 16 0-31 0Ruhestromschaltung: Strom + Temperatur 17 0-31 0Ruhestromschaltung: Strom + Druck 18 0-31 0Ruhestromschaltung: Strom + Reserve-1 19 0-31 0Ruhestromschaltung:Strom + Reserve-1 + Temperatur20 0-31 0Ruhestromschaltung:Strom + Reserve-1 + Druck21 0-31 0Ruhestromschaltung:Strom + Reserve-1 + Temperatur + Druck22 0-31 0Ruhestromschaltung: Strom + Reserve-2 23 0-31 0Ruhestromschaltung:Strom + Reserve-2 + TemperaturRuhestromschaltung:Strom + Reserve-2 + DruckRuhestromschaltung:Strom + Reserve-2 + Temperatur + DruckRuhestromschaltung:Strom + Reserve-2 + Reserve-1Ruhestromschaltung:Strom + Reserve-2 + Reserve-1+ TemperaturRuhestromschaltung:Strom + Reserve-2 + Reserve-1 + DruckRuhestromschaltung: Strom + Reserve-2+ Reserve-1 + Temperatur + Druck24 0-31 025 0-31 026 0-31 027 0-31 028 0-31 029 0-31 030 0-31 0Konfigurierbarer Fehlereingang 1 Zahl 0-10 00 Zwangswechsel in Betriebsart Automatik Zahl 0-10 01 Frontbedienelemente deaktivieren Zahl 0-10 02 Nur LED-Statusanzeige Zahl 0-10 03 LED blinkt <strong>und</strong> Alarmhupe ertöntbei beschaltetem EingangZahl 0-10 04 LED blinkt <strong>und</strong> Alarmhupe ertöntbis Fehler rückgesetzt wirdZahl 0-10 05 Wie „4“ <strong>und</strong> zusätzlich wirdAggregat stillgesetztZahl 0-10 06 Wie „2“ aber nur bei laufendem Aggregat Zahl 0-10 07 Wie „3“ aber nur bei laufendem Aggregat Zahl 0-10 08 Wie „4“ aber nur bei laufendem Aggregat Zahl 0-10 09 Wie „5“ aber nur bei laufendem Aggregat Zahl 0-10 010 Wie „8“ <strong>und</strong> zusätzlich wirdGeneratorschalter rückgesetztZahl 0-10 013


Tabelle 3 Definition der programmierbaren FunktionenP-Nr. Parameterdefinition Einheit Unterer/oberer Vorein-Grenzwert stellungP37Konfigurierbarer Fehlereingang 20 Zwangswechsel in Betriebsart Automatik1 Bedienelemente sperren Zahl 0-10 02 Nur LED-Statusanzeige Zahl 0-10 03 LED blinkt <strong>und</strong> Alarmhupe ertöntbei beschaltetem EingangZahl 0-10 04 LED blinkt <strong>und</strong> Alarmhupe ertöntbis Fehler rückgesetzt wirdZahl 0-10 05 Wie „4“ <strong>und</strong> zusätzlich wirdAggregat stillgesetztZahl 0-10 06 Wie „2“ aber nur bei laufendem Aggregat Zahl 0-10 07 Wie „3“ aber nur bei laufendem Aggregat Zahl 0-10 08 Wie „4“ aber nur bei laufendem Aggregat Zahl 0-10 09 Wie „5“ aber nur bei laufendem Aggregat Zahl 0-10 010 Wie „8“ <strong>und</strong> zusätzlich wirdGeneratorschalter rückgesetztZahl 0-10 0P38 Verzögerung konfigurierbarer Fehlereingang 1 Sek<strong>und</strong>en 0-100 0P39 Verzögerung konfigurierbarer Fehlereingang 2 Sek<strong>und</strong>en 0-100 0P40Konfigurierbarer Ausgang0 Alarmausgang Zahl 0-3 01 Aggregat läuft Zahl 0-3 02 Generator betriebsbereit bei Netzausfall Zahl 0-3 03 Zeitintervall Vorglühen vor Zuschaltungdes Anlassers. +BatteriespannungZahl 0-3 0P41 Auswahl Netzschaltertyp Zahl0 = Arbeitskontakt 01 = RuhekontaktP42 Bediener-Passwort (P00..P15 <strong>und</strong> P42) Zahl 0000-9990 0000P43 Techniker-Passwort (P00...P50) Zahl 0000-9990 000014


3.1.1 PC-SchnittstelleDer PC-Schnittstellenkit dient der Kommunikation zwischen einem PC <strong>und</strong> der Steuerung <strong>und</strong>beinhaltet einen 9-poligen D-Stecker/FCC68 (4-polig) mit 2 m langem Anschlusskabel <strong>und</strong> deroptionalen <strong>GEN</strong>-SOFT Kommunikationssoftware auf CD.Software auch unter www.crompton-instruments.com. verfügbar.3.1.1.1 Technische Spezifikation– Nichtisolierte RS-232 serielle Schnittstelle– Baudrate 9600– 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit– Maximale Kabellänge 10 m3.1.2 <strong>Installations</strong>anweisungen3.1.2.1 Minimale SystemanforderungenProzessor:486 66 MHzBetriebssystem: Windows 95/98, Windows NT, Windows 2000RAM:16 MbyteMonitor:14’’ SVGA (640 x 480 Auflösung)Freier Plattenspeicher: 5 MbyteLaufwerk:CD-ROMKommunikation: RS-232 Kommunikationsport (9-pol. SUB-D Anschluss erforderlich)(Die <strong>Installations</strong>prozedur erfolgt betriebssystemabhängig)3.1.2.2 Installation der KommunikationssoftwareLegen Sie die Software-CD in das CD-ROM-Laufwerk des PC. Die CD wird automatisch gestartet.Wählen Sie <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> im Menü.3.1.2.3 Ausführung der KommunikationssoftwareDrücken Sie auf das Symbol START. Wählen Sie <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> im Programmmenü.15


3.1.3 BeschreibungDie Steuerung kommuniziert mit dem PC über eine RS-232-Schnittstelle. Nach erfolgreicherInstallation der Software kann auf die Parameter <strong>und</strong> Statusinformation der Steuerung zugegriffenwerden. Bediener- <strong>und</strong> Techniker-Parameter können ausgelesen werden. Alle Parameter sindpasswortgeschützt.Die Informationsaufbereitung ist fensterorientiert:– Beobachtung– Bediener-Parameter– Techniker-Parameter– EinstellungBeobachtungs-FensterDieses Fenster zeigt:MesswerteNetzspannungGeneratorspannungGeneratorfrequenzBatteriespannungSt<strong>und</strong>enzähler WartungBetriebszeitTestzeitAusfälleFehlstartÜbertemperaturÖlunterdruckÜberdrehzahlAusfall GeneratorspannungAusfall LichtmaschineÜberstromReserve 1-2Ausfall BatteriespannungNot-AusRoutinewartungAusgängeNetzschalterGeneratorschalterKonfigurierbares Relais 1MagnetspuleAnlassermagnetschalterKraftstoffmagnetventilHuperelaisSerieller Kommunikationsport (RS-232)BetriebsartenAusAutomatikManuellTestProgrammierung16


