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SIMATIC PROFIBUS Technologie-Komponenten - Siemens

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SPC 3 und SPC 4-2<br />

<strong>PROFIBUS</strong> DP<br />

Beispiel einer Einbindung des ASIC SPC 3 in eine Slave-Anwendung<br />

Anwendungsbereich<br />

SPC 3, SPC 4-2<br />

Die ASICs SPC 3 und SPC 4-2 sind vorverarbeitende Kommunikations-Bausteine<br />

für intelligente Slave-Anwendungen. Sie ermöglichen<br />

den Anschluss auch komplexer Slave-Geräte an den<br />

Feldbus <strong>PROFIBUS</strong> DP.<br />

Die Anschaltung IM 183-1 ist mit dem SPC 3 realisiert. Die maximale<br />

Übertragungsrate beträgt 12 Mbit/s.<br />

ASIC SPC 4-2 ist dem SPC 3 bzgl. Anwendung, Aufbau, Arbeitsweise<br />

und Merkmalen sehr ähnlich.<br />

Aufbau<br />

RS485-Treiber mit<br />

galvanischer Trennung<br />

Takt<br />

48 MHz<br />

SPC 3<br />

INT<br />

Daten- und<br />

Adressbus<br />

Microprozessor<br />

WR/RD<br />

Reset<br />

Reset<br />

SPC 3<br />

Der SPC 3 verfügt über einen 1,5 KByte großen Telegrammspeicher.<br />

Er befindet sich in einem PQFP-Gehäuse mit 44 Pins.<br />

SPC 4-2<br />

Im Unterschied dazu besitzt der SPC 4-2 einen 3 KByte großen<br />

Telegrammspeicher.<br />

Arbeitsweise<br />

SPC 3/SPC 4-2 wickeln selbständig sämtliche Kommunikationsaufgaben<br />

des <strong>PROFIBUS</strong> DP-Protokolls ab. Dadurch ist die Protokollbearbeitung<br />

bedeutend schneller. Außerdem verringert<br />

sich der Software-Umfang im Mikroprozessor der Schnittstellenbaugruppe.<br />

Der Buszugriff erfolgt hardwaregesteuert. Die Datenübergabe<br />

erfolgt durch ein 1,5 KByte bzw. 3 KByte großes RAM. Die<br />

Schnittstelle zur Anwendung ist als Datenschnittstelle ausgeführt.<br />

Dadurch ist eine zeitliche Entkopplung zum Bus möglich.<br />

Zum komfortablen Betrieb mit dem Mikroprozessor wird eine<br />

Firmware mit Aufrufschnittstellen für die Anwendung angeboten.<br />

Stiftleiste für Bussystem<br />

Merkmale<br />

SPC 3, SPC 4-2<br />

■ Protokoll <strong>PROFIBUS</strong> DP, DPV1 (ohne Alarme), DPV 2<br />

■ Maximale Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

■ Automatische Ermittlung der Übertragungsrate<br />

■ Unterstützung der Mikroprozessoren 80C32, 80X86,<br />

80C166, 80C165, 80C167 sowie HC11-, HC16- und HC916-<br />

Typen<br />

■ Übertragungsart RS 485<br />

■ PQFP-Gehäuse mit 44 Pins<br />

■ Selbständige Abwicklung der Kommunikationsfunktionen<br />

einschließlich des <strong>PROFIBUS</strong> DP-Protokolls<br />

■ Integrierter Watchdog-Timer<br />

■ Externer Quarzanschluß für 48 MHz-Quarzoszillator<br />

■ Versorgungsspannung DC 5 V<br />

Besonderheit SPC 4-2<br />

■ <strong>PROFIBUS</strong> PA mit low power- und synchroner Schnittstelle<br />

Firmware<br />

Als Schnittstelle zwischen den Registern der SPC und der Anwendung<br />

wird eine Firmware (Quell-Code in "C") angeboten.<br />

Die Firmware wird auf dem Prozessor des Feldgerätes betrieben<br />

und bietet Aufrufschnittstellen zur einfachen Einbindung<br />

der Anwendung. Sie kann auch für die Anschaltungen<br />

IM 182-1 und IM 183-1 verwendet werden.<br />

Die Firmware ist zum Betreiben des SPC 3 mit den DP-Standard-Funktionen<br />

nicht zwingend erforderlich, da die Register<br />

des ASICs genau dokumentiert sind. Der Anwender erspart<br />

sich durch die Firmware jedoch die erforderliche Entwicklungsarbeit.<br />

Für die Nutzung der erweiterten DP-Funktionen DPV1 (Datensatz<br />

lesen/schreiben) ist die Firmware erforderlich.<br />

<strong>PROFIBUS</strong>-ASICs 7

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