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B - St. Willibrord-Spital Willibrordstraße 9 D-46446 Emmerich

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<strong>St</strong>rukturierter<br />

Qualitätsbericht 2008<br />

Gemäß §137 Absatz. 1 Satz 3 Nr.6 SGB V für nach § 108 SGB V<br />

zugelassener Krankenhäuser für das Berichtsjahr 2008<br />

Herausgeber:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH<br />

Institutskennzeichen: 260510973<br />

<strong>Willibrord</strong>strasse 9<br />

<strong>46446</strong> <strong>Emmerich</strong><br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 4<br />

Einleitung 6<br />

Kapitel A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 8<br />

Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 9<br />

Institutionskennzeichen des Krankenhauses 9<br />

<strong>St</strong>andort(nummer) 10<br />

Name und Art des Krankenhausträgers 10<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus 10<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses 11<br />

Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie 12<br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

des Krankenhauses 13<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses 17<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 25<br />

Forschung und Lehre des Krankenhauses 30<br />

Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 32<br />

Fallzahlen des Krankenhauses 32<br />

Personal des Krankenhauses 33<br />

Kapitel B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten/Fachabteilungen 35<br />

Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiologie,<br />

Gastroenterologie, Rheumatologie 37<br />

Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation 55<br />

Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie<br />

und Proktologie 66<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie 81<br />

Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />

und Sportorthopädie 94<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 109<br />

Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie 123<br />

Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie 130<br />

Kapitel C Qualitätssicherung 135<br />

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 136<br />

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />

(DMP) nach § 137f SGB 136<br />

Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Qualitätssicherungsprogramm GEMIDAS 136<br />

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 137<br />

Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />

Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />

(„<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“) 137<br />

Kapitel D Qualitätsmanagement 138<br />

Qualitätspolitik 139<br />

Qualitätsziele 144<br />

Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 145<br />

Instrumente des Qualitätsmanagements 147<br />

Qualitätsmanagement-Projekte 147<br />

Bewertung des Qualitätsmanagements 148<br />

3


Vorwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

wir danken für Ihr Interesse am Qualitätsbericht der <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong><br />

<strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH. Er stellt die umfassenden Leistungen unseres Hauses<br />

dar, das an den beiden <strong>St</strong>andorten <strong>Emmerich</strong> und Rees insgesamt über<br />

5 Fachabteilungen mit 293 Betten verfügt. Hier wurden im Schnitt der<br />

vergangenen zwei Jahre 19.772 Patienten stationär und weit über 28.000<br />

Menschen ambulant behandelt.<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> ist unter dem Dach der gemeinsamen Holding pro<br />

homine mit dem Marien-Hospital in Wesel verbunden. Der Verbund pro homine<br />

umfasst:<br />

zwei Krankenhäuser an drei <strong>St</strong>andorten<br />

neun Senioreneinrichtungen<br />

eine Fachklinik für drogenabhängige Männer<br />

zwei Einrichtungen zur ambulanten Rehabilitation<br />

ambulante orthopädisch-traumatologische Rehabilitation<br />

ambulante kardiologische Rehabilitation<br />

zwei Gesundheitszentren<br />

zwei Dienstleistungsgesellschaften<br />

Mit über 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Holding pro homine<br />

einer der größten Arbeitgeber in der Region. Bei all unserem Tun steht immer<br />

der Mensch im Mittelpunkt. Ausdruck dafür ist der Holding-Name pro homine<br />

(„für den Menschen“). Als traditionsreiches Haus in katholischer Trägerschaft<br />

richten wir unser Leitbild an christlichen Grundsätzen in der Sorge um den<br />

kranken Menschen aus. Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>, 1845 aus einer <strong>St</strong>iftung<br />

heraus gegründet, hat 2008 sein 163-jähriges Bestehen begangen, verfügt also<br />

über vielfältige Erfahrungen in der Krankenversorgung. Im Laufe der Jahrzehnte<br />

wurde das Haus im Herzen von <strong>Emmerich</strong> fortlaufend erweitert und um<br />

Senioreneinrichtungen sowie Rehabilitations- und Gesundheitszentren ergänzt.<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> ist ein leistungsfähiges Krankenhaus, das den heutigen<br />

Anforderungen gerecht wird und sich im Wettbewerb gut behauptet. Garanten<br />

dafür sind Diagnose-, Therapie- und Operationsverfahren auf dem <strong>St</strong>and von<br />

Wissenschaft und Technik sowie hochqualifi zierte, kompetente und freundliche<br />

Mitarbeiter / -innen. Das Zusammenspiel von medizinischer Versorgung und<br />

menschlicher Zuwendung schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass sich Patientinnen<br />

und Patienten im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> gut aufgehoben fühlen. Damit<br />

wir die uns anvertrauen Menschen optimal betreuen können, legen wir großen<br />

Wert auf Qualitätsstandards sowie intensive Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />

4


Vorwort<br />

Das dokumentieren wir auch nach außen: Unsere hauseigene Mitarbeiter- und<br />

Patienten-Zeitung „wir:“ beleuchtet mit einer holdingweiten, halbjährlich<br />

erscheinenden Ausgabe die Geschehnisse rund um unsere Krankenhäuser und<br />

Senioreneinrichtungen.<br />

Unsere neue Dienstleistung „Firmenfi tness“ richtet sich an Unternehmen in der<br />

Region, die im Rahmen ihrer Fürsorge und unter präventiven Gesichtspunkten<br />

ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeinsam mit Spezialisten in Sachen<br />

Gesundheit die Themenfelder Ernährung, Entspannung und Bewegung näher<br />

bringen wollen. Der große Vorteil dieses Projekts: Wir kommen zu Ihnen.<br />

Details zu den beschriebenen Angeboten fi nden Sie in unserem Internetauftritt.<br />

Dort haben wir eine umfassende und exakte Darstellung unseres Leistungsspektrums<br />

und Informationen zu vielen Themen des Gesundheitswesens für Sie<br />

zusammengestellt.<br />

Sie fi nden uns unter: www.willibrord.de und www.prohomine.de<br />

Unsere Mailadresse: Info@willibrord.de<br />

Unsere Telefonnummer: 02822/730<br />

Der Qualitätsbericht:<br />

Die Spitzenverbände der Krankenkassen, Verbände privater Krankenkassen und<br />

die Deutsche Krankenhausgesellschaft haben folgende Ziele des Qualitätsberichts<br />

defi niert, denen wir uns verpfl ichtet fühlen:<br />

der Qualitätsbericht soll Versicherte und Patienten im Vorfeld eines Krankenhausaufenthalts<br />

informieren und ihnen Entscheidungshilfe sein<br />

er soll insbesondere Vertragsärzten und Krankenkassen eine Orientierung<br />

bei der Einweisung und Weiterbehandlung von Patienten bieten<br />

er soll Krankenhäusern die Möglichkeit eröffnen, ihre Leistungen nach Art,<br />

Anzahl und Qualität transparent zu machen und öffentlich darzustellen<br />

Wir hoffen, diese Ziele mit dem vorliegenden Bericht zu erreichen. Eine gelungene<br />

Form der Darstellung unserer Qualitätsdaten fi nden Sie auch im Internet<br />

unter: www.klinikfuehrer-rheinland.de.<br />

Falls Sie Fragen zum vorliegenden Qualitätsbericht haben oder mehr<br />

über die Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s erfahren möchten,<br />

nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.<br />

(v.l.n.r.)<br />

J. Gerhorst (Verwaltungsleiter),<br />

H. Schnieders (Geschäftsführer),<br />

S. Seegers (Personalleitung),<br />

C. Beckmann (Pfl egedienstleitung),<br />

Dr. H.J. Bosma (Ärztlicher Direktor),<br />

5


Einleitung<br />

Der Qualitätsbericht ist nach den gesetzlichen Vorgaben strukturiert und<br />

gliedert sich in vier große Abschnitte.<br />

Teil A<br />

stellt die Leistungs- und <strong>St</strong>rukturdaten des Krankenhauses dar, indem er<br />

Kontaktdaten, Organisation, allgemeine Zahlen und übergreifende Serviceleistungen<br />

beschreibt.<br />

Teil B<br />

differenziert die <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der einzelnen Fachabteilungen<br />

bzw. der ggf. vorhandenen Organzentren.<br />

Teil C<br />

bietet Einblicke in die Daten der externen Qualitätssicherung eines Hauses,<br />

welche landesweit durch die Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung<br />

(BQS) gesammelt, ausgewertet und im Sinne eines Benchmarks vergleichend<br />

dargestellt werden.<br />

Teil D<br />

liefert Informationen zu Qualitätspolitik, Qualitätszielen sowie Aufbau und<br />

Umsetzung des systematischen Qualitätsmanagements eines Krankenhauses.<br />

6


Einleitung<br />

Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner<br />

für den hier vorliegenden Qualitätsbericht:<br />

Verantwortlich:<br />

Heinrich Schnieders<br />

Geschäftsführer<br />

Ansprechpartner:<br />

Prof. Dr. med. Carl-Wilhelm Siegling, Chefarzt Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie<br />

bis zum 31.08.2009<br />

Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum/Orthopädie I<br />

Dr. med. Martin Theis, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie / -orthopädie ab dem 01.09.2009<br />

Dr. med. Roland Hilgenphal, Chefarzt der Allgemeinen Orthopädie ab dem 01.09.2009<br />

Dr. med. Norbert Fohler, Chefarzt Abteilung für Allgemeine und Sportorthopädie/Orthopädie II<br />

bis zum 31.07.2009<br />

Dr. med. Jochen Heger, Chefarzt Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie<br />

Dr. med. Heinz Grunwald, Chefarzt Hand- und Unfallchirurgie<br />

Volker Fischer-Kahle, Chefarzt Innere Medizin - Rheumatologie<br />

Dr. med. Detlef Holtermann Chefarzt Innere Medizin - Pneumologie, Schlafmedizin<br />

Dr. med. Christian Niemeyer, Chefarzt Innere Medizin - Gastroenterologie<br />

Dr. med. Hans-Jürgen Bosma, Chefarzt Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

Antoni Wallner, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Dr. med. Jochen van Alst, Chefarzt Anästhesiologie und operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Dr. med. Angelika Mosch, Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie,<br />

Betriebsteil <strong>Emmerich</strong><br />

Dr. med. Michael Wolf, <strong>St</strong>ationäre Rehabilitation nach Endoprothetik<br />

Dr. med. Hans-Jürgen Bosma, Ärztlicher Direktor<br />

Jürgen Gerhorst, Verwaltungsleiter<br />

Claudia Beckmann, Pfl egedienstleitung<br />

Sabine Seegers, Personalleitung<br />

Dr. Bernd Bauß, Leiter Medizin Controlling<br />

Sigrid van Alst, Qualitätsmanagementleitung<br />

Gerd Heiming, Klinikkommunikation<br />

Heide Epping, Patientenfürsprecherin<br />

Sollte es Ihr Wunsch sein, weitergehende Informationen über unser Krankenhaus und die angeschlossenen<br />

Betriebsteile wie Gesundheitszentrum, Rehazentrum oder Senioreneinrichtungen zu<br />

erhalten, so stellen wir Ihnen gerne detailliertes Informationsmaterial bereit.<br />

Wir verzichten zugunsten der Lesbarkeit dieses Textes weitergehend auf die Nennung der<br />

männlichen und der weiblichen Form (z. B. Patienten und Patientinnen), sprechen aber natürlich<br />

immer beide Geschlechter an.<br />

Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer Heinrich Schnieders, ist verantwortlich<br />

für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.<br />

7


Kapitel A<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

8


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Im Folgenden (Teil A) fi nden Sie die <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s.<br />

Diese Daten werden im anschließenden Teil B weiter ausgeführt und mit Zahlen und Erläuterungen<br />

versehen.<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

PLZ: <strong>46446</strong><br />

Ort: <strong>Emmerich</strong> am Rhein<br />

<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />

Hausnummer: 9<br />

Krankenhaus-URL: http://www.willibrord.de<br />

Email: info@willibrord.de<br />

Telefon-Vorwahl: 02822<br />

Telefon: 730<br />

Fax-Vorwahl: 02822<br />

Fax: 73-1258<br />

Die <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH unterhält die beiden <strong>St</strong>andorte <strong>Emmerich</strong> und<br />

Rees. Am <strong>St</strong>andort Rees wird die Fachabteilung Geriatrie vorgehalten.<br />

Sie erreichen das Krankenhaus in Rees unter:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH<br />

Neustraße 8-10<br />

46459 Rees<br />

Krankenhaus-Url: www.willibrord.de<br />

E-Mail: info@willibrord.de<br />

Telefon: 02851/790<br />

Fax: 02851/79209<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

IK-Nummer<br />

260510973<br />

9


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

A-3 <strong>St</strong>andort(nummer)<br />

<strong>St</strong>andort-Nummer 0<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Die <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH ist ein Teil der Holding pro homine, einem<br />

Verbund von Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, einer Fachklinik für Drogenabhängige<br />

sowie Reha- und Gesundheitszentren.<br />

Name des Trägers: pro homine Krankenhäuser und<br />

Senioreneinrichtungen Wesel-<strong>Emmerich</strong>/Rees gGmbH und die<br />

<strong>St</strong>iftung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>us-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong><br />

Träger-Art: freigemeinnützig<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Diese Anforderung trifft für das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> nicht zu.<br />

10


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Die Organisation des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s entspricht einer <strong>St</strong>ablinienorganisation als Erweiterung der klassischen<br />

Dreisäulenprägung Bundesdeutscher Krankenhäuser. Die Organisationsform ist beschrieben in einem<br />

Organigramm; dort ist die disziplinarische Zuordnung ersichtlich.<br />

Organigramm <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH<br />

Qualitätsmanagement/<br />

Klinikkommunikation<br />

Verein Marien-Hospital<br />

Wesel<br />

Kuratorium<br />

<strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>us-<strong>Spital</strong><br />

<strong>Emmerich</strong><br />

Kuratorium<br />

pro homine - Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen Wesel-<strong>Emmerich</strong>/Rees gGmbH<br />

Gesellschafterversammlung<br />

Aufsichtsrat<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH<br />

Betriebsleitung<br />

Geschäftsführung<br />

Ärztlicher Dienst / Pfl egedienst / Personalleitung / Verwaltungsleitung<br />

Innere Medizin<br />

Geriatrie<br />

Chirurgie<br />

Orthopädie<br />

Gynäkologie/Geburtshilfe<br />

Rheuma Tagesklinik<br />

Rehabilitation nach<br />

Endoprothetik<br />

Anästhesie / Intensiv<br />

Röntgen- und Nuklearmedizin<br />

11<br />

Arbeitsschutz/ Umweltschutz Assistent der Geschäftsführung Medizincontroller<br />

Abteilungsleitung<br />

- Innere <strong>St</strong>ationen<br />

- Intensivstation<br />

- Funktionsabteilungen - Anästhesie<br />

/ OP<br />

- EKG<br />

- Endoskopie<br />

Abteilungsleitung<br />

- Operative <strong>St</strong>ationen<br />

- Neugeb. Zimmer<br />

- Rheuma Tagesklinik<br />

Pfl egebereichsleitung<br />

- Geriatrie Rees<br />

- Funktionsbereich Rees<br />

- Endo-Reha Rees<br />

PraxisanleitungInnerbetriebliche<br />

Fortbildung<br />

Hostessen-/ Patientendienst<br />

Pforte / Telefonzentrale<br />

<strong>Emmerich</strong> / Rees<br />

Aufnahme<br />

Einkauf<br />

Schreibdienst Archiv<br />

Hauswirtschaft/Wäscheausgabe<br />

Gesundheitszentrum<br />

Sozialdienst /<br />

Psychologischer Dienst<br />

Liegenschaften<br />

Zentrale Dienste<br />

pro homine<br />

Personalwesen<br />

Finanz-u. Rechnungswesen<br />

Einkauf / Materialwirtschaft<br />

EDV u. Organisation<br />

Controlling / Medizincontrolling<br />

Haus- und Medizintechnik<br />

Speisenversorgung<br />

Reinigung<br />

Zentrallabor


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

A-6.1 Fachabteilungen<br />

Die Medizinischen Fachkliniken des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s bilden ein breites Spektrum medizinischer<br />

Kompetenz ab. Im Einzelnen gliedern sie sich wie folgt:<br />

Abteilungsart<br />

(HA= Hauptabteilung)<br />

Schlüssel Fachabteilung<br />

1 HA 0100 Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />

Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie<br />

2 HA 0200 Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

3 HA 1500 Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />

Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

4 HA 3700<br />

Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

5 HA 2300 Orthopädie I – Abteilung für allgemeine und spezielle<br />

Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum<br />

Orthopädie II – Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie<br />

6 HA 2400 Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

7 Nicht-Bettenführend<br />

8 Nicht-<br />

Bettenführend<br />

3700 Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

3700 Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und<br />

<strong>St</strong>rahlentherapie<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie<br />

Besteht regionale Versorgungsverpfl ichtung<br />

für die Psychiatrie?<br />

Nein<br />

Psychiatrisches Krankenhaus Nein<br />

12


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

des Krankenhauses<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, die bereits etablierte gute Zusammenarbeit der einzelnen<br />

Fachabteilungen und die Kooperationen mit Zentren, wie z. B. dem „Brustzentrum Wesel“, und externen<br />

Anbietern zu stärken und auszubauen. Hier fi ndet eine fachübergreifende Zusammenarbeit von Spezialisten<br />

statt, um allen Facetten der Erkrankungen umfassend gerecht zu werden und den Patienten eine bestmögliche<br />

Diagnostik und Therapie zu ermöglichen.<br />

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />

Fachabteilungen<br />

1 <strong>St</strong>ationäre Rehabilitationsklinik<br />

nach Endoprothetischer<br />

Versorgung am<br />

<strong>St</strong>andort Rees<br />

2300 – Orthopädie I –<br />

Abteilung für allgemeine<br />

und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Orthopädie II – Allgemeine<br />

Orthopädie und<br />

Sportorthopädie<br />

2 Rheumazentrum 0100 – Abteilung für<br />

Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />

Rheumatologie,<br />

Kardiologie<br />

2300 – Orthopädie I –<br />

Abteilung für allgemeine<br />

und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Orthopädie II – Allgemeine<br />

Orthopädie und<br />

Sportorthopädie<br />

Erläuterungen<br />

13<br />

Die stationäre Rehabilitation im Krankenhaus<br />

Rees bietet Patienten nach künstlichem<br />

Gelenkersatz eine wohnortsnahe Rehabilitation.<br />

Ein erfahrenes Team aus Ärzten, Pfl egekräften,<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und<br />

Sozialarbeitern begleitet den Patienten auf dem<br />

Weg zur Genesung. In dieser eigenständigen<br />

Kombination aus moderner Medizin, therapeutischer<br />

Betreuung und persönlicher Fürsorge<br />

sind die Patienten bei uns „immer in guten<br />

Händen“. Die Reha-Klinik verfügt über ansprechend<br />

eingerichtete Einzel- und Zweibettzimmer,<br />

die mit Dusche/WC, Telefon, Notruf sowie<br />

Farb-TV ausgestattet sind.<br />

Neben der vorgehaltenen ambulanten und stationären<br />

Behandlung ist die Rehabilitation ein<br />

wichtiger Bestandteil zur Besserung von Funktionsstörungen<br />

der betroffenen Gelenkregionen<br />

und damit verbundenen Einschränkungen der<br />

Lebensqualität und Alltagsaktivität. Wir bieten<br />

einen vierwöchigen Aufenthalt in unserer<br />

Tagesklinik an, inklusive einer individuellen<br />

ärztlichen und pfl egerischen Betreuung, Ergotherapie/Handtherapie,<br />

krankengymnastischer<br />

Einzel- und Gruppentherapie sowie physikalischer<br />

und Elektrotherapie. Weitere Leistungen<br />

sind: Bewegungsbad und Kältekammer, TENS-<br />

Behandlung sowie eine psychologische Betreuung<br />

und eine Vielzahl von Schulungsprogrammen.<br />

Seit Eröffnung der Tagesklinik wird eine<br />

Kältekammer vorgehalten. Die Ganzkörper-<br />

Kälteanwendung ist eine besondere Form der<br />

Schmerztherapie. Die Behandlung erfolgt bis zu<br />

einer Temperatur von minus 120 Grad Celsius<br />

für maximal drei Minuten.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />

Fachabteilungen<br />

3 RehaZentrum Niederrhein 2300 – Orthopädie I –<br />

Abteilung für allgemeine<br />

und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Orthopädie II – Allgemeine<br />

Orthopädie und<br />

Sportorthopädie<br />

4 Gesundheitszentrum<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong><br />

<strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH<br />

0100 – Abteilung für<br />

Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />

Rheumatologie,<br />

Kardiologie<br />

0200 – Abteilung für<br />

Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

1500 – Abteilung für<br />

Allgemein- und Gefäßchirurgie,Thoraxchirurgie<br />

und Proktologie<br />

3700 – Abteilung für<br />

Hand- und Unfallchirurgie<br />

2300 – Orthopädie I –<br />

Abteilung für allgemeine<br />

und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Orthopädie II – Allgemeine<br />

Orthopädie und<br />

Sportorthopädie<br />

2400 – Abteilung für<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Erläuterungen<br />

14<br />

Das RehaZentrum Niederrhein ist eine Einrichtung<br />

der Holdinggesellschaft „pro homine“ mit<br />

den <strong>St</strong>andorten 1. Ambulante orthopädischtraumatologische<br />

Rehabilitation (Rees), 2. Ambulante<br />

kardiologische Rehabilitation (Wesel)<br />

und 3. Ambulante Physiotherapie-Zentren<br />

(<strong>Emmerich</strong>-Rees-Wesel). In der ambulanten<br />

orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation<br />

Rees werden Patienten behandelt mit a) degenerativen<br />

Erkrankungen der Wirbelsäule und<br />

Gelenke, b) operativ oder konservativ vorbehandelten<br />

Verletzungsfolgen und c) Patienten<br />

nach Gelenk-, Wirbelsäulen- und sonstigen<br />

orthopädischen Operationen (z. B. Gelenkersatz,<br />

Bandscheiben-OP, Wirbelsäulenversteifung,<br />

nach gelenkerhaltenden Eingriffen.<br />

Das Gesundheitszentrum des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<br />

<strong>Spital</strong>s ist an beiden <strong>St</strong>andorten des Krankenhauses<br />

in <strong>Emmerich</strong> und Rees zu fi nden. Der<br />

Patient erhält hier sowohl stationär als auch<br />

ambulant sämtliche physiotherapeutischen<br />

und krankengymnastischen Leistungen. Das<br />

hochqualifi zierte und freundliche Team besteht<br />

aus Physiotherapeuten, Sporttherapeuten und<br />

Masseuren.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />

Fachabteilungen<br />

5 Wirbelsäulenzentrum 2300 – Orthopädie I –<br />

Abteilung für allgemeine<br />

und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Orthopädie II – Allgemeine<br />

Orthopädie und<br />

Sportorthopädie<br />

6 Thoraxchirurgie und<br />

Pneumologie<br />

7 Rheumatologie und<br />

Orthopädie<br />

0100 – Abteilung für<br />

Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />

Rheumatologie,<br />

Kardiologie<br />

1500 – Abteilung für<br />

Allgemein- und Gefäßchirurgie,Thoraxchirurgie<br />

und Proktologie<br />

0100 – Abteilung für<br />

Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />

Rheumatologie,<br />

Kardiologie<br />

2300 – Orthopädie I –<br />

Abteilung für allgemeine<br />

und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Orthopädie II – Allgemeine<br />

Orthopädie und<br />

Sportorthopädie<br />

Erläuterungen<br />

15<br />

Das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum<br />

der Orthopädie I bietet das gesamte Spektrum<br />

wirbelsäulenchirurgischer Eingriffe an. Das<br />

Wirbelsäulenzentrum ist europäisches Referenzzentrum.<br />

Das Leistungsspektrum ist unter<br />

B (4).2 beschrieben.<br />

Im Bereich der Thoraxchirurgie werden die gut-<br />

und bösartigen Erkrankungen des Brustraumes<br />

und der Lunge diagnostiziert und behandelt.<br />

In gemeinsamer Arbeit mit der Abteilung für<br />

Pneumologie werden die Patienten untersucht<br />

und ein Therapiekonzept festgelegt. Regelmäßig<br />

fi nden zwischen den Abteilungen und den<br />

<strong>St</strong>rahlentherapeuten Tumorkonferenzen statt.<br />

Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis<br />

erfolgen entsprechend der Indikationsstellung<br />

operativ und konservativ. Dabei erfolgt<br />

eine enge Zusammenarbeit mit der Rheumatologie<br />

als Bestandteil der Inneren Abteilung.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />

Fachabteilungen<br />

8 Gastroenterologie und<br />

Allgemein Chirurgie<br />

9 Kooperation Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

und der Pädiatrie des<br />

Marien-Hospital Wesel<br />

0100 – Abteilung für<br />

Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />

Rheumatologie,<br />

Kardiologie<br />

1500 – Abteilung für<br />

Allgemein- und Gefäßchirurgie,Thoraxchirurgie<br />

und Proktologie<br />

2400 – Abteilung für<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

10 Brustzentrum 2400 – Abteilung für<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

11 Schlafmedizinisches<br />

Zentrum<br />

0100 – Abteilung für<br />

Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />

Rheumatologie,<br />

Kardiologie<br />

Erläuterungen<br />

16<br />

Die Gastroenterologie arbeitet eng mit der<br />

allgemeinchirurgischen Abteilung zusammen.<br />

Durch die Kombination endoskopischer und<br />

chirurgischer Techniken wird für jeden Einzelfall<br />

der schonendste Weg zur Behandlung<br />

gesucht.<br />

Die regelhafte Untersuchung der Neugeborenen<br />

der Geburtshilfe des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s übernehmen<br />

die Kinderärzte des Marien-Hospitals<br />

Wesel.<br />

Zwischen der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

und dem Brustzentrum Wesel besteht<br />

eine enge Kooperation. Brustkrebspatientinnen<br />

bietet die gynäkologische Abteilung nach einer<br />

Operation eine ambulante Chemotherapie an.<br />

Der Fachbereich Somnologie (Schlafmedizin)<br />

gehört zur Inneren Medizin und befasst sich<br />

mit allen <strong>St</strong>örungen des Schlafes. In den neuen<br />

Räumlichkeiten des Schlafl abors werden neben<br />

schlafbezogenen Atemstörungen auch andere<br />

Schlafstörungen behandelt, wie sie beispielsweise<br />

bei Parkinson-Erkrankungen, beim<br />

Restless-legs-Syndrom oder im Rahmen der<br />

Narkolepsie auftreten. Komplexer ist die Behandlung<br />

von Ein- und Durchschlafstörungen,<br />

die sehr häufi g sind und ein Zusammenspiel<br />

von verschiedenen Fachgruppen erfordern.<br />

Die komplette Diagnostik und weite Teile der<br />

Therapie (überwiegend ambulant) werden hier<br />

vorgenommen.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />

Fachabteilungen<br />

12 Endoprothesenzentrum 2300 – Orthopädie I –<br />

Abteilung für allgemeine<br />

und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Orthopädie II – Allgemeine<br />

Orthopädie und<br />

Sportorthopädie<br />

13 Handtherapie 3700 – Abteilung für<br />

Hand- und Unfallchirurgie<br />

Erläuterungen<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

17<br />

Kooperationspartner sind die Abteilung Orthopädie<br />

II und die Abteilung für Unfallchirurgie<br />

am Marien-Hospital in Wesel. Das langjährige<br />

orthopädische Erfahrungswissen und die Bündelung<br />

der ärztlichen Kompetenzen stärken die<br />

endoprothetische Versorgung in Wesel.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Ergo-<br />

und speziellen Handtherapie sowie der Physikalischen<br />

Therapie im Hause ist die wichtige<br />

Nachbehandlung der handoperierten Patienten<br />

gesichert.<br />

1 Wundmanagement Die erfolgreiche Behandlung von Patienten mit chronischen<br />

Wunden stellt eine große Herausforderung dar. Oftmals erleiden<br />

die Patienten langjährige Krankheitsverläufe. Deshalb sind<br />

im Pfl egedienst zahlreiche Gesundheits- und Krankenpfl egerInnen<br />

in der Versorgung von chronischen Wunden fortgebildet.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten<br />

und weiteren Berufsgruppen organisieren und koordinieren die<br />

Pfl egefachkräfte alle erforderlichen Maßnahmen im Rahmen<br />

des Wundmanagements.<br />

2 Bewegungstherapie Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />

3 Psychologische Beratung Der Psychologische Dienst arbeitet mit allen Fachabteilungen<br />

eng zusammen. Patienten, aber auch Angehörige haben über<br />

den Pfl egdienst oder den Ärztlichen Dienst die Möglichkeit,<br />

eine psychologische Beratung wahrzunehmen.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

4 Bereichspfl ege Der Pfl egedienst auf den <strong>St</strong>ationen ist in Form der Bereichspfl<br />

ege tätig. In diesem Pfl egesystem übernehmen examinierte<br />

Krankenpfl egekräfte jeweils die Pfl ege und Betreuung einer<br />

defi nierten Patientengruppe für eine bestimmte Zeit. Ziel<br />

dieses Pfl egesystems ist eine optimale Information und ein<br />

intensiver Patientenbezug.<br />

5 Eigenblutspende Vor geplanten Operationen, bei denen erfahrungsgemäß<br />

eine Bluttransfusion erforderlich sein kann, wird häufi g eine<br />

Eigenblutspende in Erwägung gezogen. Die Abnahme von<br />

Eigenblutspenden fi ndet in Kooperation mit der Blutspendezentrale<br />

Niederrhein als Außenstelle des Universitätsklinikums<br />

Düsseldorf statt. Die Blutspendezentrale Niederrhein befi ndet<br />

sich direkt neben dem Krankenhaus.<br />

6 Spezielles Leistungsangebot für<br />

Diabetiker und Diabetikerinnen<br />

7 Fallmanagement/Case Management/<br />

Primary Nursing/Bezugspfl ege<br />

8 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />

18<br />

Die Diätassistentin des Hauses steht nach Anforderung durch<br />

die Fachabteilungen zur Ernährungsberatung zur Verfügung.<br />

Auf der Intensivstation wird das Pfl egesystem der Bezugspfl ege<br />

praktiziert.<br />

Die Beratung und das Training wird bei entsprechender Indikation<br />

durch den Pfl egedienst durchgeführt.<br />

9 Spezielle Entspannungstherapie Im Rahmen der rheumatologischen Komplexbehandlung bietet<br />

der Psychologische Dienst die spezielle Entspannungstherapie<br />

an.<br />

10 <strong>St</strong>omatherapie/-beratung Beratung, Schulung und Anleitung der Patienten / Angehörige<br />

erfolgt durch den Pfl egedienst in enger Zusammenarbeit mit<br />

externen <strong>St</strong>omatherapeuten.<br />

11 Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung<br />

Die Abteilung Physiotherapie wendet das Training und die<br />

Arbeitserprobung u. a. als Bestandteil der EAP-Leistung an.<br />

12 Biofeedback-Therapie Die Abteilung Physiotherapie übernimmt bei entsprechender<br />

Indikation die Beratung und das Training (z.B. beim Inkontinenztraining).


