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terz - Seniorenverband Nordwestschweiz

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Das gemeinsame Magazin der <strong>terz</strong>Stiftung und des<br />

<strong>Seniorenverband</strong>es <strong>Nordwestschweiz</strong> SVNW<br />

<strong>terz</strong><br />

Selbständig bleiben heisst<br />

in Bewegung bleiben.<br />

5'000. Gönner begrüsst:<br />

Die <strong>terz</strong>Stiftung gratuliert Rolf Hugi / S.4<br />

Nr. 8 / Oktober 2009


Kommen Sie auf unsere Seite.<br />

Ist es nicht Zeit für eine Vorsorgelösung, die ein<br />

sicheres und regelmässiges Einkommen gewährleistet?<br />

* In den ersten fünf Jahren der Aufbauphase bei einer Vertragsdauer von 25 Jahren.<br />

Garantiertes Zusatzeinkommen<br />

100 % Kapitalschutz plus 3,5 % * Zins<br />

Mit TwinStar Income Plus können Sie dank einem massgeschneiderten<br />

Auszahlungsplan sicher Ihre Zukunft planen. Während der<br />

ersten fünf Jahre der Aufbauphase profitieren Sie zusätzlich von<br />

einem jährlich garantierten Zins von 3,5 % * . So können Sie sich<br />

auch in unsicheren Zeiten darauf verlassen, Ihrer Pensionierung<br />

finanziell sorglos entgegenzusehen.<br />

Unsere Berater helfen Ihnen gerne weiter: 0800 809 809 oder<br />

axa-winterthur.ch<br />

impressum<br />

«<strong>terz</strong>» ist das Gönnermagazin der <strong>terz</strong>Stiftung und erscheint in einer<br />

Teilauflage auch als gemeinsame Publikation der <strong>terz</strong>Stiftung und des<br />

<strong>Seniorenverband</strong>es <strong>Nordwestschweiz</strong> SVNW. Das <strong>terz</strong>Magazin geht an<br />

alle Gönnerinnen und Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung und an die Mitglieder<br />

des SVNW. Im Gönner-/Mitgliederbeitrag ist das Jahresabonnement<br />

des <strong>terz</strong>Magazins enthalten.<br />

Herausgeberin und Redaktionsadresse: <strong>terz</strong>Stiftung, Seestrasse 112,<br />

CH-8267 Berlingen, Tel. + 41 (0)52 723 37 00, Fax +41 (0)52 723 37 01<br />

www.<strong>terz</strong>stiftung.ch, redaktion@<strong>terz</strong>magazin.ch<br />

Redaktion <strong>terz</strong>Magazin: Jürgen Kupferschmid (Leiter), Dr. Thomas<br />

Meyer, Anita Oehy, Margrith Pfister-Kübler, Yvonne Tempelmann<br />

<strong>terz</strong>stiftung@<strong>terz</strong>stiftung.ch<br />

anzeigen: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Pablo Vecchi, Garnmarkt 10,<br />

8401 Winterthur, Tel. +41 (0)52 266 99 94, Fax +41 (0)52 266 99 13<br />

<strong>terz</strong>@zdmedien.ch<br />

iNHaltSVeRzeicHNiS i iMpReSSuM 1<br />

Editorial 2-3<br />

Mobilität und Aktivität Hans Bachofner als <strong>terz</strong>Botschafter aktiv 6-7<br />

Fitness-Geräte im Freien // Gönnermeinung 8<br />

Standpunkt: Intergenerativ und nachhaltig in Bewegung sein 9<br />

Fitness-Weltmeister und Ruderer Dr. Charles Eugster im Interview 10-11<br />

500 Pensionierte treiben Sport in Beinwil am See 12<br />

Kolumne Aeschbacher: Die Initiative ergreifen und Verantwortung tragen 13<br />

Gedächtnistraining vermittelt Freude und Lust am Denken 14<br />

Auf Schiffsreisen in Bewegung bleiben 16-17<br />

Prognosen und Visionen für das Alter im Jahr 2020 18-19<br />

Christian Lohr: „…und ich bin doch sehr mobil“ 20<br />

Publireportage: Emporia — das einfache Handy mit Notruffunktion 34<br />

CompiSternli-Ferienwoche ein Erfolg // Hauptgewinn für Gönner 40<br />

<strong>terz</strong>Stiftung Ehrung des 5'000. Gönners Rolf Hugi aus Lyss 4<br />

Niedrigere Einstiegsbeiträge für Gönner // Überzeugende Leistungen 5<br />

Homegate als neuer Partner vorgestellt // Neue Leistungen für Gönner 22<br />

Gönnermeinung // Anmeldetalon 23<br />

Kongressbericht: Generationenvertrag — eine Illusion? 24<br />

Gönnerin Ursula Gröbly-Steffen bringt vieles in Bewegung 26-27<br />

Kompetenz aus dem <strong>terz</strong>Netzwerk 28-29<br />

Veranstaltungstipps 31<br />

Zuschriften an die <strong>terz</strong>Stiftung // Gönnermeinung 32-33<br />

These 10: Aufwertung der älteren Generation 38-39<br />

Prävention und Gesundheit Walken und Gymnastik treiben trotz Bewegungseinschränkung // Quiz 21<br />

Leben und Wohnen Dienstleistungen für Private im Angebot der <strong>terz</strong>Stiftung 35<br />

Finanzen und Recht Publireportage: Reisen à la carte — immer das optimale Zahlungsmittel zur Hand 30<br />

Kur und Rehabilitation — was zahlt die Krankenkasse? 36<br />

SVNW Tipps für Bewegung im Alter 1<br />

Die Senioren Liestal weihen Bänkli ein 2<br />

Wohlfühltage in einem Wellness-Hotel 3-4<br />

Beachtliche Oldtimersammlung im Pantheon in Muttenz 5<br />

Veranstaltungen / Impressum 6<br />

Rätselecke 7<br />

Mitglieder 8<br />

«<strong>terz</strong>» erscheint sechs Mal jährlich. Nächste ausgabe Nr. 9 / 14. Dezember 2009 – Schwerpunktthema: «in eine Wertekultur integriert sein»<br />

Druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Postfach 778,<br />

CH-8401 Winterthur<br />

Druckauflage: 40‘000 Expl.<br />

Die Teilauflage „<strong>terz</strong>/autonom“ (SVNW-Version) beträgt 15‘000 Expl.<br />

layout und Gestaltung: Stamm & Partner AG,<br />

CH-8304 Wallisellen, Tel. +41 (0)43 233 30 30, www.stammpartner.ch<br />

copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />

titelbild: Dr. Charles Eugster<br />

Foto: Siggi Bucher


2 eDitoRial i <strong>terz</strong>Stiftung<br />

eDitoRial i SVNW<br />

3<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

Alles ist in Bewegung, am Fliessen in einem naturgegebenen<br />

Rhythmus, dem Wechsel in der Natur. Richten wir den Blick ins<br />

All und beobachten ein Gestirn oder betrachten Mikroorganismen<br />

unter dem Mikroskop, alles bewegt sich. Bewegung ist<br />

Leben. „In Bewegung bleiben“ ist existentiell.<br />

Suche nach harmonischem Gleichgewicht<br />

Die Welt wird zunehmend unübersichtlicher. Die Beschleunigung<br />

nimmt laufend zu. Der Wandel auch bei den Werten und den<br />

gesellschaftlichen Normen führt ins Beliebige.<br />

Gut in Bewegung sein ist dem natürlichen Rhythmus angepasst,<br />

sucht die Balance von Spannung und Entspannung, von Nähe<br />

und Distanz. In Bewegung bleiben kann man auch bei der Lektüre<br />

eines guten Buches an einem schönen Ort oder in einem gelungenen<br />

Konzert. Körper, Geist und Seele sollten ausgewogen und<br />

harmonisch in Bewegung sein.<br />

Dieser Dreiklang ist besonders in der Reise- und Wellnessbranche<br />

ein wichtiges Marketingthema. Die „ganzheitlichen“ Angebote<br />

sprechen an, wie die Belegung zeigt. Aber auch auf eigene Faust<br />

kann man sich dreifach bewegen. Der Spaziergang im Wald oder<br />

in den Bergen oder die Arbeit im Garten: Für jedes Bedürfnis gibt<br />

es Möglichkeiten seelisch, geistig und körperlich in Bewegung zu<br />

bleiben.<br />

Sich einbringen, beteiligen und engagieren<br />

Mit dem Älterwerden entwickelt sich ein Bedürfnis, sich nicht<br />

mehr so aktiv in die Gesellschaft einzubringen, sich zu beteiligen<br />

und zu engagieren. Der Rückzugswunsch ist unterschiedlich<br />

stark ausgeprägt und hängt auch von den gesundheitlichen<br />

Möglichkeiten ab. Es ist jedoch wichtig, dass auf solche Anzeichen<br />

geachtet und darauf entsprechend reagiert wird.<br />

Aktiver Aufbau von Muskeln und Knochen<br />

Körperlich bedeutet in Bewegung bleiben, auch die Muskeln zu<br />

trainieren und damit zugleich die Knochen zu stärken. Die meisten<br />

Stürze finden in der eigenen Wohnung statt. Gut trainierte<br />

Menschen erleiden nachweislich weniger starke Verletzungen<br />

als untrainierte. Die professionelle Anleitung und Begleitung<br />

durch einen Fitnesstrainer oder Physiotherapeuten ist sehr zu<br />

empfehlen. Die Steigerung der Lebensqualität verbunden mit der<br />

Stärkung des Selbstwertgefühls, nicht mehr auf Drittpersonen<br />

angewiesen sein, kann jeder nachvollziehen, der die Abhängigkeit<br />

schon einmal erlebt hat.<br />

Ausser man tut es<br />

Der Lohn für alle, die in Bewegung bleiben, ist eine wesentlich<br />

höhere Lebensqualität und längere Lebenserwartung. Selbständig<br />

bleiben hat sehr viel mit diesem Thema zu tun. Doch Sie<br />

wissen, das Fitness- , Theater- oder Konzertabonnements nützt<br />

nichts, wenn es nicht genutzt wird. Man muss es tun. Ich wünsche<br />

Ihnen viel Freude und Erfolg, Erfolg ist die Summe kleiner<br />

Schritte und Beständigkeit.<br />

Herzliche Grüsse<br />

Ihr René Künzli<br />

Präsident der <strong>terz</strong>Stiftung<br />

...wie man sich durch seine lebensweise mehr gesunde Jahre erwirbt:<br />

<strong>terz</strong>Service-center für Gönner 0800 123 333 rund um die uhr / www.<strong>terz</strong>stiftung.ch<br />

<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

mir scheint, dass die Zeit immer schneller vergeht. Schon ist es<br />

wieder Herbst und wir warten immer noch auf die mindestens<br />

teilweise Implementierung der vom Seniorenforum Basel anfangs<br />

Jahr vorgeschlagenen neuen Seniorenpolitik. Neuerungen<br />

haben schon immer viel Zeit gebraucht, vor allem dann, wenn<br />

sie etwas kosten könnten. Wir bleiben aber beharrlich am Ball.<br />

Im Kanton Basel-Land will die Regierung jetzt mindestens die<br />

Wohnsituation für ältere Menschen regional nach dem Vorbild<br />

aus dem Waldenburgertal verbessern. Im Laufental und im Leimental<br />

wurden Arbeitsgruppen und Organisationen gebildet,<br />

die konkret versuchen, das Leben in den eigenen vier Wänden<br />

mit allem Drum und Dran möglichst lange zu garantieren. So<br />

kann natürlich die Einweisung in Pflegeheime herausgeschoben<br />

werden. Andere Regionen werden hoffentlich folgen. Wir begleiten<br />

diese Projekte natürlich mit geeigneten Vorstandsmitgliedern.<br />

Der runde Tisch bei Frau RR Sabine Pegoraro hat unseres Erachtens<br />

einiges gebracht. Wir konnten alle unsere Bedenken gegen<br />

eine Verschärfung der Zulassung älterer Personen zum Strassenverkehr<br />

vorbringen. Die Verwaltung wird jetzt die neue Verordnung<br />

ausarbeiten und uns zur Vernehmlassung nochmals einladen.<br />

Da die obligatorischen Kontrollen ab dem 70. Geburtstag<br />

vom Bund in einer über 30 Jahre alten Verordnung vorgeschrieben<br />

sind, muss da der Schweiz. Seniorenrat (SSR) agieren. Der<br />

entsprechende Antrag ist bereits eingereicht und ich werde mich<br />

als Mitglied des Ausschusses persönlich dafür einsetzen.<br />

Ein sehr erfreuliches Beispiel für Seniorenpolitik wird zurzeit in<br />

der Gemeinde Magden (AG) mit der vollen Unterstützung der<br />

Gemeindebehörden und zwei Vorstandsmitgliedern des SVNW<br />

ausgearbeitet. Wir beabsichtigen in der Dezember-Nummer<br />

mehr darüber zu berichten.<br />

Doch nun zum Inhalt dieser Ausgabe. Unter dem Motto „In Bewegung<br />

bleiben“ finden Sie im Mantelteil, der ja von der <strong>terz</strong>-<br />

Stiftung betreut wird, verschiedene lesenswerte Artikel. Bleiben<br />

Sie in Bewegung und befolgen Sie diejenigen Ratschläge, die Ihnen<br />

Spass machen. Mit Spass geht alles viel leichter und Sie<br />

bleiben körperlich und geistig fit.<br />

Ebenfalls im Mantelteil finden Sie auf Seite 24 einen kurzen Bericht<br />

über die SVS-Tagung vom 3. September in Basel und auf<br />

Seite 36 die neuesten Informationen unseres Fachmanns für Sozialversicherungen.<br />

Auf den SVNW-Seiten, die speziell nummeriert sind und sich im<br />

Mittelteil befinden, berichten wir natürlich über Bewegungsmöglichkeiten<br />

in der Region. Anlässekalender und das äusserst<br />

beliebte Kreuzworträtsel fehlen auch in dieser Ausgabe nicht.<br />

Und nun wünsche ich Ihnen allen alles Gute bis zur nächsten<br />

Ausgabe im Dezember.<br />

Arthur Scherler<br />

Präsident des SVNW


4 <strong>terz</strong>Stiftung<br />

<strong>terz</strong>Stiftung<br />

5<br />

<strong>terz</strong>Stiftung begrüsst den 5'000. Gönner: Rolf Hugi aus lyss<br />

Rolf Hugi, Inhaber von „Lysspark Fitness“<br />

in Lyss, ist der 5'000. Gönner<br />

der <strong>terz</strong>Stiftung. Vor laufender<br />

Kamera des Lokalfernsehens<br />

„LOLY“ begrüsste René Künzli,<br />

Präsident der <strong>terz</strong>Stiftung, ihn<br />

am Mittwoch, 16. September<br />

2009, herzlich in der Gönnergemeinschaft.<br />

Rolf Hugi (Jahrgang<br />

1962) zeigte sich geehrt<br />

und überzeugt von den Werten<br />

der <strong>terz</strong>Stiftung: „Ich teile die Philosophie,<br />

dass Menschen auch nach<br />

der Pensionierung aktiv, mobil und<br />

miteinander in Kontakt bleiben. Ich<br />

hoffe, dass die 5'000. Gönnerschaft<br />

auch einen Anstoss für andere Fitnesscenter<br />

geben kann. Wenn bei diesem<br />

Thema alle an einem Strang ziehen, wäre<br />

das ein grosser Gewinn.“ Rolf Hugi ist auf<br />

Empfehlung von <strong>terz</strong>Botschafter Bernard<br />

Crelier aus Hermrigen Gönner der <strong>terz</strong>-<br />

Stiftung geworden.<br />

Die <strong>terz</strong>Stiftung dankt dem Lokalfernsehen<br />

Lyss und Umgebung (LOLY) für die wohlwollende<br />

Berichterstattung. Den Beitrag über den<br />

5'000. Gönner Rolf Hugi, der in ca. 10'000 Haushaltungen<br />

im Raum Lyss / Aarberg gesendet wurde,<br />

finden Sie auch im Internet unter www.<strong>terz</strong>stiftung.ch<br />

(In den Medien). (JK)<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09<br />

Foto: Giuseppe Micieli<br />

niedrigere einstiegsbeiträge ermöglicht<br />

Neu gibt es bei der <strong>terz</strong>Stiftung einen Basis-Gönner-Jahresbeitrag mit modularen Leistungen.<br />

Ab sofort bezahlen Sie pro Jahr<br />

› für eine Basis-Einzelgönnerschaft nur noch CHF 60.statt<br />

bisher CHF 130.-.<br />

› für eine Basis-Gönnerschaft pro Paar im gleichen Haushalt<br />

nur noch CHF 95.- statt bisher 195.-.<br />

Grund<br />

Diese Beitragssenkung wurde unter anderem deshalb möglich,<br />

weil das telemedizinische Angebot von Medgate nicht<br />

mehr integraler Bestandteil der Gönnerschaft ist.<br />

Warum?<br />

Schon bisher haben viele Krankenkassen das telemedizinische<br />

Angebot von Medgate inklusive. Nach der Willensbekundung<br />

des Nationalrats, den kostenlosen, unabhängigen<br />

medizinischen Telefondienst in der Schweiz einzuführen,<br />

werden sich voraussichtlich fast alle Kassen dem anschliessen.<br />

Darum macht es kaum noch Sinn, diese Leistung in den<br />

Gönner-Jahresbeitrag einzuschliessen. Diese Leistung kann<br />

jedoch weiterhin bei der <strong>terz</strong>Stiftung zusätzlich zum Basis-<br />

Gönnerbetrag bezogen werden:<br />

Generaldienstleister:<br />

Nur eine Telefonnummer für alle Ihre<br />

Fragen und Bedürfnisse – zur Vorbereitung<br />

auf die Pensionierung oder wenn<br />

Sie bereits pensioniert sind:<br />

0800 123 333, 24 Stunden.<br />

<strong>terz</strong>magazin:<br />

Es erscheint 6 x jährlich und enthält<br />

wertvolle Informationen und Tipps zum<br />

Selbständigbleiben.<br />

› das telemedizinische Angebot von Medgate für zusätzliche<br />

CHF 50.- für Einzelpersonen (statt regulär CHF 100.-),<br />

bzw. für CHF 70.- für Paare im gleichen Haushalt (statt regulär<br />

CHF 150.-).<br />

Einige Anfragen sind bei der <strong>terz</strong>Stiftung eingegangen, ob<br />

der Jahres-Gönnerbeitrag steuerlich absetzbar sei: Die Frage<br />

lässt sich eindeutig mit Ja beantworten: Der Gönnerbeitrag<br />

der <strong>terz</strong>Stiftung ist steuerlich absetzbar.<br />

Weitere Informationen zu <strong>terz</strong>, dem Generaldienstleister,<br />

sowie einen Anmeldetalon für eine Basis-Jahresgönnerschaft<br />

finden Sie auf Seite 23 in<br />

dieser Ausgabe des<br />

<strong>terz</strong>Magazins.<br />

Überzeugende leistungen: für Gönner einfach zugänglich<br />

Werden Sie jetzt Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung und profitieren Sie von überzeugenden Leistungen.<br />

Für ihre interessen:<br />

Wir setzen uns aktiv ein, z.B. dass ältere<br />

Menschen in der Schweiz nicht diskriminiert<br />

werden. Besuchen Sie dazu jetzt<br />

den Blog der <strong>terz</strong>Stiftung im Internet unter<br />

www.<strong>terz</strong>stiftung.ch.<br />

mehrwerte für Gönner:<br />

Profitieren Sie von attraktiven Zusatzleistungen<br />

aus dem Kompetenznetzwerk<br />

der <strong>terz</strong>Stiftung.


