B - St. Willibrord-Spital Willibrordstraße 9 D-46446 Emmerich
B - St. Willibrord-Spital Willibrordstraße 9 D-46446 Emmerich
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<strong>St</strong>rukturierter<br />
Qualitätsbericht 2008<br />
Gemäß §137 Absatz. 1 Satz 3 Nr.6 SGB V für nach § 108 SGB V<br />
zugelassener Krankenhäuser für das Berichtsjahr 2008<br />
Herausgeber:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH<br />
Institutskennzeichen: 260510973<br />
<strong>Willibrord</strong>strasse 9<br />
<strong>46446</strong> <strong>Emmerich</strong><br />
1
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 4<br />
Einleitung 6<br />
Kapitel A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 8<br />
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 9<br />
Institutionskennzeichen des Krankenhauses 9<br />
<strong>St</strong>andort(nummer) 10<br />
Name und Art des Krankenhausträgers 10<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus 10<br />
Organisationsstruktur des Krankenhauses 11<br />
Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie 12<br />
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />
des Krankenhauses 13<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses 17<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 25<br />
Forschung und Lehre des Krankenhauses 30<br />
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 32<br />
Fallzahlen des Krankenhauses 32<br />
Personal des Krankenhauses 33<br />
Kapitel B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der<br />
Organisationseinheiten/Fachabteilungen 35<br />
Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiologie,<br />
Gastroenterologie, Rheumatologie 37<br />
Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation 55<br />
Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie<br />
und Proktologie 66<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie 81<br />
Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />
und Sportorthopädie 94<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe 109<br />
Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie 123<br />
Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie 130<br />
Kapitel C Qualitätssicherung 135<br />
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 136<br />
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />
(DMP) nach § 137f SGB 136<br />
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Qualitätssicherungsprogramm GEMIDAS 136<br />
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 137<br />
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />
(„<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“) 137<br />
Kapitel D Qualitätsmanagement 138<br />
Qualitätspolitik 139<br />
Qualitätsziele 144<br />
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 145<br />
Instrumente des Qualitätsmanagements 147<br />
Qualitätsmanagement-Projekte 147<br />
Bewertung des Qualitätsmanagements 148<br />
3
Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wir danken für Ihr Interesse am Qualitätsbericht der <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong><br />
<strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH. Er stellt die umfassenden Leistungen unseres Hauses<br />
dar, das an den beiden <strong>St</strong>andorten <strong>Emmerich</strong> und Rees insgesamt über<br />
5 Fachabteilungen mit 293 Betten verfügt. Hier wurden im Schnitt der<br />
vergangenen zwei Jahre 19.772 Patienten stationär und weit über 28.000<br />
Menschen ambulant behandelt.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> ist unter dem Dach der gemeinsamen Holding pro<br />
homine mit dem Marien-Hospital in Wesel verbunden. Der Verbund pro homine<br />
umfasst:<br />
zwei Krankenhäuser an drei <strong>St</strong>andorten<br />
neun Senioreneinrichtungen<br />
eine Fachklinik für drogenabhängige Männer<br />
zwei Einrichtungen zur ambulanten Rehabilitation<br />
ambulante orthopädisch-traumatologische Rehabilitation<br />
ambulante kardiologische Rehabilitation<br />
zwei Gesundheitszentren<br />
zwei Dienstleistungsgesellschaften<br />
Mit über 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Holding pro homine<br />
einer der größten Arbeitgeber in der Region. Bei all unserem Tun steht immer<br />
der Mensch im Mittelpunkt. Ausdruck dafür ist der Holding-Name pro homine<br />
(„für den Menschen“). Als traditionsreiches Haus in katholischer Trägerschaft<br />
richten wir unser Leitbild an christlichen Grundsätzen in der Sorge um den<br />
kranken Menschen aus. Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>, 1845 aus einer <strong>St</strong>iftung<br />
heraus gegründet, hat 2008 sein 163-jähriges Bestehen begangen, verfügt also<br />
über vielfältige Erfahrungen in der Krankenversorgung. Im Laufe der Jahrzehnte<br />
wurde das Haus im Herzen von <strong>Emmerich</strong> fortlaufend erweitert und um<br />
Senioreneinrichtungen sowie Rehabilitations- und Gesundheitszentren ergänzt.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> ist ein leistungsfähiges Krankenhaus, das den heutigen<br />
Anforderungen gerecht wird und sich im Wettbewerb gut behauptet. Garanten<br />
dafür sind Diagnose-, Therapie- und Operationsverfahren auf dem <strong>St</strong>and von<br />
Wissenschaft und Technik sowie hochqualifi zierte, kompetente und freundliche<br />
Mitarbeiter / -innen. Das Zusammenspiel von medizinischer Versorgung und<br />
menschlicher Zuwendung schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass sich Patientinnen<br />
und Patienten im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> gut aufgehoben fühlen. Damit<br />
wir die uns anvertrauen Menschen optimal betreuen können, legen wir großen<br />
Wert auf Qualitätsstandards sowie intensive Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />
4
Vorwort<br />
Das dokumentieren wir auch nach außen: Unsere hauseigene Mitarbeiter- und<br />
Patienten-Zeitung „wir:“ beleuchtet mit einer holdingweiten, halbjährlich<br />
erscheinenden Ausgabe die Geschehnisse rund um unsere Krankenhäuser und<br />
Senioreneinrichtungen.<br />
Unsere neue Dienstleistung „Firmenfi tness“ richtet sich an Unternehmen in der<br />
Region, die im Rahmen ihrer Fürsorge und unter präventiven Gesichtspunkten<br />
ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeinsam mit Spezialisten in Sachen<br />
Gesundheit die Themenfelder Ernährung, Entspannung und Bewegung näher<br />
bringen wollen. Der große Vorteil dieses Projekts: Wir kommen zu Ihnen.<br />
Details zu den beschriebenen Angeboten fi nden Sie in unserem Internetauftritt.<br />
Dort haben wir eine umfassende und exakte Darstellung unseres Leistungsspektrums<br />
und Informationen zu vielen Themen des Gesundheitswesens für Sie<br />
zusammengestellt.<br />
Sie fi nden uns unter: www.willibrord.de und www.prohomine.de<br />
Unsere Mailadresse: Info@willibrord.de<br />
Unsere Telefonnummer: 02822/730<br />
Der Qualitätsbericht:<br />
Die Spitzenverbände der Krankenkassen, Verbände privater Krankenkassen und<br />
die Deutsche Krankenhausgesellschaft haben folgende Ziele des Qualitätsberichts<br />
defi niert, denen wir uns verpfl ichtet fühlen:<br />
der Qualitätsbericht soll Versicherte und Patienten im Vorfeld eines Krankenhausaufenthalts<br />
informieren und ihnen Entscheidungshilfe sein<br />
er soll insbesondere Vertragsärzten und Krankenkassen eine Orientierung<br />
bei der Einweisung und Weiterbehandlung von Patienten bieten<br />
er soll Krankenhäusern die Möglichkeit eröffnen, ihre Leistungen nach Art,<br />
Anzahl und Qualität transparent zu machen und öffentlich darzustellen<br />
Wir hoffen, diese Ziele mit dem vorliegenden Bericht zu erreichen. Eine gelungene<br />
Form der Darstellung unserer Qualitätsdaten fi nden Sie auch im Internet<br />
unter: www.klinikfuehrer-rheinland.de.<br />
Falls Sie Fragen zum vorliegenden Qualitätsbericht haben oder mehr<br />
über die Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s erfahren möchten,<br />
nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.<br />
(v.l.n.r.)<br />
J. Gerhorst (Verwaltungsleiter),<br />
H. Schnieders (Geschäftsführer),<br />
S. Seegers (Personalleitung),<br />
C. Beckmann (Pfl egedienstleitung),<br />
Dr. H.J. Bosma (Ärztlicher Direktor),<br />
5
Einleitung<br />
Der Qualitätsbericht ist nach den gesetzlichen Vorgaben strukturiert und<br />
gliedert sich in vier große Abschnitte.<br />
Teil A<br />
stellt die Leistungs- und <strong>St</strong>rukturdaten des Krankenhauses dar, indem er<br />
Kontaktdaten, Organisation, allgemeine Zahlen und übergreifende Serviceleistungen<br />
beschreibt.<br />
Teil B<br />
differenziert die <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der einzelnen Fachabteilungen<br />
bzw. der ggf. vorhandenen Organzentren.<br />
Teil C<br />
bietet Einblicke in die Daten der externen Qualitätssicherung eines Hauses,<br />
welche landesweit durch die Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung<br />
(BQS) gesammelt, ausgewertet und im Sinne eines Benchmarks vergleichend<br />
dargestellt werden.<br />
Teil D<br />
liefert Informationen zu Qualitätspolitik, Qualitätszielen sowie Aufbau und<br />
Umsetzung des systematischen Qualitätsmanagements eines Krankenhauses.<br />
6
Einleitung<br />
Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner<br />
für den hier vorliegenden Qualitätsbericht:<br />
Verantwortlich:<br />
Heinrich Schnieders<br />
Geschäftsführer<br />
Ansprechpartner:<br />
Prof. Dr. med. Carl-Wilhelm Siegling, Chefarzt Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie<br />
bis zum 31.08.2009<br />
Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum/Orthopädie I<br />
Dr. med. Martin Theis, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie / -orthopädie ab dem 01.09.2009<br />
Dr. med. Roland Hilgenphal, Chefarzt der Allgemeinen Orthopädie ab dem 01.09.2009<br />
Dr. med. Norbert Fohler, Chefarzt Abteilung für Allgemeine und Sportorthopädie/Orthopädie II<br />
bis zum 31.07.2009<br />
Dr. med. Jochen Heger, Chefarzt Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie<br />
Dr. med. Heinz Grunwald, Chefarzt Hand- und Unfallchirurgie<br />
Volker Fischer-Kahle, Chefarzt Innere Medizin - Rheumatologie<br />
Dr. med. Detlef Holtermann Chefarzt Innere Medizin - Pneumologie, Schlafmedizin<br />
Dr. med. Christian Niemeyer, Chefarzt Innere Medizin - Gastroenterologie<br />
Dr. med. Hans-Jürgen Bosma, Chefarzt Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
Antoni Wallner, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Dr. med. Jochen van Alst, Chefarzt Anästhesiologie und operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Dr. med. Angelika Mosch, Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie,<br />
Betriebsteil <strong>Emmerich</strong><br />
Dr. med. Michael Wolf, <strong>St</strong>ationäre Rehabilitation nach Endoprothetik<br />
Dr. med. Hans-Jürgen Bosma, Ärztlicher Direktor<br />
Jürgen Gerhorst, Verwaltungsleiter<br />
Claudia Beckmann, Pfl egedienstleitung<br />
Sabine Seegers, Personalleitung<br />
Dr. Bernd Bauß, Leiter Medizin Controlling<br />
Sigrid van Alst, Qualitätsmanagementleitung<br />
Gerd Heiming, Klinikkommunikation<br />
Heide Epping, Patientenfürsprecherin<br />
Sollte es Ihr Wunsch sein, weitergehende Informationen über unser Krankenhaus und die angeschlossenen<br />
Betriebsteile wie Gesundheitszentrum, Rehazentrum oder Senioreneinrichtungen zu<br />
erhalten, so stellen wir Ihnen gerne detailliertes Informationsmaterial bereit.<br />
Wir verzichten zugunsten der Lesbarkeit dieses Textes weitergehend auf die Nennung der<br />
männlichen und der weiblichen Form (z. B. Patienten und Patientinnen), sprechen aber natürlich<br />
immer beide Geschlechter an.<br />
Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer Heinrich Schnieders, ist verantwortlich<br />
für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.<br />
7
Kapitel A<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
8
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Im Folgenden (Teil A) fi nden Sie die <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s.<br />
Diese Daten werden im anschließenden Teil B weiter ausgeführt und mit Zahlen und Erläuterungen<br />
versehen.<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
PLZ: <strong>46446</strong><br />
Ort: <strong>Emmerich</strong> am Rhein<br />
<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />
Hausnummer: 9<br />
Krankenhaus-URL: http://www.willibrord.de<br />
Email: info@willibrord.de<br />
Telefon-Vorwahl: 02822<br />
Telefon: 730<br />
Fax-Vorwahl: 02822<br />
Fax: 73-1258<br />
Die <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH unterhält die beiden <strong>St</strong>andorte <strong>Emmerich</strong> und<br />
Rees. Am <strong>St</strong>andort Rees wird die Fachabteilung Geriatrie vorgehalten.<br />
Sie erreichen das Krankenhaus in Rees unter:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH<br />
Neustraße 8-10<br />
46459 Rees<br />
Krankenhaus-Url: www.willibrord.de<br />
E-Mail: info@willibrord.de<br />
Telefon: 02851/790<br />
Fax: 02851/79209<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
IK-Nummer<br />
260510973<br />
9
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
A-3 <strong>St</strong>andort(nummer)<br />
<strong>St</strong>andort-Nummer 0<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Die <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH ist ein Teil der Holding pro homine, einem<br />
Verbund von Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, einer Fachklinik für Drogenabhängige<br />
sowie Reha- und Gesundheitszentren.<br />
Name des Trägers: pro homine Krankenhäuser und<br />
Senioreneinrichtungen Wesel-<strong>Emmerich</strong>/Rees gGmbH und die<br />
<strong>St</strong>iftung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>us-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong><br />
Träger-Art: freigemeinnützig<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Diese Anforderung trifft für das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> nicht zu.<br />
10
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Die Organisation des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s entspricht einer <strong>St</strong>ablinienorganisation als Erweiterung der klassischen<br />
Dreisäulenprägung Bundesdeutscher Krankenhäuser. Die Organisationsform ist beschrieben in einem<br />
Organigramm; dort ist die disziplinarische Zuordnung ersichtlich.<br />
Organigramm <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH<br />
Qualitätsmanagement/<br />
Klinikkommunikation<br />
Verein Marien-Hospital<br />
Wesel<br />
Kuratorium<br />
<strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>us-<strong>Spital</strong><br />
<strong>Emmerich</strong><br />
Kuratorium<br />
pro homine - Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen Wesel-<strong>Emmerich</strong>/Rees gGmbH<br />
Gesellschafterversammlung<br />
Aufsichtsrat<br />
Geschäftsführung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH<br />
Betriebsleitung<br />
Geschäftsführung<br />
Ärztlicher Dienst / Pfl egedienst / Personalleitung / Verwaltungsleitung<br />
Innere Medizin<br />
Geriatrie<br />
Chirurgie<br />
Orthopädie<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe<br />
Rheuma Tagesklinik<br />
Rehabilitation nach<br />
Endoprothetik<br />
Anästhesie / Intensiv<br />
Röntgen- und Nuklearmedizin<br />
11<br />
Arbeitsschutz/ Umweltschutz Assistent der Geschäftsführung Medizincontroller<br />
Abteilungsleitung<br />
- Innere <strong>St</strong>ationen<br />
- Intensivstation<br />
- Funktionsabteilungen - Anästhesie<br />
/ OP<br />
- EKG<br />
- Endoskopie<br />
Abteilungsleitung<br />
- Operative <strong>St</strong>ationen<br />
- Neugeb. Zimmer<br />
- Rheuma Tagesklinik<br />
Pfl egebereichsleitung<br />
- Geriatrie Rees<br />
- Funktionsbereich Rees<br />
- Endo-Reha Rees<br />
PraxisanleitungInnerbetriebliche<br />
Fortbildung<br />
Hostessen-/ Patientendienst<br />
Pforte / Telefonzentrale<br />
<strong>Emmerich</strong> / Rees<br />
Aufnahme<br />
Einkauf<br />
Schreibdienst Archiv<br />
Hauswirtschaft/Wäscheausgabe<br />
Gesundheitszentrum<br />
Sozialdienst /<br />
Psychologischer Dienst<br />
Liegenschaften<br />
Zentrale Dienste<br />
pro homine<br />
Personalwesen<br />
Finanz-u. Rechnungswesen<br />
Einkauf / Materialwirtschaft<br />
EDV u. Organisation<br />
Controlling / Medizincontrolling<br />
Haus- und Medizintechnik<br />
Speisenversorgung<br />
Reinigung<br />
Zentrallabor
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
A-6.1 Fachabteilungen<br />
Die Medizinischen Fachkliniken des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s bilden ein breites Spektrum medizinischer<br />
Kompetenz ab. Im Einzelnen gliedern sie sich wie folgt:<br />
Abteilungsart<br />
(HA= Hauptabteilung)<br />
Schlüssel Fachabteilung<br />
1 HA 0100 Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />
Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie<br />
2 HA 0200 Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
3 HA 1500 Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />
Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
4 HA 3700<br />
Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
5 HA 2300 Orthopädie I – Abteilung für allgemeine und spezielle<br />
Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum<br />
Orthopädie II – Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie<br />
6 HA 2400 Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
7 Nicht-Bettenführend<br />
8 Nicht-<br />
Bettenführend<br />
3700 Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
3700 Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und<br />
<strong>St</strong>rahlentherapie<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie<br />
Besteht regionale Versorgungsverpfl ichtung<br />
für die Psychiatrie?<br />
Nein<br />
Psychiatrisches Krankenhaus Nein<br />
12
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />
des Krankenhauses<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, die bereits etablierte gute Zusammenarbeit der einzelnen<br />
Fachabteilungen und die Kooperationen mit Zentren, wie z. B. dem „Brustzentrum Wesel“, und externen<br />
Anbietern zu stärken und auszubauen. Hier fi ndet eine fachübergreifende Zusammenarbeit von Spezialisten<br />
statt, um allen Facetten der Erkrankungen umfassend gerecht zu werden und den Patienten eine bestmögliche<br />
Diagnostik und Therapie zu ermöglichen.<br />
Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />
Fachabteilungen<br />
1 <strong>St</strong>ationäre Rehabilitationsklinik<br />
nach Endoprothetischer<br />
Versorgung am<br />
<strong>St</strong>andort Rees<br />
2300 – Orthopädie I –<br />
Abteilung für allgemeine<br />
und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches<br />
Wirbelsäulenzentrum<br />
Orthopädie II – Allgemeine<br />
Orthopädie und<br />
Sportorthopädie<br />
2 Rheumazentrum 0100 – Abteilung für<br />
Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />
Rheumatologie,<br />
Kardiologie<br />
2300 – Orthopädie I –<br />
Abteilung für allgemeine<br />
und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches<br />
Wirbelsäulenzentrum<br />
Orthopädie II – Allgemeine<br />
Orthopädie und<br />
Sportorthopädie<br />
Erläuterungen<br />
13<br />
Die stationäre Rehabilitation im Krankenhaus<br />
Rees bietet Patienten nach künstlichem<br />
Gelenkersatz eine wohnortsnahe Rehabilitation.<br />
Ein erfahrenes Team aus Ärzten, Pfl egekräften,<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und<br />
Sozialarbeitern begleitet den Patienten auf dem<br />
Weg zur Genesung. In dieser eigenständigen<br />
Kombination aus moderner Medizin, therapeutischer<br />
Betreuung und persönlicher Fürsorge<br />
sind die Patienten bei uns „immer in guten<br />
Händen“. Die Reha-Klinik verfügt über ansprechend<br />
eingerichtete Einzel- und Zweibettzimmer,<br />
die mit Dusche/WC, Telefon, Notruf sowie<br />
Farb-TV ausgestattet sind.<br />
Neben der vorgehaltenen ambulanten und stationären<br />
Behandlung ist die Rehabilitation ein<br />
wichtiger Bestandteil zur Besserung von Funktionsstörungen<br />
der betroffenen Gelenkregionen<br />
und damit verbundenen Einschränkungen der<br />
Lebensqualität und Alltagsaktivität. Wir bieten<br />
einen vierwöchigen Aufenthalt in unserer<br />
Tagesklinik an, inklusive einer individuellen<br />
ärztlichen und pfl egerischen Betreuung, Ergotherapie/Handtherapie,<br />
krankengymnastischer<br />
Einzel- und Gruppentherapie sowie physikalischer<br />
und Elektrotherapie. Weitere Leistungen<br />
sind: Bewegungsbad und Kältekammer, TENS-<br />
Behandlung sowie eine psychologische Betreuung<br />
und eine Vielzahl von Schulungsprogrammen.<br />
Seit Eröffnung der Tagesklinik wird eine<br />
Kältekammer vorgehalten. Die Ganzkörper-<br />
Kälteanwendung ist eine besondere Form der<br />
Schmerztherapie. Die Behandlung erfolgt bis zu<br />
einer Temperatur von minus 120 Grad Celsius<br />
für maximal drei Minuten.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />
Fachabteilungen<br />
3 RehaZentrum Niederrhein 2300 – Orthopädie I –<br />
Abteilung für allgemeine<br />
und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches<br />
Wirbelsäulenzentrum<br />
Orthopädie II – Allgemeine<br />
Orthopädie und<br />
Sportorthopädie<br />
4 Gesundheitszentrum<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong><br />
<strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH<br />
0100 – Abteilung für<br />
Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />
Rheumatologie,<br />
Kardiologie<br />
0200 – Abteilung für<br />
Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
1500 – Abteilung für<br />
Allgemein- und Gefäßchirurgie,Thoraxchirurgie<br />
und Proktologie<br />
3700 – Abteilung für<br />
Hand- und Unfallchirurgie<br />
2300 – Orthopädie I –<br />
Abteilung für allgemeine<br />
und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches<br />
Wirbelsäulenzentrum<br />
Orthopädie II – Allgemeine<br />
Orthopädie und<br />
Sportorthopädie<br />
2400 – Abteilung für<br />
Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe<br />
Erläuterungen<br />
14<br />
Das RehaZentrum Niederrhein ist eine Einrichtung<br />
der Holdinggesellschaft „pro homine“ mit<br />
den <strong>St</strong>andorten 1. Ambulante orthopädischtraumatologische<br />
Rehabilitation (Rees), 2. Ambulante<br />
kardiologische Rehabilitation (Wesel)<br />
und 3. Ambulante Physiotherapie-Zentren<br />
(<strong>Emmerich</strong>-Rees-Wesel). In der ambulanten<br />
orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation<br />
Rees werden Patienten behandelt mit a) degenerativen<br />
Erkrankungen der Wirbelsäule und<br />
Gelenke, b) operativ oder konservativ vorbehandelten<br />
Verletzungsfolgen und c) Patienten<br />
nach Gelenk-, Wirbelsäulen- und sonstigen<br />
orthopädischen Operationen (z. B. Gelenkersatz,<br />
Bandscheiben-OP, Wirbelsäulenversteifung,<br />
nach gelenkerhaltenden Eingriffen.<br />
Das Gesundheitszentrum des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<br />
<strong>Spital</strong>s ist an beiden <strong>St</strong>andorten des Krankenhauses<br />
in <strong>Emmerich</strong> und Rees zu fi nden. Der<br />
Patient erhält hier sowohl stationär als auch<br />
ambulant sämtliche physiotherapeutischen<br />
und krankengymnastischen Leistungen. Das<br />
hochqualifi zierte und freundliche Team besteht<br />
aus Physiotherapeuten, Sporttherapeuten und<br />
Masseuren.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />
Fachabteilungen<br />
5 Wirbelsäulenzentrum 2300 – Orthopädie I –<br />
Abteilung für allgemeine<br />
und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches<br />
Wirbelsäulenzentrum<br />
Orthopädie II – Allgemeine<br />
Orthopädie und<br />
Sportorthopädie<br />
6 Thoraxchirurgie und<br />
Pneumologie<br />
7 Rheumatologie und<br />
Orthopädie<br />
0100 – Abteilung für<br />
Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />
Rheumatologie,<br />
Kardiologie<br />
1500 – Abteilung für<br />
Allgemein- und Gefäßchirurgie,Thoraxchirurgie<br />
und Proktologie<br />
0100 – Abteilung für<br />
Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />
Rheumatologie,<br />
Kardiologie<br />
2300 – Orthopädie I –<br />
Abteilung für allgemeine<br />
und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches<br />
Wirbelsäulenzentrum<br />
Orthopädie II – Allgemeine<br />
Orthopädie und<br />
Sportorthopädie<br />
Erläuterungen<br />
15<br />
Das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum<br />
der Orthopädie I bietet das gesamte Spektrum<br />
wirbelsäulenchirurgischer Eingriffe an. Das<br />
Wirbelsäulenzentrum ist europäisches Referenzzentrum.<br />
Das Leistungsspektrum ist unter<br />
B (4).2 beschrieben.<br />
Im Bereich der Thoraxchirurgie werden die gut-<br />
und bösartigen Erkrankungen des Brustraumes<br />
und der Lunge diagnostiziert und behandelt.<br />
In gemeinsamer Arbeit mit der Abteilung für<br />
Pneumologie werden die Patienten untersucht<br />
und ein Therapiekonzept festgelegt. Regelmäßig<br />
fi nden zwischen den Abteilungen und den<br />
<strong>St</strong>rahlentherapeuten Tumorkonferenzen statt.<br />
Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis<br />
erfolgen entsprechend der Indikationsstellung<br />
operativ und konservativ. Dabei erfolgt<br />
eine enge Zusammenarbeit mit der Rheumatologie<br />
als Bestandteil der Inneren Abteilung.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />
Fachabteilungen<br />
8 Gastroenterologie und<br />
Allgemein Chirurgie<br />
9 Kooperation Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
und der Pädiatrie des<br />
Marien-Hospital Wesel<br />
0100 – Abteilung für<br />
Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />
Rheumatologie,<br />
Kardiologie<br />
1500 – Abteilung für<br />
Allgemein- und Gefäßchirurgie,Thoraxchirurgie<br />
und Proktologie<br />
2400 – Abteilung für<br />
Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe<br />
10 Brustzentrum 2400 – Abteilung für<br />
Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe<br />
11 Schlafmedizinisches<br />
Zentrum<br />
0100 – Abteilung für<br />
Innere Medizin – Pneumologie,Gastroenterologie,<br />
Rheumatologie,<br />
Kardiologie<br />
Erläuterungen<br />
16<br />
Die Gastroenterologie arbeitet eng mit der<br />
allgemeinchirurgischen Abteilung zusammen.<br />
Durch die Kombination endoskopischer und<br />
chirurgischer Techniken wird für jeden Einzelfall<br />
der schonendste Weg zur Behandlung<br />
gesucht.<br />
Die regelhafte Untersuchung der Neugeborenen<br />
der Geburtshilfe des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s übernehmen<br />
die Kinderärzte des Marien-Hospitals<br />
Wesel.<br />
Zwischen der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
und dem Brustzentrum Wesel besteht<br />
eine enge Kooperation. Brustkrebspatientinnen<br />
bietet die gynäkologische Abteilung nach einer<br />
Operation eine ambulante Chemotherapie an.<br />
Der Fachbereich Somnologie (Schlafmedizin)<br />
gehört zur Inneren Medizin und befasst sich<br />
mit allen <strong>St</strong>örungen des Schlafes. In den neuen<br />
Räumlichkeiten des Schlafl abors werden neben<br />
schlafbezogenen Atemstörungen auch andere<br />
Schlafstörungen behandelt, wie sie beispielsweise<br />
bei Parkinson-Erkrankungen, beim<br />
Restless-legs-Syndrom oder im Rahmen der<br />
Narkolepsie auftreten. Komplexer ist die Behandlung<br />
von Ein- und Durchschlafstörungen,<br />
die sehr häufi g sind und ein Zusammenspiel<br />
von verschiedenen Fachgruppen erfordern.<br />
Die komplette Diagnostik und weite Teile der<br />
Therapie (überwiegend ambulant) werden hier<br />
vorgenommen.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />
Fachabteilungen<br />
12 Endoprothesenzentrum 2300 – Orthopädie I –<br />
Abteilung für allgemeine<br />
und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches<br />
Wirbelsäulenzentrum<br />
Orthopädie II – Allgemeine<br />
Orthopädie und<br />
Sportorthopädie<br />
13 Handtherapie 3700 – Abteilung für<br />
Hand- und Unfallchirurgie<br />
Erläuterungen<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
17<br />
Kooperationspartner sind die Abteilung Orthopädie<br />
II und die Abteilung für Unfallchirurgie<br />
am Marien-Hospital in Wesel. Das langjährige<br />
orthopädische Erfahrungswissen und die Bündelung<br />
der ärztlichen Kompetenzen stärken die<br />
endoprothetische Versorgung in Wesel.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Ergo-<br />
und speziellen Handtherapie sowie der Physikalischen<br />
Therapie im Hause ist die wichtige<br />
Nachbehandlung der handoperierten Patienten<br />
gesichert.<br />
1 Wundmanagement Die erfolgreiche Behandlung von Patienten mit chronischen<br />
Wunden stellt eine große Herausforderung dar. Oftmals erleiden<br />
die Patienten langjährige Krankheitsverläufe. Deshalb sind<br />
im Pfl egedienst zahlreiche Gesundheits- und Krankenpfl egerInnen<br />
in der Versorgung von chronischen Wunden fortgebildet.<br />
In enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten<br />
und weiteren Berufsgruppen organisieren und koordinieren die<br />
Pfl egefachkräfte alle erforderlichen Maßnahmen im Rahmen<br />
des Wundmanagements.<br />
2 Bewegungstherapie Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />
3 Psychologische Beratung Der Psychologische Dienst arbeitet mit allen Fachabteilungen<br />
eng zusammen. Patienten, aber auch Angehörige haben über<br />
den Pfl egdienst oder den Ärztlichen Dienst die Möglichkeit,<br />
eine psychologische Beratung wahrzunehmen.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
4 Bereichspfl ege Der Pfl egedienst auf den <strong>St</strong>ationen ist in Form der Bereichspfl<br />
ege tätig. In diesem Pfl egesystem übernehmen examinierte<br />
Krankenpfl egekräfte jeweils die Pfl ege und Betreuung einer<br />
defi nierten Patientengruppe für eine bestimmte Zeit. Ziel<br />
dieses Pfl egesystems ist eine optimale Information und ein<br />
intensiver Patientenbezug.<br />
5 Eigenblutspende Vor geplanten Operationen, bei denen erfahrungsgemäß<br />
eine Bluttransfusion erforderlich sein kann, wird häufi g eine<br />
Eigenblutspende in Erwägung gezogen. Die Abnahme von<br />
Eigenblutspenden fi ndet in Kooperation mit der Blutspendezentrale<br />
Niederrhein als Außenstelle des Universitätsklinikums<br />
Düsseldorf statt. Die Blutspendezentrale Niederrhein befi ndet<br />
sich direkt neben dem Krankenhaus.<br />
6 Spezielles Leistungsangebot für<br />
Diabetiker und Diabetikerinnen<br />
7 Fallmanagement/Case Management/<br />
Primary Nursing/Bezugspfl ege<br />
8 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />
18<br />
Die Diätassistentin des Hauses steht nach Anforderung durch<br />
die Fachabteilungen zur Ernährungsberatung zur Verfügung.<br />
Auf der Intensivstation wird das Pfl egesystem der Bezugspfl ege<br />
praktiziert.<br />
Die Beratung und das Training wird bei entsprechender Indikation<br />
durch den Pfl egedienst durchgeführt.<br />
9 Spezielle Entspannungstherapie Im Rahmen der rheumatologischen Komplexbehandlung bietet<br />
der Psychologische Dienst die spezielle Entspannungstherapie<br />
an.<br />
10 <strong>St</strong>omatherapie/-beratung Beratung, Schulung und Anleitung der Patienten / Angehörige<br />
erfolgt durch den Pfl egedienst in enger Zusammenarbeit mit<br />
externen <strong>St</strong>omatherapeuten.<br />
11 Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung<br />
Die Abteilung Physiotherapie wendet das Training und die<br />
Arbeitserprobung u. a. als Bestandteil der EAP-Leistung an.<br />
12 Biofeedback-Therapie Die Abteilung Physiotherapie übernimmt bei entsprechender<br />
Indikation die Beratung und das Training (z.B. beim Inkontinenztraining).