Bediener-Parameter-FensterDieses Fenster zeigt die Parameter, auf die der Operator zugreifen kann. Die Parameter sindpasswortgeschützt. Das eingebene Passwort wird auf Übereinstimmung mit dem in der Steuerungregistrierten Passwort überprüft.Techniker-Parameter-FensterDieses Fenster zeigt die Parameter, auf die der Techniker zugreifen kann. Die Parameter sindpasswortgeschützt. Das eingebene Passwort wird auf Übereinstimmung mit dem in der Steuerungregistrierten Passwort überprüft.3.1.4 HauptmenüDateiMit diesem Menü werden Konfigurationsdateien auf Datenträger gespeichert <strong>und</strong> von Datenträgerausgelesen. Parameter können auch auf einem Drucker ausgegeben werden.Open:Save:Print:Printer Setup:Exit:Liest Parameter von einer Konfigurationsdatei in den PC.Schreibt Parameter unter einem benutzerdefinierten Namen in eine Konfigurationsdateiauf Datenträger.Druckt Konfigurationparameter.Wählt einen Drucker aus, der an ein Netzwerk oder PC angeschlossenen ist,<strong>und</strong> erlaubt eine Änderung der Druckerkonfiguration.Beendet die Anwendung.17


ProgrammierungDieses Menü ist nur aktiv bei offenem Bediener- oder Techniker-Parameter-Fenster <strong>und</strong> erlaubtdie Übertragung von Parametern von <strong>und</strong> zur Steuerung.Download: Überträgt Parameter vom PC zur Steuerung.Upload: Überträgt Parameter von der Steuerung zum PC.EinstellungenComport Settings: Mit dieser Option wird die Einstellung des Kommunikationsportsausgelesen.18


3.1.5 Zugriff auf das Bediener-Parameter-FensterKlicken Sie auf Operator Parameters.Geben Sie das Bediener-Passwort ein. Beim richtigen Passwort werden die Bediener-Parameterzur Anzeige gebracht.3.1.6 Zugriff auf das Techniker-Parameter-FensterKlicken Sie auf Technician Parameters.Geben Sie das Techniker-Passwort ein. Beim richtigen Passwort werden alle Parameter zurAnzeige gebracht.19


3.1.7 Einlesen einer Konfigurationsdatei von DatenträgerKlicken Sie auf Open im Menü File. Im Dialogfeld Open wählen Sie eine Konfigurationsdatei,die Bediener- oder Techniker-Parameter enthält. Klicken Sie auf Open, um Ihre Auswahl zubestätigen. Die Parameter werden von der Datei in das PC-Fenster eingelesen.3.1.8 Speichern einer Konfigurationsdatei auf DatenträgerKlicken Sie auf Save im Menü File. Wählen Sie ein Ziel für die Datei <strong>und</strong> geben Sie einenDateinamen ein. Klicken Sie auf Save, um die Datei mit allen Parametern auf Datenträger zuspeichern.3.1.9 Hinaufladen von Parametern von der SteuerungIm Bediener-Parameter-Fenster können nur Operator-Parameter hinaufgeladen werden.Im Techniker-Parameter-Fenster können alle Parameter hinaufgeladen werden. Wählen SieUpload im Menü Program. Während des Ladevorgangs nimmt der Cursor die Form einerSanduhr an. Warten Sie, bis der Cursor wieder seine ursprüngliche Form angenommen hat.3.1.10 Herunterladen von Parametern zur SteuerungIm Bediener-Parameter-Fenster können nur Bediener-Parameter heruntergeladen werden.Im Techniker-Parameter-Fenster können alle Parameter heruntergeladen werden. Wählen SieDownload im Menü Program. Während des Ladevorgangs nimmt der Cursor die Form einerSanduhr an. Warten Sie, bis der Cursor wieder seine ursprüngliche Form angenommen hat.3.2 Programmfunktionen3.2.1 NetzspannungP00 Netzspannung NominalwertP01 Netzunterspannung NominalwertP02 Netzüberspannung NominalwertIn Betriebsart Automatik werden diese Parameter verwendet, um festzustellen, wann die Lastzwischen Netz <strong>und</strong> Generator umgeschaltet wird, vorausgesetzt, dass der Generator in Betriebist <strong>und</strong> Nennspannung liefert. Bei Unterschreiten des Grenzwerts für Netzunterspannung <strong>und</strong>Überschreiten des Grenzwerts für Netzüberspannung schaltet die Steuerung die Last von Netzauf den Generator um.Im Generatorbetrieb schaltet die Steuerung die Last erst dann auf das Netz zurück, wenn dieNetzspannung den Nominalwert erreicht hat. Diese Hysterese verhindert ein dauerndes Umschaltenzwischen Netz- <strong>und</strong> Generatorbetrieb, wenn die Netzspannung zwischen Nominalwert<strong>und</strong> Netzunterspannung schwankt. Abb. 3.1 zeigt, wie in Betriebsart Automatik die Last zwischenNetz <strong>und</strong> Generator mit Abfall <strong>und</strong> Anstieg der Netzspannung, unter Berücksichtung der Grenzwerte,umgeschaltet wird.20


Netzspannung Voreingestellte Werte ZeitOberwert 440 VZuschaltwert 320 VAbschaltwert 300 VLastumschaltungAbb. 3.1 Spannungspegel für Lastumschaltung3.2.2 GeneratorspannungP03 GeneratorunterspannungP04 GeneratorüberspannungP31 Verzögerung Generatorspannungsfehler (Unter- oder Überspannung)Ein Fehler wird gemeldet, wenn sich die Generatorspannung länger außerhalb eines durch dieOber- <strong>und</strong> Untergrenzen definierten Fensters befindet, als mit P31 Verzögerung Generatorspannungsfehlerdefiniert ist. Dieser Fehler wird erst dann gemeldet, wenn das Aggregat einengemäß P30 Überwachungsverzögerung definierten Zeitraum in Betrieb ist. Der Fehler bewirktdie sofortige Abschaltung des Aggregats, ohne Nachlaufzeit.3.2.3 GeneratorfrequenzP05 Überfrequenz/-drehzahlP32 Verzögerung Überfrequenz/-drehzahlEin Fehler wird gemeldet, wenn sich die Generatorfrequenz länger außerhalb eines durch dieObergrenze definierten Bereichs befindet, als mit P32 Verzögerung Überfrequenz definiert ist.Dieser Fehler wird erst dann gemeldet, wenn das Aggregat einen gemäß P30 Überwachungsverzögerungdefinierten Zeitraum in Betrieb ist. Der Fehler bewirkt die sofortige Abschaltungdes Aggregats, ohne Nachlaufzeit.3.2.4 Nachlaufzeit (P10)Unter Lastbedingungen kann das Aggregat sehr heiß werden, wobei eine Überhitzung nur durchdie umlaufende Kühlflüssigkeit <strong>und</strong>/oder die Luftkühlung verhindert wird. Wenn das Aggregatunter diesen Bedingungen abrupt gestoppt wird, kann es zu einer Überhitzung kommen, daWasser- <strong>und</strong>/oder Luftkühlung nicht weiter betrieben werden. Die Nachlaufzeit definiert dieDauer der Nachkühlung.3.2.5 Batterieunterspannung (P21)Wenn die Batteriespannung unter die definierte Untergrenze fällt, wird der Alarmausgangbeschaltet. Die Meldung bAT1 (Batterieunterspannung) erscheint in der Anzeige.21


