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Humbook 22.03.2013 - Humboldt-Schule Kiel

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Seite 2Die Redaktion der <strong>Humbook</strong>Impressum//ChefredakteurConstantin Knopf, Jasmin Cichy (Stellvertreterin)//LayoutConstantin Knopf//RedaktionLeonie Ehrhardt, Bastian Heckmann, Maya Lux, Luca Henrik Paul, Runa Schubert//KunstJasmin CichyVielen Dank an Frau Bruhn und Herrn Peters, Frau Teege und Frau Burkhart, Frau Vollbehr,Herrn Loof, Frau Hellmuth und Herrn Karlitschek.


Seite 3Liebe Leserinnen und Leser,auch im Jahr 2013 gibt es wiederdie <strong>Humbook</strong>. Nicht zu kaufen,sondern dieses Mal online. Dertechnische Fortschritt der Redaktionmacht es möglich. Weiteretechnische Neuerungenfindet Ihr auf Seite 10.Auch der Frühling kommt nunlangsam, wird aber vom Winterimmer wieder zurückgedrängt.Trotzdem gibt es Hoffung aufSchneefrei, auch im Sommer(Seite 19). Außerdem haben wirHerrn Erdmann getroffen, under hat uns durch das Schularchivgeführt. Diese Führung war füruns Anlass genug, dass wir nunin den nächsten Ausgaben mehraus der Vergangenheit unserer<strong>Schule</strong> berichten wollen. Wirwünschen euch viel Spaß beimLesen und einen tollen Sommer2013.Eure RedaktionLiebe Leserinnen und Leser,es freut mich, dass Ihr diese Online-Ausgabeder Schülerzeitungangeklickt habt, und ichhoffe, dass sie Euch gefällt.„Alles neu macht der … April“– entsprechend der Überschriftwagt die Redaktion die Publikationvia Internet und bietet damitallen die Chance, die Zeitungkostenlos zu lesen. Wichtig erscheintmir, dass die Redaktionviele Rückmeldungen von Eucherhält, damit diese begründetentscheiden kann, ob es weitereOnline-Ausgaben geben soll.Alles neu machen in der <strong>Schule</strong>nicht nur der April oder Mai.Seit Januar arbeitet Frau Blazycaals Schulsozialarbeiterin beiuns an der <strong>Schule</strong> und bietetallen Schülerinnen und Schülernin ihrer Sprechzeit dienstagsHilfe an.Ebenfalls seit Januar gibt es regelmäßigeVorträge bei uns unterder Überschrift SinusScience, zu denen OberstufenschülerInnen,LehrerInnen undEltern eingeladen sind. Universitätsprofessorender FachrichtungenMINT berichten über ihrForschungsgebiet – und zwar insehr verständlicher Form. Somitbieten diese Abende die Gelegenheit,über den schulischenTellerrand hinauszublicken undin Wissenschaftsarbeit hineinzuschnuppern.Am 20. Mai wirdProf. Dr. Koch zum Thema „Informatikund Musik – wie funktioniertMP3“ vortragen. EinThema, das auf und in der Handliegt.Der bereits häufig erwähnteDoppeljahrgang nimmt langsamGestalt an und bietet auch neueProfile (Physik und WiPo). Umdas Zusammenwachsen diesesDoppeljahrgangs zu erleichtern,werden Projekttage in der letztenSchulwoche vor den Sommerferiendurchgeführt werden,an denen die Jahrgänge 9 und 10gemischt unterrichtet werden.Als Höhepunkt des Schuljahreswerden wir am 19. Juni gemeinsamunser erstes Schulfest feiern,das die SV initiiert hat.Dieses Fest zeigt einerseits, dasses immer wieder Neuerungen inunserer <strong>Schule</strong> gibt, vor allemaber auch, dass Schülerinnenund Schüler mit ihrem EngagementVeränderungen bewirken.Für dieses danke ich den SchülerInnender SV genauso wie denender <strong>Humbook</strong>-Redaktion.Viel Freude mit allen Neuerungenwünscht EuchDagmar Vollbehr


