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Wenn man intensive Gespräche führt - Dresdner Philharmonie

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ANTON BRUCKNER<br />

Geb. 04. September 1824, Ansfelden, Oberösterreich<br />

Gest. 11. Oktober 1896, Wien<br />

Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109<br />

Entstehung: 1887 – 1896<br />

Uraufführung:<br />

11. Februar 1903 in Wien<br />

Spieldauer: Ca. 60 Minuten<br />

Besetzung:<br />

3 Flöten<br />

3 Oboen<br />

3 Klarinetten<br />

3 Fagotte<br />

8 Hörner<br />

3 Trompeten<br />

3 Posaunen<br />

Tuba<br />

Pauke<br />

Streicher<br />

4<br />

»Te Deum« C-Dur WAB 45<br />

für Sopran, Alt, Tenor, Bass,<br />

gemischten Chor und Orchester<br />

Entstehung: 1881 – 1884<br />

Uraufführung: 02. Mai 1885 in Wien,<br />

mit einem für 2 Klaviere bearbeiteten<br />

Orchesterpart, Uraufführung der<br />

Originalfassung am 10. Januar 1886 in<br />

Wien unter Hans Richter<br />

Spieldauer: Ca. 25 Minuten<br />

Besetzung:<br />

2 Flöten<br />

2 Oboen<br />

2 Klarinetten<br />

2 Fagotte<br />

4 Hörner<br />

3 Trompeten<br />

3 Posaunen<br />

Tuba<br />

Pauke<br />

Streicher<br />

Orgel<br />

das Chorwerk Helgoland. In der Zusammenfassung seines Werks im<br />

schöpferischen als auch schöpferisch überarbeitenden Sinne ging der<br />

Komponist bei zunehmender Krankheit einen Wettlauf mit der Zeit<br />

ein. Am 24. Mai 1895 begann er mit den Skizzen zum letzten Satz,<br />

im Winter erkrankte er schwer, dennoch arbeitete er mit Anstrengung<br />

weiter. Dem vorliegenden Material ist zu entnehmen, dass Bruckner<br />

eine Fuge zum Mittelpunkt des Schlusssatzes machen und einen<br />

Choral mit dem Eröffnungsmotiv des Te Deums koppeln wollte. Von<br />

daher rührt wohl die übliche Zusammenstellung der 9. mit dem<br />

1881 / 1884 komponierten Te Deum, außerdem soll der pragmatische<br />

Bruckner einem listigen Ratschlag Hans Richters gefolgt sein, mit dem<br />

Te Deum die Viersätzigkeit und somit (schein)heilige Vollständigkeit der<br />

Sinfonie vorzugaukeln: »Wann i' nimmer kann, müssen S' halt das Te<br />

Deum machen« . Bruckner widmete seine Neunte »dem lieben Gott«,<br />

nachdem er die 7. dem »armen König Ludwig« und die 8. Sinfonie<br />

»unserem erlauchten, lieben Kaiser« zugeeignet hatte.

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