terz - Seniorenverband Nordwestschweiz
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Das gemeinsame Magazin der <strong>terz</strong>Stiftung und des<br />
<strong>Seniorenverband</strong>es <strong>Nordwestschweiz</strong> SVNW<br />
<strong>terz</strong><br />
Selbständig bleiben heisst<br />
in Bewegung bleiben.<br />
5'000. Gönner begrüsst:<br />
Die <strong>terz</strong>Stiftung gratuliert Rolf Hugi / S.4<br />
Nr. 8 / Oktober 2009
Kommen Sie auf unsere Seite.<br />
Ist es nicht Zeit für eine Vorsorgelösung, die ein<br />
sicheres und regelmässiges Einkommen gewährleistet?<br />
* In den ersten fünf Jahren der Aufbauphase bei einer Vertragsdauer von 25 Jahren.<br />
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ersten fünf Jahre der Aufbauphase profitieren Sie zusätzlich von<br />
einem jährlich garantierten Zins von 3,5 % * . So können Sie sich<br />
auch in unsicheren Zeiten darauf verlassen, Ihrer Pensionierung<br />
finanziell sorglos entgegenzusehen.<br />
Unsere Berater helfen Ihnen gerne weiter: 0800 809 809 oder<br />
axa-winterthur.ch<br />
impressum<br />
«<strong>terz</strong>» ist das Gönnermagazin der <strong>terz</strong>Stiftung und erscheint in einer<br />
Teilauflage auch als gemeinsame Publikation der <strong>terz</strong>Stiftung und des<br />
<strong>Seniorenverband</strong>es <strong>Nordwestschweiz</strong> SVNW. Das <strong>terz</strong>Magazin geht an<br />
alle Gönnerinnen und Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung und an die Mitglieder<br />
des SVNW. Im Gönner-/Mitgliederbeitrag ist das Jahresabonnement<br />
des <strong>terz</strong>Magazins enthalten.<br />
Herausgeberin und Redaktionsadresse: <strong>terz</strong>Stiftung, Seestrasse 112,<br />
CH-8267 Berlingen, Tel. + 41 (0)52 723 37 00, Fax +41 (0)52 723 37 01<br />
www.<strong>terz</strong>stiftung.ch, redaktion@<strong>terz</strong>magazin.ch<br />
Redaktion <strong>terz</strong>Magazin: Jürgen Kupferschmid (Leiter), Dr. Thomas<br />
Meyer, Anita Oehy, Margrith Pfister-Kübler, Yvonne Tempelmann<br />
<strong>terz</strong>stiftung@<strong>terz</strong>stiftung.ch<br />
anzeigen: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Pablo Vecchi, Garnmarkt 10,<br />
8401 Winterthur, Tel. +41 (0)52 266 99 94, Fax +41 (0)52 266 99 13<br />
<strong>terz</strong>@zdmedien.ch<br />
iNHaltSVeRzeicHNiS i iMpReSSuM 1<br />
Editorial 2-3<br />
Mobilität und Aktivität Hans Bachofner als <strong>terz</strong>Botschafter aktiv 6-7<br />
Fitness-Geräte im Freien // Gönnermeinung 8<br />
Standpunkt: Intergenerativ und nachhaltig in Bewegung sein 9<br />
Fitness-Weltmeister und Ruderer Dr. Charles Eugster im Interview 10-11<br />
500 Pensionierte treiben Sport in Beinwil am See 12<br />
Kolumne Aeschbacher: Die Initiative ergreifen und Verantwortung tragen 13<br />
Gedächtnistraining vermittelt Freude und Lust am Denken 14<br />
Auf Schiffsreisen in Bewegung bleiben 16-17<br />
Prognosen und Visionen für das Alter im Jahr 2020 18-19<br />
Christian Lohr: „…und ich bin doch sehr mobil“ 20<br />
Publireportage: Emporia — das einfache Handy mit Notruffunktion 34<br />
CompiSternli-Ferienwoche ein Erfolg // Hauptgewinn für Gönner 40<br />
<strong>terz</strong>Stiftung Ehrung des 5'000. Gönners Rolf Hugi aus Lyss 4<br />
Niedrigere Einstiegsbeiträge für Gönner // Überzeugende Leistungen 5<br />
Homegate als neuer Partner vorgestellt // Neue Leistungen für Gönner 22<br />
Gönnermeinung // Anmeldetalon 23<br />
Kongressbericht: Generationenvertrag — eine Illusion? 24<br />
Gönnerin Ursula Gröbly-Steffen bringt vieles in Bewegung 26-27<br />
Kompetenz aus dem <strong>terz</strong>Netzwerk 28-29<br />
Veranstaltungstipps 31<br />
Zuschriften an die <strong>terz</strong>Stiftung // Gönnermeinung 32-33<br />
These 10: Aufwertung der älteren Generation 38-39<br />
Prävention und Gesundheit Walken und Gymnastik treiben trotz Bewegungseinschränkung // Quiz 21<br />
Leben und Wohnen Dienstleistungen für Private im Angebot der <strong>terz</strong>Stiftung 35<br />
Finanzen und Recht Publireportage: Reisen à la carte — immer das optimale Zahlungsmittel zur Hand 30<br />
Kur und Rehabilitation — was zahlt die Krankenkasse? 36<br />
SVNW Tipps für Bewegung im Alter 1<br />
Die Senioren Liestal weihen Bänkli ein 2<br />
Wohlfühltage in einem Wellness-Hotel 3-4<br />
Beachtliche Oldtimersammlung im Pantheon in Muttenz 5<br />
Veranstaltungen / Impressum 6<br />
Rätselecke 7<br />
Mitglieder 8<br />
«<strong>terz</strong>» erscheint sechs Mal jährlich. Nächste ausgabe Nr. 9 / 14. Dezember 2009 – Schwerpunktthema: «in eine Wertekultur integriert sein»<br />
Druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Postfach 778,<br />
CH-8401 Winterthur<br />
Druckauflage: 40‘000 Expl.<br />
Die Teilauflage „<strong>terz</strong>/autonom“ (SVNW-Version) beträgt 15‘000 Expl.<br />
layout und Gestaltung: Stamm & Partner AG,<br />
CH-8304 Wallisellen, Tel. +41 (0)43 233 30 30, www.stammpartner.ch<br />
copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />
titelbild: Dr. Charles Eugster<br />
Foto: Siggi Bucher
2 eDitoRial i <strong>terz</strong>Stiftung<br />
eDitoRial i SVNW<br />
3<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Alles ist in Bewegung, am Fliessen in einem naturgegebenen<br />
Rhythmus, dem Wechsel in der Natur. Richten wir den Blick ins<br />
All und beobachten ein Gestirn oder betrachten Mikroorganismen<br />
unter dem Mikroskop, alles bewegt sich. Bewegung ist<br />
Leben. „In Bewegung bleiben“ ist existentiell.<br />
Suche nach harmonischem Gleichgewicht<br />
Die Welt wird zunehmend unübersichtlicher. Die Beschleunigung<br />
nimmt laufend zu. Der Wandel auch bei den Werten und den<br />
gesellschaftlichen Normen führt ins Beliebige.<br />
Gut in Bewegung sein ist dem natürlichen Rhythmus angepasst,<br />
sucht die Balance von Spannung und Entspannung, von Nähe<br />
und Distanz. In Bewegung bleiben kann man auch bei der Lektüre<br />
eines guten Buches an einem schönen Ort oder in einem gelungenen<br />
Konzert. Körper, Geist und Seele sollten ausgewogen und<br />
harmonisch in Bewegung sein.<br />
Dieser Dreiklang ist besonders in der Reise- und Wellnessbranche<br />
ein wichtiges Marketingthema. Die „ganzheitlichen“ Angebote<br />
sprechen an, wie die Belegung zeigt. Aber auch auf eigene Faust<br />
kann man sich dreifach bewegen. Der Spaziergang im Wald oder<br />
in den Bergen oder die Arbeit im Garten: Für jedes Bedürfnis gibt<br />
es Möglichkeiten seelisch, geistig und körperlich in Bewegung zu<br />
bleiben.<br />
Sich einbringen, beteiligen und engagieren<br />
Mit dem Älterwerden entwickelt sich ein Bedürfnis, sich nicht<br />
mehr so aktiv in die Gesellschaft einzubringen, sich zu beteiligen<br />
und zu engagieren. Der Rückzugswunsch ist unterschiedlich<br />
stark ausgeprägt und hängt auch von den gesundheitlichen<br />
Möglichkeiten ab. Es ist jedoch wichtig, dass auf solche Anzeichen<br />
geachtet und darauf entsprechend reagiert wird.<br />
Aktiver Aufbau von Muskeln und Knochen<br />
Körperlich bedeutet in Bewegung bleiben, auch die Muskeln zu<br />
trainieren und damit zugleich die Knochen zu stärken. Die meisten<br />
Stürze finden in der eigenen Wohnung statt. Gut trainierte<br />
Menschen erleiden nachweislich weniger starke Verletzungen<br />
als untrainierte. Die professionelle Anleitung und Begleitung<br />
durch einen Fitnesstrainer oder Physiotherapeuten ist sehr zu<br />
empfehlen. Die Steigerung der Lebensqualität verbunden mit der<br />
Stärkung des Selbstwertgefühls, nicht mehr auf Drittpersonen<br />
angewiesen sein, kann jeder nachvollziehen, der die Abhängigkeit<br />
schon einmal erlebt hat.<br />
Ausser man tut es<br />
Der Lohn für alle, die in Bewegung bleiben, ist eine wesentlich<br />
höhere Lebensqualität und längere Lebenserwartung. Selbständig<br />
bleiben hat sehr viel mit diesem Thema zu tun. Doch Sie<br />
wissen, das Fitness- , Theater- oder Konzertabonnements nützt<br />
nichts, wenn es nicht genutzt wird. Man muss es tun. Ich wünsche<br />
Ihnen viel Freude und Erfolg, Erfolg ist die Summe kleiner<br />
Schritte und Beständigkeit.<br />
Herzliche Grüsse<br />
Ihr René Künzli<br />
Präsident der <strong>terz</strong>Stiftung<br />
...wie man sich durch seine lebensweise mehr gesunde Jahre erwirbt:<br />
<strong>terz</strong>Service-center für Gönner 0800 123 333 rund um die uhr / www.<strong>terz</strong>stiftung.ch<br />
<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
mir scheint, dass die Zeit immer schneller vergeht. Schon ist es<br />
wieder Herbst und wir warten immer noch auf die mindestens<br />
teilweise Implementierung der vom Seniorenforum Basel anfangs<br />
Jahr vorgeschlagenen neuen Seniorenpolitik. Neuerungen<br />
haben schon immer viel Zeit gebraucht, vor allem dann, wenn<br />
sie etwas kosten könnten. Wir bleiben aber beharrlich am Ball.<br />
Im Kanton Basel-Land will die Regierung jetzt mindestens die<br />
Wohnsituation für ältere Menschen regional nach dem Vorbild<br />
aus dem Waldenburgertal verbessern. Im Laufental und im Leimental<br />
wurden Arbeitsgruppen und Organisationen gebildet,<br />
die konkret versuchen, das Leben in den eigenen vier Wänden<br />
mit allem Drum und Dran möglichst lange zu garantieren. So<br />
kann natürlich die Einweisung in Pflegeheime herausgeschoben<br />
werden. Andere Regionen werden hoffentlich folgen. Wir begleiten<br />
diese Projekte natürlich mit geeigneten Vorstandsmitgliedern.<br />
Der runde Tisch bei Frau RR Sabine Pegoraro hat unseres Erachtens<br />
einiges gebracht. Wir konnten alle unsere Bedenken gegen<br />
eine Verschärfung der Zulassung älterer Personen zum Strassenverkehr<br />
vorbringen. Die Verwaltung wird jetzt die neue Verordnung<br />
ausarbeiten und uns zur Vernehmlassung nochmals einladen.<br />
Da die obligatorischen Kontrollen ab dem 70. Geburtstag<br />
vom Bund in einer über 30 Jahre alten Verordnung vorgeschrieben<br />
sind, muss da der Schweiz. Seniorenrat (SSR) agieren. Der<br />
entsprechende Antrag ist bereits eingereicht und ich werde mich<br />
als Mitglied des Ausschusses persönlich dafür einsetzen.<br />
Ein sehr erfreuliches Beispiel für Seniorenpolitik wird zurzeit in<br />
der Gemeinde Magden (AG) mit der vollen Unterstützung der<br />
Gemeindebehörden und zwei Vorstandsmitgliedern des SVNW<br />
ausgearbeitet. Wir beabsichtigen in der Dezember-Nummer<br />
mehr darüber zu berichten.<br />
Doch nun zum Inhalt dieser Ausgabe. Unter dem Motto „In Bewegung<br />
bleiben“ finden Sie im Mantelteil, der ja von der <strong>terz</strong>-<br />
Stiftung betreut wird, verschiedene lesenswerte Artikel. Bleiben<br />
Sie in Bewegung und befolgen Sie diejenigen Ratschläge, die Ihnen<br />
Spass machen. Mit Spass geht alles viel leichter und Sie<br />
bleiben körperlich und geistig fit.<br />
Ebenfalls im Mantelteil finden Sie auf Seite 24 einen kurzen Bericht<br />
über die SVS-Tagung vom 3. September in Basel und auf<br />
Seite 36 die neuesten Informationen unseres Fachmanns für Sozialversicherungen.<br />
Auf den SVNW-Seiten, die speziell nummeriert sind und sich im<br />
Mittelteil befinden, berichten wir natürlich über Bewegungsmöglichkeiten<br />
in der Region. Anlässekalender und das äusserst<br />
beliebte Kreuzworträtsel fehlen auch in dieser Ausgabe nicht.<br />
Und nun wünsche ich Ihnen allen alles Gute bis zur nächsten<br />
Ausgabe im Dezember.<br />
Arthur Scherler<br />
Präsident des SVNW
4 <strong>terz</strong>Stiftung<br />
<strong>terz</strong>Stiftung<br />
5<br />
<strong>terz</strong>Stiftung begrüsst den 5'000. Gönner: Rolf Hugi aus lyss<br />
Rolf Hugi, Inhaber von „Lysspark Fitness“<br />
in Lyss, ist der 5'000. Gönner<br />
der <strong>terz</strong>Stiftung. Vor laufender<br />
Kamera des Lokalfernsehens<br />
„LOLY“ begrüsste René Künzli,<br />
Präsident der <strong>terz</strong>Stiftung, ihn<br />
am Mittwoch, 16. September<br />
2009, herzlich in der Gönnergemeinschaft.<br />
Rolf Hugi (Jahrgang<br />
1962) zeigte sich geehrt<br />
und überzeugt von den Werten<br />
der <strong>terz</strong>Stiftung: „Ich teile die Philosophie,<br />
dass Menschen auch nach<br />
der Pensionierung aktiv, mobil und<br />
miteinander in Kontakt bleiben. Ich<br />
hoffe, dass die 5'000. Gönnerschaft<br />
auch einen Anstoss für andere Fitnesscenter<br />
geben kann. Wenn bei diesem<br />
Thema alle an einem Strang ziehen, wäre<br />
das ein grosser Gewinn.“ Rolf Hugi ist auf<br />
Empfehlung von <strong>terz</strong>Botschafter Bernard<br />
Crelier aus Hermrigen Gönner der <strong>terz</strong>-<br />
Stiftung geworden.<br />
Die <strong>terz</strong>Stiftung dankt dem Lokalfernsehen<br />
Lyss und Umgebung (LOLY) für die wohlwollende<br />
Berichterstattung. Den Beitrag über den<br />
5'000. Gönner Rolf Hugi, der in ca. 10'000 Haushaltungen<br />
im Raum Lyss / Aarberg gesendet wurde,<br />
finden Sie auch im Internet unter www.<strong>terz</strong>stiftung.ch<br />
(In den Medien). (JK)<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09<br />
Foto: Giuseppe Micieli<br />
niedrigere einstiegsbeiträge ermöglicht<br />
Neu gibt es bei der <strong>terz</strong>Stiftung einen Basis-Gönner-Jahresbeitrag mit modularen Leistungen.<br />
Ab sofort bezahlen Sie pro Jahr<br />
› für eine Basis-Einzelgönnerschaft nur noch CHF 60.statt<br />
bisher CHF 130.-.<br />
› für eine Basis-Gönnerschaft pro Paar im gleichen Haushalt<br />
nur noch CHF 95.- statt bisher 195.-.<br />
Grund<br />
Diese Beitragssenkung wurde unter anderem deshalb möglich,<br />
weil das telemedizinische Angebot von Medgate nicht<br />
mehr integraler Bestandteil der Gönnerschaft ist.<br />
Warum?<br />
Schon bisher haben viele Krankenkassen das telemedizinische<br />
Angebot von Medgate inklusive. Nach der Willensbekundung<br />
des Nationalrats, den kostenlosen, unabhängigen<br />
medizinischen Telefondienst in der Schweiz einzuführen,<br />
werden sich voraussichtlich fast alle Kassen dem anschliessen.<br />
Darum macht es kaum noch Sinn, diese Leistung in den<br />
Gönner-Jahresbeitrag einzuschliessen. Diese Leistung kann<br />
jedoch weiterhin bei der <strong>terz</strong>Stiftung zusätzlich zum Basis-<br />
Gönnerbetrag bezogen werden:<br />
Generaldienstleister:<br />
Nur eine Telefonnummer für alle Ihre<br />
Fragen und Bedürfnisse – zur Vorbereitung<br />
auf die Pensionierung oder wenn<br />
Sie bereits pensioniert sind:<br />
0800 123 333, 24 Stunden.<br />
<strong>terz</strong>magazin:<br />
Es erscheint 6 x jährlich und enthält<br />
wertvolle Informationen und Tipps zum<br />
Selbständigbleiben.<br />
› das telemedizinische Angebot von Medgate für zusätzliche<br />
CHF 50.- für Einzelpersonen (statt regulär CHF 100.-),<br />
bzw. für CHF 70.- für Paare im gleichen Haushalt (statt regulär<br />
CHF 150.-).<br />
Einige Anfragen sind bei der <strong>terz</strong>Stiftung eingegangen, ob<br />
der Jahres-Gönnerbeitrag steuerlich absetzbar sei: Die Frage<br />
lässt sich eindeutig mit Ja beantworten: Der Gönnerbeitrag<br />
der <strong>terz</strong>Stiftung ist steuerlich absetzbar.<br />
Weitere Informationen zu <strong>terz</strong>, dem Generaldienstleister,<br />
sowie einen Anmeldetalon für eine Basis-Jahresgönnerschaft<br />
finden Sie auf Seite 23 in<br />
dieser Ausgabe des<br />
<strong>terz</strong>Magazins.<br />
Überzeugende leistungen: für Gönner einfach zugänglich<br />
Werden Sie jetzt Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung und profitieren Sie von überzeugenden Leistungen.<br />
Für ihre interessen:<br />
Wir setzen uns aktiv ein, z.B. dass ältere<br />
Menschen in der Schweiz nicht diskriminiert<br />
werden. Besuchen Sie dazu jetzt<br />
den Blog der <strong>terz</strong>Stiftung im Internet unter<br />
www.<strong>terz</strong>stiftung.ch.<br />
mehrwerte für Gönner:<br />
Profitieren Sie von attraktiven Zusatzleistungen<br />
aus dem Kompetenznetzwerk<br />
der <strong>terz</strong>Stiftung.