Seite 11Hu-Schu-Internleicht ein bisschen schneller, diesagen, wir wollen ein ganz modernesSystem gleich einführen.Aber es gibt auch <strong>Schule</strong>n, diesind nicht so schnell. Also wirsind da so mittendrin, denke ich.Haben Sie sonst noch irgendwas,was Sie der Schülerschaftbezüglich des Vertretungsplansmitteilen möchten?Also, wenn Unmut da ist oderman etwas nicht so toll findet, istes gut, das in einer konstruktivenArt weiterzugeben, an dieLeute, die dafür verantwortlichsind. Vielleicht kann man sichauch Gedanken machen, waskonkret verbessert werdenkönnte. Also, das System selbstwerden wir nicht abschaffen,wir können da bestimmt nochmehr mit machen und das Ganzenoch anders gestalten.Da können wir ja gleich auchdrüber sprechen, was da so möglichist.Es kam auch die Frage auf, obman nicht 4 kleine Bilder anzeigenkönnte.Also, ich will mal so sagen: Alsich das System in Betrieb genommenhabe, habe ich mir dieersten Schüler, die vorbei liefengegriffen, und gefragt wie dasaussieht. Da war die Schrift sehrviel kleiner, man konnte eskaum lesen, und die erste Kritikwar: Die Schrift muss größer.Dann haben wir die Schrift entsprechendvergrößert, sodass dieSeiten auch größer wurden.Wenn wir jetzt die Boxen wiederkleiner machen, wird dadurchnatürlich auch die Schriftkleiner.Wir können das gerne ausprobieren,ich bin auch bereit, michmit einer Gruppe von Schülernmal am Nachmittag zu treffen,dass man da ein bisschen rumfriemelnkann. Man kann danngucken: Was kann man ändern?Also, man könnte die Schriftkleiner machen, dann passt auchmehr drauf, und es dauert nichtmehr so lange bis es durchscrollt.Eine Idee war auch, morgensvor 8 Uhr nur den Vertretungsplanvon heute in beideSpalten zu setzen, sodass erdann vielleicht komplett aufdem Plan ist, und dann erst nachBeginn des Unterrichts den Planfür den nächsten Tag veröffentlichen.Also, dass man in derPause, in der Freistunde odernach dem Unterricht nachguckengehen kann, das ist aucheine Möglichkeit. Wir könnenauch überlegen, ob wirklich alleInformationen drauf sein müssenoder ob eine Spalte reicht.Dass auch ein zweiter Bildschirmdazukommen würde, isteher unwahrscheinlich?Wenn ihr dreitausend Euro zurVerfügung habt, können wirgerne nochmal über einen zweitenBildschirm reden (schmunzelt).Also, es gibt ja auch noch andereMöglichkeiten, wie zum Beispieleine Newsticker-Möglichkeit.Wenn es zum Beispiel heißt,Fachtag Französisch für die achtenKlassen oder so ähnlich,könnte man das ja so machen,dass es dann in einem Bandoben durch den Bildschirmläuft. Und wenn es dann angezeigtwird, macht es den Bildschirmaber auch kleiner. Also,da muss man wie gesagt gucken,und es wäre auch gut, wenn ihraus der Schülerschaft euch beteiligtund sagt, da habt ihr Interesse,damit das er nach eurenWünschen gestaltet wird.Und wie läuft das Ganze imLehrerzimmer ab?Also, wir haben im Lehrerzimmerzwei Bildschirme, einengroßen so wie ihr. Außerdemhaben wir aber auch noch einenkleinen, einen Touchmonitor, indem man gezielt blättern kann.Es sind auch immer die nächstendrei Unterrichtstage veröffentlicht,weil wir uns ja auch draufeinstellen müssen, wenn wirVertretung haben oder ein Unterrichtverlegt wurde. Und zwarsind da sowohl die Pläne für dieLehrer, also nach Lehreralphabet,sowie nach Klassenalphabet,sodass man immer guckenkann, was macht die eigeneKlasse eigentlich heute?Zum Schluss noch einmal: Also,ich bin der Ansprechpartner fürdie neue Vertretungsplantechnik.Ich bin auch offen und habewirklich Interesse daran, dass esendlich optimal eingestellt ist,nach den Bedürfnissen derSchüler.Wer Interesse hat, selbst Initiativezu ergreifen, meldet sich einfachbei mir.Luca Henrik Paul, 10aConstantin Knopf, 10b