6<br />

moBilität i aktivität<br />

Hans Bachofner: als <strong>terz</strong>Botschafter aktiv in Bewegung<br />

Als Stadtammann hat Hans Bachofner bis zu seiner Pensionierung vor gut vier Jahren die Geschicke der<br />

Stadt Frauenfeld geleitet. Wir sprachen mit ihm, warum er sich heute als <strong>terz</strong>Botschafter aktiv für die Werte<br />

und Ziele der <strong>terz</strong>Stiftung einsetzt – allen voran das „Selbständigbleiben“.<br />

Herr Bachofner, Sie haben sich seit der Pensionierung<br />

weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen.<br />

Warum setzen Sie sich nun als Botschafter gerade<br />

so aktiv für die <strong>terz</strong>Stiftung ein?<br />

Weil mich die Einzigartigkeit der <strong>terz</strong>Stiftung fasziniert<br />

und ich aktiv einen Beitrag zu ihrem Erfolg leisten kann.<br />

Vor eineinhalb Jahren hat mein ehemaliger Kantonsratskollege<br />

René Künzli mich über die Zielsetzung „möglichst<br />

lange selbständig bleiben“ und über mögliche Dienstleistungsangebote<br />

orientiert. Er hat mich motiviert, meine<br />

Erfahrung als langjähriges Behördenmitglied einzubringen<br />

und Kontakte zu bestehenden Organisationen und Institutionen<br />

zu knüpfen. Ich mache gerne bei der <strong>terz</strong>Stiftung<br />

mit, auch weil ich die Kompetenz von René Künzli<br />

in Altersfragen kenne und schätze. Hinzu kommt, dass<br />

die <strong>terz</strong>Stiftung gemeinnützig und nicht gewinnorientiert<br />

ist. Die Gönner stehen im Mittelpunkt und die Dienstleistungen<br />

überzeugen.<br />

Wie verstehen Sie Ihre Aufgabe als Botschafter und<br />

wie engagieren Sie sich konkret?<br />

Als Botschafter möchte ich zunächst die <strong>terz</strong>Stiftung bekannt<br />

machen: Erst im Freundes-, Verwandten- und Bekanntenkreis<br />

mit Einzelgesprächen, dann bei Gruppen und<br />

Organisationen in internen Veranstaltungen, schliesslich<br />

in der Öffentlichkeit auf Messen.<br />

In persönlichen Besprechungen mit René Künzli erhalte<br />

ich Anregungen, es bilden sich Ideen - aber auch kritische<br />

Meinungen. Auf internen Veranstaltungen erfolgt die<br />

persönliche Fort- und Weiterbildung, ich gebe und höre<br />

Erlebnisberichte. Mein Botschafterstatus bringt so neue<br />

Kontakte zu Mitmenschen und Organisationen. Die Auseinandersetzung<br />

mit den Altersproblemen hilft mir, meine<br />

„Probleme“ schnell und einfach zu lösen.<br />

Seit gut vier Jahren sind Sie pensioniert. Wie haben<br />

Sie den Übergang in den neuen Lebensabschnitt erlebt<br />

und wie hatten Sie sich auf Ihre Pensionierung<br />

vorbereitet?<br />

Recht positiv, dank gedanklicher und teilweise praktischer<br />

Vorbereitung: eine bewusste Auseinandersetzung und Planung<br />

der Pensionierung, die Prüfung eines Umzugs in eine<br />

altersgerechte Wohnung in der Stadt. Wir erstellten Checklisten<br />

mit guten und schlechten Beispielen Pensionierter sowie<br />

eine Liste mit Aufgeschobenem und Wünschen. Für das<br />

Leben ohne Berufstätigkeit benötigte ich klare Strukturen<br />

mit neuen Inhalten. Bisherige „Rollen“ und Freiräume haben<br />

meine Frau und ich grundsätzlich beibehalten. Ärztliche<br />

Vorsorgeuntersuchungen gehörten zu unserer Vorbereitung<br />

wie auch eine Ernährungsumstellung auf altersgerechte<br />

Nahrung. Das Umfeld, insbesondere aber meine Frau hat<br />

mir den Einstieg in den dritten Lebensabschnitt erleichtert.<br />

Tipps, praktische Ratschläge und Verständnis für die neue<br />

Lebenssituation haben mir bei der Suche nach einem glücklichen<br />

Älterwerden sehr geholfen.<br />

zur person<br />

Im Alter von 38 Jahren trat Hans Bachofner am 1. Januar<br />

1978 sein Amt als Stadtammann von Frauenfeld an.<br />

Nach mehr als 27 Jahren übergab er am 31. März 2005<br />

die Geschäfte an seinen Nachfolger. Die „Thurgauer Zeitung“<br />

charakterisierte den ehemaligen Sekundarschullehrer<br />

anlässlich seiner Verabschiedung als „visionär,<br />

beharrlich und volksnah“. Für die Zeit nach der Pensionierung<br />

wünschte sich Hans Bachofner ein Leben ohne<br />

Verpflichtungen und frei von Aufträgen. Den Eheleuten<br />

Hans und Erika Bachofner-Suter wurden in Anerkennung<br />

der besonderen Verdienste die Ehrenbürgerrechte<br />

der Stadt und der Bürgergemeinde Frauenfeld veliehen.<br />

Für <strong>terz</strong>Botschafter Hans Bachofner (rechts im Bild) und seinen ehemaligen Kantonsratskollegen René Künzli (Präsident der<br />

<strong>terz</strong>Stiftung) stehen Gönner im Mittelpunkt.<br />

Inwiefern hätte die <strong>terz</strong>Stiftung Sie darin unterstützen<br />

können?<br />

Ja - hätte es den Generadienstleister, die <strong>terz</strong>Stiftung,<br />

vor zehn Jahren schon gegeben, dann hätten meine Frau<br />

und ich sicher bei der Vorbereitung und Umsetzung der<br />

Pensionierung einzelne Dienste in Anspruch genommen<br />

wie beispielsweise<br />

› Wohnen: Bauberatung für einen altersgerechten Umund<br />

Ausbau unseres Einfamilienhauses<br />

› Finanzen: Vermittlung von unabhängigen Vertrauensund<br />

Fachpersonen zur Sichtung und Beratung der Versicherungen<br />

und für die finanzielle Zukunft<br />

› Gesundheit: Aufbau eines individuellen Fitnesstrainings<br />

› Mobilität: Auffrischungskurse in Theorie und Fahrpraxis<br />

für sicheres Autofahren.<br />

Unbürokratische und kompetente Auskünfte über die telefonische<br />

Anlaufstelle unter der Nummer 0800 123 333<br />

hätten mühsames Suchen von Ansprechpartnern erspart.<br />

Wie halten Sie sich in Bewegung?<br />

Mit körperlicher Betätigung und gesunder Ernährung<br />

erhalte ich mein körperliches und geistiges Fitsein. Ich<br />

mache täglich entweder eine halbe Stunde Nordic Walking<br />

oder Körper- und Atemübungen, wöchentlich Wassergymnastik<br />

im Solebad und anschliessend Sauna. Zum<br />

Programm gehören auch zielorientierte Ausflüge mit dem<br />

Genaralabo der SBB. Um geistig fit zu bleiben, benutze<br />

ich regelmässig das Internet; das „www“ gehört für mich<br />

zum täglichen Leben wie die Zeitung und das Fernsehen.<br />

Ich betreibe Gedächtnistraining und betätige mich bei<br />

der Beratung und Unterstützung älterer Leute in Wort<br />

und Schrift.<br />

Der harmonische Dreiklang „Bewegung, Denken und Ernährung“<br />

fördert meine Gesundheit, meine Zufriedenheit<br />

und mein Wohlbefinden - Lebensqualitäten, die wir uns<br />

jeweils zu Geburtstagen und zum neuen Jahr wünschen.<br />

Was heisst „Selbständig bleiben“ für Sie ganz persönlich?<br />

Möglichst lange aktiv und mobil bleiben, bisherige Kontakte<br />

pflegen und neue aufbauen, für mich und meine Frau<br />

selbst sorgen, für meine Familie, Angehörige, Freunde und<br />

Bekannte da sein können - vor allem aber das zu tun, was<br />

mir Freude macht.<br />

Der Wunsch möglichst lange selbständig und sicher zu<br />

leben ist gross. Die <strong>terz</strong>Stiftung will die Selbständigkeit<br />

älterer Menschen fördern und unterstützen. Dazu möchte<br />

ich einen Beitrag leisten und auch von den Dienstleistungen<br />

profitieren. Deshalb engagiere ich mich als Botschafter,<br />

und deshalb sind meine Frau und ich Gönner der<br />

<strong>terz</strong>Stiftung.<br />

Weitere Informationen: www.<strong>terz</strong>stiftung.ch (Botschafter)<br />

Interview: Jürgen Kupferschmid, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />

Foto: Susann Basler, Thurgauer Zeitung<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333


8 moBilität i aktivität moBilität i aktivität<br />

Fitness-Geräte fördern die Bewegung im Freien<br />

„Rasten war gestern“, schrieb die Zeitschrift „FIT for LIFE“ anlässlich<br />

der Eröffnung des ersten „playfit-Parks“ der Schweiz<br />

im Garten des Hotels Seeblick in Emmeten NW. Bei der Anlage<br />

handelt es sich um futuristisch aussehende Fitness-Geräte<br />

aus Edelstahl, welche die Bewegung im Freien fördern.<br />

„Sie dienen einfach und spielerisch der Stärkung von Kreis-<br />

ein telefonanruf: „Der erste Schritt in die richtige Richtung”<br />

„Ich bin überzeugt und begeistert von der<br />

<strong>terz</strong>Stiftung. Gerne empfehle ich sie deshalb<br />

als <strong>terz</strong>Botschafter weiter. Bei der <strong>terz</strong>Stiftung<br />

können Gönner in zig Fällen kompetente<br />

Hilfe in Anspruch nehmen: Viele Spezialisten<br />

sind unter einem Dach vereint und<br />

unter einer einzigen Telefonnummer schnell<br />

und einfach zu erreichen. Bei Fragen rund<br />

um die Pensionierung oder die Zeit danach<br />

ist ein Telefonanruf bei der <strong>terz</strong>Stiftung der<br />

erste Schritt in die richtige Richtung. Was in<br />

der Schweiz der TCS für die Mobilität und die<br />

Foto: perretfoto.ch<br />

lauf, körperlicher Vitalität, Beweglichkeit, Koordination und<br />

Lockerung der Muskeln. Die Massage von Akupunkturpunkten<br />

an Handflächen, Beinen und Rücken wirkt entspannend,<br />

schenkt Ruhe und Kraft“, schreibt der Hersteller „playfit“ aus<br />

Hamburg, der bereits mehr als 160 solcher Parks in Deutschland<br />

und anderen Ländern realisiert hat.<br />

Eine im Oktober 2008 veröffentlichte Studie der Fachhochschule<br />

Wiesbaden in Kooperation mit dem Frauenreferat<br />

und dem Grünflächenamt Frankfurt/Main belegte einen<br />

hohen Aufforderungscharakter, eine einfache Handhabung<br />

sowie eine hohe Akzeptanz dieser Fitness-Geräte bei Erwachsenen<br />

und Senioren.<br />

Der öffentliche und frei zugängliche Park in Emmeten NW<br />

zeichnet sich durch einen herrlichen Blick über den Vierwaldstättersee<br />

aus. (JK)<br />

Weitere Informationen: www.hotelseeblick.ch<br />

Rega für die Rettung sind, ist die <strong>terz</strong>Stiftung<br />

für das Alter. Als ehemaliger Präsident<br />

von Thurgau Tennis setze ich mich ebenfalls<br />

aktiv dafür ein, dass Pensionierte in Bewegung<br />

bleiben und durch Kurse Freude am<br />

Tennis entwickeln und zwischenmenschliche<br />

Kontakte knüpfen und pflegen können.<br />

Das ist ebenfalls ein wichtiger Schritt für<br />

die Gesundheit und als Prävention.“<br />

Wino Biedermann, Jahrgang 1937,<br />

Weinfelden TG, Gönner und <strong>terz</strong>Botschafter<br />

intergenerativ und nachhaltig in Bewegung sein<br />

Flexibel, effizient und dynamisch. Das sind so die Schlagworte<br />

in der Wirtschaft, und je höher eine oder einer in<br />

der Hierarchie ist, umso mehr wird davon gesprochen. Ein<br />

Manager, der etwas auf sich hält, ist auf Wochen ausgebucht.<br />

Sie rasen durch die Geschäfte und Traktanden als<br />

befänden sie sich bei einem grossen Preis der Formel 1.<br />

Für Softfaktoren wie: Interesse zeigen an der Arbeit seiner<br />

Teammitglieder, Anteil nehmen, wenn es einem Mitarbeitenden<br />

nicht so gut geht, spüren, wenn das Betriebsklima<br />

sich verändert, gezielte Anerkennung für gute Leistungen<br />

oder eine aufbauende Kritik aussprechen - bleibt keine Zeit.<br />

Das geht, wenn überhaupt, übers E-Mail. Ja, man muss „in<br />

Bewegung bleiben“, effizient sein<br />

und „cool“ wirken.<br />

Gegenüber seinen Vorgesetzten<br />

sieht das natürlich anders aus. Dort<br />

hat man immer Zeit, wenn der Ruf<br />

kommt. Dann ist jemand so beweglich,<br />

dass er je nach Meinung des<br />

Chefs relativ rasch bereit ist, „his<br />

masters voice“ zu seiner Meinung<br />

zu machen, obschon er noch vor<br />

wenigen Augenblicken eine ganz<br />

andere Überzeugung hatte. Qualität,<br />

Verlässlichkeit, Exaktheit, Vertrauen und Loyalität gegenüber<br />

der Unternehmung sind nicht im Turbotempo zu<br />

erlangen. Diese Werte verlangen mehr als blossen Aktivismus.<br />

Sie fordern die seriöse Auseinandersetzung mit den<br />

gestellten Fragen und Situationen mit dem Ziel, die beste<br />

und nachhaltigste Lösung für das Unternehmen oder die Gesellschaft<br />

zu suchen. Dabei spielt es keine Rolle, von wem<br />

die beste Idee kommt, wichtig ist, dass eine offene Kommunikationskultur<br />

herrscht, in welcher alle Meinungen gefragt<br />

und geschätzt werden. Auch das braucht seine Zeit.<br />

Derartiges „In-Bewegung-sein“ orientiert sich in Wirtschaft,<br />

Politik und Gesellschaft in vielen Fällen nicht am Gesamtwohl,<br />

an der Nachhaltigkeit und Qualität. Sie hat nur den<br />

Standpunkt<br />

Eigennutzen im Visier, „ich tue das, was mir nützt“ - und das<br />

sind nicht die Aktionen, die den genannten Wertekriterien<br />

entsprechen.<br />

Ältere Menschen sind auch in Bewegung, doch in einem etwas<br />

anderen Zeittakt, sie nehmen sich Zeit, den Dingen auf<br />

den Grund zu gehen. Gepaart mit ihrer Erfahrung, Fach- und<br />

Sozialkompetenz eignen sie sich ausgezeichnet als Controller<br />

für eine gelebte Qualitäts- und Wertekultur in Wirtschaft<br />

und Politik. Sie müssen sich nicht mehr profilieren, sich<br />

nach oben dienen. Sie haben meist eine grössere geistige<br />

und finanzielle Unabhängigkeit im Vergleich zu ihren jüngeren<br />

Teammitgliedern, die existentiell<br />

auf den beruflichen Erwerb angewiesen<br />

sind. Die Spielchen, das Ringen um die<br />

Gunst der Oberen, haben sie längst hinter<br />

sich. Sie haben die nötige Distanz,<br />

ihre Meinung zu vertreten.<br />

Warum gibt es diese älteren Controller<br />

noch nicht? Sie wären besonders geeignet<br />

bei Konflikt-, Führungs- und Förderungsgesprächen<br />

oder bei langfristigen<br />

Projekten. Das wäre doch eine Chance<br />

für Wirtschaft und Gesellschaft, wenn<br />

erfahrene Menschen dort eingesetzt<br />

würden, wo es um Kultur, Werte und Generationenverbindendes<br />

geht, wo es eben die Zeit braucht, die heute fehlt.<br />

Vieles wäre in der Vergangenheit vermeidbar gewesen, hätten<br />

wir eine ausgewogene intergenerative Mischung im Kader<br />

behalten. Es braucht eben beides, die jungen Stürmer und<br />

die reifen, erfahrenen Facharbeiter/innen und Strateg/inn/en.<br />

Wir stünden heute nicht vor dem wirtschaftlichen Scherbenhaufen<br />

und dem immensen Vertrauensverlust, hätte man das<br />

beachtet. Wir benötigen alle Generationen, um gemeinsam<br />

auf nachhaltige gute Ziele hin in Bewegung zu sein.<br />

René Künzli<br />

Präsident der <strong>terz</strong>Stiftung, Berlingen TG<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />

9


10<br />

moBilität i aktivität<br />

„Die grösste Bedrohung ist die Bequemlichkeit“<br />

Die <strong>terz</strong>Stiftung berät ihre Gönner in allen Fragen, wie geistige und körperliche Beweglichkeit in Schwung<br />

bleiben können. Wir sprachen mit Dr. Charles Eugster, der mit 89 Jahren STRENFLEX-Fitness-Weltmeister in<br />

der Alterskategorie 80+ wurde und am 10. Dezember 2009 in Berlingen als Ehrenbotschafter ausgezeichnet<br />

wird (siehe Seite 30).<br />

Herr Eugster, mit 90 Jahren sind Sie der älteste Ruderer<br />

der Welt, der noch Wettkämpfe bestreitet. Was tun Sie<br />

dafür, um kraftvoll in Bewegung zu bleiben?<br />

charles eugster: Ich folge dem Lebensmotto „Friendship,<br />

Fitness and Fun“. Freude an der Bewegung kann man auch<br />

im Alter erleben, in der Gemeinschaft unter Gleichgesinnten.<br />

Dabei halte ich Wettkämpfe für absolut erforderlich, weil<br />

sie die Motivation für ein kontinuierliches Training fördern.<br />

Mein Training variiert je nach Plan. Da der Aufbau von Muskelmasse<br />

lange Regenerationsphasen verlangt, habe ich für<br />

die STRENFLEX-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr<br />

(siehe Kasten) 3 Mal pro Woche trainiert. Dagegen trainiere<br />

ich für Ruderwettkämpfe in der Regel 3 Mal pro Woche<br />

Ausdauer sowie ein Mal wöchentlich Kraft und Muskelaufbau.<br />

Körperliches Training wirkt auch positiv auf den Geist,<br />

indem es die Durchblutung des Gehirns fördert. Ich bleibe<br />

geistig in Bewegung, indem ich mich mit Fragen des Alters<br />

beschäftige, wie z.B. Trainingsfragen, Ernährungsfragen, etc.<br />

Was ist nach Ihrer Einschätzung die grösste Bedrohung<br />

von Beweglichkeit?<br />

Die grösste Bedrohung der Beweglichkeit ist die Bequemlichkeit.<br />

Während meiner Kindheit musste man viel mehr<br />

körperliche Energie aufwenden, um den Alltag zu bewältigen.<br />

Im Vergleich dazu ist dies heute nur noch in einem sehr<br />

geringen Mass erforderlich. Körperliche Tätigkeit im Alltag<br />

wird in der heutigen Zeit auf allen Ebenen eingeschränkt,<br />

denken Sie nur an die Rolltreppen.<br />

In einem Interview haben Sie gesagt, dass Sie nicht als<br />

Vorbild, sondern als Vorbote angesehen werden möchten.<br />

Was meinen Sie damit?<br />

Wie ich Lebensqualität heute im Alter von 90 Jahren erlebe,<br />

wird in nicht allzu ferner Zukunft ganz alltäglich sein.<br />

Ich erwarte in der Zukunft eine derartige Verbesserung der<br />

Lebensqualität im Alter, wie sie aus heutiger Sicht noch absolut<br />

unvorstellbar ist. Das ist auch ein Grund, warum man<br />

bereits heute die Grundlagen schaffen sollte, um nach dem<br />

65. Lebensjahr neue Berufe erlernen und ausüben zu können.<br />

Menschen jenseits der 60 sind heute voller Energie,<br />

voller Kraft. Doch statt Aus- und Weiterbildung gezielt zu<br />

fördern, wird man mit dem Erreichen des Pensionsalters in<br />

die Wüste geschickt. Das ist doch absurd!<br />

Freude an der Bewegung: Charles Eugster trainiert regelmässig<br />

Muskelaufbau.<br />

Sie sind in England aufgewachsen und haben bis zu Ihrem<br />

75. Lebensjahr in Zürich als Zahnarzt praktiziert. Wie<br />

nehmen Sie das in der Gesellschaft verbreitete Altersbild<br />

in der Schweiz wahr und gibt es Unterschiede zu Ihrem<br />

Geburtsland?<br />

Im Wesentlichen unterscheiden sich die Altersbilder nicht.<br />

Dagegen gibt es in der Wahrnehmung älterer Menschen<br />

grosse Unterschiede zwischen Europa und dem Orient. Während<br />

Senioren in Europa eher als Last empfunden werden,<br />

wird das Alter im Orient mehr geschätzt und verehrt. In unserer<br />

Gesellschaft herrscht das Gefühl vor, dass die ‚Jungen’<br />

die ‚Alten’ finanzieren müssen. Wenn ein Teil der Älteren sich<br />

selbst finanzieren kann, d.h. auch einer gewinnbringenden<br />

Tätigkeit nachgehen kann, entsteht in der Öffentlichkeit ein<br />

anderes Bild. Auch Menschen über 65 können produktiv sein<br />

und etwas leisten für die Gesellschaft. Stattdessen werden<br />

sie mit 65 in die Arbeitslosigkeit entlassen, was volkswirtschaftlich<br />

nicht funktionieren kann<br />

Alterslimiten sind immer wieder Gegenstand der öffentlichen<br />

Diskussion: Alterslimiten im Strassenverkehr, Alterslimiten<br />

bei der Ausübung öffentlicher Ämter, Alterslimiten<br />

im Beruf. Wie stehen Sie zu diesem Thema?<br />

Alterslimiten für die Ausübung öffentlicher Ämter sind<br />

absolut absurd. Wie sich die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit<br />