3.2.6 AggregatstartP26 Dauer StartversuchP09 Anzahl StartversucheWenn die Steuerung den Befehl zum Aggregatstart erhält, werden die Ausgänge für den Anlassermagnetschalter<strong>und</strong> das Kraftstoffmagnetventil/Fahrmagnet (sofern ausgewählt, siehe Abschnitt3.2.9 Auswahl Stoppmagnet/Fahrmagnet) eingeschaltet. P26 Dauer Startversuch definiert diemaximale Startzeit. Nach kurzer Pause erfolgt ein weiterer Startversuch mit doppelter Startzeitwie durch P26 definiert ist.P09 Anzahl Startversuche definiert die Anzahl Startversuche durch die Steuerung, bevor der weitereBetrieb gesperrt <strong>und</strong> die Meldung Fehlstart angezeigt wird. Die Steuerung bleibt gesperrt bisdie Taste [Rücksetzen] betätigt wird.3.2.7 Meldung „Aggregat läuft“ (P25)Wenn das Aggregat läuft, muss die Steuerung den Ausgang Anlassermagnetschalter abschalten,damit der Anlasser ausspurt. Wenn das Aggregat andererseits nach der vorgegebenen Startzeitnicht startet, schaltet die Steuerung den Anlassermagnetschalter aus <strong>und</strong> wieder ein. Die Steuerungmuss daher in der Lage sein, den Aggregatstart zu erkennen. Für diese Information stehenvier Signale zur Verfügung:0 Lichtmaschine erregt Spulenstrom. Der Strom sinkt nach Aggregatstart auf Null.1 Aggregatdrehzahl gemäß P17 (Abschnitt 3.2.8 Auswahl Drehzahlaufnahme) erreicht.2 Generatorspannung gemäß P27 Generatorspannung zum Ausspuren des Anlassers.3 Öldruck. Bei ausreichendem Öldruck sollte sich der Öldruckschalter öffnen.Jedes dieser Signale kann zum Erkennen des Aggregatstarts genutzt werden. Es wird empfohlen,mindestens zwei Signale abzufragen, wobei 1 Aggregatdrehzahl über magnetischen Pickup <strong>und</strong>entweder 0 Lichtmaschine oder 2 Generatorspannung der Vorzug zu geben ist.Siehe Abschnitt 3.2.6 Aggregatstart. Wenn eines der gewählten Signale auftritt, geht die Steuerungdavon aus, dass das Aggregat gestartet ist.3.2.8 Auswahl Drehzahlaufnahme (P17)Dieser Parameter bestimmt die Methode nach die Steuerung Generatordrehzahl überwacht. Eskann zwischen Generatorfrequenz <strong>und</strong> einem externen magnetischen Pickup gewählt werden.Die Drehzahl wird überwacht, um festzustellen, ob das Aggregat läuft <strong>und</strong> ob Grenzwerte überschrittenwerden. Siehe Abschnitt 3.2.3 Generatorfrequenz, 3.2.7 Meldung „Aggregat läuft“ (P25)<strong>und</strong> 3.2.6 Aggregatstart.Wird die Generatorfrequenz verwendet, muss Parameter P28 die Frequenz enthalten, die beiAggregatstart zu erreichen ist.Wird der magnetische Pickup verwendet, müssen Parameter P19 <strong>und</strong> P20 die Nenndrehzahl <strong>und</strong>die Anzahl Zähne der Schwungscheibe enthalten, die den magnetischen Pickup mit Impulsenversorgt.22


3.2.9 Auswahl Stoppmagnet/Fahrmagnet (Kraftstoffmagnetventil) (P23)Dieser Parameter erlaubt die Verwendung entweder eines Stoppmagneten oder eines Fahrmagneten.Siehe Abschnitt 3.2.6 Aggregatstart.Wird Fahrmagnet gewählt, wird der Ausgang für das Magnetventil für die Dauer des Aggregatbetriebsunter Spannung gesetzt. Die Spannung wird abgeschaltet, um die Kraftstoffzufuhr zuunterbrechen <strong>und</strong> das Aggregat stillzusetzen.Wird Stoppmagnet gewählt, liegt im Normalfall keine Spannung am Stoppmagneten an. Spannungwird angelegt, um das Aggregat anzuhalten. Der Ausgang für Stoppmagnet bleibt unterSpannung gemäß P24 Einschaltzeit Stoppmagnet.3.2.10 Einschaltzeit Stoppmagnet (P24)Dieser Parameter bestimmt das Zeitintervall, in der der Ausgang für den Stoppmagneten unterSpannung gesetzt wird, um das Aggregat anzuhalten. Der Parameter wirkt sich nur aus, wennP23 auf Stoppmagnet gesetzt ist.3.2.11 Verzögerung Öldrucküberwachung (P29)P29 bestimmt das Zeitfenster, in dem der Öldruckschalter bei laufendem Aggregat geschlossenbleiben darf, bevor die Fehlermeldung Ölunterdruck angezeigt wird. Der Zeitraum beginnt, wenndie Steuerung den Aggregatstart erkannt <strong>und</strong> die Spannung vom Ausgang für den Anlassermagnetschaltergenommen hat. Der Fehler bewirkt die sofortige Abschaltung des Aggregats, ohneNachlaufzeit.3.2.12 Überwachungsverzögerung (P30)Unmittelbar nach dem Aggregatstart kann es zu Schwankungen in der Aggregatdrehzahl oderam Generatorspannungsausgang kommen, die fehlerhafte Störsignale auslösen könnten. P30bestimmt das Zeitfenster, in dem die Steuerung alle Fehleranzeigen bis auf Übertemperaturignoriert. Bei Netzausfall wird die Lastumschaltung von Netz auf Generator ebenfalls um dieÜberwachungsverzögerung verzögert. Der Zeitraum beginnt, wenn die Steuerung den Aggregatstarterkannt <strong>und</strong> die Spannung vom Ausgang für den Anlassermagnetschalter genommen hat3.2.13 Netzberuhigungszeit (P12)Wenn in Betriebsart Automatik die Netzspannung nach einer Unterbrechung wieder hergestelltist, schaltet die Steuerung den Betrieb von Generator auf Netz nach der in P12 programmiertenVerzögerung um. Auf diese Weise kann die Netzspannung wieder ihren Nennwert erreichen,bevor Last aufgeschaltet wird.23


3.2.14 Konfigurierbare Fehlereingänge 1 <strong>und</strong> 2 (P36 <strong>und</strong> P37)<strong>und</strong> Zeitverzögerung (P38 <strong>und</strong> P39)Die Steuerung kann so konfiguriert werden, dass jeder dieser beiden Eingänge sieben verschiedeneMeldungen erzeugt. Bei allen Eingängen bewirkt eine Kontaktschließung auf 0 V, dass derAlarmausgang (Signalgeber) für die in P10 programmierte Dauer ertönt <strong>und</strong> die entsprechendenAnzeigen der Frontplatte angehen. Folgende Varianten stehen der Steuerung zur Verfügung:0 Die Anzeige geht nicht in Selbsthalt. Das LED blinkt, so lange am Eingang 0 V anliegen. DerEingang bleibt ohne Wirkung, wenn ein anderer Alarm vorliegt.1 Die Anzeige geht in Selbsthalt. Das LED blinkt, während der Alarmausgang gesetzt ist <strong>und</strong>bleibt an, bis die Taste [Rücksetzen] gedrückt wird.2 Wie 1, zusätzlich wird das Aggregat stillgesetzt. Optionen 3 bis 6 sind nur bei laufendemAggregat wirksam.3 Die Anzeige geht nicht in Selbsthalt. Das LED blinkt, so lange am Eingang 0 V anliegen. DerEingang bleibt ohne Wirkung, wenn ein anderer Alarm vorliegt.4 Die Anzeige geht in Selbsthalt. Das LED blinkt, während der Alarmausgang gesetzt ist <strong>und</strong>bleibt an, bis die Taste Taste [Rücksetzen] gedrückt wird.5 Wie 4, zusätzlich wird das Aggregat stillgesetzt.6 Wie 4, zusätzlich wird der Generatorschalter rückgesetzt, um die Last vom Generator abzuwerfen.Das Aggregat wird nicht angehalten.3.2.15 Normale/betriebssichere Konfigurierung für Fehlereingänge (P35)Die Eingänge für Temperatur, Druck, Reserve-1, Reserve -2 <strong>und</strong> Überstrom können mit diesemParameter einzeln entweder als "normal" oder "betriebssicher" konfiguriert werden.3.2.16 Voreinstellung der Betriebsart bei Einschalten (P34)Die Steuerung ist ursprünglich nach Einschalten auf die Betriebsart Aus voreingestellt. Mit diesemParameter kann als Voreinstellung die Betriebsart Automatik konfiguriert werden.3.2.17 Zwangsumschaltung in Betriebsart Automatik (P36.0, P37.0)Mit den konfigurierbaren Eingangspins 17 <strong>und</strong> 18 kann die Steuerung bei angelegtem Signalzwangsweise in die Betriebsart Automatik überführt werden.3.2.18 Sperrung der Bedienelemente an der Frontplatte (P36.1, P37.1)Mit diesen Parametern lassen sich die Bedienelemente an der Frontplatte sperren.3.2.19 Konfigurierbarer RelaisausgangIn aktivem Zustand liegt an diesen Ausgängen die Batteriespannung (12 V oder 24 V) an.Die Ausgänge können auf verschiedene Arten programmiert werden:24