Hu-Schu-InternSeite 12Bericht über das Praktium in der Klasse 9aRobert Lüning, Elaine Klein, Niklas Lambeck, Nadine Tempel erzählen von ihrem Praktikum:Robert Lüning, Elaine Klein,Niklas Lambeck, Nadine Tempel(9a)Wie war euer Gesamteindruckvom Praktikum?Alle gleichzeitig: Zu kurz!Niklas: Ich hab das Praktikumbei AVT Plus GmbH gemachtunddas war auf jeden Fall zukurz. Das, was ich gesehen habe,war gut, aber ich selberkonnte jetzt nicht so viel machen,und das war schlecht.Robert: Ich war bei einem Fahrradladenin Kronsburg und habehauptsächlich Nabenschaltungenauseinandergebaut unddazu dann noch die Lager eingestellt.Und wie fandest du es?Robert: Ziemlich cool, nur zuviel Maschinenöl.Hast du dich überfordert gefühltoder gerne mitgemacht?Robert: War ziemlich gut.Elaine: Mein Praktikum war ineinem Kino am Dreiecksplatzund da hab ich größtenteils imCafé gekellnert.Hat es dir gut gefallen oderhattest du das Gefühl, es wurdendir nur schwere Arbeitenzugeteilt?Elaine: Nein, ich war praktischin allen Bereichen, zum Beispielauch mal im Büro mit allgemeinemPapierkram und hab sohalt auch gesehen, wie im Hintergrundalles läuft, also das warganz gut.Nadine: Ich war im TierparkNeumünster und praktisch denganzen Tag draußen. Also, dasist körperlich ziemlich anstrengend,aber hat mir gefallen.Welche Aufgaben waren dirzugeteilt?Nadine: Drei bis vier Mal amTag füttern, dann Stall ausmisten,sonst halt noch nach denTieren sehen und sowas.Hättest du gerne mehr gemachtoder hat das gereicht?Nadine: Auf jeden Fall genug,es wäre nur schöner gewesen,wenn es eben zwei Wochen gewesenwären.Warum habt ihr eben diese Betriebegewählt? Waren sie besondersdicht gelegen oder ausanderen Gründen?Robert: Für mich war es wirklichnicht nah gelegen, ich mussteungefähr eine Stunde im Busfahren und ein Mal umsteigenund dann noch laufen.Das ist ja nicht grade gut gelegen.Warum hast du es trotzdemgewählt?Robert: Ich mag halt Fahrräderund ich interessiere mich für sie,aber komm nicht so oft dazu,Fahrrad zu fahren, weil die Zeitnicht da ist.Elaine: Weil es mich interessierthat, diese ganzen Projektionsräumezu sehen und allgemeindiese Hintergrundaktivitäten.Ich hab halt auf dem Weg nachder <strong>Schule</strong> gefragt und das warauch auf dem Weg.Niklas: Ich bin zu AVT Plusgegangen, weil mich Videoschnittund Bearbeitung sehr interessierthaben. Ich hätte gernemehr gemacht, aber durfte nicht,weil mir das nötige Fachwissenfehlte.Nadine: Tiere interessiertenmich halt und deswegen war ichauch beim Tierpark. Aber ichfands ein bisschen blöd, weil ichnach Neumünster fahren mussteund ich musste Bus fahren, dannZug und noch mal Bus, ich warso um die 1 1/2 Stunden unterwegs,alleine um dahin zu kommen.Wie waren die Arbeitszeiten?Niklas: Bei mir wars sehr flexibel,konnte ausschlafen,brauchte keine halbe StundeBusfahrt und musste nur ein


Seite 13Hu-Schu-Internkleines Stück zu Fuß gehen undwenn da halt nichts mehr loswar, konnte ich wieder nachHause.Robert: Ich musste um halb zehnda sein und hatte dementsprechendviel Zeit und konnte michdann morgens noch vergnügenund dass ichum EinsSchluss gehabthabe,war auchpassend, dasheißt, dassmeine Muttermichdann abholenkonnte.Elaine: Ichhab meistenshalbdrei angefangenundda ich nochunter sechzehnbin,durfte ichhalt nur bis um acht arbeiten. Aneinem Tag hatte ich frei, dafürmusste ich dann Samstag undSonntag arbeiten, um meineStunden vollzukriegen.Nadine: Ich war von sieben Uhrmorgens bis um halb fünf arbeitenund danach wurde ich eigentlichimmer abgeholt, dassheißt, ich musste nicht noch malBusfahren.Eigentlich ist es doch gar nichterlaubt, über neun Stunden zuarbeiten, oder?Nadine: Ich musste ja um halbacht da sein und war schon umsieben da, weil die Busse unregelmäßigfahren. Und um halbacht hab ich dann ja angefangenund bis halb fünf gearbeitet.Habt ihr irgendwas Neues gelernt,was für später nützlichist?Niklas: Ich kann jetzt Kaffeekochen! (lachen)Elaine: Ich kann jetzt Popcornmachen, das ist viel cooler.Robert: Ich weiß jetzt, wie manNabenschaltungen repariert unddas braucht man ja jeden Tag.