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geht es zur handel heute 1/2013

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FACTSSHORT NEWSEin Viertel der Schweizer Tankstellenist unrentabel. Betroffensind die kleineren und automatischbetriebenen Zapfsäulen,glaubt der Chef von BP Schweiz.Eine gute Zukunft haben dagegenTankstellenshops vor sich.Das Leben in der Schweiz hat2012 weniger gekostet. DiePreise sanken im Schnitt um0,7 Prozent. Grund für denRückgang waren vor allem Importgüter,die 2012 um 2,7 Prozentbilliger wurden.Bell wächstDer führende Schweizer Fleischverarbeiter Bellweist für das letzte Jahr eine stabile Umsatzentwicklungaus. In einem schwierigen Marktumfeldstieg der Umsatz aus Warenverkäufen um 0,4 Prozentauf 2,52 Milliarden Franken. B<strong>es</strong>ondersSchweizer Fleisch sowie Seafood waren 2012 dieEinkaufstourismus: Mit Ausnahmeder AgglomerationenBern und Luzern befinden sichgrosse Ballungszentren im «Sog»grenznaher Supermärkte.73 Prozent der Schweizer könnenin 60 Autofahrminuten einenausländischen Supermarktansteuern, 31 Prozent in30 Minuten, so der CreditSuisse Retail Outlook <strong>2013</strong>.Der Modekonzern Inditex kanndank der Eröffnung neuer Stor<strong>es</strong>den Gewinn (EBITDA um 25 %auf 2,8 Mrd. Euro) kräftig steigern.Insg<strong>es</strong>amt eröffneten dieSpanier 360 neue Stor<strong>es</strong>.7 Shops: Unter dem Namen «&Other Stori<strong>es</strong>» (Mode, Schuhe,Acc<strong>es</strong>soir<strong>es</strong> und Kosmetik fürFrauen) lanciert Henn<strong>es</strong> & Mauritzim Frühjahr in Europa einneu<strong>es</strong> Konzept.Beinahe die Hälfte der Schweizer(45,4%) ersteht ihre Pralinenbeim Detailhändler, wie zum BeispielMigros, Coop oder Aldi.Zirka ein Drittel kauft in der Bäckereioder der Confiserie. Warenhäuserwie Globus, Jelmoliund Manor folgen erst an dritterStelle.Wachstumstreiber.«FÜR FRAUEN MIT ANSPRUCHUND STILEMPFINDEN»Zalando, Pr<strong>es</strong>semitteilungFashion-Sit<strong>es</strong> im Premium-Bereich müssen sich wohl bald warmanziehen. Nach der Finanzspritze durch den Luxuskonzern PPRstartet der Berliner Onlin<strong>es</strong>hop Zalando einen Shop für D<strong>es</strong>ignerlabels:EMEZA. Insg<strong>es</strong>amt 30 D<strong>es</strong>igner-Marken, Diffusion Lin<strong>es</strong>wie See by Chloe, Just Cavalli, DKNY, M Missioni oder Love Moschinound Premium-Jeanslabels wie J-Brand, 7 for all mankindund Citizens Of Humanity, werden dort momentan angeboten.BITTE DUNKELSchweizerinnen undSchweizer über 50sowie ältere Singl<strong>es</strong>haben eine Neigung<strong>zur</strong> zartbitteren Praline.Mit 41,8 Prozentsteht di<strong>es</strong>e Sorte amhöchsten im Kurs,so eine Studie vonChocolat Frey.6 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


FACTSDie Coop-Gruppe hat im G<strong>es</strong>chäftsjahr2012 real um 1,5Prozent zugelegt. Nominell ist derG<strong>es</strong>amtumsatz um 0,3 Prozentauf 27,8 Milliarden Franken gewachsen.Der Detailumsatz derCoop-Gruppe wuchsnominell um 0,5Prozent auf 18,5Mrd. Franken.Real beträgt dieZunahme 1,7Prozent. B<strong>es</strong>on-ders erfreulich ist diepositive Entwicklung der nachhaltigenEigenmarken wie CoopNaturaplan mit einem Plus von4,5 Prozent. Die Transgourmet-Gruppe hat in der jeweiligen Land<strong>es</strong>währungerneut erfreulichentwickelt und wuchs um 2,8Prozent.1,5%50000 SÄCKLIBeim Basler Sutter Begg gab <strong>es</strong> Ende2012 einen erfreulichen Grossauftrag:50000 Säckli mit je zwei Weihnachtsgutziund einem Smiley mit Firmenlogo musstenin fünf Tagen abgepackt werden. BeimVerpacken halfen alle mit ‒ auch die Mitgliederder G<strong>es</strong>chäftsleitung.15,2%CALIDA erwirbt eine strategischeBeteiligung (15,2%) anLAFUMA mit Marken wie Mil-let,Eider und Oxbow. Lafumaerzielte im letzten Jahr mit 1600 Mitarbeiterneinen Umsatz von 225 Millionen Euro.SPAR IST TOPDie SPAR Gruppe ist auch imvergangenen Jahr erfolgreichgewachsen und konnte den Umsatzum 3,8 Prozent auf 1,041Mrd. Franken steigern. Damit hatdas Familienunternehmen in einemschwierigen Marktumfeldseine Position weiter ausgebautund Marktanteile gewonnen.<strong>2013</strong> sollen fünf neue SPARSupermärkte eröffnet werden.


PEOPLEINTERVIEWDer renommierte Ladenbauer Christian Binder <strong>geht</strong> nach seinem Abgang bei Umdasch vor über einemJahr selbstständige Wege. Er verrät HANDEL HEUTE, wie <strong>es</strong> um sein neu<strong>es</strong>, eigen<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chäft stehtund was er in Zukunft dem Detail<strong>handel</strong> all<strong>es</strong> bieten will.«Riechen, Fühlen, Sehen!»INTERVIEW: MATEJ MIKUSIKHerr Binder, Sie haben im letzten Jahrdie Schreinerei H. J. Zimmerli AG übernommenund die Firma auf di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahrumfirmiert. In welchem Segment wollenSie Ihr neu<strong>es</strong> Unternehmen positionieren?Wir heissen neu ab dem 1.1.<strong>2013</strong> ChristianBinder AG und wir wollen uns im anspruchsvollenNon-Food-Ladenbau undhierbei als service- und dienstleistungsorientiert<strong>es</strong>Unternehmen profilieren.Sie waren lange Jahre der Chef vonUmdasch Schweiz. Jetzt der Neustart.Hatten Sie nie Bedenken?Ich war insg<strong>es</strong>amt über 30 Jahre für Umdaschin verschiedenen Ländern und Funktionentätig. Die letzten 15 Jahre als G<strong>es</strong>chäftsführervon Umdasch in Oberentfelden. Im Konzernwar ich für verschiedene Funktionen wie Vertrieb,Produktentwicklung etc. verantwortlich.Von all di<strong>es</strong>er Zeit bereue ich keinen Moment.Bedenken hätte ich gehabt, wenn ich für einander<strong>es</strong>, in unmittelbarer Konkurrenz zu Umdaschstehend<strong>es</strong> Unternehmen tätig gewordenwäre – aber die Entwicklung ein<strong>es</strong> eigenenUnternehmens ist etwas völlig ander<strong>es</strong>.Was hat Sie zu di<strong>es</strong>em Schritt bewogen?Wir haben vereinbart, Stillschweigen darüberzu behalten, aber so viel: Die enorme Reisetätigkeit,jede Woche in zwei Hotels, di<strong>es</strong> belastetemich sehr.Können Sie schon den einen oder anderenKunden kommunizieren?Ja, das kann ich: Für Buchshopping habenwir den ersten Laden entwickelt und gebaut.Gemeinsam mit dem Bauherren entstand«ein regionaler Nahversorger für Literatur undmehr». Mit Tschümperlin konnten wir ein neu<strong>es</strong>Konzept am Bahnhof in Zug realisierenund dabei voll auf die Bedürfnisse an einerHochfrequenzlage eingehen. Für Valora durftenwir im Dienstleistungsbereich erfolgreicharbeiten und für Schi<strong>es</strong>ser, dem Wäscheherstelleraus Radolfzell, Möbel produzieren undverteilen. Derzeit arbeiten wir an einer Drogerieund diversen Einzelprojekten.Welchem Retailer würden Sie gerne einenneuen Laden bauen?Da gäbe <strong>es</strong> ganz viele! Aber Spass beiseite,ich würde gerne dem eigentümergeführtenDetail<strong>handel</strong> helfen, die Herausforderungenvon <strong>heute</strong> zu meistern. Ich bin überzeugt,dass individuelle Detail<strong>handel</strong>skonzepte auchin Zukunft gute Chancen haben.Christian Binder ist G<strong>es</strong>chäftsführer derChristian Binder AG, vormals Schreinerei H.J. Zimmerli AG. Davor war der profilierte Ladenbauerlange Jahre in Führungspositionenbei Umdasch.«Individuelle Konzeptehaben auch in Zukunftgute Chancen.»Offenbar scheint Ihr Busin<strong>es</strong>s Caseaufzugehen – Ihre Umsätze steigen. Wowollen Sie mit der Christian Binder AGletztendlich hin?Da ich seit einigen Jahren im Vorstand derSwiss Shopfitters bin, kann ich die Qualitätd<strong>es</strong> Schweizer Ladenbaus beurteilen. Insb<strong>es</strong>onderedie Zuverlässigkeit und die Ausführungsqualitätsetzen in Europa Massstäbe.In di<strong>es</strong>em Umfeld wünsche ich mir mittelfristigeine führende Rolle, b<strong>es</strong>onders in derKompetenz, mit unseren Kunden erfolgreicheLäden zu konzipieren. Ich würde mich freuen,wenn möglichst viele Detailhändler auf di<strong>es</strong><strong>es</strong>Angebot <strong>zur</strong>ückgreifen würden.Haben Sie einen Traumladen?Ich habe im Laufe meiner beruflichen Reisenviele Läden g<strong>es</strong>ehen und «wow!» g<strong>es</strong>agt:Abercrombie & Fitch, FAO Schwartz, Great& Barrel, die Warenhäuser in Tokio und dievielen tollen Läden in Paris. Ein<strong>es</strong> haben siegemeinsam: Sie sind absolut durchgängig,Sortiment, Standort, Preis, Image, Werbungund Architektur folgen einer zentralen Idee.Mit was oder welcher Innovation werdenSie uns <strong>2013</strong> überraschen?Wir konzentrieren uns darauf, dem Detail<strong>handel</strong>Antworten zu geben, wie er sich zukünftigder neuen Konkurrenz Internet gegenüber8 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


PEOPLE© PantherMedia / Oleg Saenko, Mariya HerasymenkoProjektskizze: So wird das neue Firmengebäude der Christian BinderAG in Zofingen nach dem Umbau aussehen.Fotos: Christian Binder AGAuf di<strong>es</strong>e ewige Frage habenwir eine klare Antwort: Zuerstdie EuroCIS, dann der Erfolg.behaupten kann. Die Verbindung zwischen virtueller und realerWarenwelt steht hierbei im Vordergrund.Sie haben bei Umdasch viel aufgebaut, so etwa die ShopAcademy. Planen Sie wieder etwas Ähnlich<strong>es</strong>? Oder eineganz neue Form davon?Die Idee der Shop-Akademie, damals hatte sie noch keinenakademischen Namen, und die von Shop Consult entstand vorrund 30 Jahren. Nicht nur schöne, sondern vor allem erfolgreicheLäden zu bauen war das Ziel. D<strong>es</strong>halb mussten Planer undBerater sowie das g<strong>es</strong>amte Unternehmen sich an Inhalten d<strong>es</strong>Detail<strong>handel</strong>s orientieren. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Ziel, erfolgreiche Läden zubauen, galt damals wie <strong>heute</strong>. Wir werden uns sehr intensiv mitder DNA erfolgreicher Läden b<strong>es</strong>chäftigen und dazu laden wirKunden und inter<strong>es</strong>sierte Marktteilnehmer herzlich ein.Zum Schluss, bitte vervollständigen Sie folgenden Satz:Läden wird <strong>es</strong> immer geben, weil …... weil Shopping mit allen Facetten, Essen, Trinken, Entspannen,Inspirieren – also der Dritte Ort in unserem Leben – immerBedeutung haben wird.... weil Emotionen, wie sie etwa ein Bauernmarkt in uns erzeugt,in der virtuellen Welt bei weitem nicht so vielsinnig erreichtwerden können. Es <strong>geht</strong> um Riechen, Fühlen, Sehen.... weil der Detail<strong>handel</strong> als Ort d<strong>es</strong> sozialen Austausch<strong>es</strong> imInternet so nicht stattfindet.Aber mit Ihrer Frage haben Sie sicher Recht, der Detail<strong>handel</strong>steht vor der grössten Herausforderung seit der Einführung derSelbstbedienung in den 70er Jahren.Herr Binder, b<strong>es</strong>ten Dank für Ihre Antworten.www.ch-binder-ag.ch1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 9Erfolg in Sachen Retail Technology entsteht nichtvon allein, sondern jed<strong>es</strong> Jahr von Neuem:auf der EuroCIS. Auch <strong>2013</strong> präsentiert sie alleaktuellen IT-Trends und -Themen im internationalenHandel: von Warensicherung über POS- bisCheck-out-Technologien, von Zahlungssystemenüber Multi-Channel-Lösungen bis E-Commerce.Wieder einmal stehen alle Zeichen auf Erfolg –beiEuropas führender Fachm<strong>es</strong>se für Retail Technology.Ideeller Träger:www.ehi.orgEuroCISThe Leading Trade Fairfor Retail Technology19–21 F eb. 2 013Düsseldorf,Germanyw w w . e u r o c i s . c o mINTERMESS DÖRGELOH AGObere Zäune 168001 ZÜRICHTel. 043 2448910interm<strong>es</strong>s@doergeloh.chwww.doergeloh.chHotel- und Reiseangebotefinden Sie unter:www.du<strong>es</strong>seldorf-tourismus.dewww.travelxperts.ch


PEOPLESHORT NEWSAngelika Lanen ist neu CEO beiThe Body Shop Switzerland AG.Zuletzt war sie G<strong>es</strong>chäftsführerinbei Parfümerie Douglas AGSchweiz.Axel Dreher wird zum 1. März<strong>2013</strong> neu<strong>es</strong> Mitglied d<strong>es</strong> Vorstand<strong>es</strong>der Wolford AG. DerDeutsche wird künftig B<strong>es</strong>chaffung,Produktion und Technikverantworten.Victorinox hat erstmals einenArtistic Director. Es ist der LondonerD<strong>es</strong>igner ChristopherRaeburn.Die Bread & Butter muss ohneihren Vice Pr<strong>es</strong>ident auskommen:Sebastian Hennecke, derseit fast zehn Jahren für die M<strong>es</strong>searbeitet, hat das Unternehmenverlassen. Er will mal «wasAnder<strong>es</strong> machen».Ingo Wilts kehrt <strong>zur</strong>ück und wirdCreative Director Menswear beiTommy Hilfiger in Amsterdam. Erwar bis 2009 bei Hugo Boss tätigund ging dann als Senior VicePr<strong>es</strong>ident und Creative Directorzum New Yorker BekleidungskonzernKenneth Cole.José Luis Duran, CEO von Devanlay,ist nun auch der CEO derLacoste SA und folgt damitChristophe Chenut, der ausdem Unternehmen ausscheidet.Patrik Steiger ist neuer ManagingDirector Consumer GoodsBusin<strong>es</strong>s der Swarovski SchweizAG. Er begann seine Karriere beiKMPG Consulting in den BereichenRetail und Automation. DerSchweizer wechselte danach alsGlobal Project Leader <strong>zur</strong> DanielSwarovski Corporation AG, Männedorf.Fotos: CompudataWECHSEL IN DER GL DER COMPUDATA AGHenri SpinnlerPatrick MaederNEUE TOP-MANAGERIN BEIJOHNSON & JOHNSONSie war unter den jungen Top-Shots der SchweizerWirtschaft: Iris Zemzoum. Seit 2010 CEO bei Bristol-MyersSquibb Schweiz. Jetzt fängt sie bei Johnson & Johnsonan.Seit 2010 verantwortete die studierte Ärztin Iris Zemzoum dasSchweiz-G<strong>es</strong>chäft von Bristol-Myers Squibb von der Zentrale inBaar aus. Doch nun hat die Deutsche offenbar eine neue Herausforderunggefunden: Seit Ende Jahr führt sie laut «HandelszeitungOnline» neu Janssen mit Sitz im deutschen Bund<strong>es</strong>land Nordrhein-W<strong>es</strong>tfalen,der zu Johnson & Jonson gehört. Das teilte dasUnternehmen mit.www.jnj.chPer 1. Januar <strong>2013</strong> trat Patrick Maeder als neuer CEO dieNachfolge von Henri Spinnler an, welcher sich aus der operativenG<strong>es</strong>chäftsleitung <strong>zur</strong>ückzog und fortan als Präsidentd<strong>es</strong> Verwaltungsrat<strong>es</strong> tätig sein wird.Henri Spinnler verantwortet in seiner 25-jährigen Tätigkeit als CEOund Unternehmer den Aufbau und Ausbau der COMPUDATA, inwelche er 1988 als G<strong>es</strong>chäftsführer und Teilhaber eintrat. Mit derÜbernahme der ehemaligen Edifact AG mit Niederlassungen inMurten und Winterthur wurde 2002 die G<strong>es</strong>chäftsleitung mit PatrickMaeder erweitert. Im Jahre 2004 erfolgte die erfolgreicheLancierung von B2Bnet, dem führenden, unabhängigen Busin<strong>es</strong>sto-Busin<strong>es</strong>s-Netzwerkder Schweiz.Patrick Maeder setzt auch weiterhin auf Kontinuität und Stabilität.So fokussiert COMPUDATA und B2Bnet kontinuierlich auf denAusbau der bisherigen G<strong>es</strong>chäftsfelder, EDI-Infrastruktur und –Projekte sowie Managed Servic<strong>es</strong> für elektronische G<strong>es</strong>chäftsproz<strong>es</strong>sezwischen unterschiedlichen Unternehmen weltweit.Das Unternehmen COMPUDATA b<strong>es</strong>itzt eine langjährige innovativeKompetenz in elektronischen G<strong>es</strong>chäftsproz<strong>es</strong>sen. Viele namhaftekleine, mittlere und grosse Unternehmen aus Retail undIndustrie setzen täglich Infrastruktur und Dienstleistungen vonCOMPUDATA für die erfolgreiche Abwicklung ihrer elektronischenG<strong>es</strong>chäftsproz<strong>es</strong>se ein. Die Alternative <strong>zur</strong> eigenen Infrastrukturist die Nutzung der Managed Servic<strong>es</strong> von B2Bnet, COMPUDA-TAS innovativer Plattform für elektronische G<strong>es</strong>chäftsproz<strong>es</strong>se.www.compudata.chIris ZemzoumFoto: BMS.10 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


PEOPLENur fürFachb<strong>es</strong>ucherRIVELLA ERWEITERT DIEGESCHÄFTSLEITUNGDie Rivella Gruppe hat zwei neue Mitgliederin die G<strong>es</strong>chäftsleitung berufen.Christoph M<strong>es</strong>serli wird neuer LeiterFinanzen/IT und Markus Krienbühl LeiterHR.Markus KrienbühlFotos: Rivella GruppePer 1. Dezember 2012 wurde die G<strong>es</strong>chäftsleitungder Rivella Gruppe um einMitglied erweitert. In der G<strong>es</strong>chäftsleitungEinsitz nimmt mit Markus Krienbühl (51) erstmalsder Leiter HR. Markus Krienbühl warvorher neun Jahre bei der Wander AG alsPersonalleiter tätig. Er tritt die Nachfolge vonBrigitte Stampfli an.Daneben tritt Christoph M<strong>es</strong>serli (41) alsLeiter Finanzen/IT die Nachfolge von ChristianMom an, der in eine leitende Stellung indie Holdingg<strong>es</strong>ellschaft der Rivella Gruppewechselt. Bis zu seinem Antritt bei der Rivellawar er als Head of Finance & Operationsbei der Novartis Consumer HealthSchweiz tätig.Online-Tickets unter:www.prowein.de/ticket1www.prowein.deChristoph M<strong>es</strong>serliVON MANOR ZU GLOBUSDer 52-jährige Luciano Ponti wechseltper Februar <strong>zur</strong> Konkurrenz.Luciano Ponti (52) wird per Februar <strong>2013</strong> alsHead of HR die Leitung der Abteilung HumanR<strong>es</strong>ourc<strong>es</strong> der Magazine zum GlobusAG übernehmen.Er bringt für seine neue Aufgabe hervorragendeWarenhaus-Kenntnisse mit und istfür seinen ehemaligen Arbeitgeber ein nichtLuciano Ponti unbedeutender Verlust.Ponti war während 18 Jahren in leitenderPosition beim Konkurrenten Manor tätig, überwiegend im BereichHR aber auch als Direktor einer Filiale. Zuletzt trug er bei Manor dieG<strong>es</strong>amtverantwortung für die Bereiche HR und Servic<strong>es</strong> und warMitglied der Konzernleitung.www.globus.chFoto: Globus AGwww.rivella.com1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 11ProWein <strong>2013</strong>-Spitzenlage für ProfisDie ProWein <strong>2013</strong> präsentiert noch strukturierterund in zwei weiteren Hallen:über 4.000 Aussteller aus rund 50 Länderndie einzigartige Verkostungszoneein umfassend<strong>es</strong> Veranstaltungsprogrammdie Delikat<strong>es</strong>sen-Schau „Wine’s b<strong>es</strong>t friends“Hotel-/Reiseangebote:Düsseldorf Marketing &Tourismus GmbHTel. +49(0)211/17202-839m<strong>es</strong>se@du<strong>es</strong>seldorf-tourismus.dewww.du<strong>es</strong>seldorf-tourismus.de/proweinINTERMESS DÖRGELOH AGObere Zäune 168001 ZürichTelefon: 043 244 89 10interm<strong>es</strong>s@doergeloh.chwww.doergeloh.ch


POLITIK & VERBÄNDERETAIL IM GEGENWINDPolitik sucht LösungenBruno Frick, Präsident derSwiss Retail Federation, siehtviele Herausforderungen für denDetail<strong>handel</strong>. Die Teilharmonisierungder Ladenöffnungszeitenkönnte da Abhilfe schaffen.Bruno Frick Präsident Swiss Retail Federation(SRF) und Alt-Ständerat (CVP/SZ) hier zusammenmit Frau Staatssekretärin Marie-GabrielleIneichen-Fleisch, Direktorin SECO, anlässlichder Jahr<strong>es</strong>versammlung 2012 der Swiss RetailFederation SRF.Der Schweizer Detail<strong>handel</strong> kämpft gegengarstig<strong>es</strong> Wetter. Einige Unternehmenkommunizieren <strong>es</strong> offen, anderekämpfen allein gegen die Unbill der Zeit.Die Umsätze sind zum grossen Teil rückläufig.Die Zeiten der Expansion und derguten Margen scheinen zumind<strong>es</strong>t für dienächsten Jahre vorbei. An die Stelle zusätzlicherVerkaufsflächen tritt der Verdrängungskampf.Zwar wandern weiterhin Personen aus derEuropäischen Union (EU) in die Schweizein, wenn auch in weit geringerer Zahl alsauch schon. Und im Gegensatz <strong>zur</strong> EU habenwir verstanden, eine Rez<strong>es</strong>sion abzuwenden.Die Kaufkraft unserer Bevölkerungbleibt über das Ganze g<strong>es</strong>ehenunverändert. Trotzdem sind die Detail<strong>handel</strong>sumsätzein der Schweiz rückläufig, wofürzwei Gründe verantwortlich sind:1. Der Einkaufstourismus von mittlerweilerund 8 Milliarden Franken jährlichins grenznahe Ausland.2. Der Boom d<strong>es</strong> Internet<strong>handel</strong>s. Deralte Versand<strong>handel</strong> blüht wieder auf!Was früher Kataloge und Rechnungenwaren, sind <strong>heute</strong> Internet und Kreditkarten.HÖHERE EINKAUFSPREISEDer Schweizer Detail<strong>handel</strong> hat die Währungsvorteileinzwischen zum allergrösstenTeil weiter gegeben. Dazu zwingt alleinschon der innerschweizerischeWettbewerb, der in allen Detail<strong>handel</strong>skanälenspielt. Doch der Strom der Käuferfli<strong>es</strong>st zu den tieferen Preisen. Unddarin liegt das Kernproblem d<strong>es</strong> SchweizerDetail<strong>handel</strong>s.Importprodukte kauft der Schweizer Detail<strong>handel</strong>teilweise zu gleichen Preisenein wie das Ausland. Häufig aber wollenHersteller die höhere Kaufkraft derSchweiz abschöpfen und verkaufen ihreProdukte an den Schweizer Detail<strong>handel</strong>teurer. Kartellg<strong>es</strong>etz und Cassis de Dijonvermochten nur teilweise B<strong>es</strong>serung zubringen. Wo der Detail<strong>handel</strong> aber aufSchweizer Produkte verpflichtet ist – vorallem bei den Nahrungsmitteln – sind seineEinkaufspreise w<strong>es</strong>entlich höher alsim Ausland. So liegt allein schon derdurchschnittliche Einkaufspreis d<strong>es</strong>Schweizer Detail<strong>handel</strong>s einig<strong>es</strong> über jenemd<strong>es</strong> benachbarten Ausland<strong>es</strong>.LÄNGER OFFENHinzu kommen die eigenen Kosten d<strong>es</strong>Schweizer Detail<strong>handel</strong>s. Die Löhne unser<strong>es</strong>Verkaufspersonals sind zwei- bisdreimal höher als in Deutschland, Frankreich,Italien und Österreich. Die Kostenfür Gebäude, Logistik, Dienstleistungen,Werbung (häufig dreisprachig!) sindzehn bis dreissig Prozent höher. Unsereinziger Vorteil ist die tiefere Mehrwertsteuer.Die Wunschgleichung vieler Bürgerinnenund Bürger «Einkaufspreisewie im Ausland – Löhne zu SchweizerStandard» <strong>geht</strong> nicht auf.Die Politik kann wenig helfen. Das wirksamsteMittel ist die Teilharmonisierungder Ladenöffnungszeiten bis 20 Uhr vonMontag bis Freitag, wie sie StänderatspräsidentLombardi angeregt hat. Sie istkein Wundermittel gegen den Einkaufstourismus,aber sie dämpft ihnmerklich. Denn der frühe Ladenschlussum 18.30 oder 19 Uhr in zahlreichenGrenzkantonen treibt die Schweizerinnenund Schweizer nach Arbeitsschluss förmlichins Ausland.Der Appell an die Solidarität – «Schweizerkaufen in der Schweiz» – wird b<strong>es</strong>chränk-12 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


POLITIK & VERBÄNDEFoto: thinkstockDer Schweizer Detail<strong>handel</strong>hat mit höherenEinkaufspreisen zukämpfen, als <strong>es</strong> imAusland der Fall ist.te Wirkung zeigen. Weil jeder mit seinemknappen Budget möglichst günstig einkaufenwill und weil viele Bürgerinnenund Bürger wissen, dass auch die Unternehmenaller Branchen häufig Materialund Leistungen aus dem günstigeren Auslandbeziehen.Also bleibt der Detail<strong>handel</strong> zum grösstenTeil auf sich selber g<strong>es</strong>tellt. Er musssich darauf einstellen, dass der Einkaufstourismusein langlebig<strong>es</strong> Phänomenbleibt. Gut leben wird, wer im Detail<strong>handel</strong>die Konsumentenbedürfnissein Angebot, Qualität und Preis am b<strong>es</strong>tenbefriedigt, in Einkaufszentren undEinkaufsstrassen Freizeitaktivitäten anbietetund die schönsten Emotionen vermittelt.www.swiss-retail.chAutor: Bruno FrickSHORT NEWSDie auf Dorfläden und Kleinflächen spezialisierteDetail<strong>handel</strong>sgruppe Volg hat imletzten Jahr den Umsatz nominal um2,4 % auf 1,359 Mrd. Fr. (Vorjahr 1,327Mrd. Fr.) g<strong>es</strong>teigert. Di<strong>es</strong> bei einer Minus-teuerungd<strong>es</strong> Volg-Sortiments von0,7 Prozent. Die Zahl der Verkaufsstellenstieg um 26 Läden auf 916 Verkaufsstellen.B<strong>es</strong>onders Erfreulich: Die 70 beliefertenTopShop-Tankstellenshops (Vorjahr63) steigerten den Umsatz um 14,3% auf180 Mio. Fr. (Vorjahr 157,5 Mio. Fr.).Die Swiss Retail Federation lehnt die Motion«Verbot von Wegwerf-Plastiksäcken»strikt ab. Der Offenverkauf vonProdukten wie Gemüse und Früchtewürde de facto verunmöglicht. Zudembringt ein Verbot keine nachweisbarenökologischen Vorteile. Ein Verbot ist darumunnötig.Produkte von da, wo Sie zuhause sind.Eine kuhle Sache.Laufend neue regionale Spezialitätenin Ihrem Prodega/Growa Markt.1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 13


POLITIK & VERBÄNDELOGISTIK IM AUFWINDNeue HerausforderungenDem Schweizer Logistikmarkt<strong>geht</strong> <strong>es</strong> gut. Die Branchewächst und vergrössert ihre bedeutendeRolle für die EidgenössischeVolkswirtschaft undden Arbeitsmarkt. Doch am Horizontdrohen unwägbare Risiken:Fachkräftemangel und lokaleFahreinschränkungen.Zuerst mal die guten News: Die 6. Logistikmarktstudieder Universität St.Gallen, in Kooperation mit GS1 Schweizb<strong>es</strong>tätigt einen weiteren Aufschwung d<strong>es</strong>Schweizer Logistikmarkt<strong>es</strong> im Jahr 2011.Di<strong>es</strong>er ist im Vergleich zum Vorjahr um3,3 Prozent auf ein wertmässig<strong>es</strong> G<strong>es</strong>amtmarktvolumenvon 37,1 Milliarden Frankengewachsen. Während im Jahr 2011die Anzahl der g<strong>es</strong>amten Erwerbstätigenin der Schweiz um 2,5 Prozent zugenommenhat (2010 lag der Zuwachs bei nur0,7 Prozent), ist die Anzahl der Erwerbstätigenin der Logistik sogar um 2,7 Prozentang<strong>es</strong>tiegen, womit sie im 2011 beirund 172›600 B<strong>es</strong>chäftigten liegt und damitdas Wachstum d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong> (1,3 Prozent)deutlich übersteigt. Der jährlicheAnstieg der Mitarbeiterzahlen ist prinzipiellschwächer als der d<strong>es</strong> Logistikg<strong>es</strong>amtmarkt<strong>es</strong>,was unter anderem durchlangfristige Arbeits- bzw. Tarifverträgebegründet ist. Auch die beförderte Gütermengenahm im Vergleich zu 2010 um 1,8Prozent relativ ausgeglichen über alle Verkehrsträgerauf 454 Millionen Tonnen zu.Trotz der Schweizer Verlagerungspolitikmit dem Ziel, mehr Gütertransporte aufdie Schiene zu verlagern, spielt der Strassengüterverkehrmit einem Anteil von78 Prozent noch immer die dominierendeRolle bei der transportierten Gütermenge.Neben der Strasse ist die Schiene miteinem Anteil von 14 Prozent der zweitwichtigsteVerkehrsträger. Im alpenquerendenGüterverkehr überwiegt sogar derAnteil der Schiene mit 64 Prozent gegenüberdem der Strasse.FACHKRÄFTE UNDFAHREINSCHRÄNKUNGENDie im Januar <strong>2013</strong> erschienene 6. Auflageder Logistikmarktstudie Schweiz befasstsich neben der ausführlichen Analyseeinzelner Verkehrsträger, aucherstmals mit einer Zukunftsstudie, in derExperten aus der Logistikbranche zu ihrenEinschätzungen bezüglich 13 Szenariender Schweiz in 20 Jahren befragtwurden. Da kristallieren sich Risiken fürden Schweizer Logistikmarkt heraus. Wirbeleuchten im Nachfolgenden jene, derenEintretenswahrscheinlichkeit bei 50 Prozentliegt. Es sind di<strong>es</strong> der Fachkräftemangelund lokale Fahreinschränkungen.Der Fachkräftemangel – wird bereits ab2015 erwartet – ist vor allem auf die geringeAttraktivität der Branche <strong>zur</strong>ückzuführen.Dabei spielen aber auchdie Bildungsanforderungen und die Überalterungder G<strong>es</strong>ellschaft eine Rolle. DieFolgen: höhere Kosten und Qualitätsbedenken.Als probat<strong>es</strong> Mittel gegen denMangel wird ein Zuzug ausländischer Arbeitskräfteerwogen. Auf alle Fälle werdenUnternehmen, die ihr qualifiziert<strong>es</strong> Personallange an sich binden können, klareWettbewerbsvorteile erlangen. Ebenfalls14 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


