12.07.2015 Aufrufe

Herrlich, der Himmel strahlt in Schwedischem Blau, die Baumkronen ...

Herrlich, der Himmel strahlt in Schwedischem Blau, die Baumkronen ...

Herrlich, der Himmel strahlt in Schwedischem Blau, die Baumkronen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nammatj (Nammásj), <strong>der</strong> heilige Berg <strong>der</strong> Samis im Rappadalen/SarekNach kurzer Aklimatisierungsphase am Polarkreis, bei doch recht schönem Wetter,g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> Richtung Süden nach Dalarna, dem „Herz“ Schwedens. Im GrövelsjönGebiet sollte unsere <strong>die</strong>sjährige Schweden-Paddeltour starten. Der E<strong>in</strong>fluss vonTHORAGALLES ist hier zwar nicht mehr so groß, dennoch möchte ich den Zustanddes Wetters mit zwei Worten auf den Punkt br<strong>in</strong>gen: „Regen, kalt“! Also für e<strong>in</strong>eentspannte Urlaubs-Kanu-Tour nicht so nette Bed<strong>in</strong>gungen. Die Mittelfristprognosestimmte uns ebenfalls nicht zu berechtigter Hoffnung. Was macht man da? Genau,das Beste draus! Das heißt, Nerven behalten und flexibel bleiben. Wir entschiedenuns erstmal aus <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit ungastlichen Fjällregion weiter <strong>in</strong>s südlichere Värmlandaufzubrechen. Diese Paddeltour lässt sich auch noch auf e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> kommendenReisen nachholen.Im Glaskogen Naturreservat angekommen, richteten wir uns erstmal e<strong>in</strong> Camp füre<strong>in</strong>ige Tage e<strong>in</strong>. Mit Pilze sammeln, angeln, Lagerfeuer, Kåta heizen und sonstigerNordlandromantik verbrachten wir 4 schöne Tage.Camp im Glaskogen


Und siehe da, mit e<strong>in</strong>er Schönwetterprognose wurde unsere Geduld belohnt. Für<strong>die</strong>sen Fall gab es natürlich bereits e<strong>in</strong>en Plan. Gar nicht so weit weg <strong>in</strong> südwestlicherRichtung liegt das Kornseen - Gebiet, das wir bereits vor 2 Jahren vorhatten zu erkunden, <strong>die</strong> Tour aber damals wegen ziemlich w<strong>in</strong>digen Wettersabbrachen.Nach dem immer wie<strong>der</strong> mühseligen und zeitraubenden Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>sortieren <strong>der</strong>Klamotten für <strong>die</strong> Tour, brechen wir an e<strong>in</strong>em schönen Sommertag Anfang August zuunserem Kanuabenteuer auf.packen und beladen am Kornsjö-KioskDie drei Kornseen (schwed. Kornsjöarna) liegen e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er hügligenLandschaft mit Wald als vorherrschen<strong>der</strong> Vegetationsform. Die Nord-Süd-Ausdehnung <strong>der</strong> Seenkette beträgt 22 km. Norra, Mellan und Södra Kornsjön s<strong>in</strong>dmit unzähligen zum Teil schmalen Buchten, Landzungen und Inseln stark zerglie<strong>der</strong>t,wodurch e<strong>in</strong>e enorm lange Uferl<strong>in</strong>ie entsteht und ke<strong>in</strong>e so großen offenenWasserflächen vorhanden s<strong>in</strong>d. Die schwedischen Landschaften Bohuslän, Dalslandund <strong>die</strong> norwegische Prov<strong>in</strong>z Østfold fylke teilen sich <strong>die</strong> im Grenzland liegendenSeen. E<strong>in</strong> abwechslungsreiches Kanurevier, etwas Abseits touristisch stärkerfrequentierter Regionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft, das sich für mehrtägige Tourenanbietet.


