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Prof. Dr. Wolfgang Klimek - Quantica

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Dieser Sachverhalt ist durchaus plausible, wenn man bedenkt, dass alle biochemischen<br />

Reaktionen letztlich auf die Wirkung der elektromagnetischen Felder zurückzuführen ist. Die<br />

Eigenstrahlung lebender Organismen koordiniert vor allem die Abläufe biochemischer<br />

Prozesse.<br />

Die räumliche Strukturierung der Ladungsträger durch die kohärenten, elektromagnetischen<br />

Wellenfelder führt zu einer vollständigen Verkopplung der unabhängigen Strompfade im Fall<br />

des toten Gewebes (Abb.1). Zu der Modellvorstellung entsteht so ein dichtes, engmaschiges<br />

Netz von Strombahnen, die sich funktionell zu einem resultierenden Strompfad<br />

zusammenfassen lassen. Allerdings ist die elektrische Leitfähigkeit dieses Strompfades<br />

aufgrund der räumlichen Feldverteilung nicht mehr gleichmäßig über der ganzen Leiterlänge.<br />

Der Strompfad lässt sich gedanklich aus kurzen Abschnitten gleicher Länge mit jeweils<br />

unterschiedlichen Leitfähigkeitswerten modellieren. Die Abb.3 verdeutlicht das Leitermodell.<br />

Einspeisungselektode<br />

I G<br />

U 0<br />

resultierender Strompfad<br />

α 1<br />

Δl<br />

α 2 α 3<br />

α n-1<br />

Abb.3: Modell des Stromflusses in lebendem Gewebe<br />

U<br />

α n<br />

Messelektrode<br />

n<br />

n<br />

0 −αiΔl<br />

0<br />

−ai<br />

Der Strom Ig ergibt sich zu: IG<br />

= * ∏ e = * ∏ e<br />

RM<br />

i=<br />

1 RM<br />

i=<br />

1<br />

Ig : Gesamtstrom (Messgröße)<br />

αi : Dämpfungskonstante des i-ten Leiterbahn-Abschnittes der Länge Δl<br />

a<br />

i : Dämpfungswert des i-ten Leiterbahn-Abschnittes der Länge Δl<br />

U0 : angelegte Messspannung<br />

RM: externer Widerstand (Innenwiderstand des Strommessgerätes)<br />

Logarithmiert man die Beziehung für den Messstrom Ig, dann wird aus dem Produkt der<br />

Abschnitts-Dämpfungswerte i<br />

a n U 0<br />

eine Summe, ln( I G ) = ln( ) − ∑ ai<br />

,<br />

RM<br />

i=<br />

1<br />

d.h. der Logarithmus des gemessenen Stromes ergibt sich aus der Summe aller Einzel-<br />

Dämpfungswerte. Sie schwanken regellos und voneinander unabhängig, wenn die<br />

Messelektrode örtlich regellos verschoben wird und sich die räumliche Feldstruktur<br />

entsprechend verändert. Für n >> 1 schwankt der logarithmierte Messstrom ln Ig daher<br />

entsprechend einer Gauß’schen Verteilungsdichte um den Mittelwert . Da die<br />

einzelnen Größen in der Gauß’schen Verteilungsdichtefunktion in logarithmierter Form<br />

U<br />

R M<br />

Messgerät

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