SIMATIC PROFIBUS Technologie-Komponenten - Siemens
SIMATIC PROFIBUS Technologie-Komponenten - Siemens
SIMATIC PROFIBUS Technologie-Komponenten - Siemens
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<strong>SIMATIC</strong><br />
<strong>PROFIBUS</strong> <strong>Technologie</strong>-<strong>Komponenten</strong><br />
s<br />
Broschüre · November 2005
<strong>Technologie</strong>komponenten für <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
Einleitung<br />
Einführung<br />
Der Markt fordert von den industriellen<br />
Produzenten eine<br />
schnelle und wirtschaftliche<br />
Produktion. Dezentrale Automatisierungsstrukturen<br />
sind<br />
die Voraussetzungen für eine<br />
solch flexible Fertigung. Die<br />
Verkettung der Fertigungsbereiche<br />
mit lokalen Netzen sichert<br />
den hierfür nötigen Informationsfluss.<br />
Im Bereich der industriellen Kommunikation sind alle Ebenen<br />
vom Feldbereich bis in die Leitebene durch national und international<br />
standardisierte Bussysteme abgedeckt.<br />
Feldbus <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
Im Feldbereich, wo eine schnelle Reaktionszeit bei gewöhnlich<br />
kleinen Datenmengen gefordert ist, hat sich der Feldbus PRO-<br />
FIBUS DP durchgesetzt.<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP ist ein offenes Feldbussystem, das nach europäischem<br />
Standard und international genormt ist. Dieses Feldbussystem<br />
ist auch die Basis für <strong>PROFIBUS</strong> PA, dem Feldbus für<br />
die Prozessautomatisierung.<br />
Merkmale<br />
Der Feldbus <strong>PROFIBUS</strong> DP zeichnet sich durch folgende Merkmale<br />
aus:<br />
■ Entspricht IEC 61158-3, Ed. 2<br />
■ Umfangreiches Angebot an Feldbuskomponenten<br />
■ Datenübertragung über Zweidrahtleitung (RS 485) und<br />
Lichtwellenleiter<br />
■ Flexibler und modularer Aufbau des<br />
Automatisierungssystems<br />
■ Kopplung mit Aktuator-Sensor-Interface möglich<br />
■ Reduziert den erforderlichen Verdrahtungsaufwand<br />
■ Bis zu 125 Teilnehmer anschließbar, davon<br />
bis zu 32 pro Bussegment<br />
■ Kurze Reaktionszeiten durch Übertragungsraten bis<br />
12 Mbit/s<br />
■ Flächendeckender Einsatz:<br />
Entfernungen bis zu 23,8 km möglich<br />
■ Einfacher Anschluss von Geräten durch Verfügbarkeit von<br />
ASICs und Anschaltungen<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> DP ist der Systembus bei der „Vollintegrierten Automation“<br />
■ Führende Hersteller von Automatisierungssystemen<br />
bekennen sich zu <strong>PROFIBUS</strong> DP als Standard-Schnittstelle<br />
für den Feldbereich.<br />
2 <strong>Technologie</strong>komponenten für <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
ASICs und Anschaltungen<br />
Die Schnittstelle an den Feldbus <strong>PROFIBUS</strong> DP ist offengelegt.<br />
Durch die Vermarktung von ASICs und Anschaltungen sowie<br />
durch Beratung der Hersteller von <strong>Komponenten</strong> für <strong>PROFIBUS</strong><br />
DP unterstützt <strong>Siemens</strong> den Anschluss weiterer Feldgeräte.<br />
Für die unterschiedlichen funktionellen Anforderungen (Master-<br />
sowie einfache und intelligente Slave-Geräte) stehen verschiedene<br />
ASICs und Anschaltungen zur Verfügung.<br />
Diese ASICs und Anschaltungen werden auf den folgenden<br />
Seiten beschrieben.<br />
PROFINET<br />
PROFINET ist der neue offene Industrial Ethernet Standard für<br />
die industrielle Automatisierung. Damit können Geräte von<br />
der Feldebene bis in die Leitebene angebunden werden. Außerdem<br />
erlaubt PROFINET, existierende Feldbussysteme, z.B.<br />
den weit verbreiteten <strong>PROFIBUS</strong>, einfach zu integrieren.<br />
Auch für PROFINET wird es zukünftig <strong>Technologie</strong>komponenten<br />
geben – Entwicklungspakete und ASICs für PROFINET sind<br />
derzeit in Vorbereitung (siehe Kurzbeschreibung PROFINET<br />
<strong>Technologie</strong>komponenten).<br />
Bleifreiheit<br />
Zwei neue europäische Richtlinien (2002/95/EG - RoHS,<br />
2002/96/EG - WEEE) verbieten es aus Gründen des Umweltschutzes,<br />
ab 01.07.2006 bleihaltige <strong>Komponenten</strong> in vielen<br />
elektrischen und elektronischen Geräten zu verwenden.<br />
Obwohl gemäß aktueller Gesetzesunterlage Automatisierungsgeräte<br />
nicht unter diese Richtlinien fallen, werden wir<br />
die <strong>PROFIBUS</strong> ASICs auch als bleifreie Varianten anbieten. Damit<br />
wollen wir unseren Kunden ermöglichen, umweltfreundliche<br />
Produkte zu entwickeln.
Feldbus<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP, <strong>PROFIBUS</strong> PA<br />
Anwendungsbereich<br />
<strong>PROFIBUS</strong> ist das Bussystem für den Feld- und Zellenbereich.<br />
Für die verschiedenen Anforderungen sind 2 Ausprägungen<br />
verfügbar:<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> PA.<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
Der Feldbus <strong>PROFIBUS</strong> DP zeichnet sich durch eine schnelle<br />
Kommunikation bei kleinen Datenmengen sowie eine hohe<br />
Systemverfügbarkeit aus. Er entspricht der Norm IEC 61158<br />
mit der Protokollvariante DP. <strong>PROFIBUS</strong> DPV1 ist außerdem die<br />
Basis für <strong>PROFIBUS</strong> PA.<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA ist die <strong>PROFIBUS</strong>-Variante für die Prozessautomatisierung.<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA verwendet die Übertragungstechnik<br />
nach IEC 1158-2, die auch für eigensichere Anwendungen genutzt<br />
werden kann. Die Kommunikationsprotokolle von PROFI-<br />
BUS PA und <strong>PROFIBUS</strong> DP sind identisch. <strong>PROFIBUS</strong> DP-Kommunikationsprotokoll<br />
+ IEC-1158-2 Übertragungstechnik =<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA.<br />
Aufbau<br />
Bei <strong>PROFIBUS</strong> DP wird zwischen aktiven Busteilnehmern und<br />
passiven Busteilnehmern unterschieden.<br />
Aktive Busteilnehmer (Master)<br />
■ Automatisierungsgeräte wie z.B. S7-300/S7-400<br />
■ PC-based Control Systeme wie z.B. WinAC<br />
■ die <strong>SIMATIC</strong>-Programmiergeräte sowie Personal Computer<br />
■ HMI-Geräte<br />
■ Maschinensteuerungen wie z.B. SINUMERIK<br />
■ Regelsysteme wie z.B. SIMADYN<br />
■ Automatisierungsgeräte anderer Hersteller<br />
Passive Busteilnehmer (Slaves)<br />
■ die dezentralen Peripheriegeräte <strong>SIMATIC</strong> ET 200<br />
■ Steuerungen, wie z.B. S7-200/S7-300<br />
■ Feldgeräte wie Antriebe oder Geräte zum Bedienen und<br />
Beobachten<br />
■ Feldgeräte der Prozesstechnik, z.B. SITRANS<br />
■ Feldgeräte anderer Hersteller<br />
Der Feldbus <strong>PROFIBUS</strong> DP kann mit Zweidrahtleitung (RS485),<br />
Lichtwellenleitern oder gemischt aufgebaut werden.<br />
Master-Geräte<br />
ET 200M<br />
S7-400<br />
Slave-Geräte<br />
Programmiergerät<br />
Bedienen &<br />
Beobachten<br />
Master- und Slave-Geräte am <strong>PROFIBUS</strong><br />
ET 200pro<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
SITRANS P<br />
ET 200S<br />
DP/PA-Link<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA<br />
Arbeitsweise<br />
In einem Bussystem teilen sich die Teilnehmer das Übertragungsmedium.<br />
Daher muss geregelt werden, wann welcher<br />
Busteilnehmer Zugriff erhält. <strong>PROFIBUS</strong> DP arbeitet nach dem<br />
Buszugriffsverfahren „Token-Passing mit unterlagertem Master-Slave“.<br />
Es erhalten nur aktive Teilnehmer das Buszugriffsrecht.<br />
Dieses wird durch einen Token von einem Master zum<br />
nächsten weitergereicht. Liegt kein Sendewunsch vor, geht<br />
der Token an den nächsten Master. Die passiven Busteilnehmer<br />
werden direkt von der Masterbaugruppe, der sie zugeordnet<br />
sind, abgefragt.<br />
Offenlegung des <strong>PROFIBUS</strong> DP, PA<br />
Die für die kurzen Reaktionszeiten erforderliche Kommunikationsleistung<br />
kann nicht mit den üblichen Standardkomponenten<br />
erbracht werden. Deshalb wurden von der <strong>Siemens</strong> AG für<br />
die <strong>PROFIBUS</strong>-Anschlüsse leistungsfähige ASICs entwickelt.<br />
Diese ASICs arbeiten bereits einen großen Anteil der <strong>PROFIBUS</strong><br />
DP-Kommunikation ab. Aufbauend auf diesen ASICs werden<br />
Anschaltungen für Master- und Slave-Anwendungen angeboten.<br />
<strong>PROFIBUS</strong> Support Center<br />
Die Support Center unterstützen Feldgerätehersteller vor und<br />
während der Entwicklung und führen die erforderlichen Zertifizierungstests<br />