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

13 Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives<br />

Training/ Konzentrationstraining<br />

14 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation<br />

(PNF)<br />

15 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />

16 Spezielles Leistungsangebot für<br />

neurologisch erkrankte Personen<br />

17 Zusammenarbeit mit Pfl egeeinrichtungen/Angebot<br />

ambulanter Pfl ege/<br />

Kurzzeitpfl ege<br />

Erläuterungen<br />

19<br />

Die Ergotherapie unterstützt mit dem Hirnleistungstraining als<br />

Einzel- und Gruppentherapie die kognitiven Fähigkeiten des<br />

Patienten. Das Hirnleistungstraining unterstützt den Behandlungsverlauf<br />

in der Abteilung für Geriatrie.<br />

Die Abteilung Physiotherapie wendet diese Therapie u. a. als<br />

Bestandteil der EAP-Leistung an. Weiterhin ist sie ein wichtiger<br />

Bestandteil der Gesamttherapie bei postoperativen Wirbelsäulenpatienten.<br />

Informationsveranstaltungen zu speziellen Themengebieten,<br />

Tage der offenen Tür, Pressemitteilungen, Informationsblätter<br />

für Niedergelassene Ärzte, Radiobeiträge und Informationsbroschüren<br />

werden für die interessierte Öffentlichkeit angeboten.<br />

Die Therapie nach Bobath, Basale <strong>St</strong>imulation wird von speziell<br />

ausgebildeten Therapeuten angewendet.<br />

Der Sozialdienst des Krankenhauses und die Überleitungspfl ege<br />

organisieren die Fortführung der ambulanten Pfl ege und<br />

Behandlung nach dem Krankenhausaufenthalt.<br />

18 Akupunktur Im Rahmen der Schmerztherapie und der Geburtshilfe besteht<br />

die Möglichkeit, über speziell ausgebildete Mitarbeiter die<br />

Behandlung mit Akupunktur in Anspruch zu nehmen.<br />

19 Angehörigenbetreuung/-beratung/seminare<br />

Beratung, Anleitungen und Schulungen werden den Bedürfnissen<br />

der Patienten und Angehörigen angepasst und angeboten.<br />

20 Atemgymnastik/-therapie Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums. Darüber<br />

hinaus besteht das Angebot für eine Asthmaschulung.<br />

21 Basale <strong>St</strong>imulation Die Pfl egekräfte wurden im Bereich der Basalen <strong>St</strong>imulation<br />

qualifi ziert und fl echten sie bei Bedarf in den Pfl egeprozess<br />

ein.<br />

22 Besondere Formen/Konzepte der<br />

Betreuung von <strong>St</strong>erbenden<br />

Neben den Mitarbeitern des Pfl egedienstes begleiten Mitglieder<br />

der ortsansässigen Hospizgruppe <strong>St</strong>erbende und<br />

Angehörige. Fortbildungen zum Thema Palliativmedizin werden<br />

regelmäßig angeboten. Im Krankenhaus steht ein Abschiedszimmer<br />

zur Verfügung. In einem würdigen Rahmen können<br />

Angehörige Abschied von dem Verstorbenen nehmen.<br />

23 Bewegungsbad/Wassergymnastik Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />

24 Bobath-Therapie (für Erwachsene<br />

und/oder Kinder)<br />

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

25 Entlassungsmanagement/Brückenpfl<br />

ege/Überleitungspfl ege<br />

Erläuterungen<br />

20<br />

Die Entlassung aus der stationären Behandlung kann mit<br />

Vorbereitungen verbunden sein, die bereits während des Krankenhausaufenthaltes<br />

beginnen. Die Entlassung oder Verlegung<br />

eines Patienten wird sobald absehbar und spätestens am Vortag<br />

mit dem Patienten und bei Bedarf auch mit den Angehörigen<br />

besprochen. Alle entlassungsrelevanten Aufgaben werden<br />

in Kooperation des ärztlichen und pfl egerischen Dienstes organisiert.<br />

<strong>St</strong>eht der Entlassungstermin fest, wird beim abschließenden<br />

Gespräch ein Entlassungsbericht ausgehändigt. Einen<br />

Pfl egeüberleitungsbogen mit allen wichtigen pfl egerischen Informationen<br />

erhält der Patient, wenn eine weitere pfl egerische<br />

Versorgung erfolgt. Sollten Veränderungen der Lebenssituation<br />

notwendig sein, leistet der Sozialdienst in Zusammenarbeit mit<br />

der Pfl egeüberleitungsfachkraft Unterstützung.<br />

26 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die obersten Ziele jeder ergotherapeutischen Behandlung sind<br />

die Wiederherstellung und die Erhaltung größtmöglicher Selbständigkeit<br />

des Patienten im Alltag.<br />

27 Kinästhetik Zahlreiche Pfl egekräfte wurden zur Durchführung der Kinästhetik<br />

qualifi ziert. Diese Fortbildung ist ein fester Bestandteil<br />

des jährlichen Fortbildungsprogramms. Die geschulten Pfl egekräfte<br />

geben ihr Wissen kontinuierlich an Kollegen und Auszubildende<br />

weiter und tauschen sich mit ihnen aus. Das Ziel der<br />

Kienästhetik ist es, in gemeinsamer Arbeit mit dem Patienten<br />

die Mobilisation durch möglichst bewegungsfördernde und<br />

schmerzarme Methoden zu verbessern.<br />

28 Manuelle Lymphdrainage Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />

29 Massage Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />

30 Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle<br />

Therapie<br />

31 Physikalische Therapie/Bädertherapie<br />

32 Physiotherapie/Krankengymnastik<br />

als Einzel- und/oder Gruppentherapie<br />

33 Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse<br />

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

35 Rückenschule/Haltungsschulung/<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

Erläuterungen<br />

21<br />

Der Psychologische Dienst hat die Aufgabe, Patienten bei der<br />

Bewältigung psychologisch bedingter Probleme und Krisensituationen<br />

zu unterstützen. Er ergänzt somit die medizinischen<br />

Behandlungen. Die Interventionen beziehen sich auf Symptome,<br />

die psychosomatisch bedingt sind (z.B. funktionelle<br />

Herzbeschwerden), psychische Komponenten organischer<br />

Erkrankungen darstellen (z.B. chronische Rückenschmerzen),<br />

psychische Reaktionen auf körperliche Krankheiten ausdrücken<br />

(z.B. Depressionen nach einer Krebserkrankung) und krankenhausspezifi<br />

sche Behandlungen betreffen (z.B. phobische<br />

Operationsängste). Als Interventionsverfahren werden bevorzugt:<br />

Kognitive Verhaltenstherapie, Gesprächspsychotherapie,<br />

Entspannungstraining (Autogenes Training, Progressive<br />

Muskelentspannung). Angehörige, die psychologische Beratung<br />

und Begleitung wünschen, können sich ebenfalls an den Psychologischen<br />

Dienst wenden.<br />

Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />

36 Schmerztherapie/-management Fachabteilungsbezogen liegen <strong>St</strong>andards zur Schmerzbehandlung<br />

und Empfehlungen zur Schmerztherapie vor. Die<br />

Schmerzerfassung erfolgt bei Äußerung des Patienten, auf<br />

Nachfrage des therapeutischen Teams sowie mit visuellen und<br />

analogen Schmerzskalen. Bei entsprechenden Behandlungen<br />

und Therapien erfolgt eine schmerztherapeutische Prophylaxe.<br />

Ein Facharzt der Anästhesieabteilung ist für die Schmerztherapie<br />

zusätzlich zuständig und kann bei Bedarf konsiliarisch<br />

angefordert werden. Einige Pfl egekräfte wurden und werden<br />

zu Pain-Nurses weitergebildet, um die vorhandenen Schmerztherapiekonzepte<br />

in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen<br />

Dienst weiterzuentwickeln.<br />

37 Spezielle Angebote zur Anleitung<br />

und Beratung von Patienten und<br />

Patientinnen sowie Angehörigen<br />

Das Schulungsprogramm für rheumatologische Patienten<br />

erfolgt nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für<br />

Rheumatologie. Seitens des Pfl egedienstes erfolgen individuelle<br />

Beratungen und Anleitungen zu gesundheitsfördernden<br />

Maßnahnahmen entsprechend der jeweiligen Erkrankung.<br />

Darüber hinaus werden Asthmaschulungen angeboten.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

38 Spezielles pfl egerisches Leistungsangebot<br />

39 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

Erläuterungen<br />

22<br />

Es liegt zu allen wichtigen Pfl egeproblemen ein Pfl egestandard<br />

vor, der laufend nach wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

aktualisiert wird. Dieser <strong>St</strong>andard bildet die Grundlage zu<br />

einer einheitlichen und qualitativ hochwertigen pfl egerischen<br />

Versorgung der Patienten. Die Grundsätze der Pfl ege spiegeln<br />

sich im Pfl egeleitbild wider. Auf den einzelnen <strong>St</strong>ationen wird<br />

das Pfl egesystem der Bereichspfl ege angewandt. Das heißt,<br />

eine oder mehrere Pfl egende werden einer bestimmten Anzahl<br />

von Patienten zugeordnet. Ein Vorteil dieses Systems ist der intensive<br />

Kontakt zu den einzelnen Patienten. Dadurch lässt sich<br />

schneller ein Vertrauensverhältnis aufbauen und eine individuelle<br />

Pfl ege ermöglichen. Pfl egefachkräfte wurden und werden<br />

zu Pain-Nurses weitergebildet, um die Schmerztherapiekonzepte<br />

in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst weiterzuentwickeln.<br />

Bedarfsgerecht fi nden Schulungen, Anleitungen<br />

und Beratungen für Patienten und Angehörige statt.<br />

Ein Schwerpunkt des Krankenhauses ist die medizinisch-pfl egerische<br />

Versorgung von orthopädischen Patienten. Es existiert<br />

eine enge Kooperation mit niedergelassen Orthopädie-Werkstätten,<br />

so dass eine umfassende und zeitnahe Versorgung mit<br />

Hilfsmittel gewährleistet ist.<br />

40 Wärme- und Kälteanwendungen Gezielte Wärmeanwendung erfolgt entsprechend der Indikation<br />

mittels (Wärmepads) durch den Pfl egedienst und durch die<br />

Physikalische Therapie. In der Rheuma-Tagesklinik wird eine<br />

Kältekammer vorgehalten. Die Ganzkörper-Kälteanwendung<br />

ist eine besondere Form der Schmerztherapie. Die Behandlung<br />

erfolgt bis zu einer Temperatur von minus 120 Grad Celsius für<br />

maximal 3 Minuten. Sie steht allen Patienten der Rheumatagesklinik<br />

sowie allen stationären Patienten des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<br />

<strong>Spital</strong>s zur Verfügung.<br />

41 Wirbelsäulengymnastik Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />

42 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Rheumaliga, der<br />

Herzsportgruppe und der Hospizgruppe. Ein Arzt des Krankenhauses<br />

betreut die Herzsportgruppe.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

43 Asthmaschulung Es besteht ein Angebot für Erwachsene und Jugendliche. Sinn<br />

der Schulung ist es, Methoden für den Umgang mit der Krankheit<br />

zu erlernen und den Medikamentenbedarf zu minimieren.<br />

Es geht aber auch darum, Fehlzeiten am Arbeitsplatz zu<br />

verhindern.<br />

44 Beratung durch die Hygienefachkraft<br />

45 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />

und Sozialarbeiterinnen<br />

46 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung<br />

23<br />

Die Hygienefachkraft berät die Abteilungen in allen Belangen<br />

der Hygiene.<br />

Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche und<br />

pfl egerische Versorgung des Patienten. Er berät in sozialen Fragen,<br />

leitet Rehabilitationsmaßnahmen ein und organisiert Hilfen,<br />

die sich an die Entlassung aus dem Krankenhaus anschließen.<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> und dessen Mitarbeiter haben ein<br />

ganzheitliches Bild vom kranken Menschen; es steht nicht nur<br />

die zu behandelnde Grunderkrankung im Vordergrund, sondern<br />

berücksichtigt werden auch Probleme des Patienten, die<br />

während eines stationären Aufenthaltes auftreten oder bereits<br />

existieren. Der Sozialdienst kann folgende Unterstützungen<br />

leisten: Abklärung einer Rehabilitationsmaßnahme nach stationärem<br />

Aufenthalt, Beantragung von Schwerbehindertenausweis,<br />

Vermittlung zu Selbsthilfegruppen. Bei Pfl egebedürftigkeit<br />

erfolgt die Unterstützung der weiteren Versorgung. Hinzu<br />

kommen Hilfestellung und Beratung bei der Suche nach einer<br />

Senioreneinrichtung samt Finanzierung.<br />

Übernimmt der Sozialdienst des Hauses<br />

47 Diät- und Ernährungsberatung Eine Diätassistentin steht für diätetische Beratung zur Verfügung.<br />

48 Sozialdienst Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche und<br />

pfl egerische Versorgung des Patienten. Er berät in sozialen<br />

Fragen, leitet Rehabilitationsmaßnahmen ein und organisiert<br />

Hilfen, die sich an die Entlassung aus dem Krankenhaus<br />

anschließen.<br />

49 Abnahme von Nebelschnurblut für<br />

<strong>St</strong>ammzellen<br />

Das Krankenhaus hat Kooperationsverträge zur Abnahme von<br />

Nabelschurblut. Die Abnahme erfolgt nur auf ausdrücklichen<br />

Wunsch der Patientinnen.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

50 Nachsorge der Mütter und Kinder<br />

durch die Hebammenpraxis<br />

Erläuterungen<br />

24<br />

Die Nachsorge übernimmt die Hebammenpraxis am Krankenhaus.<br />

51 Akupressur Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und der Geburtsvorbereitung<br />

übernimmt die Hebammenpraxis am Krankenhaus<br />

die Akupressur.<br />

52 Babyschwimmen Die Hebammenpraxis bietet im Bewegungsbad des Krankenhauses<br />

in Rees Babyschwimmen an.<br />

53 Fußrefl exzonenmassage Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und der Geburtsvorbereitung<br />

übernimmt die Hebammenpraxis am Krankenhaus<br />

die Fußrefl exzonenmassage.<br />

54 Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik<br />

Die nach KTQ zertifi zierte Hebammenpraxis bietet an 7 aufeinander<br />

aufbauenden Abenden Geburtsvorbereitungskurse im<br />

<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> an.<br />

55 Säuglingspfl egekurse Säuglingspfl egekurse bietet die Hebammenpraxis am <strong>St</strong>.<br />

<strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> an.<br />

56 Spezielles Leistungsangebot von<br />

Entbindungspfl egern und/oder<br />

Hebammen<br />

Zur Geburtserleichterung und Schmerzlinderung werden<br />

Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie sowie physikalische<br />

und medizinische Maßnahmen angewendet. Bei Wundheilungsstörungen<br />

besteht die Möglichkeit einer Lasertherapie.<br />

57 <strong>St</strong>illberatung Wird von den Hebammen der Hebammenpraxis angeboten.<br />

58 Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik<br />

Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums<br />

angeboten.<br />

59 Aromapfl ege/-therapie Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und der Geburtsvorbereitung<br />

übernimmt die Hebammenpraxis am Krankenhaus<br />

die Aromapfl ege/-therapie.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

1 Ein-Bett-Zimmer wird vorgehalten<br />

2 Ein-Bett-Zimmer mit<br />

eigener Nasszelle<br />

wird vorgehalten<br />

3 Zwei-Bett-Zimmer werden vorgehalten<br />

4 Zwei-Bett-Zimmer mit<br />

eigener Nasszelle<br />

werden vorgehalten<br />

5 Balkon/Terrasse wird teilweise vorgehalten<br />

6 Fernsehgerät am Bett/im<br />

Zimmer<br />

7 Elektrisch verstellbare<br />

Betten<br />

25<br />

Sämtliche Zimmer sind mit Fernsehgeräten ausgestattet. Die Nutzung<br />

ist kostenfrei. Weiter bietet das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> mit seinen eigenen<br />

Filmen aus der Produktion „Hausblicke“ verschiedene Einblicke in<br />

Krankenhausabläufe, Untersuchungs- und Therapiemethoden an. Seit<br />

November 2007 wird ganztägig ein eigens für die Patienten gestaltetes<br />

Fernsehprogramm (Krankenhausinformationskanal) zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

werden vorgehalten<br />

8 Rollstuhlgerechte Nasszellen werden vorgehalten<br />

9 Aufenthaltsräume werden vorgehalten<br />

10 Rooming-in Die Abteilung Geburtshilfe bietet seit Jahren das Rooming-in-Konzept<br />

an.<br />

11 Rundfunkempfang am Bett Über Hörkissen können über hausinterne Leitungen Radiosendungen<br />

empfangen werden. Gottesdienste in der Krankenhauskapelle werden<br />

über die hausinterne Hörfunk- und Fernsehanlage übertragen.<br />

12 Wertfach/Tresor am Bett/im<br />

Zimmer<br />

Abschließbare Fächer werden in den Zimmern vorgehalten. Größere<br />

Geldbeträge, Schmuck und sonstige Wertgegenstände sollten Patienten<br />

zu Hause aufbewahren oder ihren Angehörigen mitgeben. Es<br />

besteht die Möglichkeit, Geld oder Wertsachen an der Pforte gegen<br />

eine Empfangsbestätigung kostenlos in Verwahrung zu geben.<br />

13 Tageszeitungsangebot Unsere Patienten haben die Möglichkeit, Zeitschriften in der Cafeteria<br />

zu erwerben. Privatpatienten wird morgendlich eine Tageszeitung an<br />

ihr Bett gebracht.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

14 Frei wählbare Essenszusammenstellung(Komponentenwahl)<br />

15 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

16 Teeküche für Patienten und<br />

Patientinnen<br />

26<br />

Im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> besteht - sofern keine spezielle Diät verordnet<br />

wurde - täglich die Wahl zwischen drei Menüs. Auch Frühstück und<br />

Abendessen können aus einem reichhaltigen Angebot zusammengestellt<br />

werden. Dies gilt auch für Diät-Patienten. Auf besondere Wünsche<br />

(Senioren, Vegetarier, religiöse Vorschriften) gehen wir gerne ein.<br />

wird angeboten<br />

Auf den <strong>St</strong>ationen stehen den Patienten Servicewagen mit kalten und<br />

warmen Getränken zur Verfügung. Auf den neuen <strong>St</strong>ationen im B-<br />

Flügel befi nden sich ab November 2009 eigene Teeküchen für unsere<br />

Patienten.<br />

17 Cafeteria In der im Erdgeschoss des Krankenhauses befi ndlichen Cafeteria<br />

sind Patienten, Besucher, Mitarbeiter und auch Gäste von außerhalb<br />

willkommen. Ein Frühstücksbuffet, Mittagstisch mit wechselnden<br />

Gerichten, ein reichhaltiges Salatbuffet sowie nachmittags Kaffee und<br />

Kuchen und Abendbrot sind ebenfalls im Angebot.<br />

18 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Kleine Geschenke, Zeitungen und Hygieneartikel können in der<br />

Cafeteria erworben werden. Darüber hinaus sind die Hostessen gerne<br />

bereit, Besorgungen in der nahe gelegenen Innenstadt zu erledigen.<br />

19 Getränkeautomat Im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> befi nden sich vor der Cafeteria Getränkeautomaten<br />

und ebenso auf der ersten, zweiten und dritten Etage jeweils<br />

im Flur des Haupttreppenhauses.<br />

20 Frühstücks-/Abendbuffet Die Fachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe bietet ihren Patientinnen<br />

ein Frühstücksbuffet an.<br />

21 Nachmittagstee/-kaffee Kaffee oder Tee, ggf. auch Kakao, Milch und Buttermilch, reichen wir<br />

täglich gegen 14 Uhr. Das Gebäck dazu erhalten die Patienten mit<br />

dem Mittagstablett.<br />

22 Diät-/Ernährungsangebot wird vorgehalten<br />

23 Beschwerdemanagement Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> sieht Beschwerden und Anregungen immer<br />

als etwas Positives, auch wenn sie oft Folge einer für Patienten und<br />

Mitarbeiter gleichermaßen unangenehmen Situation sind. Daraus ergeben<br />

sich aber Chancen, unsere Arbeit und die Beziehung zu unseren<br />

Kunden zu verbessern. Diese Möglichkeit wollen wir im Sinne eines<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozesses nicht ungenutzt lassen.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

24 Patientenfürsprache Der Patientenfürsprecher unterstützt die Patienten bei Problemen und<br />

Anliegen gegenüber dem Krankenhaus und wird auf Wunsch der Patienten<br />

tätig. Der Patientensprecher ist selbstverständlich zur Diskretion<br />

und Verschwiegenheit verpfl ichtet. In regelmäßigen Sprechstunden<br />

haben die Patienten die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, um Wünsche<br />

oder Kritik und Anregungen zu äußern.<br />

25 Frisiersalon Auf Wunsch vermittelt Ihnen das Pfl egepersonal oder der Hostessendienst<br />

gerne den Besuch eines Friseurs zum Selbstkostenpreis. In der<br />

nahe gelegenen Senioreneinrichtung befi ndet sich ein Friseursalon,<br />

den gehfähige Patienten aufsuchen können.<br />

26 Fitnessraum Teil des Gesundheitszentrums<br />

27 Maniküre/Pediküre Auf Wunsch vermittelt das Pfl egepersonal oder der Hostessendienst<br />

gerne den Besuch einer Fußpfl egefachkraft zum Selbstkostenpreis.<br />

28 Schwimmbad/Bewegungsbad<br />

Wird im Gesundheitszentrum vorgehalten<br />

29 Sozialdienst Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche und pfl egerische<br />

Versorgung des Patienten. Er berät in sozialen Fragen, leitet<br />

Rehabilitationsmaßnahmen ein und organisiert Hilfen, die sich an die<br />

Entlassung aus dem Krankenhaus anschließen.<br />

30 Dolmetscherdienste Eine aktuelle Dolmetscherliste steht allen MitarbeiterInnen im Intranet<br />

zur Verfügung. Hier fi nden sich Mitarbeiter des Hauses, die ihre<br />

Sprachkenntnisse in den Dienst des Hauses stellen.<br />

31 Besuchsdienst/„Grüne<br />

Damen“<br />

32 Empfangs- und Begleitdienst<br />

für Patienten und<br />

Patientinnen sowie Besucher<br />

und Besucherinnen<br />

27<br />

Die Mitarbeiterinnen unseres ehrenamtlichen Hostessendienstes sind<br />

im Krankenhausfoyer gegenüber der hauseigenen Bibliothek zu fi nden.<br />

Seit mehr als 25 Jahren besteht dieser Dienst in unserem Haus.<br />

Die 40 Damen des Hostessendienstes sind für Menschen, die ins <strong>St</strong>.<br />

<strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> kommen, oft die ersten Ansprechpartnerinnen. Sie<br />

geben wichtige Informationen und helfen bei der Orientierung im<br />

Haus. Sie begleiten Patienten und Angehörige zu den <strong>St</strong>ationen und<br />

erklären, wer für wen zuständig ist. Dabei ist der wichtigste Aspekt<br />

in der Aufgabenstellung des Hostessendienstes die menschliche, von<br />

keinem Zeitdruck geprägte Zuwendung zu Patienten, Bezugspersonen<br />

und Besuchern. Auch kleine Besorgungen, Begleitungen zu Untersuchungen<br />

und die Betreuung der Bibliothek gehören zu ihren Aufgaben.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

33 Klinikeigene Parkplätze für<br />

Besucher und Besucherinnen<br />

sowie Patienten und<br />

Patientinnen<br />

werden vorgehalten<br />

34 Orientierungshilfen Mitarbeiterinnen unseres ehrenamtlichen Hostessendienstes sind im<br />

Krankenhausfoyer zu fi nden. Sie geben wichtige Informationen und<br />

helfen bei der Orientierung im Haus.<br />

35 Bibliothek Eine willkommene Gelegenheit, um sich abzulenken, bietet unsere gut<br />

sortierte Krankenhausbücherei im Foyer. Aus einer Vielzahl aktueller<br />

Belletristik (Romane usw.) und Sachbücher (Biographien, Reiseberichte,<br />

Geschichte, Erdkunde, Naturwissenschaften u.v.m.) können Sie<br />

frei wählen. Gehfähige Patienten können sich in der Bücherei über<br />

den Hostessendienst täglich zu festen Zeiten Bücher ausleihen. Wenn<br />

Patienten ihr Bett nicht verlassen können oder dürfen, besucht der<br />

Hostessendienst gerne die Patienten in ihrem Krankenzimmer und<br />

nimmt Lektürewünsche entgegen.<br />

36 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />

Alle Patienten und Besucher sind herzlich willkommen in der Krankenhauskapelle<br />

in der 2. Etage zur Teilnahme an den täglichen<br />

Gottesdiensten, zum Empfang der Sakramente oder zur Feier des<br />

Abendmahls (ev.). Über den klinikeigenen Fernsehkanal besteht die<br />

Möglichkeit, die Gottesdienste im Patientenzimmer mit zu feiern.<br />

37 Seelsorge Jeder Patient des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s hat die Möglichkeit, zu einem<br />

Seelsorger bzw. einer Seelsorgerin der katholischen bzw. evangelischen<br />

Kirche Kontakt aufzunehmen. Der Wunsch nach einem Besuch<br />

oder persönlichen Gespräch wird gerne erfüllt. Die Seelsorger stehen<br />

Tag und Nacht für alle zur Verfügung. Die Angebote der Seelsorge<br />

sind vielfältig und bestehen aus Krankenbesuchen, der Begleitung<br />

schwerstkranker und sterbender Patienten, Hilfestellungen sowie<br />

Gesprächen mit Angehörigen und Mitarbeitern.<br />

38 Abschiedsraum wird vorgehalten<br />

39 Unterbringung Begleitperson<br />

28<br />

Falls der Wohnort weit entfernt ist und Angehörige in der Nähe eines<br />

Kranken sein wollen, können sie ein Zimmer in unserem Personalwohnheim<br />

zum Preis von 12,- Euro mieten. Die Unterbringung wird<br />

vom Sekretariat der Geschäftsführung unter Tel.: 02822 / 73-1010<br />

vermittelt Gerade bei der Behandlung unserer „kleinen“ Patienten<br />

ist es wichtig, dass ein Elternteil die Möglichkeit erhält, sich Tag und<br />

Nacht bei dem erkrankten Kind aufzuhalten. Aus diesem Grunde können<br />

Mutter oder Vater im Zimmer des Kindes übernachten. Die Kosten<br />

dafür betragen 45,- Euro (pro Bett incl. Mahlzeit).


