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Seite 6 · Frankfurter Rundschau DEN OPFERN EINEN NAMEN GEBENSeptember 2000Rechtsradikale ÜbergriffeSchlagstock, Stiefel, ungehörte Notrufe –Szenen eines hässlichen AlltagsVier Wochen in Deutschland, eine Chronik der Gewalt und – seltener – auch der ZivilcourageEine solche Zusammenstellung, wie sieauf den Internet-Seiten der FrankfurterRundschau täglich aktualisiert wird,kann nicht vollständig sein. Viele Übergriffewerden der Polizei oder den Medien garnicht erst bekannt. Wir versuchen hierdennoch für den Zeitraum eines Monatszu dokumentieren, wie alltäglich die Übergriffein Wort und Tat geworden sind.21. September 2000Wriezen, Rostock,Düsseldorf.Geschändeterjüdischer Friedhof,brennendesAsylbewerberheim,Blumen undSchmierereien nachdem Bombenanschlagam S-Bahnhof.Bilder: Heinz, dpa, ap.Drei Kölner Polizeibeamte wurden amDonnerstag wegen ausländerfeindlicherParolen vom Dienst suspendiert. Die Polizistenwaren in der Nacht zuvor gegenzwei Uhr alkoholisiert in der Kölner Innenstadtunterwegs, vermutlich begleitet vonzwei Polizeibeamtinnen. Bei dem Versuch,einen tunesischen Taxifahrer dazu zu bewegen,sie alle gemeinsam zu transportieren,entwickelte sich ein Streit, es kam zueiner Schlägerei, und drei der Polizistensollen dem Taxifahrer zugerufen haben:„Ausländer, geh zurück, wo du herkommst“,„Sei froh, dass du hier lebendarfst“. Der Streit eskalierte, der Fahrerwurde beschimpft, niedergeschlagen undgetreten. Er erlitt Prellungen im KopfundBrustbereich.Ein Thüringer Polizist ist wegen einesHitler-Grußes suspendiert worden, berichtetdpa. Der 48-jährige Beamte habe dieverbotene Geste außerhalb der Dienstzeitin einer Gaststätte gezeigt, teilte die PolizeiGotha mit. Gegen den Mann ermittle einepolizeiinterne Arbeitsgruppe.16. / 17. September 2000Dieser Sonderdruck kann über das Büro derFR-Vertriebsleitung bestellt werden:Telefon: 06102 - 292339(Montag bis Donnerstag von 9 bis 15 Uhr);Telefax: 06102 - 292167;E-Mail: b.luft@fr-aktuell.deSie finden die Seiten auch im Internet unter:www.fr-aktuell.de/fr/spezial/rechtsDie Flensburger Polizei nahm amSamstag zwei 23-jährige Skinheads ausSchleswig fest. Sie gestanden, einen Obdachlosenmit Tritten und Schlägen getötetzu haben. Der 45-Jährige war am 13.September tot auf einer Wiese in Schleswiggefunden worden. Die Verhafteten gabenals Motiv an, der Mann habe sie provoziert.Im sächsischen Stollberg wurden bei einemStreit zwischen drei Asylbewerbernund deutschen Jugendlichen am Wochenendeein 31-jähriger Tunesier schwer undein 24-jähriger Libyer leicht verletzt. DiePolizei schloss einen fremdenfeindlichenHintergrund nicht aus.In Gotha versuchte ein 24-Jähriger, vordem Rathaus eine israelische Flagge herunterzureißen.Er wurde festgenommen.In Sachsen-Anhalt wurde eine Gruppevon Sinti und Roma, die an einem See beiPlötzky campierte, in der Nacht zum Samstagvon alkoholisierten Jugendlichen angegriffen.Es wurde Mobiliar der Camper zerstört.Die Polizei nahm vier Tatverdächtigeim Alter von 14 bis 22 Jahren fest.9. / 10. September 2000Etwa vierzig rechtsradikale Jugendlicheattackierten am Freitagabend bei einemStadtteilfest in Wittenberg Musiker,Polizisten und Besucher und verletztenvier Polizisten und zwei Musiker. Gegenfünf mutmaßliche Täter wurde Haftbefehlerlassen. Bei Hausdurchsuchungen seiNS-Propagandamaterial entdeckt worden.In Essen schlugen zwei Skinheads einen16-jährigen Türken zusammen. Wiedie Polizei mitteilte, liefen die ebenfalls16-jährigen Rechtsextremisten am spätenFreitagabend grölend durch den StadtteilEine unserer Lieblingsbeschäftigungen: Aufrollen.Steele. Der junge Türke sprach die beidenauf ihr Verhalten an. Daraufhin versetzteihm einer der Skins einen Kopfstoß. DasOpfer fiel zu Boden und wurde mit einemSchlagstock traktiert. Die Täter wurdenkurze Zeit später gefasst.7. September 2000Das Faszinierende an Nachrichten sind füruns nicht die Nachrichten. Sondern dieBedeutungen dahinter. Überzeugen Sie sichselbst. Telefon: 0 8 0 0 / 8 666 8 66. Online:www.fr-aktuell.deasdfghjEine Perspektive, die Sie weiterbringt.Drei rechtsgerichtete Jugendliche im Altervon 16, 17 und 18 Jahren haben amDonnerstag auf dem Bahnhof in Burg inSachsen-Anhalt einen Studenten aus Keniabeschimpft und geschlagen. Nach demEingreifen einer Zeitungsverkäuferin ließendie Täter von ihrem Opfer ab. Etwa eineStunde später schlugen und traten der17- und 18-Jährige auf einen in der Bahnhofshallesitzenden Äthiopier ein. Gegendie beiden wurde Haftbefehl erlassen.6. September 2000Der Polizei im sächsischenZwickauwird