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
13 Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives<br />
Training/ Konzentrationstraining<br />
14 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation<br />
(PNF)<br />
15 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />
16 Spezielles Leistungsangebot für<br />
neurologisch erkrankte Personen<br />
17 Zusammenarbeit mit Pfl egeeinrichtungen/Angebot<br />
ambulanter Pfl ege/<br />
Kurzzeitpfl ege<br />
Erläuterungen<br />
19<br />
Die Ergotherapie unterstützt mit dem Hirnleistungstraining als<br />
Einzel- und Gruppentherapie die kognitiven Fähigkeiten des<br />
Patienten. Das Hirnleistungstraining unterstützt den Behandlungsverlauf<br />
in der Abteilung für Geriatrie.<br />
Die Abteilung Physiotherapie wendet diese Therapie u. a. als<br />
Bestandteil der EAP-Leistung an. Weiterhin ist sie ein wichtiger<br />
Bestandteil der Gesamttherapie bei postoperativen Wirbelsäulenpatienten.<br />
Informationsveranstaltungen zu speziellen Themengebieten,<br />
Tage der offenen Tür, Pressemitteilungen, Informationsblätter<br />
für Niedergelassene Ärzte, Radiobeiträge und Informationsbroschüren<br />
werden für die interessierte Öffentlichkeit angeboten.<br />
Die Therapie nach Bobath, Basale <strong>St</strong>imulation wird von speziell<br />
ausgebildeten Therapeuten angewendet.<br />
Der Sozialdienst des Krankenhauses und die Überleitungspfl ege<br />
organisieren die Fortführung der ambulanten Pfl ege und<br />
Behandlung nach dem Krankenhausaufenthalt.<br />
18 Akupunktur Im Rahmen der Schmerztherapie und der Geburtshilfe besteht<br />
die Möglichkeit, über speziell ausgebildete Mitarbeiter die<br />
Behandlung mit Akupunktur in Anspruch zu nehmen.<br />
19 Angehörigenbetreuung/-beratung/seminare<br />
Beratung, Anleitungen und Schulungen werden den Bedürfnissen<br />
der Patienten und Angehörigen angepasst und angeboten.<br />
20 Atemgymnastik/-therapie Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums. Darüber<br />
hinaus besteht das Angebot für eine Asthmaschulung.<br />
21 Basale <strong>St</strong>imulation Die Pfl egekräfte wurden im Bereich der Basalen <strong>St</strong>imulation<br />
qualifi ziert und fl echten sie bei Bedarf in den Pfl egeprozess<br />
ein.<br />
22 Besondere Formen/Konzepte der<br />
Betreuung von <strong>St</strong>erbenden<br />
Neben den Mitarbeitern des Pfl egedienstes begleiten Mitglieder<br />
der ortsansässigen Hospizgruppe <strong>St</strong>erbende und<br />
Angehörige. Fortbildungen zum Thema Palliativmedizin werden<br />
regelmäßig angeboten. Im Krankenhaus steht ein Abschiedszimmer<br />
zur Verfügung. In einem würdigen Rahmen können<br />
Angehörige Abschied von dem Verstorbenen nehmen.<br />
23 Bewegungsbad/Wassergymnastik Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />
24 Bobath-Therapie (für Erwachsene<br />
und/oder Kinder)<br />
Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
25 Entlassungsmanagement/Brückenpfl<br />
ege/Überleitungspfl ege<br />
Erläuterungen<br />
20<br />
Die Entlassung aus der stationären Behandlung kann mit<br />
Vorbereitungen verbunden sein, die bereits während des Krankenhausaufenthaltes<br />
beginnen. Die Entlassung oder Verlegung<br />
eines Patienten wird sobald absehbar und spätestens am Vortag<br />
mit dem Patienten und bei Bedarf auch mit den Angehörigen<br />
besprochen. Alle entlassungsrelevanten Aufgaben werden<br />
in Kooperation des ärztlichen und pfl egerischen Dienstes organisiert.<br />
<strong>St</strong>eht der Entlassungstermin fest, wird beim abschließenden<br />
Gespräch ein Entlassungsbericht ausgehändigt. Einen<br />
Pfl egeüberleitungsbogen mit allen wichtigen pfl egerischen Informationen<br />
erhält der Patient, wenn eine weitere pfl egerische<br />
Versorgung erfolgt. Sollten Veränderungen der Lebenssituation<br />
notwendig sein, leistet der Sozialdienst in Zusammenarbeit mit<br />
der Pfl egeüberleitungsfachkraft Unterstützung.<br />
26 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die obersten Ziele jeder ergotherapeutischen Behandlung sind<br />
die Wiederherstellung und die Erhaltung größtmöglicher Selbständigkeit<br />
des Patienten im Alltag.<br />
27 Kinästhetik Zahlreiche Pfl egekräfte wurden zur Durchführung der Kinästhetik<br />
qualifi ziert. Diese Fortbildung ist ein fester Bestandteil<br />
des jährlichen Fortbildungsprogramms. Die geschulten Pfl egekräfte<br />
geben ihr Wissen kontinuierlich an Kollegen und Auszubildende<br />
weiter und tauschen sich mit ihnen aus. Das Ziel der<br />
Kienästhetik ist es, in gemeinsamer Arbeit mit dem Patienten<br />
die Mobilisation durch möglichst bewegungsfördernde und<br />
schmerzarme Methoden zu verbessern.<br />
28 Manuelle Lymphdrainage Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />
29 Massage Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />
30 Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle<br />
Therapie<br />
31 Physikalische Therapie/Bädertherapie<br />
32 Physiotherapie/Krankengymnastik<br />
als Einzel- und/oder Gruppentherapie<br />
33 Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse<br />
Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />
Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />
Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />
Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
35 Rückenschule/Haltungsschulung/<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
Erläuterungen<br />
21<br />
Der Psychologische Dienst hat die Aufgabe, Patienten bei der<br />
Bewältigung psychologisch bedingter Probleme und Krisensituationen<br />
zu unterstützen. Er ergänzt somit die medizinischen<br />
Behandlungen. Die Interventionen beziehen sich auf Symptome,<br />
die psychosomatisch bedingt sind (z.B. funktionelle<br />
Herzbeschwerden), psychische Komponenten organischer<br />
Erkrankungen darstellen (z.B. chronische Rückenschmerzen),<br />
psychische Reaktionen auf körperliche Krankheiten ausdrücken<br />
(z.B. Depressionen nach einer Krebserkrankung) und krankenhausspezifi<br />
sche Behandlungen betreffen (z.B. phobische<br />
Operationsängste). Als Interventionsverfahren werden bevorzugt:<br />
Kognitive Verhaltenstherapie, Gesprächspsychotherapie,<br />
Entspannungstraining (Autogenes Training, Progressive<br />
Muskelentspannung). Angehörige, die psychologische Beratung<br />
und Begleitung wünschen, können sich ebenfalls an den Psychologischen<br />
Dienst wenden.<br />
Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />
36 Schmerztherapie/-management Fachabteilungsbezogen liegen <strong>St</strong>andards zur Schmerzbehandlung<br />
und Empfehlungen zur Schmerztherapie vor. Die<br />
Schmerzerfassung erfolgt bei Äußerung des Patienten, auf<br />
Nachfrage des therapeutischen Teams sowie mit visuellen und<br />
analogen Schmerzskalen. Bei entsprechenden Behandlungen<br />
und Therapien erfolgt eine schmerztherapeutische Prophylaxe.<br />
Ein Facharzt der Anästhesieabteilung ist für die Schmerztherapie<br />
zusätzlich zuständig und kann bei Bedarf konsiliarisch<br />
angefordert werden. Einige Pfl egekräfte wurden und werden<br />
zu Pain-Nurses weitergebildet, um die vorhandenen Schmerztherapiekonzepte<br />
in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen<br />
Dienst weiterzuentwickeln.<br />
37 Spezielle Angebote zur Anleitung<br />
und Beratung von Patienten und<br />
Patientinnen sowie Angehörigen<br />
Das Schulungsprogramm für rheumatologische Patienten<br />
erfolgt nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für<br />
Rheumatologie. Seitens des Pfl egedienstes erfolgen individuelle<br />
Beratungen und Anleitungen zu gesundheitsfördernden<br />
Maßnahnahmen entsprechend der jeweiligen Erkrankung.<br />
Darüber hinaus werden Asthmaschulungen angeboten.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
38 Spezielles pfl egerisches Leistungsangebot<br />
39 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
Erläuterungen<br />
22<br />
Es liegt zu allen wichtigen Pfl egeproblemen ein Pfl egestandard<br />
vor, der laufend nach wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
aktualisiert wird. Dieser <strong>St</strong>andard bildet die Grundlage zu<br />
einer einheitlichen und qualitativ hochwertigen pfl egerischen<br />
Versorgung der Patienten. Die Grundsätze der Pfl ege spiegeln<br />
sich im Pfl egeleitbild wider. Auf den einzelnen <strong>St</strong>ationen wird<br />
das Pfl egesystem der Bereichspfl ege angewandt. Das heißt,<br />
eine oder mehrere Pfl egende werden einer bestimmten Anzahl<br />
von Patienten zugeordnet. Ein Vorteil dieses Systems ist der intensive<br />
Kontakt zu den einzelnen Patienten. Dadurch lässt sich<br />
schneller ein Vertrauensverhältnis aufbauen und eine individuelle<br />
Pfl ege ermöglichen. Pfl egefachkräfte wurden und werden<br />
zu Pain-Nurses weitergebildet, um die Schmerztherapiekonzepte<br />
in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst weiterzuentwickeln.<br />
Bedarfsgerecht fi nden Schulungen, Anleitungen<br />
und Beratungen für Patienten und Angehörige statt.<br />
Ein Schwerpunkt des Krankenhauses ist die medizinisch-pfl egerische<br />
Versorgung von orthopädischen Patienten. Es existiert<br />
eine enge Kooperation mit niedergelassen Orthopädie-Werkstätten,<br />
so dass eine umfassende und zeitnahe Versorgung mit<br />
Hilfsmittel gewährleistet ist.<br />
40 Wärme- und Kälteanwendungen Gezielte Wärmeanwendung erfolgt entsprechend der Indikation<br />
mittels (Wärmepads) durch den Pfl egedienst und durch die<br />
Physikalische Therapie. In der Rheuma-Tagesklinik wird eine<br />
Kältekammer vorgehalten. Die Ganzkörper-Kälteanwendung<br />
ist eine besondere Form der Schmerztherapie. Die Behandlung<br />
erfolgt bis zu einer Temperatur von minus 120 Grad Celsius für<br />
maximal 3 Minuten. Sie steht allen Patienten der Rheumatagesklinik<br />
sowie allen stationären Patienten des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<br />
<strong>Spital</strong>s zur Verfügung.<br />
41 Wirbelsäulengymnastik Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums<br />
42 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Rheumaliga, der<br />
Herzsportgruppe und der Hospizgruppe. Ein Arzt des Krankenhauses<br />
betreut die Herzsportgruppe.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
43 Asthmaschulung Es besteht ein Angebot für Erwachsene und Jugendliche. Sinn<br />
der Schulung ist es, Methoden für den Umgang mit der Krankheit<br />
zu erlernen und den Medikamentenbedarf zu minimieren.<br />
Es geht aber auch darum, Fehlzeiten am Arbeitsplatz zu<br />
verhindern.<br />
44 Beratung durch die Hygienefachkraft<br />
45 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />
und Sozialarbeiterinnen<br />
46 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung<br />
23<br />
Die Hygienefachkraft berät die Abteilungen in allen Belangen<br />
der Hygiene.<br />
Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche und<br />
pfl egerische Versorgung des Patienten. Er berät in sozialen Fragen,<br />
leitet Rehabilitationsmaßnahmen ein und organisiert Hilfen,<br />
die sich an die Entlassung aus dem Krankenhaus anschließen.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> und dessen Mitarbeiter haben ein<br />
ganzheitliches Bild vom kranken Menschen; es steht nicht nur<br />
die zu behandelnde Grunderkrankung im Vordergrund, sondern<br />
berücksichtigt werden auch Probleme des Patienten, die<br />
während eines stationären Aufenthaltes auftreten oder bereits<br />
existieren. Der Sozialdienst kann folgende Unterstützungen<br />
leisten: Abklärung einer Rehabilitationsmaßnahme nach stationärem<br />
Aufenthalt, Beantragung von Schwerbehindertenausweis,<br />
Vermittlung zu Selbsthilfegruppen. Bei Pfl egebedürftigkeit<br />
erfolgt die Unterstützung der weiteren Versorgung. Hinzu<br />
kommen Hilfestellung und Beratung bei der Suche nach einer<br />
Senioreneinrichtung samt Finanzierung.<br />
Übernimmt der Sozialdienst des Hauses<br />
47 Diät- und Ernährungsberatung Eine Diätassistentin steht für diätetische Beratung zur Verfügung.<br />
48 Sozialdienst Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche und<br />
pfl egerische Versorgung des Patienten. Er berät in sozialen<br />
Fragen, leitet Rehabilitationsmaßnahmen ein und organisiert<br />
Hilfen, die sich an die Entlassung aus dem Krankenhaus<br />
anschließen.<br />
49 Abnahme von Nebelschnurblut für<br />
<strong>St</strong>ammzellen<br />
Das Krankenhaus hat Kooperationsverträge zur Abnahme von<br />
Nabelschurblut. Die Abnahme erfolgt nur auf ausdrücklichen<br />
Wunsch der Patientinnen.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
50 Nachsorge der Mütter und Kinder<br />
durch die Hebammenpraxis<br />
Erläuterungen<br />
24<br />
Die Nachsorge übernimmt die Hebammenpraxis am Krankenhaus.<br />
51 Akupressur Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und der Geburtsvorbereitung<br />
übernimmt die Hebammenpraxis am Krankenhaus<br />
die Akupressur.<br />
52 Babyschwimmen Die Hebammenpraxis bietet im Bewegungsbad des Krankenhauses<br />
in Rees Babyschwimmen an.<br />
53 Fußrefl exzonenmassage Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und der Geburtsvorbereitung<br />
übernimmt die Hebammenpraxis am Krankenhaus<br />
die Fußrefl exzonenmassage.<br />
54 Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik<br />
Die nach KTQ zertifi zierte Hebammenpraxis bietet an 7 aufeinander<br />
aufbauenden Abenden Geburtsvorbereitungskurse im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> an.<br />
55 Säuglingspfl egekurse Säuglingspfl egekurse bietet die Hebammenpraxis am <strong>St</strong>.<br />
<strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> an.<br />
56 Spezielles Leistungsangebot von<br />
Entbindungspfl egern und/oder<br />
Hebammen<br />
Zur Geburtserleichterung und Schmerzlinderung werden<br />
Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie sowie physikalische<br />
und medizinische Maßnahmen angewendet. Bei Wundheilungsstörungen<br />
besteht die Möglichkeit einer Lasertherapie.<br />
57 <strong>St</strong>illberatung Wird von den Hebammen der Hebammenpraxis angeboten.<br />
58 Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik<br />
Wird im Rahmen der Leistungen des Gesundheitszentrums<br />
angeboten.<br />
59 Aromapfl ege/-therapie Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und der Geburtsvorbereitung<br />
übernimmt die Hebammenpraxis am Krankenhaus<br />
die Aromapfl ege/-therapie.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
1 Ein-Bett-Zimmer wird vorgehalten<br />
2 Ein-Bett-Zimmer mit<br />
eigener Nasszelle<br />
wird vorgehalten<br />
3 Zwei-Bett-Zimmer werden vorgehalten<br />
4 Zwei-Bett-Zimmer mit<br />
eigener Nasszelle<br />
werden vorgehalten<br />
5 Balkon/Terrasse wird teilweise vorgehalten<br />
6 Fernsehgerät am Bett/im<br />
Zimmer<br />
7 Elektrisch verstellbare<br />
Betten<br />
25<br />
Sämtliche Zimmer sind mit Fernsehgeräten ausgestattet. Die Nutzung<br />
ist kostenfrei. Weiter bietet das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> mit seinen eigenen<br />
Filmen aus der Produktion „Hausblicke“ verschiedene Einblicke in<br />
Krankenhausabläufe, Untersuchungs- und Therapiemethoden an. Seit<br />
November 2007 wird ganztägig ein eigens für die Patienten gestaltetes<br />
Fernsehprogramm (Krankenhausinformationskanal) zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
werden vorgehalten<br />
8 Rollstuhlgerechte Nasszellen werden vorgehalten<br />
9 Aufenthaltsräume werden vorgehalten<br />
10 Rooming-in Die Abteilung Geburtshilfe bietet seit Jahren das Rooming-in-Konzept<br />
an.<br />
11 Rundfunkempfang am Bett Über Hörkissen können über hausinterne Leitungen Radiosendungen<br />
empfangen werden. Gottesdienste in der Krankenhauskapelle werden<br />
über die hausinterne Hörfunk- und Fernsehanlage übertragen.<br />
12 Wertfach/Tresor am Bett/im<br />
Zimmer<br />
Abschließbare Fächer werden in den Zimmern vorgehalten. Größere<br />
Geldbeträge, Schmuck und sonstige Wertgegenstände sollten Patienten<br />
zu Hause aufbewahren oder ihren Angehörigen mitgeben. Es<br />
besteht die Möglichkeit, Geld oder Wertsachen an der Pforte gegen<br />
eine Empfangsbestätigung kostenlos in Verwahrung zu geben.<br />
13 Tageszeitungsangebot Unsere Patienten haben die Möglichkeit, Zeitschriften in der Cafeteria<br />
zu erwerben. Privatpatienten wird morgendlich eine Tageszeitung an<br />
ihr Bett gebracht.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
14 Frei wählbare Essenszusammenstellung(Komponentenwahl)<br />
15 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
16 Teeküche für Patienten und<br />
Patientinnen<br />
26<br />
Im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> besteht - sofern keine spezielle Diät verordnet<br />
wurde - täglich die Wahl zwischen drei Menüs. Auch Frühstück und<br />
Abendessen können aus einem reichhaltigen Angebot zusammengestellt<br />
werden. Dies gilt auch für Diät-Patienten. Auf besondere Wünsche<br />
(Senioren, Vegetarier, religiöse Vorschriften) gehen wir gerne ein.<br />
wird angeboten<br />
Auf den <strong>St</strong>ationen stehen den Patienten Servicewagen mit kalten und<br />
warmen Getränken zur Verfügung. Auf den neuen <strong>St</strong>ationen im B-<br />
Flügel befi nden sich ab November 2009 eigene Teeküchen für unsere<br />
Patienten.<br />
17 Cafeteria In der im Erdgeschoss des Krankenhauses befi ndlichen Cafeteria<br />
sind Patienten, Besucher, Mitarbeiter und auch Gäste von außerhalb<br />
willkommen. Ein Frühstücksbuffet, Mittagstisch mit wechselnden<br />
Gerichten, ein reichhaltiges Salatbuffet sowie nachmittags Kaffee und<br />
Kuchen und Abendbrot sind ebenfalls im Angebot.<br />
18 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Kleine Geschenke, Zeitungen und Hygieneartikel können in der<br />
Cafeteria erworben werden. Darüber hinaus sind die Hostessen gerne<br />
bereit, Besorgungen in der nahe gelegenen Innenstadt zu erledigen.<br />
19 Getränkeautomat Im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> befi nden sich vor der Cafeteria Getränkeautomaten<br />
und ebenso auf der ersten, zweiten und dritten Etage jeweils<br />
im Flur des Haupttreppenhauses.<br />
20 Frühstücks-/Abendbuffet Die Fachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe bietet ihren Patientinnen<br />
ein Frühstücksbuffet an.<br />
21 Nachmittagstee/-kaffee Kaffee oder Tee, ggf. auch Kakao, Milch und Buttermilch, reichen wir<br />
täglich gegen 14 Uhr. Das Gebäck dazu erhalten die Patienten mit<br />
dem Mittagstablett.<br />
22 Diät-/Ernährungsangebot wird vorgehalten<br />
23 Beschwerdemanagement Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> sieht Beschwerden und Anregungen immer<br />
als etwas Positives, auch wenn sie oft Folge einer für Patienten und<br />
Mitarbeiter gleichermaßen unangenehmen Situation sind. Daraus ergeben<br />
sich aber Chancen, unsere Arbeit und die Beziehung zu unseren<br />
Kunden zu verbessern. Diese Möglichkeit wollen wir im Sinne eines<br />
kontinuierlichen Verbesserungsprozesses nicht ungenutzt lassen.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
24 Patientenfürsprache Der Patientenfürsprecher unterstützt die Patienten bei Problemen und<br />
Anliegen gegenüber dem Krankenhaus und wird auf Wunsch der Patienten<br />
tätig. Der Patientensprecher ist selbstverständlich zur Diskretion<br />
und Verschwiegenheit verpfl ichtet. In regelmäßigen Sprechstunden<br />
haben die Patienten die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, um Wünsche<br />
oder Kritik und Anregungen zu äußern.<br />
25 Frisiersalon Auf Wunsch vermittelt Ihnen das Pfl egepersonal oder der Hostessendienst<br />
gerne den Besuch eines Friseurs zum Selbstkostenpreis. In der<br />
nahe gelegenen Senioreneinrichtung befi ndet sich ein Friseursalon,<br />
den gehfähige Patienten aufsuchen können.<br />
26 Fitnessraum Teil des Gesundheitszentrums<br />
27 Maniküre/Pediküre Auf Wunsch vermittelt das Pfl egepersonal oder der Hostessendienst<br />
gerne den Besuch einer Fußpfl egefachkraft zum Selbstkostenpreis.<br />
28 Schwimmbad/Bewegungsbad<br />
Wird im Gesundheitszentrum vorgehalten<br />
29 Sozialdienst Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche und pfl egerische<br />
Versorgung des Patienten. Er berät in sozialen Fragen, leitet<br />
Rehabilitationsmaßnahmen ein und organisiert Hilfen, die sich an die<br />
Entlassung aus dem Krankenhaus anschließen.<br />
30 Dolmetscherdienste Eine aktuelle Dolmetscherliste steht allen MitarbeiterInnen im Intranet<br />
zur Verfügung. Hier fi nden sich Mitarbeiter des Hauses, die ihre<br />
Sprachkenntnisse in den Dienst des Hauses stellen.<br />
31 Besuchsdienst/„Grüne<br />
Damen“<br />
32 Empfangs- und Begleitdienst<br />
für Patienten und<br />
Patientinnen sowie Besucher<br />
und Besucherinnen<br />
27<br />
Die Mitarbeiterinnen unseres ehrenamtlichen Hostessendienstes sind<br />
im Krankenhausfoyer gegenüber der hauseigenen Bibliothek zu fi nden.<br />
Seit mehr als 25 Jahren besteht dieser Dienst in unserem Haus.<br />
Die 40 Damen des Hostessendienstes sind für Menschen, die ins <strong>St</strong>.<br />
<strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> kommen, oft die ersten Ansprechpartnerinnen. Sie<br />
geben wichtige Informationen und helfen bei der Orientierung im<br />
Haus. Sie begleiten Patienten und Angehörige zu den <strong>St</strong>ationen und<br />
erklären, wer für wen zuständig ist. Dabei ist der wichtigste Aspekt<br />
in der Aufgabenstellung des Hostessendienstes die menschliche, von<br />
keinem Zeitdruck geprägte Zuwendung zu Patienten, Bezugspersonen<br />
und Besuchern. Auch kleine Besorgungen, Begleitungen zu Untersuchungen<br />
und die Betreuung der Bibliothek gehören zu ihren Aufgaben.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
33 Klinikeigene Parkplätze für<br />
Besucher und Besucherinnen<br />
sowie Patienten und<br />
Patientinnen<br />
werden vorgehalten<br />
34 Orientierungshilfen Mitarbeiterinnen unseres ehrenamtlichen Hostessendienstes sind im<br />
Krankenhausfoyer zu fi nden. Sie geben wichtige Informationen und<br />
helfen bei der Orientierung im Haus.<br />
35 Bibliothek Eine willkommene Gelegenheit, um sich abzulenken, bietet unsere gut<br />
sortierte Krankenhausbücherei im Foyer. Aus einer Vielzahl aktueller<br />
Belletristik (Romane usw.) und Sachbücher (Biographien, Reiseberichte,<br />
Geschichte, Erdkunde, Naturwissenschaften u.v.m.) können Sie<br />
frei wählen. Gehfähige Patienten können sich in der Bücherei über<br />
den Hostessendienst täglich zu festen Zeiten Bücher ausleihen. Wenn<br />
Patienten ihr Bett nicht verlassen können oder dürfen, besucht der<br />
Hostessendienst gerne die Patienten in ihrem Krankenzimmer und<br />
nimmt Lektürewünsche entgegen.<br />
36 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />
Alle Patienten und Besucher sind herzlich willkommen in der Krankenhauskapelle<br />
in der 2. Etage zur Teilnahme an den täglichen<br />
Gottesdiensten, zum Empfang der Sakramente oder zur Feier des<br />
Abendmahls (ev.). Über den klinikeigenen Fernsehkanal besteht die<br />
Möglichkeit, die Gottesdienste im Patientenzimmer mit zu feiern.<br />
37 Seelsorge Jeder Patient des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s hat die Möglichkeit, zu einem<br />
Seelsorger bzw. einer Seelsorgerin der katholischen bzw. evangelischen<br />
Kirche Kontakt aufzunehmen. Der Wunsch nach einem Besuch<br />
oder persönlichen Gespräch wird gerne erfüllt. Die Seelsorger stehen<br />
Tag und Nacht für alle zur Verfügung. Die Angebote der Seelsorge<br />
sind vielfältig und bestehen aus Krankenbesuchen, der Begleitung<br />
schwerstkranker und sterbender Patienten, Hilfestellungen sowie<br />
Gesprächen mit Angehörigen und Mitarbeitern.<br />
38 Abschiedsraum wird vorgehalten<br />
39 Unterbringung Begleitperson<br />
28<br />
Falls der Wohnort weit entfernt ist und Angehörige in der Nähe eines<br />
Kranken sein wollen, können sie ein Zimmer in unserem Personalwohnheim<br />
zum Preis von 12,- Euro mieten. Die Unterbringung wird<br />
vom Sekretariat der Geschäftsführung unter Tel.: 02822 / 73-1010<br />
vermittelt Gerade bei der Behandlung unserer „kleinen“ Patienten<br />
ist es wichtig, dass ein Elternteil die Möglichkeit erhält, sich Tag und<br />
Nacht bei dem erkrankten Kind aufzuhalten. Aus diesem Grunde können<br />
Mutter oder Vater im Zimmer des Kindes übernachten. Die Kosten<br />
dafür betragen 45,- Euro (pro Bett incl. Mahlzeit).