POLITIK & VERBÄNDEFotos: thinkstockals realistisch wird das Verbot von emissionsstarkenFahrzeugen (rote Zone) inden Ballungszentren ab 2015 ang<strong>es</strong>ehen.Ein noch schärfer<strong>es</strong> Verbot (blaue Zone)wird erst für 2030 erwartet. Für Logistikdienstleistersind die Umweltzonen alsneutral einzustufen; <strong>es</strong> gibt Differenzierungsmöglichkeiten.Für Verlader aberwird <strong>es</strong> teurer – etwa durch zusätzlicheneue Lager in den Innenstädten. Generelllässt sich sagen, dass vor allem das Szenariomit den Umweltzonen sicherlich inder einen oder anderen Form kommenwird – die befragten Experten haben <strong>es</strong>als das wahrscheinlichste Szenario beurteilt.www.gs1.chwww.logistik.unisg.chEPAL BLEIBT FÜHRENDE PALETTENORGANISATIONDie European Pallet Association e.V.(EPAL) bleibt auch nach der Beendigungder Kooperation mit der UIC die führendePalettenorganisation auf dem Gebietd<strong>es</strong> freien Tausch<strong>es</strong> von qualitätsg<strong>es</strong>ichertenHolz-Paletten und Gitterboxen.Zur weiteren Verb<strong>es</strong>serung d<strong>es</strong> EPAL-Europalettenpoolshat die EPAL im Jahr 2012entschieden, den Auftrag <strong>zur</strong> unabhängigenQualitätskontrolle auf der Grundlage einermehrstufigen internationalen Ausschreibungneu zu vergeben. Aus unbekannten Gründenhat der bisherige Kooperationspartnerder EPAL, der Internationale Eisenbahnverband(UIC) bzw. die UIC-Arbeitsgruppe«Fragen der Palettierung» sowohl die Ausschreibungd<strong>es</strong> Kontrollauftrags als auchd<strong>es</strong>sen Neuvergabe auf der Basis der Auswertungder Ausschreibung abgelehnt undvon der EPAL gefordert, trotz deutlichschlechterer Konditionen die Kontrollen weiterhindurch den bisherigen Vertragspartnerdurchführen zu lassen. Da hierfür kein<strong>es</strong>achlichen Gründe b<strong>es</strong>tanden haben, hatEPAL auch aus Gründen der strikten Compliancedie Forderung der UIC-Arbeitsgruppeabgelehnt. Die unabhängigen Qualitätskontrollenim Auftrag der EPAL werdenkünftig durch die renommierte PrüforganisationBureau Veritas ausgeführt. Als Reaktionauf di<strong>es</strong>e Entscheidung hat die UIC-Arbeitsgruppe nun b<strong>es</strong>chlossen, dieZusammenarbeit mit der EPAL zu beenden.EPAL bedauert di<strong>es</strong>e Entscheidung.EPAL wird auch künftig mit seinen Mitgliedsverbändenund den weltweit 1500 Lizenznehmernallein verantwortlich die Verwenderder EPAL Europaletten und -Gitterboxenumfassend unterstützen und den Tauschpoolorganisieren. Allein Im Jahr 2012 wurdenunter der Lizenz und Qualitätssicherung derEPAL weltweit 67 Millionen EPAL-Europalettenproduziert.www.gs1.chSHORT NEWSTake off für E-Logistics: Er ist in allerMunde und boomt weltweit mit zweistelligenWachstumsraten: der E-Commerceeinschli<strong>es</strong>slich M-Commerce. Genauhiermit befassen das 8. ForumLogistics & Supply Chain am 6. März<strong>2013</strong> in Baden.Antalis, Grosshändler für Papier, Verpackungsmaterialund Medien für visuelleKommunikation, bietet Kunden und Inter<strong>es</strong>siertenab sofort Fachschulungen inverschiedenen Kompetenz-Bereichen«Druck Knowhow» oder «Richtig Verpacken»an. Das neue Angebot «Antaplus»beinhaltet acht Einzelmodule, die individuellauf die Kundenbedürfnisseangepasst werden.Der Swiss Logistics Public Award 2012ging an PET-Recycling Schweiz für dielogistische Leistung, welche die hoheRecyclingrate von PET-Flaschen ermöglicht.Die Non-Profit-Organisationträgt seit über 20 Jahren aktiv zum Umweltschutzbei und konnte 2011 mit einerVerwertungsquote von 81 Prozent wiederein Rekordergebnis erzielen.Zwei Drittel der Schweizer b<strong>es</strong>itzen einSmartphone, sie sind aber mir der Qualitätder von den Telefong<strong>es</strong>ellschaftengebotenen Internetverbindungen unzufrieden.Ein weiterer verb<strong>es</strong>serungswürdigerPunkt ist die Qualität der Hotline. Fast dieHälfte der befragten Personen gebenan, ein Smartphone der letzten Generationzu b<strong>es</strong>itzen wie zum Beispiel einiPhone 5 oder 4s, ein Samsung SIII oderSII, ein Nokia Lumia oder ein ähnlich<strong>es</strong>Modell.Seminar Logistik-Basiswissen fürHandel und Industrie bietet Mitarbeitendenund dem unteren Kader von Handels-und Industrieunternehmen dieMöglichkeit, sich über die Vielfältigkeitder Aufgaben im G<strong>es</strong>amtbereich Logistikim Detail zu informieren. Der Start d<strong>es</strong>Seminars von GS1 ist am 23. April <strong>2013</strong>in Bern.1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 15


PANORAMAAUSBILDUNGMEDAILLENREGEN FÜR DAS SIUAN DER BERUFSPRÜFUNGAn der Berufsprüfung Detail<strong>handel</strong>sspezialist/in brillierten dieKandidaten d<strong>es</strong> SIU mit Erfolg: Bei einer generellen Erfolgsquotevon 74 Prozent erzielten die SIU-Teilnehmer 87 Prozent.Zuerst einmal: Das SIU undHANDEL HEUTE gratulieren allenzum Prüfungserfolg. Im Rahmender Abschlussfeier in den Räumlichkeitend<strong>es</strong> Migros-Genossenschafts-Bund(MGB) erhielten die117 erfolgreichen Absolventinnenund Absolventen am15. November ihre Diplome.Zwanzig der g<strong>es</strong>amthaft 143Kandidaten haben ihre Prüfungenin der Romandie abgelegt.61 der frisch gebackenen Diplomandensind Frauen, 56 Männer.Hoch erfreulich ist aus Sicht d<strong>es</strong>Schweizerischen Instituts für Unternehmerschulung(SIU) die weitüberdurchschnittliche Erfolgsquotevon 87 Prozent der Kandidatend<strong>es</strong> SIU ‒ zudem belegtenSIU Teilnehmer alle sechsMedaillenplätze, sowohl in derDeutschschweiz als auch in derRomandie. Insg<strong>es</strong>amt begleiteten74 Experten die Berufsprüfung.Getragen wird di<strong>es</strong>e vonder Qualitätssicherungs-KommissionDetail<strong>handel</strong>sspezialist/Von links: Ramona Sahli (Note5,8), Michael Affolter (Note 5,5),Mirjam Blöchlinger (Note 5,5) mitTamara Maron, Leiterin SchulbetriebSIU.Foto: SIUin der Dachorganisation BildungDetail<strong>handel</strong> Schweiz (BDS).Die Erfolgsbilanz d<strong>es</strong> SIU gründetauf drei Pfeilern. Erstens sinddie Lehrmittel eigens für di<strong>es</strong>enLehrgang und für das SIU verfasst.Eine hohe Zahl an Fallbeispielenund Übungen aus derPraxis führen die Teilnehmer zielgerichtetan die Prüfung heran.Zweitens haben sich die mehrtägigenVorbereitungs-Workshopsim Vorfeld der Prüfungen bewährt.Di<strong>es</strong>e intensive Vorprüfungsphasekonditioniert dieKandidaten optimal auf die eidgenössischePrüfung. Drittenslegt das SIU b<strong>es</strong>onderen Wertauf den Dialog zwischen Kursb<strong>es</strong>uchernund Referenten. DieG<strong>es</strong>präche umfassen die B<strong>es</strong>prechungvon Zwischenprüfungenund Noten, Standortb<strong>es</strong>timmungenund das Üben vonPrüfungstechniken ‒ das ist Vorbereitungauf hohem Niveau.www.siu.chVolg ist das Franchisingkonzept, das all<strong>es</strong>bietet –eine starke Marke mit hoher Kundenbindung.Nähe, Fairn<strong>es</strong>s, Treue. Das ist durch nichtszu ersetzen. Heute nicht und morgen erst recht nicht.Das erfolgreicheFranchisingkonzept.•Moderner Ladenauftritt•Umfassend<strong>es</strong> Vollsortiment für dentäglichen Bedarf: Markenartikel,Volg-Hausmarken, Volg-Familienpreis•Hohe Lieferbereitschaft•Marktgerechte Verkaufspreise mitüberdurchschnittlich hoher Marge•Inter<strong>es</strong>sant<strong>es</strong> Konditionenmodell•AttraktiveWochenaktionen, unter-stützt durch farbige Angebotswerbungin Tag<strong>es</strong>zeitungen und am POS•Bewährt<strong>es</strong> und beliebt<strong>es</strong> Kundenbindungsprogramm•Umfangreiche Werbe- und Marketingunterstützungund Dienstleistungen wieVerkaufsbetreuung, Ladenplanung etc.•Mitarbeiter-/Lehrlingsausbildung ineigener AcademyWeitere Informationen:Volg Konsumwaren AGDieter KrähenbühlPostfach 3448401 WinterthurTelefon 058 433 56 80dieter.kraehenbuehl@volg.ch


PANORAMAPROZESSETOYOTA MATERIAL HANDLING INVESTIERT IN ZUKUNFTNEUGRÜNDUNGGET CHANGED!Ein Neu<strong>es</strong> Logistikcenterstellt einen Meilenstein in derG<strong>es</strong>chichte der SchweizerVertriebsniederlassung dar.Foto: Toyotawww.toyota-forklifts.chAuf dem Emil-Frey Areal an derA1 in Safenwil beginnen bald dieBauarbeiten für die Erweiterungd<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong> der Toyota MaterialHandling Schweiz AG. DieSchweizer Vertriebsniederlassungfür Flurfördermittel derMarken BT und Toyota hat sich Kaizen: Das Streben nach steterVerb<strong>es</strong>serung. Ein zentralerim Spätsommer dazu entschieden,einen weiteren wichtigen Wert bei Toyota.Schritt für die Zufriedenheit seinerKunden zu gehen: Im Neubau wird nebendem bereits etablierten Miet- und Occasionscenterkünftig auch dieg<strong>es</strong>amte Logistikorganisationvollständig über Safenwilerfolgen.Hauptsitz und Servicecenter bleibenin Rümlang. «Für die Betreuungunserer Kunden aus demRaum Zürich und der Ostschweizwollen wir weiterhin an di<strong>es</strong>emwichtigen Standort mit einemServicecenter f<strong>es</strong>thalten», sagtRalph Cox, G<strong>es</strong>chäftsführer derToyota Material HandlingSchweiz AG. Das Logistikcenterkann voraussichtlich ab Mai<strong>2013</strong> bezogen werden.Mit GET CHANGED! The Fair FashionNetwork startet ein neu<strong>es</strong>Online-Portal für sozial und ökologischproduzierte Mode. ObTop-Entscheider der Textilbranche,CSR- oder Produktmanager,Einzelhändler, Journalisten oderKonsumenten – GET CHANGED!vermittelt Expertenwissen verständlichaufbereitet an alle, di<strong>es</strong>ich für fair produzierte Mode inter<strong>es</strong>sieren.Ziel ist <strong>es</strong>, eine modebewussteCommunity nachhaltig über dieglobale Textil- und Bekleidungsproduktionzu informieren.www.getchanged.netErfahren Sie mehr zu unseremAngebot und b<strong>es</strong>uchen Sie uns:EuroCIS <strong>2013</strong>, Halle 9, Stand E361 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 19


PANORAMAFoto: OneAWARDGESUCHT: DIE BESTEN SCHWEIZERONLINESHOPS <strong>2013</strong>Die erstmalige Durchführung d<strong>es</strong> Swiss E-Commerce Awards2012 war ein voller Erfolg. Mit freitag.ch wurde der erste SwissE-Commerce-Champion gekürt.Wer wird der E-Commerce-Champion <strong>2013</strong>?Die Kategorien <strong>2013</strong> sind:– B2B Onlin<strong>es</strong>hops– B2C Onlin<strong>es</strong>hops– Fashion & Acc<strong>es</strong>soir<strong>es</strong>(Bekleidung, Schuhe, Acc<strong>es</strong>soir<strong>es</strong>,Taschen, Koffer, Schmuck, Uhren,Brillen)– Lif<strong>es</strong>tyle & Hobby(Hobby, Spielwaren, Reisen, Ferien,Events, Tickets, Outdoor, Sporthartwarenund -textilien, G<strong>es</strong>chenke,Blumen, Tierbedarf, Auktionen)– Home & Living(Haushalt, Möbel, Dekorationsartikel,Lampen, D<strong>es</strong>ignerprodukte,Garten, Pflanzen)– Electronics & Media(Computer, Unterhaltungselektronik,Haushaltselektronik, Bücher,Musik, Filme, Gam<strong>es</strong>, Software,Digital Downloads)– Body & Taste(Kosmetik, Parfüm, G<strong>es</strong>undheit,Körperprodukte, Lebensmittel, Kochen,Wein, Spiritousen, Getränke)Spezialkategorien:– Mobile & Couch Commerce(Tablet-, Mobile Apps und mobiloptimierte Sit<strong>es</strong> wie auch LocationBased Servic<strong>es</strong> und Couponing)– Social Commerce(und Einsatz von Social Media imHandel)– Multi-Channel & Logistics– Newcomer AwardAuch <strong>2013</strong> wird wieder der b<strong>es</strong>teSchweizer Onlin<strong>es</strong>hop zusammenmit 10 Kategorien-Siegerng<strong>es</strong>ucht. Es berät auch in di<strong>es</strong>emJahr wieder die unabhängigeJury, um die b<strong>es</strong>ten Onlin<strong>es</strong>hopssowie den neuen SwissE-Commerce Champion <strong>2013</strong>.Die B2C-Kategorien werdenerstmals nach Branchen beurteiltund bei den Spezialkategorienwurden Anpassungen vorgenommen,um den Wettbewerbnoch attraktiver zu g<strong>es</strong>talten.Die Teilnahmebedingungen bleibengrundsätzlich gleich, wurdenjedoch leicht präzisiert: Teilnehmenkönnen grundsätzlich alleHändler, die online oder mobil2012 aktiv in die Schweiz verkaufthaben.Unter ecommerce-award.chkann man sich einfach bis zum28. Februar <strong>2013</strong> online bewerben.Die Preisverleihung findet ander Fachm<strong>es</strong>se ONE in der M<strong>es</strong>seZürich-Oerlikon am Mittwoch15. Mai <strong>2013</strong> statt.www.ecommerce-award.chUNTERNEHMENBISON ÜBERNIMMT MAXESSMit der Übernahme der deutschen Firma Max<strong>es</strong>s SystemhausGmbH aus Kaiserslautern stärkt Bison ihre Positionim Retail Markt und baut ihre Marktaktivitäten weiter aus.Zudem ist Bison auch an der kommenden EuroCis in DüsseldorfHalle 9, Stand 36 vertreten.Die Bison Holding AG übernimmt rückwirkend per 31. Dezember100 Prozent der Firma Max<strong>es</strong>s Systemhaus GmbH mit Sitz inKaiserslautern/D. Max<strong>es</strong>s ist ein sehr gut positioniert<strong>es</strong> Unternehmen,welch<strong>es</strong> mit innovativen Informatik-Lösungen und grossemBranchen Knowhow im Einzel<strong>handel</strong> vor allem im deutschenMarkt eine breite Kundenbasis aufweist.Bison und Max<strong>es</strong>s ergänzen sich ideal: Kunden im Gross- undEinzel<strong>handel</strong> können ein G<strong>es</strong>amt-Lösungsportfolio von der Warenb<strong>es</strong>chaffungund Logistik bis in den stationären Handel, Webshopund Mobile Commerce beziehen. Mit dem Zukauf der FirmaMax<strong>es</strong>s ergänzt Bisonihre Multicrosschannel-Strategieund positioniert sichunter den führendenAnbietern fürRetail Lösungen inDeutschland, Österreichund derBison im Vormarsch: Bison zeigt in DeutschlandHörner.Schweiz.Unter der Führungvon Herrn Florian Bernauer, G<strong>es</strong>chäftsführer der Firma Max<strong>es</strong>s,wird das «Retail Competence Center» unter dem Namen BisonMax<strong>es</strong>s GmbH mit einem topmotivierten Team, Innovation undgrosser Branchen-Kompetenz agil auf Kundenbedürfnisse eingehen.Die Bison Max<strong>es</strong>s GmbH hat ihren Sitz wie bisher in Kaiserslautern.«Der Einzel<strong>handel</strong> ist ein Markt, der in stetiger Bewegung ist»,so Rudolf Fehlmann, CEO Bison Holding AG. «Entsprechendwichtig war uns, mit der Firma Max<strong>es</strong>s ein Unternehmen zuübernehmen, welch<strong>es</strong> die Agilität di<strong>es</strong><strong>es</strong> Markt<strong>es</strong> und die sichstets ändernden Kundenbedürfnisse b<strong>es</strong>tens kennt und daraufreagieren kann.» Max<strong>es</strong>s verfügt über einen hervorragenden Rufam Markt. Der erste Platz bei der ERP Zufriedenheitsstudie inDeutschland zeigt di<strong>es</strong> deutlich auf.Für Inter<strong>es</strong>sierte bietet sich an der EuroCIS (M<strong>es</strong>se Düsseldorf)vom 19. – 21. Februar die Möglichkeit, die neue Bison Max<strong>es</strong>sGmbH kennen zu lernen. Wir werden sowohl in der Halle 9/StandE36 als auch am Gemeinschaftsstand der Move Retail, Halle 9/Stand E20, anzutreffen sein.www.bison-group.com20 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


Di<strong>es</strong>eUnternehmengarantierenKompetenz inder TemperaturgeführtenLogistikBischof Lagerhaus AG9466 Sennwaldwww.bischof-transporte.comBlättler Kühllogistik AGBlättler Transport AG6014 Littauwww.blaettler-littau.chBonaturaAG3210 Kerzerswww.bonatura.chChristian Cavegn AG7302 Landquartc.cavegn@chr-cavegn.chLouis Ditzler AG4313 Möhlinwww.ditzler.chEmmi Logistik AG6010 Kriens3072 Ostermundigenwww.emmi.chFLS-Furn<strong>es</strong>s Lagerhaus &Speditions AG4122 Prattelnwww.fls-furn<strong>es</strong>s.chFrigo St. Johann AG4025 Baselwww.frigo-ag.chFrigosuisse AG4313 Möhlinwww.frigosuisse.chFT-Logistics AG4133 Prattelnwww.ft-logistics.chGAG Gefrierhaus AG9430 St. Margrethenwww.gefrierhaus.chGalliker Transport AG6246 Altishofenwww.galliker.comGeisseler Cargo Logistik AG4133 Prattelnwww.geisseler.chHAVI Logistics GmbH4702 Oensingenwww.havi-logistics.comkeepcool Transport &Logistik AG4617 Gunzgenwww.keepcool-transport.chLamprecht Transport AGLamprecht Pharma Logistic AG4002 Baselwww.lamprecht.chLorze Logistik AG4914 Roggwilwww.logistikcenter.chMastai AG8409 Winterthurwww.mastai.chMigros-VerteilbetriebNeuendorf AG4626 Neuendorfwww.mvn.chPistor AG6023 Rothenburgwww.pistor.chReichmuth Tiefkühllager AG6440 Brunnenwww.reichmuth-fleisch.chSTEF Suisse SA1030 Bussigny1242 Satignywww.sgf-log.comSteffen-Ris AG3427 Utzenstorfwww.steffen-ris.chSTISASviluppo TrafficiInternazionale SA6593 Cadenazzowww.stisa.chTiefkühlhaus AG Bilten8865 Biltenwww.tiefkuehlhausbilten.chTK-Center Birrfeld AG5242 Lupfigwww.tk-center.chW. Husmann GmbH6105 Schachenwww.husmann-transporte.chMehr Infos zum Verband, seinen Mitgliedern und deren Dienstleistungenfinden Sie unter:www.svktl.ch


PANORAMAAWARDUNILEVER GEWINNTNACHHALTIGKEITSPREIS 2012Unilever hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 in derKategorie «Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategie(Konzern)» gewonnen.Der Preis wird jährlich von derStiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreise.V. verliehen undwürdigt die Arbeit von Unternehmen,die wirtschaftlichen Erfolgmit sozialer Verantwortung undSchonung der Umwelt verbinden.Insg<strong>es</strong>amt hatten sich 680Unternehmen in 6 Kategorienum die Auszeichnung beworben.Unilever überzeugte die Jury vorallem mit seiner ambitionierten,öffentlichen Zielsetzung: Das Unternehmenwill die eigene Grösseverdoppeln. Gleichzeitig will Unileverdie Auswirkungen auf dieUmwelt halbieren, 100 Prozentder landwirtschaftlichen Rohwarenaus nachhaltigem Anbaubeziehen und das Leben voneiner Milliarde Menschen verb<strong>es</strong>sern.Insg<strong>es</strong>amt umfasst das Nachhaltigkeitsprogramm,der UnileverSustainable Living Plan, knapp60 spezifische Zielvorgaben undmacht Nachhaltigkeit zum f<strong>es</strong>tenUnilever wird für seine Nachhaltigkeitsstrategie ausgezeichnet.B<strong>es</strong>tandteil der G<strong>es</strong>chäftsstrategie.Alle 171 000 Mitarbeiter vonUnilever weltweit sind in das Programmeingebunden. So orientierensich beispielsweise dieindividuellen Ziele und damit dievariable Entlohnung vieler Mitarbeiteran Nachhaltigkeitszielen.Weiter würdigt die Jury den konstruktivenAustausch d<strong>es</strong> Unternehmensmit kritischen Stimmen.www.unilever.chFoto: Unilever.Das Partnerkonzept frisch-nah-günstigbietet selbständigen, freien Detailhändlernden idealen Mix vongemeinsamemMarketing und individueller Unabhängigkeit.Das Partnerkonzeptfür selbständigeDetaillisten.•Einheitlicher Auftritt mit eigenem Namen•FreiwählbareBezugsmöglichkeiten.•Hohe Lieferbereitschaft•Marktgerechte Verkaufspreise mitüberdurchschnittlich hoher Marge•Umfassend<strong>es</strong> Vollsortiment für dentäglichen Bedarf: Markenartikel,frisch-nah-günstigVolg-Hausmarken, Volg-Familienpreis•Koordinierte Aktionsprogramme, unterstütztdurch Flugblätter undPOS-Plakate•ModulareMarketingunterstützung (Treuekarte,Bekleidung, Kundenwettbewerbe etc.)•Ladenbauplanung und VerkaufsberatungWeitere Informationen:Volg Konsumwaren AGDieter KrähenbühlPostfach 3448401 WinterthurTelefon 058 433 56 80dieter.kraehenbuehl@volg.ch


PANORAMAMARKEN«NATURALLY ME» – NEUESKONZEPT VON CALIDANEUE VERPACKUNGENASEPTIC LEAFFÜR «DOBRY»Coca-Cola wählt für DobryFruchtsäfte in Russland die neueTetra Gemina Aseptic Leaf-Verpackungin elegantem D<strong>es</strong>ign.Die Giebeldachform wurde füreinen optimalen Produktflussentwickelt. Zudem bietet der Verschlusseine grössere Öffnungfür b<strong>es</strong>ser<strong>es</strong> Ausschenken.www.tetrapak.chLebensfroh, lebendig, authentisch und natürlich.Mit der neuen Markenkommunikation,dem neuen Corporate D<strong>es</strong>ign unddem Markenversprechen «Naturally me»setzt Calida aufs individuelle Wohlgefühl.Die Schweizer Wäschemarke Calida positioniertsich neu und setzt in Zukunft verstärkt auf Authentizitätund Wohlgefühl. Die unverwechselbare Bildwelt zeigt Menschen in alltäglichenSituationen, so wie sie sind und sich gerne sehen ‒ in der Kollektion von Calida. Denndi<strong>es</strong>e passt von morgens bis abends zum Lebensgefühl der Protagonisten. Sie kommen selber zuWort und erklären ihre eigene Sicht auf die Welt. Die Grundlage für di<strong>es</strong>e emotionale Ausrichtungder Marke sind Werte wie Natürlichkeit, Perfektion und Wohlfühlen. Di<strong>es</strong>e Werte zeichnen die MarkeCalida seit 1941 aus und stehen für exzellente Qualität, Materialien und Verarbeitung. Die Kampagn<strong>es</strong>tartet im September in der Schweiz und Deutschland und wird über Megaposter, Plakate, E-Panels, City Lights und Online-Banner während rund 4 Wochen sichtbar sein. Zur Lancierung wirddas von der Leadagentur Euro RSCG entwickelteKonzept auch auf allen Kanälen unterstützt:von POS-Massnahmen über Online-Aktivitätenbis zum Film.www.calida.comFotos: CalidaAGENDAHANDEL HEUTE EMPFIEHLT FOLGENDE EVENTSHANDEL HEUTE bietet einenEvent- und M<strong>es</strong>senkalendermit ausgewählten Veranstaltungenan – von der Redaktionempfohlen.Sei <strong>es</strong> die ORNARIS,die BioFach oder dieAGENDA EuroCIS im. HAN-DEL HEUTE publiziertregelmässigDaten, Tipps und Informationenzu von uns ausgewähltenM<strong>es</strong>sen und Events. Ein Service,damit Sie schnell ein wichtig<strong>es</strong>Datum oder einen Event nachschlagenkönnen.www.<strong>handel</strong>-<strong>heute</strong>.chDatum Name Ort www13.–16.02.<strong>2013</strong> BioFach <strong>2013</strong> Nürnberg www.biofach.de19.–21.02.<strong>2013</strong> EuroCIS <strong>2013</strong> Düsseldorf www.eurocis.com22.02. –3.02.13 Musterm<strong>es</strong>se Basel Basel www.muba.ch13.03.<strong>2013</strong> 9. Europäische Trendtag Rüschlikon www.gdi.ch19.03.<strong>2013</strong> St. Galler Internettag St. Gallen www.internettag.ch24.–26.03.<strong>2013</strong> ProWein Düsseldorf www.prowein.de24.–27.04.<strong>2013</strong> INTERVITIS INTERFRUCTA Stuttgart www.intervitis-interfructa.de07.05.<strong>2013</strong> Shopping Center Forum Zürich-Airport www.sc-forum.ch27.06.<strong>2013</strong> Handelstagung <strong>2013</strong> Zürich www.detail<strong>handel</strong>-schweiz.ch16.–20.02.2014 EuroShop Düsseldorf www.euroshop.de22 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


PANORAMANEULANCIERUNGÜBER 60 DORFLADENBESITZER MIT EIGENER ZEITUNGDie neue Dorfladen-Zeitung ist da. Sie informiertkurz und bündig über Wissenswert<strong>es</strong>und Aktionen der Woche. Rund 60 Dorfladenb<strong>es</strong>itzernutzen die neue Zeitung, welchein einer Auflage von 35 000 Exemplaren erscheintund von Cash + Carry Angehrn insLeben gerufen wurde.Es gibt ihn noch. Den Dorfladen, der keinem derbekannten grossen Verteiler gehört. Doch wielange und in welcher Form noch? Mit di<strong>es</strong>er undähnlichen Fragenb<strong>es</strong>chäftigte sichCash + Carry Angehrnin seiner360 Grad Analyse.Darauf aufbauendist ein Konzeptentstanden, dasdem Dorfladeneine ganz neue Dimensionverleiht.Im Mittelpunktsteht die Dorfladen-Zeitung,die<strong>es</strong> dem Detaillisten ermöglicht, die Nähe zu seinenKundinnen und Kunden auf aussergewöhnlicheWeise regelmässig zu pflegen.Vernetzung und neue Medien«Für den Tante-Emma-Laden von <strong>heute</strong> gehörenVernetzung und der Umgang mit neuen Medienzum Standard», betont Markus Weiskopf, LeiterAb sofort regelmässig imBriefkasten: die neueDorfladen-Zeitung.Marketing bei CCA Angehrn und Kopf hinterdem Projekt. «Wer die Zeichen der Zeit erkannthat, wird di<strong>es</strong>e Mittel zu seinem Vorteilnutzen.»Rund 60 Dorfladenb<strong>es</strong>itzer, verteilt über die ganzeDeutschschweiz, waren bei der Erstausgabeder Dorfladen-Zeitung aktiv, welche <strong>heute</strong> erstmalsin die Briefkästen verteilt wird. Die Auflageliegt bei 35 000 Exemplaren. Weiskopf zeigt sichzufrieden über den Start d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong>. Die Detaillistenhätten mit der Dorfladenzeitung ein ideal<strong>es</strong>Instrument <strong>zur</strong> Hand, um nachhaltig einig<strong>es</strong>zu bewegen.www.cca-angehrn.chFotos: Cash + Carry AngehrnPRODUKTENEWSRIVELLA BRINGTDIE ROTE DOSERivella füllt eine Marktlückeund bringt sein LeaderproduktRivella Rot in einer Doseauf den Markt.Seit dem 1. Januar ist Rivella Rotin einer schlanken 33cl-Dose erhältlich.Rivella reagiert mit di<strong>es</strong>erProduktelancierung auf eine kontinuierlichsteigende Nachfragenach Erfrischungsgetränken inder Dose. B<strong>es</strong>onders bei jungenKonsumenten sindDosen sehr beliebt.Die neue Rivella RotDose wird im Detail<strong>handel</strong>und für denUnterwegskonsumlanciert.www.rivella.chFoto: Rivella Group 1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 23