6<br />
moBilität i aktivität<br />
Hans Bachofner: als <strong>terz</strong>Botschafter aktiv in Bewegung<br />
Als Stadtammann hat Hans Bachofner bis zu seiner Pensionierung vor gut vier Jahren die Geschicke der<br />
Stadt Frauenfeld geleitet. Wir sprachen mit ihm, warum er sich heute als <strong>terz</strong>Botschafter aktiv für die Werte<br />
und Ziele der <strong>terz</strong>Stiftung einsetzt – allen voran das „Selbständigbleiben“.<br />
Herr Bachofner, Sie haben sich seit der Pensionierung<br />
weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen.<br />
Warum setzen Sie sich nun als Botschafter gerade<br />
so aktiv für die <strong>terz</strong>Stiftung ein?<br />
Weil mich die Einzigartigkeit der <strong>terz</strong>Stiftung fasziniert<br />
und ich aktiv einen Beitrag zu ihrem Erfolg leisten kann.<br />
Vor eineinhalb Jahren hat mein ehemaliger Kantonsratskollege<br />
René Künzli mich über die Zielsetzung „möglichst<br />
lange selbständig bleiben“ und über mögliche Dienstleistungsangebote<br />
orientiert. Er hat mich motiviert, meine<br />
Erfahrung als langjähriges Behördenmitglied einzubringen<br />
und Kontakte zu bestehenden Organisationen und Institutionen<br />
zu knüpfen. Ich mache gerne bei der <strong>terz</strong>Stiftung<br />
mit, auch weil ich die Kompetenz von René Künzli<br />
in Altersfragen kenne und schätze. Hinzu kommt, dass<br />
die <strong>terz</strong>Stiftung gemeinnützig und nicht gewinnorientiert<br />
ist. Die Gönner stehen im Mittelpunkt und die Dienstleistungen<br />
überzeugen.<br />
Wie verstehen Sie Ihre Aufgabe als Botschafter und<br />
wie engagieren Sie sich konkret?<br />
Als Botschafter möchte ich zunächst die <strong>terz</strong>Stiftung bekannt<br />
machen: Erst im Freundes-, Verwandten- und Bekanntenkreis<br />
mit Einzelgesprächen, dann bei Gruppen und<br />
Organisationen in internen Veranstaltungen, schliesslich<br />
in der Öffentlichkeit auf Messen.<br />
In persönlichen Besprechungen mit René Künzli erhalte<br />
ich Anregungen, es bilden sich Ideen - aber auch kritische<br />
Meinungen. Auf internen Veranstaltungen erfolgt die<br />
persönliche Fort- und Weiterbildung, ich gebe und höre<br />
Erlebnisberichte. Mein Botschafterstatus bringt so neue<br />
Kontakte zu Mitmenschen und Organisationen. Die Auseinandersetzung<br />
mit den Altersproblemen hilft mir, meine<br />
„Probleme“ schnell und einfach zu lösen.<br />
Seit gut vier Jahren sind Sie pensioniert. Wie haben<br />
Sie den Übergang in den neuen Lebensabschnitt erlebt<br />
und wie hatten Sie sich auf Ihre Pensionierung<br />
vorbereitet?<br />
Recht positiv, dank gedanklicher und teilweise praktischer<br />
Vorbereitung: eine bewusste Auseinandersetzung und Planung<br />
der Pensionierung, die Prüfung eines Umzugs in eine<br />
altersgerechte Wohnung in der Stadt. Wir erstellten Checklisten<br />
mit guten und schlechten Beispielen Pensionierter sowie<br />
eine Liste mit Aufgeschobenem und Wünschen. Für das<br />
Leben ohne Berufstätigkeit benötigte ich klare Strukturen<br />
mit neuen Inhalten. Bisherige „Rollen“ und Freiräume haben<br />
meine Frau und ich grundsätzlich beibehalten. Ärztliche<br />
Vorsorgeuntersuchungen gehörten zu unserer Vorbereitung<br />
wie auch eine Ernährungsumstellung auf altersgerechte<br />
Nahrung. Das Umfeld, insbesondere aber meine Frau hat<br />
mir den Einstieg in den dritten Lebensabschnitt erleichtert.<br />
Tipps, praktische Ratschläge und Verständnis für die neue<br />
Lebenssituation haben mir bei der Suche nach einem glücklichen<br />
Älterwerden sehr geholfen.<br />
zur person<br />
Im Alter von 38 Jahren trat Hans Bachofner am 1. Januar<br />
1978 sein Amt als Stadtammann von Frauenfeld an.<br />
Nach mehr als 27 Jahren übergab er am 31. März 2005<br />
die Geschäfte an seinen Nachfolger. Die „Thurgauer Zeitung“<br />
charakterisierte den ehemaligen Sekundarschullehrer<br />
anlässlich seiner Verabschiedung als „visionär,<br />
beharrlich und volksnah“. Für die Zeit nach der Pensionierung<br />
wünschte sich Hans Bachofner ein Leben ohne<br />
Verpflichtungen und frei von Aufträgen. Den Eheleuten<br />
Hans und Erika Bachofner-Suter wurden in Anerkennung<br />
der besonderen Verdienste die Ehrenbürgerrechte<br />
der Stadt und der Bürgergemeinde Frauenfeld veliehen.<br />
Für <strong>terz</strong>Botschafter Hans Bachofner (rechts im Bild) und seinen ehemaligen Kantonsratskollegen René Künzli (Präsident der<br />
<strong>terz</strong>Stiftung) stehen Gönner im Mittelpunkt.<br />
Inwiefern hätte die <strong>terz</strong>Stiftung Sie darin unterstützen<br />
können?<br />
Ja - hätte es den Generadienstleister, die <strong>terz</strong>Stiftung,<br />
vor zehn Jahren schon gegeben, dann hätten meine Frau<br />
und ich sicher bei der Vorbereitung und Umsetzung der<br />
Pensionierung einzelne Dienste in Anspruch genommen<br />
wie beispielsweise<br />
› Wohnen: Bauberatung für einen altersgerechten Umund<br />
Ausbau unseres Einfamilienhauses<br />
› Finanzen: Vermittlung von unabhängigen Vertrauensund<br />
Fachpersonen zur Sichtung und Beratung der Versicherungen<br />
und für die finanzielle Zukunft<br />
› Gesundheit: Aufbau eines individuellen Fitnesstrainings<br />
› Mobilität: Auffrischungskurse in Theorie und Fahrpraxis<br />
für sicheres Autofahren.<br />
Unbürokratische und kompetente Auskünfte über die telefonische<br />
Anlaufstelle unter der Nummer 0800 123 333<br />
hätten mühsames Suchen von Ansprechpartnern erspart.<br />
Wie halten Sie sich in Bewegung?<br />
Mit körperlicher Betätigung und gesunder Ernährung<br />
erhalte ich mein körperliches und geistiges Fitsein. Ich<br />
mache täglich entweder eine halbe Stunde Nordic Walking<br />
oder Körper- und Atemübungen, wöchentlich Wassergymnastik<br />
im Solebad und anschliessend Sauna. Zum<br />
Programm gehören auch zielorientierte Ausflüge mit dem<br />
Genaralabo der SBB. Um geistig fit zu bleiben, benutze<br />
ich regelmässig das Internet; das „www“ gehört für mich<br />
zum täglichen Leben wie die Zeitung und das Fernsehen.<br />
Ich betreibe Gedächtnistraining und betätige mich bei<br />
der Beratung und Unterstützung älterer Leute in Wort<br />
und Schrift.<br />
Der harmonische Dreiklang „Bewegung, Denken und Ernährung“<br />
fördert meine Gesundheit, meine Zufriedenheit<br />
und mein Wohlbefinden - Lebensqualitäten, die wir uns<br />
jeweils zu Geburtstagen und zum neuen Jahr wünschen.<br />
Was heisst „Selbständig bleiben“ für Sie ganz persönlich?<br />
Möglichst lange aktiv und mobil bleiben, bisherige Kontakte<br />
pflegen und neue aufbauen, für mich und meine Frau<br />
selbst sorgen, für meine Familie, Angehörige, Freunde und<br />
Bekannte da sein können - vor allem aber das zu tun, was<br />
mir Freude macht.<br />
Der Wunsch möglichst lange selbständig und sicher zu<br />
leben ist gross. Die <strong>terz</strong>Stiftung will die Selbständigkeit<br />
älterer Menschen fördern und unterstützen. Dazu möchte<br />
ich einen Beitrag leisten und auch von den Dienstleistungen<br />
profitieren. Deshalb engagiere ich mich als Botschafter,<br />
und deshalb sind meine Frau und ich Gönner der<br />
<strong>terz</strong>Stiftung.<br />
Weitere Informationen: www.<strong>terz</strong>stiftung.ch (Botschafter)<br />
Interview: Jürgen Kupferschmid, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />
Foto: Susann Basler, Thurgauer Zeitung<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333
8 moBilität i aktivität moBilität i aktivität<br />
Fitness-Geräte fördern die Bewegung im Freien<br />
„Rasten war gestern“, schrieb die Zeitschrift „FIT for LIFE“ anlässlich<br />
der Eröffnung des ersten „playfit-Parks“ der Schweiz<br />
im Garten des Hotels Seeblick in Emmeten NW. Bei der Anlage<br />
handelt es sich um futuristisch aussehende Fitness-Geräte<br />
aus Edelstahl, welche die Bewegung im Freien fördern.<br />
„Sie dienen einfach und spielerisch der Stärkung von Kreis-<br />
ein telefonanruf: „Der erste Schritt in die richtige Richtung”<br />
„Ich bin überzeugt und begeistert von der<br />
<strong>terz</strong>Stiftung. Gerne empfehle ich sie deshalb<br />
als <strong>terz</strong>Botschafter weiter. Bei der <strong>terz</strong>Stiftung<br />
können Gönner in zig Fällen kompetente<br />
Hilfe in Anspruch nehmen: Viele Spezialisten<br />
sind unter einem Dach vereint und<br />
unter einer einzigen Telefonnummer schnell<br />
und einfach zu erreichen. Bei Fragen rund<br />
um die Pensionierung oder die Zeit danach<br />
ist ein Telefonanruf bei der <strong>terz</strong>Stiftung der<br />
erste Schritt in die richtige Richtung. Was in<br />
der Schweiz der TCS für die Mobilität und die<br />
Foto: perretfoto.ch<br />
lauf, körperlicher Vitalität, Beweglichkeit, Koordination und<br />
Lockerung der Muskeln. Die Massage von Akupunkturpunkten<br />
an Handflächen, Beinen und Rücken wirkt entspannend,<br />
schenkt Ruhe und Kraft“, schreibt der Hersteller „playfit“ aus<br />
Hamburg, der bereits mehr als 160 solcher Parks in Deutschland<br />
und anderen Ländern realisiert hat.<br />
Eine im Oktober 2008 veröffentlichte Studie der Fachhochschule<br />
Wiesbaden in Kooperation mit dem Frauenreferat<br />
und dem Grünflächenamt Frankfurt/Main belegte einen<br />
hohen Aufforderungscharakter, eine einfache Handhabung<br />
sowie eine hohe Akzeptanz dieser Fitness-Geräte bei Erwachsenen<br />
und Senioren.<br />
Der öffentliche und frei zugängliche Park in Emmeten NW<br />
zeichnet sich durch einen herrlichen Blick über den Vierwaldstättersee<br />
aus. (JK)<br />
Weitere Informationen: www.hotelseeblick.ch<br />
Rega für die Rettung sind, ist die <strong>terz</strong>Stiftung<br />
für das Alter. Als ehemaliger Präsident<br />
von Thurgau Tennis setze ich mich ebenfalls<br />
aktiv dafür ein, dass Pensionierte in Bewegung<br />
bleiben und durch Kurse Freude am<br />
Tennis entwickeln und zwischenmenschliche<br />
Kontakte knüpfen und pflegen können.<br />
Das ist ebenfalls ein wichtiger Schritt für<br />
die Gesundheit und als Prävention.“<br />
Wino Biedermann, Jahrgang 1937,<br />
Weinfelden TG, Gönner und <strong>terz</strong>Botschafter<br />
intergenerativ und nachhaltig in Bewegung sein<br />
Flexibel, effizient und dynamisch. Das sind so die Schlagworte<br />
in der Wirtschaft, und je höher eine oder einer in<br />
der Hierarchie ist, umso mehr wird davon gesprochen. Ein<br />
Manager, der etwas auf sich hält, ist auf Wochen ausgebucht.<br />
Sie rasen durch die Geschäfte und Traktanden als<br />
befänden sie sich bei einem grossen Preis der Formel 1.<br />
Für Softfaktoren wie: Interesse zeigen an der Arbeit seiner<br />
Teammitglieder, Anteil nehmen, wenn es einem Mitarbeitenden<br />
nicht so gut geht, spüren, wenn das Betriebsklima<br />
sich verändert, gezielte Anerkennung für gute Leistungen<br />
oder eine aufbauende Kritik aussprechen - bleibt keine Zeit.<br />
Das geht, wenn überhaupt, übers E-Mail. Ja, man muss „in<br />
Bewegung bleiben“, effizient sein<br />
und „cool“ wirken.<br />
Gegenüber seinen Vorgesetzten<br />
sieht das natürlich anders aus. Dort<br />
hat man immer Zeit, wenn der Ruf<br />
kommt. Dann ist jemand so beweglich,<br />
dass er je nach Meinung des<br />
Chefs relativ rasch bereit ist, „his<br />
masters voice“ zu seiner Meinung<br />
zu machen, obschon er noch vor<br />
wenigen Augenblicken eine ganz<br />
andere Überzeugung hatte. Qualität,<br />
Verlässlichkeit, Exaktheit, Vertrauen und Loyalität gegenüber<br />
der Unternehmung sind nicht im Turbotempo zu<br />
erlangen. Diese Werte verlangen mehr als blossen Aktivismus.<br />
Sie fordern die seriöse Auseinandersetzung mit den<br />
gestellten Fragen und Situationen mit dem Ziel, die beste<br />
und nachhaltigste Lösung für das Unternehmen oder die Gesellschaft<br />
zu suchen. Dabei spielt es keine Rolle, von wem<br />
die beste Idee kommt, wichtig ist, dass eine offene Kommunikationskultur<br />
herrscht, in welcher alle Meinungen gefragt<br />
und geschätzt werden. Auch das braucht seine Zeit.<br />
Derartiges „In-Bewegung-sein“ orientiert sich in Wirtschaft,<br />
Politik und Gesellschaft in vielen Fällen nicht am Gesamtwohl,<br />
an der Nachhaltigkeit und Qualität. Sie hat nur den<br />
Standpunkt<br />
Eigennutzen im Visier, „ich tue das, was mir nützt“ - und das<br />
sind nicht die Aktionen, die den genannten Wertekriterien<br />
entsprechen.<br />
Ältere Menschen sind auch in Bewegung, doch in einem etwas<br />
anderen Zeittakt, sie nehmen sich Zeit, den Dingen auf<br />
den Grund zu gehen. Gepaart mit ihrer Erfahrung, Fach- und<br />
Sozialkompetenz eignen sie sich ausgezeichnet als Controller<br />
für eine gelebte Qualitäts- und Wertekultur in Wirtschaft<br />
und Politik. Sie müssen sich nicht mehr profilieren, sich<br />
nach oben dienen. Sie haben meist eine grössere geistige<br />
und finanzielle Unabhängigkeit im Vergleich zu ihren jüngeren<br />
Teammitgliedern, die existentiell<br />
auf den beruflichen Erwerb angewiesen<br />
sind. Die Spielchen, das Ringen um die<br />
Gunst der Oberen, haben sie längst hinter<br />
sich. Sie haben die nötige Distanz,<br />
ihre Meinung zu vertreten.<br />
Warum gibt es diese älteren Controller<br />
noch nicht? Sie wären besonders geeignet<br />
bei Konflikt-, Führungs- und Förderungsgesprächen<br />
oder bei langfristigen<br />
Projekten. Das wäre doch eine Chance<br />
für Wirtschaft und Gesellschaft, wenn<br />
erfahrene Menschen dort eingesetzt<br />
würden, wo es um Kultur, Werte und Generationenverbindendes<br />
geht, wo es eben die Zeit braucht, die heute fehlt.<br />
Vieles wäre in der Vergangenheit vermeidbar gewesen, hätten<br />
wir eine ausgewogene intergenerative Mischung im Kader<br />
behalten. Es braucht eben beides, die jungen Stürmer und<br />
die reifen, erfahrenen Facharbeiter/innen und Strateg/inn/en.<br />
Wir stünden heute nicht vor dem wirtschaftlichen Scherbenhaufen<br />
und dem immensen Vertrauensverlust, hätte man das<br />
beachtet. Wir benötigen alle Generationen, um gemeinsam<br />
auf nachhaltige gute Ziele hin in Bewegung zu sein.<br />
René Künzli<br />
Präsident der <strong>terz</strong>Stiftung, Berlingen TG<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />
9
10<br />
moBilität i aktivität<br />
„Die grösste Bedrohung ist die Bequemlichkeit“<br />
Die <strong>terz</strong>Stiftung berät ihre Gönner in allen Fragen, wie geistige und körperliche Beweglichkeit in Schwung<br />
bleiben können. Wir sprachen mit Dr. Charles Eugster, der mit 89 Jahren STRENFLEX-Fitness-Weltmeister in<br />
der Alterskategorie 80+ wurde und am 10. Dezember 2009 in Berlingen als Ehrenbotschafter ausgezeichnet<br />
wird (siehe Seite 30).<br />
Herr Eugster, mit 90 Jahren sind Sie der älteste Ruderer<br />
der Welt, der noch Wettkämpfe bestreitet. Was tun Sie<br />
dafür, um kraftvoll in Bewegung zu bleiben?<br />
charles eugster: Ich folge dem Lebensmotto „Friendship,<br />
Fitness and Fun“. Freude an der Bewegung kann man auch<br />
im Alter erleben, in der Gemeinschaft unter Gleichgesinnten.<br />
Dabei halte ich Wettkämpfe für absolut erforderlich, weil<br />
sie die Motivation für ein kontinuierliches Training fördern.<br />
Mein Training variiert je nach Plan. Da der Aufbau von Muskelmasse<br />
lange Regenerationsphasen verlangt, habe ich für<br />
die STRENFLEX-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr<br />
(siehe Kasten) 3 Mal pro Woche trainiert. Dagegen trainiere<br />
ich für Ruderwettkämpfe in der Regel 3 Mal pro Woche<br />
Ausdauer sowie ein Mal wöchentlich Kraft und Muskelaufbau.<br />
Körperliches Training wirkt auch positiv auf den Geist,<br />
indem es die Durchblutung des Gehirns fördert. Ich bleibe<br />
geistig in Bewegung, indem ich mich mit Fragen des Alters<br />
beschäftige, wie z.B. Trainingsfragen, Ernährungsfragen, etc.<br />
Was ist nach Ihrer Einschätzung die grösste Bedrohung<br />
von Beweglichkeit?<br />
Die grösste Bedrohung der Beweglichkeit ist die Bequemlichkeit.<br />
Während meiner Kindheit musste man viel mehr<br />
körperliche Energie aufwenden, um den Alltag zu bewältigen.<br />
Im Vergleich dazu ist dies heute nur noch in einem sehr<br />
geringen Mass erforderlich. Körperliche Tätigkeit im Alltag<br />
wird in der heutigen Zeit auf allen Ebenen eingeschränkt,<br />
denken Sie nur an die Rolltreppen.<br />
In einem Interview haben Sie gesagt, dass Sie nicht als<br />
Vorbild, sondern als Vorbote angesehen werden möchten.<br />
Was meinen Sie damit?<br />
Wie ich Lebensqualität heute im Alter von 90 Jahren erlebe,<br />
wird in nicht allzu ferner Zukunft ganz alltäglich sein.<br />
Ich erwarte in der Zukunft eine derartige Verbesserung der<br />
Lebensqualität im Alter, wie sie aus heutiger Sicht noch absolut<br />
unvorstellbar ist. Das ist auch ein Grund, warum man<br />
bereits heute die Grundlagen schaffen sollte, um nach dem<br />
65. Lebensjahr neue Berufe erlernen und ausüben zu können.<br />
Menschen jenseits der 60 sind heute voller Energie,<br />
voller Kraft. Doch statt Aus- und Weiterbildung gezielt zu<br />
fördern, wird man mit dem Erreichen des Pensionsalters in<br />
die Wüste geschickt. Das ist doch absurd!<br />
Freude an der Bewegung: Charles Eugster trainiert regelmässig<br />
Muskelaufbau.<br />
Sie sind in England aufgewachsen und haben bis zu Ihrem<br />
75. Lebensjahr in Zürich als Zahnarzt praktiziert. Wie<br />