vorgeworfen,nach einem offenbarrechtsgerichtetenÜberfall nichtauf einen Notrufreagiert zu haben.Das Innenministeriumerklärte, die vorgesetzteDienststellein Chemnitz seimit der Prüfung betrautworden. LautDresdner Morgenposthatten am Wochenendeetwa einDutzend rechtsgerichteteJugendlicheeine als Treffpunktvon Schwulenund Lesben bekannteGaststättegestürmt. TrotzNotrufs sei die Polizeinicht gekommen.5. September 2000Der Polizei inSachsen-Anhaltund Thüringen istein Schlag gegendie Skinhead-Musikszenegelungen.Bei Durchsuchungenin Halle undWeimar wurdenrund 6400 CDs mitrechtsextremer Musikund volksverhetzendemInhalt,mehr als 30000CD-Cover, Videosund zahlreiche Plakatemit Hakenkreuzenbeschlagnahmt.Etwa 400 Rechtsextremistenstörtenam Wochenendeden „Tag der Sachsen“in Zwickau.Sie waren betrunkenund führtenHunde ohne Maulkörbean der Leinemit sich.Nach Informationendes BoulevardblattsBild soll einStabsunteroffizierder Bundeswehr einenWehrpflichtigentürkischer Abstammungmit rassistischenSprüchenbeschimpft haben.Der 25-Jährigehabe dem WehrpflichtigenausländerfeindlicheMitteilungenaufs Mobiltelefongeschickt.4. September 2000Ein Rechtsradikaler hat am Wochenendeeinen 23-jährigen Deutschen, dessen Elternaus Tunesien stammen, vor dem KasselerAuestadion zu Boden geschlagen.Der Schläger soll nach Polizeiangaben denHitlergruß gezeigt und Beschimpfungengegen Ausländer gebrüllt haben. Der Attackierteschlug allerdings zurück und erlittdeshalb keine schweren Verletzungen.2. September 2000Begleitet von einem massiven Polizeiaufgebotsind am Samstag etwa 400 Rechtsextremistendurch die schleswig-holsteinischeStadt Neumünster marschiert.Etwa 800 Demonstranten protestiertenam Sonntag in Hamburg gegen eine vondem Neonazi Christian Worch organisierteKundgebung. 90 Rechtsgerichtete wolltenvor dem Haus der Hamburger Morgenpost„gegen Lüge und Hetze“ in Zeitungendemonstrieren.Sieben Skinheads griffen in Saarbrückendrei Jugendliche an und verletzten einen17- Jährigen so schwer, dass er stationärbehandelt werden musste.Auf äußerst geringe Resonanz stieß amSamstag der Aufruf des rechtsgerichteten„Bündnisses für Deutschland“ zu einer Demonstrationin Siegburg. Etwa zwanzigDemonstranten konnten nicht alle Plakateund Spruchbänder mit rechtsgerichtetenSlogans tragen.Nach einer Schlägerei löste die Polizeiim Landkreis Miltenberg (Unterfranken)eine Geburtstagsfeier von etwa 40 Rechtsextremenauf. Die Beamten stellten CDsmit rechtsextremistischen Liedern sicher.31. August 2000Die Potsdamer Staatsanwaltschaft ermitteltgegen vier Polizisten, die bei einerausländerfeindlichen Attacke im brandenburgischenTeltow nicht eingeschrittensein sollen. Es bestehe der Verdacht derStrafvereitelung im Amt.Ein rassistischer Zwischenruf des CDU-Landtagsabgeordneten Clemens Reif überdie angebliche Herkunft des Grünen-FraktionschefsTarek Al-Wazir löste im hessischenLandtag einen Eklat aus.30. August 2000Bei einem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheimin Waiblingen sind zwei Bewohnerleicht verletzt worden. Laut Polizeiwurde vermutlich ein Verteilerkastenin Brand gesetzt. Zur Tatzeit seien mehrereMänner mit Bomberjacken in der Nähegesehen worden. Zwei junge Männer seienvorläufig festgenommen worden.Ein 33-jähriger Afrikaner ist in Lübeckvon zwei Männern verprügelt worden.Zwei 26- und 28-jährige Verdächtige, dielaut Polizei zur Lübecker Skinheadszenegehören, wurden festgenommen.29. August 2000Die Polizei in Herne schritt gegen eineGruppe Rechtsradikaler ein, die auf einemSpielplatz den Hitlergruß zeigten und„Heil Hitler“ riefen. Drei 19-Jährige wurdenfestgenommen.28. August 2000Die Staatsanwaltschaft Frankenthal bestätigte,dass ein wegen rechtsextremistischerTaten vorbestrafter 22-Jährigernach dem Verlust seines Führerscheinsden CDU-Bundestagsabgeordneten NorbertSchindler, einen Richter und mehrerePolizisten bedroht hat. Der inzwischen inhaftierteMann forderte seinen Führerscheinzurück, sonst werde er seine „3000Schuss Munition“ einsetzen.26. / 27. August 2000Begleitet von einem Großaufgebot derPolizei zogen am Samstag etwa fünfzigNeonazis durch die Innenstadt von Halle.In Osnabrück, Massen und Leuna verhindertedie Polizei Treffen von Anhängernder rechtsextremen Szene.In Bad Langensalza (Thüringen) wurdensieben Jugendliche festgenommen, dienachts vier Aussiedler aus Russland bedrohtund durch die Stadt verfolgt hatten.Im Borna (Sachsen) wurden zwei Asylbewerberaus Libyen von Jugendlichen geschlagenund mit Bierflaschen beworfen.In Münster hetzten drei Skinheads einenSchwarzafrikaner durch die Straßen.In Guben wurde erneut der