POINT OF SALEDESIGNTRENDS <strong>2013</strong>prunkvoll, edel und modernDie Schaufenster sind das Aushäng<strong>es</strong>childein<strong>es</strong> jeden Ladenb<strong>es</strong>itzers.Die Dekoration dieVisitenkarte. Es ist aber nichtimmer einfach, auf die richtigenund passenden D<strong>es</strong>igntrends zusetzen. <strong>2013</strong> werden Begriffewie charakterstark, ausdrucksvollund persönlich die neuenLooks dominieren. Mit einemHang zum Extravaganten. Einekleine Übersicht.Sagen Ihnen die Begriffe überbordend,extravagant, prunkvoll, kontrastreich,ausdrucksstark, edel, fantasievoll,humorvoll und modern etwas? Haben Siedazu ein Bild vor Augen? Und bei charakterstark,ausdrucksvoll und persönlich?Keine Sorge, wenn nicht, dann l<strong>es</strong>en Sieweiter. Auf den nächsten paar Seiten zeigtIhnen HANDEL HEUTE in welche Richtung<strong>es</strong> bei der Schaufensterdekorationund bei Weihnachten <strong>2013</strong> d<strong>es</strong>ignmässiggehen könnte.Mit di<strong>es</strong>en Fragen b<strong>es</strong>chäftigt sich auchdas Stilbüro bora.herke.palmisano undbeobachtet die w<strong>es</strong>entlichen Strömungenaus G<strong>es</strong>ellschaft, Mode, Architektur undD<strong>es</strong>ign. Aus den Ergebnissen leiten dieD<strong>es</strong>ignforscher die relevanten Trends fürdie Dekorations- und F<strong>es</strong>tschmuckbrancheab, die zukünftig ihren Weg vom Handelins Wohnzimmer finden sollen.Inszeniert wurden die Farben, D<strong>es</strong>sinsund Materialien der kommenden Saisonvom 25. bis 29. Januar <strong>2013</strong> in der Trendschauder Christmasworld in Frankfurtam Main ‒ «The World of Seasonal Deco-ration!». Nicht nur für den Einzelhändleraus dem Dekorationsbereich, auch fürden Betreiber vom Gartencenter, für Boutiqueb<strong>es</strong>itzern,Floristen, Inneneinrichtern,D<strong>es</strong>ignern und Dekorateuren sowieden Grosshändler war die Trendschaueine grosse Inspirationsquelle. Das Produktangebotzeigte die Trends und Neuheitender kommenden Saison für Weihnachten,Ostern, Halloween, Silv<strong>es</strong>tersowie alle anderen F<strong>es</strong>tlichkeiten d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong>,wie zum Beispiel Geburtstagsparty-s,Muttertag oder Hochzeiten.PERSÖNLICHES UND TRENDSVERMISCHEN SICHDie Trends haben <strong>2013</strong>/14 so glühendeNamen wir Precious Jungle, Fantasy For<strong>es</strong>t,Glowing D<strong>es</strong>ert und GraciousCoast. Allen Trends gemein ist die Freudeam Dekorativen und Stimmungsvollen‒ je nach Typ eher traditionell, modisch,elegant oder poetisch. «Jederentscheidet selbst, wie er seinen Wohnraumund sein Umfeld g<strong>es</strong>taltet», sagtAnnetta Palmisano vom Stilbüro bora.FORMALTASTEEXCEPTIONALSTYLE24 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


PANORAMAMESSEZWEI MAL SSI SCHÄFER AUF DERLOGIMAT <strong>2013</strong>Auf der LogiMAT <strong>2013</strong> setzt SSI Schäfer erstmals den Schwerpunktganz klar auf seine IT-Kompetenz. Daneben gibt <strong>es</strong>viele Lager- und Logistiklösungen live.Um die Aufmerksamkeit der B<strong>es</strong>uchernoch stärker auf die eigeneWorld of IT zu lenken, wirdSSI Schäfer auf der LogiMAT<strong>2013</strong> zum ersten Mal mit einemzweiten, zusätzlichen M<strong>es</strong>s<strong>es</strong>tandaufwarten. Hier stellt dieUnternehmensgruppe auf 80 m²die Lagerverwaltungs- und MaterialflusssteuerungssystemeWAMAS und SAP vor. WAMASsteuert, kontrolliert und optimiertdas g<strong>es</strong>amte Spektrum logistischerProz<strong>es</strong>se manueller undautomatisierter Lagersysteme.Als offizieller SAP-Service-Partnerunterstützt SSI Schäfer zudemmit eigener Consulting-Kompetenz neben GlobalPlayern auch mittelständischeKunden bei der Auswahl, Realisierungund dem After-Sal<strong>es</strong>-Der neue, manuelle Depalettier- und Palettierarbeitsplatz nach dem Warezum-Mann-Prinziperfüllt höchste Anforderungen an Ergonomie.Fotos: SSI SchäferWAMAS steuer und kontrolliert dasganze Logistik-Spektrum.Service einer individuellen SAPEWM-Lösung.In Halle 1 wird SSI Schäfer wiederden 330 m² grossen Hauptstandbeziehen und Einblicke inseine vielfältigen Lager- und Logistiksystemegeben: Von Regalsystemenüber Kästen und Behälterbis zu automatisiertenSystemen. Zu Letzterem zähltetwa der SSI Autocruiser, der imNovember auf der französischenM<strong>es</strong>se Manutention 2012 mitdem Preis «Manut` Innovation»ausgezeichnet wurde. Das autarkeSystem für effiziente, innerbetrieblicheTransporte schli<strong>es</strong>stauf mittellangen Strecken dieLücke zwischen Staplertransportenund herkömmlichen Fördertechnikanlagen.Ausgezeichnet: der SSIAutocruiser.Der neue, manuelle DepalettierundPalettierarbeitsplatz nachdem Ware-zum-Mann-Prinziperfüllt höchste Anforderungen anErgonomie, Sicherheit, Leistungund die G<strong>es</strong>underhaltung derMitarbeiter. Ergonomisch<strong>es</strong> Ziehenund Schieben ersetzt herkömmlich<strong>es</strong>Heben und Tragen.Für Automotive Anwendungenpräsentiert SSI Schäfer den QX-Behälter. Di<strong>es</strong>er ist in erster Liniefür den Einsatz von Tiefziehblisternkonzipiert, die formschlüssigBauteile aufnehmen. Zudem ister hoch automatisierbar und entsprichtden heutigen Reinheitsanforderungeneiner modernen,industriellen Fertigung.www.ssi-schaefer.chREINIGUNGSPRODUKTEDENSYSGROUP BRINGT DIE ECO-CAPS IN DIE SCHWEIZDie DensysGroup GmbH, spezialisiert auf Reinigungsprodukte,vertreibt in der Schweiz die Eco-Caps. Sie enthalten konzentriert<strong>es</strong>Reinigungsmittel und sind ökologisch.Die Eco-Caps sind Kapseln mithoher Reinigungskraft, die sichim Wasser auflösen. Sie enthaltenzu 100 Prozent konzentriert<strong>es</strong>Reinigungsmittel. Mit denKapseln kann eine Unmenge anKunststoff g<strong>es</strong>part werden. EinBeispiel: Wenn alle Italiener aufdi<strong>es</strong>e Kapseln wechseln würden,könnten laut einer aktuellen Studiebis zu 5000 Tonnen Plastikeing<strong>es</strong>part werden.«Unser B<strong>es</strong>treben ist <strong>es</strong>, die Umweltzu schützen und Plastik-Abfall zu reduzieren. Unsere Kundenschätzen das sehr», sagtFranc<strong>es</strong>co Balsano, G<strong>es</strong>chäftsführerder DensysGroup GmbH.Die DensysGroup vertreibt in derSchweiz Reinigungsprodukte fürProfis und für Privatkunden. Balsano:«B<strong>es</strong>uchen Sie uns im Ladenam Weilerweg 10 in Baselund überzeugen Sie sich von denVorteilen der Weltneuheit ECO-Caps.»www.densysgroup.ch18 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


POINT OF SALEGlowing D<strong>es</strong>ertStarke Gegensätze mitrauen, sandigen undporösen Oberflächen.Erdige Töne werden mitfarbintensiven Oasengemischt.pekte: Trockene Hölzer, Disteln, gebleicht<strong>es</strong>Steingut und Keramik kombiniert mitBändern aus Naturseide oder Leinen wirkendezent rustikal. Edle Glaswaren mitSchliereneffekt, Weihnachtskugeln mitÖlfilm- D<strong>es</strong>sins oder hochglänzende Kerzenbilden dazu einen spannungsreichenGegensatz.LEICHT, FEMININ UND DELIKATDer puristische und sehr vitale Stil GraciousCoast entfaltet sich zart und feminin.Moderne Pastellreihen stehen imKontrast zu Schwarz, Anthrazit und Ecru.Die reduzierten und skulpturalen Formenvermitteln eine 50er Jahre-Anmutung,denn die fli<strong>es</strong>senden Strukturen sind klarund die Oberflächen fein bearbeitet. TraditionelleAspekte werden in einen modernenKontext g<strong>es</strong>tellt und erzwingeneinen bewussten Bruch. So finden sichbeispielsweise historische Szenen aufKupferstichen aus dem 17. und 18. Jahrhundertneben modernen, fotorealistischenMotiven. Die Produktpalette istvielfältig: Feine Stoffe und Textilien mitfiligranen Stickereien und Strukturenschaffen eine weibliche Note. Transparent<strong>es</strong>oder zart getönt<strong>es</strong> Glas sind sanft moduliert.Hochwertige Dekoartikel mitEmaille- oder Perlmuteffekten transportierenGrazie und Leichtigkeit. Die Kombinationaus Verspieltem und gleichzeitigReduziertem verleihen Gracious Coastseinen b<strong>es</strong>onderen Charakter.DIE PERSÖNLICH EBENEWie die generellen D<strong>es</strong>igntrends sich aufpersönlicher Ebene manif<strong>es</strong>tieren, habendie Trends der Paperworld gezeigt. Dabeiwird das Thema wohlbefinden immerwichtiger.Aus den vielfältigen Einflüssen lassensich drei Trends ableiten: Exceptional Style,Formal Taste und Modern View. Überallem steht das Bedürfnis, der eigenenPersönlichkeit einen individuellen Ausdruckzu verleihen. «Dinge, die uns be-26 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


POINT OF SALEFantasy For<strong>es</strong>tEin zartromantischerStil mit klassischenMärchenmotiven. DieFarben: Grasgrün,Knallrot, Metallic, Weissund strahlend<strong>es</strong> Türkis.gleiten, haben einen Wert. Qualität aberauch Herkunft und G<strong>es</strong>chichte der Produkt<strong>es</strong>tehen häufig im Vordergrund. Dahersind heutzutage auch Neuinterpretationenvon Traditionsprodukten sehrbeliebt. Di<strong>es</strong>e generelle Strömung stehtbei den Trends <strong>2013</strong>/14 an erster Stelle»,so das Stilbüro bora.herke.palmisano.EXCEPTIONAL STYLE – EXTRA-VAGANT UND EXZENTRISCHDer erste der drei Stile ist zeitgemäss undelegant. Ein Hauch von Extravaganz undmaskulinem Schick schwingen dabei mit.Warme Farbnuancen harmonieren mitausdrucksvollem Metallicschimmer, Dunkelviolettoder Schwarz. Die Produktezeichnen sich durch das b<strong>es</strong>ondere Etwasaus, Alltäglich<strong>es</strong> ist hier fehl am Platzoder wird mit dekorativen Elementenüberlagert. Exklusive Schreibgeräte,hochwertige Bütte, feine Papiere und edleKartonagen prägen di<strong>es</strong>en Trend. Vollholzund feinst<strong>es</strong> Leder unterstreichenden edlen Touch.Zusätzlich sorgen edle Seide, Velour undsamtige Oberflächen für einen Kontrastzwischen glatten und rauen Oberflächen.Ungewöhnliche D<strong>es</strong>sins wie Vogelmotiveoder florale Klassiker unterstreichen denHang zum Üppigen. Paisleys, Karos undtypische Krawatten- oder Pyjamamusterrunden die D<strong>es</strong>sin-vielfalt ab. AdligenCharme geben Bordüren, Gobelins undReliefs.FORMAL TASTE – REDUZIERT,AKKURAT UND URBANDer Name ist Programm, denn bei di<strong>es</strong>emTrend stehen die Meister d<strong>es</strong> Bauhaus<strong>es</strong>und d<strong>es</strong> Konstruktivismus Pate. B<strong>es</strong>teQualität und handwerklich<strong>es</strong> Könnenwerden durch perfekte Klarheit ergänzt.Der urbane Stil zeigt sich extrem reduziertund ist durch akkurate Linienführunggeprägt. Die neue Avantgarde wirdin di<strong>es</strong>em Stil geboren. Kühle Blautöne,neutrale Nuancen und ein zart<strong>es</strong> Gelb set-1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 27


Window Wonderland war eine der Spezialschauen an der M<strong>es</strong>se. Mehr dazu, können Sie im Kasten rechts l<strong>es</strong>en.zen moderne Akzente. Geometrische Formenund eine minimale Formensprach<strong>es</strong>tehen im Vordergrund. Auch optischeTäuschungen oder dreidimensionale Effektewerden mit klaren Linien kombiniert.Wertige Leder-Taschen und -Büroutensilien,Kalender und Timer sowietechnisch Funktional<strong>es</strong> prägen die Produktpalette.Hochwertigkeit ist auch entscheidendfür die Materialien, die Verarbeitungund die D<strong>es</strong>igns. Segeltuch,Wolle und Flanell treffen auf Betonoptikenund glänzend<strong>es</strong> Metall. Streifen, Perforationenund geometrische Flächenaufteilungenprägen die neuen modernenD<strong>es</strong>sins.MODERN VIEW – FEMININ,KREATIV UND ROMANTISCHNicht überladen, aber dennoch mit exquisiterNote und Leichtigkeit sowie mit vielRaffin<strong>es</strong>se zeichnet sich di<strong>es</strong>er Trend aus.Der Mix aus einer modernen klaren Linienund einem femininen Touch steht im Vordergrund.Natürlichkeit und Moderne,Hochwertigkeit und Emotionalität, Sinnlichkeitund Nobl<strong>es</strong>se – bei di<strong>es</strong>em Stil bildendi<strong>es</strong>e Eigenschaften ein harmonisch<strong>es</strong>Nebeneinander. Die Reihe von modernenPastellnouancen reicht von Koralle überLila bis hin zu unterschieldichen Blautönenund wird in deckender Vollfarbe, inVerläufen oder <strong>zur</strong> Kantenbetonung verwendet.Umg<strong>es</strong>etzt wird di<strong>es</strong> in Papeterie-Produkten, Grußkartenmotiven, Covernvon Diarien, Kartonagen und Verpackungen.In der ungewöhnlichen Palette derMaterialien zeigt sich die Vielfalt di<strong>es</strong><strong>es</strong>Stils. Künstlich<strong>es</strong> wie Cellophan oder Folienwird mit zarter Spitze, Seidenpapierund Pergament gemixt. Metallische Oberflächenbilden einen Gegenpol zu klassischenKupferstich-Motiven. Zarte Blütenmotive,Farbverlaufe und Schattenkaroswerden ebenso <strong>zur</strong> Dekoration von Oberflächenverwendet wie feine Strukturierungenund Reliefmuster.INDIVIDUELLES ZÄHLTBei der grossen Vielfalt an Inputs undD<strong>es</strong>igns muss man sich als Ladeninhaberimmer bewusst sein: Letztendlich zähltdas, was man daraus macht. Passt derD<strong>es</strong>ign-Stil nicht <strong>zur</strong> DNA Ihr<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chäfts,so wird das Ihre Kunden irritieren,zumind<strong>es</strong>t im Unterbewusstsein.Esgilt den passenden Stil und die richtigenFarben und Elemente <strong>zur</strong> DNA d<strong>es</strong> eigenenLadens trendgerecht umzusetzen.Ob Sie richtig liegen, zeigt Ihnen amSchluss Ihre Marge.www.m<strong>es</strong>sefrankfurt.com28 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


POINT OF SALEWindow Wonderland von 2DezignEin Tiger springt aus einer G<strong>es</strong>chenkbox,ein Karussell lässt Engelchenfliegen und ein Meer frischer Blumenb<strong>es</strong>teht <strong>zur</strong> Hälfte aus Seide. Im WindowWonderland ist nichts wie <strong>es</strong> aufden ersten Blick erscheint.Zum dritten Mal setzte 2Dezign im Auftragder Leitm<strong>es</strong>se für Dekoration und F<strong>es</strong>tschmuckeine grosse Präsentation um.Di<strong>es</strong>mal widmete sich das NiederländischeD<strong>es</strong>igner-Duo dem Thema SchaufensterundLadendekoration. Dafür brachten dieD<strong>es</strong>igner einen kompletten Jahrmarkt inklusiveRi<strong>es</strong>enrad, Karussell sowie einebahnbrechende Augmented Reality-Installationmit nach Frankfurt. Ihr Ziel: demonstrieren,wie der Handel durch Dekorationenmit «Wow-Effekt» Kunden nachhaltigüberraschen und begeistern kann.In mehreren überdimensionierten, mit rotemStoff umhüllten Schaufenstern waren Ri<strong>es</strong>enrad& Co. als ungewöhnliche Displaysfür die Produkte der Aussteller. Dabei unterschiedsich jed<strong>es</strong> Schaufenster vom anderenund überraschte durch eine unerwarteteDekorationsidee. «Nichts ist beiWindow Wonderland offensichtlich, nichtsist so, wie man <strong>es</strong> erwartet», sagt Rudi Tuimanvon 2Dezign. Gezeigt wurde die g<strong>es</strong>amteBandbreite der Christmasworld-Der Virtual Mirror (Skizze) ist ein Beispiel fürAugmented Reality. Was der Betrachter tut, hatAuswirkungen ‒ real und virtuell.Produktpalette, darunter Kerzen, Bänder,Beleuchtungen, F<strong>es</strong>tschmuck und mehr. Inder Dekoration konzentrierte sich das Kreativteamerneut auf den Mix aus frischen undkünstlichen Blumen. Geplant sind Einzelblütenund Echtpflanzen, das bindende Element zwischenden Schaufenstern.Fotos: M<strong>es</strong>se Frankfurt Exhibition GmbH2Dezign und Window Wonderland: Dahinterstehen die beiden D<strong>es</strong>igner Pascal Koelemanund Rudi Tuiman.Premiere: Virtual MirrorDer Virtual Mirror, eine Augmented Reality-Leinwand, wurde vom Rotterdamer UnternehmenTwnkls realisiert. In di<strong>es</strong>er waren dieM<strong>es</strong>seb<strong>es</strong>ucher eingeladen, selbst aktiv zuwerden und die Wunder der virtuellen Welt zuerleben. So scheinen reale Objekte zunächstnichts Aussergewöhnlich<strong>es</strong> darzustellen. Werdensie aber bewegt, offenbart sich auf derri<strong>es</strong>igen Leinwand ihr spannend<strong>es</strong> Innenleben.So entspringt einer G<strong>es</strong>chenkbox etwa einTiger oder <strong>es</strong> beginnt zu schneien, wenn mansie schüttelt ‒ je stärker g<strong>es</strong>chüttelt wird,umso mehr schneit <strong>es</strong>. «Was wir hier zeigen,ist die Zukunft für den Handel. Denn der Trendzu Entertainment und Gamification legt nichtnur unaufhaltsam zu, sondern er eröffnet auchvöllig neue Erfahrungshorizonte und Kaufanreize»,sagt Karel Ro<strong>es</strong>, Manager Marketingund Sal<strong>es</strong> von Twnkls. Ein Trend, der erst amAnfang steht.www.m<strong>es</strong>sefrankfurt.com1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 29


DAS GROSSE INTERVIEWINTERVIEWDer Logistikverband GS1 hat sich zusammen mit IBM Gedanken zum Konsum in der Zukunftgemacht. Herausgekommen ist die Studie «Konsumgüter Schweiz 2023+». Valentin Wepfer,einer der Autoren, erklärt HANDEL HEUTE, warum wir zu Smart Shoppern werden und welchenBereich die Händler künftig b<strong>es</strong>ser nicht vernachlässigen sollten.«Persönlich hoffe ich auf möglichstwenige Verlierer»Valentin K. Wepfer ist Mitglied der G<strong>es</strong>chäftsleitungvon GS1 Schweiz undverantwortet die Bereiche Demand & SupplyChain Proc<strong>es</strong>s<strong>es</strong> und Marketing.«Mit den Konsumententechnologisch aufAugenhöhe bleiben»INTERVIEW: MATEJ MIKUSIKHerr Wepfer, GS1 hat zusammen mitIBM den Report Konsumgüter Schweiz2023+ herausgegeben. Wi<strong>es</strong>o b<strong>es</strong>chäftigtsich gerade GS1 und IBM mitdem Future of Retail?Die Wertschöpfungsnetzwerke im BereichKonsumgüter, wozu wir auch denRetail zählen, b<strong>es</strong>chäftigen sowohl IBMals auch GS1 seit jeher. Die Standards undDienstleistungen von GS1 Schweiz werdenzum praktisch von allen Händlern,Herstellern und Logistikdienstleisternder Konsumgüterbranchen genutzt. Damitwir auch in Zukunft die Mitgliederoptimal bedienen können, ist <strong>es</strong> notwendig,dass wir uns auch mit langfristigenEntwicklungen befassen. Wir sind eineglobal vernetzte, nicht gewinnorientierteOrganisation und dem nachhaltigen Nutzenunserer Produkte verpflichtet.In der Logistik haben wir ja mittlerweiledie Möglichkeit einer genau nachverfolgbarenSupply Chain. Ich weissgenau, wenn ich mein iPhone bei Appleb<strong>es</strong>telle, wann <strong>es</strong> produziert, verschifftund wann <strong>es</strong> ungefähr geliefertwird. Wie lange hat <strong>es</strong> gedauert, bisGS1 solche einheitlichen Standardsdurchsetzen konnte?Das GS1 System ermöglicht seit rund 20Jahren die lückenlose Rückverfolgbarkeit.Die genaue Rückverfolgbarkeit von Produktenbis zu deren Ursprung ist eine Kö-nigsdisziplin, die noch lange nicht alleUnternehmen und schon gar nicht alleBranchen beherrschen. Seit rund zehnJahren sind fortschrittliche Unternehmenin der Lage, ihre Produkte systemisch<strong>zur</strong>ückzuverfolgen. Aber <strong>es</strong> gibtda noch sehr viel zu tun!Jetzt weiss ich aber darüber, werdas iPhone zusammeng<strong>es</strong>etzt hat,zu welchen Löhnen und woher dasRohmaterial stammt, leider fast garnichts. Wi<strong>es</strong>o ist das so?Einerseits weil das sehr schwierig, teuerund aufwändig und anderseits weil<strong>es</strong> nicht Pflicht ist. Natürlich haben di<strong>es</strong>eInformationen je nach Produkt einehohe Relevanz. Jedoch muss man auchaufpassen, dass man die Konsumentenmit Informationen nicht überfordert.Wenn sich aber der g<strong>es</strong>ellschaftlicheTrend zu mehr Transparenz und Offenheitfortsetzt, und davon gehe ichaus, will der Schweizer Konsument2023+ wissen, wer mit welchen Materialienund unter welchen Bedingungenseine Produkte herstellt. Wiekommen wir dahin?GS1 als global tätige Organisation leistetschon <strong>heute</strong> einen wichtigen Beitragfür mehr Transparenz, indem <strong>es</strong> Identifikations-,kommunikations- und Proz<strong>es</strong>sstandardsweiterentwickelt und derenEinsatz fördert. Die Hauptaufgabenhin zu mehr Transparenz über Produk-30 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


DAS GROSSE INTERVIEWte obliegen jedoch den Unternehmen. Esgilt die Informationen über Inhaltsstoffe,möglichst präzis und strukturiert <strong>zur</strong>Verfügung zu stellen.Und was sind die grössten Hürden aufdem Weg <strong>zur</strong> Produkte-Transparenz?Da gibt <strong>es</strong> sicher zwei Punkte die zu beachtensind. Einerseits ist <strong>es</strong> für ein Unternehmengar nicht so einfach, jeweilsdie aktuellsten Daten zu jedem Produktbereitzustellen. Andererseits gibt <strong>es</strong> bisherkeinen geeigneten «Ort», wo man dierelevanten Informationen hinterlegenkann. Wir arbeiten d<strong>es</strong>halb daran, unterdem Titel «Trusted Source Data», eineWEB-basierte Plattform aufzubauen, aufwelcher die Produktinformationen ‒ wiezum Beispiel Inhaltsstoffe, Allergiker-Informationenusw. ‒ nach internationalabg<strong>es</strong>egneten Standards bereitg<strong>es</strong>telltund abgeholt werden können. Der Konsumentsoll so über g<strong>es</strong>icherte Informationenverfügen.Könnte <strong>es</strong> nicht auch für die Unternehmenvon Vorteil sein, die Informationenoffen zu legen? Und unter welchenBedingungen?Selbstverständlich. Viele Unternehmenhaben di<strong>es</strong> auch erkannt. In einem erstenSchritt bedeutet di<strong>es</strong> zwar einen hohenAufwand, aber dafür stehen danach EUg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>konforme Informationen <strong>zur</strong>Verfügung. Bisher sind di<strong>es</strong>e Daten nichterhältlich. Auf einschlägigen Websit<strong>es</strong>können Konsumenten Produktinformationenselber erfassen und mit Hilfevon Smartphon<strong>es</strong> abrufen. Dabei wirddie Richtigkeit der Informationen nichtüberprüft.»WissenSie warum 70% Ihrer Kunden beimEingang nach rechts gehen?Wir b<strong>es</strong>chäftigen uns damit. Fragen Sie uns!Christian Binder AG –Riedtalstrasse 18 –4800 ZofingenTel: +41 (0) 62 787 00 40 –Fax: +41 (0) 62 787 00 41info@ch-binder-ag.ch – www.ch-binder-ag.ch©Franco Deriu -Fotolia.com


DAS GROSSE INTERVIEWINTERVIEWFür Transparenz sorgt ja heut<strong>es</strong>chon das Internet und Social Media.Könnte das der Treiber sein?Es gibt in di<strong>es</strong>er Sache drei Haupttreiber:erstens die G<strong>es</strong>etzgeber. Zweitensdie Onlin<strong>es</strong>hops und drittens die Konsumenten.Die Social Media sind dabeiein Instrument der Konsumenten undspielen d<strong>es</strong>halb sicherlich eine wichtigeRolle.Nebst der Transparenz – was dürfteden Konsumenten 2023+ sonst nochauszeichnen? Wird <strong>es</strong> neue Kaufkanälegeben? Gar ein neu<strong>es</strong> Produkte-Bewusstsein?In unserer Studienarbeit haben wir erkannt,dass sich die Verkaufskanäle,G<strong>es</strong>chäftsmodelle und auch die Produktein einem stetigen Wandel befinden.Das «globale Einkaufszentrum» sowieviele neue Technologien und der zunehmendeIndividualismus treiben di<strong>es</strong>enWandel gewaltig voran.Und was sind in di<strong>es</strong>en Bereichendie typisch Schweizerischen Eigenschaften,wo unterscheiden wir unsvom R<strong>es</strong>t der Welt?Wir sind gar nicht so anders als die anderen.Und dennoch führt natürlich derWohlstand zu mehr Kaufkraft, obwohlwir traditionell eher umsichtig undsparsam mit dem verfügbaren Geld umgehen.Was wir in der Studie erkannthaben, ist dass sich die Schweizerinnenund Schweizer zu ausgeprägten «SmartShoppern» entwickelt haben und <strong>es</strong> gibtein genauso ausgeprägt<strong>es</strong> Bewusstseinfür Qualität und Nachhaltigkeit.Jetzt ist im Zusammenhang von SocialMedia und Onlin<strong>es</strong>hops immer wiederdie Rede von den «Digital Nativ<strong>es</strong>».Werden die überhaupt noch ohne ihrSmartphone einkaufen?Eher nicht. Allerdings nimmt die Beliebtheitund Verwendung von Smartphon<strong>es</strong>in allen Altersgruppen rasant zu, alsonicht nur bei den «Digital Nativ<strong>es</strong>». Wirdenken, dass <strong>es</strong> schon bald zu weiterentechnologischen Innovationen kommenwird. So könnten zum Beispiel die Smartphon<strong>es</strong>aus dem Verhalten ihrer Benutzerlernen und vor allem im Einkaufsproz<strong>es</strong>seine tragende Rolle spielen, indem sie beispielsweiseEinkaufsvorschläge unterbreiten,welche dem Lebensstil ihrer Userentsprechen.Was würde das für den Detaillisten <strong>zur</strong>Folge haben?Für alle Akteure, auch für die Detaillistenbedeutet di<strong>es</strong> neue Herausforderungenaber auch neue Chancen. Wichtig ist <strong>es</strong>,mit dem Konsumenten technologischund kommunikativ auf Augenhöhe zubleiben und mit den Wertschöpfungspartnernnoch enger zusammenzuarbeiten.Der individuelle Dialog und die aktiveUnterstützung d<strong>es</strong> Konsumenten imKaufproz<strong>es</strong>s werden immer wichtiger.Out of stock ist genauso tabu wie Inflexibilität.Wenn der Konsument spürt, dassder Detaillist sich tatsächlich für seineKunden stark macht, fördert das die Vertrauensbildung.Und für die Logistiker, die SupplyChain? Stehen wir da erst noch vor einerkleinen Revolution?Wenn sich der eCommerce so weiter entwickelt,entsteht nicht nur ein neu<strong>es</strong>, gross<strong>es</strong>G<strong>es</strong>chäftsfeld. Die Logistik ist gefordert,möglichst effizient die b<strong>es</strong>tehendenNetzwerke zu nutzen und insb<strong>es</strong>onderedie Feinverteilung kollaborativ zu lösen.Könnten Sie für uns mal einen Kaufvorgangim Jahr 2023+ von der Produkte-Recherchebis <strong>zur</strong> Bezahlungund Abtransport der Ware schildern?Mein Smartphone wird mich aufgrundmein<strong>es</strong> Profils daran erinnern, dass ichwahrscheinlich folgende Produkte benö-«Die Schweizer habensich zu Smartshoppernentwickelt miteinem Bewusstseinfür Nachhaltigkeit»Fotos: thinkstock32 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


