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Mai 2009

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AG § 78 SGB VIII offene Kinder- und Jugend(sozial)arbeit desStadtbezirk PankowMitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen in freier und kommunaler Trägerschaft /Straßensozialarbeiter/innenErörterung von Fachthemen, kollegiale Beratung, Fortbildung, Stellungnahmen im JugendhilfeausschussProtokoll vom: 6. <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong>Protokollführung:Verena BarthDownload der bisherigen Protokolle unter:www.jugendportal-pankow.deKontakt: jug1700@bapankow.verwalt-berlin.deMitglied (a)nwesend (e)ntschuldigt (f)ehlt a e f Mitglied (a)nwesend (e)ntschuldigt (f)ehlt a e fBunte Kuh e.V.Jugendfarm MoritzhofKJFH DIMIEASTSIDE 2000JUP e.V.Fipp e.V.No Limit e.V.ASP Kolle 37Jenny KrauseKarsten ReinknechtDirk Müller-BlüherPeter PfistnerManfred WrubelJens ZergiebelTina JankulovskiMartyn Sorgex Kinderbauernhof Annett Rose xx JFE Atelier 89 Kai Wegner xxx JFE Altelier 89 Marianka Krüger xx Maxim Rüdiger Just xx Gangway e.V. Christian Hermann xx KJFH DIMI Bianca Theis xxSJC Lychi Christina Thiel xHof23 (Thema e.V.) Uli Malende xTivolotte Mädchenclub Kerstin Florkiw xJFE Mahlerstr.20 Andreas Karbe xGangway e.V. Verena Barth xKinderring Berlin e.V.xOutreach Karow Gunter Groß xGangway e.V. Christian Schramm xVertreterin deskooperierenden JAUndine SchröderXGäste: Jörg Kreutziger, Iris Scheubert (NachHAlt- Projekt, Stiftung SPI)Tagesordnung:1. Projektvortsellung NachHalt2. Protokollkontrolle3. Bericht aus dem JHA4. Sonstiges5. Infos für die Sprecher


Zu den Punkten der Tagesordnung:1. Projektvorstellung NachHalt(Auszug aus der Homepage)Das Projekt „HaLT“ war von 2005 bis 2007 ein Bundesmodellprojekt. Seit 2008 fortgeführtals „NachHaLT“ setzt sich das an die Integrierte Suchtberatung Lichtenberg angegliederteProjekt, unterstützt durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt undVerbraucherschutz Berlin und die Landesdrogenbeauftragte fort. Konfrontiert mit bundesweitsteigenden Zahlen von Alkoholintoxikationen bei Kindern und Jugendlichen richtet sich„NachHaLT“ an riskant Alkohol konsumierende Jugendliche.Mit einer Rufbereitschaft an den Wochenenden jeweils von 09.00 bis 12.00 Uhr möchten wirdie Kinder und Jugendlichen erreichen, die mit einer Alkoholintoxikation in BerlinerKrankenhäuser eingeliefert werden. Noch am Krankenbett erfolgt dann ein erstes Gesprächmit dem Ziel, die betroffenen Jugendlichen in das Projekt einzuladen.Da sich das Freizeitverhalten dieser Jugendlichen häufig um den Konsum herum gestaltet,enthält „NachHaLT“ einen erlebnispädagogischen Anteil, dessen Ziel die Entwicklungkonstruktiver und weitgehend konsumfreier Freizeitgestaltung der Jugendlichen ist.Durch vielfältige erlebnispädagogische Maßnahmen wie Klettern, Hangeln im Hochseilgartenoder andere Sportaktionen möchten wir die Jugendlichen an eine Reflexion ihresKonsumverhaltens heranführen. Bei dem Transfer der Selbsterfahrungssituationen im Sinnevon Risikominimierung werden die Jugendlichen von uns pädagogisch begleitet.Neben der Arbeit mit Jugendlichen und ihrem sozialen Umfeld ist „NachHaLT“ auch alsSchnittstelle zwischen Jugendhilfe, Suchthilfe, Gesundheit, Schule und Justiz zu verstehen.Auf diese Art wird jungen suchtgefährdeten Menschen eine weitgehende und tiefgreifendeUnterstützung in allen Lebensbereichen angebotenZiele- Bindung von suchtgefährdeten jungen Menschen an das Projekt- punktuelle Abstinenz, Konsumreduktion- Entwicklung konstruktiver und weitgehend konsumfreier FreizeitgestaltungArbeitsschwerpunkte- Begleitung- Beratung und Unterstützung- Vermittlung von speziellen Angeboten- zielgruppenorientierte Angebote- Durchführung erlebnispädagogischer Maßnahmen- Kooperation mit Krankenhäusern, Suchthilfeeinrichtungen, Jugendhilfe, Jugendclubs,Schulen und StraßensozialarbeitMethoden- sozialpädagogische Maßnahmen- erlebnispädagogische Maßnahmen und Transfer- Vermittlung von Sachwissen- GruppenbildungAufnahmebedingungenJugendliche zwischen 12 und 18 Jahre (kein Abstinenzgebot, Termin sofort oder in 2-3Tagen)TeamJörg Kreutziger, Dipl. Sozialarbeiter/ -pädagoge, Erlebnispädagoge (OEAV)Iris Scheuberth, Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin


