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Du willst - CHECK IN Berufswelt

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Krefeld & Kreis Viersen<br />

Triff<br />

Deine Zukunft<br />

Blick ins Berufsleben<br />

www.checkin-berufswelt.de Nr. 2 - September 2011 - D - Krefeld/Kreis Viersen<br />

<strong>CHECK</strong> N<br />

<strong>Berufswelt</strong> 2011<br />

30. September 2011<br />

Nutze Deine Chance<br />

Live und in Action<br />

Über 120 Ausbildungsberufe<br />

in fast 200 Unternehmen<br />

von 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

www.checkin-berufswelt.de


Ihr Einstieg in die Zukunft bei Europas Nr. 1<br />

„Fressnapf ist Europas Marktführer im Fachhandel für Tiernahrung<br />

und –zubehör. Zur Zeit betreiben wir rund 1.150 Märkte<br />

in 11 europäischen Ländern und erzielen damit einen Umsatz<br />

von mehr als 1,3 Millarden Euro. Im Jahr 2010 haben wir im<br />

In- und Ausland rund 90 neue Märkte eröffnet und nehmen<br />

Wir unterstützen Ihre persönliche Entwicklung durch einen individuellen Ausbildungsplan,<br />

hochwertige Seminare an unserer Fressnapf-Akademie,eigenständige Azubi-Projekte und<br />

regelmäßige Feedbackgespräche.<br />

Sind Sie ab August 2012 dabei?<br />

Dann bewerben Sie sich direkt online auf unserer<br />

Karriereseite www.fressnapf-jobs.de<br />

Online<br />

uns auch für die Zukunft noch viel vor. Sie haben sich immer<br />

schon gefragt, wie solch ein Handelsunternehmen eigentlich<br />

funktioniert? Wir bieten Ihnen innerhalb unserer Ausbildungsprogramme<br />

die Möglichkeit herauszufi nden, was Fressnapf zu<br />

Europas Nr. 1 macht!<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel inkl. Bachelor of Arts<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

Speditionskaufmann/-frau<br />

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation<br />

Verkäufer/-in bzw. Kaufmann/-frau im Einzelhandel<br />

Checkliste für Ihre<br />

schriftliche Bewerbung<br />

• Persönliches Anschreiben<br />

• Tabellarischer Lebenslauf<br />

• Kopien der letzten Zeugnisse


Ausbildung zum Anfassen nah<br />

Wenn du wissen <strong>willst</strong>, wie Ausbildung<br />

in Krefeld und im<br />

Kreis Viersen in der<br />

Praxis aussieht, lies<br />

die Porträts von<br />

<strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Unternehmen<br />

Impressum<br />

Überblick behalten<br />

Alle<br />

Teilnehmer<br />

am<br />

<strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong><br />

DAY 2011<br />

ab Seite 26<br />

ab Seite 21<br />

<strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> <strong>Berufswelt</strong> ist eine gemeinsame<br />

Aktion von IHK Mittlerer<br />

Niederrhein, Agentur für Arbeit Krefeld,<br />

Unternehmerschaft Niederrhein,<br />

Hochschule Niederrhein, Stadt Krefeld,<br />

Kreis Viersen, Wirtschaftsförderung<br />

Krefeld und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

für den Kreis<br />

Viersen mbH.<br />

Schirmherren sind Dr. Dieter<br />

Porschen, Hauptgeschäftsführer der<br />

IHK Mittlerer Niederrhein, Gregor<br />

Kathstede, Oberbürgermeister der<br />

Stadt Krefeld, Peter Ottmann, Landrat<br />

des Kreises Viersen.<br />

V. i. S. d. P.:<br />

Susanne Feldges<br />

SAM KOMMUNIKATION<br />

Reiherweg 4, 40670 Meerbusch<br />

Telefon 0 21 59 / 81 80 10<br />

feldges@sam-kommunikation.de<br />

Chefredaktion:<br />

Susanne Feldges<br />

Lektorat:<br />

Klaus Söhnel, Wuppertal<br />

www.correctix.de<br />

Gestaltung & Produktion:<br />

Thomas Feldges<br />

Median - Marketing<br />

Fotos:<br />

U. Dackweiler - modelarmy.de<br />

Inken Kuntze-Osterwind<br />

Druck:<br />

Stünings Medien GmbH, Krefeld<br />

Um die Lesbarkeit von Beiträgen zu<br />

erleichtern, wird bei Personenbezeichnungen<br />

i.d.R. die männliche Form verwandt.<br />

Es sind jedoch jeweils männliche<br />

und weibliche Personen gemeint.<br />

Die Porträts sind Anzeigen der jeweiligen<br />

Ausbildungsbetriebe.<br />

Seite<br />

• Editorial<br />

Triff deine Zukunft! 4<br />

• Nachgefragt: Wohin führt der Weg? 5<br />

• Karriere mit dualer Ausbildung<br />

2 auf der Pole-Position 8<br />

<strong>Du</strong>ales Abitur / Sommer 2013 / 10 aus 350 /<br />

Was Besonderes / Vorsicht Türsteher! 9<br />

Tourismuskaufmann / Social Web Manager 10<br />

Hak es ab! 11<br />

• Einblick in die Hochschule Niederrhein<br />

10 für 10.800 12<br />

Der neue KWiA / Genau das! / Unterstützung wächst 13<br />

• Tipps aus der heimischen Wirtschaft<br />

Ohaviel Hazweio / Alles wird gut / Der Weg ist das Ziel 14<br />

Aus erster Hand 16<br />

Lexikon der Fähigkeiten / Warum ich? /<br />

Coke oder Prickelwasser 17<br />

• Aus der heimischen Wirtschaft<br />

Schülergespräch mit der Unternehmerschaft Niederrhein 16<br />

• <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Tipps, Tricks und mehr<br />

Lexikon / Warum ich? / Bewerben ist wie Marketing 17<br />

• Partytime am Niederrhein 18<br />

• Alle <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Unternehmen 2011<br />

Namen, Ausbildungsberufe, Kontaktdaten 26–31<br />

• Voith Paper – Königsklasse der Ingenieursausbildung 20<br />

• IHK Mittlerer Niederrhein - So sollte lernen sein 21<br />

• GOB Software & Systeme – Der Zukunft voraus 22<br />

• Heinrich Schmidt – Erster Drive-in des Handwerks 23<br />

• Hochschule Niederrhein – Aufwärts im Doppelpack 24<br />

• Hein, Lehmann – Das 7 x 7 der heimischen Wirtschaft 30<br />

• Mercedes-Benz Rhein-Ruhr – Ab in die 1. Klasse 31<br />

• lampe°design – Zeig mal ... 32<br />

• dembach mediaworks – Und Klappe ... 32<br />

• Stünings Medien – Programmierung nach Maß 33<br />

• Cargill Deutschland – Erst nach Krefeld, dann in die Welt 35<br />

• HauserGruppe – Der erste Tag 36<br />

• Tölke & Fischer – Benzin im Blut 38<br />

• TAG Composites & Carpets –<br />

Der Stoff, aus dem die Zukunft ist 41<br />

• Sparkasse Krefeld – Für den Nachwuchs alle Chancen 42<br />

• Stadt Krefeld – Deine Stadt soll schöner werden 44<br />

• Wohnstätte Krefeld – Mieten, Kaufen, Wohnen 45<br />

• Kaiser’s Tengelmann GmbH – Alles frisch? 45<br />

• Siempelkamp – Faszination Metall 48<br />

• Meuser Maschinenbau – Notarzt im Blaumann 49<br />

• DIMENSION-POLYANT– Auf allen 7 Weltmeeren 50<br />

• Saint Gobain – Bewegende Zeiten 51<br />

• Volksbanken in Krefeld und im Kreis Viersen –<br />

Aus eigenem Antrieb 52<br />

• Stadt Viersen – <strong>Du</strong> hast die Wahl 53<br />

• Böhler Uddeholm Deutschland GmbH – Einen Schritt voraus 54<br />

• Inhalt / Impressum 3<br />

Inhalt<br />

3


4 Editorial<br />

Peter Ottmann<br />

Landrat<br />

Kreis Viersen<br />

Schirmherr<br />

Ingo Zielonkowsky<br />

Leiter<br />

Agentur für Arbeit<br />

Krefeld<br />

Rolf Adolphs<br />

Geschäftsführer<br />

Wirtschaftsförderung<br />

für den Kreis Viersen<br />

Dr. Dieter Porschen Gregor Kathstede<br />

Hauptgeschäftsführer Oberbürgermeister<br />

IHK Mittlerer Niederrhein Stadt Krefeld<br />

Schirmherr<br />

Schirmherr<br />

Prof. Dr.<br />

Hans-Hennig von Grünberg<br />

Präsident<br />

Hochschule Niederrhein<br />

Hartmut Schmitz<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Unternehmerschaft<br />

Niederrhein<br />

Eckart Preen<br />

Geschäftsführer<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Krefeld<br />

Triff Deine<br />

Zukunft!<br />

Als wir die diesjährige <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> <strong>Berufswelt</strong> vorbereiteten, haben<br />

wir mit vielen Unternehmern, Ausbildern, Personalverantwortlichen,<br />

mit Lehrern, Eltern und Jugendlichen über das Berufsleben<br />

gesprochen. Ein Begriff wurde in diesen Gesprächen so gut wie nie<br />

verwendet: Spaß. Wohl aber Karriere.<br />

Wir, die Schirmherren und Initiatoren von <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> <strong>Berufswelt</strong>, haben<br />

wohl alle das gemacht, was man gemeinhin als Karriere bezeichnet.<br />

Wir alle können dir versichern, dass wir diese aber nur machen<br />

konnten, weil uns unsere Berufe Spaß machen, weil es uns auch bei<br />

größtem Stress immer wieder Freude bereitet, unser Wissen anzuwenden,<br />

um Projekte voranzubringen, Aufgaben zu lösen, Ziele zu<br />

erreichen und unsere Gesellschaft, unsere Umwelt mitzugestalten.<br />

An keinem Arbeitsplatz herrscht immer nur eitel Sonnenschein, aber<br />

wir haben gelernt, dass Freude am Beruf eine der wichtigsten Voraussetzungen<br />

für Erfolg ist.<br />

Finde den Beruf, der mehr ist als die Einnahmequelle, die dir finanzielle<br />

Unabhängigkeit gibt. Finde den Beruf, der dir Freude machen<br />

wird, in dem du täglich wachsen und vielleicht sogar eines Tages über<br />

dich hinauswachsen wirst. Und finde heraus, wie und wo du ihn ergreifen<br />

kannst.<br />

Fast 200 Unternehmen in Krefeld und im Kreis Viersen öffnen dafür<br />

am <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Day ihre Türen. Über 150 verschiedene Ausbildungsberufe<br />

mit und ohne Kombination eines entsprechenden Studiengangs<br />

verlassen am 30. September die Welt des Papiers, der Computer oder<br />

anderer Beschreibungen und werden erlebbar in der betrieblichen<br />

Praxis. Ausbilder, Auszubildende und möglicherweise deine Kollegen<br />

von morgen warten auf dich, um dir alle Fragen zu beantworten.<br />

<strong>Du</strong> hast es in der Hand, die Einladung ins Morgen anzunehmen, deine<br />

Zukunft kennen zu lernen und herauszufinden, wo der Weg verläuft<br />

zu dem Beruf, in dem du mit Spaß an der Arbeit etwas bewegen<br />

wirst. Die Unternehmen freuen sich auf dich!


Nachgefragt: Wohin führt der Weg?<br />

Auf der Suche<br />

Ziel erreicht.<br />

Tobias Naßhan (20), 12. Klasse des<br />

Gymnasiums am Stadtpark Uerdingen.<br />

Berufswunsch: viele Ideen,<br />

aber noch nichts entschieden<br />

„Klar wollte ich als Kind<br />

auch mal Polizist und<br />

Feuerwehrmann werden.<br />

Aber was ich in zwei Jahren<br />

wirklich mache, weiß<br />

ich noch nicht so recht. Ich will mir das<br />

lieber länger überlegen und dann das<br />

studieren, was zu mir passt.<br />

Auf jeden Fall möchte ich nur einen Beruf<br />

ergreifen, der mir Spaß macht.“<br />

Jennifer Winters (17), 12. Klasse des<br />

Gymnasiums am Stadtpark Uerdingen.<br />

Berufswunsch: Game Designerin oder<br />

Grundschullehrerin<br />

„Ich möchte Charaktere<br />

von Spielen designen<br />

und dadurch<br />

vielleicht sogar bekannt<br />

werden.<br />

Wenn das nicht<br />

klappt, möchte ich Mathematik, Physik<br />

oder Kunst unterrichten.<br />

Wichtig ist mir, dass ich in meinem<br />

Beruf nichts Langweiliges mache, eigene<br />

Ideen einbringen und mitgestalten<br />

kann.“<br />

Raffaela Bulla (18), 12. Klasse des<br />

Gymnasiums am Stadtpark Uerdingen.<br />

Berufswunsch: irgendwas mit Sprachen<br />

„Bislang suche<br />

ich noch nach<br />

dem passenden<br />

Beruf, aber<br />

mehr nach dem<br />

Ausschlussverfahren.<br />

Mein Praktikum<br />

in einer Schule<br />

hat mir gezeigt, dass es das nicht ist.<br />

Übersetzer zu sein, finde ich auch nicht<br />

spannend.<br />

Ich suche einen Job, der mich jeden<br />

Tag aufs Neue fordert, der keine Routine<br />

wird.“<br />

Weshalb arbeiten wir eigentlich? Das Goethe-<br />

Institut antwortet auf diese Frage: „Weil wir Geld<br />

verdienen müssen, da wir ja von etwas leben müssen.“<br />

So weit, so gut und alles richtig. Doch schon einen Satz weiter<br />

weist auch das weltweit bekannte Institut der deutschen<br />

Sprache darauf hin, dass zu arbeiten weitaus mehr bringt<br />

als nur finanzielle Unabhängigkeit. Nichtstun macht uns zu<br />

Außenseitern. Menschen, die arbeiten, sind ein wichtiger Teil<br />

unserer Gesellschaft, gestalten mit, übernehmen Verantwortung<br />

für sich und andere, finden neue Freundeskreise, bekommen<br />

Anerkennung für ihre Leistung und sichern ihren<br />

Lebensstandard. Und wenn sie den richtigen Beruf gewählt<br />

haben, haben sie sogar Freude daran.<br />

Jeder hat etwas, was ihn antreibt,<br />

erklärt eine Bank in<br />

ihrer Werbung die Motivation<br />

aller Menschen, stetig weiterkommen<br />

zu wollen. Was sie<br />

nicht dazusagt, ist, dass sich<br />

dieser Antrieb selbstverständlich<br />

immer wieder ändert. So<br />

geht es Schülerinnen und<br />

Schülern erst einmal darum,<br />

gute Noten zu schreiben. Vielleicht<br />

auch einmal darum, ein<br />

oder zwei interessante Praktika<br />

zu machen. Eventuell<br />

kommt auch dadurch eines<br />

Tages das Interesse an einem<br />

bestimmten Beruf hinzu und<br />

die restliche Schullaufbahn<br />

wird auf dieses erste Ziel<br />

nach dem Schulabschluss<br />

ausgerichtet. Manchmal erkennt<br />

man sein Ziel zu spät<br />

und muss dann einen Umweg<br />

gehen. Oft ist aber auch das<br />

gedankliche Ausschlussverfahren<br />

eine gute Methode,<br />

den eigenen Weg zu finden.<br />

Nur einen Abbruch sollte man<br />

tunlichst vermeiden. Das<br />

Frusterlebnis ist heftig.<br />

Doch wohin wollen Jugendliche?<br />

Wo sind Berufstätige<br />

schon angekommen?<br />

Wir haben nachgefragt.<br />

Corinna Krause (17), 13. Klasse des<br />

Gymnasiums am Stadtpark Uerdingen.<br />

Berufswunsch: Physik-Forscherin oder<br />

Wirtschaftsmathematikerin<br />

„Eigentlich habe ich großes Interesse<br />

an den Naturwissenschaften. Leider<br />

habe ich Physik abgewählt. Jetzt<br />

probiere ich stattdessen über Mathematik<br />

in die theoretische Physik einsteigen<br />

zu können. Mein Traum wäre<br />

es, im Forschungszentrum CERN zu<br />

arbeiten und viel Abwechslung im<br />

Beruf zu haben.“<br />

Carmen Kalinowski B.A.<br />

Ausbildungsbeauftragte der Hochschule Niederrhein<br />

„Arbeit ist ein Teil meines Lebens, ich bin gerne mit anderen<br />

Menschen zusammen und dies geschieht durch<br />

die Arbeit, denn hier treffe ich auf Menschen und Dinge,<br />

die sonst nicht so unbedingt in meinem Leben auftauchen<br />

würden. Ich arbeite gerne und habe meistens Spaß dabei.“<br />

5


6 Nachgefragt: Wohin führt der Weg?<br />

Chantal Filipiak (17), 12. Klasse des<br />

Gymnasiums am Stadtpark Uerdingen.<br />

Berufswunsch: Etwas mit Kindern oder mit<br />

Sport oder mit beidem<br />

„Ich trainiere in meiner<br />

Freizeit Kinder im<br />

Cheerleading. Nach<br />

einem Praktikum in der<br />

Grundschule kann ich<br />

mir vorstellen, auch als<br />

Lehrerin zu arbeiten. Nur ein bisschen<br />

weniger stressig als jetzt, mit vormittags<br />

Schule und nachmittags Training, dürfte<br />

es schon sein.<br />

Wichtig ist mir aber, dass ich einen Beruf<br />

finde, in dem ich mich nicht jeden<br />

Morgen quälen muss, hinzugehen. Und<br />

dass ich mir keine Sorgen um die Zukunft<br />

machen muss.“<br />

Jan Hagemus (17) Krefeld,<br />

11. Klasse des Gymnasiums<br />

am Stadtpark – Berufswunsch: Arzt<br />

„Ich will jeden Tag Neues erfahren und<br />

ständig neue Aufgaben und Situationen<br />

lösen. Auf diese Herausforderungen<br />

freue ich mich.“<br />

Was<br />

erwartest<br />

du<br />

vom<br />

Nicht überraschend.<br />

Aber interessant.<br />

Was wollen Jugendliche eines Tages tun und was<br />

erwarten sie sich vom Berufsleben? Selbstständigkeit,<br />

nette Kollegen, Sicherheit, und tatsächlich<br />

kam mehr als nur einmal in den Interviews<br />

der Wunsch, einen Beruf zu finden, der Spaß<br />

macht. Genau das sollte bei allen Überlegungen<br />

das Wichtigste sein, meinte schon der amerikanische<br />

Schriftsteller Mark Twain (Die Abenteuer von Huckleberry<br />

Finn): „Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto<br />

besser wird sie bezahlt.“ Ob er bei der „Bezahlung“ an seine Finanzen oder<br />

an sein Gefühlsleben dachte, mag ein jeder selbst entscheiden.<br />

Um das zu hinterfragen, haben wir mit Menschen gesprochen, die schon<br />

im Berufsleben stehen. In welcher Währung wird ihre Arbeit belohnt? Die<br />

Antworten zeigen, dass Spaß allein nicht alles ist. Mit der Freude am Job<br />

wird vieles möglich: Abwechslung, Mitgestaltung, Verantwortung. Aber<br />

auch anderen mit den eigenen Fähigkeiten helfen zu können, ist für viele<br />

Menschen eine wichtige Triebfeder. Doch auch bei Erwachsenen ändert<br />

sich die Motivation in ihrem Berufsleben immer wieder und ebnet den<br />

Weg zu neuen Zielen.<br />

Worauf kommt es euch an?<br />

„Das Wichtigste ist mir, dass es Spaß macht,<br />

zur Arbeit zu kommen und mit den Menschen<br />

hier im Team zusammenzu-<br />

arbeiten.“<br />

Sonja Müller, Auszubildende im Abiturientenprogramm von Kaiser’s Tengelmann.<br />

Niklas Krüger (15), 10. Klasse der<br />

Erich-Kästner-Realschule, Kempen<br />

Berufswunsch: Koch oder etwas besser Bezahltes<br />

„Auf keinen Fall will ich mit 30 noch<br />

bei Mama wohnen, sondern durch den<br />

Beruf selbstständig werden. Mein Bruder<br />

kommt jeden Abend gut gelaunt<br />

von seinem Job als Industriekaufmann<br />

nach Hause. Seine Erzählungen aus<br />

der Arbeit sind genial.“<br />

Berufsleben ?<br />

Steffen Reimer (15), 10. Klasse der<br />

Erich-Kästner-Realschule, Kempen<br />

Berufswunsch: Lichttechniker<br />

„Mir kommt es bei meinem Arbeitsplatz<br />

auf ein gutes Umfeld an:<br />

dass die Kollegen nett sind, der<br />

Chef freundlich ist, dass da nicht<br />

nur Ältere, sondern auch Gleichaltrige<br />

arbeiten. Wie wichtig das für<br />

ein angenehmes Arbeiten ist, habe<br />

ich schon in Praktika<br />

erfahren.“


Dr. Frank Lorenz – Geschäftsführer<br />

Was<br />

Aus- und Weiterbildung der IHK Mittlerer Niederrhein<br />

„In meinem Studium<br />

stand vor<br />

bedeutet<br />

fast 25 Jahren<br />

die Vermittlung von theoretischem Wissen im<br />

Vordergrund. Daher hatte ich damals keine<br />

genaue Vorstellung davon, wie vielseitig und Ihnen Ihre<br />

spannend das Berufsleben sein kann. In der<br />

Praxis habe ich dann schnell gemerkt, dass<br />

Arbeit?<br />

Fachwissen nur ein Baustein für beruflichen Erfolg ist.<br />

Genauso wichtig ist es für mich, in meinem Beruf mit Menschen<br />

ins Gespräch zu kommen, deren Anliegen zu verstehen und in<br />

sinnvolle Entwicklungsmaßnahmen umzusetzen. Es macht mir<br />

großen Spaß, dass meine Arbeit einen Beitrag dazu leistet,<br />

Menschen in ihrer fachlichen oder persönlichen Entwicklung zu<br />

unterstützen.“<br />

Elke Humpert, Leiterin Personalentwicklung, ThyssenKrupp Nirosta GmbH<br />

André Dohr<br />

Prokurist der Bönders GmbH<br />

Spedition, Krefeld<br />

„Natürlich benötige ich meinen<br />

Job, um Geld zu verdienen. Aber es<br />

macht auch Spaß, junge Leute an<br />

die Arbeit heranzuführen, sie zu<br />

fördern, zu fordern, manchmal<br />

auch zu überfordern, um ihnen<br />

zu zeigen, was alles<br />

noch geht, und dann<br />

diesen jungen Menschen<br />

auch Verantwortung<br />

zu übertragen.<br />

So kann man<br />

sich gemeinsam<br />

darüber freuen, was<br />

man erreicht hat.“<br />

„Arbeit bedeutet für mich Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit.<br />

Einerseits kann ich mich mit meinen Fähigkeiten und<br />

Stärken in etwas Größeres einbringen und es damit voranbringen,<br />

andererseits werde ich für meine Arbeit auch bezahlt und<br />

kann damit meiner Familie und mir ein Leben ohne materielle<br />

Sorgen ermöglichen.“<br />

„Der Schlüssel zur Freude an der Arbeit<br />

ist die Übernahme von Verantwortung. Nur<br />

wer Verantwortung übernimmt, kann auch gestalten.<br />

Ich will für das Unternehmen, für die Gesellschaft<br />

und für mich selbst Neues schaffen und<br />

Bestehendes verbessern. Wenn mir das gelingt, bin<br />

ich zufrieden.“<br />

Christoph Chelminski<br />

Leiter Human Resources, C.H.Erbslöh KG<br />

Antwort: „Erfüllung!“<br />

Prof. Richard Jung, Hochschule Niederrhein<br />

„Natürlich sichere ich mit meiner<br />

Arbeit den Lebensstandard<br />

meiner Familie. Aber das Tolle<br />

an meinem Beruf ist es,<br />

im Teamwork mit den<br />

Kollegen Verantwortung<br />

zu übernehmen<br />

für die Zukunft unserer<br />

Schulabgänger.“<br />

Philipp Wobben, Lehrer an der größten Realschule am Niederrhein,<br />

der Erich-Kästner-Realschule in Kempen<br />

7


8 Karriere mit dualer Ausbildung<br />

2Wer in der Startreihe ganz vorne<br />

steht, hat die besten Siegchancen.<br />

Doch wie kommt man als<br />

Azubi dorthin? <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> <strong>Berufswelt</strong><br />

sprach mit zweien, die<br />

2010 zu den Besten ihres Ausbildungsjahrgangs<br />

zählten.<br />

auf der<br />

Pole-Position<br />

Tobias Versen<br />

Britta Meyer, IHK Mittlerer Niederrhein<br />

„Sei im Bewerbungsgespräch du selbst. Wir wissen,<br />

dass Tobias das eine Versen Extremsituation ist, in der man sehr<br />

nervös ist. Aber Schauspielerei fliegt immer auf und<br />

hinterlässt meistens einen sehr unangenehmen Nach-<br />

Tobias Versen<br />

Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung<br />

bei der Krefelder acadon AG<br />

Aus Ehrgeiz.<br />

Wenn mir das Interesse am Thema gefehlt hat, ist es<br />

mir schwergefallen. Aber seitdem ich für meine Karriere<br />

lerne, habe ich mich daran gewöhnt.<br />

Die Motivation muss stimmen. Wenn einen etwas interessiert,<br />

kann man sich das auch merken.<br />

Das Unbekannte: also der Kundenkontakt,<br />

das angemessene Kommunizieren –<br />

gerade in Konfliktsituationen.<br />

Wie wurdest du zu einem der Besten?<br />

Ist dir das Lernen leicht gefallen?<br />

Hast du einen Lerntipp für andere?<br />

Was fiel dir in der Ausbildung schwer?<br />

Tobias Gisbertz,<br />

Ausbildung zum Gießereimechaniker<br />

bei der Pierburg GmbH in Nettetal<br />

1. Weil die Ausbildung im Betrieb gut war.<br />

2. <strong>Du</strong>rch Fleiß.<br />

3. Weil es Spaß gemacht hat.<br />

Das 5. Schuljahr auf der Realschule habe ich gerade<br />

eben so geschafft. Da haben mir meine Eltern einen<br />

VHS-Kurs organisiert, durch den ich gelernt habe zu<br />

lernen. Seitdem läuft es.<br />

Den besten Weg muss jeder für sich selbst herausfinden.<br />

Bei mir ist es zum Beispiel die Kombination aus<br />

Aufschreiben und dann immer wieder lesen.<br />

Wenn überhaupt: die Berichtshefte. In der Prüfung war<br />

das Schwerste, mir die Zeit richtig einzuteilen.<br />

Wie bist du mit dem Lampenfieber vor der<br />

Prüfung umgegangen?<br />

Ich habe mir bewusst gemacht, dass ich mich gut vorbereitet<br />

hatte und andere das auch geschafft haben.<br />

Ich habe mir gesagt: Hol das Beste raus, was geht,<br />

konzentrier dich und mach dich nicht verrückt.<br />

Was hast du davon, einer der besten zu sein?<br />

Ich bin damit bestimmt aufgefallen. Vielleicht geht<br />

die acadon AG jetzt noch stärker auf mich ein.<br />

Pierburg hat mir sofort die Weiterbildung zum<br />

Techniker ermöglicht.<br />

Warum hast du eigentlich diesen Beruf und diesen<br />

Ausbildungsbetrieb gewählt?<br />

Dass ich in die IT wollte, stand für mich schon ab der<br />

10. Klasse fest. Damit habe ich auch mein Abi gemacht.<br />

Mein Ziel war das Studium der Wirtschaftsinformatik<br />

und ich habe mich aus finanziellen Gründen<br />

für eine Ausbildung entschieden, die mir<br />

das berufsbegleitende Studium ermöglicht.<br />

Die acadon habe ich gewählt, weil das<br />

Unternehmen im Markt gut positioniert ist<br />

und der Vorstand einen beim Namen kennt.<br />

Tipp<br />

geschmack.“ !<br />

Tobias Gisbertz<br />

Eigentlich wollte ich Werkzeugmechaniker werden,<br />

aber dann hat man mir als artverwandten Beruf den<br />

Gießereimechaniker empfohlen.<br />

Das habe ich im Internet dann auch nachgelesen und<br />

das Schülerpraktikum bei Pierburg gemacht. Es hat mir<br />

hier so gut gefallen, dass ich auch hier arbeiten wollte.


10 aus 350<br />

Unverändert möchte fast die Hälfte aller Schulabgänger (44,1 Prozent) eine Ausbildung<br />

in einem der immer gleichen zehn Berufe machen. Dabei gibt es 350 verschiedene<br />

Ausbildungsberufe. Oft sind die Aussichten nach einer Lehre in den eher<br />

unbekannten besonders gut. Sowohl die IHK- wie auch die Berater der Agentur für<br />

Arbeit sagen, wo sich ein Blick auf die artverwandten Schwestern und Brüder der<br />

beliebten Berufe besonders lohnen könnte. Die Top Ten der Berufswünsche:<br />

1. Bürokaufmann<br />

2. Kaufmann im Einzelhandel<br />

3. Verkäufer<br />

4. Medizinischer Fachangestellter<br />

5. Friseur<br />

6. Industriemechaniker<br />

7. Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

8. Tischler<br />

9. Industriekaufmann<br />

10. Maler und Lackierer<br />

Anm.: Wie im gesamten Heft haben wir auch hier der leichteren Lesbarkeit zuliebe nur die<br />

männliche Form gewählt. Gemeint sind natürlich auch immer die weiblichen Fachkräfte.<br />

Was Besonderes!<br />

Die niederrheinische Wirtschaft bietet viele interessante Ausbildungsberufe und<br />

-plätze jenseits der üblichen Top-Ten-Platzierungen. Ein Blick über den Tellerrand<br />

und hinter die Kulissen der Unternehmen in der Nachbarschaft lohnt sich.<br />

1. Binnenschiffer<br />

Die Auszubildenden mit den laut Tarif höchsten Ausbildungsgehältern.<br />

2. Technischer Konfektionär<br />

Kaum bekannter Beruf der Textilbranche.<br />

3. Werksfeuerwehrmann<br />

Seit 2009 ein regulärer IHK-Beruf.<br />

4. Brauer / Mälzer<br />

Beruf mit weniger als 20 Ausbildungsplätzen in NRW.<br />

5. Sport- und Fitnesskaufmann<br />

Jüngster Neuzugang bei den Ausbildungsberufen.<br />

6. Mechatroniker in der Industrie<br />

Sehr gefragt, steht aber im Schatten der Kfz-Mechatroniker.<br />

7. Fachkraft für Logistik<br />

In fast jeder Branche nötig. Nahezu krisensicher.<br />

8. Fachinformatiker<br />

Werden massiv gesucht. Für eine Ausbildung und danach.<br />

9. Compliance Officer<br />

Laut Forsa-Studie der unbekannteste Beruf Deutschlands. Kein Lehrberuf.<br />

10. Zweiradmechaniker<br />

Top-Ausbildungsplatz für Mathe- und Elektronikfreunde<br />

Vorsicht Türsteher!<br />

Werden Jugendliche bei Einstellungstests<br />

persönlich an der Tür begrüßt,<br />

ist das meist mehr als eine höfliche<br />

Geste. Viele Personalverantwortliche<br />

machen sich schon nach dem ersten<br />

Händedruck Notizen zu jedem Einzelnen.<br />

In Sekundenbruchteilen erkennen<br />

sie durch die Art der Begrüßung, am<br />

Händedruck, am Augenkontakt und am<br />

Outfit, wie engagiert der Bewerber ist,<br />

ob er selbstsicher oder eher schüchtern<br />

ist und ob sein Berufswunsch und<br />

die Firma zu ihm passen könnten. Klar,<br />

dass auch jede Verspätung minutiös<br />

registriert wird.<br />

Ein Tipp am Rande: Jeder Mensch, dem<br />

man in der Firma begegnet, könnte der<br />

Firmeninhaber sein. Freundlich grüßen<br />

kommt immer gut an – und wird<br />

genauso registriert wie ein wortloses<br />

Vorbeigehen.<br />

<strong>Du</strong>ales Abitur<br />

Schluss mit Entweder-Oder! Wer eine gute Fachoberschulreife<br />

(FOR) gemacht hat, ist für viele Ausbildungsberufe bereits<br />

bestens gewappnet. Die Fortsetzung der schulischen<br />

Laufbahn könnte den erreichten Wettbewerbsvorteil sogar<br />

in Gefahr bringen. Viele packen das Abi doch nicht und<br />

stehen mit einer abgebrochenen Schullaufbahn schlechter<br />

da als vorher.<br />

Dann doch besser das Projekt „FOR+“ der IHK nutzen.<br />

Dabei machen Jugendliche nach der Fachoberschulreife<br />

eine Ausbildung und erwerben parallel ihre Fachhochschulreife.<br />

Sie besuchen an der Berufsschule rund 80<br />

Unterrichtsstunden zusätzlich. Der dort vermittelte Prüfungsstoff<br />

wird am Ende der Ausbildung durch eine entsprechende<br />

Fachhochschulreifeprüfung abgefragt. Viele<br />

Unternehmen vom Niederrhein haben einen Vertrag mit<br />

der IHK unterzeichnet, diese Art der Aus- und Weiterbildung<br />

für Jugendliche mit FOR besonders zu unterstützen.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.zukunft-sofort.de<br />

oder bei der IHK.<br />

Guido Scheidt, A.T.U Krefeld<br />

„Achte auf deinen Steckbrief im<br />

Internet. Viele Unternehmen suchen<br />

inzwischen bei interessanten Bewerbern<br />

nach den Spuren, die diese im<br />

World Wide Web hinterlassen haben.<br />

Da kann man sich schnell ins Abseits<br />

manövrieren.“<br />

Jetzt schon anmelden! 2013 wird es auf dem Ausbildungsmarkt<br />

heiß hergehen. Dann nämlich verlässt in<br />

Nordrhein-Westfalen der doppelte Abiturientenjahrgang<br />

die Schulen. Damit Jugendliche mit Hauptschulabschluss<br />

oder Fachoberschulreife 2013 dennoch gute Chancen auf<br />

einen attraktiven Ausbildungsplatz haben, hat die Krefelder<br />

IHK Ausbildungs-GmbH die Initiative 500plus gestartet.<br />

Dafür hat sie 500 zusätzliche Ausbildungsplätze von<br />

der heimischen Wirtschaft zugesagt bekommen, die für<br />

Schulabgänger mit diesen beiden Abschlüssen reserviert<br />

sind.<br />

Jugendliche, die von dem Programm profitieren wollen,<br />

müssen sich dafür zum einen bei der IHK melden und zum<br />

anderen zwei Auflagen erfüllen: 2011 und 2012 keine<br />

unentschuldigten Fehlstunden und mindestens Note befriedigend<br />

in Deutsch, Mathematik und Englisch. Dass sie<br />

Interesse an einem der gut 350 IHK-Berufe haben müssen,<br />

versteht sich von selbst. Im Gegenzug berät die IHK,<br />

um den geeigneten Beruf zu finden, schlägt den Absolventen<br />

für einen der 500 zusätzlichen Ausbildungsplätze vor<br />

und hilft bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen.<br />

www.schule-wirtschaft.ihk.de<br />

!<br />

Tipp<br />

Sommer 2013<br />

9


10 Karriere mit dualer Ausbildung<br />

Wenn Reiseverkehr<br />

zum Tourismus wird<br />

Seit 1. August bilden Reisebüros nicht mehr zu Reiseverkehrs-,<br />

sondern zu Tourismuskaufleuten aus. Hinter der Namensänderung<br />

steckt das veränderte Verhalten der Kunden.<br />

Wandelt sich eine Branche, ändern sich über kurz oder lang<br />

auch die Ausbildungsberufe. Die auffälligste Änderung eines<br />

Berufsbildes erfolgte 2011 in der Reisebranche. Früher gingen<br />

die Kunden ins Reisebüro, um sich über Reiseziele zu informieren<br />

und bei den Reiseverkehrskaufleuten zu buchen. Heute<br />

haben die gleichen Kunden dank Internet vielfach schon klare<br />

Vorstellungen von ihrem Urlaub, recherchieren und buchen<br />

selbst via Internet oder suchen außergewöhnliche Dienstleistungen<br />

für ihre Geschäftsreisen.<br />

Dem und dem jeweiligen Ausbildungsbetrieb entsprechend<br />

wählen angehende Tourismuskaufleute jetzt eine von drei<br />

Wahlqualifikationen, in der sie auch mündlich geprüft werden.<br />

Zur Wahl stehen Reisevermittlung, Reiseveranstaltungen oder<br />

Geschäftsreisen. Möglich ist es, direkt zwei zu wählen, sich<br />

am Ende zusätzlich zertifizieren zu lassen und sich so für die<br />

Branche wertvoller zu machen. Ausgebildet wird der Tourismuskaufmann<br />

übrigens in Reisebüros, bei Reiseveranstaltern, Geschäftsreiseservices<br />

und in unternehmenseigenen Geschäftsreisemanagement-Abteilungen.<br />

Informationen zu allen Ausbildungsberufen und offenen Lehrstellen<br />

bietet die IHK unter www.ausbildungsplatzboerse.ihk.de.<br />

Ulrich Neffe, Volksbank Kempen-Grefrath<br />

„Die Mathe-Note spielt in den Zeugnissen unserer Bewerber aus<br />

Gymnasien oder Höheren Handelsschulen eine untergeordnete<br />

Rolle. Das für uns relevante Mathematik-Wissen lernt man in der<br />

Mittelstufe. Weicht die dort erzielte Mathe-Note extrem von der<br />

Note des Abschlusszeugnisses ab, sollte man der Bewerbung<br />

unbedingt das Mittelstufen-Zeugnis beifügen.“<br />

!<br />

Tipp<br />

Die Welt im<br />

virtuellen Griff<br />

Einer der 100 wichtigsten Jobs der Zukunft ist laut „Wirtschaftswoche“<br />

der Social Web Manager. Zwar<br />

gibt es dafür bislang noch keine gleichnamige<br />

Ausbildung, aber viele gute erste<br />

Schritte auf dem Weg dorthin.<br />

In wohl jedem größeren Unternehmen<br />

wird es in Kürze<br />

mindestens einen Spezialisten<br />

für die Kommunikation<br />

im World Wide Web<br />

geben. Nach Ansicht von<br />

Experten wie Nicholas<br />

Lam-Thien von der Krefelder<br />

Internetagentur<br />

aijko handelt es sich dabei<br />

im Idealfall um einen<br />

Marketing-Profi, der ein<br />

guter Kommunikationsberater<br />

und zugleich auf<br />

dem aktuellen Stand von<br />

Internetkommunikation, juristischen<br />

Besonderheiten und<br />

Technologien ist. Sein Job ist es,<br />

einen virtuellen Zugang zu den Kunden<br />

aufzubauen, diese über die Produkte<br />

und Leistungen seines Arbeitgebers zu<br />

informieren, aber auch Stimmungen und Trends frühzeitig<br />

aufzuspüren und ins Unternehmen zurückzuspielen.<br />

Der Weg zum Social<br />

Web Manager<br />

kann über ein<br />

BWL-Studium mit<br />

dem Schwerpunkt<br />

Marketing wie über<br />

eine Ausbildung<br />

zum Kaufmann für<br />

Marketing-Kommunikation<br />

mit dem<br />

Schwerpunkt Digitalmedien<br />

gehen.<br />

Das Social Web im Griff: Mitarbeiter von aijko.<br />

Auch kommunikationsstarkeFachinformatiker<br />

mit dem Schwerpunkt Internet-Entwicklung können<br />

sich für diesen Bereich spezialisieren.<br />

Daumen hoch. Eure Meinung ist uns Geld wert!<br />

Wie gefällt euch dieses Magazin? Welches Porträt ist das beste? Welche Überschrift<br />

macht besonders neugierig? Welches <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Unternehmen<br />

werdet ihr besuchen?<br />

Sagt es uns auf www.facebook.de/CIBface<br />

Bis Ende September verlosen wir jede Woche unter allen Posting- oder<br />

Kommentar-Gebern sowie neuen Freunden 100,00 Euro.