nehmen Sie das in der Gesellschaft verbreitete Altersbild<br />
in der Schweiz wahr und gibt es Unterschiede zu Ihrem<br />
Geburtsland?<br />
Im Wesentlichen unterscheiden sich die Altersbilder nicht.<br />
Dagegen gibt es in der Wahrnehmung älterer Menschen<br />
grosse Unterschiede zwischen Europa und dem Orient. Während<br />
Senioren in Europa eher als Last empfunden werden,<br />
wird das Alter im Orient mehr geschätzt und verehrt. In unserer<br />
Gesellschaft herrscht das Gefühl vor, dass die ‚Jungen’<br />
die ‚Alten’ finanzieren müssen. Wenn ein Teil der Älteren sich<br />
selbst finanzieren kann, d.h. auch einer gewinnbringenden<br />
Tätigkeit nachgehen kann, entsteht in der Öffentlichkeit ein<br />
anderes Bild. Auch Menschen über 65 können produktiv sein<br />
und etwas leisten für die Gesellschaft. Stattdessen werden<br />
sie mit 65 in die Arbeitslosigkeit entlassen, was volkswirtschaftlich<br />
nicht funktionieren kann<br />
Alterslimiten sind immer wieder Gegenstand der öffentlichen<br />
Diskussion: Alterslimiten im Strassenverkehr, Alterslimiten<br />
bei der Ausübung öffentlicher Ämter, Alterslimiten<br />
im Beruf. Wie stehen Sie zu diesem Thema?<br />
Alterslimiten für die Ausübung öffentlicher Ämter sind<br />
absolut absurd. Wie sich die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit<br />
mit zunehmendem Alter entwickelt, ist<br />
individuell sehr verschieden. Daher ist es Unsinn, für diese<br />
Tätigkeit feste Normen definieren zu wollen. Anders ist es<br />
bei gewissen Berufen, die motorische Fähigkeiten erfordern.<br />
Fingerfertigkeit und Koordinationsvermögen nehmen ab 60<br />
Zur Person<br />
Dr. Charles Eugster, Jahrgang 1919, ist in England aufgewachsen<br />
und eröffnete nach seinem zahnmedizinischen<br />
Studium eine Praxis in Zürich. Er ist der älteste Ruderer<br />
der Welt, der noch aktiv Wettkämpfe bestreitet. Im November<br />
2008 wurde er STRENFLEX-Fitness-Weltmeister<br />
in der Alterskategorie 80+.<br />
moBilität i aktivität<br />
STRENFLEX<br />
Ende 2001 wurde die neue Sportart STRENFLEX begründet.<br />
Basierend auf den drei Säulen des Fitnessgedankens<br />
„Kraft - Ausdauer – Beweglichkeit“ (Strength - Endurance<br />
- Flexibility) wurde ein Wettkampfprogramm entwickelt,<br />
das Menschen in jedem Alter für ein konstantes<br />
Training motivieren soll. Diesen Zweck verfolgt die ISFHA<br />
(International STRENFLEX Fitness-Sport & Health Association)<br />
aktiv. STRENFLEX ist die einzige Sportart, in der<br />
alle Altersgruppen, d.h. 18- bis 90-Jährige, gemeinsam<br />
Wettkämpfe bestreiten. Sie beinhaltet auch Fitness-<br />
Tests mit Abzeichen in Bronze, Silber oder Gold.<br />
rapide ab. Zahnärzte und Chirurgen sollten deshalb ab 70<br />
ihren Beruf eigentlich nicht mehr ausüben. In diesem Alter<br />
können sie aber noch einen neuen Beruf ergreifen. Für mich<br />
ist ein Mensch mit 60 noch jung. Im Vergleich zu heute gab<br />
es während meiner Kindheit und Jugend praktisch keine alten<br />
Menschen. Mein Vater starb im Alter von 65 Jahren, mit<br />
40 haben damals alle eine Vollprothese getragen. Wir haben<br />
eine derart unvorstellbar schnelle Entwicklung in Bezug auf<br />
das Älterwerden erlebt, dass wir heute mit dieser absolut<br />
sensationellen Errungenschaft für die gesamte Menschheit<br />
überhaupt noch nicht umgehen können. Das ist nur eines<br />
von vielen Beispielen, wie ich an der Intelligenz der Menschheit<br />
verzweifeln könnte.<br />
Was heisst „Selbständig bleiben" für Sie ganz persönlich?<br />
Selbständig bleiben heisst für mich unabhängig sein – in<br />
jeder Beziehung!<br />
Interview: Jürgen Kupferschmid, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />
Foto: Siggi Bucher<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />
11
12<br />
moBilität i aktivität<br />
500 pensionierte treiben Sport in Beinwil am See<br />
Der grösste Seniorensportanlass der Schweiz begeisterte mit einem abwechslungsreichen Programm.<br />
Volkstanz, Schwimmen oder Bogenschiessen sind hoch im Kurs.<br />
Konzentrierte Vorbereitung auf den Schuss, während sich andere Teilnehmende im Pétanque-Spiel messen.<br />
„Ich bin bereits zum dritten Mal dabei“, freute sich die 74-jährige<br />
Heidi Egloff aus Oberrohrdorf, „und diesmal ging ich im<br />
See Schwimmen. Beim Bogenschiessen hatte ich allerdings<br />
weniger Glück.“ Zum ersten Mal am Seniorensportfest dabei<br />
war die Mägenwilerin Erika Kunz (61): „Es ist einfach super<br />
hier. Allerdings bin ich am Knie verletzt. Aber zum Turnen und<br />
Bogenschiessen geht’s.“<br />
Walking-Tour zunehmend beliebt<br />
Rund 500 Pensionierte trieben Mitte August im Strandbad in<br />
Beinwil am See Sport. Organisiert wurde der Anlass wie jedes<br />
Jahr von Pro Senectute Aargau und der Sektion Sport des Departements<br />
Bildung, Kultur und Sport (BKS). Das Treffen ist<br />
der grösste Seniorensportanlass der Schweiz. BKS-Vorsteher<br />
Regierungsrat Alex Hürzeler liess es sich nicht nehmen, die<br />
sportlichen Senioren in der Badi zu begrüssen. Er musste allerdings<br />
eingestehen: „Ich bin mit dem Chauffeur hergekommen.“<br />
Neben Bogenschiessen, Turnen und Schwimmen konnte<br />
man sich im Pétanque-Spiel versuchen oder ein Elektro-Bike<br />
ausprobieren. Beliebt war wie immer der Volkstanz und das<br />
Turnen auf der Badiwiese. „Immer mehr gehen auf die Walking-Tour“,<br />
so OK-Chef Willi Wacker.<br />
„Gutes für Körper, Geist und Seele“<br />
Bereits zur Mittagszeit konnte der OK-Chef eine positive<br />
Bilanz ziehen: „Ein voller Erfolg. Das Seniorensportfest wird<br />
auch im nächsten Jahr wieder stattfinden.“ Es sei nie zu spät,<br />
mit einer sportlichen Aktivität zu beginnen, so Willi Wacker.<br />
„Wer seine Beweglichkeit und Kraft trainiert, tut damit Gutes<br />
für Körper, Geist und Seele.“<br />
Autor und Fotos:<br />
Michael Spillmann, Redaktion Aargauer Zeitung<br />
Mit freundlicher Genehmigung:<br />
Ja meine Lieben, ich sag es immer wieder: Älter werden ist<br />
keine Krankheit, sondern eine faszinierende Lebensphase.<br />
Noch viel spannender als das Erwachsenwerden. Herausfordernder<br />
als die Pubertät. Denn wer mit 65 in Pension<br />
geht, hat noch einmal fast zwanzig Jahre, die es sinnvoll<br />
zu leben gilt. Drum: Das Alter ist keine pandemische Heimsuchung<br />
unserer Gesellschaft, wie uns das die Politiker<br />
immer mal wieder weismachen wollen, wenn sie über die<br />
„teuren Alten“ lamentieren und über die Probleme der alternden<br />
Gesellschaft schwadronieren, die das Zusammenleben<br />
belasten würden. Älter werden ist ein wunderbarer<br />
Prozess, der in unserer Zeit – wie noch in keiner Zivilisation<br />
zuvor - jedem einzelnen (und auch unserer Gesellschaft)<br />
phantastische Erfahrungen und Möglichkeiten bietet. Vorausgesetzt<br />
man nutzt die Chancen. Als Individuum genau<br />
so wie als Gesellschaft. Und damit meine ich das Potential,<br />
das jeder einzelne von uns besitzt, um auch die dritte<br />
(und vierte...) Lebensphase mit Neugier, Engagement und<br />
Verantwortung anzugehen. Aber auch den Beitrag, den die<br />
„Alten“ an die Gemeinschaft leisten können.<br />
Die Krise unter der wir seit bald zwei Jahren leiden, hat<br />
viel damit zu tun, dass uns allen (und nicht nur den vielkritisierten<br />
Bankern) das richtige Augenmass abhanden<br />
gekommen ist. Wir glaubten den Prophezeiungen all der<br />
selbsternannten geschniegelten Experten (bei den Ökonomen<br />
gibt es diese Spezies, jung und erfolgsgierig, massenweise)<br />
und vergassen die Tugenden, die gerade älteren<br />
Menschen geläufig sind: Ehrlichkeit, Loyalität, Beharrlichkeit<br />
und Verlässlichkeit. Genau diese Werte haben heute<br />
wieder eine Chance. Und damit auch die Generation, welche<br />
solche Eigenschaften immer zu leben versuchte.<br />
Es liegt aber auch an der älteren Generation, sich mit<br />
diesen Wertvorstellungen einzubringen und nicht schon<br />
moBilität i aktivität<br />
Die initiative ergreifen und<br />
verantwortung tragen<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />
13<br />
mit 60 nur noch an den Rückzug zu denken. Das bedeutet<br />
jedoch, sich bei Abstimmungen zu beteiligen, sich für<br />
karitative Organisationen zu engagieren, bei der Nachbarschaftshilfe,<br />
aber auch gegenüber dem Arbeitgeber, dem<br />
man vielleicht sogar über die Pensionierung hinaus seine<br />
Erfahrung zur Verfügung stellt.<br />
Ich bin mir sicher, dass es nach der Krise erneut mehr Unternehmen<br />
geben wird, die sich wieder auf solche Erfahrungen<br />
verlassen. Dazu braucht es aber auch ältere Mitarbeiter,<br />
die bereit sind, neben ihrer kostbaren Erfahrung<br />
auch in persönliches Wissen zu investieren, Initiative ergreifen<br />
und Verantwortung übernehmen. Das gilt für bezahlte<br />
Tätigkeiten genau so wie für gemeinnützige Ziele.<br />
Kürzlich interviewte ich eine aufgestellte 80-jährige Dame,<br />
die sich in ihrer Wohn-Überbauung seit Jahren nicht einfach<br />
über die vielen „herumstreunenden“ und lärmenden<br />
Kinder und Jugendlichen ärgerte, sondern mit diesen (oftmals<br />
fremdsprachigen) Jungen das Gespräch aufnahm, mit<br />
ihnen nun Schulaufgaben büffelt, gemeinsam mit ihnen<br />
Regeln fürs Zusammenleben definierte und dank dieser<br />
Einzelinitiative Ruhe ins Quartier brachte. Es waren keine<br />
teuren Sozialarbeiter notwendig, sondern es reichten<br />
der gesunde Menschenverstand, Mut und die natürliche<br />
Autorität einer neugierigen Grossmutter, die das Gespräch<br />
sucht. Ich habe Mühe mit den Menschen, die sich mit dem<br />
Tag ihrer Pensionierung „aufs Ofenbänklein zurückziehen“<br />
und sich griesgrämig nur noch darüber aufregen, dass ihre<br />
Pension nicht mit der Inflation Schritt hält, dass die Jungen<br />
nicht mehr sind wie sie früher mal waren, und überhaupt,<br />
dass man als älterer Mensch immer mehr am Rand steht.<br />
Mittendrin ist man nur, wenn man sich bewegt...<br />
Ihr Kurt Aeschbacher
14 moBilität i aktivität<br />
„Gedächtnistraining vermittelt Freude und lust am Denken“<br />
Nur wer vorhandene Fertigkeiten übt und immer wieder Neues erlernt, kann im Verstand beweglich bleiben.<br />
Dazu schildert Annemarie Frick-Salzmann, Präsidentin des Schweizerischen Verbandes für Gedächtnistraining,<br />
einige persönliche Gedanken.<br />
Sudoku ist eine Möglichkeit, sein<br />
Gedächtnis in Schwung zu halten.<br />
Um sein Gedächtnis in Schwung zu halten, kann man beispielsweise<br />
jeden Tag Zeitung lesen, zwischenmenschliche<br />
Kontakte aktiv suchen und pflegen, auch mit Angehörigen<br />
jüngerer Generationen. Und natürlich Gedächtniskurse besuchen!<br />
Da werden Sie angeregt, Ihr geistiges Potential zu<br />
brauchen und zu fördern. Sie lernen, Ihre Grenzen zu überschreiten,<br />
Neues anzupacken und gemeinsam mit anderen<br />
Lösungen zu erarbeiten.<br />
Bewusst wahrnehmen<br />
Gedächtniskurse des Schweizerischen Verbandes für Gedächtnistraining<br />
(SVGT) verstehen sich als ganzheitliches<br />
Training. In Gedächtniskursen lernen Sie, bewusster und<br />
aufmerksamer alles um sich herum wahrzunehmen – das<br />
ist die erste Voraussetzung für ein gutes Gedächtnis.<br />
Jeder Mensch ist ein Individuum und hat andere Fähigkeiten<br />
und Stärken, die bei unterschiedlichen Übungen zum Tragen<br />
kommen. Gemeinsames Arbeiten verlangt gegenseitiges<br />
Zuhören und das Akzeptieren der Individualität der andern.<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09<br />
Wenn man miteinander lernt ist es oft unwichtig,<br />
ob einem eine Übung liegt oder nicht.<br />
Die älteren Teilnehmer in unseren Kursen schätzen<br />
die sozialen Kontakte und die Anregungen, die<br />
sie erhalten. Sie stellen eine Verbesserung ihrer Gehirnleistung<br />
fest, weil sie lernen, Gedächtnispannen im Alltag<br />
zu vermeiden.<br />
Jüngere Menschen besuchen die Kurse vor allem, um Lernund<br />
Gedächtnisstrategien kennen zu lernen und auch für<br />
Stresszeiten ihr prospektives Gedächtnis (Zukunftsgedächtnis)<br />
zu schulen. Die Entwicklung von Jugendlichen<br />
und Kindern wird mit Gedächtnistraining ganzheitlich<br />
gefördert, fern von Leistungszwang und Druck.<br />
Gedächtnistraining vermittelt Freude und Lust am Denken<br />
und die Erkenntnis, dass Lernen ein Leben lang möglich<br />
ist. Die Menschen kommen sehr gerne in die Kurse, in entspannter<br />
Atmosphäre wird viel gelacht.<br />
Neues lernen<br />
Persönlich habe ich immer noch Visionen, interessiere mich<br />
fürs Weltgeschehen, lerne immer wieder Neues und bilde<br />
mir eine eigene Meinung. Im Alter habe ich auch die Freiheit,<br />
ausschliesslich mit Menschen, die mir etwas bedeuten,<br />
Kontakt und Freundschaften zu pflegen.<br />
Nachschlagewerk<br />
Am 8. Oktober 2009 ist im Springer-Verlag das neue<br />
Fachbuch „Gedächtnistraining / Theoretische und praktische<br />
Grundlagen“ erschienen, das Annemarie Frick-<br />
Salzmann mitverfasst hat.<br />
Autorin: Annemarie Frick-Salzmann, SVGT<br />
Foto: istockphoto<br />
Unvergessliche Momente<br />
Silberdistelwoche vom 1. – 6. November und 8. – 13. November<br />
In diesen beiden Wochen können Sie sich so richtig entspannen. Sei dies auf den begleiteten Wanderungen rund um<br />
Gstaad oder durch bewusstes langweilen.<br />
Lang|weilen vgl. Lange weilen<br />
lange weilen; du weilst lange; lang (ver)weilen;<br />
Lang|weiler (ugs. Für Genussmensch, Philosoph, Müssiggänger);<br />
langweilig,bequem/beschwingt/entspannt; Musse, die (↑ R 107)<br />
Mehr Langeweile – weniger Eile!<br />
Mit der Langeweile versuchen sich doch nur Philosophen! Weit gefehlt. Dies ist ein Sinneszustand, von dem wir alle irgendwie<br />
betroffen sind. Obwohl sie mit unserer eiligen Gesellschaft eigentlich nicht kompatibel ist. Gehen Sie vom Netz und ziehen<br />
den Stecker aus der Dose. Bei uns im Bernerhof können Sie sich ganz bewusst langweilen. Zum Beispiel bei einer begleiteten<br />
Wanderung durch die herbstlich verfärbte Landschaft. Die Kosten sind CHF 575.– pro Person. Inbegriffen ist ein 31m 2 grosses<br />
Zimmer, Bernerhof Frühstück, Halbpension, Hallenbad, Sauna, Dampfbad und Kneippzone.<br />
Dieses Angebot hat mich gluschtig gemacht.<br />
Ich/wir melden uns deshalb für die folgende Woche an:<br />
1. – 6. November<br />
8. – 13. November<br />
Name: Vorname:<br />
Strasse/Nr.: PLZ/Ort:<br />
Bitte reservieren Sie für mich _____ (Anzahl) Person(en) im Doppelzimmer oder<br />
im gleich grossen Einzelzimmer<br />
senden Sie mir /uns bitte Ihre kompletten Pauschalangebote<br />
Bitte diesen Coupon einsenden an: Hotel bernerhof, 3780 Gstaad<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie selbstverständlich unter Tel. 033 748 8844 | www.wanderhotel.ch<br />
✂
16 moBilität i aktivität<br />
moBilität i aktivität<br />
Reisen als lebenswunsch<br />
Reisen erfreut sich unter Pensionierten grosser Beliebtheit, um in Bewegung zu bleiben. Besonders gefragt<br />
sind Schiffsreisen.<br />
„Bei den älteren Menschen spielt das Reisen als erfüllter<br />
oder unerfüllter Lebenswunsch eine zentrale Rolle. In Befragungen<br />
der vergangenen Jahre wird immer wieder deutlich:<br />
Wenn Berufstätige sich ihre Pensionierung vorstellen, wenn<br />
bereits Pensionierte danach gefragt werden, was sie gerne<br />
noch häufiger täten, ist es immer das Reisen, das genannt<br />
wird“, sagt der Seniorenmarketing-Pionier Andreas Reidl.<br />
Dass Pensionierte auf Reisen in Bewegung sind, macht sich<br />
› Grönland und die Kanadische Arktis entdecken<br />
Eislandschaften im magischen Licht der Mitternachtssonne,<br />
Eisbären und Moschusochsen in ihrem natürlichen Umfeld,<br />
und die spannende Kultur der Inuit – das ist die Arktis.<br />
Oceanstar, der Spezialist für Polarreisen und Schiffsexpeditionen,<br />
führt im Sommer 2010 eine Gruppenreise nach<br />
Grönland und in die Kanadische Arktis durch, eine „kleine“<br />
Nordwestpassage. Die Reise wird ab Zürich begleitet vom<br />
Schweizer Arktis-Spezialisten Peter Balwin. Die MS Bremen,<br />
ein kleines 4 Sterne-Expeditionsschiff mit unkompliziertem<br />
Ambiente, wird bald Ihr Zuhause für dieses Abenteuer sein.<br />
Reisedatum: 17. August bis 7. September 2010. Preis ab CHF<br />
14’450 pro Person. Den Detailprospekt erhalten Sie unter Tel.<br />
043 211 71 47 oder per E-Mail: ocean@oceanstar.ch.<br />
bei Reiseveranstaltern zunehmend positiv bemerkbar: „Mit<br />
80 Jahren um die Welt: Senioren sind in der Reisebranche<br />
die am schnellsten wachsende Kundengruppe“, schreibt z.B.<br />
Kathrin Kocher in den „Schaffhauser Nachrichten“.<br />
Da sich Schiffsreisen besonderer Beliebtheit erfreuen, stellen<br />
wir in Kooperation mit M-Travel Switzerland drei attraktive<br />
Reisemöglichkeiten auf dem Wasser vor: (JK)<br />
› Faszinierende Landschaften erleben<br />
Eine Flusskreuzfahrt gehört zu den erholsamsten Arten zu<br />
reisen. Sie sind ständig unterwegs, haben wechselnde Eindrücke<br />
- und das, ohne dass Sie die Koffer packen müssen.<br />
Auf einer Viking-Flusskreuzfahrt erleben Sie faszinierende<br />
Landschaften: Ob auf Donau, Rhone und Rhein oder auch<br />
auf exotischen Kreuzfahrt-Flüssen wie Jangtse oder Wolga<br />
- eine Flusskreuzfahrt bietet immer attraktive kulturelle und<br />