Diskussion in der AG, Erfahrungen NachHalt, Thesen:− Jugendliche aus suchtbelasteten Familien konsumieren problematischer (jeder 6.Jugendliche bei NachHalt kommt aus Elternhäusern mit Suchproblematik, dieseschützen ihre Eltern eher)− Jugendliche fangen oftmals damit an „harten“ Alkohol zu konsumieren, erlernen sokeinen Umgang mit Alkohol, schnelles Trinken: die körperlichen Warnsysteme sindausgeschaltet− Kooperation mit Schulen ist oftmals schwer− Zugänge zu Krankenhäusern in Pankow ist noch schwierig− Bei Mädchen mit problematischem Alkoholkonsum ist oftmals eine Krisensituation imHintergrund, Alkohol dient zur Selbstmedikation− Mehr Mädchen werden in Therapie und Beratung weiter vermittelt− Bei Jungen liegt oftmals eine „Feierstimmung“ zugrunde− Derzeit gibt es großes mediales Interesse, hohe Sensibilität− Es ist ein kleiner Anteil, die „dramatisch trinken“2. Protokollkontrolle:Beim letzen Protokoll wurde die alte Vorlage benutzt. Bitte Vorlage, die beimJugendportal Pankow liegt, nutzen.3. Bericht aus dem JHA- Die für den 29. <strong>Mai</strong> beantragte Hip- Hop Veranstaltung auf dem Helhmolzplatz wurdebestätigt. Antragsteller ist die “Bunte Kuh”. Es soll eine politische Veranstaltung sein, dieauf die Kürzungen im Jugendbereich aufmerksam machen soll. Christian merkt an, dassim letzten JHA angekommen sein könnte, es sei eine Veranstaltung der PAKJ- Es wurde ein Modell für “Familienzentren in Pankow” vorgestellt. Es gab einetemporäre Arbeitsgruppe, welche ein Rahmenkonzept, orientiert an den Kriterien für dasGütesiegel für Familienzentren in NRW, erarbeitet hat. Der Fokus soll auf derfrühkindlichen Förderung liegen. Hauptzielgruppe: Eltern und Familien von Kindern bis 6Jahre, die in iherer Erziehungskompetenz unterstützt werden sollen. Orientiert sich anden bedarfen der Familien und der jeweiligen Sozialstruktur, und bezieht sich auf dievernetzung der unterschiedlichen Träger.Derzeit gibt es keine Gelder, Konzept liegt in der “Schublade”. Wann was passiert istnicht klar.- Bezirkshaushalt: angespannte Situation (Im Bereich der Jugendarbeit soll es im Jahr2010 3 Mio € weniger geben)Im Jahr 2008 gab es 207 HZE Fälle mehr als 2007. Die offizielle Erklärung für denAnstieg der Fallzahlen bezieht sich auf die Zunahme der Bevölkerung und eineansteigende Verunsicherung der Eltern in der Erziehung (Anstieg in der Familienhilfe).Unsere Kritik geht dahingehend, dass gesellschaftliche Umstände (zunehmendeVerarmung etc.) keine Rolle spielt.4. Sonstiges:Es ist eine Liste im Umlauf, wo die Angebotsstunden der unterschiedlichenEinrichtungen vom letzten Jahr aufgelistet sind. Diese wurde in den Unterausschüssenzum Freizeitstättenentwicklungsplan ausgegeben. Uns liegt diese jedoch nicht vor.Undine wird uns die drei Listen für Pankow, Prenzlauerberg und Weißensee zurVerfügung stellen.Was passiert mit den Zahlen der Kosten-Leistungsrechnung??????Wer noch Fragen für Frau Gschwandtner zum Thema Schulreform hat, mailt diese bittean Undine.Da wir heute keine Zeit hatten, um das Thema „Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen“zu diskutieren, werden wir dies in der nächsten Sitzung besprechen.


Da die KollegInnen von NachHalt geäußert haben, dass in Pankow der Zugang zu denKrankenhäusern sich als sehr problematisch gestaltet, besprechen wir, dass wir als AGsie gerne unterstützen möchten. Verena fragt nach, ob sie Interesse an einem Gesprächmit Frau Keil haben. Wann ja, wird sich Undine um einen Termin kümmern. Zu unserernächsten Sitzung möchten wir die KollegInnen nochmals einladen.Das Team der mobilen Jugendarbeit von Outreach sucht für den Sozialraum Karow eineneue Kollegin für 40 h.5. Infos für die Sprecher- Bericht über NachHalt mit Hinweis auf problematischem Zugang zu KrankenhäusernBeschlüsse:Anlagen:EINLADUNG ZUR NÄCHSTEN SITZUNGam: Neuer TERMIN!!!! 10.JUNI <strong>2009</strong>Ort:Themen:Jugendfarm Moritzhof, Schwedterstraße 90, 10437 Berlin1. Protokollkontrolle2. Diskussion zum Thema Alkoholkonsum (im öffentlichenRaum)3. Konkretisierung der Themen für die folgende Sitzung undFestlegung der Verantwortlichkeit4. Sonstiges5. Infos für die Sprecher

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