DAS GROSSE INTERVIEW«Unternehmen müssen noch agilerwerden und sich den neuen Situationenimmer aufs Neue anpassen»tige und bei der Gelegenheit auch gleichein preisoptimierter B<strong>es</strong>tellvorschlag erstellen.Dabei wird <strong>es</strong> alle Promotionen,Liefergebühren und selbstverständlichauch meine persönlichen Unverträglichkeitenberücksichtigen. Zudem wird <strong>es</strong>mir ein Menü-Vorschlag für die Einladungunterbreiten. Die Lieferung erfolgt vonden unterschiedlichen Detaillisten, gebündeltdurch den Logistikdienstleister,der auch meine Pflanzen gi<strong>es</strong>st. Die Bezahlungerfolgt, sobald die Ware meinenKühlschrank erreicht hat.Von dem spricht jetzt noch niemand:Aber welche Rolle könnten da 3D Druckerspielen?In der Industrie kommen prof<strong>es</strong>sionelle3D Drucker bereits produktiv <strong>zur</strong> Anwendung.Inzwischen gibt <strong>es</strong> Heim-3D Druckerfür unter 1200 Dollar. Heute sinddas eher noch Spielereien. Jedoch solltensich Händler und Hersteller intensiv mitden Möglichkeiten solcher Geräte auseinandersetzen.Es werden sich neueG<strong>es</strong>chäftsmodelle und Dienstleistungenetablieren. Die dezentrale und individualisierteProduktion gewinnt zusätzlichan Bedeutung.denn die Vielfalt ist schon jetzt in Gefahr.Herr Wepfer, noch eine Frage zumSchluss: Wie oft kaufen Sie pro Jahrim Web ein? Und via Smartphone?Weil mich alle Arten von Läden und Sortimentefaszinieren, gehe ich eigentlichgerne einkaufen. Leider fehlt mir oft dieZeit, w<strong>es</strong>halb ich immer öfter auch onlineeinkaufe. Mit dem Smartphonehabe ich bisher noch nie eingekauft.Herr Wepfer, B<strong>es</strong>ten Dank für das Interview.www.gs1.chUnd die Schattenseite: Wer werden dieVerlierer di<strong>es</strong><strong>es</strong> (R)-E-volution sein?Unternehmen müssen noch agiler werdenund sich den neuen Situationen immeraufs Neue anpassen. Der Umgangmit gigantischen Datenmengen, die Dialogfähigkeit,Innovation und flexible,effiziente kollaborative Supply Chainssind wichtige Disziplinen. Persönlichhoffe ich auf möglichst wenige Verlierer,Selfix AGIndustri<strong>es</strong>trasse 538112 Otelfingen/ZH044 308 66 88info@selfix.comwww.selfix.comIhr Spezialist für Selbstklebe-Etiketten1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 33


UNTERNEHMEN & MÄRKTEDIESE THEMENwerden <strong>2013</strong> dominierenWir bei HANDEL HEUTE habenuns gefragt, welche Themenwohl das Jahr <strong>2013</strong> prägenwerden. Zehn haben wir eruiert‒ und den Detail<strong>handel</strong>sexpertenThomas Hochreutener gefragt,ob er die 10 Begriffe fürHANDEL HEUTE einordnenwürde. Hier exklusiv seine Einschätzungen.EINKAUFSTOURISMUSRABATTSCHLACHTFotos: thinkstockZuerst mal vorneweg: Das letzte Jahrwar b<strong>es</strong>ser, als <strong>es</strong> viele erwartet haben.B<strong>es</strong>onders das Weihnachtsg<strong>es</strong>chäftin der Schweiz. Trotzdem bleiben grosseHerausforderungen im Retail. Aber <strong>es</strong>gibt auch grosse Chancen.EINKAUFSTOURISMUSEinkaufstourismus hat <strong>es</strong> immer gegebenund wird <strong>es</strong> immer geben, aber <strong>es</strong> ist eineFrage d<strong>es</strong> Mass<strong>es</strong>. Die Konsumenten sind<strong>heute</strong> b<strong>es</strong>tens informiert und sie sind mobil.Wenn die Preisunterschiede zu grosswerden, dann reagieren die Konsumenten.Di<strong>es</strong> haben wir im Herbst 2011 erlebt,als sich innert weniger Monate dasWechselkursverhältnis zum Euro massivveränderte. Der Einkaufstourismus wurdezum ri<strong>es</strong>igen Medienthema. Täglichwurde berichtet, welche Produkte im Auslandnoch billiger zu kaufen sind und di<strong>es</strong>wurde mit konkreten Beispielen darg<strong>es</strong>tellt.Die Folgen waren klar. Immer mehrSchweizerinnen und Schweizer pilgertenins grenznahe Ausland und überströmtendie benachbarten Städte. Seit dem Herbst2011 beobachteten wir zusätzlich eineVerlagerung auf die NonFood-Märkte.Früher wurden primär Güter d<strong>es</strong> täglichenBedarfs (Lebensmittel, Getränke,Körper- und Hygieneprodukte) gekauft.Neu werden vermehrt Bekleidung, Sportgeräteund -bekleidung, Schuhe, Spielwaren,Do-it-Artikel, Medikamente etc. imAusland eingekauft. Genaue Angabenüber den Einkaufstourismus und denMittelabfluss existieren noch nicht. DieSchätzungen variieren je nach Definitionenzwischen 2 und 8 Mrd. Franken. Gegenwärtigist die IG Detail<strong>handel</strong> Schweizzusammen mit der GfK Schweiz daran,verschiedene Erhebungen durchzuführen,um endlich mehr Transparenz in di<strong>es</strong>enThemenkreis zu bringen.Beim Einkaufstourismus unterscheidenwir:– Gezielte Einkäufe im grenznahen Ausland.– Einkäufe während den Ferien, bei Ausflügenoder auf G<strong>es</strong>chäftsreisen.– Einkäufe im ausländischen Online-Handel.34 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


UNTERNEHMEN & MÄRKTESHOPPING-CENTERORTSKERNMULTICHANNELIm Frühjahr <strong>2013</strong> werden die erste Datenausgewertet. Sicher kann man heut<strong>es</strong>chon sagen, dass der Einkaufstourismuszu einer Verschärfung d<strong>es</strong> Wettbewerbsgeführt hat. Aus der Sicht der Konsumentenergeben sich kurzfristig Vorteile, dochmittel- bis langfristig drohen Gefahren.Verkaufsstellen werden g<strong>es</strong>chlossen, Personalwird abgebaut, die Mehrwertsteuereinnahmenfehlen: Di<strong>es</strong> sind einige derFolgen. Auf der anderen Seite dürfen wirnicht verg<strong>es</strong>sen, dass auch Ausländer Produktein der Schweiz einkaufen. Beispiel<strong>es</strong>ind etwa die Asiaten, die Uhren in derSchweiz einkaufen. Oder auch die über 60Prozent Konsumenten, die im Outlet-Center Foxtown in Mendrisio einkaufenund aus Italien kommen. Der Einkaufstourismusbringt Chancen und Gefahren,doch für den Schweizer Handelist er eine sehr grosse Herausforderung.RABATTSCHLACHTFrüher gab <strong>es</strong> zwei Schlussverkäufe, einenim Januar und den anderen im Juli. Dochdi<strong>es</strong>e Zeiten haben sich geändert. Heuteist das ganze Jahr «Sale». Immer mehrHändler nutzen Preisnachlässe als einzigeMarketingmassnahme. Di<strong>es</strong> ist ein<strong>es</strong>ehr gefährliche Strategie, denn die Konsumentengewöhnen sich sehr schnell antiefe Preise und man erzieht sie zuSchnäppchenjägern. Es ist bald nichtmehr möglich, zu Normalpreisen einzukaufen.Ein Umdenken ist dringend notwendig,wenn die Händler auch in ZukunftGeld verdienen wollen.MULTICHANNELOder auch Crosschannel waren die grossenSchlagworte d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> 2012. DerOnline-Handel wächst und wächst unddie Anforderungen der Konsumentendazu. Die Konsumenten wollen alle Möglichkeiten,Online einkaufen, im Verkaufsg<strong>es</strong>chäftumtauschen oder retournierenoder umgekehrt. Das Internet istdie grosse Informationsplattform. VieleKonsumenten informieren sich vor einemKauf im Internet und mit wenigen Clickskönnen die Preise der einzelnen Anbieterdann verglichen werden. Die Marktanteiled<strong>es</strong> Online- und Versand<strong>handel</strong>s variierenje nach Markt sehr stark. DVD’s Bücher,Software, Consumer Electronics, ITund Bekleidung erreichen die höchstenAnteile, während Lebensmittel nur einenMarktanteil von unter 1 Prozent erreichen.In Zukunft wird der Online<strong>handel</strong>wie selbstverständlich als einer der vielenAbsatzwege im Handel ang<strong>es</strong>ehen. DieKonsumenten werden je nach Lust undLaune einmal online, einmal offline odermobile einkaufen.SHOPPING-CENTERMit rund 170 Shopping-Centern mit einerVerkaufsfläche von über 5000m2 hatdie Schweiz sicher genügend Shopping-Center. Rund 20 neue Shopping-Centersind in den nächsten Jahren in Planung.Der Wettbewerb und der Verdrängungskampfsind in vollem Gange. Di<strong>es</strong> bedeutet,dass viele Center sich Gedanken machenmüssen, wie sie ihr Centerpositionieren und auch profilieren. Dennder Vorwurf der Konsumenten ist unüberhörbar:Zu viele Center sind zu ähn-1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 35


UNTERNEHMEN & MÄRKTEFASHIONFOODUMSATZlich, überall findet man die gleichen G<strong>es</strong>chäfte,die gleichen Angebote. DieKonsumenten wollen aber neue, innovativeKonzepte sehen, sie wollen sich inspirierenlassen.ORTSKERNIn früheren Zeiten war der Marktplatzim Ortskern der zentrale Punkt. DieLeute trafen sich, tauschten sich aus,<strong>handel</strong>ten und erzählten sich die letztenNeuigkeiten. Neue Medien haben dieKommunikation verändert. All<strong>es</strong> istschneller und die Zeit <strong>zur</strong> grossen Mangelwaregeworden. Die Zeit ist <strong>heute</strong> beivielen Leuten der limitierende Faktor.Aber auch <strong>heute</strong> noch gibt <strong>es</strong> in vielenOrtskernen den Wochenmarkt undWeihnachtsmärkte werden mit viel Erfolgorganisiert. Viel<strong>es</strong> hat sich verändert,aber viele Leute freuen sich immernoch auf ein reg<strong>es</strong> Marktg<strong>es</strong>chehen.Dazu wünsche ich mir, dass die DorfoderStadtverantwortlichen Sorge dazutragen, damit di<strong>es</strong>er Austausch auch inZukunft möglich sein wird.FASHIONFashion ist der grösste NonFood-Marktmit einem Marktvolumen von über 10Milliarden Franken. Fashion fasziniertmit seinen vielen Farben, Stilen und Formen.Fashion inspiriert und vor allemFrauen lieben <strong>es</strong>, sich stundenlang in denG<strong>es</strong>chäften die neu<strong>es</strong>te Mode anzusehenund hoffentlich auch einzukaufen.UMSATZSicher eine wichtige Kennzahl, aber nichtdie einzige Kennzahl. Wichtiger ist dieMarge, denn ohne Gewinn wird kein G<strong>es</strong>chäftüberleben. Inv<strong>es</strong>titionen, Neuentwicklungenbleiben aus und das G<strong>es</strong>chäftverliert an Attraktivität. Dann ist <strong>es</strong> meistensnur noch eine Frage der Zeit, bis dasG<strong>es</strong>chäft g<strong>es</strong>chlossen wird. D<strong>es</strong>halb isteine vernünftige Gewinnmarge absolutnotwendig. Nur wer sich dauernd denMarkt- und Konsumentenanforderungenanpasst, wird langfristig erfolgreich sein.Di<strong>es</strong> bedeutet Inv<strong>es</strong>titionen, zum Beispielin die Erneuerung d<strong>es</strong> Ladens, in neueSortimente, neue Markenauftritte.FOODLebensmittel, vor allem die Frischprodukte,sind die Frequenzbringer d<strong>es</strong>Handels. Ohne Frequenzen funktioniertnichts und d<strong>es</strong>halb ist die Pflege d<strong>es</strong>Food-Bereichs so wichtig. Von di<strong>es</strong>enFrequenzen profitieren natürlich auchdie übrigen Händler. Ihr Ziel muss <strong>es</strong>sein, di<strong>es</strong>e Frequenzen zu nutzen unddie Konsumenten zu Spontankäufen zuanimieren. Inter<strong>es</strong>sant ist auch, dass dieShopping-Center in der Schweiz Foodgetriebensind. In praktisch allen SchweizerShopping-Centern ist der Ankermieterein Foodg<strong>es</strong>chäft, während imAusland praktisch keine oder nur sehrwenige Food-G<strong>es</strong>chäfte in Shopping-Centern zu finden sind.Bei Food haben die Konsumenten klareAnforderungen: Die Nähe der Verkaufsstelleund dann vor allem die Frische undQualität der Produkte entscheiden überErfolg oder Misserfolg. Nachhaltigkeit istdas Schlagwort, aber die Konsumentenwollen wissen, wie das Produkt produziertwurde, woher <strong>es</strong> kommt, welche Zu-36 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


UNTERNEHMEN & MÄRKTESMARTPHONEsatzstoffe <strong>es</strong> enthält und viel<strong>es</strong> mehr. Labelssollen da helfen, Klarheit und eineÜbersicht zu erhalten. Doch allzu vieleLabels können die Konsumenten auchüberfordern.SMARTPHONEDie Technik wird das Einkaufsverhaltender Konsumenten verändern. Informationensind <strong>heute</strong> sehr schnell und jederzeitverfügbar. Apps sollen helfen, dieb<strong>es</strong>ten oder geeignetsten Verkaufsstellenoder Produkte zu finden. Weitere Anwendungenwerden sicher folgen, so auch derganze Bezahlvorgang oder neue Promotionsmöglichkeiten.Ideen sind viele vorhanden,doch entscheidend wird sein, wi<strong>es</strong>chnell die Konsumenten di<strong>es</strong>e Vorteil<strong>es</strong>ehen und sie auch nutzen.LADENFLÄCHELadenflächen haben wir in der Schweizsicher genug. Ich kenne niemanden, derdas Gefühl hat, wir hätten zu wenige G<strong>es</strong>chäfte.Trotzdem wird weiter gebaut underste Signale sind vorhanden, dass nichtLADENFLÄCHEalle Ladenflächen vermietet werden können.In den Toplagen ist die Nachfrage,vor allem von ausländischen Anbietern,die in die Schweiz kommen wollen, weiterhinhoch. Kämpfen müssen vor allemHändler an B- und C-Lagen. Wir habenhier eine ähnliche Entwicklung wie im g<strong>es</strong>amtenDetail<strong>handel</strong>: die Konzentration.Dazu kommt, dass der Online- und Versand<strong>handel</strong>in vielen Märkten zwischen10 bis 30 Prozent Marktanteil erreichtoder erreichen wird und dafür benötigt<strong>es</strong> keine Verkaufsflächen an Toplagen.Insg<strong>es</strong>amt erreicht der Schweizer Handelein sehr hoh<strong>es</strong> Niveau. Die Märkte stagnierenund der Verdrängungswettkampfstellt an alle Beteiligten hohe Anforderungen.Nur wer sich stetshinterfragt und sich den Marktgegebenheitenanpasst, wird auch in Zukunft erfolgreichsein.www.gfk.chDer KennerThomas Hochreutenerist DirektorHandel beim MarktforschungsinstitutGfK in Hergiswil. DerDetail<strong>handel</strong>sexpertehat mit seinen zahlreichenPanels denDurchblick, wenn <strong>es</strong>um die Frage nach dem Zustand d<strong>es</strong>Schweizer Detail<strong>handel</strong>s <strong>geht</strong>. GfK bringtin regelmässigen Abständen Umsatz-Zahlen zu den verschiedenen Detail<strong>handel</strong>s-Sparten.Für die, die mehr wissen wollen, gibt <strong>es</strong>die Studie «Detail<strong>handel</strong> Schweiz 2012».Sie bietet eine Übersicht über die aktuellenKennzahlen, Trends, Gewinner und Verliererder Schweizer Detail<strong>handel</strong>slandschaft.390 Seiten Facts & Figur<strong>es</strong> und mit allenwichtigen Adr<strong>es</strong>sen (als excel-Datei).Die Schwerpunkte di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr:• Gewinner und Verlierer im Detail<strong>handel</strong>• Auslandeinkäufe der Schweizer im Ausland– Spezialstudie bei 2080 Konsumenten• Expansionspläne im Schweizer Handel• Online- und Versand<strong>handel</strong>B<strong>es</strong>tellen können Sie di<strong>es</strong>e Dokumentationzum Preis von CHF 680.— netto, inkl.Poster unter:www.detail<strong>handel</strong>-schweiz.choder per E-Mail: detail<strong>handel</strong>@gfk.choder per Telefon 041 632 95 15.1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 37


SHOPFITTINGDIE WAAGEeinmal anders eingelassenDie Pastizaria war ein grosserTraum von Peder Benderer. InScuol hat er ihn sich verwirklicht‒ mit speziellen D<strong>es</strong>ign-Ideen.Vom Wandregal bis hin <strong>zur</strong>Bizerba-Waage der OBRECHTTechnologie AG. Das R<strong>es</strong>ultat:ein Meisterstück.Peder Benderer hat schon einig<strong>es</strong> erlebtin seiner Karriere als Zuckerbäcker.Und seine Familie auch. Auf derHompage heisst <strong>es</strong>: «Willkommen bei derZuckerbäckerei Benderer. Unser Betriebwurde 1937 von Grossvater Peder Bendererin Sent gegründet. 1998 übernahmich, Peder Benderer aus der 3. Generation,die Zuckerbäckerei und die Filiale mitCafe in Scuol.» Das verpflichtet. Die Verantwortungmit den G<strong>es</strong>chäftsstellen amDorfplatz in Sent und im Center Augustinin Scuol, das Cafe sowie die Pastizaria istgross, auch den Mitarbeitern in der Produktiongegenüber.All das passt zu Peder Benderer, dermanchmal unkonventionelle Wege <strong>geht</strong>.Wie beim Einbau der K-Flex Waage vonOBRECHT Technologie AG in der Pastizaria.Architekt Teodor Biert wollte dieBizerba-Waage Flach haben. «Das war garnicht so einfach, wie <strong>es</strong> aussieht», sagt PederBenderer. Die Passform sei wichtig gew<strong>es</strong>enund die Ausrichtung der Waage.Das R<strong>es</strong>ultat sieht sensationell aus.Zusammen mit der Innenarchitektur vonBiert ist der Kassen- und Waagetr<strong>es</strong>eneine sehr elegante Erscheinung. Die Regalemit den Leuchtköpern an der Wandgeben dem Ladenkonzept etwas Erhaben<strong>es</strong>‒ und schmeicheln den Parlinés-Kollektionen.Alle Leuchtelemente sind ansteuerbarund drehbar. Je nach Lust undLaune kann <strong>es</strong> ein Leuchtelement seinoder ein Regal. Ang<strong>es</strong>prochen auf die Kosten,sagt Peder Benderer: «Das war natür-Fotos: Matej MikusikFinde die Waage! Wer das Gerät nach der klassischen Art sucht, kommt nicht weit. Die K-Flex hat der Architekt Biert im Bedien-Tr<strong>es</strong>en «verschwinden»lassen. Es ist in der schön g<strong>es</strong>talteten Pastizaria ein<strong>es</strong> der Highlights. Natürlich nebst der feinen Nusstorte, den hausgemachten Whisky-Truff<strong>es</strong>.38 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


SHOPFITTINGDie Eleganz der eingelassenen Bizerba K-FlexWaage der OBRECHT Technologie AG bezaubertdie Kundschaft.Die Pastizaria von Peder Benderer in Scuol ist ein Blickfang. Jed<strong>es</strong> der Wand-Lichtelemente isteinzeln ansteuerbar (auch farblich). Bei einer Drehung um 90 Grad wird <strong>es</strong> zum Regal.Je nach Lust und Laune der Mitarbeiter oder der Stimmung der Jahr<strong>es</strong>zeit.lich nicht ganz billig.» Aber dafür sei dieArbeit d<strong>es</strong> Architekten erste Klasse gew<strong>es</strong>enund das falle am Ende d<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> denKunden auf. «Sie kommen gern hierher».Biert hat übrigens auch den hochgelobtenneuen Holz-Anbau im Hotel Arnica inScuol realisiert ‒ ein wunderschön<strong>es</strong> Objekt.PRAKTISCH FÜR DEN KUNDENB<strong>es</strong>onders auffallend ist, dass durch dieeingelassene Waage der Kunde direkt vordem Personal steht. Getrennt nur durchden Tr<strong>es</strong>en. Die Kommunikation kann direktvon Kunde zu Mitarbeiter fli<strong>es</strong>sen.«Das kommt schon sehr gut an», sagt PederBenderer.Offenbar scheint sich Benderers unkonventionelleHaltung, auch was die Bizerba-Waagender OBRECHT TechnologieAG betrifft, auszuzahlen. Seine einzigartigePastizaria ‒ «ein Traum von mir» ‒ istim G<strong>es</strong>präch und zieht Kunden an. Fastso wie Peder Benderer selbst. Ein Originalmit kreativen Ideen. Auch, was seine Produktebetrifft. Wie <strong>es</strong> dazu kam b<strong>es</strong>cheibter gleich selbst: «Zum Auftakt meinerneuen Zukunft war ich 20 Tage zu Fussunterwegs ‒ wie einst im 18. Jahrhundertdie Unterengadiner Zuckerbäcker aufdem Weg in ihre neue Heimat. Das R<strong>es</strong>ultatmeiner bedächtigen Reise waren Produktideenaber auch eine Haltung geprägtvon Langsamkeit und Aufmerksamkeitals Voraussetzung für kreativ<strong>es</strong> Herstellenebenso wie für kreativ<strong>es</strong> Geni<strong>es</strong>sen.Ich hoffe, dass mit meinen Produkten beid<strong>es</strong>zusammenfindet.» Das spiegelt sichPralinés auf der Waage: Die Bizerba K-FlexWage wurde auseinander genommen und«flach gelegt».in seinen Parlinés wieder ‒ und die können<strong>es</strong> locker mit den Top-Zuckerbäckernder Schweiz aufnehmen. Genau wie seineTuorta da Naiv oder die Rodas Engiadinaisas.All<strong>es</strong> bei Bederer ist einen Tickspezieller, aussergewöhnlicher. Wie auchdie eingelassene Bizerba K-Flex von OB-RECHT Technologie AG.www.obrecht-tech.chPeder Benderer hat sich mit seiner Pastizaria inScuol einen Traum erfüllt ‒ mit einem spektakulärenund individuellen Innenausbau.1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 39


SHOPFITTINGDIE UMDASCH-SHOWim Wiener Shoppingcenter G3HANDEL HEUTE hat sich einösterreichisch<strong>es</strong> Grossprojektetwas genauer ang<strong>es</strong>chaut: DasShopping R<strong>es</strong>ort G3 in Gerasdorf.Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Meisterstück nördlichvon Wien soll das letzte grosseneue Einkaufszentrum inÖsterreich sein (sinkende Produktivität).Waren früher Ankermieterwie grosse Detaillistendie Zugpferde, so sind <strong>es</strong> <strong>heute</strong>grosse Namen wie H&M, D<strong>es</strong>igual,Saturn und Humanic ‒ alleim G3. Das G3 ist zudem eineArt Umdasch ShopShow. An 16Projekten haben die Unternehmender Umdasch ShopfittingGroup mitgewirkt. Darunter: A1,Bipa, dm, Geox, Reno, Saturnund s.Oliver. Wegen der Vielzahlder gleichzeitig zu betreuendenProjekte wurde unter der Regievon Michael Kuss eine neuartigeProjektsteuerung eingerichtet ‒der Ladenbauer wird quasi zumGeneralunternehmer.Das G3 ist harmonisch in die Weinviertler Landschaft eingebettet und würde auch als Flughafengebäudegute Figur machen. Die Bewährungsprobe als Center steht aber noch bevor.Fotos: G3/Tischler (3)/ Robert Maybach (1)Das Mode-Label s.Oliver konnte erst kürzlich als neuer Kunde von Umdasch Shopfitting gewonnenwerden. Im G3 zeigt sich die Marke bereits im attraktiven Umdasch-Outfit.40 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


SHOPFITTINGDie Eröffnung: Land<strong>es</strong>hauptmann Dr. Erwin Pröll, ArabellaKi<strong>es</strong>bauer und BAI-G<strong>es</strong>chäftsführer Thomas Jakoubek.Projektchef Michaels Kuss siehtMarktchancen im Komplettausbau.Maximal 22 Meter hoch, insg<strong>es</strong>amt 750 Meter lang: Organische Formen und natürliche Materialien prägen den Auftritt d<strong>es</strong> G3. Prof<strong>es</strong>sor Achammerund sein ATP-Team haben hier sehr gute Arbeit geleistet. Jetzt müssen die Kunden nur noch in Shoppinglaune kommen.1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 41


SHOPFITTINGSCHUHHAUS ROMANGWiedereröffnung in GstaadHANDEL HEUTE wird neu immerwieder in der Rubrik «Shopfitting»KMU-Betriebe aus demDetail<strong>handel</strong> zeigen, die entwederneu eröffnet oder umgebauthaben. Den Anfang macht dasSchuhhaus Romang Gstaad.Am Freitag, 21. Dezember ‒ also kurzvor Weihnachten ‒ feierte das TraditionsunternehmenSchuhhaus Romangan der Gstaader Promenade seine Wiedereröffnung.Der Inhaber und G<strong>es</strong>chäftsführerChristoph Romang undsein Team durften mit rund 300 Gästenauf den gelungenen Neubau anstossen.Wunderschön präsentierten sich etwa dievor dem Eingang im Eis eingefrorenen SalomonGore-Tex Schuhe.Ohne Prunk jedoch mit einer gelungenenUGG Schuh-Mod<strong>es</strong>chau, der Vorführungechter Schuhmacher-Kunst von Kandaharund feinsten Leckereien li<strong>es</strong>sen sich Einheimischeund Gäste an der Wärme gerneverwöhnen. Nebst der deutlich grösserenLadenfläche, welche <strong>es</strong> erlaubt der Kundschaftdas Warenangebot übersichtlicherund damit attraktiver darzustellen, verfügtdas neue Schuhhaus Romang überverborgene Vorteile ‒ wie das grosse Rolllagerfür über 10000 Paar Schuhe.www.schuhhaus-romang.chFotos: Schuhhaus Romang, GstaadInhaber und G<strong>es</strong>chäftsführer Christoph Romang (4.v.l.) feierte mit seinem Team die Wiedereröffnung mit live Schuhmacher-Kunst.42 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


SHOPFITTINGALLES NEU BEIHermès in St. MoritzBereits im Dezember hat Hermès sein G<strong>es</strong>chäft an der Via Veglianach der Umg<strong>es</strong>taltung eröffnet. Im Erdg<strong>es</strong>choss gibt <strong>es</strong> einenBereich, der dem Wohn- und Lif<strong>es</strong>tyle gewidmet ist. Viel Kirschholzvermittelt Qualität und Ruhe.Seit 1969 ist Hermès in einem derält<strong>es</strong>ten Chalets von St. Moritz zufinden. Erst kürzlich wurden dieVerkaufsräumlichkeiten auf 145 Quadratmetererweitert. Das Projekt wurdedem von Denis Montel geleitetenInnenarchitekturbüro RDAI anvertraut,welch<strong>es</strong> für die G<strong>es</strong>taltung aller HermèsLäden weltweit verantwortlich zeichnet.Das G<strong>es</strong>chäft erstreckt sich über zwei Etagenmit einer Erweiterung im Erdg<strong>es</strong>choss,welche den Herren und demWohn- und Lif<strong>es</strong>tyle gewidmet ist. Obentritt der B<strong>es</strong>ucher ein ins Reich der Damenmode,der Seide, d<strong>es</strong> Leders und d<strong>es</strong>Schmuck<strong>es</strong>. Natürlich<strong>es</strong> Licht istallgegenwärtig. Grosse Wandverkleidungenaus Kirschholz begrenzen die Schuhweltund tragen die Regale, auf denen dieverschiedenen Objekte in Harmonie mitdem weichen Beige der Wände diskret beleuchtetwerden.www.herm<strong>es</strong>.chFotos: HermèsDenis Montel und sein Team vom Innenarchitekturbüro RDAI haben Wert auf einen «intimen Rahmen» gelegt ‒ auf Beratungszonen im Laden.1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 43


MARKETING & MANAGEMENTKONSUMTREND <strong>2013</strong>Der entmaterialisierte LuxusUhren, schicke R<strong>es</strong>taurantsoder handylose Auszeit: Es gibtnicht mehr nur den einen Luxus– er wird je nach Lebensphasenund soziokulturellem Bezugsrahmenunterschiedlich definiert.Ob als Belohnungsdroge, Provokationoder als Understatement,der Luxusbegriff unterscheidetsich von Land zu Land,b<strong>es</strong>tätigt eine repräsentativeStudie.Die gute Nachricht für klassische Luxusmarkenvorweg: sie können dankChina und Co. aufatmen. Luxusprodukt<strong>es</strong>ind in den aufstrebenden BRIC-Staatenhoch im Kurs und erreichen eine noch niedagew<strong>es</strong>ene Masse. Ausserdem hat dieWirtschaftskrise dazu beigetragen, dassreiche Europäer wieder vermehrt in Luxusmarkeninv<strong>es</strong>tieren. Trotz di<strong>es</strong>er Reaktionaufgrund der ernsten Lage in Europa,zeichnet sich nach wie vor ein Trendzum entmaterialisierten Luxus ab. Vor allemin wohlstandsverwöhnten Ländernwie Deutschland, Österreich und derSchweiz wollen die Menschen gegenwärtigZeit und Entspannung – purer Luxusohne Schnickschnack.CHINESEN UND JUNGE EUROPÄ-ER STEHEN AUF BLING BLING2007 hat die unabhängige ManagementberatungBrand-Trust die erste repräsentativeStudie zum Thema Luxus durchgeführt.Einige schwerwiegendeEreignisse haben seither die Welt erschüttert.Staatenbankrott, die Finanzkriseund Katastrophen waren omnipräsent.Doch gab <strong>es</strong> b<strong>es</strong>onders in Asien einerasante Wohlstandsentwicklung, die einegrosse, zahlungskräftige Oberschichthervorbrachte. Alle di<strong>es</strong>e fundamentalenEreignisse haben sich auf den Wertewandelder befragten Nationen ausgewirkt.Brand-Trust wollte in der Studie «NewLuxury and Brands reloaded» herausfin-Foto: thinkstockDer neue Luxus in der Schweiz ist G<strong>es</strong>undheit, Welln<strong>es</strong>s undUnerreichbarkeit. Schmuck und teure Autos sind out.46 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