(lacht)Nadine: Ich kann jetzt besser mitTieren umgehen.Welche Tiere hast du denn näherkennengelernt?Nadine: Der Tierpark war in vierBereiche aufgeteilt und ich warjeden Tag in einem anderen Bereich.Deshalb konnte ich haltalle Tiere "kennenlernen" . EinBereich sind Rinder, Pferde undsowas. In einem anderen Biberund Otter und Ähnliches. Danngab es noch einen Teil mit Pinguinen,Seehunden...und da warennoch Affen, Schlangen undsowas.Habt ihr euch überlegt, den Berufspäter auch auszuüben?Robert: Wenn's mit Abi und Uninicht klappt, könnte ich daraufzurückgreifen, aber der Beruf istschon anstrengend.Elaine: Naja, die meiste Zeit warich ja im Caféund deswegengrößtenteils kellnern.Das warziemlich hektisch,meistenswollten mehr alsfünf Leutegleichzeitg wasvon mir, das warmir viel zu anstrengendund istnicht so meinDing.Niklas: Ich würdedas später sogarrichtig gernearbeiten, ich fandes richtig interessantund da sie jaauch fachübergreifend arbeiten,lernt man eigentlich ziemlichviel.Nadine: An sich mit Tieren zuarbeiten fand ich gut, nur ziemlichanstrengend, und deswegenist es halt so...den Beruf an sichvielleicht nicht, aber an sich etwasmit Tieren gerne.Gibt es noch irgendwelche Anmerkungenvon euch?Einhellig: Eine zweite Wochewäre gut gewesen!Leonie Ehrhardt, 10aJasmin Cichy, 10cConstantin Knopf, 10b


Hu-Schu-InternSeite 14Frau Naffin erzählt zum 10-jährigen Jubiläum…Wo kam die Idee her, also es istjetzt 10-jähriges Jubiläum, wieentstand das? Waren sie vonAnfang an dabei?Ich war nicht von Anfang andabei, das hat Frau Löffler initiiert.Frau Löffler und FrauTzschätzsch waren die ersten,die das organisiert haben, ichhab das erst später organisiertund mehrere Male durchgeführt.Aber vor 10 Jahren, das weiß ichnoch genau, da hat dieerste Begegnung stattgefunden.Wie lange hat die Entwicklunggedauert?Also, ich muss sagen,vor diesem Vorhabenhaben wir eine Austauschschulein Frankreichbesucht und hattenja eine Austauschschulemit Brèst. Diese wurdedann aber Ende der 90erJahre beendet, weil die<strong>Schule</strong> in Brèst kein Interessemehr hatte. Wir hattendann einige Zeit gar keinendeutsch-französischen Austauschmehr. Einige Jahre späterhatten wir dann die Idee, in derfranzösisch-sprachigen Schweizzu suchen. Dann haben wir alsodas Gymnasium in Biel gefundenund haben dann den Austauschgestartet.Gibt es Standardprobleme, mitdenen man immer rechnenmuss?Also, ich muss sagen, es ist eigentlichecht unproblematisch,gerade mit unserer <strong>Schule</strong> inBiel - von Anfang an, es hat daeigentlich noch nie Problemegegeben. Das liegt sicherlichauch daran, dass unsere und derenAustauschlehrer sich vonAnfang an immer sehr gut verstandenhaben. Wir waren immerein festes Team. Bei denBielern waren es überwiegendzwei Kolleginnen, die den Austauschgeleitet haben und beiuns sind es vier Kolleginnen.Dadurch haben wir auch einenfesten Bezug zu ihnen. Und esist gut, wenn sich auch die Leitendengut verstehen.Gibt es häufig Probleme unterden Schülern, dass sie sichnicht