0 Alarmausgang. Aktiv bei jeder Fehlermeldung. Einsetzbar für akustische oder optischeAlarmmeldung.1 Aggregat läuft. Aktiv bei laufendem Aggregat.2 Aktiv wenn sich die Steuerung in Betriebsart Manuell, Test oder Automatik befindet.3 Vorglühfunktion. Bei Aggregatstart ist dieser Ausgang für die mit P13 definierte Vorglühzeitaktiv bevor der Anlasser einspurt.3.2.20 Wartungsanzeige AggregatP06 Intervall (in Tagen) zwischen WartungsroutinenP07 Intervall (in St<strong>und</strong>en) zwischen WartungsroutinenP08 Rücksetzen des St<strong>und</strong>enzählers für WartungsroutineZur Betriebssicherheit muss das Aggregat regelmäßig gewartet werden. Mit der Wartungsanzeigekann die Steuerung auf den fälligen Service hinweisen. Mit P07 wird die Zeit in St<strong>und</strong>en zwischenzwei Wartungsroutinen angegeben, mit P08 wird der St<strong>und</strong>enzähler zum Zeitpunkt einer Wartungwieder auf Null gesetzt. Wenn das Aggregat die vorgegebene Anzahl Betriebsst<strong>und</strong>en erreichthat, blinkt das LED, das auf die fällige Wartung hinweist.Ein Wartungsalarm kann auch in P06 nach Ablauf eines festen Zeitintervalls (90...365 Tage) ausgelöstwerden.3.2.21 Bediener-Passwort (P42)Mit dieser Funktion wird das Bediener-Passwort eingerichtet bzw. geändert.Das Passwort gestattet den Zugang zu P00 bis P15 <strong>und</strong> P42.3.2.22 Techniker-Passwort (P43)Mit dieser Funktion wird das Techniker-Passwort eingerichtet bzw. geändert.Das Passwort gestattet den Zugang zu P00 bis P43.3.2.23 Prüfroutine AggregatP14 Intervall zwischen PrüfroutinenP15 Dauer PrüfroutineDiese Funktion bewirkt, dass das Aggregat in mit P14 gesetzten Intervallen automatisch einePrüfroutine unter Nulllast durchläuft. Die Dauer der Prüfroutine in Minuten wird in P15 festgelegt.Die Prüfroutine erfolgt nur in Betriebsart Automatik. Wird P14 auf Null gesetzt, wird keine Prüfroutinedurchgeführt.3.2.24 Auswahl Netzschalter (P41)Der Ausgang des Schaltschütz kann entweder als Ruhekontakt oder Arbeitskontakt konfiguriertwerden. Ein Ruhekontakt wird mit P41 = 0 (Voreinstellung), ein Arbeitskontakt mit P41 = 1 konfiguriert.25


4. InbetriebnahmeACHTUNG: An den Anschlussklemmen liegen betriebsbedingt(lebens)gefährliche Spannungen an.Diese Kontrollprüfung kann sich störend auf die Stromversorgung für die Last einwirken <strong>und</strong> solltedaher nicht durchgeführt werden, wenn eine kritische Last an das System angeschlossen ist.4.1 Betriebsart Manuell1. Überprüfen Sie, ob die Steuerung richtig verdrahtet ist <strong>und</strong> die Verdrahtung mit Standard<strong>und</strong> Nennleistung des Systems kompatibel ist.2. Überprüfen Sie, ob die richtigen Sicherungen eingesetzt sind.3. Programmieren Sie die Steuerung wie in Abschnitt 3 Programmierung beschrieben.4. Verhindern Sie vorübergehend einen Aggregatstart, indem Sie beispielsweise das Kraftstoffmagnetventildeaktivieren.5. Schließen Sie Batterie an, wenn eine visuelle Überprüfung ergeben hat, dass die Überprüfungohne Risiko fortgesetzt werden kann.6. Drücken Sie die Taste MAN (20). Das zugehörige LED (11) sollte angehen.7. Drücken Sie die Taste START. Das zugehörige LED (10) sollte angehen.8. Überprüfen Sie, ob die Startsequenz für das Aggregat beginnt. Der Anlasser sollte für dieprogrammierte Dauer (P26) laufen <strong>und</strong> die voreingestellte Anzahl (P09) von Startversuchenvornehmen.9. Überprüfen Sie, ob das LED für Fehlstart blinkt <strong>und</strong> das LED (10) erlischt.10. Überprüfen Sie, ob die Steuerung in die Betriebsart Aus wechselt <strong>und</strong> das LED (12) angeht.11. Machen Sie das Aggregat wieder betriebsbereit (Kraftstoffmagnetventil aktivieren).12. Drücken Sie die Taste MAN (20). Das zugehörige LED (11) sollte angehen.13. Drücken Sie die Taste START. Das zugehörige LED (10) sollte angehen.14. Überprüfen Sie die Startsequenz, oba) der Anlasser läuft.b) das Aggregat startet.c) der Anlasser ausspurt sobald das Aggregat läuft.Wenn dies nicht der Fall ist, überprüfen Sie, ob das Aggregat betriebsbereit ist (Kraftstoffvorhanden usw.) <strong>und</strong> überprüfen Sie die elektrischen Anschlüsse. Überprüfen Sie die Programmierung.15. Überprüfen Sie, ob das Aggregat seine Arbeitsgeschwindigkeit erreicht. Wenn nicht <strong>und</strong>wenn ein Alarm anliegt, überprüfen Sie, ob der Alarm korrekt ist <strong>und</strong> überprüfen Sie danndie Eingangsverdrahtung.16. Drücken Sie die Taste STOP (18). LED (9) sollte angehen. Das Aggregat sollte stillgesetztwerden. Warten Sie, bis das Aggregat zum Stillstand gekommen ist.26