MARKETING & MANAGEMENTden, inwiefern sich di<strong>es</strong>er Wandel ausdrückt,und wie sich das Luxusverständnisin den letzten fünf Jahren veränderthat. Dazu hat Brand-Trust über 1000 Personenaus den DACH-Staaten, China undden USA befragt.Ein Gegentrend zum «entmaterialisierten»oder immateriellem Luxus ist bei denjüngeren Befragten der DACH-Staaten zuerkennen: Vor allem bei den unter35-Jährigen wird materieller Luxus wiederg<strong>es</strong>chätzt: Wenn sie sich entscheidenmüssten, würde über die Hälfte eher einLuxusprodukt kaufen statt eine Auszeitzu nehmen. Der materielle Luxus gibt offenbarSicherheit, erzeugt Glück und Befriedigung.Er ist eine Belohnung für harteArbeit und das tägliche Risiko. Geradejunge Menschen wissen <strong>heute</strong> nicht, inwiefernihre finanzielle Zukunft g<strong>es</strong>ichertist, und geben das Geld lieber aus als <strong>es</strong>zu sparen. Ab 35 Jahren dreht sich derSpi<strong>es</strong>s b<strong>es</strong>onders in der Schweiz um, undder wahre Luxus b<strong>es</strong>teht darin, die Work-Life-Balance zu halten und ein Burnoutzu vermeiden. Junge Menschen und aufstrebendeNationen haben einig<strong>es</strong> gemeinsam:Plötzlich ist Geld zum Ausgebenvorhanden. Man will di<strong>es</strong>en neugewonnen Wohlstand geni<strong>es</strong>sen. Für vieleChin<strong>es</strong>en bedeutet Luxus das <strong>zur</strong> Schaustellen ihr<strong>es</strong> B<strong>es</strong>itz<strong>es</strong>.SCHWEIZ ALS VORREITERIN DES«ENTMATERIALISIERTEN» LUXUSDen deutlichen Gegenpol zu den neureichenChin<strong>es</strong>en bilden die Schweizer: Siekönnen dem materiellen Luxus am wenigstenabgewinnen (nur 9% bevorzugenihn). Zudem rechnen 42% damit, dasssich das Luxusverständnis in ihrem Landweiter immateriell entwickeln wird. Obwohldie Bedeutung d<strong>es</strong> materiellenWohlstands in den DACH-Staaten steigt,zeigen folglich die Schweizer, dass die Lebensqualitätund genügend Freizeit weiterhinals deutlich wichtiger ang<strong>es</strong>ehenwerden. Ein Grund für di<strong>es</strong>e Gewichtungmag sein, dass in di<strong>es</strong>en Ländern derWohlstand bereits am höchsten ist. Aufdi<strong>es</strong>er Basis entstand eine «neueBohème», die immateriellen Luxus wertschätzt,einen leisen und <strong>zur</strong>ückhaltendenMaterialismus pflegt und viel Wertauf Qualität und Nachhaltigkeit legt. Angebenist verpönt.Auch in China ist Qualität und Nachhaltigkeitwichtig. Im Vergleich zu allen anderenuntersuchten Staaten wollen dieChin<strong>es</strong>en b<strong>es</strong>onders deutlich faire undImmer mehr Menschen können sich den einen oder anderen Luxus partiell leisten. Doch was heisstLuxus überhaupt? Luxus kann sich in verschiedenen Konsumbereichen ausdrücken. Die Autorender Studie stellten den Teilnehmern die Frage: In welchen der folgenden Bereiche und Branchen istLuxus für Sie bei der Kaufentscheidung von Bedeutung? Die R<strong>es</strong>ultate überraschen.1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 47


MARKETING & MANAGEMENTZur StudieBrand-Trust ist die führende Managementberatungfür markenzentrierte Unternehmensführungim deutschsprachigen Raum.In neun Fokusbranchen begleiten die Beraterteamsdie marktführenden Kunden beider Entwicklung und Umsetzung von regionalenund globalenMarkenstrategien.InunregelmässigenAbständeninitiiert Brand-Trust Studien,um aktuelleMarkteinsichtenzu gewinnen.Für die Studie«New Luxury Klaus-Dieter Kochand Brands reloaded»wur-Partner von Brand-TrustGründer und Managingden über 1000 und einer der InitiatorenPersonen aus der Studie «New Luxurydem höchsten and Brands reloaded».Einkommenszehntelbefragt. Sie zeigt auf, in welcherWeise sich das Luxusverständnis in denDACH-Staaten von jenem in China und denUSA unterscheidet.Details <strong>zur</strong> Studie:www.brand-trust.de--> Was wir erforschenökologische Produkte und geben an, dasssie sich, wenn auch im Kleinen, für eineb<strong>es</strong>sere Welt engagieren. Doch 90% derChin<strong>es</strong>en wollen ihr Stück vom Wohlstand– schnell, jetzt und sofort - und sehenoffensichtlich grosszügig über faireProduktion und Nachhaltigkeit hinweg,wenn <strong>es</strong> konkret um Konsum von Luxusprodukten<strong>geht</strong>. Trotzdem gewinnt dieNachhaltigkeit insg<strong>es</strong>amt in den Luxusbranchenweltweit an Bedeutung. Die Luxusmarkenherstellerdürfen Nachhaltigkeitnicht nur als oberflächlich<strong>es</strong>Marketingargument verstehen, sondernmüssen sie glaubhaft und transparentpraktizieren und kommunizieren.SCHWEIZER WOLLENINDIVIDUALITÄTQualitativ hochwertig müssen Luxusprodukt<strong>es</strong>ein, da sind sich die DACH-Staaten,sowie auch USA und China einig. Was aberals Luxusprodukt gilt, da scheiden sich dieGeister. Während die Chin<strong>es</strong>en und Amerikanerauf möglichst bekannte Markensetzen, werden vor allem in der Schweizunbekanntere Marken bevorzugt. Knappdrei Viertel der Befragten in DACH-Staatenwollen durch Luxusattribute ihren eigenenStil ausdrücken und deutlich machen,dass sie nicht jedem Modetrendhinterherlaufen. B<strong>es</strong>onders Schweizern istdi<strong>es</strong>er Ausdruck von Individualität wichtig.Dabei legen sie <strong>es</strong> nicht darauf an, ihrenStatus darzustellen und zu provozieren –im Gegenteil. Eine spannende Erkenntnisist d<strong>es</strong> Weiteren, dass Imitate von Luxusproduktengar nicht so verpönt sind wiebisweilen angenommen. Vor allem in denUSA, Deutschland und Österreich begnügensich bis zu 45% der Befragten gemässder Studie mit einem «Fake».China ist das neue Eldorado der Originaleim klassischen Luxussegment. Nur gerademal 23% würden sich ein Imitat kaufen.Zudem gehen 76% der wohlhabenden Chin<strong>es</strong>endavon aus, dass die Bedeutung d<strong>es</strong>Luxus in ihrem Land weiter zunehmenwird. Damit haben die europäischen Länderund die USA ihre Stellung als «Länderd<strong>es</strong> Luxus» eingebüßt: In den USA <strong>geht</strong>nur noch jeder Fünfte davon aus, dass dieBedeutung d<strong>es</strong> Luxus in seinem Land steigenwird. In Deutschland sind <strong>es</strong> nur 14%.In der Wertschätzung der klassischen Luxusbranchenliegt China ausnahmslos ander Spitze. Vor allem in den BranchenWelln<strong>es</strong>s, Bekleidung und Uhren ist wohlhabendenChin<strong>es</strong>en Luxus wichtig.LUXUS ALS SEISMOGRAPHDER GESELLSCHAFTDementsprechend viele unterschiedlicheDefinitionen von Luxus gibt <strong>es</strong> weltweit– und viele davon existieren parallel. Derglobale Luxusmarkt unterteilt sich in lauten,extrovertierten und leisen, introvertiertenLuxus. Insg<strong>es</strong>amt gilt: Je größerder Wohlstand einer G<strong>es</strong>ellschaft, d<strong>es</strong>toleiser ist deren Luxusverständnis. Der Luxusbegriffhängt also vom Kontext der jeweiligenG<strong>es</strong>ellschaft ab: Je mehr Wohlstandsich eine G<strong>es</strong>ellschaft erarbeitethat, d<strong>es</strong>to mehr dehnt sich der Luxusbegriffauch auf Bereiche aus, die ursprünglichnicht zum Luxusverständnis gehörten.Bei w<strong>es</strong>tlichen Ländern giltbeispielsweise Reisen oder die Familie alswahrer Luxus, in Asien hingegen werdensolche Attribute als Erlebnis oder Wünschegewertet.In China wird der immaterielle Luxusauch künftig keine Rolle spielen. Dort ist<strong>es</strong> wichtig zu zeigen, dass man zu den Gewinnerngehört, dazu darf Luxus durchausauch provozieren, laut sein. In Chinamöchte man zeigen, was man sich leistenkann. Auch in den USA ist man – im Vergleichzu den DACH-Staaten – aufg<strong>es</strong>chlossenergegenüber materiellem Luxus.Dort dient Konsum häufig dazu, diePersönlichkeit auszudrücken und zu provozieren.LUXUSAUTOS HABENAUSGEDIENTDie Studie zeigt: In den DACH-Staatenverlieren die klassische Luxusbranchen48 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


MARKETING & MANAGEMENTan Boden und schaffen Raum für Marken,die sich im Luxussegment etablieren können.2007 befanden sich Automobile zumBeispiel noch an dritter Position, doch2012 schafften sie <strong>es</strong> nicht mehr unterdie Top-Five. Für Unternehmen bietensich in «New Luxury»-Segmenten wie G<strong>es</strong>undheitund Welln<strong>es</strong>s oder Urlaub großeChancen, sich als Marken in den Köpfender Konsumenten zu verankern.Generell lässt sich f<strong>es</strong>thalten, dass dieMenschen wieder mehr Wert auf Sicherheitlegen. Die Ereignisse der vergangenenfünf Jahre haben sie womöglich veranlasst,sich über die Zukunft Gedankenzu machen und wieder «vernünftig», alsomateriell, zu denken.www.brand-trust.deAutor: Klaus-Dieter KochUnerreichbarOffline zu sein ist der edle Luxus derw<strong>es</strong>tlichen Länder.Wie unterschiedlich die Wohlhabendenweltweit immateriellen Luxus definieren,zeigt sich, wenn man sie zu ihrer Einstellungzum Thema Erreichbarkeit befragt.Für Deutsche, Österreicher, Schweizerund US-Amerikaner ist das «nicht erreichbarsein» wahrer Luxus – während 88 %der Chin<strong>es</strong>en «dauerhafte Erreichbarkeit»als Luxus empfinden. In der Schweiz, einemder Länder mit der höchsten iPhone-Dichte weltweit, wird die Unerreichbarkeitmit 84 % gar am allermeisten g<strong>es</strong>chätzt.KMU-SUPPORT PAR EXCELLENCEDie WIR-Verrechnung – ein genial<strong>es</strong> Systemwww.wirbank.chTelefon 0848 947 9471 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 49


LICHTTECHNIKINTERVIEWDie Brüder Richner von der Mabalux AG wissen, wie man ein Ladenlokal mit moderner Lichttechnikam b<strong>es</strong>ten ausleuchtet. Die Licht-Experten erklären HANDEL HEUTE, auf was derLandenb<strong>es</strong>itzer b<strong>es</strong>onders achten muss und was gar nicht <strong>geht</strong>.«Eine Shop-Beleuchtung muss aufsLaden-Konzept abg<strong>es</strong>timmt sein»Daniel Richner (l.)Aussendienst undLichtplaner SLGMarc Richner (r.)G<strong>es</strong>chäftsleitung undLichtplaner SLGINTERVIEW: MATEJ MIKUSIKHerr Richner, man sieht immer mehrLED-Leuchten und Strahler in denShops. Ist das der neu<strong>es</strong>te Trend <strong>zur</strong>zeit?Marc Richner: LED sind ganz klar derTrend derzeit. Die Grundinv<strong>es</strong>titionen indie LED-Anlagen sind deutlich geringer,als sie <strong>es</strong> noch vor zwei Jahren gew<strong>es</strong>ensind.Was sind die Vorteile gegenüber herkömmlicherBeleuchtung und Leuchtstoff-Lampen?Marc Richner: Den grössten Nutzen hatman bei den Strahlern, wie Einbau-Strahleroder Stromschienen-Strahler. Dergrösste Vorteil im Bereich vom Ladenbauist, dass man keine UV-Strahlung hat undviel weniger Wärm<strong>es</strong>trahlung gegenüberkonventionellen Leuchtmitteln.Und bei den Farben? Wäre auch einevariierende LED-Beleuchtung je nachTag<strong>es</strong>licht denkbar?Marc Richner: Es gibt Möglichkeiten, mitLichtfarben zu arbeiten. Es gibt Strahlerauf dem Markt, die Lichtfarben regulierenkönnen. Aber im Ladenbau ist das Personalam b<strong>es</strong>ten bedient, wenn morgens imLaden die Beleuchtung einwandfrei undunkompliziert funktioniert. All<strong>es</strong> ander<strong>es</strong>ind Spielereien. Die sollten sehr gutdurchdacht sein.Daniel Richner: Komplexe Anlagen solltenzudem autonom funktionieren, ohnedass das Personal lang rumwerkeln muss.Solche Anlagen sind auch zeitintensiver;man muss daran denken.Was wäre die b<strong>es</strong>te Beleuchtung füreine Metzgerei und für eine Bäckerei?«LED sind ganz klarder Trend <strong>zur</strong>zeit»Was für neue Möglichkeiten bietendenn die LED?Daniel Richner: Neue Möglichkeiten entstehenbei den Bauformen der Leuchten.Leuchten-Hersteller können kreativerwerden. Man kann LED-Platinen aufMass machen. Daraus entstehen neueFormen wie zum Beispiel Leuchtenkreisein verschiedenen Durchm<strong>es</strong>sern. JedePlatine hat einen anderen Radius. Dementsprechendhat man die Flexibilität,auch ganz neue Formen von LED-Leuchtenzu bauen.Mit LED möglich: runde Leuchten im Showroomvon Mabalux.50 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


LICHTTECHNIK«OLED wird in 10 Jahren eingross<strong>es</strong> Thema sein. Die Techniköffnet ganz neue Möglichkeiten»Fotos: Matej MikusikMarc Richner: Der grösste Unterschiedist natürlich, dass der Bäcker warm<strong>es</strong>Licht haben muss und der Metzger einengrossen Rot-Anteil, damit das Fleischnicht grau wirkt. Wichtig ist <strong>es</strong>, dass manvon der Beleuchtung etwas versteht, dasollte man wirklich mit einem qualifiziertenPartner zusammenarbeiten.Daniel Richner: Beim Beleuchten einerMetzgerei gilt <strong>es</strong> einig<strong>es</strong> zu beachten, <strong>es</strong>gibt einige Stolpersteine. Erstens müssenverschiedene Faktoren berücksichtigtwerden. Die genaue Positionierung derLeuchten ist sehr wichtig; Schatten gilt<strong>es</strong> zu vermeiden. Daneben ist die Lichtfarbewichtig. Wenn die Rotlicht-Anteilenicht vorhanden sind, sieht das Fleischnicht sauber aus. Eine Bäckerei wiederumwirkt nur mit warmen Farben ansprechendheimelig.Und auf was sollte ein Buchhändlerachten?Marc Richner: Beim Buchhändler sollteman ein gleichmässig<strong>es</strong> Licht haben undauch Wert darauf legen, in welcher Zonedie Kunden Bücher l<strong>es</strong>en. Da braucht <strong>es</strong>ein gut<strong>es</strong> Grundlicht. Ein Ri<strong>es</strong>envorteilfür den Printmedienbereich und dieBuchabteilung sind die LED. Bücher könnendurch Wärme- und UV-Strahlungrichtig aufquellen und vergilben. Bei denLED b<strong>es</strong>teht di<strong>es</strong>e Gefahr nicht. In Zonen,wo Kunden in Sofas gemütlich Bücherl<strong>es</strong>en können, braucht <strong>es</strong> einladend<strong>es</strong>Licht.Vielleicht noch ein Beispiel: der Fashion-Store.Wie sieht <strong>es</strong> da aus?Marc Richner: Sehr wichtig ist <strong>es</strong> mit verschiedenenReflektortechniken zu arbeiten.Damit man Produkte in Szene setzenkann. Man sagt ja: Die Füsse gehen dahin,wo das Auge schon ist. Mit guter Beleuchtungkann man das gut unterstützen.Daniel Richner: Verkäuferinnen steigenverständlicherweise nicht gerne auf Leitern.Meist tragen sie High Heels undkönnen so keine Leuchtmittel wechseln.Da LED Leuchten praktisch wartungsfreisind, ist das ein weiterer Vorteil. Durchdas UV-Strahlung-freie Licht der LED gibt<strong>es</strong> auch kein Abschi<strong>es</strong>sen der Kleider.Welche Fehler sollte ein Ladenb<strong>es</strong>itzerbeim Lichtkonzept nie machen?Marc Richner: Wichtig ist, dass man qualifiziertePartner hat, die den Bereich d<strong>es</strong>Ladenbaus verstehen. Heute – mit LED– ist <strong>es</strong> noch viel wichtiger, dass man einTeam hat, das die verschiedenen Angebotekennt und miteinander vergleichenkann. Es kommt viel mehr auf Lumen ProWatt an und nicht Watt an und für sich.Die Strahler müssen auch sauber undrichtig positioniert sein.Noch eine letzte Frage: Wie werdenShops in 15 Jahren beleuchtet sein?Was kommt da noch all<strong>es</strong> an Entwicklungauf uns zu?Marc Richner: Ein Thema wird sicherOLED sein. Organische LED. Die TechnikDaniel und Marc Richner wissen, welcheEffekte zu einem Fashion-Store passen.öffnet neue Möglichkeiten mit Flächenleuchten.Gerade bei grossen Flächenund neuen Bauformen.Daniel Richner: Ein Beispiel. Sie stehenvor einer beleuchteten OLED-Fläche.Geht das Licht aus, verwandelt sich dieFläche in einen Spiegel. Wände und Deckeneignen sich dann als Flächenleuchten.OLED steht <strong>heute</strong> auf dem Levelwo vor 5 bis 8 Jahren LED war. Zudemwird in 15 Jahren die Beleuchtung nocheffizienter sein.www.mabalux.ch1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 51


IT & MANAGEMENTIT IM RETAIL <strong>2013</strong>Das müssen Sie beachtenDas Zauberwort heisst Konvergenz.Offline und Online verschwimmen;Crosschannel gehörtbald <strong>zur</strong> Grundausrüstungein<strong>es</strong> Detailhändlers ‒ auch beiKMU. Das fängt beim Bezahlenan ‒ Mobile Payment ‒ und hörtbei der elektronischen Datenabwicklungin der Cloud auf.Der Sieg<strong>es</strong>zug moderner Smartphon<strong>es</strong>und Tablets hält an. Viele Kundennutzen Smartphon<strong>es</strong> zum Einkauf immobilen Internet, zum Scannen von QR-Cod<strong>es</strong> und <strong>zur</strong> mobilen Information überProdukte und Servic<strong>es</strong>. Die harten Fakten:Der Schweizer Markt für Informations-und Kommunikationstechnologie(ICT) wuchs sich im Jahr 2012 um 1,5Prozent auf 28,8 Milliarden Franken. Dereuropäische Markt konnte laut Swico 1,2Prozent auf 766 Milliarden Franken zulegen.«Der Boom bei Smartphon<strong>es</strong> undTablet Computern <strong>geht</strong> ungebremst weiter»,sagte Swico-G<strong>es</strong>chäftsführer Jean-Marc Hensch in Zürich. Und: Laut EITO-Prognosen soll der Schweizer ICT-Marktim Jahr <strong>2013</strong> um 1,7 Prozent auf 29,3Milliarden Franken wachsen. Vielleichtwird <strong>es</strong> auch schon zum Knacken der30-Milliarden-Grenze reichen.Begriffe wie Mobile Payment, Cloud, BigData, Digital Signage, NFC oder Omni-Channel sollten eigentlich schon zumStandard jed<strong>es</strong> Detailhändlers gehören.HANDEL HEUTE hat ein Begriffe, die<strong>2013</strong> an Bedeutung gewinnen werden,aus herausgegriffen und von Experteneinordnen lassen. Auch im Bezug auf denNutzen für KMU.shops eingerichtet. Der in mobilen Onlin<strong>es</strong>hopsangebotene m-Payment-Mixentspricht <strong>heute</strong> in Europa dem bekanntene-Payment-Mix aus dem Internet. Dassind Zahlungen per Karte, ELV, PrepaidProdukte (paysafecard), e-Wallets (PayPal,MyWallet, V.me von VISA, paypass-Wallet von MasterCard), Online-Banküberweisungoder SMS Payments(mpass). Bei einigen grossen SchweizerRetailern wie Ex Libris oder Coop könnenKunden schon mit ähnlichen Lösungenauf dem Smartphone bezahlen. Die Softwareaber unterscheidet sich von Lösungzu Lösung beträchtlich. «Neben kontaktlosenKarten und dem Online-Einkaufper Mobiltelefon sind Smartphon<strong>es</strong> undTablets als mini-POS Terminals für mobileHändler sowie Mobile Wallets für daskontaktlose Bezahlen im Internet und ander Kasse die neuen aktuellen Herausforderungen.Mobile Payments haben in vieleneuropäischen Pilotprojekten Marktreifebewi<strong>es</strong>en», sagt Horst Förster,Mitglied im Arbeitskreis Zahlungssystemed<strong>es</strong> deutschen EHI Retail Instituts.Das Grundproblem aber bleibt: EinheitlicheStandards für das direkte Bezahlenmit Smartphone fehlen. Die Retailer, Kre-«Mobile Payment stehtam Anfang der technischenMöglichkeiten.Zurzeit werden verschiedene-Anwendungenausprobiert»MOBILE PAYMENTEin Schwerpunkt der anstehendenendenEuroCIS wird Mobile Paymentsein. Mobile Kunden wollen mitihren Smartphon<strong>es</strong> bequem imInternet einkaufen und sich –etwa per Mobile App oder perQR-Code – über angeboteneProdukte und Servic<strong>es</strong> informieren.Viele Händler habendazu passend mobile Online-BIG DATAFotos: thinkstock52 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


IT & MANAGEMENTditkarten-Unternehmenwie Mastercardund andere Big Playerwie Google oder CitiMOBILE PAYMENTwollen ihre «letzte Meile»,also den direkten Zugangzum Kunden, nichtteilen. Jeder werkelt an ner eigenen Bezahl-Lösung.«Mobile Payment stehtt am An-eifangder technischen Möglichkeiten.Zurzeit werden einige Anwendungen nd ausprobiert.Die stetige steigende Mobilitätder Menschen ‒ und somit das Bedürfnisnach Mobile Payment ‒ wird noch etlicheInnovationen an den Tag fördern. Mandarf g<strong>es</strong>pannt sein, wie der Kunde daraufreagieren wird. Die Kundenakzeptanzwird entscheiden, ob und wie sich MobilePayment etablieren wird», bewertet RobertZanzerl, CEO der Acommit-Gruppe,den aktuellen Stand in der Schweiz. AndereIT-Experten sprechen hier, geradeweil ein Standard fehlt, auch vom «Warof the Wallets».Klar ist lediglich: Mobile Payment wirdkommen. «Kleinere Unternehmen wieBuch- und Elektronikhändler müssensich auf di<strong>es</strong>en Trend einstellen und in<strong>2013</strong> mit der Anschaffung oder Aktualisierungihrer eigenen eCommerce-Angebotereagieren», meint Peter Dewald,G<strong>es</strong>chäftsführer der Sage SoftwareGmbH. Bezahldienste seien in di<strong>es</strong>emKontext entscheidend für den Erfolg dereCommerce-Strategie kleiner Unternehmen.Gerade für KMU bietet sich ein spezielleLösung an: mini-POS Terminals auf Basisvon Smartphon<strong>es</strong> und Tablet PCs. KleineChip- oder Kartenl<strong>es</strong>egeräte, die einfachauf das Smartphone aufg<strong>es</strong>teckt werdenkönnen. Die App b<strong>es</strong>orgtdann die elektronische Zahlungsabwicklung.CLOUDBIG DATAViele Detailhändler verfügen übereinen Schatz, den sie meist etwas vernachlässigen:Unmengen an Datenmaterial‒ Big Data. Ausgewertet haben dieKundendaten einen enormen Wert. Fürdas Marketing, die Werbung, die Produkteplanung,den Einkauf. Prognosen überAbsatzvolumen und Zeitpunkt wärentheoretisch denkbar. Aber: Das Materialmuss ausgewertet und analysiert werden.Der Fachbegriff: Busin<strong>es</strong>s Intelligence(BI).Robert Zanzerl schätzt den Trend BigData für HANDEL HEUTE wie folgt ein:«Das Marketing und auch die Produktverantwortlichenkönnen nicht genug Auswertungenund Statistiken <strong>zur</strong> Verfügunghaben. Das ist auf alle Fälle ihre Ansicht.Eine immer mehr auf klar abgegrenzteZielgruppen fokussiert<strong>es</strong> Markekting undeine ebensolche Sortimentsg<strong>es</strong>taltung ‒inklusive der Produktpräsentation imFachg<strong>es</strong>chäft ‒ verlangt eine detaillierteDatenaufbereitung, Darstellung und Interpretation.Dafür sind aber die Ursprungsdatenim feinsten Detaillierungsgradnotwendig.» Solch ein Volumen anDaten zu managen, anwendergerecht aufzubereitenund auch zu verarbeiten, setzemoderne BI-Tools <strong>zur</strong> Voraussetzung, soZanzerl. «Das Handling der Daten wirdeine der grossen Herausforderungen innächster Zukunft.»CLOUDCloud ist für viele ein ominöser Begriffund «Cloud ist auch ein weitgehender Begriff»,sagt Zanzerl. Ob in der Retail-Weltoder im Privaten. Dabei ist <strong>es</strong> nichts weiter,als ein externer Speicher- und Rechnerplatz,auch für Softwareanwendungen.Dewald sieht Cloud Computing imneuen Jahr bei den KMU vor dem Durch-1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 53


IT & MANAGEMENTbruch: «Hybride wie reine Cloud-Lösungensind in vielen kleinen und mittlerenUnternehmen inzwischen Realität undstehen <strong>2013</strong> vor dem finalen Durchbruch.»Etwas differenzierter betrachtet meintRobert Zanzerl: «Aktuell wird Cloud <strong>heute</strong>vor allem dafür verwendet, dass in einemdezidierten Rechenzentrum Applikationenbetrieben und Datenabg<strong>es</strong>peichert werden.» Auch das von Microsoftproklamierte Office 365 ‒ Word,Excel, E-Mail aus der Steckdose ‒ werdein dezidierten Rechenzentren von Microsoftbetrieben.Acommit-Chef Zanzerl: «Zwischen derreinen Cloud und der kompletten Inhouse-Installationgibt <strong>es</strong> eine unendlicheAnzahl von Zwischenversionen.» Einmöglich<strong>es</strong> Beispiel: Die Büroanwendungenwerden als Office365 bei Microsoftbetrieben, das Warenwirtschaftssystemim Rechenzentrum XY gehostet und dieKassen laufen lokal als Offline-Version ‒damit die höchste Verfügbarkeit gewährleistetbleibt.»«Kunden wollen leichtbedienbare Systeme,egal ob App oder f<strong>es</strong>tinstallierte Software»APPSAPP’SApp’s sind in aller Munde. Die kleinen Applikationenwirken einfach, bedienungsfreundlichund sicher. Doch ganz so einfachist <strong>es</strong> nicht.«Ein Retailer, dermit App’s auf sichaufmerksam machenmöchte, mussinzwischen 3 Versionenseiner Appspflegen ‒ für iPhone,Android, Windows8Mobile. Pragmatischfunktionierende Appswie zum Beispiel diejenigenvon Search.ch, SBBoder Ex Libris haben b<strong>es</strong>timmtihre Kundenakzeptanz.Sie unterstützen den Anwenderbei konkreten Anliegen und sind hinsichtlichverfügbarer Kommunikationsbandbreitenicht anfällig», sagt Acommit-CEO Zanzerl.Einhergehend mit dem Thema Mobilitysieht Sage-G<strong>es</strong>chäftsführer Peter Dewaldeinen weiteren Trend: «Für uns stellt sichnicht die Frage, ob Anwender ihre Softwarezukünftig nur noch als einfache Appauf einem mobilen Endgerät oder als f<strong>es</strong>tinstallierte grosse Software-Suite nutzenwollen. Anwender wollen beid<strong>es</strong>. Denn jenach Bedarf und Abhängigkeit vom Anwenderfallhaben sowohl umfassendekomplexe Programme wie auch im Funktionsumfangdrastisch reduzierte Appsihre Daseinsberechtigung».Von daher müssten IT-Anbieter ihre Lösungenso öffnen, dass sie für alle Anwendungsszenariengeeignet wären, wasdann auch neue Trends in Sachen Bedienkonzeptehervorbringen könnte. «Kundenfordern leicht zu bedienende Systeme,egal ob sie eine App oder eine f<strong>es</strong>tinstallierte Software nutzen. Di<strong>es</strong>en Anforderungenmüssen moderne IT-SystemeRechnung tragen.»CROSSCHANNELDie klassischen Ladeng<strong>es</strong>chäfte in den Innenstädtenmüssen sich stärker dem Online-Handelöffnen, um im Wettbewerbum Kunden langfristig zu b<strong>es</strong>tehen. Zudi<strong>es</strong>em Ergebnis kommt eine aktuelleStudie von NCR in Zusammenarbeit mitdem deutschen MarktforschungsunternehmenSmart R<strong>es</strong>earch. Darin gabenmehr als 50 Prozent der Befragten an,nicht mehr nur in Ladeng<strong>es</strong>chäften einzukaufen.Die Hauptgründe für die Zuwendungzum Online-Handel liegen inder Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit vonOnlin<strong>es</strong>hops (78 Prozent) sowie der Möglichkeit,gemütlich von daheim einkaufenzu können (79 Prozent). Die grosse Herausforderungfür <strong>2013</strong> b<strong>es</strong>teht also darin,54 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


IT & MANAGEMENT«So nebenbei ein bisschen Multichannelzu betreiben, ist nur eine teure Angelegenheitund bringt keinen Prozentpunktmehr Marktanteil.»die Vorteile der Verkaufskanälemithilfe neuer Technologienzu verknüpfen.«Es <strong>geht</strong> nicht darum, stationärenund Internet<strong>handel</strong>in Konkurrenz zu setzen,sondern beid<strong>es</strong> alsErgänzung zu sehen», erklärtStefan Clemens, AreaIndustry Leader Retail &Hospitality bei NCR. 75 Prozentder von NCR Befragtengehen d<strong>es</strong>wegen in die deutschenInnenstädte, weil sie Produktedirekt anfassen und t<strong>es</strong>tenkönnen.«Ein entscheidender Faktor für den Erfolgist nicht nur die alleinige Präsenz ein<strong>es</strong>Händlers in den verschiedenen Kanälen,sondern die Vernetzung undKonvergenz der einzelnen Kanäle», erklärtStefan Clemens. Detaillisten, die <strong>es</strong>verstehen, Kunden ein über mehrere Kanälekonsistent<strong>es</strong> Angebot zu bieten undCROSSCHANNELdabei deren Präferenzen berücksichtigen,können die Kommunikation mit ihrenKunden verändern und ihnen ein g<strong>es</strong>teigert<strong>es</strong>Einkaufserlebnis bieten.«Die durchgängige Kombination von Versand<strong>handel</strong>(CallCenter), StationärenHandel (Filialen), Online-Shop undApp’s-Anwendungen ist kaum verbreitet,denn die meisten Unternehmen habenbeim einen oder anderen Element grossenNachholbedarf», sagt Zanzerl.Multichannel, das bedeute auch immereine komplexe Struktur verschiedensterProz<strong>es</strong>se zu entwickeln und bereitzustellen.Zanzerl: «Jed<strong>es</strong> Handelsunternehmensollte sich detaillierte Gedanken darübermachen, Kundenanalysen betreibenund versuchen, daraus die richtige Multichannel-Strategieabzuleiten. Die Umsetzungderselben verlangt organisatorischeAnpassungen, einig<strong>es</strong> an R<strong>es</strong>sourcenund Durchhaltevermögen. So nebenbeiein bisschen Multichannel zu betreiben,ist nur eine teure Angelegenheit undbringtkeinen einzigen ProzentpunktMarktanteil.»Der Schlusssatz von Acommit CEO Ro-bert Zanzerl sollte analog auch für ande-re ICT-Projekte im Detail<strong>handel</strong> alsLeitsatz dienen. Sei <strong>es</strong> ein E-Shopoder eine App-Neuentwicklung: Nurso ein bisschen ohne Marketing,eine G<strong>es</strong>amt-Strategie und das entsprechendeKnow-how bringt <strong>es</strong>nichts.Robert ZanzerlCEO der Acommit GruppePeter DewaldG<strong>es</strong>chäftsführer der Sage Software GmbHFotos: Acommit/SageAutor: Matej Mikusikwww.acommit.ch1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 55


