12.07.2015 Aufrufe

Arbeitsanweisung - RECKLI GmbH: Home

Arbeitsanweisung - RECKLI GmbH: Home

Arbeitsanweisung - RECKLI GmbH: Home

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DESIGN YOUR CONCRETEStrukturmatrizenAbformtechnikFormen- und ModellbauharzeBetonveredelung<strong>Arbeitsanweisung</strong> für<strong>RECKLI</strong>-Strukturmatrizen


Inhalt1. Klassifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32. Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33. Lieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34. Lieferkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35. Lagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36. Transport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37. Temperaturbeständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38. Strukturdesign / -rapport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49. Zuschnitt / Maßtoleranzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410. Einsatz in der Betonfertigteilherstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511. Einsatz im Ortbeton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 612. Kleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613. Trennmittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 914. Abstandshalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 915. Betonieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 916. Entformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1017. Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1018. Fugen / Ecken / Kanten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1119. Abschalungen / Abstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1320. Reparatur / Ausbesserung / Egalisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1321. Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1422. Bedarfstabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152


12 31. KlassifizierungWir unterscheiden unsere Struktur matrizennach Leitziffern 1/.. und 2/.. Die wesentlichenUnterschiede sind in der Tabelle 1 vermerkt.Wir bieten noch einen weiteren Matrizentypmit der Leitziffer 3/.. an. Da bei handelt essich um Matrizen für den einmaligen Einsatz.Für diese Matrizen gibt es einen separatenKatalog mit der entsprechenden Arbeits -anleitung. Die hier vorliegende Arbeits -anleitung betrifft nur die Matrizen mit derLeitziffer 1/.. und 2/..2. MaterialDie Matrizen bestehen aus gummi-ähnlichenPolyurethan-Elastomeren; deren hohe Flexi -bilität und Elastizität gewähr leisten einbeschädigungsfreies Ent schalen der Beton -sicht flächen und eine absolut millimeter -genaue und scharfkantige Wiedergabe desTextur profils, selbst bei geringen Hinter- oderUnter schneidungen.3. LieferungDie Matrizen mit der Leitziffer 1/.. liefern wirals Plattenware flach liegend auf Palettenoder in Holzkisten.Bei den Matrizen 2/.. handelt es sich umRollen ware, die auf Transport- und Lager -hülsen aufgerollt wird. Zum Schutz gegenVerschmutzung werden die Rollen mit Pack -papier umwickelt. Je nach Größe undGewicht werden sie zusätzlich auf Ein -wegpaletten verzurrt. (Bild 1)4. LieferkontrolleBitte prüfen Sie die Matrizen bei Anlieferungauf äußere Beschädigungen und vor demersten Einsatz auch die Abmessungen.Achten Sie dabei besonders auf das Maßder Strukturrichtung.5. LagerungAlle Matrizen müssen trocken und zur Ver -meidung von Deformierungen eben gelagertwerden. Die Matrizen der Leitziffer 2/.. könnennach der Verwendung auch wiederstramm auf die Transport- und Lagerhülseaufgerollt werden. Es dürfen aber keineLasten auf gesetzt werden, weil sich dieMatrizenrollen sonst deformieren.Die Matrizen müssen vor zu intensiverWitterung wie direkte Sonnenein strahlung,Regen, Frost, aggressive Luft usw. geschütztwerden. Dies erfolgt am besten durch Ab -decken mit dunklen Folien. (Bild 2)Tabelle 1: MatrizenunterschiedeMatrizen 1 / .. Matrizen 2 / ..Strukturtiefe*Maximale Größe*ElastomertypWiederverwendbarkeitLieferform> 25 mmca. 1,00 m x 5,00 mleicht = 0,950 malPlatten1 - 25 mmca. 4,00 m x 10,00 mnormal = 1,4100 malRollen* Die exakten Maßangaben finden Sie im Katalog unter den Strukturbildern.6. Transport6.1 Kisten oder PalettenDie Kisten oder Paletten für die Matrizen1/.. und die Paletten mit den fest verspanntenMatrizenrollen 2/.. werden wie üblichmit dem Gabelstapler oder Kran transportiert.6.2 Einzelne MatrizenrollenEinzelne Rollen können bis zu einerHülsenlänge von ca. 1,50 m mit einer Zinkeder Staplergabel transportiert werden. Fürlängere Rollen muss für den Transport miteinem Gabelstapler unbedingt ein Trans -portdorn verwendet werden, da sich sonstdie Staplergabel durch die Papphülse drücktund die Matrizen von innen beschädigt werden.(Bild 1) Per Kran kann der Transport dereinzelnen Hülsen mit Trans portscheren erfolgenoder mit Hilfe eines Transport balkens(Kantholz oder Rohr), der durch die Hülsegeschoben wird. Das Transportseil muss entwedereine angearbeitete Hakenöse haben,in die der Kranhaken eingehängt wird oderes müssen zwei gleich lange Seile angeschlagenwerden. (Bild 3) Nur so wird einVerrutschen der Last während der Kran -bewegung vermieden.7. TemperaturbeständigkeitDer Matrizenkunststoff kann bis zu einerTemperatur von + 65° C belastet werden.Dar über hinausgehende Temperaturen beeinträchtigendie Funktionsfähigkeit des Mate -rials. Sollte deshalb aufgrund der Beton -massen, der Zementart, des Zement gehaltesoder der -güte, der Umgebungs temperatur,der Fertigungs technologie oder sonstiger örtlicherBedingungen zu erwarten sein, dassdie Betontemperatur an der Grenzfläche zuden Matrizen + 65° C überschreitet, so sindMaß nahmen zur Tem pe raturreduzierung zutreffen.3