durch. Außerdem stellen sie weitere Informationen<br />
zu den ASICs, Anschaltungen und den Entwicklungspaketen<br />
bereit. Adressen siehe Seite 12.<br />
<strong>PROFIBUS</strong>-Nutzerorganisation<br />
Die PNO repräsentiert Anwender und Hersteller von PROFI-<br />
BUS-Produkten und bietet z.B. die Möglichkeit der Zusammenarbeit<br />
und des Erfahrungsaustauschs.<br />
<strong>PROFIBUS</strong>-Nutzerorganisation (PNO)<br />
Haid-und-Neu-Straße 7<br />
D-76131 Karlsruhe<br />
Fax: 0721/96 58 589, www.profibus.com<br />
Feldbus 3
<strong>PROFIBUS</strong>-ASICs<br />
Übersicht<br />
Anwendungsbereiche<br />
Die <strong>PROFIBUS</strong>-ASICs ermöglichen Fremdherstellern den einfachen<br />
Anschluss ihrer Geräte und Systeme an den Feldbus PRO-<br />
FIBUS. Nur mit diesen ASICs sind bei <strong>PROFIBUS</strong> DP die kurzen<br />
Reaktionszeiten möglich, die bei Übertragungsraten von bis zu<br />
12 Mbit/s erforderlich sind. Für die unterschiedlichen funktionellen<br />
Anforderungen und Anwendungsgebiete stehen verschiedene<br />
ASICs zur Verfügung.<br />
Master-ASICs<br />
Der ASPC 2 (Advanced <strong>Siemens</strong> <strong>PROFIBUS</strong> Controller) ist ein<br />
vorverarbeitender Kommunikations-Baustein für Master-Anwendungen<br />
(DP, DPV1, DPV2). Mit diesem ASIC lassen sich<br />
Master-Anschaltungen für den Anschluss an <strong>PROFIBUS</strong> DP aufbauen.<br />
Die maximale Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s.<br />
Intelligente Slave-ASICs<br />
Der SPC 3 (<strong>Siemens</strong> <strong>PROFIBUS</strong> Controller) ist ein vorverarbeitender<br />
Kommunikations-Baustein für intelligente Slave-Anwendungen<br />
(DPV1 ohne Alarme). Er ermöglicht den Anschluss<br />
an <strong>PROFIBUS</strong> DP. Die maximale Übertragungsrate beträgt 12<br />
Mbit/s. Der SPC 4-2 unterstützt außerdem <strong>PROFIBUS</strong> PA. Zum<br />
Betrieb des SPC 3 ist zusätzlich ein externer Mikroprozessor<br />
notwendig.<br />
Slave ASIC mit Prozessor-Kern<br />
Der DPC 31 vereinigt die Funktionen des SPC 3, SPC 41 und eines<br />
8031 Prozessors in einem Chip (DPV1, DPV2). Mit dem<br />
DPC 31 steht ein DP-Slave Controller zur Verfügung, der durch<br />
seine Flexibilität enorm vielseitig einsetzbar ist. Der DPC 31 ist<br />
aufgrund des Low Power Managements auch für den Einsatz<br />
im eigensicheren Bereich ausgelegt. Er ermöglicht einen Anschluss<br />
an <strong>PROFIBUS</strong> DP und <strong>PROFIBUS</strong> PA.<br />
Für den Anschluss an <strong>PROFIBUS</strong> PA mit einem Übertragungsverfahren<br />
nach IEC 1158-2 bietet der DPC 31 mit dem SIM 1-1<br />
eine integrierte Kompaktlösung. Die maximale Übertragungsrate<br />
beträgt 12 Mbit/s bei <strong>PROFIBUS</strong> DP und 31,25 kbit/s bei<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA.<br />
4 <strong>PROFIBUS</strong>-ASICs<br />
Master-<br />
Anwendungen<br />
Intelligente<br />
Slave-<br />
Anwendungen<br />
Einfache<br />
Slave-<br />
Anwendungen<br />
ASPC2<br />
FOCSI<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
LSPM2<br />
Einsatzgebiete der <strong>PROFIBUS</strong>-ASICS<br />
RS 485<br />
SPC3 SPC<br />
4-2<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA<br />
Einfache Slave-ASICs<br />
Der LSPM 2 ist eine Single-Chip-Lösung für einfache Slave-Anwendungen.<br />
Durch das kleine Gehäuse ist er besonders für<br />
den Einsatz bei geringem Platzbedarf geeignet. Die maximale<br />
Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s.<br />
ASICs zur Signalaufbereitung und<br />
Umsetzung auf andere Medien<br />
Diese ASICs fungieren als Ergänzung zu vorhandenen PROFI-<br />
BUS-ASICs. Sie wandeln die Signale in andere Medien/Übertragungsformen<br />
um bzw. bereiten die Signale auf.<br />
Der Chip SIM1-1 (<strong>Siemens</strong> Medium Attachment Unit) wird für<br />
eine Signalanpassung an <strong>PROFIBUS</strong> PA benötigt.<br />
Der Baustein FOCSI (Fibre Optical Controller from <strong>Siemens</strong>)<br />
sorgt für eine saubere elektrische Aufbereitung und Weitergabe<br />
des empfangenen/gesendeten optischen Signals. Um das<br />
Signal in einen Lichtwellenleiter einzukoppeln, werden neben<br />
dem FOCSI auch noch entsprechende optische Sender und<br />
Empfänger benötigt.<br />
DPC<br />
31<br />
IEC 1158-2<br />
SIM 1
Arbeitsweise<br />
Die ASICs übernehmen einen Großteil der Kommunikationsaufgaben<br />
zwischen dem Busteilnehmer und dem Bussystem.<br />
Der LSPM 2 wickelt sämtliche Kommunikationsaufgaben völlig<br />
selbständig ab. Die Pins müssen lediglich mit den entsprechenden<br />
Signalen versorgt werden. Ein zusätzlicher Prozessor<br />
und eine Firmware ist nicht erforderlich.<br />
Die ASICs der SPC-Reihe (SPC 3, SPC 41, DPC 31 und ASPC 2)<br />
verfügen über ein Prozessor-Interface. Sie benötigen zusätzlich<br />
eine Firmware als Schnittstelle zwischen dem ASIC und der<br />
Anwendung.<br />
Firmware<br />
Die Firmware wird in einem Prozessor auf der Anschaltung<br />
bzw. im Feldgerät betrieben. Über die Aufrufschnittstelle der<br />
Firmware werden die Funktionen des Feldgerätes eingebunden.<br />
Der Umfang der Firmware ist abhängig vom jeweiligen<br />
ASIC.<br />
Lieferformen<br />
Die ASICs können über das weltweite Vertriebsnetz der<br />
<strong>Siemens</strong> AG bezogen werden. Für Tests sind Bestellmengen zu<br />
6 ASICs möglich. Bei Serienfertigung sind Vielfache einer ASIC-<br />
Verpackungseinheit (Tray) möglich. Die Anzahl der ASICs pro<br />
Verpackungseinheit ist abhängig vom ASIC-Typ.<br />
Dokumentation<br />
Die Beschreibungen der <strong>Technologie</strong>komponenten finden Sie<br />
zum kostenlosen Download unter<br />
www.ad.siemens.de/csi/dp<br />
in der Rubrik<br />
■ Dezentrale Peripherie/<strong>Technologie</strong>komponenten/Handbücher<br />
<strong>PROFIBUS</strong>-ASICs 5
<strong>PROFIBUS</strong>-ASICs<br />
LSPM 2<br />
Anwendungsbereich<br />
Der ASIC LSPM 2 (Lean <strong>Siemens</strong> <strong>PROFIBUS</strong> Multiplexer) ist eine<br />
Single-Chip-Lösung für einfache Slave-Anwendungen. Beispiele<br />
hierfür sind Sensoren und Aktuatoren wie Schalter oder<br />
Anzeigen. Der ASIC ermöglicht den Anschluss dieser einfachen<br />
digitalen Ein-/Ausgabegeräte an den Feldbus <strong>PROFIBUS</strong> DP.<br />
Durch das kleine Gehäuse ist der LSPM 2 besonders für den<br />
Einsatz bei geringem Platzbedarf geeignet.<br />
Die maximale Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s. Die Anschaltung<br />
IM 184 ist mit dem ASIC LSPM 2 realisiert.<br />
Aufbau<br />
Der LSPM 2 verfügt über 32 Ein-/ Ausgabebits. Er befindet sich<br />
in einem kompakten MQFP-Gehäuse mit 80 Pins.<br />
Die Aufteilung der Ein-/Ausgangspunkte in Eingänge und Ausgänge<br />
ist frei einstellbar. Zusätzlich sind auf den ASICs Pins für<br />
Diagnose-Informationen vorhanden.<br />
Der LSPM 2 wickelt den gesamten Datenverkehr selbständig<br />
ab. Ein zusätzlicher Mikroprozessor und eine Firmware werden<br />
nicht benötigt.<br />
Mit nur wenigen externen Bauelementen lässt sich auf diese<br />
Weise ein einfacher Anschluss an den Feldbus <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
realisieren.<br />
Arbeitsweise<br />
Der LSPM 2 wickelt das Busprotokoll völlig selbständig ab. Die<br />
Pins müssen lediglich an die Ein-/Ausgabesignale sowie an die<br />
Busleitungen angeschlossen werden.<br />
Der LSPM 2 arbeitet als Slave am <strong>PROFIBUS</strong> DP. Nachdem die<br />
ASICs ein fehlerfreies Telegramm des Masters erhalten haben,<br />
erzeugen sie die angeforderten Antworttelegramme.<br />
6 <strong>PROFIBUS</strong>-ASICs<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
RS485-Treiber mit<br />
galvanischer Trennung<br />
Quartz Reset<br />
LSPM2<br />
Jumper Diagnose<br />
Ports<br />
EPROM-<br />
Sockel<br />
Beispiel einer Einbindung des ASIC LSPM 2 in eine Slave-Anwendung<br />
Merkmale<br />
■ Protokoll <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
■ Maximale Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />
■ Automatische Ermittlung der Übertragungsrate<br />
■ Übertragungsart RS 485<br />
■ MQFP-Gehäuse mit 80 Pins<br />
■ ASIC-Beschaltung (glue logic) integriert<br />
■ 32 Ein-/Ausgabebits, davon bis zu 16 Diagnoseeingänge<br />
■ 8 separate Diagnoseeingänge<br />
■ Freie Aufteilung der Ein-/Ausgangspunkte in Ein- und Ausgänge<br />
■ Integrierter Watchdog-Timer<br />
■ Externer Quarzanschluß für<br />
24 MHz- und 48 MHz-Quarz/-Oszillator<br />