mit zunehmendem Alter entwickelt, ist<br />

individuell sehr verschieden. Daher ist es Unsinn, für diese<br />

Tätigkeit feste Normen definieren zu wollen. Anders ist es<br />

bei gewissen Berufen, die motorische Fähigkeiten erfordern.<br />

Fingerfertigkeit und Koordinationsvermögen nehmen ab 60<br />

Zur Person<br />

Dr. Charles Eugster, Jahrgang 1919, ist in England aufgewachsen<br />

und eröffnete nach seinem zahnmedizinischen<br />

Studium eine Praxis in Zürich. Er ist der älteste Ruderer<br />

der Welt, der noch aktiv Wettkämpfe bestreitet. Im November<br />

2008 wurde er STRENFLEX-Fitness-Weltmeister<br />

in der Alterskategorie 80+.<br />

moBilität i aktivität<br />

STRENFLEX<br />

Ende 2001 wurde die neue Sportart STRENFLEX begründet.<br />

Basierend auf den drei Säulen des Fitnessgedankens<br />

„Kraft - Ausdauer – Beweglichkeit“ (Strength - Endurance<br />

- Flexibility) wurde ein Wettkampfprogramm entwickelt,<br />

das Menschen in jedem Alter für ein konstantes<br />

Training motivieren soll. Diesen Zweck verfolgt die ISFHA<br />

(International STRENFLEX Fitness-Sport & Health Association)<br />

aktiv. STRENFLEX ist die einzige Sportart, in der<br />

alle Altersgruppen, d.h. 18- bis 90-Jährige, gemeinsam<br />

Wettkämpfe bestreiten. Sie beinhaltet auch Fitness-<br />

Tests mit Abzeichen in Bronze, Silber oder Gold.<br />

rapide ab. Zahnärzte und Chirurgen sollten deshalb ab 70<br />

ihren Beruf eigentlich nicht mehr ausüben. In diesem Alter<br />

können sie aber noch einen neuen Beruf ergreifen. Für mich<br />

ist ein Mensch mit 60 noch jung. Im Vergleich zu heute gab<br />

es während meiner Kindheit und Jugend praktisch keine alten<br />

Menschen. Mein Vater starb im Alter von 65 Jahren, mit<br />

40 haben damals alle eine Vollprothese getragen. Wir haben<br />

eine derart unvorstellbar schnelle Entwicklung in Bezug auf<br />

das Älterwerden erlebt, dass wir heute mit dieser absolut<br />

sensationellen Errungenschaft für die gesamte Menschheit<br />

überhaupt noch nicht umgehen können. Das ist nur eines<br />

von vielen Beispielen, wie ich an der Intelligenz der Menschheit<br />

verzweifeln könnte.<br />

Was heisst „Selbständig bleiben" für Sie ganz persönlich?<br />

Selbständig bleiben heisst für mich unabhängig sein – in<br />

jeder Beziehung!<br />

Interview: Jürgen Kupferschmid, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />

Foto: Siggi Bucher<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />

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12<br />

moBilität i aktivität<br />

500 pensionierte treiben Sport in Beinwil am See<br />

Der grösste Seniorensportanlass der Schweiz begeisterte mit einem abwechslungsreichen Programm.<br />

Volkstanz, Schwimmen oder Bogenschiessen sind hoch im Kurs.<br />

Konzentrierte Vorbereitung auf den Schuss, während sich andere Teilnehmende im Pétanque-Spiel messen.<br />

„Ich bin bereits zum dritten Mal dabei“, freute sich die 74-jährige<br />

Heidi Egloff aus Oberrohrdorf, „und diesmal ging ich im<br />

See Schwimmen. Beim Bogenschiessen hatte ich allerdings<br />

weniger Glück.“ Zum ersten Mal am Seniorensportfest dabei<br />

war die Mägenwilerin Erika Kunz (61): „Es ist einfach super<br />

hier. Allerdings bin ich am Knie verletzt. Aber zum Turnen und<br />

Bogenschiessen geht’s.“<br />

Walking-Tour zunehmend beliebt<br />

Rund 500 Pensionierte trieben Mitte August im Strandbad in<br />

Beinwil am See Sport. Organisiert wurde der Anlass wie jedes<br />

Jahr von Pro Senectute Aargau und der Sektion Sport des Departements<br />

Bildung, Kultur und Sport (BKS). Das Treffen ist<br />

der grösste Seniorensportanlass der Schweiz. BKS-Vorsteher<br />

Regierungsrat Alex Hürzeler liess es sich nicht nehmen, die<br />

sportlichen Senioren in der Badi zu begrüssen. Er musste allerdings<br />

eingestehen: „Ich bin mit dem Chauffeur hergekommen.“<br />

Neben Bogenschiessen, Turnen und Schwimmen konnte<br />

man sich im Pétanque-Spiel versuchen oder ein Elektro-Bike<br />

ausprobieren. Beliebt war wie immer der Volkstanz und das<br />

Turnen auf der Badiwiese. „Immer mehr gehen auf die Walking-Tour“,<br />

so OK-Chef Willi Wacker.<br />

„Gutes für Körper, Geist und Seele“<br />

Bereits zur Mittagszeit konnte der OK-Chef eine positive<br />

Bilanz ziehen: „Ein voller Erfolg. Das Seniorensportfest wird<br />

auch im nächsten Jahr wieder stattfinden.“ Es sei nie zu spät,<br />

mit einer sportlichen Aktivität zu beginnen, so Willi Wacker.<br />

„Wer seine Beweglichkeit und Kraft trainiert, tut damit Gutes<br />

für Körper, Geist und Seele.“<br />

Autor und Fotos:<br />

Michael Spillmann, Redaktion Aargauer Zeitung<br />

Mit freundlicher Genehmigung:<br />

Ja meine Lieben, ich sag es immer wieder: Älter werden ist<br />

keine Krankheit, sondern eine faszinierende Lebensphase.<br />

Noch viel spannender als das Erwachsenwerden. Herausfordernder<br />

als die Pubertät. Denn wer mit 65 in Pension<br />

geht, hat noch einmal fast zwanzig Jahre, die es sinnvoll<br />

zu leben gilt. Drum: Das Alter ist keine pandemische Heimsuchung<br />

unserer Gesellschaft, wie uns das die Politiker<br />

immer mal wieder weismachen wollen, wenn sie über die<br />

„teuren Alten“ lamentieren und über die Probleme der alternden<br />

Gesellschaft schwadronieren, die das Zusammenleben<br />

belasten würden. Älter werden ist ein wunderbarer<br />

Prozess, der in unserer Zeit – wie noch in keiner Zivilisation<br />

zuvor - jedem einzelnen (und auch unserer Gesellschaft)<br />

phantastische Erfahrungen und Möglichkeiten bietet. Vorausgesetzt<br />

man nutzt die Chancen. Als Individuum genau<br />

so wie als Gesellschaft. Und damit meine ich das Potential,<br />

das jeder einzelne von uns besitzt, um auch die dritte<br />

(und vierte...) Lebensphase mit Neugier, Engagement und<br />

Verantwortung anzugehen. Aber auch den Beitrag, den die<br />

„Alten“ an die Gemeinschaft leisten können.<br />

Die Krise unter der wir seit bald zwei Jahren leiden, hat<br />

viel damit zu tun, dass uns allen (und nicht nur den vielkritisierten<br />

Bankern) das richtige Augenmass abhanden<br />

gekommen ist. Wir glaubten den Prophezeiungen all der<br />

selbsternannten geschniegelten Experten (bei den Ökonomen<br />

gibt es diese Spezies, jung und erfolgsgierig, massenweise)<br />

und vergassen die Tugenden, die gerade älteren<br />

Menschen geläufig sind: Ehrlichkeit, Loyalität, Beharrlichkeit<br />

und Verlässlichkeit. Genau diese Werte haben heute<br />

wieder eine Chance. Und damit auch die Generation, welche<br />

solche Eigenschaften immer zu leben versuchte.<br />

Es liegt aber auch an der älteren Generation, sich mit<br />

diesen Wertvorstellungen einzubringen und nicht schon<br />

moBilität i aktivität<br />

Die initiative ergreifen und<br />

verantwortung tragen<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />

13<br />

mit 60 nur noch an den Rückzug zu denken. Das bedeutet<br />

jedoch, sich bei Abstimmungen zu beteiligen, sich für<br />

karitative Organisationen zu engagieren, bei der Nachbarschaftshilfe,<br />

aber auch gegenüber dem Arbeitgeber, dem<br />

man vielleicht sogar über die Pensionierung hinaus seine<br />

Erfahrung zur Verfügung stellt.<br />

Ich bin mir sicher, dass es nach der Krise erneut mehr Unternehmen<br />

geben wird, die sich wieder auf solche Erfahrungen<br />

verlassen. Dazu braucht es aber auch ältere Mitarbeiter,<br />

die bereit sind, neben ihrer kostbaren Erfahrung<br />

auch in persönliches Wissen zu investieren, Initiative ergreifen<br />

und Verantwortung übernehmen. Das gilt für bezahlte<br />

Tätigkeiten genau so wie für gemeinnützige Ziele.<br />

Kürzlich interviewte ich eine aufgestellte 80-jährige Dame,<br />

die sich in ihrer Wohn-Überbauung seit Jahren nicht einfach<br />

über die vielen „herumstreunenden“ und lärmenden<br />

Kinder und Jugendlichen ärgerte, sondern mit diesen (oftmals<br />

fremdsprachigen) Jungen das Gespräch aufnahm, mit<br />

ihnen nun Schulaufgaben büffelt, gemeinsam mit ihnen<br />

Regeln fürs Zusammenleben definierte und dank dieser<br />

Einzelinitiative Ruhe ins Quartier brachte. Es waren keine<br />

teuren Sozialarbeiter notwendig, sondern es reichten<br />

der gesunde Menschenverstand, Mut und die natürliche<br />

Autorität einer neugierigen Grossmutter, die das Gespräch<br />

sucht. Ich habe Mühe mit den Menschen, die sich mit dem<br />

Tag ihrer Pensionierung „aufs Ofenbänklein zurückziehen“<br />

und sich griesgrämig nur noch darüber aufregen, dass ihre<br />

Pension nicht mit der Inflation Schritt hält, dass die Jungen<br />

nicht mehr sind wie sie früher mal waren, und überhaupt,<br />

dass man als älterer Mensch immer mehr am Rand steht.<br />

Mittendrin ist man nur, wenn man sich bewegt...<br />

Ihr Kurt Aeschbacher


14 moBilität i aktivität<br />

„Gedächtnistraining vermittelt Freude und lust am Denken“<br />

Nur wer vorhandene Fertigkeiten übt und immer wieder Neues erlernt, kann im Verstand beweglich bleiben.<br />

Dazu schildert Annemarie Frick-Salzmann, Präsidentin des Schweizerischen Verbandes für Gedächtnistraining,<br />

einige persönliche Gedanken.<br />

Sudoku ist eine Möglichkeit, sein<br />

Gedächtnis in Schwung zu halten.<br />

Um sein Gedächtnis in Schwung zu halten, kann man beispielsweise<br />

jeden Tag Zeitung lesen, zwischenmenschliche<br />

Kontakte aktiv suchen und pflegen, auch mit Angehörigen<br />

jüngerer Generationen. Und natürlich Gedächtniskurse besuchen!<br />

Da werden Sie angeregt, Ihr geistiges Potential zu<br />

brauchen und zu fördern. Sie lernen, Ihre Grenzen zu überschreiten,<br />

Neues anzupacken und gemeinsam mit anderen<br />

Lösungen zu erarbeiten.<br />

Bewusst wahrnehmen<br />

Gedächtniskurse des Schweizerischen Verbandes für Gedächtnistraining<br />

(SVGT) verstehen sich als ganzheitliches<br />

Training. In Gedächtniskursen lernen Sie, bewusster und<br />

aufmerksamer alles um sich herum wahrzunehmen – das<br />

ist die erste Voraussetzung für ein gutes Gedächtnis.<br />

Jeder Mensch ist ein Individuum und hat andere Fähigkeiten<br />

und Stärken, die bei unterschiedlichen Übungen zum Tragen<br />

kommen. Gemeinsames Arbeiten verlangt gegenseitiges<br />

Zuhören und das Akzeptieren der Individualität der andern.<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09<br />

Wenn man miteinander lernt ist es oft unwichtig,<br />

ob einem eine Übung liegt oder nicht.<br />

Die älteren Teilnehmer in unseren Kursen schätzen<br />

die sozialen Kontakte und die Anregungen, die<br />

sie erhalten. Sie stellen eine Verbesserung ihrer Gehirnleistung<br />

fest, weil sie lernen, Gedächtnispannen im Alltag<br />

zu vermeiden.<br />

Jüngere Menschen besuchen die Kurse vor allem, um Lernund<br />

Gedächtnisstrategien kennen zu lernen und auch für<br />

Stresszeiten ihr prospektives Gedächtnis (Zukunftsgedächtnis)<br />

zu schulen. Die Entwicklung von Jugendlichen<br />

und Kindern wird mit Gedächtnistraining ganzheitlich<br />

gefördert, fern von Leistungszwang und Druck.<br />

Gedächtnistraining vermittelt Freude und Lust am Denken<br />

und die Erkenntnis, dass Lernen ein Leben lang möglich<br />

ist. Die Menschen kommen sehr gerne in die Kurse, in entspannter<br />

Atmosphäre wird viel gelacht.<br />

Neues lernen<br />

Persönlich habe ich immer noch Visionen, interessiere mich<br />

fürs Weltgeschehen, lerne immer wieder Neues und bilde<br />

mir eine eigene Meinung. Im Alter habe ich auch die Freiheit,<br />

ausschliesslich mit Menschen, die mir etwas bedeuten,<br />

Kontakt und Freundschaften zu pflegen.<br />

Nachschlagewerk<br />

Am 8. Oktober 2009 ist im Springer-Verlag das neue<br />

Fachbuch „Gedächtnistraining / Theoretische und praktische<br />

Grundlagen“ erschienen, das Annemarie Frick-<br />

Salzmann mitverfasst hat.<br />

Autorin: Annemarie Frick-Salzmann, SVGT<br />

Foto: istockphoto<br />

Unvergessliche Momente<br />

Silberdistelwoche vom 1. – 6. November und 8. – 13. November<br />

In diesen beiden Wochen können Sie sich so richtig entspannen. Sei dies auf den begleiteten Wanderungen rund um<br />

Gstaad oder durch bewusstes langweilen.<br />

Lang|weilen vgl. Lange weilen<br />

lange weilen; du weilst lange; lang (ver)weilen;<br />

Lang|weiler (ugs. Für Genussmensch, Philosoph, Müssiggänger);<br />

langweilig,bequem/beschwingt/entspannt; Musse, die (↑ R 107)<br />

Mehr Langeweile – weniger Eile!<br />

Mit der Langeweile versuchen sich doch nur Philosophen! Weit gefehlt. Dies ist ein Sinneszustand, von dem wir alle irgendwie<br />

betroffen sind. Obwohl sie mit unserer eiligen Gesellschaft eigentlich nicht kompatibel ist. Gehen Sie vom Netz und ziehen<br />

den Stecker aus der Dose. Bei uns im Bernerhof können Sie sich ganz bewusst langweilen. Zum Beispiel bei einer begleiteten<br />

Wanderung durch die herbstlich verfärbte Landschaft. Die Kosten sind CHF 575.– pro Person. Inbegriffen ist ein 31m 2 grosses<br />

Zimmer, Bernerhof Frühstück, Halbpension, Hallenbad, Sauna, Dampfbad und Kneippzone.<br />

Dieses Angebot hat mich gluschtig gemacht.<br />

Ich/wir melden uns deshalb für die folgende Woche an:<br />

1. – 6. November<br />

8. – 13. November<br />

Name: Vorname:<br />

Strasse/Nr.: PLZ/Ort:<br />

Bitte reservieren Sie für mich _____ (Anzahl) Person(en) im Doppelzimmer oder<br />

im gleich grossen Einzelzimmer<br />

senden Sie mir /uns bitte Ihre kompletten Pauschalangebote<br />

Bitte diesen Coupon einsenden an: Hotel bernerhof, 3780 Gstaad<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie selbstverständlich unter Tel. 033 748 8844 | www.wanderhotel.ch<br />


16 moBilität i aktivität<br />

moBilität i aktivität<br />

Reisen als lebenswunsch<br />

Reisen erfreut sich unter Pensionierten grosser Beliebtheit, um in Bewegung zu bleiben. Besonders gefragt<br />

sind Schiffsreisen.<br />

„Bei den älteren Menschen spielt das Reisen als erfüllter<br />

oder unerfüllter Lebenswunsch eine zentrale Rolle. In Befragungen<br />

der vergangenen Jahre wird immer wieder deutlich:<br />

Wenn Berufstätige sich ihre Pensionierung vorstellen, wenn<br />

bereits Pensionierte danach gefragt werden, was sie gerne<br />

noch häufiger täten, ist es immer das Reisen, das genannt<br />

wird“, sagt der Seniorenmarketing-Pionier Andreas Reidl.<br />

Dass Pensionierte auf Reisen in Bewegung sind, macht sich<br />

› Grönland und die Kanadische Arktis entdecken<br />

Eislandschaften im magischen Licht der Mitternachtssonne,<br />

Eisbären und Moschusochsen in ihrem natürlichen Umfeld,<br />

und die spannende Kultur der Inuit – das ist die Arktis.<br />

Oceanstar, der Spezialist für Polarreisen und Schiffsexpeditionen,<br />

führt im Sommer 2010 eine Gruppenreise nach<br />

Grönland und in die Kanadische Arktis durch, eine „kleine“<br />

Nordwestpassage. Die Reise wird ab Zürich begleitet vom<br />

Schweizer Arktis-Spezialisten Peter Balwin. Die MS Bremen,<br />

ein kleines 4 Sterne-Expeditionsschiff mit unkompliziertem<br />

Ambiente, wird bald Ihr Zuhause für dieses Abenteuer sein.<br />

Reisedatum: 17. August bis 7. September 2010. Preis ab CHF<br />

14’450 pro Person. Den Detailprospekt erhalten Sie unter Tel.<br />

043 211 71 47 oder per E-Mail: ocean@oceanstar.ch.<br />

bei Reiseveranstaltern zunehmend positiv bemerkbar: „Mit<br />

80 Jahren um die Welt: Senioren sind in der Reisebranche<br />

die am schnellsten wachsende Kundengruppe“, schreibt z.B.<br />

Kathrin Kocher in den „Schaffhauser Nachrichten“.<br />

Da sich Schiffsreisen besonderer Beliebtheit erfreuen, stellen<br />

wir in Kooperation mit M-Travel Switzerland drei attraktive<br />

Reisemöglichkeiten auf dem Wasser vor: (JK)<br />

› Faszinierende Landschaften erleben<br />

Eine Flusskreuzfahrt gehört zu den erholsamsten Arten zu<br />

reisen. Sie sind ständig unterwegs, haben wechselnde Eindrücke<br />

- und das, ohne dass Sie die Koffer packen müssen.<br />

Auf einer Viking-Flusskreuzfahrt erleben Sie faszinierende<br />

Landschaften: Ob auf Donau, Rhone und Rhein oder auch<br />

auf exotischen Kreuzfahrt-Flüssen wie Jangtse oder Wolga<br />

- eine Flusskreuzfahrt bietet immer attraktive kulturelle und<br />

landschaftliche Aspekte. Flusskreuzfahrten variieren in ihrer<br />

Dauer von 4 Tagen bis zu 10 Tagen und mehr.<br />

Z.B.: Viking Helvetia auf dem Rhein, Abreise am 10. April<br />

2010, 5 Tage ab CHF 850.- pro Person. Den Detailprospekt<br />

erhalten Sie unter Tel. 043 211 72 51 oder per E-Mail:<br />

cruises@hotelplan.ch.<br />

› Annehmlichkeiten auf See geniessen<br />

Kreuzfahrten werden immer verlockender, so dass manche<br />

Landratte zum Seebären wird. Geniessen Sie die Annehmlichkeiten<br />

einer kleinen Stadt auf See. Profitieren Sie vom<br />

Die Messe für eine<br />

bessere Lebensqualität<br />

Die Messe für Ihre<br />

goldene Zukunft<br />

6. bis 8. November 2009, 11.00 - 19.00 Uhr<br />

HB / RailCity Zürich, Eintritt frei<br />

Eine Veranstaltung der APV-Verlag GmbH<br />

www.apv.ch<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />

17<br />

ausgewählten Sportangebot (Eislauf, Kletterwand, Golf, Aerobic-Kurse…)<br />

oder lassen Sie sich im Wellnessbereich verwöhnen.<br />

Täglich warten spannende Destinationen darauf,<br />

von Ihnen entdeckt zu werden. Oder lassen Sie die Seele<br />

baumeln und machen eine Shoppingtour an Bord, vielleicht<br />

winkt Ihnen auch das Glück im Casino. Abends erwartet Sie<br />

eine hervorragende Küche. Kommen Sie an Bord, schnuppern<br />

Sie Meeresluft und geniessen Sie die Einmaligkeit einer<br />

Seereise.<br />

Z.B.: 7-tägige Karibikkreuzfahrt ab/bis Miami an Bord der<br />

Liberty of the Seas, Balkonkabine, ab CHF 890.- pro Person.<br />

Den Detailprospekt erhalten Sie unter Tel. 043 211 72 51<br />

oder per E-Mail: cruises@hotelplan.ch.<br />

Fotos: M-Travel Switzerland<br />

preisvorteile für Gönnerinnen und Gönner:<br />

Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung profitieren bis Freitag, 20. november 2009 von einem preisnachlass in Höhe von cHF 100.- pro<br />

person auf alle Schiffsreisen-Buchungen bei oceanstar und Hotelplan.<br />

Inserat


18 moBilität i aktivität<br />

moBilität i aktivität 19<br />

mit den augen der Wissenschaft in die Glaskugel schauen Visionäre Forderungen<br />