4 58. Strukturdesign / -rapportEinen Rapport, wie er von Tapeten herbekannt ist, weisen die Matrizen nicht auf.Allerdings sind die Strukturen, die einenRichtungsverlauf haben, so ausgebildet, dasssie sich parallel zur Verlaufsrichtung nahezuan beliebiger Stelle aneinander stoßen lassen,ohne dass es zu auf fälligen oder störendenNahtstellen kommt. (Bild 4 + 5) Bei derHerstellung der Produktions formen sind handelsüblicheMaterialien und gängige handwerklicheTechniken zum Einsatz gekommen.Die sich daraus ergebenden Toleranzen in derMaßhaltigkeit und Planebenheit sind integralerBestandteil dieser Produktions formen undspiegeln sich in den Struktur matrizen wider.Die Maße in den Schnitt zeichnungen unterund neben den Bildern im Strukturkatalog sindMittelwerte und Nenn maße, die mit Tole -ranzen behaftet sind. Bei der Addition dieserMaße zum Beispiel zur Ermittlung einesRasters, kann nicht davon ausgegangen werden,dass sich das Raster maß gleichmäßigwiederholt. Dies gilt sowohl beim Anein -anderstoßen von ganzen Matrizen als auchbei kleineren Formaten innerhalb der maximalenAbmessungen.Aus diesem Grunde kann es beim Anein -anderstoßen erforderlich werden, dieMatrizen durch Recken oder Stauchen undentsprechende Fixierung dem Struktur verlaufanzupassen. Dies ist besonders wichtig beigleichmäßigen Strukturen, zum Beispiel beiStein formaten, Rippen, Brettern, Fugen, Übergängenusw. Grundsätzlich ist bei allenDessins auf den Strukturverlauf und dieStrukturrichtung zu achten, speziell dann,wenn nebeneinander oder übereinander liegendeBetonteile als möglichst nahtlos erscheinensollen. Aus versehentlicher Drehung derMatrizen um 180° resultieren zum Beispielungewollte gegen sätzliche Struktureffekte.9. Zuschnitt / Maßtoleranzen9.1 Maßzugaben und -toleranzenAufgrund ihrer hohen Elastizität unter liegendie Matrizen schon während der Ver packungund des Transports Dehn ungen und Stauchun -gen, die zu Maßab weichungen führen können.Aus diesem Grunde und zum Schutzgegen Rand beschädigungen werden siegrund sätzlich mit Übermaßen geliefert. Siemüssen vor Ort deshalb immer passend zugeschnittenwerden. Vorteilhaft ist es, dieMatrizen 1-2 mm größer als das erforderlicheDeckungsmaß zuzuschneiden, um sie dichtanliegend in den Schalungsrahmen einpressenzu können. (siehe 10.1)Die Matrizen sollten unmittelbar vor dem Kle -ben zugeschnitten werden, um Maß -änderungen durch Temperatur wechsel zu vermeiden.Wie alle hochelastischen, gummiartigenStoffe unterliegen auch die Matrizen nachlängerem Gebrauch einer Ausdehnung. Eskann deshalb erforderlich werden, dass sievon Zeit zu Zeit nachgeschnitten werden müssen.Material- und fertigungstechnisch bedingt,sind Toleranzen in den Rückenstärken derMatrizen von einigen Millimetern nicht aus -zuschließen und dies sowohl innerhalb einerMatrize als auch von Matrize zu Matrize. Eskann deshalb erforderlich sein, den Matrizen -rücken im Bereich der Stöße entweder durchAbschleifen oder durch Anspachteln mit<strong>RECKLI</strong>-Elastospachtel oder Aufgießen von<strong>RECKLI</strong>-Matrizenkleber SO auf den Rückender Matrizen zu egalisieren. (siehe 20.2)9.2 Matrizen mit Leitziffer 1/..Diese Matrizen werden im Regelfall in fes tenBreiten geliefert. Das Längenmaß dagegenist variabel. Um die entsprechendeDeckungsfläche zu erreichen, müssen mehrereMatrizen aneinandergereiht werden.Zuschnitte sind deshalb unumgänglich. DieMatrizen werden dazu auf einer ebenenFläche ausgelegt und mit bauüblichenHandkreissägen passend gesägt. (Bild 6) Esist darauf zu achten, dass das Sägeblatt überdie gesamte Schnittlänge zwängungsfreirotieren kann, da beim Verkanten desSägeblattes die Reibkräfte so groß werden,dass die dabei entstehende Hitze denMatrizenkunststoff zum Schmelzen und damitzum Kleben bringt. Mehrere Sägepausen,die das Sägeblatt frei rotieren lassen, verringerndiesen Effekt oder vermeiden ihn ganz.9.3 Matrizen mit Leitziffer 2/..Diese Matrizen werden auf einer ebenenFläche ausgerollt und mit dem <strong>RECKLI</strong>-Matrizenmesser zugeschnitten. Für einegerade Schnittführung wird eine Metall -schiene aufgesetzt oder angelegt. (Bild 7)Bei dickeren Matrizen ist es vorteilhaft, denSchnitt nicht in einem Zug bis durch denRücken der Matrize durch zuführen, sondern6 74


8 910in zwei bis drei Schnittführungen entlang derFührungs schiene vorzunehmen.Tipp: Gehrungsschnitte lassen sich mit einemMesser nur schwer ausführen. Wenn solcheSchnitte an den Matrizen 2/.. erfolgen müssen,sollte auf die Oberfläche der Matrizeentlang der Schnittlinie ein Brett aufgeklemmtwerden. Dieses Brett wird dann zusammenmit der darunterliegenden Matrize durchgesägt.(Bild 8 + 9) Die Materi al kombi nationHolz/Elastomer reduziert den Bremseffektdes Kunststoffes um ein Vielfaches und eskommt nicht zum Schmelzen des Matrizen -kunststoffes. Auch in diesem Fall gebenregelmäßige Sägepausen dem rotierendenBlatt die Möglichkeit, sich frei zu laufen.10. Einsatz in der Beton -fertigteilherstellung10.1 Loses Einlegen in die FormDie Matrizen werden nach dem passgenauenZuschnitt in den Abschalrahmen lose eingelegt.Die Matrizen mit den Leitziffern 1/..sollten mit 1-2 mm Übermaß zugeschnittenworden sein, weil sie dadurch zwischen dieAbschalrahmen der Beton elemente eingepresstwerden können und die Dichtigkeitsowohl zu den Ab schalungen als auch anden Matrizen stößen erhöht wird. DieMatrizen 2/.. können ebenfalls mit einemÜbermaß von 1-2 mm in der Länge undBreite zugeschnitten werden, weil sie sichleicht stauchen lassen und somit ebenfallsdicht an den Abschalungs rahmen anliegen.Achtung! Wenn das Übermaß zu groß ist,können sich Aufwerfungen bilden, woruntersich Luftpolster sammeln, die selbst von derAuflast des Betons nicht mehr verdrängt werden.Diese Luftpolster führen dann zu Dellenim Betonteil.10.2 AufklebenLose verlegte Matrizen müssen nach jedemBetonieren wieder neu in die Formen eingelegtund ausgerichtet werden. Um dies zuvermeiden, können die Matrizen auf dieFertigungstische oder –paletten aufgeklebtwerden. (siehe 12.) Dies ist immer dann vonVorteil, wenn Serien gleich großer Elementegefertigt werden müssen oder wenn eineMaßhaltigkeit der Textur gewährleistet seinmuss.10.3 Aufsetzen des Schalungs rahmensBei sehr geringen Strukturtiefen (1-2 mm)kann der Schalungsrahmen auf die Matrizeaufgesetzt werden. Bei Strukturen bis zu ca.5 mm Tiefe kann auch ein Schaumstoffbandoder Kompriband zur Abdichtung noch ausreichendsein. Achtung! In beiden Fällen könnenauf der Matrize Druckstellen entstehen,die sich im Betonteil abzeichnen, wenn derSchalungsrahmen versetzt werden muss.Für tiefe Strukturen können Konterprofile aus<strong>RECKLI</strong>-Gießpaste PU als Abstellungen hergestelltwerden (siehe 19.2) oder bei symmetrischenStrukturen (Rippen oder Wellen)Matrizenstreifen eingelegt werden. (Bild 10)10.4 Verdichten des BetonsWenn die Frequenzen von Außenrüttlern zuhoch eingestellt sind, kann es beim Ver -dichten des Betons zu Flatter bewegungender Matrize kommen, wodurch sich unter derMatrize Luftpolster ansammeln, die Dellen inder Betonsichtfläche hervorrufen. DieRüttelfrequenz muss deshalb immer überprüftwerden, um diesen Effekt zu vermeiden.10.5 EntformenLose verlegte Matrizen müssen nach jedemEntformen der Elemente wieder neu eingelegtund ausgerichtet werden. BeimEntschalen sind Vorkehrungen zu treffen,dass die Matrizen beim Aufrechtstellen derFertigungstische nicht abrutschen und ausder Höhe zu Boden fallen, was unweigerlichzu Beschädigungen der Matrizen führenwürde. (Bild 11-13) Um dies zu vermeiden istes vorteilhaft, die Matrizen aufzukleben.(siehe 12.)X11 12 135


