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Der Betrug im Schulbuch

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Auf dem Stundenplan- Ersatzblatt für fehlende oder verfälschte Schulbücher —‚Auf dem Stundenplan' - Beiblatt für Schülerzeitungen - Sonderdruck der UNABHÄNGIGEN NACHRICHTENDie Friedensverträge von Brest-Litowskund Versailles:DER BETRUG IM SCHULBUCHIn dem Unterrichtsbuch GESCHICHTLICHEWELTKUNDE Band 3 - Verlag Moritz DiesterwegFrankfurt - Berlin - München 2. Auflage wird derdeutsch-russische Friedensvertrag vonBrest-Litowsk vom März 1918 <strong>im</strong> Fettdruck als„Gewaltfrieden <strong>im</strong> Osten“ hervorgehoben.Das Friedensdiktat von Versailles wird bravnur ganz einfach „Vertrag“ genannt. Hier wirdgleichsam <strong>im</strong> Vorbeigehen in hinterhältigerWeise der Eindruck erweckt, daß wir Deutschewieder einmal recht brutal vorgegangen seien,<strong>im</strong> Gegensatz zu den viel korrekteren undmenschlicheren Siegern <strong>im</strong> Weltkrieg l.Zunächst: Ein „Vertrag“ wird <strong>im</strong>mer zwischenmehreren Parteien abgeschlossen. Die deutscheSeite wurde aber zu den Verhandlungenin Versailles überhaupt nicht zugelassen, sondern„wie Tiere <strong>im</strong> zoologischen Gartenbehandelt“.<strong>Der</strong> spätere Außenminister der USA, JohnFester Dulles, schrieb als damaliges Mitgliedder US-Delegation von 1918/19: „Ich erinneremich lebhaft, wie dort die Mitglieder derdeutschen Friedensdelegation in ein mitStacheldraht eingefaßtes Gehege verwiesenwurden, den Blicken wie Tiere in einemzoologischen Garten ausgesetzt undihnen jede persönliche Berührung mit alliiertenDelegierten versagend ...“ 1Solches erfährt die deutsche Schuljugend ausihren Schulbüchern natürlich nicht, denn diesezeigen durchgängig das unverkennbare Bestreben,die eigene Geschichte abstoßend zuzeichnen und die Gegner musterknabenhaftreinzuwaschen.Und was forderte der „Gewaltfrieden“ vonBrest-Litowsk?Es sollten souverän werden: Die baltischenStaaten, Finnland, Polen, Georgien, Ukraine.Landstriche <strong>im</strong> Kaukasus sollten an die Türkeizurückgegeben werden, sowie eine Kriegsentschädigungvon sechs Milliarden Mark bezahltwerden. Die Landabtretungen bedeuteten <strong>im</strong>wesentlichen nichts anderes als die Erfüllungder Forderungen des US-Präsidenten WoodrowWilson nach Selbstbest<strong>im</strong>mung der Völker,denn all diese Völkerschaften wollten los vomrussischen Joch. Die Forderung von sechs MilliardenMark vergleiche man aber mit der For-derung der Sieger an Deutschland, die <strong>im</strong> LondonerAbkommen von 1921 mit 132 Milliardenbeziffert wurde!Wie die Unterwerfung der so in Brest-Litowskbefreiten Gebiete vor sich ging, mag ein Berichtbeleuchten, den der Heerführer des Zaren Peterd. Gr., General Scheremetjew, an seinenobersten Befehlshaber erstattete: „Vieh undEnten haben wir eine Menge gefangen. Kühesind jetzt für 3 Altynen zu haben, Schafe für 2Dengen, kleine Kinder für 1 Denga, größere fürein Griwna, 4 Stück kauft man für 1 Altyne. Ichhabe Dir zu melden, daß der allmächtige Gottund die allergnädigste Gottesmutter DeinenWunsch erfüllt haben: <strong>im</strong> feindlichen Lager gibtes nichts mehr zu verheeren, alles ist verwüstet,nichts steht aufrecht... von Reval bis Riga ist allesmit Stumpf und Stil ausgerottet.