Tourenkarte


AufbruchDer Norra Kornsjön, auf dem wir <strong>die</strong> Tour mit <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>em schöngelegenen Platz für unser erstes Camp beg<strong>in</strong>nen, ist durch e<strong>in</strong>en ca. 1 km schmalenAbschnitt am norwegischen Örtchen Kornsjö so zerteilt, dass man <strong>die</strong>sen auch fürzwei separate Seen halten könnte. Am äußersten nordöstlichen Ende f<strong>in</strong>den wir aufe<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Landzunge mit felsigem Ufer e<strong>in</strong> nettes Plätzchen. BeiSonnenuntergang leuchtet <strong>der</strong> Rotwe<strong>in</strong> <strong>in</strong> unseren Gläsern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em beson<strong>der</strong>swarmen Farbton.Camp am Norra Kornsjöm


Die Gegend ist hier Wildreicher als <strong>in</strong> Nordschweden, wo wir her gekommen s<strong>in</strong>d. In<strong>der</strong> Nacht macht unsere Laika-Hünd<strong>in</strong> Dascha e<strong>in</strong> paar Mal Rabatz, weil sich <strong>in</strong>Zeltnähe etwas regt.Am Morgen begrüßen uns Kanadagänse mit ihrem lauthalsen Rufen, das Kilometerweit über <strong>die</strong> Seenlandschaft erkl<strong>in</strong>gt. Diese ursprünglich, wie <strong>der</strong> Name schonh<strong>in</strong>weist, aus Nordamerika stammende Gans wurde <strong>in</strong> den 1930er Jahren <strong>in</strong>Ostschweden ausgesetzt. Mittlerweile geht man von 10.000 Brutpaaren <strong>in</strong>Skand<strong>in</strong>avien aus. Bei den Kanadagänsen handelt es sich um sogenannteunproblematische Neozoen, <strong>die</strong>s s<strong>in</strong>d etwa ab dem Jahre 1500 e<strong>in</strong>gewan<strong>der</strong>teTierarten, <strong>die</strong> ke<strong>in</strong>en nennenswert negativen E<strong>in</strong>fluss im Ökosystem verursachen.Kanadagänse drehen ihre MorgenrundeE<strong>in</strong> spiegelglatter See und blauer <strong>Himmel</strong> stellen wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en schönen Tag <strong>in</strong>Aussicht. Wir erkunden weiter den oberen Teil des Norra Kornsjön, gehen Baden undgenießen <strong>die</strong> warmen Sonnenstrahlen, <strong>die</strong> wir <strong>in</strong> den zurückliegenden Tagenentbehren mussten. Gegen Mittag gelangen wir <strong>in</strong> den unteren Teil des NorraKornsjön. Bis dah<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d uns e<strong>in</strong> norwegisches Paddlerpärchen und drei, vierMotorboote begegnet. Allerd<strong>in</strong>gs war auch e<strong>in</strong> „Motorboot Al Stupido“ von <strong>der</strong> Sorte,<strong>die</strong> man auch auf hiesigen Gewässern antrifft, dabei.Hier und da steht e<strong>in</strong>e Stuga (Ferienhaus), wie auch auf dem nördlichen Seeteil, amUfer. Etwas merkwürdig ersche<strong>in</strong>en uns <strong>die</strong> unübersehbaren Metallschil<strong>der</strong>, <strong>die</strong>selbst auf kle<strong>in</strong>en Inselchen stehen, mit denen <strong>der</strong> H<strong>in</strong>weis erfolgt, ob man sichgerade <strong>in</strong> „Sverige“ o<strong>der</strong> <strong>in</strong> „Norge“ bef<strong>in</strong>det.


Auf dem mit Kiefernwald bestandenen und mit zwei M<strong>in</strong>isandstränden ausgestattetenEiland „Lammön“ (<strong>die</strong> Lamm<strong>in</strong>sel) errichten wir unser zweites Lager. Aus denErfahrungen <strong>der</strong> Vergangenheit fiel unsere Wahl für e<strong>in</strong>e geeignete Zeltunterkunft<strong>die</strong>ses Mal auf das kle<strong>in</strong>e Tunnelzelt. Hätten wir unsere komfortable Zeltkåta dabei,würde sich <strong>die</strong> Campsuche viel zeitaufwendiger gestalten, denn e<strong>in</strong>e Stellfläche füre<strong>in</strong> so großes Zelt muss man hier erstmal f<strong>in</strong>den und viele schöne Lagerplätzekämen aus Platzmangel gar nicht erst <strong>in</strong> Betracht.„Urlaub ist e<strong>in</strong>fach Spitze!“