Im Anschluss an den Vortrag fand Gruppenarbeit zu den The-<br />

Pro Senectute Thurgau, in diesem Jahr 90 geworden, bleibt in Bewegung und regt Prognosen und Visimen<br />

„Gesundheit“, „Wohnen“, „Mobilität“ und „Wirtschaft“<br />

onen für das Alter in der Gesellschaft im Jahr 2020 an.<br />

statt. In den vier Gruppen wurden zuletzt wieder im Plenum<br />

folgende visionären Forderungen erhoben:<br />

Zusammen mit dem Kompetenzzentrum Independent Living verortet. Der Anteil der von Pflegeleistungen abhängigen äl-<br />

an der Universität St. Gallen und der <strong>terz</strong>Stiftung hat Pro teren Personen steigt in den kommenden Jahrzehnten von<br />

› Auf dem Feld der Gesundheit muss ein Wertewandel<br />

Senectute Thurgau im Bildungs- und Tagungszentrum Kro- etwa 2,7 auf annähernd 5 Prozent. Wir leben in einer Anti-<br />

stattfinden, der Mensch muss ins Zentrum gerückt werden.<br />

nenhof in Berlingen einen Workshop veranstaltet. Hierbei ageing-Gesellschaft, haben (immer noch) keine Alters- und<br />

Der bürokratische Aufwand für Pflegende muss gesenkt wer-<br />

wurden Ziele und Thesen zu „Autonomie und Sicherheit für Generationenkultur. Nach der Pensionierung kommen sich<br />

den. Ältere sollten zum gesunden Leben angeleitet werden,<br />

mehr Lebensqualität im Alter“ erarbeitet. Das Einführungsre- viele „gesellschaftlich funktionslos“ vor. Von einem Krieg der<br />

ohne dass jemand sie bevormundet. Die Achtung vor dem<br />

ferat unter diesem Titel hielt Frau Pasqualina Perrig-Chiello, Generationen könne allerdings keine Rede sein. Die Trans-<br />

Alter muss negative, defizitäre Altersbilder verdrängen. Dazu<br />

Professorin am Institut für Psychologie der Universität Bern ferleistungen zwischen den mindestens drei Generationen<br />

sollten wöchentlich möglichst am gleichen Tag in den glei-<br />

und Leiterin verschiedener Forschungsprojekte zu den einzel- seien riesig: Neben direkten finanziellen Hilfen für Kinder<br />

chen Tageszeitungen Berichte über positive Erscheinungen<br />

nen Lebensaltern.<br />

und Enkel stehen Betreuungsleistungen im Wert von ca. 2<br />

aus dem Alterssektor veröffentlicht werden.<br />

Es sei für Wissenschaftler/innen eine Herausforderung, gleich- Mia. Franken und familiale Pflegeleistungen für mindestens<br />

sam in die Glaskugel zu schauen und Prognosen für die Zeit 10 bis 12 Mia. Franken – die fast stets von Töchtern oder<br />

› Die Gruppe mobilität fasste ihr Arbeitsgebiet als minde-<br />

in mehr als zehn Jahren zu treffen, erklärte sie. Allerdings Schwiegertöchtern erbracht werden. Nicht vergessen werden<br />

stens zweiteilig auf: körperliche Beweglichkeit fällt eben-<br />

gebe es neben den Variablen und Unwägbarkeiten durchaus dürften auch die ehrenamtlichen Leistungen.<br />

so wie geistige Regheit darunter. Grundlage von Mobilität<br />

Konstanten und Unveränderliches: Das Grundbedürfnis nach<br />

in beiden Bedeutungen ist Gesundheit. Man einigte sich<br />

Autonomie bestehe seit jeher und von Kindheit an. Bei einer Gesellschaft des lebenslangen Lernens<br />

schliesslich auf folgende Parolen: Lebenslange Mobilität<br />

Studie in 17 Ländern habe sich gezeigt, dass überall Unab- Die Gesellschaft der Zukunft werde eine Gesellschaft des le-<br />

individuell lernen. Mut haben zur Hartnäckigkeit. Mut zur<br />

hängigkeit als Selbstbestimmung und Autonomie zu den fünf benslangen Lernens sein, das sei eindeutig. Eine Dreiteilung<br />

Langsamkeit. Beratung zur individuellen Mobilität.<br />

zentralen Kriterien für Lebensqualität im Alter gezählt wurde. des Lebenslaufs in Ausbildungszeit, Berufsarbeit und Ruhe-<br />

Zudem seien klare gesellschaftliche Trends auszumachen: die stand sei nicht mehr vorstellbar. Statt starr altersdifferen-<br />

› Beim Wohnen kam man zu diesen Forderungen: Es sollte<br />

Entwicklung zur Mehr-Generationen-Gesellschaft, neue Faziert werde die Gesellschaft altersintegrativ sein. Ihre Basis<br />

generationenfreundlich gebaut werden. Neue Normen für<br />

milienformen und Singularisierung, immer höhere Mobilität, müsse soziale Gerechtigkeit auf allen Altersstufen sein. Ein<br />

das Bauen sind nötig, aber nicht allein ausreichend. Die Ar-<br />

ein steigendes Durchschnittsalter und weniger Kinder – also neues Bild des Alters müsse aktiv in die Gesellschaft hinein<br />

chitekten der Zukunft müssen so ausgebildet werden, dass<br />

auch Grosskinder.<br />

getragen werden: Alter ist kein Problem, sondern eine selbst-<br />

sie für alle Generationen bauen. Pro Senectute muss sich<br />

verständliche Realität und eine Ressource. Die Solidarität<br />

auch des Themas Design annehmen – Verpackungen müssen<br />

Generationenkultur fehlt<br />

zwischen den Generationen, die in den Familien geübt wird,<br />

ganz dringend verbessert werden. Durch verringerte Kom-<br />

Obwohl die Gesellschaft zukünftig immer stärker vom Alter sollte nicht Privatsache bleiben, sondern die gebührende geplexität<br />

kann grössere Selbständigkeit länger gewahrt blei-<br />

geprägt sein werde, meint die Referentin, ist es in ihr nicht sellschaftliche Anerkennung und Förderung finden.<br />

ben. Dienstleistungen im Haus über Spitex-Dienste hinaus<br />

sind gut.<br />

› Als Forderung an die Wirtschaft bleibt festzuhalten: Es<br />

braucht einen neutralen vernetzten Ansprechpartner, der im<br />

Interesse des „Endverbrauchers“ Gemeinden, Organisationen<br />

und Privatwirtschaft zusammen bringt. Dieser Koordinator<br />

muss Mehrwert schaffen – durch soziale und finanzielle Effizienz.<br />

Er muss Vertrauen geniessen und bewähren.<br />

Zuletzt bestand im Plenum Einigkeit darüber, dass Nachfolgeveranstaltungen<br />

zu anderen Themen wünschenswert sind.<br />

Beim anschliessenden Apéro, der von der TERTIANUM AG offeriert<br />

wurde, pflegten die Teilnehmenden einen angeregten<br />

Gedankenaustausch im Seehotel Kronenhof.<br />

Ursula Dünner, Geschäftsführerin von Pro Senectute<br />

Thurgau<br />

Prof. Pasqualina Perrig-Chiello, Professorin am Institut für<br />

Psychologie der Universität Bern<br />

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />

Fotos: Oliver Hanser<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333


20 moBilität i aktivität pRävention i GeSunDHeit 21<br />

„… und ich bin doch sehr mobil.“<br />

D as Alltagsleben verlangt auch mir<br />

sehr viel Bewegung ab. Heute eine<br />

Sitzung hier, morgen eine Besprechung<br />

dort: Meine regelmässigen beruflichen,<br />

politischen wie auch gesellschaftlichen<br />

Verpflichtungen führen dazu, dass ich<br />

sehr oft unterwegs bin. Meine schwere<br />

körperliche Behinderung schränkt mich<br />

dabei nur vermeintlich in meiner Reisetätigkeit<br />

ein. Denn das Ganze ist in<br />

erster Linie eine Frage der Organisation<br />

und damit für mich auch des inneren<br />

Willens, bestehende Distanzen zu überwinden.<br />

Ich setze mich jeweils nicht mit<br />

dem Thema auseinander, ob ich einen<br />

Weg zurücklegen kann, sondern wie ich<br />

dies bewerkstelligen soll.<br />

Innere Grundhaltung<br />

Für mich hat dies sehr stark mit der<br />

inneren Grundhaltung zu tun, dass ich<br />

mich nicht durch rein äussere Umstände<br />

in meiner Lebensgestaltung behindern<br />

lassen will. So hat für mich der Begriff<br />

Mobilität eben ganz verschiedene<br />

Dimensionen. Zugegeben: Im Vergleich<br />

zu anderen mag ich mich um einen Tick<br />

langsamer körperlich bewegen. Ich bin<br />

jedoch überzeugt davon, dies kompensieren<br />

zu können, indem ich in meinem<br />

vielseitigen Engagement offenes und<br />

aktives Denken in Taten umsetze und<br />

damit auch ein hohes Mass an der für<br />

die Bewältigung aller Aufgaben notwendigen<br />

Beweglichkeit erreiche.<br />

Wie können wir Menschen mit einem<br />

Mobilitätshandicap in unserer Gesellschaft<br />

gezielt unterstützen? Ein reali-<br />

stischer Schritt besteht darin, dass wir<br />

grundsätzlich eine Umwelt ohne Barrieren<br />

anstreben. Machen wir uns stark<br />

für eine konsequent hindernisfreie Architektur<br />

beim Bau von Wohnungen,<br />

Verwaltungs- und Dienstleistungsgebäuden<br />

jeglicher Art, aber auch bei der<br />

Realisierung von Projekten des öffentlichen<br />

Verkehrs. Dazu braucht es nicht<br />

vorab Gesetze und Normrichtlinien,<br />

sondern vielmehr ein breites Umdenken.<br />

Die vielen dadurch entstehenden<br />

Erleichterungen werden schnell sichtbar<br />

und von vielen Mitmenschen verschiedenster<br />

Generationen (Betagte,<br />

Familien mit Kindern und Kranke)<br />

ebenfalls sehr geschätzt.<br />

Energie, die in Bewegung setzt<br />

Selber mache ich immer wieder die Erfahrung,<br />

dass bei persönlichen Begegnungen<br />

in der Politik oder auch in der<br />

journalistischen Arbeit meine offenkundige<br />

Behinderung betroffen macht.<br />

Ich bewege mich dann aktiv auf die<br />

Person mir gegenüber zu und schaffte<br />

es, Berührungsängste und Hemmschwellen<br />

abzubauen. Die gegenseitige<br />

Bewegung aufeinander zu wird so<br />

einfacher möglich. Innerlich spüre ich<br />

viel Energie, die mich stets von neuem<br />

mich bewegen lässt.<br />

Mit einer schweren Behinderung –<br />

ohne Arme und mit missgebildeten Beinen<br />

– zu leben, ist für mich von Geburt<br />

an zu einer speziellen Aufgabe geworden.<br />

Ich habe dies nie als ein Schick-<br />

Foto: Mario Gaccioli<br />

sal betrachtet, das mich gelähmt hat.<br />

Vielmehr hat sich in mir der Mut, die<br />

Freude und Zuversicht entwickelt, es<br />

im Leben erst recht anzupacken. Dabei<br />

ist mir bewusst, dass ich dadurch nicht<br />

trotz, sondern mit meiner Behinderung<br />

in einigen Bereichen etwas nachhaltig<br />

bewegen kann.<br />

Autor: Christian Lohr, Mitglied im<br />

Kantonsrat Thurgau (28. Mai 2008<br />

bis 20. Mai 2009 Grossratspräsident)<br />

für die CVP und Journalist<br />

✂<br />

Walken und Gymnastik treiben trotz Bewegungseinschränkung<br />

Für Pro Senectute – Canton de Fribourg bietet Joseph<br />

Jendly Kurse im Nordic Walking an. Die Besonderheit: Sie<br />

richten sich an Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit.<br />

Seit Jahren ist Jendly Walkingleiter. Im Interview mit<br />

Imelda Ruffieux von der Redaktion der „Freiburger Nachrichten“<br />

erklärte er: „Ich habe festgestellt, dass Leute ab<br />

einem bestimmten Alter oder mit gewissen Problemen das<br />

Walken aufgeben. Sie denken dann, dass Walken nichts<br />

mehr für sie ist.“<br />

Wer die Arme nicht mehr rasch hoch heben könne oder<br />

beim Gehen nicht mehr ganz sicher sei, müsse deshalb die<br />

Sportart Nordic Walking nicht aufgeben, meint Jendly weiter.<br />

Sie lasse sich an solche Einschränkungen der Beweglichkeit<br />

anpassen. Deshalb hat er das „angepasste Walken“<br />

entwickelt. Eine Gruppe von Personen im fortgeschrittenen<br />

Alter könne in der freien Natur mehr und anderes machen<br />

als energisch auszuschreiten und die beiden Walking-Stöcke<br />

regelgerecht einzusetzen. Joseph Jendly hat Übungen<br />

für den ganzen Körper entwickelt, die Arme und Schultern<br />

trainieren und den Rücken stärken. Weite Strecken muss<br />

man dabei gar nicht zurücklegen.<br />

Quizfrage: Wie wird die gemeinnützige <strong>terz</strong>Stiftung finanziert?<br />

Bitte kreuzen Sie die richtige Antwort an:<br />

von Zuwendungen der Stiftungspartner<br />

mit öffentlichen Geldern<br />

aus Gönnerbeiträgen, Spenden und Legaten<br />

Unter allen richtigen Zuschriften verlosen wir 5 Kneipp-Geschenk-Sets<br />

im Wert von je CHF 24.-.<br />

Bitte schneiden Sie den ausgefüllten Talon aus und senden Sie diesen<br />

per Post an: <strong>terz</strong>Stiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.<br />

Einsendeschluss ist am Freitag, 11. Dezember 2009.<br />

Die richtige Antwort auf die Quizfrage im <strong>terz</strong>Magazin Nr. 7 /<br />

August 2009 lautet: Der Altersdurchschnitt der Gönnerinnen und<br />

Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung liegt bei 65 Jahren.<br />

„Wichtig ist, dass die Leute an die frische Luft kommen“,<br />

hob Jendly im Gespräch mit den „Freiburger Nachrichten“<br />

hervor. Er sieht im Zusammenkommen, in der gemeinsamen<br />

körperlichen Aktivität einen wesentlichen Vorzug dieser<br />

Kurse. Kaum jemand rafft sich dazu auf, alleine Gymnastik<br />

zu treiben. In der Gruppe spornen sich alle gegenseitig an,<br />

halten alle länger durch. Das entspricht durchaus auch den<br />

Ergebnissen unserer Untersuchungen. (TM)<br />

Name / Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ / Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

✂<br />

Foto: iStockphoto<br />

Quiz 10/09


22 <strong>terz</strong>Stiftung<br />

<strong>terz</strong>Stiftung 23<br />

neue partner der <strong>terz</strong>Stiftung stellen sich vor<br />

Heinz M. Schwyter<br />

Leiter Immobiliendienstleistungen<br />

Unternehmen<br />

Die Medienunternehmen Tamedia (Zürich) und Edipresse<br />

(Lausanne) haben seit März 2008 eine paritätische Mehrheit<br />

an der homegate AG, die ursprünglich eine Tochtergesellschaft<br />

der ZKB war. 36 Mitarbeiter betreiben das schweizweit<br />

führende Immobilienportal homegate.ch.<br />

Urs Hügli steht als CEO der<br />

fünfköpfigen Geschäftsleitung vor.<br />

Dienstleistungen<br />

› Immobiliensuche: Mit der Eröffnung<br />

eines kostenlosen Suchabos erhalten<br />

Immobiliensuchende täglich aktuelle<br />

und ihren Suchkriterien entsprechende Immobilienangebote<br />

per E-Mail. Des Weiteren finden sich auf dem Immobilienmarktplatz<br />

zu vermietende Ferienobjekte, WG-Zimmer sowie<br />

Anzeigen für Wohnpartner über 50 Jahren, welche in Zusammenarbeit<br />

mit Partnerschaften realisiert sind.<br />

› Immobilieninsertion<br />

Für zu vermietende oder zu verkaufende Immobilien kann auf<br />

homegate.ch einfach ein Inserat geschaltet werden, entweder<br />

Die Partnerschaft mit der <strong>terz</strong>Stiftung lag nahe, denn homegate.ch hat sich sehr<br />

früh mit dem Thema «Wohnen im Alter» auseinandergesetzt: In Zusammenarbeit<br />

mit Pro Senectute integrierten wir die Suche nach Wohngemeinschaften<br />

für Menschen über 50 Jahre „Wohnform50plus“ bei uns. Ansonsten bietet das<br />

führende Schweizer Immobilienportal über die Suche, die Finanzierung und den<br />

Kauf von Wohneigentum wertvolle Dienstleistungen und Hilfestellungen. Auch<br />

Mieter finden auf homegate.ch, was sie suchen, denn das grösste Immobilienangebot<br />

der Schweiz ist dank der einfachen und übersichtlichen Suchfunktion<br />

äusserst benutzerfreundlich.<br />

neue leistungen für Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung<br />

via Online-Erfassung oder den Erfassungsdienst. Gönnerinnen<br />

und Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung profitieren von CHF 50.-<br />

Rabatt bei der Schaltung eines Inserates auf homegate.ch.<br />

Der Erfassungsdienst ist über das <strong>terz</strong>Service-Center unter<br />

0800 123 333 zu erreichen. Mehr Informationen zu<br />

diesem Angebot sind zu finden unter:<br />

www.homegate.ch/<strong>terz</strong>stiftung<br />

› Informationen zum Finanzieren<br />

In Zusammenarbeit mit Finanzierungspartnern<br />

aus dem Finanzbereich (Banken,<br />

Finanzinstitute) bietet homegate.ch<br />

den direkten Online-Vergleich.<br />

› Der Hypotheken-Ratgeber enthält nützliche Informationen<br />

rund um die Finanzierung des Eigenheims sowie praktische<br />

Schnellrechner (Steuerrechner, Budgetrechner).<br />

› Wohnen<br />

Stiftungspartner<br />

In redaktionellen Artikeln rund um das Wohnen, Einrichten,<br />

den Haushalt und Garten werden wertvolle Tipps und Tricks<br />

abgegeben sowie aktuelle Ideen, Trends und Veranstaltungen<br />

präsentiert.<br />

Gönnerin bei der <strong>terz</strong>Stiftung: „auch für die eltern ein gutes Gefühl“<br />