gut verstehen und Ähnliches?Eigentlich nicht, es ist ja immerso, dass die Bieler zuerst zu unskommen, und sie schicken unsdann immer eine Liste der Teilnehmer,das heißt die Anzahlder Teilnehmer ist von der <strong>Schule</strong>in Biel vorgegeben und wirmüssen uns daran halten und unsdaran orientieren. Also diesesJahr ist es ja so, dass ich eineListe mit vierzehn Teilnehmernbekommen habe, davon zweiJungen, nach der ich mich dannrichten muss. Wir haben vor einigenJahren angefangen undhaben so gemischte Tandemserstellt, also das wir gesagt haben,dass auch ein paar Mädcheneinen Jungen aufnehmen,weil wir sonst eigentlich immerzu wenige Jungen dabeihaben, das ist eigentlichauch schade. Das wirdauch dieses Jahr wieder sosein. Wir haben Mädchen,die bereits einen Jungenaufnehmen und umgekehrt.Also dadurch habenwir eigentlich dieses Problemgelöst. Dann läuft esso ab, dass wir die Listebekommen, mit den Hobbiesund anderen Angaben,wie zum BeispielAllergien - also lebenswichtigeDaten, die dann wichtigfür die Auswahl von Partnernsind und dann suchen wir denPartner aus; in erster Linie anden Hobbies. Und da haben wirdie Erfahrung gemacht, dass daseigentlich immer ganz gut funktioniert,weil es natürlich einfachein Fakt ist, wenn zweiMenschen das selbe Hobby haben,zum Beispiel Klavierspielenoder die selbe Sportartbetreiben, dann kann man daseigentlich in der Regel sehr guteine Woche oder länger mitein-


Seite 15Hu-Schu-Internander aushalten. Das hat nieProbleme gegeben.Welche Rolle nehmen Sie bei soeinem Austausch ein? - SindSie eine Person, die alles ordnetund organisiert oder eher einePerson, die Freiraum für eigeneIdeen lässt und dass es vielefrei wählbare Tage gibt?Also, wir Lehrer bestimmen,auch in Absprache mit derSchweizer Kollegin, jetzt dasRahmenprogramm. Wir habennatürlich schon bevor der Austauschstattfindet und wir dieTeilnehmer haben, Ideen, wiedas Rahmenprogramm stattfindensoll und ich bin in ständigemE-Mail-Kontakt mit meinerKollegin und frage dann ebenauch nach Wünschen. Also,wenn sie zu uns kommen, welcheWünsche sie hätten, welcheStädte sie sehen möchten, welcheAusflüge, da dürfen sieWünsche äußern und daran orientierenwir uns dann auch. Wirversuchen natürlich auch, dieseWünsche zu erfüllen und genausowird es umgekehrt gemacht.Also, bevor wir in die Schweizfahren. Ansonsten setze ich einRahmenprogramm mit meinerKollegin fest, innerhalb diesesRahmenprogramms gibt es dannaber viel Gestaltungsmöglichkeitenauch für die Schüler. Dasheißt also, nach den Osterferienwerden wir uns noch mal treffen,werden über dieses Rahmenprogrammsprechen undwerden dann auch festlegen, inwiefernman dann eben auchindividuell gestaltet.Und in diesem Jahr wird sehrviel Raum für individuelle Gestaltungsein, weil die Schweizereben auch an einem Freitagkommen, das heißt es wirdSonnabend und Sonntag ebenschon in der Familie sein undwir haben Mittwoch den erstenMai, daher auch ein freier Tag,an dem auch freie Gestaltungmit Familie oder Freunden seinkann. Das heißt, dieses Jahr werdenvon der Woche drei Tagefrei sein, für die ich bereit bin,vielleicht mal einen Tipp zu geben,aber letztendlich ist dasauch die Gestaltung der Schüler,der Familie, was man macht undunternimmt. Und das Gute istnatürlich auch einfach, dass manvon Schülern aus der 10. Klasseeinfach auch erwarten kann, gewisseDinge frei zu gestaltenund denen möchte man dannauch die Möglichkeit geben.Ist der Bielaustausch immernur eine Woche lang, oder gibtes auch längere Austausche?Nein, also mit Biel ist das