Reise: Dresden bezaubert Die Leichtigkeit des Seins Ein Hybrid für ...

an. Wir betrachten das elektrische Fahren als Teil der Antriebsund
Fahrmodistrategie. Daher ist die Einteilung nach Aufbau der
Hybridkomponenten aussagekräftiger und präziser. Unser Honda
Insight, wie auch der Civic, hat ein paralleles Hybridsystem. Hier
sitzt der kompakt dimensionierte Elektromotor auf der Kurbelwelle
des Verbrennungsmotors. Das gegenwärtig oftmals Voll-Hybrid
genannte System im Markt ist ein leistungsverzweigtes System.
Hier kommen ein größer dimensionierter Elektromotor und ein
ähnlich großer Generator neben dem Verbrenner zum Einsatz.
Durch den relativ großen Elektromotor ist auch rein elektrisches
Anfahren möglich. Paradebeispiel hierfür ist der Toyota Prius.
Kann ein Voll-Hybrid mehr?
Kaum – er ist nur teurer
Die großen Unterschiede der Systeme implizieren gleichzeitig, wo
die Vor- und Nachteile liegen. Der Insight mit seinem parallelen
Hybridsystem ist sehr kompakt und leicht und auch die Batterie ist
für den 14 PS starken Elektromotor sehr kompakt dimensioniert.
Insgesamt liegt das Mehrgewicht durch die Hybridkomponenten
beim Honda Insight bei nur 60 Kilogramm. Der Mehrpreis für die
Hybridtechnik hält sich also in Grenzen, was sich auch deutlich im
Preis des Insight von 19.550 Euro zeigt.
Beim leistungsverzweigten System sind alle Komponenten größer;
somit ist das Gesamthybridsystem erheblich schwerer, und letzt-
Schon besser: Bei stärkerer Beschleunigung oder bei
mäßigem Bremsen leuchtet das Ambiente grün und blau.
Honda Motor Europe (North)
HONDA AUTOMOBILE
Das Geheimnis
des neuen
Insight: Der
kompakt dimensionierteElektromotor
sitzt auf
der Kurbelwelle
des Verbrennungsmotors.
endlich liegen auch die Kosten für dieses Hybridsystem höher. Bei
den realen Verbrauchsersparnissen wiederum nehmen sich beide
Systeme nicht viel, und deshalb setzen wir schon immer auf das
kompaktere, erschwinglichere System.
Wenn man sich nun für den Insight entschieden hat: gibt es
Dinge, auf die ich achten sollte? Oft wird ja zum Beispiel gefragt,
ob man Hybride auch an der Steckdose aufladen kann
oder was man macht, wenn man mal liegen bleibt und keine
Steckdose in Sicht ist.
Thomas Brachmann: Unsere Hybridfahrzeuge müssen nicht an
die Steckdose, denn der Insight baut in erster Linie auf einem
benzingetriebenen Verbrennungsmotor auf. Getankt wird also wie
gewohnt, und unser IMA (Integrated Motor Assist) System könnte
jederzeit auch komplett ohne den Elektromotor weiterfahren. Das
System sorgt dafür, dass die Batterien zu jedem Zeitpunkt aus -
reichend geladen sind. Worauf Sie anspielen, sind sogenannte
Plug-In-Hybridfahrzeuge. Bei diesem System wird es möglich
sein, die größer dimensionierte Batterie aufzuladen und einige
Kilometer rein elektrisch zu fahren. Abgesehen von der noch nicht
flächendeckenden Infrastruktur ist aber auch mit der Technik kurzfristig
nicht zu rechnen, da sich ganz ähnliche Probleme wie bei
Elektrofahrzeugen bezüglich Kosten und Gewicht ergeben.
Und der Diesel-Hybrid? Wäre das nicht eine noch effizientere
Alternative, da der Verbrauch und auch die CO2-Emissionen
beim Diesel geringer sind?
Perfekt: wirtschaftliche Fahrweise wird mit freundlich grüner
Ambientbeleuchtung belohnt. So verhilft der Eco Assist zu
niedrigem Verbrauch.
13