■ Versorgungsspannung DC 5 V<br />
■ Geeignet zur Realisierung einfacher digitaler Ein-/Ausgabegruppen<br />
Firmware<br />
Für den Betrieb des LSPM 2 ist keine zusätzliche Firmware erforderlich.<br />
Die gesamte Protokollbearbeitung wird vom LSPM2<br />
übernommen.<br />
Stiftleiste für Bussystem
SPC 3 und SPC 4-2<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
Beispiel einer Einbindung des ASIC SPC 3 in eine Slave-Anwendung<br />
Anwendungsbereich<br />
SPC 3, SPC 4-2<br />
Die ASICs SPC 3 und SPC 4-2 sind vorverarbeitende Kommunikations-Bausteine<br />
für intelligente Slave-Anwendungen. Sie ermöglichen<br />
den Anschluss auch komplexer Slave-Geräte an den<br />
Feldbus <strong>PROFIBUS</strong> DP.<br />
Die Anschaltung IM 183-1 ist mit dem SPC 3 realisiert. Die maximale<br />
Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s.<br />
ASIC SPC 4-2 ist dem SPC 3 bzgl. Anwendung, Aufbau, Arbeitsweise<br />
und Merkmalen sehr ähnlich.<br />
Aufbau<br />
RS485-Treiber mit<br />
galvanischer Trennung<br />
Takt<br />
48 MHz<br />
SPC 3<br />
INT<br />
Daten- und<br />
Adressbus<br />
Microprozessor<br />
WR/RD<br />
Reset<br />
Reset<br />
SPC 3<br />
Der SPC 3 verfügt über einen 1,5 KByte großen Telegrammspeicher.<br />
Er befindet sich in einem PQFP-Gehäuse mit 44 Pins.<br />
SPC 4-2<br />
Im Unterschied dazu besitzt der SPC 4-2 einen 3 KByte großen<br />
Telegrammspeicher.<br />
Arbeitsweise<br />
SPC 3/SPC 4-2 wickeln selbständig sämtliche Kommunikationsaufgaben<br />
des <strong>PROFIBUS</strong> DP-Protokolls ab. Dadurch ist die Protokollbearbeitung<br />
bedeutend schneller. Außerdem verringert<br />
sich der Software-Umfang im Mikroprozessor der Schnittstellenbaugruppe.<br />
Der Buszugriff erfolgt hardwaregesteuert. Die Datenübergabe<br />
erfolgt durch ein 1,5 KByte bzw. 3 KByte großes RAM. Die<br />
Schnittstelle zur Anwendung ist als Datenschnittstelle ausgeführt.<br />
Dadurch ist eine zeitliche Entkopplung zum Bus möglich.<br />
Zum komfortablen Betrieb mit dem Mikroprozessor wird eine<br />
Firmware mit Aufrufschnittstellen für die Anwendung angeboten.<br />
Stiftleiste für Bussystem<br />
Merkmale<br />
SPC 3, SPC 4-2<br />
■ Protokoll <strong>PROFIBUS</strong> DP, DPV1 (ohne Alarme), DPV 2<br />
■ Maximale Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />
■ Automatische Ermittlung der Übertragungsrate<br />
■ Unterstützung der Mikroprozessoren 80C32, 80X86,<br />
80C166, 80C165, 80C167 sowie HC11-, HC16- und HC916-<br />
Typen<br />
■ Übertragungsart RS 485<br />
■ PQFP-Gehäuse mit 44 Pins<br />
■ Selbständige Abwicklung der Kommunikationsfunktionen<br />
einschließlich des <strong>PROFIBUS</strong> DP-Protokolls<br />
■ Integrierter Watchdog-Timer<br />
■ Externer Quarzanschluß für 48 MHz-Quarzoszillator<br />
■ Versorgungsspannung DC 5 V<br />
Besonderheit SPC 4-2<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> PA mit low power- und synchroner Schnittstelle<br />
Firmware<br />
Als Schnittstelle zwischen den Registern der SPC und der Anwendung<br />
wird eine Firmware (Quell-Code in "C") angeboten.<br />
Die Firmware wird auf dem Prozessor des Feldgerätes betrieben<br />
und bietet Aufrufschnittstellen zur einfachen Einbindung<br />
der Anwendung. Sie kann auch für die Anschaltungen<br />
IM 182-1 und IM 183-1 verwendet werden.<br />
Die Firmware ist zum Betreiben des SPC 3 mit den DP-Standard-Funktionen<br />
nicht zwingend erforderlich, da die Register<br />
des ASICs genau dokumentiert sind. Der Anwender erspart<br />
sich durch die Firmware jedoch die erforderliche Entwicklungsarbeit.<br />
Für die Nutzung der erweiterten DP-Funktionen DPV1 (Datensatz<br />
lesen/schreiben) ist die Firmware erforderlich.<br />
<strong>PROFIBUS</strong>-ASICs 7
Kommunikationsbaustein<br />
DPC 31<br />
Anwendungsbereich<br />
Im DPC 31 wurden die unterschiedlichen Eigenschaften der<br />
ASICs SPC 3 SPC 4-2 in einem Chip vereint, was dazu führt,<br />
dass dieser Baustein für ein breites Spektrum von Applikationen<br />
geeignet ist. Der DPC 31 ist ein vorverarbeitender Kommunikationsbaustein<br />
mit integriertem Prozessorkern. Er ermöglicht<br />
den Anschluss von intelligenten Feldgeräten an PRO-<br />
FIBUS DP. Aufgrund des Powermanagements und der 3,3 V-<br />
<strong>Technologie</strong> ist der DPC 31 auch in der Verfahrenstechnik einsetzbar<br />
– dort in Verbindung mit <strong>PROFIBUS</strong> PA. Mit dem DPC<br />
31 kann mit minimalem Aufwand an externen <strong>Komponenten</strong><br />
eine Slave-Applikation realisiert werden.<br />
Aufbau<br />
Für die Ankopplung an die Bus-Physik bietet der DPC 31 neben<br />
dem asynchronen Interface für die RS485-Schnittstelle auch<br />
eine synchrone Schnittstelle zum SIM1. Dieses Interface ermöglicht<br />
es, den DPC 31 über eine stromsparende Schnittstelle<br />
auch an die synchrone Übertragungstechnik der IEC 1158-2<br />
Physik anzukoppeln, die <strong>PROFIBUS</strong> PA verwendet.<br />
Der DPC 31 verfügt über ein 6 kByte großes RAM als Telegrammspeicher<br />
und einen integrierten 8031-Core nebst 24<br />
KByte großem Firmware-ROM, verpackt in einem PQFP-Gehäuse<br />
mit 100 Pins.<br />
Arbeitsweise<br />
Der DPC 31 wickelt selbständig das komplette DP-Slave-Protokoll<br />
ab und entlastet die Applikation von allen zeitkritischen<br />
Kommunikationsfunktionen. Alle erforderlichen Timer und<br />
Überwachungsfunktionen sind im DPC 31 integriert.<br />
Die Schnittstelle zur Applikation bildet ein 6 kByte großes RAM,<br />
über das die Anwendung mit dem Kommunikationsteil des<br />
DPC 31 kommuniziert. Die Schnittstelle ist als Datenschnittstelle<br />
ausgeführt. Zum komfortablen Betrieb mit einem externen<br />
Prozessor wird eine Firmware mit Aufrufschnittstellen angeboten.<br />
Der integrierte 8031-Core ist 100% kompatibel zu den Standard<br />
8031-Derivaten. Dadurch sind alle Standardentwicklungsumgebungen<br />
zum Programmieren und Debuggen einsetzbar.<br />
Dem integrierten 8031-Core wurde ein 256 Byte großes<br />
„internes“ RAM und der „Timer 2“ der 8032-Derivate hinzugefügt,<br />
so dass im DPC 31 letztlich ein echter 8032-Controller<br />
zur Verfügung steht.<br />
In dem Firmware-ROM für den 8031-Core sind folgende Funktionen<br />
hinterlegt:<br />
■ Lese- und Schreibfunktionen für ein SPI-kompatibles<br />
E2PROM ■ Bootloader für Single-Chip-Applikationen<br />
■ alle notwendigen Systemfunktionen, die für die Realisierung<br />
eines „DP-Slaves“ notwendig sind.<br />
8 <strong>PROFIBUS</strong>-ASICs<br />
Bus- und Boottyp-<br />
Einstellung, Reset<br />
Registerzellen<br />
6 KByte<br />
Kommunikationsund<br />
Code-RAM<br />
Mikrosequenzer<br />
SPC3<br />
DPC31<br />
27 pin IO-Port oder<br />
externes uP-Interface<br />
multifunktionales<br />
IO-Interface<br />
Multiport-RAM-<br />
Controller<br />
Physik-Unit<br />
asynch. synch.<br />
<strong>PROFIBUS</strong>-<br />
Interface<br />
Blockschaltbild des DPC 31<br />
SSC-<br />
Modul<br />
PLL +<br />
Clock-Unit<br />
Der DPC 31 bietet folgende Betriebsmöglichkeiten:<br />
■ DPC 31 als Single-Chip-Applikationen<br />
■ DPC 31 mit externem ROM/RAM<br />
■ DPC 31 mit externem Mikroprozessor<br />
SPI-Interface 4 Ports und<br />
Sonderfunktionen<br />
ROM<br />
24 kB<br />
Clkout 1/2<br />
Clkout 1/4<br />
8031-IO-Interface<br />
(Emulator-Port)<br />
Standard 8031-Core<br />
mit 256 Byte RAM<br />
und zusätzlichem<br />
Timer 2<br />
12 MHz Quartz oder<br />
Direkteinspeisung<br />
Test- und Versorgungspins<br />
Merkmale<br />
■ Protokoll <strong>PROFIBUS</strong> DP/ DPV1/ DPV2<br />
■ Maximale Übertragungsrate 12 Mbit/s, mit<br />
Übertragungsverfahren IEC 1158-2 31,25 Kbit/s<br />
■ Automatische Ermittlung der Übertragungsrate<br />
■ Asynchrones Interface gemäß <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
■ Synchrones Interface gemäß <strong>PROFIBUS</strong> PA<br />
■ Integrierter 8031-Core<br />
■ SSC-Interface zum Anschluss SPI-kompatibler<br />
<strong>Komponenten</strong> wie E 2PROMs oder AD-Wandler<br />
■ Standard 8031-Interface<br />
■ Externes Mikroprozessor-Interface vom Typ Intel und<br />
Motorola<br />
■ Versorgungsspannung DC 3,3 V<br />
■ PQFP-Gehäuse mit 100 Pins<br />
Firmware<br />
Für den DPC31 gibt es eine Firmware (Quellcode in „C“), welche<br />
die Nutzung des ohnehin einfach zu bedienenden Bausteins<br />
noch komfortabler macht. Die Firmware wird auf dem<br />
Prozessor des Feldgerätes betrieben und bietet eine einfache<br />
Funktionsschnittstelle für die Einbindung der Anwendung.
