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12 Ausgabe Sommer 2010 10 Jahre Musikschule Fröhlich Bereits seit 10 Jahren gibt es die Musikschule Fröhlich in unserer Gemeinde. Mit Begeistertung und viel Freude lernen Kinder und Jugendliche aktiv zu musizieren. Der Unterricht, vorwiegend in kleinen Gruppen, fördert die gegenseitige Motivation, Teamfähigkeit und die Entwicklung des Sozialverhaltens. Pädagogen wissen: Musizieren regt die Gehirntätigkeit an und verbessert das Lernen in der Schule. Kinder und Jugendliche, die musizieren... ■ haben eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ■ fi nden viele Freunde ■ gewinnen Selbstsicherheit und Selbstvertrauen ■ können sich besser konzentrieren ■ sind weniger leicht reizbar und seltener aggresiv ■ lernen gesteckte Ziele zu erreichen ■ werden später erfolgreichere Menschen Neben der Gemeinde Afl enz- Kurort wird der Musikunterricht für die Instrumente Melodika, Akkordeon, Keyboard und Gitarre auch in den Gemeinden Mitterbach, Afl enz- Land, Turnau, Thörl, Gußwerk, Tragöß, St. Lorenzen und Frauenberg abgehalten. Baumeisterlich seit 1907 Graz � Kapfenberg � Leoben � Linz � Trumau � Wels � Zirl Hochbau � Tiefbau � Generalunternehmer A-8605 Kapfenberg Am Sagacker 5 Tel. (+43) 3862 / 22 258 Fax (+43) 3862 / 22 258–33 kapfenberg@hitthaller.at www.hitthaller.at Musikschulleiter Helmut Prüller praktiziert diese Idee der Musikschule Fröhlich in unserer Gemeinde seit rund 10 Jahren äußerst erfolgreich. Viele junge Menschen haben in dieser Zeit ihre Fähigkeiten und Talente auf den oben angeführten Musikinstrumenten entwickeln können. ■ NÄHERE INFORMATIONEN Anmeldungen für das Schuljahr 2010/2011 sind schon jetzt unter der Tel. 0676 / 4987637 möglich. Weitere Informationen unter www.musikschule-froehlich.at/ afl enz.prueller Waldlehrpfad Piererkogel Vor rund 20 Jahren wurde dieser Lehrpfad (Wanderweg 1B ab Parkplatz Schwimmbad bis Pierergut) von der Kurverwaltung Afl enz-Kurort in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde, insbesonders mit dem ehemaligen Gemeinderat und späteren Bürgermeister Rad und Bahn Fahrplan 2010 Bereits zum 16. Mal erscheint auch dieses Jahr wieder der Rad und Bahn Fahrplan (gültig bis Dezember 2010). Dieser erfreut sich immer größerer Beliebtheit, sodass er mittlerweile eine Aufl age von 30.000 Stück erreicht hat. Ebenso ist er im Internet abrufbar unter www.verkehr.steiermark.at Ing. Peter Mlaker, errichtet. Dieser wurde nun durch die Kurverwaltung Afl enz mit fachlichen Unterstützung von Heinrich und DI Dr. Gerhard Nachtmann umfangreich saniert; der Weg gesäubert, alte Tafeln gestrichen, neue Tafeln positioniert und auch Bänke repariert. In einem neuen Folder sind über 20 Stationen exakt beschrieben – diese vermitteln Wissenswertes über den Lebensraum „Wald“. Mit diesem Lehrpfad möchten wir alle Besucher auf die große Bedeutung unseres Waldes aufmerksam machen und auch einige Gefahren aufzeigen, denen unsere Bäume gegenwärtig ausgesetzt sind. Wir wollen verständlich machen, dass wir alle den Wald brauchen und auch auf Ihre Unterstützung angewiesen sind, unseren schönen Wald zu erhalten. ■
Ausgabe Sommer 2010 13 Eine Liegenschaft sicher im Familienbesitz halten Wohl den meistens Eigentümern von Liegenschaften oder Wohnungen ist es ein großes Anliegen, das entweder selbst erbaute Haus oder die Liegenschaft, die man selbst vererbt bekommen hat, auch noch über die nächsten Jahrzehnte in der Familie zu erhalten. Gerade jene Personen, die nur ein Kind haben, verzichten oft darauf, rechtzeitig dafür Vorsorge zu treffen mit dem Argument „irgendwann kriegt es sowie mein Kind“. Doch darauf muss man berechtigt entgegnen – „wenn es dann noch da ist“. Denn es wird oft übersehen, dass insbesondere zur Deckung von Pfl egeleistungen in erster Linie das eigene Vermögen, und dazu zählt auch der Liegenschaftsbesitz, herangezogen wird. Es ist daher notwendig, sich rechtzeitig und umfassend zu informieren. Aufgrund des Wegfalls der Schenkungssteuer im letzten Jahr hat sich auch eine steuerlich günstige Zeit für eine Übergabe des Liegenschaftsbesitzes aufgetan. Lassen Sie sich daher rechtzeitig von Ihren Notaren Dr. Kurt Rasteiger und Mag. Dietmar Mühl samt Team beraten. Aus einer kürzlich vom Obersten Gerichtshof getroffenen Entscheidung ergibt sich