Checkliste Bewerbung<br />

Hak es<br />

ab!<br />

Bewerbungsschreiben<br />

Lebenslauf<br />

Bewerbungsfoto<br />

Zeugnisse<br />

Nachweise<br />

Besondere<br />

Aktivitäten<br />

Sowohl der Stil als auch<br />

der Inhalt einer Bewerbung<br />

entscheiden darüber,<br />

ob es zu einem<br />

Bewerbungsgespräch<br />

kommt. Vollständig ist die<br />

Bewerbungsmappe, wenn<br />

alle Checkpunkte abgehakt<br />

sind:<br />

• Bewerbungsschreiben<br />

• Lebenslauf<br />

• Bewerbungsfoto<br />

• Kopien der letzten drei<br />

Schulzeugnisse<br />

• Nachweise über Kurse,<br />

Praktika, Ferienjobs, evtl.<br />

Auslandsaufenthalte etc.<br />

• Informationen über besondere<br />

Aktivitäten z. B.<br />

im Sportverein, in der<br />

Jugend- oder Kirchenarbeit,<br />

sozialen Einrichtungen<br />

etc.<br />

Der letzte Checkpunkt wird<br />

gerne unterschätzt, sagt aber<br />

viel über die so genannten<br />

sozialen Kompetenzen eines<br />

Bewerbers.<br />

Deshalb immer wieder mal<br />

ein Schreiben vom Vereinsvorsitzenden<br />

oder Trainer,<br />

vom Leiter der sozialen Einrichtung<br />

oder auch ein simples<br />

Bestätigungsschreiben<br />

vom Ferienjob-Arbeitgeber<br />

geben lassen.<br />

Bewerben muss man sich bei den meisten Unternehmen<br />

etwa ein Jahr vor Ausbildungsbeginn.


12 Einblick in die Hochschule Niederrhein<br />

10<br />

für 10.800<br />

Ihren 40. Geburtstag<br />

feiert die Hochschule<br />

dieses Jahr. Doch ihre<br />

Geschichte geht zurück<br />

bis ins Jahr 1855. Ins<br />

Leben gerufen auf Initiative<br />

der niederrheinischen<br />

Textilindustrie<br />

ist sie mit inzwischen<br />

gut 10.800 Studierenden,<br />

235 Professoren und 53 Studiengängen in zehn Fachbereichen<br />

die zweitgrößte Fachhochschule Nordrhein-<br />

Westfalens und die viertgrößte in Deutschland. Doch ihren<br />

exzellenten Ruf hat sie nicht durch Größe bekommen, sondern<br />

durch ihre ausgeprägte Nähe zur heimischen Wirtschaft<br />

und damit den Arbeitgebern ihrer Studenten.<br />

CHEMIE<br />

Der Fachbereich Chemie ist nicht nur der älteste der Hochschule<br />

Niederrhein, sondern auch der größte seiner Art in<br />

ganz Deutschland. Auch in europäischen Rankings schneidet<br />

die Hochschule mit ihrem Studienangebot für das<br />

Chemie-Ingenieurwesen mit und ohne KIA, Chemie und<br />

Biotechnologie sowie der angewandten Chemie sehr gut ab.<br />

TEXTIL- UND BEKLEIDUNGSTECHNIK<br />

Studenten dieses Fachbereichs kreierten 2011 einen Stoff,<br />

der zur einen Seite hin Sonnenlicht abschirmt und zur anderen<br />

Licht durch elektrolumineszente Pigmente abgibt. An<br />

dieser Fakultät wird nicht nur Mode entworfen. Hier werden<br />

auch neue Materialien und Textil-Technologien entwickelt.<br />

DESIGN<br />

Wer sehen will, was die jährlich maximal 110 neuen Studenten<br />

in diesem Fachbereich drauf haben, sollte einen<br />

Blick auf die Website der Hochschule Niederrhein werfen.<br />

Im Fachbereich Design startet automatisch das jüngst veröffentlichte<br />

neue Imagevideo der Hochschule. Sehenswert.<br />

ELEKTROTECHNIK & <strong>IN</strong>FORMATIK<br />

Als einer von dreien ist der Fachbereich Elektrotechnik<br />

und Informatik wesentlich am interdisziplinären Lehr- und<br />

Forschungszentrum für Energiemanagement und Energietechnik<br />

beteiligt. <strong>Du</strong>rch die Kooperation mit den Stadtwerken<br />

Krefeld geht es hier um aktuelle Fragestellungen sowie<br />

Forschungsaufträge aus der Wirtschaft.<br />

MASCH<strong>IN</strong>ENBAU & VERFAHRENSTECHNIK<br />

Im Fachbereich Maschinenbau wurde vor bald 30 Jahren die<br />

Kooperative Ingenieursausbildung (KIA) von der Wirtschaft<br />

und der Hochschule entwickelt. 11 verschiedene kooperative<br />

Studiengänge zum Bachelor of Engineering gibt es inzwischen<br />

für den Maschinenbau, die Verfahrenstechnik und<br />

die Mechatronik.<br />

!<br />

Ina Claßen, Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau, Krefeld<br />

„Verkleidet euch beim Bewerbungsgespräch nicht. Aber zeigt, dass<br />

ihr euren Gesprächspartner und das Unternehmen, bei dem ihr euch<br />

bewerbt, wertschätzt.“<br />

Tipp<br />

OECOTROPHOLOGIE<br />

Mit rund 800 Studierenden ist der Oecotrophologie-Fachbereich<br />

der größte aller deutschen Fachhochschulen. Die Kombination<br />

von Catering, Tourismus und Hospitality Services in<br />

einem Studiengang ist sogar deutschlandweit einzigartig. Die<br />

Folge: Außergewöhnlich umfassend ausgebildete Fachkräfte,<br />

die in vielen Segmenten der Ernährungs- und Lebensmittel-<br />

sowie der Tourismusbranche Fuß fassen können.<br />

SOZIALWESEN<br />

Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung in der Kindheit sowie<br />

Kulturpädagogik sind die Studiengänge im Fachbereich<br />

Sozialwesen zum Bachelor of Arts. Besondere Bekanntheit<br />

haben die Projekte des Masterstudiengangs Kulturpädagogik<br />

& Kulturmanagement, die mit Straßenfesten und<br />

Quartierprojekten ganzen Stadtvierteln neues Leben eingehaucht<br />

haben. In Vorbereitung ist der Studiengang Kriminologie.<br />

WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN<br />

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ist zwar einer<br />

der jüngsten der Hochschule Niederrhein, mit 2.300 Studenten<br />

aber schon der größte. Seit dem Wintersemester<br />

2011/12 bietet er auch duale Studiengänge (siehe Bericht<br />

Seite 13).<br />

WIRTSCHAFTS<strong>IN</strong>GENIEURWESEN<br />

Absolventen dieses Fachbereichs müssen sich nicht zwischen<br />

Maschinenbau- und BWL-Studium entscheiden. Sie<br />

lernen von beidem etwas und werden damit zu wertvollen<br />

Mittlern zwischen beiden Welten. Neben klassischen Themen<br />

aus Produktion und Logistik kann man hier auch lernen,<br />

die Arbeitsumgebung von Menschen menschgerecht zu<br />

gestalten (Human Engineering).<br />

GESUNDHEITSWESEN<br />

Der Youngster unter den Fachbereichen ist das Paradebeispiel<br />

für Praxisnähe. 2010 gegründet, deckt er den rasant<br />

wachsenden Bedarf der heimischen Wirtschaft an Gesundheitsmanagern<br />

und -informatikern. Schon heute arbeiten 16<br />

Prozent aller Beschäftigten am Niederrhein in der Gesundheitsbranche.<br />

Neuester Studiengang: E-Health.


Setzt Zeichen.<br />

Der neue KWiA<br />

Fast 30 Jahre nach der Entwicklung des ersten dualen Studiengangs Deutschlands<br />

hat die Hochschule Niederrhein wieder ein kooperatives Studium zu bieten,<br />

das keine andere hat.<br />

Fast schon Pflichtprogramm war für die<br />

Hochschule Niederrhein die Entwicklung<br />

der dualen Studiengänge für Betriebswirtschaftler<br />

im Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften.<br />

Das mit KWiA<br />

abgekürzte duale Studium zum Bachelor<br />

of Arts lässt sich jetzt wahlweise mit<br />

einer Ausbildung zum Industrie-, zum<br />

Groß- und Außenhandels-, zum Speditionskaufmann<br />

oder zum Kaufmann für<br />

Bürokommunikation verbinden. Auch der<br />

Bachelor of Science in Kombination mit<br />

einer Ausbildung zum Informatik- oder<br />

IT-Systemkaufmann oder zum Fachinformatiker<br />

im Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

folgt schlicht den Forderungen<br />

des Marktes. Doch während in diesen<br />

beiden Bachelor-Studiengängen alle<br />

dual Studierenden drei Tage die Woche<br />

im Unternehmen und zwei Tage lang an<br />

der Hochschule studieren, hat der dritte<br />

KWiA ein besonderes Ass im Ärmel.<br />

Beim dualen Bachelorstudiengang Steuern<br />

und Wirtschaftsprüfung machen<br />

die Studenten parallel eine Ausbildung<br />

zum Steuerfachangestellten. Dafür lernen<br />

sie drei Tage in ihrer Kanzlei, einen<br />

auf der Hochschule und einen an einem<br />

Berufskolleg, wo sie in Abstimmung mit<br />

der Hochschule unterrichtet werden.<br />

„In Nordrhein-Westfalen sind wir mit<br />

diesem Modell Vorreiter“, sagt Prof. Dr.<br />

Helmut Pasch, der den Studiengang in<br />

enger Zusammenarbeit mit dem Steuerberaterverband<br />

Düsseldorf konzipiert<br />

hat. Damit wird auch seinen Studenten<br />

möglich, worauf die Unternehmerschaft<br />

Niederrhein und die IHK Mittlerer Niederrhein<br />

zusammen mit der Hochschule<br />

bei der Entwicklung aller dualen Studiengänge<br />

besonders geachtet haben:<br />

Die Studenten können mit der Ausbildungsvergütung<br />

ihr Studium finanzieren<br />

und haben nach vier Jahren eine abgeschlossene<br />

Lehre sowie den Bachelor in<br />

der Tasche. Die KWiAs jedoch können<br />

entscheiden, ob sie nach der IHK-Prüfung<br />

berufsbegleitend oder in Vollzeit<br />

weiterstudieren wollen.<br />

Genau<br />

das!<br />

2.200 Unternehmen befragte der Deutsche Industrie-<br />

und Handelskammertag nach ihren<br />

Anforderungen an Hochschulabsolventen. Einige<br />

Antworten:<br />

Praxisnähe<br />

25 Prozent der Unternehmen haben sich in der Probezeit<br />

von Mitarbeitern getrennt, weil sie ihre theoretischen<br />

Kenntnisse in der Praxis nicht umsetzen<br />

konnten.<br />

Auslandserfahrungen<br />

Haben nur bei Unternehmen, die international aktiv<br />

sind, leichte Bedeutung. Fremdsprachen hingegen<br />

sind wichtig.<br />

Regelstudienzeit<br />

Ein zügiges Studium wird erwartet. Die Einhaltung<br />

der Regelstudienzeit spielt keine entscheidende<br />

Rolle.<br />

Soziale Kompetenzen<br />

Die wichtigsten sind Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein,<br />

selbstständiges Arbeiten,<br />

Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit. Auch Erfolgsorientierung,<br />

Leistungswille und Belastbarkeit<br />

erhalten hohe Werte.<br />

Uni oder FH<br />

42 Prozent der befragten Unternehmen bevorzugen<br />

Fachhochschul-, 40 Prozent Universitätsabsolventen.<br />

38 Prozent rekrutieren einen Teil ihrer Fachkräfte<br />

über duale Studiengänge. 23 Prozent wollen dies<br />

künftig tun.<br />

Unterstützung<br />

wächst<br />

39 Stipendien hatte die nordrhein-westfälische Landesregierung<br />

der Hochschule Niederrhein zugesagt, wenn diese ebenso<br />

viele Unternehmer finden würde, die begabte und leistungsstarke<br />

Studierende finanziell unterstützen.<br />

Die Landesregierung hatte<br />

die niederrheinische Wirtschaft deutlich<br />

unterschätzt: 76 Studenten sind es geworden, die seit dem<br />

Wintersemester 2010/2011 eine monatliche Unterstützung<br />

von 300 Euro bekommen.<br />

Jetzt folgt das Deutschland-Stipendium für jene Talente, die<br />

sich durch besonderes gesellschaftliches Engagement auszeichnen.<br />

Die Finanzierung von 48 Stipendien hat der Bund<br />

für 2011 bereits zugesagt, wenn die Hochschule wieder die<br />

gleiche Zahl an förderbereiten Unternehmen findet. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass es mehr werden, ist angesichts bisheriger<br />

Erfahrungen hoch.<br />

Carmen Kalinowski,<br />

Ausbildungsbeauftragte der Hochschule Niederrhein<br />

„Interesse zu haben, kommt bei Arbeitgebern<br />

immer an. Dass man dies hat,<br />

zeigt man am besten, indem man sich<br />

vor dem Bewerbungsgespräch über die<br />

Firma informiert und Fragen vorbereitet.<br />

Und wenn ein Ausbilder fragt, ob<br />

man Lust hat, die Werkstatt zu<br />

sehen, registriert er sehr genau,<br />

wer Ja sagt.“<br />

!<br />

Tipp 13


14 Tipps aus der heimischen Wirtschaft<br />

Ohaviel<br />

Hazweio<br />

Man schrieb den 10. Dezember 1911, als mit Marie Curie die<br />

erste Frau der Geschichte den Chemie-Nobelpreis entgegen-<br />

nahm. Ein Grund dafür, dass die Vereinten Nationen 2011 zum<br />

Jahr der Chemie erklärt und damit auch der chemischen Industrie<br />

am Niederrhein Anlass für viele Sonderaktivitäten gegeben haben.<br />

So öffnen die hiesigen Chemie-Unternehmen wie viele andere in der<br />

Bundesrepublik bereits am 24. September<br />

ihre Türen und lassen alle Interessierten<br />

hinter die Kulissen der Labore und Raffinerien<br />

blicken. Dort können sich dann auch Nachwuchskräfte<br />

einen Eindruck davon verschaffen,<br />

was aus dem Erbe von Marie Curie geworden ist und wie sie an der weiteren<br />

Entwicklung mitarbeiten können. Sie können dafür aber auch am <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong><br />

Day Unternehmen aus der Metallverarbeitung und dem Maschinenbau kennen<br />

lernen. Denn immerhin hatte Marie Curie bereits den Nobelpreis für Physik erhalten,<br />

als sie vor 100 Jahren schließlich auch für ihre Forschungsarbeiten an<br />

den Elementen Radium und Polonium geehrt wurde.<br />

Alles<br />

wird gut<br />

Bewerbung geschrieben. Einladung zum Gespräch bekommen.<br />

Jetzt nur keine Panik, sondern die Checkliste für den persönlichen<br />

<strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Day abarbeiten:<br />

1. Eigenwerbung<br />

Noch einmal das Wissen über das Unternehmen auffrischen und<br />

das Eigen-Marketing aktualisieren (siehe Bericht auf der Folgeseite).<br />

Fragen vorbereiten.<br />

2. Timing<br />

Zehn Minuten zu früh zu kommen, ist nicht schlimm. Aber schon<br />

eine Minute zu spät, kann einen aus dem Rennen schmeißen.<br />

Also lieber den Weg vorher planen und eventuell abfahren.<br />

3. Generalprobe<br />

Outfit auswählen und jemanden fragen, ob es einem steht und<br />

zum Beruf passt. Unbedingt frühzeitig checken, ob alles sauber<br />

und gepflegt ist. Bei Make-up und Schmuck gilt: Weniger ist mehr.<br />

4. Begrüßung<br />

Fester Händedruck, Blick in die Augen und ein Dankeschön für die<br />

Einladung machen Eindruck. Hinsetzen erst, wenn das Gegenüber<br />

den Platz anbietet.<br />

5. Ruhe bewahren<br />

Darauf achten, dass man nicht hippelig mit den Füßen wippt, auf<br />

den Lippen kaut oder gar an den Fingernägeln knabbert. Wenn<br />

man nervös wird, an die Argumente aus 1. denken und drei Mal<br />

tief durchatmen. Wirkt Wunder.<br />

(Auszug aus einem Ratgeber auf www.checkin-berufswelt.de / Rubrik Tipps/<br />

Links, geschrieben von Jasmin Funke, 25, Abiturientin des Krefelder Ricarda-<br />

Huch-Gymnasiums, inzwischen fertige HBO-Bachelor of Economics, derzeit auf<br />

dem Weg in ein Trainee-Programm im Bereich Marketing oder Vertrieb.)<br />

“<br />

Der Weg<br />

ist das Ziel<br />

Jugendliche lieben Chemie. Nur die meisten wissen<br />

es nicht. Aus dem in Krefeld produzierten Kunststoff<br />

Makrolon werden Speichermedien aller Formate<br />

wie DVDs, blue-Ray Discs und CDs produziert. Auch<br />

das weltweit erste industriell gefertigte Popmusic-<br />

Album auf CD, „The Visitors“ von ABBA, wurde 1982<br />

auf einem Stück Krefeld abgespeichert.<br />

Der Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft<br />

Niederrhein wäre Biologe. Die Chefredakteurin<br />

dieses Magazins wäre Gärtnerin. Wären beide blind dem<br />

Ergebnis ihres Berufsberatungstests gefolgt.<br />

Seit Jahrzehnten versucht die Agentur für Arbeit, Jugendlichen bei<br />

der Suche nach dem passenden Beruf zu helfen. „Die Tests werden<br />

immer besser und dank neuer Technologien machen sie auch stetig<br />

mehr Spaß“, erklärt Dr. Edgar Lapp von der Agentur für Arbeit Krefeld,<br />

„aber sie können nur eine Momentaufnahme sein und erste Denkanstöße<br />

geben.“ Fast noch wichtiger als das Ergebnis, so Dr. Lapp, sei<br />

der Prozess selbst, die Auseinandersetzung mit den eigenen Interessen,<br />

mit den Stärken, Talenten und auch das Erkennen von Schwächen.<br />

Der Online-Test „Berufe-Universum“ ist gerade in der Version<br />

3.0 erschienen. Er richtet sich in erster Linie an Jugendliche, die eine<br />

Ausbildung beginnen wollen.<br />

<strong>Du</strong>rch die Welt des Hochschulangebots lotst indes der Hochschul-Navigator.<br />

Hier bietet die Studienberatung der Hochschule Niederrhein<br />

einen ungefähr einstündigen Selbsttest zum Abgleich der persönlichen<br />

Neigungen mit einem der über 50 Studiengänge. Bei beiden<br />

Institutionen erhält man guten Rat aber auch im ganz reellen Vier-<br />

Augen-Gespräch. www.planet-berufe.de<br />

www.hn-navigator.de<br />

www.facebook.com/ZentraleStudienberatung<br />

Sarah Güttges, Auszubildende bei SA<strong>IN</strong>T-GOBA<strong>IN</strong>, Willich<br />

„Hinterfragt eure Vorstellungen von Berufen in Praktika. Ich wollte<br />

erst einen Beruf im Gesundheitswesen ergreifen, aber nach einem<br />

Schnupperpraktikum habe ich erkannt, dass mir das gar nicht liegt.<br />

Dann habe ich ein Praktikum in der Metallverarbeitung gemacht und<br />

meine Freude am Beruf als Industriemechanikerin entdeckt.“<br />

!<br />

Tipp


Gesucht. Gefunden!<br />

Die passende Ausbildung.<br />

Jetzt informieren unter<br />

www.evonik.de/ausbildung<br />

Am Standort Krefeld<br />

bieten wir folgende<br />

Ausbildungsberufe an:<br />

• Chemikant/-in<br />

• Chemielaborant/-in<br />

• Chemielaborant/-in mit<br />

Studium zum Bachelor of Arts<br />

(Business Administration)<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

• Informatikkaufmann/-frau<br />

• Fachkra� für Lagerlogistik<br />

Ausbildung bei<br />

Evonik live erleben –<br />

Tag der offenen Tür<br />

am Standort Krefeld,<br />

Samstag, 24.09.2011,<br />

von 10 bis 15 Uhr!<br />

Evonik Industries AG<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Marion Deiwick<br />

Bäkerpfad 25<br />

47805 Krefeld<br />

telefon +49 2151 38-1610<br />

marion.deiwick@evonik.com<br />

www.evonik.de/ausbildung


16 Aus der heimischen Wirtschaft<br />

!<br />

Silke Werner, Hülsenbusch Apparatebau, Kempen<br />

„Wer schon mal eine Ausbildung abgebrochen hat, sollte<br />

diesen Abbruch in seiner Bewerbung erklären. Fehlt<br />

die Erklärung, wird die Bewerbung bei uns zur Seite gelegt.<br />

Man sollte mit solchen Schwächen im Lebenslauf<br />

offensiv umgehen, um seine Chance zu wahren.“<br />

Aus erster Hand<br />

Was genau erwartet die heimische Wirtschaft von Schulabgängern? Jan Hagemus, erster Botschafter<br />

von <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> <strong>Berufswelt</strong>, traf sich mit dem Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein<br />

Hartmut Schmitz und fragte nach.<br />

Herr Schmitz, Noten sind eine Sache, aber mit welchen<br />

Eigenschaften kann ich punkten?<br />

Hartmut Schmitz: Das fachliche Knowhow, also Noten,<br />

erst einmal vorausgesetzt unterscheiden sich die<br />

Bewerber in erster Linie durch soziale Kompetenzen:<br />

Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Konfliktbereitschaft,<br />

Freundlichkeit, Höflichkeit. Viel Wert wird<br />

aber auch auf ein vernünftiges Auftreten gelegt.<br />

Eigentlich gehen die meisten Jugendlichen davon<br />

aus, ein vernünftiges Auftreten zu haben!<br />

Schmitz: Manchmal fragen wir uns aber schon, ob das<br />

Verhalten bei einem Bewerbungsgespräch in der Schule<br />

nicht behandelt wird. Dass man zu so einem Termin<br />

in entsprechender Kleidung, pünktlich und nicht Kaugummi<br />

kauend erscheint, klingt selbstverständlich.<br />

Leider ist das aber nicht so.<br />

Wir haben in der Schule viel über die schriftliche Bewerbung<br />

gesprochen, aber noch nie über das Bewerbungsgespräch.<br />

Schmitz: Dann müsst ihr das Gesprächstraining<br />

einfordern.<br />

Der Ausbilder schaut mir im Bewerbungsgespräch<br />

doch auch nur vor die Stirn. Wie beurteilt er, ob ich<br />

zu dem Job passe?<br />

Schmitz: Es wird bewertet, wie man auf die vielen<br />

Fragen reagiert und wie der Bewerber beispielsweise<br />

eine bestimmte Situation oder Aufgabe lösen würde.<br />

Neigt er dazu, Dinge allein zu machen oder Aufgaben<br />

mit anderen zu besprechen? Die Antworten sind<br />

Anhaltspunkte und ergeben erst in Summe den Ansatz<br />

eines Gesamtbildes.<br />

Wie gehe ich denn am besten mit Schwächen um?<br />

Schmitz: Zunächst einmal ist es wichtig, dass<br />

sich die Jugendlichen darüber klar sind,<br />

wo sie ihre Stärken und wo sie ihre<br />

Schwächen haben. Das kann man<br />

am besten testen, indem man beispielsweise<br />

an Einstellungstests<br />

Tipp<br />

Das ganze Interview auf<br />

www.checkin-berufswelt.de<br />

teilnimmt. Dann sollte man sehen, ob man Schwächen<br />

durch Stärken ausgleichen kann. Man sollte sich aber<br />

nicht unbedingt auf die Ausbildungsplätze bewerben,<br />

in denen das Fach besonders wichtig ist, in dem man<br />

schwach ist. Manchmal muss man aber auch die Ursache<br />

für eine Schwäche erklären. Wenn ansonsten überragende<br />

Leistungen da sind, sieht der Ausbilder schon<br />

einmal über eine Schwäche hinweg.<br />

Was können Ausbildungsbetriebe überhaupt nicht<br />

leiden?<br />

Schmitz: Unentschuldigte Fehlzeiten. Wir reden hier<br />

nicht über krankheitsbedingte Fehltage. Aber unentschuldigte<br />

Fehlstunden sind ein sicheres Indiz für<br />

Unzuverlässigkeit. Der Normalfall ist, dass schon ein<br />

einziger unentschuldigter Fehltag den Bewerber sofort<br />

aus dem Verfahren wirft. Die Tragweite wird von vielen<br />

Jugendlichen unterschätzt.<br />

Was ist, wenn ich einfach zu spät die Kurve bekommen<br />

habe und jetzt stehen in meinem Bewerbungszeugnis<br />

ein oder zwei unentschuldigte Fehltage?<br />

Schmitz: Es gibt Unternehmen, die lassen erst einmal<br />

alle Bewerber – unabhängig von ihrem<br />

Zeugnis – am Einstellungstest teilnehmen.<br />

Das ist eine Chance,<br />

die man nutzen sollte, um<br />

positiv auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Wenn<br />

man diesen Test gut<br />

gemacht hat und zum<br />

Bewerbungsgespräch<br />

eingeladen wird, hat man<br />

die Möglichkeit zu erläutern,<br />

wie diese<br />

Fehltage zustande<br />

gekommen<br />

sind.


Oft unterschätzt und keineswegs belanglos sind Angaben im Lebenslauf<br />

zu Freizeit-Aktivitäten. „50 Prozent aller Personalverantwortlichen<br />

legen Wert auf die Angabe von Hobbys“, bestätigt Dr. Edgar Lapp<br />

von der Agentur für Arbeit Krefeld. Welche Attribute<br />

den Angaben beispielsweise zugeschrieben<br />

werden, zeigt das<br />

Lexikon der<br />

Fähigkeiten<br />

Musikinstrument (solo) Kreativ, konzentriert,<br />

leistungsorientiert<br />

Einzelsportart ehrgeizig, belastbar, zielorientiert<br />

Orchester-/Bandmusiker Kreativ, konzentriert, teamfähig<br />

Mannschaftssport teamfähig, leistungsorientiert<br />

Familienmensch teamfähig, konfliktfähig, engagiert<br />

Heimwerken technisches Verständnis, handwerkliches Geschick<br />

Klassensprecher verantwortungsbewusst, engagiert, teamfähig, belastbar<br />

Jugendbetreuer engagiert, teamfähig, verantwortungsbewusst<br />

Organisator<br />

(Klassenfeiern, Fahrten etc.) teamfähig, verantwortungsbewusst, belastbar<br />

Bewerben mit Erfolg<br />

Warum ich?<br />

Drei Fragen sollte sich jeder stellen,<br />

bevor er eine Bewerbung schreibt:<br />

1. Warum will ich diesen Beruf ergreifen?<br />

2. Warum will ich ihn in dieser Firma lernen?<br />

3. Warum bin ich der geeignete Kandidat<br />

für den Ausbildungsplatz?<br />

Spätestens im Bewerbungsgespräch<br />

muss man die Antworten parat haben, um<br />

überzeugen zu können. Noch besser aber fließen<br />

sie schon in das Bewerbungsschreiben ein. Damit vermeidet man einen<br />

Kardinalfehler, der viele Unternehmer nervt: Gleich lautende Serienbriefe.<br />

„Ich muss nur den Text lesen, dann kann ich sagen, auf<br />

welcher Schule der Jugendliche ist“, klagte ein Personalverantwortlicher<br />

sein Leid der Redaktion. Gerade in<br />

Berufen, in denen Kreativität gefordert ist, sind Standardbriefe<br />

ein sicheres K.-o.-Kriterium. Auf Nummer sicher zu<br />

gehen und gut geschriebene Vorlagen zu verwenden, ist<br />

verständlich. Aber diese können passend zum Absender<br />

abgewandelt und auf den Empfänger zugeschnitten werden.<br />

Drei Fragen muss man dafür beantworten. Bei jeder<br />

einzelnen Bewerbung. Meist sind dann übrigens wesentlich<br />

weniger davon nötig, um den gewünschten Ausbildungsplatz<br />

zu bekommen.<br />

!<br />

Stefan Blumtritt,<br />

Inhaber von Le Salon Coiffeur, Krefeld<br />

„Um herauszufinden, was dir wirklich entspricht,<br />

musst du ausschließlich auf dein Herz hören.<br />

Stell dir vor, du hast 20 Millionen im Lotto<br />

gewonnen, musst nicht arbeiten, aber du<br />

bekommst Langeweile. Was würdest du dann tun?<br />

Das ist deine Berufung!“<br />

Tipp<br />

<strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Tipps, Tricks und mehr<br />

Bewerben ist wie Marketing<br />

Coke oder<br />

Prickelwasser?<br />

Marketingprofis arbeiten oft jahrelang<br />

daran, aus einem Produkt eine unverwechselbare<br />

Marke zu machen. Aber<br />

auch Menschen werden wie eine<br />

Marke wahrgenommen. Innerhalb<br />

von Sekundenbruchteilen klassifiziert<br />

jeder Gesprächspartner,<br />

was er von seinem Gegenüber<br />

vermutlich erwarten kann: Erfrischende<br />

Coke oder lauwarmes<br />

Wasser?<br />

Ein spannendes Spielchen von<br />

Marketingleuten ist die Frage:<br />

„Was wäre er/sie, wenn er/<br />

sie ein Tier/Auto/Getränk<br />

wäre?“<br />

Eine Frage, die man auch im<br />

engen Freundes- oder Familienkreis<br />

stellen kann, um seine<br />

Wirkung auf sein Gegenüber<br />

und sein Image zu hinterfragen.<br />

Passt die Antwort zum<br />

persönlichen Marketingziel?<br />

Sieht man sich selbst vielleicht<br />

völlig anders? Nicht<br />

jeder Mensch sollte wie Coca<br />

Cola schmecken. Viele Berufe<br />

und Arbeitgeber suchen ganz<br />

andere „Marken“. Wichtig ist<br />

jedoch immer: Dass die Marken<br />

gepflegt und sich selbst<br />

treu sind. Schauspieler oder<br />

Verkleidungen können Profis<br />

fast instinktiv spüren.