AUTO & FLOTTETOYOTA DYNAModelle für jeden ZweckDie Toyota Dyna-Serie 100 /150 / 200 bietet eine grosseModellpalette für jeden Einsatzzweck,kompakte Aussenmasse‒ ideal für die urbane Umgebung‒ Durchzugsstarke Euro-5Turbodi<strong>es</strong>el-Aggregate und sogarein exklusiv<strong>es</strong> Sattelschlepper-Modellfür die Schweiz.Ein<strong>es</strong> vorweg: Mit 13 unterschiedlichenGrundversionen sind die Toyota DynaModelle 100, 150 und 200 eine gute Basisfür individualisierte Nutzfahrzeuge fürjede Branche.Das erfolgreiche Basismodell ToyotaDyna 100 zeichnet sich durch kompakteAussenmasse und ein handlich<strong>es</strong> Fahrverhaltenaus. Mit knapp 1,70 m Breiteist <strong>es</strong> ideal für Handwerker- undGärtnereibetriebe, die auch Innenstädteund enge Zufahrten meistern müssen.Kurze Überhänge tragen zu einer gutenÜbersichtlichkeit bei und erleichtert dasRangieren auf engstem Raum. Der Wendekreisd<strong>es</strong> Dyna 100 beträgt nur gerade10,2 Meter. Und selbst als geräumigerSingle Cab Pick-up mit einer 2,84 m langenLadebrücke misst der Dyna 100 inder G<strong>es</strong>amtlänge nur 4,43 m (Radstand2,30 m). Ebenso souverän wie sein handlich<strong>es</strong>Fahrverhalten ist sein Antrieb. Ein4-Zylinder-Common Rail- Turbodi<strong>es</strong>elmit drei Liter Hubraum sorgt für hoheKraftr<strong>es</strong>erven; auch bei maximaler Beladung.Seine Leistung beträgt 144 PS, seinmaximal<strong>es</strong> Drehmoment 300 Nm imDrehzahl-bereich von 1200 bis 2400/min.Er entspricht der aktuellen AbgasnormEuro 5, verfügt über das legendäre Toyota-Di<strong>es</strong>elpartikelfiltersystem und verbrauchtim Normschnitt nur 8,5 l/100km. Über ein manuell<strong>es</strong> 5- Gang-Getriebewird die Hinterachse angetrieben. Nebstdem beliebten Single Cab Chassis undSingle Cab Pritschenwagen (ab 32 390Franken) ist der Dyna 100 auch als DoubleCab Chassis und Double Cab Pick-up(ab 33 940 Franken) mit leichtverlängertem Radstand (2,545 m) und einerG<strong>es</strong>amtlänge ab 4,525 m erhältlich.DYNA 150 EXKLUSIV ALSSATTELSCHLEPPERMit drei unterschiedlichen Radständen,jedoch der gleichen Motorisierung wieder Dyna 100, wird der grössere BruderDyna 150 angeboten. Auch hier kann derKunde zwischen den Versionen mit SingleCab und Double Cab wählen und somitdrei oder sechs Personen befördern.Eine Spezialität für den Toyota Dyna 150Fotos: ToyotaDas Basismodell Dyna 100: Mit knapp 1,70 Meter Breite ist <strong>es</strong> ideal fürInnenstädte und enge Zufahrten. Der Wendekreis d<strong>es</strong> Dyna 100 beträgtnur 10,2 Meter.Schwergewicht: Während die Dyna-Modelle 100 und 150 für ein G<strong>es</strong>amtgewichtbis 3500 Kilogramm ausgelegt sind, agiert der Dyna 200 inder Klasse bis 7500 Kilogramm.56 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


AUTO & FLOTTENeu: ProAceDie Dyna-Familie von Toyota: Dyna 100, Dyna 200 und der Dyna 150 exklusiv als Sattelschlepper(von links nach rechts).stellt die exklusiv in der Schweiz angeboteneSattelschlepper-Version dar. Mit ihrkann für die Fahrausweiskategorien Bund E, einem G<strong>es</strong>amtzuggewicht bis7000 kg, eine Nutzlast bis 4000 kg realisiertwerden. Möglich sind unterschiedlichsteAufleger für den Warentransport,aber auch für den Fahrzeugtransport.Hersteller der voll ausgerüsteten Sattelschlepper-Versionist das CarrosseriewerkSafenwil. Als Option sind ein verstellbarerDachspoiler und ein frei programmierbarerG<strong>es</strong>chwindigkeitsbegrenzererhältlich. Für den Dyna 150 beginnendie Preise bei 39 490 Franken.Eine Spezialität exklusiv für die Schweizer Kunden:der Toyota Dyna 150 als Sattelschlepper-Version.DER GROSSE BRUDER DYNA 200Während die Dyna-Modelle 100 und 150für ein G<strong>es</strong>amtgewicht bis 3500 kg ausgelegtsind, agiert der Dyna 200 in derKlasse bis 7500 kg. Das knapp zwei Meterbreite Fahrzeug verfügt über einen 4- Liter-Turbodi<strong>es</strong>elmotor.Die AbgasnormEuro5 wird ohne AdBlue erreicht. SeineLeistung beträgt 150 PS, sein maximal<strong>es</strong>Drehmoment von 397 Nm erreicht derdurchzugsstarke 4-Zylinder bereits bei1800/min. Als Kraftübertragung dientein 6-Gang-Getriebe. Dazu kommen ein<strong>es</strong>erienmässige Berganfahrhilfe, vier Scheibenbremsenund eine Staudruck-Dauerbremse.Dem branchenüblichen Betriebangepasst ist der serienmässig integrierte,digitale Fahrtenschreiber.Auch das jüngste und gleichzeitig grössteFamilienmitglied der Dyna-Baureihen b<strong>es</strong>tichtdurch kompakte Abm<strong>es</strong>sungen undgrossem Variantenreichtum. Der Dyna200 ist in drei Radständen von 3,43 bis4,20 m lieferbar. Daraus ergibt sich eineG<strong>es</strong>amtlänge ab 6,12 m. Als Aufbautensind, zum Teil ab Carrosseriewerk Safenwil,beinahe alle erdenklichen Spezialaufbautenerhältlich; vom Pritschenwagenmit Ladekran bis zum Absetzkipper. Derausschli<strong>es</strong>slich als Single Cab Chassiserhältliche Dyna 200 ist ab 51732 Frankenzu haben.www.toyota.chToyota hat im Lieferwagen-Segment Endeletzten Jahr<strong>es</strong> eine Neuheit angekündigt:Den Toyota ProAce ‒ Nachfolger d<strong>es</strong>HiAce. Der ProAce wird mit zweiChassislängen und zwei Karosseriehöhenangeboten, welche je nach Konfigurationeinem Volumen von, 5 m 3 , 6 m 3 oder 7 m 3entsprechen, ergänzt durch eine Nutzlastvon 1200 kg und eine Anhängelast von2000 kg. Als Karosserievarianten stehenbeim ProAce ein Kastenwagen mit Verblechungoder Verglasung, mit 3 bis 6-Plätzen<strong>zur</strong> Verfügung.Die erhöhte Sitzposition und die grosseWindschutzscheibe bieten dem Fahrereinen Komfort, der mit einem Grossraumvansvergleichbar ist. Die Motoren: Das1,6-Liter-Aggregat (90 PS/180 Nm) ist miteinem manuellen 5-Gang-Getriebe verbunden,während der 2,0-Liter-Motor mit128 PS / 320 Nm auf ein manuell<strong>es</strong>6-Gang-Getriebe einwirkt.Auf der praktischen Seite verfügt derProAce über elektrische Scheibenheber,eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung,ein verstellbar<strong>es</strong> Lenkrad, sowieelektrisch verstellbare und beheizbare Aussenspiegel.Zahlreiche als Optionerhältliche Zusatzausrüstungen sinderhältlich, wie unter anderem: manuelleKlimaanlage, Audio-System mit Bluetooth-Anschluss zum freihändigen Telefonierenund Tempomat.1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 57


AUTO & FLOTTEGRÜN UND PRAKTISCHSo macht Öko-Fahren SpassEin Skoda Octavia Kombispricht punkto Preis-Leistungs-Verhältnis und Qualität für sich.Getrimmt auf Energie-EffizienzklasseA, wird er endgültig zumidealen Alltagsfahrzeug – auchfür Flottenkunden. Das giltebenso für den Ford FocusEconetic Titanium Station Wagon.Du holst mich mit einem Sparmobilab? Wie peinlich ist das denn...»,maulte der Teenager-Sohn d<strong>es</strong> Autors, alsdi<strong>es</strong>er mit dem Skoda Octavia CombiGreenLine vor der Sporthalle vorfuhr.Dem 14-Jährigen war offensichtlich beimEinsteigen das dezente GreenLine-Signetneben der Türe nicht entgangen.Ehrlich g<strong>es</strong>agt war der T<strong>es</strong>tfahrer von derharschen Reaktion sein<strong>es</strong> Sprösslingsnicht überrascht. Denn pubertierendeJungs leben in einer Welt der Superlative.Egal bei welchem Thema, <strong>es</strong> inter<strong>es</strong>siertimmer nur das Schnellste, das Höchste,das Teuerste – kurz und gut: «das Krass<strong>es</strong>te».Es liegt also in der Natur der Din-ge, dass in einer solchen Welt kaum Chancenauf Anerkennung hat, was irgendwienach Vernunft klingt. Wertvolle Superlativeà la «Energie-Effizienzklasse A», «107Gramm CO 2/km» oder «4,1 Liter Di<strong>es</strong>el/100km» erhalten ihre Faszinationerst mit einem gewissen Alter.«LÄUFT GAR NÖD SO SCHLÄCHT!»Dennoch dauerte <strong>es</strong> nach dem Wegfahrennur wenige Sekunden, bis das Gemotzed<strong>es</strong> Juniors einem überraschten G<strong>es</strong>ichtsausdruckmit hochgezogenen Augenbrauenwich – in dem Moment nämlich, alssich das vermeintlich lahme Ökomobilknackig in Bewegung setzte; begleitetFotos: Theo UhlirDer Skoda Octavia GreenLine 2 bietet ein Haufen Platz und einwandfreie Qualität. All<strong>es</strong> an di<strong>es</strong>em Auto ist irgendwie unheimlich praktisch. All<strong>es</strong> amrichtigen Ort. Selbsterklärend. Und funktioniert genau so, wie man <strong>es</strong> erwartet. Der Motor: sparsam und gleichzeitig unaufgeregt knackig.58 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


AUTO & FLOTTEvom angenehmen Schnurren d<strong>es</strong> überraschenddrehmomentstarken 1.6-Liter4-Zylinder TDI CR DPF Di<strong>es</strong>el. «Läuft garnöd so schlächt», murmelte der jungeMann in sein Pubertätsschnäuzchen,während er damit b<strong>es</strong>chäftig war auf demTouch-Screen das Navi, den Radio und dieweiteren Funktionen zu erforschen:«Papi, du häsch dis iPhone ja schokopplet!» Wer mit dem Octavia GreenLine2 unterwegs ist, bekommt kaum je zuspüren, dass er in einer abg<strong>es</strong>peckten Versionmit 105 PS sitzt. Sprich: Im SchweizerAlltagsverkehr kann der 1405 kgleichte Sparmeister locker mithalten.«COOLE CHARE»Das Fahrgefühl übertrug sich übrigensauch auf den 14-jährigen Filius, der demanfänglich verschmähten Sparmobilschon nach wenigen Tagen sozusagen denteenagermässigen Ritterschlag verpasste,indem er den Skoda Octavia GreenLineunaufgefordert als «coole Chare» bezeichnete.Kurz und gut: Das ideale Auto fürFamilien oder für den Aussendienst –denn wetten, dass Ihre Kunden gleich vonBeginn an ganz anders auf das Öko-Label«GreenLine» reagieren werden als ein pubertierenderTeenager?Der Ford Focus Econetic Titanium Station Wagon macht mit der Lackierung Dark Micastone einegute Falle. Das Auto hat viel Ladevolumen und ist mit dem sparsamen Verbrauch durchaus einKandidat für die Flotte. Der Preis d<strong>es</strong> T<strong>es</strong>tfahrzeugs: 36220 Franken mit fast allem drin.DER ZWEITE SPARMEISTERDie 4,1 Liter Di<strong>es</strong>el d<strong>es</strong> Skoda Greenlin<strong>es</strong>chlägt unser zweiter Sparkombi nicht.Der Ford Focus Econetic Titanium StationWagon kommt nach rund 1150 T<strong>es</strong>tkilometernauf einen Durchschnittsverbrauchvon 5, 2 l/100km (89g/km Co 2)‒ di<strong>es</strong> bei einem 1,6 16 V Duratorq Turbodi<strong>es</strong>elmit 105 PS. Auch kein schlechterWert ‒ zumind<strong>es</strong>t sind <strong>es</strong> Angaben, beidenen sich die Hybrid-Fahrzeuge vorsehenmüssen (siehe nächste Doppelseite).Ansonsten ist die Fahrerposition bequem,satt, die Lenkung sehr direkt ‒ gute Vermittlungd<strong>es</strong> Fahrbahnkontakts. Das6-Gang-Getriebe schaltet weich aber auchexakt. Fahrspur-Halte-Assistent, Blinder-Winkel-Warnung in den Seitenspiegelnund die Rückfahrkamera mit Warnzeichenmöchte man schon nach kurzer Zeitnicht mehr missen. Das Turbo-typischeAnfangs-Drehzahl-Loch ist etwas gewöhnungsbedürftig,jedoch ist der Motor erstaunlichdurchzugsstark, b<strong>es</strong>onders amBerg. Der Focus ist eine elegante Erscheinungmit di<strong>es</strong>er Farbgebung, schicke Felgen,g<strong>es</strong>chmackvoll<strong>es</strong>, sportlich-elegant<strong>es</strong>Interieur, durchwegs saubere Verarbeitungmit hochwertigen Materialien. BeiLicht nette Nebenbeleuchtung in Türen(Interieur-Styling Kit II gefällt!). Sehr Angenehmwar für den T<strong>es</strong>ter die tiefe Ladekantemit Vorsprung (O-Ton: «Ich habnoch nie so bequem die Skischuhe montierenkönnen!») So viel Bequemlichkeitgibt <strong>es</strong> bereits ab 31450 Franken.Die T<strong>es</strong>ter: Theo Uhlir (Text Skoda Octavia)und Michael Rebsamen (Ford Focus)www.skoda.chwww.ford.chFotos: Michael Rebsamen1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 59


AUTO & FLOTTEDIE HYBRID-WELLErollt leise und attraktiv anLexus und Toyota sind bei derHybrid-Technologie weit vorne.HANDEL HEUTE durfte zweiTop-Hybride mit grosser Ladekapazitätausführlich t<strong>es</strong>ten:Den Toyota Prius+ Wagon undden Lexus RX 450 h F Sport.Zwei Leckerbissen.Der Hybridvan Prius+ Wagon und derSUV-Hybrid Lexus RX 450 h F Sportsind wohl am b<strong>es</strong>ten «als ZwischenstoppRichtung Raumgleiter der Zukunft zu sehen»,so formulierte <strong>es</strong> zumind<strong>es</strong>t meinT<strong>es</strong>terkollege. Und man muss sagen: DieFormulierung trifft. Auch wenn man bisherkein Hybrid-Fan war, ertappt mansich, wie der Blick immer wieder RichtungBatterie-Ladeanzeige schweift. Das Ziel:Möglichst oft rein elektrisch fahren.Zuerst gleitet man daher und erst wennman b<strong>es</strong>chleunigt, heult der Benziner auf.Beim Prius+ Wagon wirkt das auf der Autobahnund vor allem bergauf etwas störend,fast gequält. Beim RX 450 h F Sportsetzt <strong>es</strong> das SUV erst so richtig unterDampf. Und die 299 PS kombinierte Leistungd<strong>es</strong> 3,5-Liter-V6-Triebwerks sowied<strong>es</strong> Elektromotors lassen das Hybrid-SUVin 7,8 Sekunden von 0 auf 100 vorpr<strong>es</strong>chen.Dabei soll der Verbrauch bei lediglich6,3 Liter auf 100 Kilometer liegen(148g/km CO 2-Ausstoss). Theoretisch.Nun, in der Praxis ist <strong>es</strong> je nach Fahrweiseetwas mehr ‒ bis zu 8,2 Liter.EIN FUCHS IM STADTVERKEHRIm Stadtverkehr ist man stets willig, reinelektrisch zu fahren, den Verkehrsfluss‒ schlau wie ein Fuchs ‒ auszunutzen.Nach dem Motto: «Bloss nicht auf dieFotos: Michael RebsamenPrius+ Wagon mit flotten 136-PS beim Hybridantrieb. Perfekt: Wie der 1,8-Liter (99 PS) und der E-Motor (82 PS) nahtlos zusammenspielen. Ansonsten:Toll<strong>es</strong> Raumangebot, hohe Variabilität, feiner Komfort, geringer Verbrauch. Aber: eher wenig Fahrdynamik.60 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


AUTO & FLOTTEFotos: Matej MikusikDer geliftete Lexus RX sieht viel b<strong>es</strong>ser aus als sein Vorgänger, wankt nicht mehr in den Kurven und ist sparsamer. Ansonsten: Der Kofferraum bietetbis zu 1570 Liter Ladevolumen, das Interieur ist luxuriös und modern. Klein<strong>es</strong> aber: Der RX 450 h F Sport wiegt 2,1 Tonnen.Tube drücken, weil, dann setzt der Benzinerein». Sparen kann so durchaus Spassmachen. Der Prius+ ist dabei ein vollwertigerVan mit zwei Notsitzen, oder b<strong>es</strong>ser:Kinder-Sitzen. Zudem gibt <strong>es</strong> das volleSitzverschiebprogramm und stolze1750 Liter Maximalladekapazität. Ein futuristisch<strong>es</strong>Cockpit, ein relativ grosserScreen für das Navi und ein eher etwasklein geratener Automaten-Joystick rundendas Paket ab. Das ist all<strong>es</strong> sehr angenehmin der Handhabung.Bei einer Fahrt bergab beeindruckte beimPrius+ das Wiederauflade-Vermögen derBatterie und das macht neugierig auf denPrius Plug-In Hybrid, mit höherer Elektro-Reichweite(bis zu 27 Kilometer). Allgemeinfährt sich der Prius+ sehr entspannt.Das Head-up-Display ist absolutsinnvoll und sollte ein MUSS sein fürFahrzeuge aller Klassen.GUTE FAHREIGENSCHAFTENDen RX 450 h F Sport haben wir intensivin der Tiroler Alpenwelt und im WienerStadtverkehr t<strong>es</strong>ten können. Und egal obStadt, Autobahn oder kurvige Bergstrasse:Das Fahrwerk überzeugt ‒ im Gegensatzzum Vorgänger. Die elektronischeLenkung war allerdings einen kleinenTick zu wenig direkt, aber nur bei tiefenbis mittleren G<strong>es</strong>chwindigkeiten. Auf derAutobahn fuhr der RX richtig komfortabel.Die Sitze fühlten sich an wie ein Busin<strong>es</strong>s-Class-Seateiner Premium-Airline.Man kann locker 1000 Kilometer an einemTag machen und fühlt sich beim Aussteigenkein bisschen müde. Der Rückenschmerzt nicht. Nicht mal die Augenbrennen.INNOVATIVES «REMOTE TOUCH»Ansonsten war die T<strong>es</strong>tversion mit allemausg<strong>es</strong>tattet, was <strong>es</strong> so an elektronischenHelferlein gibt. Inklusive Rückfahrkameraund Pre-Crash-Sicherheitssystem.Und: einer feinen Surround-Soundanlagevon Mark Levinson (12 Lautsprecher!).B<strong>es</strong>onders zu erwähnen: Das «RemoteTouch»-Bediensystem fürs Navi und dieweiteren Auto-Funktionen. Mit einer Artfixen Computermaus in der Mittelkonsolebewegt man einen Cursor über denBildschirm und klickt die jeweiligen Iconsan, die man anwählen will. Die Bedienungist sehr intuitiv.Ein Schnäppchen ist der RX 450 h FSport nicht: Die T<strong>es</strong>tversion kostet113610 Franken. Die Preise beginnen allerdingsschon ab 85 200 Franken. Immerhin:Lexus gewährt <strong>zur</strong>zeit tolle Prämien.Beim Prius+ Wagon lässt sichfinanziell viel beim Verbrauch sparen. UnsereT<strong>es</strong>ts lagen bei 5,4 l/100 Kilometer.Die Preise starten hier ab 44 200 Franken.Der R<strong>es</strong>t ist Verhandlungsg<strong>es</strong>chick.Die T<strong>es</strong>ter: Michael Rebsamen (ToyotaPrius+) und Matej Mikusik (Lexus RX).www.lexus.chwww.toyota.ch1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 61


AUTO & FLOTTEOPEL ASTRA OPCVernunft ist nicht all<strong>es</strong>Es ist der stärkste Opel Astraaller Zeiten. Unsere Meinung: Esist auch der Schönste. Die beeindruckendenZahlen: zweiliterTurbobenziner mit 400 NewtonmeterDrehmoment; von 0 auf100 in 6 Sekunden ‒ Emotionenpur.Man sieht <strong>es</strong> sofort: Der neue Opel AstraOPC ist einfach schön. Aussen wie Innen.Die Perleffekt-Lackierung, das schön verarbeiteteLeder. Es ist ein schöner Abschlussunserer Autostrecke, wenn auchnicht ein ganz vernünftiger mit sehr wenigLaderaum. Aber manchmal braucht<strong>es</strong> Emotionen. Wie beim Verkauf im Laden.Opels Slogan zu di<strong>es</strong>em himmelblauenG<strong>es</strong>choss lautet: «Macht Geraden kürzerund biegt Kurven gerade.» Und dasstimmt, jedenfalls fast.Der Sound stimmt ebenfalls. Das FlexRide/HiPerStrutsHochleistungsfahrwerkund die Brembo-Bremsen ist top ‒ auchdie drei wählbaren Fahrmodi sind einenette Spielerei. Der Opel Astra OPC istein G<strong>es</strong>amtpaket, das Opel wohl so nochnie anzubieten hatte. Man fühlt sich imAuto rundum wohl; die 280 Turbo-PS ziehengut am Gaspedal. Und nochmals: DieStrassenlage ist herrlich. Das ist durchausernstzunehmende Konkurrenz für einensportlichen BMW oder Merced<strong>es</strong>. B<strong>es</strong>onders,wenn die Preispalette d<strong>es</strong> OPC mitPrämien schon bei 40 800 Franken beginnt.Das ist sehr viel Sportwagenfeelingfürs Geld.Der T<strong>es</strong>ter: Matej Mikusikwww.opel.chFotos: Matej MikusikJa, <strong>es</strong> ist ein Opel! Das D<strong>es</strong>ign d<strong>es</strong> Opel Astra OPC gefällt. Innen überzeugen die schön geformten Ledersitze mit gutem Halt. Die Schaltung istknackig, der Turbobenziner zieht gut. Fast zu gut für unsere Strassen. Es ist ein Auto mit Emotionen. Aber auch das muss sein.62 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


TECHNOLOGIE & LOGISTIKSOFORT IM BILDEBioptischer ImagerAls «Universalgenie» kommt der neue MP6000 von Motorola amPoint-of-Sale (POS) sogar mit 1D- und 2D-Barcod<strong>es</strong> klar, die einfachvom Natel-Display d<strong>es</strong> Kunden eing<strong>es</strong>cannt werden.Anlässlich der Annual Convention &Expo <strong>2013</strong> war er di<strong>es</strong>er Tage zumersten Mal vor Publikum zu sehen: DerKommunikationstechnik-Anbieter präsentiertein New York seinen neuenMP6000, einen bioptischen Imager mitintegrierter Waage. Der b<strong>es</strong>ondere Gag:Der bioptische Imager erfasst sowohlklassische Barcod<strong>es</strong> auf Papier als auchdigitale Barcod<strong>es</strong> und Gutscheine aus derAnzeige mobiler Endgeräte.DEUTLICH BESCHLEUNIGT...Generell erlaubt der MP6000 die Datenerfassungauf mehreren Scan-Ebenen undermöglicht <strong>es</strong> Einzelhändlern den Checkout-Vorgangfür Kunden deutlich zu b<strong>es</strong>chleunigen.Durch das modulare D<strong>es</strong>ignund den integrierten Scanner auf Kundenseitebietet er dadurch eine kosteneffizienteLösung für den Point-of-Sale(POS), mit dem die Shop-Mitarbeiterschnell und einfach 1Dund2D-Barcod<strong>es</strong> einscannenkönnen – sogar von den Mobiltelefonend<strong>es</strong> Kunden. DerMP6000 wurdefür den Einsatz in Supermärkten, grossenVerbrauchermärkten, Grossmärkten sowiebei Discountern, Baumärkten und im Lagerentwickelt. Durch sein flexibl<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ignlässt er sich an die jeweiligen Anforderungenim Einzel<strong>handel</strong> anpassen. DieImager-Lösung bietet verschiedene Module,beispielsweise zum Wiegen der Wareoder Anschlüsse für die Verbindung mitHandscannern und Geräten für die elektronischeArtikelüberwachung. Gleichzeitigbietet er Erweiterungsmöglichkeiten fürzukünftige RFID-Lösungen.Einzel<strong>handel</strong>sunternehmen können zusätzlichauch einen optionalen Scannerauf Kundenseite nutzen, mit dem Barcod<strong>es</strong>von herkömmlichen Papieretikettenund von Mobiltelefondisplays eingel<strong>es</strong>enwerden können. Kunden erhaltendamit die Möglichkeit, ihre Smartphone-Apps direkt an der Kassezu nutzen undbeispielsweisedigitaleDer MP6000 erkennt b<strong>es</strong>chädigteBarcod<strong>es</strong> schneller als vergleichbareLaser- oder Hybridscanner.Foto: MotorolaDer All<strong>es</strong>könner: Der MP6000 ermöglicht dieDatenerfassung auf mehreren Scan-Ebenen.Gutscheine einzulösen oder ihre Kundenkartenzu verwenden. Ebenso können si<strong>es</strong>chnell und einfach kleinere Impulskäuf<strong>es</strong>elbst scannen, während die Kassierer dieanderen ausgewählten Artikel einl<strong>es</strong>en....ABER OHNE BEWEGLICHE TEILEDer MP6000 verfügt über eine vollständig<strong>es</strong>echsseitige Bilderfassung mit100%iger Bildverarbeitungstechnik. DemVernehmen nach erkennt er b<strong>es</strong>chädigte,schwer l<strong>es</strong>bare und eingepackte Barcod<strong>es</strong>schneller als vergleichbare Laserscanneroder bioptische Hybridscanner. Die Bildeinheitkommt ohne bewegliche Teile ausund verbraucht bis zu 30% weniger Energiepro Kassenstation im Vergleich zuherkömmlichen laserbasierten Scannern.Der MP6000 ist mit einem Service-Paketverfügbar, das auch bei herkömmlicherAbnutzung und versehentlichen Schädengreift und unkalkulierbare Reparaturkostenvermeidet. Europa-Verkaufschef NorbertRickert: «Mit dem MP6000 erfüllenwir sämtliche Anforderungen an eine modernePOS-Lösung».Autor: Klaus Kochwww.motorolasolutions.com1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 63


TECHNOLOGIE & LOGISTIKREICHE BESCHERUNGRetouren in die GewinnzoneOb über herkömmliche Wegeoder via Internet direkt beimEndkunden: Dienstleistungsanbieterprofitieren in jedem Fallvon zunehmendem Volumen.Ist der Zug schon abgefahren, wenn ichnoch keinen «online-shop» betreibe?Postlogistics pflegt in di<strong>es</strong>er AngelegenheitFeinarbeit mit Neu-Anbietern zu leisten.Aus Anlass der <strong>zur</strong>ückliegendenPack&Move befassten sich namhafte Expertenmit der Situation, nachdem dererste Ansturm auf die neuen Vertriebskanäle,die das World Wide Web bietet, abgeflautist.EMPFÄNGER «ZAPPT»Stefan Regli, Mitglied der G<strong>es</strong>chäftsleitungder Logistiksparte der SchweizerischenPost, wollte sich noch nicht auf eindefinitiv<strong>es</strong> Urteil einlassen, zumal Postlogisticssowohl das online-G<strong>es</strong>chäft mitEndkunden, wie auch die Nutzung derherkömmlichen Wege weiter vorantreibt.Tatsächlich tanze der Kunde «auf allenHochzeiten». Die neuen «Social Media»würden von vielen genutzt, um Empfehlungennachzugehen. Andere pflegten einregelrecht<strong>es</strong> «Channel-Hopping», ähnlichdem Verhalten, mit dem sich Fernsehzuschauerdurch die Kanäle «zappen». DieStefan RegliMitglied der G<strong>es</strong>chäftsleitung Postlogistics.Fotos: Koch/PostlogisticsKaufentscheide seien teils ausg<strong>es</strong>prochenkomplex. «Wir haben da ein Ri<strong>es</strong>enpotentialvor uns», so Regli. «Aber wir habendie Anknüpfung noch nicht ganz gefunden.Zudem haben wir einen zunehmendenBerg von Daten – aber wie gehen wirdamit um?»Was nicht heissen sollte, dass Postlogistics– wenn auch letztgültige Antwortennoch ausstehen - nicht mit den sich bietendenChancen umzugehen wüsste. DerOnline-Versand habe im 2011 rund 5,3Mrd. CHF ausgemacht, so Regli. Die Erwartungenfür 2012 lägen bei einem Plusvon 6%. Regli: «Bei uns <strong>geht</strong> im wahrstenSinne d<strong>es</strong> Wort<strong>es</strong> die Post ab». Bis 2017rechne er mit einem Anteil von 75%. «B<strong>es</strong>tellungenper Fax werden mittelfristigverschwinden». Der durchschnittlicheSchweizer Haushalt habe 2011 sechsmalB<strong>es</strong>tellungen für insg<strong>es</strong>amt 1100 CHF viaInternet getätigt.Hinzu komme, was Anbieter wie Zalandoneuerdings durch Rücksendungen b<strong>es</strong>cheren:«Normale Versender lieben dieRetouren nicht», so Regli. «Aber wirschon». Kleiner Nebeneffekt der«Online»-Welt: Zur G<strong>es</strong>chäftsabwicklungper World Wide Web gehört nicht mehrunbedingt das G<strong>es</strong>icht ein<strong>es</strong> f<strong>es</strong>ten Ansprechpartnersoder Verkäufers. Als f<strong>es</strong>te«Grösse» im realen Leben hingegen bleibeder Postbote, der die Ware ins Hausbringt. Regli: «Wir achten d<strong>es</strong>halb auchauf eine saubere Erscheinung».Uwe Leimstoll, Dozent für Wirtschaftsinformatikund e-Busin<strong>es</strong>s an der FachhochschuleNordw<strong>es</strong>tschweiz (FHNW),stellt f<strong>es</strong>t, dass der B2B-Sektor natürlichhöhere Ansprüche stelle, als die Direktlieferungan den Endkunden (B2C). Dieerste Welle sei zwischen von 1996 bis ins64 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