“ 2Was es mit dem „GEWALTFRIEDEN“ des <strong>Schulbuch</strong>sauf sich hat, kann uns der am besten unterrichteteZeuge anschaulich machen: Wlad<strong>im</strong>irlljitsch Uljanow = Lenin. Im Verlauf einer Redeüber den russisch-polnischen Krieg von1920 sagte dieser:„Ihr wißt, daß die alliierten Imperialisten -Frankreich, England, Amerika und Japan -nach der Vernichtung Deutschlands denVersailler Vertrag geschlossen haben, derjedenfalls viel brutaler ist als der berüchtigteVertrag von Brest, der so viel Geschreiauslöste.“ 3In dem <strong>Schulbuch</strong> darf natürlich der Hinweisauf die Bezeichnung „Untermenschen“durch Hitler nicht fehlen. Aber es fehlt der Hinweisdarauf, daß Hitler diese Bezeichnung vonHerrn Churchill übernommen hat, der 1919 vonder russischen „Doktrin des Untermenschen“,vom Bolschewismus als „Krankheit“ und „Seuche“sprach. 4 Das war in den Tagen, als am 25.Juli 1919 der Londoner „Daily Herald“ aus einerRede Churchills zitierte, „die Bolschewisten habenihre Reden „mit dem grausamsten und niederträchtigstenAuftreten verbunden, das es jemalsunter Menschen gegeben hat, und mit Taten,die der Steinzeit und den Hottentotten Zentral-Afrikaszur Schande gereichen würden.“ 5<strong>Der</strong> „Gewaltfrieden“ von Brest-Litowskhat demnach eine Reihe von Völkern vorder „grausamsten und niederträchtigsten“Gewalt bewahrt!


Am 11. Januar 1919 erklärte Churchill <strong>im</strong> Aldwych-Club:„Von allen Tyranneien der Geschichteist die der Bolschewisten dieschl<strong>im</strong>mste, die vernichtendste, die erniedrigendste.“6 Wir fragen: „Ist es das Merkmal voneinem „Gewaltfrieden“, daß er Völker vor der„vernichtendsten“ Gewalt befreit?Den <strong>Schulbuch</strong>historikern zufolge wurde dagegenin Versailles 1918 ein ganz normaler Friedensvertraggeschlossen. Nun, dieser war jaauch frühzeitig gründlich vorbereitet worden.Schon 1915 erklärte der große Europäer WinstonChurchill dem Pariser „Matin“, man werdedie „bedingungslose Kapitulation“Deutschlands erzwingen, indem man essolange an der Kehle würge, bis sein Herzaussetze! 7Deutschland wurde durch die Kapitulationwehrlos und völlig hilflos. Dennoch - trotz800.000 Hungertoten bis zum Waffenstillstandwurde Deutschland weiter an der Kehle gewürgt!Auf dem Stundenplan- Ersatzblatt für fehlende oder verfälschte Schulbücher —Eine von den Unabhängigen Nachrichten (UN) beauftragteArbeitsgruppe von Lehrern. Historikern und Autorenhat eine Serie von Unterlagen für den Schulunterrichtzusammengestellt bzw. ausgearbeitet, die den Mangelan entspr. Beiträgen in den Schulbüchern oder derenverfälschende Inhalte ausgleichen soll.Diese Unterrichtsmaterialien zu den Fächern Geschichte,Staatsbürgerkunde und Politik erscheinen unter demTitel „Auf dem Stundenplan“ in der Monatszeitschrift UNin Loseblattform, um ein Sammeln und Abheften zuermöglichen.Lehrer und Schüler aller Schulformen und anderer Bildungseinrichtungensind aufgerufen, sich mit diesenUnterlagen, die in offiziellen Lehrmaterialien selten zufinden sind, kritisch auseinanderzusetzen.Bisher sind erschienen:Folge 1:Deutschland und seine Ostgebiete —Verzicht oder nicht ?Folge 2:Verdunkelung der Weltgeschichtedurch <strong>Schulbuch</strong>-Bla-BlaFolge 3:1983 — nicht 50. Jahr der Machtübernahme,sondern 65. Jahr nach Versailles !Folge 4:Kriegsschuld — Die unbewältigte Gegenwart:<strong>Der</strong> 1. September 1939Folge 5:Die Friedensverträge von Brest-Litowsk undVersailles: <strong>Der</strong> <strong>Betrug</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulbuch</strong>Einzelblätter bei Portoerstattung kostenlosanzufordern von:UN, POSTFACH 400215, D 4630 BOCHUM 4Am 10. Dezember 1918 gab der spätere US-Präsident Herbert Hoover einen Bericht nachWashington, in dem festgestellt wurde, daß seitdem Waffenstillstand „die Kindersterblichkeitum 30 % und die Sterblichkeit der Menschenüber 70 Jahre um 33 Prozent zugenommen habe.“8<strong>Der</strong> britische Premier Lloyd George verlas am8. März 1919 - also 4 Monate nach der Entwaffnung- aus einem Bericht: „DieFischereiflotten, die ein paar Heringe hättenfangen wollen, wären sogar am Auslaufenverhindert worden.“! 9Warum? Winston Churchill hat es in schamloserOffenheit vor dem Unterhaus zugegeben:„Wir halten unsere Zwangsmittel in vollem Umfangaufrecht, sie sind ständig <strong>im</strong> Einsatz oderzu sofortigem Einsatz bereit. Die Blockade führenwir energisch durch ... Deutschland stehtam Rande einer Hungersnot. Unsere Berichtezeigen zweitens, die große Gefahr eines Zusammenbruchesder gesamten Struktur dessozialen und nationalen Lebens unter demDruck des Hungers und der Unterernährung.Nun ist der Augenblick einer Regelung gekommen.“10Aber die Herren <strong>Schulbuch</strong>verfasser meinenwohl, der Hunger schleiche seine Todesopferlautlos an und daher sei es keine „Gewalt“. <strong>Der</strong>mit dem Hungertod von Millionen Deutschenerpreßte „Frieden“ sei also kein „Gewaltfrieden“!So schleicht die Verfälschungder Geschichte auf Taubenfüßenins Klassenz<strong>im</strong>mer.Franz Joseph Strauß forderte am 30. November1965 <strong>im</strong> Bundestag, „daß die gewohnheitsmäßigen,fahrlässigen, absichtlichen und manchmalbewußt in den Dienst der Auflösung der westlichenGemeinschaft gestellten Verzerrungender deutschen Geschichte und des Deutschlandbildesvon heute bekämpft und beseitigtwerden.“Wir sind diesem Aufruf gefolgt und hoffen, daßdie deutsche Jugend die Wahrheit nicht wegwirftwie einen Zigarettenstummel.Quellenhinweise: 1) Lutz Hermann VERBRECHERVOLK IM HERZEN EURO-PAS, Tübingen 1959 S. 43 - 2) R<strong>im</strong>scha, Hans v. Geschichte Rußlands, Darmstadt1970 S. 288 - 3) Lutz S. 88 - 4) Aigner, Dietrich CHURCHILL Göttingen 1975 S.73 - 5) Churchill MEIN BUNDESGENOSSE Berlin 1942 S. 10 - 6) Hughes Emrys,CHURCHILL - EIN MANN IN SEINEM WIDERSPRUCH Tübingen 1959 S. 93 - 7)Aigner CHURCHILL S. 64 - 8) Hoover, Herbert MEMOIREN Mainz 1951 Bd. l S.302 - 9) Hoover Bd. l S. 307/308 - 10) Hoover Bd. l S. 305„Auf dem Stundenplan“ - Folge 5, UN 9/83.Unabhängige Nachrichten, Postfach 400215, 4630Bochum 4. V.i.S.d.P.: Emil Maier-Dorn. Eigendruck.Abgabe an Schüler und Schülerzeitungen erfolgtkostenlos, soweit der Spendeneingang dies ermöglicht.Abdruck gestattet. Spendenkonto: Bankeinzughttp://unglaublichkeiten.com/unglaublichkeiten/htmlphp/stundenplan.html http://un-nachrichten.de http://vho.org/

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