18 Krefeld und Kreis Viersen<br />

Feiern macht Spaß. Viele Branchen am Niederrhein haben immer wieder<br />

Grund dazu. Das Schöne ist, dass sich die gute Stimmung dann durch kleine<br />

wie große Firmen zieht. Denn der Niederrhein ist zwar mittelständisch<br />

geprägt, doch bestückt mit Konzernen von Weltruf. Zeit für<br />

Partytime am Niederrhein<br />

Chemie<br />

Dass die Reagenzgläser gut gefüllt sind, verraten die ständig wachsenden Aufwendungen für<br />

Forschung und Entwicklung. 2010 steigerte beispielsweise der Chempark in Krefeld-Uerdingen<br />

seine Ausgaben für Investitionen in Anlagen um über 36 Prozent. Die Produktion wuchs<br />

um satte 20, die Zahl der Ausbildungsplätze gar um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Logistik<br />

Messen kann man dieses Wachstum auch an der steigenden Zahl der im<br />

Chempark abgefertigten Lastkraftwagen. Darüber wiederum freut sich auch<br />

die Logistikbranche in der Region. Per se hat sie aufgrund ihrer Lage am<br />

Drehkreuz zwischen den Benelux-Staaten und dem Ruhrgebiet gut zu tun.<br />

Dank guter Verkehrsverbindungen zu Land, zu Wasser und in unmittelbarer<br />

Nähe auch zu Luft können in Krefeld und im Kreis Viersen Waren aller<br />

Dimensionen und Mengen effizient gepackt, kommissioniert, gebündelt, gesplittet,<br />

jongliert und wieder auf den Weg gebracht werden.<br />

Lebensmittel<br />

Viele davon kommen aus dem heimischen Agrobusiness (aus engl. Agriculture und Business)<br />

und gehen in die hiesige Food-Industrie. Wachstum ist hier auch im schlechtesten Sommer<br />

naturgegeben. Was in den grünen Auen entlang des Rheins entsteht, geht zu Verbrauchern<br />

rund um den Globus. Und auch in dieser Branche wird stetig mehr in Forschung, Entwicklung,<br />

Ökologie und neue Anlagen investiert.<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

Was wieder ein Feiergrund für den hiesigen Maschinen- und Anlagenbau, dessen Zulieferer und<br />

Dienstleister sowie letztlich auch die Edelstahlproduktion ist. Die Auftragsbücher aller sind so<br />

gut gefüllt wie lange nicht mehr. Das Einzige, was fehlt, ist Fachkräfte- und Ingenieurnachwuchs.<br />

Der Bedarf steigt, die Zahl der kooperativ ausgebildeten Ingenieure zum Glück auch. Dank elf<br />

verschiedener dualer Studiengänge sind die Absolventen der Hochschule Niederrhein exakt für<br />

den Bedarf des Maschinen- und Anlagenbaus ausgebildet.<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

Über die Hochschule Niederrhein gefreut hat sich dank der angebotenen Studiengänge auch<br />

schon die heimische Gesundheitsbranche. Bereits jetzt arbeiten am Niederrhein 16 Prozent aller<br />

Beschäftigten im Gesundheitswesen. Stetig mehr studierte Gesundheitsmanager und -informatiker<br />

kommen von der Hochschule Niederrhein. Und der Bedarf an Fach- und Führungskräften<br />

steigt weiter an.<br />

Textilwirtschaft<br />

Wachsenden Bedarf an Fachkräften meldet auch die heimische Textilwirtschaft. „Ich bin wieder<br />

hier. War nie richtig weg. Hab mich nur versteckt.“ Wie in dem Song von Marius Müller-Westernhagen<br />

ist sie unverändert am Niederrhein zuhause. Nicht mehr mit Samt und Seide wie einst,<br />

sondern mit Hightech-Stoffen, -Designern und Technologien von morgen. Das hier gegründete<br />

Branchennetzwerk teXellence genießt bundesweite Aufmerksamkeit.<br />

Tourismus<br />

So bringen die starken Wirtschaftszweige der Region auch beruflich stetig mehr Menschen in<br />

unsere Heimat. Was schon wieder zu Jubel und zukunftsträchtigen Ausbildungsplätzen führt.<br />

Diesmal in der Tourismus-Branche. Die Übernachtungszahlen 2010 sind deutlich gestiegen. Aus<br />

dem Ausland kamen sogar zwölf Prozent mehr Gäste als noch im Jahr zuvor. Dass die Hotels hier<br />

sogar mehr Übernachtungen verzeichneten als der restliche Niederrhein, ist auch ein Indiz für<br />

das Wirtschaftswachstum der Region. Und für den hohen Erholungs- und Freizeitwert der Heimat.<br />

Kreativwirtschaft<br />

Den Dienstleistern aller Branchen indes geht es gut, wenn es ihren Kunden gut geht. Und auch<br />

wenn die Vorstellung von Champagner trinkenden Kreativen nichts mit der Realität zu tun hat, so<br />

hat auch die Kreativwirtschaft in Krefeld und im Kreis Viersen viele gute Gründe, auf die Zukunft<br />

anzustoßen. Manchmal gar in Partylaune.


Besuchen Sie uns<br />

am VCI-Tag:<br />

Samstag, 24. September 2011<br />

von 10–17 Uhr<br />

WILLKOMMEN <strong>IN</strong> DER ZUKUNFT<br />

Attraktive Ausbildungsprogramme und innovative Lehrtechniken erwarten Sie.<br />

Über gute berufl iche Perspektiven entscheidet neben der richtigen Berufswahl und der Eigeninitiative<br />

vor allem die Qualität der Ausbildung. Die Bayer-Konzerngesellschaften und LANXESS bieten Ihnen<br />

ein breites Ausbildungsspektrum und CURRENTA garantiert hochwertige Ausbildungsprogramme mit<br />

erfahrenen Ausbildern und innovativen Lehrtechniken. Beste Perspektiven für Ihre Zukunft!<br />

Chemikant/-in<br />

Chemielaborant/-in<br />

Industriemechaniker/-in<br />

Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik<br />

Kooperatives Bachelor-Studium in Chemie und<br />

Maschinenbau/Verfahrenstechnik<br />

sowie Elektrotechnik<br />

Industriekauff rau/-mann<br />

Bürokauff rau/-mann<br />

Unser Ausbildungszentrum ist für alle interessierten Besucher ab 6 Jahren geöff net. Eine vorherige<br />

Anmeldung ist nicht nötig.<br />

Besuchen Sie uns im:<br />

Currenta Ausbildungszentrum<br />

<strong>Du</strong>isburger Straße 221<br />

47829 Krefeld<br />

Kontakt<br />

Robert Ermel<br />

Currenta GmbH & Co. OHG<br />

Bildung<br />

Telefon: 02151 / 88 3646<br />

E-Mail: robert.ermel@currenta.de<br />

www.ausbildung.currenta.de


20 Porträt<br />

Giganten im<br />

Maßstab 1:8<br />

Voith erwirtschaftet mit fast<br />

40.000 Mitarbeitern in 50<br />

Ländern in den Märkten Energie,<br />

Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und<br />

Transport & Automotive einen<br />

Umsatz von 5,2 Milliarden Euro.<br />

Ein großer Teil des rund um den<br />

Globus verwendeten Papiers wird<br />

auf Papiermaschinen von Voith<br />

produziert. Die derzeit größte ist<br />

länger als sechs Fußballfelder<br />

und besteht aus so viel Stahl, wie<br />

man für den Bau von drei Eiffeltürmen<br />

bräuchte. Im Krefelder<br />

Technikum experimentiert der<br />

Nachwuchs an einer Produktionsanlage<br />

im Maßstab 1:8.<br />

Voith exportiert seine Papiermaschinen in die ganze<br />

Welt. Selbst Teile solcher Giganten wie hier eine Anlage<br />

zum Zerschneiden der fertigen Papierrollen, wie sie<br />

in Krefeld gefertigt werden, haben riesige Ausmaße.<br />

Erst das Studium, dann eine Ausbildung? Oder erst<br />

eine Ausbildung und dann ein Studium? Warum<br />

nicht beides zusammen? Krefeld ist die Geburtsstadt<br />

des dualen Ingenieurstudiums, das von der Metall<br />

verarbeitenden Industrie oft bezeichnet wird als<br />

Königsklasse der<br />

Ingenieursausbildung<br />

Heiß begehrt, gut bezahlt<br />

„Unternehmen, die diese Form des Ingenieurstudiums<br />

kennen, reißen sich um diese Nachwuchskräfte“,<br />

berichtet einer der Geburtshelfer von KIA, der<br />

Ausbildungsleiter von Voith Paper Krefeld, Heinz-<br />

Friedrich Kammen. Noch nie in 29 Jahren hatte einer<br />

seiner Azubis nach dem Studium ein Problem, einen<br />

gut bezahlten Arbeitsplatz zu finden. Die meisten<br />

indes blieben dem Familienunternehmen treu.<br />

Voith zählt in seinen Branchen zu den innovativsten Unternehmen<br />

weltweit. Gut ausgebildete Fachkräfte sind<br />

das wertvollste Kapital. Bestleistung gehört vom ersten<br />

Tag der Ausbildung an dazu. Einige der weltweit rund<br />

11.000 aktiven Patente des Voith-Konzerns wurden von<br />

Youngstern von Voith Paper Krefeld entwickelt. „Alle unsere<br />

KIAs machen bei ,Jugend forscht‘ mit“, berichtet<br />

Kammen von seinem Ingenieur-Nachwuchs. Auch dieses<br />

Jahr wurde ein Auszubildender der Krefelder Papiermaschinenbau-Spezialisten für seine<br />

Forschungsarbeit ausgezeichnet. Er entwickelte am Computer eine neue Bohrvorrichtung für<br />

die Anbringung von Bremsbacken in den so genannten Kalanderwalzen. Jetzt müssen die bis zu<br />

15 Kilogramm schweren Bremsklötze nur noch einmal statt wie bisher 24 Mal justiert werden.<br />

Persönlichkeit statt Numerus clausus<br />

80 Prozent der Voith-KIAs schließen ihre Ausbildung mit sehr guten Noten ab. Es gab Jahrgänge,<br />

da kamen bei der Bestenehrung der IHK von 20 Geehrten 16 von Voith. Der Weg zu<br />

einem der begehrten Ausbildungsplätze war indes für alle gleich. Wer im Einstellungstest<br />

mindestens 88 Prozent richtig hatte, wurde mit seinen Eltern zum Gespräch eingeladen.<br />

„Ich mag da altmodisch sein, aber das anspruchsvolle Studium ist nur mit Unterstützung zu<br />

schaffen. Deshalb will ich das private Umfeld kennen lernen“, erklärt Kammen. Eine Hürde<br />

hatten die KIAs mit dem Ausbildungsvertrag aber automatisch genommen. Einen Numerus<br />

clausus mussten sie nicht mehr fürchten. „Wenn die Hochschule sieht, dass wir an die Fähigkeiten<br />

des Jugendlichen selbst bei schlechterem Notenschnitt glauben, gibt sie ebenfalls<br />

grünes Licht“, berichtet Kammen über die harmonische Zusammenarbeit mit der Akademie.<br />

Das<br />

KIA-<br />

Millennium<br />

Krefelder Ingenieure sind die bestausgebildeten<br />

in ganz Deutschland. Denn genau hier wurde<br />

von Voith Paper, zwei weiteren Krefelder Unternehmen<br />

und der Hochschule Niederrhein auf<br />

Anregung der Industrie- und Handelskammer<br />

die Kooperative Ingenieursausbildung (KIA)<br />

entwickelt. Das ist schon 29 Jahre her.<br />

Über 1.000 KIAs verließen seitdem die Hochschule<br />

mit Ingenieurdiplom und einer abgeschlossenen<br />

Facharbeiter-Ausbildung. Josef<br />

Kohnen war der Erste. Er machte eine Ausbildung<br />

bei Voith Paper zum Mechaniker und<br />

studierte gleichzeitig Maschinenbau. Drei Tage<br />

Ausbildung bei Voith, zwei Tage Hörsaal. Das<br />

war zwei Jahre lang sein Wochen-Rhythmus,<br />

bevor er ins Vollstudium wechselte. Seine Karriere<br />

bei Voith zum Produktmanager wurde zum<br />

lebenden Beweis, dass die frühzeitige Kombination<br />

von Theorie und Praxis auch beim Studium<br />

der beste Start ins Berufsleben ist.<br />

Ausbildung bei Voith Paper<br />

• Industriemechaniker/-in<br />

• Zerspanungsmechaniker/-in<br />

• Technische/r Zeichner/-in<br />

• Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

• Mechatroniker/-in<br />

• Industriekauffrau/-mann<br />

Alle Ausbildungsgänge (mit Ausnahme des/der Industriekaufmannes/-frau)<br />

sind auch als kooperative Ausbildung<br />

(KIA-Ausbildung) möglich.<br />

Mindest-Voraussetzungen für KIA:<br />

Abitur, Mathematik und Physik als Leistungskurs mit<br />

Noten im Bereich von 10 – 15, gute Englischkenntnisse<br />

von Vorteil.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Heinz-Friedrich Kammen<br />

Leiter der Ausbildung<br />

heinz-friedrich.kammen@voith.com<br />

Voith Paper GmbH & Co. KG<br />

Voithstraße 2, 47803 Krefeld<br />

Telefon 02151 / 896-0<br />

www.career.voith.de


Über 2.000 Auszubildende machten im Frühjahr bei der Industrie- und Handelskammer<br />

Mittlerer Niederrhein in einem von fast 300 verschiedenen Berufen ihre Abschlussprüfung.<br />

Vier dieser Kandidaten mussten nur die Treppe nehmen, um von ihren Ausbildungsplätzen<br />

in die Prüfungsräume am Nordwall 39 zu gelangen.<br />

Vorher – nachher: Pia Tönniges, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im<br />

3. Lehrjahr, und Margarethe Kühn, gelernte Verwaltungsfachangestellte, auf dem Weg<br />

zum Bachelor of Arts.<br />

Die IHK Mittlerer Niederrhein<br />

Rund 70.000 Unternehmen zwischen Rhein und Maas aus Handel, Industrie<br />

und Dienstleistung finanzieren mit ihren Mitgliedsbeiträgen die Leistungen<br />

der IHK Mittlerer Niederrhein. Eine der wichtigsten Aufgaben der<br />

IHK ist die ständige Entwicklung und Modernisierung von Berufsbildern<br />

und der entsprechenden Lehrpläne sowie die Betreuung des Fachkräftenachwuchses<br />

von der Lehrstellenvermittlung bis zur Abschlussprüfung<br />

und Weiterbildung.<br />

Die IHK setzt sich aber auch für Wachstum und Stärkung der heimischen<br />

Wirtschaft ein, vertritt deren Interessen gegenüber der Politik und bietet<br />

vielfältige Lehrgänge und Seminare an. Einige dieser Kurse sowie einen<br />

simulierten Einstellungstest können Jugendliche am <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Day live<br />

bei der IHK erleben.<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

• Verwaltungsfachangestellte/-r 1<br />

• Veranstaltungskauffrau/-mann 1<br />

• Fachinformatiker/-in für Systemintegration 1<br />

• Kauffrau/-mann für Bürokommunikation 2<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

• 1 Fachhochschulreife<br />

• 2 Fachoberschulreife<br />

• Gute Noten in Mathematik, Deutsch, Englisch<br />

• Gute Allgemeinbildung, wirtschaftlich interessiert<br />

• Eigeninitiative, Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit, gute Umgangsformen<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

Britta Meyer<br />

Leiterin der Ausbildung<br />

meyerb@krefeld.ihk.de<br />

IHK Mittlerer Niederrhein<br />

Zentrale Dienste<br />

Nordwall 39 • 47798 Krefeld<br />

Telefon 02151 / 635-308 • Fax 02151 / 635-44 308<br />

Aus allen Bundesländern kommen angehende Verwaltungsfachangestellte<br />

IHK / HWK zum Blockunterricht nach Soest. Hier lehrt die einzige Berufsschule<br />

Deutschlands den theoretischen Teil für die Ausbildung bei Industrie- und Handelskammern<br />

sowie Handwerksorganisationen. Mehr als 25 Schüler sind es nie.<br />

So sollte<br />

lernen sein<br />

Gewappnet für viele Fälle<br />

Gerade einmal 17 Jugendliche besuchten mit Margarethe Kühn während ihrer<br />

Ausbildung zwei Mal jährlich jeweils sechs Wochen lang das Berufskolleg in<br />

Soest. Gemeinsam bereiteten sie Hausarbeiten vor, diskutierten, quatschten bis<br />

spät in die Nacht und bestanden schließlich alle miteinander alle Prüfungen. Bis<br />

heute haben die damals entstandenen Freundschaften Bestand. „Die Schulzeit<br />

war durchaus anstrengend, weil wir am Ende jedes Blocks ein bis zwei Wochen<br />

lang Prüfungen geschrieben haben“, erinnert sich die einstige Auszubildende<br />

der IHK Mittlerer Niederrhein an den schulischen Teil ihrer Lehre. „Aber die Zeit<br />

war dennoch jedes Mal wieder schön.“ Das intensive gemeinsame Lernen mit<br />

Jugendlichen hat sich gelohnt. Auch für die IHK. Die übernimmt die Kosten für<br />

die wöchentliche An- und Heimreise sowie die Unterbringung ihrer Azubis im<br />

gut ausgestatteten Wohnheim, fünf Minuten Fußweg vom Berufskolleg entfernt.<br />

Dafür sind ihre Verwaltungsfachangestellten am Ende bestens für die Aufgaben<br />

der Interessensvertretung gewappnet. So ist Margarethe Kühn inzwischen<br />

die Assistentin des Geschäftsführers Aus- und Weiterbildung der IHK Dr. Frank<br />

Lorenz geworden.<br />

In der Wirtschaft zuhause<br />

Ihre Lehre ähnelte in weiten Teilen jener der Bürokaufleute, forderte jedoch zusätzlich<br />

die intensive Beschäftigung mit Wirtschafts- und Sozialkunde, Verwaltungs-,<br />

Ordnungs-, Sozial- und Steuerrecht sowie mit Politik und den Strukturen<br />

der Europäischen Union. <strong>Du</strong>rch diese thematische Bandbreite sind Verwaltungsfachangestellte<br />

für nahezu alle Themen gewappnet, die in international tätigen<br />

Unternehmen eine Rolle spielen können. Doch der Beruf ist wenig bekannt, die<br />

Chancen von Bewerbern auf einen der jährlich zwei bis drei Ausbildungsplätze<br />

für Verwaltungsfachangestellte bei der IHK verhältnismäßig hoch. „Die meisten<br />

wissen nur, dass wir irgendwas mit Ausbildung zu tun haben“, erklärt Margarethe<br />

Kühn. „Dabei kann man bei uns Organisationstalent, Teamfähigkeit und<br />

Freude am Umgang mit Menschen und Gesetzen zugleich einbringen.“ Die Krefelderin<br />

konnte indes gerade ihre allgemeine Hochschulreife einbringen, um den<br />

nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu gehen. Derzeit absolviert sie an der<br />

Hochschule Niederrhein das berufsbegleitende Studium zum Bachelor of Arts.<br />

Ihr Ziel ist es, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Wie man dafür am<br />

besten lernt, weiß sie: durch eine Kombination aus Praxis und Theorie und vor<br />

allem im Team, kurz bei der IHK.<br />

www.mittlerer-niederrhein.ihk.de<br />

Britta Meyer (l.), Ausbildungsleiterin, und Wolfgang Fleuth (r.), Geschäftsführer<br />

Zentrale Dienste, neben der aktuellen und der ehemaligen<br />

Auszubildenden zur Verwaltungsfachangestellten.<br />

Porträt<br />

21


22 Porträt<br />

Unter den weltweit gut 10.000 Microsoft<br />

Dynamics Partnern zählt die<br />

GOB zu den größten und erfolgreichsten.<br />

Außerdem ist die GOB Mitglied<br />

im Microsoft Inner Circle und somit<br />

einer der ersten Partner, die neue<br />

Software-Versionen testen und deren<br />

Entwicklung beeinflussen können. Das<br />

Krefelder Software- und Systemhaus<br />

entwickelt Branchenlösungen, die auf<br />

der ERP-Software Microsoft Dynamics<br />

NAV basieren. <strong>Du</strong>rch die ganzheitliche<br />

Betrachtung von Informationen,<br />

Systemen, Prozessen und Mitarbeitern<br />

können mittelständische Firmen<br />

damit überall auf der Welt Zeit und<br />

Kosten im täglichen Geschäft sparen.<br />

Dazu zählt auch der Einsatz von mobilen<br />

GOB-Applikationen (Apps).<br />

Unsere Ausbildungsberufe<br />

• Fachinformatiker/-in für<br />

Anwendungsentwicklung<br />

• Fachinformatiker/-in für<br />

Systemintegration<br />

• Informatikkaufmann/-kauffrau<br />

• Bürokaufmann/-kauffrau<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

Abitur, Fachabitur, Höhere Handelsschule,<br />

persönliches Engagement, Flexibilität, Teamfähigkeit,<br />

gute Microsoft-Office-Kenntnisse<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Sandra Naujoks - sandra.naujoks@gob.de<br />

GOB Software & Systeme GmbH & Co. KG<br />

Europark Fichtenhain A4 - 47807 Krefeld<br />

Telefon: 0 21 51/3 49 12 00<br />

Der Zukunft voraus<br />

Digital Immigrants fuhren ohne Kindersitz im Auto ihrer Eltern, tranken Cola aus kleinen Glasflaschen und<br />

kannten Handys nur aus Raumschiff Enterprise. Unvorstellbar für Digital Natives wie die Auszubildenden<br />

der GOB. Für sie ist der Umgang mit moderner Informationstechnologie ebenso Alltag wie die Mitarbeit an<br />

den Innovationen von morgen.<br />

Web 2.0<br />

Marc an Voort und Marius van de Loo waren gerade<br />

an ihren Ausbildungsplätzen angekommen, da<br />

durften die angehenden Informatikkaufleute bereits<br />

das erste Mal als Berater tätig werden. Ihr Kunde:<br />

die eigenen Kollegen. Ihre Aufgabe: die Recherche<br />

aller Web 2.0 Features, die den GOB-Vertrieb unterstützen<br />

könnten. „Wir legen Wert darauf, dass jeder<br />

Mitarbeiter an dem Ort eingesetzt wird, an dem er<br />

seine Stärken am besten einbringen kann“, erklärt<br />

Christian Lehmann, Assistent der Geschäftsleitung,<br />

das sechswöchige Projekt, das er den beiden<br />

Digital Natives anvertraute. Hierfür unterhielten<br />

sich die beiden Newcomer mit den Kollegen aller<br />

Vertriebsteams, lernten so deren Prozesse kennen,<br />

bekamen Einblicke in die Warenwirtschaftssoftware<br />

Microsoft Dynamics NAV und konnten am Ende den<br />

Digital Immigrants interessante Ansätze präsentieren.<br />

Das erste Ergebnis: Vorbereitung eines Messe-<br />

Auftritts via Twitter und die Anerkennung aller Kollegen.<br />

Besonders beeindruckt waren indes die beiden<br />

Mentoren von Marc an Voort und Marius van de Loo.<br />

1 : 1<br />

Jeder Auszubildende wird bei GOB von einem erfahrenen<br />

Mitarbeiter durch die Lehrjahre begleitet.<br />

Idealerweise von Beginn an aus der Abteilung, die<br />

dem jeweiligen Jugendlichen am meisten liegt. Für<br />

Jutta Kleisinger war schon nach dem kaufmännischen<br />

Berufskolleg klar, dass ihr die Arbeit im<br />

Rechnungswesen Freude machen würde. „Anfangs<br />

hatte ich durchaus Angst, etwas falsch zu buchen,<br />

aber es hat nie Ärger gegeben und durch unser Vier-<br />

Augen-Prinzip bekam ich immer mehr Sicherheit“,<br />

berichtet die angehende Bürokauffrau von ihren<br />

ersten Wochen vor gut drei Jahren. Noch heute<br />

erinnert sie sich daran, wie stolz sie war, als sie<br />

erstmals alle Zahlungen alleine angewiesen hatte.<br />

Inzwischen vertritt sie die Teamkollegin alleinverantwortlich.<br />

8 für 238 für 500<br />

Stolz ist auch Marketingreferentin Sandra Naujoks<br />

auf die derzeit acht angehenden Informatiker. In Kürze<br />

bringt Microsoft ein neues Release von Dynamics<br />

NAV auf den Markt. Das bedeutet, dass GOB bereits<br />

die Beta-Version getestet hat und Vertriebs- und<br />

Support-Mitarbeiter sowie die Consultants darin so<br />

fit gemacht wurden, dass sie die Kunden bei der offiziellen<br />

Einführung kompetent beraten können. „Die<br />

vergangenes Jahr eingestiegene Riege der künftigen<br />

Fachinformatiker ist nur noch in der neuen Software-<br />

Architektur geschult worden“, erklärt sie, warum diese<br />

damit besonders wertvoll geworden sind. Sie haben<br />

mit ihrem Wissen<br />

für ihre 238 Kollegen<br />

sowie die rund 500<br />

Kunden schon jetzt<br />

einen extrem hohen<br />

Stellenwert. Und<br />

das auf Dauer, denn<br />

die GOB vermittelt<br />

umfangreiche Ausbildungsinhalte<br />

und<br />

ist an einer langfristigenZusammenarbeitinteressiert.<br />

Das fördert<br />

sie mit allem, was<br />

die IT-Welt von<br />

heute und von<br />

morgen zu bieten<br />

hat.<br />

Ganz sicher Digital Natives: Sechs der<br />

derzeit 20 Auszubildenden der GOB.<br />

Anm.: Als Digital Natives werden Personen bezeichnet,<br />

die mit digitalen Technologien wie Computer,<br />

Internet, Mobiltelefonen etc. aufgewachsen sind.<br />

Der Digital Immigrant (dt.: digitaler Einwanderer)<br />

hat diese Dinge erst im Erwachsenenalter kennen<br />

gelernt.<br />

www.gob.de/karriere


Erster Drive-in<br />

des Handwerks<br />

Bestellen – Vorfahren – Mitnehmen. Was wohl jeder Schüler von amerikanischen<br />

Fast-Food-Restaurants kennt, wurde Anfang der 90er-Jahre von Heinrich Schmidt<br />

für die Händler des Handwerks adaptiert. Nur dass die Kunden in den Schnelllagern<br />

der Heinrich Schmidt Gruppe aus einer Speisekarte mit 40.000 verschiedenen<br />

Produkten auswählen können.<br />

„Mal Blaumann, mal Krawatte“, beschreibt Claudia Casaretto<br />

mit wenigen Worten, wie abwechslungsreich ihr Arbeitsalltag<br />

ist. „Ich muss mich bei jedem Kunden auf neue Anforderungen<br />

und einen anderen Umgangston einstellen.“ Der könne<br />

schon mal etwas rauer sein, warnt sie zart besaitete Mädchen.<br />

Die Zweiundzwanzigjährige absolviert bei der Heinrich<br />

Schmidt Gruppe gerade das 2. Lehrjahr ihrer Ausbildung zur<br />

Groß- und Außenhandelskauffrau. Begonnen hat sie, wie alle<br />

Azubis, in den Groß-, Umschlags-, Schnell- und Abhollagern<br />

des Großhändlers. Obwohl sportlich, spürte sie abends jeden<br />

Muskel. Danach machte sie ein Praktikum bei einem Installateur,<br />

das alle Lehrlinge wahlweise auf einer Baustelle, im Kundendienst<br />

oder bei einem Handwerker absolvieren können.<br />

„Seitdem kann ich leicht erkennen, welcher Güteklasse und<br />

technischem Stand ein Badezimmer entspricht“, verrät die<br />

technikbegeisterte Auszubildende.<br />

Mit Blick fürs Detail<br />

„Erst wenn man das große Sortiment, die Anforderungen des<br />

Handwerks und die hauseigene Software zumindest ansatzweise<br />

kennt, kann man die Arbeit im Vertrieb und in der Verwaltung<br />

nachvollziehen“, erklärt Claudia Casaretto die Bedeutung<br />

dieses neunmonatigen Abschnitts ihrer Lehre. So gibt es<br />

in Krefeld beispielsweise Vertriebsmitarbeiter, die mit ihrem<br />

Spezialwissen über die besonders anspruchsvollen Materialien<br />

für Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeeinrichtungen entsprechende<br />

Großprojekte von der Planung bis zur Ausführung<br />

begleiten. Andere sind wahre Manager von knappen Terminaufträgen<br />

oder findige Detektive, wenn beispielsweise ein Installateur<br />

nach einem außergewöhnlichen Ersatzteil für ein altes<br />

Badezimmer sucht. „Lösungsorientiertes Servicedenken<br />

ist bei uns sehr gefragt“, betont Gabriele Lübke, verweist dabei<br />

aber auch auf die gute Zusammenarbeit aller Mitarbeiter.<br />

Die sympathische Mönchengladbacherin ist zusammen mit<br />

Firmeninhaber Heinz Schmidt für die Ausbildung der Azubis<br />

verantwortlich. „Bei unserem Chef stehen die Bürotüren für alle<br />

Fragen und Anliegen immer offen.“<br />

Offene Türen, offene Ohren<br />

Nach dessen Vortrag an ihrem Berufskolleg entschied sich<br />

Claudia Casaretto, zunächst in einer Ausbildung Berufserfahrung<br />

zu sammeln und erst später zu studieren, obwohl Heinz<br />

Schmidt auch duale Studiengänge möglich macht. „Viele unserer<br />

ehemaligen Azubis bilden sich in neuen Technologien fort<br />

oder machen ein Abendstudium“, bestätigt er Casaretto in ihrer<br />

Entscheidung. Nur in einem lässt er nicht mit sich reden:<br />

Alle Groß- und Außenhandelskaufleute erhalten auch bei besten<br />

Voraussetzungen 3-Jahres-Ausbildungsverträge, die bei gutem<br />

Notenschnitt um ein halbes Jahr verkürzt werden können. „Ich<br />

muss dann ein Jahr Fachkunde in weniger als sechs Monaten<br />

lernen“, ist sich Casaretto über die Konsequenz dieses Schritts<br />

bewusst. Doch man wartet bereits darauf, sie übernehmen zu<br />

können. Immerhin waren fast alle heutigen Team- und Abteilungsleiter<br />

einst Azubis der Heinrich Schmidt Gruppe.<br />

Unsere Ausbildungsberufe<br />

• Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau 1<br />

(auch im dualen Studiengang)<br />

• Fachinformatiker/-in für Systemintegration 1<br />

• Fachlagerist/-in 2<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

1 Allgemeine Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife,<br />

interessiert, motiviert, zuverlässig<br />

2 Hauptschulabschluss, lernbereit und motiviert<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Gabriele Lübke<br />

Gabriele.luebke@hs-holding.de<br />

www.schmidt-mg.de<br />

Porträt<br />

Wer in Nordrhein-Westfalen mit<br />

Produkten der Sanitär-, Heizungs-,<br />

Klimatechnik oder Elektroinstallationen<br />

handelt, kennt die Heinrich<br />

Schmidt GmbH & Co. KG.<br />

Mit dem Stammhaus in Mönchengladbach,<br />

21 Standorten, einem<br />

Online-Shop, über 100.000 Artikeln,<br />

16 Schnelllagern, 4 Ausstellungshäusern,<br />

eigener LKW-Flotte und<br />

mehr als 430 Mitarbeitern kann das<br />

Großhandelshaus jeden Bedarf des<br />

Handwerks decken. Und seine derzeit<br />

76 Nachwuchskräfte umfassend<br />

ausbilden.<br />

Heinrich Schmidt GmbH<br />

und Co. KG<br />

<strong>Du</strong>venstraße 290 – 304<br />

41238 Mönchengladbach<br />

Telefon 02166 / 918-0<br />

23


24 Porträt<br />

Carmen Kalinowski<br />

Ausbildungsbeauftragte<br />

Gut 10.800 Menschen studieren derzeit an der Hochschule Niederrhein. Nur die wenigstens<br />

von ihnen wissen, dass Deutschlands drittgrößte Fachhochschule auch ein ganz<br />

normaler Ausbildungsbetrieb ist. Hinter den Kulissen der zehn Fachbereiche sorgen 630<br />

Mitarbeiter für einen reibungslosen Ablauf in der Verwaltung.<br />

Aufwärts<br />

im Doppelpack<br />

Verena Wieler steckte mitten im BWL-Studium, als ein hübscher braunhaariger Junge sie dazu<br />

brachte, ihr Studium zu unterbrechen. Sie verließ den Hörsaal, um sich hinter den Kulissen<br />

der Hochschule Niederrhein zur Kauffrau für Bürokommunikation ausbilden zu lassen. Seitdem<br />

geht es für sie jeden Tag aufwärts.<br />

Dass die von ihr im Studium besuchte Hochschule<br />

Niederrhein auch ein fast ganz normaler<br />

Ausbildungsbetrieb ist, erfuhr Verena<br />

Wieler erst durch die Agentur für Arbeit. Dass<br />

die Fachhochschule darüber hinaus zu Nachwuchs<br />

eine ganz besondere Beziehung hat,<br />

erkannte sie, als sie den Vertrag für einen der<br />

jährlich zwei Ausbildungsplätze für Kaufleute für<br />

Bürokommunikation erhielt. Dank der Teilzeit-<br />

Regelung konnte sie damit ihre nahende Mutterrolle<br />

in Einklang zum Berufseinstieg bringen.<br />

Verena Wieler hatte mit ihrem guten Abitur, ihrer<br />

freundlichen Art und dem guten Abschneiden im<br />

Berufseinstiegstest die Ausbildungsbeauftragte<br />

Carmen Kalinowski von sich überzeugt. So erfuhr<br />

die junge Mutter auf höchst angenehme<br />

Weise, wieso die Hochschule Niederrhein als<br />

familiengerecht zertifiziert worden war. Von den<br />

hinter diesem Siegel stehenden Leistungen profitieren<br />

nicht nur Studenten, die beispielsweise den<br />

hauseigenen Kindergarten in Mönchengladbach<br />

nutzen, sondern eben auch Auszubildende, die<br />

ihre Lehre in Teilzeit bei flexiblen Arbeitszeiten in<br />

3,5 statt drei Jahren machen können. „Für mich<br />

besonders gut ist das Mutter-Kind-Büro, das ich<br />

nutze, wenn der Kindergarten in meinem Wohnviertel<br />

schon um 14.00 Uhr schließt.“<br />

Doppelt genäht hält bestens<br />

Nicht eine Sekunde hat Verena Wieler ihre Entscheidung<br />

bereut, das Studium abzubrechen. Ganz im<br />

Gegenteil freut sie sich, dass sie schon voll im<br />

Berufsleben steht und dadurch heute einstigen<br />

Kommilitonen weiterhelfen kann. Dabei sind einige<br />

dieser Studenten selbst eng mit der Praxis verbunden,<br />

denn sie absolvieren einen dualen Studiengang,<br />

in dem eine Lehre mit einem Studium verzahnt ist.<br />

Vier dieser Eleven werden im Rahmen ihres Ingenieur-Studiums<br />

von der Hochschule Niederrhein selbst<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation 1<br />

Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste 1<br />

Elektroniker/-in für Betriebstechnik 1<br />

Chemielaborant/-in in kooperativer Ingenieursausbildung 2<br />

Textillaborant/-in in kooperativer Ingenieursausbildung 2<br />

zu Chemie- oder Textillaboranten ausgebildet.<br />

„Praxis an der Quelle vieler neuer Forschungserkenntnisse<br />

zu bekommen und gleichzeitig<br />

von unserer langjährigen Erfahrung als Pionier<br />

der dualen Studiengänge zu profitieren, ergibt<br />

das vermutlich bestmögliche Ingenieur-Studium<br />

Deutschlands“, beschreibt Carmen Kalinowski<br />

stolz die hauseigene Ausbildung nach dem<br />

„Krefelder Modell“. Allein der Fachbereich Textil-<br />

und Bekleidungstechnik verfügt über sechs<br />

verschiedene Technika und 15 modern ausgestattete<br />

Laboratorien. „Unsere angehenden Laboranten<br />

arbeiten an spannenden Forschungsaufträgen<br />

aus der Wirtschaft mit“, erklärt die<br />

Erziehungswissenschaftlerin, warum diese<br />

Ausbildung besonders nahe an der Praxis und<br />

extrem vielfältig ist.<br />

Alle Türen offen<br />

Auch Verena Wieler kam während ihrer Lehre<br />

mit der Forschung in Berührung. Sie betreute<br />

im Drittmittelbereich Forschungsaufträge wie<br />

auch Forscher. „An den Schnittstellen zu unterschiedlichen<br />

Fachbereichen und in vielen Abteilungen<br />

der Verwaltung mit teils völlig unterschiedlichen<br />

Aufgaben betraut zu werden, hat<br />

meine Lehre unglaublich vielseitig gemacht“,<br />

berichtet die Mutter des inzwischen dreijährigen<br />

Sohnes. Dank guter Noten verkürzte sie<br />

die Teilzeit-Ausbildung auf 2,5 Jahre und liebäugelt<br />

jetzt damit, wieder zu studieren. Gleichzeitig<br />

ist die Hochschule daran interessiert,<br />

sie wie die meisten Auszubildenden nach der<br />

Ausbildung zu übernehmen. Aber diesmal weiß<br />

Verena Wieler von einer weiteren Besonderheit<br />

der Hochschule Niederrhein. Sie könnte hier<br />

auch berufsbegleitend BWL studieren und damit<br />

die Karriereleiter weiter nach oben steigen.<br />

Auch ohne täglich Paternoster zu fahren.<br />

Hochschule Niederrhein<br />

Reinarzstraße 49 · 47805 Krefeld · Tel. 02151 / 822-0<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

1 Fachoberschulreife bzw. Hautschulabschluss mit Qualifikationsmerkmal „B“<br />

2 Allgemeine Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Karen Schmidt<br />

karen.schmidt@hsnr.de


Alle <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Unternehmen 2011<br />

Unternehmen in Krefeld<br />

Unternehmen Krefeld Anschrift Telefon Ausbildungsberufe - jeweils m/w Ansprechpartner/-in<br />

acadon AG Königsberger Str. 115, 47809 Krefeld 02151 / 96 96 - 0 • Fachinformatiker Anwendungsentwicklung<br />