14 151611. Einsatz im Ortbeton11.1 Befestigung durch KlebenBei der Anwendung im Ortbeton müssen dieMatrizen immer vollflächig aufgeklebt werden.(siehe 12.)11.2 Befestigung durch NagelnIn Ausnahmefällen und bei geringerenEinsatzzahlen können die Matrizen mit derLeitziffer 1/.. auch direkt auf die Schalungaufgenagelt werden. Der Abstand der Nägelsollte 20-25 cm betragen. Es sollten Nägelmit gestauchten Köpfen verwendet werden,damit sich die Nagelköpfe beim Entformendurch den Matrizenkunststoff hindurch ziehenkönnen. Abhängig von der Struktur sollteimmer in die Strukturhochpunkte genageltwerden, da dann die Nagellöcher unauffälligim Beton tief liegen.Matrizen mit der Leitziffer 2/.. können nichtgenagelt werden, da sie beim Aufrichten derSchalung von Nagel zu Nagel durch sackenund einreißen.12. KlebenTipp: Vorteilhaft ist es, die Matrizen aufHolzplatten als Hilfsschalungen aufzukleben,die auf dem Fertigungstisch oder derSchalung befestigt werden. Die Matrizenkönnen zusammen mit der Holzplatte vonder Schalung oder vom Tisch abgenommenwerden, und die Schalungsflächen sindsofort wieder z.B. für glatten Beton einsetzbar.Zudem erspart man sich das Entfernenfest verklebter Matrizen. Die Matrizen könntenzusammen mit den Holzplatten eingelagertoder entsorgt werden.12.1 Grundsätze<strong>RECKLI</strong>-Strukturmatrizen müssen immer vollflächigverklebt werden. PunktweiseVerklebung führt nach dem ersten Entschalenzu Dehnungen der Matrize und damit zuAufbeulungen, die sich im Betonteil alsDellen abzeichnen.Es kann sowohl auf Stahl- als auch aufHolzuntergründen geklebt werden.Es kann nur auf waagerechte oder leichtgeneigte (gebogene oder gewölbte)Untergründe geklebt werden. (Bild 17) An6senkrechten Flächen läuft der Kleber ab unddie Matrizen können nicht blasenfrei in denfrischen Kleber eingedrückt werden.Auf leicht geneigten, gebogenen odergewölbten Flächen können die Matrizen imfrischen Kleber abrutschen und sich durch ihrEigengewicht stauchen. Sie müssen deshalbam oberen Kleberand festgeklemmt werden.Es ist vorteilhaft, den Kleber für solcheFlächen durch Zugabe von <strong>RECKLI</strong>-Stellmittel100 standfester einzustellen. Fordern Siebitte dazu unsere Fachberatung an.Frisch verklebte Matrizen dürfen nicht betretenoder bekniet werden, weil dadurch derKleber unter der Matrize verdrängt wird undsich die Kleberanhäufung als Kranz oderKreis in der Betonsichtfläche abzeichnenkann.1712.2 Kleber<strong>RECKLI</strong>-Matrizenkleber SO ist kein Kon takt -kleber, sondern ein Zwei-Komponen ten-Reaktionskleber, der zu einem spannungsarmenKlebefilm aushärtet. Das Mischungs -verhältnis beträgt 4 : 1 nach Ge wichtsteilen.Bei der Ent nahme von Teilmengen aus demGebinde ist zur Einhaltung des exaktenMischungs verhältnisses eine Waage unerlässlich.Zum Vermischen eignet sich eine langsamlaufende Bohrmaschine mit Rührpaddel.Zuerst wird das Stammmaterial gründlichaufgerührt. Dann wird der Härter zugegebenund mit dem Stammmaterial gründlich vermengt.(Bild 14) Um Rührfehler zu vermeiden,ist die Mischung in ein zweites Gefäßumzufüllen und noch einmal gründlich zu vermengen.(Bild 15+16) Es sollte immer nursoviel Kleber angerührt werden, wie in derangegebenen Topfzeit auch verarbeitet werdenkann. Sie liegt bei Temperaturen von+18-20° C bei 30-40 Minuten. DerVerbrauch beträgt ca. 750-1000 g/m 2 .Nach ca. 24 Stunden ist der Kleber soweitausgehärtet, dass die Schalung oder derFertigungstisch aufrecht gestellt werden können.Bei tieferen Temperaturen (Winter) kann eserforderlich sein, die Wartezeit bis zum ausreichendenAushärten zu verlängern.12.3 Untergrundbeschaffenheit /MatrizenrückenAlle Untergründe müssen eben, sauber, aufgeraut,staub-, öl- wachs- und fettfrei und vorallem trocken sein. Einen idealen Verbundmit dem Untergrund erreicht man, wenn dieRücken der Matrizen angeschliffen (aufgeraut)werden, (Bild 18) z.B. mit einem BandoderRundschleifer. Vibra tionsschleifer sindhierfür weniger geeignet. (siehe 12.4.1.1oder 12.4.2.1)18