Medium Attachment Units<br />
SIM 1-1 und FOCSI<br />
Anwendungsbereich<br />
Der SIM 1-1 (<strong>Siemens</strong> IEC Medium Attachment Unit) führt eine<br />
Anpassung der Signale für den Anschluss von Feldgeräten an<br />
IEC 1158-2 und damit auch an <strong>PROFIBUS</strong> PA durch.<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA ist die <strong>PROFIBUS</strong>-Variante für die Prozessautomatisierung.<br />
Das Übertragungsverfahren erfolgt gemäß IEC<br />
1158-2, das Kommunikationsprotokoll ist <strong>PROFIBUS</strong> DP.<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA kann auch für eigensichere Anwendungen genutzt<br />
werden.<br />
Aufbau<br />
Der SIM 1-1 ergänzt den DPC 31 oder SPC 4-2. Es werden nur<br />
wenige externe Bauelemente neben diesem ASIC benötigt,<br />
um gemäß <strong>PROFIBUS</strong> PA Feldgeräte an ein eigensicheres Netz<br />
anzuschließen.<br />
Der SIM 1-1 befindet sich in einem TQFP-Gehäuse mit 44 Pins.<br />
Arbeitsweise<br />
Der SIM 1-1 unterstützt alle Sende- und Empfangsfunktionen<br />
sowie die hochohmige Auskopplung der Hilfsenergie vom Buskabel.<br />
Er stellt 2 stabilisierte Versorgungsspannungen zur Verfügung<br />
und erlaubt den Aufbau einer galvanisch getrennten<br />
Spannungsversorgung. Er ist an alle Manchester-Encoder/Decoder<br />
nach IEC 1158-2 anschließbar.<br />
Merkmale<br />
■ Übertragungsverfahren gemäß IEC 1158-2 und damit<br />
auch für <strong>PROFIBUS</strong> PA<br />
■ Übertragungsrate 31,25 kbit/s<br />
■ TQFP-Gehäuse mit 44 Pins<br />
■ Auskopplung von Hilfsenergie von DC 3,3 V und DC 5 V<br />
oder DC 5 V und DC 6,6 V (Verlustleistung jeweils max.<br />
250 mW)<br />
■ Einstellbare Stromaufnahme aus dem Feldbus zur<br />
Gerätespeisung bis 40 mA<br />
■ Integriertes low power-Management<br />
FOCSI für Lichtwellenleiter<br />
Der Baustein FOCSI (Fiber Optical Controller from <strong>Siemens</strong>)<br />
sorgt für eine saubere elektrische Aufbereitung und Weitergabe<br />
des empfangenen/gesendeten optischen Signals bei Einsatz<br />
von Lichtwellenleitern für <strong>PROFIBUS</strong> DP. Um das Signal in<br />
einen Lichtwellenleiter einzukoppeln, werden neben FOCSI<br />
noch entsprechende optische Sender und Empfänger benötigt.<br />
Der Baustein ist mit allen genannten <strong>PROFIBUS</strong> DP-ASICs<br />
einsetzbar.<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA<br />
Busspannung 9…32 V<br />
Takt<br />
SIM 1-1<br />
TxS<br />
RxS<br />
DC 3,3 V<br />
DC 5 V<br />
Takt<br />
DPC 31<br />
oder<br />
SPC 4-2<br />
Daten- und<br />
Adressbus<br />
INT WR/RD<br />
Reset<br />
Beispiel einer Einbindung des ASICs SPC 4-2 oder DPC 31<br />
mit SIM 1-1 in eine Slave-Anwendung<br />
Microprozessor<br />
(optional bei<br />
Verwendung<br />
des DPC 31)<br />
Reset<br />
<strong>PROFIBUS</strong>-ASICs 9
Kommunikationsbaustein<br />
ASPC 2<br />
Anwendungsbereich<br />
Der ASPC 2 ist ein vorverarbeitender Kommunikations-Baustein<br />
für Master-Anwendungen. Er ermöglicht einen Anschluss<br />
an <strong>PROFIBUS</strong> DP und <strong>PROFIBUS</strong> FMS.<br />
Durch den Einsatz dieses ASICs werden speicherprogrammierbare<br />
Steuerungen, Personal Computer, Antriebsregelungen<br />
sowie Bedien- und Beobachtungssysteme von den Aufgaben<br />
der Kommunikationsabwicklung erheblich entlastet.<br />
Die Anschaltung IM 180 ist mit dem ASPC 2 realisiert.<br />
Die maximale Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s.<br />
Aufbau<br />
Der ASPC 2 befindet sich in einem MQFP 100-Gehäuse.<br />
Arbeitsweise<br />
Der ASPC 2 wickelt die Telegramm- und Adresskennung sowie<br />
die Bearbeitung der Datensicherungssequenzen ab.<br />
Die Protokollbearbeitung für <strong>PROFIBUS</strong> DP und <strong>PROFIBUS</strong> FMS<br />
wird komplett von der Firmware übernommen.<br />
Der ASPC 2 kann einen externen, 1 MByte großen Telegrammspeicher<br />
adressieren. Der Buszugriff erfolgt hardwaregesteuert.<br />
Zum Betrieb wird ein separater Mikroprozessor und die entsprechende<br />
Firmware benötigt. Der ASPC 2 lässt sich bezüglich<br />
der Hardware an alle gängigen Prozessortypen anschließen.<br />
Merkmale<br />
■ Protokolle <strong>PROFIBUS</strong> DP und <strong>PROFIBUS</strong> FMS<br />
■ Maximale Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />
■ Übertragungsart RS 485<br />
■ Bis zu 125 aktive und passive Teilnehmer anschließbar<br />
■ P-MQFP-Gehäuse mit 100 Pins<br />
■ 16 Bit Datenbus<br />
■ 1 MByte RAM als externen Kommunikationsspeicher<br />
adressierbar<br />
■ Unterstützte Dienste:<br />
Ident; Request-FDL-Status; SDN; SDA; SRD; SRD mit Distribution<br />
Data Base; SM-Dienste<br />
■ 2 Interruptleitungen<br />
■ Versorgungsspannung DC 5 V<br />
■ Verlustleistung maximal 0,9 W.<br />
10 <strong>PROFIBUS</strong>-ASICs<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
RS485-Treiber mit<br />
galvanischer Trennung<br />
ASPC 2<br />
Einbindung des ASICs ASPC 2 in eine Master-Anwendung<br />
Firmware<br />
Die Firmware für den ASPC 2 wickelt die gesamte Protokollbearbeitung<br />
und sämtliche Funktionen ab, die für einen PROFI-<br />
BUS DP-Master-Anschluss erforderlich sind.<br />
Für Gerätehersteller wird die Firmware für <strong>PROFIBUS</strong> DP als Lizenz<br />
angeboten.<br />
Die Firmware ist für den Prozessor 80C165 geeignet und hat<br />
einen Umfang von ungefähr 80 KByte. Sie kann optional als<br />
Sourcecode oder Objectcode bezogen werden.<br />
Datenbus<br />
Adressbus<br />
Dual-Port-<br />
RAM<br />
Flash-EPROM<br />
OTP-EPROM<br />
80C165<br />
D0-15<br />
A0-13<br />
Stiftleiste für Bussystem
Technische Daten<br />
ASICs<br />
ASICs LSPM 2 SPC 3 SPC 4-2<br />
Anwendungsbereich Einfache Slave-Anwendungen Intelligente Slave-Anwendungen<br />
Übertragungstechnik RS 485 RS 485 RS 485<br />
IEC 1158-2<br />
Übertragungsrate max. 12 Mbit/s 12 Mbit/s 12 Mbit/s<br />
31,25 kbit/s bei IEC 1158-2<br />
Autom. Ermittlung Übertragungsrate ■ ■<br />
Protokolle <strong>PROFIBUS</strong> DP <strong>PROFIBUS</strong> DP/DPV1 <strong>PROFIBUS</strong> DP/DPV2<br />
Buszugriff in ASIC in ASIC<br />
Mikroprozessor erforderlich ■<br />
Umfang Firmware nicht erforderlich 4 bis 24 KByte 8 bis 40 KByte<br />
(Lizenzangebot)<br />
Telegrammspeicher 1,5 KByte 3 KByte<br />
Spannungsversorgung DC 5 V DC 5 V DC 5 V / 3,3 V<br />
Verlustleistung max. 0,35 W 0,65 W 0,4 W (DP), 0,01 W (PA)<br />
Zul. Umgebungstemperatur -40 … +55 °C -40 … +85 °C<br />
Gehäuse MQFP, 80 Pin PQFP, 44 Pin TQFP, 44 Pin<br />
Gehäusegröße 4 cm 2 2 cm 2<br />
WEEE/RoHS-konform ■ ■ i.V.<br />
1 ) Worst case bei Volllast<br />
ASICs DPC 31 SIM 1-1 FOCSI ASPC 2<br />
Anwendungsbereich Intelligente Slave-Anw. Medium Attachment Unit Master-<br />
Anwendungen<br />
Übertragungstechnik RS 485, IEC 1158-2 IEC 61158-2 Lichtwellenleiter RS 485<br />
Übertragungsrate max. 12 Mbit/s<br />
31,25 kbit/s bei IEC<br />
1158-2<br />
31,25 kbit/s 12 Mbit/s 12 Mbit/s<br />
Autom. Ermittlung<br />
Übertragungsrate<br />
■<br />
Protokolle <strong>PROFIBUS</strong> DP/DPV1,<br />
IsoM, DxB<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
Buszugriff in ASIC in ASIC<br />
Mikroprozessor erforderlich je nach Anwendung ■ ■<br />
Umfang Firmware 4 … 24 KByte nicht erforderlich 80 KByte<br />
(Lizenzangebot)<br />
Telegrammspeicher 6 KByte 1 MByte (ext.)<br />
Spannungsversorgung 3,3 V DC 3,3 V DC 5 V DC<br />
Verlustleistung max. 0,2 W (DP)<br />
5 - 10 mW (PA)<br />
0,009 W 0,75 W 0,9 W<br />
Zul. Umgebungstemperatur<br />
-40 … +85 °C -40 … +85 °C -40 … +85 °C -40 … +85 °C<br />
Gehäuse PQFP, 100 Pin TQFP, 44 Pin MQFP, 100 Pin<br />
Gehäusegröße 4 cm 2<br />
2 cm 2<br />
4 cm 2<br />
WEEE/RoHS-konform ■ i.V. i.V. ■<br />
Technische Daten 11
Anschaltungen, Entwicklungspakete<br />
Übersicht<br />
Anwendungsbereich<br />
Aufbauend auf den zuvor beschriebenen <strong>PROFIBUS</strong> DP-ASICs<br />
werden verschiedene Anschaltungen für Master- und Slave-<br />
Anwendungen angeboten.<br />
Die <strong>PROFIBUS</strong> DP-Anschaltungen ermöglichen Fremdherstellern<br />
