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August 2001 - Allgäuer Brauhaus

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EuroSparschweine jetzt schlachten„DIE BÜRGER BRAUCHEN keine Angstvor einem Wertverlust zu haben“,erklärt Jürgen Schlegel, Leiter der Landeszentralbankin Kempten zur Einführungdes Euro am 1. Januar 2002.„De facto haben wir den Euro bereitsseit Anfang 1999. Nur die Mark als Zahlungsmittelwird noch umgetauscht.“Diese Umtauschaktion werdenicht einfach. In den nächsten Monatenwerden Kriminelle wohl versuchen,ihre DM-Blüten noch in Umlauf zubringen. Handel und Gastronomie sinddabei beliebte Ziele. Um den Fälscherndas Handwerk schwer zu machen, bleibendie Sicherheitsmerkmale des Euronoch geheim. Für Handel und Bankenwerden ab <strong>August</strong> Euro-Multiplikatoren-Schulungenstattfinden. Für dieBürger gibt es ab September Faltprospekterund um den Euro.Schlegel hat noch eine Reihe vonTipps rund um den Mark-Euro-Tausch:LEEREN SIE IHR SPARSCHWEINNOCH HEUTE. Rund 100 000 TonnenDM-Münzen sind im Umlauf. Um dieUmtauschaktion zu entzerren, sollten„Schlafmünzen“ in Sparschweinen,Gläsern oder anderen Behältnissen jetzteingezahlt werden. Dieses Geld wirdam 1. Januar 2002 automatisch auf denEuro umgestellt.BESORGEN SIE SICH DAS „STAR-TER-KIT“. Banken und Sparkassenerhalten die neue Währung bereits am1.September von den Landeszentralbanken.Bürger können sich dort ab17. Dezember für 20 Mark ein „Starter-Kit“ holen, das 20 Euro- und Cent-Münzen im Wert von 10,23 Euro enthält.HOLEN SIE EURO-NOTEN AMGELDAUTOMAT. Damit es an Schalternnicht zu langen Schlangen kommt,empfiehlt der LZB-Direktor, sich ab1. Januar an Geldautomaten mit denneuen Scheinen zu versorgen.Neue PfandsätzeMit der Einführung des Euro geltenauch neue Pfandsätze.8 Cent je Standard-Bierflasche1 Euro 50 Cent pro Kasten25 Euro je Fass (Keg)Familiengespräch überden EuroD’r Vatr seit, d’Euro kuttD’Muttr moint, no jeich’n futt!Doch d’Föhl hoat des a bissle gschdört,die hoat do in d’r Schul ebs gheahrt.D’r Euro des isch doch a’ Geld,des gilt faschd auf d’r ganze Welt!D’r Bue sinniert und seit no glei,wo soll jetzt do d’r Vorteil sei,i ho no nie kie D-Mark ghett,beim Euro wird’s des gleiche Gfrett!D’r Opa schimpft glei zum Verrecke,muß ma jetzt wieder ‘s Geld verstecke?I moi, des du i jetzt au gleiin d’Schachtel zu d’Reichsmark nei.Bloß d’Oma sait it ohne Grund,d’Hauptsach isch doch, mir sandg’sund.Des hoat scho so viel U’heil geaba,no werme des au iberleaba.Am Schluß goaht’s wieder allna gleich,d’r ui bleibt arm, d’r andr reich!Weitere Euro-Infos unter:www.eufed.orgWalter RudolfFeste, Märkte, MessenBeim Verkauf von Essen und Trinken Hygiene-Vorschriften beachten6IN DIESEN WOCHEN werden wiederzahlreiche Feste, Märkte und Messenveranstaltet. Vor allem beim Verkaufvon Lebensmitteln und Getränken giltes eine Reihe von Bestimmungen zu beachten.Die Stadtverwaltung Kemptenhat dazu ein Merkblatt herausgegeben,das hier in Grundzügen vorgestelltwird:Lebensmittel müssen so behandeltwerden, dass sie unter Beachtung dererforderlichen Sorgfaltspflicht wederStaub, Schmutz oder Gerüchen, Krankheitserregern,menschlichen odertierischen Ausscheidungen, Schimmelpilzen,Haustieren, Schädlingen, Schädlingsbekämpfungsmittelnoder Witterungseinflüssenausgesetzt sind.Gegenstände, mit denen Lebensmittelbehandelt werden, müssen rostundkorrosionsfrei sein und sich in sauberemund einwandfreiem Zustand befinden,insbesondere sind beschädigteoder gesplitterte Gefäße, Geschirr undGeräte vom Gebrauch ausgeschlossen.Der Standplatz muss befestigt sein.Die Stände müssen allseits umschlossensein. Sie dürfen nur an der Vorderseiteim oberen Teil offen sein. Das Dachmuss fest sein und an der offenen Verkaufsseiteals Wetterschutz überstehen.Sie müssen mit einem Spülbeckenund einem Handwaschbecken mitfließendem warmen und kalten Wasser,Seifenspender und Einmalhandtücherausgestattet sein. Ist kein Wasseranschlussvorhanden, so sind mindestens20 Liter Frischwasser in einem Tankmit Hahn und ein Abwassergefäß entsprechenderGröße bereitzuhalten.Für das Personal müssen in der NäheWC’s mit Handwaschbecken mitSeifenspender und Einmalhandtüchernvorhanden sein.Alle Personen (auch kurzfristigeAushilfen), die mit Lebensmitteln umgehen,müssen ein gültiges Gesundheitszeugnisbesitzen, das jederzeit(beim Arbeiten) zur Überprüfung vorOrt bereitliegen muss.Beim Zubereiten muss helle,saubere Arbeitskleidung mit Kopfbedeckunggetragen werden.Unverpackte Lebenmittel dürfennur hinter einem Warenschutz ausgestelltwerden.Kuchen und Desserts, die nichtvollständig durcherhitzt werden, solltennur von gewerblichen Betrieben(z. B. Bäckereien, Konditoreien) hergestelltund bezogen werden.Hackfleischerzeugnisse, wie z.B.rohe Bratwürste, Schaschlikspieße,Fleischpflanzerl usw. dürfen nicht amVerkaufsstand hergestellt werden. Bezugnur bratfertig und tiefgefroren.Unverpackte Lebensmittel dürfennur befördert werden, wenn sie mitsauberen Tüchern, Papier o.ä. völligumhüllt sind.Weitere Infos bei der Stadt KemptenTel. 0831/2525-370 oder -359

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