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

40 Kulturelle Angebote Die <strong>St</strong>adt <strong>Emmerich</strong> hat 30.000 Einwohner und liegt unmittelbar am<br />

Rhein, an der Grenze zu den Niederlanden. Eingebettet in eine ländliche<br />

Umgebung bietet <strong>Emmerich</strong> attraktive Kultur- und Freizeitangebote.<br />

Das Museum für Kaffeetechnik, das PAN Kunstforum Niederrhein<br />

oder das Rheinmuseum <strong>Emmerich</strong> bieten Einblicke und Ausfl üge<br />

in Vergangenheit und Kunst. Neben dem kulturellen Angebot gibt<br />

es eine Vielzahl von weiteren touristischen Attraktionen und Aktivitäten:<br />

Gang über die längste Hängebrücke Deutschlands, Wassersport,<br />

Reiten, Golf, eine Schiffstour auf dem Rhein und natürlich Radfahren.<br />

Nach einem <strong>St</strong>adt- und Einkaufsbummel lädt die neu gestaltete<br />

Rheinpromenade mit einem reichhaltigen gastronomischen Angebot<br />

zum Verweilen ein.<br />

41 Arbeitskreis Demenz Rees-<br />

<strong>Emmerich</strong><br />

42 Gesundheitszentrum am <strong>St</strong>.<br />

<strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong><br />

43 Selbsthilfegruppen nach<br />

Krebs<br />

29<br />

Kaum eine chronische Erkrankung prägt die gesundheitliche Situation<br />

alternder Menschen in Ländern mit hoher Lebenserwartung derzeit so<br />

stark wie die zunehmende Demenz. In Nordrhein-Westfalen wurden<br />

vor drei Jahren über das Land verteilt acht Demenz-Servicezentren<br />

eingerichtet, die für die umliegende Region Beratungs- und Betreuungsangebote<br />

vor allem für Angehörige von Demenzkranken entwickeln.<br />

Vor diesem Hintergrund hat sich der „Arbeitskreis Demenz<br />

Rees-<strong>Emmerich</strong>“ formiert, um konkrete Projekte zur Unterstützung<br />

von Angehörigen Demenzkranker zu entwickeln. Weil die Zeit in der<br />

ärztlichen Sprechstunde oft für den Aussprache- und Beratungsbedarf<br />

der Angehörigen von Demenzkranken nicht ausreicht, setzt hier das<br />

Konzept des Arbeitskreises an. Ein Beratungsbüro „Demenz“ wurde<br />

eingerichtet, das Angehörigen donnerstags von 13.30 bis 16.30 Uhr<br />

im Krankenhaus Rees für eingehende Beratung und Aussprache zur<br />

Verfügung steht.<br />

Unser Gesundheitszentrum setzt Angebote von der Prävention bis hin<br />

zur Rehabilitation. Die große Palette der Möglichkeiten reicht von<br />

Fachvorträgen über Sportgruppen bis hin zu Seminaren. Die Angebote<br />

beziehen sich auf drei große Säulen: Bewegung, Entspannung<br />

und Ernährung. Hier wird auf die Bedürfnisse der unterschiedlichsten<br />

Altersgruppen vom Säugling bis zum Senior in angemessener Weise<br />

eingegangen.<br />

Wir kooperieren eng mit den Selbsthilfegruppen in unserer Region.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

44 Raucherentwöhnungskurse Wir bieten unseren Patienten eine erfolgreiche und zeitgemäße Unterstützung,<br />

damit Sie langfristig den Tabakkonsum beenden und zufrieden<br />

rauchfrei leben können. Die Vorteile eines rauchfreien Lebens<br />

liegen auf der Hand: - Vermeidung von lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen<br />

wie Krebs- und Gefäßerkrankungen, - Verbesserung des<br />

körperlichen Leistungsvermögens, - Verbesserung des Geruchs - und<br />

Geschmackssinns, - Vertiefung der Atmung, - Beträchtliches Geldersparnis<br />

45 Rauchfreies Krankenhaus Das Krankenhaus ist rauchfrei. Für Patienten, Besucher und Mitarbeiter<br />

sind Raucherbereiche ausgewiesen. Das Krankenhaus wurde am<br />

16.Juni 2009 mit dem Bronze-Zertifi kat „Rauchfreies Krankenhaus“<br />

von der Drogenbeauftragten der Bundesrepublik Deutschland, Sabine<br />

Bätzing, ausgezeichnet.<br />

46 Geldautomat Direkt gegenüber dem Krankenhaus befi ndet sich ein Geldinstitut mit<br />

einem jederzeit zugänglichen Geldautomaten.<br />

47 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

30<br />

Das Krankenhaus bietet seinen Patienten über den Sozialdienst Informationen<br />

zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht an.<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> ist Mitgesellschafter des Bildungszentrums Niederrhein in Wesel (BZNW).<br />

Das BZNW bietet Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Gesundheits- und Sozialberufe an, arbeitet<br />

nach den Grundsätzen der LQW (Lernorientierte Qualität in der Weiterbildung) und wurde 2006 zertifi ziert.<br />

Angebote Ausbildung:<br />

Gesundheits- und Krankenpfl eger/-in<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger/-in<br />

Operationstechnische Assistent/-in (DKG)<br />

Altenpfl eger/-in<br />

Angebote Weiterbildung<br />

Fachweiterbildung Intensivpfl ege/Anästhesie<br />

Fachweiterbildung für den Operationsdienst<br />

Seminar für Praxisanleiter/-innen im Pfl egedienst<br />

Seminar für Leitungspersonen im Pfl egedienst (Berufsbegleitend)<br />

Weitere Informationen erhalten Sie hier: www.bznw.de<br />

In der Inneren Medizin werden medizinische Fachangestellte ausgebildet.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Weiterbildungsermächtigungen <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong><br />

Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />

Dr. J. van Alst Anästesiologie 3 Jahre<br />

Dr. Holtermann Innere Medizin 3 Jahre<br />

Basisweiterbildung gem. mit Dres.<br />

Niemeyer,<br />

Fischer-Kahle<br />

Pneumologie 3 Jahre<br />

Schlafmedizin 2 Jahre<br />

Dr. H.-J.Bosmann Psychiatrie 1 Jahr<br />

Rehabilitationswesen 6 Monate<br />

Dr. N. Fohler Orthopädie 6 Monate<br />

V. Fischer-Kahl Innere Medizin 6 Jahre gemeinsam<br />

mit<br />

Dres. Niemeyer,<br />

Schleip<br />

Rheumatologie 2 Jahre<br />

Dr. H. Grunwald Unfallchirurgie 2 Jahre<br />

Handchirurgie 3 Jahre<br />

Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />

mit Dr.<br />

Heger<br />

31<br />

Innere Medizin 3 Jahre<br />

Basisweiterbildung gem. mit Dres.<br />

Niemeyer, Dr.<br />

Holtermann<br />

Rheumatologie 3 Jahre<br />

Spezielle Unfallchirurgie 1 Jahr<br />

Handchirurgie 3 Jahre<br />

Fr. S. Piel Orthopädie/<br />

Unfallchirurgie 1 Jahr<br />

gem. mit Dr.<br />

Theis 4 Jahre<br />

Dr. J. Heger Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />

mit Dr.<br />

Grunwald<br />

Chirurgie


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />

M. Hawranek Basisweiterbildung 2 Jahre<br />

A. Wallner Frauenheikunde<br />

Geburtshilfe<br />

Dr. C. Niemeyer Innere Medizin 6 Jahr gemeinsam<br />

mit Dres.<br />

Fischer, Schleip<br />

Prof. Dr. C.-W.<br />

Siegling<br />

Orthopädie 5 Jahre gem. Dr.<br />

Fohler<br />

Spezielle<br />

orthopädische Chirurgie 2 Jahre<br />

Frauenheilkunde<br />

Geburtshilfe 3 Jahre<br />

32<br />

Innere Medizin 3 Jahre<br />

Basisweiterbildung gem. mit Dres.<br />

Dr. Holtermann,<br />

Fischer-<br />

Kahle<br />

Gastroenterologie 3 Jahre<br />

Spezielle orthopädische Chirurgie<br />

Dr. M. Theis Orthopädie/<br />

Unfallchirurgie 2 Jahre gem.<br />

mit Fr. Piel 4<br />

Jahre<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus<br />

nach § 108/109 SGB V (<strong>St</strong>ichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

Anzahl Betten 293<br />

Neben den 293 vollstationären Betten nach § 108/109 SGB V hält das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> noch 20<br />

Betten im Bereich der stationären Rehabilitation in Rees sowie 7 Betten in der Tagesklink für Rheumatologie<br />

vor.<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

An dieser <strong>St</strong>elle möchten wir für den gesamten Qualitätsbericht darauf hinweisen, dass die Fallzahlen<br />

im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> immer der jeweils entlassenden Abteilung zugeordnet und nach DRG-<strong>St</strong>atistik<br />

ausgewertet werden. Aus diesem Grunde können ggf. in anderen Darstellungen (z. B. Auswertung<br />

nach Mitternachtsstatistik) leicht abweichende Zahlen erscheinen.<br />

Anzahl stationärer Patienten 10.073<br />

Darüber hinaus wurden im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> im Jahre 2008 2.934 ausschließlich vorstationäre Fälle<br />

behandelt.


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

A-13.1 Ambulante Zählweise<br />

Zählweise Fallzahl<br />

Fallzählweise 16.077<br />

A-14 Personal des Krankenhauses<br />

Neben dem ärztlichen Dienst, dem Pfl egedienst und den therapeutischen Berufen sind im<br />

<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abteilungsübergreifend tätig.<br />

Hierzu gehören die Bereiche:<br />

Pfl egeüberleitung<br />

Patienteninformation/ Patientenedukation<br />

Qualitätsmanagement<br />

Klinikkommunikation<br />

Hygiene<br />

Umweltmanagement<br />

Arbeitsschutz<br />

Seelsorge<br />

Technik<br />

Medizin-technischer Dienst<br />

Funktionsdienst<br />

Wirtschaftsund Versorgungsdienst<br />

Verwaltung<br />

A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Art Anzahl<br />

1 Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 57,79<br />

2 – davon Fachärztinnen/ -ärzte 40,94<br />

3 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

4 Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0<br />

33


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

A-14.2 Pfl egepersonal<br />

In der folgenden Aufstellung des Pfl egepersonals werden die Pfl egekräfte der Intensivstation und der<br />

Operationsabteilung anteilmäßig den anderen Fachabteilungen zugerechnet.<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits-<br />

und Krankenpfl egerinnen<br />

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />

157,03 Vollkräfte 3 Jahre<br />

6,66 Vollkräfte 3 Jahre<br />

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 4,44 Vollkräfte 3 Jahre<br />

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen<br />

7,39 Vollkräfte 1 Jahr<br />

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d. Basiskurs<br />

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte<br />

o. Ausbildung<br />

2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

6,16 Vollkräfte<br />

34


Kapitel B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten /Fachabteilungen<br />

35


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

Die <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH unterhält an den beiden Betriebsstätten <strong>Emmerich</strong> und<br />

Rees fünf bettenführende Fachabteilungen mit den im Folgenden beschriebenen Schwerpunkten:<br />

1. Betriebsstätte <strong>Emmerich</strong><br />

Innere Medizin<br />

Pneumologie/Kardiologie<br />

Gastroenterologie<br />

Rheumatologie<br />

Chirurgie<br />

Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

Orthopädie<br />

Orthopädie I: Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie<br />

Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum<br />

Orthopädie II: Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

2. Betriebsstätte Rees<br />

Geriatrie<br />

Im Folgenden werden die <strong>St</strong>ruktur und Leistungsdaten der einzelnen Kliniken innerhalb der vorgeschriebenen<br />

Kategorien dargestellt.<br />

36


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiologie<br />

Gastroenterologie, Rheumatologie<br />

B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />

Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie<br />

Name des Chefarztes Dr. med. Detlef Holtermann, Allgemeine Innere,<br />

Pneumologie, Kardiologie,<br />

Dr. med. Christian Niemeyer, Allgemeine Innere,<br />

Gastroenterologie,<br />

Herr Volker Fischer-Kahle, Allgemeine Innere,<br />

Rheumatologie<br />

<strong>St</strong>raße <strong>Willibrord</strong>-<strong>St</strong>raße<br />

Hausnummer 9<br />

Ort <strong>Emmerich</strong><br />

PLZ <strong>46446</strong><br />

URL www.willibrord.de<br />

Email info@willibrord.de<br />

Telefon-Vorwahl 02822<br />

Telefon 73-1140<br />

Fax-Vorwahl 02822<br />

Fax 73-1148<br />

Im Fachbereich der Inneren Medizin werden alle sogenannten konservativen, nicht operativen Krankheitsbilder<br />

behandelt. Hierzu gehören z. B. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Diabetes, Lungenkrankheiten, Magen-<br />

und Darmerkrankungen, Blutarmut, <strong>St</strong>offwechselerkrankungen, Nierenkrankheiten, Rheumaerkrankungen<br />

und zahlreiche weitere Organkrankheiten. Da sich das Wissen über die einzelnen Organe immer<br />

mehr verfeinert, Diagnostik und Therapie immer spezialisierter werden, haben sich innerhalb der Inneren<br />

Medizin einzelne Fachbereiche gebildet.<br />

37


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

Neben der allgemeinen Inneren Medizin werden in unserer Abteilung drei spezialisierte Schwerpunkte mit<br />

den Fachbereichen:<br />

Gastroenterologie,<br />

Pneumologie/Kardiologie und<br />

Rheumatologie<br />

vorgehalten, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.<br />

Die Gastroenterologie<br />

Im Fachbereich Gastroenterologie werden neben allgemein-internistischen Erkrankungen schwerpunktmäßig<br />

die Krankheiten des Magen-Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse, der Leber sowie der Gallenblase<br />

und der Gallenwege untersucht und behandelt.<br />

Wesentliches diagnostisches Verfahren zur näheren Untersuchung der Erkrankungen der Bauchorgane ist<br />

die Endoskopie, im Wesentlichen die Spiegelung des Magens, des Dickdarmes sowie die endoskopische<br />

Untersuchung der Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsenganges.<br />

Mit den zur Verfügung stehenden modernen Geräten ist eine sehr präzise Diagnostik und Beschreibung<br />

der Erkrankungen möglich. Zusätzlich ergeben sich häufi g bei der endoskopischen Untersuchung auch<br />

konkrete Behandlungsmöglichkeiten. So können gefährliche Blutungen, z. B. als Komplikation von Magengeschwüren,<br />

im Rahmen der Magenspiegelung so effektiv behandelt werden, dass Operationen nur noch<br />

selten erforderlich werden. In gleicher Weise werden Polypen und kleine Tumore des Dickdarmes entfernt.<br />

<strong>St</strong>eine aus dem Gallengang können auf dem Weg der Endoskopie schonend und effektiv behandelt<br />

werden.<br />

Die Gastroenterologie arbeitet eng mit der allgemeinchirurgischen Abteilung zusammen. Durch die Kombination<br />

endoskopischer und chirurgischer Techniken wird für jeden Einzelfall jener Weg zur Behandlung<br />

gewählt, der den geringsten Eingriff erfordert.<br />

Neben der stationären Versorgung der Patienten besteht in der Gastroenterologie auch die Möglichkeit<br />

der ambulanten Untersuchung und Behandlung in Zusammenarbeit mit den Hausärzten. So kann eine<br />

stationäre Behandlung besonders gut vorbereitet, in ihrem Ablauf optimiert und verkürzt sowie im<br />

späteren Verlauf nachkontrolliert werden.<br />

Im Rahmen dieser ambulanten endoskopischen Tätigkeit wird auch die Vorsorge-Koloskopie (Darmspiegelung<br />

zur Krebsfrüherkennung) angeboten und im größtmöglichen Umfang vorgenommen.<br />

Patienten mit Krebserkrankungen der Verdauungsorgane werden im Rahmen der gegebenen ambulanten<br />

und stationären Möglichkeiten in Zusammenarbeit mit den Hausärzten, den chirurgischen Kollegen und<br />

in Einzelfällen mit den umgebenden onkologischen Zentren langfristig betreut. Chemotherapeutische<br />

Behandlungen sind im Rahmen der gastroenterologischen Ambulanz möglich.<br />

38


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

Die Pneumologie<br />

Die Behandlung der Brustkorborgane, speziell der Lunge und Bronchien, stellt einen Schwerpunkt des<br />

<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s dar. Dieser wird unterstützt durch die angegliederte Thoraxchirurgie im Hause. Regelmäßig<br />

fi nden mit den Ärzten der Thoraxchirurgie und den <strong>St</strong>rahlentherapeuten aus Bocholt Tumorkonferenzen<br />

statt.<br />

Eine von den Krankenkassen unterstützte Asthmaschulung (NASA) wird im Hause angeboten. Während<br />

Asthma- und allergologische Erkrankungen überwiegend ambulant behandelt werden, liegt der stationäre<br />

Schwerpunkt auf der Betreuung von schwerer chronisch-obstruktiver Bronchitis mit Lungenemphysem<br />

(COPD), aber auch auf der Behandlung von Patienten mit Bronchienaussackungen (Bronchiektasen).<br />

Zusammen mit der Rheumatologie werden Patienten mit Sarkoidose oder vernarbenden Lungenerkrankungen<br />

(Fibrose) behandelt. Sollte sich ein Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) darstellen, werden<br />

spezielle Rechsherzkatheterverfahren eingesetzt, um die Wirksamkeit verschiedener Medikamente auszutesten.<br />

Diese Behandlung, aber auch die Chemotherapie und die Beratung bei Patienten mit Bronchialkarzinom<br />

können auch ambulant angeboten werden.<br />

In unserem Schlafl abor werden neben schlafbezogenen Atemstörungen auch andere Schlafstörungen behandelt,<br />

wie sie beispielsweise bei Parkinson-Erkrankungen, beim Restless-legs-Syndrom oder im Rahmen<br />

der Narkolepsie auftreten. Komplexer ist die Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen, die sehr<br />

häufi g sind und ein Zusammenspiel von verschiedenen Fachgruppen erfordern. Die komplette Diagnostik<br />

und weite Teile der Therapie werden hier durchgeführt, letzteres geschieht überwiegend ambulant.<br />

Bei schweren Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen ist es möglich, dass Betroffene beatmungspfl ichtig<br />

werden. Sollte es nicht gelingen, die Beatmungsmaschine wieder abzutrainieren, werden aus anderen<br />

Krankenhäusern Patienten hierher zum Abtrainieren und ggf. Einstellen auf eine vorübergehende Beatmung<br />

(Weaning) verlegt.<br />

Die Kardiologie befasst sich mit Erkrankungen des Herzens und des Gefäßsystems.<br />

39


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

Die Rheumatologie<br />

Die Rheumatologie umfasst zahlreiche Erkrankungen des Bewegungsapparates, die grob strukturiert nach<br />

folgender Systematik aufzuteilen sind:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Entzündlich rheumatische Erkrankungen, z.B. rheumatoide Arthritis, Schuppenfl echt-Arthritis,<br />

Morbus Bechterew, sog. Kollagenosen (Lupus erythematodes, Sklerodermie etc.) und Vaskulitiden<br />

(Morbus Wegener etc.)<br />

Nicht-entzündlich rheumatische Erkrankungen, z. B. Verschleißkrankheiten der Gelenke, Muskel- und<br />

Sehnenkrankheiten, Fibromyalgie-Syndrom, Osteoporose<br />

Rheumatische Erkrankungen bei anderen Grundkrankheiten, z. B. Gelenkentzündungen bei Colitis<br />

ulcerosa, Morbus Crohn, Sarkoidose, bösartigen Tumoren, <strong>St</strong>offwechselkrankheiten (Gicht)<br />

Aufgrund der Gesamtstruktur des Hauses mit einem hoch spezialisierten rheumatologisch / immunologischen<br />

Labor und den Fachabteilungen Röntgen sowie Orthopädie inklusive der Rheuma-Orthopädie<br />

können sämtliche Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis exakt diagnostiziert und therapiert<br />

werden. Eine große krankengymnastische sowie physikalische Therapieeinheit mit Bewegungsbad und<br />

Kältekammer sowie einer Abteilung für Ergotherapie sind weitere Faktoren in einer optimalen Therapie der<br />

Patienten.<br />

Die Versorgungsstruktur der Rheumatologie beinhaltet neben der stationären auch eine ambulante Leistungserbringung,<br />

zusätzlich ist eine Rehabilitation in der Rheuma-Reha-Tagesklinik vorgehalten.<br />

B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

Fachabteilungsschlüssel<br />

(0100) Innere Medizin<br />

B-[1].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie,<br />

Rheumatologie, Kardiologie“<br />

Art<br />

Hauptabteilung<br />

40


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong><br />

Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />

Dr. Holtermann Innere Medizin 3 Jahre<br />

Basisweiterbildung gem. mit Dres.<br />

Niemeyer,<br />

Fischer-Kahle<br />

Pneumologie 3 Jahre<br />

Schlafmedizin 2 Jahre<br />

V. Fischer-Kahl Innere Medizin 6 Jahre gemeinsam<br />

mit<br />

Dres. Niemeyer,<br />

Schleip<br />

Rheumatologie 2 Jahre<br />

Dr. C. Niemeyer Innere Medizin 6 Jahr gemeinsam<br />

mit Dres.<br />

Fischer, Schleip<br />

41<br />

Innere Medizin 3 Jahre<br />

Basisweiterbildung gem. mit Dres.<br />

Niemeyer, Dr.<br />

Holtermann<br />

Rheumatologie 3 Jahre<br />

Innere Medizin 3 Jahre<br />

Basisweiterbildung gem. mit Dr.<br />

Holtermann,<br />

Fischer-Kahle<br />

Gastroenterologie 3 Jahre<br />

B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />

Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterung<br />

1 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Atemwege und der Lunge<br />

Leistungsschwerpunkt in der Pneumologie ist die Behandlung<br />

von Lungen- und Herz-/Kreislauferkrankungen (z.<br />

B Asthma bronchiale, Bronchial CA, Sarkoidose, Morbus<br />

Boeck). Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der im<br />

Krankenhaus vorhandenen Thoraxchirurgie. Diagnostische<br />

Verfahren sind u. a. videogestützte Spiegelung der Atemwege<br />

(Bronchoskospie in starrer oder fl exibler Technik),<br />

Ultraschall der Atemwege (EBUS), Spiegelung der Brusthöhle<br />

und Ultraschall des Brustkorbs; weiterhin interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz und ambulante/stationäre Chemotherapie.<br />

Ein akkreditiertes Schlafl abor nach DGSM mit sechs Betten<br />

ist in die Innere Abteilung integriert. Das Leistungsspektrum<br />

umfasst die Polygraphie, Polysomnographie, Einleitung von<br />

CPAP, BIPAP etc., Behandlung von Schlafapnoe und anderen<br />

Schlafstörungen, Betreuung der Selbsthilfegruppe. Das<br />

Leistungsspektrum im Bereich Allergologie umfasst Prick,<br />

Reibetest, Intrakutantest, Epikutantest, Provokationstest,<br />

Hyposensibilisierung.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterung<br />

2 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

des Magen-Darm-Traktes<br />

3 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen<br />

Erkrankungen<br />

42<br />

Der Fachbereich der Gastroenterologie bietet die gängigen<br />

diagnostischen und therapeutischen Verfahren der modernen<br />

Endoskopie an. Der endoskopische Funktionsbereich, der<br />

unter modernsten Gesichtspunkten konzipiert wurde, bietet<br />

ein großes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen<br />

Verfahren auf dem <strong>St</strong>and der neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse: diagnostische und interventionell videogestütze<br />

Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Spiegelung des<br />

Speiseröhren-, Magen-, Darmtraktes), endoskopische retrograde<br />

Cholangio-pankreatikographie (ERCP) Ileo-Koloskopie,<br />

Sonographie (Abdomen und Schilddrüse), Knochenmarkspunktionen,<br />

ambulante oder stationäre Chemotherapien.<br />

Um für unseren Patienten eine umfassende und möglichst<br />

komfortable Behandlung zu bieten, besteht eine enge Zusammenarbeit<br />

mit der bauchchirurgischen Abteilung.<br />

Unter dem Begriff „Rheumatologie“ werden zahlreiche<br />

Krankheiten aufgeführt, die sich auf die anatomische <strong>St</strong>rukturen<br />

des Bewegungsapparates beziehen. Zur Diagnostik<br />

und Therapie der exemplarisch genannten Erkrankungen<br />

verfügt das Krankenhaus über einen hochaufl ösenden<br />

Ultraschall kleiner und großer Gelenke und ein spezialisiertes<br />

rheumatologisch-immunologisches Labor. Es fi ndet eine<br />

enge Kooperation mit weiteren Fachabteilungen (Röntgen,<br />

Rheumaorthopädie etc.) statt, um eine optimale Betreuung<br />

der Patienten sicherzustellen. Weiter vorgehalten werden<br />

eine große krankengymnastische und physikalische Therapieeinheit<br />

mit Bewegungsbad und Kältekammer sowie eine<br />

Ergotherapie.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

B-[1].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

„Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie,<br />

Rheumatologie, Kardiologie“<br />

Ergänzend zu den in A9 dargestellten medizinisch-pfl egerischen Leistungsangeboten des Gesamtkrankenhauses<br />

werden in der Abteillung Innere Medizin folgende weitere medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote<br />

vorgehalten.<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Akutintervention „rauchfrei“ ✔<br />

2 Rauchfreikurse Wir bieten unseren Patienten eine erfolgreiche und zeitgemäße<br />

Unterstützung, damit Sie langfristig den Tabakkonsum<br />

beenden und zufrieden rauchfrei leben können. Die Vorteile<br />

eines rauchfreien Lebens liegen auf der Hand: - Vermeidung<br />

von lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen wie Krebs-<br />

und Gefäßerkrankungen, - Verbesserung des körperlichen<br />

Leistungsvermögens, - Verbesserung des Geruchs - und<br />

Geschmackssinns, - Vertiefung der Atmung, - Beträchtliches<br />

Geldersparnis<br />

3 Asthmaschulung Sinn der Schulung ist vor allem, den Medikamentenbedarf<br />

zu minimieren. Es geht aber auch darum, Fehlzeiten am<br />

Arbeitsplatz zu verhindern.<br />

4 Ergotherapie/Arbeitstherapie Eine spezielles ergotherapeutisches Angebot wird im Rahmen<br />

der rheumatologischen Behandlung vorgehalten.<br />

5 Spezielle Angebote zur Anleitung<br />

und Beratung von Patienten sowie<br />

Angehörigen<br />

6 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

7 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

43<br />

Das Schulungsprogramm für rheumatologische Patienten<br />

erfolgt nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft<br />

für Rheumatologie. Seitens des Pfl egedienstes erfolgen<br />

individuelle Beratungen und Anleitungen zu gesundheitsfördernden<br />

Maßnahnahmen entsprechend der jeweiligen<br />

Erkrankung. Darüber hinaus werden Asthmaschulungen<br />

angeboten.<br />

Es existiert eine enge Kooperation mit niedergelassen Orthopädie-Werkstätten,<br />

so dass eine umfassende und zeitnahe<br />

Versorgung mit Hilfsmittel gewährleistet ist.<br />

Selbsthilfegruppe Schlafapnoe und Sarkoidose, Herzsportgruppe<br />

und Lungensport


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />

Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“<br />

Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, beschrieben<br />

unter A10 dieses Berichtes, werden auch in der Inneren Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.<br />