landschaftliche Aspekte. Flusskreuzfahrten variieren in ihrer<br />
Dauer von 4 Tagen bis zu 10 Tagen und mehr.<br />
Z.B.: Viking Helvetia auf dem Rhein, Abreise am 10. April<br />
2010, 5 Tage ab CHF 850.- pro Person. Den Detailprospekt<br />
erhalten Sie unter Tel. 043 211 72 51 oder per E-Mail:<br />
cruises@hotelplan.ch.<br />
› Annehmlichkeiten auf See geniessen<br />
Kreuzfahrten werden immer verlockender, so dass manche<br />
Landratte zum Seebären wird. Geniessen Sie die Annehmlichkeiten<br />
einer kleinen Stadt auf See. Profitieren Sie vom<br />
Die Messe für eine<br />
bessere Lebensqualität<br />
Die Messe für Ihre<br />
goldene Zukunft<br />
6. bis 8. November 2009, 11.00 - 19.00 Uhr<br />
HB / RailCity Zürich, Eintritt frei<br />
Eine Veranstaltung der APV-Verlag GmbH<br />
www.apv.ch<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />
17<br />
ausgewählten Sportangebot (Eislauf, Kletterwand, Golf, Aerobic-Kurse…)<br />
oder lassen Sie sich im Wellnessbereich verwöhnen.<br />
Täglich warten spannende Destinationen darauf,<br />
von Ihnen entdeckt zu werden. Oder lassen Sie die Seele<br />
baumeln und machen eine Shoppingtour an Bord, vielleicht<br />
winkt Ihnen auch das Glück im Casino. Abends erwartet Sie<br />
eine hervorragende Küche. Kommen Sie an Bord, schnuppern<br />
Sie Meeresluft und geniessen Sie die Einmaligkeit einer<br />
Seereise.<br />
Z.B.: 7-tägige Karibikkreuzfahrt ab/bis Miami an Bord der<br />
Liberty of the Seas, Balkonkabine, ab CHF 890.- pro Person.<br />
Den Detailprospekt erhalten Sie unter Tel. 043 211 72 51<br />
oder per E-Mail: cruises@hotelplan.ch.<br />
Fotos: M-Travel Switzerland<br />
preisvorteile für Gönnerinnen und Gönner:<br />
Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung profitieren bis Freitag, 20. november 2009 von einem preisnachlass in Höhe von cHF 100.- pro<br />
person auf alle Schiffsreisen-Buchungen bei oceanstar und Hotelplan.<br />
Inserat
18 moBilität i aktivität<br />
moBilität i aktivität 19<br />
mit den augen der Wissenschaft in die Glaskugel schauen Visionäre Forderungen<br />
Im Anschluss an den Vortrag fand Gruppenarbeit zu den The-<br />
Pro Senectute Thurgau, in diesem Jahr 90 geworden, bleibt in Bewegung und regt Prognosen und Visimen<br />
„Gesundheit“, „Wohnen“, „Mobilität“ und „Wirtschaft“<br />
onen für das Alter in der Gesellschaft im Jahr 2020 an.<br />
statt. In den vier Gruppen wurden zuletzt wieder im Plenum<br />
folgende visionären Forderungen erhoben:<br />
Zusammen mit dem Kompetenzzentrum Independent Living verortet. Der Anteil der von Pflegeleistungen abhängigen äl-<br />
an der Universität St. Gallen und der <strong>terz</strong>Stiftung hat Pro teren Personen steigt in den kommenden Jahrzehnten von<br />
› Auf dem Feld der Gesundheit muss ein Wertewandel<br />
Senectute Thurgau im Bildungs- und Tagungszentrum Kro- etwa 2,7 auf annähernd 5 Prozent. Wir leben in einer Anti-<br />
stattfinden, der Mensch muss ins Zentrum gerückt werden.<br />
nenhof in Berlingen einen Workshop veranstaltet. Hierbei ageing-Gesellschaft, haben (immer noch) keine Alters- und<br />
Der bürokratische Aufwand für Pflegende muss gesenkt wer-<br />
wurden Ziele und Thesen zu „Autonomie und Sicherheit für Generationenkultur. Nach der Pensionierung kommen sich<br />
den. Ältere sollten zum gesunden Leben angeleitet werden,<br />
mehr Lebensqualität im Alter“ erarbeitet. Das Einführungsre- viele „gesellschaftlich funktionslos“ vor. Von einem Krieg der<br />
ohne dass jemand sie bevormundet. Die Achtung vor dem<br />
ferat unter diesem Titel hielt Frau Pasqualina Perrig-Chiello, Generationen könne allerdings keine Rede sein. Die Trans-<br />
Alter muss negative, defizitäre Altersbilder verdrängen. Dazu<br />
Professorin am Institut für Psychologie der Universität Bern ferleistungen zwischen den mindestens drei Generationen<br />
sollten wöchentlich möglichst am gleichen Tag in den glei-<br />
und Leiterin verschiedener Forschungsprojekte zu den einzel- seien riesig: Neben direkten finanziellen Hilfen für Kinder<br />
chen Tageszeitungen Berichte über positive Erscheinungen<br />
nen Lebensaltern.<br />
und Enkel stehen Betreuungsleistungen im Wert von ca. 2<br />
aus dem Alterssektor veröffentlicht werden.<br />
Es sei für Wissenschaftler/innen eine Herausforderung, gleich- Mia. Franken und familiale Pflegeleistungen für mindestens<br />
sam in die Glaskugel zu schauen und Prognosen für die Zeit 10 bis 12 Mia. Franken – die fast stets von Töchtern oder<br />
› Die Gruppe mobilität fasste ihr Arbeitsgebiet als minde-<br />
in mehr als zehn Jahren zu treffen, erklärte sie. Allerdings Schwiegertöchtern erbracht werden. Nicht vergessen werden<br />
stens zweiteilig auf: körperliche Beweglichkeit fällt eben-<br />
gebe es neben den Variablen und Unwägbarkeiten durchaus dürften auch die ehrenamtlichen Leistungen.<br />
so wie geistige Regheit darunter. Grundlage von Mobilität<br />
Konstanten und Unveränderliches: Das Grundbedürfnis nach<br />
in beiden Bedeutungen ist Gesundheit. Man einigte sich<br />
Autonomie bestehe seit jeher und von Kindheit an. Bei einer Gesellschaft des lebenslangen Lernens<br />
schliesslich auf folgende Parolen: Lebenslange Mobilität<br />
Studie in 17 Ländern habe sich gezeigt, dass überall Unab- Die Gesellschaft der Zukunft werde eine Gesellschaft des le-<br />
individuell lernen. Mut haben zur Hartnäckigkeit. Mut zur<br />
hängigkeit als Selbstbestimmung und Autonomie zu den fünf benslangen Lernens sein, das sei eindeutig. Eine Dreiteilung<br />
Langsamkeit. Beratung zur individuellen Mobilität.<br />
zentralen Kriterien für Lebensqualität im Alter gezählt wurde. des Lebenslaufs in Ausbildungszeit, Berufsarbeit und Ruhe-<br />
Zudem seien klare gesellschaftliche Trends auszumachen: die stand sei nicht mehr vorstellbar. Statt starr altersdifferen-<br />
› Beim Wohnen kam man zu diesen Forderungen: Es sollte<br />
Entwicklung zur Mehr-Generationen-Gesellschaft, neue Faziert werde die Gesellschaft altersintegrativ sein. Ihre Basis<br />
generationenfreundlich gebaut werden. Neue Normen für<br />
milienformen und Singularisierung, immer höhere Mobilität, müsse soziale Gerechtigkeit auf allen Altersstufen sein. Ein<br />
das Bauen sind nötig, aber nicht allein ausreichend. Die Ar-<br />
ein steigendes Durchschnittsalter und weniger Kinder – also neues Bild des Alters müsse aktiv in die Gesellschaft hinein<br />
chitekten der Zukunft müssen so ausgebildet werden, dass<br />
auch Grosskinder.<br />
getragen werden: Alter ist kein Problem, sondern eine selbst-<br />
sie für alle Generationen bauen. Pro Senectute muss sich<br />
verständliche Realität und eine Ressource. Die Solidarität<br />
auch des Themas Design annehmen – Verpackungen müssen<br />
Generationenkultur fehlt<br />
zwischen den Generationen, die in den Familien geübt wird,<br />
ganz dringend verbessert werden. Durch verringerte Kom-<br />
Obwohl die Gesellschaft zukünftig immer stärker vom Alter sollte nicht Privatsache bleiben, sondern die gebührende geplexität<br />
kann grössere Selbständigkeit länger gewahrt blei-<br />
geprägt sein werde, meint die Referentin, ist es in ihr nicht sellschaftliche Anerkennung und Förderung finden.<br />
ben. Dienstleistungen im Haus über Spitex-Dienste hinaus<br />
sind gut.<br />
› Als Forderung an die Wirtschaft bleibt festzuhalten: Es<br />
braucht einen neutralen vernetzten Ansprechpartner, der im<br />
Interesse des „Endverbrauchers“ Gemeinden, Organisationen<br />
und Privatwirtschaft zusammen bringt. Dieser Koordinator<br />
muss Mehrwert schaffen – durch soziale und finanzielle Effizienz.<br />
Er muss Vertrauen geniessen und bewähren.<br />
Zuletzt bestand im Plenum Einigkeit darüber, dass Nachfolgeveranstaltungen<br />
zu anderen Themen wünschenswert sind.<br />
Beim anschliessenden Apéro, der von der TERTIANUM AG offeriert<br />
wurde, pflegten die Teilnehmenden einen angeregten<br />
Gedankenaustausch im Seehotel Kronenhof.<br />
Ursula Dünner, Geschäftsführerin von Pro Senectute<br />
Thurgau<br />
Prof. Pasqualina Perrig-Chiello, Professorin am Institut für<br />
Psychologie der Universität Bern<br />
Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />
Fotos: Oliver Hanser<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333
20 moBilität i aktivität pRävention i GeSunDHeit 21<br />
„… und ich bin doch sehr mobil.“<br />
D as Alltagsleben verlangt auch mir<br />
sehr viel Bewegung ab. Heute eine<br />
Sitzung hier, morgen eine Besprechung<br />
dort: Meine regelmässigen beruflichen,<br />
politischen wie auch gesellschaftlichen<br />
Verpflichtungen führen dazu, dass ich<br />
sehr oft unterwegs bin. Meine schwere<br />
körperliche Behinderung schränkt mich<br />
dabei nur vermeintlich in meiner Reisetätigkeit<br />
ein. Denn das Ganze ist in<br />
erster Linie eine Frage der Organisation<br />
und damit für mich auch des inneren<br />
Willens, bestehende Distanzen zu überwinden.<br />
Ich setze mich jeweils nicht mit<br />
dem Thema auseinander, ob ich einen<br />
Weg zurücklegen kann, sondern wie ich<br />
dies bewerkstelligen soll.<br />
Innere Grundhaltung<br />
Für mich hat dies sehr stark mit der<br />
inneren Grundhaltung zu tun, dass ich<br />
mich nicht durch rein äussere Umstände<br />
in meiner Lebensgestaltung behindern<br />
lassen will. So hat für mich der Begriff<br />
Mobilität eben ganz verschiedene<br />
Dimensionen. Zugegeben: Im Vergleich<br />
zu anderen mag ich mich um einen Tick<br />
langsamer körperlich bewegen. Ich bin<br />
jedoch überzeugt davon, dies kompensieren<br />
zu können, indem ich in meinem<br />
vielseitigen Engagement offenes und<br />
aktives Denken in Taten umsetze und<br />
damit auch ein hohes Mass an der für<br />
die Bewältigung aller Aufgaben notwendigen<br />
Beweglichkeit erreiche.<br />
Wie können wir Menschen mit einem<br />
Mobilitätshandicap in unserer Gesellschaft<br />
gezielt unterstützen? Ein reali-<br />
stischer Schritt besteht darin, dass wir<br />
grundsätzlich eine Umwelt ohne Barrieren<br />
anstreben. Machen wir uns stark<br />
für eine konsequent hindernisfreie Architektur<br />
beim Bau von Wohnungen,<br />
Verwaltungs- und Dienstleistungsgebäuden<br />
jeglicher Art, aber auch bei der<br />
Realisierung von Projekten des öffentlichen<br />
Verkehrs. Dazu braucht es nicht<br />
vorab Gesetze und Normrichtlinien,<br />
sondern vielmehr ein breites Umdenken.<br />
Die vielen dadurch entstehenden<br />
Erleichterungen werden schnell sichtbar<br />
und von vielen Mitmenschen verschiedenster<br />
Generationen (Betagte,<br />
Familien mit Kindern und Kranke)<br />
ebenfalls sehr geschätzt.<br />
Energie, die in Bewegung setzt<br />
Selber mache ich immer wieder die Erfahrung,<br />
dass bei persönlichen Begegnungen<br />
in der Politik oder auch in der<br />
journalistischen Arbeit meine offenkundige<br />
Behinderung betroffen macht.<br />
Ich bewege mich dann aktiv auf die<br />
Person mir gegenüber zu und schaffte<br />
es, Berührungsängste und Hemmschwellen<br />
abzubauen. Die gegenseitige<br />
Bewegung aufeinander zu wird so<br />
einfacher möglich. Innerlich spüre ich<br />
viel Energie, die mich stets von neuem<br />
mich bewegen lässt.<br />
Mit einer schweren Behinderung –<br />
ohne Arme und mit missgebildeten Beinen<br />
– zu leben, ist für mich von Geburt<br />
an zu einer speziellen Aufgabe geworden.<br />
Ich habe dies nie als ein Schick-<br />
Foto: Mario Gaccioli<br />
sal betrachtet, das mich gelähmt hat.<br />
Vielmehr hat sich in mir der Mut, die<br />
Freude und Zuversicht entwickelt, es<br />
im Leben erst recht anzupacken. Dabei<br />
ist mir bewusst, dass ich dadurch nicht<br />
trotz, sondern mit meiner Behinderung<br />
in einigen Bereichen etwas nachhaltig<br />
bewegen kann.<br />
Autor: Christian Lohr, Mitglied im<br />
Kantonsrat Thurgau (28. Mai 2008<br />
bis 20. Mai 2009 Grossratspräsident)<br />
für die CVP und Journalist<br />
✂<br />
Walken und Gymnastik treiben trotz Bewegungseinschränkung<br />
Für Pro Senectute – Canton de Fribourg bietet Joseph<br />
Jendly Kurse im Nordic Walking an. Die Besonderheit: Sie<br />
richten sich an Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit.<br />
Seit Jahren ist Jendly Walkingleiter. Im Interview mit<br />
Imelda Ruffieux von der Redaktion der „Freiburger Nachrichten“<br />
erklärte er: „Ich habe festgestellt, dass Leute ab<br />
einem bestimmten Alter oder mit gewissen Problemen das<br />
Walken aufgeben. Sie denken dann, dass Walken nichts<br />
mehr für sie ist.“<br />
Wer die Arme nicht mehr rasch hoch heben könne oder<br />
beim Gehen nicht mehr ganz sicher sei, müsse deshalb die<br />
Sportart Nordic Walking nicht aufgeben, meint Jendly weiter.<br />
Sie lasse sich an solche Einschränkungen der Beweglichkeit<br />
anpassen. Deshalb hat er das „angepasste Walken“<br />
entwickelt. Eine Gruppe von Personen im fortgeschrittenen<br />
Alter könne in der freien Natur mehr und anderes machen<br />
als energisch auszuschreiten und die beiden Walking-Stöcke<br />
regelgerecht einzusetzen. Joseph Jendly hat Übungen<br />
für den ganzen Körper entwickelt, die Arme und Schultern<br />
trainieren und den Rücken stärken. Weite Strecken muss<br />
man dabei gar nicht zurücklegen.<br />
Quizfrage: Wie wird die gemeinnützige <strong>terz</strong>Stiftung finanziert?<br />
Bitte kreuzen Sie die richtige Antwort an:<br />
von Zuwendungen der Stiftungspartner<br />
mit öffentlichen Geldern<br />
aus Gönnerbeiträgen, Spenden und Legaten<br />
Unter allen richtigen Zuschriften verlosen wir 5 Kneipp-Geschenk-Sets<br />
im Wert von je CHF 24.-.<br />
Bitte schneiden Sie den ausgefüllten Talon aus und senden Sie diesen<br />
per Post an: <strong>terz</strong>Stiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.<br />
Einsendeschluss ist am Freitag, 11. Dezember 2009.<br />
Die richtige Antwort auf die Quizfrage im <strong>terz</strong>Magazin Nr. 7 /<br />
August 2009 lautet: Der Altersdurchschnitt der Gönnerinnen und<br />
Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung liegt bei 65 Jahren.<br />
„Wichtig ist, dass die Leute an die frische Luft kommen“,<br />
hob Jendly im Gespräch mit den „Freiburger Nachrichten“<br />
hervor. Er sieht im Zusammenkommen, in der gemeinsamen<br />
körperlichen Aktivität einen wesentlichen Vorzug dieser<br />
Kurse. Kaum jemand rafft sich dazu auf, alleine Gymnastik<br />
zu treiben. In der Gruppe spornen sich alle gegenseitig an,<br />
halten alle länger durch. Das entspricht durchaus auch den<br />
Ergebnissen unserer Untersuchungen. (TM)<br />
Name / Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ / Ort<br />
Geburtsdatum<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
✂<br />
Foto: iStockphoto<br />
Quiz 10/09
22 <strong>terz</strong>Stiftung<br />
<strong>terz</strong>Stiftung 23<br />
neue partner der <strong>terz</strong>Stiftung stellen sich vor<br />
Heinz M. Schwyter<br />
Leiter Immobiliendienstleistungen<br />
Unternehmen<br />
Die Medienunternehmen Tamedia (Zürich) und Edipresse<br />
(Lausanne) haben seit März 2008 eine paritätische Mehrheit<br />
an der homegate AG, die ursprünglich eine Tochtergesellschaft<br />
der ZKB war. 36 Mitarbeiter betreiben das schweizweit<br />
führende Immobilienportal homegate.ch.<br />
Urs Hügli steht als CEO der<br />
fünfköpfigen Geschäftsleitung vor.<br />
Dienstleistungen<br />
› Immobiliensuche: Mit der Eröffnung<br />
eines kostenlosen Suchabos erhalten<br />
Immobiliensuchende täglich aktuelle<br />
und ihren Suchkriterien entsprechende Immobilienangebote<br />
per E-Mail. Des Weiteren finden sich auf dem Immobilienmarktplatz<br />
zu vermietende Ferienobjekte, WG-Zimmer sowie<br />
Anzeigen für Wohnpartner über 50 Jahren, welche in Zusammenarbeit<br />
mit Partnerschaften realisiert sind.<br />
› Immobilieninsertion<br />
Für zu vermietende oder zu verkaufende Immobilien kann auf<br />
homegate.ch einfach ein Inserat geschaltet werden, entweder<br />
Die Partnerschaft mit der <strong>terz</strong>Stiftung lag nahe, denn homegate.ch hat sich sehr<br />
früh mit dem Thema «Wohnen im Alter» auseinandergesetzt: In Zusammenarbeit<br />
mit Pro Senectute integrierten wir die Suche nach Wohngemeinschaften<br />
für Menschen über 50 Jahre „Wohnform50plus“ bei uns. Ansonsten bietet das<br />
führende Schweizer Immobilienportal über die Suche, die Finanzierung und den<br />
Kauf von Wohneigentum wertvolle Dienstleistungen und Hilfestellungen. Auch<br />
Mieter finden auf homegate.ch, was sie suchen, denn das grösste Immobilienangebot<br />
der Schweiz ist dank der einfachen und übersichtlichen Suchfunktion<br />
äusserst benutzerfreundlich.<br />
neue leistungen für Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung<br />
via Online-Erfassung oder den Erfassungsdienst. Gönnerinnen<br />
und Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung profitieren von CHF 50.-<br />
Rabatt bei der Schaltung eines Inserates auf homegate.ch.<br />
Der Erfassungsdienst ist über das <strong>terz</strong>Service-Center unter<br />
0800 123 333 zu erreichen. Mehr Informationen zu<br />
diesem Angebot sind zu finden unter:<br />
www.homegate.ch/<strong>terz</strong>stiftung<br />
› Informationen zum Finanzieren<br />
In Zusammenarbeit mit Finanzierungspartnern<br />
aus dem Finanzbereich (Banken,<br />
Finanzinstitute) bietet homegate.ch<br />
den direkten Online-Vergleich.<br />
