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Gemeindezeitung Dezember 2008 - Pfaffstätten

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<strong>Dezember</strong><strong>2008</strong>3Rotes Kreuz in Geldnöten:Gemeindebeiträge verdoppeltDie Gemeinden sind für den Rettungs- undKrankentransport zuständig und bedienensich dafür der Rettungsorganisationen: Seit2006 wurde der Gemeinde-Rettungsbeitragvon 3,66 Euro auf nunmehr 5,98 Euro pro Einwohnererhöht, zusätzlich muss die neue Rettungsdienststellenoch “abbezahlt” werden.Die Bezirksstelle Rotes Kreuz Baden,mit 30.040 Einsatzfahrten (und678.353 gefahrenen Kilometer) jährlich,ist eine der größeren Bezirksstellenin Niederösterreich. Und ist, wiefast alle Rettungsorganisationen inÖsterreich, in finanzielle Schwierigkeitengeraten und schreibt seit 2005einen jährlichen Abgang von rund200.000 Euro.Die Gründe sind vielfältig: so stehenu.a. immer weniger ehrenamtlicheMitarbeiter zur Verfügung, die Dienstdauerder zugeteilten Zivildiener wurdeauf 9 Monate reduziert und dieKrankenkassen haben ihre Beitragsleistungenauf den Stand 2005 "eingefroren"(und gelten somit die Teuerungenfür Personal oder Treibstoffnicht ab).Das Land NÖ hat mit der Übernahmeder Kosten für den Notarztwagen oderdes Rettungsleitsystems LEBIG (Koodinierungder Notarzt- und Rettungseinsätzesowie der Krankentransporte)eine großen finanzielle Last übernommen,die Finanzierung des Rettungs-und Krankentransportes istaber Aufgabe der Gemeinden. Die ander Bezirksstelle Baden beteiligtenGemeinden (zu 100 % Baden, Alland,Heiligenkreuz, Klausen-Leopoldsdorf,Oberwaltersdorf und Pfaffstätten, zuanderen Prozentsätzen Trumau, Tattendorf,Schönau und Sooß) habendaher bereits 2007 den Gemeinde-Rettungsdienstbeitrag von 3,66 Europro Einwohner auf das Höchstausmaßvon 4,80 Euro erhöht. Zusätzlich tragendiese Gemeinden seit 2003 auchnoch die Rückzahlungskosten für dieNeuerrichtung der Bezirksstelle (4,69Euro pro EW und Jahr) bis 2012.In langwierigen Verhandlungen wurdennunmehr von den beteiligten Gemeindenund der Bezirksstelle eineneue bis 2012 gültige Globalvereinbarungabgeschlossen, die rückwirkendab <strong>2008</strong> einen weiter erhöhten Gemeinde-Beitragvon 5,98 Euro mit5%iger Steigerung ab 2010 vorsieht.Pfaffstätten leistet daher 2009 für dieAufrechterhaltung des Rettungs-und Krankentransporteseinen Beitrag von 18.903Euro sowie eine Rückzahlungsratefür den Dienststellenneubauvon 12.058 Euro.Trotz dieser massiven Erhöhungder Gemeinde-Rettungsbeiträgewird der Rettungs-und Krankentransportkünftig nur dann möglichsein, wenn es zu einembundespolitischen Auftragzur Sanierung der Krankenkassenund somit zu einer derTeuerung angepassten Abgeltungdurch die Krankenkassenkommt.Kurzinfos ausder GemeindestubeBeiträge für HeimhilfeDie Gemeinde wird ab 2009 den freiwilligenBeitrag für die Hauskrankenpflegesowie Alten- und Heimpflegevon 1,10 Euro auf 1,50 Euro pro Einsatzstundeerhöhen.PFAFFSTÄTTNER GEMEINDEZEITUNGAuspflanzung PrechtlgasseDie Rabatte des zuletzt fertig gestelltenAbschnittes der Prechtlgasse wurdeausgepflanzt. Kosten: 3.352 Euro.Straßenbau 2009Zur Vorbereitung von möglichen Straßenauprojektenwurde der BereichNeugasse, Lichteneckergasse undProbusgasse sowie der “Schreiberweg”in der Einöde vermessen.Radwegunterführung beleuchtetDie Maßnahme stand zwar nicht in unmittelbarenZusammenhang mit einemUnfall im Bereich der BushaltestelleB 212/Dexion, trotzdem wurdenmögliche Risiken geprüft. Teilweisewurde von Eltern beklagt, dass die Kinderüber die stark frequentierteBundesstraße zu den Haltestellenoder zum Gehweg “Ried Äcker” laufen,weil die als sichere Querungshilfegedachte Radwegunterführung inden Morgen- und Abendstunden nichtausgeleuchtet ist. Nun wurde dorteine Beleuchtung installiert. Die Elternwerden gebeten, ihre Kinder aufdiese sichere Querungshilfe verstärkthinzuweisen.Neue Beleuchtungskörper?Derzeit sind Amtsleiter und GfGR Ing.Jürgen Hösl mit der Prüfung von Möglichkeitenzum Austausch der rund500 alten Kandelaber, die extreme Kostenan Wartung und Energie verursachen,befasst.

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