Serviceangebot Erläuterung<br />

1 Lungensport Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> bietet bei entsprechender Indikation in<br />

Räumen der physikalischen Therapie ein besonderes Trainingsprogramm<br />

für Lungenkranke an.<br />

B-[1].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie,<br />

Rheumatologie, Kardiologie“<br />

Anzahl stationärer Patienten: 3.624<br />

Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 261 ausschließlich vorstationäre Fälle<br />

behandelt.<br />

B-[1].6 Diagnosen<br />

B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 G47 Schlafstörung 753<br />

2 I50 Herzschwäche 127<br />

3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 114<br />

4 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege<br />

- COPD<br />

5 J96 <strong>St</strong>örung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut 77<br />

6 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 74<br />

7 M05 Anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut nachweisbarem<br />

Rheumafaktor<br />

101<br />

66<br />

44


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

8 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch<br />

Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />

9 I21 Akuter Herzinfarkt 52<br />

10 M06 Sonstige anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke 47<br />

B-[1].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.<br />

B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[1].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-790 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während<br />

des Schlafes<br />

2 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie<br />

3 8-717 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung von Atemstörungen<br />

während des Schlafes<br />

4 1-245 Messung der Nasendurchgängigkeit 527<br />

5 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffi ngerdarms durch<br />

eine Spiegelung<br />

6 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne<br />

Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

7 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 350<br />

8 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelettsystems mittels<br />

radioaktiver <strong>St</strong>rahlung (Szintigraphie)<br />

9 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 277<br />

10 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 195<br />

54<br />

1098<br />

1054<br />

724<br />

525<br />

429<br />

293<br />

45


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

B-[1].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.<br />

B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

46<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz<br />

1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V Ermächtigungsambulanz<br />

2 AM08 Notfallambulanz (24 h) Notfallambulanz<br />

3 AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />

4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen<br />

(§ 115a SGB V)<br />

B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei<br />

einer Spiegelung<br />

B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: nein<br />

<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: nein<br />

B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

1 Externe Schrittmacher Externe<br />

Schrittmacher<br />

2 Transsoesophageale<br />

Echokardiographie (TEE)<br />

327<br />

Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit ist<br />

gegeben<br />

Schluckecho Ultraschall von der Speiseröhre zur<br />

Erkennung spezieller Herzerkrankungen.<br />

3 Apnoemonitor Apnoemonitor 24 h-Notfallverfügbarkeit ist<br />

gegeben<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

4 Kältekammer Kältekammer<br />

5 Spirometrie Spiroergometrie ✔<br />

6 Belastungs-EKG/Ergometrie<br />

Belastungstest<br />

mit Herzstrommessung<br />

7 Bodyplethysmograph Umfangreiches<br />

Lungenfunktionstestsystem<br />

8 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren<br />

im Querschnitt<br />

mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

9 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

10 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

11 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

12 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />

13 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

Hirnstrommessung<br />

Gerät zur Magen-<br />

Darm-Spiegelung<br />

Geräte für<br />

Nierenersatzverfahren<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels<br />

starker Magnetfelder<br />

und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

47<br />

Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit ist<br />

gegeben<br />

Im Schlafl abor, und in Kooperation<br />

mit neurologischer Praxis<br />

Bronchoskop, starres Bronchoskop,<br />

ERCP, Coloskop, Duodenoskop,<br />

Gastroskop, CCD Videokamera 24<br />

h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit ist<br />

gegeben<br />

✔<br />

Die Abteilung Radiologie und<br />

Nuklearmedizin arbeitet in Kooperation<br />

mit dem <strong>St</strong>. Antonius<br />

Hospital in Kleve. Im Sinne einer<br />

Apparategemeinschaft wird das<br />

MRT genutzt. <strong>St</strong>andort des MRT ist<br />

das Krankenhaus in Kleve. (<strong>St</strong>andort<br />

<strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve) 24<br />

h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben.<br />

Ab Ende 2009 wird ein MRT im <strong>St</strong>.<br />

Willbrord-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong> vorgehalten<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

14 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

Röntgengerät/<br />

Durchleuchtungsgerät<br />

48<br />

Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

15 Schlafl abor Schlafl abor Es stehen sechs Schlafl aborplätze<br />

zur Verfügung. Im Schlafl abor<br />

erfolgt die Diagnostik und Therapie<br />

von schlafbezogenen Atmungsstörungen<br />

und Schlafstörungen (auch<br />

bei Kindern ab 5 Jahre).<br />

16 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

17 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

18 Szintigraphiescanner/<br />

Gammasonde<br />

Ultraschallgerät/<br />

mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/<br />

farbkodierter<br />

Ultraschall<br />

Spirometrie/<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren<br />

zur Entdeckung<br />

bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe, z. B.<br />

Lymphknoten<br />

19 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-<br />

Messung<br />

20 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung<br />

21 Beatmungsgeräte/CPAP-<br />

Geräte<br />

Maskenbeatmungsgerät<br />

mit dauerhaft<br />

positivem Beatmungsdruck<br />

22 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren-<br />

und<br />

Bronchienspiegelung<br />

✔<br />

Ja<br />

✔ Ja<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Videobronchoskopie mit NBI-Technik<br />

zur Erkennung von Tumoren.<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

23 Defi brillator Gerät zur Behandlung<br />

von<br />

lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />

24 Elektromyographie<br />

(EMG)/Gerät zur Bestimmung<br />

der Nervenleitgeschwindigkeit<br />

25 Endoskopisch-retrograder<br />

Cholangio-Pankreaticograph<br />

(ERCP)<br />

Messung feinster<br />

elektrischer <strong>St</strong>röme<br />

im Muskel<br />

Spiegelgerät<br />

zur Darstellung<br />

der Gallen- und<br />

Bauchspeicheldrüsengänge<br />

mittels Röntgenkontrastmittel<br />

26 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik<br />

im<br />

Körperinneren<br />

27 Gerät zur analen Sphinktermanometrie<br />

28 Gerät zur Argon-Plasma-<br />

Koagulation<br />

29 Laboranalyseautomaten<br />

für Hämatologie, klinische<br />

Chemie, Gerinnung<br />

und Mikrobiologie<br />

Afterdruckmessgerät<br />

Blutstillung und<br />

Gewebeverödung<br />

mittels Argon-<br />

Plasma<br />

Laborgeräte zur<br />

Messung von<br />

Blutwerten bei<br />

Blutkrankheiten,<br />

<strong>St</strong>offwechselleiden,Gerinnungsleiden<br />

und<br />

Infektionen<br />

49<br />

Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

✔<br />

In Kooperation mit der neurologischen<br />

Praxis am Hause.<br />

✔<br />

Bronchienultraschall mit der<br />

Möglichkeit von Gewebeprobenentnahme<br />

unter Ultraschallkontrolle.<br />

✔<br />

✔ Ja<br />

✔ Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 9 Vollkräfte<br />

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 6 Vollkräfte<br />

Kommentar dazu: 2 Ärzte in<br />

Weiterbildung<br />

B-[1].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />

Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“<br />

Facharztbezeichnungen<br />

1 Innere Medizin<br />

2 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

3 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

4 Innere Medizin und SP Pneumologie<br />

5 Innere Medizin und SP Rheumatologie<br />

6 Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />

B-[1].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Zusatzweiterbildung<br />

1 Fachkunde Sonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße<br />

2 Fachkunde Sigmoido-Koloskopie<br />

3 Fachkunde Bronchoskopie<br />

4 Kardiologie<br />

5 Fachkunde Echokardiographie<br />

6 Allergologie<br />

7 Intensivmedizin<br />

8 Medikamentöse Tumortherapie<br />

50


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

Zusatzweiterbildung<br />

9 Notfallmedizin<br />

10 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />

11 Röntgendiagnostik<br />

12 Schlafmedizin<br />

B-[1].12.2 Pfl egepersonal<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits-<br />

und Krankenpfl egerinnen<br />

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />

33,38 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0,05 Vollkräfte 3 Jahre<br />

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,51 Vollkräfte 3 Jahre<br />

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 0,76 Vollkräfte 1 Jahr<br />

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d.<br />

Basiskurs<br />

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne<br />

Ausbildung<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Einige Mitarbeiter der Gesundheits - und Krankenpfl ege haben eine Weiterbildung zur „Pain-Nurse“<br />

absolviert. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung zum Thema Schmerzmanagement in der Pfl ege.<br />

1,22<br />

51


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

B-[1].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />

Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“ – Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />

akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

1 Hygienefachkraft<br />

2 Intensivpfl ege und Anästhesie<br />

3 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

B-[1].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />

Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“ – Zusatzqualifi kation<br />

Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />

1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation<br />

zur Kurzberatung Rauchstopp.<br />

2 Bobath ✔<br />

3 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />

4 Entlassungsmanagement ✔<br />

5 Kinästhetik ✔<br />

6 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />

7 Mentor und Mentorin ✔<br />

8 Praxisanleitung ✔<br />

9 Qualitätsmanagement ✔<br />

10 Schmerzmanagement ✔<br />

11 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />

12 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.<br />

✔<br />

52


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Arzthelfer und Arzthelferin Auf zwei <strong>St</strong>ationen wird der ärztliche und<br />

pfl egerische Dienst durch eine Arzthelferin<br />

unterstützt.<br />

2 Diätassistent und Diätassistentin Im Bedarfsfall wird die Diätassistentin über den<br />

Pfl egedienst angefordert.<br />

3 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und<br />

Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

4 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

5 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />

Bademeisterin<br />

6 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/<br />

Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />

und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist<br />

und Bandagistin<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

53<br />

Das Krankenhaus arbeitet mit einer orthopädischen<br />

Werkstatt zusammen.<br />

7 Physiotherapeut und Physiotherapeutin ✔<br />

8 Psychologe und Psychologin ✔<br />

9 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische<br />

Psychotherapeutin<br />

10 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin ✔<br />

11 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin ✔<br />

12 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin ✔<br />

13 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater<br />

und Wundberaterin/Wundexperte und<br />

Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />

14 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin<br />

(z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin<br />

✔<br />

Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige<br />

interne und externe Fortbildungen im<br />

Bereich Wundmanagement.<br />


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

15 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für<br />

Erwachsene und/oder Kinder<br />

16 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut<br />

und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer<br />

und<br />

Entspannungstrainerin (mit psychologischer,<br />

therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/<br />

Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer<br />

und Feldenkraislehrerin<br />

17 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und<br />

Homöopathin<br />

18 Manualtherapeut und Manualtherapeutin ✔<br />

19 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />

Assistentin/Funktionspersonal<br />

20 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer<br />

und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und<br />

Sportpädagogin<br />

21 Apotheker und Apothekerin Das Krankenhaus wird von der Apotheke des<br />

Evangelischen Krankenhauses Wesel beliefert,<br />

beraten und überprüft.<br />

22 Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut<br />

und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer<br />

und Asthmatrainerin<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

54


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

Name des Chefarztes: Dr. med. Hans-Jürgen Bosma<br />

<strong>St</strong>raße: Neustraße<br />

Hausnummer: 8 bis 10<br />

Ort: Rees<br />

PLZ: 46459<br />

URL: http://www.willibrord.de<br />

Email: info@willibrord.de<br />

Telefon-Vorwahl: 2851<br />

Telefon: 790<br />

Fax-Vorwahl: 2851<br />

Fax: 209<br />

Die Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation befi ndet sich in einem Betriebsteil des <strong>Willibrord</strong>-<br />

<strong>Spital</strong>s in Rees. Die Abteilung behandelt ältere Patienten, die akut erkrankt sind oder nach einer Erkrankung /<br />

Operation ihre Kräfte noch nicht wiedergewonnen haben. Das medizinische Leistungsangebot umfasst die akutmedizinische<br />

und frührehabilitative fachärztliche Behandlung. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Diagnostik<br />

und Therapie von Hirnleistungsstörungen und Demenzerkrankungen. Die Abteilung ist u.a. mit Fachärzten und<br />

weiteren Ärzten aus fünf verschiedenen Disziplinen besetzt, um dem für ältere Menschen typischen Spektrum<br />

von Mehrfacherkrankungen gerecht werden zu können. Ein multiprofessionelles Team unter ärztlicher Leitung<br />

leistet aktivierende Pfl ege, Krankengymnastik, physikalische Therapie, Sporttherapie und Ergotherapie. Ein<br />

eigener Sozialdienst sichert den Übergang in die nachstationäre Versorgung ab. Die Abteilung beteiligt sich<br />

am bundesweit angelegten GEMIDAS-Verfahren (Externe Qualitätskontrolle). Es handelt sich hierbei um ein<br />

Benchmarking der stationären geriatrischen Patientenversorgung mit 60 Geriatrieabteilungen.<br />

B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

Fachabteilungsschlüssel<br />

(0200) Geriatrie<br />

55


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

B-[2].1.2 Art der Fachabteilung<br />

„Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation“<br />

Art der Fachabteilung<br />

Hauptabteilung<br />

Weiterbildungsermächtigungen Geriatrie<br />

Alte Weiterbildungsordnung<br />

Arzt Fachbereich Dauer<br />

Dr. H.-J. Bosma Psychiatrie<br />

Rehabilitationswesen<br />

1 Jahr<br />

6 Monate<br />

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation“<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen<br />

<strong>St</strong>örungen<br />

2 Ein Versorgungsschwerpunkt ist die<br />

geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung.<br />

✔<br />

56<br />

Die geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung<br />

(GfK) basiert auf dem ganzheitlichen Ansatz geriatrischer<br />

Medizin und berücksichtigt in der Behandlung älterer<br />

Patienten nicht nur organmedizinische Aspekte, sondern<br />

insbesondere funktionelle Beeinträchtigungen und psychosoziale<br />

Problem- und Risikokonstellationen. Ausgangspunkt<br />

der Behandlung ist eine altersentsprechende standardisierte<br />

Funktionsdiagnostik, das geriatrische Assessment, das von<br />

einem multiprofessionellen Team durchgeführt wird. Dieses<br />

Assessment soll funktionelle Problembereiche auf somatischen,<br />

psychischen und sozialen Gebieten aufdecken, aber<br />

auch verbliebene Ressourcen des älteren Patienten aufzeigen.<br />

Ziel ist die Förderung/Erhaltung der Eigenständigkeit in<br />

der Lebensführung und soziale Teilhabe älterer Menschen


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

B-[2].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie<br />

und Frührehabilitation“<br />

Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong> werden auch<br />

in der Geriatrischen Abteilung des Betriebsteils Rees erbracht.<br />

Medizinisch-pfl egerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Ergotherapie Die Ergotherapeuten unterstützen die Ärzte bei der Diagnostik von<br />

Hirnleistungsstörungen und depressiven <strong>St</strong>örungen. Zur Anwendung<br />

kommen verschiedene testpsychometrische Verfahren. Die ergotherapeutischen<br />

Maßnahmen beinhalten unter Nutzung vorhandener<br />

Ressourcen: - Förderung der motorisch-funktionellen Fähigkeiten für<br />

Mobilität und Geschicklichkeit durch z.B. Gangübungen, Übungen<br />

mit Bällen, Arbeiten mit Therapieknete - Aktivierung und <strong>St</strong>abilisierung<br />

kognitiver und neuropsychologischer Fähigkeiten, z.B. für<br />

bessere Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung durch<br />

Gedächtnistraining - Selbständigkeit im Alltag, beispielsweise durch<br />

Anleitung zur Selbsthilfe bei Essen und Trinken, Körperpfl ege und<br />

Bekleidung - Förderung der Wahrnehmung in allen Sinnesbereichen<br />

durch Tastübungen, Bewegungs-, Sprechübungen - Begleitung bei<br />

Erfahrung von Veränderung und Verlust zum Erhalten der psychischen<br />

<strong>St</strong>abilität - Hilfsmittelberatung, Beratung bei Wohnraum- und<br />

Hilfsmittelanpassung.<br />

2 Bewegungstherapie Alle Leistungen des Gesundheitszentrums werden ebenfalls in der<br />

Geriatrie Abteilung angeboten. Hier wird gezielt auf die besonderen<br />

Problematiken geriatrischer Patienten eingegangen. Zur Unterstützung<br />

des Heilungsprozesses und zur Verhinderung einer Verschlimmerung<br />

der Beschwerden sowie zur Verminderung bzw. Vermeidung<br />

der Immobilität werden in der Geriatrie u.a. folgende physiotherapeutischen<br />

Maßnahmen angeboten: - Erlernen oder Trainieren von<br />

Bewegungsabläufen (Kraft und Koordination, Transfers, Gehschule<br />

mit und ohne Hilfsmittel, Treppengehübungen), durch Einzeltherapie,<br />

Gruppengymnastik, Bewegungsbad. - Passive und aktive Mobilitätsverbesserung<br />

bestimmter Gelenke (durch Bewegung der Gelenke,<br />

Bettmobilisation, Training an Geräten) -Schmerzlinderung (Massagetechniken,<br />

Elektrotherapie, Bindegewebsmassage, Hochvolt) -<br />

Physikalische Therapie (<strong>St</strong>angerbad, Lymphdrainage).<br />

57


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und<br />

Frührehabilitation”<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> bietet mit zusätzlichen Einrichtungen ein umfangreiches Leistungsspektrum,<br />

mit dem es weit über die Grenzen <strong>Emmerich</strong>s hinaus einen entscheidenden Beitrag zu Gesundheit und<br />

Pfl ege der Bevölkerung leistet. In Nordrhein-Westfalen wurden vor drei Jahren über das Land verteilt acht<br />

Demenz-Servicezentren eingerichtet, die in die umliegende Region hinein Beratungs- und Betreuungsangebote<br />

vor allem für Angehörige von Demenzkranken entwickeln. Vor diesem Hintergrund hat sich der<br />

„Arbeitskreis Demenz Rees-<strong>Emmerich</strong>” formiert.<br />

Das Demenzservicezentrum hat sich mit der Caritas im Kreis Kleve, der Holding pro Homine, den Firmen<br />

Janssen-Cilag und Merz zusammengeschlossen, um konkrete Projekte zur Unterstützung von Angehörigen<br />

Demenzkranker zu entwickeln.<br />

Ein Beratungsbüro „Demenz” wurde eingerichtet, das Angehörigen im Betriebsteil Rees für eingehende<br />

Beratung und Aussprache zur Verfügung steht.<br />

In einer „Schulungsreihe für den Umgang mit dementiell erkrankten Menschen” werden interessierte Angehörige<br />

und Laien für den kompetenten Umgang mit Demenzerkrankungen qualifi ziert.<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

1 Parkanlage Am <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> Rees befi ndet sich direkt hinterm Krankenhaus eine<br />

kleine Parkanlage.<br />

2 Der Hostessendienst Wie im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> in <strong>Emmerich</strong> stehen auch im Betriebsteil Rees<br />

und somit der Geriatrie Abteilung die Damen des Hostessendienstes für<br />

unterstützende Hilfeleistungen zur Verfügung. Sie helfen bei der Orientierung<br />

innerhalb des Hauses. Sie begleiten Patienten und Angehörige zu den<br />

<strong>St</strong>ationen und erklären, wer für wen zuständig ist. Dabei ist der wichtigste<br />

Aspekt in der Aufgabenstellung des Hostessendienstes die menschliche, von<br />

keinem Zeitdruck geprägte Zuwendung zu den Patienten, Bezugspersonen<br />

und Besuchern.<br />

B-[2].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie<br />

und Frührehabilitation“<br />

Anzahl stationärer Patienten: 634<br />

58


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

B-[2].6 Diagnosen<br />

B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 144<br />

2 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 25<br />

3 I50 Herzschwäche 24<br />

4 G30 Alzheimer-Krankheit 22<br />

5 R26 <strong>St</strong>örung des Ganges bzw. der Beweglichkeit 21<br />

6 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 20<br />

7 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 19<br />

8 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 19<br />

9 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 16<br />

10 F05 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde<br />

Substanzen bedingt<br />

B-[2].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Schwerpunkt der Abteilung ist die Diagnostik und Therapie von Hirnleistungsstörungen und Demenzerkrankungen.<br />

B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[2].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-550 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung<br />

und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter älterer<br />

Menschen<br />

2 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffi ngerdarms<br />

durch eine Spiegelung<br />

3 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 23<br />

4 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 12<br />

15<br />

641<br />

26<br />

59


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

5 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und<br />

Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung<br />

6 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen<br />

eines Spenders auf einen Empfänger<br />

7 9-320 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter <strong>St</strong>örungen der<br />

Sprache, des Sprechens, der <strong>St</strong>imme bzw. des Schluckens<br />

8 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer<br />

Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

9 8-191 Verband bei großfl ächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten ≤5<br />

10 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel ≤5<br />

B-[2].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die Geriatrie stellt ein erfolgreiches Konzept in der medizinischen Versorgung alter Menschen dar. Sie hat<br />

ihren Ursprung in einem rehabilitativen Ansatz. Alte Menschen werden möglichst zeitnah physio- und<br />

ergotherapeutisch, gegebenenfalls auch logopädisch und neuropsychologisch gefördert. Hinzu kommen<br />

aktivierende pfl egerische Maßnahmen. Ziel ist der Erhalt beziehungsweise die <strong>St</strong>eigerung von Lebensqualität<br />

und Selbstständigkeit. Dies geschieht einerseits durch die Therapie akuter und chronischer Erkrankungen,<br />

andererseits durch eine gleichzeitige Förderung der funktionellen Fähigkeiten. Besonderheiten<br />

in der Pathophysiologie und der Pharmakologie im Alter werden beachtet. Die meisten geriatrischen<br />

Patienten leiden an zerebrovaskulär-neurologischen (Schlaganfall, Morbus Parkinson), kardiovaskulären<br />

(Herzinsuffi zienz, periphere arterielle Verschlusskrankheit) und muskuloskelettalen Erkrankungen (Frakturen<br />

nach <strong>St</strong>urz, Osteoporose). Die gesamte internistische Erkrankungspalette ist außerdem anzutreffen.<br />

Häufi ge Probleme sind ferner Inkontinenz, Visusschwäche, Hypakusis, kognitive Einschränkungen, Depression,<br />

Schmerzen, Schwindel und erhöhter oder erniedrigter Body-Maß-Index.<br />

Das Charakteristikum des geriatrischen Patienten ist neben dem hohen Lebensalter, dass ihm durch eine<br />

oder das Zusammenspiel mehrerer Erkrankungen die Einschränkung seiner Alltagsfähigkeit droht oder<br />

bereits vorhanden ist. Die Defi zite werden bei Behandlungsbeginn mithilfe von Tests und Messskalen im<br />

Rahmen eines Assessments erhoben. Bewertet werden unter anderem Kognition (Mini-Mental-<strong>St</strong>atus nach<br />

Folstein, Uhrentest nach Shulmann), Mobilität (Timed „Up and Go“), Emotion (Geriatrische Depressionsskala),<br />

Wohnsituation, soziale Unterstützung (standardisierter Sozialfragebogen) und Selbstständigkeit bei<br />

den Verrichtungen des täglichen Lebens (Barthel-Index). Dieses Vorgehen wird in der sogenannten frührehabilitativen<br />

geriatrischen Komplexbehandlung zusammengefasst.<br />

B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz<br />

1 AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />

Geriatrie<br />

8<br />

7<br />

6<br />

Kommentar<br />

≤5<br />

Privatärztliche<br />

Sprechstunde<br />

60


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />

Grundsätzlich steht die apparative Ausstattung, die im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> in <strong>Emmerich</strong> vorgehalten wird,<br />

der Geriatrischen Abteilung im Betriebsteil Rees zur Verfügung.<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 Belastungs-EKG/<br />

Ergometrie<br />

Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

2 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />

Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

3 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

4 Gastroenterologisches Endoskop<br />

5 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

6 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

7 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

8 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

✔<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist<br />

gegeben<br />

Hirnstrommessung In Kooperation<br />

mit neurologischer<br />

Praxis<br />

Gerät zur Magen-Darm-<br />

Spiegelung<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung<br />

des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Nuklearmedizinisches Verfahren<br />

zur Entdeckung bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />

61<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ja<br />

Ja<br />

✔ Ja<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist<br />

gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist<br />

gegeben<br />

✔<br />

✔<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

9 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-Messung<br />

B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[2].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 5,16 Vollkräfte<br />

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 4,52 Vollkräfte<br />

Kommentar dazu: 0,64 VK befi nden<br />

sich in der Weiterbildung<br />

B-[2].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für<br />

Akutgeriatrie und Frührehabilitation“<br />

Facharztbezeichnungen<br />

1 Allgemeine Chirurgie<br />

2 Innere Medizin<br />

3 Neurologie<br />

4 Psychiatrie und Psychotherapie<br />

B-[2].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Zusatzweiterbildung<br />

1 Geriatrie<br />

2 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />

3 Rehabilitationswesen<br />

4 Sozialmedizin<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

10 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung ✔<br />

11 Kipptisch Gerät zur Messung des<br />

Verhaltens der Kenngrößen<br />

des Blutkreislaufs bei<br />

Lageänderung<br />

✔<br />

✔<br />

62<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

B-[2].12.2 Pfl egepersonal<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und<br />

Krankenpfl egerinnen<br />

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />

16,53 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0,67 Vollkräfte 3 Jahre<br />

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 3,41 Vollkräfte 3 Jahre<br />

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 3,76 Vollkräfte 1 Jahr<br />

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d.<br />

Basiskurs<br />

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte o. Ausbildung 0,58 Vollkräfte<br />

B-[2].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation”<br />

– Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche Kommentar/Erläuterung<br />

akademische Ab schlüsse<br />

1 Hygienefachkraft Eine Hygienekraft ist für alle Abteilungen<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s<br />

zuständig.<br />

2 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten ✔<br />

3 Psychiatrische Pfl ege ✔<br />

63


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

B-[2].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation“<br />

– Zusatzqualifi kation<br />

Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />

1 Bobath ✔<br />

2 Entlassungsmanagement ✔<br />

3 Ernährungsmanagement ✔<br />

4 Geriatrie ✔<br />

5 Kinästhetik ✔<br />

6 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne<br />

und externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />

7 Mentor und Mentorin ✔<br />

8 Notaufnahme ✔<br />

9 Praxisanleitung ✔<br />

10 Qualitätsmanagement ✔<br />

11 Schmerzmanagement ✔<br />

12 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne<br />

und externe Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />

13 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne<br />

und externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.<br />

B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

1 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

2<br />

3<br />

Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />

Beschäftigungstherapeutin<br />

Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und<br />

Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprachwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />

4 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

64


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

5 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

6 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />

7 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin<br />

8<br />

Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und<br />

Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />

9 Altentherapeut und Altentherapeutin<br />

10 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder<br />

11 Fotograf und Fotografi n<br />

12<br />

Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und<br />

Sportpädagogin<br />

13 Apotheker und Apothekerin<br />

65


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und<br />

Proktologie<br />

B-[3].1 Name<br />

Die Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie bildet einen von zwei<br />

Schwerpunktabteilungen der im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong> vorgehaltenen Chirurgie.<br />

FA-Bezeichnung: Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und<br />

Proktologie<br />

Name des Chefarztes: Dr. med. J. Heger, Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />

Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />

Hausnummer: 9<br />

Ort: <strong>Emmerich</strong><br />

PLZ: <strong>46446</strong><br />

URL: http://www.willibrord.de<br />

Email: info@willibrord.de<br />

Telefon-Vorwahl: 02822<br />

Telefon: 73-1130<br />

Fax-Vorwahl: 02822<br />

Fax: 73-1138<br />

Mit einem umfangreichen modernen Leistungsspektrum ist die Abteilung ein wichtiger Partner in der<br />

chirurgischen Versorgung der Bevölkerung.<br />

In der Abteilung werden chirurgische Erkrankungen:<br />

der inneren Organe<br />

der Brusthöhle<br />

des Afterbereiches<br />

des Halses<br />

der Bauchhöhle sowie<br />

der Venen und Arterien behandelt.<br />

66


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms<br />

sowie der Gallenblase und des Magens. In gemeinsamer Arbeit mit anderen Fachabteilungen unseres<br />