• Fachinformatiker Systemintegration • Fachinformatiker in Kombination<br />

mit einem dualen Studiengang Informatik / Wirtschaftsinformatik<br />

Jörg Groß<br />

adamantis group Businesspark Campus Fichtenhain 71, 47807 Krefeld 02151 / 76 352-20 • Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (IHK)<br />

• Geprüfter Versicherungsfachmann (IHK)<br />

Agentur für Arbeit Krefeld Philadelphiastraße 2, 47799 Krefeld 02151 / 92-22 01 • Fachangestellter für Arbeitsförderung • Fachinformatiker Anwendungsent<br />

wicklung oder Systemintegration • Bachelor Arbeitsmarktmanagement<br />

• Bachelor beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement<br />

aijko GmbH -<br />

Werbeagentur / Internetagentur<br />

Hansastraße 87, 47799 Krefeld 02151 / 65 16 95 0 • Fachinformatiker mit Schwerpunkt Internet-Entwicklung<br />

• Mediengestalter mit Schwerpunkt Online und Print<br />

• Kaufmann für Marketingkommunikation, Schwerpunkt Digitalmedien<br />

Fütingsweg 34, 47809 Krefeld<br />

---<br />

• Industriekaufmann • Elektroniker für Betriebstechnik • Mechatroniker<br />

Hans-Günther-Sohl-Str. 5, 40235 Düsseldorf 0211 / 66 99-340 • Anlagentechniker<br />

Am 30. September 2011<br />

Einchecken<br />

<strong>Du</strong>rchstarten<br />

• <strong>Du</strong> interessierst dich für eine Ausbildung?<br />

• <strong>Du</strong> möchtest wissen, was man in der Berufsschule<br />

lernt?<br />

• <strong>Du</strong> hast vor, in der neuen Welt „Arbeitsleben“<br />

richtig durchzustarten, weißt aber<br />

noch nicht genau wie?<br />

• <strong>Du</strong> kannst noch nicht genau einschätzen,<br />

wo deine Stärken und Schwächen liegen?<br />

Dann bist du am 30. September bei der<br />

IHK Mittlerer Niederrhein in Krefeld<br />

genau richtig!<br />

Alle Infos unter:<br />

www.mittlerer-niederrhein.ihk.de<br />

Dominik Groenen<br />

Reinhard Niesmann<br />

Anke Berloznik<br />

Nicholas Lam-Thien<br />

AIR LIQUIDE Deutschland GmbH<br />

Bewerbungen:<br />

ALDI Krefeld-Innenstadt<br />

Saumstr. 5-8, 47805 Krefeld,<br />

---<br />

• Verkäufer • Kaufmann im Einzelhandel<br />

ALDI Krefeld-Oppum<br />

Schönwasserstraße 8-10, 47809 Krefeld<br />

---<br />

Bewerbungen: ALDI GmbH & Co. KG Korschenbroicher Str. 605, 41065 Mönchengladbach 02161 / 49 03-0<br />

Personalabteilung<br />

VON ASCHENBACH & VOSS GMBH Dießemer Bruch 28-32, 47799 Krefeld 02151 / 54 92 16 • Kaufmann im Groß- und Außenhandel • Fachlagerist<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Joachim Denter<br />

A.T.U Auto-Teile-Unger Untergath 180, 47805 Krefeld 02151 / 95 13 20 • Kaufmann im Einzelhandel • Mechatroniker Guido Scheidt<br />

BARMER GEK Krefeld Ostwall 175, 47798 Krefeld 0800 / 33 20 60 71-1102 • Sozialversicherungsfachangestellte Herbert Strunden<br />

Be Fit Fitness GmbH Am Badezentrum 1-11, 47829 Krefeld 02151 / 151 50 05 • Sport- und Fitnesskaufmann Frau Berson<br />

Ilja König (Kfm.)<br />

Helmut Smeets (Techn.)<br />

Bildungszentren des Baugewerbes e.V. Bökendonk 15-17, 47809 Krefeld 02151 / 51 55-0 • Bürokaufmann • Kaufmann für Bürokommunikation • 14 verschiedene<br />

Berufe des Baugewerbes: Maurer, Zimmerer, Fliesenleger, Isolierer etc.<br />

Markus Crone<br />

BMW AG Distributionszentrum Krefeld Bischofstraße 115, 47809 Krefeld 02151 / 51 97-0 • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachinformatiker Systemintegration Klaus Weber<br />

BMW Motorrad Faßbender Hafelsstr.246, 47809 Krefeld 02151 / 78 79 63 • Zweiradmechaniker • Einzelhandelskaufmann Volker Faßbender<br />

Bönders GmbH Spedition Bataverstr. 15, 47809 Krefeld 02151 / 52 20-0 • Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung • Berufskraftfahrer Frau Schmitz<br />

• Kfz-Mechatroniker • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachlagerist Herr Kabelitz<br />

Bundespolizei Philadelphiastraße 2, 47799 Krefeld --- • Polizeivollzugsbeamter im mittleren und gehobenen Dienst Britta Rentmeister<br />

Bundeswehr<br />

Philadelphiastraße 2, 47799 Krefeld<br />

• Berufskraftfahrer • Bürokaufmann • Chemielaborant • Elektroniker Oberleutnant<br />

(Wehrdienstberatung Mönchengladbach)<br />

• Fachinformatiker • Fachkraft für Lagerlogistik • Feinwerkmechaniker Denis Burkert<br />

Bewerbungen:<br />

• Fluggerätemechaniker • Fotograf • Industrie-Kaufmann • Koch<br />

Kreiswehrersatzamt Mönchengladbach Hofstraße 54, 41065 Mönchengladbach 02161 / 185 21 98 • Kraftfahrzeugmechatroniker • Mediengestalter • Rettungsassistent<br />

• Verwaltungsfachangestellter • Zimmerer<br />

Schnupper mal rein<br />

Unter der Überschrift „Einchecken - <strong>Du</strong>rchstarten“ bietet die<br />

IHK am <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> DAY die Möglichkeit, in ihre Kurse und den<br />

Berufsschulunterricht reinzuschnuppern. Jeder interessierte<br />

Schüler erhält hier die Möglichkeit, Einblick in den theoretischen<br />

Teil einer kaufmännischen oder IT-Berufsausbildung<br />

zu nehmen. Ein simulierter Eignungstest hilft zusätzlich,<br />

über die berufliche Zukunft richtig zu entscheiden.<br />

Die Kurse zu den Berufsbildern starten um 15.00 Uhr und um<br />

16.00 Uhr; der Eignungstest findet von 14.00 Uhr bis 16.00<br />

Uhr jeweils zur vollen Stunde in den Seminarräumen der IHK<br />

auf dem Nordwall statt. Ein Laufplan zur Planung der Kursbesuche<br />

ist auf www.checkin-berufswelt.de (Unternehmen aus<br />

Krefeld) oder telefonisch bei Ruth Walter unter 02151 / 635-<br />

439 erhältlich- eine Anmeldung ist nicht notwendig.<br />

Lass dich beraten<br />

Ein kompetenter Ausbildungsberater, ein „Matcher“, der<br />

sich „mit passgenauer Vermittlung von Ausbildungsverhältnissen“<br />

beschäftigt, steht zu deiner Verfügung.<br />

Frag die Azubis<br />

Sie sprechen deine Sprache. Sie freuen sich auf deine Fragen.<br />

Sie erzählen dir von ihrem Arbeitsalltag. Die Auszubildenden<br />

der IHK Mittlerer Niederrhein geben dir gerne Auskunft.<br />

IHK Mittlerer Niederrhein - Nordwall 39 - 47798 Krefeld - Telefon 02151 / 635-455<br />

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26 <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Unternehmen Bei Bewerbungen auf <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> <strong>Berufswelt</strong> 2011 beziehen.<br />

Unternehmen Krefeld Anschrift Telefon Ausbildungsberufe - jeweils m/w Ansprechpartner/-in<br />

Brauerei Königshof GmbH Obergath 68-112, 47805 Krefeld 02151 / 33 31 91 • Brauer & Mälzer Georg Schroers<br />

Brüll & Partner Computer<br />

Network Services GmbH<br />

Untergath 49, 47805 Krefeld 02151 / 50 95-0 • Bürokaufmann • IT-Systemkaufmann Faris Holz<br />

Cargill Deutschland GmbH Cerestarstr. 2, 47809 Krefeld 02151 / 575-01 • Elektroniker für Betriebstechnik • Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

• Industriekaufmann<br />

Alfred Wagner<br />

CiS ELECTRONIC GmbH Europark Fichtenhain A 15, 47807 Krefeld 02151 / 37 87-90 • Industriekaufmann Ralf Kühn<br />

COLL<strong>IN</strong> KG Fachgroßhandel für<br />

Haustechnik<br />

Dießemer Bruch 83, 47805 Krefeld 02151 / 762-0 • Kaufmann im Groß- und Außenhandel Frank Enger<br />

COMPO GmbH & Co. KG Ohlendorffstr. 29, 47809 Krefeld 02151 / 57 92 98 • Chemikant • Industriemechaniker Stefanie Kaczmarek<br />

DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH Breitenbachstraße 69, 47809 Krefeld 02151 / 335-499 • Energieelektroniker Fachrichtung Betriebstechnik • Fachkraft für Lagerlogistik<br />

• Industriekaufmann • Industriemechaniker Fachrichtung Betriebstechnik<br />

Sonja Hüttermann<br />

Debeka Versichern und Bausparen Scheutenstr. 55, 47798 Krefeld 02151 / 626 68-10 • Kaufmann für Versicherungen und Finanzen Johannes-Jürgen Steffan<br />

dembach mediaworks e.K. Adolf-Dembach-Str. 16, 47829 Krefeld 02151 / 76 370-30 • Mediengestalter Bild und Ton Rudolf Dembach<br />

Denn‘s Biomarkt<br />

Uerdinger Straße 123, 47799 Krefeld<br />

--- • Verkäufer • Kaufmann im Einzelhandel Frau Siegmann-Martin<br />

Bewerbungen: Denn‘s Biomarkt GmbH Hofer Str. 11, 95183 Töpen<br />

Deutsche Bank<br />

Ostwall 131, 47798 Krefeld<br />

• Bankkaufmann<br />

Andree Arnrich<br />

Privat- & Geschäftskunden AG<br />

• Bankkaufmann mit <strong>Du</strong>alem Studium, Studiengang BWL-Bank<br />

Bewerbungen: Berufsausbildung An den Dominikanern 11-27, 50668 Köln 0221 / 142-2742<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Moerser Str. 7, 47799 Krefeld<br />

--- • Fachinformatiker Anwendungsentwicklung • Fachinformatiker Systemin- Iris Gerstmeier<br />

Bewerbungen: Aubildungszentrum Essen Am Fernmeldeamt 10, 45145 Essen<br />

tegration • IT-Systemelektroniker • IT-Systemkaufmann • Kaufmann für<br />

Bürokommunikation • Kaufmann für Dialogmarketing • Kaufmann im<br />

Einzelhandel • Servicefachkraft für Dialogmarketing<br />

C.H.Erbslöh KG Düsseldorfer Str. 103, 47809 Krefeld 02151 / 525-00 • Kaufmann im Groß- und Außenhandel • Fachkraft für Lagerlogistik Manuela Riedel<br />

FIRST Reisebüro Esser Rheinstraße 106, 47798 Krefeld 02151 / 81 12 61 • Tourismuskaufmann Lisa Esser<br />

Fluid Service Plus GmbH Adolf-Dembach-Str. 6a, 47829 Krefeld 02151 / 931 96-0 • Bürokaufmann Brigitte Rosenkranz<br />

Fluitronics GmbH Europark Fichtenhain B2, 47807 Krefeld 02151 / 45 89-0 • Bürokaufmann • Fachkraft für Lagerlogistik • Industriemechaniker Anke Börger<br />

Foster Wheeler Energie GmbH Hessenstraße 57, 47809 Krefeld 02151 / 363 37-0 • Konstruktionsmechaniker Andreas Mumberg<br />

Fressnapf Tiernahrungs GmbH Westpreußenstr. 32-38, 47809 Krefeld 02151 / 51 91-0 • Informatikkaufmann • Kaufmann im Groß- und Außenhandel • Kaufmann<br />

im Groß- und Außenhandel + Bachelor of Arts • Speditionskaufmann<br />

• Kaufmann für Bürokommunikation • Verkäufer • Kaufmann im Einzelhandel<br />

Nicole Löhring<br />

G quadrat Geokunststoffgesellschaft mbH Adolf-Dembach-Straße 4a, 47829 Krefeld 02151 / 788 83-0 • Bürokaufmann Tina Steinkamp<br />

GOB Software & Systeme Europark Fichtenhain A4, 47807 Krefeld 02151 / 349 12 00 • Bürokaufmann • Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung<br />

• Fachinformatiker für Systemintegration • Informatikkaufmann<br />

Sandra Naujoks<br />

Hauser GmbH Dießemer Bruch 64-66, 47805 Krefeld 02151 / 51 08-51 • Bürokaufmann • Fachlagerist • Kaufmann im Groß- und Außenhandel<br />

• Verkäufer<br />

Olaf Wollny<br />

Hauser Sicherheitstechnik GmbH Am Verschubbahnhof 53, 47809 Krefeld 02151 / 51 08-44 • Bürokaufmann Olaf Wollny<br />

Hauser Umwelt-Service GmbH & Co. KG Am Verschubbahnhof 57, 47809 Krefeld 02151 / 51 08-11 • Bürokaufmann • Kaufmann im Groß- und Außenhandel Olaf Wollny<br />

HE<strong>IN</strong>, LEHMANN<br />

Alte Untergath 40, 47805 Krefeld 02151 / 375 - 5 • Konstruktionsmechaniker<br />

Marlene Göbel<br />

Trenn- und Fördertechnik GmbH<br />

• Zerspanungsmechaniker<br />

Heinrich Schmidt GmbH u. Co. KG Untergath 177, 47805 Krefeld<br />

• Fachinformatiker für Systemintegration • Fachlagerist<br />

Gabriele Lübke<br />

Bewerbungen:<br />

<strong>Du</strong>venstraße 290-304, 41238 Mönchengladbach 02166 / 918-07 • Kaufmann im Groß- und Außenhandel<br />

HELL GmbH & Co. KG Lichtenbergstr. 11, 47839 Krefeld 02151 / 98 81 82 • Elektrotechniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />

• Elektrotechniker Fachrichtung Gebäudeautomation<br />

Ralf Schenke<br />

Hochschule Niederrhein Reinarzstr. 49, 47805 Krefeld 02151 / 822-0 • Chemielaborant in kooperativer Ingenieursausbildung • Elektroniker für<br />

Betriebstechnik • Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste<br />

• Kaufmann für Bürokommunikation • Textillaborant in kooperativer<br />

Ingenieursausbildung<br />

Karen Schmidt<br />

Holz Roeren GmbH Mevissenstr. 62a, 47803 Krefeld 02151 / 76 969-26 • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachlagerist • Kaufmann im Groß- und<br />

Außenhandel<br />

Nicole Holtmann<br />

HolzFormArt Heinrich-Malina-Str. 108, 47809 Krefeld 02151 / 64 54 70 • Tischler Roman Ingenlath<br />

IHK Mittlerer Niederrhein Nordwall 39, 47798 Krefeld 02151 / 635-455 • Fachinformatiker • Kaufmann für Bürokommunikation<br />

• Veranstaltungskaufmann • Verwaltungsfachangestellter<br />

Maria Müller<br />

InterSport Borgmann Königstr. 78, 47798 Krefeld 02151 / 369 97 60 • Einzelhandelskaufmann Michael Kreis<br />

Justizvollzugsanstalt Willich Philadelphiastraße 2, 47799 Krefeld<br />

• Beamter im allgemeinen Vollzugsdienst<br />

Walter Dohmen<br />

Bewerbungen: Justizvollzugsanstalt Willich I, Gartenstraße 1, 47877 Willich 02156 / 49 98-411 • Beamter im Werkdienst<br />

K + A KüchenAktuell GmbH Hafelsstr. 217, 47809 Krefeld<br />

• Kaufmann im Einzelhandel Gregor Tschöke<br />

Bewerbungen:<br />

Falkenweg 3, 41468 Neuss 02131 / 51 21-0<br />

Kaiser’s Tengelmann, Filiale Glockenspitz Glockenspitz 131, 47800 Krefeld<br />

• Abiturientenprogramm – Ausbildung zur Führungskraft im Handel Frau Uhl<br />

Bewerbungen: Kaiser's Tengelmann GmbH Wissollstr. 5-43, 45478 Mülheim an der Ruhr 0208 / 37 77 47 53 • Fachverkäufer • Kaufmann im Einzelhandel • Verkäufer<br />

KH Handel GmbH (Bellabunt) Dießemer Bruch 66, 47805 Krefeld 02151 / 64 53 40 • Bürokaufmann Olaf Wollny<br />

KCT Krefelder Container Terminal GmbH Am Hafenkopf 8, 47809 Krefeld 02151 / 65 50 0 • Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen Holger Kemp<br />

Krefelder Caritasheime gemeinn. GmbH Am Hauptbahnhof 2, 47798 Krefeld<br />

02151 / 65 727 60 • Altenpfleger • Koch • Hauswirtschafter Fridolin Wierczimok<br />

Bewerbungen:<br />

Maria-Sohmann-Straße 45, 47802 Krefeld<br />

Küchen Palast Südwall 40, 47798 Krefeld 02151 / 643 22 28 • Einzelhandelskaufmann • Küchenmonteur • Verkäufer Aytac Aktas<br />

lampe°design GmbH Ritterstraße 181, 47805 Krefeld 02151 / 64 52 00 • Mediengestalter Digital & Print Sascha Lampe<br />

Marc O’Polo Store Königstraße 122, 47798 Krefeld 02151 / 565 05 48 • Kaufmann im Einzelhandel • Verkäufer Thomas Lache<br />

Bettina Freund-Nöring<br />

Mediothek Krefeld Theaterplatz 2, 47798 Krefeld 02151 / 86 27 53 • Fachangestellter für Medien und Informationsdienste,<br />

Fachrichtung Bibliothek<br />

Frau Günther<br />

Mercedes-Benz Rhein-Ruhr Magdeburger Straße 80, 47800 Krefeld<br />

• Automobilkaufmann • Fachkraft für Lagerlogistik • Fahrzeuglackierer Britta Stinnertz<br />

Bewerbungen:<br />

Mercedesstr. 1, 40470 Düsseldorf 0211 / 44 01-220 • Industriekaufmann • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker<br />

• Kraftfahrzeug-Mechatroniker NFZ • Kraftfahrzeug-Mechatroniker PKW<br />

Mercure Parkhotel Krefelder Hof<br />

Accor Hospitality Germany GmbH<br />

Uerdinger Str. 245, 47800 Krefeld 02151 / 58 40 • Hotelfachmann • Koch • Restaurantfachmann Martina Simon<br />

Niemann + Frey GmbH Adolf-Dembach-Str. 24, 47829 Krefeld 02151 / 55 54-0 • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachlagerist<br />

• Kaufmann im Groß- und Außenhandel<br />

Okaidi Germany GmbH Hochstr. 54, 47798 Krefeld 02151 / 154 09 43 • Kaufmann im Einzelhandel • Verkäufer Fatiha Joul<br />

Ralf Schattenkerk


Wir machen nicht nur Sixpacks.<br />

Wir bilden auch unsere<br />

Brauer selbst aus.<br />

www.checkin-berufswelt.de/koenigshof.htm<br />

Lust auf mein<br />

Sixpack?<br />

Qualität, prämierter Geschmack und ein fairer Preis.


28 <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Unternehmen<br />

Unternehmen Krefeld Anschrift Telefon Ausbildungsberufe - jeweils m/w Ansprechpartner/-in<br />

Pawlowski Malermeister GmbH & Co. KG Ritterstraße 253, 47805 Krefeld 02151 / 95 33 10 • Maler- und Lackierer Ingo Pawlowski<br />

Polizei NRW<br />

Bewerbungen: Polizeipräsidium Krefeld<br />

Philadelphiastraße 2, 47799 Krefeld<br />

Nordwall 1-3, 47798 Krefeld<br />

--- • Polizeibeamter im gehobenen Dienst Rainer Schwartz<br />

Primagas GmbH Luisenstr. 113, 47799 Krefeld 02151 / 85 21 57 • Kaufmann im Groß- und Außenhandel (Schwerpunkt: Großhandel) Julia Grave<br />

Reemers Publishing Services GmbH Luisenstr. 62, 47799 Krefeld 02151 / 60 773-0 • Fachinformatiker • Mediengestalter Ulrike Fehrenbach<br />

Roeren Holzdienstleistung GmbH Mevissenstr. 62, 47803 Krefeld 02151 / 76 969-0 • Holzmechaniker, Fachrichtung Holzpackmittel- und Palettenindustrie Nicole Holtmann<br />

S+G Steven + Gröters<br />

Elektromaschinen Service GmbH + Co. KG<br />

Untergath 36, 47805 Krefeld 02151 / 31 27 72 • Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik Doris Steven<br />

Schröter Druck + Kopierlösungen GmbH Medienstr. 2, 47807 Krefeld 02151 / 820 50 • Bürokaufmann • IT-System-Elektroniker Anja Keiner<br />

Siemens AG<br />

Bewerbungen:<br />

Corporate Human Resources<br />

CHR DE SPE BO WST KRF<br />

<strong>Du</strong>isburger Str. 145, 47829 Krefeld 02151 / 450 13 01 • Bachelor Arts. in International Management • Bachelor of Engineering<br />

in Elektro- und Informationstechnik sowie IHK-Abschluss zum Elektroniker<br />

für Automatisierungstechnik • Bachelor of Engineering in Maschinenbau<br />

sowie IHK-Abschluss zum Industriemechaniker • Fachkraft für<br />

Beschichtungstechnik • Industriemechaniker • Mechatroniker<br />

Siempelkamp Gießerei GmbH Siempelkampstraße 45, 47803 Krefeld 02151 / 894 359 • Gießereimechaniker der Fachrichtung Handformguss • Industriekaufmann<br />

• Technischer Modellbauer der Fachrichtung Gießereitechnik<br />

Siempelkamp<br />

Maschinen und Anlagenbau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Siempelkampstraße 75, 47803 Krefeld 02151 / 92-4919 • Elektroniker für Automatisierungstechnik • Industriekaufmann<br />

• Industriekaufmann -- Bachelor of Arts – Business Administration<br />

• Industriemechaniker • Konstruktionsmechaniker • Mechatroniker<br />

• Technischer Zeichner • Technischer Zeichner in der kooperativen<br />

Ingenieursausbildung (KIA) • Zerspanungsmechaniker<br />

Siempelkamp Nukleartechnik GmbH Siempelkampstraße 45, 47803 Krefeld 02151 / 894 359 • Industriekaufmann • Zerspanungsmechaniker der Fachrichtung Dreh- und<br />

Frästechnik<br />

Sparkasse Krefeld Ostwall 155 a, 47798 Krefeld 02151 / 68 22 33 • Bankkaufmann • Informatikkaufmann • Kaufmann für Bürokommunikation<br />

• Koch<br />

Stadt Krefeld - FB 10<br />

Bewerbungen: Fachbereich Verwaltungssteuerung<br />

und -service<br />

SWK STADTWERKE KREFELD AG<br />

Bewerbungen:<br />

Mediothek Krefeld, Theaterplatz 2, 47798 Krefeld<br />

Konrad-Adenauer-Platz 17, 47803 Krefeld 02151 / 86-1306<br />

02151 / 86-1312<br />

Mediothek Krefeld - Theaterplatz 2, 47798 Krefeld<br />

St. Töniser Str. 124, 47804 Krefeld 02151 / 98 25 12<br />

• Bestattungsfachkraft • Brandmeisteranwärter • Brandoberinspektoranwärter<br />

• Fachangestellter für Bäderbetrieb • Fachangestellter für<br />

Medien- und Informationsdienste • Fachinformatiker (Systemintegration)<br />

• Fachkraft für Veranstaltungstechnik • Forstwirt • Gärtner (Friedhof)<br />

• Gärtner (GaLa) • Gärtner (Stauden) • Hygienekontrolleur • Lebensmittelkontrolleur<br />

• Stadtinspektoranwärter • Stadtsekretäranwärter<br />

• Stadtvermessungsoberinspektor • Straßenwärter • Vermessungstechniker<br />

• Elektroniker für Betriebstechnik • Fachkraft Rohr-, Kanal- und<br />

Industrieservice • Industriekaufmann<br />

Dagmar Mathias<br />

Pola Teller<br />

Patrizia Mrozek<br />

Pola Teller<br />

Angelika Hanusrichter<br />

Uschi Mattke<br />

Christof Pilath<br />

Monika Herbord<br />

Jeannette Schürmann<br />

Johs. Stelten GmbH & Co. KG Düsseldorfer Str. 193, 47809 Krefeld - Linn 02151 / 522 50 • Fachlagerist • Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen Adelina Panzuto<br />

Steuerverwaltung des Landes<br />

Nordrhein Westfalen Bewerbungen<br />

Philadelphiastraße 2, 47799 Krefeld<br />

nur online: www.studium-im-finanzamt.de<br />

--- • Diplom Finanzwirt<br />

• Finanzwirt<br />

Stünings Medien GmbH Dießemer Bruch 167, 47805 Krefeld 02151 / 51 00-0 • Drucker Offsetdruck • Fachinformatiker Anwendungsentwicklung<br />

• Mediengestalter Digital u. Print • Medienkaufmann Digital u. Print<br />

TAG Composites & Carpets GmbH Gladbacher Straße 465, 47803 Krefeld 02151 / 827-0 • Energieanlagenelektroniker • Industriekaufmann • Industriemechaniker<br />

• Produktveredler • Textillaborant<br />

thp treuhandpartner gmbh Eichendorffstraße 46, 47800 Krefeld 02151 / 509-192 • Steuerfachangestellter • Steuerfachangestellter in Verbindung mit dem<br />

dualen Bachelor-Studiengang der Hochschule Niederrhein<br />

Thyssen Krupp Nirosta GmbH<br />

Bewerbungen: Abt. VP-PS-BKI-B<br />

Thyssen Krupp<br />

Stahl-Service-Center GmbH<br />

Oberschlesienstr.16, 47807 Krefeld (Tor 2) 02151 / 836-0 • Bürokaufmann • Elektroniker für Betriebstechnik (Kooperative Ingenieursausbildung<br />

möglich) • Industriekaufmann • Industriemechaniker (Kooperative<br />

Ingenieursausbildung möglich) • Verfahrensmechaniker Eisen-und Stahlmetallurgie<br />

oder Stahl-Umformung (Kooperative Ingenieursausbildung möglich)<br />

Heidbergsweg 102, 47809 Krefeld 02151 / 61 68-200 • Industriekaufmann mit/ohne integriertem Studium zum BA<br />

• Maschinen- u. Anlagenführer<br />

Tölke & Fischer GmbH & Co. KG Gladbacher Straße 345, 47805 Krefeld 02151 / 339 0 • Automobilkaufmann • Bürokaufmann • Fachinformatiker (Systemintegration)<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik • Fahrzeuglackierer • Kfz-<br />

Mechatroniker • Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik<br />

Toucan-T Carpet Manufacture GmbH St. Töniser Str. 84, 47803 Krefeld 02151 / 84 19-0 • Maschinen- u. Anlagenführer Schwerpunkt Textiltechnik<br />

• Produktionsmechaniker Textiltechnik<br />

Christa Kreutz<br />

Petra Neumann<br />

Janine Schmitz<br />

Sabrina Krahler<br />

Ruzica Papic<br />

Tanja Jakobs<br />

Thomas Schrörs<br />

Turgay Berber<br />

Tryp Hotel Europark Fichtenhain A1, 47807 Krefeld 02151 / 836-0 • Hotelfachmann • Restaurantfachmann Birgit Völlings<br />

Vaneker & Koch GmbH Nauenweg 34 a-c, 47805 Krefeld 02151 / 33 63 60 • Bürokaufmann • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachlagerist Ulrich Vaneker<br />

Verseidag-Indutex GmbH<br />

(bei TAG Composites & Carpets GmbH)<br />

Bewerbung: Verseidag-Indutex GmbH<br />

Gladbacher Straße 465, 47803 Krefeld<br />

Industriestr. 56, 47803 Krefeld 02151 / 87 61 06<br />

Bei Bewerbungen auf <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> <strong>Berufswelt</strong> 2011 beziehen.<br />

• Chemikant • Industriekaufmann • Lacklaborant • Maschinen- und<br />

Anlageführer Veredlung • Maschinen- und Anlageführer Weberei<br />

Voith Paper GmbH & Co. KG Voithstraße 2, 47803 Krefeld 02151 / 896-272 • Industriekaufmann • Industriemechaniker • Kooperative Ingenieursausbildung<br />

(KIA) Elektrotechnik • Kooperative Ingenieursausbildung (KIA)<br />

Maschinenbau • Mechatroniker - Elektroniker für Betriebstechnik<br />

• Technischer Zeichner, Fachrichtung Maschinen- und Anlagentechnik<br />

• Zerspanungsmechaniker<br />

Personalabteilung<br />

Heinz-Friedrich Kammen<br />

Volksbank Krefeld eG Friedrichstr. 25, 47798 Krefeld 02151 / 56 70 91 106 • Bankkaufmann Norbert Pötters<br />

Welle Niederrhein Uerdinger Straße 543, 47800 Krefeld 02151 / 506 02 • Hörfunk-Redakteur Birgit Noack-Höhlig<br />

Wilh. Roeren GmbH & Co. KG Mevissenstr. 62a, 47803 Krefeld 02151 / 87 87 87 • Kaufmann im Einzelhandel Nicole Holtmann<br />

Wohnstätte Krefeld Wohnungs-AG Königstraße 192, 47798 Krefeld 02151 / 63 27 54 • Immobilienkaufmann Werner Ott<br />

WUMAG texroll GmbH & Co. KG Düsseldorferstraße 100, (Ecke Flosstr.) 47809 Krefeld 02151 / 526-0 • Mechatroniker • Zerspanungsmechaniker Fachrichtung Drehtechnik Rainer Eckes


Unternehmen im Kreis Viersen<br />

Unternehmen Kreis Viersen Anschrift Telefon Ausbildungsberufe - jeweils m/w Ansprechpartner/-in<br />

Abbelen Fleischwaren GmbH & Co. KG Kempener Str. 22, 47918 Tönisvorst 02156 / 97 89-947 • Bürokaufmann • Fachkraft für Lebensmitteltechnik • Kaufmann im<br />

Groß- und Außenhandel<br />

ALCLEAR International GmbH Siemensring 86, 47877 Willich 02154 / 41 24 34 • Kaufmann im Groß- und Außenhandel Herr Peltek<br />

Birgit Esser<br />

Alders GmbH Ostring 1, 47918 Tönisvorst 02151 / 781 39-19 • Kaufmann im Groß- und Außenhandel Anika Schuh<br />

Aldi, Viersen-Innenstadt<br />

Bewerbungen: ALDI GmbH & Co. KG<br />

Freiheitsstraße 256, 41747 Viersen<br />

Korschenbroicher Str. 605, 41065 Mönchengladbach<br />

02161 / 49 03-0 • Kaufmann im Einzelhandel • Verkäufer Personalabteilung<br />

Alfons Stelzer GmbH Am Selder 22, 47906 Kempen 02152 / 89 88-0 • Konstruktionsmechaniker Fachrichtung Stahlbau Alfons Stelzer<br />

Alois Dallmayr Automaten- Service Schiefbahner Straße 3, 41748 Viersen 02162 / 37 86 31 • Automatenfachmann • Fachkraft für Automatenservice Anja Yikilmaz<br />

atlan-tec Systems GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Str. 18 a, 47877 Willich 02154 / 9 24 82 11 • Fachinformatiker / Anwendungsentwickler • Kaufmann für Bürokommunikation Marion M. Droste<br />

Autohaus Gebr. Gossens GmbH & Co. KG Otto-Schott-Straße 7, 47906 Kempen 02152 / 20 96-0 • Automobilkaufmann • Kfz-Mechatroniker • Kfz-Servicemechaniker Wolfgang Kroll<br />

Auto-Repair & mehr… Antonio Pastore Hormesfeld 12, 41748 Viersen 02162 / 10 62 700 • Autopfleger • Karosseriebauer • Lackierer Antonio Pastore<br />

Badezentrum aqua-sol Kempen<br />

Bewerbungen: Stadtwerke Kempen<br />

battenfeld-cincinnati Germany GmbH<br />

Bewerbungen:<br />

Berliner Allee 53, 47906 Kempen<br />

Heinrich-Horten-Str. 50, 47906 Kempen<br />

Hooghe Weg 4, 47906 Kempen<br />

Königstraße 53, 32547 Bad Oeynhausen 05731 / 24 22 63<br />

02152 / 14 96-0 • Fachangestellter für Bäderbetriebe Frau Seidenstricker<br />

• Industriekaufmann • Industriemechaniker • Mechatroniker Nadine Hauptmeier<br />

biw Bank für Investments und Wertpapiere AG Hausbroicher Str. 222, 47877 Willich 02156 / 49 20-0 • Bankkaufmann Silke Tomuseit<br />

Car in Kempen OHG Otto-Schott-Str. 10, 47906 Kempen 02152 / 55 67-0 • Bürokaufmann • Fachlagerist Personalabteilung<br />

Begegnungsstätte für Mensch und Tier -<br />

Nicole Breloer<br />

Cemex Deutschland AG<br />

Bewerbungen:<br />

Schinkelshütte 35, 47877 Willich 02154 / 700 98 • Tierpfleger Nicole Schappert<br />

Butzenstraße 9, 47918 Tönisvorst<br />

Theodorstraße 178, 40472 Düsseldorf 0211 / 447 01-231<br />

• Aufbereitungsmechaniker • Industriemechaniker Daniela Knecht<br />

Cena Bona -Bar Cocktailbar Restaurant- Jakob-Kaiser-Straße 2, 47877 Willich 02154 / 88 99 63 • Fachkraft im Gastgewerbe • Koch Doris Lieberei<br />

CS Additive GmbH Stiegstrasse 87-91, 41379 Brüggen-Bracht 02157 / 87 38-0 • Aufbereitungsmechaniker • Mechatroniker Jürgen Nygren<br />

W. u. J. Derix GmbH & Co. Holzleimbau Dam 63, 41372 Niederkrüchten 02163 / 89 88 22 • Bauzeichner • Holzbearbeitungsmechaniker • Mechatroniker Markus Eppels<br />

DIMENSION-POLYANT GmbH Speefeld 7, 47906 Kempen 02152 / 89 11 00 • Industriekaufmann • Maschinen- und Anlagenführer Schwerpunkt Textil Barbara Grefkes<br />

Dietermann GmbH + Co. KG Chemiestraße 1-3, 41751 Viersen 02162 / 483 82-0 • Gießereimechaniker, Fachrichtung Handformguss Stefan Cremers<br />

DRAFTEX Automotive GmbH Bahnstraße 29, 47929 Grefrath 02158 / 80 83 01 • Elektriker für Betriebstechnik • KIA Kooperative Ingenieursausbildung<br />

• Maschinen- und Anlagenführer • Verfahrens-Mechaniker<br />

EGN Entsorgungsgesellschaft<br />

Niederrhein mbH<br />

Greefsallee 1-5, 41747 Viersen 02162 / 376 21 74 • Berufskraftfahrer • Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft<br />

• Industriekaufmann • Mechatroniker und Kfz-Mechatroniker<br />

Hans-Christian Paffrath<br />

Stephanie Schneider<br />

Elektro Lücke GmbH Walzwerkstraße 10, 47877 Willich 02154 / 41 44 50 • Elektroniker im Fachbereich Energie- und Gebäudetechnik Bernt Lücke<br />

Fritz Schmitz Damenmode Remigiusplatz 19, 41747 Viersen 02162 / 120 93 • Einzelhandelskaufmann Gabriele Schmitt<br />

Glas Trienes GmbH & Co. KG Am Wasserturm 5, 47906 Kempen 02152 / 14 64-0 • Flachglasmechaniker • Glasveredeler Knut-Ulrich Röttger<br />

Global Networks Jakob-Kaiser-Straße 2, 47877 Willich 02154 / 88 99 02 • Mediengestalter Digital und Print - Gestaltung u. Technik Patrick Lieberei<br />