› Der Hypotheken-Ratgeber enthält nützliche Informationen<br />
rund um die Finanzierung des Eigenheims sowie praktische<br />
Schnellrechner (Steuerrechner, Budgetrechner).<br />
› Wohnen<br />
Stiftungspartner<br />
In redaktionellen Artikeln rund um das Wohnen, Einrichten,<br />
den Haushalt und Garten werden wertvolle Tipps und Tricks<br />
abgegeben sowie aktuelle Ideen, Trends und Veranstaltungen<br />
präsentiert.<br />
Gönnerin bei der <strong>terz</strong>Stiftung: „auch für die eltern ein gutes Gefühl“<br />
„Dass sich die <strong>terz</strong>Stiftung dafür einsetzt,<br />
dass Menschen möglichst lange<br />
selbständig bleiben können, halte ich<br />
für eine sehr gute Sache. Von so etwas<br />
habe ich bislang in der Schweiz noch<br />
nicht gehört. Dass sich die <strong>terz</strong>Stiftung<br />
in so vielen Bereichen ganzheitlich<br />
einsetzt, von der Vorsorgeberatung<br />
bis hin zu Produkttests von Senior-<br />
Scouts, hat mich sehr beeindruckt. Ich<br />
bin insbesondere mit Blick auf meine<br />
Angehörigen Gönnerin geworden.<br />
Mein Mann und ich wohnen in Basel,<br />
meine Mutter sowie mein Schwiegervater<br />
wohnen am Bodensee: Aufgrund<br />
<strong>terz</strong>: der Generaldienstleister<br />
Als Generaldienstleister erbringt die <strong>terz</strong>Stiftung mit dem<br />
<strong>terz</strong>Service-Center in der Schweiz eine Pionierleistung:<br />
Sie ist die einzige Institution, die für alle Altersfragen rund um<br />
die Uhr eine telefonische Anlaufstelle unter der kostenlosen<br />
Telefonnummer 0800 123 333 anbietet. Das <strong>terz</strong>Service-<br />
Center gibt Auskünfte, es lässt Fragen abklären und vermittelt<br />
weiter an Spezialisten aus den vier lebenswichtigen Bereichen<br />
Gesundheit, Wohnen, Finanzen und Mobilität. Ausführliche<br />
Informationen zu den Preisen und Leistungen finden Sie auf<br />
Seite 5 in dieser Ausgabe des <strong>terz</strong>Magazins.<br />
Alle Leistungen der <strong>terz</strong>Stiftung:<br />
einfach zugänglich, kompetent, schnell und<br />
kostengünstig, nur CHF 5.- pro Monat.<br />
Bitte schneiden Sie den ausgefüllten<br />
Talon aus und senden Sie diesen per Post an:<br />
<strong>terz</strong>Stiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.<br />
dieser räumlichen Distanz können wir<br />
nicht jederzeit einfach schnell zu ihnen<br />
fahren. Als Ansprechpartner kann<br />
da die <strong>terz</strong>Stiftung Antworten auf alle<br />
möglichen Fragen geben. Es kann auch<br />
den Eltern ein gutes Gefühl geben,<br />
wenn sie wissen, dass die Kinder Gönner<br />
bei der <strong>terz</strong>Stiftung sind. Für mich<br />
ist es interessant, mich mit möglichen<br />
Themen und Fragestellungen auseinanderzusetzen,<br />
die auch meine Eltern<br />
oder meinen Schwiegervater beschäftigen<br />
könnten. Eine Gönnerschaft bei<br />
der <strong>terz</strong>Stiftung kann ich somit aus<br />
guten Gründen empfehlen.“<br />
Jetzt Gönner<br />
werden!<br />
✂<br />
anmeldetalon<br />
Name / Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ / Ort<br />
Geburtsdatum<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
PartnerIn<br />
Name / Vorname<br />
Geburtsdatum<br />
Pascale Wellinger, Jahrgang 1982,<br />
Basel, Gönnerin<br />
Ja, ich/wir werde/n Gönner/in der <strong>terz</strong>Stiftung zum Preis von CHF 60.-<br />
(Einzelgönner) bzw. CHF 95.- (Paar im gleichen Haushalt).<br />
Ergänzend zur Gönnerschaft wünsche/n ich/wir<br />
das telemedizinische Angebot von Medgate für zusätzliche<br />
CHF 50.- (Einzelpersonen) bzw. CHF 70.- (Paar im gleichen Haushalt).<br />
✂<br />
<strong>terz</strong>Mag Nr. 8
24 Finanzen i RecHt <strong>terz</strong>Stiftung 25<br />
Generationenvertrag - eine illusion?<br />
Im Stadtcasino Basel tagte der Kongress des Schweizerischen Verbandes für Seniorenfragen unter Beteiligung<br />
von Partnern und Gönner/innen der <strong>terz</strong>Stiftung.<br />
Der Vorsteher des Kantonalen Gesundheitsamtes von Basel willigenarbeit leisteten<br />
Stadt, Regierungsrat Dr. Carlo Conti, eröffnete den Kongress hauptsächlich diejeni-<br />
mit Hinweisen, die grosse Zustimmung fanden: Der Generatigen, die gerne auch die<br />
onenvertrag darf nicht nur unter finanziellen Gesichtspunkten Verantwortung bei der Erwerbsarbeit tragen: vor oder nach<br />
gesehen werden, er muss als gesellschaftliche Herausforde- dem 65. Geburtstag. Allerdings sei Enkelbetreuung eine verrung<br />
begriffen werden. Es ist unmöglich, künftig auf freiwilantwortungsvolle schöne Aufgabe – und kein 24-Stundenlige<br />
Weiterarbeit von über 65-Jährigen zu verzichten, weil Job wie die Pflege von Angehörigen oftmals. Man könne die<br />
ihr Erfahrungsschatz benötigt wird. Senioren machen sich in Kinder nach Stunden oder Tagen wieder in die Obhut der El-<br />
der Schweiz politisch zu wetern<br />
zurückgeben.<br />
nig bemerkbar, Politiker finden<br />
Deutlich stellten mehrere<br />
es anziehender, Jugendpolitik Bei diesem Anlass verabschiedete Resolution<br />
Redner fest: Bund, Kantone<br />
zu betreiben als Alterspolitik.<br />
und die Privatwirtschaft<br />
Hier müssen die Senioren ihre Der SVS ist der Überzeugung, dass der Generationen- müssen noch praktikable<br />
politischen Forderungen selbst<br />
hörbar machen.<br />
Zunehmende Hochaltrigkeit bei<br />
vertrag auf der soliden ersten Säule AHV mit den<br />
Ergänzungsleistungen langfristig zu festigen ist.<br />
In der zweiten Säule, der sozialpartnerschaftlichen<br />
Altersvorsorge, muss das Kapitaldeckungsverfahren<br />
Modelle entwickeln, wie<br />
das Weiterarbeiten nach<br />
der Pensionierung ermög-<br />
immer besserer Gesundheit sei transparent und verständlich bleiben.<br />
licht werden kann. Hier geht<br />
kein „Problem“ für die Schweiz, Sie wird durch die steuerlich begünstigte Vorsorge der es nicht nur um finanzielle<br />
erklärte Yves Rossier, Direktor dritten Säule mit dem Schwergewicht der Eigenverant- Anreize, die zwangsläufig<br />
des Bundesamtes für Sozialwortlichkeit ergänzt.<br />
begrenzt sind. Führungskaversicherungen,<br />
sie sei hochder<br />
sollten ihre Stellen für<br />
erfreulich und wünschenswert.<br />
Jüngere freimachen können,<br />
Länder wie Südafrika oder Russland hätten in jüngster Zeit ohne ganz auszuscheiden, indem sie beratend oder in geringer<br />
einen Einbruch bei der Entwicklung zu immer längerer Lebensdauer<br />
hinnehmen müssen: durch Aids dort und eine hohe<br />
dotierten Positionen weiterarbeiten.<br />
Alkoholismusrate hier. In der Schweiz sei so eine dramatische Die Vorträge und Gespräche über die Sanierung der Pensions-<br />
Umkehr nicht zu erwarten. Ein Drittel der frisch Pensionierten kassen und die Beteiligung der Pensionierten daran verliefen<br />
sei in so guter Verfassung, dass sie freiwillig weiterarbei- kontrovers. Die AHV-Stammrenten werden sicherlich unanten<br />
und durchschnittlich etwa CHF 10'000 hinzuverdienen tastbar bleiben. Pensionierte müssen finanziell in der Lage<br />
könnten, etwa ein Drittel höre vor dem 65. Geburtstag auf sein, durch Konsum zum Umsatz beizutragen. Dennoch muss<br />
und nur ungefähr ein Drittel beende mit 65 endgültig die Er- eine Systemänderung für heute noch Erwerbstätige die zuwerbsarbeit.<br />
Die Diskussion nach dem humorvollen und überaus lebhaften<br />
künftigen Renten absichern.<br />
Vortrag entspann sich vor allem an freiwilliger Arbeit: Ein<br />
Hobby sei kein Ersatz für berufliche Verantwortung. Frei-<br />
Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09<br />
<strong>terz</strong>: der Generaldienstleister und das kompetenznetzwerk<br />
365 x 24 Stunden 0800 123 333, www.<strong>terz</strong>stiftung.ch, nur cHF 5.– pro monat<br />
Die Partner der <strong>terz</strong>Stiftung fördern das Selbständigbleiben. Die <strong>terz</strong>Stiftung vertritt die Interessen der<br />
Gönner. Sie finanziert sich ausschliesslich aus Gönnerbeiträgen, Spenden und Legaten.<br />
prävention und Gesundheit:<br />
leben und Wohnen:<br />
Finanzen und Recht:<br />
mobilität und aktivität:<br />
kooperationspartner:<br />
medienpartner:
26 <strong>terz</strong>Stiftung<br />
<strong>terz</strong>Stiftung 27<br />
Gönnerin ursula Gröbly-Steffen bringt vieles in Bewegung<br />
Reisen und neue Aufgaben waren der Schlüssel für Ursula Gröbly-Steffen, um wieder in Fahrt zu kommen.<br />
Denn die Zeit nach der Pensionierung hatte sie sich nicht so vorgestellt.<br />
„Zu Beginn war da einfach die<br />
In einem Häuschen am Meer<br />
grosse Leere“, erinnert sich <strong>terz</strong>-<br />
nahm sie sich eine Auszeit vom<br />
Stiftungs-Gönnerin Ursula Gröb-<br />
ungewohnten Pensionierten-Daly-Steffen<br />
an die ersten Wochen<br />
sein. Auf Wanderungen entlang<br />
nach ihrer Pensionierung. „Ich<br />
der Irischen See konnte sie vieles<br />
hatte keine Vorstellung, wie das<br />
abladen. „Das hat so richtig gut<br />
sein kann.“ Jahrelang hatte sie<br />
getan.“ Nur „aufladen“ konnte<br />
als Beraterin der SPO Patienten-<br />
sie dort nicht, merkte sie nach<br />
organisation tagtäglich andere<br />
einiger Zeit. Es gab keine neu-<br />
Menschen unterstützt. Ihre Tage<br />
en positiven Impulse im selbst<br />
waren mehr als voll. Sie leistete<br />
gewählten Alleinsein. Plötzlich<br />
Öffentlichkeitsarbeit und war in<br />
fehlten Gespräche, der Austausch<br />
viele Projekte involviert. Selbst<br />
mit Freunden. „Wenn man darü-<br />
freie Tage fielen nicht selten<br />
ber sprechen kann, ist man nicht<br />
dem grossen Engagement der<br />
Anderthalb Jahre nach ihrer Pensionierung strahlt<br />
allein mit den Problemen.“<br />
gelernten Krankenschwester zum Ursula Gröbly-Steffen eine grosse Dynamik aus.<br />
Opfer. Es war nicht einfach, sich<br />
Heute, anderthalb Jahre nach ih-<br />
nach der Trennung vom Ehemann im Alter von 50 Jahren rer Pensionierung, strahlt Ursula Gröbly-Steffen eine grosse<br />
wieder im Berufsleben zu etablieren - mit zwei damals noch Dynamik aus. Sie ist viel in Bewegung, und vieles in ihrem<br />
minderjährigen Töchtern.<br />
Leben bringt sie in Bewegung. Neue interessante Impulse<br />
erhält die Hobby-Fotografin auf Reisen und im Austausch<br />
„Und plötzlich fehlt das alles...“ Nicht dass Ursula Gröbly- mit anderen Personen. Kürzlich bereiste sie zusammen mit<br />
Steffen vor der Pensionierung keine Hobbys gehabt hätte.<br />
Auch ein sehr guter und grosser Freundeskreis war schon<br />
damals vorhanden. „Aber meine Energie war am Boden.“ Sie<br />
einer Freundin fast vier Wochen die Seidenstrasse durch<br />
konnte sich einfach nicht aufraffen, ihr Leben den neuen Eine gute Idee: Beizli-Essen<br />
Umständen anzupassen und die viele, freie Zeit für all das In ihrer Wohnsiedlung hat Ursula Gröbly-Steffen das<br />
zu nutzen, worauf sie in früheren Jahren hatte verzichten Beizli-Essen ins Leben gerufen. Im Turnus kochen einige<br />
müssen.<br />
Siedlungsfrauen alle 14 Tage ein Mittagessen für Leute<br />
im Dorf, welche sich vorgängig angemeldet haben. Ein<br />
Essen mit Espresso kostet für Erwachsene 12 Franken.<br />
Auszeit vom Pensions-Alltag<br />
„Da kommen jeweils zwischen 8 und 16 Personen.<br />
„Da kann man schon vereinsamen, wenn man sich gehen Manchmal Väter mit ihren Kindern, wenn die Mutter<br />
lässt“, warnt Ursula Gröbly-Steffen. Und vielleicht war es<br />
dieser Gedanke, der sie dazu brachte, eine Reise zu machen.<br />
unterwegs ist.“<br />
China. „Es ist wichtig, dass man ein Leben lang wissbegierig<br />
bleibt.“ Um Kosten zu sparen, reise sie meist zu zweit, mit<br />
dem Auto und übernachte in B & Bs. „Wer etwas erleben<br />
will, muss sich halt etwas einfallen lassen.“ So leistet sie<br />
sich auch eines der günstigeren Opern-Abonnements. „Die<br />
Akustik ist auch auf meinem Platz toll.“<br />
Vertrauenspersonen sind wichtig<br />
Zu Hause kümmert sie sich gerne um Freunde und Bekannte,<br />
die Unterstützung benötigen. Leider seien wenige Menschen<br />
in ihrem Umfeld noch so fit wie sie. „Ich bin gerne für die<br />
Leute da. Man braucht eine Vertrauensperson, die man um<br />
gewisse Gefallen bitten kann.“ Deshalb pflegt sie selbst ihren<br />
Freundeskreis wenn möglich heute noch intensiver als<br />
früher. Der Austausch sei etwas anders geworden, stellt sie<br />
fest. Man telefoniere viel öfter und unternehme viel spontaner<br />
etwas miteinander. „Ich versuche, meine Zeit nicht zu<br />
verplempern“, erklärt sie weiter und erzählt von ihren neuesten<br />
Projekten.<br />
Nachdem sie bereits eine eigene Fotoausstellung realisiert<br />
hat, will sich Ursula Gröbly-Steffen bald an die Erstellung<br />
einiger Fotobücher im Internet machen. Einen entsprechenden<br />
Computerkurs hat sie bereits besucht. Allerdings<br />
könnte es auch sein, dass eines der vielen anderen Projekte<br />
zuerst realisiert wird. Einerseits möchte sie für ihre ersten<br />
Enkelkinder, welche bald zur Welt kommen, CDs brennen mit<br />
Senioren dort abholen, wo sie stehen<br />
Als Ursula Gröbly-Steffen in der „Zeitlupe“ über die <strong>terz</strong>-<br />
Stiftung las, spürte sie sofort ihre totale Affinität zum<br />
Thema – sowohl als ehemalige Beraterin der Patientenvereinigung<br />
wie jetzt auch als vitale Jung-Seniorin.<br />
Genau die angesprochenen Problematiken kannte sie<br />
seit vielen Jahren aus erster Hand. „Senioren werden<br />
oft nicht dort abgeholt, wo sie stehen.“ Wenige Institutionen<br />
unterstützten genau dort, wo Bedarf bestehe.<br />
Deshalb entschloss sie sich, umgehend Gönnerin zu<br />
werden. „So etwas muss man einfach unterstützen.“<br />
selbst besprochenen Märchen. Andererseits spielt sie mit<br />
dem Gedanken, die alten griechischen Sagen in eine kindergerechte<br />
Form zu bringen. Und vielleicht quiltet sie ja auch<br />
bald einmal wieder wie früher – dieses Mal Krabbeldecken<br />
für die Kleinen.<br />
Wer Ursula Gröbly-Steffen heute trifft, merkt augenblicklich,<br />
dass es der ausserordentlich aktiven und kreativen Seniorin<br />
schon längst nicht mehr an Energie und Inspiration oder tollen<br />
Ideen und herausfordernden Aufgaben mangelt.<br />
Autorin: Anita Oehy, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />
Fotos: Ursula Gröbly-Steffen, zVg<br />
Die Hobby-Fotografin Ursula Gröbly-Steffen bereiste zusammen mit einer Freundin fast vier Wochen die Seidenstrasse.<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333
28 <strong>terz</strong>Stiftung<br />
<strong>terz</strong>Stiftung 29<br />
kompetenz aus dem <strong>terz</strong>netzwerk<br />
iStockphoto<br />
prävention und Gesundheit<br />
leben und Wohnen<br />
Betagtenzentrum Laupen<br />
Gesund bleiben durch aufklärung und vorsorge<br />
Ziel ist, unser höchstes Gut, die Gesundheit,<br />
zu erhalten, Krankheit vorzubeugen<br />
und ihre Folgen zu mildern.<br />
Gesundheitsförderung verbessert Lebensstil<br />
und die Umstände unter denen wir aufwachsen,<br />
leben, arbeiten und alt werden.<br />
Sie reicht von Aufklärung über Ernährung,<br />
Arbeitsschutz bis Zahnhygiene.<br />
Prävention verhindert oder dämmt Krankheit<br />
ein. Gutes Beispiel ist die Neue Grippe.<br />
Zur Rose ist in den Pandemieplänen einiger<br />
Kantone verantwortlich für die Verteilung<br />
der Impfstoffe und Arnzneimittel. Medizin,<br />
Konsumentenschutz, Impfungen und<br />
Suchtvorsorge schaffen in der Schweiz ein<br />
sehr hohes Gesundheitsniveau. Menschen<br />
sind heute von chronischen Leiden, Übergewicht<br />
und Psychostress betroffen.<br />
Gesundheitsförderung und Prävention<br />
beginnt heute.<br />
Daran orientiert sich das Angebot der Zur<br />
Rose mit breiter Produktpalette zu Anti-<br />
Aging, Gewichtskontrolle, Nahrungsergänzung,<br />
Vorsorge und Wellness.<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter www.<strong>terz</strong>stiftung.ch<br />
(Stiftungspartner / Zur Rose) oder über das <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />
ausgezeichnete palliativpflege<br />
Am 15. Oktober wird der Age Award Jahre für bereits realisierte Projekte<br />
2009 an eine stationäre Institution im ausschreibt. Ausgezeichnet wird dieses<br />
Altersbereich vergeben. Bedingung bei Mal das Betagtenzentrum Laupen BE<br />
der Ausschreibung des Wettbewerbs für die hervorragende Palliativpflege.<br />
war, dass diese Institution mit einem Der Preis dient dazu, das Augenmerk<br />
Palliative-Care-Ansatz auch im letz- auf die Vielfalt von Wohnen im Alter zu<br />
ten Lebensabschnitt die Lebensqualität legen und nimmt deshalb jedes Mal ein<br />
von Bewohnerinnen und Bewohnern anderes Wettbewerbsthema auf. Er ist<br />
ins Zentrum ihrer Bemühungen stellt mit 250'000 Franken dotiert. Ebenfalls<br />
und auf überzeugende Art lebt. Der zum Preis gehört ein Filmporträt über<br />
Foto zvg<br />
Age Award ist ein öffentlicher Wettbewerb,<br />
den die Age Stiftung alle zwei<br />
das Siegerprojekt und eine Begleitpublikation<br />
zum Thema Palliative Care.<br />
fotolia<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter www.age-stiftung.ch oder<br />
über das <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />
Finanzen und Recht<br />
Antonio Papa, Leiter Marketing &<br />
Verkaufsförderung, Winterthur-ARAG<br />
mobilität und aktivität<br />
Rechtsschutzversicherung – inkl. Beratung beim verfassen des<br />
testaments<br />
Rechtsstreitigkeiten braucht niemand.<br />