4.2 Betriebsart Automatik1. Überprüfen Sie, ob die Netzstromversorgung an die Steuerung angeschlossen ist <strong>und</strong> obNetzspannung anliegt.2. Überprüfen Sie, ob der Schalter für die externe Sperrschaltung (sofern vorhanden) deaktiviertist (Schalter offen).3. Drücken Sie die Taste AUTO (23). Das zugehörige LED (14) sollte angehen.4. Trennen Sie die Netzstromversorgung zur Steuerung. Überprüfen Sie, ob das Aggregat startet<strong>und</strong> nach einer Verzögerung die Last auf den Generator übertragen wird.5. Schalten Sie die Netzstromversorgung zur Steuerung wieder ein. Überprüfen Sie, ob nacheiner Verzögerung die Last wieder auf das Netz übertragen wird <strong>und</strong> das Aggregat nacheiner weiteren Verzögerung stillgesetzt wird.6. Aktivieren Sie den Schalter für die externe Sperrschaltung (sofern vorhanden) (Schaltergeschlossen).7. Trennen Sie die Netzstromversorgung zur Steuerung. Vergewissern Sie sich, dass das Aggregatnicht startet. <strong>und</strong> nach einer Verzögerung die Last auf den Generator übertragen wird.8. Schalten Sie die Netzstromversorgung zur Steuerung wieder ein. Deaktivieren Sie den Schalterfür die externe Sperrschaltung (sofern vorhanden) (Schalter offen).4.3 Betriebsart Test1. Überprüfen Sie, ob die Netzstromversorgung an die Steuerung angeschlossen ist.2. Drücken Sie die Taste TEST (22). Das zugehörige LED (13) sollte angehen.3. Vergewissern Sie sich, dass das Aggregat startet <strong>und</strong> dass die Last weiterhin von der Netzspannungversorgt wird.4. Trennen Sie die Netzstromversorgung zur Steuerung. Überprüfen Sie, ob die Schaltschützedie Last vom Netz auf den Generator übertragen. Die Steuerung wechselt selbständig in dieBetriebsart Automatik. Überprüfen Sie ob das zugehörige LED (14) angeht.5. Schalten Sie die Netzstromversorgung zur Steuerung wieder ein. Überprüfen Sie, ob dieSchaltschütze die Last wieder vom Generator auf das Netz übertragen.6. Vergewissern Sie sich, dass das Aggregat nach einer Nachlaufzeit stillgesetzt wird.27


5. Betrieb5.1 Steuerelemente <strong>und</strong> Anzeigen5.1.1 Frontplatte:Nummer Anmerkung1 Das grüne LED zeigt an, dass die Netzspannung innerhalb geeigneter Bereichsgrenzenliegt <strong>und</strong> die Last aufgeschaltet werden kann.2 Das grüne LED zeigt an, dass die Generatorspannung innerhalb geeigneter Bereichsgrenzenliegt <strong>und</strong> die Last aufgeschaltet werden kann.3 Das grüne LED zeigt an, dass das Aggregat gestartet wurde <strong>und</strong> läuft.4 Die Taste schließt den Netzschalter (nur wirksam in Betriebsart Manuell).5 Die Taste schließt den Generatorschalter (nur wirksam in Betriebsart Manuell).6 Das LED zeigt an, dass die Last auf das Netz aufgeschaltet ist.7 Das LED zeigt an, dass die Last auf den Generator aufgeschaltet ist.8 Das rote LED geht nur an, wenn sich die Steuerung in Betriebsart Programmierungbefindet.9 Das rote LED zeigt in Betriebsart Manuell, Automatik <strong>und</strong> Test an, dass das Aggregatstillgesetzt wurde.28


Nummer Anmerkung10 Das grüne LED zeigt in Betriebsart Manuell, Automatik <strong>und</strong> Test an, dass das Aggregatgestartet wurde oder läuft.11 Das rote LED zeigt an, dass sich die Steuerung in Betriebsart Manuell befindet.12 Das rote LED zeigt an, dass sich die Steuerung in Betriebsart Aus befindet.13 Das rote LED zeigt an, dass sich die Steuerung in Betriebsart Test befindet.14 Das rote LED zeigt an, dass sich die Steuerung in Betriebsart Automatik befindet.15 Die Taste LAMP TEST schaltet alle LEDs <strong>und</strong> Anzeigensegmente ein. Wir die Tastefür 10 Sek<strong>und</strong>en gedrückt, wechselt die Steuerung in die Betriebsart Programmierung<strong>und</strong> LED (8) geht an.16 Die Taste setzt die Steuerung nach Erkennen einer Fehlerbedingung zurück. InBetriebsart Programmierung übernimmt die Taste eine Inkrement-Funktion (Werterhöhen).17 Die Taste schaltet die Alarmhupe nach Erkennen einer Fehlerbedingung ab. InBetriebsart Programmierung übernimmt die Taste eine Dekrement-Funktion (Wertverringern).18 Mit der Taste STOP wird das Aggregat stillgesetzt wenn sich die Steuerung inBetriebsart Manuell befindet.19 Mit der Taste START wird das Aggregat gestartet wenn sich die Steuerung inBetriebsart Manuell befindet.20 Die Taste MAN schaltet die Steuerung in Betriebsart Manuell.21 Die Taste OFF schaltet die Steuerung in Betriebsart Aus.22 Die Taste TEST schaltet die Steuerung in Betriebsart Test.23 Die Taste AUTO schaltet die Steuerung in Betriebsart Automatik.24 Mit der Bildlauftaste [>>] wird im Normalbetrieb zwischen Messwertanzeigen <strong>und</strong> inBetriebsart Programmierung zwischen Programmparametern gewechselt.25 Multifunktionsanzeige. Im Normalbetrieb werden elektrische Messwerte angezeigt<strong>und</strong> in Betriebsart Programmierung werden Programmparametern gesichtet/geändert.26 Fehleranzeigen. Einzelheiten sind in 5.1.3 beschrieben.27 Die Taste öffnet den Netzschalter (nur wirksam in Betriebsart Manuell).28 Die Taste öffnet den Generatorschalter (nur wirksam in Betriebsart Manuell).29


5.1.2 FehleranzeigeFehlstart: Dieses LED blinkt, wenn das Aggregat nicht nach derprogrammierten Anzahl von Versuchen (P09) gestartet ist. DieSteuerung muss durch Drücken der Taste [Rücksetzen] rückgesetztwerden, bevor ein erneuter Versuch unternommen werdenkann.Übertemperatur: Dieses LED blinkt, wenn der thermostatischeSchalter am Aggregat während des Betriebs eine Übertemperaturanzeigt. Wenn dieser Fehler auftritt, wird das Aggregat stillgesetzt,ohne Nachlaufzeit.Ölunterdruck: Dieses LED blinkt, wenn der Öldruckschalter amAggregat einen Ölunterdruck bei laufendem Aggregat anzeigt.Dazu muss das Aggregat mindestens für die Dauer des mit P29festgelegten Unterdrückung Ölunterdruck in Betrieb gewesensein. Wenn dieser Fehler auftritt, wird das Aggregat stillgesetzt,ohne Nachlaufzeit.Überdrehzahl: Dieses LED blinkt, wenn die Generatordrehzahl den mit P05 festgelegten oberenGrenzwert überschreitet. Dazu muss die Drehzahl mindestens für die Dauer des mit P32 festgelegtenZeitraums Verzögerung Überdrehzahl außerhalb des Grenzwerts liegen. Die Generatordrehzahlwird gemäß P17 anhand der Generatorfrequenz oder eines externen magnetischenPickup überwacht. Der Fehler bewirkt die sofortige Abschaltung des Aggregats, ohne Nachlaufzeit.Spannungsausfall: Dieses LED blinkt, wenn sich die Generatorspannung länger außerhalbeines durch P03 <strong>und</strong> P04 Ober- <strong>und</strong> Untergrenzen definierten Fensters befindet, als mit P31Verzögerung Generatorspannungsfehler definiert ist. Wenn dieser Fehler auftritt, wirdder Generatorschalter rückgesetzt <strong>und</strong> Aggregat stillgesetzt, ohne Nachlaufzeit.Ladefehler: Dieses LED blinkt, wenn der Feldstrom für die Lichtmaschine nach Aggregatstartnicht auf Null fällt. Es wird kein Fehler angezeigt, wenn der Strom nach Aggregatstart innerhalbder mit P30 festgelegten Überwachungsverzögerung abfällt. Der Fehler bewirkt keine Abschaltungdes Aggregats.Überstrom: Die Steuerung überwacht ein externes Überstromrelais an Pin 21, wenn der Generatorläuft <strong>und</strong> die Last aufgeschaltet ist. Wenn bei laufendem Aggregat ein Signal an Pin 21ansteht, geht das LED an <strong>und</strong> der Generatorschalter wird rückgesetzt, während das Aggregatweiterläuft.Konfigurierbare Fehlereingänge 1 <strong>und</strong> 2: Diese LEDs zeigen den Status der Eingangspins17 <strong>und</strong> 18 an. Die Steuerung kann auf an diesen Pins anliegende Signale auf unterschiedlicheWeise programmgesteuert reagieren.30