den einfachen Anschluss ihrer Geräte und Systeme an den<br />
Feldbus <strong>PROFIBUS</strong> DP.<br />
Die Anschaltungen bieten den Vorteil, dass keine zusätzliche<br />
externe Beschaltung entwickelt werden muss.<br />
Für die unterschiedlichen funktionellen Anforderungen und<br />
Anwendungsgebiete stehen verschiedene Anschaltungen zur<br />
Verfügung.<br />
Master-Anschaltungen<br />
Der Kommunikationsprozessor CP5613 ermöglicht den Anschluss<br />
eines Fremdgerätes als Master an <strong>PROFIBUS</strong> DP. Die<br />
maximale Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s.<br />
Slave-Anschaltungen<br />
Die Anschaltung IM 182-1 ist eine einfache PC-Karte für Slave-<br />
Anwendungen. Sie ist geeignet für PCs mit ISA-Bus. Die maximale<br />
Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s.<br />
Die Anschaltung IM 183-1 ermöglicht den Anschluss eines<br />
Fremdgerätes als Slave an <strong>PROFIBUS</strong> DP. Die maximale Übertragungsrate<br />
beträgt 12 Mbit/s.<br />
Die Anschaltung IM 184 ermöglicht den Anschluss eines einfachen<br />
Slave-Gerätes an <strong>PROFIBUS</strong> DP. Die maximale Übertragungsrate<br />
beträgt<br />
12 Mbit/s.<br />
Aufbau<br />
Die Anschaltungen bestehen im wesentlichen aus einem ASIC,<br />
gegebenenfalls einem Mikroprozessor für die Protokollbearbeitung<br />
sowie einen Speicher.<br />
Die Schnittstelle zum Hostsystem ist jeweils über eine mehrzeilige<br />
Stiftleiste oder den ISA-Bus bzw. PCI-Bus realisiert.<br />
Arbeitsweise<br />
Die Anschaltungen übernehmen Kommunikationsaufgaben<br />
zwischen dem Busteilnehmer (Master oder Slave) und dem<br />
Bussystem <strong>PROFIBUS</strong> DP.<br />
Der Datenaustausch zwischen der Anschaltung und dem Hostsystem<br />
erfolgt je nach Anschaltung entweder über ein Dual-<br />
Port-RAM, über den Adress- und Datenbus, über eine serielle<br />
Schnittstelle oder über die Ports.<br />
12 Anschaltungen, Entwicklungspakete<br />
Master-<br />
Anwendungen<br />
Intelligente<br />
Slave-<br />
Anwendungen<br />
Einfache<br />
Slave-<br />
Anwendungen<br />
IM 182-1<br />
IM 183-1<br />
IM 184<br />
Einordnung der Anschaltungen nach Anwendungsbereich<br />
Entwicklungspakete<br />
Mit Hilfe der Entwicklungspakete (siehe Seite 14 und 15) können<br />
<strong>PROFIBUS</strong>-Hardware und Softwareapplikationen unter<br />
Verwendung der verschiedenen <strong>PROFIBUS</strong>-ASICs oder der enthaltenen<br />
Interface-Module (IM) entwickelt und getestet werden.<br />
Durch die umfangreichen aufeinander abgestimmten Hard-<br />
und Softwarekomponenten der Pakete reduziert sich der Entwicklungsaufwand<br />
für ein <strong>PROFIBUS</strong>-Gerät erheblich.<br />
Die Pakete bieten eine funktionsfähige Entwicklungsumgebung,<br />
auf der Sie mit Ihren speziellen Anforderungen an Hard-<br />
und Software aufsetzen können. Damit wird unser <strong>PROFIBUS</strong><br />
Know-How auch anderen Anwendern zugänglich.<br />
Unser Entwicklerteam steht Ihnen bei Ihrer eigenen Entwicklung<br />
beratend zur Seite. Diese Beratungsleistung ist ebenfalls<br />
ein Bestandteil der Entwicklungspakete.<br />
Auf Wunsch können Sie Ihr Gerät bei unseren kompetenten<br />
Support Centers zertifizieren lassen.<br />
Adressen unserer Support Center:<br />
<strong>PROFIBUS</strong> Support Center<br />
COMDeC<br />
Würzburger Str. 121<br />
D-90766 Fürth<br />
Tel.: 0911/750-2080,Fax: -2100<br />
E-Mail: COMDEC@siemens.com<br />
PROFI Interface Center<br />
One Internet Plaza, PO Box 4991<br />
TN 37602-4991, Johnson City (USA)<br />
Tel.: ++1 (423)-262-2687<br />
Fax: ++1(423)-461-2103<br />
E-Mail: profibus.center@sea.siemens.com<br />
www.sea.siemens.com/pic/default.html<br />
CP 5613
Master-Anschaltung<br />
IM 180<br />
Anwendungsbereich<br />
Die Anschaltung IM 180 ermöglicht den einfachen Anschluss<br />
eines Fremdgerätes als Master an <strong>PROFIBUS</strong> DP. Die IM 180<br />
übernimmt selbständig die gesamte Bussteuerung.<br />
Durch den Einsatz dieser Anschaltung werden speicherprogrammierbare<br />
Steuerungen, Personal Computer, Antriebsregelungen<br />
sowie Bedien- und Beobachtungssysteme von den<br />
Aufgaben der Kommunikationsabwicklung erheblich entlastet.<br />
Die maximale Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s.<br />
Aufbau<br />
Die Anschaltung IM 180 besteht im wesentlichen aus einem<br />
Mikroprozessor 80C165, dem ASIC ASPC 2 sowie einem Flash-<br />
EPROM- und RAM-Speicher. Der ASIC ASPC 2 wird durch einen<br />
48 MHz Oszillatorbaustein getaktet.<br />
Die Anschaltung hat eine Größe von 100 x 100 mm und ist für<br />
die Face-to-Face-Montage geeignet.<br />
Für die Anschaltung IM 180 ist eine PC-Trägerplatine mit der<br />
Produktbezeichnung IM 181-1 verfügbar. Mit dieser Trägerplatine<br />
kann die IM 180 wie eine kurze ISA-Karte in ein Programmiergerät<br />
bzw. einen PC gesteckt werden.<br />
Arbeitsweise<br />
Der integrierte ASIC ASPC 2 wickelt das Busprotokoll völlig<br />
selbständig ab.<br />
Die Kommunikation mit dem übergeordneten Host-System<br />
läuft über eine Dual-Port-RAM-Schnittstelle. Den Datenaustausch<br />
übernimmt das Anwenderprogramm.<br />
Die Hostsoftware zur Versorgung des Dual-Port-RAM ist vom<br />
Anwender zu erstellen.<br />
Merkmale<br />
■ Max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> DP-Protokollbearbeitung über den ASIC ASPC 2<br />
Modulkern:<br />
- Mikroprozessor 80C165, Taktfrequenz 40 MHz<br />
- 2 x 128K x 8 Bit RAM als Anwenderspeicher<br />
- 256K x 16 Bit Flash-EPROM als Programmspeicher<br />
■ 48 MHz Oszillatorbaustein für ASPC 2<br />
Host-Schnittstelle:<br />
- 16-/ 8 Bit Datenbus anschließbar<br />
- Dual-Port-RAM (8K x 16 Bit)<br />
- 64 poliger Stiftstecker (4 Reihen)<br />
- wahlweise 8/16 Bit-Datenbus anschließbar<br />
■ Konsistenter Datenaustausch über das Dual-Port-RAM<br />
■ Spannungsversorgung DC 5 V<br />
■ Zulässige Umgebungstemperatur 0 bis 70 °C<br />
■ Maße (B x H): 100 x 100 mm.<br />
Prozessor<br />
80C165<br />
RxD<br />
TxD<br />
RTS<br />
ASIC<br />
ASPC 2<br />
Datenbus<br />
Adressbus<br />
Flash-EPROM<br />
256 K x 16<br />
RAM<br />
2 x 128 K x 8<br />
Blockschaltbild der Master-Anschaltung IM 180<br />
Konsistenzsteuerung<br />
Dual-Port-<br />
RAM<br />
CS-Logik<br />
D0-D15<br />
A0-A13<br />
Firmware<br />
Die Firmware wird auf dem Mikroprozessor betrieben und wickelt<br />
die gesamte Protokollbearbeitung und sämtliche Funktionen<br />
ab, die für einen Master-Anschluss erforderlich sind.<br />
Treiber<br />
Für Windows NT wird ein entsprechender Treiber angeboten.<br />
Demosoftware<br />
Die Demosoftware für die IM 180/IM 181-1 zeigt beispielhaft,<br />
wie unter den Betriebssystemen MS-DOS und Windows NT das<br />
Dual-Port-RAM der Anschaltung IM 180 versorgt wird und ermöglicht<br />
auf einer Oberfläche verschiedene Operationen mit<br />
der IM 180.<br />
Projektierung<br />
Die Anschaltung IM 180 kann mit der Projektierungssoftware<br />
COM <strong>PROFIBUS</strong> einfach projektiert werden. Der Anwender<br />
muss kein eigenes Projektierungstool erstellen.<br />
Anschaltungen, Entwicklungspakete 13<br />
A0<br />
TxD<br />
RxD<br />
RTS<br />
Stiftleiste für Host-Bussystem
Slave-Anschaltungen<br />
IM 184<br />
Anwendungsbereich<br />
Die Anschaltung IM 184 ermöglicht den einfachen Anschluss<br />
eines Fremdgerätes als Slave an <strong>PROFIBUS</strong> DP. Die maximale<br />
Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s.<br />
Die IM 184 ist für einfache Slave-Anwendungen wie zum Beispiel<br />
den Anschluss von einfachen Sensoren und Aktuatoren<br />
ausgelegt.<br />
Aufbau<br />
Die Anschaltung IM 184 besteht im wesentlichen aus dem<br />
ASIC LSPM 2, einem Sockel für das EEPROM sowie einer RS<br />
485-Schnittstelle für den Anschluss an <strong>PROFIBUS</strong> DP.<br />
Außerdem sind LED-Anzeigen für die Betriebszustände "RUN",<br />
"BUS-ERROR" und "DIAGNOSE" enthalten.<br />
Der ASIC LSPM 2 wird durch einen 48-MHz-Oszillatorbaustein<br />
getaktet.<br />
Die Anschaltung ist nicht größer als eine Scheckkarte und für<br />