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
40 Kulturelle Angebote Die <strong>St</strong>adt <strong>Emmerich</strong> hat 30.000 Einwohner und liegt unmittelbar am<br />
Rhein, an der Grenze zu den Niederlanden. Eingebettet in eine ländliche<br />
Umgebung bietet <strong>Emmerich</strong> attraktive Kultur- und Freizeitangebote.<br />
Das Museum für Kaffeetechnik, das PAN Kunstforum Niederrhein<br />
oder das Rheinmuseum <strong>Emmerich</strong> bieten Einblicke und Ausfl üge<br />
in Vergangenheit und Kunst. Neben dem kulturellen Angebot gibt<br />
es eine Vielzahl von weiteren touristischen Attraktionen und Aktivitäten:<br />
Gang über die längste Hängebrücke Deutschlands, Wassersport,<br />
Reiten, Golf, eine Schiffstour auf dem Rhein und natürlich Radfahren.<br />
Nach einem <strong>St</strong>adt- und Einkaufsbummel lädt die neu gestaltete<br />
Rheinpromenade mit einem reichhaltigen gastronomischen Angebot<br />
zum Verweilen ein.<br />
41 Arbeitskreis Demenz Rees-<br />
<strong>Emmerich</strong><br />
42 Gesundheitszentrum am <strong>St</strong>.<br />
<strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong><br />
43 Selbsthilfegruppen nach<br />
Krebs<br />
29<br />
Kaum eine chronische Erkrankung prägt die gesundheitliche Situation<br />
alternder Menschen in Ländern mit hoher Lebenserwartung derzeit so<br />
stark wie die zunehmende Demenz. In Nordrhein-Westfalen wurden<br />
vor drei Jahren über das Land verteilt acht Demenz-Servicezentren<br />
eingerichtet, die für die umliegende Region Beratungs- und Betreuungsangebote<br />
vor allem für Angehörige von Demenzkranken entwickeln.<br />
Vor diesem Hintergrund hat sich der „Arbeitskreis Demenz<br />
Rees-<strong>Emmerich</strong>“ formiert, um konkrete Projekte zur Unterstützung<br />
von Angehörigen Demenzkranker zu entwickeln. Weil die Zeit in der<br />
ärztlichen Sprechstunde oft für den Aussprache- und Beratungsbedarf<br />
der Angehörigen von Demenzkranken nicht ausreicht, setzt hier das<br />
Konzept des Arbeitskreises an. Ein Beratungsbüro „Demenz“ wurde<br />
eingerichtet, das Angehörigen donnerstags von 13.30 bis 16.30 Uhr<br />
im Krankenhaus Rees für eingehende Beratung und Aussprache zur<br />
Verfügung steht.<br />
Unser Gesundheitszentrum setzt Angebote von der Prävention bis hin<br />
zur Rehabilitation. Die große Palette der Möglichkeiten reicht von<br />
Fachvorträgen über Sportgruppen bis hin zu Seminaren. Die Angebote<br />
beziehen sich auf drei große Säulen: Bewegung, Entspannung<br />
und Ernährung. Hier wird auf die Bedürfnisse der unterschiedlichsten<br />
Altersgruppen vom Säugling bis zum Senior in angemessener Weise<br />
eingegangen.<br />
Wir kooperieren eng mit den Selbsthilfegruppen in unserer Region.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
44 Raucherentwöhnungskurse Wir bieten unseren Patienten eine erfolgreiche und zeitgemäße Unterstützung,<br />
damit Sie langfristig den Tabakkonsum beenden und zufrieden<br />
rauchfrei leben können. Die Vorteile eines rauchfreien Lebens<br />
liegen auf der Hand: - Vermeidung von lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen<br />
wie Krebs- und Gefäßerkrankungen, - Verbesserung des<br />
körperlichen Leistungsvermögens, - Verbesserung des Geruchs - und<br />
Geschmackssinns, - Vertiefung der Atmung, - Beträchtliches Geldersparnis<br />
45 Rauchfreies Krankenhaus Das Krankenhaus ist rauchfrei. Für Patienten, Besucher und Mitarbeiter<br />
sind Raucherbereiche ausgewiesen. Das Krankenhaus wurde am<br />
16.Juni 2009 mit dem Bronze-Zertifi kat „Rauchfreies Krankenhaus“<br />
von der Drogenbeauftragten der Bundesrepublik Deutschland, Sabine<br />
Bätzing, ausgezeichnet.<br />
46 Geldautomat Direkt gegenüber dem Krankenhaus befi ndet sich ein Geldinstitut mit<br />
einem jederzeit zugänglichen Geldautomaten.<br />
47 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
30<br />
Das Krankenhaus bietet seinen Patienten über den Sozialdienst Informationen<br />
zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht an.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> ist Mitgesellschafter des Bildungszentrums Niederrhein in Wesel (BZNW).<br />
Das BZNW bietet Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Gesundheits- und Sozialberufe an, arbeitet<br />
nach den Grundsätzen der LQW (Lernorientierte Qualität in der Weiterbildung) und wurde 2006 zertifi ziert.<br />
Angebote Ausbildung:<br />
Gesundheits- und Krankenpfl eger/-in<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger/-in<br />
Operationstechnische Assistent/-in (DKG)<br />
Altenpfl eger/-in<br />
Angebote Weiterbildung<br />
Fachweiterbildung Intensivpfl ege/Anästhesie<br />
Fachweiterbildung für den Operationsdienst<br />
Seminar für Praxisanleiter/-innen im Pfl egedienst<br />
Seminar für Leitungspersonen im Pfl egedienst (Berufsbegleitend)<br />
Weitere Informationen erhalten Sie hier: www.bznw.de<br />
In der Inneren Medizin werden medizinische Fachangestellte ausgebildet.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Weiterbildungsermächtigungen <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong><br />
Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />
Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />
Dr. J. van Alst Anästesiologie 3 Jahre<br />
Dr. Holtermann Innere Medizin 3 Jahre<br />
Basisweiterbildung gem. mit Dres.<br />
Niemeyer,<br />
Fischer-Kahle<br />
Pneumologie 3 Jahre<br />
Schlafmedizin 2 Jahre<br />
Dr. H.-J.Bosmann Psychiatrie 1 Jahr<br />
Rehabilitationswesen 6 Monate<br />
Dr. N. Fohler Orthopädie 6 Monate<br />
V. Fischer-Kahl Innere Medizin 6 Jahre gemeinsam<br />
mit<br />
Dres. Niemeyer,<br />
Schleip<br />
Rheumatologie 2 Jahre<br />
Dr. H. Grunwald Unfallchirurgie 2 Jahre<br />
Handchirurgie 3 Jahre<br />
Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />
mit Dr.<br />
Heger<br />
31<br />
Innere Medizin 3 Jahre<br />
Basisweiterbildung gem. mit Dres.<br />
Niemeyer, Dr.<br />
Holtermann<br />
Rheumatologie 3 Jahre<br />
Spezielle Unfallchirurgie 1 Jahr<br />
Handchirurgie 3 Jahre<br />
Fr. S. Piel Orthopädie/<br />
Unfallchirurgie 1 Jahr<br />
gem. mit Dr.<br />
Theis 4 Jahre<br />
Dr. J. Heger Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />
mit Dr.<br />
Grunwald<br />
Chirurgie
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />
Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />
M. Hawranek Basisweiterbildung 2 Jahre<br />
A. Wallner Frauenheikunde<br />
Geburtshilfe<br />
Dr. C. Niemeyer Innere Medizin 6 Jahr gemeinsam<br />
mit Dres.<br />
Fischer, Schleip<br />
Prof. Dr. C.-W.<br />
Siegling<br />
Orthopädie 5 Jahre gem. Dr.<br />
Fohler<br />
Spezielle<br />
orthopädische Chirurgie 2 Jahre<br />
Frauenheilkunde<br />
Geburtshilfe 3 Jahre<br />
32<br />
Innere Medizin 3 Jahre<br />
Basisweiterbildung gem. mit Dres.<br />
Dr. Holtermann,<br />
Fischer-<br />
Kahle<br />
Gastroenterologie 3 Jahre<br />
Spezielle orthopädische Chirurgie<br />
Dr. M. Theis Orthopädie/<br />
Unfallchirurgie 2 Jahre gem.<br />
mit Fr. Piel 4<br />
Jahre<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus<br />
nach § 108/109 SGB V (<strong>St</strong>ichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
Anzahl Betten 293<br />
Neben den 293 vollstationären Betten nach § 108/109 SGB V hält das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> noch 20<br />
Betten im Bereich der stationären Rehabilitation in Rees sowie 7 Betten in der Tagesklink für Rheumatologie<br />
vor.<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
An dieser <strong>St</strong>elle möchten wir für den gesamten Qualitätsbericht darauf hinweisen, dass die Fallzahlen<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> immer der jeweils entlassenden Abteilung zugeordnet und nach DRG-<strong>St</strong>atistik<br />
ausgewertet werden. Aus diesem Grunde können ggf. in anderen Darstellungen (z. B. Auswertung<br />
nach Mitternachtsstatistik) leicht abweichende Zahlen erscheinen.<br />
Anzahl stationärer Patienten 10.073<br />
Darüber hinaus wurden im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> im Jahre 2008 2.934 ausschließlich vorstationäre Fälle<br />
behandelt.
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
A-13.1 Ambulante Zählweise<br />
Zählweise Fallzahl<br />
Fallzählweise 16.077<br />
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
Neben dem ärztlichen Dienst, dem Pfl egedienst und den therapeutischen Berufen sind im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abteilungsübergreifend tätig.<br />
Hierzu gehören die Bereiche:<br />
Pfl egeüberleitung<br />
Patienteninformation/ Patientenedukation<br />
Qualitätsmanagement<br />
Klinikkommunikation<br />
Hygiene<br />
Umweltmanagement<br />
Arbeitsschutz<br />
Seelsorge<br />
Technik<br />
Medizin-technischer Dienst<br />
Funktionsdienst<br />
Wirtschaftsund Versorgungsdienst<br />
Verwaltung<br />
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Art Anzahl<br />
1 Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 57,79<br />
2 – davon Fachärztinnen/ -ärzte 40,94<br />
3 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
4 Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0<br />
33
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
A-14.2 Pfl egepersonal<br />
In der folgenden Aufstellung des Pfl egepersonals werden die Pfl egekräfte der Intensivstation und der<br />
Operationsabteilung anteilmäßig den anderen Fachabteilungen zugerechnet.<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits-<br />
und Krankenpfl egerinnen<br />
2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />
157,03 Vollkräfte 3 Jahre<br />
6,66 Vollkräfte 3 Jahre<br />
3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 4,44 Vollkräfte 3 Jahre<br />
4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen<br />
7,39 Vollkräfte 1 Jahr<br />
6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d. Basiskurs<br />
7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte<br />
o. Ausbildung<br />
2 Vollkräfte 3 Jahre<br />
6,16 Vollkräfte<br />
34
Kapitel B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der<br />
Organisationseinheiten /Fachabteilungen<br />
35
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
Die <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH unterhält an den beiden Betriebsstätten <strong>Emmerich</strong> und<br />
Rees fünf bettenführende Fachabteilungen mit den im Folgenden beschriebenen Schwerpunkten:<br />
1. Betriebsstätte <strong>Emmerich</strong><br />
Innere Medizin<br />
Pneumologie/Kardiologie<br />
Gastroenterologie<br />
Rheumatologie<br />
Chirurgie<br />
Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
Orthopädie<br />
Orthopädie I: Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie<br />
Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum<br />
Orthopädie II: Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
2. Betriebsstätte Rees<br />
Geriatrie<br />
Im Folgenden werden die <strong>St</strong>ruktur und Leistungsdaten der einzelnen Kliniken innerhalb der vorgeschriebenen<br />
Kategorien dargestellt.<br />
36
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Kardiologie<br />
Gastroenterologie, Rheumatologie<br />
B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />
Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie<br />
Name des Chefarztes Dr. med. Detlef Holtermann, Allgemeine Innere,<br />
Pneumologie, Kardiologie,<br />
Dr. med. Christian Niemeyer, Allgemeine Innere,<br />
Gastroenterologie,<br />
Herr Volker Fischer-Kahle, Allgemeine Innere,<br />
Rheumatologie<br />
<strong>St</strong>raße <strong>Willibrord</strong>-<strong>St</strong>raße<br />
Hausnummer 9<br />
Ort <strong>Emmerich</strong><br />
PLZ <strong>46446</strong><br />
URL www.willibrord.de<br />
Email info@willibrord.de<br />
Telefon-Vorwahl 02822<br />
Telefon 73-1140<br />
Fax-Vorwahl 02822<br />
Fax 73-1148<br />
Im Fachbereich der Inneren Medizin werden alle sogenannten konservativen, nicht operativen Krankheitsbilder<br />
behandelt. Hierzu gehören z. B. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Diabetes, Lungenkrankheiten, Magen-<br />
und Darmerkrankungen, Blutarmut, <strong>St</strong>offwechselerkrankungen, Nierenkrankheiten, Rheumaerkrankungen<br />
und zahlreiche weitere Organkrankheiten. Da sich das Wissen über die einzelnen Organe immer<br />
mehr verfeinert, Diagnostik und Therapie immer spezialisierter werden, haben sich innerhalb der Inneren<br />
Medizin einzelne Fachbereiche gebildet.<br />
37
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
Neben der allgemeinen Inneren Medizin werden in unserer Abteilung drei spezialisierte Schwerpunkte mit<br />
den Fachbereichen:<br />
Gastroenterologie,<br />
Pneumologie/Kardiologie und<br />
Rheumatologie<br />
vorgehalten, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.<br />
Die Gastroenterologie<br />
Im Fachbereich Gastroenterologie werden neben allgemein-internistischen Erkrankungen schwerpunktmäßig<br />
die Krankheiten des Magen-Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse, der Leber sowie der Gallenblase<br />
und der Gallenwege untersucht und behandelt.<br />
Wesentliches diagnostisches Verfahren zur näheren Untersuchung der Erkrankungen der Bauchorgane ist<br />
die Endoskopie, im Wesentlichen die Spiegelung des Magens, des Dickdarmes sowie die endoskopische<br />
Untersuchung der Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsenganges.<br />
Mit den zur Verfügung stehenden modernen Geräten ist eine sehr präzise Diagnostik und Beschreibung<br />
der Erkrankungen möglich. Zusätzlich ergeben sich häufi g bei der endoskopischen Untersuchung auch<br />
konkrete Behandlungsmöglichkeiten. So können gefährliche Blutungen, z. B. als Komplikation von Magengeschwüren,<br />
im Rahmen der Magenspiegelung so effektiv behandelt werden, dass Operationen nur noch<br />
selten erforderlich werden. In gleicher Weise werden Polypen und kleine Tumore des Dickdarmes entfernt.<br />
<strong>St</strong>eine aus dem Gallengang können auf dem Weg der Endoskopie schonend und effektiv behandelt<br />
werden.<br />
Die Gastroenterologie arbeitet eng mit der allgemeinchirurgischen Abteilung zusammen. Durch die Kombination<br />
endoskopischer und chirurgischer Techniken wird für jeden Einzelfall jener Weg zur Behandlung<br />
gewählt, der den geringsten Eingriff erfordert.<br />
Neben der stationären Versorgung der Patienten besteht in der Gastroenterologie auch die Möglichkeit<br />
der ambulanten Untersuchung und Behandlung in Zusammenarbeit mit den Hausärzten. So kann eine<br />
stationäre Behandlung besonders gut vorbereitet, in ihrem Ablauf optimiert und verkürzt sowie im<br />
späteren Verlauf nachkontrolliert werden.<br />
Im Rahmen dieser ambulanten endoskopischen Tätigkeit wird auch die Vorsorge-Koloskopie (Darmspiegelung<br />
zur Krebsfrüherkennung) angeboten und im größtmöglichen Umfang vorgenommen.<br />
Patienten mit Krebserkrankungen der Verdauungsorgane werden im Rahmen der gegebenen ambulanten<br />
und stationären Möglichkeiten in Zusammenarbeit mit den Hausärzten, den chirurgischen Kollegen und<br />
in Einzelfällen mit den umgebenden onkologischen Zentren langfristig betreut. Chemotherapeutische<br />
Behandlungen sind im Rahmen der gastroenterologischen Ambulanz möglich.<br />
38
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
Die Pneumologie<br />
Die Behandlung der Brustkorborgane, speziell der Lunge und Bronchien, stellt einen Schwerpunkt des<br />
<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s dar. Dieser wird unterstützt durch die angegliederte Thoraxchirurgie im Hause. Regelmäßig<br />
fi nden mit den Ärzten der Thoraxchirurgie und den <strong>St</strong>rahlentherapeuten aus Bocholt Tumorkonferenzen<br />
statt.<br />
Eine von den Krankenkassen unterstützte Asthmaschulung (NASA) wird im Hause angeboten. Während<br />
Asthma- und allergologische Erkrankungen überwiegend ambulant behandelt werden, liegt der stationäre<br />
Schwerpunkt auf der Betreuung von schwerer chronisch-obstruktiver Bronchitis mit Lungenemphysem<br />
(COPD), aber auch auf der Behandlung von Patienten mit Bronchienaussackungen (Bronchiektasen).<br />
Zusammen mit der Rheumatologie werden Patienten mit Sarkoidose oder vernarbenden Lungenerkrankungen<br />
(Fibrose) behandelt. Sollte sich ein Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) darstellen, werden<br />
spezielle Rechsherzkatheterverfahren eingesetzt, um die Wirksamkeit verschiedener Medikamente auszutesten.<br />
Diese Behandlung, aber auch die Chemotherapie und die Beratung bei Patienten mit Bronchialkarzinom<br />
können auch ambulant angeboten werden.<br />
In unserem Schlafl abor werden neben schlafbezogenen Atemstörungen auch andere Schlafstörungen behandelt,<br />
wie sie beispielsweise bei Parkinson-Erkrankungen, beim Restless-legs-Syndrom oder im Rahmen<br />
der Narkolepsie auftreten. Komplexer ist die Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen, die sehr<br />
häufi g sind und ein Zusammenspiel von verschiedenen Fachgruppen erfordern. Die komplette Diagnostik<br />
und weite Teile der Therapie werden hier durchgeführt, letzteres geschieht überwiegend ambulant.<br />
Bei schweren Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen ist es möglich, dass Betroffene beatmungspfl ichtig<br />
werden. Sollte es nicht gelingen, die Beatmungsmaschine wieder abzutrainieren, werden aus anderen<br />
Krankenhäusern Patienten hierher zum Abtrainieren und ggf. Einstellen auf eine vorübergehende Beatmung<br />
(Weaning) verlegt.<br />
Die Kardiologie befasst sich mit Erkrankungen des Herzens und des Gefäßsystems.<br />
39
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
Die Rheumatologie<br />
Die Rheumatologie umfasst zahlreiche Erkrankungen des Bewegungsapparates, die grob strukturiert nach<br />
folgender Systematik aufzuteilen sind:<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Entzündlich rheumatische Erkrankungen, z.B. rheumatoide Arthritis, Schuppenfl echt-Arthritis,<br />
Morbus Bechterew, sog. Kollagenosen (Lupus erythematodes, Sklerodermie etc.) und Vaskulitiden<br />
(Morbus Wegener etc.)<br />
Nicht-entzündlich rheumatische Erkrankungen, z. B. Verschleißkrankheiten der Gelenke, Muskel- und<br />
Sehnenkrankheiten, Fibromyalgie-Syndrom, Osteoporose<br />
Rheumatische Erkrankungen bei anderen Grundkrankheiten, z. B. Gelenkentzündungen bei Colitis<br />
ulcerosa, Morbus Crohn, Sarkoidose, bösartigen Tumoren, <strong>St</strong>offwechselkrankheiten (Gicht)<br />
Aufgrund der Gesamtstruktur des Hauses mit einem hoch spezialisierten rheumatologisch / immunologischen<br />
Labor und den Fachabteilungen Röntgen sowie Orthopädie inklusive der Rheuma-Orthopädie<br />
können sämtliche Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis exakt diagnostiziert und therapiert<br />
werden. Eine große krankengymnastische sowie physikalische Therapieeinheit mit Bewegungsbad und<br />
Kältekammer sowie einer Abteilung für Ergotherapie sind weitere Faktoren in einer optimalen Therapie der<br />
Patienten.<br />
Die Versorgungsstruktur der Rheumatologie beinhaltet neben der stationären auch eine ambulante Leistungserbringung,<br />
zusätzlich ist eine Rehabilitation in der Rheuma-Reha-Tagesklinik vorgehalten.<br />
B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
Fachabteilungsschlüssel<br />
(0100) Innere Medizin<br />
B-[1].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie,<br />
Rheumatologie, Kardiologie“<br />
Art<br />
Hauptabteilung<br />
40
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
Weiterbildungsermächtigungen im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong><br />
Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />
Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />
Dr. Holtermann Innere Medizin 3 Jahre<br />
Basisweiterbildung gem. mit Dres.<br />
Niemeyer,<br />
Fischer-Kahle<br />
Pneumologie 3 Jahre<br />
Schlafmedizin 2 Jahre<br />
V. Fischer-Kahl Innere Medizin 6 Jahre gemeinsam<br />
mit<br />
Dres. Niemeyer,<br />
Schleip<br />
Rheumatologie 2 Jahre<br />
Dr. C. Niemeyer Innere Medizin 6 Jahr gemeinsam<br />
mit Dres.<br />
Fischer, Schleip<br />
41<br />
Innere Medizin 3 Jahre<br />
Basisweiterbildung gem. mit Dres.<br />
Niemeyer, Dr.<br />
Holtermann<br />
Rheumatologie 3 Jahre<br />
Innere Medizin 3 Jahre<br />
Basisweiterbildung gem. mit Dr.<br />
Holtermann,<br />
Fischer-Kahle<br />
Gastroenterologie 3 Jahre<br />
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />
Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterung<br />
1 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Atemwege und der Lunge<br />
Leistungsschwerpunkt in der Pneumologie ist die Behandlung<br />
von Lungen- und Herz-/Kreislauferkrankungen (z.<br />
B Asthma bronchiale, Bronchial CA, Sarkoidose, Morbus<br />
Boeck). Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der im<br />
Krankenhaus vorhandenen Thoraxchirurgie. Diagnostische<br />
Verfahren sind u. a. videogestützte Spiegelung der Atemwege<br />
(Bronchoskospie in starrer oder fl exibler Technik),<br />
Ultraschall der Atemwege (EBUS), Spiegelung der Brusthöhle<br />
und Ultraschall des Brustkorbs; weiterhin interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz und ambulante/stationäre Chemotherapie.<br />
Ein akkreditiertes Schlafl abor nach DGSM mit sechs Betten<br />
ist in die Innere Abteilung integriert. Das Leistungsspektrum<br />
umfasst die Polygraphie, Polysomnographie, Einleitung von<br />
CPAP, BIPAP etc., Behandlung von Schlafapnoe und anderen<br />
Schlafstörungen, Betreuung der Selbsthilfegruppe. Das<br />
Leistungsspektrum im Bereich Allergologie umfasst Prick,<br />
Reibetest, Intrakutantest, Epikutantest, Provokationstest,<br />
Hyposensibilisierung.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterung<br />
2 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
des Magen-Darm-Traktes<br />
3 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen<br />
Erkrankungen<br />
42<br />
Der Fachbereich der Gastroenterologie bietet die gängigen<br />
diagnostischen und therapeutischen Verfahren der modernen<br />
Endoskopie an. Der endoskopische Funktionsbereich, der<br />
unter modernsten Gesichtspunkten konzipiert wurde, bietet<br />
ein großes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen<br />
Verfahren auf dem <strong>St</strong>and der neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse: diagnostische und interventionell videogestütze<br />
Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Spiegelung des<br />
Speiseröhren-, Magen-, Darmtraktes), endoskopische retrograde<br />
Cholangio-pankreatikographie (ERCP) Ileo-Koloskopie,<br />
Sonographie (Abdomen und Schilddrüse), Knochenmarkspunktionen,<br />
ambulante oder stationäre Chemotherapien.<br />
Um für unseren Patienten eine umfassende und möglichst<br />
komfortable Behandlung zu bieten, besteht eine enge Zusammenarbeit<br />
mit der bauchchirurgischen Abteilung.<br />
Unter dem Begriff „Rheumatologie“ werden zahlreiche<br />
Krankheiten aufgeführt, die sich auf die anatomische <strong>St</strong>rukturen<br />
des Bewegungsapparates beziehen. Zur Diagnostik<br />
und Therapie der exemplarisch genannten Erkrankungen<br />
verfügt das Krankenhaus über einen hochaufl ösenden<br />
Ultraschall kleiner und großer Gelenke und ein spezialisiertes<br />
rheumatologisch-immunologisches Labor. Es fi ndet eine<br />
enge Kooperation mit weiteren Fachabteilungen (Röntgen,<br />
Rheumaorthopädie etc.) statt, um eine optimale Betreuung<br />
der Patienten sicherzustellen. Weiter vorgehalten werden<br />
eine große krankengymnastische und physikalische Therapieeinheit<br />
mit Bewegungsbad und Kältekammer sowie eine<br />
Ergotherapie.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
B-[1].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung<br />
„Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie,<br />
Rheumatologie, Kardiologie“<br />
Ergänzend zu den in A9 dargestellten medizinisch-pfl egerischen Leistungsangeboten des Gesamtkrankenhauses<br />
werden in der Abteillung Innere Medizin folgende weitere medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote<br />
vorgehalten.<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Akutintervention „rauchfrei“ ✔<br />
2 Rauchfreikurse Wir bieten unseren Patienten eine erfolgreiche und zeitgemäße<br />
Unterstützung, damit Sie langfristig den Tabakkonsum<br />
beenden und zufrieden rauchfrei leben können. Die Vorteile<br />
eines rauchfreien Lebens liegen auf der Hand: - Vermeidung<br />
von lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen wie Krebs-<br />
und Gefäßerkrankungen, - Verbesserung des körperlichen<br />
Leistungsvermögens, - Verbesserung des Geruchs - und<br />
Geschmackssinns, - Vertiefung der Atmung, - Beträchtliches<br />
Geldersparnis<br />
3 Asthmaschulung Sinn der Schulung ist vor allem, den Medikamentenbedarf<br />
zu minimieren. Es geht aber auch darum, Fehlzeiten am<br />
Arbeitsplatz zu verhindern.<br />
4 Ergotherapie/Arbeitstherapie Eine spezielles ergotherapeutisches Angebot wird im Rahmen<br />
der rheumatologischen Behandlung vorgehalten.<br />
5 Spezielle Angebote zur Anleitung<br />
und Beratung von Patienten sowie<br />
Angehörigen<br />
6 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
7 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
43<br />
Das Schulungsprogramm für rheumatologische Patienten<br />
erfolgt nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft<br />
für Rheumatologie. Seitens des Pfl egedienstes erfolgen<br />
individuelle Beratungen und Anleitungen zu gesundheitsfördernden<br />
Maßnahnahmen entsprechend der jeweiligen<br />
Erkrankung. Darüber hinaus werden Asthmaschulungen<br />
angeboten.<br />
Es existiert eine enge Kooperation mit niedergelassen Orthopädie-Werkstätten,<br />
so dass eine umfassende und zeitnahe<br />
Versorgung mit Hilfsmittel gewährleistet ist.<br />
Selbsthilfegruppe Schlafapnoe und Sarkoidose, Herzsportgruppe<br />
und Lungensport
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />
Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“<br />
Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, beschrieben<br />
unter A10 dieses Berichtes, werden auch in der Inneren Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.<br />
Serviceangebot Erläuterung<br />
1 Lungensport Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> bietet bei entsprechender Indikation in<br />
Räumen der physikalischen Therapie ein besonderes Trainingsprogramm<br />
für Lungenkranke an.<br />
B-[1].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie, Gastroenterologie,<br />
Rheumatologie, Kardiologie“<br />
Anzahl stationärer Patienten: 3.624<br />
Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 261 ausschließlich vorstationäre Fälle<br />
behandelt.<br />
B-[1].6 Diagnosen<br />
B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 G47 Schlafstörung 753<br />
2 I50 Herzschwäche 127<br />
3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 114<br />
4 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege<br />
- COPD<br />
5 J96 <strong>St</strong>örung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut 77<br />
6 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 74<br />
7 M05 Anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut nachweisbarem<br />
Rheumafaktor<br />
101<br />
66<br />
44
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
8 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch<br />
Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />
9 I21 Akuter Herzinfarkt 52<br />
10 M06 Sonstige anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke 47<br />
B-[1].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.<br />
B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[1].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-790 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während<br />
des Schlafes<br />
2 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie<br />
3 8-717 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung von Atemstörungen<br />
während des Schlafes<br />
4 1-245 Messung der Nasendurchgängigkeit 527<br />
5 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffi ngerdarms durch<br />
eine Spiegelung<br />
6 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne<br />
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
7 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 350<br />
8 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelettsystems mittels<br />
radioaktiver <strong>St</strong>rahlung (Szintigraphie)<br />
9 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 277<br />
10 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 195<br />
54<br />
1098<br />
1054<br />
724<br />
525<br />
429<br />
293<br />
45
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
B-[1].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.<br />
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
46<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz<br />
1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V Ermächtigungsambulanz<br />
2 AM08 Notfallambulanz (24 h) Notfallambulanz<br />
3 AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen<br />
(§ 115a SGB V)<br />
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei<br />
einer Spiegelung<br />
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: nein<br />
<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: nein<br />
B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
1 Externe Schrittmacher Externe<br />
Schrittmacher<br />
2 Transsoesophageale<br />
Echokardiographie (TEE)<br />
327<br />
Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit ist<br />
gegeben<br />
Schluckecho Ultraschall von der Speiseröhre zur<br />
Erkennung spezieller Herzerkrankungen.<br />
3 Apnoemonitor Apnoemonitor 24 h-Notfallverfügbarkeit ist<br />
gegeben<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
4 Kältekammer Kältekammer<br />
5 Spirometrie Spiroergometrie ✔<br />
6 Belastungs-EKG/Ergometrie<br />
Belastungstest<br />
mit Herzstrommessung<br />
7 Bodyplethysmograph Umfangreiches<br />
Lungenfunktionstestsystem<br />
8 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren<br />
im Querschnitt<br />
mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
9 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
10 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
11 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
12 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />
13 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
Hirnstrommessung<br />
Gerät zur Magen-<br />
Darm-Spiegelung<br />
Geräte für<br />
Nierenersatzverfahren<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
Schnittbildverfahren<br />
mittels<br />
starker Magnetfelder<br />
und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
47<br />
Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit ist<br />
gegeben<br />
Im Schlafl abor, und in Kooperation<br />
mit neurologischer Praxis<br />
Bronchoskop, starres Bronchoskop,<br />
ERCP, Coloskop, Duodenoskop,<br />
Gastroskop, CCD Videokamera 24<br />
h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit ist<br />
gegeben<br />
✔<br />
Die Abteilung Radiologie und<br />
Nuklearmedizin arbeitet in Kooperation<br />
mit dem <strong>St</strong>. Antonius<br />
Hospital in Kleve. Im Sinne einer<br />
Apparategemeinschaft wird das<br />
MRT genutzt. <strong>St</strong>andort des MRT ist<br />
das Krankenhaus in Kleve. (<strong>St</strong>andort<br />
<strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve) 24<br />
h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben.<br />
Ab Ende 2009 wird ein MRT im <strong>St</strong>.<br />
Willbrord-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong> vorgehalten<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
14 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
Röntgengerät/<br />
Durchleuchtungsgerät<br />
48<br />
Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
15 Schlafl abor Schlafl abor Es stehen sechs Schlafl aborplätze<br />
zur Verfügung. Im Schlafl abor<br />
erfolgt die Diagnostik und Therapie<br />
von schlafbezogenen Atmungsstörungen<br />
und Schlafstörungen (auch<br />
bei Kindern ab 5 Jahre).<br />
16 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
17 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
18 Szintigraphiescanner/<br />
Gammasonde<br />
Ultraschallgerät/<br />
mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/<br />
farbkodierter<br />
Ultraschall<br />
Spirometrie/<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