Da wir nun auf e<strong>in</strong>er Insel lagern, kann unsere Dascha unangele<strong>in</strong>t ihr Reich nachHerzenslust erforschen. Das ist für sie e<strong>in</strong>e echte „Lebensraumvergrößerung“ und füruns e<strong>in</strong> Entlastung.Je nach Sonnenstand können wir entscheiden, ob <strong>der</strong> Sandstrand mit Südlage o<strong>der</strong><strong>der</strong> mit Westlage, <strong>der</strong> angenehmere Aufenthaltsort ist.Im Dialog zweier gereifter Philosophen über „Gott und <strong>die</strong> Welt“, <strong>der</strong> durch e<strong>in</strong>enherrlichen Sonnenuntergang, Lagerfeuer im Künzi-Ofen und Rotwe<strong>in</strong>genuss enormbeflügelt wird, lassen wir den Paddeltag auskl<strong>in</strong>gen. Ach ja …!Künzi-Lagerfeueratmosphäre am Norra Kornsjön


Der etwa an<strong>der</strong>thalb Kilometer lange Noraneälven stellt <strong>die</strong> Verb<strong>in</strong>dung zum MellanKornsjön dar. Versteckt im Schilfgürtel müssen wir das Flüsschen am Vormittag desdritten Paddeltages erstmal suchen. In <strong>der</strong> Vergangenheit wurde <strong>der</strong> Noraneälvenimmer mal wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> mühseliger Handarbeit so vergrößert, dass er auch für etwasgrößere Wasserfahrzeuge schiffbar werden sollte. Aber gegenwärtig können <strong>die</strong>Seenverb<strong>in</strong>dung allenfalls kle<strong>in</strong>e Motorboote befahren. Große Motorboote o<strong>der</strong> garYachten s<strong>in</strong>d auf den Kornseen ohne h<strong>in</strong> nicht anzutreffen.Suche nach <strong>der</strong> Zufahrt zum dem Noraneälven<strong>der</strong> Noraneälven verb<strong>in</strong>det den Norra mit dem Mellankornsjön


Mit e<strong>in</strong>er Länge von ca. 7 km ist <strong>der</strong> Mellan Kornsjön <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>ste <strong>der</strong> drei Seen. Amnördlichen Westufer tangiert <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>weg „Bohusleden“ das Seeufer. Dort und auf<strong>der</strong> Insel „Stora Lövön“ <strong>in</strong> Seemitte bef<strong>in</strong>den sich jeweils e<strong>in</strong> W<strong>in</strong>dschutz mitFeuerstelle und Plumpsklo.Dieser W<strong>in</strong>dschutz am Mellan Kornsjön gehört zum Wan<strong>der</strong>weg „Bohusleden“.Paddel-Traumwetter


Unser para<strong>die</strong>sisch gelegenes Camp auf Lammön wollten wir auf Grund <strong>der</strong>geschil<strong>der</strong>ten Umstände nicht aufgeben, deshalb konnten wir den Mellan Kornsjönauch mit Tagestourengepäck entdecken und Zelt sowie Entbehrliches dort auf <strong>der</strong>Insel zurücklassen. Jedoch müssen wir dafür <strong>die</strong> ganze Strecke zu unserer Inselwie<strong>der</strong> retour paddeln.Natürlich gehört zu so e<strong>in</strong>er Tour auch, dass man <strong>die</strong> Angebote zu Gerichten bzw.Speisen <strong>der</strong> Region <strong>in</strong> Anspruch nimmt, um dem „Outdoor-Küchen-E<strong>in</strong>erlei“ auch malwas Anspruchsvolles entgegen zusetzen. Die regionalen Speiseangebote, <strong>die</strong>schwimmen unter unserem Kanu im See herum. Da wir uns vorsorglich <strong>in</strong> den Besitze<strong>in</strong>er Angellizenz gebracht haben, gehen wir gen Sonnenuntergangszeit aufFischzug.Als zuverlässige Fangmethode hat sich u.a. das Schlepp-Angeln bewehrt. Deshalbpirschen wir bei Dämmerung <strong>in</strong> aller Stille auf norwegischen Hoheitsgewässern mitunserem Kanu, <strong>in</strong> gebührlicher Entfernung e<strong>in</strong>en „fängigen“ Wobbler h<strong>in</strong>terherschleppend. In <strong>der</strong> Bucht, unweit <strong>der</strong> „F<strong>in</strong>nvikneset“, biegt sich <strong>die</strong> Angelrute, was aufe<strong>in</strong>en Biss o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en so genannten „Hänger“ h<strong>in</strong>deutet. Beim E<strong>in</strong>holen des Kö<strong>der</strong>szeigt sich jedoch, dass es sich e<strong>in</strong>deutig um e<strong>in</strong>en Biss handelt. Der Wi<strong>der</strong>stand desFischs, vermutlich e<strong>in</strong> Hecht, wird immer heftiger je näher wir ihn zum Kanu br<strong>in</strong>gen.Se<strong>in</strong>e bevorzuge Fluchtrichtung ist selbstverständlich nach unten <strong>in</strong>s Tiefe, <strong>die</strong>dosierte Bremse <strong>der</strong> Angelrolle gibt dem Fisch dazu auch den notwendigenSpielraum. Um es kurz zu machen; nach fairem Kampf blieb <strong>der</strong> Fisch am Leben undwir behielten den Wobbler, <strong>der</strong> offensichtlich nicht so fest im Fischmaul saß wie er’ssollte. So ist es eben beim Fischen und Jagen. Dafür gab es zum Abendbrot aus <strong>der</strong>Outdoor-Küche e<strong>in</strong>en leckeren Wildgulasch mit Reis.