Nur verfügbar bei <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> <strong>ND</strong>Batterieunterspannung: Das LED geht an, wenn die Batteriespannung bei laufendem Aggregatunter die mit P21 festgelegte Batterieunterspannung fällt. Die Steuerung misst die Batteriespannungan den rückseitigen Klemmen.Routinewartung fällig: Das mit P07 festgelegte Intervall (Betriebsst<strong>und</strong>en) zwischen Wartungsroutinenist abgelaufen. Das Aggregat sollte einer Wartung unterzogen werden.Not-Aus: Der externe Taster für Not-Aus wurde gedrückt <strong>und</strong> das Aggregat wurde stillgesetzt.Drücken Sie die Taste [Rücksetzen], um die Anzeige zu löschen <strong>und</strong> die Steuerung wieder ineinen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.5.1.3 Parameteranzeige4-stellige, 7-Segment-LED zur Anzeige von Parametern. Mit der Bildlauftaste [>>] wählen Sie denParameter, den Sie zur Anzeige bringen wollen, wobei das zugehörige Schauzeichen angeht. DieParameter werden in nachstehender Reihenfolge angezeigt. Phase-Phase-Spannungen sinddurch ein „L“ <strong>und</strong> Phase-Neutralleiter-Spannungen durch ein „n“ gekennzeichnet.• Netzspannung L1-L2, Präfix L• Netzspannung L1-N, Präfix n• Netzspannung L2-L3, Präfix L• Netzspannung L2-N, Präfix n• Netzspannung L3-L1, Präfix L• Netzspannung L3-N, Präfix n• Generatorspannung L1• Batteriespannung (VDC)• Zähler: Betriebszeit in St<strong>und</strong>en, seit das Aggregat zuletzt über den P35 zurückgesetzt wurde. Die6-stellige Betriebszeit setzt sich aus zwei 3-stelligen Zahlen zusammen, wobei die ersten(oberen) drei Stellen durch ein vorangestelltes „H“ <strong>und</strong> die letzten (unteren) drei Stellendurch ein vorangestelltes „L“ gekennzeichnet sind. Zähler für die Prüfroutine. Die abgelaufeneWartezeit (in St<strong>und</strong>en) bis zur nächsten Prüfroutine wird durch vorangestelltes„E“ gekennzeichnet. Die Laufzeit (in Minuten) der aktuellen Prüfroutine wird durch einvorangestelltes „r“ gekennzeichnet.• Das Alarm-LED blinkt ständig, wenn die Steuerung einen Fehler erkennt. Wird die Bildlauftaste[>>] gedrückt, um diese Option auszuwählen, zeigt die Anzeige die Fehlerursache an. Stehenmehrere Fehlermeldungen an, werden diese durch wiederholtes Drücken der Taste zur Anzeigegebracht. Mögliche Fehlermeldungen: EStP – Not-StoppbAT1 – BatterieunterspannungSErv – Routinewartung fällig31


5.2 Wahl der BetriebsartDie Betriebsart kann zu jedem Zeitpunkt gewechselt werden. Ein Wechsel beeinflusst den aktuellenZustand des Aggregates oder der angeschlossenen Last nicht.Beispiel befindet sich die Steuerung in Betriebsart Automatik, das Aggregat läuft, Last ist aufgeschaltet,wird ein Wechsel in die Betriebsart Manuell den Betriebszustand nicht ändern.Der Wechsel zwischen den Betriebsarten Automatik, Manuell oder Test, beeinflusst den Betriebszustandnicht.5.3 Manueller Start1. Drücken Sie die Taste MAN LED (11) geht an.2. Drücken Sie die Taste START an der Frontplatte. LED (10) geht an.Das Aggregat sollte folgende Startsequenz durchlaufen:• der Anlasser spurt ein• das Aggregat startetSobald das Aggregat läuft:• spurt der Anlasser aus• LED (3) (Aggregat läuft) geht an• LED (2) (Generator betriebsbereit) geht nach Ablauf der Überwachungsverzögerung an• Eine Lastaufschaltung auf den Generator erfolgt erst nachdem LED (2) angeht (die Schalter-Tasten zum Umschalten der Last zeigen keine Wirkung).3. Sobald beide LEDs angehen drücken Sie die Netzschalter-Taste (4), um die Last vom Netzzu nehmen. LED (6) sollte ausgehen.4. Drücken Sie die Generatorschalter-Taste (5), um die Last auf den Generator umzuschalten.LED (7) sollte angehen.5.4 Manueller StoppLED (9) geht an <strong>und</strong> das Aggregat wird stillgesetzt wenn die Taste STOP (18) gedrückt wird.Wenn die Taste gedrückt wird während die Last auf den Generator aufgeschaltet ist, wird erstder Generatorschalter rückgesetzt <strong>und</strong> dann das Aggregat stillgesetzt.5.5 Betriebsart AutomatikDrücken Sie die Taste AUTO (23), um die Betriebsart Automatik einzuschalten.Das LED (14) in der Ecke der Taste geht an, um die ausgewählte Betriebsart anzuzeigen.Bei Netzausfall startet die Steuerung das Aggregat <strong>und</strong> schaltet die Last auf diesen um, sobaldder Generator stabil läuft. Sobald eine stabile Netzspannung wieder hergestellt ist, schaltet dieSteuerung die Last wieder auf das Netz um <strong>und</strong> fährt den Generator nach einer Nachlaufzeitherunter.Ein aktiver (0 V) Eingang an Pin 19 externe Sperrschaltung sperrt die Betriebsart Automatik <strong>und</strong>damit den automatischen Aggregatstart.32