immernur eine Woche lang, also dieBieler kommen eine Woche zuuns und dann kommen wir zuihnen. Und das auch immer indieser Reihenfolge.Ist für dieses 10-jährige Jubiläumetwas Besonderes vorgesehen?Auf jeden Fall ist eine Überraschungfür die Austauschschüler,die teilnehmen, geplant.Aber das wird noch nicht verraten.Jasmin Cichy, 10cLeonie Ehrhardt, 10aFukushima – Wie eine Katastrophe die Welt verändert – oderauch nicht?11. März 2013, ein verschneiter Wintertag in <strong>Kiel</strong>. Zwei Jahre ist die Katastrophe in Japan nun her, doch hatsich seither wirklich etwas verändert?Es war 14:46 Uhr Ortszeit, 11.März 2011, als sich etwa 130 kmvor der Küste Japans im Meerein Erdbeben der Stärke 9.0 ereignete,das stärkste in derjüngsten Geschichte des Landes.Dem folgte wenig später ein biszu zwanzig Meter hoher Tsunami,der weite Teile der Nordostküstezerstörte. Das Wassererreichte auch das Atomkraftwerkin Fukushima, dort fiel einTeil der Technik aus, sodass dieKühlung nicht mehr funktionierte.Das Brennmaterial erhitztesich und es tratradioaktive Strahlung aus. Fast16.000 Menschen starben durchden Tsunami, viele werden nochimmer vermisst, Zehntausendeleben auch weiterhin in Notunterkünften.Die Gegend um dasAKW wurde evakuiert, rund160.000 Leute mussten ihre


Was unsere Welt bewegtSeite 16Wohnungen verlassen und könnenwahrscheinlich nie mehr zurückkehren.Das Unglück hatdie Lebensgrundlage vielerMenschen zerstört, ihre Zukunftist ungewiss und viele Leutesind noch nicht einmal ausreichendfür ihre Verluste entschädigtworden.Währenddessen gehen die Aufräumarbeitenlangsam voran, eswird noch Jahrzehnte dauern,bis die Atomruine ordentlichaufgeräumt ist, wegen der hohenStrahlung können die Arbeiterim AKW nicht überall hin vordringen.Ein großes Problem inFukushima ist auch das verstrahlteKühlwasser, Gerüchtenzufolge erwägt Tepco, der Betreiberdes Atomkraftwerks, einerneutes Ableiten ins Meer,ebenfalls berichten Arbeiter voneiner illegalen Beseitigung desAtommülls in Flüsse und Wälder,es gibt nämlich noch keineEntscheidung über ein Zwischenlager.Die an den Arbeitenbeteiligten Bürger sind unerfahren,außerdem sind die öffentlichenInformationen, wie dieder Medien, aber auch der Wissenschaft,nicht immer glaubwürdig.Warum das Unglück in Fukushimaüberhaupt passieren konnte?Die Notstromversorgung warnicht ausreichend geschützt, dieArbeiter waren für schwere Unfällenicht ausgebildet und dasKrisenmanagement der Regierunghat mehr oder weniger versagt.Tepco ist seit dem Unglückruiniert, der Betreiber musstedie Opfer entschädigen, dasAKW Fukushima abschreiben,die Aufräumarbeiten bezahlenund ist außerdem noch für einenTeil der Energieversorgung desLandes, unter anderem in Tokio,zuständig.Nach dem Super-GAU wurdenerst einmal alle Reaktoren desLandes stillgelegt, die damaligeMitte-Links-Regierung beschlosseinen schrittweisen Ausstiegaus der Atomkraft, spätergingen dann zwei AKWs wiederin Betrieb. Obwohl laut Umfragen70% der Japaner grundsätzlichfür einen Ausstieg aus derKernkraft sind und immer mehrLeute dagegen demonstrieren,will die neue Regierung unterMinisterpräsident Shinzo Abezur Atompolitik zurückkehren.Den Vorfällen in Japan folgtezunächst weltweite Erschütterung,dann wurde über die Zukunftder Energieversorgungdebattiert, jenes mit unterschiedlichenErgebnissen: Einige Länderhaben ihre Atomkraftpläneeingeschränkt oder ganz aufgegeben,so zum Beispiel Deutschland:Wir wollen aus derKernkraft aussteigen, obwohlein großer Teil der Energieversorgungdavon abhängt, deshalbspricht