Nuklearmedizinisches<br />
Verfahren<br />
zur Entdeckung<br />
bestimmter,<br />
zuvor markierter<br />
Gewebe, z. B.<br />
Lymphknoten<br />
19 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-<br />
Messung<br />
20 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung<br />
21 Beatmungsgeräte/CPAP-<br />
Geräte<br />
Maskenbeatmungsgerät<br />
mit dauerhaft<br />
positivem Beatmungsdruck<br />
22 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren-<br />
und<br />
Bronchienspiegelung<br />
✔<br />
Ja<br />
✔ Ja<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Videobronchoskopie mit NBI-Technik<br />
zur Erkennung von Tumoren.<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
23 Defi brillator Gerät zur Behandlung<br />
von<br />
lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />
24 Elektromyographie<br />
(EMG)/Gerät zur Bestimmung<br />
der Nervenleitgeschwindigkeit<br />
25 Endoskopisch-retrograder<br />
Cholangio-Pankreaticograph<br />
(ERCP)<br />
Messung feinster<br />
elektrischer <strong>St</strong>röme<br />
im Muskel<br />
Spiegelgerät<br />
zur Darstellung<br />
der Gallen- und<br />
Bauchspeicheldrüsengänge<br />
mittels Röntgenkontrastmittel<br />
26 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik<br />
im<br />
Körperinneren<br />
27 Gerät zur analen Sphinktermanometrie<br />
28 Gerät zur Argon-Plasma-<br />
Koagulation<br />
29 Laboranalyseautomaten<br />
für Hämatologie, klinische<br />
Chemie, Gerinnung<br />
und Mikrobiologie<br />
Afterdruckmessgerät<br />
Blutstillung und<br />
Gewebeverödung<br />
mittels Argon-<br />
Plasma<br />
Laborgeräte zur<br />
Messung von<br />
Blutwerten bei<br />
Blutkrankheiten,<br />
<strong>St</strong>offwechselleiden,Gerinnungsleiden<br />
und<br />
Infektionen<br />
49<br />
Kommentar/Erläuterung 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
✔<br />
In Kooperation mit der neurologischen<br />
Praxis am Hause.<br />
✔<br />
Bronchienultraschall mit der<br />
Möglichkeit von Gewebeprobenentnahme<br />
unter Ultraschallkontrolle.<br />
✔<br />
✔ Ja<br />
✔ Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 9 Vollkräfte<br />
– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 6 Vollkräfte<br />
Kommentar dazu: 2 Ärzte in<br />
Weiterbildung<br />
B-[1].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />
Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“<br />
Facharztbezeichnungen<br />
1 Innere Medizin<br />
2 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
3 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
4 Innere Medizin und SP Pneumologie<br />
5 Innere Medizin und SP Rheumatologie<br />
6 Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />
B-[1].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Zusatzweiterbildung<br />
1 Fachkunde Sonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße<br />
2 Fachkunde Sigmoido-Koloskopie<br />
3 Fachkunde Bronchoskopie<br />
4 Kardiologie<br />
5 Fachkunde Echokardiographie<br />
6 Allergologie<br />
7 Intensivmedizin<br />
8 Medikamentöse Tumortherapie<br />
50
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
Zusatzweiterbildung<br />
9 Notfallmedizin<br />
10 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />
11 Röntgendiagnostik<br />
12 Schlafmedizin<br />
B-[1].12.2 Pfl egepersonal<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits-<br />
und Krankenpfl egerinnen<br />
2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />
33,38 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0,05 Vollkräfte 3 Jahre<br />
3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,51 Vollkräfte 3 Jahre<br />
4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 0,76 Vollkräfte 1 Jahr<br />
6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d.<br />
Basiskurs<br />
7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne<br />
Ausbildung<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Einige Mitarbeiter der Gesundheits - und Krankenpfl ege haben eine Weiterbildung zur „Pain-Nurse“<br />
absolviert. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung zum Thema Schmerzmanagement in der Pfl ege.<br />
1,22<br />
51
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
B-[1].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />
Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“ – Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />
akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
1 Hygienefachkraft<br />
2 Intensivpfl ege und Anästhesie<br />
3 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
B-[1].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Innere Medizin - Pneumologie,<br />
Gastroenterologie, Rheumatologie, Kardiologie“ – Zusatzqualifi kation<br />
Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />
1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation<br />
zur Kurzberatung Rauchstopp.<br />
2 Bobath ✔<br />
3 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />
4 Entlassungsmanagement ✔<br />
5 Kinästhetik ✔<br />
6 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />
7 Mentor und Mentorin ✔<br />
8 Praxisanleitung ✔<br />
9 Qualitätsmanagement ✔<br />
10 Schmerzmanagement ✔<br />
11 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />
12 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.<br />
✔<br />
52
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Arzthelfer und Arzthelferin Auf zwei <strong>St</strong>ationen wird der ärztliche und<br />
pfl egerische Dienst durch eine Arzthelferin<br />
unterstützt.<br />
2 Diätassistent und Diätassistentin Im Bedarfsfall wird die Diätassistentin über den<br />
Pfl egedienst angefordert.<br />
3 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und<br />
Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
4 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
5 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />
Bademeisterin<br />
6 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/<br />
Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />
und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist<br />
und Bandagistin<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
53<br />
Das Krankenhaus arbeitet mit einer orthopädischen<br />
Werkstatt zusammen.<br />
7 Physiotherapeut und Physiotherapeutin ✔<br />
8 Psychologe und Psychologin ✔<br />
9 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische<br />
Psychotherapeutin<br />
10 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin ✔<br />
11 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin ✔<br />
12 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin ✔<br />
13 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater<br />
und Wundberaterin/Wundexperte und<br />
Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />
14 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin<br />
(z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin<br />
✔<br />
Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige<br />
interne und externe Fortbildungen im<br />
Bereich Wundmanagement.<br />
✔
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[1] Abteilung für Innere Medizin<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
15 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für<br />
Erwachsene und/oder Kinder<br />
16 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut<br />
und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer<br />
und<br />
Entspannungstrainerin (mit psychologischer,<br />
therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/<br />
Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer<br />
und Feldenkraislehrerin<br />
17 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und<br />
Homöopathin<br />
18 Manualtherapeut und Manualtherapeutin ✔<br />
19 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />
Assistentin/Funktionspersonal<br />
20 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer<br />
und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und<br />
Sportpädagogin<br />
21 Apotheker und Apothekerin Das Krankenhaus wird von der Apotheke des<br />
Evangelischen Krankenhauses Wesel beliefert,<br />
beraten und überprüft.<br />
22 Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut<br />
und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer<br />
und Asthmatrainerin<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
54
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
Name des Chefarztes: Dr. med. Hans-Jürgen Bosma<br />
<strong>St</strong>raße: Neustraße<br />
Hausnummer: 8 bis 10<br />
Ort: Rees<br />
PLZ: 46459<br />
URL: http://www.willibrord.de<br />
Email: info@willibrord.de<br />
Telefon-Vorwahl: 2851<br />
Telefon: 790<br />
Fax-Vorwahl: 2851<br />
Fax: 209<br />
Die Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation befi ndet sich in einem Betriebsteil des <strong>Willibrord</strong>-<br />
<strong>Spital</strong>s in Rees. Die Abteilung behandelt ältere Patienten, die akut erkrankt sind oder nach einer Erkrankung /<br />
Operation ihre Kräfte noch nicht wiedergewonnen haben. Das medizinische Leistungsangebot umfasst die akutmedizinische<br />
und frührehabilitative fachärztliche Behandlung. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Diagnostik<br />
und Therapie von Hirnleistungsstörungen und Demenzerkrankungen. Die Abteilung ist u.a. mit Fachärzten und<br />
weiteren Ärzten aus fünf verschiedenen Disziplinen besetzt, um dem für ältere Menschen typischen Spektrum<br />
von Mehrfacherkrankungen gerecht werden zu können. Ein multiprofessionelles Team unter ärztlicher Leitung<br />
leistet aktivierende Pfl ege, Krankengymnastik, physikalische Therapie, Sporttherapie und Ergotherapie. Ein<br />
eigener Sozialdienst sichert den Übergang in die nachstationäre Versorgung ab. Die Abteilung beteiligt sich<br />
am bundesweit angelegten GEMIDAS-Verfahren (Externe Qualitätskontrolle). Es handelt sich hierbei um ein<br />
Benchmarking der stationären geriatrischen Patientenversorgung mit 60 Geriatrieabteilungen.<br />
B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
Fachabteilungsschlüssel<br />
(0200) Geriatrie<br />
55
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
B-[2].1.2 Art der Fachabteilung<br />
„Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation“<br />
Art der Fachabteilung<br />
Hauptabteilung<br />
Weiterbildungsermächtigungen Geriatrie<br />
Alte Weiterbildungsordnung<br />
Arzt Fachbereich Dauer<br />
Dr. H.-J. Bosma Psychiatrie<br />
Rehabilitationswesen<br />
1 Jahr<br />
6 Monate<br />
B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation“<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen<br />
<strong>St</strong>örungen<br />
2 Ein Versorgungsschwerpunkt ist die<br />
geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung.<br />
✔<br />
56<br />
Die geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung<br />
(GfK) basiert auf dem ganzheitlichen Ansatz geriatrischer<br />
Medizin und berücksichtigt in der Behandlung älterer<br />
Patienten nicht nur organmedizinische Aspekte, sondern<br />
insbesondere funktionelle Beeinträchtigungen und psychosoziale<br />
Problem- und Risikokonstellationen. Ausgangspunkt<br />
der Behandlung ist eine altersentsprechende standardisierte<br />
Funktionsdiagnostik, das geriatrische Assessment, das von<br />
einem multiprofessionellen Team durchgeführt wird. Dieses<br />
Assessment soll funktionelle Problembereiche auf somatischen,<br />
psychischen und sozialen Gebieten aufdecken, aber<br />
auch verbliebene Ressourcen des älteren Patienten aufzeigen.<br />
Ziel ist die Förderung/Erhaltung der Eigenständigkeit in<br />
der Lebensführung und soziale Teilhabe älterer Menschen
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
B-[2].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie<br />
und Frührehabilitation“<br />
Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong> werden auch<br />
in der Geriatrischen Abteilung des Betriebsteils Rees erbracht.<br />
Medizinisch-pfl egerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Ergotherapie Die Ergotherapeuten unterstützen die Ärzte bei der Diagnostik von<br />
Hirnleistungsstörungen und depressiven <strong>St</strong>örungen. Zur Anwendung<br />
kommen verschiedene testpsychometrische Verfahren. Die ergotherapeutischen<br />
Maßnahmen beinhalten unter Nutzung vorhandener<br />
Ressourcen: - Förderung der motorisch-funktionellen Fähigkeiten für<br />
Mobilität und Geschicklichkeit durch z.B. Gangübungen, Übungen<br />
mit Bällen, Arbeiten mit Therapieknete - Aktivierung und <strong>St</strong>abilisierung<br />
kognitiver und neuropsychologischer Fähigkeiten, z.B. für<br />
bessere Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung durch<br />
Gedächtnistraining - Selbständigkeit im Alltag, beispielsweise durch<br />
Anleitung zur Selbsthilfe bei Essen und Trinken, Körperpfl ege und<br />
Bekleidung - Förderung der Wahrnehmung in allen Sinnesbereichen<br />
durch Tastübungen, Bewegungs-, Sprechübungen - Begleitung bei<br />
Erfahrung von Veränderung und Verlust zum Erhalten der psychischen<br />
<strong>St</strong>abilität - Hilfsmittelberatung, Beratung bei Wohnraum- und<br />
Hilfsmittelanpassung.<br />
2 Bewegungstherapie Alle Leistungen des Gesundheitszentrums werden ebenfalls in der<br />
Geriatrie Abteilung angeboten. Hier wird gezielt auf die besonderen<br />
Problematiken geriatrischer Patienten eingegangen. Zur Unterstützung<br />
des Heilungsprozesses und zur Verhinderung einer Verschlimmerung<br />
der Beschwerden sowie zur Verminderung bzw. Vermeidung<br />
der Immobilität werden in der Geriatrie u.a. folgende physiotherapeutischen<br />
Maßnahmen angeboten: - Erlernen oder Trainieren von<br />
Bewegungsabläufen (Kraft und Koordination, Transfers, Gehschule<br />
mit und ohne Hilfsmittel, Treppengehübungen), durch Einzeltherapie,<br />
Gruppengymnastik, Bewegungsbad. - Passive und aktive Mobilitätsverbesserung<br />
bestimmter Gelenke (durch Bewegung der Gelenke,<br />
Bettmobilisation, Training an Geräten) -Schmerzlinderung (Massagetechniken,<br />
Elektrotherapie, Bindegewebsmassage, Hochvolt) -<br />
Physikalische Therapie (<strong>St</strong>angerbad, Lymphdrainage).<br />
57
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und<br />
Frührehabilitation”<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> bietet mit zusätzlichen Einrichtungen ein umfangreiches Leistungsspektrum,<br />
mit dem es weit über die Grenzen <strong>Emmerich</strong>s hinaus einen entscheidenden Beitrag zu Gesundheit und<br />
Pfl ege der Bevölkerung leistet. In Nordrhein-Westfalen wurden vor drei Jahren über das Land verteilt acht<br />
Demenz-Servicezentren eingerichtet, die in die umliegende Region hinein Beratungs- und Betreuungsangebote<br />
vor allem für Angehörige von Demenzkranken entwickeln. Vor diesem Hintergrund hat sich der<br />
„Arbeitskreis Demenz Rees-<strong>Emmerich</strong>” formiert.<br />
Das Demenzservicezentrum hat sich mit der Caritas im Kreis Kleve, der Holding pro Homine, den Firmen<br />
Janssen-Cilag und Merz zusammengeschlossen, um konkrete Projekte zur Unterstützung von Angehörigen<br />
Demenzkranker zu entwickeln.<br />
Ein Beratungsbüro „Demenz” wurde eingerichtet, das Angehörigen im Betriebsteil Rees für eingehende<br />
Beratung und Aussprache zur Verfügung steht.<br />
In einer „Schulungsreihe für den Umgang mit dementiell erkrankten Menschen” werden interessierte Angehörige<br />
und Laien für den kompetenten Umgang mit Demenzerkrankungen qualifi ziert.<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
1 Parkanlage Am <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> Rees befi ndet sich direkt hinterm Krankenhaus eine<br />
kleine Parkanlage.<br />
2 Der Hostessendienst Wie im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> in <strong>Emmerich</strong> stehen auch im Betriebsteil Rees<br />
und somit der Geriatrie Abteilung die Damen des Hostessendienstes für<br />
unterstützende Hilfeleistungen zur Verfügung. Sie helfen bei der Orientierung<br />
innerhalb des Hauses. Sie begleiten Patienten und Angehörige zu den<br />
<strong>St</strong>ationen und erklären, wer für wen zuständig ist. Dabei ist der wichtigste<br />
Aspekt in der Aufgabenstellung des Hostessendienstes die menschliche, von<br />
keinem Zeitdruck geprägte Zuwendung zu den Patienten, Bezugspersonen<br />
und Besuchern.<br />
B-[2].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie<br />
und Frührehabilitation“<br />
Anzahl stationärer Patienten: 634<br />
58
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
B-[2].6 Diagnosen<br />
B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 144<br />
2 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 25<br />
3 I50 Herzschwäche 24<br />
4 G30 Alzheimer-Krankheit 22<br />
5 R26 <strong>St</strong>örung des Ganges bzw. der Beweglichkeit 21<br />
6 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 20<br />
7 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 19<br />
8 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 19<br />
9 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 16<br />
10 F05 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde<br />
Substanzen bedingt<br />
B-[2].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Schwerpunkt der Abteilung ist die Diagnostik und Therapie von Hirnleistungsstörungen und Demenzerkrankungen.<br />
B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[2].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 8-550 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung<br />
und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter älterer<br />
Menschen<br />
2 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffi ngerdarms<br />
durch eine Spiegelung<br />
3 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 23<br />
4 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 12<br />
15<br />
641<br />
26<br />
59
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
5 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und<br />
Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung<br />
6 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen<br />
eines Spenders auf einen Empfänger<br />
7 9-320 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter <strong>St</strong>örungen der<br />
Sprache, des Sprechens, der <strong>St</strong>imme bzw. des Schluckens<br />
8 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer<br />
Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
9 8-191 Verband bei großfl ächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten ≤5<br />
10 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel ≤5<br />
B-[2].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die Geriatrie stellt ein erfolgreiches Konzept in der medizinischen Versorgung alter Menschen dar. Sie hat<br />
ihren Ursprung in einem rehabilitativen Ansatz. Alte Menschen werden möglichst zeitnah physio- und<br />
ergotherapeutisch, gegebenenfalls auch logopädisch und neuropsychologisch gefördert. Hinzu kommen<br />
aktivierende pfl egerische Maßnahmen. Ziel ist der Erhalt beziehungsweise die <strong>St</strong>eigerung von Lebensqualität<br />
und Selbstständigkeit. Dies geschieht einerseits durch die Therapie akuter und chronischer Erkrankungen,<br />
andererseits durch eine gleichzeitige Förderung der funktionellen Fähigkeiten. Besonderheiten<br />
in der Pathophysiologie und der Pharmakologie im Alter werden beachtet. Die meisten geriatrischen<br />
Patienten leiden an zerebrovaskulär-neurologischen (Schlaganfall, Morbus Parkinson), kardiovaskulären<br />
(Herzinsuffi zienz, periphere arterielle Verschlusskrankheit) und muskuloskelettalen Erkrankungen (Frakturen<br />
nach <strong>St</strong>urz, Osteoporose). Die gesamte internistische Erkrankungspalette ist außerdem anzutreffen.<br />
Häufi ge Probleme sind ferner Inkontinenz, Visusschwäche, Hypakusis, kognitive Einschränkungen, Depression,<br />
Schmerzen, Schwindel und erhöhter oder erniedrigter Body-Maß-Index.<br />
Das Charakteristikum des geriatrischen Patienten ist neben dem hohen Lebensalter, dass ihm durch eine<br />
oder das Zusammenspiel mehrerer Erkrankungen die Einschränkung seiner Alltagsfähigkeit droht oder<br />
bereits vorhanden ist. Die Defi zite werden bei Behandlungsbeginn mithilfe von Tests und Messskalen im<br />
Rahmen eines Assessments erhoben. Bewertet werden unter anderem Kognition (Mini-Mental-<strong>St</strong>atus nach<br />
Folstein, Uhrentest nach Shulmann), Mobilität (Timed „Up and Go“), Emotion (Geriatrische Depressionsskala),<br />
Wohnsituation, soziale Unterstützung (standardisierter Sozialfragebogen) und Selbstständigkeit bei<br />
den Verrichtungen des täglichen Lebens (Barthel-Index). Dieses Vorgehen wird in der sogenannten frührehabilitativen<br />
geriatrischen Komplexbehandlung zusammengefasst.<br />
B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz<br />
1 AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
Geriatrie<br />
8<br />
7<br />
6<br />
Kommentar<br />
≤5<br />
Privatärztliche<br />
Sprechstunde<br />
60
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />
Grundsätzlich steht die apparative Ausstattung, die im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> in <strong>Emmerich</strong> vorgehalten wird,<br />
der Geriatrischen Abteilung im Betriebsteil Rees zur Verfügung.<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 Belastungs-EKG/<br />
Ergometrie<br />
Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
2 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />
Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
3 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
4 Gastroenterologisches Endoskop<br />
5 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
6 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
7 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
8 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
✔<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist<br />
gegeben<br />
Hirnstrommessung In Kooperation<br />
mit neurologischer<br />
Praxis<br />
Gerät zur Magen-Darm-<br />
Spiegelung<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung<br />
des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Nuklearmedizinisches Verfahren<br />
zur Entdeckung bestimmter,<br />
zuvor markierter<br />
Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />
61<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ja<br />
Ja<br />
✔ Ja<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist<br />
gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist<br />
gegeben<br />
✔<br />
✔<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
9 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-Messung<br />
B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[2].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 5,16 Vollkräfte<br />
– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 4,52 Vollkräfte<br />
Kommentar dazu: 0,64 VK befi nden<br />
sich in der Weiterbildung<br />
B-[2].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für<br />
Akutgeriatrie und Frührehabilitation“<br />
Facharztbezeichnungen<br />
1 Allgemeine Chirurgie<br />
2 Innere Medizin<br />
3 Neurologie<br />
4 Psychiatrie und Psychotherapie<br />
B-[2].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Zusatzweiterbildung<br />
1 Geriatrie<br />
2 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />
3 Rehabilitationswesen<br />
4 Sozialmedizin<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
10 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung ✔<br />
11 Kipptisch Gerät zur Messung des<br />
Verhaltens der Kenngrößen<br />
des Blutkreislaufs bei<br />
Lageänderung<br />
✔<br />
✔<br />
62<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
B-[2].12.2 Pfl egepersonal<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und<br />
Krankenpfl egerinnen<br />
2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />
16,53 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0,67 Vollkräfte 3 Jahre<br />
3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 3,41 Vollkräfte 3 Jahre<br />
4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 3,76 Vollkräfte 1 Jahr<br />
6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d.<br />
Basiskurs<br />
7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte o. Ausbildung 0,58 Vollkräfte<br />
B-[2].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation”<br />
– Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche Kommentar/Erläuterung<br />
akademische Ab schlüsse<br />
1 Hygienefachkraft Eine Hygienekraft ist für alle Abteilungen<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s<br />
zuständig.<br />
2 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten ✔<br />
3 Psychiatrische Pfl ege ✔<br />
63
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
B-[2].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation“<br />
– Zusatzqualifi kation<br />
Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />
1 Bobath ✔<br />
2 Entlassungsmanagement ✔<br />
3 Ernährungsmanagement ✔<br />
4 Geriatrie ✔<br />
5 Kinästhetik ✔<br />
6 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne<br />
und externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />
7 Mentor und Mentorin ✔<br />
8 Notaufnahme ✔<br />
9 Praxisanleitung ✔<br />
10 Qualitätsmanagement ✔<br />
11 Schmerzmanagement ✔<br />
12 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne<br />
und externe Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />
13 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne<br />
und externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.<br />
B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
1 Arzthelfer und Arzthelferin<br />
2<br />
3<br />
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />
Beschäftigungstherapeutin<br />
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und<br />
Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprachwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />
4 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
64
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
5 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
6 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />
7 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin<br />
8<br />
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und<br />
Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />
9 Altentherapeut und Altentherapeutin<br />
10 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder<br />
11 Fotograf und Fotografi n<br />
12<br />
Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und<br />
Sportpädagogin<br />
13 Apotheker und Apothekerin<br />
65
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und<br />
Proktologie<br />
B-[3].1 Name<br />
Die Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie bildet einen von zwei<br />
Schwerpunktabteilungen der im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong> vorgehaltenen Chirurgie.<br />
FA-Bezeichnung: Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und<br />
Proktologie<br />
Name des Chefarztes: Dr. med. J. Heger, Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />
Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />
Hausnummer: 9<br />
Ort: <strong>Emmerich</strong><br />
PLZ: <strong>46446</strong><br />
URL: http://www.willibrord.de<br />
Email: info@willibrord.de<br />
Telefon-Vorwahl: 02822<br />
Telefon: 73-1130<br />
Fax-Vorwahl: 02822<br />
Fax: 73-1138<br />
Mit einem umfangreichen modernen Leistungsspektrum ist die Abteilung ein wichtiger Partner in der<br />
chirurgischen Versorgung der Bevölkerung.<br />
In der Abteilung werden chirurgische Erkrankungen:<br />
der inneren Organe<br />
der Brusthöhle<br />
des Afterbereiches<br />
des Halses<br />
der Bauchhöhle sowie<br />
der Venen und Arterien behandelt.<br />
66
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms<br />
sowie der Gallenblase und des Magens. In gemeinsamer Arbeit mit anderen Fachabteilungen unseres<br />
Hauses, insbesondere der Abteilung für Gastroenterologie, werden unsere Patienten umfassend betreut<br />
und nach modernsten medizinischen Möglichkeiten diagnostiziert und operiert.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Bauchdeckenbrüchen und Leistenbrüchen.<br />
Im Bereich Thoraxchirurgie werden die gut- und bösartigen Erkrankungen des Brustraumes und der Lunge<br />
diagnostiziert und behandelt. In gemeinsamer Arbeit mit der Inneren Abteilung für Pneumologie werden<br />
die Patienten diagnostiziert und es wird ein Therapiekonzept erarbeitet. Alle Operationsverfahren des<br />
Brustraumes und der Lunge werden angeboten.<br />
In der Proktologie werden Erkrankungen des Afterbereiches untersucht und behandelt. Nach teilweise<br />
interdisziplinärer Diagnostik der Erkrankung wird das Therapiekonzept festgelegt. Die Behandlung erfolgt<br />
nach den modernsten medizinischen Verfahren konservativ und operativ.<br />
In der Gefäßchirurgie werden Erkrankungen der Arterien und Venen (Krampfaderleiden) diagnostiziert und<br />
behandelt. Hier arbeiten wir auch eng mit der Abteilung für Gefäßchirurgie des Marien-Hospitals Wesel<br />
zusammen.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilung ist die minimal-invasive Chirurgie, die auch als „Schlüsselloch-Chirurgie“<br />
bekannt ist. Die Operationen werden hierbei durch kleine Hautschnitte vorgenommen,<br />
wobei das Operationsfeld über eine hochaufl ösende Kamera auf einen Bildschirm übertragen wird. Der<br />
Vorteil dieser Operationsmethode liegt für den Patienten in einem geringeren Operationstrauma mit weniger<br />
Schmerzen, kleineren Narben, schnellerer Mobilisation und meist auch frühzeitiger Entlassung.<br />
Wir bieten diese Operationsmethode in allen Bereichen unseres Fachgebietes an. U.a. werden folgende<br />
Operationen in minimal-invasiver Technik durchgeführt:<br />
Schilddrüsenoperationen<br />
Beseitigung der Refl uxkrankheit der Speiseröhre<br />
Gallenblasenentfernungen<br />
Dickdarmteilentfernungen<br />
Dünndarmteilentfernungen<br />
Appendektomie („Blinddarmentfernung“)<br />
Behebung des Aftervorfalles<br />
Leistenbruch- und Bauchwandbruchoperationen<br />
Mediastinoskopien<br />
Brustraumspiegelungen<br />
Teilentfernungen der Lunge und des Rippenfells<br />
Um für jeden Patienten mit seinem individuellen Krankheitsbild eine optimale Diagnostik und Therapie zu<br />
erreichen, legen wir größten Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Fachabteilungen unseres<br />
Hauses. Darüber hinaus werden bei Bedarf auch spezielle Fachdisziplinen aus anderen Kliniken (z. B. Onkologen,<br />
Pathologen, <strong>St</strong>rahlentherapeuten usw.) in die Therapieplanung mit einbezogen.<br />
67
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (1500) Allgemeine Chirurgie<br />
Weiterbildungsermächtigung der Chirurgie:<br />
Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />
Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />
Dr. H. Grunwald Unfallchirurgie 2 Jahre Spezielle Unfallchirurgie<br />
Handchirurgie 3 Jahre Spezielle Unfallchirurgie<br />
Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />
mit Dr. Heger<br />
Fr. S. Piel Orthopädie/Unfallchirurgie<br />
Dr. J. Heger Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />
mit Dr. Grunwald<br />
Chirurgie<br />
1 Jahr<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
M. Hawranek Basisweiterbildung 2 Jahre<br />
68<br />
gemeinsam mit<br />
Dr. Theis 4 Jahre<br />
B-[3].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und<br />
Proktologie”<br />
Art der Fachabteilung<br />
1 Hauptabteilung<br />
B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />
Thoraxchirurgie und Proktologie”<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Eingriffe am Perikard Die Eingriffe werden durchgeführt.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
2 Lungenchirurgie Im Bereich Thoraxchirurgie werden die gut- und bösartigen<br />
Erkrankungen des Brustraumes und der Lunge diagnostiziert<br />
und behandelt. In gemeinsamer Arbeit mit der Abteilung<br />
für Pneumologie werden die Patienten diagnostiziert und es<br />
wird ein Therapiekonzept erarbeitet. Alle Operationsverfahren<br />
der Lungenchirurgie werden angeboten.<br />
3 Operationen wegen Thoraxtrauma In der Abteilung für Lungenchirurgie wird das gesamte<br />
Spektrum der Versorgung von schwerverletzten thoraxchirurgischen<br />
Patienten angeboten.<br />
4 Speiseröhrenchirurgie Außer dem Carcinom der Speiseröhre werden nahezu alle<br />
Speisenröhren-Erkrankungen auch in minimal-invasiver<br />