Gedenksteinfür den zu Tode gehetzten Omar BenNoui mit einem Hakenkreuz geschändet.In Güstrow warfen Unbekannte auf einemjüdischen Friedhof Grabsteine um.25. August 2000In Potsdam wurde ein britischer Journalistchinesischer Abstammung nach eigenenAngaben nachts von einem 21-Jährigenals „Fidschi“ beschimpft und ins Gesichtgeschlagen. Justin Jin, an jenemAbend mit drei afrikanischen Asylbewerbernunterwegs, arbeitet an einer Fotoreportagezum Thema Rassismus.24. August 2000Ein 30 Jahre alter Verkäufer soll ineinem Geschäft in Frankfurt am Maineinen 36-jährigen Schwarzafrikaner beleidigtund geschlagen haben. Die Polizeileitete ein Verfahren wegen Volksverhetzung,Beleidigung und Körperverletzungein.Fünf Skinheads bedrohten einen 14-Jährigenaus dem Kreis Germersheim, dersich gegen Rechtsextremismus engagiert.23. August 2000Zivilcourage hat ein Autofahrer bewiesen,der in Göttingen pöbelnde Rechtsextremistenverscheuchte. Der Mann hattenach Polizeiangaben bemerkt, dass zweietwa 19 bis 22 Jahre alte Männer einerStudentin aus der Karibik den Weg versperrten.Er half ihr.Unbekannte Täter verübten am Mittwochmorgenin Hof (Bayern) einen Brandanschlagauf ein Asylbewerberheim. Bewohnerdes Heims seien nicht zu Schadengekommen, teilte die StaatsanwaltschaftHof mit. Die Ermittler schlossen einenrechtsextremen Hintergrund nicht aus.21. August 2000Eine Hochzeitsfeier hat in Neumünsterin einer Massenschlägerei mit türkischenJugendlichen geendet. Laut Polizei hattenetwa 15 Skinheads lautstark gefeiert. Dabeihätten sich die türkischen Jugendlichenprovoziert gefühlt, weil angeblichauch Lieder mit rechten Inhalten gespieltworden seien. Schließlich hätten rund 50Leute zum Teil mit Baseballschlägern aufeinandereingeprügelt.Im brandenburgischen Eisenhüttenstadtwarfen Unbekannte am Sonntag eineNebelkerze durch ein offenes Fenster einesAsylbewerberheims. Sieben Menschenwurden leicht verletzt.In Eckernförde versuchte ein 33-jährigerMann am Sonntagmorgen, zwei Türkenvor dem Angriff von sechs deutschenJugendlichen zu schützen. Er stellte sichvor die beiden, die zu einer Tankstelleflüchten konnten. Daraufhin schlugen dienach Polizeiangaben „bekannten Gewalttäter“mit Totschlägern auf den Mann einund verletzten ihn schwer.


Seite 1 von 1<strong>Heimig</strong>Von:<strong>Heimig</strong> [heimig@t-online.de]Gesendet: Donnerstag, 28. Februar 2013 11:28An:Betreff:Merkel; BPrA; internetpost@bundeskanzlerin; Bundespräsidialamt ; BundesregierungInternetpost; angela.merkel@wk.bundestag.de; A. Merkel CDU ; Presse bpra.bund; Hess.Staatskanzlei Bouffier; CDU; Hahn Justizminister Hessen; Hessisches Justizministerium;Kreisverband FDP Hessen; Hessen Justizministerium; BouffierMerkel - NSU u.a.m.Offner Brief an Herrn Bundespräsident Gauck, Frau Bundeskanzlerin Merkel u.v.a.m.Sehr geehrter Herr Bundespräsident Gauck,sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin und Bundestagsabgeordnete für Rügen Merkel,morgen am 01.03.2013 um 17:15 Uhr können Sie in Phoenix einen aktuellenBeitrag ansehen mit dem Titel:„ICH LASS MICH NICHT VERTREIBEN“ ( Standhalten gegen rechte Gewalt)Mit freundlichen Grüssen<strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong>vormals Founder of Tax Free Shop EuropeE-Mail: heimig@aon.atwww.peter-heimig.dewww.peter-heimig.com06.05.2013


Seite 1 von 2<strong>Heimig</strong>Von:<strong>Heimig</strong> [heimig@t-online.de]Gesendet: Mittwoch, 10. April 2013 17:20An:Betreff:Anlagen:Merkel; BPrA; internetpost@bundeskanzlerin; Bundespräsidialamt ; BundesregierungInternetpost; angela.merkel@wk.bundestag.de; A. Merkel CDU ; Presse bpra.bund; Hess.Staatskanzlei Bouffier; CDU; Hahn Justizminister Hessen; Hessisches Justizministerium;Kreisverband FDP Hessen; Hessen Justizministerium; BouffierMachen "V-Leute" weiter? Fragt <strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong>Bild.<strong>pdf</strong>Offener Brief an Bundespräsident Gauck und Bundeskanzlerin Merkel von <strong>Peter</strong><strong>Heimig</strong>NSU: MACHEN „V-LEUTE“ WEITER?Sehr geehrter Herr Bundespräsident Gauck,sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin und Bundestagsabgeordnete für RügenMerkel !Denken Sie einmal über Ihre Schelte an Herr Putin nach – sie sind ja „Bibelfest“wie man auch bei Herr Bundespräsident Gauck unterstellen will?10 aufgeflogene Morde der „NSU“ – da geht nichts dran vorbei! Und nach meinerMeinung in Bezug auf „Progromly“ (vgl. FAZ, i. A. der NSU mit Hakenkreuze,Hitlerrunen und Gaskammern – im Gedenken an den gestrigen Holocoust-Tag) )betrifft dies sicherlich mehr als die 10 bisher „offengelegten NSU-Morde“ - undkeinen Vergleich zur RAF scheuen muss, wie man anscheinend auch hiermitumgehen will und wird - denke ich als vormals 1939 US geborener Staatsbürgerin Ffm.Wie steht es mit Ihrem Bekenntnis oder gegen das Bekenntnis R2P ?1.2.2012 schwere Körperverletzung auf Rügen – Wahlkreis Merkel (Internet).WeiterhinSachbeschädigung nach Vorankündigung und vorher angezeigt - am Haus 8.