Besonders nicht, wenn man sich bereits<br />
auf den 3. Lebensabschnitt und die damit<br />
verbundene grosse Freiheit freuen<br />
darf. Mit dem Abschluss der speziell<br />
konzipierten Rechtsschutzversicherung<br />
für das Kundensegment „50Plus" haben<br />
Sie nicht nur eine Verkehrs- und<br />
Privatrechtsschutzversicherung, sondern<br />
zusätzlich und kostenlos auch<br />
eine Reiserechtsschutzversicherung<br />
mit weltweiter Deckung.<br />
Unser Gehirn ist wie ein Muskel. Es<br />
kann und soll trainiert werden, die Leistungsfähigkeit<br />
steigt mit der Beanspruchung.<br />
Den Geist kann man im Sitzen<br />
trainieren, ohne zu keuchen und zu<br />
schwitzen. Am wirkungsvollsten ist allerdings<br />
die Verbindung von geistigem<br />
und körperlichem Training.<br />
Eine besonders angenehme Möglichkeit<br />
zur Verbindung von Training des Geistes<br />
und körperlicher Bewegung besteht im<br />
„Brainwalking“ (Gedächtnislauf). Dabei<br />
Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung kommen in den<br />
Genuss erweiterter Deckungen wie z.B.<br />
eines weltweiten Reiserechtschutzes<br />
bei Aufenthalten bis 6 Monate sowie<br />
der Rechtsberatung beim Verfassen<br />
des Testaments und bei Erbrechtsfragen<br />
– und das bis zu einer Honorarhöhe<br />
von CHF 1'500.-<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter www.winterthur-arag.ch, bei einem AXA<br />
Winterthur-Berater oder über das <strong>terz</strong>Service Center unter 0800 123 333.<br />
Geistiges und körperliches training verbinden<br />
bewegt man sich in der freien Natur.<br />
Der Spaziergang wird mit Übungen<br />
für die Sinne (z.B. Geruchs- oder Tastsinn)<br />
verbunden. Die Kombination aus<br />
Frischluft tanken und Gehirntraining<br />
hilft, die Merkfähigkeit zu schulen.<br />
Besonders für ältere Menschen ist gezielte<br />
körperliche Aktivierung überaus<br />
wichtig. Sie trägt zur Erhaltung der<br />
Selbständigkeit in den alltäglich notwendigen<br />
Handlungen bei und verbessert<br />
so die Lebensqualität im Alter.<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter www.<strong>terz</strong>stiftung.ch<br />
(Stiftungspartner / Plejaden)<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333
30<br />
PUBLIREPORTAGE<br />
Reisen à la carte – immer das optimale Zahlungsmittel<br />
zur Hand<br />
Endlich haben Sie die Zeit, um Ihre Reiseträume zu realisieren. Egal ob Sie in der Schweiz wandern gehen<br />
oder eine Reise in ferne Destinationen antreten - das passende Zahlungsmittel sollten Sie immer im<br />
Gepäck haben.<br />
Sie möchten Ihre Ferien geniessen sowie einfach und<br />
bequem zahlen können? Das Kartenangebot der Credit<br />
Suisse unterstützt Sie dabei, indem es Ihnen Sicherheit<br />
im In- und Ausland bietet. Welche Karte Sie wann am besten<br />
einsetzen, hängt von der Zahlungssituation ebenso<br />
ab wie von Ihren individuellen Präferenzen.<br />
Die Maestro-Karte – weltweit bargeldlos bezahlen und<br />
Bargeld beziehen<br />
Der Spontankauf in der Boutique, das Mittagessen auf der<br />
Hotelterrasse oder ein Schlemmerwochenende in der Stadt<br />
Ihrer Träume: Mit Ihrer Maestro-Karte, der idealen Karte für<br />
kleinere und mittlere Beträge, haben Sie Ihr Geld stets passend<br />
dabei. Sie können an über einer Million Orten weltweit<br />
bargeldlos zahlen. Zudem haben Sie die Möglichkeit auch<br />
Bargeld in der Landeswährung zu beziehen, um kleine Ausgaben<br />
wie ein U-Bahn-Billett bar bezahlen zu können.<br />
Die Kreditkarte – zahlen mit Zusatzleistungen<br />
Die Kreditkarte offeriert Ihnen im Besonderen Zusatzleistungen<br />
wie Versicherungen (z.B. auf Reisen oder bei der<br />
Automiete), die sich je nach Kartentyp unterscheiden. Auch<br />
bietet Ihnen eine Kreditkarte oft höhere Ausgabenlimiten,<br />
weshalb sie beispielsweise bei der Zahlung von Hotelrechnungen<br />
nützlich ist. Zudem wird sie in Restaurants im Ausland<br />
eher akzeptiert als eine Maestro-Karte.<br />
Die Travel Cash Karte – am Schalter bequem aufladen<br />
Die Travel Cash Karte können Sie am Schalter mit einem<br />
beliebigen Betrag aufladen, um weltweit Bargeld in der entsprechenden<br />
Landeswährung zu beziehen und bargeldlos<br />
zu bezahlen. Verlieren Sie die Travel Cash Karte oder wird<br />
sie Ihnen gestohlen, ersetzen wir sie weltweit – kostenlos<br />
und innerhalb von 24 bis 72 Stunden.<br />
Maestro-Karte, Kreditkarte oder Travel Cash – auf den richtigen<br />
Mix kommt es an. Die Credit Suisse bietet Ihnen ein<br />
grosses Angebot an Karten und weiteren Reisezahlungsmitteln<br />
für alle Bedürfnisse.<br />
Mit einem Bonviva Banking Paket erhalten Sie die wichtigsten<br />
Karten als Paketlösung zum günstigen Fixpreis.<br />
Zudem bietet Ihnen Bonviva exklusive Zusatzleistungen<br />
und attraktive Extras.<br />
Informieren Sie sich unter www.credit-suisse.com/bonviva.<br />
Reisen à la carte - sicher und bequem mit unseren Karten.<br />
Gerne beraten wir Sie rund ums Thema Reisezahlungsmittel<br />
unter der Nummer 0848 880 840.<br />
veranstaltungstipps<br />
„St. Petersburg Concert Singers“ umrahmen Auszeichnung von Dr. Charles Eugster<br />
Am Donnerstag, 10. Dezember 2009,<br />
zeichnet die <strong>terz</strong>Stiftung Herrn Dr.<br />
Charles Eugster (siehe Seiten 10/11)<br />
als Ehrenbotschafter aus.<br />
Generation Gold - EXPO 50plus im HB Zürich<br />
Vom 6. bis 8. November 2009 findet<br />
im Hauptbahnhof Zürich zum zweiten<br />
Mal die Messe Generation Gold -<br />
EXPO 50plus statt. Die Veranstaltung<br />
bietet Menschen ab 50 die Möglichkeit,<br />
sich über das immer vielfältigere<br />
Angebot in verschiedensten Bereichen<br />
vor oder nach der Pensionierung zu informieren.<br />
Aussteller aus folgenden Branchen<br />
werden im Hauptbahnhof Zürich vertreten<br />
sein: Gesundheit, Vorsorge, Informatik<br />
und Wellness.<br />
In Kooperation mit Vital Energie und<br />
seniorweb.ch wird auch die <strong>terz</strong>Stiftung<br />
an der Generation Gold - EXPO<br />
50plus vertreten sein.<br />
Zu diesem Anlass werden die „St.<br />
Petersburg Concert Singers“ in der<br />
Berlinger Kirche ein Konzert geben,<br />
zu dem alle Gönnerinnen und Gönner<br />
sowie die Öffentlichkeit herzlich eingeladen<br />
sind.<br />
In den vergangenen Jahren haben die<br />
Sängerinnen und Sänger aus Russland<br />
durch ihre Auftritte in der Schweiz einen<br />
hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad<br />
erlangt. Auch in Berlingen<br />
konnten sie schon mehrfach das Publikum<br />
begeistern.<br />
Die Messe ist von Freitag bis Sonntag<br />
geöffnet, jeweils von 11.00 Uhr bis<br />
19.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.<br />
Beachten Sie bitte das Inserat auf Seite<br />
17 in dieser Ausgabe des <strong>terz</strong>Magazins<br />
und freuen Sie sich über einen<br />
Maroni-Gutschein, den Sie während<br />
der Messe einlösen können.<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
unter www.generationgold.ch<br />
<strong>terz</strong>Stiftung<br />
31<br />
Im Anschluss an das Konzert wird Jean-Pierre<br />
L. Schupp, Herausgeber und<br />
Chefredaktor der Fitness Tribune, die<br />
Laudatio auf Dr. Charles Eugster halten.<br />
Schupp hat die Trainingsmethode<br />
entwickelt, an die sich Charles Eugster<br />
hält. Danach wird René Künzli, Präsident<br />
der <strong>terz</strong>Stiftung, die Auszeichnung<br />
zum Ehrenbotschafter vornehmen.<br />
Konzert und Auszeichnung dauern<br />
von 20.00 Uhr bis ca. 21.30 Uhr. Der<br />
Eintritt ist frei. Um eine Kollekte für<br />
die Concert Singers wird gebeten.<br />
Ulrich Tilgner in Berlingen<br />
Ulrich Tilgner, Korrespondent für das<br />
Schweizer Fernsehen SF, ist am Mittwoch,<br />
11. November, zu Gast bei der Seniorenakademie<br />
Berlingen. Im Rahmen des<br />
Herbstzyklus „Kulturelle Sonderfälle - innerlich<br />
stark, aber bedroht" wird er einen<br />
Vortrag halten zu folgendem Thema: „Die<br />
Kurden - ein Volk ohne Staat. Geteilt und<br />
geleugnet - selbstbewusst und geduldig."<br />
Diese Veranstaltung dauert von 14.20 Uhr<br />
bis ca. 17.00 Uhr. Die Kosten für diesen<br />
Einzelvortrag betragen CHF 60.- (Einzelpersonen)<br />
bzw. CHF 90.- (Ehepaare).<br />
Die <strong>terz</strong>Stiftung ermöglicht Gönnerinnen<br />
und Gönnern die Teilnahme zum reduzierten<br />
Preis von CHF 50.- (Einzelpersonen)<br />
bzw. CHF 70.- (Ehepaare).<br />
Anmeldungen: <strong>terz</strong>Service-Center unter<br />
0800 123 333.
32 moBilität i aktivität<br />
zuschriften an die <strong>terz</strong>stiftung<br />
am 10. September ist ein Beitrag von René künzli im „ta-<br />
ges-anzeiger“ erschienen, in dem er sich mit der finanziellen<br />
planung für die zeit nach der pensionierung befasst.<br />
er geht auch auf die gesellschaftlichen auswirkungen von<br />
altersbildern ein. Daraufhin erreicht uns folgender Brief:<br />
Guten Tag,<br />
teile Ihnen mit, dass mein „Altersbild" als selbständig erwerbender<br />
und politisierender 86-Jähriger in den verschiedenen<br />
Kontaktbereichen des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens<br />
(wie mir scheint) mühelos akzeptiert wird.<br />
Berufstätigkeit als Segellehrer und Journalist, politisch tätig<br />
im Gemeinderat von Brissago.<br />
In allen Aktivitäten unterstützt durch Gattin (61) die auch das<br />
Auto (wir wohnen in abgelegenem Berg-Weiler) ausschliesslich<br />
lenkt, obwohl meine Tauglichkeit Automobile zu führen<br />
amtsärztlich im Aug. 09 verlängert worden ist.<br />
Fahre Velo (nicht bergauf) und Trotinette.<br />
Bin mit dem Altsein zufrieden. Schreibe es glücklichen Umständen<br />
zu.<br />
Mit freundlichen Grüssen,<br />
Edouard Wahl<br />
Gönner kurt Biefer, früheres Geschäftsleitungsmitglied<br />
der thurgauer kantonalbank, hat in einem leserbrief vom<br />
7. august die volkswirtschaftlichen leistungen der über<br />
60-Jährigen für uns zusammengestellt:<br />
Im Zusammenhang mit den immer wieder aufkommenden<br />
Diskussionen über die AHV, Pensionskassen und Kranken-<br />
kassenprämien werden die älteren Menschen manchmal als<br />
Nutzniesser der Gesellschaft betrachtet. Diese Aussage ist<br />
nicht richtig. Die grosse volkswirtschaftliche Bedeutung der<br />
älteren Generation muss daher auch einmal mit Tatsachen<br />
belegt werden:<br />
› Über ein Drittel des in der Schweiz im Umlauf befindlichen<br />
Geldes wird von über 60-Jährigen ausgegeben<br />
› Die Wünsche und Bedürfnisse der älteren Generation beeinflussen<br />
den Warenmarkt in zunehmendem Mass<br />
› Die Reisefreudigkeit der älteren Generation hat einen wesentlichen<br />
positiven wirtschaftlichen Einfluss auf Transportgewerbe<br />
und Hotellerie und deren Zulieferer<br />
› Viele Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt mit Dienstleistungen<br />
zusammen, die hauptsächlich Ältere in Anspruch<br />
nehmen: im Gesundheitswesen, insbesondere Pflegeleistungen<br />
› Freiwilligenarbeit in Gemeinden und Vereinen, aber auch<br />
im privaten Umfeld, leisten vielfach über 60-Jährige. Deren<br />
Gegenwert macht einen zweistelligen Milliardenbetrag aus.<br />
› Die Gemeinden haben hohe Steuereinnahmen aus Vermögen<br />
und Einkommen der Älteren (auch AHV-Renten müssen<br />
zu 100 Prozent versteuert werden).<br />
› Erbschaften haben in der Schweiz eine grosse volkswirtschaftliche<br />
Bedeutung. Seit Jahren macht die gesamte Vererbungssumme<br />
ca. CHF 28-29 Mia. aus. Die Schweizer Haushalte<br />
sparten nur etwa 22 Mia. im Jahr.<br />
› Wie weit reicht das Selbstbestimmungsrecht?<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />
<strong>terz</strong>Stiftung<br />
Im Blog der <strong>terz</strong>Stiftung befassen wir uns vom 26. Oktober an mit Fragen von Sterbeethik wie<br />
zum Beispiel: Welche Rolle sollen Suizidbeihilfe-Organisationen in der Schweiz künftig spielen?<br />
Teilen Sie uns dazu Ihre Meinung mit.<br />
www.sterbeethik.ch<br />
am 4. august 2009 erklärt die Gönnerin Gret etter gegen-<br />
über der stellvertretenden Geschäftsführerin der <strong>terz</strong>Stiftung,<br />
Sabine kaiser, folgendes:<br />
Gönnerin der <strong>terz</strong>Stiftung bin ich geworden, weil es wichtig<br />
ist, dass man sich gegenüber Diskriminierung, die auf unterschiedlichen<br />
Ebenen stattfindet, zur Wehr setzt. Es braucht<br />
eine Vereinigung, die sich gegen Diskriminierung im Alter einsetzt<br />
– auch politisch. Den Hintergrund von Anna und René<br />
Künzli finde ich faszinierend. Von der <strong>terz</strong>Stiftung bin ich<br />
deshalb begeistert, weil die Gründer und die Einrichtung so<br />
ehrlich sind.<br />
33<br />
am 15. Juli schreibt Frau Frida Gisler-Jaiser an den leiter<br />
Gönnermanagement der <strong>terz</strong>Stiftung, thomas elias, folgenden<br />
Brief:<br />
Das Lesen des <strong>terz</strong>Magazins hat mich beeindruckt und angespornt,<br />
Mitglied zu werden, weil der ganze Stoff dieses<br />
Journals das beinhaltet, was älteren und jüngeren Generationen<br />
einen wirklichen Aufschluss sowie Bereicherung und<br />
Beruhigung zugute kommen lässt: zu wissen, wenn eine Situation<br />
eintritt – gleich welcher Art – es gibt eine Stelle, wohin<br />
man sich wenden darf, um Rat und Hilfe einzuholen. UND SO<br />
NOCH VIELES MEHR.<br />
Frühpensionierung kommt in Betracht: „Rechtzeitig in die themen reinschnuppern"<br />
„Ich bin über eine Information der Swisscom<br />
auf die <strong>terz</strong>Stiftung aufmerksam geworden.<br />
Das gut beschriebene Angebot<br />
hat mich fasziniert. Ich stehe noch voll<br />
im Erwerbsleben und möchte rechtzeitig<br />
in die Themen reinschnuppern. Da bei mir<br />
eine Frühpensionierung in Betracht kommt,<br />
stehen viele Fragen im Raum: Wie geht es<br />
nach der Pensionierung weiter? Wie bleibe<br />
ich nach der Pensionierung mobil und aktiv?<br />
In diesem Prozess halte ich einen Ansprechpartner<br />
wie die <strong>terz</strong>Stiftung für sehr<br />
wertvoll. Sie hat eine offene, seriöse, sehr<br />
sympathische und menschenfreundliche<br />
Ausstrahlung. Dass sie sich dafür einsetzt,<br />
dass Menschen möglichst lange selbständig<br />
bleiben, halte ich für wichtig: Je länger<br />
Menschen selbständig bleiben, desto geringer<br />
sind die sozialen Kosten und desto<br />
positiver ist die Wirkung auf das Selbstvertrauen<br />
des einzelnen."<br />
Peter Schneider, Jahrgang 1951,<br />
Zürich, Gönner
34 PUBLIREPORTAGE<br />
leBen i WoHnen 35<br />
Emporia – das einfache Handy mit Notruffunktion<br />
Lange hat sich Herr Mauerhofer dagegen gesträubt, ein<br />
Handy zu kaufen. Interessiert hat er sich schon dafür, lagen<br />
ihm doch seine Kinder immer wieder in den Ohren, dass<br />
so ein Handy äusserst nützlich sein könnte. Auch<br />
seine Enkel taten ihr bestes und erklärten ihm ihre<br />
Handys und führten ihm auf dem kleinen Gerät<br />
sogar Videos und Fotos vor. Herr Mauerhofer fand<br />
das ja ganz spannend aber viel zu kompliziert.<br />
Wozu braucht er auch Viedos, Fotos und Spiele<br />
auf dem Handy? Und wie klein erst die Tasten und<br />
der Bildschirm sind, ganz zu schweigen von der<br />
komplizierten Bedienung. Das erklärte er auch immer<br />
wieder seinen Kindern. Das beste Gerät nützt<br />
nichts, wenn die Tasten einfach zu klein sind und<br />
einem die Menuführung nur verwirrt.<br />
Herr Mauerhofers Sohn Benjamin wollte sich<br />
damit irgendeinmal nicht mehr zufrieden geben.<br />
Es kann doch nicht sein, dachte er, dass es keine Handys<br />
für Kunden wie seinen Vater gibt. Schliesslich ist die Kun-<br />
dengruppe mit ähnlichen Bedürfnissen ziemlich gross. Er<br />
suchte einen Swisscom Shop auf und liess sich beraten.<br />
Und siehe da, es gibt tatsächlich Handys, welche für seinen<br />
Vater in Frage kommen.<br />
Hohe Sicherheit dank integrierter Notruftaste<br />
Das Gerät, welches ihn am meisten überzeugt hat, ist das<br />
emporiaLIFEplus. Denn Emporia richtet sich an Kunden,<br />
die sich einerseits technische Einfachheit, grosse Tasten<br />
und Display und andererseits auch Sicherheit wünschen.<br />
Das Gerät lässt sich nicht nur einfach bedienen, es verfügt<br />
auch über eine Notruftaste. Diese ist auf der Rückseite des<br />
Gerätes integriert. Falls nötig, genügt ein Knopfdruck auf<br />
die Notruftaste und der Notruf wird ausgelöst. Es können<br />
bis zu fünf Nummern programmiert werden. Beim Auslösen<br />
eines Notrufs werden die Nummern in der Speicherreihenfolge<br />
angewählt, bis ein Empfänger erreicht werden kann<br />
und die vorbereitete Notrufmeldung direkt übermittelt werden<br />
und das Gespräch über Freisprechanlage aufgebaut<br />
werden kann.<br />
Einfache und verständliche Menüführung<br />
Daneben überzeugt Benjamin Mauerhofer auch die Ausstattung<br />
des Gerätes. Die Tasten sind schön gross, hier<br />
vertippt man sich nicht so leicht. Auf dem Display<br />
ist die eingetippte oder die ankommende Telefonnummer<br />
sehr gut lesbar. Das Handy verfügt<br />
über keinen „Schnickschnack“, welchen Herr<br />
Mauerhofer gar nicht braucht. Man kann damit<br />
telefonieren und SMS schreiben. Die Menuführung<br />
ist einfach und verständlich. Benjamin Mauerhofer<br />
überlegt nicht mehr lange - er kauft das<br />
Gerät und ist überzeugt, dass er es seinem Vater<br />
schmackhaft machen kann. Er entscheidet sich<br />