Technik behandelt.<br />
5 Thorakoskopische Eingriffe Mediastinoskopien; Brustraumspiegelungen<br />
6 Offen chirurgische und endovaskuläre<br />
Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
7 Konservative Behandlung von arteriellen<br />
Gefäßerkrankungen<br />
8 Diagnostik und Therapie von venösen<br />
Erkrankungen und Folgeerkrankungen<br />
69<br />
In der Gefäßchirurgie werden Erkrankungen der Arterien<br />
und Venen (Krampfaderleiden) diagnostiziert und behandelt.<br />
Hier arbeitet die Abteilung eng mit der Abteilung für<br />
Gefäßchirurgie des Marien-Hospitals Wesel zusammen.<br />
Gefäßverschluss-Erkrankungen<br />
Wird durchgeführt<br />
9 Endokrine Chirurgie Schilddrüsenoperationen, auch bösartige Erkrankungen der<br />
Schilddrüse mit Lymphadenektomien.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
10 Magen-Darm-Chirurgie Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von gut- und<br />
bösartigen Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms sowie<br />
der Gallenblase und des Magens. Besondere Schwerpunkte<br />
der Abteilung sind die minimal-invasive Chirurgie sowie<br />
Proktologie. Hierbei wird das nahezu gesamte Spektrum bei<br />
den o.g. Gebieten angeboten, z.B. Hämorrhoidenoperationen<br />
mit dem sogenannten <strong>St</strong>apler, gesamte Fistelchirurgie, Operationen<br />
der chronischen Verstopfung und der Inkontinenz.<br />
In gemeinsamer Arbeit mit anderen Fachabteilungen des<br />
Hauses, insbesondere der Abteilung für Gastroenterologie,<br />
werden die Patienten umfassend und nach modernsten medizinischen<br />
Möglichkeiten diagnostiziert und operiert.<br />
11 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Besonderer Schwerpunkt liegt hier in der minimal-invasiven<br />
Chirurgie der Gallenwege sowie der Leber.<br />
12 Tumorchirurgie Vor allem des gesamten Bauchraumes, des Mastdarmes, des<br />
Afters, der Lunge<br />
13 Minimalinvasive laparoskopische<br />
Operationen<br />
70<br />
Ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung ist die minimalinvasive<br />
Chirurgie, die auch als „Schlüsselloch-Chirurgie”<br />
bekannt ist. Die Operationen werden hierbei durch kleine<br />
Hautschnitte durchgeführt, wobei das Operationsfeld über<br />
eine hochaufl ösende Kamera auf einen Bildschirm übertragen<br />
wird. Der Vorteil dieser Operationsmethode liegt für den<br />
Patienten in einem geringen Operationstrauma mit weniger<br />
Schmerzen, kleineren Narben, schnellerer Mobilisation und<br />
meist auch frühzeitiger Entlassung.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
B-[3].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und<br />
Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie”<br />
Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A9<br />
beschrieben, werden auch in der Abteilung Chirurgie erbracht bzw. vorgehalten.<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Im Rahmen der Proktologie z.B. Bio-Feedback Training<br />
2 <strong>St</strong>omatherapie/-beratung Wird angeboten<br />
B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />
Thoraxchirurgie und Proktologie”<br />
Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, beschrieben<br />
unter A10, werden auch in der Chirurgie Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.<br />
B-[3].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie<br />
und Proktologie”<br />
Anzahl stationärer Patienten: 878<br />
Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 364 ausschließlich vorstationäre Fälle<br />
behandelt.<br />
B-[3].6 Diagnosen<br />
Bei der Betrachtung der häufi gsten Hauptdiagnosen stellt sich die Aufteilung in einen Allgemein- und in<br />
einen Unfallchirurgischen Schwerpunkt deutlich dar.<br />
71
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 K40 Leistenbruch (Hernie) 132<br />
2 K62 Krankheit des Afters 76<br />
3 K35 Akute Blinddarmentzündung 53<br />
4 K80 Gallensteinleiden 48<br />
5 K60 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges<br />
(Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms<br />
6 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 28<br />
7 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut -<br />
Divertikulose<br />
8 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 22<br />
9 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 20<br />
10 K42 Nabelbruch (Hernie) 19<br />
B-[3].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Bereits seit mehreren Jahren hält das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> einen Schwerpunkt im Bereich der Lungenchirurgie<br />
vor. Die häufi gste Ursache für die Notwendigkeit eines operativen Eingriffs an der Lunge stellt eine<br />
bösartige Neubildung dar. Daher ergänzen sich hier die beiden Schwerpunkte Lungenheilkunde in der<br />
Inneren Medizin und Lungenchirurgie in der Allgemeinchirurgie, wodurch den Patienten alle therapeutischen<br />
Möglichkeiten angeboten werden können.<br />
B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />
Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.<br />
34<br />
26<br />
72
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
B-[3].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 151<br />
2 5-469 Sonstige Operation am Darm 94<br />
3 8-176 Behandlung durch Spülung des Bauchraumes bei vorhandener Flüssigkeitsableitung<br />
und vorübergehendem Verschluss der Bauchdecke<br />
4 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 74<br />
5 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 61<br />
6 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 61<br />
7 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes 60<br />
8 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 55<br />
9 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 51<br />
10 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich<br />
des Darmausganges<br />
11 5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des<br />
Schließmuskels<br />
12 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 31<br />
13 5-340 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura) 24<br />
B-[3].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren<br />
B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz<br />
1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V<br />
2 AM08 Notfallambulanz (24 h)<br />
3 AM07 Privatambulanz<br />
4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V)<br />
78<br />
45<br />
35<br />
73
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 28<br />
2 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 15<br />
3 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße ≤5<br />
4 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) ≤5<br />
5 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) ≤5<br />
6 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des<br />
Darmausganges<br />
7 5-491 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausganges<br />
(Analfi steln)<br />
8 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden ≤5<br />
9 5-531 Operativer Verschluss eines Schenkelbruchs (Hernie) ≤5<br />
B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Die Zulassung bezieht sich auf den Chefarzt der Unfallchirurgie.<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
1 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
2 MIC-Einheit (Minimalinvasive<br />
Chirurgie)<br />
Minimal in den Körper<br />
eindringende, also gewebeschonende<br />
Chirurgie<br />
3 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät<br />
mit dauerhaft postivem<br />
Beatmungsdruck<br />
4 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren-<br />
und Bronchienspiegelung<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
✔<br />
≤5<br />
≤5<br />
74<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
5 Defi brillator Gerät zur Behandlung<br />
von lebens-bedrohlichen<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
6 Gerät zur analen Sphinktermanometrie<br />
7 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />
Afterdruckmessgerät<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
8 Laparaskopieturm Laparaskopieturm ✔<br />
9 Hauttransplantat-Dermatom,<br />
netzförmige Expansion<br />
10 Analdruckmessgerät (Analmanometrie)<br />
Hauttransplantat-<br />
Dermatom, netzförmige<br />
Expansion<br />
Analdruckmessgerät<br />
(Analmanometrie)<br />
11 Bewegungstherapiegeräte Bewegungstherapiegeräte<br />
12 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
13 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />
14 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
15 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren<br />
im Querschnitt mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
16 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
17 Gastroenterologisches Endoskop<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
Hirnstrommessung Im Schlafl abor und<br />
in Kooperation mit<br />
niedergelassener<br />
neurologischer Praxis<br />
am Krankenhaus<br />
Gerät zur Magen-Darm-<br />
Spiegelung<br />
Recto- und Proktoskop,<br />
Bronchoskop<br />
75<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
18 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
19 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
20 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
21 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
22 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
23 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[3].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
Schnittbildverfahren<br />
mittels starker Magnetfelder<br />
und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
Ultraschallgerät/mit<br />
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter<br />
Ultraschall<br />
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Nuklearmedizinisches<br />
Verfahren zur Entdeckung<br />
bestimmter, zuvor<br />
markierter Gewebe, z. B.<br />
Lymphknoten<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
In Kooperation mit<br />
dem <strong>St</strong>. Antonius<br />
Hospital Kleve. Im<br />
Sinne einer Apparategemeinschaft<br />
wird<br />
das MRT genutzt. 24<br />
h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben. Ab<br />
Oktober 2009 hält<br />
das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<br />
<strong>Spital</strong> ein eigenes<br />
MRT vor.<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
✔<br />
76<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 6,44 Vollkräfte<br />
– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 3 Vollkräfte<br />
✔<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
B-[3].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />
Thoraxchirurgie und Proktologie”<br />
Facharztbezeichnungen<br />
1 Allgemeine Chirurgie<br />
2 Gefäßchirurgie<br />
3 Thoraxchirurgie<br />
B-[3].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Zusatzweiterbildung<br />
1 Oesohago Gastro Duodenoskopie<br />
2 Proktologie<br />
B-[3].12.2 Pfl egepersonal<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits-<br />
und Krankenpfl egerinnen<br />
2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />
19,49 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />
6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d. Basiskurs<br />
7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne<br />
Ausbildung<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0,25 Vollkräfte<br />
77
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
B-[3].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />
Thoraxchirurgie und Proktologie” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
1 Hygienefachkraft<br />
2 Intensivpfl ege und Anästhesie<br />
3 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
4 Operationsdienst<br />
B-[3].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie,<br />
Thoraxchirurgie und Proktologie” – Zusatzqualifi kation<br />
Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />
1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation<br />
zur Kurzberatung Rauchstopp.<br />
2 Bobath ✔<br />
3 Entlassungsmanagement ✔<br />
4 Kinästhetik ✔<br />
5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />
6 Mentor und Mentorin ✔<br />
7 Praxisanleitung ✔<br />
8 Qualitätsmanagement ✔<br />
9 Schmerzmanagement ✔<br />
10 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />
11 Wundmanagement<br />
Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.<br />
78
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
Wird im Bedarfsfall angefordert.<br />
2 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin ✔<br />
3 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin<br />
(z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und<br />
Tanztherapeutin<br />
4 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für<br />
Erwachsene und/oder Kinder<br />
5 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut<br />
und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer<br />
und<br />
Entspannungstrainerin (mit psychologischer,<br />
therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/<br />
Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer<br />
und Feldenkraislehrerin<br />
6 Manualtherapeut und Manualtherapeutin ✔<br />
7 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />
Assistentin/Funktionspersonal<br />
8 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer<br />
und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und<br />
Sportpädagogin<br />
9 Apotheker und Apothekerin ✔<br />
10 Arzthelfer und Arzthelferin ✔<br />
11 Diätassistent und Diätassistentin Im Bedarfsfall wird die Diätassistentin angefordert.<br />
12 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits-<br />
und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />
Beschäftigungstherapeutin<br />
13 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />
Bademeisterin<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
79<br />
Die Ergotherapeutin wird im Bedarfsfall angefordert.<br />
Ist dem Gesundheitszentrum zugeordnet
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[3] Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
14 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Ist dem Gesundheitszentrum zugeordnet<br />
15 Psychologe und Psychologin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />
16 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />
17 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />
18 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater<br />
und Wundberaterin/Wundexperte und<br />
Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />
80<br />
Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige<br />
interne und externe Fortbildungen im<br />
Bereich Wundmanagement.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
B-[4].1 Name<br />
Die Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie bildet einen von zwei Schwerpunktabteilungen der im <strong>St</strong>.<br />
<strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong> vorgehaltenen Chirurgie.<br />
FA-Bezeichnung: Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
Name des Chefarztes: Dr. med. Heinz Grunwald<br />
<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />
Hausnummer: 9<br />
Ort: <strong>Emmerich</strong><br />
PLZ: <strong>46446</strong><br />
URL: http://willibrord.de<br />
Email: info@willibrord.de<br />
Telefon-Vorwahl: 02822<br />
Telefon: 731120<br />
Fax-Vorwahl: 02822<br />
Fax: 731128<br />
Der Fachbereich Unfallchirurgie befasst sich mit den operativen Verfahren zur Wiederherstellung und Erhaltung<br />
der durch Unfälle verletzten <strong>St</strong>rukturen. Diese betreffen den <strong>St</strong>ütz- und Bewegungsapparat (Knochen,<br />
Muskeln, Bänder und Sehnen), aber auch Bauch- und Brustorgane sowie das Gehirn und das Rückenmark.<br />
Im Notaufnahmeraum direkt bei der Krankenwagenanfahrt werden Schwerverletzte erstbehandelt. Die<br />
direkte Nähe zur Röntgenabteilung mit Spiral-CT und Operationstrakt gewährleistet durch kurze Wege<br />
schnelle Diagnostik und Therapie.<br />
Sämtliche moderne Operationsverfahren einschließlich minimal-invasiver Techniken kommen zur Anwendung.<br />
Der Fachbereich Handchirurgie bildet einen weiteren Schwerpunkt der Abteilung.<br />
In der Abteilung erfolgt die Notfallbehandlung schwerer und komplexer Handverletzungen inklusive Replantations-Chirurgie.<br />
Es werden Gelenkoperationen bei degenerativen Erkrankungen und Rheuma inklusive<br />
Endoprothetik und auch arthroskopische Gelenkeingriffe am Handgelenk wie auch an den Fingergelenken<br />
vorgenommen. Zum Spektrum gehören außerdem die Operationen an den peripheren Nerven, plastisch rekonstruktive<br />
Verfahren bei Verletzungsfolgen und chronischen Erkrankungen sowie die Behandlung kindlicher<br />
Fehlbildungen der Hand.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Ergo- und speziellen Handtherapie sowie Physikalischen Therapie im<br />
Hause ist die wichtige Nachbehandlung der handoperierten Patienten gesichert.<br />
Es werden sämtliche Operationen des Fachgebietes durchgeführt.<br />
81
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
Fachabteilungsschlüssel<br />
(1500) Allgemeine Chirurgie<br />
B-[4].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />
Art der Fachabteilung<br />
Hauptabteilung<br />
Weiterbildungsermächtigung der Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie:<br />
B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />
Weiterbildungsermächtigungen Anästhesiologie<br />
Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />
Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />
Dr. H. Grunwald Unfallchirurgie 2 Jahre Spezielle Unfallchirurgie<br />
Handchirurgie 3 Jahre Spezielle Unfallchirurgie<br />
Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />
mit Dr. Heger<br />
Fr. S. Piel Orthopädie/Unfallchirurgie<br />
Dr. J. Heger Chirurgie 5 Jahre gemeinsam<br />
mit Dr. Grunwald<br />
Chirurgie<br />
1 Jahr<br />
3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
M. Hawranek Basisweiterbildung 2 Jahre<br />
82<br />
gemeinsam mit<br />
Dr. Theis 4 Jahre
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
Als Zweig der Chirurgie befasst sich die Abteilung mit<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Unfallchirurgie Die Fachabteilung Unfallchirurgie ist zum D-Arzt- und<br />
Verletzungsartenverfahren (§6) der Berufsgenossenschaften<br />
zugelassen. Sämtliche moderne Operationsverfahren<br />
einschließlich minimal-invasiver Techniken kommen zur<br />
Anwendung. Eine Unfallambulanz ist rund um die Uhr<br />
ärztlich besetzt. Im Notaufnahmeraum direkt bei der Krankenwageneinfahrt<br />
werden Schwerverletzte erstbehandelt.<br />
Die direkte Nähe zur Röntgenabteilung mit Spiral-CT und<br />
Operationsabteilung gewährleistet kurze Wege, schnelle<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
2 Handchirurgie In der Abteilung Handchirurgie erfolgt die Notfallbehandlung<br />
schwerer und komplexer Handverletzungen inklusive<br />
Replantations-Chirurgie. Es werden Gelenkoperationen bei<br />
degenerativen Erkrankungen inklusive Endoprothetik und<br />
arthroskopische Gelenkeingriffe am Handgelenk wie auch<br />
an den Fingergelenken durchgeführt. Zum Spektrum gehören<br />
außerdem die Operationen an den peripheren Nerven,<br />
plastisch rekonstruktive Verfahren bei Verletzungsfolgen<br />
und chronischen Erkrankungen sowie die Behandlung<br />
kindlicher Fehlbildungen der Hand. Durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit der Ergo-und speziellen Handtherapie sowie<br />
Physikalischen Therapie im Hause ist die wichtige Nachbehandlung<br />
der handoperierten Patienten gesichert.<br />
3 Bandrekonstruktionen/Plastiken Wird durchgeführt<br />
4 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik Wird durchgeführt<br />
5 Septische Knochenchirurgie Wird durchgeführt<br />
6 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />
7 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Kopfes<br />
Wird durchgeführt<br />
Wird durchgeführt<br />
83
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
8 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Halses<br />
9 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Thorax<br />
10 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Lumbosakralgegend, der<br />
Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />
11 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Schulter und des Oberarmes<br />
12 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Ellenbogens und des<br />
Unterarmes<br />
13 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Handgelenkes und der<br />
Hand<br />
14 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Hüfte und des Oberschenkels<br />
15 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Knies und des Unterschenkels<br />
16 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Knöchelregion und des<br />
Fußes<br />
17 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Verletzungen<br />
18 Chirurgie der degenerativen und<br />
traumatischen Schäden der Hals-,<br />
Brust- und Lendenwirbelsäule<br />
Wird durchgeführt<br />
Wird durchgeführt<br />
In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung<br />
Wird durchgeführt<br />
Wird durchgeführt<br />
Wird durchgeführt<br />
Wird durchgeführt<br />
Wird durchgeführt<br />
Wird durchgeführt<br />
Wird durchgeführt<br />
In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung<br />
84
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
19 Chirurgie der peripheren Nerven Besonderer Schwerpunkt liegt hier in der mikroskopischen<br />
Technik vor allem der verletzten Nerven der Hand.<br />
B-[4].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und<br />
Unfallchirurgie”<br />
Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A9<br />
beschrieben, werden auch in der Abteilung Chirurgie erbracht bzw. vorgehalten.<br />
B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />
Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, beschrieben<br />
unter A10, werden auch in der Chirurgie Abteilung erbracht bzw. vorgehalten.<br />
B-[4].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />
Anzahl stationärer Patienten: 831<br />
Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 422 ausschließlich vorstationäre und 196<br />
nachstationäre Behandlungen durchgeführt.<br />
B-[4].6 Diagnosen<br />
B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 S06 Verletzung des Schädelinneren 93<br />
2 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 62<br />
3 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 58<br />
4 S52 Knochenbruch des Unterarmes 55<br />
5 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 51<br />
85
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
6 G56 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand 24<br />
7 M72 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes 23<br />
8 S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand 23<br />
9 M84 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 20<br />
10 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 19<br />
B-[4].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.<br />
B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[4].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei<br />
Brüchen verwendet wurden<br />
2 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich<br />
eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln<br />
wie Schrauben oder Platten<br />
3 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />
und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />
oder Platten von außen<br />
4 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde<br />
bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
5 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 44<br />
6 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich<br />
eines langen Röhrenknochens<br />
7 5-786 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie<br />
Schrauben oder Platten<br />
8 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion<br />
9 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 29<br />
88<br />
79<br />
70<br />
69<br />
41<br />
37<br />
30<br />
86
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
10 5-783 Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpfl anzungszwecken 28<br />
B-[4].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.<br />
B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz<br />
1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116<br />
SGB V<br />
2 AM08 Notfallambulanz (24 h) Notfallambulanz<br />
3 AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
4 AM11 Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen (§ 115a SGB V)<br />
87<br />
Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen<br />
(§115a SGB V)<br />
B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei<br />
Brüchen verwendet wurden 110<br />
2 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 77<br />
3 5-841 Operation an den Bändern der Hand 43<br />
4 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 39<br />
5 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 35<br />
6 5-849 Sonstige Operation an der Hand 28<br />
7 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 28<br />
8 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 25<br />
9 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />
(Menisken) durch eine Spiegelung 21<br />
10 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen 9
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Ja<br />
<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Ja<br />
B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
1 Arthroskop Gelenksspiegelung ✔<br />
2 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
3 Operationsmikroskop Operationsmikroskop 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
4 Arthroskopieturm Arthroskopieturm ✔<br />
5 Bewegungstherapiegeräte Bewegungstherapiegeräte ✔<br />
6 Hauttransplantat-<br />
Dermatom, netzförmige<br />
Expansion<br />
7 Belastungs-EKG/Ergometrie<br />
Hauttransplantat-Dermatom,<br />
netzförmige Expansion<br />
Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
8 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />
9 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
10 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />
Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
✔<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
✔<br />
✔<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
88<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
11 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
13 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
14 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
15 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
16 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
17 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
18 Szintigraphiescanner/<br />
Gammasonde<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Hirnstrommessung Im Schlafl abor und<br />
in Kooperation mit<br />
niedergelassener<br />
neurologischer Praxis<br />
am Krankenhaus<br />
Gerät zur Magen-Darm-<br />
Spiegelung<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
Schnittbildverfahren mittels<br />
starker Magnetfelder<br />
und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung<br />
des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Nuklearmedizinisches Verfahren<br />
zur Entdeckung bestimmter,<br />
zuvor markierter<br />
Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />
Recto- und Proktoskop,<br />
Bronchoskop<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
In Kooperation mit<br />
dem <strong>St</strong>. Antonius<br />
Hospital Kleve. Im<br />
Sinne einer Apparategemeinschaft<br />
wird<br />
das MRT genutzt.<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben.<br />
Ab Ende 2009 wird<br />
ein MRT im <strong>St</strong>. Willbrord-<strong>Spital</strong><strong>Emmerich</strong><br />
vorgehalten<br />
24 h- Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
✔<br />
✔<br />
89<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[4].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 6,44 Vollkräfte<br />
– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 5 Vollkräfte<br />
B-[4].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />
Facharztbezeichnungen<br />
1 Allgemeine Chirurgie<br />
2 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
B-[4].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Zusatzweiterbildung<br />
1 Handchirurgie<br />
2 Spezielle Unfallchirurgie<br />
B-[4].12.2 Pfl egepersonal<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und<br />
Krankenpfl egerinnen<br />
2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />
12,89 Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 1 Vollkräfte 1 Jahr<br />
6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d. Basiskurs<br />
90
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
9 Artzhelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte o. Ausbildung 0,3 Vollkräfte<br />
B-[4].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />
– Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
1 Hygienefachkraft<br />
2 Intensivpfl ege und Anästhesie<br />
3 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
4 Operationsdienst<br />
B-[4].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie”<br />
– Zusatzqualifi kation<br />
Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />
1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur<br />
Kurzberatung Rauchstopp.<br />
2 Bobath ✔<br />
3 Entlassungsmanagement ✔<br />
4 Kinästhetik ✔<br />
5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe<br />
Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />
6 Mentor und Mentorin ✔<br />
7 Praxisanleitung ✔<br />
91
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />
8 Qualitätsmanagement<br />
9 Schmerzmanagement ✔<br />
10 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe<br />
Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />
11 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und externe<br />
Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.<br />
B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte Wird im Bedarfsfall angefordert<br />
2 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin ✔<br />
3 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z. B. nach DAK-<br />
BT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin<br />
4 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/<br />
oder Kinder<br />
5 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut<br />
und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer<br />
und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer<br />
und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und<br />
Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin<br />
6 Manualtherapeut und Manualtherapeutin ✔<br />
7 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />
Assistentin/Funktionspersonal<br />
8 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge<br />
und Sportpädagogin<br />
9 Apotheker und Apothekerin ✔<br />
10 Arzthelfer und Arzthelferin ✔<br />
11 Diätassistent und Diätassistentin Im Bedarfsfall wird die Diätassistentin<br />
angefordert.<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
92
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[4] Abteilung für Hand- und Unfallchirurgie<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
12 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
13 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />
Bademeisterin<br />
93<br />
Die Ergotherapeutin wird im<br />
Bedarfsfall angefordert.<br />
Ist dem Gesundheitszentrum<br />
zugeordnet<br />
14 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Ist dem Gesundheitszentrum<br />
zugeordnet<br />
15 Psychologe und Psychologin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />
16 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />
17 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Wird im Bedarfsfall angefordert<br />
18 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />
und Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
Die Mitarbeiter qualifi zieren<br />
sich über regelmäßige interne<br />
und externe Fortbildungen im<br />
Bereich Wundmanagement.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
B-[5] Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />
und Sportorthopädie<br />
B-[5].1 Name<br />