man von einer Energiewende.Zu anderen Ergebnissenkommen zum Beispiel die Russen:Sie wollen neue Meiler bauen,um zukünftig unter anderemDeutschland mit Strom zu beliefern.Währenddessen denken einigekleinere Länder darübernach, erstmals AKWs zu bauen.Der zuerst gewollte Ausstieg Japansaus der Kernkraft hätte einegrößere Signalwirkung auf andereLänder gehabt als derDeutschlands es hat, da es inJapan vor dem GAU kaum Kritikan der Atomkraft gab und dasLand außerdem keinen Stromaustauschmit dem Festland hat,also quasi auf sich allein gestelltist.Dieses Jahr wurde am 11. Märzum 14.46 Uhr Ortszeit, also demZeitpunkt des Erdbebens vorzwei Jahren, in Japan eine Gedenkminutefür die fast 16.000Todesopfer eingelegt; die zentraleGedenkzeremonie, an derauch Kaiser Akihito teilnahm,fand in Tokio statt. MinisterpräsidentShinzo Abe wendete sichnur in einer Videobotschaft ansein Volk.Auch wenn die schlimmsteAtomkatastrophe seit Tschernobylselbst kein direktes Todesopferforderte, ist sie es dochgewesen, die der Welt am meistenim Gedächtnis blieb. Undauch wenn nach Darstellung derRegierung und Tepcos alles unterKontrolle ist, kann man daraufnicht vertrauen: Schließlichist es, auch wenn das Problemnun gelöst wurde, wahrscheinlichbloß eine einfache Ratte gewesen,die Ende März diesesJahres im AKW Fukushima einenerneuten Stromausfall auslöste,der die Kühlsystemelahmlegte.Maya Lux, 8b


Seite 17(Gerüchte-)Küche… dass die Motivation einiger Lehrer von der Außentemperatur abhängig ist.… dass das Lehrerkollegium fast rauchfrei ist.… dass die Website der <strong>Schule</strong> in einer Zeitschleife fernab der Gegenwart geangen ist.Tops:- Der zuverlässige Winterdienst durch Herrn Wiese bei Schneefall- Das geplante Sommerfest im Juni- Der technische Fortschritt unserer <strong>Schule</strong>Flops:- Der Missbrauch der Schülerbücherei als wärmender Pausenraum im Winter- Das Zuspätkommen einiger Lehrer, die sich selbst über das genannte ProblemI bei ihren Schülern aufregen


(Gerüchte-)KücheSeite 18Lecker: Pizza-MuffinsZutaten für etwa 12 Stück:125 g Mozzarella (1 Kugel)1 große grüne Paprikaschote (etwa 180g)1 kleine Zwiebel1 Knoblauchzehe140 g Mehl (Type 405)120g Vollkornmehl2 Teel. Backpulver1/2 Teel. Natron1 Teel. Salz2 Teel. Pizzagewürz40g Parmesan, frisch gerieben120g Peperoni- oder Salamiwürfel1 Ei50 ml Olivenöl200 g Buttermilch110 g passierte TomatenFür die Backform: etwas ÖlZubereitungszeit: etwa 30 MinutenBackzeit: 20 - 25 Minuten1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Vertiefungen des Muffinblechs einfetten.2. Mozzarella in einem Sieb abtropfen lassen, erst in Scheiben schneiden, dann klein würfeln. Paprikahalbieren, von Kernen und Trennwänden befreien, waschen und in kleine Würfel schneiden. DieZwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und mit der Knoblauchpressein eine Schüssel drücken.3. Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit Vollkornmehl, Backpulver, Natron, Salz, Pizzagewürz,Käse, Paprikawürfel, Zwiebeln, Knoblauch und Peperoni- oder Salamiwürfeln gut vermischen.4. In einer großen Schüssel das Ei aufschlagen und leicht verquirlen. Öl, Buttermilch und die passiertenTomaten dazugeben und gut vermischen. Zuletzt die Mehlmischung vorsichtig unterheben.5. Den Teig in die Blech-Vertiefungen einfüllen. Im Backofen (Mitte, Umluft 160 Grad) 20-25 Min.backen.6. Die Muffins im Backblech etwa 5 Minuten ruhen lassen, warm servieren. Dazu passt frischer Salat.Julia Knopf, 7b

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