Groschopp AG - Drives & More Greefsallee 49, 41747 Viersen 02162 / 374-111 • Industriekaufmann • Industrie-Mechaniker • Mechatroniker • Techn. Zeichner Helmut Schlösser<br />

Hotel & Restaurant Das Konzept Rahserhof Rahserstraße 172, 41748 Viersen 02162 / 817 160 • Hotelfachmann • Koch • Restaurantfachmann André Spooren<br />

Hotel Alte Villa Ling Hindenburgstrasse 34, 41749 Viersen 02162 / 97 01 50 • Hotelfachmann • Koch • Restaurantfachmann Pia Teigelkamp<br />

Hülsenbusch-Apparatebau GmbH & Co. KG<br />

Bewerbungen:<br />

Bircksstraße 17, 47906 Kempen<br />

Hülser Straße 49, 47906 Kempen<br />

02152 / 14 17-100 • Bürokaufmann • Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik Silke Werner<br />

Intentive GmbH Dülkener Straße 56, 41747 Viersen 02162 / 81 61 56-0 • Fachinformatiker Anwendungsentwicklung • Fachinformatiker Systemintegration Frank Soemers<br />

IT Beratung HALBE GmbH & Co. KG Siemensring 25, 47877 Willich 02154 / 888 51 11 • Fachinformatiker Systemintegration Thomas Halbe<br />

ITC Logistic Ges. mbH Linsellesstrasse 97, 47877 Willich 02154 / 815-753 • Fachinformatiker • Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen Birgit Käfer<br />

Johnson Controls GmbH & Co. KG Mülhausener Straße 35, 47929 Grefrath 02158 / 919-0 • Maschinen- und Anlagenführer • Mechatroniker • Industriekaufmann Ina Helmes<br />

Kamin- und Kachelöfenbau Breuer Schiefbahnerstr. 25, 41748 Viersen 02162 / 26 0 77 • Ofen- und Luftheizungsbauer Marcus Breuer<br />

Kaiser’s Tengelmann, Filiale Neersen<br />

Bewerbungen: Kaiser‘s Tengelmann GmbH<br />

Kaiser’s Tengelmann, Filiale Viersen<br />

Bewerbungen: Kaiser‘s Tengelmann GmbH<br />

Kaiser’s Tengelmann, Logistikzentrum<br />

Bewerbungen: Kaiser‘s Tengelmann GmbH<br />

Rothweg 3b, 47877 Willich-Neersen<br />

Wissollstr. 5-43, 45478 Mülheim an der Ruhr 0208 / 37 77 47 53<br />

Ernst-Moritz-Arndt-Straße 18, 41747 Viersen<br />

Wissollstr. 5-43, 45478 Mülheim an der Ruhr 0208 / 37 77 47 53<br />

Ernst-Moritz-Arndt-Straße 10, 41747 Viersen<br />

Wissollstr. 5-43, 45478 Mülheim an der Ruhr 0208 / 37 77 47 53<br />

• Abiturientenprogramm – Ausbildung zur Führungskraft im Handel<br />

• Fachverkäufer • Kaufmann im Einzelhandel • Verkäufer<br />

• Abiturientenprogramm – Ausbildung zur Führungskraft im Handel<br />

• Fachverkäufer • Kaufmann im Einzelhandel • Verkäufer<br />

Frau Uhl<br />

Frau Uhl<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik • Fachlagerist Frau Uhl<br />

Königs GmbH Klosterstr.1b, 41379 Brüggen 02163 / 589 09 • Fachkraft für Küchen-, Möbel- und Umzugshilfe Theodor Königs<br />

Heinz Kox Hydraulik GmbH Am Selder 20, 47906 Kempen 02152 / 20 66-0 • Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau Heinz Kox<br />

Gebr. Laumans GmbH & Co. KG Stiegstraße 88, 41379 Brüggen-Bracht 02157 / 141 30 • Elektroniker • Industriekaufmann Manfred Tombergs<br />

LBS Viersen-Schwalm-Nette Hauptstraße 135, 41747 Viersen 02162 / 10 20 70 • Immobilienkaufmann • Kaufmann für Bürokommunikation Bernd Ivangs<br />

Lettermann GmbH Helmholtzstraße 27, 41747 Viersen 02162 / 3 73 97 0 • Bürokaufmann • Fachkraft für Lagerlogistik • Kaufmann im Einzelhandel • Kaufmann<br />

im Gesundheitswesen • Orthopädie-Techniker bzw. Orthopädie-Schuhtechniker<br />

Lufttechnik KG Beckstraße 1, 41749 Viersen 02162 / 970 10-0 • Elektroniker Automatisierungstechnik • Konstruktionsmechaniker<br />

(Feinblechbau) • Mechatroniker Kältetechnik • Technischer Zeichner (HLS)<br />

Mars GmbH Industriering 17, 41751 Viersen 02162 / 500 • <strong>Du</strong>ales Studium: Betriebswirtschaftslehre, Fachrichtung: Industrie (Bachelor of<br />

Arts) • Elektroniker für Betriebstechnik • Fachkraft für Süßwarentechnik •<br />

Industriekaufmann<br />

Mayersche Buchhandlung KG<br />

Bewerbungen: Personalabteilung<br />

Hauptstr. 12, 41747 Viersen<br />

Matthiashofstr. 28-30, 52064 Aachen<br />

Herbert Lankes<br />

H. Fackendahl<br />

Personalabteilung<br />

02162 / 946 91 40 • Buchhändler Frau C. Wouters<br />

MEITRON GmbH Heinrich-Horten-Str. 22, 47906 Kempen 02152 / 55 83 67 • Bürokaufmann • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachkraft für Lebensmittel-Technik<br />

• Industriekaufmann • Maschinen- und Anlagenführer (Schwerpunkt Lebensmittel)<br />

Ingo Meierhans<br />

29


Porträt<br />

30 <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Unternehmen<br />

Unternehmen Kreis Viersen Anschrift Telefon Ausbildungsberufe - jeweils m/w Ansprechpartner/-in<br />

Meuser Maschinenbau GmbH & Co. KG Lötschenweg 8, 47906 Kempen 02152 / 39 76 • Zerspanungsmechaniker Dreh- und Frästechnik Michael Busch<br />

MMM Multi-Media-Marketing Viersen GmbH Viersener Str. 93, 41751 Viersen 02162 / 81 82-0 • Bürokaufmann • Kaufmann für Bürokommunikation • Kaufmann für<br />

Dialogmarketing • Servicefachkraft für Dialogmarketing<br />

Torsten Sajot<br />

Nagels Druck GmbH Am Selder 21, 47906 Kempen 02152 / 209 90 • Drucker, Fachrichtung Flachdruck (Offset) • Drucker, Fachrichtung<br />

Hochdruck (Flexo) • Industriekaufmann • Mediengestalter<br />

Frau Fehrenbach-Nagels<br />

Niederrheinwerke Viersen GmbH Rektoratstr. 18, 41747 Viersen 02162 / 371-0 • Elektroniker für Betriebstechnik • Fachangestellter für Bäderbetriebe<br />

• Industriekaufmann • Kaufmann für Bürokommunikation • Kfz-Mechatroniker<br />

Ute Gruben<br />

NPH-Events Peterstraße 40, 41747 Viersen 02162 / 106 65 96 • Veranstaltungskaufmann Nadine Pitzen-Hardie<br />

OTTO FUCHS Dülken GmbH & Co. KG Heiligenstrasse 70, 41751 Viersen 02162 / 956-723 • Elektroniker Betriebstechnik • Industriemechaniker Instandhaltung<br />

• Kooperative Ingenieursausbildung zum Bachelor of Engineering mit der<br />

Hochschule Niederrhein • Maschinen- und Anlagenführer • Mechatroniker<br />

• Werkzeug-Mechaniker • Zerspanungsmechaniker<br />

Burkhard Eckelt<br />

Personalmanagement Cichon GmbH Am Alten Gymnasium 6, 41747 Viersen 02162 / 890 76 61 • Personaldienstleistungskaufmann • Bürokaufmann Christian Cichon<br />

Pierburg GmbH Robert-Kahrmann-Str. 12, 41334 Nettetal 02153 / 124-43 58 • Elektroniker • Fachinformatiker • Gießereimechaniker • Industriemechaniker<br />

• Maschinen- u. Anlagenführer • Mechatroniker • Werkzeugmechaniker<br />

real,- Filiale Viersen<br />

Bewerbung: Real,- SB-Warenhaus GmbH,<br />

Personalentwicklung<br />

real,- Future Store, Tönisvorst<br />

Bewerbung: Real,- SB-Warenhaus GmbH,<br />

Personalentwicklung<br />

Restaurant & Brasserie im Kaiserhof -<br />

Josef Hiller Gastro Betriebs GmbH<br />

„Feiner Sand“ antwortet Klein-Fritzchen dem Lehrer auf die Frage, was sieben mal sieben<br />

ist. Bei den Metallverarbeitern der Firma Hein, Lehmann bekäme er für seine Antwort eine<br />

glatte Eins und einen Ausbildungsplatz, der ihm Einblicke in viele Wirtschaftszweige gibt.<br />

Das 7 x 7 der heimischen Wirtschaft<br />

Kaum eine Branche kommt ohne die Trenn- und Fördertechnik von Hein, Lehmann<br />

aus. Von A wie Altglas bis Z wie Zucker müssen Güter aller Art im Laufe<br />

ihrer Gewinnung und Verarbeitung mindestens einmal gesiebt, gereinigt, geschleudert,<br />

geschüttelt und über Förderbänder transportiert werden.<br />

Gebaut werden die dafür nötigen Anlagen von den 85 Mitarbeitern in den Produktionshallen<br />

auf der Alten Untergath. Früh lernen dort die angehenden<br />

Konstruktionsmechaniker beispielsweise anhand von<br />

Zeichnungen Bleche zurechtzuschneiden, mit dem<br />

Schweißgerät umzugehen, Bauteile zu vernieten,<br />

CNC-Maschinen zu bedienen und<br />

schließlich auch die Qualität<br />

ihrer Arbeit kritisch<br />

zu prüfen.<br />

Unsere Ausbildungsberufe<br />

Kanalstr. 51-55, 41748 Viersen<br />

Reyerhütte 51, 41065 Mönchengladbach 02161 / 40 36 72<br />

Höhenhöfe 19, 47918 Tönisvorst<br />

Reyerhütte 51, 41065 Mönchengladbach 02161 / 40 36 72<br />

Konstruktionsmechaniker/-in (Einsatzgebiet: Stahl- und Metallbau)<br />

Zerspanungsmechaniker/-in (Einsatzgebiet: Drehmaschinensysteme)<br />

Mindest-Voraussetzung: Hauptschulabschluss, Mathematik Note 2 - 3<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Marlene Göbel (personal@heinlehmann.de)<br />

HE<strong>IN</strong>, LEHMANN Trenn- und Fördertechnik GmbH<br />

Alte Untergath 40 - 47805 Krefeld - Telefon 02151 / 375-5<br />

• <strong>Du</strong>ales Studium zum Bachelor of Arts • Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk<br />

• Fleischer • Kaufmann im Einzelhandel • Kaufmann im Einzelhandel<br />

(nach 18 Monaten) / Staatlich geprüfter Handelsassistent (IHK) • Verkäufer<br />

• <strong>Du</strong>ales Studium zum Bachelor of Arts • Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk<br />

• Fleischer • Kaufmann im Einzelhandel • Kaufmann im Einzelhandel<br />

(nach 18 Monaten) / Staatlich geprüfter Handelsassistent (IHK) • Verkäufer<br />

Rainer Lutz<br />

Melanie Tegas<br />

Annika Anheier<br />

Melanie Tegas<br />

Annika Anheier<br />

Unterbruch 6, 47877 Willich 02154 / 871 65 • Hotelfachmann • Koch • Restaurantfachmann Josef Hiller<br />

Restaurant Zur Eisernen Hand An der eisernen Hand 1, 41747 Viersen 02162 / 123 28 • Hotelfachmann • Koch Stefan Pauen<br />

Restaurant Kaisermühle An der Kaisermühle 20, 41747 Viersen 02162 / 300 33 • Hotelfachmann • Koch • Restaurantfachmann Andreas van Loon<br />

Rheinische Landesklinik LVR-Klinik Viersen Johannisstraße 70, 41749 Viersen 02162 / 96 31 • Gesundheits- und Krankenpfleger • Kaufmann im Gesundheitswesen Bernd Busen<br />

Robert Bosch GmbH<br />

Personalabteilung HRL-Vi<br />

Kölnische Strasse 1-3, 41747 Viersen 02162 / 248-100 • Industriekaufmann • Industriemechaniker / Kooperative Ingenieursausbildung<br />

an der Hochschule Niederrhein • Mechatroniker • Zerspaner<br />

SAB Bröckskes GmbH & Co. KG Grefrather Str. 204-212 b, 41749 Viersen 02162 / 898-0 • <strong>Du</strong>ales Studium: Abschluss: Bachelor of Arts / Industriekaufmann • <strong>Du</strong>ales Studium:<br />

Abschluss: Bachelor of Engineering (Fachrichtung Maschinenbau) / Kabelfertigungsmechaniker<br />

• Industriekaufmann • Industriemechaniker • Kabelfertigungsmechaniker<br />

SA<strong>IN</strong>T-GOBA<strong>IN</strong><br />

Performance Plastics Pampus GmbH<br />

Bei Bewerbungen auf <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> <strong>Berufswelt</strong> 2011 beziehen.<br />

Am Nordkanal 37, 47877 Willich 02154 / 60-236 • Industriekaufmann • Industriemechaniker • Mechatroniker • Werkzeugmechaniker<br />

Josef Honold<br />

Tanja Peters<br />

Regina Kothes<br />

Hand in Hand mit ihnen arbeiten die Zerspanungsmechaniker, die an Dreh-,<br />

Schleif-, Fräsmaschinen mit und ohne Computersteuerung Präzisionsbauteile<br />

fertigen. Metallverarbeitung ihrer pursten Form.<br />

„Wir suchen Jugendliche, die handwerkliches Geschick und Freude am Umgang<br />

mit Metall haben“, erklärt Personalleiterin Marlene Göbel, welche Fähigkeiten<br />

Bewerber für die Ausbildungsberufe zwingend mitbringen sollten. Auch die Mathematikkenntnisse<br />

sollten über das 7er-Einmaleins hinausgehen. Baupläne<br />

verstehen und in Metall umzusetzen bedingt nun einmal auch die Fähigkeit<br />

zu rechnen. Doch fast noch wichtiger sind den insgesamt 173 Hein, Lehmann-<br />

Mitarbeitern Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit. „Unsere Auszubildenden<br />

werden von uns intensiv betreut, um schnell ihren Platz in unserem<br />

Betrieb einnehmen zu können. Gerne auch<br />

auf Dauer.“<br />

www.heinlehmann.de


Unternehmen Kreis Viersen Anschrift Telefon Ausbildungsberufe - jeweils m/w Ansprechpartner/-in<br />

Sanitätshaus Jarkovsky Düsseldorferstr. 30, 41749 Viersen<br />

Willicherstr. 12, 47918 Tönisvorst<br />

„Das Beste oder nichts“ lautete die<br />

Maxime von Gottlieb Daimler, mit der<br />

er das Auto erfand und die Marke<br />

Mercedes zu einer der heute wertvollsten<br />

der Welt machte. Seitdem<br />

ist das Auto mit dem silbernen Stern<br />

für viele Menschen zum Lebenstraum<br />

geworden, zur Faszination<br />

Technik. Für einige kann diese Faszination<br />

wie auch die Maxime des<br />

Firmengründers zum Alltag werden.<br />

In sechs verschiedenen Berufen<br />

und einem dualen Studiengang<br />

A-, B-, C-, E-, G-, M-, S-Klasse? Schlicht erster Klasse ist die Ausbildung in einer<br />

der größten Niederlassungen der Daimler AG, beispielsweise am Krefelder Standort<br />

von Mercedes-Benz Rhein-Ruhr.<br />

bildet Mercedes-Benz Rhein-Ruhr<br />

jedes Jahr 45 neue Fachkräfte aus.<br />

„Wenn ich mit Freunden über unsere<br />

Berufe rede, wird mir immer<br />

wieder bewusst, wie anspruchsvoll<br />

und ausgezeichnet meine Lehre ist“,<br />

schwärmt Szendi Asztalos. „Es ist<br />

für mich ein Privileg, hier meine Ausbildung<br />

zu machen. Und die Betreuung<br />

durch die Ausbildungsleitung ist<br />

wirklich toll.“<br />

Für das Schwärmen verantwortlich<br />

ist Hans-Peter Luft. „Wir fühlen<br />

02162 / 96 82-0 • Kaufmann im Gesundheitswesen • Orthopädietechniker Barbara Kriewitz<br />

Sauels Frisch-Menü GmbH & Co. KG Teilmansfeld 6, 47906 Kempen 02845 / 800-171 • Fachkraft für Lebensmitteltechnik Nadine Sölch<br />

Schloss Krickenbeck GmbH Schlossallee 1, 41334 Nettetal 02153 / 917-0 • Hotelfachmann • Koch • Restaurantfachmann • Veranstaltungskaufmann Manuela Schoofs<br />

Seniorenzentrum der evangelischen<br />

Kirchengemeinde Viersen gGmbH<br />

Ringstraße 2-4, 41747 Viersen 02162 / 373 - 0 • Altenpfleger • Bürokaufmann Rebecca Geuen<br />

Gabriele Neuberg<br />

SGV – Servicegesellschaft mbH Ringstraße 2-4, 41747 Viersen 02162 / 102 50 44 • Beikoch in Kooperation • Hauswirtschafter in Kooperation • Koch Bettina Annuß<br />

teNeues Verlag GmbH + Co. KG Am Selder 37-47, 47906 Kempen 02152 / 91 62 14 • Industriekaufmann • Medienkaufmann Digital und Print Nadine Küsters<br />

Stadt Viersen, Hauptverwaltung Rathausmarkt 1, 41747 Viersen 02162 / 101-0 • Bachelor of Arts (B.A.) • Bachelor of Laws (LL.B.) • Brandmeister-Anwärter • Brandoberinspektor-Anwärter<br />

• Fachangestellte für Medien- u. Informationsdienste (Fach-<br />

richtung Archiv/Bibliothek) • Fachkraft für Veranstaltungstechniker • Forstwirt<br />

• Gärtner im Garten- und Landschaftsbau • Kaufmann für Bürokommunikation • Kraft-<br />

fahrzeug-Mechatroniker - Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik • Kraftfahrzeug-Servicemechaniker<br />

• Straßenbauer • Tiefbaufacharbeiter • Vermessungstechniker • Verwal-<br />

tungsfachangestellte • Verwaltungswirt (Beamter des mittleren Dienstes)<br />

• Werker im Garten- und Landschaftsbau<br />

Ab in die 1. Klasse<br />

uns in den Niederlassungen wie<br />

in einer großen Familie“, erklärt<br />

der kaufmännische Leiter von<br />

Mercedes-Benz Rhein-Ruhr, der<br />

von den 1.100 Mitarbeitern gerne<br />

als Innenminister bezeichnet wird.<br />

Doch er fordert von seiner Mannschaft<br />

auch Leistung. „Wir legen<br />

hohen Wert auf traditionelle Tu-<br />

genden wie Fleiß, Disziplin, große<br />

Leistungsbereitschaft, Freundlichkeit<br />

und Kundenorientierung“, sagt<br />

Hans-Peter Luft.<br />

Susanne Waldhoff<br />

Jennifer Verkoyen<br />

Thermoglas Niederrhein GmbH Am Wasserturm 5, 47906 Kempen 02152 / 14 63-0 • Flachglasmechaniker • Glasveredeler Knut-Ulrich Röttger<br />

U-V-M Umwelt-Verfahren-Management GmbH Textilstraße 2, 41751 Viersen 02162 / 26 63 80 • Bauzeichner • Fachkraft für Wasserwirtschaft • Kaufmann für Bürokommunikation Helmut van Ool<br />

V.D.B. Blechbau GmbH Gewerbering 20, 41751 Viersen 02162 / 819 38 22 • Konstruktionsmechaniker Hans-Walter van den Bergh<br />

Vermessungsbüro Rox u. Mertens Heinrich-Horten-Straße 1, 47906 Kempen 02152 / 144 80 • Vermessungstechniker Bernhard Mertens<br />

Vienhues Biomarkt Kempen Engerstraße 25, 47906 Kempen 02152 / 894 80 61 • Einzelhandelskaufmann • Verkäufer Harald Vienhues<br />

Vienhues Biolandmarkt Willich Kückesweg 60, 47877 Willich 02154 / 42 93 59 • Einzelhandelskaufmann • Verkäufer Harald Vienhues<br />

Volksbank Brüggen-Nettetal eG Bewerbung und <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> Day: Volksbank Krefeld • Bankkaufmann Siehe Volksbank Krefeld<br />

Volksbank Kempen-Grefrath eG Burgstr. 8, 47906 Kempen 02152 / 14 92-0 • Bankkaufmann Ulrich Neffe<br />

Volksbank Viersen-Dülken eG Neumarkt 6-6a, 41571 Viersen 02162 / 48 08-0 • Bankkaufmann Werner Kohnen<br />

Unternehmen aus der Nachbarschaft<br />

Unternehmen Rhein-Kreis-Neuss Anschrift Telefon Ausbildungsberufe - jeweils m/w Ansprechpartner/-in<br />

BÖHLER-UDDEHOLM Deutschland Gmb Hansaallee 321, 40549 Düsseldorf 0211 / 522-0 • Industriekaufmann • Industriemechaniker • Zerspanungsmechaniker<br />

• <strong>Du</strong>ale Studiengäng<br />

Stefanie Wolff<br />

Andreas Haensel<br />

Ausbildungsberufe<br />

Technische Berufe:<br />

• Mechatroniker/-in 3<br />

• Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in<br />

3<br />

• Fahrzeuglackierer/-in 3<br />

Kaufmännische Berufe:<br />

• Automobilkaufmann/-frau 1<br />

• Industriekaufmann/-frau 1<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik 2<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

1 Fachhochschulreife oder Allgemeine<br />

Hochschulreife, kaufmännisches<br />

Verständnis und Interesse<br />

2 Fachoberschulreife oder mehr.<br />

3 Sehr guter Hauptschulabschluss,<br />

technisches Verständnis und<br />

Interesse<br />

Allgemein:<br />

• Spaß am Umgang mit Kunden<br />

• Hohe Zuverlässigkeit, Disziplin<br />

• Kommunikationsfähigkeit<br />

• Sehr gute Deutschkenntnisse<br />

Daimler AG<br />

Mercedes-Benz Rhein-Ruhr<br />

Standort Krefeld<br />

Magdeburger Straße 80 – 47800 Krefeld<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Britta Stinnertz<br />

Bewerbungen nur online unter<br />

www.mercedes-rhein-ruhr.de<br />

--> Über uns --> Karriere<br />

31<br />

Porträt


32 Porträt<br />

Was Besonderes<br />

mit Medien<br />

Zeig<br />

mal<br />

Experten schätzen den Wert der Marke Coca Cola auf 68,73 Milliarden<br />

Dollar. Entworfen hat ihn der Buchhalter Frank M. Robinson 1886 mit<br />

seinem Füllfederhalter. Ein Gerät, das Designer heute eher selten nutzen.<br />

Das wichtigste Werkzeug jedoch ist immer noch die Kreativität.<br />

„Was wir von unseren Auszubildenden verlangen, ist Talent, gepaart<br />

mit Sorgfalt und Zuverlässigkeit“, bestätigt Sascha Lampe, Inhaber<br />

der Agentur lampe°design, diese These. „Der Schulabschluss ist für<br />

uns von untergeordneter Bedeutung.“ Erste Erfahrungen mit InDesign<br />

oder Photoshop sind für den angehenden Mediengestalter von weitaus<br />

größerem Vorteil. „Unsere Azubis gehören ab dem ersten Tag<br />

zum Kreativteam“, erklärt Lampe seine Forderung. „Sie dürfen eigenständig<br />

arbeiten und in der engen Zusammenarbeit mit unserem Art<br />

Director an den Aufgaben wachsen.“ Äußerst interessante Aufgaben.<br />

Dich kenn<br />

Für Europas größten Händler von Rollerzubehör, Scooter Attack, hat<br />

lampe°design das ganzheitliche Messedesign entwickelt. Heute tourt<br />

das Lampe-Team quer durch Europa, um sicherzustellen, dass die<br />

Messestände auch bei extrem knappen Zeitplänen dem Corporate<br />

Design entsprechen. Dabei organisieren die fünf Männer und Frauen<br />

den Standbau, die Produktion aller grafischen Elemente und die<br />

gesamte Messe-Logistik. Dass die Großformatdrucke dabei übrigens<br />

genau so aussehen wie die Entwürfe, dafür hat Sascha Lampe<br />

2006 gesorgt. Als ihm die Warterei auf dringend benötigte Drucke<br />

für seine Messekunden zu lästig wurde, gründete er kurzerhand sein<br />

eigenes digitales Druckstudio. Heute ist das „digitalprintstudio by<br />

lampe°design“ die erste Anlaufstelle von Agenturen und Werbeabteilungen<br />

der hiesigen Wirtschaft.<br />

Ausbildung<br />

bei<br />

lampe°design<br />

ich doch<br />

Mediengestalter Digital und Print<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

Schulabschluss und viel Talent,<br />

4-Wochen-Praktikum von Vorteil<br />

Bewerbung mit<br />

• Lebenslauf, den beiden letzten<br />

Schulzeugnissen, eigenen Design-<br />

Arbeiten/Beispielen aus dem<br />

Kunstunterricht/Foto-Arbeiten oder<br />

ähnlichen eigenen Kreationen<br />

Schülerpraktika sind möglich<br />

(schriftliche Bewerbung).<br />

Ansprechpartner: Sascha Lampe<br />

s.lampe@lampedesign.de<br />

lampe°design GmbH<br />

Ritterstraße 181, 47805 Krefeld<br />

Telefon 02151 / 64 52 00<br />

Telefax 02151 / 64 52 02<br />

www.lampedesign.de<br />

www.digitalprintstudio.de<br />

Mittelständische Betriebe<br />

der Kreativwirtschaft<br />

haben in der Regel nur<br />

wenige Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung. Dafür dürfen<br />

die Nachwuchskräfte<br />

früh Projektverantwortung<br />

übernehmen und werden<br />

schnell zu vollwertigen<br />

Teamplayern.<br />

Und<br />

Rudolf Dembach hat<br />

sehr genaue Vorstellungen<br />

von seinen Bewerbern.<br />

„Der Mediengestalter<br />

Bild und Ton bewegt sich heutzutage in hoch komplexer<br />

Technik und Informatik“, erklärt der Inhaber von dembach mediaworks.<br />

Ein Spaziergang durch Technikraum, Kameralager,<br />

Schnitt- und hauseigenes TV-Studio gibt ihm Recht.<br />

Klappe<br />

Wer in dieser Umgebung seine Ausbildung macht, muss ein Liebhaber<br />

von Hightech sein – mit ausgeprägtem Verantwortungsbewusstsein.<br />

Doch mindestens genauso wichtig sind Freude am Umgang mit Menschen,<br />

Rhythmusgefühl und Kreativität.<br />

Auf zur Premiere<br />

dembach mediaworks produziert<br />

seit 25 Jahren TV- und<br />

Kinospots, Messe-, Produkt-,<br />

Image- und Schulungsfilme<br />

sowie historische Dokumentationen.<br />

Die Lehrfilme für europäische<br />

Kampf- und Bewegungskünste<br />

sind weltweit gefragt.<br />

Das Team hat immer alle Hände<br />

voll zu tun: Ende Juli erst<br />

standen Dreharbeiten für einen<br />

Schulungsfilm für die DHL-Paketzusteller<br />

auf dem Programm.<br />

Gedreht wurde an 15 verschiedenen Drehorten in nur einer Woche. Während<br />

die einen Dembach-Mitarbeiter schon die ersten Aufnahmen in der<br />

Postproduktion nachbearbeiteten, ging es für einen anderen Teil des Teams<br />

schon weiter nach Frankreich zum Mitschnitt eines Klassik-Konzerts. Genau<br />

entgegengesetzt reiste man kurz darauf wieder nach Potsdam, um<br />

eine kurze Sonnenphase dieses Sommers für einen Außendreh zu nutzen.<br />

Immer dabei: die beiden Azubis von dembach mediaworks.<br />

Aber einer der beiden schließt im kommenden Jahr seine Ausbildung ab.<br />

Im August 2012 wird also eine Lehrstelle frei. Doch „nur wer ein dreimonatiges<br />

Praktikum bei uns gemacht hat, kann einen Ausbildungsvertrag<br />

bekommen“, nennt Rudolf Dembach die wichtigste Voraussetzung. Erst<br />

dann könnten sich beide Seiten sicher sein, dass eine ganz besondere<br />

Laufbahn in Film, Funk und Fernsehen beginnt.<br />

Ausbildung bei dembach mediaworks<br />

Mediengestalter Bild und Ton<br />

Mindest-Voraussetzungen: Abitur,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Begeisterung für Film<br />

Bewerbung (auch für das 3-monatige Praktikum) mit<br />

• Lebenslauf (Hobbys nicht vergessen)<br />

• den beiden letzten Schulzeugnissen<br />

Ansprechpartner: Rudolf Dembach<br />

rd@dembach.de<br />

Telefon 02151 / 763 70-30<br />

Telefax 02151 / 763 70-40<br />

dembach mediaworks e. K.<br />

Adolf-Dembach-Straße 16<br />

47829 Krefeld<br />

www.dembach.de


Programmierung<br />

nach Maß<br />

Das Ausbildungsspektrum der Stünings Medien GmbH ist breit gefächert. Wachsender Beliebtheit<br />

erfreut sich der Ausbildungsberuf des Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung.<br />

Jonas Montag konnte den heiß begehrten Ausbildungsplatz 2010 ergattern. Im Gespräch<br />

mit Melanie Hackel, Redakteurin der Zeitschrift „Wirtschafts-Nachrichten“, verrät er,<br />

was die weite Welt des Programmierens im Krefelder Medienhaus so spannend macht.<br />

Dass du den ganzen Tag vorm Computer<br />

sitzt, kann sich wahrscheinlich jeder denken.<br />

Aber was genau macht eigentlich ein<br />

Fachinformatiker Anwendungsentwicklung<br />

bei Stünings Medien?<br />

Jonas Montag: Richtig: Ein Fachinformatiker<br />

Anwendungsentwicklung arbeitet eigentlich<br />

ausschließlich am Computer, aber damit<br />

habe ich gar kein Problem. Ich beschäftige<br />

mich größtenteils mit Webprogrammierungen<br />

für Kunden, die auf ihrer Homepage maßgeschneiderte<br />

Funktionen wünschen. Das<br />

kann zum Beispiel eine „Umkreissuche“, ein<br />

„schwarzes Brett“ oder ein gesamtes „Kongress-Managementsystem“<br />

sein. Weitere<br />

Aufgaben sind die Kundenbetreuung und der<br />

Kundensupport für bestehende Projekte und<br />

die Verwaltung unseres hauseigenen Datenbank-Systems.<br />

Das klingt ganz schön umfangreich. <strong>Du</strong> hast<br />

bestimmt schon vor deiner Ausbildung viel<br />

mit Computern gemacht. Ist das eine zwingende<br />

Voraussetzung oder können auch<br />

„Computer-Unerfahrene“ die Ausbildung<br />

meistern?<br />

Jonas Montag: Ich beschäftige mich schon<br />

seit meinem zwölften Lebensjahr mit Computern.<br />

Erste Einblicke in die Programmierwelt<br />

habe ich in der Oberstufe bekommen.<br />

Zwei Stunden Informatik in der Woche waren<br />

allerdings nicht wirklich effizient. Ich wollte<br />

mehr. Deshalb habe ich mich für eine Ausbildung<br />

zum „Fachinformatiker Anwendungsentwicklung“<br />

bei<br />

Stünings Medien<br />

entschieden.<br />

Computerkenntnisse und ein Interesse an diesem<br />

Gebiet sind auf jeden Fall eine sehr gute<br />

Grundvoraussetzung, um sich für diesen Ausbildungsplatz<br />

zu bewerben.<br />

Wie kommt der Beruf in deinem Umfeld an?<br />

Jonas Montag: Leider ist das Bild vom Informatiker,<br />

der im Keller vor dem PC hockt und<br />

sich heimlich in die Computer anderer Leute<br />

einklinkt, weit verbreitet. Von meiner Familie<br />

und meinen Freunden wird der Beruf aber positiv<br />

angenommen, da alle an mir sehen, dass<br />

es in meiner Ausbildung nie langweilig wird<br />

und ich immer wieder Neues berichte.<br />

Betreust du schon eigene (Internet-)Projekte?<br />

Jonas Montag: Seit einigen Monaten betreue<br />

ich die Content-Management-Systeme von<br />

Kunden, für die ich Sonderprogrammierungen<br />

angefertigt habe. Dabei stehe ich mit den Auftraggebern<br />

ständig telefonisch und per E-Mail<br />

in Kontakt.<br />

Das Interview<br />

führte Melanie<br />

Hackel, Redakteurin<br />

für Print und<br />

Online bei der<br />

Stünings Medien<br />

GmbH, unter anderem<br />

zuständig<br />

für das Magazin<br />

„Wirtschafts-<br />

Nachrichten“.<br />

Hier steht die Nachwuchsförderung<br />

an erster Stelle. Das Ausbildungsangebot<br />

der Stünings Medien GmbH:<br />

• Medienkaufmann/-frau<br />

Digital und Print<br />

• Mediengestalter/-in<br />

Digital und Print<br />

• Fachinformatiker/-in<br />

Anwendungsentwicklung<br />

• Drucker/-in Offsetdruck<br />

• Volontariat<br />

in der Redaktion<br />

Im <strong>Du</strong>rchschnitt sind stets 17<br />

Auszubildende und Volontäre im<br />

Betrieb beschäftigt.<br />

-----------------------------------<br />

Stünings Medien GmbH<br />

Dießemer Bruch 167<br />

47805 Krefeld<br />

Telefon: 02151/51 00-0<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Petra Neumann<br />

Telefon: 02151/51 00-285<br />

www.stuenings.de<br />

Noch eine abschließende<br />

Frage: Welcher Bereich deiner<br />

Ausbildung beziehungsweise<br />

deiner Tätigkeit gefällt<br />

dir besonders gut?<br />

Jonas Montag: Toll finde ich,<br />

dass ich schon jetzt eigene<br />

Projekte umsetzen<br />

kann und dabei sehr<br />

viel nach meinen<br />

Wünschen gestalten<br />

darf.<br />

Vielen Dank für<br />

das Gespräch.<br />

Porträt 33<br />

Porträt


Auschecken,<br />

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Und bis es soweit ist,<br />

rock das Gewinnspiel!<br />

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Freitag, 30.09.2011 um 14:00-18:00 Uhr<br />

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Telefon 02151 - 96 96 0<br />

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Wir freuen uns auf Deinen Besuch!<br />

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zur Textverarbeitung<br />

4. Kontaktbildschirm<br />

5. Im Internet ...<br />

6. Einsatz von visuellen und<br />

akustischen Medien<br />

7. Eingabetaste<br />

8. Schnittstelle<br />

9. Datenautobahn<br />

10. Einheit der Datenspeicherung<br />

11. Arbeitsbereich des PC-Monitors<br />

12. Abkürzung für World Wide Web<br />

13. Videoportal im Internet<br />

14. Eingabegerät<br />

15. Computermesse in Hannover<br />

16. Verbindungsgerät für Netzwerke<br />

17. Internetseite<br />

18. Informationssammlung<br />

19. Illegal kopierte Software<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

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Das erwartet Dich beim<br />

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» » Führung Führung durch durch das das Unternehmen<br />

Unternehmen<br />

» Unternehmenspräsentation<br />

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» Erfahrungsberichte Erfahrungsberichte von von Deinen Deinen<br />

zukünftigen Kollegen<br />

» Starke Praxisübungen<br />

» Musik (House und Electro)<br />

» Live Test X-Box 360<br />

Übrigens: Jeder Besucher bekommt<br />

einen 5 GB-Speicherstick mit starken<br />

Songs der Krefelder Coverband<br />

»Lars and the Rockheads«.