FA-Bezeichnung: Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches<br />
Wirbelsäulenzentrum<br />
Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie<br />
Name des Chefarztes: Prof. Dr. C. W. Siegling Orthopädie I bis zum 31.08.2009<br />
Dr. N. Fohler Orthopädie II bis zum 31.07.2009<br />
Dr. R. Hilgenpahl Allgemeine Orthopädie ab dem 01.09.2009<br />
Dr. M. Theis Wirbelsäulenchirurgie /-orthopädie ab dem 01.09.2009<br />
<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />
Hausnummer: 9<br />
Ort: <strong>Emmerich</strong><br />
PLZ: <strong>46446</strong><br />
URL: http://www.willibrord.de<br />
Email: info@willibrord.de<br />
Telefon-Vorwahl: 02822<br />
Telefon: 73-1100<br />
Fax-Vorwahl: 02822<br />
Fax: 73-1108<br />
Chefarztwechsel in 2009 in der Orthopädie<br />
Dr. Roland Hilgenpahl und Dr. Martin Theis übernehmen ab dem 01.09.2009 die Leitung der Orthopädischen<br />
Abteilung.<br />
Herr Prof. Dr. Carl-Wilhelm Siegling, Leiter der Orthopädie I Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum, scheidet zum 31.08.2009 aus.<br />
Herr Dr. Norbert Fohler, Leiter der Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie, scheidet<br />
zum 31.07.2009 aus.<br />
94
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
B-[5].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
Fachabteilungsschlüssel<br />
(2300) Orthopädie<br />
B-[5].1.2 Art der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie“<br />
Hauptabteilung<br />
Weiterbildungsermächtigungen Orthopdädie<br />
Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />
Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />
Dr. N. Fohler Orthopädie 6 Monate<br />
Prof. Dr. C.-W.<br />
Siegling<br />
Orthopädie 5 Jahre gem.<br />
Dr. Fohler<br />
Spezielle orthopädische<br />
Chirurgie<br />
2 Jahre Spezielle orthopädische<br />
Chirurgie<br />
Dr. M. Theis Orthopädie/Unfallchirurgie<br />
2 Jahre<br />
95<br />
gemeinsam mit Fr.<br />
Piel 4 Jahre<br />
B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und<br />
spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />
und Sportorthopädie“<br />
Die Orthopädische Versorgung des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s erfolgt durch zwei Fachabteilungen mit insgesamt<br />
90 Betten: Abteilung für Orthopädie I und II<br />
Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie<br />
-Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum<br />
Die Abteilung für Orthopädie I zählt mit einem umfassenden Angebot an konservativen und operativen<br />
Behandlungsverfahren seit Jahrzehnten zu den größten orthopädischen Abteilungen am Niederrhein.<br />
Durch die Vernetzung verschiedener Schwerpunktgebiete gelang es, über die Jahre einen überregionalen<br />
Ruf aufzubauen, so dass Patienten bis weit über die Landesgrenze Nordrhein-Westfalens hinaus versorgt<br />
werden können.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
Dabei bildet der Bereich der allgemeinen und speziellen Orthopädie mit der Endoprothetik, der arthroskopischen<br />
Chirurgie, der Fuß- und Rheumachirurgie sowie der Kinderorthopädie einen Schwerpunkt.<br />
Der andere Schwerpunkt liegt im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie und -orthopädie (Niederrheinisches<br />
Wirbelsäulenzentrum) mit konservativer und operativer Therapie des gesamten Spektrums von Wirbelsäulenerkrankungen<br />
und -verletzungen.<br />
Das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum ist europäisches Referenzzentrum für die Wirbelsäulenchirurgie<br />
und zählt zu den größten operativen Wirbelsäuleneinrichtungen in Deutschland. Die Abteilung wurde<br />
2008 mit dem Qualitäts-Güte-Siegel „Transparente Klinik 2008” des Medführers „Orthopädie, Unfallchirurgie,<br />
Rheumatologie” ausgezeichnet und ist in der Wochenzeitschrift „Focus” als führende Klinik gelistet.<br />
Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sport-Orthopädie<br />
Einen Schwerpunkt der Abteilung bildet die Gelenkendoprothetik (Hüft - und Kniegelenkendoprothetik).<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Wirbelsäulenchirurgie Neben einer umfassenden Diagnostik (sämtliche modernen diagnostischen<br />
Verfahren stehen zur Verfügung) steht ein interdisziplinäres<br />
Team zur umfassenden konservativen und operativen<br />
Therapie zur Verfügung. Operativ werden dabei über alle bekannten<br />
Zugangswege alle Wirbelsäulenerkrankungen in allen<br />
Abschnitten (Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule) versorgt:<br />
Bandscheibenvorfälle, Einengung des Rückenmarkkanals an<br />
Hals- oder Lendenwirbelsäule (Spinalkanalstenosen), angeborenes<br />
und verschleißbedingtes Wirbelgleiten (Instabilität), Infekte/<br />
Eiterungen, angeborene und verschleißbedingte Verbiegungen<br />
und Verformungen (z.B. Skoliosen), Zustände nach mehrmaligen<br />
Bandscheibenoperationen sowie nach anderen Voroperationen<br />
sowie Wirbelsäulenfrakturen und Tumorerkrankungen. Dabei<br />
kommen je nach Erkrankung mikrochirurgische, offene oder<br />
kombinierte Verfahren zur Anwendung.<br />
2 Allgemeine Orthopädie In der Abteilung für Orthopädie I werden alle angeborenen und<br />
verschleißbedingten, entzündlich-infektiöse sowie stoffwechsel-<br />
und tumorbedingte Erkrankungen der großen Gelenke, ggf.<br />
auch Unfallfolgen, sowohl konservativ als auch operativ versorgt.<br />
Wie oben dargestellt (siehe Punkt 1) bestehen alle Möglichkeiten<br />
einer umfassenden Diagnostik und leitliniengerechten<br />
modernen Therapie. Einen Schwerpunkt bildet der künstliche<br />
Gelenkersatz (verschiedene Prothesentypen incl. Schlittenprothese<br />
und Spezialprothesen für Wechseloperationen, Schulter-,<br />
Ellenbogen-, Sprunggelenk-, Finger- und Zehenprothesen). Ab<br />
2009 wird der Bereich Schulterchirurgie mit eigener Bereichsleitung<br />
weiter ausgebaut werden (siehe auch Punkt 3: Arthroskopisches<br />
Operieren).<br />
96
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
3 Allgemeine Orthopädie – Bereich<br />
Arthroskopisches Operieren<br />
97<br />
Kniegelenk: minimal-invasive Therapie bei Verschleiß an den<br />
Menisken, an der Knorpeldecke (Glättung, Mikrofrakturierung,<br />
Knorpeltransplantation), bei freien Gelenkkörpern (z.B. bei<br />
Osteochondrosis dissecans), Erkrankungen der Gelenkinnenhaut,<br />
Fehllauf der Kniescheibe, Spülbehandlung bei Infektionen sowie<br />
auch Verletzungen an den Menisken, am Kapsel-Bandapparat<br />
(Kreuzbandrisse) sowie Knorpelverletzungen; Schultergelenk:<br />
Arthroskopische Rotatorenmanschetten-naht, Impingement-<br />
Syndrom, arthro-skopische subacromiale Dekompression,<br />
arthroskopische Kalkausräumung, Frühbehandlung der Knorpelschäden,<br />
Arthrolyse bei Schultersteife; Ellenbogen- und Sprunggelenk:<br />
arthroskopische Operationen bei Knorpelschäden, freien<br />
Gelenkkörpern, Einsteifung, Erkrankungen der Gelenkinnenhaut<br />
etc.<br />
4 Fußchirurgie Alle angeborenen und erworbenen Fußveränderungen vom<br />
Säugling bis zum Erwachsenen werden konservativ wie auch<br />
umfassend operativ behandelt. Bei den angeborenen Erkrankungen<br />
spielt insbesondere der Klumpfuß eine bedeutende<br />
Rolle, hier wird gemäß dem aktuellen Trend in der Technik nach<br />
Ponseti behandelt. Darüber hinaus fi ndet eine enge Zusammenarbeit<br />
mit der Orthopädietechnik statt, Ganganalysen und eine<br />
umfassende Hilfsmittelbereitstellung werden vorgehalten. Bei<br />
den erworbenen Erkrankungen [Knick-Senk-Spreizfuß, Hallux<br />
valgus, Krallenzeh, Hammerzeh, Verschleiß der Gelenke (Arthrose<br />
oder nach Unfällen) Bandinstabilitäten und -verletzungen]<br />
sowie Zuständen nach Voroperationen werden alle gängigen<br />
und modernen Fußchirurgischen Verfahren gemäß den Richtlinien<br />
der DAF (Deutsche Assoziation für Fuß- und Sprunggelenk)<br />
durchgeführt.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
5 Rheumaorthopädie Die Diagnostik sowie die konservativ- medikamentöse Therapie<br />
erfolgt in Kooperation mit der im Hause befi ndlichen<br />
internistisch-rheumatologischen Abteilung inklusive Rheumatagesklinik<br />
und Kältekammer. Die operative Rheumaorthopädie<br />
stellt einen Schwerpunkt der Orthopädie I dar. Dabei wird das<br />
gesamte Achsskelett bei Erkrankungen aus dem rheumatischen<br />
Formenkreis operativ versorgt. Dies beinhaltet die gesamte Wirbelsäule<br />
vom Hals bis zum <strong>St</strong>eißbein, die gesamte obere Extremität<br />
(Schulter-, Ellenbogen-, Hand- und Fingergelenke) sowie<br />
die gesamte untere Extremität (Hüfte / Becken, Knie-, Sprung-,<br />
Fuß- und Zehengelenke). Dabei wird arthroskopisch oder offen<br />
vorgegangen, es werden gelenkerhaltende-, gelenkrekonstruktive-,<br />
versteifende- und gelenkersetzende (künstliche Gelenke)<br />
Eingriffe vorgenommen.<br />
6 Kinderorthopädie Die Behandlung orthopädischer Erkrankungen bei Kindern und<br />
Jugendlichen erfolgt in fachübergreifender Kooperation mit<br />
dem Sozialpädiatrischen Zentrum der Kinderklinik im Marien-<br />
Hospital in Wesel. So wird u.a. eine neuropädiatrische Sprechstunde<br />
im monatlichen Wechsel mit dem Marien-Hospital Wesel<br />
angeboten.<br />
7 Tumore der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />
8 Operative Eingriffe am Haltungs-<br />
und Bewegungsapparat<br />
98<br />
Tumore an allen Organen des Haltungs- und Bewegungsapparates<br />
- mit Schwerpunkt an der Wirbelsäule - werden in enger<br />
Zusammenarbeit mit der onkologischen Abteilung des Wilhelm-<br />
Anton-Hospitals in Goch diagnostiziert und behandelt.<br />
Versorgungsschwerpunkt der Orthopädie II sind alle operativen<br />
Eingriffe am gesamten Haltungs- und Bewegungsapparat<br />
(außer Arthroskopie und Wirbelsäulenorthopädie). Schwerpunkt<br />
bildet die Gelenkendoprothetik mit zementfreien und zementierten<br />
Hüftendoprothesen sowie ungekoppelten und gekoppelten<br />
Knieendoprothesen bei Verschleiß, nach Knochenbrüchen<br />
oder auch bei Tumoren. Weitere Leistungen sind Wechseloperationen<br />
an Hüft- und Kniegelenken inkl. Knochenaufbauplastiken<br />
-Beckenosteotomien und Hüftumstellungen bei Dysplasien.<br />
Im Zuge der Chefarztnachfolge und Neustrukturierung<br />
der Orthopädie des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s in 2009 wird mit dem<br />
Ausscheiden des Chefarztes Dr. med. N. Fohler zum 31.07.2009<br />
die optimale Versorgung der Patienten auch in den o.g. Punkten<br />
durch den neuen Chefarzt der Allgemeinen Orthopädie, Dr. med.<br />
Roland Hilgenpahl, und sein Team sichergestellt sein.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
B-[5].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für<br />
allgemeine und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine<br />
Orthopädie und Sportorthopädie“<br />
Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A9<br />
beschrieben, werden auch in der Abteilung Orthopädie erbracht bzw. vorgehalten.<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Ambulantes Reha- Zentrum Niederrhein Das Reha-Zentrum Niederrhein ist eine Einrichtung<br />
der Holding-Gesellschaft pro homine. Am <strong>St</strong>andort im<br />
Betriebsteil Rees befi ndet sich die ambulante orthopädische<br />
Rehabilitation. Hier werden Anschlussheilbehandlungen<br />
und Heilverfahren für Rentenversicherungsträger,<br />
Krankenkassen, Privatversicherte und Selbstzahler<br />
ambulant durchgeführt. Ein eigener ärztlicher Bereich<br />
besteht in Kooperation mit der Abteilung für Orthopädie<br />
I.<br />
2 Knochenbank Die Abteilung verfügt über eine Herstellungserlaubnis<br />
zum Führen einer Knochenbank, für die ausschließliche<br />
Nutzung seit ca. 30 Jahren. Zur Behandlung ausgedehnter<br />
Knochendefekte im Rahmen von Eingriffen an der<br />
Wirbelsäule und bei Hüftprothesenwechseln ist es häufi<br />
g notwendig, während der Operation Fremdknochen<br />
zu transplantieren. Die hohen Kriterien für die Auswahl<br />
von Lebendspendern von Knochenexplantaten werden<br />
eingehalten. Grundlage sind die Richtlinien zum Führen<br />
einer Knochenbank.<br />
3 stationäre Rehabilitation nach endoprothetischer<br />
Versorgung<br />
99<br />
Das Angebot der Abteilung für stationäre Rehabilitation<br />
nach Endoprothetik im Betriebsteil Rees wird unter A 8<br />
beschrieben.<br />
B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine<br />
und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine<br />
Orthopädie und Sportorthopädie“<br />
Alle angebotenen nicht-medizinischen Serviceangebote des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A10<br />
beschrieben, werden auch für die Abteilung Orthopädie vorgehalten.<br />
B-[5].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und spezielle Orthopädie,<br />
Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie“<br />
Anzahl stationärer Patienten: 2.693<br />
Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 1.836 ausschließlich vorstationäre Fälle<br />
behandelt.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
B-[5].6 Diagnosen<br />
100<br />
B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 M47 Spondylose der Wirbelsäule 355<br />
2 M51 Bandscheibenschäden der Lendenwirbelsäule 333<br />
3 M48 Spinal(kanal)stenose und sonstige Krankheiten der Wirbelsäule (incl. M. Forestier,<br />
M. Baastrup, Ermüdungsbruch eines Wirbels)<br />
4 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 221<br />
5 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 213<br />
6 M43 Erworbene Spondylolisthesis und sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des<br />
Rückens<br />
7 M53 Instabilität der Wirbelsäule und sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des<br />
Rückens, incl. der Sacrococcygealregion, andernorts nicht klassifi ziert<br />
8 M23 Meniskusschäden und andere Binnenschädigung des Kniegelenkes 74<br />
9 M20 Hallux valgus, Hallux rigidus und sonstige erworbene Deformitäten der Großzehe<br />
sowie Hammerzeh und sonstige erworbene Zehendeformitäten<br />
10 M75 Schultersteife, Rotatorenmanschettenriss/-defekt, Bursitis im Schulterbereich,<br />
Schulterkalk, Erkrankungen der langen Bizepssehne, Impingementsyndrom der<br />
Schulter<br />
B-[5].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die Kompetenzdiagnosen entsprechen den Hauptdiagnosen.<br />
275<br />
120<br />
118<br />
72<br />
49
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
B-[5].7 Prozeduren nach OPS<br />
101<br />
B-[5].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-831 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 441<br />
2 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 232<br />
3 5-836 Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese 221<br />
4 5-788 Operation an den Fußknochen 195<br />
5 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 193<br />
6 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />
durch eine Spiegelung<br />
7 5-837 Wirbelkörperersatz bzw. komplexe wiederherstellende Operation an der Wirbelsäule<br />
z.B. bei einem Buckel<br />
8 5-834 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition)<br />
und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
9 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch<br />
eine Spiegelung<br />
10 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />
durch eine Spiegelung<br />
B-[5].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Als europäisches Wirbelsäulenzentrum ist die Abteilung auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen<br />
spezialisiert und verfügt nicht zuletzt aufgrund der operativen Erfahrung über eine hohe Fachkompetenz.<br />
Zu den gängigen Wirbelsäulenoperationen zählen: Bandscheibenoperationen, mikrochirurgische Erweiterung<br />
des Nervenkanals an der Lendenwirbelsäule, künstlicher Bandscheibenersatz an Hals- und Lendenwirbelsäule,<br />
Versteifungsoperationen von vorne, hinten oder kombiniert (ventral, dorsal oder ventrodorsal<br />
bzw. dorsoventral) mit oder ohne Wirbelkörperersatz, ggf. auch langstreckige Korrekturoperationen (z.B.<br />
bei Skoliosen), Kyphoplastien, thermische Facettendenervierungen (Koagulation) und die intradiskale elektrothermale<br />
Therapie (IDET).<br />
118<br />
80<br />
53<br />
51<br />
42
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz<br />
1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V<br />
2 AM08 Notfallambulanz (24 h)<br />
3 AM07 Privatambulanz<br />
4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V)<br />
102<br />
B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />
durch eine Spiegelung<br />
2 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 106<br />
3 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 104<br />
4 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />
durch eine Spiegelung<br />
5 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 40<br />
6 5-788 Operation an den Fußknochen 18<br />
7 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion<br />
8 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei<br />
Brüchen verwendet wurden<br />
9 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch<br />
eine Spiegelung<br />
10 5-800 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation 6<br />
155<br />
82<br />
12<br />
9<br />
8
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
1 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-Messung ✔<br />
2 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung ✔<br />
3 Arthroskop Gelenksspiegelung ✔<br />
4 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät<br />
mit dauerhaft positivem<br />
Beatmungsdruck<br />
5 Bewegungsanalysesystem Bewegungsanalysesystem ✔<br />
6 Elektrophysiologischer Messplatz<br />
mit EMG, NLG, VEP, SEP,<br />
AEP<br />
7 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />
8 Radiofrequenzablation (RFA)<br />
und/oder andere Thermoablationsverfahren<br />
Messplatz zur Messung<br />
feinster elektrischer Potentiale<br />
im Nervensystem,<br />
die durch eine Anregung<br />
eines der fünf Sinne hervorgerufen<br />
wurden<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
9 Schlafl abor Schlafl abor ✔<br />
10 Knochendichtemessgerät DXA<br />
und Q-CT<br />
Knochendichtemessgerät<br />
DXA und Q-CT<br />
11 Bewegungstherapiegeräte Bewegungstherapiegeräte ✔<br />
12 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
103<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
13 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />
14 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
15 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />
Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
16 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
17 Elektromyographie (EMG)/<br />
Gerät zur Bestimmung der<br />
Nervenleitgeschwindigkeit<br />
18 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
19 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
✔<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
Hirnstrommessung In Kooperation<br />
mit am Hause<br />
befi ndlichem<br />
niedergelassenenNeurologen<br />
Messung feinster elektrischer<br />
<strong>St</strong>röme im Muskel<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
Schnittbildverfahren mittels<br />
starker Magnetfelder<br />
und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
In Kooperation<br />
mit am Hause<br />
befi ndlichem<br />
niedergelassen<br />
Neurologen.<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
In Kooperation<br />
mit dem <strong>St</strong>. Antonius<br />
Hospital<br />
in Kleve. Im<br />
Sinne einer Apparategemeinschaft<br />
wird das<br />
MRT genutzt.<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben. Ab<br />
Oktober 2009<br />
hält das <strong>St</strong>.<br />
<strong>Willibrord</strong>-<br />
<strong>Spital</strong> ein eigenes<br />
MRT vor.<br />
104<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
20 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
21 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
22 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
23 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[5].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung<br />
des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Nuklearmedizinisches<br />
Verfahren zur Entdeckung<br />
bestimmter, zuvor<br />
markierter Gewebe, z. B.<br />
Lymphknoten<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
✔<br />
✔<br />
105<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 14 Vollkräfte<br />
– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 8 Vollkräfte<br />
B-[5].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine und<br />
spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />
und Sportorthopädie”<br />
Facharztbezeichnungen<br />
1 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
2 Orthopädie<br />
3 Allgemeine Chirurgie<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
B-[5].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Zusatzweiterbildung<br />
1 Manuelle Medizin / Chirotherapie<br />
2 Orthopädische Rheumatologie<br />
3 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />
4 Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />
5 Sportmedizin<br />
106<br />
B-[5].12.2 Pfl egepersonal<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und<br />
Krankenpfl egerinnen<br />
2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfl egerinnen<br />
44,48 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0,85 Vollkräfte 3 Jahre<br />
3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 1,87 Vollkräfte 1 Jahr<br />
6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d.<br />
Basiskurs<br />
7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne Ausbildung<br />
2 Vollkräfte 3 Jahre<br />
1,27 Vollkräfte
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
B-[5].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine<br />
und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />
und Sportorthopädie” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
1 Hygienefachkraft<br />
2 Intensivpfl ege und Anästhesie<br />
3 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
4 Operationsdienst<br />
B-[5].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Orthopädie I - Abteilung für allgemeine<br />
und spezielle Orthopädie, Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum Orthopädie II - Allgemeine Orthopädie<br />
und Sportorthopädie” – Zusatzqualifi kation<br />
Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />
107<br />
1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur<br />
Kurzberatung Rauchstopp.<br />
2 Bobath ✔<br />
3 Entlassungsmanagement ✔<br />
4 Kinästhetik ✔<br />
5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />
6 Mentor und Mentorin ✔<br />
7 Praxisanleitung ✔<br />
8 Qualitätsmanagement ✔<br />
9 Schmerzmanagement ✔<br />
10 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />
11 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[5] Orthopädie<br />
B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
1 Arzthelfer und Arzthelferin<br />
2 Diätassistent und Diätassistentin<br />
3 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
4 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />
108<br />
5 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />
und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin<br />
6 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
7 Psychologe und Psychologin<br />
8 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin<br />
9 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
10 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />
11 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />
und Wundbeauftragte<br />
12 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder<br />
13 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer<br />
und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer<br />
und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer<br />
und Feldenkraislehrerin<br />
14 Fotograf und Fotografi n<br />
15 Manualtherapeut und Manualtherapeutin<br />
16 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal<br />
17 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin<br />
18 Apotheker und Apothekerin<br />
19 Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und<br />
Asthmatrainerin
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6].1 Name<br />
FA-Bezeichnung: Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Name des Chefarztes: Herr Antoni Wallner<br />
<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />
Hausnummer: 9<br />
Ort: <strong>Emmerich</strong><br />
PLZ: <strong>46446</strong><br />
URL: http://www.willibrord.de<br />
Email: info@willibrord.de<br />
Telefon-Vorwahl: 02822<br />
Telefon: 73-1160<br />
Fax-Vorwahl: 02822<br />
Fax: 73-1168<br />
109<br />
Die gynäkologische/geburtshilfl iche Abteilung war seit Januar 2005 gemäß DIN EN ISO 9001:2000 und ist<br />
seit Juli 2007 nach KTQ zertifi ziert. Die Abteilung bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum.<br />
Das OP-Spektrum reicht von kleinen gynäkologischen Eingriffen bis hin zu großen Tumoroperationen<br />
der weiblichen Geschlechtsorgane. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der sogenannten<br />
minimal-invasiven Chirurgie (MIC). Hier arbeitet das Team mit modernster technischer Ausstattung. Die<br />
Operationsmethode ist sehr komplikationsarm. Der große Vorteil liegt hierbei im deutlich geringeren<br />
Wundschmerz und einer schnelleren Erholung nach der Operation.<br />
Für die Diagnostik und Therapie der Senkungsbeschwerden und der Harninkontinenz der Frau stehen ausführliche<br />
Beratung und modernste medizinische Geräte, z.B. ein urodynamischer Messplatz, zur Verfügung.<br />
Kleine und mittlere gynäkologische Eingriffe können auch ambulant erfolgen. Zwischen der gynäkologisch/geburtshilfl<br />
ichen Abteilung und dem Brustzentrum am <strong>St</strong>andort Marien-Hospital Wesel besteht eine<br />
enge Kooperation. Brustkrebspatientinnen wird nach erfolgter Operation eine ambulante Chemotherapie<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong> angeboten. Ein besonderer Wert wird auf die familienorientierte Geburtshilfe<br />
gelegt. Die Ausstattung der beiden Kreißsäle erfolgte nach modernsten Kriterien. Durch die enge<br />
Zusammenarbeit der Hebammen der Hebammenpraxis, der Ärzte, Kinderkrankenschwestern und Krankenschwestern<br />
ist eine ganzheitliche Versorgung auch über die Geburt hinaus gewährleistet.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
Fachabteilungsschlüssel<br />
(2400) Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”<br />
Hauptabteilung<br />
Weiterbildungsermächtigungen Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Alte Weiterbildungsordnung Neue Weiterbildungsordnung<br />
Arzt Fachbereich Dauer Fachbereich Dauer<br />
A. Wallner Frauenheilkunde<br />
Geburtshilfe<br />
Frauenheilkunde<br />
Geburtshilfe<br />
B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe”<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Minimal-invasive Chirurgie (Schlüssellochchirurgie)<br />
2 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen<br />
der Brustdrüse<br />
3 Jahre<br />
110<br />
Im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie arbeitet<br />
das Team mit modernster technischer Ausstattung.<br />
Die Operationsmethode ist sehr komplikationsarm.<br />
Der große Vorteil liegt hierbei im deutlich geringeren<br />
Wundschmerz und einer schnelleren Erholung<br />
nach der Operation.<br />
Brusterkrankungen werden in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Brustzentrum in Wesel therapiert.<br />
3 Gynäkologische Abdominalchirurgie Große gynäkologische Bauchoperationen bei gut-<br />
und bösartigen Tumoren (Gebärmutterentfernung<br />
durch die Scheide und per Leibschnitt, Wertheim-<br />
Operation)<br />
4 Diagnostik und Therapie gynäkologischer<br />
Tumoren<br />
wird durchgeführt
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
111<br />
5 Urogynäkologie Zur Behandlung der Harninkontinenz - besser<br />
bekannt als Blasenschwäche - gibt es vielfältige<br />
Behandlungsmöglichkeiten, um die Inkontinenz<br />
dauerhaft zu heilen oder zumindest eine Besserung<br />
zu erzielen (TVT, Schlingen, Scheidenplastik, Bruch-<br />
Operation, Sakropexie).<br />
6 Endoskopische Operationen wird durchgeführt<br />
7 Diagnostik und Therapie von entzündlichen<br />
Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />
8 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen<br />
Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />
wird durchgeführt<br />
wird durchgeführt<br />
9 Pränataldiagnostik und -therapie wird durchgeführt<br />
10 Betreuung von Risikoschwangerschaften wird durchgeführt<br />
11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
während der Schwangerschaft, der Geburt<br />
und des Wochenbettes<br />
wird durchgeführt<br />
12 Geburtshilfl iche Operationen wird durchgeführt<br />
13 Familienfreundliche Geburtshilfe In den Kreißsälen wird eine familienorientierte<br />
Geburtshilfe gewährleistet. Die Ausstattung ist<br />
auf dem modernsten <strong>St</strong>and (z.B. Gebärwanne).<br />
Zur Geburtserleichterung kommen verschiedenste<br />
schmerzlindernde Methoden wie z.B. Peridualanästhesie,<br />
Homöopathie und Akupunktur zur Anwendung.<br />
Im Einvernehmen mit den Eltern ist eine<br />
Nabelschnur-Blutspende möglich.<br />
14 Spezialsprechstunde Risikoschwangerschaftssprechstunde
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
112<br />
B-[6].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe”<br />
Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A9<br />
beschrieben, werden auch in der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe erbracht.<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
1 Psychoonkologische Betreuung durch Fachkraft wird angeboten<br />
2 Umfangreiches geburtshilfl iches Angebot Akupunktur, Aromatherapie, Homöopathie sowie<br />
physikalische und medizinische Maßnahmen -<br />
Schwangerenschwimmen - Babymassage<br />
3 Onkologische Pfl ege Einige Pfl egefachkräfte wurden in besonderen<br />
Schulungen in der Pfl ege onkologischer Patienten<br />
weitergebildet.<br />
4 Ausgebildete Palliativ-Pfl egefachkraft vorhanden<br />
5 Reguläre Hüftuntersuchungen inklusive<br />
Hüftsonografi en bei jedem Neugeborenen durch<br />
krankenhausinterne Orthopäden<br />
wird durchgeführt<br />
6 Hörscreenings bei Neugeborenen wird durchgeführt<br />
7 Wassergeburt wird angeboten<br />
B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe”<br />
Alle angebotenen nichtmedizinisch-pfl egerischen Serviceangebote des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>,<br />
beschrieben unter A10, werden auch in der Abteilung für Frauenheilkunde und Gynäkologie erbracht bzw.<br />
vorgehalten.<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
1 Kreißsaalführung Bei den Kreißsaalführungen möchten wir Ihnen die Gelegenheit<br />
bieten, die Räumlichkeiten unserer Abteilung kennen zu lernen.<br />
Auch bietet sich hier die Möglichkeit, den Hebammen Fragen zu<br />
stellen. Die Kreißsaalführung fi ndet jeden ersten Montag im Monat.<br />
2 Frühstücksbuffet Für Patientinnen steht ein Frühstücksbuffet auf der geburtshilflichen/gynäkologischen<br />
<strong>St</strong>ation bereit.<br />
3 Geburtsvorbereitungskurse Die selbstständige Hebammenpraxis bietet in Räumen des Krankenhauses<br />
Geburtsvorbereitungskurse an.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”<br />
Anzahl stationärer Patienten: 1.413<br />
Darüber hinaus wurden in dieser Fachabteilung im Jahre 2008 51 ausschließlich vorstationäre Fälle<br />
behandelt.<br />
B-[6].6 Diagnosen<br />
113<br />
B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 Z38 Neugeborene 351<br />
2 O70 Dammriss unter der Geburt 94<br />
3 O80 Normale Geburt eines Kindes 57<br />
4 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 51<br />
5 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 50<br />
6 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 37<br />
7 N92 Zu starke, zu häufi ge bzw. unregelmäßige Regelblutung 36<br />
8 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder<br />
9 O65 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens 29<br />
10 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 26<br />
B-[6].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die Kompetenzdiagnosen entsprechen überwiegend den Hauptdiagnosen. Darüberhinaus liegt die Kompetenz<br />
noch im Bereich der Onkologie.<br />
32
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />
114<br />
B-[6].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 391<br />
2 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 178<br />
3 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 141<br />
4 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach<br />
Dammriss während der Geburt<br />
5 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt<br />
mit anschließender Naht<br />
6 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 71<br />
7 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme<br />
von Geräten zur optischen Vergrößerung<br />
8 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut<br />
ohne operativen Einschnitt<br />
9 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -<br />
Ausschabung<br />
10 5-682 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 41<br />
B-[6].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die Kompetenzprozeduren entsprechen den Hauptprozeduren.<br />
B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der<br />
Ambulanz<br />
140<br />
85<br />
66<br />
51<br />
48<br />
Kommentar<br />
1 AM04 Ermächtigungsambulanz § 116 SGB V ✔<br />
2 AM08 Notfallambulanz (24 h) ✔<br />
3 AM07 Privatambulanz ✔
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der<br />
Ambulanz<br />
4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§<br />
115a SGB V)<br />
5 AM00 Gynäkologie Ambulante Chemotherapie<br />
Kommentar<br />
115<br />
✔<br />
Chemotherapie<br />
auf Überweisung<br />
vom niedergelassenenGynäkologen<br />
B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 68<br />
2 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />
3 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne<br />
operativen Einschnitt<br />
4 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) ≤5<br />
5 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter ≤5<br />
B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
1 CTG CTG 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
2 Inkubator Inkubator ✔<br />
3 Echo-Sreen Echo-Sreen Zur Nutzung<br />
für ein Hörsreening<br />
bei<br />
Neugeborene<br />
63<br />
45<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
4 Laparoskopieturm Laparoskopieturm<br />
5 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
6 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
7 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />
Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
8 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
9 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
10 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
✔<br />
Als Konsilleistung<br />
der Inneren<br />
Medizin<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
Hirnstrommessung In Kooperation<br />
mit niedergelassener<br />
neurologischer<br />
Praxis am<br />
Krankenhaus<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
Schnittbildverfahren mittels<br />
starker Magnetfelder<br />
und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
In Kooperation<br />
mit dem<br />
<strong>St</strong>. Antonius<br />
Hospital in<br />
Kleve. Im Sinne<br />
einer Apparategemeinschaft<br />
wird das MRT<br />
genutzt.<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben. Ab<br />
Oktober 2009<br />
hält das <strong>St</strong>.<br />
<strong>Willibrord</strong>-<br />
<strong>Spital</strong> ein eigenes<br />
MRT vor.<br />
116<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
11 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
12 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
13 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung<br />
des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
Nuklearmedizinisches Verfahren<br />
zur Entdeckung bestimmter,<br />
zuvor markierter<br />
Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />
14 Urofl ow/Blasendruckmessung Urofl ow/Blasendruckmessung<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
Als Leistung<br />
der Nuklearmedizin<br />
15 24 h-Blutdruck-Messung 24 h-Blutdruck-Messung Als Konsilleistung<br />
der Inneren<br />
Medizin<br />
16 24 h-EKG-Messung 24 h-EKG-Messung Für Neugeboren<br />
wird die<br />
Leistung in<br />
der Abteilung<br />
selbst erbracht.<br />
Bei Erwachsenen<br />
erfolgt<br />
eine Konsilleistung<br />
durch<br />
die Inneren<br />
Medizin.<br />
17 3-D/4-D-Ultraschallgerät 3-D/4-D-Ultraschallgerät ✔<br />
18 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät<br />
mit dauerhaft positivem<br />
Beatmungsdruck<br />
✔<br />
Für Neugeborene<br />
im Kreißsaal<br />
vorhanden.<br />
Für die Mütter<br />
steht im<br />
Kreißsaal ein<br />
Narkosegerät<br />
zu Verfügung.<br />
117<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
19 Endoskopisch-retrograder<br />
Cholangio-Pankreaticograph<br />
(ERCP)<br />
Spiegelgerät zur Darstellung<br />
der Gallen- und<br />
Bauchspeicheldrüsengänge<br />
mittels Röntgenkontrastmittel<br />
20 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im<br />
Körperinneren<br />
21 Gastroenterologisches Endoskop<br />
Gerät zur Magen-Darm-<br />
Spiegelung<br />
22 Gerät zur Kardiotokographie Gerät zur gleichzeitigen<br />
Messung der Herztöne<br />
und der Wehentätigkeit<br />
(Wehenschreiber)<br />
23 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
24 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neugeborene<br />
(Brutkasten)<br />
25 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
26 MIC-Einheit (Minimalinvasive<br />
Chirurgie)<br />
27 Radiofrequenzablation (RFA)<br />
und/oder andere Thermoablationsverfahren<br />
28 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Minimal in den Körper<br />
eindringende, also gewebeschonende<br />
Chirurgie<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Als Konsilleistung<br />
der Inneren<br />
Medizin<br />
Als Konsilleistung<br />
der Inneren<br />
Medizin<br />
✔ Ja<br />
✔ Ja<br />
✔<br />
✔ Ja<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Als Konsilleistung<br />
der Inneren<br />
Medizin<br />
118<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[6].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
119<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 6,55 Vollkräfte<br />
– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 4,02 Vollkräfte<br />
B-[6].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”<br />
Facharztbezeichnungen<br />
1 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
2 Innere Medizin<br />
B-[6].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Zusatzweiterbildung<br />
1 Homöopathie<br />
B-[6].12.2 Pfl egepersonal<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und Krankenpfl<br />
egerinnen<br />
2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl<br />
egerinnen<br />
16,18<br />
Vollkräfte<br />
5,09<br />
Vollkräfte<br />
3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
120<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte<br />
2 Jahre<br />
5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 1 Jahr<br />
6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte<br />
7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen<br />
8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen<br />
0 Vollkräfte<br />
9 Arzthelferinnen, Altentherapeutin, Hilfskräfte ohne Ausbildung 0,81<br />
Vollkräfte<br />
ab 200 <strong>St</strong>d.<br />
Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Einige Mitarbeiter der Gesundheits- und Krankenpfl ege haben eine Weiterbildung zur „Pain-Nurse”<br />
absolviert. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung zum Schmerzmanagement in der Pfl ege. Zwei<br />
Mitarbeiterinnen der Gesund- und Krankenpfl ege absolvierten eine spezielle Weiterbildung in Palliativ-<br />
Pfl ege zur Pfl ege schwerstkranker und onkologischer Patienten.<br />
B-[6].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”<br />
– Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
1 Hygienefachkraft<br />
2 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
3 Operationsdienst
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe”<br />
– Zusatzqualifi kation<br />
Zusatzqualifi kationen Kommentar/Erläuterung<br />
121<br />
1 Kurzberatung Rauchstopp Mitarbeiter des Pfl egedienstes verfügen über eine Qualifi kation zur<br />
Kurzberatung Rauchstopp.<br />
2 Bobath ✔<br />
3 Entlassungsmanagement ✔<br />
4 Kinästhetik ✔<br />
5 Kontinenzberatung Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich der Kontinenzberatung.<br />
6 Mentor und Mentorin ✔<br />
7 Praxisanleitung ✔<br />
8 Qualitätsmanagement ✔<br />
9 Schmerzmanagement ✔<br />
10 <strong>St</strong>omapfl ege Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich der <strong>St</strong>omapfl ege.<br />
11 Wundmanagement Die Mitarbeiter qualifi zieren sich über regelmäßige interne und<br />
externe Fortbildungen im Bereich Wundmanagement.<br />
B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
1 Arzthelfer und Arzthelferin<br />
2 Diätassistent und Diätassistentin<br />
3 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
4 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
5 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />
6 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
7 Psychologe und Psychologin<br />
8 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
9 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />
10 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin<br />
122<br />
11 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />
und Wundbeauftragte<br />
12 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin<br />
13 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder<br />
14 Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und Homöopathin<br />
15 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal<br />
16 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin<br />
17 Urotherapeut und Urotherapeutin<br />
18 Apotheker und Apothekerin<br />
19 Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und<br />
Asthmatrainerin
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
123<br />
B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
B-[7].1 Name<br />
FA-Bezeichnung: Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Name des Chefarztes: Dr. med. Joachim van Alst<br />
<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />
Hausnummer: 9<br />
Ort: <strong>Emmerich</strong><br />
PLZ: <strong>46446</strong><br />
URL: http://www.willibrord.de<br />
Email: info@willibrord.de<br />
Telefon-Vorwahl: 02822<br />
Telefon: 73-1180<br />
Fax-Vorwahl: 02822<br />
Fax: 73-1188<br />
B-[7].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
Fachabteilungsschlüssel<br />
(3700) Sonstige Fachabteilung<br />
B-[7].1.2 Art der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie”<br />
Nicht-Bettenführend
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
124<br />
B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie”<br />
Neben dem Kernbereich der Anästhesie, der im Wesentlichen die Erbringung von Narkosen aller Arten<br />
für operative, therapeutische und diagnostische Eingriffe umfasst, sind die Mitarbeiter der Fachabteilung<br />
zuständig für die operative Intensivmedizin, die präoperative Schmerztherapie, das Bluttransfusionswesen<br />
und die Notfallmedizin.<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Gesamte operative Intensivmedizin Wird vorgehalten<br />
2 Notfallmedizin Die präklinische und innerklinische Notfallmedizin ist ein<br />
weiterer Bestandteil des Leistungsspektrums. Bei Notarzteinsätzen<br />
sind überwiegend Mitarbeiter der Anästhesieabteilung<br />
als Notarzt tätig. Die Abteilung entwickelt ferner Konzepte für<br />
die Bewältigung von Großschadenslagen, leistet die entsprechenden<br />
innerklinischen Schulungen und stellt vier leitende<br />
Notärzte für den Kreis Kleve.<br />
3 Bluttransfusionswesen Im Bereich des Bluttransfusionswesens kooperiert die Abteilung<br />
eng mit dem Institut für Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
des Universitätsklinikums Düsseldorf, welches die<br />
Blutspendezentrale als Außenstelle unterhält. Die Blutspendezentrale<br />
Niederrhein bietet die Möglichkeit der Eigenblutspende<br />
vor geplanten Operationen sowie die Möglichkeit der<br />
Fremdblutspende.<br />
4 Sämtliche Voll- und Teilnarkosen Werden durchgeführt<br />
5 Perioperative Schmerztherapie Kathetertechniken werden oft auch nach Beendigung von<br />
Eingriffen für die postoperative Schmerztherapie eingesetzt.<br />
Auf dem Weg zum „Schmerzfreien Krankenhaus” werden im<br />
Rahmen der Schmerztherapie ferner standardisierte Behandlungskonzepte<br />
sowie patientenkontrollierte Schmerzmittelpumpen<br />
(PCA) angewendet.
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
125<br />
B-[7].3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie,<br />
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie”<br />
Alle angebotenen medizinisch-pfl egerischen Leistungen des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A9<br />
beschrieben, werden auch in der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin vorgehalten.<br />
Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
1 Akupunktur Im Rahmen der Schmerztherapie und Verhütung postoperativer<br />
Übelkeit<br />
B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie”<br />
Alle angebotenen nicht-medizinischen Serviceangebote des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>, unter A10<br />
beschrieben, werden auch für die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin vorgehalten.<br />
B-[7].5 Fallzahlen der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie”<br />
Die Anzahl der Gesamtanästhesien im Berichtsjahr beträgt: 5500<br />
Differenziert nach.<br />
Anzahl der Allgemeinanästhesien: 84%<br />
Anzahl der Regionalanästhesien: 16%<br />
Differenzierung der Anästhesien nach ASA (Risikoklassifi kation) in %-Anteil pro Jahr:<br />
ASA 1 = 25%<br />
ASA 2 = 45%<br />
ASA 3 = 26%<br />
ASA 4 = 3,5%<br />
ASA 5 = weniger als 0,5%<br />
B-[7].6 – B-[7].7.2<br />
trifft hier nicht zu<br />
B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Ambulanz<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung der<br />
Ambulanz<br />
1 AM07 Privatambulanz ambulante<br />
Schmerztherapie<br />
Kommentar<br />
Akupunktur, Infi ltrationen, medikamentöse<br />
Schmerztherapie<br />
2 AM00 Institutsambulanz Prämedikationsgespräche und OPvorbereitende<br />
Diagnostik<br />
B-[7].9 - B-[7].10 trifft hier nicht zu
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
126<br />
B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit<br />
dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />
2 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und<br />
Bronchienspiegelung<br />
3 Defi brillator Gerät zur Behandlung von<br />
lebens-bedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
✔<br />
✔ Ja<br />
4 Externer Schrittmacher Externer Schrittmacher 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
5 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
6 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
(Mehrere<br />
Geräte)<br />
7 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />
Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
8 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
9 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
✔<br />
✔<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
Hirnstrommessung In Kooperation<br />
mit niedergelassener<br />
neurologischer<br />
Praxis am<br />
Krankenhaus<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
127<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
10 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
11 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
12 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
13 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Schnittbildverfahren mittels<br />
starker Magnetfelder und<br />
elektromagnetischer Wechselfelder<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung<br />
des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall, der<br />
Anschluss einer TEE-Sonde<br />
ist vorhanden.<br />
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
In Kooperation<br />
mit dem<br />
<strong>St</strong>. Antonius<br />
Hospital Kleve.<br />
Im Sinne einer<br />
Apparategemeinschaft<br />
wird das MRT<br />
genutzt. 24 h-<br />
Verfügbarkeit<br />
ist gegeben.<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
14 Schmerztherapiepumpen Schmerztherapiepumpen 24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist gegeben<br />
B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[7].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
✔<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): 10,7 Vollkräfte<br />
– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 8,4 Vollkräfte<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
128<br />
B-[7].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie”<br />
Facharztbezeichnungen<br />
1 Anästhesiologie<br />
B-[7].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Zusatzweiterbildung<br />
1 Transfusionsmedizin<br />
2 Intensivmedizin<br />
3 Notfallmedizin<br />
4 Palliativmedizin<br />
5 Spezielle Schmerztherapie<br />
6 Sportmedizin<br />
B-[7].12.2 Pfl egepersonal<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
1 Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesundheits- und<br />
Krankenpfl egerinnen<br />
2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfl egerinnen<br />
8,6 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
3 Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
4 Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
5 Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />
6 Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d. Basiskurs<br />
7 Entbindungspfl eger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
8 Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[7] Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
129<br />
B-[7].12.2.1 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie” – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
1 Hygienefachkraft<br />
2 Intensivpfl ege und Anästhesie<br />
B-[7].12.2.2 Pfl egerische Fachexpertise der Fachabteilung „Abteilung für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie” – Zusatzqualifi kation<br />
Zusatzqualifi kationen<br />
1 Mentor und Mentorin<br />
2 Praxisanleitung<br />
3 Qualitätsmanagement<br />
4 Schmerzmanagement<br />
B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
1 Arzthelfer und Arzthelferin<br />
2 Apotheker und Apothekerin
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
130<br />
B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und<br />
<strong>St</strong>rahlentherapie<br />
B-[8].1 Name<br />
FA-Bezeichnung: Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
Name des Chefarztes: Frau Dr. med. A. Mosch<br />
<strong>St</strong>raße: <strong>Willibrord</strong>straße<br />
Hausnummer: 9<br />
Ort: <strong>Emmerich</strong><br />
PLZ: <strong>46446</strong><br />
URL: http://www.willibrord.de<br />
Email: info@willibrord.de<br />
Telefon-Vorwahl: 02822<br />
Telefon: 73-1800<br />
Fax-Vorwahl: 02822<br />
Fax: 73-1808<br />
Die Radiologie ist ein sehr wichtiger Baustein auf dem Weg zur Genesung der Patienten. Alle Bilder werden<br />
digital erstellt und können im Netzwerk des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s von den behandelnden Ärzten an jedem<br />
Computer sofort angeschaut werden. Durch den geschickten Einsatz hochtechnisierter Geräte gelingt<br />
es den Radiologen, mit ihren Bildern den behandelnden Ärzten eine genauere Vorstellung vom Ursprung<br />
und dem Ausmaß der Krankheiten zu verschaffen.<br />
Unsere Nuklearmedizin kann die Funktion vieler Organe mit der Doppelkopf-Gamma-Kamera untersuchen.<br />
Diese hochmoderne Radiologie-Technik hilft den Klinikärzten, schneller und genauer die richtige Behandlung<br />
für Sie auszuwählen.<br />
Trotz aller Technik steht der Mensch im Mittelpunkt unserer Bemühungen.<br />
Die Abteilung arbeitet in Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius-Hospital in Kleve.<br />
B-[8].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
Fachabteilungsschlüssel<br />
(3700) Sonstige Fachabteilung
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
131<br />
B-[8].1.2 Art der Fachabteilung „Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie”<br />
Nicht-Bettenführend<br />
B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung „Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin<br />
und <strong>St</strong>rahlentherapie”<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Projektionsradiographie mit<br />
Kontrastmittelverfahren<br />
2 Computertomographie (CT),<br />
nativ<br />
3 Computertomographie (CT) mit<br />
Kontrastmittel<br />
4 Computertomographie (CT),<br />
Spezialverfahren<br />
Z.B. Myeolografi en<br />
✔<br />
✔<br />
CT - gesteuerte Punktionen zu Probeentnahmen<br />
5 Phlebographie ✔<br />
6 Szintigraphie Konchenszintigrafi en, Lungeperfusionszsintigrafi en, Schilddrüsenzsintigrafi<br />
e, Labortestungen T3,T4,TSH<br />
7 Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), nativ<br />
8 Magnetresonanztomographie<br />
(MRT) mit Kontrastmittel<br />
9 Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), Spezialverfahren<br />
10 Knochendichtemessung (alle<br />
Verfahren)<br />
11 Computergestützte Bilddatenanalyse<br />
mit 3D-Auswertung<br />
12 Intraoperative Anwendung der<br />
Verfahren<br />
In Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve. MRT <strong>St</strong>andort<br />
in Kleve<br />
In Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve. MRT <strong>St</strong>andort<br />
in Kleve<br />
In Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve. MRT <strong>St</strong>andort<br />
in Kleve<br />
CT-gesteuerte Knochendichtemessung<br />
Bildwandleraufnahmen im OP<br />
13 Oberfl ächenstrahlentherapie In Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve<br />
✔
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
132<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
14 Orthovoltstrahlentherapie In Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius Hospital Kleve<br />
15 Durchleuchtungsverfahren Magen-Darm-Passage, Kolonkontrastmitteleinlauf, Defäkografi e,<br />
Ösophagus-Breischluck, Bronchoskopie<br />
16 Teleradiologische Vernetzung<br />
mit weiteren Kliniken durch das<br />
Antonius-Hospital Kleve<br />
17 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />
B-[8].3 - B-[8].6.2<br />
trifft hier nicht zu<br />
B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />
Ist vorhanden<br />
Werden durchgeführt<br />
B-[8].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelettsystems mittels<br />
radioaktiver <strong>St</strong>rahlung (Szintigraphie)<br />
2 3-223 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks mit Kontrastmittel<br />
3 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />
4 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 356<br />
5 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 250<br />
6 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 230<br />
7 3-220 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel 135<br />
8 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel<br />
9 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel 70<br />
10 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />
492<br />
427<br />
380<br />
110<br />
61
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
133<br />
B-[8].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
entfällt<br />
B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz<br />
1 AM07 Privatambulanz<br />
B-[8].9 - B-[8].10<br />
trifft hier nicht zu<br />
B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
1 Osteodensitometrie (DXA) Knochendichtemessgerät ✔<br />
2 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im<br />
Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
3 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
4 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
5 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
Schnittbildverfahren mittels<br />
starker Magnetfelder und<br />
elektromagnetischer Wechselfelder<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
Nuklearmedizinisches Verfahren<br />
zur Entdeckung bestimmter,<br />
zuvor markierter<br />
Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist<br />
gegeben<br />
In Kooperation<br />
mit dem<br />
<strong>St</strong>. Antonius<br />
Hospital Kleve.<br />
Ab Ende 2009<br />
wird ein MRT im<br />
<strong>St</strong>. Willbrord-<br />
<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong><br />
vorgehalten<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
ist<br />
gegeben<br />
✔<br />
24 h-Notfallverfügbarkeit<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
134<br />
B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[8].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen) (Vollkräfte):<br />
7 Vollkräfte<br />
Kommentar dazu: Die Ärzte sind in Kooperation mit dem <strong>St</strong>. Antonius<br />
Hospital tätig<br />
– davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): 4 Vollkräfte<br />
B-[8].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung „Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin<br />
und <strong>St</strong>rahlentherapie”<br />
Facharztbezeichnungen<br />
1 Innere Medizin<br />
2 Nuklearmedizin<br />
3 Radiologie<br />
4 <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
B-[8].12.1.2 - B-[8].12.2.2<br />
trifft hier nicht zu<br />
B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Medizinische Technische Radiologie Assistentin (MRTA) 7,58 Mitarbeiterinnen für das<br />
<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>.
Kapitel C<br />
Qualitätssicherung<br />
135
C Qualitätssicherung<br />
C Qualitätssicherung<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Dieser Teil trifft für das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> nicht zu.<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />
(DMP) nach § 137f SGB V<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> nimmt an keinem Disease-Management-Programm teil.<br />
136<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Qualitätssicherungsprogramm GEMIDAS<br />
Die Abteilung für Geriatrie nimmt seit Jahren freiwillig an dem Qualitätssicherungsprogramm GEMIDAS<br />
teil. In dem Projekt geht es vor allem darum, die stationäre Versorgung von älteren Patienten in geriatrischen<br />
Einrichtungen im Rahmen eines einrichtungsübergreifenden Benchmarking-Projekts zu verbessern.<br />
Dies ist insbesondere deshalb von Bedeutung, weil der demographische Wandel der Gesellschaft in<br />
Deutschland zu einem steigenden Anteil alter Menschen führt. Mit dem Alter nehmen körperliche und geistige<br />
Erkrankungen zu, die funktionelle Kapazität sinkt (Mobilität, kognitive Kapazität, Sehschärfe, Gehör<br />
etc.), die Zahl der sozialen Beziehungen nimmt ab. Im Falle einer akuten Erkrankung ist ein älterer Mensch<br />
daher besonders gefährdet, seine Selbständigkeit zu verlieren und dauerhaft hilfebedürftig zu werden.<br />
Eine altersgerechte medizinische Versorgung muss in zunehmendem Maße die besonderen Bedürfnisse<br />
älterer Menschen und die oftmals mehrdimensionalen Problemkonstellationen berücksichtigen.<br />
KOBRA - Kontinuierliches Outcome Benchmarking in der Rheumatologischen Akutversorgung -<br />
KOBRA ist ein Messinstrumentarium, das eine Ergebnisqualität der stationären rheumatologischen<br />
Akutbehandlung bei Polyarthritis-Patienten erfasst. Im Rahmen von KOBRA 1 wird eine Zertifi zierung der<br />
Rheumaakutkliniken hin zu KOBRA 2 konzipiert und umgesetzt.<br />
Die Projektstrategie sieht wie folgt aus:<br />
Ziel ist eine nachhaltige Qualitätsverbesserung<br />
Schaffung von Verbindlichkeiten<br />
Patientenorientierter Betrachtungsfokus<br />
Schwerpunktsetzung<br />
Klare Projektstruktur<br />
Als Grundkonzept wird die Durchführung eines Benchmarking, um Verbesserungen in Angriff zu nehmen<br />
und deren Wirkung erneut zu messen, angesetzt. Benchmarking wird verstanden im Sinne von sich vergleichen<br />
und lernen von den Besten.<br />
Die Arztbriefschreibung, die Patientenzufriedenheit und die Tracerdiagnose Polyarthritis werden als Indikatoren<br />
verwendet.
C Qualitätssicherung<br />
137<br />
Der eigentliche Schwerpunkt des Projekts liegt in den Benchmarkingworkshops, mit folgenden zentralen<br />
Elementen:<br />
Transparenz<br />
Offenheit, Vertrauen<br />
Verbindlichkeit und Zielorientierung<br />
Hilfe zur Selbsthilfe und gegenseitigen Unterstützung<br />
Workshops als zentrale Arbeitsform<br />
Input-teaching, Gruppenarbeit und Einzelarbeit im Wechsel<br />
<strong>St</strong>raffe Moderation und klare, zielführende Aufgabenstellungen<br />
Dokumentation<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
Leistungsbereich Mindestmenge (im Berichtsjahr)<br />
1 06 - Kniegelenk Totalendoprothese (2008) 50 176<br />
Erbrachte Menge (im<br />
Berichtsjahr)<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />
(„<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“)<br />
entfällt
Kapitel D<br />
Qualitätsmanagement<br />
138
D Qualitätsmanagement<br />
D Qualitätsmanagement<br />
139<br />
Die Holding pro homine hat sich entschieden, das Unternehmen nach den Grundsätzen der qualitätsbezogenen<br />
Unternehmensführung zu leiten und den jeweils erreichten <strong>St</strong>and des Qualitätsmanagements nach<br />
außen transparent zu gestalten.<br />
Als Teil dieser Holding verpfl ichtet sich das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> zu einer hochwertigen Qualität, die sich<br />
immer an den Bedürfnissen seiner Patienten und dem Erhalt des Unternehmens orientiert.<br />
Die Philosophie unseres Qualitätsmanagement-Systems basiert auf folgenden Grundsätzen:<br />
Qualitätsmanagement ist ein wichtiger Bestandteil des Krankenhausmanagements<br />
Einbeziehung aller Mitarbeiter (berufsgruppen- und bereichsübergreifend)<br />
Wir verstehen das Qualitätsmanagement als einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.<br />
Um Verbesserungspotentiale zu erkennen, sind Mitarbeiter, Patienten, Niedergelassene (Einweiser) und<br />
andere externe Kunden wichtige Partner. Im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses erheben<br />
wir demnach sowohl wirtschaftliche Daten als auch z.B. Daten aus Mitarbeiter-, Patienten- und Einweiserbefragungen.<br />
Diese Daten gleichen wir mit den Unternehmenszielen und -prozessen ab.<br />
Die Entscheidung der Geschäftsführung zu einer qualitätsbezogenen Unternehmensführung beinhaltet<br />
auch die transparente Darstellung dieser Qualität nach innen und außen. Somit stellt die Kommunikation<br />
dieser Prozesse einen wichtigen Bestandteil der Unternehmensphilosophie dar. Folgerichtig ist das gesamte<br />
<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> seit Mai 2007 nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)<br />
zertifi ziert. Im Jahre 2009 werden wir uns auf den Weg machen, die Qualitätsarbeit der gesamten<br />
Holding pro homine an den Vorgaben der DIN EN ISO-Norm auszurichten.<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Die Leitung der Holding pro homine hat sich entschieden, die Holding nach den Grundsätzen der qualitätsbezogenen<br />
Unternehmensführung zu führen und den jeweils aktuellen <strong>St</strong>and des Qualitätsmanagements<br />
nach außen transparent zu machen.<br />
Ziele der Qualitätspolitik sind die Einführung und Umsetzung des umfassenden Qualitätsmanagements<br />
und die Zertifi zierung.<br />
So soll erreicht werden, dass die Forderungen und Erwartungen der Patienten und Bewohner erfüllt werden.<br />
Gleiches gilt für die gesetzlichen und behördlichen Vorgaben.<br />
Über die Qualitätspolitik sollen die <strong>St</strong>andortsicherung der Holding-Einrichtungen gefestigt, Marktführerschaft<br />
vor allem in den medizinischen Spezialdisziplinen angestrebt und hohe Behandlungszahlen erreicht<br />
werden.<br />
Die Qualitätspolitik richtet sich auf diesem Weg nach Wertevorstellungen aus, die den jeweils neuesten<br />
<strong>St</strong>and der medizinischen und pfl egerischen Entwicklungen einbeziehen.<br />
Die qualitativ hochwertige Versorgung aller Patienten in Diagnostik, Therapie und Pfl ege ist daher unser<br />
wichtigstes Anliegen. Permanente Fortbildung sichert den neuesten <strong>St</strong>and wissenschaftlich-medizinischen<br />
und pfl egerischen Wissens.