5.6 Betriebsart TestDrücken Sie die Taste TEST (22), um die Betriebsart Test auszuwählen. LED (13) geht an. In dieserBetriebsart kann der Generator ohne aufgeschaltete Last getestet werden. Alle Alarmschaltungenbleiben aktiviert, so dass eventuelle Fehler angezeigt werden. Bei einem Netzausfall inBetriebsart Test schaltet die Steuerung in die Betriebsart Automatik zurück, um die Last auf denGenerator umschalten.5.6.1 AggregatprüfroutineMit der Steuerung lässt sich das Aggregat einer regelmäßigen Prüfroutine unterwerfen. Nacheinem mit P14 festgelegten Intervall (St<strong>und</strong>en) schaltet die Steuerung in die Betriebsart Test <strong>und</strong>startet das Aggregat, ohne dass die Last auf den Generator umgeschaltet wird. Die Dauer derPrüfroutine in Minuten wird mit P15 festgelegt. Nach Ablauf der Zeit schaltet die Steuerung indie Betriebsart Automatik zurück, fährt das Aggregat herunter <strong>und</strong> startet erneut den Intervallzähler.Die fällige Prüfroutine erfolgt nur in Betriebsart Automatik. Befindet sich die Steuerung zudiesem Zeitpunkt nicht in Betriebsart Automatik, wird keine Prüfroutine durchgeführt <strong>und</strong> derIntervallzähler erneut gestartet. Fällt das Netz während der Prüfroutine aus, schaltet die Steuerungin die Betriebsart Automatik zurück, um die Last auf den Generator umzuschalten. WennSie während der Prüfroutine die Betriebsart wechseln, wird das Prüfprogramm abgebrochen.Das Verhalten die Steuerung hängt von der ausgewählten Betriebsart <strong>und</strong> dem momentatenZustand der Netzversorgung ab.33


6. Fehlersuche6.1 AllgemeinACHTUNG: An den Anschlussklemmen liegen betriebsbedingt(lebens)gefährliche Spannungen an.Anzeigen im mittleren Bereich der Frontplatte blinken, wenn ein Fehler erkannt wird. SieheAbschnitt 5.1. Fehlerbedingungen sperren den weiteren Betrieb. In jedem Fall erfolgt ein Wechselin die Betriebsart Manuell in Position STOP. Wenn ein Fehler auftritt, gehen Sie folgendermaßenvor:1. Lokalisieren Sie den Fehler <strong>und</strong> beheben Sie ihn.2. Drücken Sie die Taste [Rücksetzen] (16), um einen erneuten Start vorzubereiten.3. Wählen Sie die gewünschte Betriebsart – Manuell, Automatik, Test.6.2 Fehlerbedingungen6.2.1 LED FehlstartDieses LED blinkt, wenn das Aggregat nicht nach der programmierten Anzahl von Versuchen(P09) gestartet ist. Die Steuerung muss durch Drücken der Taste [Rücksetzen] rückgesetztwerden, bevor ein erneuter Versuch unternommen werden kann.6.2.1 LED ÜbertemperaturDieses LED blinkt, wenn der thermostatische Schalter am Aggregat während des Betriebs eineÜbertemperatur anzeigt. Wenn dieser Fehler auftritt, wird das Aggregat stillgesetzt, ohne Nachlaufzeit.6.2.3 LED ÖlunterdruckDieses LED blinkt, wenn der Öldruckschalter am Aggregat einen Ölunterdruck bei laufendemAggregat anzeigt. Dazu muss das Aggregat mindestens für die Dauer des mit P29 festgelegtenUnterdrückung Ölunterdruck in Betrieb gewesen sein. Wenn dieser Fehler auftritt, wird dasAggregat stillgesetzt, ohne Nachlaufzeit.6.2.4 LED LichtmaschineDieses LED blinkt <strong>und</strong> die Hupe ertönt, wenn nach Aggregatstart keine Spannung an Pin 24 derSteuerung innerhalb der mit P28 festgelegten Überwachungsverzögerung anliegt.34


6.2.5 LED ÜberdrehzahlDieses LED blinkt, wenn die Generatordrehzahl den mit P05 festgelegten oberen Grenzwertüberschreitet. Dazu muss die Drehzahl mindestens für die Dauer des mit P32 festgelegten ZeitraumsVerzögerung Überdrehzahl außerhalb des Grenzwerts liegen.Die Generatordrehzahl wird gemäß P17 anhand der Generatorfrequenz oder eines externenmagnetischen Pickup überwacht.Der Fehler bewirkt die sofortige Abschaltung des Aggregats, ohne Nachlaufzeit.6.2.6 LED SpannungsfehlerDieses LED blinkt, wenn sich die Generatorspannung länger außerhalb eines durch die Ober<strong>und</strong>Untergrenzen definierten Fensters befindet, als mit P31 Verzögerung Generatorspannungsfehlerdefiniert ist. Dieser Fehler wird erst dann gemeldet, wenn das Aggregat einengemäß P30 Überwachungsverzögerung definierten Zeitraum in Betrieb ist.Der Fehler bewirkt die sofortige Abschaltung des Aggregats, ohne Nachlaufzeit.6.2.7 LED ÜberstromDie Steuerung kann den Status eines externen Überstromrelais an Pin 21 überwachen. Wenn beilaufendem Aggregat ein Signal an Pin 21 ansteht, wird die Alarmhupe aktiviert <strong>und</strong> die Last vomGenerator genommen (Generatorschalter wird rückgesetzt). Ein eigenes LED blinkt um denAlarmstatus anzuzeigen. Das Aggregat läuft weiter, aber die Last kann nicht wieder manuell aufden Generator übertragen werden bevor nicht die Taste [Rücksetzen] betätigt wird.6.2.8 LED Not-Aus (nur <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> <strong>ND</strong>)Der externe Taster für Not-Aus wurde gedrückt <strong>und</strong> das Aggregat wurde stillgesetzt. Drücken Siedie Taste [Rücksetzen], um die Anzeige zu löschen <strong>und</strong> die Steuerung wieder in einen betriebsbereitenZustand zu versetzen.6.2.9 LED BatterieunterspannungDie Batteriespannung wird in allen Betriebsarten bis auf Aus überwacht. Dieses LED geht an,wenn die Batteriespannung unter die mit P21 festgelegte Batterieunterspannung fällt.Die Steuerung misst die Batteriespannung an den rückseitigen Klemmen. Abhängig von Durchmesser<strong>und</strong> Länge des Batteriekabels kann eine geringfügig höhere Spannung an den Batterieklemmengemessen werden.6.2.11 LED – Routinewartung fällig (nur <strong>GEN</strong>-<strong>XFER</strong> <strong>ND</strong>)Das mit P07 festgelegte Intervall (Betriebsst<strong>und</strong>en) zwischen Wartungsroutinen ist abgelaufen.Nach Abschluss der erforderlichen Wartungsarbeiten wird mit P08 der St<strong>und</strong>enzähler für dieWartungsroutine wieder rückgesetzt.35


AnzeichenDie Steuerung ist nicht betriebsbereitÖlunterdruck nach AggregatstartAggregatübertemperatur nachAggregatstartFehlstart, kein Aggregatstart nachfestgelegter Anzahl von VersuchenAnlasser nicht betriebsbereitMögliche FehlerbehebungBatterie <strong>und</strong> Verdrahtung der Steuerung überprüfen.Gleichstromversorgung überprüfen(Spannung zwischen Pin 13 <strong>und</strong> 14 messen).Gleichstromsicherung überprüfen.Ölpegel <strong>und</strong> Öldruck des Aggregats überprüfen.Öldruckschalter, Öldrucksender <strong>und</strong> Verdrahtungüberprüfen.Typ des Öldruckschalters <strong>und</strong> Einstellung von P35überprüfen.Aggregattemperatur <strong>und</strong> Kühlung überprüfen.Temperaturschalter <strong>und</strong> Verdrahtung überprüfen.Typ des Temperaturschalters <strong>und</strong> Einstellung vonP35 überprüfen.Kraftstoffmagnetventil, Verdrahtung, Kraftstoff,Batterie überprüfen. Die Steuerung rücksetzen,Aggregat erneut starten.Überprüfen ob Transistorausgang des Magetschaltersaktiviert ist (Kraftstoffmagnetventil wenngewählt).Signale zur Erkennung des Aggregatstarts überprüfen.Siehe auch <strong>Bedienungshandbuch</strong> des Aggregats.Verdrahtung zum Anlassermagnetschalter überprüfen.Batterieversorgungsspannung überprüfen.Überprüfen ob Batterieversorgungsspannung amAnlasser-Ausgang Pin 12 der Steuerung anliegt.Trennen Sie die Steuerung von allen Versorgungsspannungen bevor Sie mechanischeoder elektrische Wartungsarbeiten vornehmen. Wenn dies nicht möglich ist, muss dieSteuerung in die Betriebsart „Aus“ überführt werden.36