übrigens, dass nur einem vor einem Notar errichtetem Übergabsvertrag volle rechtliche Sicherheit zukommt. Eherechtliche Neuerungen Aufgrund des Familienrechtsänderungsgesetz 2009 kommt es mit 1.1.2010 zu wesentlichen Änderungen im Eherecht. Die Möglichkeiten der Ehepartner für den Scheidungsfall die Vermögensaufteilung im Voraus zu planen wurden erweitert. Bisher hatten Vereinbarungen, in denen Eheleute ihr Gebrauchsvermögen (z.B. Hausrat, Auto...) und auch ihre Ehewohnung für den Scheidungsfall „vorweg“ aufgeteilt haben, für das Gericht im Aufteilungsverfahren keine Bindungswirkung und wurden bestenfalls als Aufteilungsvorschlag anerkannt. Ab 1.1.2010 sind nun schriftliche Vereinbarungen über die Aufteilung des ehelichen Gebrauchsvermögens und der Ersparnisse auch für die Gerichte im Aufteilungsverfahren bindend. Eine abweichende Entscheidung kann das Gericht nur fällen, wenn die Vereinbarung einen Ehepartner unbillig benachteiligt. Für Vereinbarungen über die Ehewohnung ist zum Schutz des schwächeren Partners darüber hinaus Notariatsaktspfl icht vorgesehen. Durch diese Neuerungen wird das Thema Ehevertrag für viele Paare erstmals interessant. Aber auch bestehende Vereinbarungen sollten überprüft und an die neuen Möglichkeiten angepasst werden. Veranlassungen nach einem Todesfall Nach jedem Todesfall wird das gerichtliche Verlassenschaftsverfahren ausgelöst. Zuständig für das Verlassenschaftsverfahren ist grundsätzlich jenes Bezirksgericht, in dessen Sprengel der Verstorbene seinen letzten Wohnsitz hatte. Der nach einer Verteilungsordnung zuständige Notar ist von Gesetzes wegen automatisch für die Durchführung des Verlassenschaftsver- fahrens als Gerichtskommissär zuständig. Dieser tritt mit Ihnen in der Regel mit der Ladung zur sogenannten „Todfallsaufnahme“ erstmals in Kontakt und bespricht mit Ihnen die weitere Vorgehensweise. Schritte die Sie bereits vor der Todfallsaufnahme setzen können und sollten: ■ Kontaktieren Sie bei Vorhandensein einer Mietwohnung den Vermieter zur Klärung weiterer Schritte hinsichtlich des Mietverhältnisses. Vorsicht: Das Mietverhältnis endet nicht automatisch mit dem Tod des Mieters. Bei einigen Mietverträgen sieht das Mietrechtsgesetz unter bestimmten Voraussetzungen eine Eintrittsberechtigung „naher Angehöriger“ vor, bei Anderen besteht wiederum ein beiderseitiges besonderes Kündigungsrecht. Informieren Sie sich rechtzeitig! ■ Verständigen Sie den Arbeitgeber, die Pensionsversicherungsanstalt, die Krankenkasse, Bankinstitute und Versicherungen des Verstorbenen. ■ Hat der/die Verstorbene eine Pension bezogen, ist für den hinterbliebenen Ehegatten die Witwen- bzw. Witwerpension zu beantragen. ■ Ab- und/oder Ummeldungen bzw. Kündigungen von Mitgliedschaften bei Vereinen, Abonnements, Telefon, Strom, Gas, Radio und Fernsehen. ■ Bei einer beabsichtigten Weiterbenützung des Kfz kontaktieren Sie die Kfz- Haftpflichtversicherung. Nach dem Kfz-Haftpfl ichtversicherungsgesetz sind grundsätzlich nur der Versicherungsnehmer, der Ei- gentümer, der Halter und jene Personen, die mit dem Willen des Halters das Kfz lenken vom Versicherungsschutz umfasst. Da der Verstorbene keine Zustimmung mehr erteilen kann, erscheint ein Versicherungsschutz nach dem Gesetz nicht gegeben, jedoch kann die konkrete Versicherungspolizze davon abweichen. Achtung: Bei Nichtbenützung des Kfz könnte eine „Stilllegung“ bzw. eine Kennzeichenhinterlegung sinnvoll sein um weitere Kosten zu sparen. Für Auskünfte über die Möglichkeiten einer sofortigen Nutzung des Kfz stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung! ■ Hatte der Verstorbene eine Waffe, kontaktieren Sie dringend die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde bzw. den Notar. Nach dem Waffengesetz sind registrierungspfl ichtige Waffen zu melden und die im Gesetz genannten Veranlassungen zu treffen. Wichtig: Da das Verlassenschaftsverfahren ein gerichtliches Verfahren ist, verfügen Sie vor Beendigung des Verfahrens niemals ohne gerichtliche Ermächtigung eigenmächtig über den Nachlass. ■ NÄHERE INFORMATIONEN Wir stehen Ihnen für ein kostenloses Beratungsgespräch gerne in Afl enz oder Kapfenberg zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter 03861/2352-0 (Afl enz) oder 03862/28800 (Kapfenberg).
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