die Face-to-Face-Montage geeignet.<br />
Arbeitsweise<br />
Der integrierte ASIC LSPM 2 wickelt das <strong>PROFIBUS</strong> DP-Busprotokoll<br />
völlig selbständig ab.<br />
Die Kommunikation mit dem übergeordneten Host-System<br />
läuft über eine Stiftleiste. Sie muss hierzu mit den entsprechenden<br />
Ein-/Ausgabesignalen versorgt werden.<br />
Kundenspezifische Einstellungen werden über Jumper ausgeführt.<br />
14 Anschaltungen, Entwicklungspakete<br />
Merkmale<br />
■ Max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />
■ Automatische Erkennung der Übertragungsrate auf dem<br />
Feldbus<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> DP-Protokollbearbeitung über den ASIC LSPM 2<br />
■ 48-MHz-Oszillatorbaustein für LSPM 2<br />
■ 32 frei parametrierbare Ein-/Ausgänge, davon bis zu 16 als<br />
Diagnoseeingänge<br />
■ 8 separate Diagnoseeingänge<br />
■ Anschlusstechnik:<br />
- 2 x 34polige Stiftleisten für Anschluss des Host-Bussystems<br />
- 10 polige Stiftleiste für RS 485<br />
■ Potentialgetrennte RS 485-Schnittstelle für <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
■ Steckplatz für EEPROM (64x16 Bit) (optional zur Adresseinstellung)<br />
■ Spannungsversorgung DC 5 V<br />
■ Stromaufnahme typ. 100 mA<br />
■ Verpolungsschutz<br />
■ Zulässige Umgebungstemperatur 0 bis 70 °C<br />
■ Maße (B x H): 85 x 64 mm (Modulbauform).<br />
Firmware<br />
Eine Firmware ist für den Betrieb der Anschaltung IM 184 nicht<br />
erforderlich.<br />
Die gesamte Protokollbearbeitung wird vom ASIC auf der Anschaltung<br />
übernommen.<br />
Slave-Anschaltung IM 184
Slave-Anschaltung<br />
IM 183-1<br />
Slave-Anschaltung IM 183-1<br />
Anwendungsbereich<br />
Die Anschaltung IM 183-1 ermöglicht den Anschluss eines<br />
Fremdgerätes als Slave an <strong>PROFIBUS</strong> DP. Die maximale Übertragungsrate<br />
beträgt 12 Mbit/s.<br />
Die IM 183-1 ist für intelligente Slave-Anwendungen ausgelegt.<br />
Aufbau<br />
Die Anschaltung IM 183-1 besteht im wesentlichen aus dem<br />
ASIC SPC 3, dem Mikroprozessor 80C32, einem EPROM- und<br />
RAM-Speicher sowie einer RS 485-Schnittstelle für den Anschluss<br />
an <strong>PROFIBUS</strong> DP.<br />
Außerdem befindet sich zusätzliche eine RS 232-Schnittstelle<br />
auf der Baugruppe. Sie erlaubt den Anschluss von Geräten mit<br />
einer RS 232-Schnittstelle, wie z.B PCs, an den Feldbus PROFI-<br />
BUS DP.<br />
Der ASIC SPC 3 wird durch einen 48 MHz Oszillatorbaustein getaktet.<br />
Die Anschaltung ist nicht größer als eine Scheckkarte und für<br />
die Face-to-Face-Montage geeignet.<br />
Arbeitsweise<br />
Der integrierte ASIC SPC 3 wickelt das Busprotokoll völlig selbständig<br />
ab.<br />
Die Kommunikation mit dem übergeordneten Host-System<br />
läuft über den Adress- und Datenbus, die auf die Stiftleiste geführt<br />
sind. Den Datenaustausch übernimmt das Anwenderprogramm.<br />
Der eingesetzte Prozessor 80C32 ermöglicht das zusätzliche<br />
Einbringen von benutzerspezifischen Anwendungen.<br />
Merkmale<br />
■ Max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />
■ Automatische Erkennung der Übertragungsrate auf dem<br />
Feldbus<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> DP-Protokollbearbeitung über den ASIC SPC 3<br />
■ Modulkern<br />
- Mikroprozessor CPU 80C32<br />
-Taktfrequenz 20 MHz<br />
- 32 KByte SRAM Anwenderspeicher<br />
- 32 KByte bzw. 64 KByte EPROM Programmspeicher<br />
■ 48 MHz Oszillatorbaustein für SPC 3<br />
■ Host-Schnittstelle ist der Adress- und Datenbus der Anschaltung<br />
■ Anschlusstechnik<br />
- 50polige Stiftleiste für Anschluss des Host-Bussystems<br />
- 14polige Stiftleiste für RS 232<br />
- 10polige Stiftleiste für RS 485<br />
■ Software-Reset für ASIC SPC 3<br />
■ Spannungsversorgung DC 5 V<br />
■ Stromaufnahme typ. 100 mA<br />
■ Potentialgetrennte RS 485-Schnittstelle für <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
■ Zulässige Umgebungstemperatur 0 bis 70 °C<br />
■ Maße (B x H): 86 x 76 mm (Modulbauform).<br />
Firmware<br />
Als Schnittstelle zwischen den Registern des SPC 3 und der Anwendung<br />
wird eine Firmware (Quell-Code in „C“) angeboten.<br />
Die Firmware wird auf dem Mikroprozessor betrieben und bietet<br />
Aufrufschnittstellen zur einfachen Einbindung der benutzerspezifischen<br />
Anwendung.<br />
Die Firmware hat inklusive Beispiele einen Umfang von 4...24<br />
KByte.<br />
Die Firmware ist zum Betreiben der Anschaltung IM 183-1 mit<br />
den DP-Standard-Funktionen nicht zwingend erforderlich, da<br />
die Register des ASICs SPC 3 genau dokumentiert sind. Der Anwender<br />
erspart sich durch die Firmware jedoch die erforderliche<br />
Entwicklungsarbeit.<br />
Für die Nutzung der erweiterten DP-Funktionen DPV1/DPV2 ist<br />
die Firmware erforderlich.<br />
Anschaltungen, Entwicklungspakete 15
Slave-Anschaltung<br />
IM 182-1<br />
Anwendungsbereich<br />
Die Anschaltung IM 182-1 ist eine einfache PC-Karte für PRO-<br />
FIBUS DP-Slave-Anwendungen.<br />
Die IM 182-1 ist geeignet für Personal Computer mit ISA-Bus.<br />
Die maximale Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s.<br />
Aufbau<br />
Die Anschaltung IM 182-1 besteht im wesentlichen aus dem<br />
ASIC SPC 3 sowie einer RS 485-Schnittstelle für den Anschluss<br />
an <strong>PROFIBUS</strong> DP.<br />
Der ASIC SPC 3 wird durch einen 48-MHz-Oszillatorbaustein<br />
getaktet.<br />
Arbeitsweise<br />
Der integrierte ASIC SPC 3 wickelt das <strong>PROFIBUS</strong> DP-Busprotokoll<br />
völlig selbständig ab.<br />
Der Anwender muss das RAM des ASICs bzw. die Firmware in<br />
seine Applikation einbinden.<br />
Merkmale<br />
■ Max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> DP-Protokollbearbeitung über den ASIC SPC 3<br />
■ 48 MHz Oszillatorbaustein für SPC 3<br />
■ Potentialgetrennte RS 485-Schnittstelle für <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
■ Potentialgetrennte Spannungsversorgung für die RS 485-<br />
Schnittstelle on board<br />
■ DIP-Schalter zur Einstellung des Adressraums, der I/O-<br />
Adressen und der Interruptleitungen<br />
■ Spannungsversorgung DC 5 V<br />
■ Stromaufnahme typ. 250 mA<br />
■ Zulässige Umgebungstemperatur 0 bis 60 °C.<br />
16 Anschaltungen, Entwicklungspakete<br />
Firmware<br />
Als Schnittstelle zwischen den Registern des SPC 3 und der Anwendung<br />
wird eine Firmware (im Quell-Code ANSI C) angeboten.<br />
Die Firmware wird auf dem Mikroprozessor des Hostsystems<br />
betrieben und bietet Aufrufschnittstellen zur einfachen Einbindung<br />
der IM 182-1.<br />
Die Firmware hat inklusive Beispiele einen Umfang von 4 ... 24<br />
KByte.<br />
Die Firmware ist zum Betreiben der Anschaltung IM 182-1 mit<br />
den DP-Standard-Funktionen nicht zwingend erforderlich, da<br />
die Register des ASICs SPC 3 genau dokumentiert sind. Der Anwender<br />
erspart sich durch die Firmware jedoch die erforderliche<br />
Entwicklungsarbeit.<br />
Für die Nutzung der erweiterten DP-Funktionen DPV1/DPV2 ist<br />
die Firmware erforderlich.<br />
Treiber<br />
Für Windows NT wird ein entsprechender Treiber angeboten.<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
RS485-Treiber mit<br />
galvanischer Trennung<br />
Takt<br />
48 MHz<br />
SPC 3<br />
INT<br />
WR/RD<br />
Reset<br />
Blockschaltbild der Slave-Anwendung IM 182-1<br />
Daten- und<br />
Adressbus<br />
ISA-Bus des PC/PG
Entwicklungspakete<br />
Entwicklungspaket 4<br />
Anwendungsbereich<br />
Mit dem Entwicklungspaket 4 können Sie Master- und Slave-<br />
Applikationen für den Anschluss an den <strong>PROFIBUS</strong> DP entwikkeln<br />
und testen.<br />
Hardware-<strong>Komponenten</strong><br />
■ Masteranschaltung CP 5613<br />
■ Slaveanschaltung IM 183-1 –<br />
intelligenter Slave mit ASIC SPC 3<br />
■ Slaveanschaltung IM 184 –<br />
einfacher Slave mit ASIC LSPM 2<br />
■ Busstecker und Buskabel<br />
Software-<strong>Komponenten</strong><br />
■ COM <strong>PROFIBUS</strong> – zum Projektieren des Bussystems<br />
■ Firmware für IM 183-1 – Original-Firmware für ASIC SPC 3,<br />
inklusive Entwicklungslizenz<br />