-12. Nov. 2012 Polizei Maintal dto.Sachbeschädigung ebenfalls in Abwesenheit s. Foto Sat-Anlage 11. bis 17. 3.2013Zum Thema:1.) Auf Anforderung Schreiben meiner Anwälte z.B. anBundesamt für Verfassungsschutz Herrn Fromm Köln 26.6.2008 vor AnbringungDavidstern am Haus zum Gedenktag Kristallnacht am 9.9.2008 (angezeigt Polizei,Staatsanwaltschaft Hanau, Staatsschutz uam.) es hat sich aus meiner Sichtnichts geändert – im Gegenteil!2.) Vgl. Justizminister Hahn (Hessen) „Rechtsradikale Häftlings-Hilfe enttarnt –vgl. Schriftwechsel meiner Anwälte mit ihm vor Auffliegen der 10 „NSU-Morde“ woer sich verbat, dass man ihn in dieser Angelegenheit (<strong>Peter</strong> Hemig) nochmalsanspreche. Vgl. Schriftwechsel u.a. mit EU Frattini, GBundesanwalt Nehm a.D.,06.05.2013


Seite 2 von 2GBundeswanwalt Harms a.D. Justizminister Meck-Pomm, BK Merkel uvvam.Es gilt die Unschuldsvermutung.Mit freundlichen Grüßen<strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong>vormals Founder of Tax Free Shopping Europewww.peter-heimig.dewww.peter-heimig.comheimig@aon.athttp://community.zeit.de/user/peter-heimig/beitrag/2008/11/12/peter-heimigruegeninvestor-und-%E2%80%9Eamerikanische-judensau%E2%80%9C„<strong>Peter</strong><strong>Heimig</strong>: Rügen-Investor und "amerikanische Judensau“ 12.11.2008Hinwei auf Links: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch die Ausbringung eines Links die Inhalteder gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann – so das LG nur dadurch verhindert werden, daß man sich ausdrücklich von diesenInhalten distanziert. Wir haben auf verschiedenen Seiten dieser Information (bzw. Homepage) Links zu anderen Seiten im Internet gelegt,Hinweise auf mögliche Links genannt bzw. Pressehinweise und andere Hinweise gegeben. Wir erklären für all diese Hinweise bzw. Links uam.ausdrücklich, daß wir keinerlei Einfluß auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten bzw. Pressehinweise, Literaturinhalte etc. haben,dies gilt auch für die Inhalte der erwähnten Literatur uvm. Wir distanzieren uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten sämtlich gelinkter Seiten aufdieser Homepage bzw. dieser ausgedruckten Information und machen uns deren Inhalte nicht zu eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unsererHomepage bzw. ausgedruckten Links. Wir übernehmen ausdrücklich keine Haftung für irgendwelchen direkten, indirekten Schäden,Folgeschäden oder sonstige Schäden, die sich aus der Nutzung oder einer damit angebotenen Informationsmöglichkeiten ergeben.Disclaimer: With respect to the decision handed down by the regional court in Hamburg on May 12, 1998 — # 312 085/98 entitled "Liability WithRespect to 'Links'" — it was decided that websites which incorporate on their own webpages 'links' to other websites, are equally liable for thecontents of those websites to which they have created said 'links'. Such liability can be avoided only by means of an express statement by thewebsite creating the 'link' that it distances itself completely from any and all content thatmay be found on the website to which it has created said 'link'. As such, "we hereby distance ourselves completely from any and all contents whichmay be found on any and all websites to which we have created 'links' on our own website. We declare that we have no connection whatsoever tosuch websites or their respective contents and that the owners of such 'linked to' websites are solely responsible for the contents of theirwebsites".06.05.2013


<strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong> vormals Founder for Tax Free Shopping Europe – D-61137 Schöneck – Martin Luther Ring 18 – www.peter-heimig.dewww.peter-heimig.com Sat-Schüssel beschädigt zwischen 7. – 17. März 2013 in Abwesenheit. Angezeigt am 9.4.2013 Polizei Maintal - wie Lampe amHaus/Garage 8.-11. Nov. 2012 Sachbeschädigung vorher angedroht und angezeigt von Anzeigenerstatter unterstellt mit „rechtsradikalem Hintergrund“ vgl.dto. Davidstern 9.11.2008 uam. bzw. Presse, Die Zeit: „<strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong>: Rügen Investor und amerikanische Judensau“ ……. „Mehr zum Thema auf Anfrage….