1920 2112.3.1 HolzAm geeignetsten sind roh belasseneHolztafeln (Sperrholz oder Mehrschichten -platten). (Bild 19) Kunststoff beschichteteHolztafeln müssen bis auf das rohe Holzabgeschliffen werden.12.3.2 StahlStahl muss rost- und zunderfrei sein, ambesten gesandstrahlt, zumindest aber abgeschliffenwerden. Ein Primern ist nicht notwendig,wenn <strong>RECKLI</strong>-Matrizenkleber SOverwendet wird.12.4 Kleben12.4.1 Matrizen mit der Leitziffer 1/..12.4.1.1 Anschleifen des MatrizenrückensDie Matrizen werden „auf die Nase“ gelegt.Dann wird mit einem Band- oder Rund -schleifer der Matrizenrücken angeschliffen(aufgeraut). Vibrationsschleifer sind hierfürweniger geeignet. Der Schleifstaub mussdurch Abfegen, Abreiben oder Abblasen mitPressluft restlos entfernt werden.12.4.1.2 AusrichtenDie Matrizen werden auf die zu beklebendeFläche trocken ausgelegt, ausgerichtet unddas Maß kontrolliert. An einer Stirn- undLängsseite der zu beklebenden Fläche wirdein Hilfsrahmen gesetzt, gegen den dieMatrizen angelegt werden können. Dannwerden die Matrizen wieder aufgenommen,um den Kleber auf die Fläche aufzutragen.12.4.1.3 KlebevorgangNach dem fachgerechten Anrühren des<strong>RECKLI</strong>-Matrizenklebers SO (siehe 12.2)wird er auf die zu klebende Fläche aufgegossenund mit einem Zahnspachtel/-glättergleichmäßig verteilt. (Bild 19+20)Kleber anhäufungen können sich an derSicht fläche als „Aufpolsterungen“ abzeichnen.Wenn der Anstellwinkel des Zahn -glätters zur Klebefläche konstant beibehaltenwird, erreicht man die beste Gleich mäßigkeitder Kleberverteilung. Es sollte immer nursoviel Kleber aufgezogen werden, wie füreine Matrize benötigt wird und/oder innerhalbder Topfzeit verarbeitet werden kann.Vor allem im Randbereich der Matrizen mussausreichend Kleber aufgetragen werden, dasich hier beim Ent schalen des Betons derstärkste An griffspunkt ergibt.Die Matrizen werden dann in den frischenKleber eingebettet und entlang desHilfsrahmens ausgerichtet. Dabei ist daraufzu achten, dass sich unter der Matrize keineLuftlinsen bilden. Die Matrizen sollten deshalbin den frischen Kleber von einer Seitezur anderen gebogen so eingelegt werden,dass die Luft leicht nach vorne entweichenkann. (Bild 21) Danach erfolgt das Auf -tragen des Klebers für die nächsteStrukturmatrize. Diese Matrize ist fest an dieerste anzudrücken, um eine möglichst großeDichtigkeit an den Stößen zu erreichen.Vorteilhaft ist es, auch die Flanken derMatrizen mit Kleber zu bestreichen, (Bild 22)wodurch die Dichtigkeit erhöht wird. Aufdiese Art und Weise erfolgt die Verklebungaller weiteren Platten bis die kompletteDeckung erreicht ist.Beim Einbetten der Matrizen in den frischenKleber kann es zu Flächenspannungen kommen,die dazu führen, dass sich dieMatrizenränder vom Kleber abheben. Umdies zu vermeiden, sollten auf dieMatrizenränder Holzbretter aufgelegt und mitZwingen oder durch Auflast festgehalten werden.Achtung! Die Bretter nicht zu festanklemmen, da sich sonst der frische Kleberunter der Matrize herausdrücken undAufbeulungen entlang des Brettes hervorrufenkann. Nach dem Erhärten des Klebers werdendie Bretter wieder weggenommen.227


23 24 2512.4.1.4 Kleben auf gewölbten und gebogenenFlächenDie Matrizen 1/.. sind zwar sehr flexibel,weisen aber einen hohen Grad der Rück -verformung auf, so dass sie sich ohne entsprechendeBelastung von gebogenen oderrunden Klebeflächen wieder abheben. Siemüssen deshalb in der Klebephase ent -sprechend belastet werden. Durch Ein -schneiden oder Einsägen des Matrizen -rückens kann die Eigenspannung gemindertund das Einlegen in oder auf die Run dungenerheblich erleichtert werden. (Bild 23+24)Der Abstand der Säge- oder Einschnitte hängtvom Grad der Krümmung ab.12.4.2 Matrizen mit Leitziffer 2/..12.4.2.1 Anschleifen des MatrizenrückensVor dem Aufkleben muss der Matrizen rückenangeschliffen (aufgeraut) werden. Dazu werdendie Matrizen auf die Struk turseite gelegt.Dann wird mit einem Rund- oder Band -schleifer der Matrizenrücken angeschliffen(aufgeraut). Vibrationsschlei fer sind hierfürweniger geeignet. Der Schleifstaub mussdurch Abfegen, Ab reiben oder Abblasen mitDruckluft restlos entfernt werden. Danachwird die Matrize wieder auf den Rückengelegt und stramm auf die Transporthülseaufgerollt.12.4.2.2 AusrichtenDie Matrize wird auf die Klebefläche trockenausgerollt und exakt ausgerichtet. Dazu wirdrund um die Matrize eine An schlagleistebefestigt. Es ist speziell bei Matrizen mit pa -rallel verlaufenden Struk turen auf dieGleichmäßigkeit (Parallelität) zu achten.Symmetrische Strukturen müssen durchSchnurschläge ausgerichtet werden.812.4.2.3 KlebevorgangNach dem Ausrichten wird die Matrize voneiner Schmalseite her bis zur Mitte wiederaufgerollt und der angerührte <strong>RECKLI</strong>-Matrizenkleber vor der aufgerollten Ma trizen -hälfte ausgegossen und mit einem Zahn -spachtel gleichmäßig entlang der Matrize aufder Klebefläche verteilt. (Bild 25+26) Dasgleichmäßige Verteilen ist besonders wichtig,weil sich Kleber anhäufungen als Polster inder Sichtfläche abzeichnen. Wenn derAnstellwinkel des Zahnglätters zur Klebe -fläche konstant beibehalten wird, erreichtman die beste Gleichmäßigkeit derKleberverteilung. Die Breite des Streifens, aufden der Kleber aufgetragen wird, sollte ca.75-100 cm sein. An den Rändern derMatrize muss ausreichend Kleber aufgetragenwerden, weil hier beim Entschalen desBetonelementes die größte Angriffsflächeliegt. In den frischen Kleber streifen wird danndie Matrize hineingerollt. Danach wird füreinen weiteren Streifen der Kleber vor dieMatrize gegossen, wieder verteilt und dieMatrize weiter in den frischen Kleber eingerollt.Dies wiederholt sich streifenweise biszum Ende der Matrize.Nunmehr wird die andere Hälfte der Matrizebis zur bereits verklebten Matrizenhälfte wiederaufgerollt und es folgt in gleicher Weiseder Klebevorgang wie bei der ersten Hälfte.Es ist darauf zu achten, dass sich beimAbrollen der Matrize keine Luftpolster zwischenSchalung und Matrizenrücken bilden.Die Luft ist beim Abrollen seitlich und nachvorne herauszudrücken. Hierfür kann dieTransporthülse als Andrückhilfe verwendetwerden.Sofort nach dem Kleben muss noch einmalder Strukturverlauf kontrolliert und eventuellnachgerichtet werden. Dies geht nur solange, wie der Kleber noch frisch ist.Beim Aufkleben können sich Flächen -spannungen ergeben, die dazu führen, dasssich die Matrizenränder abheben. Deshalbsollten sofort nach dem Klebevorgang Bretterauf die Ränder auf gelegt und so lange angeklemmtoder belastet werden, bis der Klebererhärtet ist. Achtung! Die Bretter nicht zu festanklemmen, da sich sonst der frische Kleberunter der Matrize herausdrücken und Auf -beulungen entlang des Brettes hervorrufenkann.12.5 Ablösen geklebter MatrizenSinn des Klebers ist es, eine feste und dauerhafteVerbindung zwischen Matrize undSchalung/Fertigungstisch zu erreichen. DasAblösen geklebter Matrizen ist daher stetsmit hohem Kraftaufwand verbunden und esist kaum möglich, sie dabei nicht zu beschädigen.Auch deshalb ist es vorteilhaft, dieMatrizen auf Holzplatten zu kleben, die festmit der Schalung oder dem Fertigungstischverbunden werden.Falls eine Ablösung doch erfolgen muss, soist die Schälmethode anwendbar. Mit einemscharfen Messer beginnt man an einer Ecke,die Matrize am Boden einzuschneiden undabzuziehen. Wenn ein ausreichenderStreifen abgeschält ist, wird die Matrize ineine Klemmvorrichtung (Schraubzwingen mitHolzbrett) gespannt. Diese Klemm vor -richtung wird mit Hilfe eines Krans oder einerWinde auf Spannung gehalten und dieMatrize Zentimeter um Zentimeter vomUntergrund abgeschält. Trotz sorgfältigenSchälens werden regelmäßig Kleber- undMatrizenreste auf dem Schalungsboden haftenbleiben. Sie können durch Abschleifenentfernt werden.26