für eine Prepaid-Karte, da sein Vater das Gerät ja<br />
nicht oft nutzen wird. Aber Benjamin weiss, dass<br />
sein Vater nun mit einem Handy ausgerüstet ist<br />
und das erst noch mit einem ganz sicheren.<br />
Weitere Auskünfte: in Ihrem Swisscom-Shop oder<br />
gratis unter 0800 800 800.<br />
Dienstleistungen für privathaushalte im angebot der <strong>terz</strong>Stiftung<br />
Welche Unterstützung im Haushalt älterer Menschen besonders erwünscht ist, die über Pflegeleistungen<br />
durch eine Spitex-Organisation oder Mahlzeitendienst hinausgeht.<br />
Die Studie der Universität St.Gallen in Zusammenarbeit mit der <strong>terz</strong>Stiftung hat ein hohes Interesse an haushaltunterstützenden<br />
Diensten ergeben, die mehr mit Komfort als mit dem Ausgleich von Handicaps zu tun haben.<br />
Wohnungsreinigung<br />
40% der Teilnehmenden möchten gerne für eine Wohnungsreinigung zahlen, wenn sie eine geeignete<br />
Haushaltshilfe finden. Die <strong>terz</strong>Stiftung hat die Ergebnisse der Studie sehr ernst genommen und daher das<br />
Angebot im Interesse der Gönner/innen erweitert: Die neue Stiftungspartnerin Putzfrauenagentur bietet<br />
eine fest geregelte Ansprechperson und abgesicherte Stellvertretung. Vielen Älteren ist es lieber, mit<br />
einem Unternehmen zusammen zu arbeiten, als privat nach einer Putzfrau zu fahnden.<br />
Wellness-Bedürfnisse<br />
Und es sind nicht nur Tätigkeiten wie Hausreinigung, Fensterputzen, Wäschewaschen und Bügeln, von<br />
denen sich Pensionierte wünschen, dass jemand sie ihnen abnimmt. Auch wer nicht mehr gut genug zu<br />
Fuss ist, um vielerlei Anbieter aufzusuchen, möchte seine Wellness-Bedürfnisse nicht unbedingt zurückstecken:<br />
Dank der Partnerschaft mit seniorenzuhause.ch können Gönnerinnen und Gönner von Yoga über<br />
Fussreflexzonenmassage bis zur Haarpflege Dienstleistungen zu Hause in Anspruch nehmen, die das Leben<br />
angenehmer machen, auch wenn sie nicht zu den täglichen Notwendigkeiten gehören. Ein sehr beliebter<br />
Service ist zudem die Pedicure (medizinische Fusspflege).<br />
Wohnraum über das Internet vermieten, anmieten oder kaufen<br />
Wem der eigene Wohnraum zu gross geworden ist, der sucht vielleicht nach Möglichkeiten, sein Haus<br />
oder seine Wohnung zu vermieten und er sucht neuen Wohnraum zu kaufen oder anzumieten, der seinen<br />
Bedürfnissen besser entspricht. Man kann die Verantwortung für diese Bemühungen einem Makler wie<br />
der Fleischmann Immobilien AG, einem Stiftungspartner überantworten. Heute gibt es aber auch die<br />
Möglichkeit, über den Stiftungspartner homegate.ch zu inserieren und sich ausgiebig zu informieren.<br />
<strong>terz</strong>: der Generaldienstleister<br />
In jedem Fall ist es gut, als Gönner/in über das <strong>terz</strong>Service-Center unter 0800 123 333 auf alle<br />
diese Dienstleistungen für den Privathaushalt zugreifen zu können. Als „Generaldienstleister“ ist sie nicht<br />
allein auf Unterstützung für Hilfsbedürftige fixiert, sondern stellt über die Partner ein breites Angebot zur<br />
Verfügung, aus dem alle, die zur Gönnerschaft gehören, nach Bedarf und Wunsch auswählen können.<br />
Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />
Fotos: iStockphoto<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333
36<br />
Finanzen i RecHt<br />
kur und Rehabilitation - was zahlt die krankenkasse?<br />
Verwirrend für medizinische Laien sind die verschiedenen Begriffe, die von den Kassen ganz unterschiedlich<br />
bewertet werden.<br />
Fallbeispiel: Herr M. ist 72 Jahre alt und gesundheitlich sehr<br />
angeschlagen. Er ist an Krebs erkrankt. Nach etlichen Spitalaufenthalten<br />
benötigt er umfassende Erholung. Nachdem<br />
er verschiedene Angebote geprüft hat, stellt er fest,<br />
dass in den Unterlagen sowohl der Begriff „Kur“ wie auch<br />
der Begriff „Rehabilitation“ auftauchen und fragt sich, was<br />
hier der Unterschied sei.<br />
Medizinische Rehabilitation „Erholungskuren” und „Badekuren”<br />
Die Medizinische Rehabilitation ist<br />
eine obligatorische kassenpflichtige<br />
Leistung. Gemäss KVG Artikel 25 Absatz<br />
2 lit. d wird die Leistung in Bezug<br />
auf Rehabilitation umschrieben<br />
mit: „die ärztlich durchgeführten oder<br />
angeordneten Massnahmen der medizinischen<br />
Rehabilitation“. Die Rehabilitation<br />
kann ambulant in einer Kuranstalt,<br />
in einem Pflegeheim oder in<br />
einer spezialisierten Rehabilitationsklinik<br />
erfolgen. Letzteres verlangt allerdings<br />
eine ausgewiesene und ärztlich<br />
bestätigte Spitalbedürftigkeit. Die<br />
medizinische Rehabilitation bezweckt<br />
die Wiedererlangung verlorener Fähigkeiten<br />
oder die Verbesserung beeinträchtigter<br />
Funktionsfähigkeiten<br />
mit medizinischen Mitteln.<br />
Im Fall von Herrn M. ist nun abzuklären, ob im Zusammenhang<br />
mit seiner Krebserkrankung eine ärztliche Verordnung<br />
für die Rehabilitation vorhanden ist.<br />
„Erholungskuren“ dienen - wie es der<br />
Name sagt - primär zur Erholung,<br />
durch Schonung, Milieu- oder Klimawechsel<br />
nach Erkrankung. Wenn zusätzlich<br />
keine besondere Pflege oder<br />
Behandlungsbedürftigkeit im medizinischen<br />
Sinn vorliegt, bzw. ärztlich bestätigt<br />
und entsprechende begleitende<br />
Therapien verschrieben wurden, sind<br />
Erholungskuren keine kassenpflichtigen<br />
Leistungen und müssen daher aus<br />
eigener Tasche bezahlt werden.<br />
„Badekuren“ werden zur Heilung oder<br />
zur Linderung von Krankheits- oder<br />
Operationsfolgen bei mobilen Patienten<br />
ohne Pflege- oder Abklärungsbedürftigkeit<br />
verordnet. Wenn der Versicherte<br />
die ärztlich verordneten Therapien in<br />
In der Tat sind die Begriffe verwirrend und für den Laien oft<br />
nicht verständlich. Um die Frage zu beantworten ist erst<br />
einmal festzustellen, dass es sich beim vorliegenden Fall<br />
um eine gesundheitliche Beeinträchtigung aufgrund von<br />
„Krankheit“ und nicht durch einen Unfall handelt.<br />
Dabei sind bei den Begriffen folgende Unterschiede zu beachten:<br />
einer ärztlich geleiteten Badekuranstalt<br />
absolvieren muss und dafür<br />
ausserhalb seiner Wohnung Unterkunft<br />
bezieht, spricht man von einer<br />
Badekur. Im Rahmen der obligatorischen<br />
Krankpflegeversicherung leisten<br />
die Krankenkassen einen täglichen<br />
Badekurbetrag von CHF 10.– während<br />
maximal 21 Tagen pro Kalenderjahr d.h.<br />
pro Jahr maximal CHF 210.–. Dies ist im<br />
Gesetz Artikel 25 Absatz 2 lit. c KVG;<br />
Artikel 25 KLV verankert.<br />
Daneben werden die notwendigen diagnostischen<br />
therapeutischen und sonstigen<br />
medizinischen Aufwendungen,<br />
welche ärztlich verordnet sind, vergütet.<br />
Die restlichen Kosten müssen von<br />
den Patientinnen und Patienten selbst<br />
übernommen werden.<br />
Autor: Hans Zeltner, eidg. dipl. Sozialversicherungsfach-<br />
mann, Mitglied im Vorstand des SVNW<br />
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38<br />
<strong>terz</strong>Stiftung<br />
zusammenarbeit beseitigt unkenntnis der Generationen von einander<br />
Der demographische Wandel wird Wirtschaft und Gesellschaft zwingen, auf die Ressourcen und Kompetenzen<br />
der Älteren zurückzugreifen. Das wertet diese Generation auf und stärkt ihre Position.<br />
Es ist sicher, dass bald qualifizierte Arbeitskräfte fehlen werden.<br />
In Zeiten erhöhter Arbeitslosigkeit klingt diese Prognose<br />
wenig glaubwürdig. Es lässt sich jedoch für Statistiker<br />
sehr leicht ausrechnen, wie viele Personen in zwanzig Jahren<br />
zwischen 25 und 44 Jahre alt sein werden: Wer vor fünf<br />
Jahren noch nicht geboren war, kann 2030 nicht zu dieser<br />
Gruppe der Schweizer Wohnbevölkerung gehören. Und das<br />
werden 130'000 Personen weniger sein<br />
als heute. Allein aus dem Ausland durch<br />
„Headhunter“ Führungskader anzulocken,<br />
löst das Problem nicht: Zu wenige Junge<br />
folgen den Älteren, besonders bei den<br />
nicht-akademisch ausgebildeten Fachkräften<br />
werden Anwerbungen von aussen<br />
den Nachwuchsmangel nicht ausgleichen<br />
können.<br />
In den Jahrzehnten seit Einführung der<br />
AHV 1948 hat sich der Anteil berufstätiger<br />
Frauen stark erhöht. Der frühere Arbeitsmarkt<br />
mit Vollzeitstellen für Männer und weniger Teilzeitstellen<br />
für Frauen ist von Grund auf verändert: Der Anteil<br />
vollzeitbeschäftigter Frauen ist gestiegen, Männer arbeiten<br />
häufiger teilzeit – wie auch viele Frauen. Ihr Anteil (bei den<br />
Vollzeitstellen jahrelang nur etwa 30 Prozent laut BFS) lässt<br />
sich aber nicht mehr so sehr steigern, dass die Zahl der qualifizierten<br />
Mitarbeitenden, die in wenigen Jahrzehnten fehlen<br />
werden, ausgeglichen werden könnte.<br />
Im Alter erwerbstätig bleiben<br />
Die Beschäftigtengruppe, die noch Potenzial hat, die drohende<br />
Lücke auszugleichen, sind die älteren Mitarbeitenden, die fähig<br />
und gewillt sind, auch nach dem 65. Geburtstag weiter<br />
erwerbstätig zu bleiben. Schon bisher ist der Anteil der Erwerbstätigen<br />
in diesem Alter in der Schweiz deutlich höher<br />
als in den Nachbarländern. Mit 66 Jahren geben 30 Prozent<br />
these 10<br />
der alleinstehenden Männer und 35 Prozent der Männer, die<br />
in Paarhaushalten leben und hier steuerpflichtig sind, Erwerbseinkommen<br />
an. Auch mit 70 Jahren tut das noch gut ein<br />
Fünftel der Männer, die in der Schweiz leben. Selbst mit 80<br />
arbeiten noch knapp zehn Prozent der hier ansässigen Männer<br />
(fast immer in Teilzeit-Beschäftigungsverhältnissen), um<br />
ein Erwerbseinkommen zu erzielen (Angaben nach Yves Rossier,<br />
Direktor des Bundesamts für Sozialversicherungen:<br />
„Weiterarbeiten nach<br />
65 – erwünscht oder verpönt?“).<br />
Niemand will Erwerbstätige, die körperlich<br />
so schwer arbeiten mussten, dass<br />
sie nicht mehr länger können, zu fortgesetzter<br />
Berufstätigkeit zwingen. Falls<br />
sie Begabungen auf anderen Feldern<br />
haben, können sie jedoch z.B. Trainer<br />
einer Jugendmannschaft oder Lehrlingsbegleiter<br />
usw. werden. Aber es gibt noch<br />
mehr Arbeitswillige und –fähige unter<br />
den Älteren als das Drittel Jungpensionierter, das bisher<br />
schon erwerbstätig bleibt. Von ihnen ist hier die Rede: Wer<br />
weiterarbeiten kann und möchte, soll dazu motiviert und in<br />
keinem Fall daran gehindert werden.<br />
Rückzug in Raten zum allgemeinen Nutzen<br />
Warum sollte der Kunsthandwerker, der Mechatroniker, die<br />
Elektroinstallateurin oder Chemielaborantin nicht jahrzehntelange<br />
Berufserfahrung weiter anwenden, weitergeben und<br />
nutzbringend verwerten? Alterslimiten, die nur den 65. Geburtstag<br />
als absolute Grenze kennen, sind völlig antiquiert<br />
und müssen verschwinden. Das System der Sozialversicherungen<br />
darf nicht mehr bis zum 65. alle für jung und danach<br />
alle für alt erklären, wie es das bis heute tendenziell tut.<br />
Die Flexibilisierung muss viel weiter gehen: Wer heute eine<br />
Schnecke für ein Cello schnitzen konnte, verliert diese Fähig-<br />
Mehr als 100 Jahre alt ist das Werkzeug dieses Restaurators.<br />
keit nicht über Nacht. Wer die Drehzahl eines Motors nach<br />
Gehör korrigieren konnte, die Schaltungen der Beleuchtung<br />
eines ganzen Stockwerks einrichten oder am Gaschromatographen<br />
bestimmte Kurven auf Anhieb identifizieren konnte,<br />
der kann das einige Jahre später auch noch.<br />
Jüngere müssen freilich die Chance haben, Führungspositionen<br />
zu übernehmen. Ältere müssen sich geregelt allmählich<br />
zurückziehen können – nicht schlagartig zum Rückzug gezwungen<br />
werden. Teilzeitarbeit, Beratertätigkeit und Aufgaben,<br />
die weniger Stress und Verantwortung mit sich bringen,<br />
für die der Arbeitgeber auch weniger Lohn aufwenden muss<br />
– sie sollten den Älteren ermöglichen, so lange erwerbstätig<br />
zu bleiben, wie sie können und wollen.<br />
Die längere Integration ins Erwerbsleben hätte zweifellos<br />
günstige Auswirkungen auf die Hochschätzung nicht nur<br />
älterer Kolleginnen und Kollegen im Beruf. Voraussichtlich<br />
würden nicht nur die de facto berufstätigen Älteren profitieren,<br />
die höhere Wertschätzung dürfte auch auf diejenigen<br />
ausstrahlen, die vorzeitig oder regulär in Pension gehen<br />
wollten oder mussten. Es sind nämlich weniger bestehende<br />
Vorurteile oder eine Abneigung einer Generation gegen die<br />
andere, die manche vom „Krieg der Generationen“ sprechen<br />
lassen: Es ist blanke Unkenntnis. Und Unkenntnis und Vorurteile<br />
verschwinden bei der Zusammenarbeit.<br />
Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />
Foto: iStockphoto<br />
Die Thesen der <strong>terz</strong>Stiftung<br />
1. Unser ganzes Handeln muss künftig daran gemessen<br />
werden, ob es generationenverträglich ist (veröffent-<br />
licht im <strong>terz</strong>Magazin Nr. 1, Sept. 08).<br />
2. Es braucht mutige, neue Lösungen für die gesell-<br />
schafts- und sozialpolitischen Aufgaben, die sich aus<br />
dem demographischen Wandel ergeben.<br />
3. Der heutige Generationenvertrag muss den verän-<br />
derten gesellschaftlichen Verhältnissen so angepasst<br />
werden, dass ein gerechter Lastenausgleich zwischen<br />
den Altersgruppen stattfindet. (<strong>terz</strong>Magazin Nr. 4,<br />
Februar 09).<br />
4. Mit Blick auf Gesellschaften, in denen die Lebenser-<br />
wartung weiter steigt, sind neue Modelle für die Le-<br />
bensarbeitszeit wichtig. (<strong>terz</strong>Magazin Nr. 5, April 09).<br />
5. Wer im reifen Alter eine Aufgabe hat und gebraucht<br />
wird, ist nachweislich gesünder als ein Untätiger. Durch<br />
Aktivität können also die Kosten im Gesundheitswesen<br />
gesenkt werden (<strong>terz</strong>Magazin Nr. 2, Okt. 08).<br />
6. Das Verbot der Altersdiskriminierung, das in der<br />
Schweizer Bundesverfassung unter Artikel 8 festge-<br />
halten ist, muss konsequent durchgesetzt werden. Da-<br />
für setzt sich auch die <strong>terz</strong>Stiftung aktiv ein.<br />
7. Lebenslanges Lernen ist eine absolute Notwendigkeit.<br />
Das Recht auf Weiterbildung im Alter muss garantiert<br />
sein, und es ist geknüpft an das Gebot der Eigenverant-<br />
wortung für lebenslanges Lernen (<strong>terz</strong>Magazin Nr. 3,<br />
Dez. 08).<br />
8. Leistungen Älterer verdienen mehr Wertschätzung.<br />
Ohne das freiwillige, kompetente und meist unent-<br />
geltliche Engagement älterer Personen wären viele<br />
Vereine und Organisationen nicht handlungsfähig.<br />
(<strong>terz</strong>Magazin Nr. 7, Aug. 09).<br />
9. Es braucht dringend ein neues Bild- und Sprachkon-<br />
zept für die zeitgemässe Darstellung und Ansprache<br />
älterer Personen (<strong>terz</strong>Magazin Nr. 6, Juni 09).<br />
10. Der demographische Wandel wird Wirtschaft und<br />
Gesellschaft zwingen, auf die Ressourcen und Kom-<br />
petenzen der Älteren zurückzugreifen. Das wertet<br />
diese Generation auf und stärkt ihre Position.<br />
<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />
<strong>terz</strong>Stiftung<br />
39
40<br />
moBilität i aktivität<br />
compiSternli-Ferienwoche:<br />
„mein lehrer Simon hat mir schon viel beigebracht“<br />
„Mein allererstes E-Mail und von A-Z selbstinstalliert. Ju-<br />
huuu, ich freue mich riesig“. Am vierten CompiSternli-Kurstag<br />
verschickt Trudy, eine unserer älteren Schülerinnen, ihrer<br />
Bekanntschaft dieses Mail. Simon, 12 Jahre, ist während einer<br />
Woche lang ihr Lehrer. 18 Kinder verbringen zusammen<br />
mit 17 älteren Personen eine CompiSternli-Ferienwoche. Die<br />
„Schüler“ lassen sich zum ersten Mal intensiv auf das Thema<br />
„Computer“ ein. Jeden Morgen unterrichtet ein Kind seinen<br />
ihm zugeteilten „Schüler“. Die Lernduos steigen mit Mausübungen<br />
ein. Sie üben den Computer-Grundwortschatz, sie<br />
lernen die Tastatur kennen und bedienen, sie gehen virtuell<br />
„surfen“. Nach der Ferienwoche haben die Teilnehmenden<br />
ihr erstes Ziel erreicht, sie können sich im Internet die gewünschten<br />
Informationen abrufen. Und – sie haben gelernt,<br />
über Mail in Kontakt mit ihrer Verwandtschaft zu treten.<br />
Autorin und Foto: Rahel Tschopp, CompiSternli<br />
Die Kinder von CompiSternli waren für eine Woche Lehrer<br />
von „älteren Schülerinnen und Schülern".<br />
Eine weitere CompiSternli-Ferienwoche findet im Juli<br />
2010 in Davos statt. Weitere Informationen bei Projektleiterin<br />
Rahel Tschopp unter Tel. 081 413 11 17 oder im<br />
Internet unter www.<strong>terz</strong>stiftung.ch (Kooperationspartner/<br />
CompiSternli).<br />
Hauptgewinn für pia und max Riethmann, Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung<br />
Pia und Max Riethmann, Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung, haben den<br />
Hauptgewinn eines grossen Wettbewerbs gewonnen, den die<br />
<strong>terz</strong>Stiftung und die Fleischmann Immobilien AG zusammen<br />
ausgeschrieben hatten. Bei der Preisübergabe am 12. August<br />
2009 im Seehotel Kronenhof in Berlingen durfte das Gewinnerpaar<br />
einen Gutschein für eine dreitägige Rheinflussfahrt<br />
ins Elsass für zwei Personen entgegennehmen. Die Reise wird<br />
sie auf dem Luxusschiff MS Swiss Emerald von Basel über<br />