zufrieden, entspannt, glücklichDas Donnern e<strong>in</strong>es nahenden Gewitters und aufs Zelt prasselnde Regentropfenwecken uns am Morgen des 4. Paddeltages. So richtig wohl fühle ich mich nicht,wenn sich das Camp auf e<strong>in</strong>er Insel bef<strong>in</strong>det und das Wetter mit Gewitter o<strong>der</strong>starkem W<strong>in</strong>d und hohen Wellen aufwartet. So schön auch das Insel-Feel<strong>in</strong>g se<strong>in</strong>mag, so e<strong>in</strong> bisschen ist es dann wie „darauf e<strong>in</strong>gesperrt“ zu se<strong>in</strong> bzw. bei e<strong>in</strong>em„Ausbruch“ lauern Gefahren. Das Gewitter kommt jedoch etwas halbherzig daher undbald sche<strong>in</strong>t wie<strong>der</strong> <strong>die</strong> Sonne. Dennoch hat es aufgefrischt und Wolkenbild sowieW<strong>in</strong>drichtung haben sich verän<strong>der</strong>t. E<strong>in</strong> Wetterwechsel steht vermutlich an. Um <strong>die</strong>Tour abzurunden, wollen wir aber auch noch bis zum Södra Kornsjön vorstoßen.Dazu brechen wir unser Lager ab. Paddeln mit dem beladenen Kanu erst mal zurückzum Kornsjö-Kiosk, um von dort mit dem Auto zum südlichen See umzusetzen.E<strong>in</strong> etwa 3 km langer Kle<strong>in</strong>fluss, <strong>der</strong> auf dem mir vorliegenden Kartenmaterialnamenlos ist, verb<strong>in</strong>det den Mellan und den Södra Kornsjön. Das Wasser fließt übere<strong>in</strong>en Höhenunterschied von 5 m zwischen den Seen <strong>in</strong> Richtung Süden ab.


the „No name river“Zunächst erkunden wir das Terra<strong>in</strong> und beschließen, dass ich den Fluss solo paddle.Kar<strong>in</strong> fährt <strong>in</strong>zwischen mit dem Auto zur Brücke an <strong>der</strong> Straße 164 und wartet dort,um bei me<strong>in</strong>er Ankunft mit Dascha <strong>in</strong>s Kanu zu zusteigen.Ungefähr e<strong>in</strong>en Kilometer h<strong>in</strong>term Mellan Kornsjön kommt e<strong>in</strong> verblockter und beiNiedrigwasser nicht befahrbarer Flussabschnitt, <strong>der</strong> an e<strong>in</strong>er Stau- bzw. Felsstufeendet. Spätestens hier muss umtragen werden. Die Portagestrecke, auf e<strong>in</strong>er mitdem Bootswagen gut befahrbaren Schotterpiste, beträgt maximal 500 m.E<strong>in</strong>setzstelle am Stau Richtung Södra Kornsjön