X27 28 2913. Trennmittel13.1 Wahl des TrennmittelsDer Auftrag des Trennmittels ist entscheidendfür die leichte Entformbarkeit der Matrizenund für eine qualitativ hohe Betonsichtfläche.Wir liefern drei unterschiedliche Trennmittel,die auf den jewei ligen Einsatzzweck abgestimmtsind. <strong>RECKLI</strong>-Trennwachs TL istlösungsmittelhaltig. <strong>RECKLI</strong>-Trennwachs TL-Wist wässrig. Diese beiden werden vornehmlichin der Elementvorfertigung verwendet.<strong>RECKLI</strong>-Trennwachs TL-SO enthält ebenfallsLösungsmittel und wird insbesondere imOrtbeton eingesetzt. (Tabelle 2)13.2 AuftragtechnikDie Trennmittel müssen mindestens zweimalauf die Matrizen aufgestrichen oder auf -gesprüht werden. (Bild 27) Das Auftragenerfolgt im Kreuzgang. Es ist äußerst wichtig,dass auch die Strukturflanken ausreichendmit Trennmittel versehen werden. Um dies zuerreichen, ist ein seitliches Ansprühen derFlanken notwendig. Überschüssiges Materialmuss aus den Strukturvertiefungen durchAbtupfen oder Abblasen entfernt werden.13.3 Schutz vor AbwitterungNach dem Ablüften der Lösemittel oder demAbtrocknen des wässrigen Trennwachseskann wie üblich betoniert werden. Um einAbwittern oder Abregnen des Trenn -wachsfilmes zu vermeiden, müssen besondersim Ortbetoneinsatz die Matrizen biszum Betonieren mit geeigneten Folien oderPlanen geschützt werden. (Bild 28)Bei nicht ausreichender Filmbildung ist eineWiederholung des Trennmittelauftragesunbedingt erforderlich.Tipp: Die in den handelsüblichen Sprüh -geräten verwendeten Rundstrahldüsen solltengegen Flachstrahldüsen ausgetauscht werden.Diese Düsenart gewährleistet einengleichmäßigeren Auftrag des Trennmittels.Zum Versprühen lösungsmittelhaltiger Trenn -mittel müssen auch lösungsmittelbeständigeDichtungen in den Sprühgeräten verwendetwerden.14. AbstandshalterEs sind Abstandshalter mit einer möglichstgroßen Aufstandsfläche zu verwenden.Spitze Abstandshalter drücken sich durch dieAuflast der Bewehrung in den Kunststoff einund können dann sogar aus derBetonsichtfläche herausragen. (Bild 29) Dadie Mindestbetonüberdeckung immer vomtiefsten Strukturpunkt des Betonelementes ausberechnet wird, sind die Abstandshalter aufden Hochpunkten der Strukturmatrizen anzuordnen.Abhängig von der Art und Form derBewehrung ist es auch möglich, sie überBalken abzuhängen und somit die Auflastauf die Matrizen zu vermeiden. (Bild 30)15. BetonierenÜber die Norm-Anforderungen hinaus bedingendie Matrizen keine zusätzlichenMaßnahmen in bezug auf die Art, Zu -sammensetzung, Konsistenz oder Güte desFrischbetons. Es kann wie üblich betoniertund verdichtet werden. Bei Verwendung vonAußenrüttlern ist lediglich zu berücksichtigen,dass durch die Elastizität der Matrizenein Teil der Vibration absorbiert wird. Dieswird durch eine längere Vibrationsdauerkompensiert.Tabelle 2: TrennmittelAnwendung Typ Verbrauch je AuftragBetonfertigteileBetonfertigteileOrtbeton<strong>RECKLI</strong>-Trennwachs TLlösungsmittelhaltig<strong>RECKLI</strong>-Trennwachs TL-Wwässrig<strong>RECKLI</strong>-Trennwachs TL-SOlösungsmittelhaltig50 -100 g/m 22-maliger Auftrag erforderlich50 -100 g/m 22-maliger Auftrag erforderlich50 -100 g/m 22-maliger Auftrag erforderlich309