Seite 1 von 2<strong>Heimig</strong>Von:<strong>Heimig</strong> [heimig@t-online.de]Gesendet: Montag, 15. April 2013 17:38An: A. Merkel; Bundespräsidialamt BPrA; internetpost@bundeskanzlerin; Bundespräsidialamt ;Bundesregierung Internetpost; angela.merkel@wk.bundestag.de; A. Merkel CDU ; Pressebpra.bund; Hess. Staatskanzlei Bouffier; CDU; Justizminister Hahn, Hessen; HessischesJustizministerium; Kreisverband FDP Hessen; Justizministerium Hessen ; Volker BouffierBetreff:Anlagen:"NSU: Morden mit Betreuung"? (Gerichtstage in München)Schreiben BfV 6.8.2007.<strong>pdf</strong>; Schreiben BfV 8.7.2008.<strong>pdf</strong>; Schreiben Generalbundesanwalt13.8.2007 ..<strong>pdf</strong>Offener Brief„NSU : Morden mit Betreuung“ ?Sehr geehrter Herr Bundespräsident Gauck, vormals Beauftragter für die Stasi-Unterlagen,sehr geehrte Frau Bundeskanzlerion und Bundestagsabgeordnete für Rügen A. Merkel,ich habe im Internet in 'Die Zeit' – Online gelesen: „Geheimdienst in Heimlichheim, V-Leute Paktmit dem Teufel“ - plus Kommentare! u.a.Nr. 1 „Behäbige Behörde oder =betreutes Morden= „Mein Beitrag für die „NSU Prozesse in München“, die Antwortschreiben vom Bundesamt fürVerfassungsschutz, nach einem Anschreiben meiner Anwälte an Herr Präsidenten Fromm BfV(Bundesamt für Verfassungsschutz) beachte – also bevor die 10 Morde der NSU aufgeflogensind………Beachte mein vorangegangenes Schreiben an Sie uvam. 28.2.2013 mit Betreff : „Merkel – NSU“…bzw. am 10.4.2013 Betreff: "Machen V-Leute weiter?" (vgl. meine zwei Anzeigen wegen Beleidigungund zweimal Sachbeschädigung).1. Antwort BfV 6.8.2007 (Informationen über verfassungsfeindliche und sicherheitsgefährdenteBestrebungen...) und2. Antwort BfV 8. Juli 2008, also 4 Monate bevor man einen Davidstern (Reichskristallnacht-Wiederkehr) an meinem Haus angebracht hatte und die Mörder (NSU) zu Gange waren3. Antwort Generalbundesanwalt 13.8.2007 (bestimmte Staatsschutzstrafsachen)und in 'Die Zeit' zu lesen war:„<strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong> Rügen Investor und amerikanische Judensau“ vgl. ebenfalls im Internet: peterheimig.deeine Dokumentation am 27.4.2012 bzw. in FAZ „Neonazis stellten antisemitischesMonoply-Spiel her“ (Anm. es ist dort abgebildet mit Hakenkreuze, Hitler-Runen, Gaskammern uamalso das „Modell der NSU für Juden“? Dies hat sicherlich auch nichts mit neuen Holocaust-Entschädigungen zu tun (derStandard.at 6.12.2011), wo es um ev. neue Zahlungen der BRD inHöhe von insgesamt rd. 485 Mio. Euro in den nächsten 10 Jahren hieß.Übrigens zur Klarstellung – ich bin zwar auch ein Bürger mit ausländische Herkunft (vormalsgeborener US Staatsbürger) bin aber kein Jude - wie ich dies mehrfach gegenüber Behörden habeaktenkundig machen lassen. Es gilt die UnschuldsvermutungMit freundlichen Grüßen<strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong>Vormals Founder of Tax Free Shopping Europeheimig@aon.atwww.peter-heimig.dewww.peter-heimig.comHinwei auf Links: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zuverantworten hat. Dies kann – so das LG nur dadurch verhindert werden, daß man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Wir haben auf verschiedenen Seiten06.05.2013


Seite 2 von 2dieser Information (bzw. Homepage) Links zu anderen Seiten im Internet gelegt, Hinweise auf mögliche Links genannt bzw. Pressehinweise und andere Hinweise gegeben. Wirerklären für all diese Hinweise bzw. Links uam. ausdrücklich, daß wir keinerlei Einfluß auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten bzw. Pressehinweise,Literaturinhalte etc. haben, dies gilt auch für die Inhalte der erwähnten Literatur uvm. Wir distanzieren uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten sämtlich gelinkter Seiten aufdieser Homepage bzw. dieser ausgedruckten Information und machen uns deren Inhalte nicht zu eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Homepage bzw. ausgedrucktenLinks. Wir übernehmen ausdrücklich keine Haftung für irgendwelchen direkten, indirekten Schäden, Folgeschäden oder sonstige Schäden, die sich aus der Nutzung oder einerdamit angebotenen Informationsmöglichkeiten ergeben.Disclaimer: With respect to the decision handed down by the regional court in Hamburg on May 12, 1998 — # 312 085/98 entitled "Liability With Respect to 'Links'" — it wasdecided that websites which incorporate on their own webpages 'links' to other websites, are equally liable for the contents of those websites to which they have created said'links'. Such liability can be avoided only by means of an express statement by the website creating the 'link' that it distances itself completely from any and all content thatmay be found on the website to which it has created said 'link'. As such, "we hereby distance ourselves completely from any and all contents which may be found on any and allwebsites to which we have created 'links' on our own website. We declare that we have no connection whatsoever to such websites or their respective contents and that theowners of such 'linked to' websites are solely responsible for the contents of their websites".06.05.2013


