Standard-Gasgemische und -Prüfgase
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Linde Plastigas ® -Beutel<br />
Beispiele für Anwendungsgebiete:<br />
Linde Plastigas ® -Beutel als Probenahmegefäß<br />
Linde Plastigas ® -Beutel eignen sich hervorragend zur Entnahme,<br />
Aufbewahrung <strong>und</strong> zum Transport von Gasproben<br />
unter Atmosphärendruck. Vielfach wird z.B. davon Gebrauch<br />
gemacht bei Abgasanalysen im Rahmen des Umweltschutzes<br />
<strong>und</strong> bei der Überwachung von Arbeitsplatzkonzentrationen.<br />
Zu den Vorteilen gegenüber herkömmlichen Probenahmegefäßen<br />
(Glas- bzw. Metallgefäße) zählen u.a. der einfache Einsatz,<br />
auch an schwer zugänglichen Stellen, die völlige Entleerbarkeit<br />
<strong>und</strong> der unproblematische Transport der Beutel.<br />
Linde Plastigas ® -Beutel als Lagerbehälter für Kleinteile<br />
in definierten Gasatmosphären<br />
Eine interessante Anwendung erfahren Linde Plastigas ® -<br />
Beutel bei der Durchführung von Versuchen, in denen das<br />
Verhalten von Kleinteilen bei der Lagerung in reaktiven Gasatmosphären<br />
ermittelt werden soll. Dazu wird das betreffende<br />
Objekt in einen Plastigas ® -Beutel eingeschweißt <strong>und</strong> dieser<br />
anschließend mit dem gewünschten Gas oder Gasgemisch<br />
gefüllt. Derartige Versuchsanordnungen können Kenntnisse<br />
vermitteln, z. B. über Störkomponenten in Fertigungsprozessen<br />
oder über Korrosionsvorgänge. Anhand analytischer Bestimmungen<br />
der gasförmigen Reaktionskomponenten können<br />
quantitative Aussagen in Abhängigkeit von der Expositionszeit<br />
gemacht werden.<br />
Linde Plastigas ® -Beutel<br />
mit genauer Volumenangabe<br />
(± 1 % rel.) für die Herstellung von <strong>Prüfgase</strong>n<br />
Die Zweckmäßigkeit der Herstellung von <strong>Prüfgase</strong>n<br />
durch direkte Mischung der Komponenten bei<br />
nahezu Atmosphärendruck ist gegeben, wenn das<br />
benötigte Gasgemisch bei erhöhtem Druck nicht<br />
hergestellt werden kann (Kondensation) oder darf<br />
(sicherheitstechnische Gründe), wenn aus Kostengründen<br />
die Anfertigung einer größeren Prüfgasmenge<br />
nicht erfolgen soll oder wenn für orientierende<br />
Versuche höchste Genauigkeit des <strong>Prüfgase</strong>s<br />
zunächst nicht erforderlich ist.<br />
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Die nach der volumetrisch-statischen Methode in der Praxis<br />
erreichbare Herstellgenauigkeit der Volumenkonzentration<br />
der Beimengung liegt im Bereich von einigen ppm bis 1000<br />
ppm bei ± 4 % rel., so daß in vielen Fällen auf Kontrollanalysen<br />
verzichtet werden kann. Bedingt durch die Arbeitsweise<br />
mit gasdichter Spritze lassen sich die Luftbestandteile N 2, O 2<br />
<strong>und</strong> Ar im ppm-Bereich nicht mit der gleichen Herstellgenauigkeit<br />
dosieren.<br />
Es ist die Materialverträglichkeit der inneren Kunststoffschicht<br />
(Polyethylen) mit Gr<strong>und</strong>gas <strong>und</strong> Beimengung sicherzustellen.<br />
Das Ausmaß einer eventuell stattfindenen Sorption von<br />
Beimengung oder Gr<strong>und</strong>gas an der inneren Beutelwandung<br />
ist zu berücksichtigen.<br />
Die Herstellung von Prüfgas nach der volumetrisch-statischen<br />
Methode unter Verwendung von Kunststoffbeuteln wird<br />
im Rahmen der VDI-Richtlinie 3490 „Messen von Gasen/<strong>Prüfgase</strong>n“<br />
in Blatt 11 beschrieben.<br />
Linde Plastigas ® -Beutel sind<br />
� flexibel, jedoch nicht dehnbar<br />
� gasdicht<br />
� druckfest bis ca. 0,3 bar Überdruck<br />
� temperaturfest bis ca. 50 °C<br />
Aufbau:<br />
� mehrfach-kunststoffkaschierte Aluminiumfolie<br />
� Innenseite mit Polyethylen beschichtet<br />
� Nähte thermoplastisch verschweißt