31 32 3316. Entformen16.1 ZeitpunktDas Entformen des Betons muss so früh wiemöglich unter Beachtung der entsprechendenZement- und Betonnormen erfolgen.16.2 Lose verlegte MatrizenLose verlegte Matrizen fallen beim Abhebendes Betonelementes im Regelfall allein durchihr Eigengewicht wieder auf den Fertigungs -tisch zurück. (Bild 11+12) Sollte dies je nachStruktur nicht der Fall sein, so sind dieMatrizen vorsichtig und langsam unterAusnutzung ihrer Dehnfähigkeit von derBetonoberfläche abzuziehen.16.3 Aufgeklebte MatrizenVon aufgeklebten Matrizen wird entwederdas Betonteil abgehoben oder die Schalungvom Festbeton abgenommen. Dies darf nichtabrupt oder mit Gewalt, sondern muss langsamund schonungsvoll erfolgen. Es mussden Matrizen Zeit gegeben werden, sich imGrenzbereich der Matrizenoberfläche zudehnen und sich dabei langsam vom Betonabzuschälen. Unterstützt wird dieserVorgang dadurch, dass das Betonfertigteiloder die Schalung mit dem Kran aufSpannung gehalten werden. (Bild 31-35)Der Einsatz von scharfkantigen Hebel- oderKnippwerkzeugen zur Beschleunigung desEntschalungsvorganges ist auf jeden Fall zuvermeiden, da sonst der Beton oder aber dieMatrizen beschädigt werden.17. Reinigen17.1 MatrizenoberflächenBei ausreichendem und fachgerechtemTrennmittelauftrag sind die Matrizen nachdem Entformen des Betons im Regelfall sosauber, dass sie für den nächsten Arbeits -gang sofort wieder mit dem Trennwachsbesprüht und wieder eingesetzt werden können.Sollte es doch einmal erforderlich sein,die Oberfläche der Matrize zu reinigen, isthierfür ein Putzlappen zu nehmen, der mitdem jeweils eingesetzten <strong>RECKLI</strong>-Trennwachsgetränkt wird. Mit diesem Putzlappen wirddie Oberfläche der Matrize gründlich abgerieben.Damit der Schmutz komplett aufgenommenwird, sollte öfter ein frischer Lappengenommen werden. Zur Vermeidung vonWischspuren ist nach dem Abreiben diegesamte Matrize noch einmal gleichmäßigmit dem Trennwachs zu besprühen.17.2 HandwerkzeugZur Reinigung des Handwerkzeuges eignetsich <strong>RECKLI</strong>-EK-PU-Verdünnung. Das Werk -zeug muss aber gründlich gesäubert werden,solange die verwendeten Mate rialiennoch frisch sind. Erhärtete Zwei-Kompo -nenten-Materialien lassen sich auch dannkaum an- und ablösen, wenn das Werkzeugin ein Verdünnungsbad eingelegt wird.34 3510


36 37 3818. Fugen / Ecken / Kanten18.1 Verwendung von ProfilleistenWie beim glatten Sichtbeton wird auchbeim Strukturbeton die Gestaltung derFugen, Ecken und Kanten mit entsprechendenProfilleisten vorgenommen. Es musslediglich festgelegt werden, ob sich dieAbmessung eines solchen Profils aufden Hochpunkt, Mittelpunkt oder denTiefpunkt der Struktur bezieht. Dieje weilige Rückenstärke der Matrize istbei der Maßfestlegung zu berücksichtigen.(siehe Skizzen 1-5) (Bild 36-39)Stumpfer StoßSkizze 3Eckfase auf Strukturhochpunkt im BetonSkizze 1Glatter Rahmen mit Fase auf Strukturtiefpunkt im BetonSkizze 4Eckfase auf Strukturtiefpunkt im BetonSkizze 2Glatter Rahmen mit Fase auf Strukturhochpunkt im BetonSkizze 511


39 40 4118.2 MatrizenstößeStumpf gestoßene Matrizen mit gröberenunregelmäßigen Strukturen ergeben anBetonkanten auch dann keine optischelegante Lösung, wenn die Naht zwischenden Matrizen fachgerecht abgedichtetwurde. Diese Ecken wirken ausgefranst. Dasgleiche Bild ergibt sich, wenn man Matrizennicht stumpf stößt, sondern sie aufGehrungen schneidet. Die Gehrungs schnitteim Matrizenrücken ermöglichen zwar einegute Abdichtung, die Kantenfront wirkt aberauch dann je nach Struktur ausgefranst. Essollten deshalb glatte Spiegel (Rahmen) oderFasen angeordnet werden. (siehe Skizzen 6-9)Bei geradlinigen Strukturen empfiehlt sichdagegen durchaus die Ausbildung einerGehrung. (Bild 40+41)Eckprofil mit Fase auf Strukturhochpunkt im BetonSkizze 7Eckprofil mit Fase auf Strukturmittelpunkt im BetonSkizze 8Eckausbildung, Matrize auf Gehrung geschnittenSkizze 6Eckprofil mit Fase auf Strukturtiefpunkt im BetonSkizze 912