D I E Z E I T U N G F Ü R D I E I N S E L10. JG, Tel. 0 38 38 / 80 99-0 22. August - 28. August 2001 unabhängig - überparteilichwww.der-rueganer.deHauen und Stechen"Investorenfreundliches Rügen"Tätliche AngriffeRügen (tw). Am 13. Oktober 2000 wurde gegen 22.30 Uhr in Breege auf den in Österreichlebenden Investor <strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong> bei dessen Abendspaziergang in der Dorfstraße ein tätlicherAngriff verübt. Der asthmakranke 61-jährige Geschäftsmann wurde dabei von hinten gepackt,angehoben und bedroht : "Wenn du anfängst zu bauen, bist du ein toter Mann.Leute wie dich brauchen wir hier nicht." Auf die Frage, was er dem Angreifer getan habe, solldieser sinngemäß geantwortet haben : "Ich mache das für meine Genossen vom Bündnis fürRügen." Der Schock hatte beim Angegriffenen einen schweren Asthmaanfall ausgelöst. DerPolizei konnte er den Täter später als etwa 50-jährig, mit rechteckigem, kantigem Gesicht,gestutztem Vollbart und seiner Bekleidung beschreiben.Zuvor hatte <strong>Heimig</strong> noch feststellen müssen, dass Unbekannte die Grenzsteine seinesGrundstückes am Wieker Weg in Breege entfernt hatten. Zu allem Überfluss war in der Nacht zum9. Oktober, dies bereits zum wiederholten Mal, in sein Fahrzeug eingebrochen worden, bei demzwei Aktenordner mit Projektunterlagen für den Wirtschaftspark "Rüganer-Land" (Der Rüganerberichtete) entwendet wurden.Viele fragen sich, wer daran Interesse haben könnte, einen Investor so massiv zu bedrohen, zubehindern oder zu verprellen, dessen Projekt fast 150 Arbeitsplätze schaffen und die touristischeAttraktivität des Ortes steigern kann. <strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong> ist sich sicher, dass es in Wahrheit nicht die"Genossen vom Bündnis für Rügen" sein können, die sich solch krimineller Machenschaftenbedienen.Es geht wohl eher um das durch rechtswirksamen B-Plan als Bauland ausgewiesene Grundstück,mit dem <strong>Heimig</strong> das Mischgebiet auch für kleinteilige Existenzgründungen im Wirtschaftsparkrealisieren will.Investorenfreundlichkeit Rügens überprüfenBaubeginn nun möglich / Wunder dauern etwas länger1991 erwarb <strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong> den Acker in Breege zum Preis von Bauland. 1997 erhielt er von derGemeinde Baufreiheit und erteilte zwei Tage später den Auftrag für die Erschließungsprojektion."Doch wie im Krimi wird seit diesem Zeitpunkt be- und verhindert und im Hintergrund ziehenskrupellose "Dunkelmänner" ihre Drähte beziehungsweise werden bestimmte Verbindungen aktivund lassen auch wiederholt Post verschwinden", so <strong>Heimig</strong>.


Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der Vorgänge bereits seit längerem. Auf Nachfrage in derRegion erklären uns Kenner der Szene, die nicht genannt werden wollen: "Die wollen das Land,möglichst zu einem Spottpreis. Sie möchten erreichen, dass <strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong> resigniert und den inzehn Jahren zum Bauland entwickelten Acker letztlich verkauft. Oder werden versuchen, mitallen Mitteln die B-Planung platt zu machen und diesen Vorgang als legal darzustellen. Das wäreauf Rügen ja nichts Neues." Während die Staatsanwaltschaft gegen Unbekannt ermittelt, hält<strong>Heimig</strong> an seinem Projekt vorab fest.Nachdem der Landkreis nach fünf Jahren Verhandlungen mit der Gemeinde vor kurzem eineMöglichkeit gefunden hat das Problem der "Erschließung über die Allee" zu klären, versucht<strong>Heimig</strong> nun wieder mit der Gemeinde Breege letzte Hürden zu überwinden, damit derWirtschaftspark endlich Gestalt annehmen kann. Dies würde der Gemeinde zum Vorteil reichen,denn sie erhält nicht nur ein zusätzliches Baugrundstück von 2.000 Quadratmetern von <strong>Heimig</strong>,sondern kann dann in Zukunft auch auf zusätzliche Steuereinnahmen hoffen. Auch die touristischeAttraktivität der gemeinde Breege würde deutlich steigen. Das Landratsamt hat <strong>Heimig</strong> seineUnterstützung zugesagt.In einem Schreiben von Landrätin Karin Timmel heißt es hierzu: Mir und meinem Haus ist dieBedeutung der baldigen Umsetzung des Projektes für die Region Wittow bewusst und daherwerden wir mit allen verfügbaren Kräften Herrn <strong>Heimig</strong> unterstützen." <strong>Peter</strong> <strong>Heimig</strong> wünscht sichReaktionen auf sein Projekt und das Geschehene.Die Kontaktaufnahme kann erfolgen unter Tel.: 06187-990159 (Mailbox). Fax.:0043-6583-7066.Mail: Ueberfallruegen@aol.comwww.der-rueganer.im-web.de/peter-heimig/ ‚Hauen und Stechen’