D Qualitätsmanagement<br />
140<br />
Transparenz dieser Qualität ist für Patienten, Bewohner, Mitarbeiter und Kostenträger jetzt und in Zukunft<br />
von großer Bedeutung.<br />
Um die Leistungen für die Patienten und Bewohner bestmöglich erbringen zu können, werden Prozesse<br />
analysiert, dargestellt und systematisch verbessert.<br />
Dieses System beinhaltet steuernde und leitende Prozesse, die die Aufbau-und Ablauforganisation regeln.<br />
In Form von Dokumenten (z.B. Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, <strong>St</strong>andards, Leitlinien, Formblätter,<br />
Dienstanweisungen, Checklisten) werden die Prozesse und Regelungen dargestellt. Sie sind für alle<br />
Mitarbeiter verbindlich.<br />
D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission<br />
Leitbild der <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>us-<strong>Spital</strong> in <strong>Emmerich</strong><br />
Im Zentrum unseres Auftrages und unserer Arbeit steht der Mensch. Ihm wenden wir uns zu in christlich<br />
geprägter Nächstenliebe, ungeachtet seines Alters, seiner Religion, seiner Volkszugehörigkeit, seines<br />
Geschlechtes und seines gesellschaftlichen Ansehens. Unser Ziel ist, jeden Menschen, der sich uns bei<br />
Krankheit und in Not anvertraut, in seiner persönlichen, körperlichen, sozialen, religiösen und seelischen<br />
Lebenslage zu erfassen und ganzheitlich zu behandeln und zu betreuen. Wir haben Ehrfurcht vor der<br />
Würde des Menschen - von seiner Zeugung an bis über den Tod hinaus. Wir bieten, jeder an seinem Arbeitsplatz,<br />
fachlich fundierte Leistungen einschließlich der ständigen Bereitschaft, Mitverantwortung zu<br />
übernehmen.<br />
Wir wollen im Team offen und vertrauensvoll, in gegenseitiger Achtung der Persönlichkeit zusammenarbeiten<br />
und im Verständnis für unterschiedliche <strong>St</strong>andpunkte und Meinungen gemeinsam Lösungen fi nden.<br />
Wir fühlen uns der eigenen Weiterentwicklung ebenso wie der aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
verpfl ichtet. Wir sorgen deshalb für berufl iche und menschliche Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />
Wir nutzen kritisch die Erkenntnisse zeitgemäßer Organisationsentwicklung und versuchen, diese in<br />
unseren Einrichtungen zu verwirklichen. Jeder, der zu uns kommt – ob als Patient, Altenheimbewohner<br />
oder Gast –, hat im Rahmen unserer Möglichkeiten Anspruch auf eine optimale Leistung nach neuesten<br />
wissenschaftlichen Kenntnissen. Dem sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Unternehmensgruppe<br />
verpfl ichtet. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb.<br />
Wir wollen durch Qualität überzeugen. Wir sichern den Erhalt unserer Einrichtung durch zeitgemäße<br />
Entwicklung unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten im Wissen um die Grenzen der zur<br />
Verfügung stehenden Mittel und in Verantwortung für unsere Umwelt.
D Qualitätsmanagement<br />
D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses<br />
Qualitätspolitik und <strong>St</strong>rategie des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s <strong>Emmerich</strong>-Rees<br />
141<br />
In seiner Unternehmensverfassung hat die <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> <strong>Emmerich</strong>-Rees gGmbH die Ziele der Qualitätspolitik<br />
festgelegt.<br />
Auszüge aus der Unternehmensverfassung des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s:<br />
Mit Qualitätsmanagement soll die Qualitätssicherung erreicht werden auf allen Ebenen und in allen<br />
Teilbereichen. Qualitätssicherung entsteht aus gezielter, kritischer Selbstbeobachtung. Sie dient Problemlösungen,<br />
die nach Problemerkennung und Zieldefi nition im Rahmen von Qualitätssicherungsprogrammen<br />
erreicht werden.<br />
Qualitätssicherung muss von allen Mitarbeitern gewollt sein. Sie ist deshalb nur zu erreichen, wenn jeder<br />
Mitarbeiter sich mit unserem Unternehmen in seiner Gesamtheit auseinandersetzt und sich dessen<br />
Gesamtziel (Leitbild) auch an seinem eigenen Arbeitsplatz zu Eigen macht (Corporate Identity).<br />
Unser Ziel ist es, Qualitätssicherung in allen Bereichen unseres Unternehmens mit Hilfe aller Mitarbeiter<br />
(durch professionell geleitete Gruppenarbeit und permanente Qualitätskontrolle im Team) ständig<br />
zu gewährleisten und Qualitätsverbesserungen zu erreichen. Die konsequente Einbindung der Mitarbeiter<br />
stellt somit das Zentrum des Qualitätsmanagements dar.<br />
D-1.2.1 Patientenorientierung<br />
Der Kernauftrag eines Krankenhauses und somit ebenfalls des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s ist die Behandlung und<br />
Pfl ege kranker und alter Menschen. Darum sind alle Ärzte und Pfl egenden unserer Einrichtungen bemüht.<br />
Psychologen, Sozialarbeiter, Seelsorger und weitere Berufsgruppen sorgen mit dafür, dass der ganzheitliche<br />
Versorgungsanspruch verwirklicht werden kann. Patientenorientierung bedeutet für uns auch, die<br />
klinischen Prozesse und Abläufe soweit wie möglich an die Bedürfnisse unserer Patienten anzupassen.<br />
D-1.2.2 Verantwortung und Führung<br />
Die Leitung des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s hat sich entschieden, das Krankenhaus nach den Grundsätzen der<br />
qualitätsbezogenen Unternehmensführung zu führen und den jeweils aktuellen <strong>St</strong>and des Qualitätsmanagements<br />
nach außen transparent zu machen. Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement im <strong>St</strong>.<br />
<strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> wird durch die Geschäftsführung wahrgenommen. Die von der Geschäftsführung freigegebene<br />
Geschäftsordnung für das Qualitätsmanagement regelt alle Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten<br />
und Verfahrensabläufe im Rahmen des Qualitätsmanagements.<br />
D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung<br />
Im Leitbild ist ein mitarbeiterorientierter und mitarbeitermotivierender Führungsstil festgeschrieben.<br />
Hier wird die Verpfl ichtung zu einer Kommunikation der gegenseitigen Wertschätzung, weiterführender<br />
Kritik und konstruktiver Konfl iktlösung deutlich gemacht. Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter wird<br />
gefördert und ist erwünscht. Mitarbeiter engagieren sich im Qualitätsmanagement, indem sie Funktionen<br />
(Qualitätsmanagementbeauftragte der Abteilungen und Qualitätsteamleiter) sowie Prozessbeschreibungen<br />
übernehmen. Als Instrumente der Mitarbeiterorientierung dienen u.a. Fort - und Weiterbildungen, Mitarbeiterbefragungen,<br />
Mitarbeiterjahresgespräche, innerbetriebliches Vorschlagswesen, Supervisionsangebote.
D Qualitätsmanagement<br />
D-1.2.4 Wirtschaftlichkeit<br />
Indem wir verantwortungsbewusst und wirtschaftlich mit den Ressourcen<br />
umgehen, kommen wir dem Auftrag des Gesetzgebers nach und sichern langfristig die Versorgung<br />
unserer Patienten und den Erhalt des Krankenhauses.<br />
142<br />
Ein Auszug der Untenehmensverfassung lautet:<br />
„Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb.<br />
Wir wollen überzeugen. Wir streben nach Erhalt unserer Einrichtung durch zeitgemäße Entwicklung unter<br />
ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten im Wissen um die Grenzen der zur Verfügung stehenden<br />
Mittel und in der Verantwortung für unsere Umwelt.“<br />
D-1.2.5 Prozessorientierung<br />
Um die Leistungen für die Patienten und Bewohner bestmöglich erbringen zu können, werden Prozesse<br />
analysiert, dargestellt und systematisch verbessert. Die Prozesse und Regelungen der Holding sind nach<br />
folgender Qualitätsmanagementmatrix aufgebaut:<br />
1. Führungsprozesse<br />
2. Organisation und Kommunikation<br />
3. QM-System<br />
4. Bewertung und kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
5. Personalmanagement<br />
6. Kernprozesse<br />
7. Unterstützende Prozesse<br />
8. Unterstützende Prozesse (extern)<br />
Dieses System beinhaltet steuernde und leitende Prozesse, die die Aufbau-und Ablauforganisation regeln.<br />
In Form von Dokumenten (z.B. Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, <strong>St</strong>andards, Leitlinien, Formblätter,<br />
Dienstanweisungen, Checklisten) werden die Prozesse und Regelungen dargestellt. Sie sind für alle<br />
Mitarbeiter verbindlich.<br />
D-1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität<br />
Ziele der Qualitätspolitik sind die Einführung und Umsetzung des umfassenden Qualitätsmanagements<br />
und die Zertifi zierung der klinischen <strong>St</strong>andorte. So soll erreicht werden, dass die Forderungen und Erwartungen<br />
der Patienten und Bewohner erfüllt werden. Gleiches gilt für die gesetzlichen und behördlichen<br />
Vorgaben. Über die Qualitätspolitik sollen die <strong>St</strong>andortsicherung der Holding-Einrichtungen gefestigt,<br />
Marktführerschaft vor allem in den medizinischen Spezialdisziplinen angestrebt und hohe Behandlungszahlen<br />
erreicht werden.
D Qualitätsmanagement<br />
D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />
Es gilt, Fehlern bei der Patientenversorgung und in den Abläufen vorzubeugen. Deshalb werden die<br />
Mitarbeiter in regelmäßigen Fortbildungen und Pfl ichtschulungen weitergebildet und unterwiesen.<br />
Neben der direkten Kommunikation können das innerbetriebliche Vorschlagswesen sowie das Lob - und<br />
Beschwerdemanagement auf potentielle Fehler aufmerksam machen.<br />
Begehungen, Hygienevisiten und Audits sind weitere Instrumente, um Fehlern vorzubeugen, bzw. sie<br />
zeitnah zu erkennen.<br />
Ein festgelegtes Verfahren zum Umgang mit Fehlern sichert deren konsequente Abarbeitung.<br />
143<br />
D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
Auf Grundlage der bisherigen Zertifi zierung nach DIN EN ISO 9001:2000 wurde das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong><br />
nach dem KTQ Katalog 5.0 in 2007 zertifi ziert. Auf Basis des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) erfolgt<br />
der kontinuierliche Verbesserungsprozess des Hauses. Prozesse und Projekte werden geplant und schriftlich<br />
festgelegt, umgesetzt, nach einem festen Zyklus und mit verschiedenen Instrumenten überprüft (z.<br />
B. Audits, Begehungen, Befragungen, Lob - und Beschwerdemanagement usw.), bei Bedarf angepasst und<br />
verbessert. Die vereinbarten Schritte werden durch Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen, Revisionen der<br />
Verfahrensanweisungen, Analysen im Lenkungsausschuss, laufende Analyse und die Aktualisierung des<br />
Handlungsplanes eingeleitet und schriftlich dokumentiert.<br />
D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information an Patienten,<br />
Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit).<br />
Zielgruppen des Krankenhaus-Kommunikationsprogramms sind Patienten und Mitarbeiter, Bürger, Organisationen<br />
und Entscheidungsträger der Region sowie die niedergelassenen Ärzte und Therapeuten, die mit<br />
dem Haus zusammenarbeiten.<br />
Folgende Medien stehen hierfür zur Verfügung:<br />
eigene Printmedien wie die Krankenhauszeitung „wir:“ Flyer, Broschüren, Plakate, Patienten-<br />
informationsbroschüre<br />
eine Internetpräsentation<br />
eigene Printmedien für die niedergelassenen Ärzte „Dialog“<br />
eine Intranetpräsentation für laufende Informationen der Mitarbeiter<br />
laufende Pressearbeit mit der Lokalpresse sowie Rundfunk und Fernsehen<br />
Kontaktpfl ege mit niedergelassenen Ärzten (regelmäßige Newsletter) und Entscheidungsträgern<br />
Veranstaltungen und Vorträge
D Qualitätsmanagement<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Besondere Ziele des Qualitätsmanagements am <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> sind:<br />
144<br />
Transparenz in Bezug auf Kosten, Leistung und Qualität unserer Einrichtungen<br />
Verantwortungsvolle Nutzung der Ressourcen<br />
Optimierte kundenorientierte Prozesse (Abläufe und Verfahrensanweisungen)<br />
Motivierte kundenorientierte Mitarbeiter<br />
Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen wie Arztpraxen, Pfl egediensten, anderen<br />
Kliniken etc.<br />
Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt<br />
D-2.1 strategische/ operative Ziele<br />
Nach einem festgelegten Verfahren werden Entwicklung, Festlegung und Änderungen von Qualitätszielen<br />
vorgenommen. Ziele auf Holding-, Krankenhaus-, Abteilungs- und Prozessebene liegen vor und sind verabschiedet.<br />
Die Ziele leiten sich jeweils aus übergeordneten Zielen ab.<br />
Qualitätsziele des Krankenhauses sind:<br />
Prozessmanagement überprüfen, weiterentwickeln und klare Verantwortlichkeiten festlegen.<br />
Dokumentationsarbeit gleichrangig in die tägliche Patienten-Arbeit integrieren.<br />
Kooperation mit dem Einweiser als wichtigstem Schlüsselpartner vorrangig fördern.<br />
Die Mitarbeiter wirken an den gemeinsam vereinbarten Ziel- und Wertevorstellungen mit.<br />
Führungskräfte sollen sich aktiv in Verbesserungsprozesse mit Kunden und Einweisern einbringen.<br />
Führungskräfte und Mitarbeiter fördern Wissen, Kompetenz und Verantwortung durch gezielte Schulung<br />
und Weiterbildung.<br />
Vereinbartes Handeln zum Erreichen gemeinsamer Ziele wird schriftlich dokumentiert und überprüft.<br />
D-2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung<br />
Jedes Ziel, sei es auf Holding-, Krankenhaus-, Abteilungs- oder Prozessebene, ist mit Qualitätsindikatoren<br />
zur Überprüfung der Zielerreichung hinterlegt.<br />
Der Lenkungsausschuss des Qualitätsmanagements schlägt ein Krankenhaus-Qualitätsziel vor. Der Vorsitzende<br />
des Lenkungsausschusses teilt diesen Vorschlag den Teilnehmern der Krankenhauskonferenz mit. Die<br />
Krankenhauskonferenz besteht aus allen Führungskräften der Abteilungen und Bereiche. In der Krankenhauskonferenz<br />
wird der Zielvorschlag besprochen. Nach Genehmigung und Dokumentation des Ziels durch<br />
den Geschäftsführer wird das Zielformular an die Qualitätsmanagementleitung weitergeleitet. Über die<br />
Abteilungs-/ Bereichsleiter und das Intranet werden die Ziele an die Mitarbeiter übermittelt.<br />
Anhand der Qualitätsindikatoren überprüft die Qualitätsmanagementleitung die Ziele entsprechend der<br />
geplanten Terminvorgaben (festgelegt auf dem Zielformular) und dokumentiert dies auf dem Zieldokumentationsformular.<br />
Im Lenkungsausschuss wird entschieden, ob das Ziel erreicht wurde. Bei Nichterreichen<br />
werden Schritte (z.B. Vorbeugemaßnahmen oder Korrekturen) eingeleitet.
D Qualitätsmanagement<br />
Die Messung und Evaluation der Abteilungs -und Prozessziele (in Verfahrensanweisungen) erfolgt ebenfalls<br />
nach entsprechenden Regularien.<br />
145<br />
D-2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung<br />
Je nach Ebene der Qualitätsziele werden diese in der Krankenhauskonferenz, schriftlich in den Qualitätsmanagement-Handbüchern,<br />
Verfahrensanweisungen, <strong>St</strong>andards sowie in den verschiedenen Besprechungsgremien<br />
und in QM-Schulungen kommuniziert. Außerdem werden die Ziele durch das hauseigene<br />
Intranet und die Hauszeitung „wir:“ vermittelt.<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement im <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> wird durch die Geschäftsführung<br />
des Hauses wahrgenommen. Der Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM) und die <strong>St</strong>abstelle<br />
Qualitätsmanagement sind direkt der Geschäftsführung unterstellt. Zur Sicherstellung des Qualitätsmanagements<br />
wurden die wichtigsten Organe des Qualitätsmanagements und deren Aufgabenbereiche in der<br />
Geschäftsordnung des Qualitätsmanagements festgelegt und verabschiedet.<br />
Folgende organisatorische Einheiten wurden auf Veranlassung der Geschäftsführung gebildet:<br />
1. Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM)<br />
2. Qualitätsmanagementleitung (QML)<br />
3. Qualitätsmanagementbeauftragte der Abteilungen (QMB)<br />
4. Qualitätsteamleiter (QTL)<br />
5. Qualitätsteam (QT)<br />
Die Funktionsträger wurden für die speziellen Aufgaben ausgebildet.<br />
Der Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement (LAQM).<br />
Der Lenkungsausschuss besteht aus Führungskräften verschiedener Berufsgruppen und einem Vertreter der<br />
Geschäftsführung. 14-tägig fi nden Sitzungen des Lenkungsausschusses statt.<br />
Die wichtigsten Aufgaben des Lenkungsausschusses sind:<br />
Lenkung und Koordinierung aller Aktivitäten im Bereich des Qualitätsmanagements<br />
Entwicklung der strategischen Ausrichtung des Qualitätsmanagements<br />
Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte<br />
Initiierung und Begleitung von Qualitätsprojekten in Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />
Genehmigung des Auditplans<br />
Analyse und Bewertung der Ergebnisse aus Patienten- und Mitarbeiterbefragungen, Zielüberprüfungen,<br />
Lob- und Beschwerdemanagement, Audits mit Initiierung eventuell notwendiger Maßnahmen<br />
Auswahl und Ernennung von Qualitätsteamleiter und Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen<br />
Festlegung der Zusammensetzung von Qualitätsteams<br />
Entgegennahme von Berichten und Lösungsvorschlägen der Qualitätsteams<br />
Regelmäßige Information der Mitarbeiter über den <strong>St</strong>and der Qualitätsprojekte
D Qualitätsmanagement<br />
146<br />
Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsmanagementleitung sind:<br />
Koordination der laufenden Geschäfte des Qualitätsmanagements im Krankenhaus<br />
Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte und die weitere Bearbeitung<br />
Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements, insbesondere Lenkung der Dokumente, Erstellung<br />
und Führung des Qualitätshandbuches und des Qualitätsberichtes<br />
Auswertung und Weiterleitung der Daten des Lob- und Beschwerdemanagement-Systems an den<br />
Lenkungsausschuss<br />
Durchführung von Audits und Erstellung der Auditberichte<br />
Koordination der Patienten- und Mitarbeiterbefragungen<br />
Überwachung der Ziele auf allen Ebenen und der Zielverfolgung sowie Präsentation im Lenkungsausschuss<br />
Koordinierung und Begleitung von Zertifi zierungsverfahren<br />
Koordination der Arbeit der Qualitätsteams in Zusammenarbeit mit den Qualitätsmanagementbeauftragten<br />
der Abteilungen<br />
Initiierung von Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen<br />
Information aller Mitarbeiter des <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong>s zum Qualitätsmanagement<br />
Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen sind:<br />
Koordination der laufenden Geschäfte des Qualitätsmanagements in der Abteilung<br />
Koordination der Arbeit der Qualitätsteams in der Abteilung<br />
Führung aller Unterlagen und Erfassung aller Aktivitäten der Qualitätsteams der Abteilung<br />
Fachliche Begleitung der Qualitätsprojekte der Abteilung<br />
Information aller Mitarbeiter der Abteilung zum Thema Qualitätsmanagement<br />
Die wichtigsten Aufgaben der Qualitätsteamleiter/des Qualitätsteams sind:<br />
Leitung und Koordination der laufenden Geschäfte der Qualitätsteams<br />
Bearbeitung des Projektes auf Grundlage des Projektmanagements<br />
Erstellung eines Abschlussberichtes, wenn das Qualitätsteam seine Arbeit beendet hat<br />
Vorstellung des Abschlussberichtes im Lenkungsausschuss durch den Qualitätsteamleiter
D Qualitätsmanagement<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Folgende Instrumente des Qualitätsmanagements zur Messung und Verbesserung der Qualität werden im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> angewandt:<br />
147<br />
Interne Audits, um die Umsetzung der festgelegten Regularien zu überprüfen. Das gilt z.B. für Qualitätsmanagement,<br />
Verfahrensanweisungen, Dienstanweisungen, <strong>St</strong>andards, Checklisten, gesetzliche<br />
Vorgaben und Dokumentationsqualität<br />
Externe Audits/Zertifi zierungsaudits<br />
Hygienevisiten und Hygienemanagement<br />
Erfassung der Dekubitusrate<br />
<strong>St</strong>urzerfassung<br />
Schmerzerfassung<br />
Erfassung der im Krankenhaus erworbenen Infektionen (Nosokomiale Infektionen)<br />
Ganzjährige Patientenbefragung<br />
Große Patienten- und Mitarbeiterbefragung alle zwei Jahre durch externe Befragungsgesellschaft mit<br />
Teilnahme an einem Benchmarking-Verfahren<br />
Einweiserbefragung<br />
Lob- und Beschwerdemanagement<br />
Innerbetriebliches Vorschlagswesen<br />
Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen<br />
Kontinuierliche Überprüfung der Prozesse nach festgelegtem Rhythmus<br />
Kontinuierliche Überprüfung der Pfl egestandards im Arbeitskreis<br />
Fehlermanagement<br />
Patienteninformationsbroschüren sowie Flyer des Krankenhauses und der Abteilungen<br />
Informationsveranstaltungen der Fachabteilungen zu ausgewählten Krankheitsbildern<br />
Ethikkommission<br />
Fachabteilungsbezogene <strong>St</strong>atistiken<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Im Krankenhaus sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements im Berichtszeitraum<br />
umgesetzt worden:<br />
Überprüfung der Qualitätsziele<br />
Formulierung und Überprüfung von Abteilungszielen und Prozesszielen (in Verfahrensanweisungen)<br />
mit Qualitätsindikatoren, abgeleitet von den Qualitätszielen des Hauses. Die Qualitätsindikatoren dienen<br />
dazu, den Erreichungsgrad des Zieles zu messen.<br />
Beschreibung und Überprüfung der Qualitätspolitik<br />
Beschreibung und Anpassung der defi nierten Kernprozesse der Abteilungen, mit abgeleiteten Teil- und<br />
Einzelprozessen. Von der Aufnahme bis zur Entlassung eines Patienten wurden die diagnostischen,<br />
medizinischen und pfl egerischen Leistungen sowie die unterstützenden Leistungen der Schnittstellen<br />
analysiert, außerdem Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, Diagnose- und Behandlungsmuster,<br />
Checklisten und Formblätter beschrieben, umgesetzt, überprüft, ergänzt und angepasst.
D Qualitätsmanagement<br />
148<br />
Interne Audits haben über die zertifi zierten Abteilungen hinaus in den Schnittstellen stattgefunden.<br />
Eine hausübergreifende Patientenbefragung fi ndet ganzjährig statt.<br />
Fortführung des Lob- und Beschwerdemanagements im Gesamthaus<br />
Weiterbildung der Pfl egefachkräfte zu Pain-Nurses<br />
Laufende Erstellung und Aktualisierung von Pfl egestandards<br />
Laufende Analyse und Aktualisierung des Dokumentationssystems<br />
Erstellung von fachabteilungsspezifi schen medizinischen und pfl egerischen <strong>St</strong>andards<br />
Mit der Überprüfung und Neugestaltung des Internetauftritts wurde 2008 begonnen.<br />
Gesundheitsfördernde und präventive Angebote der neuen Dienstleistung „fi rmenfi tness“, vor allem für<br />
Unternehmen der Region<br />
Überprüfung des Leitbildes<br />
Projekt „PACS“ zur Erfassung digitaler Bilddaten in der Radiologie<br />
Projektwochenende in der Wasserburg Rindern zur Selbstbewertung<br />
<strong>St</strong>art des Projektes „Schmerztherapie“<br />
Projekt „Bronzezertifi zierung rauchfreies Krankenhaus“<br />
Oberärzte wählen einen Vertreter in die Chefarztkonferenz und institutionalisieren eigene Konferenz.<br />
Verbesserung der technischen Ausstattung für Visiten<br />
Einrichtung einer Projektgruppe zur Optimierung der Laboröffnungszeiten<br />
Einrichtung einer Projektgruppe zur Überprüfung der permanenten Kundenbefragung<br />
Verbesserung der Ausstattung von Dienst- und Bereitschaftszimmern im Krankenhaus<br />
Projekt „Neuordnung von Aufgaben“ in Krankenhäusern<br />
Aufbau und Etablierung in Wesel (Endoprothetik-Sprechstunde); Erhöhung der Fallzahl in den Bereichen<br />
Knie und Hüfte<br />
Einführung eines digitalen Patientenaktenarchivs<br />
Projekt „Verbesserung Performance Orbis“, z.B. durch Einführung eines Terminal-Server-Konzeptes<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> bewertet sein Qualitätsmanagementsystem kontinuierlich in dem Wissen, dass die<br />
Eingaben der unten aufgeführten Systeme eine große Chance zu kontinuierlichen Verbesserungsprozessen<br />
bieten. Nur dadurch kann eine Organisation hinsichtlich ihrer Qualität wachsen und sich den immer<br />
wechselnden Herausforderungen stellen.<br />
Das Krankenhaus hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw.<br />
des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst - oder Fremdbewertung).<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> hat 2008 eine Befragung unter Einweisern, Patienten und Mitarbeitern durchgeführt.<br />
Dieses Projekt wurde extern begleitet und steht in Zusammenhang mit einem externen Benchmarkingprojekt,<br />
an dem sich viele Gesundheitseinrichtungen beteiligen. Die Ergebnisse dieser Befragungen<br />
werden sowohl mit Blick auf das eigene Haus ausgewertet als auch in Bezug zu anderen Häusern gesetzt.
D Qualitätsmanagement<br />
149<br />
Im Rahmen einer Selbstbewertung wurde die Patienten- und Mitarbeiterbefragung unter Moderation<br />
eines externen Beraters analysiert. <strong>St</strong>ärken und Schwächen wurde herausgearbeitet und in einen Projektplan<br />
gegossen.<br />
Der Lenkungsausschuss und Mitglieder der Krankenhausbetriebsleitung beurteilen die Umsetzung des<br />
Qualitätsmanagements aufgrund folgender Bewertungsgrundlagen:<br />
Durchgeführte Audits (Überprüfung der Abläufe)<br />
Auswertung Patientenbefragungen<br />
Auswertung Lob- und Beschwerdemanagement<br />
Zielüberprüfungen<br />
Projektüberprüfung<br />
Leistungsstatistiken<br />
Infektionsstatistiken, Dekubitusstatistiken, Vergleichsstatistiken (GEMIDAS, Perinatalstudie)<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Willibrord</strong>-<strong>Spital</strong> ist Mitgesellschafter des Bildungszentrums Niederrhein in Wesel. Das Bildungszentrum<br />
arbeitet nach den Grundsätzen der LQW (Lernorientierte Qualität in der Weiterbildung) und ist<br />
zertifi ziert.<br />
Weitere Grundlagen für die Bewertungen des Qualitätsmanagements im Krankenhaus sind:<br />
Interne Audits<br />
Hygienevisiten<br />
Arbeitsschutzbegehungen<br />
Ergebnisse der Patientenbefragung<br />
Verbesserungsmaßnahmen aus dem innerbetrieblichen Vorschlagswesen<br />
Auswertung des Lob- und Beschwerdemanagements<br />
Zielüberprüfungen des Gesamthauses<br />
Leistungsstatistiken des Gesamthauses<br />
Infektionsstatistiken (Erfassung nosokomialer Infektionen)<br />
Dekubitusstatistik<br />
<strong>St</strong>urzstatistik<br />
Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen<br />
Fehlermeldungen<br />
Begehungen/Prüfungen durch Amtsapotheker und Gesundheitsamt<br />
Durchgängig nimmt das Krankenhaus an den gesetzlich vorgeschriebenen laufenden Qualitätsmessungen<br />
über die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH (BQS) teil.