7. Spezifikationen <strong>und</strong> BetriebsdatenSpezifikationEinsatzbereich:Gehäuse <strong>und</strong> Montage:Aussparung:Schutzklasse:BeschreibungElektrische Steuerung für Stromerzeuger144 mm x 204 mm x 37 mm (einschließlich Anschlüssen),Kunststoffgehäuse für Schalttafeleinbau138 mm x 186 mmFrontplatte IP56, Rückwand IP20Gewicht:ca. 0.43 kgUmweltrating:Standard, Innenraum, Aufstellungshöhe bis 2000 müber NN bei nichtkondensierender FeuchteBetriebs-/Lagertemperatur: –25 bis +70 °C/–40 bis +85 °CBetriebs-/Lagerfeuchte:93 % max. (nichtkondensierend)<strong>Installations</strong>kategorie:III, FestinstallationVerschmutzungsklasse:II, normales Büro oder Arbeitsplatz,nichtleitende VerschmutzungBetriebsart:DauerbetriebElektromagnetische Verträglichkeit: BS EN 50081-2, BS EN 50082-2Elektrische Sicherheit: EN 61010-1DC Batterieversorgungsspannung: 8 bis 32 VDC, max. Betriebsstrom 60 mASpannungsabfall beim Anlassen: 0 VDC Batteriespannung für max. 100 ms (Batteriespannungsollte vor dem Anlassen mindestens dieNennspannung aufweisen)Spannungsmessung Batterie:0 bis 32 VDC, Genauigkeit: 1% Vollausschlag,Auflösung: 0,1 VSpannungsmessung Netz:Wählbar: 3 Phasen 4 Leiter-Anschluss oder 1 Phase2 Leiter 35 bis 300 VAC P-N, 10 bis 110 Hz,Genauigkeit: 1% Vollausschlag, Auflösung: 1 VSpannungsmessung Generator:35 bis 300 VAC P-N, 10 bis 110 Hz,Genauigkeit: 1 % Vollausschlag, Auflösung: 1 VGeneratordrehzahl (Frequenz):Wählbare Signalquelle: Generatorspannung odermagnetischer PickupGeneratorfrequenz:10,0 bis 110,0 Hz, (min. 35 VAC P-N),Genauigkeit: 0,25 % Vollausschlag, Auflösung: 0,1 HzMagnetischer Pickup:35 bis 10000 Hz. (3 bis 35 V Peak),Genauigkeit 0,25 % Vollausschlag37


SpezifikationErregerstrom Lichtmaschine:Fehleranzeigen:Statusanzeigen:Transistorausgänge:Kommunikationsschnittstelle:Kontaktabtastung:Beschreibung12 oder 24 VDC, 200 mA, max 3 WFehlstart, Übertemperatur, Ölunterdruck, Überdrehzahl,Ausfall Generatorspannung, Ausfall Lichtmaschine,Überstrom, Fehlereingang 1, Fehlereingang 2,Batterieunterspannung, Wartung fällig, Not-AusLED Betriebsart Aus, LED Betriebsart Test, LEDBetriebsart Automatik, LED Betriebsart Manuell, LEDAggregatstart, LED Aggregatstopp, LED Aggregat inBetrieb, LED Netzspannung liegt an, LED Generatorbetriebsbereit, LED Netzschalter, LED GeneratorschalterAnlasser (max. 500 mA Transistor), Kraftstoffmagnetventil(max. 500 mA Transistor), Alarmhupe(max. 500 mA Transistor), konfigurierbarer Ausgang(max. 500 mA Transistor), konfigurierbarer Ausgang2 (max. 500 mA Transistor)Serieller RS-232-KommunikationsportNot-Aus (Ruhekontakt), Öldruckschalter,Temperaturschalter, externe Sperrschaltung(Arbeitskontakt), konfigurierbarer Eingang 1,konfigurierbarer Eingang 2, Überstrom38


Blockdiagramm39


Programmierbare ParameterListe 1Parameter Parameterdefinition Benutzerdefinierter ParameterP00P01P02P03P04P05P06P07P08P09P10P11P12P13P14P15P16P17P18P19P20P21P22P23P24P25P26P27P28P29NetzspannungNetzunterspannungNetzüberspannungGeneratorunterspannungGeneratorüberspannungDrehzahlobergrenzeWartungsintervall (Tage)Wartungsintervall (St<strong>und</strong>en)Rücksetzen Wartungsintervall (St<strong>und</strong>en)Anzahl StartversucheNachlaufzeitDauer HuptonNetzberuhigungszeitVorglühzeitDauer (St<strong>und</strong>en) PrüfroutineDauer (Minuten) PrüfroutineAuswahl 1-/3-PhasenbetriebAuswahl DrehzahlaufnahmeGeneratornennfrequenzNenndrehzahlAnzahl Zähne SchwungradBatterieuntergrenzeVerzögerung LastumschaltungNetz-Generator/Generator-NetzAuswahl Stoppmagnet/FahrmagnetEinschaltzeit StoppmagnetSignal „Aggregat läuft“P25.0 LichtmaschineP25.1 DrehzahlP25.2 GeneratorspannungP25.3 ÖldruckDauer StartversuchGeneratorspannung für Ausspurendes AnlassersDrehzahl für Ausspuren des AnlassersVerzögerung Öldrucküberwachung40


Parameter Parameterdefinition Benutzerdefinierter ParameterP30P31P32P33P34P35ÜberwachungsverzögerungVerzögerung GeneratorspannungsfehlerVerzögerung Über-/UnterdrehzahlRücksetzen BetriebszeitVoreinstellung Betriebsart nach EinschaltenKonfigurierung FehlereingängeKonfigurierbare FehlerüberwachungsfunktionP36 Konfigurierbarer Fehlereingang 1P37 Konfigurierbarer Fehlereingang 2P38 Verzögerung konfigurierbarer Fehlereingang 1P39 Verzögerung konfigurierbarer Fehlereingang 2P40P41P42P43Konfigurierbarer AusgangAuswahl NetzschaltertypBediener-PasswortTechniker-PasswortTechniker-Passwort eingeben,um Zeit auf „0“ zurückzusetzen41


Sämtliche Angaben in diesem <strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bedienungshandbuch</strong> richten sich ausschließlichan ausgebildetes Elektro-Fachpersonal <strong>und</strong> haben den Zweck, den ordnungsgemäßenEinbau <strong>und</strong> richtige Bedienung dieses Produktes zu beschreiben. Tyco Electronicshat jedoch keinerlei Einfluss auf die Rahmenbedingungen, welche die Installation <strong>und</strong>Bedienung des Produktes beeinflussen. Es liegt in der Verantwortlichkeit des K<strong>und</strong>en, dieindividuellen Rahmenbedingungen bei der Installation <strong>und</strong> der Bedienung zu berücksichtigen.Die Verantwortlichkeiten von Tyco Electronics richten sich ausschließlich nach Tyco ElectronicsAllgemeinen Geschäftsbedingungen. Crompton ist eine eingetragene Marke von CromptonParkinson Ltd. <strong>und</strong> wird von Tyco Electronics in Lizenz benutzt.


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