Hauses, insbesondere der Abteilung für Gastroenterologie, werden unsere Patienten umfassend betreut<br />

und nach modernsten medizinischen Möglichkeiten diagnostiziert und operiert.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Bauchdeckenbrüchen und Leistenbrüchen.<br />

Im Bereich Thoraxchirurgie werden die gut- und bösartigen Erkrankungen des Brustraumes und der Lunge<br />

diagnostiziert und behandelt. In gemeinsamer Arbeit mit der Inneren Abteilung für Pneumologie werden<br />

die Patienten diagnostiziert und es wird ein Therapiekonzept erarbeitet. Alle Operationsverfahren des<br />

Brustraumes und der Lunge werden angeboten.<br />

In der Proktologie werden Erkrankungen des Afterbereiches untersucht und behandelt. Nach teilweise<br />

interdisziplinärer Diagnostik der Erkrankung wird das Therapiekonzept festgelegt. Die Behandlung erfolgt<br />

nach den modernsten medizinischen Verfahren konservativ und operativ.<br />

In der Gefäßchirurgie werden Erkrankungen der Arterien und Venen (Krampfaderleiden) diagnostiziert und<br />

behandelt. Hier arbeiten wir auch eng mit der Abteilung für Gefäßchirurgie des Marien-Hospitals Wesel<br />

zusammen.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilung ist die minimal-invasive Chirurgie, die auch als „Schlüsselloch-Chirurgie“<br />

bekannt ist. Die Operationen werden hierbei durch kleine Hautschnitte vorgenommen,<br />

wobei das Operationsfeld über eine hochaufl ösende Kamera auf einen Bildschirm übertragen wird. Der<br />

Vorteil dieser Operationsmethode liegt für den Patienten in einem geringeren Operationstrauma mit weniger<br />

Schmerzen, kleineren Narben, schnellerer Mobilisation und meist auch frühzeitiger Entlassung.<br />

Wir bieten diese Operationsmethode in allen Bereichen unseres Fachgebietes an. U.a. werden folgende<br />

Operationen in minimal-invasiver Technik durchgeführt:<br />

Schilddrüsenoperationen<br />

Beseitigung der Refl uxkrankheit der Speiseröhre<br />

Gallenblasenentfernungen<br />

Dickdarmteilentfernungen<br />

Dünndarmteilentfernungen<br />

Appendektomie („Blinddarmentfernung“)<br />

Behebung des Aftervorfalles<br />

Leistenbruch- und Bauchwandbruchoperationen<br />

Mediastinoskopien<br />

Brustraumspiegelungen<br />

Teilentfernungen der Lunge und des Rippenfells<br />

Um für jeden Patienten mit seinem individuellen Krankheitsbild eine optimale Diagnostik und Therapie zu<br />

erreichen, legen wir größten Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Fachabteilungen unseres<br />

Hauses. Darüber hinaus werden bei Bedarf auch spezielle Fachdisziplinen aus anderen Kliniken (z. B. Onkologen,<br />

Pathologen, <strong>St</strong>rahlentherapeuten usw.) in die Therapieplanung mit einbezogen.<br />

67


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (1500) Allgemeine Chirurgie<br />

Weiterbildungsermächtigung der Chirurgie:<br />

Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />

Dr. H. Grunwald Unfallchirurgie 2 Jahre Spezielle Unfallchirurgie<br />

Handchirurgie 3 Jahre Spezielle Unfallchirurgie<br />

Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />

mit Dr. Heger<br />

Fr. S. Piel Orthopädie/Unfallchirurgie<br />

Dr. J. Heger Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />

mit Dr. Grunwald<br />

Chirurgie<br />

1 Jahr<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

M. Hawranek Basisweiterbildung 2 Jahre<br />

68<br />

gemeinsam mit<br />

Dr. Theis 4 Jahre<br />

B-[3].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und<br />

Proktologie”<br />

Art der Fachabteilung<br />

1 Hauptabteilung<br />

B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />

Thoraxchirurgie und Proktologie”<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Eingriffe am Perikard Die Eingriffe werden durchgeführt.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

2 Lungenchirurgie Im Bereich Thoraxchirurgie werden die gut- und bösartigen<br />

Erkrankungen des Brustraumes und der Lunge diagnostiziert<br />

und behandelt. In gemeinsamer Arbeit mit der Abteilung<br />

für Pneumologie werden die Patienten diagnostiziert und es<br />

wird ein Therapiekonzept erarbeitet. Alle Operationsverfahren<br />

der Lungenchirurgie werden angeboten.<br />

3 Operationen wegen Thoraxtrauma In der Abteilung für Lungenchirurgie wird das gesamte<br />

Spektrum der Versorgung von schwerverletzten thoraxchirurgischen<br />

Patienten angeboten.<br />

4 Speiseröhrenchirurgie Außer dem Carcinom der Speiseröhre werden nahezu alle<br />

Speisenröhren-Erkrankungen auch in minimal-invasiver<br />

Technik behandelt.<br />

5 Thorakoskopische Eingriffe Mediastinoskopien; Brustraumspiegelungen<br />

6 Offen chirurgische und endovaskuläre<br />

Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

7 Konservative Behandlung von arteriellen<br />

Gefäßerkrankungen<br />

8 Diagnostik und Therapie von venösen<br />

Erkrankungen und Folgeerkrankungen<br />

69<br />

In der Gefäßchirurgie werden Erkrankungen der Arterien<br />

und Venen (Krampfaderleiden) diagnostiziert und behandelt.<br />

Hier arbeitet die Abteilung eng mit der Abteilung für<br />

Gefäßchirurgie des Marien-Hospitals Wesel zusammen.<br />

Gefäßverschluss-Erkrankungen<br />

Wird durchgeführt<br />

9 Endokrine Chirurgie Schilddrüsenoperationen, auch bösartige Erkrankungen der<br />

Schilddrüse mit Lymphadenektomien.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

10 Magen-Darm-Chirurgie Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von gut- und<br />

bösartigen Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms sowie<br />

der Gallenblase und des Magens. Besondere Schwerpunkte<br />

der Abteilung sind die minimal-invasive Chirurgie sowie<br />

Proktologie. Hierbei wird das nahezu gesamte Spektrum bei<br />

den o.g. Gebieten angeboten, z.B. Hämorrhoidenoperationen<br />

mit dem sogenannten <strong>St</strong>apler, gesamte Fistelchirurgie, Operationen<br />

der chronischen Verstopfung und der Inkontinenz.<br />

In gemeinsamer Arbeit mit anderen Fachabteilungen des<br />

Hauses, insbesondere der Abteilung für Gastroenterologie,<br />

werden die Patienten umfassend und nach modernsten medizinischen<br />

Möglichkeiten diagnostiziert und operiert.<br />

11 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Besonderer Schwerpunkt liegt hier in der minimal-invasiven<br />

Chirurgie der Gallenwege sowie der Leber.<br />

12 Tumorchirurgie Vor allem des gesamten Bauchraumes, des Mastdarmes, des<br />

Afters, der Lunge<br />

13 Minimalinvasive laparoskopische<br />

Operationen<br />

70<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung ist die minimalinvasive<br />

Chirurgie, die auch als „Schlüsselloch-Chirurgie”<br />

bekannt ist. Die Operationen werden hierbei durch kleine<br />

Hautschnitte durchgeführt, wobei das Operationsfeld über<br />

eine hochaufl ösende Kamera auf einen Bildschirm übertragen<br />

wird. Der Vorteil dieser Operationsmethode liegt für den<br />

Patienten in einem geringen Operationstrauma mit weniger<br />

Schmerzen, kleineren Narben, schnellerer Mobilisation und<br />

meist auch frühzeitiger Entlassung.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

B-[3].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und<br />

Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie”<br />

Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A9<br />

beschrieben, werden auch in der Abteilung Chirurgie erbracht bzw. vorgehalten.<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Im Rahmen der Proktologie z.B. Bio-Feedback Training<br />

2 <strong>St</strong>omatherapie/-beratung Wird angeboten<br />

B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />

Thoraxchirurgie und Proktologie”<br />

Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, beschrieben<br />

unter A10, werden auch in der Chirurgie Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.<br />

B-[3].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie<br />

und Proktologie”<br />

Anzahl stationärer Patienten: 878<br />

Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 364 ausschließlich vorstationäre Fälle<br />

behandelt.<br />

B-[3].6 Diagnosen<br />

Bei der Betrachtung der häufi gsten Hauptdiagnosen stellt sich die Aufteilung in einen Allgemein- und in<br />

einen Unfallchirurgischen Schwerpunkt deutlich dar.<br />

71


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K40 Leistenbruch (Hernie) 132<br />

2 K62 Krankheit des Afters 76<br />

3 K35 Akute Blinddarmentzündung 53<br />

4 K80 Gallensteinleiden 48<br />

5 K60 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges<br />

(Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms<br />

6 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 28<br />

7 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut -<br />

Divertikulose<br />

8 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 22<br />

9 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 20<br />

10 K42 Nabelbruch (Hernie) 19<br />

B-[3].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Bereits seit mehreren Jahren hält das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> einen Schwerpunkt im Bereich der Lungenchirurgie<br />

vor. Die häufi gste Ursache für die Notwendigkeit eines operativen Eingriffs an der Lunge stellt eine<br />

bösartige Neubildung dar. Daher ergänzen sich hier die beiden Schwerpunkte Lungenheilkunde in der<br />

Inneren Medizin und Lungenchirurgie in der Allgemeinchirurgie, wodurch den Patienten alle therapeutischen<br />

Möglichkeiten angeboten werden können.<br />

B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />

Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.<br />

34<br />

26<br />

72


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

B-[3].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 151<br />

2 5-469 Sonstige Operation am Darm 94<br />

3 8-176 Behandlung durch Spülung des Bauchraumes bei vorhandener Flüssigkeitsableitung<br />

und vorübergehendem Verschluss der Bauchdecke<br />

4 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 74<br />

5 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 61<br />

6 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 61<br />

7 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes 60<br />

8 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 55<br />

9 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 51<br />

10 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich<br />

des Darmausganges<br />

11 5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des<br />

Schließmuskels<br />

12 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 31<br />

13 5-340 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura) 24<br />

B-[3].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren<br />

B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz<br />

1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V<br />

2 AM08 Notfallambulanz (24 h)<br />

3 AM07 Privatambulanz<br />

4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V)<br />

78<br />

45<br />

35<br />

73


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 28<br />

2 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 15<br />

3 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße ≤5<br />

4 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) ≤5<br />

5 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) ≤5<br />

6 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des<br />

Darmausganges<br />

7 5-491 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausganges<br />

(Analfi steln)<br />

8 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden ≤5<br />

9 5-531 Operativer Verschluss eines Schenkelbruchs (Hernie) ≤5<br />

B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Die Zulassung bezieht sich auf den Chefarzt der Unfallchirurgie.<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

1 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />

2 MIC-Einheit (Minimalinvasive<br />

Chirurgie)<br />

Minimal in den Körper<br />

eindringende, also gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

3 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät<br />

mit dauerhaft postivem<br />

Beatmungsdruck<br />

4 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren-<br />

und Bronchienspiegelung<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

✔<br />

≤5<br />

≤5<br />

74<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

5 Defi brillator Gerät zur Behandlung<br />

von lebens-bedrohlichen<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

6 Gerät zur analen Sphinktermanometrie<br />

7 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />

Afterdruckmessgerät<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

8 Laparaskopieturm Laparaskopieturm ✔<br />

9 Hauttransplantat-Dermatom,<br />

netzförmige Expansion<br />

10 Analdruckmessgerät (Analmanometrie)<br />

Hauttransplantat-<br />

Dermatom, netzförmige<br />

Expansion<br />

Analdruckmessgerät<br />

(Analmanometrie)<br />

11 Bewegungstherapiegeräte Bewegungstherapiegeräte<br />

12 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

13 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />

14 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

15 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren<br />

im Querschnitt mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

16 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

17 Gastroenterologisches Endoskop<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

Hirnstrommessung Im Schlafl abor und<br />

in Kooperation mit<br />

niedergelassener<br />

neurologischer Praxis<br />

am Krankenhaus<br />

Gerät zur Magen-Darm-<br />

Spiegelung<br />

Recto- und Proktoskop,<br />

Bronchoskop<br />

75<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

18 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

19 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

20 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

21 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

22 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

23 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[3].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels starker Magnetfelder<br />

und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

Ultraschallgerät/mit<br />

Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter<br />

Ultraschall<br />

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren zur Entdeckung<br />

bestimmter, zuvor<br />

markierter Gewebe, z. B.<br />

Lymphknoten<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

In Kooperation mit<br />

dem <strong>St</strong>. Antonius<br />

Hospital Kleve. Im<br />

Sinne einer Apparategemeinschaft<br />

wird<br />

das MRT genutzt. 24<br />

h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben. Ab<br />

Oktober 2009 hält<br />

das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<br />

<strong>Spital</strong> ein eigenes<br />

MRT vor.<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

✔<br />

76<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 6,44 Vollkräfte<br />

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 3 Vollkräfte<br />

✔<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

B-[3].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />

Thoraxchirurgie und Proktologie”<br />

Facharztbezeichnungen<br />

1 Allgemeine Chirurgie<br />

2 Gefäßchirurgie<br />

3 Thoraxchirurgie<br />

B-[3].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Zusatzweiterbildung<br />

1 Oesohago Gastro Duodenoskopie<br />

2 Proktologie<br />

B-[3].12.2 Pfl egepersonal<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits-<br />

und Krankenpfl egerinnen<br />

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />

19,49 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d. Basiskurs<br />

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne<br />

Ausbildung<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0,25 Vollkräfte<br />

77


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

B-[3].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />

Thoraxchirurgie und Proktologie” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

1 Hygienefachkraft<br />

2 Intensivpfl ege und Anästhesie<br />

3 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

4 Operationsdienst<br />

B-[3].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />

Thoraxchirurgie und Proktologie” – Zusatzqualifi kation<br />

Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />

1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation<br />

zur Kurzberatung Rauchstopp.<br />

2 Bobath ✔<br />

3 Entlassungsmanagement ✔<br />

4 Kinästhetik ✔<br />

5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />

6 Mentor und Mentorin ✔<br />

7 Praxisanleitung ✔<br />

8 Qualitätsmanagement ✔<br />

9 Schmerzmanagement ✔<br />

10 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />

11 Wundmanagement<br />

Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.<br />

78


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

Wird im Bedarfsfall angefordert.<br />

2 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin ✔<br />

3 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin<br />

(z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und<br />

Tanztherapeutin<br />

4 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für<br />

Erwachsene und/oder Kinder<br />

5 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut<br />

und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer<br />

und<br />

Entspannungstrainerin (mit psychologischer,<br />

therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/<br />

Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer<br />

und Feldenkraislehrerin<br />

6 Manualtherapeut und Manualtherapeutin ✔<br />

7 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />

Assistentin/Funktionspersonal<br />

8 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer<br />

und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und<br />

Sportpädagogin<br />

9 Apotheker und Apothekerin ✔<br />

10 Arzthelfer und Arzthelferin ✔<br />

11 Diätassistent und Diätassistentin Im Bedarfsfall wird die Diätassistentin angefordert.<br />

12 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits-<br />

und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />

Beschäftigungstherapeutin<br />

13 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />

Bademeisterin<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

79<br />

Die Ergotherapeutin wird im Bedarfsfall angefordert.<br />

Ist dem Gesundheitszentrum zugeordnet


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

14 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Ist dem Gesundheitszentrum zugeordnet<br />

15 Psychologe und Psychologin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />

16 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />

17 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />

18 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater<br />

und Wundberaterin/Wundexperte und<br />

Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />

80<br />

Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige<br />

interne und externe Fortbildungen im<br />

Bereich Wundmanagement.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

B-[4].1 Name<br />

Die Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie bildet einen von zwei Schwerpunktabteilungen der im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong> vorgehaltenen Chirurgie.<br />

FA-Bezeichnung: Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

Name des Chefarztes: Dr. med. Heinz Grunwald<br />

<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />

Hausnummer: 9<br />

Ort: <strong>Emmerich</strong><br />

PLZ: <strong>46446</strong><br />

URL: http://willibrord.de<br />

Email: info@willibrord.de<br />

Telefon-Vorwahl: 02822<br />

Telefon: 731120<br />

Fax-Vorwahl: 02822<br />

Fax: 731128<br />

Der Fachbereich Unfallchirurgie befasst sich mit den operativen Verfahren zur Wiederherstellung und Erhaltung<br />

der durch Unfälle verletzten <strong>St</strong>rukturen. Diese betreffen den <strong>St</strong>ütz- und Bewegungsapparat (Knochen,<br />

Muskeln, Bänder und Sehnen), aber auch Bauch- und Brustorgane sowie das Gehirn und das Rückenmark.<br />

Im Notaufnahmeraum direkt bei der Krankenwagenanfahrt werden Schwerverletzte erstbehandelt. Die<br />

direkte Nähe zur Röntgenabteilung mit Spiral-CT und Operationstrakt gewährleistet durch kurze Wege<br />

schnelle Diagnostik und Therapie.<br />

Sämtliche moderne Operationsverfahren einschließlich minimal-invasiver Techniken kommen zur Anwendung.<br />

Der Fachbereich Handchirurgie bildet einen weiteren Schwerpunkt der Abteilung.<br />

In der Abteilung erfolgt die Notfallbehandlung schwerer und komplexer Handverletzungen inklusive Replantations-Chirurgie.<br />

Es werden Gelenkoperationen bei degenerativen Erkrankungen und Rheuma inklusive<br />

Endoprothetik und auch arthroskopische Gelenkeingriffe am Handgelenk wie auch an den Fingergelenken<br />

vorgenommen. Zum Spektrum gehören außerdem die Operationen an den peripheren Nerven, plastisch rekonstruktive<br />

Verfahren bei Verletzungsfolgen und chronischen Erkrankungen sowie die Behandlung kindlicher<br />

Fehlbildungen der Hand.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Ergo- und speziellen Handtherapie sowie Physikalischen Therapie im<br />

Hause ist die wichtige Nachbehandlung der handoperierten Patienten gesichert.<br />

Es werden sämtliche Operationen des Fachgebietes durchgeführt.<br />

81


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

Fachabteilungsschlüssel<br />

(1500) Allgemeine Chirurgie<br />

B-[4].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />

Art der Fachabteilung<br />

Hauptabteilung<br />

Weiterbildungsermächtigung der Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie:<br />

B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />

Weiterbildungsermächtigungen Anästhesiologie<br />

Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />

Dr. H. Grunwald Unfallchirurgie 2 Jahre Spezielle Unfallchirurgie<br />

Handchirurgie 3 Jahre Spezielle Unfallchirurgie<br />

Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />

mit Dr. Heger<br />

Fr. S. Piel Orthopädie/Unfallchirurgie<br />

Dr. J. Heger Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />

mit Dr. Grunwald<br />

Chirurgie<br />

1 Jahr<br />

3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

M. Hawranek Basisweiterbildung 2 Jahre<br />

82<br />

gemeinsam mit<br />

Dr. Theis 4 Jahre


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

Als Zweig der Chirurgie befasst sich die Abteilung mit<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Unfallchirurgie Die Fachabteilung Unfallchirurgie ist zum D-Arzt- und<br />

Verletzungsartenverfahren (§6) der Berufsgenossenschaften<br />

zugelassen. Sämtliche moderne Operationsverfahren<br />

einschließlich minimal-invasiver Techniken kommen zur<br />

Anwendung. Eine Unfallambulanz ist rund um die Uhr<br />

ärztlich besetzt. Im Notaufnahmeraum direkt bei der Krankenwageneinfahrt<br />

werden Schwerverletzte erstbehandelt.<br />

Die direkte Nähe zur Röntgenabteilung mit Spiral-CT und<br />

Operationsabteilung gewährleistet kurze Wege, schnelle<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

2 Handchirurgie In der Abteilung Handchirurgie erfolgt die Notfallbehandlung<br />

schwerer und komplexer Handverletzungen inklusive<br />

Replantations-Chirurgie. Es werden Gelenkoperationen bei<br />

degenerativen Erkrankungen inklusive Endoprothetik und<br />

arthroskopische Gelenkeingriffe am Handgelenk wie auch<br />

an den Fingergelenken durchgeführt. Zum Spektrum gehören<br />

außerdem die Operationen an den peripheren Nerven,<br />

plastisch rekonstruktive Verfahren bei Verletzungsfolgen<br />

und chronischen Erkrankungen sowie die Behandlung<br />

kindlicher Fehlbildungen der Hand. Durch die enge Zusammenarbeit<br />

mit der Ergo-und speziellen Handtherapie sowie<br />

Physikalischen Therapie im Hause ist die wichtige Nachbehandlung<br />

der handoperierten Patienten gesichert.<br />

3 Bandrekonstruktionen/Plastiken Wird durchgeführt<br />

4 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik Wird durchgeführt<br />

5 Septische Knochenchirurgie Wird durchgeführt<br />

6 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />

7 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Kopfes<br />

Wird durchgeführt<br />

Wird durchgeführt<br />

83


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

8 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Halses<br />

9 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Thorax<br />

10 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Lumbosakralgegend, der<br />

Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />

11 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Schulter und des Oberarmes<br />

12 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Ellenbogens und des<br />

Unterarmes<br />

13 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Handgelenkes und der<br />

Hand<br />

14 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Hüfte und des Oberschenkels<br />

15 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Knies und des Unterschenkels<br />

16 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Knöchelregion und des<br />

Fußes<br />

17 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Verletzungen<br />

18 Chirurgie der degenerativen und<br />

traumatischen Schäden der Hals-,<br />

Brust- und Lendenwirbelsäule<br />

Wird durchgeführt<br />

Wird durchgeführt<br />

In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung<br />

Wird durchgeführt<br />

Wird durchgeführt<br />

Wird durchgeführt<br />

Wird durchgeführt<br />

Wird durchgeführt<br />

Wird durchgeführt<br />

Wird durchgeführt<br />

In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung<br />

84


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

19 Chirurgie der peripheren Nerven Besonderer Schwerpunkt liegt hier in der mikroskopischen<br />

Technik vor allem der verletzten Nerven der Hand.<br />

B-[4].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und<br />

Unfallchirurgie”<br />

Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A9<br />

beschrieben, werden auch in der Abteilung Chirurgie erbracht bzw. vorgehalten.<br />

B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />

Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, beschrieben<br />

unter A10, werden auch in der Chirurgie Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.<br />

B-[4].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />

Anzahl stationärer Patienten: 831<br />

Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 422 ausschließlich vorstationäre und 196<br />

nachstationäre Behandlungen durchgeführt.<br />

B-[4].6 Diagnosen<br />

B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 S06 Verletzung des Schädelinneren 93<br />

2 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 62<br />

3 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 58<br />

4 S52 Knochenbruch des Unterarmes 55<br />

5 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 51<br />

85


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

6 G56 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand 24<br />

7 M72 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes 23<br />

8 S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand 23<br />

9 M84 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 20<br />

10 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 19<br />

B-[4].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.<br />

B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[4].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei<br />

Brüchen verwendet wurden<br />

2 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich<br />

eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln<br />

wie Schrauben oder Platten<br />

3 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />

und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />

oder Platten von außen<br />

4 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde<br />

bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

5 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 44<br />

6 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich<br />

eines langen Röhrenknochens<br />

7 5-786 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie<br />

Schrauben oder Platten<br />

8 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />

des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion<br />

9 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 29<br />

88<br />

79<br />

70<br />

69<br />

41<br />

37<br />

30<br />

86


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

10 5-783 Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpfl anzungszwecken 28<br />

B-[4].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.<br />

B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz<br />

1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116<br />

SGB V<br />

2 AM08 Notfallambulanz (24 h) Notfallambulanz<br />

3 AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />

4 AM11 Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen (§ 115a SGB V)<br />

87<br />

Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen<br />

(§115a SGB V)<br />

B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei<br />

Brüchen verwendet wurden 110<br />

2 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />

des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 77<br />

3 5-841 Operation an den Bändern der Hand 43<br />

4 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 39<br />

5 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 35<br />

6 5-849 Sonstige Operation an der Hand 28<br />

7 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 28<br />

8 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 25<br />

9 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />

(Menisken) durch eine Spiegelung 21<br />

10 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen 9


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Ja<br />

<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Ja<br />

B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

1 Arthroskop Gelenksspiegelung ✔<br />

2 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

3 Operationsmikroskop Operationsmikroskop 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

4 Arthroskopieturm Arthroskopieturm ✔<br />

5 Bewegungstherapiegeräte Bewegungstherapiegeräte ✔<br />

6 Hauttransplantat-<br />

Dermatom, netzförmige<br />

Expansion<br />

7 Belastungs-EKG/Ergometrie<br />

Hauttransplantat-Dermatom,<br />

netzförmige Expansion<br />

Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

8 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />

9 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

10 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />

Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

✔<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

✔<br />

✔<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

88<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

11 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

12 Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

13 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

14 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

15 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

16 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

17 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

18 Szintigraphiescanner/<br />

Gammasonde<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

Hirnstrommessung Im Schlafl abor und<br />

in Kooperation mit<br />

niedergelassener<br />

neurologischer Praxis<br />

am Krankenhaus<br />

Gerät zur Magen-Darm-<br />

Spiegelung<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

Schnittbildverfahren mittels<br />

starker Magnetfelder<br />

und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung<br />

des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Nuklearmedizinisches Verfahren<br />

zur Entdeckung bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />

Recto- und Proktoskop,<br />

Bronchoskop<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

In Kooperation mit<br />

dem <strong>St</strong>. Antonius<br />

Hospital Kleve. Im<br />

Sinne einer Apparategemeinschaft<br />

wird<br />

das MRT genutzt.<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben.<br />

Ab Ende 2009 wird<br />

ein MRT im <strong>St</strong>. Willbrord-<strong>Spital</strong><strong>Emmerich</strong><br />

vorgehalten<br />

24 h- Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

✔<br />

✔<br />

89<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[4].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 6,44 Vollkräfte<br />

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 5 Vollkräfte<br />

B-[4].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />

Facharztbezeichnungen<br />

1 Allgemeine Chirurgie<br />

2 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

B-[4].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Zusatzweiterbildung<br />

1 Handchirurgie<br />

2 Spezielle Unfallchirurgie<br />

B-[4].12.2 Pfl egepersonal<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und<br />

Krankenpfl egerinnen<br />

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />

12,89 Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 1 Vollkräfte 1 Jahr<br />

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d. Basiskurs<br />

90


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

9 Artzhelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte o. Ausbildung 0,3 Vollkräfte<br />

B-[4].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />

– Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

1 Hygienefachkraft<br />

2 Intensivpfl ege und Anästhesie<br />

3 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

4 Operationsdienst<br />

B-[4].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />

– Zusatzqualifi kation<br />

Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />

1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur<br />

Kurzberatung Rauchstopp.<br />

2 Bobath ✔<br />

3 Entlassungsmanagement ✔<br />

4 Kinästhetik ✔<br />

5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe<br />

Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />

6 Mentor und Mentorin ✔<br />

7 Praxisanleitung ✔<br />

91


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />

8 Qualitätsmanagement<br />

9 Schmerzmanagement ✔<br />

10 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe<br />

Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />

11 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe<br />

Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.<br />

B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte Wird im Bedarfsfall angefordert<br />

2 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin ✔<br />

3 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z. B. nach DAK-<br />

BT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin<br />

4 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/<br />

oder Kinder<br />

5 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut<br />

und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer<br />

und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer<br />

und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und<br />

Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin<br />

6 Manualtherapeut und Manualtherapeutin ✔<br />

7 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />

Assistentin/Funktionspersonal<br />

8 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge<br />

und Sportpädagogin<br />

9 Apotheker und Apothekerin ✔<br />

10 Arzthelfer und Arzthelferin ✔<br />

11 Diätassistent und Diätassistentin Im Bedarfsfall wird die Diätassistentin<br />

angefordert.<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

92


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

12 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

13 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />

Bademeisterin<br />

93<br />

Die Ergotherapeutin wird im<br />

Bedarfsfall angefordert.<br />

Ist dem Gesundheitszentrum<br />

zugeordnet<br />

14 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Ist dem Gesundheitszentrum<br />

zugeordnet<br />

15 Psychologe und Psychologin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />

16 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />

17 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />

18 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

Die Mitarbeiter qualifi zieren<br />

sich über regelmäßige interne<br />

und externe Fortbildungen im<br />

Bereich Wundmanagement.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

B-[5] Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />

und Sportorthopädie<br />

B-[5].1 Name<br />

FA-Bezeichnung: Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie<br />

Name des Chefarztes: Prof. Dr. C. W. Siegling Orthopädie I bis zum 31.08.2009<br />