TECHNOLOGIE & LOGISTIKKeine schlechte Empfehlung:«Wählen Sie einen Fullservice-Partner, und lassen Sie ihndi<strong>es</strong>en Job machen!»Jahr 2000 durch das Land gerollt. Seit derJahrtausendwende sei der «Hype» einerfundierteren Gangart gewichen. Es gebezahlreiche «Späteinsteiger» und «Aufholer»,die im zweiten Anlauf ihr Glück versuchen.Dazu gehörten unter anderemAnbieter aus der Unterhaltungselektronikwie auch Reiseveranstalter. Logistikdienstleisterseien mittlerweile auch inder Endmontage zugange. Und natürlichöffne der Online-Handel auch zunehmenddie Tür für ausländische Anbieterwie Amazon und – wie bereits genannt –Zalando.PARTNERSUCHEEinhundert grosse Unternehmen, die befragtwurden, was ihnen der Online-Shopzusätzlich bringe, nannten die durchgehendeelektronische Abwicklung, die automatischeRechnungsstellung, Verb<strong>es</strong>serungenin den eigenen Arbeitsabläufenund einen b<strong>es</strong>seren überblick über die Lagerb<strong>es</strong>tände.Weil der «Workflow» transparentersei, falle auch die Skalierungleichter, wenn G<strong>es</strong>chäftsumfänge steigen.Leimstoll: «Für manche Unternehmen istaber auch der persönliche Kontakt zumKunden nicht zu ersetzen». Dort sei dievollständige elektronische Abwicklungwomöglich kontraproduktiv.Paradebeispiel für eine enge Verbindungzwischen e-Commerce, Hersteller undLogistikdienstleister ist die Kooperationder Schweizerischen Post mit Victorinox,über die Andreas Baud, Marketing-Chef der Victorinox-Tochter «SwissArmy Fragrance» (Parfüm) berichtet. Mitdem Duft-G<strong>es</strong>chäft wollte das Unternehmen(1800 Mitarbeitende, 500 Mio. CHFUmsatz) eine neue Sparte aufbauen. DerTrick bei dem doch stark vom subjektivenEmpfinden abhängigen G<strong>es</strong>chäft:Dem Warenpaket ist jeweils eine Duftprobebeigefügt, die das öffnen d<strong>es</strong> tatsächlichenFlakons spart und somit denWeg <strong>zur</strong> Retoure nicht verbaut. Auch ein«Swiss Army Fragrance» lagerteden Versand und das kompletteWarehouse-Management an dieLogistiker der Post aus.weiter<strong>es</strong> Problem will Baud nicht verschweigen.Aufgrund der Ingredienzienwird das Parfüm beim Versand als Gefahrgutbetrachtet. «Swiss Army Fragrance»sah seine Kompetenzen eher woanders,und lagerte den Versand und daskomplette Warehouse-Management andie Logistiker der Post aus. Baud`s«online»-Empfehlung ang<strong>es</strong>ichts traditionelleher konservativer Vertriebswegein seinem Haus: «Wählen Sie einen Fullservice-Partner,und lassen Sie den di<strong>es</strong>enJob machen!» Einfach nur mit einereigenen Abteilung, sagt auch Leimstoll,sei die damit verbundene Logistik nichtzu bewältigen. Mit einem Parfüm könntedas womöglich sogar noch gehen.«Aber was, wenn <strong>es</strong> um vormontierteelektronische Bauteile <strong>geht</strong>?»VOLL VERSORGTLeimstoll auf die Frage d<strong>es</strong> SRF-Tag<strong>es</strong>schau-ModeratorsUrs Gredig, ob <strong>es</strong> «irgendwannwomöglich zu spät» für einenEinstieg in den e-Commerce sei: «Zu spätist <strong>es</strong>, wenn Sie Marktanteile verlieren».Habe <strong>es</strong> Zweck, darauf zu warten, was derKunde «wirklich» wolle? «Nein», sagtBaud. «Wir sind in die Offensive gegangen».Zudem mache der ausgefeilt<strong>es</strong>te online-Handelkeinen Sinn, wenn letztlichdas Produkt selbst nicht stimme.Autor: Klaus Kochwww.postlogistics.ch1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 65


TECHNOLOGIE & LOGISTIKWEINLAGER MIT SYSTEMSpitzentechnik für die KellereiBataillard benötigte in Rothenburgneue Lagerkapazitätenund entschied sich für einHochregallager mit vollautomatischenRegalbediengeräten.Eine optimale Intralogistik fängt miteinem guten Partner an. Die HandelskellereiBataillard in Rothenburg, diegrösste in der Schweiz, hatte sich schonvor 17 Jahren für den Flurförderfahrzeug-und Lagersystemtechnik-AnbieterJungheinrich entschieden und ist nachwie vor von Qualität und Service überzeugt.WEICHEN GESTELLTMit einem Umschlagsvolumen von 20Millionen Litern pro Jahr ist Bataillardeiner der führenden Wein<strong>handel</strong>sbetriebeder Schweiz. Jährlich werden in Rothenburgrund 21 Millionen Flaschen auf einerder effizient<strong>es</strong>ten Abfüllanlagen derSchweiz abgefüllt. Inhabergeführt in derfünften Generation, stellt das Unternehmenmit Herzblut und Weitblick die Weichenfür die Zukunft.Die Anforderungen an die Intralogistikwaren von Anfang an sehr speziell undvielfältig. Bataillard bietet seinen Kundenein gross<strong>es</strong> Dienstleistungs-Portfoliovon der Abfüllung bis <strong>zur</strong> Lagerungund Verkaufsunterstützung an. Es gilt,die individuellen Kundenanforderungenzu erfüllen und die erforderlichenDienstleistungen für Abfüllung und Vertriebanzubieten.Zur Erhöhung der Lagerkapazität wirdderzeit ein neu<strong>es</strong> Hochregallager mit10 600 Palettenplätzen und drei vollautomatischenRegalbediengeräten auf demGelände in Rothenburg erstellt.In Rothenburg werden pro Jahrzirka 21 Millionen Flaschen aufeiner der effizient<strong>es</strong>ten Anlagender Schweiz abgefüllt.Fotos: thinkstock, Jungheinrich66 HANDEL HEUTE XX | <strong>2013</strong>


TECHNOLOGIE & LOGISTIKZug<strong>es</strong>chnitten auf den jeweiligen Einsatzbereich unterstützen Flurförderfahrzeugevon Jungheinrich die Inhouse-Lagerlogistik.Mit einer direkten Anbindung der Fördertechnik erfolgt die Einlagerungautomatisch und auf schnellstem Weg.Als G<strong>es</strong>amtanbieter in der Intralogistikkonzipiert Jungheinrich ein Hochregallager,das speziell auf die Branche und dieAnforderungen von Bataillard angepasstist. Ein Kommissioniertunnel mit 260Kommissionierplätzen und einer dynamischenKommissionierung sorgt für Effizienzbei der Ein- und Auslagerung.Mit einer direkten Anbindung der Fördertechnikzwischen Produktion/Abfüllungund Hochregallager erfolgt die Einlagerungautomatisch und auf schnellstemWeg. Die voraussichtliche Inbetriebnahmewird Anfang April <strong>2013</strong> erfolgen. Damitsetzt Bataillard neue Massstäbe fürdie Zukunft im Bereich Lagerung und Kapazitäten.ZUKUNFTSORIENTIERTDie Zusammenarbeit begann 1995 mitRegalen. Schnell erkannte Bataillard zusätzlichauch die Qualität und Vielfalt derFahrzeuge und Logistiksysteme vonJungheinrich.Von der Abfüllung in unterschiedlichenFüllmengen und Flaschenformen bis hinzu kundenspezifischer Etikettierung undVersanddienstleistung im Auftrag d<strong>es</strong>Kunden ist Bataillard Dreh- und Angelpunktfür den Vertrieb im SchweizerWein<strong>handel</strong>.Zug<strong>es</strong>chnitten auf den jeweiligen Einsatzbereichunterstützen die Fahrzeugevon Jungheinrich die Inhouse-Lagerlogistikund schaffen einen effizienten Ablaufder Lagerverwaltung. Vom kleinenHandgabelhubwagen über Gabelstaplerbis hin zum grossen Schubmaststaplersind rund 30 Fahrzeuge in zwei Schichtenim Einsatz.Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist derSupport bei Service und Wartung durchden Kundendienst. Mit seinem Teamvon mehr als 100 Kundendiensttechnikernschweizweit bietet Jungheinrichflexiblen und kompetenten Service. Zusätzlichzu den Fahrzeugen verfügt Bataillarddamit über ein Komplettpaketauf höchstem Niveau.Betriebsleiter Klaus Veit: «In der Intralogistiksetzen wir schon seit 1995 aufJungheinrich. Die Zusammenarbeit unddie Beratung durch unsere Ansprechpartnersind sehr gut und auf unsere Anforderungenzug<strong>es</strong>chnitten».HOHER ANSPRUCHAlle Fahrzeuge seien von hoher Qualitätund sehr robust. Die Produktvielfalt bietefür die vielfältigen Bedürfnisse die passendenLösungen. «Sei <strong>es</strong> die Ver- undEntsorgung der Abfüllanlage mit Füllgüternund Materialien. Sei <strong>es</strong> in der Kommissionierungunterschiedlichster Kundenanfragen».Aufgrund d<strong>es</strong> hohen Anspruchs an dieServicequalität müsse die Intralogistikimmer in Top-Zustand sein und jederzeitdie Abwicklung der Aufträge gewährleisten.Veit: «Daher sind neben der Zuverlässigkeitdie Wartung und der Service füruns das A und O».www.jungheinrich.chAutor: Klaus Koch1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 67


TECHNOLOGIE & LOGISTIKFEINVERTEILUNGKonzepte für die e-CityFür umweltfreundliche Lieferverkehregibt <strong>es</strong> Vorbilder: Etwa dieKooperation der Matterhorn-Gotthard-Bahn mit Planzer undd<strong>es</strong>sen Tochter «Alpin cargo».Ansehnlich sind die Millionensummen,mit denen ForschungsprogrammeOrdnung in die Zukunft städtischerWirtschafts- und Lieferverkehre bringensollen. Handelskammern, Institute, Beratungsunternehmenund Studien analysierenden Zustand zwischen Bedarf undBelästigung der Einwohnerschaft.Einerseits stellt die Logistik die Versorgungmit Waren und Dienstleistungen sicher.Ihr Stellenwert entspricht beinahedem der Wasser- oder Energieversorgung.Andererseits verursacht sie Lärm,Schmutz und verschärft die schon ang<strong>es</strong>pannteVerkehrssituation. «Ideal», sagtClaudia Eichhorn, Projektleiterin einerseit Ende 2012 unter «Xplanis» firmierendenUnternehmensgruppe für Planung,Transport und Verkehr, «wären Logistikund Citylieferungen ohne belastendeKonsequenzen».Die Matterhorn-Gotthardbahn suchte nach einem Partner und fand ihn in Planzer.Foto: Koch / MGBahnDafür gibt <strong>es</strong> inzwischen Vorbilder, die aufdem Weg zu einer zukunftsorientiertenLogistik auch die Elektro-Mobilität miteinbeziehen. Sie verlagern Gütertransportedort auf die Schiene, wo die Umgebungam Sensibelsten ist, und schaffen Schnittstellenzu innerstädtischen Transporten.Die Matterhorn-Gotthard-Bahn, die gemeinsammit der Planzer-Tochter «AlpinCargo» zwischen Visp und Zermatt das«Projekt Morgenrot» realisierte, belegtedamit beim Swiss Logistics Award 2012einen zweiten Platz. Das Projekt beleuchtetdie Wichtigkeit der Anbindung an Lieferstrukturenin der City und zeigt, dasssolche Modelle, ideologiefrei angepackt,ausbaufähig sind.KNIFFLIGE FRAGENDie «autofreien» Orte, von Braunwaldüber Bettmeralp bis hin zu Wengen, Riederalp,Saas-Fee und Zermatt, sind seitJahrzehnten mit kniffligen Fragen befasst.Stets gilt <strong>es</strong> von Neuem, Ausgleichzwischen scheinbar unversöhnlichen Ansprüchenzu schaffen. In der 6000-EinwohnergemeindeZermatt sind die Strassenseit 1931 für den privatenAutoverkehr g<strong>es</strong>perrt. Die sechs Kilometerlange Strasse zwischen Täsch und Zermattdarf nur mit einer Spezialbewilligungbefahren werden. Rund 500Elektromobile sind – zu T<strong>es</strong>tzweckenauch schon mal mit einer Lithium-Ionen-Akku aus der Staplerproduktion ein<strong>es</strong>deutschen Herstellers – als Transportmittelunterwegs: für Handwerker, Lieferanten,Supermärkte, G<strong>es</strong>chäfte, Gaststättenund Hotels.Die Matterhorn-Gotthard-Bahn, die <strong>2013</strong>unter Regie von Fernando Lehner das«Zehnjährige» der Fusion der beiden Me-68 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


TECHNOLOGIE & LOGISTIKZu Füssen d<strong>es</strong> Matterhornssind umweltfreundlicheMethoden Trumpf.terspurbahnen Furka Oberalp und Zermattfeiert, hat zentrale Bedeutung fürden Regionalverkehr ins Mattertal. AlsTeil der BVZ Holding, zu der auch dieGornergrat Bahn gehört, befördert siemehr als sechs Millionen Reisende proJahr. Ergänzende Dienstleistungen sindder Autoverlad Furka, Autobuslinien undder Gütertransport nach Zermatt.Foto: thinkstockManfred Bayard ist Frühaufsteher. Morgensum 4 Uhr, wenn der Tag noch kaumangebrochen ist, <strong>geht</strong> <strong>es</strong> auf dem Güterterminalin Visp für ihn und seine Mitarbeitendenzeitig los. Container mit Nachschubund Frischware für die Läden, diemorgens im Wintersportort ihre Tore öffnen,werden per Portalkran auf Wagen derMatterhorn-Gotthard-Bahn verladen. Um5.29 Uhr verlässt der erste Zug das Gelände.Etwas mehr als eine Stunde braucht erfür die 35 km lange Strecke nach Zermatt,unter dem malerischen Steinbogen der1599 erbauten Ritibrücke hindurch, denSchleifen der Mattervispe bei Stalden folgend,vorbei an St. Niklaus, Herbriggenund Randa, Lawinenabgängen und -kegeln,Felssturz- und Steinschlaggebietenzum Trotz. Im Bahnhof Zermatt wird dieWare umg<strong>es</strong>chlagen und auf Elektrofahrzeugeverladen, die auf nur wenige HundertMeter langen Strecken wie <strong>zur</strong> Migros-Filial<strong>es</strong>chnell im Zentrum sind.«Wir hatten eine strategische Herausforderungzu bewältigen», sagt FernandoLehner. Denn der Güterverkehr war – wiewoanders auch – zuvor chronisch defizitär.Lehner: «Unsere Kernkompetenz beider Matterhorn-Gotthard-Bahn ist eherder Personen- und Regionalverkehr».«Der Güterverkehr ist trotzdem sehrwichtig für di<strong>es</strong>e Gegend». Die Matterhorn-Gottard-Bahnsuchte nach einemPartner für den Warenumschlag, undfand ihn in dem LogistikdienstleisterPlanzer. Der gründete die Tochter «AlpinCargo». «Alpin Cargo» unterstützte nichtnur das Modellvorhaben, sondern machtedaraus ein «Konzept für Bergregionen»– allen voran das Matter- und Saaser Tal.Versprochen ist, dass die Ware «in jed<strong>es</strong>Dorf im und um das Wallis» gebracht wird– vom Stückgut über temperaturgeführteWare bis hin zu Gefahrgütern und Mineralöltransporten.Mit vier Zügen pro Tagübernimmt «Alpin Cargo» Vermarktungund Umschlag für rund 50 Lastwagenladungenan Lkw-Verkehr, die dem Mattertalfortan pro Tag erspart bleiben. DiePlanzer-Tochter wirbt mit der CO 2-Neutralitätder Bahn, aber auch mit der Ausbildungder eigenen Fahrer auf Eco-Driv<strong>es</strong>owie einer Fahrzeugflotte mit geringemSchadstoffausstoss bei der Anlieferungim Rhonetal.AUSBAUFÄHIG2015/16 fallen Abgeltungen d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>weg. Die Matterhorn-Gotthard-Bahnbraucht sozusagen «den Rücken frei».Denn in den kommenden Jahren stehen106 Mio. CHF für neue Schienenfahrzeugean, ab 2014 weitere Taktverdichtungen,Perronverlängerungen in St.Niklaus,Herbriggen und Täsch. Der 15,4 km langeFurka-Basistunnel muss bis 2019 an neueSicherheitsstandards angepasst werden.In Zeiten in denen auch bei SBB Cargoüber die Schli<strong>es</strong>sung von defizitären Bedienpunktendiskutiert werde, sagt UnternehmenssprecherinMelanie Truffer,habe die MGBahn als erste in der Schweizdi<strong>es</strong>e innovative Form der Zusammenarbeitzwischen Schiene und Strasse initiiert.Tatsächlich: Die kleine Meterspur-Bahn zeigt in Zeiten von defizitärenBedienpunkten mit dem Projekt «Morgenrot»Pioniergeist und Grösse.www.mgbahn.chwww.alpincargo.chAutor: Klaus Koch1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 69


TECHNOLOGIE & LOGISTIKFRISCHE VERPFLEGUNGTäglich rollt der NachschubDer im Bereich der Verkaufsautomatenführende DienstleisterSelecta li<strong>es</strong>s eine aufhohe Lagerdichte ausgerichteteAnlage mit innovativen Kommissionierwegenerrichten.Seit Mitte 2012 ist das neue Verwaltungs-und Logistikzentrum der Spezialistenfür Verkaufsautomaten von Selectain Kirchberg in Betrieb. Es fungiertgleichzeitig als neuer Unternehmenshauptsitzfür die Schweiz.KOMPAKTE ANLAGEDer schweizweit führende Dienstleisterfür Pausenverpflegung setzte dort gemeinsammit Lagertechnik-Spezialistenvon SSI Schäfer eine umfassende Logistiklösungum. Auf 5000 Quadratmeternentstand eine auf hohe Lagerdichte aus-Kein kalter Kaffee: 29 Mitarbeitend<strong>es</strong>orgen dafür, dassWare in millionenfacher Ausfertigungin einwandfreierQualität vorrätig ist.gerichtete Anlage mit durchfahrbarenKommissioniertunneln. Die Lagerkapazitätender Selecta vergrösserten sich damitum über 50Prozent. Selecta-Automatenfür die schnelle Verpflegung rund umdie Uhr sind in der Schweiz an 30000 Verkaufspunktennicht nur im öffentlichenRaum und in Unternehmen zu finden.Insb<strong>es</strong>ondere in Ballungszentren und anstark frequentierten Orten werden dieAutomaten meist täglich frisch befüllt.Rund 550 Artikel, exklusive Frischproduktewie Obst, Gemüse und Sandwich<strong>es</strong>,sind in Kirchberg eingelagert und müssenpermanent abrufbar sein. Daraus ergibtsich eine G<strong>es</strong>amtmenge von etwa 7,7 MillionenStück vorzuhaltender Ware. Quantitäten,die das frühere Food-Zentrallagerin Oensingen mit 1900 Palettenstellplätzen(Artikelmenge: 5,36 Millionen), verteiltauf drei Stockwerke, an seine Kapazitäts-und Leistungsgrenzen brachte.Eine unter wirtschaftlichen und qualitativenAspekten herausfordernde Situationbei mehreren hundert garantiertenLieferungen pro Tag. Daher war die Entscheidungfür das neue Verwaltungs- undLogistikzentrum der Selecta ein folgerichtigerSchritt. Das Unternehmen fasste damitnicht nur seine Logistik, sondernauch seine Verwaltungssitze aus Oensingen,Bolligen und Murten in Kirchbergzusammen.Effizienzsteigerung auf allen Ebenen gehörtzu den w<strong>es</strong>entlichen Zielen einerZentralisierung, so auch für Selecta unddas neue Logistikzentrum. Zu erreichenist di<strong>es</strong><strong>es</strong> Ziel unter anderem durch dieindividuelle Kombination verschiedenerProdukte und Intralogistiklösungen. Fürdas Normaltemperaturlager der Selectaentwickelten die Experten von SSI Schä-70 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


TECHNOLOGIE & LOGISTIKFotos: thinkstock, SSI Schäferfer daher eine Kombination aus PalettenundDurchlaufregalen sowie Behälter-Durchlaufregalen, mit optimalenLagermöglichkeiten für die heterogeneWarenzusammensetzung. Das g<strong>es</strong>amteLager ist nach dem First-In/First-OutPrinzip ausgelegt, ein wichtiger Standardin der Lebensmittelindustrie. Ein Regalkonzeptmit durchfahrbaren Kommissioniertunnelnverbindet die sieben Meterhohen Regalreihen und sorgt für eineb<strong>es</strong>tmögliche Flächennutzung und somithohe Lagerdichte. In di<strong>es</strong>em Fall sind <strong>es</strong>3500 Lagerplätze, die ausreichend Raumfür schwere Güter und grosse Gebindeeinheitenwie Kaltgetränke in PET-Flaschenund Dosen bieten. An insg<strong>es</strong>amt700 Kommissionierplätzen steht dieWare bereit. Allein die beidseitige Kommissioniermöglichkeitin den Tunnels gewährtden direkten Zugriff auf rund 170Selecta-Automaten sind in derSchweiz an 30000 Verkaufspunktenzu finden.Artikel. Alle kleineren Produkteinheitenwie süsse und salzige Snacks, Schokolad<strong>es</strong>owie diverse Near-Food-Produkte lagernin Behälter-Durchlaufregalen mit insg<strong>es</strong>amt600 Standard-Kanälen. Insg<strong>es</strong>amt29 Mitarbeitende sorgen dafür, dass dietäglich rund 800 Aufträge / 8000 OrderLin<strong>es</strong> in einwandfreier Qualität das neueLogistikzentrum verlassen.BEWÄHRTE MISCHUNGSSI Schäfer stand bei der Realisierungdi<strong>es</strong><strong>es</strong> Erstauftrags für die Selecta vor dereinen oder anderen Herausforderung.Dazu gehörten ein eng<strong>es</strong> Zeitfenster unddetaillierte Abstimmungen mit anderenGewerken, um den reibungslosen Aufbauder Regalanlage zu gewährleisten. Dielangjährige Erfahrung und das ebensobedarfsgerechte wie effiziente modulareLösungskonzept d<strong>es</strong> Logistikexpertenführten hier zum Projekterfolg. Überzeugtvon der vorhandenen Kompetenzseitens SSI Schäfer haben sich die Verantwortlichenbei Selecta im Vorfeld anhandeiniger vergleichbarer Referenzprojekted<strong>es</strong> Komplettanbieters fürMaterialfluss-Systeme. «Unter anderemmassgebend für unsere Auftragsvergabean SSI Schäfer war insb<strong>es</strong>ondere ihr breit<strong>es</strong>Produkt- und Dienstleistungsportfolio,das uns die Umsetzung di<strong>es</strong><strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong>mit einem einzigen Anbieterermöglichte», erläutert Marius Fasel,Projektleiter bei der Selecta.Inzwischen haben die beiden Unternehmenihre Zusammenarbeit ausgebaut.Dem Erstprojekt folgten mehrere Aufträgefür die B<strong>es</strong>tückung diverser Räume mitFachboden-Regalen, sowie die Realisierungd<strong>es</strong> Lagerleitstand<strong>es</strong>.Autor: Klaus KochRund 550 Artikelsorten, exklusive Frischprodukte wie Obst, Gemüse und Sandwich<strong>es</strong>, sind inKirchberg eingelagert und müssen permanent abrufbar sein.www.ssi-schaefer.ch1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 71


NEUHEITEN & TRENDS175 Jahre Leidenschaft für G<strong>es</strong>chmackEs gibt kaum einen Koch, der die Produktevon Knorr nicht kennt und selbstverwendet. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr feiert nun KnorrJubiläum: 175 Jahre sind seit der Gründungder Marke vergangen.Als Carl Heinrich Knorr 1838 seinen Gemischtwarenladenund später eine Kaffeefabrikgründete, hätte er sich nicht träumenlassen, dass sein Name ein<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> buchstäblichin aller Munde sein würde. Dochoffenbar hatten er und später seine beidenSöhne Carl Heinrich Eduard und Alfred einenguten Riecher für Kochtrends. 175 Jahr<strong>es</strong>päter steht Knorr weltweit für hochwertigeLösungen im Saucen- und Suppensegment‒ und das nicht nur in Privathaushalten son-Foto: Unilever Schweiz GmbHdern auch im Profi-Bereich. Unter dem Motto«175 Jahre Leidenschaft für G<strong>es</strong>chmack»feiern die Köche von Unilever Food Solutionsmit ihren Kunden das Jubiläum. Da Bouillonsdas Herz von Knorr und von jeder Profi-Küch<strong>es</strong>ind, startet Unilever Food Solutions dieKampagne zum Thema Bouillons.Für einen speziellen Jubiläumsfolder wurdenProfiköche dazu aufgerufen, zu erzählen,welch<strong>es</strong> ihre Lieblingsbouillon ist, was sie mitKnorr verbinden, woher ihre persönliche Leidenschaftfür G<strong>es</strong>chmack kommt und wohersie ihre Inspiration nehmen. So zum BeispielLaurent Gaudin, Küchenchef im Hôtel duRhône in Sion: «Beim Kochen ist mir amwichtigsten gute Produkte zu haben und sichdafür verantwortlich zu fühlen, di<strong>es</strong>e <strong>zur</strong> Gel-tung zu bringen. Knorr steht für SchweizerQualität, Sicherheit und G<strong>es</strong>chmack.»Die Bouillons von Knorr, die praktisch alle inder Schweiz im Werk in Thayngen produziertwerden, überzeugen dank dem hohen Anteilan Rind, Huhn oder Gemüse, durch denhochwertigen G<strong>es</strong>chmack und sind sehr ergiebig.Nicht zuletzt d<strong>es</strong>halb meint auch GuidoGieche, der im Hotel R<strong>es</strong>taurant K<strong>es</strong>sler›sKulm in Davos kocht: «Knorr steht für guteProdukte, die man durch Zugabe vollendenund abschmecken kann.»Nachhaltigkeit im ZentrumInsb<strong>es</strong>ondere der Nachhaltigkeitsgedankehat bei der Überarbeitung der Produkte imRahmen der «Neuen Welt von Knorr» in denletzten beiden Jahren im Fokus g<strong>es</strong>tanden.Insg<strong>es</strong>amt vier Versprechen hatte UnileverFood Solutions seiner traditionsreichen Markeauferlegt: B<strong>es</strong>serer G<strong>es</strong>chmack, b<strong>es</strong>sereZutaten, mehr Effizienz und sein B<strong>es</strong>t<strong>es</strong> zumSchutz unserer Erde. Die Knorr Cuisine Produkte,wie zum Beispiel die FleischsuppeSpezial, das Gemüse Extrakt oder dieHühnerbouillon Paste, sind aus hochwertigenZutaten nach klassischer Rezeptvorlage zubereitet– für einen natürlichen und intensivenG<strong>es</strong>chmack. Sie überzeugen durch ihreQualität und schmecken frisch und natürlich.Bei Knorrox und Knorr 1-2-3 stehenFunktionalität und Effizienz im Vordergrund,ohne auf hochwertige Zutaten zu verzichten.Die Produkte bieten hierfür zuverlässigeLösungen zum individuellen Verfeinern speziellfür Krankenhäuser, Altenheime,Grossküchen und überall dort, wo grosseMengen benötigt werden.Unter www.unileverfoodsolutions.ch findensich alle Informationen <strong>zur</strong> Aktion, den Produktender «Neuen Welt von Knorr» und jedeMenge nützliche Tools und Tipps derKüchenprofis.Unilever Schweiz GmbHBahnhofstrasse 198240 ThayngenTelefon +41 (0)52 645 60 18www.unileverfoodsolutions.ch