■ Simulationssoftware – zum Testen und Bedienen der<br />
<strong>Komponenten</strong><br />
Dokumentation<br />
Sämtliche Dokumentation ist in deutsch und englisch auf<br />
einer beiliegenden CD enthalten.<br />
Entwicklung von Slaves<br />
Das Entwicklungspaket ermöglicht die Entwicklung eines<br />
<strong>PROFIBUS</strong>-Slaves mit dem ASIC SPC 3 und LSPM 2.<br />
Ebenso ist die Entwicklung von <strong>PROFIBUS</strong>-Slaves unter direkter<br />
Verwendung der IM 183-1 und IM 184 (als Piggy-Back Ihrer<br />
Elektronik) möglich.<br />
Zum Aufbau eines kleinen, funktionsfähigen <strong>PROFIBUS</strong>-Netzwerks<br />
wird die Masteranschaltung CP 5613 in einen PC eingebaut<br />
(PCI-Steckplatz) und mittels Busleitung und Stecker mit<br />
der Slaveanschaltung IM 183-1 verbunden.<br />
Zur Parametrierung der IMs und zur Steuerung des Slaves ist<br />
die Simulationssoftware vorgesehen. Damit ist einen schneller<br />
Einstieg in den Aufbau und die Funktionsweise des Feldbusses<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP möglich.<br />
Die Simulationssoftware wird auf dem PC installiert und ermöglicht<br />
das Steuern und Abfragen des Slaves. Dabei lassen<br />
sich Eingänge und Diagnosedaten des Slaves lesen, sowie Slave-Ausgänge<br />
setzen. Die Programmbeispiele liegen im Quellcode<br />
und ausführlich dokumentiert vor. Basierend auf diesem<br />
funktionsfähigen Beispiel kann nun Ihre eigene Hard- und<br />
Software entwickelt werden.<br />
Master-System CP 5613<br />
Mit dem CP 5613 und Simulationssoftware erhalten Sie einen<br />
funktionsfähigen <strong>PROFIBUS</strong>-Master. Darauf aufsetzend kann<br />
sehr schnell eine Masterapplikation realisiert werden.<br />
Eigene Master-Systeme<br />
Soll eine eigene Masteranschaltung entwickelt werden, dann<br />
wird der ASPC2-Master-Firmwarestapel mit einer entsprechenden<br />
Lizenz benötigt. Diese Software kann als Objektcode oder<br />
als Sourcecode erworben werden. Die Software ist auf den<br />
Prozessor 80C165 abgestimmt.<br />
Die Master-Lizenz und die Firmware sind nicht Bestandteil des<br />
Entwicklungspaketes. Weitere Informationen hierzu sind über<br />
die Support Center erhältlich.<br />
Dienstleistung<br />
Die kostenlose Unterstützung der Anwender durch unsere<br />
Support Center ist Bestandteil der Entwicklungspakete.<br />
Die Adressen unserer Support Center finden Sie auf Seite 12.<br />
Personal Computer<br />
oder PG<br />
Master-Anschaltung<br />
CP 5613<br />
Slave-<br />
Anschaltung<br />
IM 184<br />
<strong>Komponenten</strong> des Entwicklungspakets 4<br />
Projektiersoftware<br />
COM <strong>PROFIBUS</strong><br />
Demo-Software<br />
Firmware<br />
Slave-<br />
Anschaltung<br />
IM 183-1<br />
Hardware-Teil Software-Teil<br />
Anschaltungen, Entwicklungspakete 17
Entwicklungspakete<br />
Entwicklungspaket <strong>PROFIBUS</strong> DP/PA<br />
Anwendungsbereich<br />
Das Entwicklungspaket ermöglicht den Aufbau von <strong>PROFIBUS</strong>-<br />
Slaves mit den unterschiedlichen <strong>PROFIBUS</strong>-Normen:<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> DPV1 (RS 485)<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> PA (IEC 1158)<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> auf Lichtwellenleiter-Basis<br />
Unterstützte Zielsysteme:<br />
Die Entwicklungsumgebung zeigt die Realisierung von Applikationen<br />
mit <strong>PROFIBUS</strong>-ASICs DPC31.<br />
Weiterhin wird der Einsatz des ASICs SIM 1 als Medium Attachment<br />
Unit (vgl. Seite 7) zur Anpassung an die <strong>PROFIBUS</strong> PA<br />
Physik nach IEC 1158-2 sowie die Anwendung der Bausteine<br />
SIM 1-1 und FOCSI verdeutlicht.<br />
Hardware-<strong>Komponenten</strong><br />
■ DPC 31 Development Board;<br />
zum Entwickeln/Testen der eigenen Applikation<br />
■ CP 5613 als Masteranschaltung für den PC (PCI-Karte)<br />
■ Optisches Busterminal zur Umsetzung von Kupferleitungen<br />
auf LWL<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> DP-Leitung, Kupfer, vorkonfektioniert, violett<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> DP-LWL-Leitung, Plastik, vorkonfektioniert<br />
■ <strong>PROFIBUS</strong> PA-Kabel, blau<br />
Software-<strong>Komponenten</strong><br />
■ Test- und Simulationssoftware zum Einsatz auf PC unter<br />
WinNT in Verbindung mit der Masterbaugruppe CP 5613<br />
■ Beispielprogramm für das DPC 31-Board mit einfach zu<br />
handhabender Anwenderschnittstelle inkl. Treiber für PRO-<br />
FIsafe (Treiber hier nicht Bestandteil des Lieferumfangs)<br />
■ DPC 31 Original DPV1 Firmware, inklusive Entwicklerlizenz<br />
■ Parametriersoftware "COM <strong>PROFIBUS</strong>" für CP 5613 für den<br />
DP-Betrieb<br />
Process Device Manager PDM<br />
PDM ist ein durchgängiges und herstellerübergreifendes<br />
Werkzeug zur Projektierung, Parametrierung, Inbetriebnahme<br />
und Diagnose von intelligenten Prozessgeräten. Die beiliegende<br />
PDM-Demosoftware ist die vollwertige PDM-Software, mit<br />
einer 2-monatigen Laufzeitbegrenzung. Durch Zukauf der Lizenz<br />
kann die PDM-Software auch danach uneingeschränkt<br />
genutzt werden.<br />
Funktionalität<br />
Im Entwicklungspaket sind sämtliche <strong>Komponenten</strong> für die<br />
Entwicklung eines <strong>PROFIBUS</strong>-Slaves mit den ASICs DPC 31 und<br />
SIM 1-1 enthalten.<br />
18 Anschaltungen, Entwicklungspakete<br />
Die Programmbeispiele liegen im Quellcode und ausführlich<br />
dokumentiert vor - ebenso ist der Hardwareaufbau anhand<br />
von Schaltplänen dokumentiert.<br />
Mit dem beiliegenden CP 5613, den Sie in einen PC einbauen<br />
(PCI-Steckplatz) und der Demosoftware, die Sie unter Windows<br />
NT installieren, erhalten Sie einen funktionsfähigen<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP-Master. Den CP 5613 und Ihren <strong>PROFIBUS</strong> Aufbau<br />
(mit dem DPC 31-Board) parametrieren Sie mit dem Projektierungstool<br />
"COM <strong>PROFIBUS</strong>".<br />
Soll ein <strong>PROFIBUS</strong> DP-Slave nach RS 485 entwickelt werden,<br />
wird das DPC31-Board nun direkt über die mitgelieferte Kupfer-<strong>PROFIBUS</strong>-Leitung<br />
an den PC-Master angeschlossen.<br />
Soll eine LWL-Strecke untersucht werden, so wird das mitgelieferte<br />
optische Busterminal (OBT) zum Umsetzen von Kupfer<br />
auf LWL verwendet.<br />
Über den mitgelieferten Lichtwellenleiter wird es an die LWL-<br />
Schnittstelle des DPC 31-Boards angeschlossen.<br />
Soll eine <strong>PROFIBUS</strong> PA-Strecke untersucht werden, so ist das<br />
DPC 31-Board über einen DP/PA-Koppler anzuschließen. Hierzu<br />
wird die mitgelieferte <strong>PROFIBUS</strong> DP-Leitung auf den DP/PA-<br />
Koppler gesteckt und die mitgelieferte blaue <strong>PROFIBUS</strong> PA-Leitung<br />
vom DP/PA-Koppler zu dem PA-Eingang des DPC 31-<br />
Boards verdrahtet. Die Konfigurierung der <strong>PROFIBUS</strong> PA-Geräte<br />
erfolgt mit der mitgelieferten PDM-Software.<br />
Der für diese Entwicklung von <strong>PROFIBUS</strong> PA-Applikationen benötigte<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP/PA-Koppler setzt die <strong>PROFIBUS</strong> DP-Physik<br />
auf die <strong>PROFIBUS</strong> PA-Physik um. Er ist nicht im Paket enthalten<br />
und daher separat zu bestellen.<br />
Die Beispielapplikation ist im Firmware-EPROM des DPC 31-<br />
Boards hinterlegt und beginnt nach korrekter Verdrahtung mit<br />
dem Master zu kommunizieren.<br />
Mit der SW des PCs können Sie nun die Funktionalität des Beispiels<br />
variieren, indem Sie z. B. „Grenzwerte“ verändern.<br />
Basierend auf diesem funktionsfähigen Beispiel können Sie<br />
nun Ihre eigene Soft- und Hardware entwickeln.<br />
Dokumentation<br />
Sämtliche Dokumentation ist in deutsch und englisch auf einer<br />
beiliegenden CD enthalten.<br />
Dienstleistung<br />
Die kostenlose Unterstützung der Anwender durch unsere<br />
Support Center ist ein integraler Bestandteil der Entwicklungspakete.Die<br />
Adressen unserer Support Center finden Sie auf<br />
Seite 12.
