12.07.2015 Aufrufe

Physik II Musterlösung 14

Physik II Musterlösung 14

Physik II Musterlösung 14

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Physik</strong> <strong>II</strong>Musterlösung <strong>14</strong>HS 08Prof. R. HahnloserAufgabe <strong>14</strong>.1Der relative Zuwachs ist proportional zum Ausdehnungskoeffizient, welcher wiederum proportionalzur Dimension ist:(a)(b)(c)∆AA∆DD∆VV= α A · ∆T = 2 · α d · ∆T = 2 · ∆dd = 0.52%= α D · ∆T = 1 · α d · ∆T = 1 · ∆dd = 0.26%= α V · ∆T = 3 · α d · ∆T = 3 · ∆dd = 0.78%(d) Da der Münze ausser Wärme nichts hinzugefügt wird (und diese für die Masse vernachlässigbarist) bleibt ∆m = 0(e)∆dd = α d · ∆T ⇒ α d = ∆dd · ∆T = 1.7 · 10−5 ·◦ C −1Aufgabe <strong>14</strong>.2110 nm · s −1 = ∆L∆t = L · α · ∆T∆t⇒ ∆T∆t = ∆L∆t · 1L · α = 1.5 ◦ C · s −1Aufgabe <strong>14</strong>.3Zuerst muss das Wasser auf 0 ◦ C abgekühlt werden.Q k = c · m · ∆T = 12.3 MJDanach muss dass Wasser noch gefrieren.Q g = L s · m = 43.9 MJDeshalb ist die gesammte abgegebene EnergieQ tot = Q k + Q g = 56.2 MJ.1


Aufgabe <strong>14</strong>.4Die vom Eis aufgenommene Energiemenge setzt sich aus Schmelzwärme und Temperaturanstiegzusammen:Q E = L s · m E + c W · m E · ∆T E = m E · (L s + c W · ∆T E )Die vom Dampf abgegebene Energie besteht aus der Verdampfungswärme und der AbkühlungQ D = L v · m D + c W · m D · ∆T D = m D · (L v + c W · ∆T D )Da kein Wärmeverlust auftritt, müssen die beiden Grösen im Betrag gleich sein, darausfolgt:L s + c W · ∆T Em D = m E ·L v + c W · |∆T D | = 73gAufgabe <strong>14</strong>.5(a) Es können drei verschiedene Fälle auftreten:• Alles Wasser gefriert.• Es stellt sich eine Mischung aus Eis und Wasser bei 0 ◦ C ein.• Alles Eis schmilzt.”Alles Wasser gefriert”bedeutet, dass das Erwärmen des Eises auf 0 ◦ C mehr Energiebenötigt, alles das Wasser beim Abkühlen und gefrieren abgeben kann:Dies ist nicht der Fall.c E · m E · ∆T E > m W · (L s + c W · |∆T W |) .”Alles Eis schmilzt”bedeutet, dass das Wasser beim Abkühlen auf 0 ◦ C mehr Energiefreigeben kann, als das Eis benötigt um sich auf 0 ◦ C zu erwärmen und zu schmelzen:c W · m W · |∆T W | > m E · (L s + c E · ∆T E ) .Auch dies ist nicht der Fall. Es stellt sich deshalb ein Gemisch bei T=0 ◦ C ein.(b) Bei nur einem Eiswürfel (m E = 56 g) sehen wir, dass alles Eis schmelzen wird. Esgilt daher bei der Mischtemperatur T Mc W · m W · (T W − T M ) = m E · (L s + c E · (T 0 − T E ) + c W · (T M − T 0 )) ,wobei T 0 die Schelztemperatur darstellt. Aufgelöst nach T M ergibt dasT M = c W · m W · T W + m E · (c W · T 0 − L s − c E · (T 0 − T E ))c W · (m W + m E )= 7.9 ◦ C.2


Aufgabe <strong>14</strong>.6Wenn die Länge des Pendels bei 20 ◦ C L 20 betrage, so beträgt die Länge bei 0 ◦ CL 0 = L 20 − ∆L = L 20 · (1 − 20 ◦ C · α) = L 20 · 0.9996.Da die Schwingungsdauer des Pendels τ proportional zur Wurzel der Länge ist τ ∝ √ Lergibt sich√L0τ 0 = τ 20 · = τ 20 · 0.9998.L 20Daraus folgt, wenn das Pendel bei 20 ◦ C eine Stunde braucht, um n Schwingungen zuvollführen, so braucht es für die gleiche Anzahl bei 0 ◦ C nur noch 0.9998 h oder etwa 0.7s weniger. Sie geht also pro Stunde 0.7 s vor.3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!