„Dass sich die <strong>terz</strong>Stiftung dafür einsetzt,<br />

dass Menschen möglichst lange<br />

selbständig bleiben können, halte ich<br />

für eine sehr gute Sache. Von so etwas<br />

habe ich bislang in der Schweiz noch<br />

nicht gehört. Dass sich die <strong>terz</strong>Stiftung<br />

in so vielen Bereichen ganzheitlich<br />

einsetzt, von der Vorsorgeberatung<br />

bis hin zu Produkttests von Senior-<br />

Scouts, hat mich sehr beeindruckt. Ich<br />

bin insbesondere mit Blick auf meine<br />

Angehörigen Gönnerin geworden.<br />

Mein Mann und ich wohnen in Basel,<br />

meine Mutter sowie mein Schwiegervater<br />

wohnen am Bodensee: Aufgrund<br />

<strong>terz</strong>: der Generaldienstleister<br />

Als Generaldienstleister erbringt die <strong>terz</strong>Stiftung mit dem<br />

<strong>terz</strong>Service-Center in der Schweiz eine Pionierleistung:<br />

Sie ist die einzige Institution, die für alle Altersfragen rund um<br />

die Uhr eine telefonische Anlaufstelle unter der kostenlosen<br />

Telefonnummer 0800 123 333 anbietet. Das <strong>terz</strong>Service-<br />

Center gibt Auskünfte, es lässt Fragen abklären und vermittelt<br />

weiter an Spezialisten aus den vier lebenswichtigen Bereichen<br />

Gesundheit, Wohnen, Finanzen und Mobilität. Ausführliche<br />

Informationen zu den Preisen und Leistungen finden Sie auf<br />

Seite 5 in dieser Ausgabe des <strong>terz</strong>Magazins.<br />

Alle Leistungen der <strong>terz</strong>Stiftung:<br />

einfach zugänglich, kompetent, schnell und<br />

kostengünstig, nur CHF 5.- pro Monat.<br />

Bitte schneiden Sie den ausgefüllten<br />

Talon aus und senden Sie diesen per Post an:<br />

<strong>terz</strong>Stiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.<br />

dieser räumlichen Distanz können wir<br />

nicht jederzeit einfach schnell zu ihnen<br />

fahren. Als Ansprechpartner kann<br />

da die <strong>terz</strong>Stiftung Antworten auf alle<br />

möglichen Fragen geben. Es kann auch<br />

den Eltern ein gutes Gefühl geben,<br />

wenn sie wissen, dass die Kinder Gönner<br />

bei der <strong>terz</strong>Stiftung sind. Für mich<br />

ist es interessant, mich mit möglichen<br />

Themen und Fragestellungen auseinanderzusetzen,<br />

die auch meine Eltern<br />

oder meinen Schwiegervater beschäftigen<br />

könnten. Eine Gönnerschaft bei<br />

der <strong>terz</strong>Stiftung kann ich somit aus<br />

guten Gründen empfehlen.“<br />

Jetzt Gönner<br />

werden!<br />

✂<br />

anmeldetalon<br />

Name / Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ / Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

PartnerIn<br />

Name / Vorname<br />

Geburtsdatum<br />

Pascale Wellinger, Jahrgang 1982,<br />

Basel, Gönnerin<br />

Ja, ich/wir werde/n Gönner/in der <strong>terz</strong>Stiftung zum Preis von CHF 60.-<br />

(Einzelgönner) bzw. CHF 95.- (Paar im gleichen Haushalt).<br />

Ergänzend zur Gönnerschaft wünsche/n ich/wir<br />

das telemedizinische Angebot von Medgate für zusätzliche<br />

CHF 50.- (Einzelpersonen) bzw. CHF 70.- (Paar im gleichen Haushalt).<br />

✂<br />

<strong>terz</strong>Mag Nr. 8


24 Finanzen i RecHt <strong>terz</strong>Stiftung 25<br />

Generationenvertrag - eine illusion?<br />

Im Stadtcasino Basel tagte der Kongress des Schweizerischen Verbandes für Seniorenfragen unter Beteiligung<br />

von Partnern und Gönner/innen der <strong>terz</strong>Stiftung.<br />

Der Vorsteher des Kantonalen Gesundheitsamtes von Basel willigenarbeit leisteten<br />

Stadt, Regierungsrat Dr. Carlo Conti, eröffnete den Kongress hauptsächlich diejeni-<br />

mit Hinweisen, die grosse Zustimmung fanden: Der Generatigen, die gerne auch die<br />

onenvertrag darf nicht nur unter finanziellen Gesichtspunkten Verantwortung bei der Erwerbsarbeit tragen: vor oder nach<br />

gesehen werden, er muss als gesellschaftliche Herausforde- dem 65. Geburtstag. Allerdings sei Enkelbetreuung eine verrung<br />

begriffen werden. Es ist unmöglich, künftig auf freiwilantwortungsvolle schöne Aufgabe – und kein 24-Stundenlige<br />

Weiterarbeit von über 65-Jährigen zu verzichten, weil Job wie die Pflege von Angehörigen oftmals. Man könne die<br />

ihr Erfahrungsschatz benötigt wird. Senioren machen sich in Kinder nach Stunden oder Tagen wieder in die Obhut der El-<br />

der Schweiz politisch zu wetern<br />

zurückgeben.<br />

nig bemerkbar, Politiker finden<br />

Deutlich stellten mehrere<br />

es anziehender, Jugendpolitik Bei diesem Anlass verabschiedete Resolution<br />

Redner fest: Bund, Kantone<br />

zu betreiben als Alterspolitik.<br />

und die Privatwirtschaft<br />

Hier müssen die Senioren ihre Der SVS ist der Überzeugung, dass der Generationen- müssen noch praktikable<br />

politischen Forderungen selbst<br />

hörbar machen.<br />

Zunehmende Hochaltrigkeit bei<br />

vertrag auf der soliden ersten Säule AHV mit den<br />

Ergänzungsleistungen langfristig zu festigen ist.<br />

In der zweiten Säule, der sozialpartnerschaftlichen<br />

Altersvorsorge, muss das Kapitaldeckungsverfahren<br />

Modelle entwickeln, wie<br />

das Weiterarbeiten nach<br />

der Pensionierung ermög-<br />

immer besserer Gesundheit sei transparent und verständlich bleiben.<br />

licht werden kann. Hier geht<br />

kein „Problem“ für die Schweiz, Sie wird durch die steuerlich begünstigte Vorsorge der es nicht nur um finanzielle<br />

erklärte Yves Rossier, Direktor dritten Säule mit dem Schwergewicht der Eigenverant- Anreize, die zwangsläufig<br />

des Bundesamtes für Sozialwortlichkeit ergänzt.<br />

begrenzt sind. Führungskaversicherungen,<br />

sie sei hochder<br />

sollten ihre Stellen für<br />

erfreulich und wünschenswert.<br />

Jüngere freimachen können,<br />

Länder wie Südafrika oder Russland hätten in jüngster Zeit ohne ganz auszuscheiden, indem sie beratend oder in geringer<br />

einen Einbruch bei der Entwicklung zu immer längerer Lebensdauer<br />

hinnehmen müssen: durch Aids dort und eine hohe<br />

dotierten Positionen weiterarbeiten.<br />

Alkoholismusrate hier. In der Schweiz sei so eine dramatische Die Vorträge und Gespräche über die Sanierung der Pensions-<br />

Umkehr nicht zu erwarten. Ein Drittel der frisch Pensionierten kassen und die Beteiligung der Pensionierten daran verliefen<br />

sei in so guter Verfassung, dass sie freiwillig weiterarbei- kontrovers. Die AHV-Stammrenten werden sicherlich unanten<br />

und durchschnittlich etwa CHF 10'000 hinzuverdienen tastbar bleiben. Pensionierte müssen finanziell in der Lage<br />

könnten, etwa ein Drittel höre vor dem 65. Geburtstag auf sein, durch Konsum zum Umsatz beizutragen. Dennoch muss<br />

und nur ungefähr ein Drittel beende mit 65 endgültig die Er- eine Systemänderung für heute noch Erwerbstätige die zuwerbsarbeit.<br />

Die Diskussion nach dem humorvollen und überaus lebhaften<br />

künftigen Renten absichern.<br />

Vortrag entspann sich vor allem an freiwilliger Arbeit: Ein<br />

Hobby sei kein Ersatz für berufliche Verantwortung. Frei-<br />

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09<br />

<strong>terz</strong>: der Generaldienstleister und das kompetenznetzwerk<br />

365 x 24 Stunden 0800 123 333, www.<strong>terz</strong>stiftung.ch, nur cHF 5.– pro monat<br />

Die Partner der <strong>terz</strong>Stiftung fördern das Selbständigbleiben. Die <strong>terz</strong>Stiftung vertritt die Interessen der<br />

Gönner. Sie finanziert sich ausschliesslich aus Gönnerbeiträgen, Spenden und Legaten.<br />

prävention und Gesundheit:<br />

leben und Wohnen:<br />

Finanzen und Recht:<br />

mobilität und aktivität:<br />

kooperationspartner:<br />

medienpartner:


26 <strong>terz</strong>Stiftung<br />

<strong>terz</strong>Stiftung 27<br />

Gönnerin ursula Gröbly-Steffen bringt vieles in Bewegung<br />

Reisen und neue Aufgaben waren der Schlüssel für Ursula Gröbly-Steffen, um wieder in Fahrt zu kommen.<br />

Denn die Zeit nach der Pensionierung hatte sie sich nicht so vorgestellt.<br />

„Zu Beginn war da einfach die<br />

In einem Häuschen am Meer<br />

grosse Leere“, erinnert sich <strong>terz</strong>-<br />

nahm sie sich eine Auszeit vom<br />

Stiftungs-Gönnerin Ursula Gröb-<br />

ungewohnten Pensionierten-Daly-Steffen<br />

an die ersten Wochen<br />

sein. Auf Wanderungen entlang<br />

nach ihrer Pensionierung. „Ich<br />

der Irischen See konnte sie vieles<br />

hatte keine Vorstellung, wie das<br />

abladen. „Das hat so richtig gut<br />

sein kann.“ Jahrelang hatte sie<br />

getan.“ Nur „aufladen“ konnte<br />

als Beraterin der SPO Patienten-<br />

sie dort nicht, merkte sie nach<br />

organisation tagtäglich andere<br />

einiger Zeit. Es gab keine neu-<br />

Menschen unterstützt. Ihre Tage<br />

en positiven Impulse im selbst<br />

waren mehr als voll. Sie leistete<br />

gewählten Alleinsein. Plötzlich<br />

Öffentlichkeitsarbeit und war in<br />

fehlten Gespräche, der Austausch<br />

viele Projekte involviert. Selbst<br />

mit Freunden. „Wenn man darü-<br />

freie Tage fielen nicht selten<br />

ber sprechen kann, ist man nicht<br />

dem grossen Engagement der<br />

Anderthalb Jahre nach ihrer Pensionierung strahlt<br />

allein mit den Problemen.“<br />

gelernten Krankenschwester zum Ursula Gröbly-Steffen eine grosse Dynamik aus.<br />

Opfer. Es war nicht einfach, sich<br />

Heute, anderthalb Jahre nach ih-<br />

nach der Trennung vom Ehemann im Alter von 50 Jahren rer Pensionierung, strahlt Ursula Gröbly-Steffen eine grosse<br />

wieder im Berufsleben zu etablieren - mit zwei damals noch Dynamik aus. Sie ist viel in Bewegung, und vieles in ihrem<br />

minderjährigen Töchtern.<br />

Leben bringt sie in Bewegung. Neue interessante Impulse<br />

erhält die Hobby-Fotografin auf Reisen und im Austausch<br />

„Und plötzlich fehlt das alles...“ Nicht dass Ursula Gröbly- mit anderen Personen. Kürzlich bereiste sie zusammen mit<br />

Steffen vor der Pensionierung keine Hobbys gehabt hätte.<br />

Auch ein sehr guter und grosser Freundeskreis war schon<br />

damals vorhanden. „Aber meine Energie war am Boden.“ Sie<br />

einer Freundin fast vier Wochen die Seidenstrasse durch<br />

konnte sich einfach nicht aufraffen, ihr Leben den neuen Eine gute Idee: Beizli-Essen<br />

Umständen anzupassen und die viele, freie Zeit für all das In ihrer Wohnsiedlung hat Ursula Gröbly-Steffen das<br />

zu nutzen, worauf sie in früheren Jahren hatte verzichten Beizli-Essen ins Leben gerufen. Im Turnus kochen einige<br />

müssen.<br />

Siedlungsfrauen alle 14 Tage ein Mittagessen für Leute<br />

im Dorf, welche sich vorgängig angemeldet haben. Ein<br />

Essen mit Espresso kostet für Erwachsene 12 Franken.<br />

Auszeit vom Pensions-Alltag<br />

„Da kommen jeweils zwischen 8 und 16 Personen.<br />

„Da kann man schon vereinsamen, wenn man sich gehen Manchmal Väter mit ihren Kindern, wenn die Mutter<br />

lässt“, warnt Ursula Gröbly-Steffen. Und vielleicht war es<br />

dieser Gedanke, der sie dazu brachte, eine Reise zu machen.<br />

unterwegs ist.“<br />

China. „Es ist wichtig, dass man ein Leben lang wissbegierig<br />

bleibt.“ Um Kosten zu sparen, reise sie meist zu zweit, mit<br />

dem Auto und übernachte in B & Bs. „Wer etwas erleben<br />

will, muss sich halt etwas einfallen lassen.“ So leistet sie<br />

sich auch eines der günstigeren Opern-Abonnements. „Die<br />

Akustik ist auch auf meinem Platz toll.“<br />

Vertrauenspersonen sind wichtig<br />

Zu Hause kümmert sie sich gerne um Freunde und Bekannte,<br />

die Unterstützung benötigen. Leider seien wenige Menschen<br />

in ihrem Umfeld noch so fit wie sie. „Ich bin gerne für die<br />

Leute da. Man braucht eine Vertrauensperson, die man um<br />

gewisse Gefallen bitten kann.“ Deshalb pflegt sie selbst ihren<br />

Freundeskreis wenn möglich heute noch intensiver als<br />

früher. Der Austausch sei etwas anders geworden, stellt sie<br />

fest. Man telefoniere viel öfter und unternehme viel spontaner<br />

etwas miteinander. „Ich versuche, meine Zeit nicht zu<br />

verplempern“, erklärt sie weiter und erzählt von ihren neuesten<br />

Projekten.<br />

Nachdem sie bereits eine eigene Fotoausstellung realisiert<br />

hat, will sich Ursula Gröbly-Steffen bald an die Erstellung<br />

einiger Fotobücher im Internet machen. Einen entsprechenden<br />

Computerkurs hat sie bereits besucht. Allerdings<br />

könnte es auch sein, dass eines der vielen anderen Projekte<br />

zuerst realisiert wird. Einerseits möchte sie für ihre ersten<br />

Enkelkinder, welche bald zur Welt kommen, CDs brennen mit<br />

Senioren dort abholen, wo sie stehen<br />

Als Ursula Gröbly-Steffen in der „Zeitlupe“ über die <strong>terz</strong>-<br />

Stiftung las, spürte sie sofort ihre totale Affinität zum<br />

Thema – sowohl als ehemalige Beraterin der Patientenvereinigung<br />

wie jetzt auch als vitale Jung-Seniorin.<br />

Genau die angesprochenen Problematiken kannte sie<br />

seit vielen Jahren aus erster Hand. „Senioren werden<br />

oft nicht dort abgeholt, wo sie stehen.“ Wenige Institutionen<br />

unterstützten genau dort, wo Bedarf bestehe.<br />

Deshalb entschloss sie sich, umgehend Gönnerin zu<br />

werden. „So etwas muss man einfach unterstützen.“<br />

selbst besprochenen Märchen. Andererseits spielt sie mit<br />

dem Gedanken, die alten griechischen Sagen in eine kindergerechte<br />

Form zu bringen. Und vielleicht quiltet sie ja auch<br />

bald einmal wieder wie früher – dieses Mal Krabbeldecken<br />

für die Kleinen.<br />

Wer Ursula Gröbly-Steffen heute trifft, merkt augenblicklich,<br />

dass es der ausserordentlich aktiven und kreativen Seniorin<br />

schon längst nicht mehr an Energie und Inspiration oder tollen<br />

Ideen und herausfordernden Aufgaben mangelt.<br />

Autorin: Anita Oehy, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />

Fotos: Ursula Gröbly-Steffen, zVg<br />

Die Hobby-Fotografin Ursula Gröbly-Steffen bereiste zusammen mit einer Freundin fast vier Wochen die Seidenstrasse.<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333


28 <strong>terz</strong>Stiftung<br />

<strong>terz</strong>Stiftung 29<br />

kompetenz aus dem <strong>terz</strong>netzwerk<br />

iStockphoto<br />

prävention und Gesundheit<br />

leben und Wohnen<br />

Betagtenzentrum Laupen<br />

Gesund bleiben durch aufklärung und vorsorge<br />

Ziel ist, unser höchstes Gut, die Gesundheit,<br />

zu erhalten, Krankheit vorzubeugen<br />

und ihre Folgen zu mildern.<br />

Gesundheitsförderung verbessert Lebensstil<br />

und die Umstände unter denen wir aufwachsen,<br />

leben, arbeiten und alt werden.<br />

Sie reicht von Aufklärung über Ernährung,<br />

Arbeitsschutz bis Zahnhygiene.<br />

Prävention verhindert oder dämmt Krankheit<br />

ein. Gutes Beispiel ist die Neue Grippe.<br />

Zur Rose ist in den Pandemieplänen einiger<br />

Kantone verantwortlich für die Verteilung<br />

der Impfstoffe und Arnzneimittel. Medizin,<br />

Konsumentenschutz, Impfungen und<br />

Suchtvorsorge schaffen in der Schweiz ein<br />

sehr hohes Gesundheitsniveau. Menschen<br />

sind heute von chronischen Leiden, Übergewicht<br />

und Psychostress betroffen.<br />

Gesundheitsförderung und Prävention<br />

beginnt heute.<br />

Daran orientiert sich das Angebot der Zur<br />

Rose mit breiter Produktpalette zu Anti-<br />

Aging, Gewichtskontrolle, Nahrungsergänzung,<br />

Vorsorge und Wellness.<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter www.<strong>terz</strong>stiftung.ch<br />

(Stiftungspartner / Zur Rose) oder über das <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />

ausgezeichnete palliativpflege<br />

Am 15. Oktober wird der Age Award Jahre für bereits realisierte Projekte<br />

2009 an eine stationäre Institution im ausschreibt. Ausgezeichnet wird dieses<br />

Altersbereich vergeben. Bedingung bei Mal das Betagtenzentrum Laupen BE<br />

der Ausschreibung des Wettbewerbs für die hervorragende Palliativpflege.<br />

war, dass diese Institution mit einem Der Preis dient dazu, das Augenmerk<br />

Palliative-Care-Ansatz auch im letz- auf die Vielfalt von Wohnen im Alter zu<br />

ten Lebensabschnitt die Lebensqualität legen und nimmt deshalb jedes Mal ein<br />

von Bewohnerinnen und Bewohnern anderes Wettbewerbsthema auf. Er ist<br />

ins Zentrum ihrer Bemühungen stellt mit 250'000 Franken dotiert. Ebenfalls<br />

und auf überzeugende Art lebt. Der zum Preis gehört ein Filmporträt über<br />

Foto zvg<br />

Age Award ist ein öffentlicher Wettbewerb,<br />

den die Age Stiftung alle zwei<br />

das Siegerprojekt und eine Begleitpublikation<br />

zum Thema Palliative Care.<br />

fotolia<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter www.age-stiftung.ch oder<br />

über das <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />

Finanzen und Recht<br />

Antonio Papa, Leiter Marketing &<br />

Verkaufsförderung, Winterthur-ARAG<br />

mobilität und aktivität<br />

Rechtsschutzversicherung – inkl. Beratung beim verfassen des<br />

testaments<br />

Rechtsstreitigkeiten braucht niemand.<br />

Besonders nicht, wenn man sich bereits<br />

auf den 3. Lebensabschnitt und die damit<br />

verbundene grosse Freiheit freuen<br />

darf. Mit dem Abschluss der speziell<br />

konzipierten Rechtsschutzversicherung<br />

für das Kundensegment „50Plus" haben<br />

Sie nicht nur eine Verkehrs- und<br />

Privatrechtsschutzversicherung, sondern<br />

zusätzlich und kostenlos auch<br />

eine Reiserechtsschutzversicherung<br />

mit weltweiter Deckung.<br />

Unser Gehirn ist wie ein Muskel. Es<br />

kann und soll trainiert werden, die Leistungsfähigkeit<br />

steigt mit der Beanspruchung.<br />

Den Geist kann man im Sitzen<br />

trainieren, ohne zu keuchen und zu<br />

schwitzen. Am wirkungsvollsten ist allerdings<br />

die Verbindung von geistigem<br />

und körperlichem Training.<br />

Eine besonders angenehme Möglichkeit<br />

zur Verbindung von Training des Geistes<br />

und körperlicher Bewegung besteht im<br />

„Brainwalking“ (Gedächtnislauf). Dabei<br />

Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung kommen in den<br />

Genuss erweiterter Deckungen wie z.B.<br />

eines weltweiten Reiserechtschutzes<br />

bei Aufenthalten bis 6 Monate sowie<br />

der Rechtsberatung beim Verfassen<br />

des Testaments und bei Erbrechtsfragen<br />

– und das bis zu einer Honorarhöhe<br />

von CHF 1'500.-<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.winterthur-arag.ch, bei einem AXA<br />