solo auf dem „No name river“Danach geht es zunächst gut paddelbar weiter bis <strong>die</strong> Strömung 600 m vor e<strong>in</strong>emWehr fast zum Erliegen kommt. E<strong>in</strong>e Gasse ist für <strong>die</strong> 20 m lange Umtragung übere<strong>in</strong>en Felsen für Paddler ausgewiesen. Die Straßenbrücke an <strong>der</strong> 164 eignet sichauch als E<strong>in</strong>stiegsstelle für <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Tour <strong>in</strong> Süd-Nord-Richtung paddelnwollen. Der Södra Kornsjön empfängt uns mit ordentlicher Welle, da <strong>der</strong> W<strong>in</strong>d genau<strong>in</strong> Seelängsrichtung von Süden her bläst. Erst e<strong>in</strong>mal kommen zwei Abschnitte, <strong>die</strong>mit Buchten und Inseln nicht so zerglie<strong>der</strong>t s<strong>in</strong>d wie auf den beiden an<strong>der</strong>en beidenSeen. Laut Karte än<strong>der</strong>t sich das aber wie<strong>der</strong> im südlicheren Seeteil. Soweit kommenwir aber nicht, denn das w<strong>in</strong>dige Wetter zw<strong>in</strong>gt uns zur Umkehr.Zufrieden verpacken wir unsere Ausrüstung, laden das Kanu aufs Autodach undreisen noch e<strong>in</strong>ige Kilometer auf <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>em schönen Camp<strong>in</strong>gplatz für<strong>die</strong> restlichen Urlaubstage. Irgendwie s<strong>in</strong>d wir nach <strong>der</strong> 6-tägigen Fjällwan<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong>Wildniswoche im Glaskogen und <strong>der</strong> 4-Tage-Kanutour im schwedisch-norwegischemGrenzland so e<strong>in</strong> bisschen „abenteuersatt“ geworden. Die Erlebnisse <strong>die</strong>ser Tourenwerden uns Kraft bis zum nächsten Nordlandabenteuer geben.


InfokastenReiselandProv<strong>in</strong>zenSchwedische LandschaftenKommunenSeengebietLandschaftsbeschreibung, ReliefTourlänge/Tourdauerbeste ReisezeitKartenmaterialStart- / ZielpunkteVersorgung/E<strong>in</strong>kaufL<strong>in</strong>ksAnreiseSchweden und NorwegenVästra Götalands Län (S)Østfold fylke (N)Bohuslän (S)Dalsland (S)Dals –Eds KN, Munkedals KN, Tanums KN<strong>in</strong> Schweden,Strömstads KN <strong>in</strong> NorwegenKornsjöarna (Norra, Mellan und SödraKornsjön)<strong>die</strong> langgestreckte Seenkette verläuft <strong>in</strong>Nord-Süd-Richtung (auch Gefällerichtung)und liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er leicht hügligen Landschaftmit geschlossenem Kiefern- undFichtenwald, sehr vere<strong>in</strong>zelt Vieh- undFutterweiden, relativ dünnbesiedeltca. 28 km bei direkterNord - Süd – Durchquerung, wenn daszerglie<strong>der</strong>te Seengebiet erkundet wird etwa5 – 6 PaddeltageMitte Mai bis Ende SeptemberLANTMÄTERIETS TERRÄNGKATRA, 9BNV DALS – ED (1 : 50.000), für den NorraKornsjön kann e<strong>in</strong>e zweiteilige Seenkarte imForma DIN A 4 am Kornsjö-Kiosk erworbenwerden, das Seengebiet ist auch imKanuatlas „Dalsland – Nordmark“(1:100.000) enthaltenz.B. Kornsjö – Kiosk an <strong>der</strong> Straße 166 o<strong>der</strong>an <strong>der</strong> Straßenbrücke <strong>der</strong> 164 nördl. desSödra Kornsjön (es bieten sich beientsprechendem Studium <strong>der</strong> Karten nochzahlreiche an<strong>der</strong>e Möglichkeiten an)kle<strong>in</strong>er Lebensmittelmarkt im norweg. OrtKornsjö o<strong>der</strong> gegenüber am Kornsjö – Kioskauf schwedischer Seite (nur Imbissangebot)http://www.kanotguiden.se/dalslt/kornspr.htmansonsten gibt es da nicht all zu vielaus südlicher Richtung von Göteborg über<strong>die</strong> E 6 bis Uddevalla, weiter auf <strong>der</strong> 172 bisBäckefors und dann auf <strong>der</strong> 166 über Ednach Kornsjö (Norra Kornsjön)Mehr Outdoor-Berichte und Videos über Schweden, Norwegen und Lappland f<strong>in</strong>detIhr auf:www.northtrail.dewww.amarokTV.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!