Erst nach<br />

Krefeld, dann<br />

in die Welt<br />

0,3 Gramm wiegt ein durchschnittliches Maiskorn. 2000 Tonnen der kleinen Multitalente kommen täglich<br />

per Schiff zu Cargill und fließen als goldgelber Strom mit selbst gewonnenem Trinkwasser in die<br />

Produktion. Am Ende des Verarbeitungsprozesses gehen Zuckeraustauschstoffe, Traubenzucker, Maiskleber<br />

und Stärkeprodukte in aller Herren Länder.<br />

Do you speak English?<br />

Cargill-Kunden sind über den gesamten Erdball<br />

verteilt. Forschung und Entwicklung des<br />

Lebensmittelkonzerns sowie die 66 Produktionsstandorte<br />

sind immer ganz in ihrer Nähe<br />

zu finden. Deshalb ist Englisch auch in der<br />

Krefelder Verwaltung Pflicht, weshalb der Nachwuchs<br />

bis zum international anerkannten Zertifikat<br />

geschult wird. Melina Miethke gefällt indes<br />

am besten die Vielfalt ihrer Aufgaben. „Eiskrem,<br />

Pudding und Pharma. Eigentlich gibt es jede<br />

Woche mindestens ein neues Produkt, für das<br />

unsere Erzeugnisse gebraucht werden“, berichtet<br />

sie von der thematischen Bandbreite, die sie<br />

schon in der Ausbildung erlebte. Die inzwischen<br />

geprüfte Industriekauffrau ist jetzt im so genannten<br />

Sales Support tätig, der Schnittstelle zwischen<br />

Vertrieb, Technical Service und Produktion.<br />

Co-Piloten der Produktion<br />

„Wir rühren hier nicht Zutaten zusammen“,<br />

erklärt Alfred Wagner den Unterschied von<br />

Cargill zu anderen Unternehmen der Lebensmittelbranche.<br />

„Bei uns liegt der Schwerpunkt<br />

auf der Verfahrenstechnik.“ Was der Ausbildungsleiter<br />

damit meint, ist der Prozess, durch<br />

den aus Maiskörnern Produkte werden, die als<br />

Süßungsmittel in Süßwaren, Milchprodukten<br />

und Getränken oder als Trägerstoff in Tabletten<br />

und Bindemittel bei der Papierherstellung<br />

eingesetzt werden. Gesteuert, überwacht<br />

und optimiert wird das hoch technisierte Verfahren<br />

von den Fachkräften für Lebensmit-<br />

Melina Miethke,<br />

gerade fertig ausgebildete<br />

Industriekauffrau, und Alfred Wagner,<br />

Ausbildungsleiter von Cargill.<br />

teltechnik, hausintern kurz FaLets genannt.<br />

„Unsere Produktion wird in großen, computerisierten<br />

Schaltzentralen laufend überwacht.“<br />

Extrem spannend wird die Arbeit bei Störungen<br />

in diesen komplexen Systemen. Zwar schalten<br />

sich die jeweiligen Anlagen selbstständig ab,<br />

aber Recherche und Beseitigung des Stillstands<br />

ist dann Aufgabe des jeweiligen Schichtteams<br />

und des involvierten Azubis, wodurch diesem<br />

sehr schnell Verantwortung übertragen wird.<br />

Weiter, weiter, immer weiter<br />

Ein Grund dafür, dass Alfred Wagner Teamund<br />

Kommunikationsfähigkeiten sowie Offenheit<br />

außerordentlich wichtig sind. Wagner ist<br />

nur eines von vielen guten Beispielen für die<br />

beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

bei Cargill nach der Ausbildung. Das Sezieren<br />

von Tieren schreckte ihn vom ursprünglichen<br />

Wunsch des Biologie-Studiums ab. Er begann<br />

auf der Cerestarstraße eine Ausbildung zum<br />

FaLet. Danach machte Wagner im Abendstudium<br />

den Ausbilderschein und kurze<br />

Zeit später den technischen Fachwirt. „Das<br />

Schichtsystem macht ein berufsbegleitendes<br />

Studium gut planbar“ erklärt er. Viele seiner<br />

Nachwuchskräfte studieren Lebensmittel- oder<br />

Verfahrenstechnik sowie Chemie oder Biologie.<br />

Cargill bildet nicht nur aus für den eigenen Bedarf,<br />

sondern fördert auch bedarfsgerecht die<br />

Weiterbildung. Gute Fachkräfte sind an allen<br />

Cargill Standorten rund um den Globus gefragt.<br />

Rund um den Globus verlassen sich<br />

viele Branchen auf die Produkte des<br />

Lebensmittelkonzerns, der mit 131.000<br />

Mitarbeitern in 66 Ländern aktiv ist. In<br />

Deutschland findet man Cargill-Werke<br />

an 15 verschiedenen Standorten.<br />

Cargill hat eine hohe Bedeutung bei<br />

der Herstellung und Weiterverarbeitung<br />

von Lebensmitteln beispielsweise<br />

mit Produkten wie Schokolade, Ölen<br />

und Malz. In Krefeld sitzen die Cargill-<br />

Experten für Mais und alles, was man<br />

daraus machen kann.<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

• Fachkraft für Lebensmitteltechnik 1<br />

• Energieelektroniker/-in 1<br />

• Industriekauffrau/-mann 2<br />

Porträt<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

1 • Mindestens ein Realschulabschluss<br />

oder Abschluss „Typ 10b“ mit guten<br />

Noten in den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern<br />

• Hohes Maß an Leistungsbereitschaft,<br />

Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein<br />

• Teamplayer, technisches Geschick und<br />

ein gutes Vorstellungsvermögen<br />

2 • Abitur oder Fachabitur (Abschluss<br />

Höhere Handelsschule)<br />

• Hohes Maß an Leistungsbereitschaft,<br />

Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein<br />

• Neigung zum kaufmännischen und<br />

erfolgsorientierten Denken<br />

• Spaß beim Umgang mit der englischen<br />

Sprache<br />

• Teamplayer<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Alfred Wagner<br />

Leiter der Ausbildung<br />

alfred_wagner@cargill.com<br />

Cargill Deutschland GmbH<br />

Cerestarstr. 2 - 47809 Krefeld<br />

Telefon 02151 / 575-334<br />

35


36 Porträt<br />

Gleich vier Ausbildungsbetriebe<br />

sind<br />

unter dem Dach der<br />

HauserGruppe vereint.<br />

Jeder bietet den Kunden<br />

besondere Leistungen<br />

und Schulabgängern<br />

damit auch<br />

recht unterschiedliche<br />

Tätigkeitsfelder<br />

sowie Karriereaussichten.<br />

Drei der vier<br />

Firmen werden von<br />

einem Hauser der<br />

dritten Generation<br />

geführt. (Lesen Sie<br />

hierzu das Interview<br />

mit Stephan Hauser<br />

auf www.checkinberufswelt.de.)<br />

Über 100 Jugendliche hat die Hauser<br />

Gruppe bislang ausgebildet. Geschäfts-<br />

führer Stephan Hauser hat an Bewerber nur eine einzige Forderung:<br />

Sie müssen echten Willen zur Ausbildung haben.<br />

Der erste Tag<br />

Die aktuelle Foto-Ausbildungsstory. Ausgedacht von den Auszubildenden der HauserGruppe.<br />

Hallo Esra,<br />

schön, dass du da<br />

bist. Yusuf bringt dich<br />

direkt hoch zu unserem<br />

Geschäftsführer.<br />

Esra Oglakci wird bei der Hauser GmbH zur Bürokauffrau ausgebildet.<br />

Willkommen bei<br />

Hauser, Frau Oglakci. Am<br />

besten verschaffen Sie sich<br />

heute erst einmal einen Überblick<br />

über unsere vier<br />

Gesellschaften.<br />

Oh Mann,<br />

bin ich<br />

aufgeregt!<br />

Jedes Jahr stellt die Hauser Unternehmensgruppe drei bis vier neue<br />

Auszubildende ein. Die Aufregung am ersten Tag ist bei allen gleich groß.<br />

Willkommen<br />

im Team. Dann sehen wir<br />

uns ja bei der nächsten<br />

Schulung.<br />

Hallo Herr<br />

Hauser. Darf ich Ihnen<br />

vorstellen? Das ist<br />

Esra Oglakci.<br />

Guten Tag,<br />

Herr Hauser.<br />

Die HauserGruppe gibt auch Jugendlichen eine Chance, die<br />

keine oder schlechte Schulabschlüsse haben. Senior-Chef<br />

Hansgeorg Hauser schult alle, um sie fit fürs Berufsleben zu<br />

machen und Lücken aus der Schulzeit zu schließen.


* In Wirklichkeit sind diese Visiere nahezu unkaputtbar. Extra für die Fotostory zerschnitt Stephan Hauser<br />

eines der Visiere – zum Entsetzen aller Auszubildenden. Dieses Foto seht Ihr auf www.facebook.de/CIBface.<br />

Sind das<br />

viele Sachen!<br />

Über 20.000 Artikel umfasst das Sortiment der Hauser<br />

GmbH, dem technischen Handelshaus der Unternehmensgruppe.<br />

In allen vier Gesellschaften wird Kundenservice<br />

großgeschrieben.<br />

Ausbildung bei der HauserGruppe<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

• Fachlagerist 1<br />

• Verkäufer/-in 1<br />

• Bürokauffrau/-mann 1<br />

Yusuf, zeigst du<br />

bitte Esra das Lager?<br />

Sie soll das Paket mit den<br />

Schutzvisieren zum Auto<br />

unserer Kundin bringen.<br />

Angst ist bei der HauserGruppe fehl am Platz. Die gute Stimmung<br />

in der Belegschaft ist weit über die Unternehmensgrenzen<br />

hinaus bekannt.<br />

• Groß- u. Außenhandelskauffrau/-<br />

Oh nein! Das Paket ist<br />

mir runtergefallen.<br />

Was soll ich jetzt<br />

nur tun?<br />

mann 2<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

1 Hauptschulabschluss<br />

2 Realschulabschluss<br />

Engagement und Willen<br />

Bewerbung mit<br />

• Bewerbungsschreiben, handgeschrieben von Vorteil<br />

• Lebenslauf<br />

• den beiden letzten Schulzeugnissen<br />

*<br />

Hauser GmbH<br />

Hauser Sicherheitstechnik GmbH<br />

Hauser Umwelt-Service GmbH & Co. KG<br />

KH Handel GmbH (Bellabunt)<br />

Hauser GmbH<br />

Personalabteilung<br />

Dießemer Bruch 66<br />

47805 Krefeld<br />

Telefon 02151 / 51 08-0<br />

Telefax 02151 / 51 08-84<br />

www.HauserGruppe.de<br />

personalabteilung@HauserGruppe.de<br />

Zu jeder Bestellung werden durch die hauseigene EDV<br />

Lieferpapiere erstellt. Computerwissen ist bei der Hauser<br />

Gruppe von Vorteil.<br />

Herr Hauser,<br />

ich glaube, da<br />

habe ich Mist<br />

gebaut.<br />

Happy End!<br />

Hallo. <strong>Du</strong> musst die<br />

Neue sein. Herzlich will-<br />

kommen! Das sind die Sicher-<br />

heitsvisiere für die Kundin.<br />

Die Papiere sind im<br />

Karton.<br />

Halb so wild.<br />

Das kann jedem mal<br />

passieren. In der nächsten<br />

Schulung lernen Sie, wie<br />

solche Pannen verhindert<br />

werden. Jetzt lassen Sie<br />

sich im Lager ein neues<br />

Visier geben.<br />

37


38 Porträt<br />

TöFi, so lautet die<br />

von Mitarbeitern wie<br />

Kunden gerne verwendete<br />

liebevolle Abkürzung,<br />

die so gar nicht<br />

zur Größe von Tölke<br />

& Fischer mit seinen<br />

zehn Niederlassungen<br />

und zu so klangvollen<br />

Marken wie VW, Audi,<br />

Ford, Volvo, Skoda, KIA<br />

und Porsche passen<br />

will. Aber sie passt<br />

zum familiären Klima<br />

und dem freundlichen<br />

Miteinander der 330<br />

Fach- und Führungskräfte<br />

und ihren 50<br />

Auszubildenden. Kaum<br />

ein Autohaus investiert<br />

in seinen Nachwuchs<br />

so viel Aufmerksamkeit,<br />

Zeit und Geld für<br />

Schulungen. Mit Erfolg:<br />

Jedes Jahr zählen Töfi-<br />

Azubis zu den besten<br />

im Kammerbezirk.<br />

Ist das was für mich?<br />

Benzin<br />

im Blut<br />

Welche Anforderungen das Autohaus Tölke & Fischer an Bewerber für ihre Ausbildungsplätze<br />

stellt, verraten die Interviews zwischen Linda Koch und dem Leiter der kaufmännischen<br />

Ausbildung Thomas Schrörs sowie zwischen Erik Bünk und dem Leiter der gewerblich-technischen<br />

Ausbildung Bernd Bongartz.<br />

Linda Koch, angehende Automobil- Erik Bünk, angehender Kfz-Mechakauffrau<br />

im 2. Ausbildungsjahr troniker im 1. Ausbildungsjahr<br />

Wieso hast <strong>Du</strong> Dich für diesen Beruf ent- Wieso hast <strong>Du</strong> Dich für die-<br />

Wieso hast du dich für diesen Beruf entschieden?<br />

schieden?sen<br />

Beruf entschieden?<br />

Meine ganze Familie ist autobegeistert. Mein Interesse am Auto begann schon in<br />

Auch ich habe als Kind Barbie-Puppen zwar frühester Kindheit. Eigentlich mussten all<br />

geduldet, aber gesammelt habe ich Modell- meine Spielzeuge immer vier Räder haben<br />

autos. Früh habe ich aus Kartons Formel- und natürlich wurde aus dem Bobby Car<br />

1-Wagen, später mit der ganzen Familie nahtlos ein Kettcar. Als Jugendlicher entwi-<br />

Seifenkisten und andere fahrbare Untersätckelte ich dann immer mehr Begeisterung<br />

ze gebaut. Als eines der ersten Krefelder für die Technik der Fahrzeuge. Ich fing an,<br />

Mädchen machte ich den Führerschein mit sie auseinanderzunehmen und wieder zu-<br />

17. Da ich außerdem auch schon immer sammenzubauen. Klar, dass ich auch mein<br />

Freude am Umgang mit Menschen hatte, Fahrrad immer selbst repariert habe. Die<br />

schien der Beruf der Automobilkauffrau wie Entscheidung für den Beruf des Kfz-Mecha-<br />

für mich gemacht.<br />

tronikers fiel mir dann sehr leicht.<br />

Wieso hast <strong>Du</strong> Dich bei Tölke & Fischer be- Wieso hast <strong>Du</strong> Dich bei Tölke & Fischer beworben?<br />

Wieso hast du dich bei Tölke worben? & Fischer beworben?<br />

TöFi hatte bei meinen Freunden und in mei- Die Marke Volkswagen war in meiner Faner<br />

Familie den Ruf, ein solides, freundlimilie und bei Freunden alltäglich präsent,<br />

ches, familiäres und faires Unternehmen sodass ich mich schon immer zu ihr hinge-<br />

zu sein. Auch die Auszeichnung als einer zogen fühlte. Für mich steht kein anderes<br />

der besten Ausbildungsbetriebe am Nieder- Autohaus in Krefeld so sehr für diese Marke<br />

rhein war mir bekannt. Außerdem werden wie Tölke & Fischer. Und da meine Eltern<br />

bei Tölke & Fischer verschiedene Automar- hier auch Kunden sind, wollte ich meine<br />

ken gehandelt, wodurch man als Fachkraft Ausbildung unbedingt in diesem Betrieb<br />

auch in Krisenzeiten flexibel ist.<br />

machen.<br />

Thomas Schrörs, Leiter der kaufmännischen<br />

Ausbildung, mit der angehenden<br />

Automobilkauffrau Linda Koch in einem<br />

VW Eos.


Bernd Bongartz, Leiter der gewerblichtechnischen<br />

Ausbildung, mit Erik Bünk,<br />

Kfz-Mechatroniker im 1. Lehrjahr.<br />

Wie bist du dann an diesen Ausbildungsplatz gekommen?<br />

Zunächst einmal hat mich TöFi aufgrund<br />

meiner schriftlichen Bewerbung abgelehnt.<br />

Ich habe dann zwar einen Ausbildungsplatz<br />

in einem anderen Autohaus bekommen,<br />

wollte aber weiterhin unbedingt zu TöFi.<br />

Da habe ich einfach angerufen, um Herrn<br />

Schrörs zu fragen, warum ich nicht genommen<br />

wurde. Nachdem ich eine gefühlte<br />

halbe Stunde durchgehend geredet hatte,<br />

hat er mich dann irgendwann sehr höflich<br />

unterbrochen und gesagt: „Frau Koch, Sie<br />

sind so kommunikativ. Sie müssen einfach<br />

vorbeikommen.“ Nach dem Gespräch habe<br />

ich meinen ursprünglichen Ausbildungsvertrag<br />

sofort gekündigt und schließlich bei<br />

TöFi angefangen.<br />

Aufgrund meiner schriftlichen Bewerbung<br />

wurde ich zu einem theoretischen Einstellungstest<br />

eingeladen, den ich erfolgreich<br />

absolvierte. Nach dieser ersten Hürde kam<br />

dann das Vorstellungsgespräch. Hier musste<br />

ich unter anderem meine Stärken und<br />

Schwächen aufzählen und begründen, warum<br />

ich der Richtige für den Beruf bin. Das<br />

war nicht wirklich schwer, weil meine größte<br />

Schwäche zugleich meine größte Stärke<br />

ist: Ich will einfach immer alles wissen. Das<br />

ist zwar manchmal zu viel des Guten, aber<br />

im Zweifellsfall gehe ich der Sache dadurch<br />

auf den Grund und erfahre immer ein bisschen<br />

mehr als andere.<br />

Was gefällt Dir an Deiner Ausbildung am Was gefällt Dir an Deiner Ausbildung am<br />

besten / was findest<br />

Was<br />

<strong>Du</strong><br />

gefällt<br />

weniger<br />

dir an<br />

gut?<br />

deiner Ausbildung<br />

besten<br />

gut<br />

/ was<br />

und<br />

findest<br />

was nicht?<br />

<strong>Du</strong> weniger gut?<br />

Am besten gefällt mir die Vielseitigkeit. Ich Sehr gut gefallen mir die vielen unterschied-<br />

kann nach meiner Ausbildung sowohl am lichen Aufgaben in meiner Ausbildung, was<br />

Empfang oder in der Verkaufsabwicklung ar- bei TöFi durch einen regelmäßigen Wechsel<br />

beiten wie auch im Rechnungsbüro oder in der Abteilungen noch verstärkt wird. Weni-<br />

der Disposition, wo die Fahrzeuge bestellt ger gut gefallen mir die typischen Aufräum-<br />

und bis zur Auslieferung verwaltet werden. arbeiten von Azubis, die es aber überall ge-<br />

Oder ich kann mich zum Junior-Verkäufer ben wird und die alle Auszubildenden hier<br />

weiterbilden. Letzteres ist mein Wunsch. We- so gut es geht erfüllen.<br />

niger gut gefällt mir, dass man als Auszubildende<br />

noch nicht so viel Geld bekommt.Eine<br />

Frage zurück: Was gefällt Ihnen an mir be- Eine Frage zurück: Was gefällt Ihnen an mir<br />

sonders gut?<br />

Eine Frage zurück: Was gefällt Ihnen<br />

besonders<br />

an mir<br />

gut?<br />

besonders gut?<br />

Was mir von unserem ersten Gespräch an Mit gefällt Ihre offene und ehrliche Art. Auch<br />

gefallen hat, ist Ihre natürliche und kom- Ihre Eigenart alles zu hinterfragen gefällt<br />

munikative Art. Außerdem ist mir bei Auszu- mir gut. Etwas wissen zu wollen, ist schließbildenden<br />

wichtig, dass sie nicht nur einen lich der erste Schritt zu mehr Wissen.<br />

Job machen oder nur Geld verdienen wollen,<br />

sondern dass sie Leidenschaft für ihre<br />

Arbeit mitbringen. Das ist bei Ihnen definitiv<br />

der Fall.<br />

Ausbildung bei<br />

Tölke & Fischer<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

• Automobilkaufmann/-frau 1<br />

• Bürokaufmann/-frau 1<br />

• Fachinformatiker/-in<br />

(Systemintegration) 1<br />

• Kfz-Mechatroniker/-in 2<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik 2<br />

• Mechaniker/-in für Karosserieinstandsetzungstechnik<br />

2<br />

• Fahrzeuglackierer/-in 2<br />

Ausführliche Informationen zu den<br />

Berufsbildern und dem Ausbildungsablauf<br />

auf der TöFi-Website unter der<br />

Rubrik „Wir bilden aus“<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

1 Allgemeine Hochschulreife,<br />

Fachhochschulreife<br />

(z. B. höhere Handelsschule)<br />

2 Guter mittlerer Schulabschluss<br />

Bewerben Sie sich<br />

schriftlich bei uns.<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Kaufmännische Berufe:<br />

Thomas Schrörs<br />

Gewerbliche Berufe:<br />

Bernd Bongartz<br />

Tölke & Fischer<br />

GmbH & Co. KG<br />

Gladbacher Str. 345<br />

47805 Krefeld<br />

Telefon 02151/ 339-0<br />

www.toefi.de<br />

39


VERSEIDAG – DER NAME FüR TECHNISCHE TExTILIEN<br />

Sie finden uns beim<br />

<strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> 2011<br />

in den Räumlichkeiten<br />

der TAG Composites<br />

& Carpets GmbH,<br />

Gladbacher Str. 465,<br />

47805 Krefeld.<br />

VERSEIDAG-<strong>IN</strong>DUTEX GmbH<br />

Industriestraße 56, 47803 Krefeld<br />

Phone +49 2151 876-0<br />

e-mail info@vsindutex.de<br />

www.verseidag.de<br />

Aufbauend auf der Basis jahrzehntelanger Erfahrung<br />

bündelt Verseidag an ihren Fertigungsstandorten einzigartiges<br />

Knowhow über Hochleistungswerkstoffe<br />

und Anwendungsmärkte mit modernster state-of-theart-Produktionstechnologie.<br />

So wird jedes Verseidag<br />

Produkt ein Qualitäts- und Innovationsversprechen an<br />

unsere Kunden. Verseidag Produkte finden sich in einer<br />

Vielzahl hochanspruchsvoller Anwendungsmärkte,<br />

wie z. B. textiler Architektur, Großzelte, großformatiger<br />

Digitaldruck, Biogas, schusssichere Westen und weitere<br />

Industrielösungen. Die vier Verseidag Geschäftsbereiche<br />

seemee ®<br />

, duraskin ®<br />

, ballistic protection und special<br />

solutions decken nahezu jeden Einsatzbereich<br />

beschicht eter Roh- und Trägermaterialien ab. In<br />

jedem Geschäftsbereich profitieren unsere Kunden<br />

von höchster technischer Kompetenz und effizienten<br />

Produktionsstrukturen. Dabei sind alle Prozesse<br />

so flexibel, dass verschiedenste Werkstoffe und Produktionsverfahren<br />

auf individuelle Kundenwünsche<br />

zugeschnitten werden können.<br />

Wir setzen auf die Jugend und bilden in folgenden<br />

Berufen aus: Industriekauffrau/-mann, Informatikkauffrau/-mann,<br />

Chemikant/-in, Lacklaborant/-in,<br />

Produkt veredler/-in Textil, Maschinen- und Anlagen-<br />

führer/-in Textiltechnik (Weberei).


Der Stoff, aus dem<br />

die Zukunft ist<br />

Beim Thaiboxen bringt Arthur<br />

Orlovski auch nach Feierabend<br />

volle Leistung. Der Schweiß fließt<br />

dann in Strömen. Seine Sporttasche<br />

verströmt dennoch nie üble<br />

Gerüche. Dafür sorgt die volle<br />

Leistung seiner Azubi-Kollegen<br />

in der Produktveredlung der TAG.<br />

Frisch<br />

Auch nach Feierabend kann sich der<br />

angehende Industriekaufmann der<br />

TAG Composites & Carpets GmbH<br />

auf die Leistungsstärke seines Ausbilders<br />

verlassen. Tox-guard heißt<br />

der Stoff, der durch die Beschichtung<br />

mit Aktivkohle Gerüche und sogar<br />

Gase adsorbiert. Entwickelt für<br />

militärische Schutzanzüge kommt er<br />

heute beispielsweise auch in Autos, speziellen Hundedecken<br />

und Schuh- oder Schmutzwäschebeuteln zum<br />

Einsatz. Er ist ein Paradebeispiel für die Aufgaben, die<br />

die Nachwuchskräfte der TAG in der Produktveredlung<br />

haben. Ihr Beruf indes ist meist nur jenen Schülern<br />

bekannt, die an einem der drei niederrheinischen TAG-<br />

Produktionsstandorte ein Praktikum gemacht haben.<br />

Rund ein Drittel dieser Jugendlichen beginnt dort dann<br />

auch die Ausbildung zum Produktveredler Textil. Andere<br />

lassen sich zum berufsverwandten Textillaboranten<br />

ausbilden.<br />

Engmaschig<br />

Alle derzeit neun Lehrlinge mussten sich jedoch zunächst<br />

einem Einstellungstest und den prüfenden Blicken<br />

von Jürgen Klingebiel stellen. Freundliche Blicke.<br />

Seit Jahrzehnten wählt der<br />

Ausbildungsleiter jene Jugendlichen<br />

aus, bei denen<br />

vor allen Dingen die Chemie<br />

stimmt. Nur bedingt setzt er<br />

dabei auf Abschlusszeugnisse,<br />

auch wenn er gerne<br />

einen 2er-Schnitt sieht. Um<br />

wirklich die Entwicklung<br />

des Bewerbers beurteilen<br />

zu können, sieht er sich<br />

mindestens die letzten drei<br />

Frederic Andre, Auszubildender zum Produktveredler im zweiten Lehrjahr, bei<br />

der Qualitätsprüfung. Neben technischen Messgeräten kontrolliert er „sein“<br />

Produkt auch noch mit den Augen und viel Fingerspitzengefühl.<br />

Zeugnisse an. Noch wichtiger sind Klingebiel jedoch<br />

Interessen und Umfeld des potenziellen Azubis sowie<br />

der persönliche Eindruck. Eines der wichtigsten<br />

Einstellkriterien ist Ehrlichkeit. Wer weiß, wie eng die<br />

Mitarbeiter zusammen arbeiten, welch interessante<br />

Aktivitäten man auch außerhalb des Betriebes miteinander<br />

unternimmt und wie vertrauensvoll alle Mitarbeiter<br />

mit den Auszubildenden umgehen, kann diese<br />

Forderung verstehen. Die gut 200 Männer und Frauen<br />

der TAG sind eine echt eingeschworene Gemeinschaft.<br />

Doch der altersbedingte Wechsel in der Belegschaft<br />

nimmt zu und Klingebiel sucht Nachwuchs, auf den<br />

er sich auch nach der Ausbildung zu hundert Prozent<br />

verlassen kann. In seiner<br />

eigenen Abteilung<br />

hat er ihn bereits in Janine<br />

Schmitz gefunden.<br />

In der Verwaltung wie<br />

auch in der Produktion<br />

warten indes noch viele<br />

interessante Posten.<br />

Und wenn dafür ein<br />

Produktveredler seinen<br />

Industriemeister machen<br />

sollte, dann fördert<br />

die TAG entsprechendes<br />

Engagement natürlich<br />

auch mit voller Leistung.<br />

Am Pulsschlag der Textilwirtschaft<br />

Manch einer denkt, dass der Slogan „Stadt wie Samt und Seide“ ein Überbleibsel des einstigen Seidenweber-<br />

Zentrums Europas ist. Stimmt aber nicht. Man hört zwar in Krefeld keine Webstühle mehr klappern, aber nach<br />

wie vor befindet sich hier einer der wichtigsten Knotenpunkte der deutschen Textilwirtschaft. Heute sind es jedoch<br />

nicht mehr viele Firmen, die das Gleiche produzieren, sondern viele verschiedene, die hintereinandergereiht eine<br />

sogenannte Wertschöpfungskette bilden. Von der Herstellung spezieller Produktionsanlagen über die Veredlung<br />

von Stoffen bis hin zur Fabrikation fertiger Produkte aus technischen oder modischen Textilien reicht das Repertoire<br />

der niederrheinischen Textilwirtschaft heute. Abgerundet mit den Fachbereichen Textil- und Bekleidungstechnik<br />

sowie Design der Hochschule Niederrhein ist in der Samt- und Seidenstadt heute ein textiles Netzwerk zu<br />

finden, das den Textilstandort auch in Zukunft sichert. www.teXellence.de<br />

Textilausrüstungs-Gesellschaft<br />

Schroers GmbH & Co. KG hieß<br />

der Spezialist für die Ausrüstung,<br />

Beschichtung und Laminierung<br />

von Textilien einst.<br />

Heute sprechen die Kunden<br />

in Europa und darüber hinaus<br />

meist von der TAG, wenn sie den<br />

europäischen Marktführer für<br />

Auftragsveredlungen von textilen<br />

Bodenbelägen und technischen<br />

Garnen meinen.<br />

Ausbildung bei<br />

TAG Composites & Carpets<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

• Produktveredler/-in 1<br />

• Textillaborant/-in 1<br />

• Industriemechaniker/-in 1<br />

• Energieanlagenelektroniker/-in 1<br />

• Industriekaufmann/-frau 2<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

1 Fachoberschulreife<br />

2 Abschluss der kaufmännischen<br />

Handelsschule oder Abitur,<br />

Motivation, Ehrlichkeit, Teamfähigkeit,<br />

Lernbereitschaft<br />

Bewerbungsschreiben mit<br />

• Lebenslauf<br />

• den letzten drei Zeugnissen<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Jürgen Klingebiel<br />

jklingebiel@tag-krefeld.de<br />

Telefon 02151 / 827-241<br />

Janine Schmitz<br />

jschmitz@tag-krefeld.de<br />

Telefon 02151 / 827-337<br />

TAG Composites & Carpets GmbH<br />

Gladbacher Straße 465<br />

47805 Krefeld<br />

www.tag-krefeld.de<br />

Porträt 41


42 Porträt<br />

ª Sparkasse<br />

Krefeld<br />

Der Tag, an dem sie<br />

Kontakt aufnehmen.<br />

Besuchen Schüler im ganz normalen<br />

Alltag eine Bank, scheinen<br />

manchmal Welten aufeinanderzutreffen.<br />

Dennoch ist<br />

die Welt der Ausbildung bei der<br />

Sparkasse Krefeld für viele Jugendliche<br />

äußerst anziehend.<br />

Da fällt es dann auch nicht mehr<br />

schwer, das Outfit zu ändern.<br />

Beliebt nicht nur bei weiblichen Azubis:<br />

Farb- und Stilberatung<br />

Gut besucht: der Infostand beim <strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong><br />

Day 2010<br />

Für den Nachwuchs<br />

alle Chancen<br />

Eine Sparkasse ist doch nicht cool – oder?<br />

Viel zu viele Vorschriften und Regeln, die man beachten soll. Da die Wahl der richtigen<br />

Arbeitskleidung eine häufig gestellte Frage ist, bekommen die angehenden<br />

Azubis Termine für eine Farb- und Stilberatung. Keine aufreizenden Tops oder Minis<br />

mehr und keine Jeans. Keine kreativen Frisuren, nur noch ein dezentes Make-up.<br />

Am besten dunkle Kostüme/Anzüge und weiße Blusen/Hemden und für die Männer<br />

noch eine Krawatte. Wie langweilig.<br />

Und dann die geregelten Arbeitszeiten.<br />

Fünf Tage in der Woche jeden Morgen<br />

pünktlich um viertel nach acht, spätestens<br />

mit der Öffnung der Sparkasse,<br />

auf der Matte stehen. Ausgeschlafen,<br />

freundlich und am besten gut gelaunt.<br />

Nein, eine Ausbildung bei der Sparkasse<br />

ist doch nicht wirklich cool – oder?<br />

Andererseits: Einen der jährlich 60 neuen<br />

Ausbildungsplätze bei der Sparkasse<br />

Krefeld zu ergattern, bedeutet natürlich<br />

auch so was wie eine Garantie für eine<br />

wirklich gute Ausbildung. Und das gleich<br />

in vier Berufsfeldern: als Bankkaufleute,<br />

als Kaufleute für Bürokommunikation,<br />

als Informatikkaufleute und als Koch.<br />

Für die Top-Qualität der Ausbildung<br />

spricht, dass die IHK Mittlerer Niederrhein<br />

die Sparkasse Krefeld im letzten<br />

Oktober zum fünften Mal hintereinander<br />

mit dem Prädikat „Bester Ausbildungsbetrieb“<br />

im Bankenbereich ausgezeichnet<br />

hat. So ganz von allein kommt das ja<br />

auch nicht.<br />

Überrascht sind Eltern und Freunde immer<br />

wieder, weil die Sparkasse ihre Azubis<br />

direkt vom ersten Lehrjahr an auf die<br />

Menschheit loslässt. Nach einer ersten<br />

intensiven Schulung über die wichtigsten<br />

Produkte und Dienstleistungen stehen<br />

die angehenden Bankkaufleute eigentlich<br />

vom ersten Arbeitstag an in direktem<br />

Kundenkontakt. Auch die Kaufleute für<br />

Bürokommunikation und die Informatikkaufleute<br />

haben das schnelle Erfolgser-<br />

lebnis, ernst genommen und gebraucht<br />

zu werden. Das ist aber längst nicht alles.<br />

Die Sparkasse Krefeld traut ihren Auszubildenden<br />

von Beginn an ganz schön<br />

viel zu. Nach ersten praktischen Erfahrungen<br />

in Geschäftsstellen und Abteilungen<br />

nimmt der neue Jahrgang komplett<br />

an der so genannten Einführungswoche<br />

teil, zu der auch die Tage von Schloss<br />

Walbeck gehören, die zudem das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

stärken.<br />

Ungewöhnliche Teambildungsmaßnahmen gleich zu Beginn<br />

der Ausbildung<br />

Unter Anleitung von Dozenten und Trainern<br />

erlernen die Azubis Methoden und<br />

Techniken, Projektthemen zu erarbeiten<br />

und zu präsentieren. Danach ist einem<br />

nicht mehr bange vor öffentlichen Auftritten.<br />

Bei solchen Gelegenheiten kommen interessante<br />

Aspekte des modernen Kommunikations-<br />

und Medienverhaltens ans<br />

Tageslicht. So ergab die Umfrage einer<br />

Arbeitsgruppe unter den Mit-Azubis: Am


Typisches Sparkassen-Seminar für Azubis: Präsentationstraining<br />

meisten genutzt (von 68 %) wird das<br />

Handy, mit Abstand gefolgt vom Internet<br />

(29 %) und dem iPod (5 %). Was aber würde<br />

passieren, wenn man mal eine Woche<br />

ohne Handy auskommen müsste? Beim<br />

Ergebnis wusste der Zuschauer nicht, ob<br />

er schmunzeln oder erschrecken sollte.<br />

Viele der Befragten bekannten sich zu<br />

Entzugserscheinungen, ja geradezu zu<br />

Panikattacken und Angstzuständen.<br />

Klar, dass alle Sparkassen-Azubis wie<br />

ihre Altersgefährten in sozialen Netzwerken<br />

wie StudiVZ oder vor allem Facebook<br />

registriert sind. Die Sparkasse sieht es<br />

als Verpflichtung, über die bösen Folgen<br />

für die eigene Person aufzuklären, wenn<br />

provokante Meinungsäußerungen und<br />

üble Bilder ungeschützt für alle Welt zugänglich<br />

gemacht werden.<br />

Wer bisher immer noch denkt, die Ausbildung<br />

bei der Sparkasse sei eine ziemlich<br />

trockene Angelegenheit, wird angenehm<br />

überrascht sein. Natürlich werden im<br />

innerbetrieblichen Unterricht kreditwirtschaftliches<br />

Fachwissen und komplexe<br />

IT-Kenntnisse vermittelt. Dies ist die Voraussetzung<br />

dafür, an einer Vielzahl von<br />

Projekten mitzuwirken und die eigenen<br />

Talente und Fähigkeiten zu entwickeln.<br />

Mit diesem kreativen Potenzial bereiten<br />

Azubi-Projekte beispielsweise die Einführungstage<br />

für den nachfolgenden<br />

Jahrgang vor oder führen durch den Informationsabend<br />

für die Azubi-Eltern.<br />

Früh selbstständig und ihrer Verantwortung<br />

bewusst: das Team der Azubi-Geschäftsstelle<br />

2011.<br />

Als weitere Highlights gelten die öffentlichen<br />

Auftritte als Repräsentanten der<br />

Sparkasse beim Sparkassen-Renntag<br />

auf der Krefelder Galopprennbahn oder<br />

beim Bewerbertraining an Schulen.<br />

Wie in den Vorjahren wird auch die Teilnahme<br />

an der Aktion „<strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> <strong>Berufswelt</strong>“<br />