Breisach nach Strasbourg führen. Die Reise wird von Thurgau<br />
Travel veranstaltet. Die <strong>terz</strong>Stiftung und die Fleischmann Immobilien<br />
AG gratulieren herzlich! (JK)<br />
Von links: Max Riethmann, Sabine Kaiser (stellvertretende Geschäftsführerin<br />
der <strong>terz</strong>Stiftung), Pia Riethmann und Werner<br />
Fleischmann (Inhaber der Fleischmann Immobilien AG).<br />
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Tipps für Bewegung im alter<br />
Ausdauer kann in jedem Alter trainiert werden und wirkt<br />
sich günstig auf das Herz-kreislaufsystem aus. Geeignete<br />
Sportarten sind Wandern, Nordic-Walking, Laufen, tanzen,<br />
Schwimmen, Aqua-Fitness, Langlauf, Velofahren oder biken.<br />
Kraft trainiert die Muskulatur und ist bis ins hohe Alter äus-<br />
serst wichtig. ein gezieltes krafttraining sollte am besten<br />
unter Aufsicht erfolgen. kraft kann gezielt an Geräten im<br />
Fitnesscenter oder mit Nordic-Walking, Gymnastik, Wandern<br />
und Velofahren trainiert werden. es ist wissenschaftlich belegt,<br />
dass ein kraftzuwachs auch bei über 80-Jährigen noch<br />
möglich ist. Genügend kraft hilft mit, einen aufrechten Gang<br />
zu erhalten und tägliche Arbeiten selbständig zu verrichten.<br />
Beweglichkeit regelmässig in den Alltag eingebaut verbessert<br />
das körpergefühl. trainiert werden kann die beweglichkeit<br />
durch Stretching, beim turnen oder im Spiel. Wer beweglich<br />
bleibt, kann auch im hohen Alter noch seine Socken<br />
selber anziehen.<br />
<strong>terz</strong>/autonom oktober 09<br />
SVNW I auS der regIoN<br />
Bewegung ist zur Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit besonders im Alter wichtig.<br />
Dies wird bereits bei Alltagsbewegung mit Gartenarbeit, Treppensteigen, Velofahren usw. erreicht.<br />
In Ergänzung zu diesen Alltagsbewegungen gibt es noch viele Möglichkeiten. Hier einige Beispiele:<br />
Sich in Gottes freier Natur und in Gesellschaft bewegen<br />
macht Spass und hält fit.<br />
Koordination ist ebenfalls in jedem Lebensabschnitt trainierbar.<br />
Denken wir nur an reaktion (wichtig im Strassenverkehr),<br />
Gleichgewicht (zum Vermeiden von Stürzen),<br />
rhythmus (beim tanzen, Gymnastik etc.). Das Gehirn und<br />
das Nervensystem werden mit den koordinativen Fähigkeiten<br />
wach gehalten und verbessert.<br />
Wie steige ich ein?<br />
Diese Frage kann nicht allgemein beantwortet werden. ein<br />
einstieg oder Wiedereinstieg ist ja nach sportlichen und<br />
gesundheitlichen Aspekten individuell anzupassen. Aber<br />
grundsätzlich ist es nie zu spät, mit bewegung und Sport zu<br />
beginnen. optimal ist der einstieg in einer Gruppe. Das Miteinander<br />
macht doppelt Spass und die regelmässigkeit ist<br />
eher gewährleistet. ob in der turnhalle oder im Wald, jeder<br />
soll sich dort bewegen, wo er sich wohl fühlt. ob alleine oder<br />
in der Gruppe, ob im Wasser oder in den bergen spielt keine<br />
rolle – wichtig sind nur die bewegung, die Freude und damit<br />
die Zufriedenheit. Als begleiterscheinung finden soziale<br />
kontakte statt, der körper bleibt gesund und die sportlichen<br />
Seniorinnen und Senioren meistern den Alltag mit Selbstbewusstsein<br />
und Zufriedenheit.<br />
text: bea Häring, Seniorensportverantwortliche bL<br />
Foto: Sportamt bL<br />
1
2 SVNW I auS der regIoN<br />
die Senioren Liestal weihen Bänkli ein<br />
Was aus einer Idee zweier Wanderinnen und der Power einer Vereins-Präsidentin entstand, wurde Mitte<br />
Mai feierlich eingeweiht: Zwei Ruhebänkli.<br />
Auf einem Bänkli lässt sich gut rasten<br />
und träumen<br />
Die eine Wanderin konnte die Strecke<br />
zwischen Liestal-Altmarkt und bubendorf<br />
entlang der Frenke wegen eines<br />
rückenleidens nicht mehr bewältigen,<br />
wenigstens nicht, ohne sich unterwegs<br />
hinsetzen zu können. Also mussten<br />
ruhebänkli her. Die beiden Frauen taten<br />
genau das richtige: Sie sammelten<br />
Unterschriften und wandten sich<br />
an evi eppler, die Präsidentin der Senioren<br />
und Umgebung. Diese liess<br />
nichts anbrennen. Sie unterstützte die<br />
Unterschriftensammlung und setzte<br />
sich mit den zuständigen behörden in<br />
Verbindung: Mit dem Stadtrat Liestal,<br />
<strong>terz</strong>/autonom oktober 09<br />
Klein aber fein, das Einweihungsfest<br />
dem Verkehrs- und Verschönerung<br />
Liestal, dem Gemeinderat bubendorf<br />
und der besitzerin des Areals, auf dem<br />
das «Liestaler» bänkli aufgestellt werden<br />
sollte. Überall stiess die Initiative<br />
evi eppler auf offene ohren und innert<br />
einem Jahr war es soweit: Die beiden<br />
bänkli, eines auf Liestaler und das andere<br />
auf bubendörfer boden konnten<br />
eingeweiht werden.<br />
es war eine kleine, aber gediegene<br />
Feier mit Live-Musik, bei der sich die<br />
«Presidäntäne» einige Gags hatte einfallen<br />
lassen. Z.b. die bänkli-einwei-<br />
hung, nein nicht mit Sekt, wie man ein<br />
Schiff einweiht bzw. tauft, sondern mit<br />
kleinen toblerone-Schöggeli! Dabei<br />
hatten die Feiernden ihren Spass und<br />
süssen Genuss. Und auch Petrus war<br />
mit von der Partie, der, so evi eppler,<br />
halt auch ein Liestaler Senior sei.<br />
Fortan können nun auch ältere Menschen,<br />
die nicht mehr so gut zu Fuss<br />
sind, den Spaziergang entlang des<br />
baches geniessen.<br />
text: emmy Honegger<br />
Fotos: Hanspeter eppler<br />
Wohlfühltage in einem Wellness-Hotel<br />
bereits der freundliche empfang mit einem erfrischungsgetränk<br />
in einem Wellness-Hotel stimmt auf das kommende<br />
ein: Auf entspannen, ruhe finden und den Alltag für einige<br />
Zeit hinter sich lassen, einfach für ein paar tage den<br />
Alltag vergessen und die Seele baumeln lassen. Der tag in<br />
einem Wohlfühlhotel beginnt je nach<br />
Lust und Laune mit Wassergymnastik<br />
unter kundiger Leitung, der das Frühstück<br />
vom reichhaltigen buffet folgt.<br />
Alsdann hat der Gast die Wahl im wohl<br />
temperierten Sole- oder gewöhnlichen<br />
Wasser des Innen- oder beheizten<br />
Aussenschwimmbades einige runden<br />
zu drehen. Übrigens: es ist ein erlebnis,<br />
bei temperaturen um Null Grad oder<br />
gar bei Schneegestöber (der nächste<br />
Schnee kommt bestimmt) im Aussenpool<br />
zu schwimmen. Zum Wohlfühlen<br />
und entspannen gehören selbstverständlich<br />
verschiedenste Angebote –<br />
von Gymnastik, diversen Saunen, wohltuenden Massagen,<br />
bis hin zu Gesichtsbehandlungen sowie Manicure und Pedicure.<br />
Je nach Hotel ist dieses Wohlgefühlangebot grösser<br />
oder kleiner. Auf jeden Fall können alle auf ihre bedürfnisse<br />
zugeschnittene Angebote finden. ob nun in einem Wellness-<br />
Hotel mit einem Angebot umfassender Anwendungen oder<br />
nur mit Innen- und Aussenschwimmbad sowie Sauna: Man<br />
SVNW I auS der regIoN<br />
Man fühlt sich nicht mehr wohl in seiner Haut. Die Last des Alltags drückt aufs Gemüt und nimmt<br />
einem den Schwung. Dagegen kann etwas getan werden: Z.B. fitnessen in einem Fitnesscenter, Walken<br />
in Gottes freier Natur oder ein Tag, besser noch mehrere Tage, sich in einem Wellness-Hotel verwöhnen<br />
lassen und Körper und Seele Gutes tun. – Wellnesstage sind besonders im Herbst empfehlenswert.<br />
Man tankt noch einmal so richtig Energie und Lebensfreude, die manchen in der kommenden dunklen<br />
Jahreszeit begleiten mögen.<br />
kann abschalten und erhält ein ganz neues Lebensgefühl,<br />
besonders dann, wenn die Wellnesstage mit viel bewegung,<br />
z.b. leichten Wanderungen usw., verbunden werden. Der<br />
tag wird mit einem exzellenten Abendmahl – in der regel<br />
stehen drei bis vier Menüs, darunter auch ein Vegetarisches<br />
zur Wahl – und vielleicht noch mit<br />
einem tänzchen abgeschlossen – und<br />
man fühlt sich wie neu geboren und<br />
beinah im siebenten Himmel!<br />
Solche Wohlfühl- bzw. Wellness-<br />
Hotels, eingebettet in einer blumigen<br />
Hotel-Umgebung oder gar in einen<br />
Park mit Liegestühlen und oft auch mit<br />
bedienung, findet man in der ganzen<br />
Schweiz. Dabei hat man auch in bezug<br />
auf die Gegend die Qual der Wahl. Sollen<br />
die Wohlfühltage in einem Hotel<br />
an einem See oder in einem von bergen<br />
umgebenen Hotel, mit der option<br />
auf schöne Wanderungen verbracht werden? oder In einer<br />
abgeschiedenen Gegend, wo absolute ruhe garantiert ist?<br />
oder eher in einem betriebsamen ort mit einem grösseren<br />
Angebot an Unterhaltung, zu der auch «lädele», Museumsund<br />
konzert-besuche etc. zu zählen sind?<br />
es gibt übrigens auch Wellness-Hotels, in denen verschiedene<br />
kurse angeboten werden, wie Servietten falzen,<br />
Inserat<br />
3
4 SVNW I auS der regIoN SVNW I auS der regIoN 5<br />
blumen-Arrangements komponieren, einführung in eine<br />
gesunde ernährung usw. Auch stehen öfters Velos mit und<br />
ohne Hilfsmotor zur Verfügung. ebenfalls geführte Wande-<br />
rungen sowie kleinere Ausflüge mit dem Hotelbus stehen<br />
auf dem Programm. eine grosse Palette von Angeboten also,<br />
die der Gast nützen kann, so er will.<br />
Wenn Sie jetzt nach den kosten fragen sollten: Der Auf-<br />
enthalt in einem Wellness-Hotel ist durchaus erschwinglich<br />
– ausser man nimmt alle Angebote in Anspruch, dann wird<br />
es schon teurer. Die meisten Wellness-Hotels bieten tages-<br />
<strong>terz</strong>/autonom oktober 09<br />
FOTO<br />
Im Innenpool und im anschliessenden Aussen-Solebad ist Bewegung angesagt und im Hotel-Park mit Liegewiese kann man<br />
die Seele baumeln lassen.<br />
oder Wochenpauschalen an, in denen einige Anwendungen<br />
und teilweise auch Gästekarte im Pauschalpreis inbegriffen<br />
sind.<br />
Welllness- und Spa-Hotels in der ganzen Schweiz sind im<br />
Internet unter www.myswitzerland.com zu finden.<br />
text: emmy Honegger<br />
Fotos: iStockphoto<br />
Beachtliche oldtimersammlung im Pantheon in Muttenz<br />
Es gab viel zu sehen, zu staunen und zu fragen im «Pantheon» in Muttenz. Entsprechend lang dauerte<br />
denn auch der spannende Rundgang durch diese imposante Oldtimersammlung.<br />
es war mir eine Freude, im April 25 Mitglieder im Pantheon<br />
in Muttenz willkommen zu heissen. Die Ausstellung wurde<br />
von Stephan Musfeld im August 2008 in der umgebauten<br />
Halle an der Hofackerstrasse 72 eröffnet und ist ein riesenerfolg.<br />
Ganz besonders freute mich auch, dass unser langjähriger<br />
Freund Hanspeter Axt, der selbst ein fundierter Auto- und<br />
oldtimer-kenner und –Sammler ist, sich bereit erklärt hatte,<br />
diese Führung mit uns zu übernehmen. Die anwesenden<br />
Personen konnten sich davon überzeugen, dass ich mit ihm<br />
nicht zu hoch gepokert hatte. es blieb keine Frage unbeantwortet<br />
und seine kompetenz und sein Fachwissen haben<br />
uns alle überzeugt.<br />
Wir haben ein noch nicht renoviertes exemplar, das erbärmlich<br />
aussieht, sehen können und es ist kaum vorstellbar,<br />
was daraus nach fachmännischer restauration werden<br />
kann. es ist schon erstaunlich zu sehen, wie Wagen, die<br />
jahrelang unter Schutt und erde irgendwo gelegen haben,<br />
nach sehr harter und aufwendiger Fronarbeit wieder zu<br />
ihrem ursprünglichen Glanz und zum Stolz ihrer besitzer<br />
werden können.<br />
Nach den ausführlichen erklärungen und vielen Anekdoten,<br />
die Hanspeter uns erzählte sowie vielen Fragen, die er<br />
beantwortete, war natürlich die ursprüngliche Zeitvorgabe<br />
bei weitem überzogen, sodass einige Personen, die das<br />
Stehen auf dem betonboden nicht ertrugen, sich frühzeitig<br />
ins restaurant absetzten. endlich kamen wir zur sehr wohl<br />
verdienten Verschnaufpause. Der SVNW offerierte den teilnehmenden<br />
einen Apéro, bevor es nach einem sehr interessanten<br />
Nachmittag auf den Heimweg ging.<br />
text: karl H. Gubelmann, Vorstandsmitglied des SVNW<br />
Foto: basel United AG<br />
Inserat
6 SVNW I räTSeL<br />
7<br />
Veranstaltungen<br />
<strong>terz</strong>/autonom oktober 09<br />
SVNW I VeraNSTaLTuNgeN uNd IMPreSSuM<br />
Öffentliche Veranstaltung des SVNW<br />
• Mi 14. oktober, 17.00 uhr: Podium mit der Handelskammer<br />
b.b. in der Mittenza Muttenz. thema: «beendet die<br />
krise unser Vorsorgesystem? Solidarität am ende?».<br />
Veranstaltungen im diakonat Bethesda /<br />
Bethesda-Spital Basel<br />
Kulinarische anlässe im Bethesda-restaurant<br />
Fr 23. oktober, 19.00 Uhr: Curry buffet à discrétion. trockenes<br />
Gedeck. Fr. 59– p.P.<br />
Fr 20. November, 19.00 Uhr, 5-Gang-Menue mit passendem<br />
Champagner inkl. Mineralwasser und kaffee. Fr. 139.– p.P.<br />
Sterbebegleitung – 4 Seminareinheiten<br />
Fr/Sa 16./17. oktober<br />
Mein Wohl-Fühl-Tag, mit sich in Berührung kommen<br />
Sa 7. November, 08.30–16.00 Uhr; Seminarkosten: Fr. 195.–<br />
Konflikte angehen, lösen oder aushalten<br />
Sa 21. November, 08.30 – 16.30 Uhr; Seminarkosten: Fr. 195.–<br />
Wir danken unseren Partnern<br />
und Inserenten:<br />
Impressum <strong>terz</strong>/autonom<br />
autonom-redaktion SVNW<br />
Emmy Honegger, Vorstandsmitglieder SVNW.<br />
Emmy Honegger, Hauptstrasse 52, CH-4133 Pratteln<br />
Telefon +41 (0)61 821 65 47, redaktion@svnw.ch<br />
Inserate <strong>terz</strong>/autonom, regionalausgabe <strong>Nordwestschweiz</strong>:<br />
ZD Medien, Pablo Vecchi, Tel. +41 (0)52 266 99 94,<br />
pvecchi@zdmedien.ch und Franz Meyer/SVNW,<br />
Tel. +41 (0)79 401 94 50, franz.meyer@fadeout.ch<br />
Sekretariat SVNW<br />
Postfach 723, CH-4144 Arlesheim<br />
Tel. +41 (0)61 701 43 69, verband@svnw.ch / www.svnw.ch<br />
Informationen und vollständiges Programm 2009 sowie Seminarangebote<br />
sind erhältlich unter tel. 061/315.21.32 oder<br />
www.bethesda.ch<br />
SVNW, einzelmitglieder<br />
• Fr 23. oktober, 14.30 uhr: Geführte besichtigung des<br />
neuen bLt-tramdepots in oberwil.<br />
• Mi 25. November, 14.30 uhr, geführte besichtigung<br />
eines Hindutempels in basel<br />
• do, 10. dezember, ab 11.30 uhr, Weihnachtsessen,<br />
Hotel Viktoria, basel.<br />
Nächste Veranstaltungen des Sportamtes BL<br />
Squash, Sa, 21. November, 12.00–14.00 Uhr, Van der Merwe<br />
Center, Allschwil<br />
Tanzvergnügen: Mo 7. Dezember, 18.30–20.00 Uhr,<br />
kultur- und Sportzentrum Pratteln.<br />
Layout und gestaltung: Stamm & Partner AG,<br />
CH-8304 Wallisellen, Telefon +41 (0)43 233 30 30,<br />
www.stammpartner.ch<br />
druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG,<br />
Postfach 778, CH-8401 Winterthur<br />
Copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe<br />
auflage: 15‘000 Exemplare<br />
Das Magazin <strong>terz</strong>/autonom ist das offizielle Verbandsorgan des<br />
<strong>Seniorenverband</strong>es <strong>Nordwestschweiz</strong> SVNW und wird an die Mitglieder<br />
verteilt.<br />
rätselecke<br />
Der Gewinner des 14. von den raiffeisenbanken <strong>Nordwestschweiz</strong><br />
gestifteten Goldvreneli ist: Frau F. Chapuy, Faissgärtli 17,<br />
4144 arlesheim. Wir gratulieren herzlich.<br />
Lösungswort einsenden an: raetsel@svnw.ch oder an<br />
Sekretariat SVNW, Postfach 723, CH-4144 Arlesheim<br />
einsendeschluss: 30. oktober<br />
<strong>terz</strong>/autonom oktober 09
8 SVNW I INSTITuTIoNeLLe MITgLIeder<br />
Institutionelle Mitglieder des SVNW<br />
• Auforum AG, Münchenstein<br />
• Bank Jura Laufen BJL<br />
• Bank Wegelin & Co., Privatbankiers, Basel<br />
• Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal<br />
• BLT Baselland Transport AG, Oberwil<br />
• Diakonat Bethes da, Basel<br />
• EBM, Münchenstein<br />
• Egli Chemie AG, Pfeffingen<br />
• «Forum Regio Plus», Verein zur Förderung des<br />
Schwarz buben landes und seiner Umgebung<br />
• GGG Voluntas, Basel<br />
• Gsundheitshüttä, Pratteln<br />
• Handelskammer beider Basel<br />
• Haus eigen tümer verband Baselland<br />
• Health Care Management Group HMG, Liestal<br />
• Help24h, Münchenstein<br />
• Helvetia Versicherungen, Basel<br />
• Institut Strau mann AG, Basel<br />
• MCH Messe Schweiz (Basel) AG<br />
• PAX Schweiz. Lebens ver sicherungs-Gesellschaft, Basel<br />
• Pro Senectute beider Basel<br />
• Putzfrauenagentur Varga GmbH, Dornach<br />
• Schweiz. Verband für Wohnbau- und Eigentumsförderung SWE,<br />
Solothurn<br />
• Schweizer Zentrum für Telemedizin MEDGATE, Basel<br />
Inserat<br />
<strong>terz</strong>/autonom oktober 09<br />
• Senior Innen für SeniorInnen, Rhein fel den<br />
• Seni oren für Senioren, Reinach BL<br />
• Senioren team der Basler Kantonalbank<br />
• Sportamt Baselland<br />
• TERTIANUM St. Jakob-Park, Basel<br />
• <strong>terz</strong>Kom AG Ge ne ra tionenmarketing, Berlingen<br />
• Uehlinger AG, Mitglied der Weita-Gruppe, Birsfelden<br />
• Wirtschafts kam mer Baselland<br />
• Wohngenossenschaft Waldeck, Binningen<br />
ordentliche Mitglieder<br />
• Alters verein Reinach und Umgebung<br />
• Drehscheibe Aesch-Pfeffingen<br />
• Einzelmitglieder des SVNW<br />
• Kantonalverband der Altersvereine BL (13 Vereine)<br />
• Novartis Pensionierten Vereinigung<br />
• Verein Belétage, Basel<br />
• VPK Verein Pensionierter Kader der UBS AG, Basel<br />
einzelmitglieder<br />
es können auch einzelpersonen Mitglied des SVNW werden.<br />
Mehr Informationen:<br />
Sekretariat SVNW, Postfach 723, CH-4144 Arlesheim<br />
tel. +41 (0)61 701 43 69, verband@svnw.ch / www svnw.ch