DER RÜGANER www.der-rueganer.de1


1D I E Z E I T U N G F Ü R D I E I N S E LDER RÜGANERwww.der-rueganer.im-web.de13. JG, Tel. 0 38 38 / 80 99-0 4. Dezember - 10. Dezember 2002 unabhängig - überparteilichVon Robby GüntherUnabhängige Republik Rügen ?Landrätin Kassner (PDS) beschäftigt sich mitder bundesfreien Zukunft der Insel / HaushaltsdebatteBergen auf Rügen. Insel der eigenen Gesetze ! Derzeit wird durch Landrätin Kerstin Kassner vonder PDS ein spektakulärer Plan verfolgt, der die Unabhängigkeit der Insel Rügen sichern soll. WieDer Rüganer aus gut informierten Kreisen erfahren hat, ist Landrätin Kassner mit einem sog.Insel-Koordinator der Europäischen Union (EU) in Brüssel in Gesprächen.Inhalt und Ziel : Die Insel Rügen soll ein unabhängiger "Staat" werden nach dem Vorbild der Isleof Man in der Irischen See. Ein "Staat" mit eigener Gesetzgebung, eigener Steuer- und Zollhoheit.Recherchen dieser Zeitung haben ergeben, dass der außergewöhnliche Plan zumindest auf offeneOhren bei der EU gestoßen ist. Wie Der Rüganer weiterhin in Erfahrung bringen konnte, hat derInsel-Koordinator Landrätin Kassner empfohlen, das angedachte politische Modell auf alle Fällebis zum Ende prüfen zu lassen.Einziger Nachteil derzeit ist der Umstand, dass die Insel durch den Rügendamm mit demdeutschen Festland verbunden ist, wie es heißt. Doch könnte es möglich sein, dass die staatliche


2Unabhängigkeit nach dem Vorbild der Isle of Man dennoch in Kraft treten kann, wenn es politischauf Rügen gewollt ist.Landrätin Kerstin Kassner ist fest entschlossen, trotz der desolaten Kreisfinanzen die Insel Rügenals unabhängigen Kreis in die Zukunft zu führen. Dafür müssen jedoch auch ungewöhnliche Mittelund Möglichkeiten ausgeschöpft werden.Der aktuelle Haushaltsentwurf 2003 sieht ein Defizit von rund 2,8 Millionen Euro (!) vor. DerHaushalts- und Finanzausschuss des Kreistages sowie der Kreisausschuss haben auf einergemeinsamen Sitzung am 25. November versucht, die in Schieflage geratenen Finanzen wieder zurichten. Mit mäßigem Erfolg, wie der neutrale Beobachter nach der Sitzung feststellen konnte.Der Kreistag wird sich auf seiner Sitzung am kommenden Donnerstag mit demHaushaltssicherungskonzept 2002 sowie dem Etatentwurf für 2003 beschäftigen müssen. Indiesem Zusammenhang wird eine "Giftliste" auf den Tisch der 46 Kreistagsmitglieder kommen, inder Streichungen von Zuschüssen bei freiwilligen Aufgaben aufgelistet sind. So sollbeispielsweise der Zuschuss an die Kulturstiftung Rügen ganz gestrichen werden. Ein "gutes"Beispiel, wie schlecht es um die Inselfinanzen bestellt ist.Harte Zeiten : 2,8 Mio Euro DefizitZahlenschock und kein Ende in Sicht ! Der Landkreis sieht sich im Etat 2003 einem Defizit vonrund 2,8 Millionen Euro (rund 5,5 Millionen Mark) gegenüber. War das Defizit in diesem Jahrschon mit rund 1,5 Millionen Euro zu Beginn 2002 bekannt, steigen die Verluste nunmehr auf fastdrei Millionen Euro an. Und irgendwie weiß keiner so genau, wie gestopft und gespart werdensoll.Der Wille der Kreistagsmitglieder bezieht sich jedenfalls auf einen ausgeglichenen Entwurf fürden neuen Haushalt, der seit über zwei Monaten in den Fachausschüssen beraten wird. ImHaushalts- und Finanzausschuss werden die Vorschläge und Ideen koordiniert. So lautet jedenfallsdas Arbeitsziel, das aber derzeit nicht erreicht werden kann, da grundlegende Vorschläge fehlen.Verwaltung und Kreistagsmitglieder sind augenscheinlich mit ihrem "Latein" am Ende. DasEinsparen von Geld durch die Reduzierung des Personals in der Landkreisverwaltung wird immerwieder in diesem Zusammenhang auf die Tagesordnung gerufen.Also, auf zu neuen Ufern. Landrätin Kerstin Kassner wird auf der Sitzung des Kreistages amkommenden Donnerstag (Tagesordnung siehe Seite 10) jedenfalls einen uneinigen Kreistagerleben. Die Fraktion der PDS hat durch ihren Chef während der Sitzung am 25. Novembererklären lassen : "Das Ende der Fahnenstange ist erreicht !" Soll heißen, so Gerhard Bohm, dassdie PDS dem Etatentwurf und den damit verbundenen Streichungen bei den freiwilligen Aufgaben"nicht zustimmen wird".Neue Wege müssen also her. Diese will Kerstin Kassner mit der staatlichen Unabhängigkeit derInsel scheinbar erreichen. Die Isle of Man ist eine knapp 600 Quadratkilometer große Insel in derIrischen See. Sie hat rund 70.000 Einwohner, in der Hauptstadt Douglas leben knapp 24.000Bürger. Die britische Insel besitzt seit 1866 eine eigene Verfassung und seit über 1.000 Jahren eineigenes Parlament, das Court of Tynwald (ist damit das älteste parlamentarische Organ der Welt).Als Kronland gehört die Isle of Man nicht zu Großbritannien, steht aber unmittelbar unter derOberhoheit der britischen Krone. Die Gesetze sind unabhängig von der britischen Gesetzgebung.Die Isle of Man besitzen eigenes Geld, eigene Briefmarken, haben den halben Steuersatz zu