2011 durch ein Azubi-Projekt<br />

vorbereitet und durchgeführt. Am 30.<br />

September 2011 werden Sparkassen-<br />

Azubis im hinteren Teil der Kundenhalle<br />

Ostwall an verschiedenen Informationsständen<br />

über alles Wissenswerte zur<br />

Ausbildung in der Sparkasse informieren.<br />

Neben Schnupper-Eignungstests<br />

werden auch diesmal allgemeine Tipps<br />

zu Fragen der Ausbildung gegeben.<br />

Die absolute Herausforderung seit einigen<br />

Jahren ist jedoch die so genannte<br />

„Azubi-Geschäftsstelle“. Vier Wochen<br />

lang während der Sommerferien hat<br />

nun schon zum vierten Mal eine ausgewählte<br />

Azubi-Gruppe vorübergehend<br />

eine Geschäftsstelle „übernommen“<br />

und in eigener Regie geführt. Vom 11.<br />

Juli bis 5. August haben die Auszubildenden<br />

des dritten Lehrjahres die<br />

Kundschaft der Sparkasse in Kempen-<br />

Kuhstraße beraten und betreut. Die<br />

Sparkasse weiß eben, was ihr Nachwuchs<br />

kann, und vertraut ihm.<br />

Eigentlich ist eine Ausbildung<br />

bei der Sparkasse doch cool –<br />

oder?<br />

ª<br />

Ausbildung bei der<br />

Sparkasse Krefeld<br />

Die Sparkasse Krefeld ist eine<br />

der 20 größten Sparkassen in<br />

Deutschland. Das Geschäftsgebiet<br />

umfasst die Stadt Krefeld,<br />

den Kreis Viersen und südliche<br />

Teile des Kreises Kleve.<br />

Bei der Sparkasse arbeiten 1.560<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sowie 162 Auszubildende.<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

• Bankkaufleute<br />

• Kaufleute<br />

für Bürokommunikation<br />

• Informatikkaufleute<br />

• Koch/Köchin<br />

Nächstmöglicher<br />

Ausbildungsbeginn:<br />

1. August 2012<br />

Für Bewerbungen nutzen Sie bitte<br />

die Internetseite der Sparkasse<br />

Krefeld:<br />

www.sparkasse-krefeld.de<br />

43


44 Porträt<br />

Der größte Dienstleister<br />

Krefelds betreut mit gut<br />

3.000 Mitarbeitern rund<br />

240.000 völlig unterschiedliche<br />

Kunden. Zu umsorgen<br />

hat er für sie eine Fläche<br />

von gut 13.775 Hektar. Der<br />

Größe entsprechend bietet<br />

er 18 verschiedene Ausbildungsberufe.<strong>Du</strong>rchschnittlich<br />

30 Absolventen aller<br />

Schulformen beginnen bei<br />

ihm Jahr für Jahr interessante<br />

Karrieren. Willkommen<br />

in der Verwaltung der<br />

Stadt Krefeld!<br />

Ausbildung bei der<br />

Stadt Krefeld<br />

Informationen zu allen Ausbildungsberufen<br />

bietet die Rubrik „Ausbildung<br />

bei der Stadtverwaltung“ auf<br />

www.krefeld.de oder die Broschüre „Das<br />

perfekte Maß für Deine Zukunft“. Erhältlich<br />

im Rathaus, im Stadthaus oder als<br />

Download auf www.krefeld.de/ausbildung<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Für die Beamtenlaufbahn und Praktika:<br />

Uschi Mattke – Telefon 02151 / 86-13 06<br />

Für gewerblich-technische Berufe:<br />

Christof Pilath – Telefon 02151 / 86-13 12<br />

Stadt Krefeld<br />

Fachbereich Verwaltungssteuerung<br />

und -service<br />

Konrad-Adenauer-Platz 17<br />

47792 Krefeld<br />

www.krefeld.de/ausbildung<br />

Deine Stadt soll<br />

schöner werden<br />

Es gibt viele Wege, sein persönliches Umfeld schöner zu machen. Der beste ist, selber<br />

anzupacken und seine Stadt mit kleinen wie großen Taten jeden Tag ein bisschen lebensund<br />

liebenswerter zu machen. Schon als Auszubildender.<br />

„Der Wunsch nach Mitgestaltung ist eine<br />

der häufi gsten Antworten auf die Frage, warum<br />

sie die Beamtenlaufbahn einschlagen<br />

wollen“, berichtet Uschi Mattke aus einer<br />

Vielzahl von Gesprächen mit Bewerbern um<br />

einen der alljährlich zehn Ausbildungsplätze<br />

für Nachwuchskräfte im mittleren oder gehobenen<br />

Dienst. Zusammen mit Christof Pilath<br />

kümmert sich die Krefelderin um die Auszubildenden<br />

der 33 Fachbereiche ihrer Stadtverwaltung.<br />

In der Tat nehmen sich unter<br />

ihrer Führung auch die angehenden Stadtsekretär-<br />

und Stadtinspektoranwärter schon<br />

bald nach Ausbildungsbeginn aktiv der Wünsche,<br />

Sorgen und Nöte aller Krefelder an.<br />

Dafür pauken die Nachwuchskräfte nicht nur<br />

trockene Theorie, sondern übernehmen tatkräftig<br />

Projekte der Samt- und Seidenstadt.<br />

So wurde beispielsweise die Broschüre „Das<br />

perfekte Maß für Deine Zukunft“ von angehenden<br />

Diplom-Verwaltungswirten erstellt.<br />

Auf der Grundlage von Gesprächen Gesprächen mit Kollegen<br />

aller Fachbereiche Fachbereiche geben sie darin Bewerbern<br />

übersichtliche Informationen über<br />

die vielfältigen Berufe Berufe bei der Stadt, über<br />

Ausbildungsvoraussetzungen, -verläufe,<br />

-vergütungen sowie über Prüfungen, Weiterbildungs-terbildungs-<br />

und Karrieremöglichkeiten.<br />

Karrieremöglichkeiten.<br />

(Download-Adresse siehe Kasten)<br />

Für jeden etwas dabei<br />

Schnell wird ersichtlich, dass alle 17<br />

Ausbildungsberufe den gewünschten<br />

Gestaltungs- und Handlungsspielraum<br />

bieten. Manchmal sehr handfest,<br />

fest, manchmal eher eher in der Planung und<br />

an wieder anderen Stellen sehr technisch.<br />

Zweifelsohne besonders gelungen ist die<br />

Gestaltung des Spielraums in der Krefelder<br />

Mediothek. Die städtische Bibliothek ist<br />

heute weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt<br />

für ihre außergewöhnliche Architektur<br />

und ihre Serviceleistungen. Das verdankt<br />

sie auch den angehenden Fachangestellten<br />

für Medien- und Informationsdienste, für deren<br />

Ausbildungsplätze jedes Jahr besonders<br />

viele Bewerbungen bei der Stadt eingehen.<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Alle Kandidaten haben unabhängig von<br />

Schulabschluss und Noten zunächst einmal<br />

die gleichen Chancen und werden zu einem<br />

Einstellungstest beim Studieninstitut Niederrhein<br />

(S<strong>IN</strong>N) ins Seidenweberhaus eingeladen.<br />

Wer den besteht, lernt schon bald<br />

Uschi Mattke und Christof Pilath persönlich<br />

kennen. „Für eine Anstellung bei der Stadtverwaltung<br />

sollte man Interesse an den<br />

aktuellen Krefelder Gesprächsthemen mitbringen“,<br />

empfi ehlt Pilath den Bewerbern<br />

zur Vorbereitung auf diese Unterhaltung<br />

einen intensiven Blick auf die stadteigene<br />

Website oder in den Regionalteil der hiesigen<br />

Tageszeitungen. Den besten Tipp gab<br />

jedoch der Oberbürgermeister der Stadt<br />

Krefeld Gregor Kathstede in einem Interview<br />

mit den Internet-Redakteuren von<br />

<strong>CHECK</strong> <strong>IN</strong> <strong>Berufswelt</strong> 2011. Auf die Frage,<br />

wie man denn seinen Job bekommen könne,<br />

antwortete er: „Setzt euch mit eurer<br />

Stadt auseinander und übernehmt Verantwortung.“<br />

Dann mal los!


Mieten, Kaufen<br />

Wohnen 1.607<br />

Unter ohrenbetäubendem Gebrüll<br />

erstürmten die Bewohner ihr neues<br />

Zuhause. Das ungewöhnlichste<br />

Neubau-Projekt der Wohnstätte Krefeld verzeichnete innerhalb einer Minute<br />

Komplettvermietung. Denn die fünfjährigen Stammesältesten hatten die<br />

Tipis ihres Indianerdorfs schon vor der offiziellen Einweihung verteilt.<br />

Indianerspuren im großen Stil<br />

Erstmalig unterstützte die Wohnstätte Krefeld<br />

bei der Errichtung des Indianerdorfs<br />

der Kindertagesstätte „Sonnenland“ ein<br />

Bauvorhaben ausschließlich mit finanziellen<br />

Mitteln. Normalerweise bedeuten Neubauten<br />

für die 70 Männer und Frauen des<br />

kommunalen Wohnungsunternehmens<br />

umfangreiche Planungs-, Genehmigungs-<br />

und Abstimmungsphasen, die permanente<br />

Kontrolle des Baufortschritts und eine<br />

frühzeitige Vermarktung, um bei Fertigstellung<br />

schon einen Großteil vermietet zu<br />

haben. Typische Aufgaben von Immobilienkaufleuten,<br />

die dennoch nur wenige Auszubildende<br />

in dieser thematischen Breite<br />

kennenlernen können. Vier sind es derzeit<br />

bei der Wohnstätte Krefeld.<br />

Erfolgsgarant für die Zukunft<br />

Für sie ist schnell Normalität, was für<br />

andere außergewöhnlich ist. Das erlebte<br />

auch Christine Beckmann, als ihre<br />

Berufsschulklasse als Hausarbeit ein<br />

Neubauvorhaben vom Kauf des Grundstücks<br />

bis zur Vermarktung der fertigen<br />

Wohnanlage planen sollte. Dabei schickt<br />

die Wohnstätte ihre Auszubildenden in<br />

das Europäische Bildungszentrum in Bochum,<br />

weil es die europaweit größte und<br />

angebotsreichste Bildungseinrichtung der<br />

Immobilienbranche ist, und übernimmt<br />

auch die Kosten für die Unterbringung im<br />

Campus-Hotel. „Wir bilden unseren Nachwuchs<br />

so aus, dass er schnell selbstständig<br />

arbeiten kann. Wenn er später nicht<br />

in unserem Unternehmen bleibt, wird er<br />

auf jeden Fall am Arbeitsmarkt erfolgreich<br />

sein“, erklärt Ausbildungsleiter Werner<br />

Ott, warum man an der Ausbildung des<br />

Fachkräftenachwuchses nicht spart. Da-<br />

www.wohnstaette-krefeld.de<br />

durch können Azubis wie Verena Baris<br />

oder Tim Vogelsang schon bald die<br />

Urlaubs- oder Krankenvertretung ihrer<br />

Kollegen übernehmen. Das Besondere<br />

ist indes ihr Blick auf das Soziale,<br />

darauf, möglichst vielen Menschen zu<br />

erschwinglichen Mieten oder Kaufpreisen<br />

das passende Stückchen Heimat<br />

geben zu können.<br />

Fingerspitzengefühl<br />

bei jedem Kunden<br />

„Jeder Kunde hat andere Sorgen, Nöte<br />

und Wünsche, die wir dennoch alle<br />

erfüllen können“, antwortet Marie-<br />

Christin Erdkamp auf die Frage, was<br />

die Ausbildung bei der Wohnstätte so<br />

einzigartig mache. So berichtet die<br />

angehende Immobilienkauffrau im<br />

2. Lehrjahr von Mietern, die bereits<br />

seit über 50 Jahren in einer Wohnung<br />

der städtischen Tochtergesellschaft<br />

leben. Es benötigt absolutes Fingerspitzengefühl<br />

und Freude am Umgang<br />

mit Menschen, wenn sie mit solchen<br />

Hausbewohnern über die energetische<br />

Sanierung deren Wohnungen rede. 53<br />

in drei Monaten standen gerade erst<br />

auf dem Arbeitsplan der Wohnstätte.<br />

Das Projekt im Südbezirk gilt als Startschuss<br />

für den gesamten Stadtumbau<br />

West. Wer an solchen städtischen<br />

Großprojekten mitarbeiten will, sollte<br />

also sowohl Interesse an Immobilien<br />

wie auch an Architektur, Technik und<br />

kaufmännischen Themen haben. Dafür<br />

erwartet ihn ein Unternehmen, das<br />

mit wenigen Häuptlingen und vielen<br />

Indianern jeden Tag viele Krefelder ein<br />

Stückchen zufriedener macht.<br />

Häuser mit 9.270 Wohnungen, zwei Seniorenheime,<br />

94 Gewerbeeinheiten, 2.079 Garagen<br />

oder Stellplätze und damit fast 630.000 Quadratmeter<br />

Wohn- und Nutzfläche – das ist der<br />

Bestand der Wohnstätte Krefeld.<br />

Das größte Wohnungsunternehmen der Stadt<br />

vermietet und verwaltet eigene Immobilien, modernisiert<br />

alten und schafft neuen Wohnraum.<br />

Zugleich ist die Wohnstätte Krefeld einer der<br />

größten Hausverwalter Krefelds und berät in<br />

schwierigen Lebenslagen.<br />

Ausbildung bei der Wohnstätte Krefeld<br />

Unser Ausbildungsberuf:<br />

Immobilienkauffrau/-mann<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

• Abitur oder Fachhochschulreife<br />

• Gute Leistungen in Mathematik und Deutsch<br />

• Gute Umgangsformen<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Werner Ott<br />

werner.ott@wohnstaette-krefeld.de<br />

Telefon 02151 / 63 27-54<br />

Wohnstätte Krefeld<br />

Wohnungs-Aktiengesellschaft<br />

Königstraße 192 - 47798 Krefeld<br />

Telefon 02151 / 63 27-0<br />

Porträt<br />

(Bewerbungen<br />

bitte nur per Post)


46 Porträt<br />

Kaiser’s<br />

Tengelmann GmbH<br />

Leuchtendes Rot und goldene<br />

Kaffeekannen machen<br />

über 550 Supermärkte in<br />

Deutschland schon von<br />

Weitem als Kaiser’s Tengelmann<br />

Filialen erkennbar.<br />

Nur Insider hingegen<br />

kennen auch den ersten<br />

Tengelmann Klimamarkt,<br />

der mit seiner Energie- und<br />

CO 2 -Einsparung seit 2008<br />

für die gesamte Branche<br />

Modellcharakter hat. Vorausschauendes<br />

Handeln<br />

für die nächste Generation<br />

hat bei dem in Mülheim an<br />

der Ruhr sitzenden Lebensmitteleinzelhandelskonzern<br />

hohen Stellenwert.<br />

Sonja Müller<br />

Absolventin des<br />

Abiturientenprogramms<br />

Jetzt noch die Abschlussprüfungen zur Einzelhandelskauffrau bestehen, dann ist die gerade<br />

einmal 22-jährige Sonja Müller eine der jüngsten stellvertretenden Filialleiterinnen<br />

von Kaiser’s Tengelmann in Nordrhein-Westfalen. Doch sie ist keine Ausnahme.<br />

Alles frisch?<br />

„Nach der langen Schulzeit wollte ich endlich was Praktisches machen, ein Studium aber<br />

auch nicht völlig ausschließen“, erklärt Sonja Müller, warum sie das vierjährige Abiturientenprogramm<br />

zur Handelsfachwirtin bei Kaiser’s Tengelmann einem universitären Studium<br />

vorgezogen hat. Am Ende des zweiten Jahres angekommen macht sie gerade ihren<br />

Abschluss als Kauffrau im Einzelhandel, um dann Führungsverantwortung als stellvertretende<br />

Marktleiterin zu übernehmen. Mit einem Kurzpraktikum nach dem Bewerbungsgespräch<br />

fing es an. Seitdem ist jeder Karriereschritt geplant und auch die alleinige Marktleitung<br />

schon in greifbarer Nähe.<br />

Fördern durch Fordern<br />

Verantwortung für Mitarbeiter, das Erscheinungsbild<br />

der Filiale und damit letztlich die<br />

Umsätze hat sie schon im ersten Jahr ihrer<br />

Ausbildung übernommen. „Ausgerechnet als<br />

ich den Marktleiter das erste Mal vertreten<br />

durfte, hatten wir einen Wasserschaden“, berichtet<br />

Sonja Müller von ihrer ersten Bewährungsprobe.<br />

Nach einem Starkregen tropfte<br />

kurz vor Geschäftsschluss mitten im Laden<br />

Wasser durch die Decke. Eilig gab die junge<br />

Auszubildende ihren Kollegen Anweisungen,<br />

die Waren wegzuräumen, das Wasser aufzuwischen,<br />

die Regale mit Folien abzudecken,<br />

half tatkräftig mit und bestellte nach telefonischer<br />

Abstimmung mit dem Marktleiter den<br />

Hausmeister und den Handwerker-Notdienst.<br />

„Natürlich habe ich gerade zu Beginn meiner<br />

Ausbildung von älteren Kollegen seltsame<br />

Blicke bekommen, als ich ihnen Anweisungen<br />

gegeben habe. Aber auch Mitarbeiterführung<br />

und freundliches <strong>Du</strong>rchgreifen gehören zu<br />

meinen Aufgaben dazu, damit wir als Team<br />

erfolgreich sein können“, erinnert sich Sonja<br />

Müller. Schon am nächsten<br />

Tag wurde das<br />

Dach repariert, der<br />

abendliche Schock<br />

als lehrreiches Beispiel<br />

von Extremsituationen<br />

in einem<br />

sonst routinierten<br />

Arbeitsalltag verarbeitet.<br />

Management des Alltags<br />

„Die Aufgaben für alle so zu planen, dass sie<br />

in der regulären Arbeitszeit auch zu schaffen<br />

sind“, antwortet Sonja Müller auf die Frage,<br />

was für sie die größte Herausforderung in<br />

ihrem Alltag ist. Trotz computergestütztem<br />

Warenwirtschaftssystem und ausgeklügelter<br />

Personaleinsatzplanung gibt es doch viele<br />

Variablen, mit denen sie rechnen muss.<br />

Außerdem muss die Visitenkarte der Filiale<br />

stets in einem Top-Zustand sein: „An der<br />

Obst- und Gemüsetheke erkenne ich auf einen<br />

Blick, welche Güteklasse ein Supermarkt<br />

hat“, verrät sie etwas Insiderwissen, das sie<br />

in firmeneigenen Seminaren beispielsweise<br />

über Warenkunde, Mitarbeiterführung und<br />

Standortmarketing, lernt.<br />

Wer zuletzt lächelt<br />

Sonja Müller hat während ihrer Bewerbungen<br />

bei verschiedenen Einzelhandelsketten<br />

selbst erfahren, wie wichtig ein sympathischer<br />

Empfang ist. Mit der freundlichen Atmosphäre<br />

stach Kaiser’s Tengelmann bei ihr<br />

sogar ein Modehaus mit ähnlichem Karriereangebot<br />

aus. Viele ihrer ehemaligen Klassenkameraden<br />

haben sie damals belächelt und<br />

gedacht, sie würde mit ihrem Abitur in der Tasche<br />

den ganzen Tag Regale einräumen oder<br />

an der Kasse sitzen. Doch auch wenn das<br />

gerade zu Beginn der Ausbildung dazu gehörte,<br />

beneiden die gleichen Freundinnen die<br />

sympathische Rheinländerin heute um ihre<br />

wachsende finanzielle Unabhängigkeit, ihren<br />

schnellen Aufstieg, die verantwortungsvollen<br />

Führungsaufgaben und die Tatsache, dass<br />

sie schon ganz und gar im Berufsleben<br />

steht. Mit Bestehen der Abschlussprüfung<br />

wird Sonja Müller in Kürze in den firmeninternen<br />

Förderkreis aufgenommen.<br />

Dann beginnt die Weiterbildung<br />

zur IHK-geprüften<br />

Handelsfachwirtin, die sie<br />

in zwei Jahren abschließen<br />

wird.<br />

Schon jetzt denkt sie darüber<br />

nach, danach District Managerin<br />

von acht bis zehn Filialen<br />

zu werden. Mit ihrer frischen Art<br />

dürfte ihr auch dies nicht schwerfallen.


Dass es bei Kaiser’s Tengelmann viele Wege nach oben gibt,<br />

beweist gerade Prinz Lund. Als geborenes Verkaufstalent war<br />

er mit 22 Jahren zwar schon ein Gutverdiener, hatte jedoch<br />

keine Ausbildung. „Letztlich wollte ich mir Verdienst- und Aufstiegsaussichten<br />

dauerhaft sichern“, erklärt der gebürtige<br />

Afghane, warum er vor zweieinhalb Jahren vom Posten eines<br />

ungelernten Sales & Promotion Managers eines Fitness-Studios<br />

in eine Lehre bei Kaiser’s Tengelmann wechselte. Jetzt<br />

hat er seine Ausbildung zum Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk<br />

mit Schwerpunkt Fleischerei abgeschlossen, bereits<br />

eine Weiterbildung zum Ausbilder gemacht und ist nun<br />

Echt kreativ<br />

auf dem Weg zur Meisterprüfung. Die will er im Mai nächsten<br />

Jahres mit dann gerade einmal 26 Jahren bestehen. Dass er<br />

auch das schafft, ist sehr wahrscheinlich. Denn während er<br />

im Abitur noch schwächelte, mauserte er sich in der Berufsschule<br />

zum Klassenbesten. „Seitdem ich weiß, wohin ich will,<br />

kann ich auch dank der firmeninternen Schulungen so richtig<br />

Gas geben.“<br />

Gegessen wird immer<br />

Jetzt hat er neben einem guten Einkommen auch einen Beruf,<br />

der ihm jeden Tag aufs Neue Freude bereitet und zukunftssicher<br />

ist. Insbesondere in Nordrhein-Westfalen sind die Chefs der<br />

Fleisch-, Wurst-, Fisch- und Käsetheken gesuchte Fachkräfte. „In<br />

Berlin haben mit mir über 140 Azubis angefangen“, berichtet<br />

Prinz Lund von einem deutlichen regionalen Unterschied. „Als<br />

ich nach Dortmund zog, war ich in der Berufsschule mit gerade<br />

noch sieben Kollegen in einer Klasse.“ Zu wenig, so Prinz<br />

Lund, sei hier bekannt, was man als Fleisch-Fachverkäufer mache,<br />

wie vielseitig die Aufgaben seien und dass seine Ausbildung<br />

ein guter Start auf einer interessanten Karriereleiter sei. Auch<br />

er entdeckte erst nach einem kurzen Praktikum, dass er in<br />

diesem Handwerk all sein Verkaufstalent und<br />

die Freude am Umgang mit Menschen einbringen<br />

kann.<br />

Gestalter der Frische<br />

Die Beratung der Kunden, der geschulte<br />

Umgang mit Fleisch, in einigen Läden<br />

sogar mit Fisch, mit vielen verschiedenen<br />

Wurst- und Käsesorten, die Steuerung des Verkaufs<br />

über die Form der Präsentation, die Zubereitung<br />

von regionalen Besonderheiten oder Marinaden sind nur einige<br />

Beispiele seiner alltäglichen Aufgaben. „Obwohl wir klare Anweisungen<br />

haben, wie wir was vorzubereiten haben, habe ich sogar<br />

schon eine eigene Grillmarinade kreiert“, freut sich Prinz Lund<br />

über seine Gestaltungsmöglichkeiten. Seine spürbare Freude<br />

Ausbildung bei Kaiser’s Tengelmann:<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

• Kaufmann/-frau im Einzelhandel 1<br />

• Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk mit Schwerpunkt Fleischerei 1<br />

• Abiturientenprogramm kombinierte Aus- und Weiterbildung 2<br />

• Und viele mehr – siehe www.kaisers.de<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

1 Hauptschulabschluss oder Fachoberschulreife, Hauptfächer mindestens Note 3,<br />

gute Umfangsformen, Freundlichkeit, Bereitschaft zu selbstständigem, eigenverantwortlichem<br />

Handeln, Einsatz- und Lernbereitschaft, Interesse an Lebensmitteln<br />

2 Allgemeine Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife, außergewöhnliche Einsatzbereitschaft,<br />

überdurchschnittliches Engagement, teamfähig, zuverlässig, hilfsbereit<br />

und flexibel<br />

am Job dürfte auch der Grund für seine hohe Akzeptanz bei<br />

den Kunden sein. Gerade erst hat in der Nachbarschaft ein<br />

neuer Supermarkt eröffnet. Nach kurzer Zeit der Neugierde<br />

kehrte der Großteil seiner Stammkundschaft zu „seiner“ Frischetheke<br />

zurück.<br />

Manager der Qualität<br />

Das Einzige, was Prinz Lund an seiner Ausbildung wirklich<br />

störte, war die Tatsache, dass in der Bochumer Filiale auch<br />

eine Brottheke zu seinem Reich gehörte. Die wird er bei seinem<br />

nächsten Karriereziel nach dem Meistertitel allerdings<br />

wieder unter sich haben. Die Position eines Filialleiters<br />

interessiert ihn schon nicht mehr. Der<br />

künftige Fleischermeister will bei Kaiser’s Tengelmann<br />

zum Qualitätsmanager werden. Dann<br />

kontrolliert er die Bedienungstheken in bis zu<br />

zwanzig Filialen und berät die Teams, was sie<br />

optimieren könnten. Sollte ihm diese Position nicht genügen,<br />

will er auch noch seinen Betriebswirt im Handwerk machen.<br />

„Mitarbeiter, die mit so viel Engagement, Freude an<br />

frischen Lebensmitteln und so zielstrebig vorgehen, können<br />

bei uns aus vielen Ausgangspositionen heraus Karriere machen“,<br />

verspricht Kerstin Marzahn, die Leiterin der Personalentwicklung<br />

bei Kaiser’s Tengelmann in Mülheim, allen<br />

Lehrlingen. Dass sie Wort hält, beweisen alljährlich rund<br />

500 Azubis, die den hohen<br />

Qualitäts- und Serviceanspruch<br />

der Lebensmitteleinzelhandelskette<br />

auch<br />

in Zukunft sichern.<br />

Prinz Lund –<br />

nach abgeschlossener<br />

Ausbildung auf dem Weg<br />

zur Meisterprüfung.<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Kerstin Marzahn<br />

kmarzahn@ktmh.de<br />

Kaiser’s Tengelmann GmbH<br />

Personalentwicklung<br />

Wissollstraße 5–43<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Telefon: 0208 / 37 77 4718<br />

www.kaisers.de<br />

47


48 Porträt<br />

Ausbildung bei Siempelkamp<br />

Interessante Ausbildungsberufe bieten sowohl die drei Sparten<br />

Maschinen- und Anlagenbau, Gusstechnik und Nukleartechnik<br />

wie auch die Tochtergesellschaften des Krefelder Konzerns. So<br />

verlässt sich beispielsweise auch die Krefelder ATR Industrie-<br />

Elektronik GmbH auf das Auswahlverfahren der Muttergesellschaft,<br />

um geeigneten Elektroniker-Nachwuchs für die Fertigung<br />

von Schaltanlagen sowie Mess- und Regel-Elektronik ausbilden<br />

zu können. Einen Überblick über alle Berufe, den Ausbildungsverlauf<br />

und die Voraussetzungen gibt die aktuelle Azubi-Broschüre,<br />

zu finden auf www.siempelkamp.com<br />

Die Auswahlverfahren<br />

Kaufmännische Berufe / KWIAS<br />

• Bewertung der schriftlichen Bewerbung<br />

• Einstellungstest<br />

• Gruppenarbeit mit bis zu zehn anderen Kandidaten unter der<br />

Beobachtung von bis zu fünf Siempelkamp-Mitarbeitern<br />

• Dauer: 4–6 Stunden<br />

• Bewerbungsfrist: 12–18 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

Gewerblich-technische Berufe / KIAS<br />

• Bewertung der schriftlichen Bewerbung<br />

• Theoretischer Standardtest<br />

• Praktischer Test in der eigenen Lehrwerkstatt (handwerkliches<br />

Geschick, technisches Verständnis, Vorstellungsvermögen)<br />

• Persönliche Gespräche<br />

• Dauer: 2–4 Stunden<br />

• Bewerbungsfrist: 12 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

Kontakt:<br />

G. Siempelkamp GmbH & Co. KG<br />

Siempelkampstraße 75, 47803 Krefeld<br />

Telefon 02151 / 9230<br />

personal@siempelkamp.com<br />

www.siempelkamp.com<br />

Produktionsanlagen so groß wie eine Reihenhaussiedlung. Flüssiges<br />

Eisen aus mannshohen Eimern. Unkaputtbare Nukleartechnik. Die Produkte<br />

von Krefelds größtem Familienunternehmen erreichen Dimensionen,<br />

die selbst Kenner der drei Siempelkamp-Sparten immer wieder<br />

beeindrucken. Manchmal genügt dafür schon der Maßstab 1:25.<br />

MiniCompany im MaxiFamilienunternehmen<br />

Die erste MiniCompany der Siempelkamp-Azubis entwickelte, plante und fertigte das<br />

Modell einer Anlage zur Produktion von Spanplatten aus Baumstämmen. Der nächste<br />

Jahrgang übernahm den Auftrag, eine Maschine zum Biegen von Stahlblechen für Gas-<br />

Faszination<br />

Metall<br />

und Öl-Pipeline-Rohre nachzubauen. Welche Aufgabe 2011 ansteht, ist noch offen. Sicher<br />

ist jedoch, dass auch das Werk dieser Nachwuchskräfte von Fachleuten bestaunt<br />

wird. Denn im Maßstab 1:25 wandern die voll funktionsfähigen Giganten in nur einem<br />

Lkw zu Fachmessen.<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Mindestens so wichtig wie die Qualität der fertigen Mini-Anlage ist für Siempelkamp-<br />

Geschäftsführer Dr.-Ing. Hans W. Fechner, dass seine Nachwuchskräfte den Weg vom<br />

Auftrag bis zur Auslieferung kennen lernen. Denn die Auszubildenden erfahren durch<br />

das fast ein Jahr dauernde Projekt, wie komplex bei solchen Aufträgen die kaufmännischen<br />

und technischen <strong>Du</strong>rchläufe sein können. So gehört zum Aufgabenspektrum<br />

der kaufmännischen Mini-Unternehmer alles, was ein großes Projekt bei Siempelkamp<br />

ausmacht: Bedarf ermitteln, bewerten, vorkalkulieren, Kosten festlegen, einkaufen,<br />

kontrollieren. Die angehenden Techniker und Ingenieure übernehmen die Konstruktion,<br />

kontrollieren laufend die Funktionsfähigkeit, korrigieren, planen neu und stimmen<br />

sich mit den Lehrlingen in Fertigung und Montage ab. „Nur gemeinsam können<br />

die Auszubildenden aller Abteilungen den Auftrag fristgerecht erfüllen“, freut sich die<br />

Leiterin des Talentmanagements Ina Claßen über den wichtigsten Lerneffekt. Das sieht<br />

Rudolf Gall, verantwortlich für die gewerblich-technische Ausbildung, ähnlich: „Unsere<br />

Auszubildenden verstehen in diesem Projekt viele Zusammenhänge und bekommen<br />

keinen Tunnelblick.“<br />

Verständlich, was deshalb von allen Bewerbern um einen der alljährlich über 30 neuen<br />

kaufmännischen und gewerblich-technischen Ausbildungsplätze und auch für die<br />

kooperative Ingenieursausbildung sowie den Bachelor of Arts gefordert wird: Teamfähigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und eine gute Portion Zielstrebigkeit.<br />

Ermittelt werden diese Eigenschaften in fairen und anspruchsvollen Auswahlverfahren.<br />

„Natürlich sollte man sich vor dem Bewerbungstermin über Siempelkamp<br />

und seinen Wunschberuf informiert haben, aber wir wollen auch den Menschen hinter<br />

dem Bewerbungsschreiben und den Schulzeugnissen kennen lernen“, erklärt Ina Claßen<br />

die teilweise über sechs Stunden dauernden Termine. Schließlich müssen sich die<br />

Youngster später im Maßstab 1:1 im In- und Ausland auf Dauer bewähren.