Winterthur-Berater oder über das <strong>terz</strong>Service Center unter 0800 123 333.<br />

Geistiges und körperliches training verbinden<br />

bewegt man sich in der freien Natur.<br />

Der Spaziergang wird mit Übungen<br />

für die Sinne (z.B. Geruchs- oder Tastsinn)<br />

verbunden. Die Kombination aus<br />

Frischluft tanken und Gehirntraining<br />

hilft, die Merkfähigkeit zu schulen.<br />

Besonders für ältere Menschen ist gezielte<br />

körperliche Aktivierung überaus<br />

wichtig. Sie trägt zur Erhaltung der<br />

Selbständigkeit in den alltäglich notwendigen<br />

Handlungen bei und verbessert<br />

so die Lebensqualität im Alter.<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter www.<strong>terz</strong>stiftung.ch<br />

(Stiftungspartner / Plejaden)<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333


30<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

Reisen à la carte – immer das optimale Zahlungsmittel<br />

zur Hand<br />

Endlich haben Sie die Zeit, um Ihre Reiseträume zu realisieren. Egal ob Sie in der Schweiz wandern gehen<br />

oder eine Reise in ferne Destinationen antreten - das passende Zahlungsmittel sollten Sie immer im<br />

Gepäck haben.<br />

Sie möchten Ihre Ferien geniessen sowie einfach und<br />

bequem zahlen können? Das Kartenangebot der Credit<br />

Suisse unterstützt Sie dabei, indem es Ihnen Sicherheit<br />

im In- und Ausland bietet. Welche Karte Sie wann am besten<br />

einsetzen, hängt von der Zahlungssituation ebenso<br />

ab wie von Ihren individuellen Präferenzen.<br />

Die Maestro-Karte – weltweit bargeldlos bezahlen und<br />

Bargeld beziehen<br />

Der Spontankauf in der Boutique, das Mittagessen auf der<br />

Hotelterrasse oder ein Schlemmerwochenende in der Stadt<br />

Ihrer Träume: Mit Ihrer Maestro-Karte, der idealen Karte für<br />

kleinere und mittlere Beträge, haben Sie Ihr Geld stets passend<br />

dabei. Sie können an über einer Million Orten weltweit<br />

bargeldlos zahlen. Zudem haben Sie die Möglichkeit auch<br />

Bargeld in der Landeswährung zu beziehen, um kleine Ausgaben<br />

wie ein U-Bahn-Billett bar bezahlen zu können.<br />

Die Kreditkarte – zahlen mit Zusatzleistungen<br />

Die Kreditkarte offeriert Ihnen im Besonderen Zusatzleistungen<br />

wie Versicherungen (z.B. auf Reisen oder bei der<br />

Automiete), die sich je nach Kartentyp unterscheiden. Auch<br />

bietet Ihnen eine Kreditkarte oft höhere Ausgabenlimiten,<br />

weshalb sie beispielsweise bei der Zahlung von Hotelrechnungen<br />

nützlich ist. Zudem wird sie in Restaurants im Ausland<br />

eher akzeptiert als eine Maestro-Karte.<br />

Die Travel Cash Karte – am Schalter bequem aufladen<br />

Die Travel Cash Karte können Sie am Schalter mit einem<br />

beliebigen Betrag aufladen, um weltweit Bargeld in der entsprechenden<br />

Landeswährung zu beziehen und bargeldlos<br />

zu bezahlen. Verlieren Sie die Travel Cash Karte oder wird<br />

sie Ihnen gestohlen, ersetzen wir sie weltweit – kostenlos<br />

und innerhalb von 24 bis 72 Stunden.<br />

Maestro-Karte, Kreditkarte oder Travel Cash – auf den richtigen<br />

Mix kommt es an. Die Credit Suisse bietet Ihnen ein<br />

grosses Angebot an Karten und weiteren Reisezahlungsmitteln<br />

für alle Bedürfnisse.<br />

Mit einem Bonviva Banking Paket erhalten Sie die wichtigsten<br />

Karten als Paketlösung zum günstigen Fixpreis.<br />

Zudem bietet Ihnen Bonviva exklusive Zusatzleistungen<br />

und attraktive Extras.<br />

Informieren Sie sich unter www.credit-suisse.com/bonviva.<br />

Reisen à la carte - sicher und bequem mit unseren Karten.<br />

Gerne beraten wir Sie rund ums Thema Reisezahlungsmittel<br />

unter der Nummer 0848 880 840.<br />

veranstaltungstipps<br />

„St. Petersburg Concert Singers“ umrahmen Auszeichnung von Dr. Charles Eugster<br />

Am Donnerstag, 10. Dezember 2009,<br />

zeichnet die <strong>terz</strong>Stiftung Herrn Dr.<br />

Charles Eugster (siehe Seiten 10/11)<br />

als Ehrenbotschafter aus.<br />

Generation Gold - EXPO 50plus im HB Zürich<br />

Vom 6. bis 8. November 2009 findet<br />

im Hauptbahnhof Zürich zum zweiten<br />

Mal die Messe Generation Gold -<br />

EXPO 50plus statt. Die Veranstaltung<br />

bietet Menschen ab 50 die Möglichkeit,<br />

sich über das immer vielfältigere<br />

Angebot in verschiedensten Bereichen<br />

vor oder nach der Pensionierung zu informieren.<br />

Aussteller aus folgenden Branchen<br />

werden im Hauptbahnhof Zürich vertreten<br />

sein: Gesundheit, Vorsorge, Informatik<br />

und Wellness.<br />

In Kooperation mit Vital Energie und<br />

seniorweb.ch wird auch die <strong>terz</strong>Stiftung<br />

an der Generation Gold - EXPO<br />

50plus vertreten sein.<br />

Zu diesem Anlass werden die „St.<br />

Petersburg Concert Singers“ in der<br />

Berlinger Kirche ein Konzert geben,<br />

zu dem alle Gönnerinnen und Gönner<br />

sowie die Öffentlichkeit herzlich eingeladen<br />

sind.<br />

In den vergangenen Jahren haben die<br />

Sängerinnen und Sänger aus Russland<br />

durch ihre Auftritte in der Schweiz einen<br />

hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad<br />

erlangt. Auch in Berlingen<br />

konnten sie schon mehrfach das Publikum<br />

begeistern.<br />

Die Messe ist von Freitag bis Sonntag<br />

geöffnet, jeweils von 11.00 Uhr bis<br />

19.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.<br />

Beachten Sie bitte das Inserat auf Seite<br />

17 in dieser Ausgabe des <strong>terz</strong>Magazins<br />

und freuen Sie sich über einen<br />

Maroni-Gutschein, den Sie während<br />

der Messe einlösen können.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter www.generationgold.ch<br />

<strong>terz</strong>Stiftung<br />

31<br />

Im Anschluss an das Konzert wird Jean-Pierre<br />

L. Schupp, Herausgeber und<br />

Chefredaktor der Fitness Tribune, die<br />

Laudatio auf Dr. Charles Eugster halten.<br />

Schupp hat die Trainingsmethode<br />

entwickelt, an die sich Charles Eugster<br />

hält. Danach wird René Künzli, Präsident<br />

der <strong>terz</strong>Stiftung, die Auszeichnung<br />

zum Ehrenbotschafter vornehmen.<br />

Konzert und Auszeichnung dauern<br />

von 20.00 Uhr bis ca. 21.30 Uhr. Der<br />

Eintritt ist frei. Um eine Kollekte für<br />

die Concert Singers wird gebeten.<br />

Ulrich Tilgner in Berlingen<br />

Ulrich Tilgner, Korrespondent für das<br />

Schweizer Fernsehen SF, ist am Mittwoch,<br />

11. November, zu Gast bei der Seniorenakademie<br />

Berlingen. Im Rahmen des<br />

Herbstzyklus „Kulturelle Sonderfälle - innerlich<br />

stark, aber bedroht" wird er einen<br />

Vortrag halten zu folgendem Thema: „Die<br />

Kurden - ein Volk ohne Staat. Geteilt und<br />

geleugnet - selbstbewusst und geduldig."<br />

Diese Veranstaltung dauert von 14.20 Uhr<br />

bis ca. 17.00 Uhr. Die Kosten für diesen<br />

Einzelvortrag betragen CHF 60.- (Einzelpersonen)<br />

bzw. CHF 90.- (Ehepaare).<br />

Die <strong>terz</strong>Stiftung ermöglicht Gönnerinnen<br />

und Gönnern die Teilnahme zum reduzierten<br />

Preis von CHF 50.- (Einzelpersonen)<br />

bzw. CHF 70.- (Ehepaare).<br />

Anmeldungen: <strong>terz</strong>Service-Center unter<br />

0800 123 333.


32 moBilität i aktivität<br />

zuschriften an die <strong>terz</strong>stiftung<br />

am 10. September ist ein Beitrag von René künzli im „ta-<br />

ges-anzeiger“ erschienen, in dem er sich mit der finanziellen<br />

planung für die zeit nach der pensionierung befasst.<br />

er geht auch auf die gesellschaftlichen auswirkungen von<br />

altersbildern ein. Daraufhin erreicht uns folgender Brief:<br />

Guten Tag,<br />

teile Ihnen mit, dass mein „Altersbild" als selbständig erwerbender<br />

und politisierender 86-Jähriger in den verschiedenen<br />

Kontaktbereichen des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens<br />

(wie mir scheint) mühelos akzeptiert wird.<br />

Berufstätigkeit als Segellehrer und Journalist, politisch tätig<br />

im Gemeinderat von Brissago.<br />

In allen Aktivitäten unterstützt durch Gattin (61) die auch das<br />

Auto (wir wohnen in abgelegenem Berg-Weiler) ausschliesslich<br />

lenkt, obwohl meine Tauglichkeit Automobile zu führen<br />

amtsärztlich im Aug. 09 verlängert worden ist.<br />

Fahre Velo (nicht bergauf) und Trotinette.<br />

Bin mit dem Altsein zufrieden. Schreibe es glücklichen Umständen<br />

zu.<br />

Mit freundlichen Grüssen,<br />

Edouard Wahl<br />

Gönner kurt Biefer, früheres Geschäftsleitungsmitglied<br />

der thurgauer kantonalbank, hat in einem leserbrief vom<br />

7. august die volkswirtschaftlichen leistungen der über<br />

60-Jährigen für uns zusammengestellt:<br />

Im Zusammenhang mit den immer wieder aufkommenden<br />

Diskussionen über die AHV, Pensionskassen und Kranken-<br />

kassenprämien werden die älteren Menschen manchmal als<br />

Nutzniesser der Gesellschaft betrachtet. Diese Aussage ist<br />

nicht richtig. Die grosse volkswirtschaftliche Bedeutung der<br />

älteren Generation muss daher auch einmal mit Tatsachen<br />

belegt werden:<br />

› Über ein Drittel des in der Schweiz im Umlauf befindlichen<br />

Geldes wird von über 60-Jährigen ausgegeben<br />

› Die Wünsche und Bedürfnisse der älteren Generation beeinflussen<br />

den Warenmarkt in zunehmendem Mass<br />

› Die Reisefreudigkeit der älteren Generation hat einen wesentlichen<br />

positiven wirtschaftlichen Einfluss auf Transportgewerbe<br />

und Hotellerie und deren Zulieferer<br />

› Viele Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt mit Dienstleistungen<br />

zusammen, die hauptsächlich Ältere in Anspruch<br />

nehmen: im Gesundheitswesen, insbesondere Pflegeleistungen<br />

› Freiwilligenarbeit in Gemeinden und Vereinen, aber auch<br />

im privaten Umfeld, leisten vielfach über 60-Jährige. Deren<br />

Gegenwert macht einen zweistelligen Milliardenbetrag aus.<br />

› Die Gemeinden haben hohe Steuereinnahmen aus Vermögen<br />

und Einkommen der Älteren (auch AHV-Renten müssen<br />

zu 100 Prozent versteuert werden).<br />

› Erbschaften haben in der Schweiz eine grosse volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung. Seit Jahren macht die gesamte Vererbungssumme<br />

ca. CHF 28-29 Mia. aus. Die Schweizer Haushalte<br />

sparten nur etwa 22 Mia. im Jahr.<br />

› Wie weit reicht das Selbstbestimmungsrecht?<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />

<strong>terz</strong>Stiftung<br />

Im Blog der <strong>terz</strong>Stiftung befassen wir uns vom 26. Oktober an mit Fragen von Sterbeethik wie<br />

zum Beispiel: Welche Rolle sollen Suizidbeihilfe-Organisationen in der Schweiz künftig spielen?<br />

Teilen Sie uns dazu Ihre Meinung mit.<br />

www.sterbeethik.ch<br />

am 4. august 2009 erklärt die Gönnerin Gret etter gegen-<br />

über der stellvertretenden Geschäftsführerin der <strong>terz</strong>Stiftung,<br />

Sabine kaiser, folgendes:<br />

Gönnerin der <strong>terz</strong>Stiftung bin ich geworden, weil es wichtig<br />

ist, dass man sich gegenüber Diskriminierung, die auf unterschiedlichen<br />

Ebenen stattfindet, zur Wehr setzt. Es braucht<br />

eine Vereinigung, die sich gegen Diskriminierung im Alter einsetzt<br />

– auch politisch. Den Hintergrund von Anna und René<br />

Künzli finde ich faszinierend. Von der <strong>terz</strong>Stiftung bin ich<br />

deshalb begeistert, weil die Gründer und die Einrichtung so<br />

ehrlich sind.<br />

33<br />

am 15. Juli schreibt Frau Frida Gisler-Jaiser an den leiter<br />

Gönnermanagement der <strong>terz</strong>Stiftung, thomas elias, folgenden<br />

Brief:<br />

Das Lesen des <strong>terz</strong>Magazins hat mich beeindruckt und angespornt,<br />

Mitglied zu werden, weil der ganze Stoff dieses<br />

Journals das beinhaltet, was älteren und jüngeren Generationen<br />

einen wirklichen Aufschluss sowie Bereicherung und<br />

Beruhigung zugute kommen lässt: zu wissen, wenn eine Situation<br />

eintritt – gleich welcher Art – es gibt eine Stelle, wohin<br />

man sich wenden darf, um Rat und Hilfe einzuholen. UND SO<br />

NOCH VIELES MEHR.<br />

Frühpensionierung kommt in Betracht: „Rechtzeitig in die themen reinschnuppern"<br />

„Ich bin über eine Information der Swisscom<br />

auf die <strong>terz</strong>Stiftung aufmerksam geworden.<br />

Das gut beschriebene Angebot<br />

hat mich fasziniert. Ich stehe noch voll<br />

im Erwerbsleben und möchte rechtzeitig<br />

in die Themen reinschnuppern. Da bei mir<br />

eine Frühpensionierung in Betracht kommt,<br />

stehen viele Fragen im Raum: Wie geht es<br />

nach der Pensionierung weiter? Wie bleibe<br />

ich nach der Pensionierung mobil und aktiv?<br />

In diesem Prozess halte ich einen Ansprechpartner<br />

wie die <strong>terz</strong>Stiftung für sehr<br />

wertvoll. Sie hat eine offene, seriöse, sehr<br />

sympathische und menschenfreundliche<br />

Ausstrahlung. Dass sie sich dafür einsetzt,<br />

dass Menschen möglichst lange selbständig<br />

bleiben, halte ich für wichtig: Je länger<br />

Menschen selbständig bleiben, desto geringer<br />

sind die sozialen Kosten und desto<br />

positiver ist die Wirkung auf das Selbstvertrauen<br />

des einzelnen."<br />

Peter Schneider, Jahrgang 1951,<br />

Zürich, Gönner


34 PUBLIREPORTAGE<br />

leBen i WoHnen 35<br />

Emporia – das einfache Handy mit Notruffunktion<br />

Lange hat sich Herr Mauerhofer dagegen gesträubt, ein<br />

Handy zu kaufen. Interessiert hat er sich schon dafür, lagen<br />

ihm doch seine Kinder immer wieder in den Ohren, dass<br />

so ein Handy äusserst nützlich sein könnte. Auch<br />

seine Enkel taten ihr bestes und erklärten ihm ihre<br />

Handys und führten ihm auf dem kleinen Gerät<br />

sogar Videos und Fotos vor. Herr Mauerhofer fand<br />

das ja ganz spannend aber viel zu kompliziert.<br />

Wozu braucht er auch Viedos, Fotos und Spiele<br />

auf dem Handy? Und wie klein erst die Tasten und<br />

der Bildschirm sind, ganz zu schweigen von der<br />

komplizierten Bedienung. Das erklärte er auch immer<br />

wieder seinen Kindern. Das beste Gerät nützt<br />

nichts, wenn die Tasten einfach zu klein sind und<br />

einem die Menuführung nur verwirrt.<br />

Herr Mauerhofers Sohn Benjamin wollte sich<br />

damit irgendeinmal nicht mehr zufrieden geben.<br />

Es kann doch nicht sein, dachte er, dass es keine Handys<br />

für Kunden wie seinen Vater gibt. Schliesslich ist die Kun-<br />

dengruppe mit ähnlichen Bedürfnissen ziemlich gross. Er<br />

suchte einen Swisscom Shop auf und liess sich beraten.<br />

Und siehe da, es gibt tatsächlich Handys, welche für seinen<br />

Vater in Frage kommen.<br />

Hohe Sicherheit dank integrierter Notruftaste<br />

Das Gerät, welches ihn am meisten überzeugt hat, ist das<br />

emporiaLIFEplus. Denn Emporia richtet sich an Kunden,<br />

die sich einerseits technische Einfachheit, grosse Tasten<br />

und Display und andererseits auch Sicherheit wünschen.<br />

Das Gerät lässt sich nicht nur einfach bedienen, es verfügt<br />

auch über eine Notruftaste. Diese ist auf der Rückseite des<br />

Gerätes integriert. Falls nötig, genügt ein Knopfdruck auf<br />

die Notruftaste und der Notruf wird ausgelöst. Es können<br />

bis zu fünf Nummern programmiert werden. Beim Auslösen<br />

eines Notrufs werden die Nummern in der Speicherreihenfolge<br />

angewählt, bis ein Empfänger erreicht werden kann<br />

und die vorbereitete Notrufmeldung direkt übermittelt werden<br />

und das Gespräch über Freisprechanlage aufgebaut<br />

werden kann.<br />

Einfache und verständliche Menüführung<br />

Daneben überzeugt Benjamin Mauerhofer auch die Ausstattung<br />

des Gerätes. Die Tasten sind schön gross, hier<br />

vertippt man sich nicht so leicht. Auf dem Display<br />

ist die eingetippte oder die ankommende Telefonnummer<br />

sehr gut lesbar. Das Handy verfügt<br />

über keinen „Schnickschnack“, welchen Herr<br />

Mauerhofer gar nicht braucht. Man kann damit<br />

telefonieren und SMS schreiben. Die Menuführung<br />

ist einfach und verständlich. Benjamin Mauerhofer<br />

überlegt nicht mehr lange - er kauft das<br />

Gerät und ist überzeugt, dass er es seinem Vater<br />

schmackhaft machen kann. Er entscheidet sich<br />

für eine Prepaid-Karte, da sein Vater das Gerät ja<br />

nicht oft nutzen wird. Aber Benjamin weiss, dass<br />

sein Vater nun mit einem Handy ausgerüstet ist<br />

und das erst noch mit einem ganz sicheren.<br />

Weitere Auskünfte: in Ihrem Swisscom-Shop oder<br />

gratis unter 0800 800 800.<br />

Dienstleistungen für privathaushalte im angebot der <strong>terz</strong>Stiftung<br />

Welche Unterstützung im Haushalt älterer Menschen besonders erwünscht ist, die über Pflegeleistungen<br />

durch eine Spitex-Organisation oder Mahlzeitendienst hinausgeht.<br />

Die Studie der Universität St.Gallen in Zusammenarbeit mit der <strong>terz</strong>Stiftung hat ein hohes Interesse an haushaltunterstützenden<br />

Diensten ergeben, die mehr mit Komfort als mit dem Ausgleich von Handicaps zu tun haben.<br />