42 43 4419. Abschalungen /Abstellungen19.1 MatrizenausschnitteAbschalungen z. B. für Türen oder Fenster inden Betonteilen können durch passgenauesAusschneiden der Matrizen und Einsetzeneiner Abschalung in diese Aussparung erfolgen.(Bild 42)19.2 Konterprofil aus<strong>RECKLI</strong>-Gießpaste PUUm die Matrize nicht zu zerschneiden undsie damit variabler einzusetzen, können fürdie Strukturmatrizen konturengetreueAbsperrungen mit der Abschalungspaste<strong>RECKLI</strong>-Gießpaste PU auf den Matrizen hergestelltwerden. (Bild 43+44) Auf derMatrize wird der abzusperrende Bereichmarkiert. In einer Breite von ca. 15-20 cmentlang des Markierungsstreifens wird dieMatrize gründlich gesäubert und mit<strong>RECKLI</strong>-Formenwachs gleichmäßig satteinge strichen. Achtung! Der Streifen mussunbedingt mit <strong>RECKLI</strong>-Formenwachs, nichtmit <strong>RECKLI</strong>-Trennwachs TL /TL-SO/TL-W eingestrichenwerden. Diese <strong>RECKLI</strong>-Trenn -wachse für die Betonentformung haben keineausreichende Trennwirkung für die aufzugießendeKunststoff-Paste. Nach demAblüften der Lösemittel des Formen wachseswird die Gießpaste PU auf den gesäubertenStreifen mehrlagig bis ca. 5 mm über denhöchsten Punkt der Struktur aufgegossen. DerGuss der nächsten Lage erfolgt, wenn dievor herige bereits an reagiert ist und nichtmehr verläuft. In die letzte frische Lage<strong>RECKLI</strong>-Gießpaste PU wird ein gerades,sauberes, saugfähiges Brett oder der Streifeneiner Sperrholz- oder Mehrschichtenplatteso eingedrückt, dass die Kunststoffpaste linksund rechts vom Brett herausquillt. Das Brettsollte ca. 8-10 mm dick sein. Das Eindrückenund Ausrichten des Brettes muss innerhalbder Verarbeitungszeit der <strong>RECKLI</strong>-GießpastePU ausgeführt werden. Danach härtet diePaste auf der Matrize aus. Die Aus -härtungszeit beträgt ca. 1 Stunde. Nachdieser Zeit lässt sich der so hergestellteNegativabdruck zusammen mit dem nun festgeklebtenBrett von der Matrize ab heben.Mit der Kreissäge wird dieser Absperr -streifen dann maßgenau zugeschnitten.Achtung! Die Paste ist fließfähig und hat dasBestreben, sich auszubreiten. Zur Material -einsparung wird bei gröberen Strukturen diePaste deshalb in 2 oder gar mehreren Lagenaufgegossen. Der nächste Guss erfolgtimmer, wenn der vorherige bereits anreagiertist und nicht mehr verläuft. Dadurch vermeidetman ein Überlaufen der Paste überden markierten Absperrstreifen hinaus.19.2.1 Eigenschaften<strong>RECKLI</strong>-Gießpaste PUBei der <strong>RECKLI</strong>-Gießpaste PU handelt es sichum einen pastösen, elastischen Zwei-Kompo -nenten-Kunststoff. Das Mischungs verhältnisbeträgt 10 : 1 nach Gewichts teilen. Bei derEntnahme von Teilmengen aus dem Gebindeist zur Einhaltung des korrekten Mischungs -verhältnisses eine Waage unerlässlich. ZumVermischen eignet sich eine langsam laufendeBohrmaschine mit Rühr paddel. Es sollteimmer nur soviel Paste angerührt werden, wiein der angegebenen Topfzeit verarbeitet werdenkann. Sie liegt bei einer Temperatur von+18-20° C bei ca. 10-15 Minuten. DasAushärten dauert ca. 1 Stunde. Der Ver -brauch ist stark ab hängig von der Struktur,das spez. Gewicht beträgt ca. 1,4 g/cm 3 .19.2.2 Entfernen der Formenwachs -rück ständeUm unterschiedliche Farbwiedergaben amBeton zu vermeiden, müssen die mit <strong>RECKLI</strong>-Formenwachs behandelten Mar kier ungs -bereiche unbedingt wieder mit dem jeweilsverwendeten <strong>RECKLI</strong>-Trennwachs neutralisiertwerden. Dafür ist ein sauberer Lappen zu verwenden,der mit dem <strong>RECKLI</strong>-Trennwachsgetränkt wird. Mit diesem Lappen müssendann die Formen wachsrückstände gründlichvon der Strukturmatrize aufgenommen werden.Bei nicht sorgfältiger Ausführung dieserNeutralisation können sich Farbunter schiedeam Betonteil abzeichnen.19.3 KontermatrizenBei symetrischen Strukturen (Rippen undWellen) können Matrizenstreifen dieserStrukturen als Absperrprofile eingelegt werden.(Bild 10)20. Reparatur / Ausbesserung/ Egalisieren20.1 ReparaturMit <strong>RECKLI</strong>-Elasto-Spachtel lassen sich beschädigteund eingerissene <strong>RECKLI</strong>-Struktur -matrizen ausbessern und reparieren. ZurErzielung einer einwandfreien Haftung desSpachtels müssen die auszubesserndenStellen sauber, trocken, staubfrei, öl-, wachsundfettfrei sein und der Untergrund mussmechanisch mit Schleifpapier angeraut werden.Innerhalb der Verarbeitungszeit ist<strong>RECKLI</strong>-Elasto-Spachtel dann in die auszubesserndenStellen einzuspachteln. ÜberschüssigesMaterial muss in frischem Zustandentfernt werden. Struktur model lierungen sindebenfalls in frischem Zustand vorzunehmen.Anhaftende Reste lassen sich nach ca. 2-3Stunden nach- oder abschleifen. Nach ca.4-5 Stunden ist das Material belastbar.Um eine Verstärkung von Bruch- und Naht -stellen zu erreichen, sollte folgender maßenvorgegangen werden:Nahtstellen und Rissflanken sorgfältig säubern.Unter die Nahtstelle PE-Folie oder Ölpapierlegen, um ein Anhaften der Matrize amUntergrund durch herausquillenden Spachtelzu vermeiden. <strong>RECKLI</strong>-Elasto-Spachtel auf dieRissflanken aufstreichen und leicht aneinanderdrücken. Heraus quillenden Spachtel im Frisch -zustand entfernen. Erhärteter Spachtel kannnur noch abgeschliffen oder abgeschnittenwerden. Nach dem Erhärten des Spachtelsdie Matrize auf die Strukturseite legen.Beidseitig der Naht den Rücken der Matrizeca. 3-5 cm breit und ca. 3 mm tief ausschleifen.Die ausgeschliffene Vertiefung mit <strong>RECKLI</strong>-Elasto-Spachtel ausspachteln und egalisieren.Nach ca. 2-3 Stunden diese Nahtstelle planschleifen.Matrize wieder umdrehen und denreparierten Rissbereich mit <strong>RECKLI</strong>-Trenn -wachs TL/TL-SO oder TL-W abreiben.Bemerkung: Wir möchten ausdrücklich daraufhinweisen, dass eine Nahtstelle auf kei-13