Dr. N. Fohler Orthopädie II bis zum 31.07.2009<br />

Dr. R. Hilgenpahl Allgemeine Orthopädie ab dem 01.09.2009<br />

Dr. M. Theis Wirbelsäulenchirurgie /-orthopädie ab dem 01.09.2009<br />

<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />

Hausnummer: 9<br />

Ort: <strong>Emmerich</strong><br />

PLZ: <strong>46446</strong><br />

URL: http://www.willibrord.de<br />

Email: info@willibrord.de<br />

Telefon-Vorwahl: 02822<br />

Telefon: 73-1100<br />

Fax-Vorwahl: 02822<br />

Fax: 73-1108<br />

Chefarztwechsel in 2009 in der Orthopädie<br />

Dr. Roland Hilgenpahl und Dr. Martin Theis übernehmen ab dem 01.09.2009 die Leitung der Orthopädischen<br />

Abteilung.<br />

Herr Prof. Dr. Carl-Wilhelm Siegling, Leiter der Orthopädie I Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum, scheidet zum 31.08.2009 aus.<br />

Herr Dr. Norbert Fohler, Leiter der Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie, scheidet<br />

zum 31.07.2009 aus.<br />

94


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

B-[5].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

Fachabteilungsschlüssel<br />

(2300) Orthopädie<br />

B-[5].1.2 Art der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie“<br />

Hauptabteilung<br />

Weiterbildungsermächtigungen Orthopdädie<br />

Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />

Dr. N. Fohler Orthopädie 6 Monate<br />

Prof. Dr. C.-W.<br />

Siegling<br />

Orthopädie 5 Jahre gem.<br />

Dr. Fohler<br />

Spezielle orthopädische<br />

Chirurgie<br />

2 Jahre Spezielle orthopädische<br />

Chirurgie<br />

Dr. M. Theis Orthopädie/Unfallchirurgie<br />

2 Jahre<br />

95<br />

gemeinsam mit Fr.<br />

Piel 4 Jahre<br />

B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und<br />

spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />

und Sportorthopädie“<br />

Die Orthopädische Versorgung des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s erfolgt durch zwei Fachabteilungen mit insgesamt<br />

90 Betten: Abteilung für Orthopädie I und II<br />

Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie<br />

-Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum<br />

Die Abteilung für Orthopädie I zählt mit einem umfassenden Angebot an konservativen und operativen<br />

Behandlungsverfahren seit Jahrzehnten zu den größten orthopädischen Abteilungen am Niederrhein.<br />

Durch die Vernetzung verschiedener Schwerpunktgebiete gelang es, über die Jahre einen überregionalen<br />

Ruf aufzubauen, so dass Patienten bis weit über die Landesgrenze Nordrhein-Westfalens hinaus versorgt<br />

werden können.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

Dabei bildet der Bereich der allgemeinen und speziellen Orthopädie mit der Endoprothetik, der arthroskopischen<br />

Chirurgie, der Fuß- und Rheumachirurgie sowie der Kinderorthopädie einen Schwerpunkt.<br />

Der andere Schwerpunkt liegt im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie und -orthopädie (Niederrheinisches<br />

Wirbelsäulenzentrum) mit konservativer und operativer Therapie des gesamten Spektrums von Wirbelsäulenerkrankungen<br />

und -verletzungen.<br />

Das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum ist europäisches Referenzzentrum für die Wirbelsäulenchirurgie<br />

und zählt zu den größten operativen Wirbelsäuleneinrichtungen in Deutschland. Die Abteilung wurde<br />

2008 mit dem Qualitäts-Güte-Siegel „Transparente Klinik 2008” des Medführers „Orthopädie, Unfallchirurgie,<br />

Rheumatologie” ausgezeichnet und ist in der Wochenzeitschrift „Focus” als führende Klinik gelistet.<br />

Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sport-Orthopädie<br />

Einen Schwerpunkt der Abteilung bildet die Gelenkendoprothetik (Hüft - und Kniegelenkendoprothetik).<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Wirbelsäulenchirurgie Neben einer umfassenden Diagnostik (sämtliche modernen diagnostischen<br />

Verfahren stehen zur Verfügung) steht ein interdisziplinäres<br />

Team zur umfassenden konservativen und operativen<br />

Therapie zur Verfügung. Operativ werden dabei über alle bekannten<br />

Zugangswege alle Wirbelsäulenerkrankungen in allen<br />

Abschnitten (Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule) versorgt:<br />

Bandscheibenvorfälle, Einengung des Rückenmarkkanals an<br />

Hals- oder Lendenwirbelsäule (Spinalkanalstenosen), angeborenes<br />

und verschleißbedingtes Wirbelgleiten (Instabilität), Infekte/<br />

Eiterungen, angeborene und verschleißbedingte Verbiegungen<br />

und Verformungen (z.B. Skoliosen), Zustände nach mehrmaligen<br />

Bandscheibenoperationen sowie nach anderen Voroperationen<br />

sowie Wirbelsäulenfrakturen und Tumorerkrankungen. Dabei<br />

kommen je nach Erkrankung mikrochirurgische, offene oder<br />

kombinierte Verfahren zur Anwendung.<br />

2 Allgemeine Orthopädie In der Abteilung für Orthopädie I werden alle angeborenen und<br />

verschleißbedingten, entzündlich-infektiöse sowie stoffwechsel-<br />

und tumorbedingte Erkrankungen der großen Gelenke, ggf.<br />

auch Unfallfolgen, sowohl konservativ als auch operativ versorgt.<br />

Wie oben dargestellt (siehe Punkt 1) bestehen alle Möglichkeiten<br />

einer umfassenden Diagnostik und leitliniengerechten<br />

modernen Therapie. Einen Schwerpunkt bildet der künstliche<br />

Gelenkersatz (verschiedene Prothesentypen incl. Schlittenprothese<br />

und Spezialprothesen für Wechseloperationen, Schulter-,<br />

Ellenbogen-, Sprunggelenk-, Finger- und Zehenprothesen). Ab<br />

2009 wird der Bereich Schulterchirurgie mit eigener Bereichsleitung<br />

weiter ausgebaut werden (siehe auch Punkt 3: Arthroskopisches<br />

Operieren).<br />

96


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

3 Allgemeine Orthopädie – Bereich<br />

Arthroskopisches Operieren<br />

97<br />

Kniegelenk: minimal-invasive Therapie bei Verschleiß an den<br />

Menisken, an der Knorpeldecke (Glättung, Mikrofrakturierung,<br />

Knorpeltransplantation), bei freien Gelenkkörpern (z.B. bei<br />

Osteochondrosis dissecans), Erkrankungen der Gelenkinnenhaut,<br />

Fehllauf der Kniescheibe, Spülbehandlung bei Infektionen sowie<br />

auch Verletzungen an den Menisken, am Kapsel-Bandapparat<br />

(Kreuzbandrisse) sowie Knorpelverletzungen; Schultergelenk:<br />

Arthroskopische Rotatorenmanschetten-naht, Impingement-<br />

Syndrom, arthro-skopische subacromiale Dekompression,<br />

arthroskopische Kalkausräumung, Frühbehandlung der Knorpelschäden,<br />

Arthrolyse bei Schultersteife; Ellenbogen- und Sprunggelenk:<br />

arthroskopische Operationen bei Knorpelschäden, freien<br />

Gelenkkörpern, Einsteifung, Erkrankungen der Gelenkinnenhaut<br />

etc.<br />

4 Fußchirurgie Alle angeborenen und erworbenen Fußveränderungen vom<br />

Säugling bis zum Erwachsenen werden konservativ wie auch<br />

umfassend operativ behandelt. Bei den angeborenen Erkrankungen<br />

spielt insbesondere der Klumpfuß eine bedeutende<br />

Rolle, hier wird gemäß dem aktuellen Trend in der Technik nach<br />

Ponseti behandelt. Darüber hinaus fi ndet eine enge Zusammenarbeit<br />

mit der Orthopädietechnik statt, Ganganalysen und eine<br />

umfassende Hilfsmittelbereitstellung werden vorgehalten. Bei<br />

den erworbenen Erkrankungen [Knick-Senk-Spreizfuß, Hallux<br />

valgus, Krallenzeh, Hammerzeh, Verschleiß der Gelenke (Arthrose<br />

oder nach Unfällen) Bandinstabilitäten und -verletzungen]<br />

sowie Zuständen nach Voroperationen werden alle gängigen<br />

und modernen Fußchirurgischen Verfahren gemäß den Richtlinien<br />

der DAF (Deutsche Assoziation für Fuß- und Sprunggelenk)<br />

durchgeführt.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

5 Rheumaorthopädie Die Diagnostik sowie die konservativ- medikamentöse Therapie<br />

erfolgt in Kooperation mit der im Hause befi ndlichen<br />

internistisch-rheumatologischen Abteilung inklusive Rheumatagesklinik<br />

und Kältekammer. Die operative Rheumaorthopädie<br />

stellt einen Schwerpunkt der Orthopädie I dar. Dabei wird das<br />

gesamte Achsskelett bei Erkrankungen aus dem rheumatischen<br />

Formenkreis operativ versorgt. Dies beinhaltet die gesamte Wirbelsäule<br />

vom Hals bis zum <strong>St</strong>eißbein, die gesamte obere Extremität<br />

(Schulter-, Ellenbogen-, Hand- und Fingergelenke) sowie<br />

die gesamte untere Extremität (Hüfte / Becken, Knie-, Sprung-,<br />

Fuß- und Zehengelenke). Dabei wird arthroskopisch oder offen<br />

vorgegangen, es werden gelenkerhaltende-, gelenkrekonstruktive-,<br />

versteifende- und gelenkersetzende (künstliche Gelenke)<br />

Eingriffe vorgenommen.<br />

6 Kinderorthopädie Die Behandlung orthopädischer Erkrankungen bei Kindern und<br />

Jugendlichen erfolgt in fachübergreifender Kooperation mit<br />

dem Sozialpädiatrischen Zentrum der Kinderklinik im Marien-<br />

Hospital in Wesel. So wird u.a. eine neuropädiatrische Sprechstunde<br />

im monatlichen Wechsel mit dem Marien-Hospital Wesel<br />

angeboten.<br />

7 Tumore der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />

8 Operative Eingriffe am Haltungs-<br />

und Bewegungsapparat<br />

98<br />

Tumore an allen Organen des Haltungs- und Bewegungsapparates<br />

- mit Schwerpunkt an der Wirbelsäule - werden in enger<br />

Zusammenarbeit mit der onkologischen Abteilung des Wilhelm-<br />

Anton-Hospitals in Goch diagnostiziert und behandelt.<br />

Versorgungsschwerpunkt der Orthopädie II sind alle operativen<br />

Eingriffe am gesamten Haltungs- und Bewegungsapparat<br />

(außer Arthroskopie und Wirbelsäulenorthopädie). Schwerpunkt<br />

bildet die Gelenkendoprothetik mit zementfreien und zementierten<br />

Hüftendoprothesen sowie ungekoppelten und gekoppelten<br />

Knieendoprothesen bei Verschleiß, nach Knochenbrüchen<br />

oder auch bei Tumoren. Weitere Leistungen sind Wechseloperationen<br />

an Hüft- und Kniegelenken inkl. Knochenaufbauplastiken<br />

-Beckenosteotomien und Hüftumstellungen bei Dysplasien.<br />

Im Zuge der Chefarztnachfolge und Neustrukturierung<br />

der Orthopädie des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s in 2009 wird mit dem<br />

Ausscheiden des Chefarztes Dr. med. N. Fohler zum 31.07.2009<br />

die optimale Versorgung der Patienten auch in den o.g. Punkten<br />

durch den neuen Chefarzt der Allgemeinen Orthopädie, Dr. med.<br />

Roland Hilgenpahl, und sein Team sichergestellt sein.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

B-[5].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für<br />

allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine<br />

Orthopädie und Sportorthopädie“<br />

Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A9<br />

beschrieben, werden auch in der Abteilung Orthopädie erbracht bzw. vorgehalten.<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Ambulantes Reha- Zentrum Niederrhein Das Reha-Zentrum Niederrhein ist eine Einrichtung<br />

der Holding-Gesellschaft pro homine. Am <strong>St</strong>andort im<br />

Betriebsteil Rees befi ndet sich die ambulante orthopädische<br />

Rehabilitation. Hier werden Anschlussheilbehandlungen<br />

und Heilverfahren für Rentenversicherungsträger,<br />

Krankenkassen, Privatversicherte und Selbstzahler<br />

ambulant durchgeführt. Ein eigener ärztlicher Bereich<br />

besteht in Kooperation mit der Abteilung für Orthopädie<br />

I.<br />

2 Knochenbank Die Abteilung verfügt über eine Herstellungserlaubnis<br />

zum Führen einer Knochenbank, für die ausschließliche<br />

Nutzung seit ca. 30 Jahren. Zur Behandlung ausgedehnter<br />

Knochendefekte im Rahmen von Eingriffen an der<br />

Wirbelsäule und bei Hüftprothesenwechseln ist es häufi<br />

g notwendig, während der Operation Fremdknochen<br />

zu transplantieren. Die hohen Kriterien für die Auswahl<br />

von Lebendspendern von Knochenexplantaten werden<br />

eingehalten. Grundlage sind die Richtlinien zum Führen<br />

einer Knochenbank.<br />

3 stationäre Rehabilitation nach endoprothetischer<br />

Versorgung<br />

99<br />

Das Angebot der Abteilung für stationäre Rehabilitation<br />

nach Endoprothetik im Betriebsteil Rees wird unter A 8<br />

beschrieben.<br />

B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine<br />

und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine<br />

Orthopädie und Sportorthopädie“<br />

Alle angebotenen nicht-medizinischen Serviceangebote des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A10<br />

beschrieben, werden auch für die Abteilung Orthopädie vorgehalten.<br />

B-[5].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,<br />

Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie“<br />

Anzahl stationärer Patienten: 2.693<br />

Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 1.836 ausschließlich vorstationäre Fälle<br />

behandelt.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

B-[5].6 Diagnosen<br />

100<br />

B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M47 Spondylose der Wirbelsäule 355<br />

2 M51 Bandscheibenschäden der Lendenwirbelsäule 333<br />

3 M48 Spinal(kanal)stenose und sonstige Krankheiten der Wirbelsäule (incl. M. Forestier,<br />

M. Baastrup, Ermüdungsbruch eines Wirbels)<br />

4 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 221<br />

5 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 213<br />

6 M43 Erworbene Spondylolisthesis und sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des<br />

Rückens<br />

7 M53 Instabilität der Wirbelsäule und sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des<br />

Rückens, incl. der Sacrococcygealregion, andernorts nicht klassifi ziert<br />

8 M23 Meniskusschäden und andere Binnenschädigung des Kniegelenkes 74<br />

9 M20 Hallux valgus, Hallux rigidus und sonstige erworbene Deformitäten der Großzehe<br />

sowie Hammerzeh und sonstige erworbene Zehendeformitäten<br />

10 M75 Schultersteife, Rotatorenmanschettenriss/-defekt, Bursitis im Schulterbereich,<br />

Schulterkalk, Erkrankungen der langen Bizepssehne, Impingementsyndrom der<br />

Schulter<br />

B-[5].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.<br />

275<br />

120<br />

118<br />

72<br />

49


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

B-[5].7 Prozeduren nach OPS<br />

101<br />

B-[5].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-831 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 441<br />

2 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 232<br />

3 5-836 Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese 221<br />

4 5-788 Operation an den Fußknochen 195<br />

5 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 193<br />

6 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />

durch eine Spiegelung<br />

7 5-837 Wirbelkörperersatz bzw. komplexe wiederherstellende Operation an der Wirbelsäule<br />

z.B. bei einem Buckel<br />

8 5-834 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition)<br />

und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

9 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch<br />

eine Spiegelung<br />

10 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />

durch eine Spiegelung<br />

B-[5].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Als europäisches Wirbelsäulenzentrum ist die Abteilung auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen<br />

spezialisiert und verfügt nicht zuletzt aufgrund der operativen Erfahrung über eine hohe Fachkompetenz.<br />

Zu den gängigen Wirbelsäulenoperationen zählen: Bandscheibenoperationen, mikrochirurgische Erweiterung<br />

des Nervenkanals an der Lendenwirbelsäule, künstlicher Bandscheibenersatz an Hals- und Lendenwirbelsäule,<br />

Versteifungsoperationen von vorne, hinten oder kombiniert (ventral, dorsal oder ventrodorsal<br />

bzw. dorsoventral) mit oder ohne Wirbelkörperersatz, ggf. auch langstreckige Korrekturoperationen (z.B.<br />

bei Skoliosen), Kyphoplastien, thermische Facettendenervierungen (Koagulation) und die intradiskale elektrothermale<br />

Therapie (IDET).<br />

118<br />

80<br />

53<br />

51<br />

42


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz<br />

1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V<br />

2 AM08 Notfallambulanz (24 h)<br />

3 AM07 Privatambulanz<br />

4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V)<br />

102<br />

B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />

durch eine Spiegelung<br />

2 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 106<br />

3 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 104<br />

4 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />

durch eine Spiegelung<br />

5 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 40<br />

6 5-788 Operation an den Fußknochen 18<br />

7 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />

des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion<br />

8 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei<br />

Brüchen verwendet wurden<br />

9 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch<br />

eine Spiegelung<br />

10 5-800 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation 6<br />

155<br />

82<br />

12<br />

9<br />

8


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

1 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-Messung ✔<br />

2 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung ✔<br />

3 Arthroskop Gelenksspiegelung ✔<br />

4 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät<br />

mit dauerhaft positivem<br />

Beatmungsdruck<br />

5 Bewegungsanalysesystem Bewegungsanalysesystem ✔<br />

6 Elektrophysiologischer Messplatz<br />

mit EMG, NLG, VEP, SEP,<br />

AEP<br />

7 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />

8 Radiofrequenzablation (RFA)<br />

und/oder andere Thermoablationsverfahren<br />

Messplatz zur Messung<br />

feinster elektrischer Potentiale<br />

im Nervensystem,<br />

die durch eine Anregung<br />

eines der fünf Sinne hervorgerufen<br />

wurden<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

9 Schlafl abor Schlafl abor ✔<br />

10 Knochendichtemessgerät DXA<br />

und Q-CT<br />

Knochendichtemessgerät<br />

DXA und Q-CT<br />

11 Bewegungstherapiegeräte Bewegungstherapiegeräte ✔<br />

12 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

103<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

13 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />

14 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

15 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />

Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

16 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

17 Elektromyographie (EMG)/<br />

Gerät zur Bestimmung der<br />

Nervenleitgeschwindigkeit<br />

18 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

19 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

✔<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

Hirnstrommessung In Kooperation<br />

mit am Hause<br />

befi ndlichem<br />

niedergelassenenNeurologen<br />

Messung feinster elektrischer<br />

<strong>St</strong>röme im Muskel<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

Schnittbildverfahren mittels<br />

starker Magnetfelder<br />

und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

In Kooperation<br />

mit am Hause<br />

befi ndlichem<br />

niedergelassen<br />

Neurologen.<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

In Kooperation<br />

mit dem <strong>St</strong>. Antonius<br />

Hospital<br />

in Kleve. Im<br />

Sinne einer Apparategemeinschaft<br />

wird das<br />

MRT genutzt.<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben. Ab<br />

Oktober 2009<br />

hält das <strong>St</strong>.<br />

<strong>Willibrord</strong>-<br />

<strong>Spital</strong> ein eigenes<br />

MRT vor.<br />

104<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

20 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

21 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

22 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

23 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[5].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung<br />

des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren zur Entdeckung<br />

bestimmter, zuvor<br />

markierter Gewebe, z. B.<br />

Lymphknoten<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

✔<br />

✔<br />

105<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 14 Vollkräfte<br />

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 8 Vollkräfte<br />

B-[5].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und<br />

spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />

und Sportorthopädie”<br />

Facharztbezeichnungen<br />

1 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

2 Orthopädie<br />

3 Allgemeine Chirurgie<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

B-[5].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Zusatzweiterbildung<br />

1 Manuelle Medizin / Chirotherapie<br />

2 Orthopädische Rheumatologie<br />

3 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />

4 Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

5 Sportmedizin<br />

106<br />

B-[5].12.2 Pfl egepersonal<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und<br />

Krankenpfl egerinnen<br />

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfl egerinnen<br />

44,48 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0,85 Vollkräfte 3 Jahre<br />

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 1,87 Vollkräfte 1 Jahr<br />

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d.<br />

Basiskurs<br />

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne Ausbildung<br />

2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

1,27 Vollkräfte


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

B-[5].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine<br />

und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />

und Sportorthopädie” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

1 Hygienefachkraft<br />

2 Intensivpfl ege und Anästhesie<br />

3 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

4 Operationsdienst<br />

B-[5].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine<br />

und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />

und Sportorthopädie” – Zusatzqualifi kation<br />

Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />

107<br />

1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur<br />

Kurzberatung Rauchstopp.<br />

2 Bobath ✔<br />

3 Entlassungsmanagement ✔<br />

4 Kinästhetik ✔<br />

5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />

6 Mentor und Mentorin ✔<br />

7 Praxisanleitung ✔<br />

8 Qualitätsmanagement ✔<br />

9 Schmerzmanagement ✔<br />

10 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />

11 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[5] Orthopädie<br />

B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

1 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

2 Diätassistent und Diätassistentin<br />

3 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

4 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />

108<br />

5 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />

und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin<br />

6 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

7 Psychologe und Psychologin<br />

8 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin<br />

9 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

10 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />

11 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />

und Wundbeauftragte<br />

12 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder<br />

13 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer<br />

und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer<br />

und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer<br />

und Feldenkraislehrerin<br />

14 Fotograf und Fotografi n<br />

15 Manualtherapeut und Manualtherapeutin<br />

16 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal<br />

17 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin<br />

18 Apotheker und Apothekerin<br />

19 Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und<br />

Asthmatrainerin


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6].1 Name<br />

FA-Bezeichnung: Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Name des Chefarztes: Herr Antoni Wallner<br />

<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />

Hausnummer: 9<br />

Ort: <strong>Emmerich</strong><br />

PLZ: <strong>46446</strong><br />

URL: http://www.willibrord.de<br />

Email: info@willibrord.de<br />

Telefon-Vorwahl: 02822<br />

Telefon: 73-1160<br />

Fax-Vorwahl: 02822<br />

Fax: 73-1168<br />

109<br />

Die gynäkologische/geburtshilfl iche Abteilung war seit Januar 2005 gemäß DIN EN ISO 9001:2000 und ist<br />

seit Juli 2007 nach KTQ zertifi ziert. Die Abteilung bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum.<br />

Das OP-Spektrum reicht von kleinen gynäkologischen Eingriffen bis hin zu großen Tumoroperationen<br />

der weiblichen Geschlechtsorgane. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der sogenannten<br />

minimal-invasiven Chirurgie (MIC). Hier arbeitet das Team mit modernster technischer Ausstattung. Die<br />

Operationsmethode ist sehr komplikationsarm. Der große Vorteil liegt hierbei im deutlich geringeren<br />

Wundschmerz und einer schnelleren Erholung nach der Operation.<br />

Für die Diagnostik und Therapie der Senkungsbeschwerden und der Harninkontinenz der Frau stehen ausführliche<br />

Beratung und modernste medizinische Geräte, z.B. ein urodynamischer Messplatz, zur Verfügung.<br />

Kleine und mittlere gynäkologische Eingriffe können auch ambulant erfolgen. Zwischen der gynäkologisch/geburtshilfl<br />

ichen Abteilung und dem Brustzentrum am <strong>St</strong>andort Marien-Hospital Wesel besteht eine<br />

enge Kooperation. Brustkrebspatientinnen wird nach erfolgter Operation eine ambulante Chemotherapie<br />

im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong> angeboten. Ein besonderer Wert wird auf die familienorientierte Geburtshilfe<br />

gelegt. Die Ausstattung der beiden Kreißsäle erfolgte nach modernsten Kriterien. Durch die enge<br />

Zusammenarbeit der Hebammen der Hebammenpraxis, der Ärzte, Kinderkrankenschwestern und Krankenschwestern<br />

ist eine ganzheitliche Versorgung auch über die Geburt hinaus gewährleistet.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

Fachabteilungsschlüssel<br />

(2400) Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”<br />

Hauptabteilung<br />

Weiterbildungsermächtigungen Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />

Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />

A. Wallner Frauenheilkunde<br />

Geburtshilfe<br />

Frauenheilkunde<br />

Geburtshilfe<br />

B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe”<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Minimal-invasive Chirurgie (Schlüssellochchirurgie)<br />

2 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen<br />

der Brustdrüse<br />

3 Jahre<br />

110<br />

Im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie arbeitet<br />

das Team mit modernster technischer Ausstattung.<br />

Die Operationsmethode ist sehr komplikationsarm.<br />

Der große Vorteil liegt hierbei im deutlich geringeren<br />

Wundschmerz und einer schnelleren Erholung<br />

nach der Operation.<br />

Brusterkrankungen werden in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Brustzentrum in Wesel therapiert.<br />

3 Gynäkologische Abdominalchirurgie Große gynäkologische Bauchoperationen bei gut-<br />

und bösartigen Tumoren (Gebärmutterentfernung<br />

durch die Scheide und per Leibschnitt, Wertheim-<br />

Operation)<br />

4 Diagnostik und Therapie gynäkologischer<br />

Tumoren<br />

wird durchgeführt


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

111<br />

5 Urogynäkologie Zur Behandlung der Harninkontinenz - besser<br />

bekannt als Blasenschwäche - gibt es vielfältige<br />

Behandlungsmöglichkeiten, um die Inkontinenz<br />

dauerhaft zu heilen oder zumindest eine Besserung<br />

zu erzielen (TVT, Schlingen, Scheidenplastik, Bruch-<br />

Operation, Sakropexie).<br />

6 Endoskopische Operationen wird durchgeführt<br />

7 Diagnostik und Therapie von entzündlichen<br />

Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />

8 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen<br />

Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />

wird durchgeführt<br />

wird durchgeführt<br />

9 Pränataldiagnostik und -therapie wird durchgeführt<br />

10 Betreuung von Risikoschwangerschaften wird durchgeführt<br />

11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

während der Schwangerschaft, der Geburt<br />

und des Wochenbettes<br />

wird durchgeführt<br />

12 Geburtshilfl iche Operationen wird durchgeführt<br />

13 Familienfreundliche Geburtshilfe In den Kreißsälen wird eine familienorientierte<br />

Geburtshilfe gewährleistet. Die Ausstattung ist<br />

auf dem modernsten <strong>St</strong>and (z.B. Gebärwanne).<br />

Zur Geburtserleichterung kommen verschiedenste<br />

schmerzlindernde Methoden wie z.B. Peridualanästhesie,<br />

Homöopathie und Akupunktur zur Anwendung.<br />

Im Einvernehmen mit den Eltern ist eine<br />

Nabelschnur-Blutspende möglich.<br />

14 Spezialsprechstunde Risikoschwangerschaftssprechstunde


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

112<br />

B-[6].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe”<br />

Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A9<br />

beschrieben, werden auch in der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe erbracht.<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