Wenn bei Meuser Maschinenbau kurz vor Feierabend das Telefon klingelt,<br />

klingeln bei den Mitarbeitern die Alarmglocken. Oft genug geht es bei der Fertigung<br />

eines dringend benötigten Ersatzteiles dann um jede Minute.<br />

Notarzt im<br />

Blaumann<br />

Operationen jeglicher Art können an Maschinen nur durchgeführt werden, wenn<br />

diese außer Betrieb sind. Ein Stillstand, der bei Produktionsanlagen schnell ein<br />

kleines Vermögen kostet. Das weiß auch Kevin Mannek. „Die Qualität unserer Arbeit<br />

entscheidet über das Wohl von Maschinen, unsere Geschwindigkeit über die<br />

Umsätze unserer Auftraggeber“, umschreibt der angehende Zerspanungsmechaniker,<br />

worauf es bei seinem Ausbilder ankommt. „<strong>Du</strong>rch ihre Grundausbildung bei unserem<br />

Ausbildungspartner ThyssenKrupp Nirosta können wir unsere Lehrlinge bald<br />

an den Aufträgen mitarbeiten lassen“, freut sich Michael Busch, Geschäftsführer<br />

des Maschinenbauspezialisten, dass sich seine Auszubildenden ihrer Verantwortung<br />

früh bewusst sind. „Aber im Vergleich zu den fertigen Drehern, Schlossern<br />

oder Meistern dürfen sie sich für ihre Aufgaben Zeit lassen.“<br />

Erst nach der Lehre sind der Zeitdruck und die damit durchaus vorkommenden<br />

Arbeitszeiten an Wochenenden oder Feiertagen der Grund dafür, dass einige<br />

Meuser-Mitarbeiter fast das Gleiche verdienen wie anderswo<br />

ein studierter Ingenieur. „Natürlich muss man für diesen Beruf aber auch Freude an<br />

Technik, mathematisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches<br />

Geschick haben“, erklärt Michael Busch, welche Fähigkeiten er bei<br />

Bewerbern um einen der jährlich drei neuen Ausbildungsplätze im selbst entwickelten<br />

Eignungstest überprüft. Die wichtigste Eigenschaft sei jedoch für ihn Zuverlässigkeit.<br />

Um diese hinterfragen zu können, will er sich selbst bei volljährigen<br />

Kandidaten noch mit deren Eltern unterhalten. Denn kommt ein Auszubildender<br />

zu spät zur Arbeit, muss der Kollege aus der davor liegenden Schicht länger arbeiten<br />

oder der Termin des jeweiligen Auftrags gerät in Gefahr. Der aber ist bei<br />

der Firma Meuser heilig. Die Beziehungen zu den Kunden sind ebenso gut wie<br />

die Auftragslage. Gute Fachkräfte werden ständig gesucht und bescheren den<br />

Azubis die nahezu sichere Übernahme nach ihrer Lehre. Denn dann<br />

sind auch sie gerüstet für Notfall-Einsätze zur Reparatur von Produktionsanlagen<br />

der heimischen Industrie.<br />

Kevin<br />

Mannek<br />

Unser Ausbildungsberuf:<br />

Zerspanungsmechaniker/-in Dreh- und Frästechnik<br />

Mindest-Voraussetzung:<br />

Haupt- oder Realschulabschluss<br />

Gute Mathematik-Kenntnisse<br />

Handwerkliche Fähigkeiten<br />

Meuser Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

Lötschenweg 8 - 47906 Kempen<br />

Telefon: 02152 / 39 76<br />

www.meuser.com<br />

Porträt<br />

Augenschrauben, Kupplungssterne,<br />

Schneckenräder.<br />

Die Bauteile, die von Meuser<br />

Maschinenbau überwiegend aus<br />

Stahl gefräst, gedreht, gebohrt<br />

und geschliffen werden, haben<br />

nicht nur einzigartig klingende<br />

Namen. Oft sind sie es auch.<br />

Denn neben Kleinserien fertigen<br />

die 28 Mitarbeiter Einzelteile<br />

zur Reparatur riesiger Produktionsanlagen<br />

der heimischen<br />

Maschinenbau-, Automobil- und<br />

Nahrungsmittelindustrie.<br />

49


50 Portrait<br />

Auf<br />

Weit und breit kein See. Von Hochsee<br />

ganz zu schweigen. Und doch segeln<br />

in Kempen Einhandjollen, Dreimaster<br />

und sogar Katamarane mit Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 55 Knoten über imaginäre<br />

Gewässer. Denn jedes neue Segeltuch<br />

entsteht erst einmal in den Köpfen der 120<br />

Männer und Frauen.<br />

Wo eine Küste ist,<br />

ist die Arbeit der Auszubildenden von DIMENSION-POLYANT<br />

nicht weit. „Unsere Industriekaufleute reisen zu Segelmachern<br />

rund um den Globus“, erklärt Robert Kühnen eine der schönsten<br />

Aufgaben seiner Vertriebsmannschaft. „Erfüllt werden die Wünsche<br />

unserer Kunden durch unsere welt- und branchenweit einmalige Produktion<br />

hier in Kempen“, ergänzt ihn der Leiter der gewerblich-technischen<br />

Ausbildung Stefan Nauber. Das Ergebnis des Zusammenspiels<br />

von Vertrieb und Produktion zeigt sich am besten im Spitzensport: Acht von<br />

elf Goldmedaillen-Gewinnern verdankten bei den Olympischen Spielen 2008<br />

ihren Regattasieg ein Stück weit dem Kempener Ausbildungsbetrieb.<br />

allen<br />

7<br />

Weltmeeren<br />

Fast die Hälfte aller Segelboote weltweit<br />

segeln mit einem Segeltuch, das in Kempen<br />

entwickelt, gewebt, veredelt und von<br />

hier aus rund um den Globus verkauft<br />

und verarbeitet wurde. Mit niederrheinischer<br />

Forschung, Entwicklung und<br />

Produktion fertigt der Weltmarktführer<br />

DIMENSION-POLYANT aus Garn das Erfolgsgeheimnis<br />

für Wochenend-, Profi-<br />

und Spitzensegler gleichermaßen.<br />

Ausbildung bei DIMENSION-POLYANT<br />

• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

(Schwerpunkt Textil) 1<br />

• Elektroniker/-in für Betriebstechnik 1<br />

• Industriemechaniker/-in 1<br />

• Industriekaufmann/-frau 2<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

1 Guter Hauptschulabschluss mit<br />

Qualifikation<br />

2 Abitur / Höhere Handelsschule /<br />

Fachhochschulreife<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Barbara Grefkes<br />

info@dimension-polyant.com<br />

DIMENSION-POLYANT GmbH<br />

Speefeld 7<br />

47906 Kempen<br />

Tel. 02152 / 89 11 00<br />

Wer Lee sagt, …<br />

Robert Kühnen hat selber einst bei den Kempener Textilexperten eine Ausbildung<br />

zum Industriekaufmann gemacht. Heute ist er Vice President Sales & Marketing. Eine<br />

außergewöhnliche Karriere, bei DIMENSION-POLYANT (kurz DP) aber durchaus möglich.<br />

Denn lieber bildet man wenige Nachwuchskräfte, diese aber für den eigenen Bedarf<br />

aus. Was Kühnen bei Bewerbern zwingend voraussetzt, ergibt sich aus den Aufgaben des<br />

weltgrößten Lieferanten von Segeltuchen: „90 Prozent unserer Produktion gehen ins Ausland.<br />

Gutes Englisch ist für unsere Kaufleute Pflicht.“ Schließlich haben alle Mitarbeiter der<br />

Verwaltung Berührungspunkte zu den Kunden rund um den Globus. Doch genauso wichtig ist<br />

Kühnen die Persönlichkeit. „Früher haben wir einen Einstellungstest gemacht. Heute nehmen wir<br />

uns lieber Zeit für ausführliche Gespräche, um herauszufinden, ob der Jugendliche Engagement,<br />

Zielstrebigkeit, Spaß am Vertrieb und Freude für seinen späteren Beruf mitbringt.“<br />

… muss auch Luv sagen<br />

Weitaus handfester sind die Forderungen von Produktionsleiter Stefan Nauber. „Maschinen- und Anlagenführer,<br />

Schwerpunkt Textil“ ist der sperrige Begriff des Berufes, der bei DP den Umgang mit High-Tech<br />

bedeutet. Die fast 20.000 Quadratmeter große Produktion arbeitet sowohl mit altbewährter Maschinentechnik<br />

wie auch dem Modernsten an Webmaschinen und Veredelungsanlagen, was der Markt derzeit hergibt.<br />

„Weltweit sind vier verschiedene Webtechnologien im Einsatz“, verweist Nauber auf seine zukunftsorientierte<br />

Ausbildung. „Drei davon setzen wir ein und nur sehr wenige Betriebe auf der Welt verarbeiten so viele unterschiedliche<br />

Garne wie wir.“ So hat DP als erstes Unternehmen der Welt zwei Fasern zu einem Segeltuch verwoben,<br />

die bis dato als unvereinbar galten. Das Prinzip der Tuchproduktion mag noch dasselbe sein wie im 18. Jahrhundert.<br />

Die Möglichkeiten der einst Weber genannten Fachkräfte sind indes enorm gewachsen.<br />

Hart am Wind<br />

Stefan Nauber fordert von den Bewerbern zwar nur einen guten Hauptschulabschluss mit Qualifikation. Aber er legt<br />

Wert auf technisches Verständnis, logisches Denken, das Beherrschen der Grundrechenarten und die Bereitschaft,<br />

aktiv am Wachstum des Unternehmens mitzuwirken. Dafür erwartet den Nachwuchs ein familiäres Miteinander, in<br />

dem er auch nach der Ausbildung gefördert wird. Viele Techniker und Meister haben hier dereinst mit einer Lehre begonnen.<br />

Aber heute bekommt, wer seine Abschlussprüfung mit der Note eins oder zwei besteht, auch die Möglichkeit,<br />

selbst segeln zu lernen. In der Hanseatischen Yachtschule des Deutschen Hochseesportverbandes in Hamburg können die<br />

Segeltuchexperten dann ein Hobby ergreifen, das sich ganz real bestens mit ihrem Beruf vereinen lässt.<br />

www.dimension-polyant.com<br />

Foto: Copyright DIMENSION-POLYANT


Benjamin<br />

Fandrey<br />

Bewegende Zeiten<br />

350 Männer und Frauen sorgen dafür, dass die Produkte ihrer Kunden lautlos in Bewegung sind. Ob sich Mountainbikes<br />

bewegen, Autotüren öffnen oder Sitze vor und zurück gleiten, was die Kunden hören ist: nichts. Wie Gleitlager<br />

und lautlose Bewegung zusammenhängen, das lernt man in der Ausbildungszeit bei Saint-Gobain Pampus.<br />

Servicestarker Vertrieb<br />

Christoph Empt kannte die Wünsche der Saint-Gobain-<br />

Kunden nach geräuschlosem Gleiten schon weit vor seiner<br />

Ausbildung zum Industriekaufmann. Seit seiner Realschulzeit<br />

führten ihn Praktika und Ferienjobs immer wieder<br />

zu den Produzenten der geräusch- und wartungsfreien<br />

Gleitlager. Jetzt soll die Beziehung von Dauer sein, wie ihm<br />

Regina Kothes, zuständig für Personalentwicklung und die<br />

kaufmännischen Auszubildenden, signalisierte: „Wir bilden<br />

bedarfsgerecht aus. Wer gut ist und Spaß an seinem Beruf<br />

hat, kann hier beständig wachsen und Karriere machen.“<br />

Christoph Empt gefiel besonders der unternehmensinterne<br />

Englischunterricht. Schließlich ist die Saint-Gobain-Gruppe<br />

mit rund 190.000 Mitarbeitern in 64 Ländern der Welt tätig.<br />

Komplexe Mechatronik<br />

Benjamin Fandrey hatte schon reichlich Theorie gepaukt,<br />

bevor er bei Saint-Gobain seine Mechatroniker-Ausbildung<br />

begann. Sechs Semester Maschinenbau waren für Norbert<br />

Olders, Leiter der gewerblich-technischen Ausbildung, ein<br />

sehr gutes Argument, den heute 27-Jährigen auszubilden.<br />

Sind doch Förderung und Weiterbildung auch nach der<br />

Ausbildung erklärtes Ziel der Personalentwicklung. Was<br />

Olders besonders mag, ist Fandreys Disziplin, wenn der<br />

Langschläfer schon um 6.00 Uhr mit dem Aufbau<br />

elektrischer Steuerungen, den Programmierungen<br />

und der Instandhaltung der<br />

mechatronischen Systeme<br />

beginnt. Fandrey hingegen<br />

lobt das gute Arbeitsklima<br />

in Willich: „Die Stimmung ist<br />

durchaus familiär. Brauche<br />

ich Hilfe, sind meine<br />

Kollegen immer<br />

für mich da.“<br />

Christoph<br />

Empt<br />

Faible für Maschinenbau<br />

Seit einem Praktikum in der Metallverarbeitung hat Sarah<br />

Güttges viele Menschen mit ihrem Ausbildungsziel überrascht:<br />

Die 17-Jährige ist angehende Industriemechanikerin<br />

von Saint-Gobain. Beim Herstellen von Bauteilen,<br />

bei der Montage und Wartung von Maschinen sowie bei<br />

Instandhaltungsarbeiten und der Qualitätssicherung ist sie<br />

ganz in ihrem Element. Besonders gefällt ihr eine Eigenheit<br />

von Saint-Gobain, die viel mit den Arbeitssicherheits- und<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen des Unternehmens zu tun<br />

hat: „Schon im Praktikum fiel mir auf, dass man hier viel<br />

Wert auf Sauberkeit und Ordnung legt. Auch jetzt fühle ich<br />

mich bei Saint-Gobain wegen der unternehmensinternen<br />

Arbeitssicherheitsprozeduren und vielen Unterweisungen<br />

gut aufgehoben.“<br />

Perfekte Werkzeuge<br />

„Polytetrafluorethylen“ kommt es Andreas Krupp fehlerfrei<br />

über die Lippen, fragt man ihn, wofür PTFE steht. Gerne<br />

erklärt er aber auch, dass gute Pfannen mit dem gleichen<br />

Material beschichtet sind. Dabei hat der Werkzeugmechaniker<br />

während seiner Ausbildung mit<br />

der Herstellung der wartungsfreien, weil<br />

spezialbeschichteten Gleitlager bei<br />

Sarah Güttges<br />

Andreas Krupp<br />

Die Saint-Gobain Performance<br />

Plastics Pampus GmbH (kurz Saint-<br />

Gobain) stellt in Willich primär<br />

wartungsfreie Kunststoff-Metall-<br />

Gleitlager für die Automobil- und<br />

andere ausgewählte Industrien<br />

her. Daneben werden Schläuche,<br />

Membranen, Dichtungen und Folien<br />

für verschiedene Anwendungen<br />

produziert. Verarbeitet wird hauptsächlich<br />

der Kunststoff PTFE, ein<br />

Fluorpolymer mit äußerst geringen<br />

Reibwerten und einer Einsatztemperatur<br />

von –200 °C bis +260 °C.<br />

Hohe Qualitäts- und Arbeitssicherheitsstandards<br />

sowie umfangreiche<br />

Maßnahmen zum Umweltschutz belegen<br />

Engagement für Kunden, Mitarbeiter<br />

und die Umwelt zugleich.<br />

Saint-Gobain nur indirekt zu tun. Sein Job ist<br />

es, die Werkzeuge für die großen Produktionsanlagen<br />

nach Bauplänen herzustellen. Was<br />

ihm dabei besonders gut gefällt, hat er fast so<br />

schnell erzählt, wie er PTFE erklärt: „Schleifen,<br />

fräsen, drehen. Arbeiten am Computer, an der<br />

CNC-Steuerung, mit dem Laser. Hier bringt jeder<br />

Tag etwas Neues und immer Eigenverantwortung.<br />

Natürlich gibt es Anweisungen und<br />

Hilfestellungen, aber letztlich darf ich ziemlich<br />

selbstständig arbeiten.“<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

• Industriemechaniker/-in 1<br />

• Werkzeugmechaniker/-in 1<br />

• Industriekaufmann/-frau 2<br />

• Mechatroniker/-in 2<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

1 Fachoberschulreife<br />

2 Fachhochschulreife, Abitur,<br />

Höhere Handelsschule<br />

Selbstständige Arbeitsweise,<br />

Freude an der Arbeit im Team,<br />

Spaß am Lernen und am Umgang<br />

mit Menschen, freundliches<br />

Auftreten<br />

Porträt<br />

Informationen über weitere schulische<br />

Voraussetzungen, Ausbildungsinhalte,<br />

-dauer und Perspektiven auf der Saint-<br />

Gobain Homepage<br />

www.saint-gobain.de/karriere<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Regina Kothes (kaufmännische Berufe)<br />

Norbert Olders (gewerbl.-techn. Berufe)<br />

ausbildung.pampus@saint-gobain.com<br />

Telefon 02154 / 60-236<br />

Saint-Gobain Performance Plastics<br />

Pampus GmbH - Am Nordkanal 37<br />

47877 Willich<br />

51


52 Porträt<br />

Volksbanken in<br />

Krefeld und im<br />

Kreis Viersen<br />

„Jeder Mensch hat etwas,<br />

das ihn antreibt“ wirbt die<br />

Volksbank und umschreibt so<br />

ihr Verständnis für die unterschiedlichen<br />

Wünsche ihrer<br />

Kunden.<br />

Um herauszufinden, was die<br />

Bewerber um einen der jährlich<br />

24 Ausbildungsplätze für Bankkaufleute<br />

antreibt, starten die<br />

Volksbanken in Krefeld und<br />

im Kreis Viersen bereits 18<br />

Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

ihr Auswahlverfahren. Ein<br />

Aufwand, der sich für beide<br />

Seiten lohnt.<br />

Ausbildung bei den<br />

Volksbanken<br />

Bankkaufmann/-frau<br />

Mindest-Voraussetzungen:<br />

Allgemeine Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Volksbank Brüggen-Nettetal eG<br />

Wolfgang Holthausen<br />

wolfgang.holthausen@vb-net.de<br />

Breyeller Straße 2 - 41379 Brüggen<br />

Telefon 02157 / 878-0<br />

www.vb-net.de<br />

Volksbank Kempen-Grefrath eG<br />

Ulrich Neffe<br />

ulrich.neffe@vb-kempen.de<br />

Burgstraße 8 - 47906 Kempen<br />

Telefon 02152 / 14 92-0<br />

www.volksbank-kempen.de<br />

Volksbank Krefeld eG<br />

Norbert Pötters<br />

norbert.poetters@vbkrefeld.de<br />

Friedrichstraße 25 - 47798 Krefeld<br />

Telefon 02151 / 56 70-0<br />

www.vobakrefeld.de<br />

Volksbank Viersen eG<br />

Jürgen Cleven<br />

juergen.cleven@vbviersen.de<br />

Neumarkt 6 – 6a - 41751 Viersen<br />

Telefon 02162 / 48 08-0<br />

www.volksbankviersen.de<br />

Eigentlich sollten Bewerber um einen der Ausbildungsplätze bei<br />

den Volksbanken die Geschäftsstellen- und Personalleiter fragen,<br />

was diese getreu ihrer eigenen Werbung im Berufsleben antreibt.<br />

Denn die Antworten lassen erahnen, dass ihre Ausbildung<br />

aus jungen Schulabgängern Menschen macht, die mit Freude<br />

ihrem Beruf nachgehen werden.<br />

Aus eigenem<br />

Antrieb<br />

Gerade wenn es mal nicht so glatt lief und die angehenden Bankkaufleute<br />

einen kleinen Schubs brauchten, sind die Ausbilder der<br />

Volksbanken in Krefeld und im Kreis Viersen später besonders<br />

stolz auf sie.<br />

„Wenn die jungen Menschen bei uns anfangen, ist ihre Persönlichkeit<br />

längst noch nicht ausgereift“, berichtet Ulrich Neffe, Leiter des<br />

Personalwesens bei der Volksbank Kempen-Grefrath, aus über 20<br />

Jahren Verantwortung für den bankeigenen Nachwuchs. „Wenn wir<br />

es schaffen, sie durch kleine oder große Krisen zu manövrieren<br />

und ihnen die Wurzeln zu geben, mit denen sie später wertvolle<br />

Stützen unserer Bank und Gesellschaft werden, macht das fast<br />

noch stolzer als bei glatten <strong>Du</strong>rchläufen“, gibt ihm Norbert Pötters,<br />

Personalverantwortlicher bei der Volksbank Krefeld, Recht. Und<br />

Jürgen Cleven, Bankdirektor der Volksbank Viersen, ergänzt aus<br />

fachlicher Sicht um das Resultat der in allen vier Bankhäusern<br />

selbstverständlichen innerbetrieblichen Schulungen: „Ich kann<br />

mich nicht daran erinnern, dass jemals ein Volksbank-Azubi seine<br />

Abschlussprüfung nicht bestanden hat.“<br />

Noten sind nicht alles<br />

Dabei gehen die Ausbildungsleiter bei der Auswahl geeigneter<br />

Bewerber mitnichten nur nach Noten. Vielmehr hinterfragen sie<br />

in persönlichen Gesprächen (Kempen-Grefrath), Tests, Gruppenarbeiten<br />

und Einzelinterviews (Viersen) bis hin zu mehrstündigen<br />

Auswahlprozessen in Einzelgesprächen, Präsentationen und Gruppenarbeiten<br />

(Krefeld und Brüggen-Nettetal), ob in den Jugendlichen<br />

das steckt, was man heute als Bankmitarbeiter zwingend haben<br />

muss: Offenheit, Teamorientierung, Freude daran, auf andere<br />

zuzugehen, die Fähigkeit, anderen zuzuhören und dann mit dem<br />

richtigen Bankprodukt zu helfen.<br />

„Wir haben vor fast 20 Jahren als erste Bank Deutschlands die Beratung<br />

zu einem wichtigen Bestandteil unserer innerbetrieblichen<br />

Lehrpläne gemacht“, verweisen die Personalverantwortlichen<br />

nicht ohne Stolz auf die Pionierarbeit der Volksbanken. Erst 1999<br />

wurden Beratungsleistungen in die offiziellen Ausbildungspläne<br />

aufgenommen.<br />

Fairness und Vertrauen<br />

„Wir legen Wert darauf, dass unsere Kunden nicht mit irgendeinem<br />

Produkt unsere Bank verlassen, sondern mit dem, das zu ihnen<br />

passt.“ Das hinter dieser Forderung stehende Prinzip von Fairness<br />

und Vertrauen bescherte den Volksbanken insbesondere in der<br />

Bankenkrise viele neue Kunden. Und Auszubildende, die sich in<br />

dem mit dieser Philosophie einhergehenden Klima wohlfühlen und<br />

herausgefunden haben, was sie antreibt: Die Freude an einem interessanten<br />

Beruf.


Gina<br />

Bakus<br />

Die richtige Entscheidung<br />

Gute Nachrichten überbringt heute jedes Jahr Susanne<br />

Waldhoff. Sie ruft die Bewerber an, die nach<br />

einem Einstellungstest und einem Gespräch mit<br />

sechs, manchmal sogar sieben Interviewpartnern<br />

einen der bis zu zwanzig Ausbildungsplätze im Jahr<br />

bekommen. Dann treffen sich die Newcomer aus<br />

der Verwaltung wie auch die angehenden Gärtner,<br />

Straßenbauer, Vermessungstechniker oder Kfz-<br />

Mechatroniker aus den technischen Betrieben auf<br />

einer eintägigen Begrüßungsveranstaltung, lauschen<br />

den Vorträgen der Fachbereichsleiter und lernen auf<br />

einer Bus-Tour die verschiedenen Verwaltungsgebäude<br />

kennen. „Ich habe danach alle anderen Bewerbungsgespräche<br />

abgesagt“, erinnert sich Gina<br />

Bakus, Auszubildende<br />

zur Kauffrau für Bürokommunikation,<br />

noch<br />

genau an den Anruf,<br />

nachdem sie die<br />

Stadtverwatung<br />

mehreren Unter-<br />

30. August 2009. Um 21.57 Uhr meldet die Rheinische Post: „Günter Thönnissen<br />

ist alter und neuer Bürgermeister der Stadt Viersen.“ Viele Azubis der<br />

Stadtverwaltung wussten das lange vor den Journalisten, sogar vor dem Bürgermeister.<br />

<strong>Du</strong> hast<br />

die Wahl<br />

Selbst Praktikanten versucht Susanne Waldhoff, Personalentwicklerin und<br />

Ausbildungsleiterin, so einzusetzen, dass diese die Viersener Stadtverwaltung<br />

möglichst durch die Mitarbeit an einem konkreten Projekt kennenlernen. Eine<br />

Prämisse, die erst recht für die Auszubildenden gilt. Die 12 Monate dauernde<br />

Vorbereitung der Bürgermeisterwahl mit in die Hände der angehenden Fachkräfte<br />

im Stadthaus zu geben, war jedoch für alle Beteiligten ein ebenso außergewöhnliches<br />

wie mutiges Unterfangen.<br />

Wir waren dabei<br />

Sachbearbeiterin Jennifer Verkoyen, heute in der Personalabteilung für Auszubildende<br />

zuständig, war damals selbst im 2. Jahr ihres dualen Studiums zur<br />

Diplom-Verwaltungsbetriebswirtin und von Beginn an mit Feuereifer dabei.<br />

„Unsere angehenden Bachelors of Laws konnten ihr Wissen über das Kommunalwahlgesetz<br />

einbringen“, erklärt sie die Ausbildungsberufe der Stadtverwaltung<br />

Viersen anhand einiger Aufgaben, die bei den Wahlen 2009 von bis<br />

zu zehn Azubis parallel bearbeitet wurden. „Die Wahllokale mit allem Nötigen<br />

auszustatten, von der Wahlkabine über Kugelschreiber bis zu den Stimmzetteln<br />

und Wahllisten, lag in den Händen der angehenden Kaufleute für Bürokommunikation.<br />

Wahlvorstände und -vorsteher zu betreuen, übernahmen die angehenden<br />

Verwaltungsfachangestellten. Und die auszubildenden Verwaltungswirte<br />

kümmerten sich um die unzähligen kleinen wie großen Details.“ Bis schließlich<br />

sogar zwei Auszubildende halfen, die Stimmen eines Briefwahlbezirks auszuzählen.<br />

nehmen vorzog. „<strong>Du</strong>rch meine Einsätze in unterschiedlichen<br />

Fachbereichen erlebe ich immer wieder andere<br />

Kunden und Anforderungen. Hier ist keine Aufgabe wie<br />

die andere“, ermutigt sie begeisterungsfähige Jugendliche<br />

zu dieser Entscheidung. Wie bei ihr war auch bei<br />

Julia Rix ein Praktikum der entscheidende Anstoß, sich<br />

um eine Karriere bei der Viersener Stadtverwaltung zu<br />

bemühen, sich über die Ausbildung zu informieren und<br />

auf das Bewerbungsgespräch vorzubereiten. Rix indes<br />

hat mit dem dualen Studium zum Bachelor of Laws<br />

die Laufbahn einer Beamtin im gehobenen Dienst eingeschlagen.<br />

Bei ihr wechseln sich jetzt drei Jahre lang<br />

studentische Theorie mit der Praxis in der Viersener<br />

Stadtverwaltung ab. 2015 wird sie anderen Azubis<br />

juristische Feinheiten der<br />

dann anstehenden Bürgermeisterwahl<br />

schon<br />

kompetent erklären<br />

können.<br />

Julia<br />

Rix<br />

Stadt Viersen<br />

4 Geschäftsbereiche, 18 verschiedene<br />

Ausbildungsberufe und duale<br />

Studiengänge, 30 Abteilungen, 1.100<br />

Kollegen und 75.360 Bürger, die auch<br />

von den 41 Auszubildenden der Stadtverwaltung<br />

besten Service erwarten.<br />

Einmal übernahmen jedoch 10 Azubis<br />

ein Projekt, bei dem sich alles um genau<br />

einen Bürger ihrer Stadt drehte.<br />

Karrieren<br />

bei der Stadtverwaltung Viersen<br />

• Bachelor of Laws (LL.B.)<br />

• Bachelor of Arts (B.A.)<br />

• Verwaltungswirt/-in<br />

(Beamte/-r des mittleren Dienstes)<br />

• Verwaltungsfachangestellte/-r<br />

• Kauffrau/-mann für Bürokommunikation<br />

• Vermessungstechniker/-in<br />

• Fachkraft Veranstaltungstechnik<br />

• Fachangestellte/-r für Medien-<br />

und Informationsdienste (Fachrichtung<br />

Archiv / Fachrichtung Bibliothek)<br />

• Gärtner/-in Garten- und Landschaftsbau<br />

• Werker/-in im Garten- u. Landschaftsbau<br />

• Tiefbaufacharbeiter/-in<br />

• Straßenbauer/-in<br />

• Forstwirt/-in<br />

• Kfz-Servicemechaniker/-in<br />

• Kfz-Mechatroniker/-in<br />

• Brandmeister-Anwärter/-in<br />

• Brandoberinspektor-Anwärter/-in<br />

Informationen zu Einstellungsterminen,<br />

Ausbildungsdauer, -verlauf und -voraussetzungen<br />

sowie zum Bewerbungsverfahren<br />

für die einzelnen Berufe finden Sie auf<br />

der Homepage der Stadt Viersen unter der<br />

Rubrik „Rat und Verwaltung / Stadtverwaltung“.<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Susanne Waldhoff<br />

Susanne.Waldhoff@viersen.de<br />

Stadt Viersen<br />

Der Bürgermeister<br />

Fachbereich 10 – Hauptverwaltung<br />

Personalangelegenheiten<br />

Rathausmarkt 1<br />

41747 Viersen<br />

Telefon 02162 / 101-208<br />

www.viersen.de<br />

Porträt<br />

53


54 Porträt<br />

Die hohe Qualität ihres Werkzeugstahls,<br />

des Schnellarbeits-, Edelbau-<br />

und Ventilstahls sowie der<br />

Schmiedeteile, die eingesetzten<br />

Spitzentechnologien sowie<br />

Forschung und Entwicklung<br />

haben BÖHLER-UDDEHOLM<br />

zum weltweit führenden<br />

Unternehmen der Edelstahl-<br />

und Werkstoff-Branche gemacht.<br />

Auch die internationalen<br />

Werksstudenten-,<br />

Stipendiaten- und Personalentwicklungsprogramme<br />

suchen branchenweit<br />

ihresgleichen.<br />

So genießt die BÖHLER-<br />

UDDEHOLM Gruppe bei<br />

über 100.000 Kunden<br />

aus dem Maschinenbau,<br />

der Energieerzeugung,<br />

der Automobilindustrie,<br />

dem<br />

Flugzeugbau, bei<br />

den Konsumgüterherstellern<br />

sowie<br />

der Bauwirtschaft<br />

eine außergewöhnlich<br />

hohe<br />

Wertschätzung.<br />

Einen<br />

Der Heimat<br />

verpflichtet<br />

Heike<br />

Reiß<br />

Wirtschaftsförderin der<br />

Stadt Meerbusch<br />

Ungebrochen steht der Name<br />

BÖHLER in Meerbusch für<br />

Stahl. Doch inzwischen<br />

hat er für unsere „Stadt im<br />

Grünen“ auch eine andere<br />

Bedeutung bekommen. Seit<br />

dem Rückzug des Konzerns<br />

in den 70er-Jahren aus der<br />

klassischen Stahlproduktion<br />

in Meerbusch haben sich auf<br />

dem rund 230.000 Quadratmeter<br />

großen AREAL BÖHLER<br />

viele Firmen aus anderen<br />

Branchen angesiedelt. Gezielt<br />

hat die mit der Verwaltung der<br />

Flächen beauftragte BÖHLER-<br />

Gesellschaft in die alten Produktionshallen<br />

investiert und<br />

so den Standort zu einem<br />

Kleinod der Meerbuscher<br />

Wirtschaft gemacht. Rund 60<br />

Unternehmen mit über 700<br />

Mitarbeitern sind hier inzwischen<br />

heimisch geworden.<br />

Gleichzeitig bietet das ARE-<br />

AL BÖHLER praktisch alles,<br />

was den Wirtschaftsstandort<br />

Meerbusch erfolgreich<br />

macht: Die Nähe zur Landeshauptstadt,<br />

die hier so ausgeprägt<br />

ist, dass die Briefkästen<br />

eine Düsseldorfer Anschrift<br />

tragen. Und Unternehmer, die<br />

tatkräftig in den Fachkräftenachwuchs<br />

investieren und<br />

sich auch in ihrer Freizeit für<br />

das Wohl der Stadt einsetzen.


Schritt voraus<br />

Wenn ein Heizungsrohr nicht hält, was es einst versprach, steht vielleicht der Hauskeller unter Wasser. Was aber,<br />

wenn der Stahl einer Windkraft- oder Flugzeugturbine versagt? Wo das Bessere des Besten gefordert ist, sind die<br />

11.000 Männer und Frauen der BÖHLER-UDDEHOLM Gruppe rund um den Globus nicht weit.<br />

Ziele statt Aufgaben<br />

„Wir wollen an unseren Nachwuchs nicht Aufgaben, sondern Ziele delegieren“, erklärt Frank Dehorn, warum es dem<br />

Geschäftsführer der BÖHLER-UDDEHOLM Deutschland GmbH und seinen Mitarbeitern aus der Personalabteilung so<br />

wichtig ist, dass sie die Bewerber um einen der zehn bis zwölf Ausbildungsplätze so gut wie nur irgend möglich kennen<br />

lernen. „Unsere Kunden stellen uns die anspruchsvollsten Aufgaben, die man mit Edelstahl überhaupt nur erfüllen<br />

kann. Dafür brauchen wir die Besten.“ Das sind jedoch mitnichten immer nur die mit den besten Noten. „Eine Drei<br />

in Mathe oder Deutsch hat im Abi nicht wirklich viel Aussagekraft.“ Das Interesse an der Metallbranche wird vorausgesetzt.<br />

Dann aber komme es BÖHLER-UDDEHOLM auf Ideenreichtum, Engagement, auf den Wunsch nach<br />

Erfolg, Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie einen offenen und fairen Umgang miteinander an. Ob sich die<br />

Jugendlichen für eine Ausbildung mit oder ohne paralleles Studium, als ehemalige Praktikanten oder als Kandidaten<br />

für das Stipendiatenprogramm bewerben: Alle gehen erst einmal in ein eintägiges Assessment-Center, in<br />

dem die beiden Personalverantwortlichen Stefanie Wolff und Andreas Haensel versuchen, diese Eigenschaften<br />

bei den Bewerbern durch Gruppenarbeiten, Projektaufgaben und in persönlichen Gesprächen zu entdecken.<br />

Freiheit im Kopf<br />

Die Ausbildung, die schließlich auf die neuen BÖHLER-UDDEHOLM-Fachkräfte zukommt, sucht in der Metallbranche<br />

ihresgleichen. Die Lehrwerkstatt wurde 2010 mit neuen Maschinen ausgestattet. Vor wenigen<br />

Monaten erst wurde auf dem AREAL BÖHLER die BUD-Akademie gegründet, die BÖHLER-interne Aus- und<br />

Weiterbildung bietet sowie die persönliche Karriereplanung begleitet. Hier wurde auch das Team2030 ins<br />

Leben gerufen. Geleitet wird es von vier Vorstandsmitgliedern, bestehend aus den derzeitigen angehenden<br />

Vertriebsingenieuren und Betriebswirtschaftlern in dualen Studiengängen. Ihre 32 Mitarbeiter sind<br />

die aktuellen Auszubildenden zu Industriekaufleuten, Zerspanungs- und Industriemechanikern. Aufgabe<br />

des Team2030 ist, die BÖHLER-UDDEHOLM Deutschland GmbH komplett infrage zu stellen. Dafür reden<br />

sie mit den 346 Meerbuscher Abteilungsleitern, Ausbildern, Kollegen, durchleuchten die Prozesse<br />

und konzipieren losgelöst von allen Einschränkungen einen Idealzustand. „Wir sind sehr gespannt,<br />

was wir von unserem Nachwuchs lernen können, wenn dieser völlig frei an die Sache gehen darf“,<br />

kommentieren Dehorn und sein Geschäftsführungskollege Diplom-Ingenieur Norbert Geisert gespannt<br />

das Projekt.<br />

Förderung von High Potentials<br />

Ihr Team2030 wird aller Voraussicht nach auch international auffallen. Immerhin treffen sich die<br />

„<strong>Du</strong>alen“, wie jene Azubis kurz genannt werden, die parallel zur Ausbildung ein Studium machen,<br />

im Rahmen eines internationalen Werksstudentenprogramms regelmäßig mit Kollegen aus anderen<br />

Ländern. Ein bis zwei Mal pro Jahr arbeiten sie dann bei einer der europäischen Tochtergesellschaften<br />

eine Woche lang länderübergreifend an Projektaufgaben. „Gute Leute fallen<br />

da immer auf und haben die Chance, ins High Potential Value Programm aufgenommen<br />

zu werden.“ Und damit zügig Führungsverantwortung zu übernehmen. Wie Frank Dehorn,<br />

der selbst mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann begann und später den geprüften<br />

Bilanzbuchhalter draufsetzte. Zehn Jahre später wurde er Geschäftsführer der BÖHLER-<br />

UDDEHOLM Deutschland GmbH. Gerade als Zahlenmensch hat Dehorn den hausinternen<br />

Fachkräfte-Markt fest im Blick.<br />

Alle Mann in die Werkstatt<br />

„Wir wollen künftig nicht nur unseren Stahl in all seinen Formen vertreiben, sondern<br />

auch erste Vorarbeiten für die Kunden übernehmen“, erklärt er die beständig wachsende<br />

Zahl an Nachwuchskräften. „Dafür brauchen wir Mitarbeiter mit Stallgeruch,<br />

die sich mit uns identifizieren können und verstehen, worauf es ankommt.“ Ein Ansatz,<br />

für den beispielsweise auch die <strong>Du</strong>alen und die angehenden Industriekaufleute<br />

zu Beginn ihrer Lehre für zwei bis drei Wochen in die Werkstatt müssen. „Erst<br />

wenn sie ein Gefühl dafür entwickelt haben, was durch Fräsen, Schleifen, Bohren<br />

aus einem Stahlklotz alles werden kann, wenn sie Stahl geschnuppert und gefühlt<br />

haben, können sie später mit Kunden aus aller Welt über den Werkstoff<br />

reden und das Bestmögliche für die jeweilige Aufgabe vorschlagen.“<br />

Ausbildungsberufe<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

• Industriemechaniker/-innen<br />

• Zerspanungsmechaniker/-innen<br />

• <strong>Du</strong>ale Studiengänge<br />

Gutes Abitur, gute Fachoberschulreife, Handelsschule oder<br />

Höhere Handelsschule, Berufskolleg f. Metalltechnik<br />

BÖHLER-UDDEHOLM Deutschland GmbH<br />

Hansaallee 321 - 40549 Düsseldorf<br />

Telefon: 0211 / 5 22 - 0 - www.bohler-uddeholm.de<br />

Ansprechpartnerin gewerblich technische Ausbildung:<br />

Stefanie Wolff - Stefanie.Wolff@bohler-uddeholm.de<br />

Ansprechpartner kfm. Ausbildung:<br />

Andreas Haensel - Andreas.Haensel@bohler-uddeholm.de<br />

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