45 46 47nen Fall eine unbeschädigte Matrize vollersetzen kann. Zudem besteht die Gefahr,dass sich trotz sorgfältigster Arbeitsaus -führung der ausgebesserte Matrizenriss inder Struktursichtfläche abzeichnet.20.1.2 Eigenschaften<strong>RECKLI</strong>-Elasto-Spachtel<strong>RECKLI</strong>-Elasto-Spachtel besteht aus 2flüssigen Komponenten. Das Mischungs -verhältnis beträgt 8 : 1. Nach dem Zu -sammen rühren der Stammlösung mit demHärter setzt nach ca. 2-3 Minuten einThixotropieeffekt ein, der sich zum Ende derVerarbeitungszeit hin verstärkt. Hierdurchkann <strong>RECKLI</strong>-Elasto-Spachtel sowohl alsgießfähiges Material als auch als Spachtel -masse verwendet werden. Die Verar -beitungs zeit beträgt ca. 10 Minuten beica. +18-20° C Material- und Um gebungs -temperatur. Der Spachtel kann in einemArbeitsgang bis zu 10 mm dick aufgetragenwerden. Der Verbrauch ist stark abhängigvon der Art der Riss- oder Fehlstelle. Dasspez. Gewicht liegt bei ca. 1,4 g/cm 3 .Tipp: Zur Verlängerung der Verarbeitungs zeitden angerührten Elasto-Spachtel auf einerbreiten Unterlage (Brett) dünn ausbreiten.1420.2 Egalisieren der MatrizenrückenAus produktionstechnischen Gründen kannnicht gewährleistet werden, dass dieMatrizenrücken stets gleichmäßig dick sind.(siehe 9.) (Bild 45) Es kann deshalb erforderlichsein, die Stärken anzugleichen, wasdurch Abschleifen oder durch Auffütternerfolgen kann. Dazu werden die Matrizenauf die Strukturseite gelegt und aneinandergestoßen. Die dickere der Matrizen wirddann bis zur Rückenstärke der dünnerenMatrize am besten mit einem Rund- oderBandschleifer breitflächig abgeschliffen.(Bild 46)Wenn die Dickenunterschiede zu groß seinsollten, kann es weniger aufwändig sein,den Rücken nicht abzuschleifen, sonderndurch Aufgießen von <strong>RECKLI</strong>-Matrizen kleberSO oder Aufspachteln von <strong>RECKLI</strong>-Elasto-Spachtel den Rand der dünneren Matrize zuverstärken. Dazu wird der Bereich, der egalisiertwerden soll, mit Sandpapier aufgeraut,der <strong>RECKLI</strong>-Matrizenkleber SO (siehe 12.2)oder <strong>RECKLI</strong>-Elasto-Spachtel (siehe 20.1.2)fachgerecht angerührt und auf die auszugleichendeStelle aufgegossen (Bild 47) bzw.aufgespachtelt (Bild 48) und verschlichtet.Als Dickenlehre wird entlang des Matrizen -randes eine Holzleiste mit der notwendigenStärke fixiert. Um ein Anhaften der Leiste andem Kleber oder Spachtel zu vermeiden, istsie vorher mit <strong>RECKLI</strong>-Formenwachs zubestreichen. Nach dem Erhärten des Klebersoder des Spachtels sind die Matrizenrändergleich dick und die Matrize voll funktionsfähig.(Bild 49)21. Entsorgung<strong>RECKLI</strong>-Strukturmatrizen bestehen ausPolyurethan-Elastomeren. Sie können unterdem Abfallcode 12 01 05 des EuropäischenAbfallverzeichnisses (Abfälle aus der mechanischenFormgebung/Kunststoffteile/Kunststoffspäneund –drehspäne) als überwach -ungsbedürftiger Abfall über die örtlichenAbfallbeseitigungsgesellschaften entsorgtwerden.4849


22. Bedarfstabellen22.1 Verbrauchsmaterialien – Bitte beachten Sie auch die Technischen Merkblätter für diese MaterialienMaterial Anwendungszweck Verbrauch<strong>RECKLI</strong>-EK-PU-Verdünnung<strong>RECKLI</strong>-Elasto-Spachtel<strong>RECKLI</strong>-Formenwachs<strong>RECKLI</strong>-Gießpaste-PU<strong>RECKLI</strong>-Matrizenkleber SO<strong>RECKLI</strong>-Stellmittel 100<strong>RECKLI</strong>-Trennwachs TL<strong>RECKLI</strong>-Trennwachs TL-SO<strong>RECKLI</strong>-Trennwachs TL-WReinigung des HandwerkzeugesReparatur beschädigter Matrizen,Egalisieren ungleicher MatrizenrückenTrennmittel bei der Anwendungvon Gießpaste-PU und für Dickenlehren beider Egalisierung von MatrizenrückenHerstellung von Strukturabschalungenvollflächige Verklebung auf Holz oderStahl und zum Egalisieren ungleicherMatrizenrückenEindicken des Klebers für geneigte odergewölbte FlächenEnschalungsmittel für Betonfertigteile,lösungsmittelhaltigEntschalungsmittel für Ortbeton,lösungsmittelhaltigEntschalungsmittel für Betonfertigteile,wässrigstark abhängig von der Verschmutzungstark abhängig von der Beschädigung, = 1,4ca. 150-200 g/m 2stark abhängig von der Struktur, = 1,4ca. 750 –1000 g/m 21-5%ca. 100-200 g/m 2 je nach Strukturca. 100-200 g/m 2 je nach Strukturca. 100-200 g/m 2 je nach Struktur22.2 Werkzeuge / GeräteWerkzeug / GerätBandmaß / ZollstockBohrmaschine, (Handbohrmaschine)Drehzahl regelbar, mittlere DrehzahlBretter/Leisten/BalkenEimer, leerFolien (dunkel)Holz- oder StahlleistenKelleKreissäge (Handkreissäge)Markierungsstift (Zimmermannsbleistift,Filzstift, Signierschnur)MatrizenmesserMesser (kräftiges Schälmesser)MetallschienePinselPutzlappenRichtschnur / SchlagschnurRührquirl /-paddelRundschleifer / BandschleiferSchleifpapier / SandpapierSchraubzwingenSpachtel (Malerspachtel)Sprühgerät (Druckluft)WaageZahnspachtel /-glätter (3 mm Zahnung)AnwendungszweckÜberprüfung der MatrizenmaßeAnmischen von 2-Komponenten-MaterialienNiederhalten der Matrizenränder nach dem KlebenUmfüllen von angemischten 2-Komponenten-Materialien zum nochmaligenVermengenSchutz der Matrizen vor Witterung und Abregnen des TrennwachsfilmesAnschlaghilfen beim Ausrichten und Kleben der Matrizen;Dickenlehren beim Egalisieren von MatrizenrückenAuskratzen der Material- und MischgebindeZuschnitt der Matrizen 1/.. und der Konterabschalungen aus Gießpaste-PUund für Gehrungsschnitte an Matrizen 2/..Markierung der Absperrlinien bei der Herstellung von StrukturabsperrungenZuschnitt der Matrizen 2/..Abschälen aufgeklebter MatrizenFührungsschiene beim Zuschneiden der Matrizen 2/.. mit dem MatrizenmesserZur Reinigung des HandwerkzeugesEntfernen von Formenwachsrückständen bei der Anwendung von Gießpaste-PU,Aufsaugen von Trennwachsüberschüssen, Lappen dürfen nicht flusenZum Ausrichten symmetrischer StrukturmatrizenAnmischen der 2-Komponenten-MaterialienAbschleifen des Klebeuntergrundes; Ab- und Anschleifen des Matrizenrückensbeim Verkleben, bei Rissverstärkungen und beim EgalisierenAufrauen des Matrizenkunststoffes zur Haftverbesserung des Reparaturspachtelsund des KlebersAnklemmen der Niederhalter-Bretter; Klemmhilfe beim Abschälen verklebterMatrizenAnrühren und Auftragen des Elasto-SpachtelsAufsprühen des Trennmittels, bitte Flachstrahldüsen verwendenPortionieren von Teilmengen der 2-Komponenten-Materialiengleichmäßiges Verteilen des Matrizenklebers SO15


1111 / 02/13 / MWDESIGN YOUR CONCRETEStrukturmatrizenAbformtechnikFormen- und ModellbauharzeBetonveredelung<strong>RECKLI</strong> <strong>GmbH</strong>Gewerkenstr. 9a · 44628 Herne · Germany · Tel. +49 2323 1706-0 · Fax +49 2323 1706-50info@reckli.de · www.reckli.dewww.facebook.com/reckli.net

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!