1 Psychoonkologische Betreuung durch Fachkraft wird angeboten<br />

2 Umfangreiches geburtshilfl iches Angebot Akupunktur, Aromatherapie, Homöopathie sowie<br />

physikalische und medizinische Maßnahmen -<br />

Schwangerenschwimmen - Babymassage<br />

3 Onkologische Pfl ege Einige Pfl egefachkräfte wurden in besonderen<br />

Schulungen in der Pfl ege onkologischer Patienten<br />

weitergebildet.<br />

4 Ausgebildete Palliativ-Pfl egefachkraft vorhanden<br />

5 Reguläre Hüftuntersuchungen inklusive<br />

Hüftsonografi en bei jedem Neugeborenen durch<br />

krankenhausinterne Orthopäden<br />

wird durchgeführt<br />

6 Hörscreenings bei Neugeborenen wird durchgeführt<br />

7 Wassergeburt wird angeboten<br />

B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe”<br />

Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Serviceangebote des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>,<br />

beschrieben unter A10, werden auch in der Abteilung für Frauenheilkunde und Gynäkologie erbracht bzw.<br />

vorgehalten.<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

1 Kreißsaalführung Bei den Kreißsaalführungen möchten wir Ihnen die Gelegenheit<br />

bieten, die Räumlichkeiten unserer Abteilung kennen zu lernen.<br />

Auch bietet sich hier die Möglichkeit, den Hebammen Fragen zu<br />

stellen. Die Kreißsaalführung fi ndet jeden ersten Montag im Monat.<br />

2 Frühstücksbuffet Für Patientinnen steht ein Frühstücksbuffet auf der geburtshilflichen/gynäkologischen<br />

<strong>St</strong>ation bereit.<br />

3 Geburtsvorbereitungskurse Die selbstständige Hebammenpraxis bietet in Räumen des Krankenhauses<br />

Geburtsvorbereitungskurse an.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”<br />

Anzahl stationärer Patienten: 1.413<br />

Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 51 ausschließlich vorstationäre Fälle<br />

behandelt.<br />

B-[6].6 Diagnosen<br />

113<br />

B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 Z38 Neugeborene 351<br />

2 O70 Dammriss unter der Geburt 94<br />

3 O80 Normale Geburt eines Kindes 57<br />

4 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 51<br />

5 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 50<br />

6 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 37<br />

7 N92 Zu starke, zu häufi ge bzw. unregelmäßige Regelblutung 36<br />

8 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder<br />

9 O65 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens 29<br />

10 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 26<br />

B-[6].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die Kompetenzdiagnosen entsprechen überwiegend den Hauptdiagnosen. Darüberhinaus liegt die Kompetenz<br />

noch im Bereich der Onkologie.<br />

32


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />

114<br />

B-[6].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 391<br />

2 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 178<br />

3 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 141<br />

4 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach<br />

Dammriss während der Geburt<br />

5 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt<br />

mit anschließender Naht<br />

6 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 71<br />

7 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme<br />

von Geräten zur optischen Vergrößerung<br />

8 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut<br />

ohne operativen Einschnitt<br />

9 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -<br />

Ausschabung<br />

10 5-682 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 41<br />

B-[6].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.<br />

B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der<br />

Ambulanz<br />

140<br />

85<br />

66<br />

51<br />

48<br />

Kommentar<br />

1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V ✔<br />

2 AM08 Notfallambulanz (24 h) ✔<br />

3 AM07 Privatambulanz ✔


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der<br />

Ambulanz<br />

4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§<br />

115a SGB V)<br />

5 AM00 Gynäkologie Ambulante Chemotherapie<br />

Kommentar<br />

115<br />

✔<br />

Chemotherapie<br />

auf Überweisung<br />

vom niedergelassenenGynäkologen<br />

B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 68<br />

2 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />

3 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne<br />

operativen Einschnitt<br />

4 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) ≤5<br />

5 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter ≤5<br />

B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

1 CTG CTG 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

2 Inkubator Inkubator ✔<br />

3 Echo-Sreen Echo-Sreen Zur Nutzung<br />

für ein Hörsreening<br />

bei<br />

Neugeborene<br />

63<br />

45<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

4 Laparoskopieturm Laparoskopieturm<br />

5 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

6 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

7 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />

Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

8 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

9 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

10 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

✔<br />

Als Konsilleistung<br />

der Inneren<br />

Medizin<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

Hirnstrommessung In Kooperation<br />

mit niedergelassener<br />

neurologischer<br />

Praxis am<br />

Krankenhaus<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

Schnittbildverfahren mittels<br />

starker Magnetfelder<br />

und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

In Kooperation<br />

mit dem<br />

<strong>St</strong>. Antonius<br />

Hospital in<br />

Kleve. Im Sinne<br />

einer Apparategemeinschaft<br />

wird das MRT<br />

genutzt.<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben. Ab<br />

Oktober 2009<br />

hält das <strong>St</strong>.<br />

<strong>Willibrord</strong>-<br />

<strong>Spital</strong> ein eigenes<br />

MRT vor.<br />

116<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

11 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

12 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

13 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung<br />

des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Nuklearmedizinisches Verfahren<br />

zur Entdeckung bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />

14 Urofl ow/Blasendruckmessung Urofl ow/Blasendruckmessung<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

Als Leistung<br />

der Nuklearmedizin<br />

15 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-Messung Als Konsilleistung<br />

der Inneren<br />

Medizin<br />

16 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung Für Neugeboren<br />

wird die<br />

Leistung in<br />

der Abteilung<br />

selbst erbracht.<br />

Bei Erwachsenen<br />

erfolgt<br />

eine Konsilleistung<br />

durch<br />

die Inneren<br />

Medizin.<br />

17 3-D/4-D-Ultraschallgerät 3-D/4-D-Ultraschallgerät ✔<br />

18 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät<br />

mit dauerhaft positivem<br />

Beatmungsdruck<br />

✔<br />

Für Neugeborene<br />

im Kreißsaal<br />

vorhanden.<br />

Für die Mütter<br />

steht im<br />

Kreißsaal ein<br />

Narkosegerät<br />

zu Verfügung.<br />

117<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

19 Endoskopisch-retrograder<br />

Cholangio-Pankreaticograph<br />

(ERCP)<br />

Spiegelgerät zur Darstellung<br />

der Gallen- und<br />

Bauchspeicheldrüsengänge<br />

mittels Röntgenkontrastmittel<br />

20 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im<br />

Körperinneren<br />

21 Gastroenterologisches Endoskop<br />

Gerät zur Magen-Darm-<br />

Spiegelung<br />

22 Gerät zur Kardiotokographie Gerät zur gleichzeitigen<br />

Messung der Herztöne<br />

und der Wehentätigkeit<br />

(Wehenschreiber)<br />

23 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

24 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neugeborene<br />

(Brutkasten)<br />

25 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />

26 MIC-Einheit (Minimalinvasive<br />

Chirurgie)<br />

27 Radiofrequenzablation (RFA)<br />

und/oder andere Thermoablationsverfahren<br />

28 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Minimal in den Körper<br />

eindringende, also gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels Hochtemperaturtechnik<br />

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Als Konsilleistung<br />

der Inneren<br />

Medizin<br />

Als Konsilleistung<br />

der Inneren<br />

Medizin<br />

✔ Ja<br />

✔ Ja<br />

✔<br />

✔ Ja<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Als Konsilleistung<br />

der Inneren<br />

Medizin<br />

118<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[6].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

119<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 6,55 Vollkräfte<br />

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 4,02 Vollkräfte<br />

B-[6].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”<br />

Facharztbezeichnungen<br />

1 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

2 Innere Medizin<br />

B-[6].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Zusatzweiterbildung<br />

1 Homöopathie<br />

B-[6].12.2 Pfl egepersonal<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und Krankenpfl<br />

egerinnen<br />

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl<br />

egerinnen<br />

16,18<br />

Vollkräfte<br />

5,09<br />

Vollkräfte<br />

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

120<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte<br />

2 Jahre<br />

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 1 Jahr<br />

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte<br />

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen<br />

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen<br />

0 Vollkräfte<br />

9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne Ausbildung 0,81<br />

Vollkräfte<br />

ab 200 <strong>St</strong>d.<br />

Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Einige Mitarbeiter der Gesundheits- und Krankenpfl ege haben eine Weiterbildung zur „Pain-Nurse”<br />

absolviert. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung zum Schmerzmanagement in der Pfl ege. Zwei<br />

Mitarbeiterinnen der Gesund- und Krankenpfl ege absolvierten eine spezielle Weiterbildung in Palliativ-<br />

Pfl ege zur Pfl ege schwerstkranker und onkologischer Patienten.<br />

B-[6].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”<br />

– Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

1 Hygienefachkraft<br />

2 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

3 Operationsdienst


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”<br />

– Zusatzqualifi kation<br />

Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />

121<br />

1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur<br />

Kurzberatung Rauchstopp.<br />

2 Bobath ✔<br />

3 Entlassungsmanagement ✔<br />

4 Kinästhetik ✔<br />

5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />

6 Mentor und Mentorin ✔<br />

7 Praxisanleitung ✔<br />

8 Qualitätsmanagement ✔<br />

9 Schmerzmanagement ✔<br />

10 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />

11 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.<br />

B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

1 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

2 Diätassistent und Diätassistentin<br />

3 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

4 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

5 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />

6 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

7 Psychologe und Psychologin<br />

8 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

9 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />

10 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin<br />

122<br />

11 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />

und Wundbeauftragte<br />

12 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin<br />

13 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder<br />

14 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und Homöopathin<br />

15 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal<br />

16 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin<br />

17 Urotherapeut und Urotherapeutin<br />

18 Apotheker und Apothekerin<br />

19 Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und<br />

Asthmatrainerin


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

123<br />

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

B-[7].1 Name<br />

FA-Bezeichnung: Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Name des Chefarztes: Dr. med. Joachim van Alst<br />

<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />

Hausnummer: 9<br />

Ort: <strong>Emmerich</strong><br />

PLZ: <strong>46446</strong><br />

URL: http://www.willibrord.de<br />

Email: info@willibrord.de<br />

Telefon-Vorwahl: 02822<br />

Telefon: 73-1180<br />

Fax-Vorwahl: 02822<br />

Fax: 73-1188<br />

B-[7].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

Fachabteilungsschlüssel<br />

(3700) Sonstige Fachabteilung<br />

B-[7].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie”<br />

Nicht-Bettenführend


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

124<br />

B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie”<br />

Neben dem Kernbereich der Anästhesie, der im Wesentlichen die Erbringung von Narkosen aller Arten<br />

für operative, therapeutische und diagnostische Eingriffe umfasst, sind die Mitarbeiter der Fachabteilung<br />

zuständig für die operative Intensivmedizin, die präoperative Schmerztherapie, das Bluttransfusionswesen<br />

und die Notfallmedizin.<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Gesamte operative Intensivmedizin Wird vorgehalten<br />

2 Notfallmedizin Die präklinische und innerklinische Notfallmedizin ist ein<br />

weiterer Bestandteil des Leistungsspektrums. Bei Notarzteinsätzen<br />

sind überwiegend Mitarbeiter der Anästhesieabteilung<br />

als Notarzt tätig. Die Abteilung entwickelt ferner Konzepte für<br />

die Bewältigung von Großschadenslagen, leistet die entsprechenden<br />

innerklinischen Schulungen und stellt vier leitende<br />

Notärzte für den Kreis Kleve.<br />

3 Bluttransfusionswesen Im Bereich des Bluttransfusionswesens kooperiert die Abteilung<br />

eng mit dem Institut für Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

des Universitätsklinikums Düsseldorf, welches die<br />

Blutspendezentrale als Außenstelle unterhält. Die Blutspendezentrale<br />

Niederrhein bietet die Möglichkeit der Eigenblutspende<br />

vor geplanten Operationen sowie die Möglichkeit der<br />

Fremdblutspende.<br />

4 Sämtliche Voll- und Teilnarkosen Werden durchgeführt<br />

5 Perioperative Schmerztherapie Kathetertechniken werden oft auch nach Beendigung von<br />

Eingriffen für die postoperative Schmerztherapie eingesetzt.<br />

Auf dem Weg zum „Schmerzfreien Krankenhaus” werden im<br />

Rahmen der Schmerztherapie ferner standardisierte Behandlungskonzepte<br />

sowie patientenkontrollierte Schmerzmittelpumpen<br />

(PCA) angewendet.


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

125<br />

B-[7].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie,<br />

Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie”<br />

Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A9<br />

beschrieben, werden auch in der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin vorgehalten.<br />

Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

1 Akupunktur Im Rahmen der Schmerztherapie und Verhütung postoperativer<br />

Übelkeit<br />

B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie”<br />

Alle angebotenen nicht-medizinischen Serviceangebote des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A10<br />

beschrieben, werden auch für die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin vorgehalten.<br />

B-[7].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie”<br />

Die Anzahl der Gesamtanästhesien im Berichtsjahr beträgt: 5500<br />

Differenziert nach.<br />

Anzahl der Allgemeinanästhesien: 84%<br />

Anzahl der Regionalanästhesien: 16%<br />

Differenzierung der Anästhesien nach ASA (Risikoklassifi kation) in %-Anteil pro Jahr:<br />

ASA 1 = 25%<br />

ASA 2 = 45%<br />

ASA 3 = 26%<br />

ASA 4 = 3,5%<br />

ASA 5 = weniger als 0,5%<br />

B-[7].6 – B-[7].7.2<br />

trifft hier nicht zu<br />

B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Ambulanz<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung der<br />

Ambulanz<br />

1 AM07 Privatambulanz ambulante<br />

Schmerztherapie<br />

Kommentar<br />

Akupunktur, Infi ltrationen, medikamentöse<br />

Schmerztherapie<br />

2 AM00 Institutsambulanz Prämedikationsgespräche und OPvorbereitende<br />

Diagnostik<br />

B-[7].9 - B-[7].10 trifft hier nicht zu


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

126<br />

B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit<br />

dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />

2 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und<br />

Bronchienspiegelung<br />

3 Defi brillator Gerät zur Behandlung von<br />

lebens-bedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

✔<br />

✔ Ja<br />

4 Externer Schrittmacher Externer Schrittmacher 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

5 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

6 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

(Mehrere<br />

Geräte)<br />

7 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />

Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

8 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

9 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

✔<br />

✔<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

Hirnstrommessung In Kooperation<br />

mit niedergelassener<br />

neurologischer<br />

Praxis am<br />

Krankenhaus<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

127<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

10 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

11 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

12 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

13 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Schnittbildverfahren mittels<br />

starker Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer Wechselfelder<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung<br />

des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall, der<br />

Anschluss einer TEE-Sonde<br />

ist vorhanden.<br />

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

In Kooperation<br />

mit dem<br />

<strong>St</strong>. Antonius<br />

Hospital Kleve.<br />

Im Sinne einer<br />

Apparategemeinschaft<br />

wird das MRT<br />

genutzt. 24 h-<br />

Verfügbarkeit<br />

ist gegeben.<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

14 Schmerztherapiepumpen Schmerztherapiepumpen 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist gegeben<br />

B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[7].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

✔<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 10,7 Vollkräfte<br />

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 8,4 Vollkräfte<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

128<br />

B-[7].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie”<br />

Facharztbezeichnungen<br />

1 Anästhesiologie<br />

B-[7].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Zusatzweiterbildung<br />

1 Transfusionsmedizin<br />

2 Intensivmedizin<br />

3 Notfallmedizin<br />

4 Palliativmedizin<br />

5 Spezielle Schmerztherapie<br />

6 Sportmedizin<br />

B-[7].12.2 Pfl egepersonal<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und<br />

Krankenpfl egerinnen<br />

2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />

8,6 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />

6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d. Basiskurs<br />

7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

129<br />

B-[7].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

1 Hygienefachkraft<br />

2 Intensivpfl ege und Anästhesie<br />

B-[7].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie” – Zusatzqualifi kation<br />

Zusatzqualifi kationen<br />

1 Mentor und Mentorin<br />

2 Praxisanleitung<br />

3 Qualitätsmanagement<br />

4 Schmerzmanagement<br />

B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

1 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

2 Apotheker und Apothekerin


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

130<br />

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und<br />

<strong>St</strong>rahlentherapie<br />

B-[8].1 Name<br />

FA-Bezeichnung: Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

Name des Chefarztes: Frau Dr. med. A. Mosch<br />

<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />

Hausnummer: 9<br />

Ort: <strong>Emmerich</strong><br />

PLZ: <strong>46446</strong><br />

URL: http://www.willibrord.de<br />

Email: info@willibrord.de<br />

Telefon-Vorwahl: 02822<br />

Telefon: 73-1800<br />

Fax-Vorwahl: 02822<br />

Fax: 73-1808<br />

Die Radiologie ist ein sehr wichtiger Baustein auf dem Weg zur Genesung der Patienten. Alle Bilder werden<br />

digital erstellt und können im Netzwerk des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s von den behandelnden Ärzten an jedem<br />

Computer sofort angeschaut werden. Durch den geschickten Einsatz hochtechnisierter Geräte gelingt<br />

es den Radiologen, mit ihren Bildern den behandelnden Ärzten eine genauere Vorstellung vom Ursprung<br />

und dem Ausmaß der Krankheiten zu verschaffen.<br />

Unsere Nuklearmedizin kann die Funktion vieler Organe mit der Doppelkopf-Gamma-Kamera untersuchen.<br />

Diese hochmoderne Radiologie-Technik hilft den Klinikärzten, schneller und genauer die richtige Behandlung<br />

für Sie auszuwählen.<br />

Trotz aller Technik steht der Mensch im Mittelpunkt unserer Bemühungen.<br />

Die Abteilung arbeitet in Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius-Hospital in Kleve.<br />

B-[8].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

Fachabteilungsschlüssel<br />

(3700) Sonstige Fachabteilung


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

131<br />

B-[8].1.2 Art der Fachabteilung „Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie”<br />

Nicht-Bettenführend<br />

B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin<br />

und <strong>St</strong>rahlentherapie”<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Projektionsradiographie mit<br />

Kontrastmittelverfahren<br />

2 Computertomographie (CT),<br />

nativ<br />

3 Computertomographie (CT) mit<br />

Kontrastmittel<br />

4 Computertomographie (CT),<br />

Spezialverfahren<br />

Z.B. Myeolografi en<br />

✔<br />

✔<br />

CT - gesteuerte Punktionen zu Probeentnahmen<br />

5 Phlebographie ✔<br />

6 Szintigraphie Konchenszintigrafi en, Lungeperfusionszsintigrafi en, Schilddrüsenzsintigrafi<br />

e, Labortestungen T3,T4,TSH<br />

7 Magnetresonanztomographie<br />

(MRT), nativ<br />

8 Magnetresonanztomographie<br />

(MRT) mit Kontrastmittel<br />

9 Magnetresonanztomographie<br />

(MRT), Spezialverfahren<br />

10 Knochendichtemessung (alle<br />

Verfahren)<br />

11 Computergestützte Bilddatenanalyse<br />

mit 3D-Auswertung<br />

12 Intraoperative Anwendung der<br />

Verfahren<br />

In Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve. MRT <strong>St</strong>andort<br />

in Kleve<br />

In Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve. MRT <strong>St</strong>andort<br />

in Kleve<br />

In Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve. MRT <strong>St</strong>andort<br />

in Kleve<br />

CT-gesteuerte Knochendichtemessung<br />

Bildwandleraufnahmen im OP<br />

13 Oberfl ächenstrahlentherapie In Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve<br />


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

132<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

14 Orthovoltstrahlentherapie In Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve<br />

15 Durchleuchtungsverfahren Magen-Darm-Passage, Kolonkontrastmitteleinlauf, Defäkografi e,<br />

Ösophagus-Breischluck, Bronchoskopie<br />

16 Teleradiologische Vernetzung<br />

mit weiteren Kliniken durch das<br />

Antonius-Hospital Kleve<br />

17 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

B-[8].3 - B-[8].6.2<br />

trifft hier nicht zu<br />

B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />

Ist vorhanden<br />

Werden durchgeführt<br />

B-[8].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelettsystems mittels<br />

radioaktiver <strong>St</strong>rahlung (Szintigraphie)<br />

2 3-223 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks mit Kontrastmittel<br />

3 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />

4 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 356<br />

5 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 250<br />

6 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 230<br />

7 3-220 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel 135<br />

8 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel<br />

9 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel 70<br />

10 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />

492<br />

427<br />

380<br />

110<br />

61


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

133<br />

B-[8].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

entfällt<br />

B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz<br />

1 AM07 Privatambulanz<br />

B-[8].9 - B-[8].10<br />

trifft hier nicht zu<br />

B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

1 Osteodensitometrie (DXA) Knochendichtemessgerät ✔<br />

2 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />

Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

3 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

4 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

5 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

Schnittbildverfahren mittels<br />

starker Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer Wechselfelder<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

Nuklearmedizinisches Verfahren<br />

zur Entdeckung bestimmter,<br />

zuvor markierter<br />

Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist<br />

gegeben<br />

In Kooperation<br />

mit dem<br />

<strong>St</strong>. Antonius<br />

Hospital Kleve.<br />

Ab Ende 2009<br />

wird ein MRT im<br />

<strong>St</strong>. Willbrord-<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong><br />

vorgehalten<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

ist<br />

gegeben<br />

✔<br />

24 h-Notfallverfügbarkeit<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

134<br />

B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[8].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen) (Vollkräfte):<br />

7 Vollkräfte<br />

Kommentar dazu: Die Ärzte sind in Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius<br />

Hospital tätig<br />

– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 4 Vollkräfte<br />

B-[8].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin<br />

und <strong>St</strong>rahlentherapie”<br />

Facharztbezeichnungen<br />

1 Innere Medizin<br />

2 Nuklearmedizin<br />

3 Radiologie<br />

4 <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

B-[8].12.1.2 - B-[8].12.2.2<br />

trifft hier nicht zu<br />

B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Medizinische Technische Radiologie Assistentin (MRTA) 7,58 Mitarbeiterinnen für das<br />

<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>.


Kapitel C<br />

Qualitätssicherung<br />

135


C Qualitätssicherung<br />

C Qualitätssicherung<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Dieser Teil trifft für das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> nicht zu.<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />

(DMP) nach § 137f SGB V<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> nimmt an keinem Disease-Management-Programm teil.<br />

136<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Qualitätssicherungsprogramm GEMIDAS<br />

Die Abteilung für Geriatrie nimmt seit Jahren freiwillig an dem Qualitätssicherungsprogramm GEMIDAS<br />

teil. In dem Projekt geht es vor allem darum, die stationäre Versorgung von älteren Patienten in geriatrischen<br />

Einrichtungen im Rahmen eines einrichtungsübergreifenden Benchmarking-Projekts zu verbessern.<br />

Dies ist insbesondere deshalb von Bedeutung, weil der demographische Wandel der Gesellschaft in<br />

Deutschland zu einem steigenden Anteil alter Menschen führt. Mit dem Alter nehmen körperliche und geistige<br />

Erkrankungen zu, die funktionelle Kapazität sinkt (Mobilität, kognitive Kapazität, Sehschärfe, Gehör<br />

etc.), die Zahl der sozialen Beziehungen nimmt ab. Im Falle einer akuten Erkrankung ist ein älterer Mensch<br />

daher besonders gefährdet, seine Selbständigkeit zu verlieren und dauerhaft hilfebedürftig zu werden.<br />

Eine altersgerechte medizinische Versorgung muss in zunehmendem Maße die besonderen Bedürfnisse<br />

älterer Menschen und die oftmals mehrdimensionalen Problemkonstellationen berücksichtigen.<br />

KOBRA - Kontinuierliches Outcome Benchmarking in der Rheumatologischen Akutversorgung -<br />

KOBRA ist ein Messinstrumentarium, das eine Ergebnisqualität der stationären rheumatologischen<br />

Akutbehandlung bei Polyarthritis-Patienten erfasst. Im Rahmen von KOBRA 1 wird eine Zertifi zierung der<br />

Rheumaakutkliniken hin zu KOBRA 2 konzipiert und umgesetzt.<br />

Die Projektstrategie sieht wie folgt aus:<br />

Ziel ist eine nachhaltige Qualitätsverbesserung<br />

Schaffung von Verbindlichkeiten<br />

Patientenorientierter Betrachtungsfokus<br />

Schwerpunktsetzung<br />

Klare Projektstruktur<br />

Als Grundkonzept wird die Durchführung eines Benchmarking, um Verbesserungen in Angriff zu nehmen<br />

und deren Wirkung erneut zu messen, angesetzt. Benchmarking wird verstanden im Sinne von sich vergleichen<br />

und lernen von den Besten.<br />

Die Arztbriefschreibung, die Patientenzufriedenheit und die Tracerdiagnose Polyarthritis werden als Indikatoren<br />

verwendet.


C Qualitätssicherung<br />

137<br />

Der eigentliche Schwerpunkt des Projekts liegt in den Benchmarkingworkshops, mit folgenden zentralen<br />

Elementen:<br />

Transparenz<br />

Offenheit, Vertrauen<br />

Verbindlichkeit und Zielorientierung<br />

Hilfe zur Selbsthilfe und gegenseitigen Unterstützung<br />

Workshops als zentrale Arbeitsform<br />

Input-teaching, Gruppenarbeit und Einzelarbeit im Wechsel<br />

<strong>St</strong>raffe Moderation und klare, zielführende Aufgabenstellungen<br />

Dokumentation<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge (im Berichtsjahr)<br />

1 06 - Kniegelenk Totalendoprothese (2008) 50 176<br />

Erbrachte Menge (im<br />

Berichtsjahr)<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />

Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />

(„<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“)<br />

entfällt


Kapitel D<br />

Qualitätsmanagement<br />

138


D Qualitätsmanagement<br />

D Qualitätsmanagement<br />

139<br />

Die Holding pro homine hat sich entschieden, das Unternehmen nach den Grundsätzen der qualitätsbezogenen<br />

Unternehmensführung zu leiten und den jeweils erreichten <strong>St</strong>and des Qualitätsmanagements nach<br />

außen transparent zu gestalten.<br />

Als Teil dieser Holding verpfl ichtet sich das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> zu einer hochwertigen Qualität, die sich<br />

immer an den Bedürfnissen seiner Patienten und dem Erhalt des Unternehmens orientiert.<br />

Die Philosophie unseres Qualitätsmanagement-Systems basiert auf folgenden Grundsätzen:<br />

Qualitätsmanagement ist ein wichtiger Bestandteil des Krankenhausmanagements<br />

Einbeziehung aller Mitarbeiter (berufsgruppen- und bereichsübergreifend)<br />

Wir verstehen das Qualitätsmanagement als einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.<br />

Um Verbesserungspotentiale zu erkennen, sind Mitarbeiter, Patienten, Niedergelassene (Einweiser) und<br />

andere externe Kunden wichtige Partner. Im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses erheben<br />

wir demnach sowohl wirtschaftliche Daten als auch z.B. Daten aus Mitarbeiter-, Patienten- und Einweiserbefragungen.<br />

Diese Daten gleichen wir mit den Unternehmenszielen und -prozessen ab.<br />

Die Entscheidung der Geschäftsführung zu einer qualitätsbezogenen Unternehmensführung beinhaltet<br />

auch die transparente Darstellung dieser Qualität nach innen und außen. Somit stellt die Kommunikation<br />

dieser Prozesse einen wichtigen Bestandteil der Unternehmensphilosophie dar. Folgerichtig ist das gesamte<br />

<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> seit Mai 2007 nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)<br />

zertifi ziert. Im Jahre 2009 werden wir uns auf den Weg machen, die Qualitätsarbeit der gesamten<br />

Holding pro homine an den Vorgaben der DIN EN ISO-Norm auszurichten.<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Die Leitung der Holding pro homine hat sich entschieden, die Holding nach den Grundsätzen der qualitätsbezogenen<br />

Unternehmensführung zu führen und den jeweils aktuellen <strong>St</strong>and des Qualitätsmanagements<br />

nach außen transparent zu machen.<br />

Ziele der Qualitätspolitik sind die Einführung und Umsetzung des umfassenden Qualitätsmanagements<br />

und die Zertifi zierung.<br />

So soll erreicht werden, dass die Forderungen und Erwartungen der Patienten und Bewohner erfüllt werden.<br />

Gleiches gilt für die gesetzlichen und behördlichen Vorgaben.<br />

Über die Qualitätspolitik sollen die <strong>St</strong>andortsicherung der Holding-Einrichtungen gefestigt, Marktführerschaft<br />

vor allem in den medizinischen Spezialdisziplinen angestrebt und hohe Behandlungszahlen erreicht<br />

werden.<br />

Die Qualitätspolitik richtet sich auf diesem Weg nach Wertevorstellungen aus, die den jeweils neuesten<br />

<strong>St</strong>and der medizinischen und pfl egerischen Entwicklungen einbeziehen.<br />

Die qualitativ hochwertige Versorgung aller Patienten in Diagnostik, Therapie und Pfl ege ist daher unser<br />

wichtigstes Anliegen. Permanente Fortbildung sichert den neuesten <strong>St</strong>and wissenschaftlich-medizinischen<br />

und pfl egerischen Wissens.