Wohnungsreinigung<br />

40% der Teilnehmenden möchten gerne für eine Wohnungsreinigung zahlen, wenn sie eine geeignete<br />

Haushaltshilfe finden. Die <strong>terz</strong>Stiftung hat die Ergebnisse der Studie sehr ernst genommen und daher das<br />

Angebot im Interesse der Gönner/innen erweitert: Die neue Stiftungspartnerin Putzfrauenagentur bietet<br />

eine fest geregelte Ansprechperson und abgesicherte Stellvertretung. Vielen Älteren ist es lieber, mit<br />

einem Unternehmen zusammen zu arbeiten, als privat nach einer Putzfrau zu fahnden.<br />

Wellness-Bedürfnisse<br />

Und es sind nicht nur Tätigkeiten wie Hausreinigung, Fensterputzen, Wäschewaschen und Bügeln, von<br />

denen sich Pensionierte wünschen, dass jemand sie ihnen abnimmt. Auch wer nicht mehr gut genug zu<br />

Fuss ist, um vielerlei Anbieter aufzusuchen, möchte seine Wellness-Bedürfnisse nicht unbedingt zurückstecken:<br />

Dank der Partnerschaft mit seniorenzuhause.ch können Gönnerinnen und Gönner von Yoga über<br />

Fussreflexzonenmassage bis zur Haarpflege Dienstleistungen zu Hause in Anspruch nehmen, die das Leben<br />

angenehmer machen, auch wenn sie nicht zu den täglichen Notwendigkeiten gehören. Ein sehr beliebter<br />

Service ist zudem die Pedicure (medizinische Fusspflege).<br />

Wohnraum über das Internet vermieten, anmieten oder kaufen<br />

Wem der eigene Wohnraum zu gross geworden ist, der sucht vielleicht nach Möglichkeiten, sein Haus<br />

oder seine Wohnung zu vermieten und er sucht neuen Wohnraum zu kaufen oder anzumieten, der seinen<br />

Bedürfnissen besser entspricht. Man kann die Verantwortung für diese Bemühungen einem Makler wie<br />

der Fleischmann Immobilien AG, einem Stiftungspartner überantworten. Heute gibt es aber auch die<br />

Möglichkeit, über den Stiftungspartner homegate.ch zu inserieren und sich ausgiebig zu informieren.<br />

<strong>terz</strong>: der Generaldienstleister<br />

In jedem Fall ist es gut, als Gönner/in über das <strong>terz</strong>Service-Center unter 0800 123 333 auf alle<br />

diese Dienstleistungen für den Privathaushalt zugreifen zu können. Als „Generaldienstleister“ ist sie nicht<br />

allein auf Unterstützung für Hilfsbedürftige fixiert, sondern stellt über die Partner ein breites Angebot zur<br />

Verfügung, aus dem alle, die zur Gönnerschaft gehören, nach Bedarf und Wunsch auswählen können.<br />

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />

Fotos: iStockphoto<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333


36<br />

Finanzen i RecHt<br />

kur und Rehabilitation - was zahlt die krankenkasse?<br />

Verwirrend für medizinische Laien sind die verschiedenen Begriffe, die von den Kassen ganz unterschiedlich<br />

bewertet werden.<br />

Fallbeispiel: Herr M. ist 72 Jahre alt und gesundheitlich sehr<br />

angeschlagen. Er ist an Krebs erkrankt. Nach etlichen Spitalaufenthalten<br />

benötigt er umfassende Erholung. Nachdem<br />

er verschiedene Angebote geprüft hat, stellt er fest,<br />

dass in den Unterlagen sowohl der Begriff „Kur“ wie auch<br />

der Begriff „Rehabilitation“ auftauchen und fragt sich, was<br />

hier der Unterschied sei.<br />

Medizinische Rehabilitation „Erholungskuren” und „Badekuren”<br />

Die Medizinische Rehabilitation ist<br />

eine obligatorische kassenpflichtige<br />

Leistung. Gemäss KVG Artikel 25 Absatz<br />

2 lit. d wird die Leistung in Bezug<br />

auf Rehabilitation umschrieben<br />

mit: „die ärztlich durchgeführten oder<br />

angeordneten Massnahmen der medizinischen<br />

Rehabilitation“. Die Rehabilitation<br />

kann ambulant in einer Kuranstalt,<br />

in einem Pflegeheim oder in<br />

einer spezialisierten Rehabilitationsklinik<br />

erfolgen. Letzteres verlangt allerdings<br />

eine ausgewiesene und ärztlich<br />

bestätigte Spitalbedürftigkeit. Die<br />

medizinische Rehabilitation bezweckt<br />

die Wiedererlangung verlorener Fähigkeiten<br />

oder die Verbesserung beeinträchtigter<br />

Funktionsfähigkeiten<br />

mit medizinischen Mitteln.<br />

Im Fall von Herrn M. ist nun abzuklären, ob im Zusammenhang<br />

mit seiner Krebserkrankung eine ärztliche Verordnung<br />

für die Rehabilitation vorhanden ist.<br />

„Erholungskuren“ dienen - wie es der<br />

Name sagt - primär zur Erholung,<br />

durch Schonung, Milieu- oder Klimawechsel<br />

nach Erkrankung. Wenn zusätzlich<br />

keine besondere Pflege oder<br />

Behandlungsbedürftigkeit im medizinischen<br />

Sinn vorliegt, bzw. ärztlich bestätigt<br />

und entsprechende begleitende<br />

Therapien verschrieben wurden, sind<br />

Erholungskuren keine kassenpflichtigen<br />

Leistungen und müssen daher aus<br />

eigener Tasche bezahlt werden.<br />

„Badekuren“ werden zur Heilung oder<br />

zur Linderung von Krankheits- oder<br />

Operationsfolgen bei mobilen Patienten<br />

ohne Pflege- oder Abklärungsbedürftigkeit<br />

verordnet. Wenn der Versicherte<br />

die ärztlich verordneten Therapien in<br />

In der Tat sind die Begriffe verwirrend und für den Laien oft<br />

nicht verständlich. Um die Frage zu beantworten ist erst<br />

einmal festzustellen, dass es sich beim vorliegenden Fall<br />

um eine gesundheitliche Beeinträchtigung aufgrund von<br />

„Krankheit“ und nicht durch einen Unfall handelt.<br />

Dabei sind bei den Begriffen folgende Unterschiede zu beachten:<br />

einer ärztlich geleiteten Badekuranstalt<br />

absolvieren muss und dafür<br />

ausserhalb seiner Wohnung Unterkunft<br />

bezieht, spricht man von einer<br />

Badekur. Im Rahmen der obligatorischen<br />

Krankpflegeversicherung leisten<br />

die Krankenkassen einen täglichen<br />

Badekurbetrag von CHF 10.– während<br />

maximal 21 Tagen pro Kalenderjahr d.h.<br />

pro Jahr maximal CHF 210.–. Dies ist im<br />

Gesetz Artikel 25 Absatz 2 lit. c KVG;<br />

Artikel 25 KLV verankert.<br />

Daneben werden die notwendigen diagnostischen<br />

therapeutischen und sonstigen<br />

medizinischen Aufwendungen,<br />

welche ärztlich verordnet sind, vergütet.<br />

Die restlichen Kosten müssen von<br />

den Patientinnen und Patienten selbst<br />

übernommen werden.<br />

Autor: Hans Zeltner, eidg. dipl. Sozialversicherungsfach-<br />

mann, Mitglied im Vorstand des SVNW<br />

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38<br />

<strong>terz</strong>Stiftung<br />

zusammenarbeit beseitigt unkenntnis der Generationen von einander<br />

Der demographische Wandel wird Wirtschaft und Gesellschaft zwingen, auf die Ressourcen und Kompetenzen<br />

der Älteren zurückzugreifen. Das wertet diese Generation auf und stärkt ihre Position.<br />

Es ist sicher, dass bald qualifizierte Arbeitskräfte fehlen werden.<br />

In Zeiten erhöhter Arbeitslosigkeit klingt diese Prognose<br />

wenig glaubwürdig. Es lässt sich jedoch für Statistiker<br />

sehr leicht ausrechnen, wie viele Personen in zwanzig Jahren<br />

zwischen 25 und 44 Jahre alt sein werden: Wer vor fünf<br />

Jahren noch nicht geboren war, kann 2030 nicht zu dieser<br />

Gruppe der Schweizer Wohnbevölkerung gehören. Und das<br />

werden 130'000 Personen weniger sein<br />

als heute. Allein aus dem Ausland durch<br />

„Headhunter“ Führungskader anzulocken,<br />

löst das Problem nicht: Zu wenige Junge<br />

folgen den Älteren, besonders bei den<br />

nicht-akademisch ausgebildeten Fachkräften<br />

werden Anwerbungen von aussen<br />

den Nachwuchsmangel nicht ausgleichen<br />

können.<br />

In den Jahrzehnten seit Einführung der<br />

AHV 1948 hat sich der Anteil berufstätiger<br />

Frauen stark erhöht. Der frühere Arbeitsmarkt<br />

mit Vollzeitstellen für Männer und weniger Teilzeitstellen<br />

für Frauen ist von Grund auf verändert: Der Anteil<br />

vollzeitbeschäftigter Frauen ist gestiegen, Männer arbeiten<br />

häufiger teilzeit – wie auch viele Frauen. Ihr Anteil (bei den<br />

Vollzeitstellen jahrelang nur etwa 30 Prozent laut BFS) lässt<br />

sich aber nicht mehr so sehr steigern, dass die Zahl der qualifizierten<br />

Mitarbeitenden, die in wenigen Jahrzehnten fehlen<br />

werden, ausgeglichen werden könnte.<br />

Im Alter erwerbstätig bleiben<br />

Die Beschäftigtengruppe, die noch Potenzial hat, die drohende<br />

Lücke auszugleichen, sind die älteren Mitarbeitenden, die fähig<br />

und gewillt sind, auch nach dem 65. Geburtstag weiter<br />

erwerbstätig zu bleiben. Schon bisher ist der Anteil der Erwerbstätigen<br />

in diesem Alter in der Schweiz deutlich höher<br />

als in den Nachbarländern. Mit 66 Jahren geben 30 Prozent<br />

these 10<br />

der alleinstehenden Männer und 35 Prozent der Männer, die<br />

in Paarhaushalten leben und hier steuerpflichtig sind, Erwerbseinkommen<br />

an. Auch mit 70 Jahren tut das noch gut ein<br />

Fünftel der Männer, die in der Schweiz leben. Selbst mit 80<br />

arbeiten noch knapp zehn Prozent der hier ansässigen Männer<br />

(fast immer in Teilzeit-Beschäftigungsverhältnissen), um<br />

ein Erwerbseinkommen zu erzielen (Angaben nach Yves Rossier,<br />

Direktor des Bundesamts für Sozialversicherungen:<br />

„Weiterarbeiten nach<br />

65 – erwünscht oder verpönt?“).<br />

Niemand will Erwerbstätige, die körperlich<br />

so schwer arbeiten mussten, dass<br />

sie nicht mehr länger können, zu fortgesetzter<br />

Berufstätigkeit zwingen. Falls<br />

sie Begabungen auf anderen Feldern<br />

haben, können sie jedoch z.B. Trainer<br />

einer Jugendmannschaft oder Lehrlingsbegleiter<br />

usw. werden. Aber es gibt noch<br />

mehr Arbeitswillige und –fähige unter<br />

den Älteren als das Drittel Jungpensionierter, das bisher<br />

schon erwerbstätig bleibt. Von ihnen ist hier die Rede: Wer<br />

weiterarbeiten kann und möchte, soll dazu motiviert und in<br />

keinem Fall daran gehindert werden.<br />

Rückzug in Raten zum allgemeinen Nutzen<br />

Warum sollte der Kunsthandwerker, der Mechatroniker, die<br />

Elektroinstallateurin oder Chemielaborantin nicht jahrzehntelange<br />

Berufserfahrung weiter anwenden, weitergeben und<br />

nutzbringend verwerten? Alterslimiten, die nur den 65. Geburtstag<br />

als absolute Grenze kennen, sind völlig antiquiert<br />

und müssen verschwinden. Das System der Sozialversicherungen<br />

darf nicht mehr bis zum 65. alle für jung und danach<br />

alle für alt erklären, wie es das bis heute tendenziell tut.<br />

Die Flexibilisierung muss viel weiter gehen: Wer heute eine<br />

Schnecke für ein Cello schnitzen konnte, verliert diese Fähig-<br />

Mehr als 100 Jahre alt ist das Werkzeug dieses Restaurators.<br />

keit nicht über Nacht. Wer die Drehzahl eines Motors nach<br />

Gehör korrigieren konnte, die Schaltungen der Beleuchtung<br />

eines ganzen Stockwerks einrichten oder am Gaschromatographen<br />

bestimmte Kurven auf Anhieb identifizieren konnte,<br />

der kann das einige Jahre später auch noch.<br />

Jüngere müssen freilich die Chance haben, Führungspositionen<br />

zu übernehmen. Ältere müssen sich geregelt allmählich<br />

zurückziehen können – nicht schlagartig zum Rückzug gezwungen<br />

werden. Teilzeitarbeit, Beratertätigkeit und Aufgaben,<br />

die weniger Stress und Verantwortung mit sich bringen,<br />

für die der Arbeitgeber auch weniger Lohn aufwenden muss<br />

– sie sollten den Älteren ermöglichen, so lange erwerbstätig<br />

zu bleiben, wie sie können und wollen.<br />

Die längere Integration ins Erwerbsleben hätte zweifellos<br />

günstige Auswirkungen auf die Hochschätzung nicht nur<br />

älterer Kolleginnen und Kollegen im Beruf. Voraussichtlich<br />

würden nicht nur die de facto berufstätigen Älteren profitieren,<br />

die höhere Wertschätzung dürfte auch auf diejenigen<br />

ausstrahlen, die vorzeitig oder regulär in Pension gehen<br />

wollten oder mussten. Es sind nämlich weniger bestehende<br />

Vorurteile oder eine Abneigung einer Generation gegen die<br />

andere, die manche vom „Krieg der Generationen“ sprechen<br />

lassen: Es ist blanke Unkenntnis. Und Unkenntnis und Vorurteile<br />

verschwinden bei der Zusammenarbeit.<br />

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion <strong>terz</strong>Magazin<br />

Foto: iStockphoto<br />

Die Thesen der <strong>terz</strong>Stiftung<br />

1. Unser ganzes Handeln muss künftig daran gemessen<br />

werden, ob es generationenverträglich ist (veröffent-<br />

licht im <strong>terz</strong>Magazin Nr. 1, Sept. 08).<br />

2. Es braucht mutige, neue Lösungen für die gesell-<br />

schafts- und sozialpolitischen Aufgaben, die sich aus<br />

dem demographischen Wandel ergeben.<br />

3. Der heutige Generationenvertrag muss den verän-<br />

derten gesellschaftlichen Verhältnissen so angepasst<br />

werden, dass ein gerechter Lastenausgleich zwischen<br />

den Altersgruppen stattfindet. (<strong>terz</strong>Magazin Nr. 4,<br />

Februar 09).<br />

4. Mit Blick auf Gesellschaften, in denen die Lebenser-<br />

wartung weiter steigt, sind neue Modelle für die Le-<br />

bensarbeitszeit wichtig. (<strong>terz</strong>Magazin Nr. 5, April 09).<br />

5. Wer im reifen Alter eine Aufgabe hat und gebraucht<br />

wird, ist nachweislich gesünder als ein Untätiger. Durch<br />

Aktivität können also die Kosten im Gesundheitswesen<br />

gesenkt werden (<strong>terz</strong>Magazin Nr. 2, Okt. 08).<br />

6. Das Verbot der Altersdiskriminierung, das in der<br />

Schweizer Bundesverfassung unter Artikel 8 festge-<br />

halten ist, muss konsequent durchgesetzt werden. Da-<br />

für setzt sich auch die <strong>terz</strong>Stiftung aktiv ein.<br />

7. Lebenslanges Lernen ist eine absolute Notwendigkeit.<br />

Das Recht auf Weiterbildung im Alter muss garantiert<br />

sein, und es ist geknüpft an das Gebot der Eigenverant-<br />

wortung für lebenslanges Lernen (<strong>terz</strong>Magazin Nr. 3,<br />

Dez. 08).<br />

8. Leistungen Älterer verdienen mehr Wertschätzung.<br />

Ohne das freiwillige, kompetente und meist unent-<br />

geltliche Engagement älterer Personen wären viele<br />

Vereine und Organisationen nicht handlungsfähig.<br />

(<strong>terz</strong>Magazin Nr. 7, Aug. 09).<br />

9. Es braucht dringend ein neues Bild- und Sprachkon-<br />

zept für die zeitgemässe Darstellung und Ansprache<br />

älterer Personen (<strong>terz</strong>Magazin Nr. 6, Juni 09).<br />

10. Der demographische Wandel wird Wirtschaft und<br />

Gesellschaft zwingen, auf die Ressourcen und Kom-<br />

petenzen der Älteren zurückzugreifen. Das wertet<br />

diese Generation auf und stärkt ihre Position.<br />

<strong>terz</strong> OKTOBER 09 <strong>terz</strong>Service-Center 0800 123 333<br />

<strong>terz</strong>Stiftung<br />

39


40<br />

moBilität i aktivität<br />

compiSternli-Ferienwoche:<br />

„mein lehrer Simon hat mir schon viel beigebracht“<br />

„Mein allererstes E-Mail und von A-Z selbstinstalliert. Ju-<br />

huuu, ich freue mich riesig“. Am vierten CompiSternli-Kurstag<br />

verschickt Trudy, eine unserer älteren Schülerinnen, ihrer<br />

Bekanntschaft dieses Mail. Simon, 12 Jahre, ist während einer<br />

Woche lang ihr Lehrer. 18 Kinder verbringen zusammen<br />

mit 17 älteren Personen eine CompiSternli-Ferienwoche. Die<br />

„Schüler“ lassen sich zum ersten Mal intensiv auf das Thema<br />

„Computer“ ein. Jeden Morgen unterrichtet ein Kind seinen<br />

ihm zugeteilten „Schüler“. Die Lernduos steigen mit Mausübungen<br />

ein. Sie üben den Computer-Grundwortschatz, sie<br />

lernen die Tastatur kennen und bedienen, sie gehen virtuell<br />

„surfen“. Nach der Ferienwoche haben die Teilnehmenden<br />

ihr erstes Ziel erreicht, sie können sich im Internet die gewünschten<br />

Informationen abrufen. Und – sie haben gelernt,<br />

über Mail in Kontakt mit ihrer Verwandtschaft zu treten.<br />

Autorin und Foto: Rahel Tschopp, CompiSternli<br />

Die Kinder von CompiSternli waren für eine Woche Lehrer<br />

von „älteren Schülerinnen und Schülern".<br />

Eine weitere CompiSternli-Ferienwoche findet im Juli<br />

2010 in Davos statt. Weitere Informationen bei Projektleiterin<br />

Rahel Tschopp unter Tel. 081 413 11 17 oder im<br />

Internet unter www.<strong>terz</strong>stiftung.ch (Kooperationspartner/<br />

CompiSternli).<br />

Hauptgewinn für pia und max Riethmann, Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung<br />

Pia und Max Riethmann, Gönner der <strong>terz</strong>Stiftung, haben den<br />

Hauptgewinn eines grossen Wettbewerbs gewonnen, den die<br />

<strong>terz</strong>Stiftung und die Fleischmann Immobilien AG zusammen<br />

ausgeschrieben hatten. Bei der Preisübergabe am 12. August<br />

2009 im Seehotel Kronenhof in Berlingen durfte das Gewinnerpaar<br />

einen Gutschein für eine dreitägige Rheinflussfahrt<br />

ins Elsass für zwei Personen entgegennehmen. Die Reise wird<br />

sie auf dem Luxusschiff MS Swiss Emerald von Basel über<br />

Breisach nach Strasbourg führen. Die Reise wird von Thurgau<br />

Travel veranstaltet. Die <strong>terz</strong>Stiftung und die Fleischmann Immobilien<br />

AG gratulieren herzlich! (JK)<br />

Von links: Max Riethmann, Sabine Kaiser (stellvertretende Geschäftsführerin<br />

der <strong>terz</strong>Stiftung), Pia Riethmann und Werner<br />

Fleischmann (Inhaber der Fleischmann Immobilien AG).<br />

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Tipps für Bewegung im alter<br />

