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neoliberalismus - zusammenfassung

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RELIGIONDer Darwinismus wurde erfunden, um die geistige Welt zu demütigen. Es ist eineDevolution: Die Vertierung des Menschen, der sich daraufhin blindlings in dieTechnik flüchtet. Aber was macht Dich wirklich zum Menschen? Dass Du einMobiltelefon bedienen kannst? Nein, es ist das Bewusstsein. Doch vom Bewusstseinwollen sie eben nicht, dass du es benutzt.Mit der Epoche der Aufklärung hat sich eine Irrmeinung über Religionenverbreitet, die ein typisches aufklärerisches Missverständnis ist: Religionenseien so etwas wie philosophische Systeme, im Kopf ausgeklügelt, zum Zwecke, dieWelt zu erklären. Irgendjemand habe einmal einen Gott erfunden aus einerwunscherfüllenden Phantasie heraus. Dieser meinung steht die Tatsache gegenüber,dass die religiösen Symbole mit dem Kopf nur sehr schlecht gedacht werdenkönnen. Ein glaubwürdiger Gott ist nicht denkbar, ein denkbarer Gott nichtglaubwürdig."Weshalb untersuchen wir hier das Thema Religion?", wirst Du dich fragen, "Istes heute noch von Bedeutung?". Du bist postmodern sozialisiert und aufgeklärtund denkst darum: "Werte sind arbiträr". Aber ich sage Dir: Wenn nicht Du überdie Deine Werte nachdenkst, dann wird es jemand anderer für Dich tun...Laut den Shuar ist die Welt der Geister die eigentliche Welt, die alltäglichsichtbare, stoffliche Welt hingegen nur eine Illusion, welche den direktenZugang zur Realität verhindert.Im 17. Jahrhundert ist die moderne Naturwissenschaft entstanden, sie dreht sichnur um Materie. Wir haben Materie und Geist getrennt und zu glauben begonnen,Materie sei die richtige Welt. Ende des 19. Jahrhunderts sagte Lord Kelvinsogar, er sei erst zufrieden, wenn er von einer Sache ein mechanisches Modellbauen könne, erst dann sei er in der Lage, es zu verstehen.In der Moderne gab es keinen Gott mehr - Und heute in der Postmoderne spielt esnicht einmal mehr eine Rolle, ob es einen gibt oder nicht."Gott ist die Antwort auf die Fragen, die ich mir nicht stellen will."Manche sagen sich also, Gott existiert, andere sagen, er existiert nicht. Soeine grosse Frage kann jedoch nicht mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden. Eskommt eher auf ein "inwiefern ja?" oder ein "inwiefern nein?" an.WAS WOLLTE JESUS?Wie soll das Wirken Jesu aufgefasst werden? Er vertrieb die Händler aus demTempel, lockerte Dogmen oder schaffte sie ganz ab, wie z.B. die Speisegebote(Nicht was in den Menschen hineingeht macht ihn unrein, sondern das, was aus ihmherauskommt, Gedanken usw.)Er wollte auch die Beschneidung stoppen, die damals traumatischer als heutegeschah. Laut Wilhelm Reichs Interpretation wollte Jesus den "gepanzerten"Menschen wieder die Liebe bringen, was auch bedeutete, ihnen Schuldgefühle zunehmen. Seiner Auffassung nach wollte Jesus das Genitalientabu brechen, weil dasGenitalientabu die Liebe in Hass und Krieg pervertiere, in den emotionalen Todund ein Leben voller Verbote.Der Revolutionär Jesus wurde der Blasphemie beschuldigt. Er wusste dabei um dieArbitrarität aller "Werte" des alten, korrupten Systems, und darum, dass Gottimmer nur das ist, was man will, das er ist. Das für eine GesellschaftKonstituierende. Genau wie Liebe immer nur so heilig ist, wie man sie hält.Jesus sagte viele unglaubliche Dinge, aber alle bewahrheiteten sich. Blossmanchmal nicht so, wie man es gerade erwartet hätte. In der Bergpredigt meinen

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