D Qualitätsmanagement<br />

140<br />

Transparenz dieser Qualität ist für Patienten, Bewohner, Mitarbeiter und Kostenträger jetzt und in Zukunft<br />

von großer Bedeutung.<br />

Um die Leistungen für die Patienten und Bewohner bestmöglich erbringen zu können, werden Prozesse<br />

analysiert, dargestellt und systematisch verbessert.<br />

Dieses System beinhaltet steuernde und leitende Prozesse, die die Aufbau-und Ablauforganisation regeln.<br />

In Form von Dokumenten (z.B. Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, <strong>St</strong>andards, Leitlinien, Formblätter,<br />

Dienstanweisungen, Checklisten) werden die Prozesse und Regelungen dargestellt. Sie sind für alle<br />

Mitarbeiter verbindlich.<br />

D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission<br />

Leitbild der <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>us-<strong>Spital</strong> in <strong>Emmerich</strong><br />

Im Zentrum unseres Auftrages und unserer Arbeit steht der Mensch. Ihm wenden wir uns zu in christlich<br />

geprägter Nächstenliebe, ungeachtet seines Alters, seiner Religion, seiner Volkszugehörigkeit, seines<br />

Geschlechtes und seines gesellschaftlichen Ansehens. Unser Ziel ist, jeden Menschen, der sich uns bei<br />

Krankheit und in Not anvertraut, in seiner persönlichen, körperlichen, sozialen, religiösen und seelischen<br />

Lebenslage zu erfassen und ganzheitlich zu behandeln und zu betreuen. Wir haben Ehrfurcht vor der<br />

Würde des Menschen - von seiner Zeugung an bis über den Tod hinaus. Wir bieten, jeder an seinem Arbeitsplatz,<br />

fachlich fundierte Leistungen einschließlich der ständigen Bereitschaft, Mitverantwortung zu<br />

übernehmen.<br />

Wir wollen im Team offen und vertrauensvoll, in gegenseitiger Achtung der Persönlichkeit zusammenarbeiten<br />

und im Verständnis für unterschiedliche <strong>St</strong>andpunkte und Meinungen gemeinsam Lösungen fi nden.<br />

Wir fühlen uns der eigenen Weiterentwicklung ebenso wie der aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

verpfl ichtet. Wir sorgen deshalb für berufl iche und menschliche Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />

Wir nutzen kritisch die Erkenntnisse zeitgemäßer Organisationsentwicklung und versuchen, diese in<br />

unseren Einrichtungen zu verwirklichen. Jeder, der zu uns kommt – ob als Patient, Altenheimbewohner<br />

oder Gast –, hat im Rahmen unserer Möglichkeiten Anspruch auf eine optimale Leistung nach neuesten<br />

wissenschaftlichen Kenntnissen. Dem sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Unternehmensgruppe<br />

verpfl ichtet. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb.<br />

Wir wollen durch Qualität überzeugen. Wir sichern den Erhalt unserer Einrichtung durch zeitgemäße<br />

Entwicklung unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten im Wissen um die Grenzen der zur<br />

Verfügung stehenden Mittel und in Verantwortung für unsere Umwelt.


D Qualitätsmanagement<br />

D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses<br />

Qualitätspolitik und <strong>St</strong>rategie des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>-Rees<br />

141<br />

In seiner Unternehmensverfassung hat die <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH die Ziele der Qualitätspolitik<br />

festgelegt.<br />

Auszüge aus der Unternehmensverfassung des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s:<br />

Mit Qualitätsmanagement soll die Qualitätssicherung erreicht werden auf allen Ebenen und in allen<br />

Teilbereichen. Qualitätssicherung entsteht aus gezielter, kritischer Selbstbeobachtung. Sie dient Problemlösungen,<br />

die nach Problemerkennung und Zieldefi nition im Rahmen von Qualitätssicherungsprogrammen<br />

erreicht werden.<br />

Qualitätssicherung muss von allen Mitarbeitern gewollt sein. Sie ist deshalb nur zu erreichen, wenn jeder<br />

Mitarbeiter sich mit unserem Unternehmen in seiner Gesamtheit auseinandersetzt und sich dessen<br />

Gesamtziel (Leitbild) auch an seinem eigenen Arbeitsplatz zu Eigen macht (Corporate Identity).<br />

Unser Ziel ist es, Qualitätssicherung in allen Bereichen unseres Unternehmens mit Hilfe aller Mitarbeiter<br />

(durch professionell geleitete Gruppenarbeit und permanente Qualitätskontrolle im Team) ständig<br />

zu gewährleisten und Qualitätsverbesserungen zu erreichen. Die konsequente Einbindung der Mitarbeiter<br />

stellt somit das Zentrum des Qualitätsmanagements dar.<br />

D-1.2.1 Patientenorientierung<br />

Der Kernauftrag eines Krankenhauses und somit ebenfalls des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s ist die Behandlung und<br />

Pfl ege kranker und alter Menschen. Darum sind alle Ärzte und Pfl egenden unserer Einrichtungen bemüht.<br />

Psychologen, Sozialarbeiter, Seelsorger und weitere Berufsgruppen sorgen mit dafür, dass der ganzheitliche<br />

Versorgungsanspruch verwirklicht werden kann. Patientenorientierung bedeutet für uns auch, die<br />

klinischen Prozesse und Abläufe soweit wie möglich an die Bedürfnisse unserer Patienten anzupassen.<br />

D-1.2.2 Verantwortung und Führung<br />

Die Leitung des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s hat sich entschieden, das Krankenhaus nach den Grundsätzen der<br />

qualitätsbezogenen Unternehmensführung zu führen und den jeweils aktuellen <strong>St</strong>and des Qualitätsmanagements<br />

nach außen transparent zu machen. Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> wird durch die Geschäftsführung wahrgenommen. Die von der Geschäftsführung freigegebene<br />

Geschäftsordnung für das Qualitätsmanagement regelt alle Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten<br />

und Verfahrensabläufe im Rahmen des Qualitätsmanagements.<br />

D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung<br />

Im Leitbild ist ein mitarbeiterorientierter und mitarbeitermotivierender Führungsstil festgeschrieben.<br />

Hier wird die Verpfl ichtung zu einer Kommunikation der gegenseitigen Wertschätzung, weiterführender<br />

Kritik und konstruktiver Konfl iktlösung deutlich gemacht. Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter wird<br />

gefördert und ist erwünscht. Mitarbeiter engagieren sich im Qualitätsmanagement, indem sie Funktionen<br />

(Qualitätsmanagementbeauftragte der Abteilungen und Qualitätsteamleiter) sowie Prozessbeschreibungen<br />

übernehmen. Als Instrumente der Mitarbeiterorientierung dienen u.a. Fort - und Weiterbildungen, Mitarbeiterbefragungen,<br />

Mitarbeiterjahresgespräche, innerbetriebliches Vorschlagswesen, Supervisionsangebote.


D Qualitätsmanagement<br />

D-1.2.4 Wirtschaftlichkeit<br />

Indem wir verantwortungsbewusst und wirtschaftlich mit den Ressourcen<br />

umgehen, kommen wir dem Auftrag des Gesetzgebers nach und sichern langfristig die Versorgung<br />

unserer Patienten und den Erhalt des Krankenhauses.<br />

142<br />

Ein Auszug der Untenehmensverfassung lautet:<br />

„Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb.<br />

Wir wollen überzeugen. Wir streben nach Erhalt unserer Einrichtung durch zeitgemäße Entwicklung unter<br />

ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten im Wissen um die Grenzen der zur Verfügung stehenden<br />

Mittel und in der Verantwortung für unsere Umwelt.“<br />

D-1.2.5 Prozessorientierung<br />

Um die Leistungen für die Patienten und Bewohner bestmöglich erbringen zu können, werden Prozesse<br />

analysiert, dargestellt und systematisch verbessert. Die Prozesse und Regelungen der Holding sind nach<br />

folgender Qualitätsmanagementmatrix aufgebaut:<br />

1. Führungsprozesse<br />

2. Organisation und Kommunikation<br />

3. QM-System<br />

4. Bewertung und kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

5. Personalmanagement<br />

6. Kernprozesse<br />

7. Unterstützende Prozesse<br />

8. Unterstützende Prozesse (extern)<br />

Dieses System beinhaltet steuernde und leitende Prozesse, die die Aufbau-und Ablauforganisation regeln.<br />

In Form von Dokumenten (z.B. Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, <strong>St</strong>andards, Leitlinien, Formblätter,<br />

Dienstanweisungen, Checklisten) werden die Prozesse und Regelungen dargestellt. Sie sind für alle<br />

Mitarbeiter verbindlich.<br />

D-1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität<br />

Ziele der Qualitätspolitik sind die Einführung und Umsetzung des umfassenden Qualitätsmanagements<br />

und die Zertifi zierung der klinischen <strong>St</strong>andorte. So soll erreicht werden, dass die Forderungen und Erwartungen<br />

der Patienten und Bewohner erfüllt werden. Gleiches gilt für die gesetzlichen und behördlichen<br />

Vorgaben. Über die Qualitätspolitik sollen die <strong>St</strong>andortsicherung der Holding-Einrichtungen gefestigt,<br />

Marktführerschaft vor allem in den medizinischen Spezialdisziplinen angestrebt und hohe Behandlungszahlen<br />

erreicht werden.


D Qualitätsmanagement<br />

D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />

Es gilt, Fehlern bei der Patientenversorgung und in den Abläufen vorzubeugen. Deshalb werden die<br />

Mitarbeiter in regelmäßigen Fortbildungen und Pfl ichtschulungen weitergebildet und unterwiesen.<br />

Neben der direkten Kommunikation können das innerbetriebliche Vorschlagswesen sowie das Lob - und<br />

Beschwerdemanagement auf potentielle Fehler aufmerksam machen.<br />

Begehungen, Hygienevisiten und Audits sind weitere Instrumente, um Fehlern vorzubeugen, bzw. sie<br />

zeitnah zu erkennen.<br />

Ein festgelegtes Verfahren zum Umgang mit Fehlern sichert deren konsequente Abarbeitung.<br />

143<br />

D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

Auf Grundlage der bisherigen Zertifi zierung nach DIN EN ISO 9001:2000 wurde das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong><br />

nach dem KTQ Katalog 5.0 in 2007 zertifi ziert. Auf Basis des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) erfolgt<br />

der kontinuierliche Verbesserungsprozess des Hauses. Prozesse und Projekte werden geplant und schriftlich<br />

festgelegt, umgesetzt, nach einem festen Zyklus und mit verschiedenen Instrumenten überprüft (z.<br />

B. Audits, Begehungen, Befragungen, Lob - und Beschwerdemanagement usw.), bei Bedarf angepasst und<br />

verbessert. Die vereinbarten Schritte werden durch Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen, Revisionen der<br />

Verfahrensanweisungen, Analysen im Lenkungsausschuss, laufende Analyse und die Aktualisierung des<br />

Handlungsplanes eingeleitet und schriftlich dokumentiert.<br />

D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information an Patienten,<br />

Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit).<br />

Zielgruppen des Krankenhaus-Kommunikationsprogramms sind Patienten und Mitarbeiter, Bürger, Organisationen<br />

und Entscheidungsträger der Region sowie die niedergelassenen Ärzte und Therapeuten, die mit<br />

dem Haus zusammenarbeiten.<br />

Folgende Medien stehen hierfür zur Verfügung:<br />

eigene Printmedien wie die Krankenhauszeitung „wir:“ Flyer, Broschüren, Plakate, Patienten-<br />

informationsbroschüre<br />

eine Internetpräsentation<br />

eigene Printmedien für die niedergelassenen Ärzte „Dialog“<br />

eine Intranetpräsentation für laufende Informationen der Mitarbeiter<br />

laufende Pressearbeit mit der Lokalpresse sowie Rundfunk und Fernsehen<br />

Kontaktpfl ege mit niedergelassenen Ärzten (regelmäßige Newsletter) und Entscheidungsträgern<br />

Veranstaltungen und Vorträge


D Qualitätsmanagement<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Besondere Ziele des Qualitätsmanagements am <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> sind:<br />

144<br />

Transparenz in Bezug auf Kosten, Leistung und Qualität unserer Einrichtungen<br />

Verantwortungsvolle Nutzung der Ressourcen<br />

Optimierte kundenorientierte Prozesse (Abläufe und Verfahrensanweisungen)<br />

Motivierte kundenorientierte Mitarbeiter<br />

Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen wie Arztpraxen, Pfl egediensten, anderen<br />

Kliniken etc.<br />

Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt<br />

D-2.1 strategische/ operative Ziele<br />

Nach einem festgelegten Verfahren werden Entwicklung, Festlegung und Änderungen von Qualitätszielen<br />

vorgenommen. Ziele auf Holding-, Krankenhaus-, Abteilungs- und Prozessebene liegen vor und sind verabschiedet.<br />

Die Ziele leiten sich jeweils aus übergeordneten Zielen ab.<br />

Qualitätsziele des Krankenhauses sind:<br />

Prozessmanagement überprüfen, weiterentwickeln und klare Verantwortlichkeiten festlegen.<br />

Dokumentationsarbeit gleichrangig in die tägliche Patienten-Arbeit integrieren.<br />

Kooperation mit dem Einweiser als wichtigstem Schlüsselpartner vorrangig fördern.<br />

Die Mitarbeiter wirken an den gemeinsam vereinbarten Ziel- und Wertevorstellungen mit.<br />

Führungskräfte sollen sich aktiv in Verbesserungsprozesse mit Kunden und Einweisern einbringen.<br />

Führungskräfte und Mitarbeiter fördern Wissen, Kompetenz und Verantwortung durch gezielte Schulung<br />

und Weiterbildung.<br />

Vereinbartes Handeln zum Erreichen gemeinsamer Ziele wird schriftlich dokumentiert und überprüft.<br />

D-2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung<br />

Jedes Ziel, sei es auf Holding-, Krankenhaus-, Abteilungs- oder Prozessebene, ist mit Qualitätsindikatoren<br />

zur Überprüfung der Zielerreichung hinterlegt.<br />

Der Lenkungsausschuss des Qualitätsmanagements schlägt ein Krankenhaus-Qualitätsziel vor. Der Vorsitzende<br />

des Lenkungsausschusses teilt diesen Vorschlag den Teilnehmern der Krankenhauskonferenz mit. Die<br />

Krankenhauskonferenz besteht aus allen Führungskräften der Abteilungen und Bereiche. In der Krankenhauskonferenz<br />

wird der Zielvorschlag besprochen. Nach Genehmigung und Dokumentation des Ziels durch<br />

den Geschäftsführer wird das Zielformular an die Qualitätsmanagementleitung weitergeleitet. Über die<br />

Abteilungs-/ Bereichsleiter und das Intranet werden die Ziele an die Mitarbeiter übermittelt.<br />

Anhand der Qualitätsindikatoren überprüft die Qualitätsmanagementleitung die Ziele entsprechend der<br />

geplanten Terminvorgaben (festgelegt auf dem Zielformular) und dokumentiert dies auf dem Zieldokumentationsformular.<br />

Im Lenkungsausschuss wird entschieden, ob das Ziel erreicht wurde. Bei Nichterreichen<br />

werden Schritte (z.B. Vorbeugemaßnahmen oder Korrekturen) eingeleitet.


D Qualitätsmanagement<br />

Die Messung und Evaluation der Abteilungs -und Prozessziele (in Verfahrensanweisungen) erfolgt ebenfalls<br />

nach entsprechenden Regularien.<br />

145<br />

D-2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung<br />

Je nach Ebene der Qualitätsziele werden diese in der Krankenhauskonferenz, schriftlich in den Qualitätsmanagement-Handbüchern,<br />

Verfahrensanweisungen, <strong>St</strong>andards sowie in den verschiedenen Besprechungsgremien<br />

und in QM-Schulungen kommuniziert. Außerdem werden die Ziele durch das hauseigene<br />

Intranet und die Hauszeitung „wir:“ vermittelt.<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> wird durch die Geschäftsführung<br />

des Hauses wahrgenommen. Der Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM) und die <strong>St</strong>abstelle<br />

Qualitätsmanagement sind direkt der Geschäftsführung unterstellt. Zur Sicherstellung des Qualitätsmanagements<br />

wurden die wichtigsten Organe des Qualitätsmanagements und deren Aufgabenbereiche in der<br />

Geschäftsordnung des Qualitätsmanagements festgelegt und verabschiedet.<br />

Folgende organisatorische Einheiten wurden auf Veranlassung der Geschäftsführung gebildet:<br />

1. Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM)<br />

2. Qualitätsmanagementleitung (QML)<br />

3. Qualitätsmanagementbeauftragte der Abteilungen (QMB)<br />

4. Qualitätsteamleiter (QTL)<br />

5. Qualitätsteam (QT)<br />

Die Funktionsträger wurden für die speziellen Aufgaben ausgebildet.<br />

Der Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM).<br />

Der Lenkungsausschuss besteht aus Führungskräften verschiedener Berufsgruppen und einem Vertreter der<br />

Geschäftsführung. 14-tägig fi nden Sitzungen des Lenkungsausschusses statt.<br />

Die wichtigsten Aufgaben des Lenkungsausschusses sind:<br />

Lenkung und Koordinierung aller Aktivitäten im Bereich des Qualitätsmanagements<br />

Entwicklung der strategischen Ausrichtung des Qualitätsmanagements<br />

Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte<br />

Initiierung und Begleitung von Qualitätsprojekten in Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />

Genehmigung des Auditplans<br />

Analyse und Bewertung der Ergebnisse aus Patienten- und Mitarbeiterbefragungen, Zielüberprüfungen,<br />

Lob- und Beschwerdemanagement, Audits mit Initiierung eventuell notwendiger Maßnahmen<br />

Auswahl und Ernennung von Qualitätsteamleiter und Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen<br />

Festlegung der Zusammensetzung von Qualitätsteams<br />

Entgegennahme von Berichten und Lösungsvorschlägen der Qualitätsteams<br />

Regelmäßige Information der Mitarbeiter über den <strong>St</strong>and der Qualitätsprojekte


D Qualitätsmanagement<br />

146<br />

Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsmanagementleitung sind:<br />

Koordination der laufenden Geschäfte des Qualitätsmanagements im Krankenhaus<br />

Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte und die weitere Bearbeitung<br />

Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements, insbesondere Lenkung der Dokumente, Erstellung<br />

und Führung des Qualitätshandbuches und des Qualitätsberichtes<br />

Auswertung und Weiterleitung der Daten des Lob- und Beschwerdemanagement-Systems an den<br />

Lenkungsausschuss<br />

Durchführung von Audits und Erstellung der Auditberichte<br />

Koordination der Patienten- und Mitarbeiterbefragungen<br />

Überwachung der Ziele auf allen Ebenen und der Zielverfolgung sowie Präsentation im Lenkungsausschuss<br />

Koordinierung und Begleitung von Zertifi zierungsverfahren<br />

Koordination der Arbeit der Qualitätsteams in Zusammenarbeit mit den Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

der Abteilungen<br />

Initiierung von Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen<br />

Information aller Mitarbeiter des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s zum Qualitätsmanagement<br />

Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen sind:<br />

Koordination der laufenden Geschäfte des Qualitätsmanagements in der Abteilung<br />

Koordination der Arbeit der Qualitätsteams in der Abteilung<br />

Führung aller Unterlagen und Erfassung aller Aktivitäten der Qualitätsteams der Abteilung<br />

Fachliche Begleitung der Qualitätsprojekte der Abteilung<br />

Information aller Mitarbeiter der Abteilung zum Thema Qualitätsmanagement<br />

Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsteamleiter/des Qualitätsteams sind:<br />

Leitung und Koordination der laufenden Geschäfte der Qualitätsteams<br />

Bearbeitung des Projektes auf Grundlage des Projektmanagements<br />

Erstellung eines Abschlussberichtes, wenn das Qualitätsteam seine Arbeit beendet hat<br />

Vorstellung des Abschlussberichtes im Lenkungsausschuss durch den Qualitätsteamleiter


D Qualitätsmanagement<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Folgende Instrumente des Qualitätsmanagements zur Messung und Verbesserung der Qualität werden im<br />

<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> angewandt:<br />

147<br />

Interne Audits, um die Umsetzung der festgelegten Regularien zu überprüfen. Das gilt z.B. für Qualitätsmanagement,<br />

Verfahrensanweisungen, Dienstanweisungen, <strong>St</strong>andards, Checklisten, gesetzliche<br />

Vorgaben und Dokumentationsqualität<br />

Externe Audits/Zertifi zierungsaudits<br />

Hygienevisiten und Hygienemanagement<br />

Erfassung der Dekubitusrate<br />

<strong>St</strong>urzerfassung<br />

Schmerzerfassung<br />

Erfassung der im Krankenhaus erworbenen Infektionen (Nosokomiale Infektionen)<br />

Ganzjährige Patientenbefragung<br />

Große Patienten- und Mitarbeiterbefragung alle zwei Jahre durch externe Befragungsgesellschaft mit<br />

Teilnahme an einem Benchmarking-Verfahren<br />

Einweiserbefragung<br />

Lob- und Beschwerdemanagement<br />

Innerbetriebliches Vorschlagswesen<br />

Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen<br />

Kontinuierliche Überprüfung der Prozesse nach festgelegtem Rhythmus<br />

Kontinuierliche Überprüfung der Pfl egestandards im Arbeitskreis<br />

Fehlermanagement<br />

Patienteninformationsbroschüren sowie Flyer des Krankenhauses und der Abteilungen<br />

Informationsveranstaltungen der Fachabteilungen zu ausgewählten Krankheitsbildern<br />

Ethikkommission<br />

Fachabteilungsbezogene <strong>St</strong>atistiken<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Im Krankenhaus sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements im Berichtszeitraum<br />

umgesetzt worden:<br />

Überprüfung der Qualitätsziele<br />

Formulierung und Überprüfung von Abteilungszielen und Prozesszielen (in Verfahrensanweisungen)<br />

mit Qualitätsindikatoren, abgeleitet von den Qualitätszielen des Hauses. Die Qualitätsindikatoren dienen<br />

dazu, den Erreichungsgrad des Zieles zu messen.<br />

Beschreibung und Überprüfung der Qualitätspolitik<br />

Beschreibung und Anpassung der defi nierten Kernprozesse der Abteilungen, mit abgeleiteten Teil- und<br />

Einzelprozessen. Von der Aufnahme bis zur Entlassung eines Patienten wurden die diagnostischen,<br />

medizinischen und pfl egerischen Leistungen sowie die unterstützenden Leistungen der Schnittstellen<br />

analysiert, außerdem Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, Diagnose- und Behandlungsmuster,<br />

Checklisten und Formblätter beschrieben, umgesetzt, überprüft, ergänzt und angepasst.


D Qualitätsmanagement<br />

148<br />

Interne Audits haben über die zertifi zierten Abteilungen hinaus in den Schnittstellen stattgefunden.<br />

Eine hausübergreifende Patientenbefragung fi ndet ganzjährig statt.<br />

Fortführung des Lob- und Beschwerdemanagements im Gesamthaus<br />

Weiterbildung der Pfl egefachkräfte zu Pain-Nurses<br />

Laufende Erstellung und Aktualisierung von Pfl egestandards<br />

Laufende Analyse und Aktualisierung des Dokumentationssystems<br />

Erstellung von fachabteilungsspezifi schen medizinischen und pfl egerischen <strong>St</strong>andards<br />

Mit der Überprüfung und Neugestaltung des Internetauftritts wurde 2008 begonnen.<br />

Gesundheitsfördernde und präventive Angebote der neuen Dienstleistung „fi rmenfi tness“, vor allem für<br />

Unternehmen der Region<br />

Überprüfung des Leitbildes<br />

Projekt „PACS“ zur Erfassung digitaler Bilddaten in der Radiologie<br />

Projektwochenende in der Wasserburg Rindern zur Selbstbewertung<br />

<strong>St</strong>art des Projektes „Schmerztherapie“<br />

Projekt „Bronzezertifi zierung rauchfreies Krankenhaus“<br />

Oberärzte wählen einen Vertreter in die Chefarztkonferenz und institutionalisieren eigene Konferenz.<br />

Verbesserung der technischen Ausstattung für Visiten<br />

Einrichtung einer Projektgruppe zur Optimierung der Laboröffnungszeiten<br />

Einrichtung einer Projektgruppe zur Überprüfung der permanenten Kundenbefragung<br />

Verbesserung der Ausstattung von Dienst- und Bereitschaftszimmern im Krankenhaus<br />

Projekt „Neuordnung von Aufgaben“ in Krankenhäusern<br />

Aufbau und Etablierung in Wesel (Endoprothetik-Sprechstunde); Erhöhung der Fallzahl in den Bereichen<br />

Knie und Hüfte<br />

Einführung eines digitalen Patientenaktenarchivs<br />

Projekt „Verbesserung Performance Orbis“, z.B. durch Einführung eines Terminal-Server-Konzeptes<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> bewertet sein Qualitätsmanagementsystem kontinuierlich in dem Wissen, dass die<br />

Eingaben der unten aufgeführten Systeme eine große Chance zu kontinuierlichen Verbesserungsprozessen<br />

bieten. Nur dadurch kann eine Organisation hinsichtlich ihrer Qualität wachsen und sich den immer<br />

wechselnden Herausforderungen stellen.<br />

Das Krankenhaus hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw.<br />

des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst - oder Fremdbewertung).<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> hat 2008 eine Befragung unter Einweisern, Patienten und Mitarbeitern durchgeführt.<br />

Dieses Projekt wurde extern begleitet und steht in Zusammenhang mit einem externen Benchmarkingprojekt,<br />

an dem sich viele Gesundheitseinrichtungen beteiligen. Die Ergebnisse dieser Befragungen<br />

werden sowohl mit Blick auf das eigene Haus ausgewertet als auch in Bezug zu anderen Häusern gesetzt.


D Qualitätsmanagement<br />

149<br />

Im Rahmen einer Selbstbewertung wurde die Patienten- und Mitarbeiterbefragung unter Moderation<br />

eines externen Beraters analysiert. <strong>St</strong>ärken und Schwächen wurde herausgearbeitet und in einen Projektplan<br />

gegossen.<br />

Der Lenkungsausschuss und Mitglieder der Krankenhausbetriebsleitung beurteilen die Umsetzung des<br />

Qualitätsmanagements aufgrund folgender Bewertungsgrundlagen:<br />

Durchgeführte Audits (Überprüfung der Abläufe)<br />

Auswertung Patientenbefragungen<br />

Auswertung Lob- und Beschwerdemanagement<br />

Zielüberprüfungen<br />

Projektüberprüfung<br />

Leistungsstatistiken<br />

Infektionsstatistiken, Dekubitusstatistiken, Vergleichsstatistiken (GEMIDAS, Perinatalstudie)<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> ist Mitgesellschafter des Bildungszentrums Niederrhein in Wesel. Das Bildungszentrum<br />

arbeitet nach den Grundsätzen der LQW (Lernorientierte Qualität in der Weiterbildung) und ist<br />

zertifi ziert.<br />

Weitere Grundlagen für die Bewertungen des Qualitätsmanagements im Krankenhaus sind:<br />

Interne Audits<br />

Hygienevisiten<br />

Arbeitsschutzbegehungen<br />

Ergebnisse der Patientenbefragung<br />

Verbesserungsmaßnahmen aus dem innerbetrieblichen Vorschlagswesen<br />

Auswertung des Lob- und Beschwerdemanagements<br />

Zielüberprüfungen des Gesamthauses<br />

Leistungsstatistiken des Gesamthauses<br />

Infektionsstatistiken (Erfassung nosokomialer Infektionen)<br />

Dekubitusstatistik<br />

<strong>St</strong>urzstatistik<br />

Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen<br />

Fehlermeldungen<br />

Begehungen/Prüfungen durch Amtsapotheker und Gesundheitsamt<br />

Durchgängig nimmt das Krankenhaus an den gesetzlich vorgeschriebenen laufenden Qualitätsmessungen<br />

über die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH (BQS) teil.

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