Internal/<br />
External<br />
Crystal or<br />
Oscillator<br />
Sockel für<br />
80C31<br />
Emulation<br />
Selektor<br />
64 KB Flash 32 KB SRAM<br />
Host Interface<br />
Externer<br />
Mikroprozessor<br />
Speicherbereich für zusätzliche<br />
Applikationen<br />
DPC31<br />
ASYNC<br />
PB<br />
PF<br />
Boot/Bus<br />
Blockschaltbild des <strong>PROFIBUS</strong> DP/PA-Entwicklungsboards<br />
MUX<br />
DIP-Switch<br />
DIP-Switch<br />
RS 485<br />
FOCSI<br />
ASIC<br />
SIM1<br />
mode<br />
config<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
<strong>PROFIBUS</strong><br />
Fiber Optic<br />
<strong>PROFIBUS</strong> PA<br />
LEDs<br />
Entwicklungspaket PROFIsafe<br />
Anwendungsbereich<br />
Mit dem PROFIsafe-Entwicklungspaket können sicherheitsgerichtete<br />
Slave-Applikationen für den Anschluss an den PROFI-<br />
BUS DP entwickelt und getestet werden.<br />
Die Slaves werden nach IEC 61508 bis SIL 3 zertifiziert.<br />
Das PROFIsafe-Entwicklungspaket basiert auf dem <strong>PROFIBUS</strong>-<br />
Entwicklungspaket 5.<br />
Software-<strong>Komponenten</strong><br />
Das PROFIsafe-Entwicklungspaket umfasst folgende Software-<br />
<strong>Komponenten</strong>:<br />
■ PROFIsafe Driver for Slaves –<br />
Quellcode und Dokumentation<br />
■ CRC-Calc-Tool –<br />
Berechnungstool zur Erstellung der GSD CRC<br />
■ PROFIsafe-Monitor – PROFIsafe Master-Simulation zum Test<br />
der Treiber-Implementierung<br />
Dokumentation<br />
Alle notwendigen Dokumentationen liegen in Deutsch und<br />
Englisch auf einer beigelegten CD vor.<br />
Specific Device<br />
Non-Failsafe part<br />
cyclic<br />
non-cyclic<br />
Architektur einer Failsafe-Applikation<br />
“F“-part<br />
Interface to Device Firmware<br />
PROFIsafe<br />
Interface to DP Slave Stack<br />
DP Slave Stack<br />
<strong>PROFIBUS</strong><br />
ASIC<br />
Interface to<br />
2nd channel<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
Anschaltungen, Entwicklungspakete 19
Technische Daten<br />
Anschaltungen, Entwicklungspakete<br />
Anschaltungen IM 184 IM 183-1 IM 182-1 IM 180 IM 181<br />
Anwendungsbereich einfache Slave-<br />
Anwendungen<br />
Übertragungsrate<br />
max.<br />
Protokolle <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
Technische Dokumentation finden Sie im <strong>SIMATIC</strong><br />
Guide Technische Handbücher:<br />
Bestellen Sie weitere Druckschriften zum Thema<br />
<strong>SIMATIC</strong> unter:<br />
Für ein persönliches Gespräch finden Sie Ansprechpartner<br />
in Ihrer Nähe unter:<br />
Mit der A&D Mall können Sie direkt<br />
elektronisch per Internet bestellen:<br />
<strong>Siemens</strong> AG<br />
Automation and Drives<br />
Postfach 48 48<br />
90327 NÜRNBERG<br />
DEUTSCHLAND<br />
Slave-<br />
Anwendungen<br />
9,6 kbit/s … 12 Mbit/s mit automatischer Baudratenerkennung<br />
ASIC LSPM 2 SPC 3 ASPC 2<br />
www.siemens.de/simatic-doku<br />
www.siemens.de/simatic/druckschriften<br />
www.siemens.de/automation/partner<br />
www.siemens.de/automation/mall<br />
www.siemens.de/profibus<br />
Bestell-Nr. 6ZB5310-0CT01-0BB0<br />
DISPO 26100<br />
KB 1105 1. ROT 20 DE/601189<br />
Gedruckt in Deutschland<br />
Master-<br />
Anwendungen<br />
Mikroprozessor nicht erforderlich 80C32 (20 MHz) Prozessor des PC/PG 80C165 (40 MHz)<br />
Umfang Firmware nicht erforderlich 4 … 24 KByte (incl. Testprogramm) 80 KByte<br />
Speicherausbau 32 KByte SRAM<br />
64 KByte EPROM<br />
2 x 128 KByte<br />
Hostschnittstelle Dual-Port-RAM<br />
zul. Umgebungstemperatur<br />
Spannungsversorgung<br />
0 … 70 °C 0 … 60 °C 0 … 70 °C<br />
DC 5 V<br />
Stromaufnahme typ. 150 mA 250 mA<br />
© <strong>Siemens</strong> AG 2005<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Trägerboard für Anschaltung<br />
IM 180 1)<br />
Platinengröße in mm 85 x 64 mm 86 x 76 mm 168 x 105 mm 100 x 100 mm 168 x 105 mm<br />
Entwicklungspakete Entwicklungspaket 4 Entwicklungspaket<br />
<strong>PROFIBUS</strong> DP/PA<br />
Anwendungsbereich Master- und Slave-<br />
Anwendungen für <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
Hardware-<strong>Komponenten</strong> · Masteranschaltung CP 5613<br />
· Slaveanschaltung IM 183-1<br />
· Slaveanschaltung IM 184<br />
Software-<strong>Komponenten</strong> · COM <strong>PROFIBUS</strong><br />
· Firmware IM 183-1 (Original-<br />
Firmware für SPC 3 inkl. Entwicklungslizenz)<br />
· Simulationssoftware zum Testen<br />
und Bedienen der <strong>Komponenten</strong><br />
Dokumentation auf CD-ROM in Deutsch und Englisch<br />
Entwicklung von<br />
<strong>PROFIBUS</strong>-Slaves<br />
· DPC 31 Development Board<br />
· Masteranschaltung CP 5613<br />
(PCI)<br />
· Optisches Busterminal zur Umsetzung<br />
von Kupfer auf LWL<br />
· COM <strong>PROFIBUS</strong> für CP 5613<br />
(für DP-Betrieb)<br />
· DPC 31 Original DPV1-Firmware<br />
(inkl. Entwicklungslizenz)<br />
· Beispielprogramm für DPC 31<br />
· Test- und Simulationssoftware<br />
(für den PC-Einsatz des CP 5613<br />
unter Windows NT)<br />
1 ) für ISA-Steckplatz im PC<br />
Entwicklungspaket PROFIsafe<br />
Sicherheitsgerichtete Slave-<br />
Applikationen für <strong>PROFIBUS</strong> DP<br />
· PROFIsafe Driver for Slaves<br />
(Quellcode und Dokumentation)<br />
· CRC-Calc Tool (Berechnungstool<br />
zur Erstellung der GSD<br />
CRC)<br />
· PROFIsafe Monitor (Master-Simulation<br />
zum Test der Treiber-<br />
Implementierung)<br />
Alle Erzeugnisbezeichnungen können Marken<br />
oder Erzeugnisnamen der <strong>Siemens</strong> AG oder<br />
anderer, zuliefernder Unternehmen sein,<br />
deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke<br />
die Rechte der Inhaber verletzen kann.<br />
Die gewünschten Leistungsmerkmale sind nur dann<br />
verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich<br />
vereinbart werden. Liefermöglichkeiten und technische<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Die Informationen in dieser Broschüre enthalten Beschreibungen<br />
bzw. Leistungsmerkmale, welche im<br />
konkreten Anwendungsfall nicht immer in der beschriebenen<br />
Form zutreffen bzw. welche sich durch<br />
Weiterentwicklung der Produkte ändern können.