Ausdauer kann in jedem Alter trainiert werden und wirkt<br />

sich günstig auf das Herz-kreislaufsystem aus. Geeignete<br />

Sportarten sind Wandern, Nordic-Walking, Laufen, tanzen,<br />

Schwimmen, Aqua-Fitness, Langlauf, Velofahren oder biken.<br />

Kraft trainiert die Muskulatur und ist bis ins hohe Alter äus-<br />

serst wichtig. ein gezieltes krafttraining sollte am besten<br />

unter Aufsicht erfolgen. kraft kann gezielt an Geräten im<br />

Fitnesscenter oder mit Nordic-Walking, Gymnastik, Wandern<br />

und Velofahren trainiert werden. es ist wissenschaftlich belegt,<br />

dass ein kraftzuwachs auch bei über 80-Jährigen noch<br />

möglich ist. Genügend kraft hilft mit, einen aufrechten Gang<br />

zu erhalten und tägliche Arbeiten selbständig zu verrichten.<br />

Beweglichkeit regelmässig in den Alltag eingebaut verbessert<br />

das körpergefühl. trainiert werden kann die beweglichkeit<br />

durch Stretching, beim turnen oder im Spiel. Wer beweglich<br />

bleibt, kann auch im hohen Alter noch seine Socken<br />

selber anziehen.<br />

<strong>terz</strong>/autonom oktober 09<br />

SVNW I auS der regIoN<br />

Bewegung ist zur Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit besonders im Alter wichtig.<br />

Dies wird bereits bei Alltagsbewegung mit Gartenarbeit, Treppensteigen, Velofahren usw. erreicht.<br />

In Ergänzung zu diesen Alltagsbewegungen gibt es noch viele Möglichkeiten. Hier einige Beispiele:<br />

Sich in Gottes freier Natur und in Gesellschaft bewegen<br />

macht Spass und hält fit.<br />

Koordination ist ebenfalls in jedem Lebensabschnitt trainierbar.<br />

Denken wir nur an reaktion (wichtig im Strassenverkehr),<br />

Gleichgewicht (zum Vermeiden von Stürzen),<br />

rhythmus (beim tanzen, Gymnastik etc.). Das Gehirn und<br />

das Nervensystem werden mit den koordinativen Fähigkeiten<br />

wach gehalten und verbessert.<br />

Wie steige ich ein?<br />

Diese Frage kann nicht allgemein beantwortet werden. ein<br />

einstieg oder Wiedereinstieg ist ja nach sportlichen und<br />

gesundheitlichen Aspekten individuell anzupassen. Aber<br />

grundsätzlich ist es nie zu spät, mit bewegung und Sport zu<br />

beginnen. optimal ist der einstieg in einer Gruppe. Das Miteinander<br />

macht doppelt Spass und die regelmässigkeit ist<br />

eher gewährleistet. ob in der turnhalle oder im Wald, jeder<br />

soll sich dort bewegen, wo er sich wohl fühlt. ob alleine oder<br />

in der Gruppe, ob im Wasser oder in den bergen spielt keine<br />

rolle – wichtig sind nur die bewegung, die Freude und damit<br />

die Zufriedenheit. Als begleiterscheinung finden soziale<br />

kontakte statt, der körper bleibt gesund und die sportlichen<br />

Seniorinnen und Senioren meistern den Alltag mit Selbstbewusstsein<br />

und Zufriedenheit.<br />

text: bea Häring, Seniorensportverantwortliche bL<br />

Foto: Sportamt bL<br />

1


2 SVNW I auS der regIoN<br />

die Senioren Liestal weihen Bänkli ein<br />

Was aus einer Idee zweier Wanderinnen und der Power einer Vereins-Präsidentin entstand, wurde Mitte<br />

Mai feierlich eingeweiht: Zwei Ruhebänkli.<br />

Auf einem Bänkli lässt sich gut rasten<br />

und träumen<br />

Die eine Wanderin konnte die Strecke<br />

zwischen Liestal-Altmarkt und bubendorf<br />

entlang der Frenke wegen eines<br />

rückenleidens nicht mehr bewältigen,<br />

wenigstens nicht, ohne sich unterwegs<br />

hinsetzen zu können. Also mussten<br />

ruhebänkli her. Die beiden Frauen taten<br />

genau das richtige: Sie sammelten<br />

Unterschriften und wandten sich<br />

an evi eppler, die Präsidentin der Senioren<br />

und Umgebung. Diese liess<br />

nichts anbrennen. Sie unterstützte die<br />

Unterschriftensammlung und setzte<br />

sich mit den zuständigen behörden in<br />

Verbindung: Mit dem Stadtrat Liestal,<br />

<strong>terz</strong>/autonom oktober 09<br />

Klein aber fein, das Einweihungsfest<br />

dem Verkehrs- und Verschönerung<br />

Liestal, dem Gemeinderat bubendorf<br />

und der besitzerin des Areals, auf dem<br />

das «Liestaler» bänkli aufgestellt werden<br />

sollte. Überall stiess die Initiative<br />

evi eppler auf offene ohren und innert<br />

einem Jahr war es soweit: Die beiden<br />

bänkli, eines auf Liestaler und das andere<br />

auf bubendörfer boden konnten<br />

eingeweiht werden.<br />

es war eine kleine, aber gediegene<br />

Feier mit Live-Musik, bei der sich die<br />

«Presidäntäne» einige Gags hatte einfallen<br />

lassen. Z.b. die bänkli-einwei-<br />

hung, nein nicht mit Sekt, wie man ein<br />

Schiff einweiht bzw. tauft, sondern mit<br />

kleinen toblerone-Schöggeli! Dabei<br />

hatten die Feiernden ihren Spass und<br />

süssen Genuss. Und auch Petrus war<br />

mit von der Partie, der, so evi eppler,<br />

halt auch ein Liestaler Senior sei.<br />

Fortan können nun auch ältere Menschen,<br />

die nicht mehr so gut zu Fuss<br />

sind, den Spaziergang entlang des<br />

baches geniessen.<br />

text: emmy Honegger<br />

Fotos: Hanspeter eppler<br />

Wohlfühltage in einem Wellness-Hotel<br />

bereits der freundliche empfang mit einem erfrischungsgetränk<br />

in einem Wellness-Hotel stimmt auf das kommende<br />

ein: Auf entspannen, ruhe finden und den Alltag für einige<br />

Zeit hinter sich lassen, einfach für ein paar tage den<br />

Alltag vergessen und die Seele baumeln lassen. Der tag in<br />

einem Wohlfühlhotel beginnt je nach<br />

Lust und Laune mit Wassergymnastik<br />

unter kundiger Leitung, der das Frühstück<br />

vom reichhaltigen buffet folgt.<br />

Alsdann hat der Gast die Wahl im wohl<br />

temperierten Sole- oder gewöhnlichen<br />

Wasser des Innen- oder beheizten<br />

Aussenschwimmbades einige runden<br />

zu drehen. Übrigens: es ist ein erlebnis,<br />

bei temperaturen um Null Grad oder<br />

gar bei Schneegestöber (der nächste<br />

Schnee kommt bestimmt) im Aussenpool<br />

zu schwimmen. Zum Wohlfühlen<br />

und entspannen gehören selbstverständlich<br />

verschiedenste Angebote –<br />

von Gymnastik, diversen Saunen, wohltuenden Massagen,<br />

bis hin zu Gesichtsbehandlungen sowie Manicure und Pedicure.<br />

Je nach Hotel ist dieses Wohlgefühlangebot grösser<br />

oder kleiner. Auf jeden Fall können alle auf ihre bedürfnisse<br />

zugeschnittene Angebote finden. ob nun in einem Wellness-<br />

Hotel mit einem Angebot umfassender Anwendungen oder<br />

nur mit Innen- und Aussenschwimmbad sowie Sauna: Man<br />

SVNW I auS der regIoN<br />

Man fühlt sich nicht mehr wohl in seiner Haut. Die Last des Alltags drückt aufs Gemüt und nimmt<br />

einem den Schwung. Dagegen kann etwas getan werden: Z.B. fitnessen in einem Fitnesscenter, Walken<br />

in Gottes freier Natur oder ein Tag, besser noch mehrere Tage, sich in einem Wellness-Hotel verwöhnen<br />

lassen und Körper und Seele Gutes tun. – Wellnesstage sind besonders im Herbst empfehlenswert.<br />

Man tankt noch einmal so richtig Energie und Lebensfreude, die manchen in der kommenden dunklen<br />

Jahreszeit begleiten mögen.<br />

kann abschalten und erhält ein ganz neues Lebensgefühl,<br />

besonders dann, wenn die Wellnesstage mit viel bewegung,<br />

z.b. leichten Wanderungen usw., verbunden werden. Der<br />

tag wird mit einem exzellenten Abendmahl – in der regel<br />

stehen drei bis vier Menüs, darunter auch ein Vegetarisches<br />

zur Wahl – und vielleicht noch mit<br />

einem tänzchen abgeschlossen – und<br />

man fühlt sich wie neu geboren und<br />

beinah im siebenten Himmel!<br />

Solche Wohlfühl- bzw. Wellness-<br />

Hotels, eingebettet in einer blumigen<br />

Hotel-Umgebung oder gar in einen<br />

Park mit Liegestühlen und oft auch mit<br />

bedienung, findet man in der ganzen<br />

Schweiz. Dabei hat man auch in bezug<br />

auf die Gegend die Qual der Wahl. Sollen<br />

die Wohlfühltage in einem Hotel<br />

an einem See oder in einem von bergen<br />

umgebenen Hotel, mit der option<br />

auf schöne Wanderungen verbracht werden? oder In einer<br />

abgeschiedenen Gegend, wo absolute ruhe garantiert ist?<br />

oder eher in einem betriebsamen ort mit einem grösseren<br />

Angebot an Unterhaltung, zu der auch «lädele», Museumsund<br />

konzert-besuche etc. zu zählen sind?<br />

es gibt übrigens auch Wellness-Hotels, in denen verschiedene<br />

kurse angeboten werden, wie Servietten falzen,<br />

Inserat<br />

3


4 SVNW I auS der regIoN SVNW I auS der regIoN 5<br />

blumen-Arrangements komponieren, einführung in eine<br />

gesunde ernährung usw. Auch stehen öfters Velos mit und<br />

ohne Hilfsmotor zur Verfügung. ebenfalls geführte Wande-<br />

rungen sowie kleinere Ausflüge mit dem Hotelbus stehen<br />

auf dem Programm. eine grosse Palette von Angeboten also,<br />

die der Gast nützen kann, so er will.<br />

Wenn Sie jetzt nach den kosten fragen sollten: Der Auf-<br />

enthalt in einem Wellness-Hotel ist durchaus erschwinglich<br />

– ausser man nimmt alle Angebote in Anspruch, dann wird<br />

es schon teurer. Die meisten Wellness-Hotels bieten tages-<br />

<strong>terz</strong>/autonom oktober 09<br />

FOTO<br />

Im Innenpool und im anschliessenden Aussen-Solebad ist Bewegung angesagt und im Hotel-Park mit Liegewiese kann man<br />

die Seele baumeln lassen.<br />

oder Wochenpauschalen an, in denen einige Anwendungen<br />

und teilweise auch Gästekarte im Pauschalpreis inbegriffen<br />

sind.<br />

Welllness- und Spa-Hotels in der ganzen Schweiz sind im<br />

Internet unter www.myswitzerland.com zu finden.<br />

text: emmy Honegger<br />

Fotos: iStockphoto<br />

Beachtliche oldtimersammlung im Pantheon in Muttenz<br />

Es gab viel zu sehen, zu staunen und zu fragen im «Pantheon» in Muttenz. Entsprechend lang dauerte<br />

denn auch der spannende Rundgang durch diese imposante Oldtimersammlung.<br />

es war mir eine Freude, im April 25 Mitglieder im Pantheon<br />

in Muttenz willkommen zu heissen. Die Ausstellung wurde<br />

von Stephan Musfeld im August 2008 in der umgebauten<br />

Halle an der Hofackerstrasse 72 eröffnet und ist ein riesenerfolg.<br />

Ganz besonders freute mich auch, dass unser langjähriger<br />

Freund Hanspeter Axt, der selbst ein fundierter Auto- und<br />

oldtimer-kenner und –Sammler ist, sich bereit erklärt hatte,<br />

diese Führung mit uns zu übernehmen. Die anwesenden<br />

Personen konnten sich davon überzeugen, dass ich mit ihm<br />

nicht zu hoch gepokert hatte. es blieb keine Frage unbeantwortet<br />

und seine kompetenz und sein Fachwissen haben<br />

uns alle überzeugt.<br />

Wir haben ein noch nicht renoviertes exemplar, das erbärmlich<br />

aussieht, sehen können und es ist kaum vorstellbar,<br />

was daraus nach fachmännischer restauration werden<br />

kann. es ist schon erstaunlich zu sehen, wie Wagen, die<br />

jahrelang unter Schutt und erde irgendwo gelegen haben,<br />

nach sehr harter und aufwendiger Fronarbeit wieder zu<br />

ihrem ursprünglichen Glanz und zum Stolz ihrer besitzer<br />

werden können.<br />

Nach den ausführlichen erklärungen und vielen Anekdoten,<br />

die Hanspeter uns erzählte sowie vielen Fragen, die er<br />

beantwortete, war natürlich die ursprüngliche Zeitvorgabe<br />

bei weitem überzogen, sodass einige Personen, die das<br />

Stehen auf dem betonboden nicht ertrugen, sich frühzeitig<br />

ins restaurant absetzten. endlich kamen wir zur sehr wohl<br />

verdienten Verschnaufpause. Der SVNW offerierte den teilnehmenden<br />

einen Apéro, bevor es nach einem sehr interessanten<br />

Nachmittag auf den Heimweg ging.<br />

text: karl H. Gubelmann, Vorstandsmitglied des SVNW<br />

Foto: basel United AG<br />

Inserat


6 SVNW I räTSeL<br />

7<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>terz</strong>/autonom oktober 09<br />

SVNW I VeraNSTaLTuNgeN uNd IMPreSSuM<br />

Öffentliche Veranstaltung des SVNW<br />

• Mi 14. oktober, 17.00 uhr: Podium mit der Handelskammer<br />

b.b. in der Mittenza Muttenz. thema: «beendet die<br />

krise unser Vorsorgesystem? Solidarität am ende?».<br />

Veranstaltungen im diakonat Bethesda /<br />

Bethesda-Spital Basel<br />

Kulinarische anlässe im Bethesda-restaurant<br />

Fr 23. oktober, 19.00 Uhr: Curry buffet à discrétion. trockenes<br />

Gedeck. Fr. 59– p.P.<br />

Fr 20. November, 19.00 Uhr, 5-Gang-Menue mit passendem<br />

Champagner inkl. Mineralwasser und kaffee. Fr. 139.– p.P.<br />

Sterbebegleitung – 4 Seminareinheiten<br />

Fr/Sa 16./17. oktober<br />

Mein Wohl-Fühl-Tag, mit sich in Berührung kommen<br />

Sa 7. November, 08.30–16.00 Uhr; Seminarkosten: Fr. 195.–<br />

Konflikte angehen, lösen oder aushalten<br />

Sa 21. November, 08.30 – 16.30 Uhr; Seminarkosten: Fr. 195.–<br />

Wir danken unseren Partnern<br />

und Inserenten:<br />

Impressum <strong>terz</strong>/autonom<br />

autonom-redaktion SVNW<br />

Emmy Honegger, Vorstandsmitglieder SVNW.<br />

Emmy Honegger, Hauptstrasse 52, CH-4133 Pratteln<br />

Telefon +41 (0)61 821 65 47, redaktion@svnw.ch<br />

Inserate <strong>terz</strong>/autonom, regionalausgabe <strong>Nordwestschweiz</strong>:<br />

ZD Medien, Pablo Vecchi, Tel. +41 (0)52 266 99 94,<br />

pvecchi@zdmedien.ch und Franz Meyer/SVNW,<br />

Tel. +41 (0)79 401 94 50, franz.meyer@fadeout.ch<br />

Sekretariat SVNW<br />

Postfach 723, CH-4144 Arlesheim<br />

Tel. +41 (0)61 701 43 69, verband@svnw.ch / www.svnw.ch<br />

Informationen und vollständiges Programm 2009 sowie Seminarangebote<br />

sind erhältlich unter tel. 061/315.21.32 oder<br />

www.bethesda.ch<br />

SVNW, einzelmitglieder<br />

• Fr 23. oktober, 14.30 uhr: Geführte besichtigung des<br />

neuen bLt-tramdepots in oberwil.<br />

• Mi 25. November, 14.30 uhr, geführte besichtigung<br />

eines Hindutempels in basel<br />

• do, 10. dezember, ab 11.30 uhr, Weihnachtsessen,<br />

Hotel Viktoria, basel.<br />

Nächste Veranstaltungen des Sportamtes BL<br />

Squash, Sa, 21. November, 12.00–14.00 Uhr, Van der Merwe<br />

Center, Allschwil<br />

Tanzvergnügen: Mo 7. Dezember, 18.30–20.00 Uhr,<br />

kultur- und Sportzentrum Pratteln.<br />

Layout und gestaltung: Stamm & Partner AG,<br />

CH-8304 Wallisellen, Telefon +41 (0)43 233 30 30,<br />

www.stammpartner.ch<br />

druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG,<br />

Postfach 778, CH-8401 Winterthur<br />

Copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe<br />

auflage: 15‘000 Exemplare<br />

Das Magazin <strong>terz</strong>/autonom ist das offizielle Verbandsorgan des<br />

<strong>Seniorenverband</strong>es <strong>Nordwestschweiz</strong> SVNW und wird an die Mitglieder<br />

verteilt.<br />

rätselecke<br />

Der Gewinner des 14. von den raiffeisenbanken <strong>Nordwestschweiz</strong><br />

gestifteten Goldvreneli ist: Frau F. Chapuy, Faissgärtli 17,<br />

4144 arlesheim. Wir gratulieren herzlich.<br />

Lösungswort einsenden an: raetsel@svnw.ch oder an<br />

Sekretariat SVNW, Postfach 723, CH-4144 Arlesheim<br />

einsendeschluss: 30. oktober<br />

<strong>terz</strong>/autonom oktober 09


8 SVNW I INSTITuTIoNeLLe MITgLIeder<br />

Institutionelle Mitglieder des SVNW<br />

• Auforum AG, Münchenstein<br />

• Bank Jura Laufen BJL<br />

• Bank Wegelin & Co., Privatbankiers, Basel<br />

• Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal<br />

• BLT Baselland Transport AG, Oberwil<br />

• Diakonat Bethes da, Basel<br />

• EBM, Münchenstein<br />

• Egli Chemie AG, Pfeffingen<br />

• «Forum Regio Plus», Verein zur Förderung des<br />

Schwarz buben landes und seiner Umgebung<br />

• GGG Voluntas, Basel<br />

• Gsundheitshüttä, Pratteln<br />

• Handelskammer beider Basel<br />

• Haus eigen tümer verband Baselland<br />

• Health Care Management Group HMG, Liestal<br />

• Help24h, Münchenstein<br />

• Helvetia Versicherungen, Basel<br />

• Institut Strau mann AG, Basel<br />

• MCH Messe Schweiz (Basel) AG<br />

• PAX Schweiz. Lebens ver sicherungs-Gesellschaft, Basel<br />

• Pro Senectute beider Basel<br />

• Putzfrauenagentur Varga GmbH, Dornach<br />

• Schweiz. Verband für Wohnbau- und Eigentumsförderung SWE,<br />

Solothurn<br />

• Schweizer Zentrum für Telemedizin MEDGATE, Basel<br />

Inserat<br />

<strong>terz</strong>/autonom oktober 09<br />

• Senior Innen für SeniorInnen, Rhein fel den<br />

• Seni oren für Senioren, Reinach BL<br />

• Senioren team der Basler Kantonalbank<br />

• Sportamt Baselland<br />

• TERTIANUM St. Jakob-Park, Basel<br />

• <strong>terz</strong>Kom AG Ge ne ra tionenmarketing, Berlingen<br />

• Uehlinger AG, Mitglied der Weita-Gruppe, Birsfelden<br />

• Wirtschafts kam mer Baselland<br />

• Wohngenossenschaft Waldeck, Binningen<br />

ordentliche Mitglieder<br />

• Alters verein Reinach und Umgebung<br />

• Drehscheibe Aesch-Pfeffingen<br />

• Einzelmitglieder des SVNW<br />

• Kantonalverband der Altersvereine BL (13 Vereine)<br />

• Novartis Pensionierten Vereinigung<br />

• Verein Belétage, Basel<br />

• VPK Verein Pensionierter Kader der UBS AG, Basel<br />

einzelmitglieder<br />

es können auch einzelpersonen Mitglied des SVNW werden.<br />

Mehr Informationen:<br />

Sekretariat SVNW, Postfach 723, CH-4144 Arlesheim<br />

tel. +41 (0)61 701 43 69, verband@svnw.ch / www svnw.ch

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