3Großbritannien und gehören nicht zur Europäischen Union !Auf der Isle of Man wird Schafzucht betrieben (rund 170.000 Tiere), dazu Bergbau (Blei undZink). Außerdem verdienen die Manx (so heißen die Einheimischen) ihr Geld mitTextilherstellung und Fischfang sowie dem Tourismus. Rund 340.000 Gäste kommen pro Jahr aufdie Insel.Für das finanziell arg gebeutelte Rügen eine vielleicht verlockende Alternative ? Betrachtet mandie Eckdaten miteinander, lassen sich die beiden Inseln durchaus vergleichen. Wie dem auch sei,diese Vision ist durchaus tauglich, auch um in der festgefahrenen Debatte um die Finanzen und dieZukunft der Insel neue Impulse zu bringen, ist sich Kerstin Kassner sicher, wie diese Zeitung inErfahrung bringen konnte.Die Haushaltskonsolidierung und das damit verbundene Haushaltssicherungskonzept wurde vonden Mitgliedern des Haushalts- und Finanzausschusses während der Sitzung am 25. November mitsieben Ja- zu vier Nein-Stimmen angenommen. Wichtige Aussagen sind folgende formuliert:1) Bis zum Haushaltsausgleich wird ab sofort ein absoluter Einstellungsstopp wirksam.2) Die Ämter der Kreisverwaltung werden vollständig budgetiert (Stand Haushaltsplan 2003), d. h.es werden sämtliche Haushaltsansätze eingefroren.3) Jede Ausnahme zu den Punkten 1. und 2. bedarf eines gesonderten, einzelnenKreistagsbeschlusses.Der Etatentwurf 2003 passierte den Haushalts- und Finanzausschuss mit neun Ja-Stimmen, beieiner Gegenstimme sowie einer Enthaltung. Auf der Sitzung des Kreistages am kommendenDonnerstag wird sich zeigen, wie ernst es den Parteien mit diesen Beschlüssen ist.Sollte sich die Idee mit der staatlichen Unabhängigkeit der Insel in die Tat umsetzen lassen,müsste der Kreistag allerdings nicht nur über den für 2004 geplanten Austritt aus demTourismusverband Rügen e. V. nachdenken.


Dienstag,16.Dezember 2003Kassner löst Rechts- und Kommunalaufsicht aufGeschasste Leiterin sieht Willkür Tür und Tor geöffnetAb 1. Januar 2004 wird es keine Rechtsaufsicht mehr geben. Landrätin Kerstin Kassner löste diesesAmt gestern auf. Den Kontakt zu Städten und Gemeinden hält dann die Kommunalaufsicht.Bergen Landrätin Kerstin Kassner machte gestern von ihren Direktionsrecht Gebrauch und löste das Amt 30,zuständig für die Rechts- und Kommunalaufsicht auf. Die drei im Rechtsamt beschäftigten Juristen werden ab1. Januar auf die drei Dezernate der Kreisverwaltung aufgeteilt. Die Kommunalaufsicht wird ab diesemDatum kommissarisch vom derzeitigen Leiter des Rechnungsprüfungsamtes, Bernd Stawinski, geleitet.Die Verwaltungschfin begründete die Maßnahme mit ihrer Unzufriedenheit mit der Amtsführung durch diegeschasste Leiterin Felicitas von Mutius. Unter ihrer Regie seien viele Fragen erst zu Rechtsfragen gemachtworden. Gleichzeitig seien die Vorstellungen Kassners nicht umgesetzt worden. Die Entscheidungsfindungsei schon länger gereift. So seien auch zwei Jahre nach ihrem Amtsantritt alte Fälle immer noch nicht weiterabgearbeitet worden. In diesem Zusammenhang nannte die Landrätin etwa die Zusammenführung desZweckvernades Wittow mit dem Zweckverband Rügen oder das Verschmelzen gemeindeeigener GmbHs inPutgarten. Mit diesem „konsequenten Schritt“ könnten im Vorfeld der Wahlen noch „einige offene Dinge“geklärt werden. Auch aus der Landesregierung sei Kritik an der Amtsführung der Rechts- undKommunalaufsicht geäußert worden.Intensiv wurde die Entscheidung gestern Nachmittag im Kreisausschuss beraten. So wurde auch derPersonalrat gehört, der der Umsetzung Stawinskis zugestimmt habe, so Kerstin Kassner. EinKreistagsbeschluss sei für ihre Entscheidung nicht notwendig gewesen. Allerdings solle sich der Kreistagwährend der Februar-Sitzung mit dieser Thematik befassen. Sie geht davon aus, dass es in der neuenKommunalaufsicht zu einer vertrauensvollen Arbeit mit den Städten und Gemeinden kommt. In anderenLandkreisen, etwa in Mecklenburg-Strelitz oder dem Müritzkreis, werde das auch so gehandhabt – und dortseien positive Erfahrungen gemacht worden.Ganz anders sieht das die betroffene Amtsleiterin, die künftig dem Beigeordneten Rainer Feit unterstelltsein wird. Auf Nachfrage bestätigte Felicitas von Mutius, dass der Landesrechnungshof langeBearbeitungszeiten bemängelt habe, dies aber auf eine unzureichende Personalausstattung des Amteszurückführte. Ansonsten sei dem Amt unter ihrer Regie eine sehr gute Arbeit attestiert worden. Sie fürchtete,dass nach dem Zerbrechen ihres Amtes der Willkür Tür und Tor geöffnet würden. Sie gehe davon aus, dassbei einer so wesentlichen Strukturänderung in der Verwaltung der Kreistag ein Wörtchen mitzureden gehabthätte.TIMO RICHTERwww.ostsee-zeitung.de

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