NEUHEITEN & TRENDSEiner für Alle(s)? – HTC erweitert HTC OneProduktfamilie und stellt das neue HTC One SV vorSeit Jahren gibt <strong>es</strong> für Smartphone-Hersteller nur einen Trend: schneller, schickerund vielseitiger sollen die Geräte sein. In allen denkbaren Szenarien sollen sie dieAnforderungen ein<strong>es</strong> potentiellen Kunden zufriedenstellend erfüllen. Der taiwan<strong>es</strong>ischeSmartphone-Anbieter HTC hat einen solchen Multitasker neu am Start: DasHTC One SV. Mit überragender Kamera, Studioklang «to go» und schickem D<strong>es</strong>ignstellt <strong>es</strong> sich der Konkurrenz.Das HTC One SV ist so konzipiert worden,dass <strong>es</strong> mit dem hektischen Alltag Schritthalten kann. Die technischen Daten untermauerndi<strong>es</strong>en Anspruch. So zählen zu denwichtigsten Featur<strong>es</strong> ein 4G LTE-Modul fürden mobilen Breitbandanschluss, unterstütztvon einem 1,2 GHz Dual-Core Proz<strong>es</strong>sor derneu<strong>es</strong>ten Generation und 1GB RAM. FürPower ist g<strong>es</strong>orgt – doch wie passen di<strong>es</strong>eLeistungsdaten in das G<strong>es</strong>amtkonzept?HTC hat ein absolut alltagstauglich<strong>es</strong> Paketg<strong>es</strong>chnürt, mit dem der überwiegende Teilder Smartphone-Nutzer hochzufrieden seindürfte. Liegen die Stärken d<strong>es</strong> One SV dochgenau in den Bereichen, die am häufigstengenutzt werden: So wird mit LTE nicht nurein zukunftsweisender Standard angeboten,sondern auch die passende Infrastruktur bereitg<strong>es</strong>tellt.Der Kunde bekommt bereits beimKauf einen kostenfreien, 7GB fassenden Datenspeicherin der «Cloud», den er ohne weitereKosten ein Leben lang nutzen kann,Ein Premium Smartphone: Die Haptik und Qualitätüberzeugen beim HTC one SV.sowie nochmal 25 GB für 2 Jahre kostenlosbei Dropbox. Wem di<strong>es</strong> momentan eherüberflüssig erscheint, wird bei dem kontinuierlichsteigenden Datenvolumen bald ähnlichdurchdachte Angebote von anderen Herstellernund Anbietern sehen.Inklusive SerienbildfunktionDer Online-Speicher und der schnelle LTE-Standard werden benötigt, denn auch alsvorübergehender Ersatz für die Digitalkameramacht das One SV eine gute Figur. Währendnoch vor wenigen Jahren verschwommeneBilder mit geringer Auflösung die Normwaren, eignen sich aktuelle Smartphone-Kameras für mehr als nur einen Urlaubsschnappschuss.So sind Front- und Rückkamerasowie Full-HD-Auflösung heutzutageeher Pflicht als Kür. HTC hat sich darüberhinaus nicht nur mit der Technik b<strong>es</strong>chäftigt,sondern den Nutzer in den Vordergrund gerückt:Mit dem HTC One SV gelingen dieFotos auch bei schlechten Lichtverhältnissen.Es lassen sich Panoramafotos machen,bei denen die ganze Familie «im Bilde» istund die Serienbild-Funktion ist praktisch umactionreiche Szenen auf Fotos zu bannen.Auch für die Audiophilen hat HTC ein inter<strong>es</strong>sant<strong>es</strong>Feature: Im Lieferumfang für seineSmartphon<strong>es</strong> ist bereits die Beats Audio-Technologie integriert. Die überaus populäreund hochspezialisierte Marke ist für Klangoptimierungund Kopfhörer der Spitzenklassebekannt.Und zum Schluss bleibt noch ein<strong>es</strong> zu sagen:Wer glaubt, stilvoll<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign und herausragendeHaptik seien die Domäne ein<strong>es</strong> gewissenHerstellers aus Cupertino, Kalifornien,der irrt. Die Kombination der Materialien unddie farbliche Abstimmung sind Premium undüberzeugen mit Qualität. HTC bietet mit demFotos: HTCHTC bietet beim HTC One SV auch tollen Service:7 GB Speicher in der Cloud sind inklusive;weitere 25 GB während zwei Jahren gratis.One SV ein abgerundet<strong>es</strong> Paket, welch<strong>es</strong>kaum Wünsche offen lässt und mit einemPreis von 519 CHF für die Variante mit LTEund 479 CHF ohne LTE stösst <strong>es</strong> bei weitemnicht in die hohen Preisregionen mancherKonkurrenten vor.Kontakt HTCharvard – good relations group GmbHImplerstrasse 26D-81371 München0049 89 53 29 57 0htc@harvard.dewww.harvard.de1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 73


BEZUGSQUELLENVERZEICHNIS BQVAABFALL-ENTSORGUNGSSYSTEMETOEL RECYCLING AGEntsorgungs-Systeme / Container8044 Zürich-GockhausenTel. 044 801 1000, Fax 044 801 1001www.toel.ch, toel@toel.chAUFSCHNITTMASCHINENCHRISTEN WAAGEN AGAufschnitt- u. FleischbearbeitungsmaschinenBadenerstrasse 634, 8048 ZürichTel. 044 432 17 20, office@christen-swiss.chObrecht Technologie AGAufschnittmaschinenIndustri<strong>es</strong>trasse 169, 8957 SpreitenbachTel. 056 418 64 44, Fax 056 418 64 40www.obrecht-tech.ch, info@obrecht-tech.chAUSSENPLAKATSTÄNDERast Display & D<strong>es</strong>ign GmbHBahhofstrasse 16, 8956 KillwangenTel. 056 418 30 10, Fax 056 418 30 19www.m<strong>es</strong>sebau-ast.choffice@m<strong>es</strong>sebau-ast.chBBALLONSBARGELDLOSEZAHLUNGSTERMINALSCCV-jeronimo (Schweiz) AGIhr #1 Partner für bargeldlos<strong>es</strong> ZahlenEuropa-Strasse 13, 8152 GlattbruggTel. 0800 228 800, Fax 043 211 50 66www.ccv.ch, info@ch.ccv.euBARGELDLOSES ZAHLEN (EFT/POS)Ihr Partner für bargeldlos<strong>es</strong> ZahlenAduno SAVia Argine 5, 6930 BedanoTel. +41 (0)58 234 51 00, Fax +41 (0)58 234 51 08www.aduno.ch, info@aduno.chBELEUCHTUNG – LEDMabalux AG LichttechnikIhr Partner für prof<strong>es</strong>sionelle LED LösungenBahnhofstrasse 11, 4657 DullikenTel. 062 295 01 47, Fax 062 295 56 83info@mabalux.ch, www.mabalux.chBESCHRIFTUNGENAttilio Meyer AGDigitaldruck und LeuchtwerbungIndustri<strong>es</strong>trasse 57 I CH-8625 Gossau ZHfon +41 44 936 75 75 I fax +41 44 936 75 76info@attilio-meyer.ch I www.attilio-meyer.chCCASH+CARRYProdega/Growa/HowegTransgourmet Schweiz AGLochackerweg 5, 3302 MoosseedorfTel. 031 858 48 48, Fax. 031 858 48 95www.prodega.ch, www.howeg.chcontact@prodega.chDDEKORATIONSARTIKELDeco-Thönig AGOberstrasse 222, 9014 St. GallenTel. 071 311 17 14, Fax 071 311 46 67www.deco-thoenig.chinfo@deco-thoenig.chDIGITAL SIGNAGEBison IT Servic<strong>es</strong> AGAllee 1A, 6210 SurseeTel. +41 58 226 00 00, Fax +41 58 226 00 50digital-signage@bison-its.chDISPLAYSAmrein Displays AGBösch 82, CH-6331 HünenbergTel. 041 921 22 17, Fax 041 921 70 60www.amreindisplays.ch, info@amreindisplays.chBallon-Müller AG, 5027 Herznach AGGross<strong>handel</strong>, BallondekorationenTel. 062 867 90 30, Fax 062 878 14 04www.ballon-mueller.chBARGELD-HANDLINGTRESMER AGMünzhülsen mit off. Wertaufdruck m/o LogoZähl-, Sortier- und NotenprüfmaschinenTel. 044 941 21 12, Fax 044 941 20 56www.tr<strong>es</strong>mer.ch, tr<strong>es</strong>mer@tr<strong>es</strong>mer.chCreation Werbetechnik GmbHWürenloserstrasse 2, 8956 KillwangenTel. 056 418 30 70, Fax 056 418 30 71www.creation-werbetechnik.chinfo@creation-werbetechnik.chAttilio Meyer AGDigitaldruck und LeuchtwerbungIndustri<strong>es</strong>trasse 57 I CH-8625 Gossau ZHfon +41 44 936 75 75 I fax +41 44 936 75 76info@attilio-meyer.ch I www.attilio-meyer.chBACHMANN DISPLAY AGTel. +41 41 914 73 00 Fax +41 41 914 73 20www.bachmann.ch74 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


BEZUGSQUELLENVERZEICHNIS BQVINGENTI MarketingEquipment Schweiz GmbHBahhofstrasse 16, 8956 KillwangenTel. 056 418 30 50, Fax 056 418 30 55www.ingenti.ch, info@ingenti.chWanzl (Schweiz) AGIndustrie Hegi 2, 9425 ThalTel. 071 886 90 10, Fax 071 886 90 15www.wanzl.ch, info@wanzl.chWeber VerpackungenNeue Bahnhofstrasse 8, 5737 MenzikenTel. 062 765 53 53, Fax 062 765 53 30www.weber-verpackungen.chEEINKAUFSWAGEN/-KÖRBEcaddie (CH, retail)Floratechnik AG, CH-3113 Rubigen/BernTel. 031 721 64 40, www.floratechnik.chDie Einkaufswagen GmbHGECK Einkaufswagen / LadenbauTel. 071 770 07 55, Fax 071 770 07 56www.einkaufswagengmbh.comPDS PETER HANDELS AGPoststrasse 15, 9536 SchwarzenbachTel. 071 929 52 52, Fax 071 929 52 51www.pds.ag, info@pds.agWanzl (Schweiz) AGIndustrie Hegi 2, 9425 ThalTel. 071 886 90 10, Fax 071 886 90 15www.wanzl.ch, info@wanzl.chEINKAUFSWAGEN/REINIGUNGRENOVATION/SERVICEprospexis gmbhTel. 071 770 07 54, Fax 071 770 07 56www.prospexis.ch, info@prospexis.chELEKTRONISCHE PREISAUS-ZEICHNUNG / SELF-CHECKOUTPDS PETER HANDELS AGPoststrasse 15, 9536 SchwarzenbachTel. 071 929 52 52, Fax 071 929 52 51www.pds.ag, info@pds.agETIKETTEN UND -SYSTEMEBison IT Servic<strong>es</strong> AGAllee 1A, 6210 SurseeTel. +41 58 226 00 00, Fax +41 58 226 00 50retail@bison-its.chSelfix AGIndustri<strong>es</strong>trasse 53, 8112 Otelfingen ZHTel. 044 308 66 88, Fax 044 308 66 99info@selfix.comFFAHNEN/FLAGGENAttilio Meyer AGDigitaldruck und LeuchtwerbungIndustri<strong>es</strong>trasse 57 I CH-8625 Gossau ZHfon +41 44 936 75 75 I fax +41 44 936 75 76info@attilio-meyer.ch I www.attilio-meyer.chPDS PETER HANDELS AGPoststrasse 15, 9536 SchwarzenbachTel. 071 929 52 52, Fax 071 929 52 51www.pds.ag, info@pds.agFEUERZEUGEdameco agNiederhaslistrasse 10, CH-8157 DielsdorfTel. 043 422 07 25, Fax 043 422 07 29www.dameco.ch, info@dameco.chFOOD-FOTOGRAFIECULINEA agentur für food und retailFood-Fotografie, Rezeptentwickung,Fotokochen, Styling, PackshotsAffolternstrasse 52, Postfach8050 Zürich, +41 44 388 44 55www.culinea.ch, kontakt@culinea.chGGESAMTLÖSUNGEN & SYSTEM-INTEGRATIONINPUTECH AGBahnhofstrasse 47, CH-8196 Wil ZHT. 044 879 20 20, F. 044 879 20 22touch.media.terminal.datapanelinfo@inputech.ch, www.inputech.chTyco Fire & Integrated Solutions AGAbteilung ADT SensormaticWinkelstrasse 2, 4622 EgerkingenTel. 0848 40 08 01, Fax 0848 40 08 02www.tyco.ch, adtch.de@tycoint.comHHARDWARE POSLime-Tec AGVogelsangstrasse 11, 8307 Effretikon ZHTel. 052 354 13 13, Fax 052 354 13 14www.lime-tec.com, info@lime-tec.comIINSTORE KOMMUNIKATIONHL Display Schweiz AGRohrerstrasse 102, 5000 AarauTel. 062 834 50 30, Fax 062 834 50 39www.hl-display.com, info.ch@hl-display.com1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 75


BEZUGSQUELLENVERZEICHNIS BQVINNOVATIVE REINIGUNGSMITTELDensysGroup GmbHWeilerweg 10, 4057 BaselTel. 061 631 06 06info@densysgroup.ch, www.densysgroup.chKKALENDEROtto Mathys CashTec AGSysteme für jede Aufgabe – jed<strong>es</strong> Budget5035 UnterentfeldenTel. 062 737 74 74, Fax 062 723 66 55www.cashtec.ch, cashtec@mathys.chVerkauf + Servic<strong>es</strong>tellen: Aarau, Bern, BuchsSG, Chur, Lausanne, Luzern, St. Gallen, ZürichKASSENTISCHEFLM Kassensysteme Luzern AGSHARP + SCHULTES KassensystemeScanning/WarenwirtschaftslösungenTicketing/EC Direkt TerminalsBuholzstrasse 4 6032 EmmenTel. 041 262 04 04, www.flm.chLime-Tec AGVogelsangstrasse 11, 8307 Effretikon ZHTel. 052 354 13 13, Fax 052 354 13 14www.lime-tec.com, info@lime-tec.comSPM Creative DuftkalenderIndividuelle Kalender aller Art, inklusiveKonzept, Fotografie und GrafikGrosspeterstrasse 23, 4002 BaselTel. 058 958 96 44, Fax 058 958 96 90marc.bornschein@s-p-m.chwww.duftkalender.chKASSENLadenbau Schmidt AGLadenbau + PlanungWölferstrasse 3, 4414 Füllinsdorf BLTel. 061 901 44 42, Fax 061 901 12 34info@schmidt-ag.ch, www.schmidt-ag.chLAFAG ladenbau agHardstrasse 50, 4127 BirsfeldenTel. 061 319 99 99, Fax 061 319 99 98www.lafag.ch, lafag@lafag.chOtto Mathys CashTec AGSysteme für jede Aufgabe – jed<strong>es</strong> Budget5035 UnterentfeldenTel. 062 737 74 74, Fax 062 723 66 55www.cashtec.ch, cashtec@mathys.chVerkauf + Servic<strong>es</strong>tellen: Aarau, Bern, BuchsSG, Chur, Lausanne, Luzern, St. Gallen, ZürichB + L Kassensysteme AGVon der Kleinstkasse bis <strong>zur</strong> PC-Kasse mit Funk. Über 30 Modelle!5035 Unterentfelden / AarauTel. 062 737 74 14, www.bl-kassen.chPartnerfirmen in: Bern, Buchs SG, Chur,Lausanne, Luzern, St. Gallen, ZürichBENE Kassen AG5037 Muhen / AarauTel. 062 721 68 21, www.benekassen.chKassen und ScanningsystemeGrundacherstrasse 18, 6207 NottwilTel. 041 937 26 06, Fax 041 937 26 08www.berchtold-kassen.chinfo@berchtold-kassen.chEPS Registrierkassen & Computer AGPostfach 245Ziegelackerstrasse 7, 3027 BernTel. 031 990 00 30, Fax 031 990 00 39www.epsag.ch, info@epsag.chSCS Storeconcept AG, DIE EINRICHTERAltgraben 23, 4624 HärkingenTel. 062 387 70 10, Fax 062 387 70 11www.storeconcept.ch, info@storeconcept.chKASSEN- UND SCANNINGSYSTEMEBALDEGGER + SORTEC AG3123 BelpTel. 031 818 20 00, Fax 031 818 20 01www.baldeggersortec.chBiCA AGBuzibachstrasse 45, 6023 RothenburgTel. +41 41 289 05 05, Fax +41 41 289 07 07www.WHATaPOS.com, info@bica.chBison IT Servic<strong>es</strong> AGAllee 1A, 6210 SurseeTel. +41 58 226 00 00, Fax +41 58 226 00 50retail@bison-its.chpaul stoffel data agSHARP + VECTRON KassensystemeKartenterminal, WarenwirtschaftslösungMarschalkenstrasse 81, 4054 BaselTel. 061 283 31 61, www.kassen-stoffel.chPrimelco System Device AG4POS, EPSON & Tipro KassensystemlösungenTel. 041 766 27 27, Fax 041 766 27 20www.primelco.ch, pos@primelco.chTCPOS SAFührender Anbieter von Kassenlösungenfür die Bereiche Einzel<strong>handel</strong>, Freizeitund Gastronomie.Ticketing/EFT-POS/Scanning/Zahlungssysteme/Speziallösungen/Menüvorb<strong>es</strong>tellungGi<strong>es</strong>senstrasse 15, CH-8953 DietikonTel. 044 864 44 10, Fax 044 864 44 19www.tcpos.com, info.ch@tcpos.com76 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


BEZUGSQUELLENVERZEICHNIS BQVKASSEN- UND SOFTWARELÖSUNGENAcommit AGIntegrierte Kassenlösung für den Detail<strong>handel</strong>mit Warenwirtschaft / Rechnungsw<strong>es</strong>enSe<strong>es</strong>trasse 202, CH-8810 Horgenwww.acommit.ch, info@acommit.chBiCA AGBuzibachstrasse 45, 6023 RothenburgTel. +41 41 289 05 05, Fax +41 41 289 07 07www.WHATaPOS.com, info@bica.chBison IT Servic<strong>es</strong> AGAllee 1A, 6210 SurseeTel. +41 58 226 00 00, Fax +41 58 226 00 50retail@bison-its.chEPS Registrierkassen & Computer AGPostfach 245Ziegelackerstrasse 7, 3027 BernTel. 031 990 00 30, Fax 031 990 00 39www.epsag.ch, info@epsag.chLime-Tec AGVogelsangstrasse 11, 8307 Effretikon ZHTel. 052 354 13 13, Fax 052 354 13 14www.lime-tec.com, info@lime-tec.comnetretailDie optimale Kassen-Softwarelösung fürIhre Filialen. Ihr Nutzen ist: unser Service, Erfahrung,Flexibilität und InnovationKönizstrasse 23, 3000 Bern 5Tel. 031 388 16 16info@netretail.ch, www.netretail.chPapsoft AGWidenacherstrasse 12, 8908 HedingenTel. 044 761 92 75, Fax 044 761 69 46www.papsoft.ch, info@papsoft.chPOLYNORM SOFTWARE AGRetaillösung mit ERP, POS und E-ShopKassenlösung zu verschiedenen ERP-LösungenEuropastrasse 18, 8152 Glattbruggwww.polynorm.ch, info@polynorm.chKLEBEBÄNDERt<strong>es</strong>a tape Schweiz AGt<strong>es</strong>aIndustri<strong>es</strong>trasse 19, 8962 BergdietikonTel. 044 744 34 44, Fax 044 741 26 72www.t<strong>es</strong>a.ch, consumer-ch@t<strong>es</strong>a.comKLEBSTOFFE/KLEBETECHNIKt<strong>es</strong>a tape Schweiz AGt<strong>es</strong>a / UHU / AralditIndustri<strong>es</strong>trasse 19, 8962 BergdietikonTel. 044 744 34 44, Fax 044 741 26 72www.t<strong>es</strong>a.ch, consumer-ch@t<strong>es</strong>a.comKOMMUNIKATIONS-AGENTURCULINEA agentur für food und retailMarkenführung, Werbung, Promotion,Packaging, Food-Fotografie, PublishingAffolternstrasse 52, Postfach8050 Zürich, +41 44 388 44 55www.culinea.ch, kontakt@culinea.chKONZEPTESCS Storeconcept AG, DIE EINRICHTERAltgraben 23, 4624 HärkingenTel. 062 387 70 10, Fax 062 387 70 11www.storeconcept.ch, info@storeconcept.chKÜHLANLAGENKÄLTE – KLIMA – ENERGIETECHNIKAlpiq InTec W<strong>es</strong>t AGGewerbezone Ost, 3800 InterlakenTel. 033 827 00 00, Fax 033 827 00 05www.alpiq-intec.chinfo.ait.interlaken@alpiq.comAlpiq InTec Romandie SARoute de Morrens 8, 1053 CugyTel. 021 731 26 26, Fax 021 731 12 69www.alpiq-intec.ch, info.ait.cugy@alpiq.comBaumgartner Kühlanlagen AGAckerstrasse 54, 8610 UsterTel. 044 905 86 86, Fax 044 905 86 87www.baumgartner-kaelte.chinfo@baumgartner-kaelte.chBrasser Kälte AGKälte-, Klima- + EnergietechnikVia Nova 23, 7403 RhäzünsTel. 081 650 28 28, Fax 081 650 28 29www.brasserkaelte.ch, info@brasserkaelte.chBucher AGfür Kälte-Klima-EnergietechnikLuzernerstrasse 139, 6014 LuzernTel. 041 259 22 22, Fax 041 259 22 20www.kaeltebucher.ch, info@kaeltebucher.chE. Biaggini SAImp. frigoriferiZona Industriale, 6593 CadenazzoTel. 091 850 31 11, Fax 091 850 31 19www.biaggini.com, info@biaggini.comFRIGONORM AG Kältetechnik3020 Bern, info@frigonorm.chTel. 031 926 12 01, www.frigonorm.chKälte AG BaselKälte-Klima-EnergietechnikTalstrasse 82, 4144 Arl<strong>es</strong>heimTel. 061 706 97 00, Fax 061 706 97 09www.kaelte-basel.ch, info@kaelte-basel.chKälte-Stern AGKälte-Klima-Energietechnik-WärmepumpenKantonsstrasse 75c, 3930 VispTel. 027 946 16 49, Fax 027 946 18 49www.kaelte-stern.ch, info@kaelte-stern.chLiechti AGKälte-Klima-LüftungErzenholz, 8500 FrauenfeldTel. 052 720 66 77, Fax 052 720 66 90www.liechti-frauenfeld.chinfo@liechti-frauenfeld.chNew Frigo-Tech SAInstallation frigorifique – ClimatisationZ.I. La Romaine, 2824 Vicqu<strong>es</strong>Tel. 032 436 10 07, Fax 032 436 10 08www.new-fricotech.chinfo@new-frigotech.chStadelmann + Levin AGKälte + KlimaLuzernerstrasse 14, 6252 DagmersellenSeebacherstrasse 4, 8052 ZürichTel. 062 748 20 60 oder 044 820 70 21www.stadelmann-levin.ch1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 77


BEZUGSQUELLENVERZEICHNIS BQVKÜHLVITRINENKÜHL- UND TIEFKÜHLMÖBELIberica Import AGKoxka KühlmöbelGrünauweg 2, 6232 GeuenseeTel. 041 920 32 00, Fax 041 920 32 01info@iberica.ch, www.koxka.comKältering AGAktieng<strong>es</strong>ellschaftschweizerischer KältefachfirmenPostfach, 3800 InterlakenTel. 033 826 16 66, Fax 033 826 16 69www.kaeltering.ch, info@kaeltering.chKUNDENFÜHRUNGENcaddie (CH, retail)Floratechnik AG, CH-3113 Rubigen/BernTel. 031 721 64 40, www.floratechnik.chWanzl (Schweiz) AGIndustrie Hegi 2, 9425 ThalTel. 071 886 90 10, Fax 071 886 90 15www.wanzl.ch, info@wanzl.chKUNSTSTOFFVERARBEITUNGSchweighauser Kunststoffe AGMühlemattstrasse 49A, 4104 OberwilTel. 061 421 23 52, Fax 061 421 23 09LLADENBAUB&L Schlauri AGLadenbau, 8272 ErmatingenTel. 071 664 22 28, Fax 071 664 27 54www.schlauri.ch, info@schlauri.chGlobal Shop D<strong>es</strong>ign GmbHInnenarchitektur, Corporate D<strong>es</strong>ign6003 Luzern, Tel. 041 210 96 62www.global-shop-d<strong>es</strong>ign.chGysi Creativ AG, Ladenbau / InnenausbauOltnerstrasse 19, 4614 HägendorfTel. 062 824 00 34, Fax 062 824 16 12info@gysicreativ.ch, www.gysicreativ.chhoogstraal Ladenbau AGFood – NonFood – Gastro8645 JonaTel. 055 254 40 40, Fax 055 254 40 50www.hoogstraal.com, info@hoogstraal.comJegen AG – jegentotalServic<strong>es</strong> im Ladenbau (Food/Non-Food)Postfach, 8307 Effretikonwww.jegen.ch – jegentotal@jegen.chJUNG LADEN- + GASTROBAU GMBHWorbstrasse 180, 3073 Gümligen + 1008 PrillyTel. 031 951 23 73, Fax 031 951 45 01www.ladenbau-jung.ch, info@ladenbau-jungKILLER LADENBAU AG, CH-5300 TurgiTel. 056 201 08 08, Fax 056 201 08 90info@killer.ch, www.killer.chLadenbau & EinrichtungenFloratechnik AG, CH-3113 Rubigen/BernTel. 031 721 64 40, www.floratechnik.chLadenbau Schmidt AGLadenbau + PlanungWölferstrasse 3, 4414 Füllinsdorf BLTel. 061 901 44 42, Fax 061 901 12 34info@schmidt-ag.ch, www.schmidt-ag.chLAFAG ladenbau agHardstrasse 50, 4127 BirsfeldenTel. 061 319 99 99, Fax 061 319 99 98www.lafag.ch, lafag@lafag.chNützi E. Söhne AGLadenbau, 4628 WolfwilTel. 062 926 13 23, Fax 062 926 11 26www.nuetziag.ch, info@nuetziag.chPfister Ladenbau AGLADENBAU / GASTROBAU / INNENAUSBAUPLANUNG / AUSFÜHRUNGBernstrasse 24, 3076 WorbTel. 031 839 36 36, Fax 031 839 75 89www.ladenbau.ch, info@ladenbau.chZweigstelle Zürich:Längistrasse 10, 8132 Egg b. ZürichTel. 044 984 52 74, Fax 044 984 53 20www.ladenbau.ch, c.jost@ladenbau.chSCS Storeconcept AG, DIE EINRICHTERAltgraben 23, 4624 HärkingenTel. 062 387 70 10, Fax 062 387 70 11www.storeconcept.ch, info@storeconcept.chvarioshop G<strong>es</strong>taltung & Realisation AGIndustrie ASP, CH-8957 SpreitenbachTel. 056 401 11 15, Fax 056 418 10 85info@varioshop.ch, www.varioshop.chWALZ Ladenbau AGSt. Gallerstrasse 17, 9524 ZuzwilTel. 071 844 11 88, Fax 071 844 11 89www.walz-ladenbau.ch, info@walz-ladenbau.chWanzl (Schweiz) AGIndustrie Hegi 2, 9425 ThalTel. 071 886 90 10, Fax 071 886 90 15www.wanzl.ch, info@wanzl.chLADENBAU-ARCHITEKTENSpäti AG Ladeneinrichtungen8272 Ermatingen, Kehlhofstrasse 12Tel. 071 669 22 22, Fax 071 669 11 26www.spaeti-shops.ch, info@spaeti-shops.chLADENBAU NACH MASSWALZ Ladenbau AGSt. Gallerstrasse 17, 9524 ZuzwilTel. 071 844 11 88, Fax 071 844 11 89www.walz-ladenbau.ch, info@walz-ladenbau.ch78 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


BEZUGSQUELLENVERZEICHNIS BQVLADENBAUSYSTEMEVisplay SwitzerlandKlünenfeldstrasse 22, CH-4127 BirsfeldenTel. +41(0)61 376 20 67, Fax +41(0)61 376 23 67www.visplay.com, info@visplay.comLADENEINRICHTUNGENLadenbau & EinrichtungenFloratechnik AG, CH-3113 Rubigen/BernTel. 031 721 64 40, www.floratechnik.chMabalux AG LichttechnikIhr Partner für prof<strong>es</strong>sionelle LED LösungenBahnhofstrasse 11, 4657 DullikenTel. 062 295 01 47, Fax 062 295 56 83info@mabalux.ch, www.mabalux.chLEUCHTWERBUNGPPC-KASSEN & SCANNINGSYSTEMELime-Tec AGVogelsangstrasse 11, 8307 Effretikon ZHTel. 052 354 13 13, Fax 052 354 13 14www.lime-tec.com, info@lime-tec.comPLAKATRAHMEN UND STÄNDERLadenbau Schmidt AGLadenbau + PlanungWölferstrasse 3, 4414 Füllinsdorf BLTel. 061 901 44 42, Fax 061 901 12 34info@schmidt-ag.ch, www.schmidt-ag.chLAFAG ladenbau agHardstrasse 50, 4127 BirsfeldenTel. 061 319 99 99, Fax 061 319 99 98www.lafag.ch, lafag@lafag.chRickenbacher AGSägeweg 6, 4448 LäufelfingenTel. 062 285 03 03, Fax 062 285 03 00info@hrag.ch, www.hrag.chAttilio Meyer AGDigitaldruck und LeuchtwerbungIndustri<strong>es</strong>trasse 57 I CH-8625 Gossau ZHfon +41 44 936 75 75 I fax +41 44 936 75 76info@attilio-meyer.ch I www.attilio-meyer.chBACHMANN IMPULS AGLeuchtreklamenTel. +41 41 914 77 00, Fax +41 41 914 77 20www.bachmann.chMMERCHANDISING LÖSUNGENPDS PETER HANDELS AGPoststrasse 15, 9536 SchwarzenbachTel. 071 929 52 52, Fax 071 929 52 51www.pds.ag, info@pds.agPLANUNGENSCS Storeconcept AG, DIE EINRICHTERAltgraben 23, 4624 HärkingenTel. 062 387 70 10, Fax 062 387 70 11www.storeconcept.ch, info@storeconcept.chPROSPEKTSTÄNDERUmdasch Shopfitting AG5036 OberentfeldenTel. 062 737 25 25, Fax 062 737 25 50www.umdasch-shopfitting.comusfch@umdasch.comWALZ Ladenbau AGSt. Gallerstrasse 17, 9524 ZuzwilTel. 071 844 11 88, Fax 071 844 11 89www.walz-ladenbau.ch, info@walz-ladenbau.chLAMPEN UND LICHTSYSTEMEhoogstraal Ladenbau AGInnovative Lichtplanung8645 JonaTel. 055 254 40 40, Fax 055 254 40 50www.hoogstraal.com, info@hoogstraal.comHL Display Schweiz AGRohrerstrasse 102, 5000 AarauTel. 062 834 50 30, Fax 062 834 50 39www.hl-display.com, info.ch@hl-display.comMESSEWÄNDE – FALTDISPLAYS –MESSESTÄNDEPrader Faltdisplay Grafikd<strong>es</strong>ign GmbHSchickmattweg 2, 8332 RussikonTel. +41 (0)52 394 07 61, Fax (0)52 394 07 62www.praderfaltdisplay.chinfo@praderfaltdisplay.chMOBILE DATENERFASSUNGBARCODE-SYSTEMEPrimelco System Device AGHöft & W<strong>es</strong>sel, Honeywell & Zebra PartnerTel. 041 766 27 27, Fax 041 766 27 20www.primelco.ch, pos@primelco.chPDS PETER HANDELS AGPoststrasse 15, 9536 SchwarzenbachTel. 071 929 52 52, Fax 071 929 52 51www.pds.ag, info@pds.agSSYSTEMESCS Storeconcept AG, DIE EINRICHTERAltgraben 23, 4624 HärkingenTel. 062 387 70 10, Fax 062 387 70 11www.storeconcept.ch, info@storeconcept.ch1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 79


BEZUGSQUELLENVERZEICHNIS BQVTTERMINALSIhr Partner für bargeldlos<strong>es</strong> ZahlenAduno SAVia Argine 5, 6930 BedanoTel. +41 (0)58 234 51 00, Fax +41 (0)58 234 51 08www.aduno.ch, info@aduno.chTERMINALS FÜRBARGELDLOSES ZAHLENCCV-jeronimo (Schweiz) AGIhr # 1 Partner für bargeldlos<strong>es</strong> ZahlenEuropa-Strasse 13, 8152 GlattbruggTel. 0800 228 800, Fax 043 211 50 66www.ccv.ch, info@ch.ccv.euTRAGETASCHENNOVOPAC AGindividual packaging solutionsPostfach 83, CH-1762 GivisiezTel. 026 466 50 01, Fax 026 466 50 03www.novopac.ch, info@novopac.chVVERKAUFSFÖRDERUNGhoogstraal Ladenbau AGSpezialist in Visual Merchandising8645 JonaTel. 055 254 40 40, Fax 055 254 40 50www.hoogstraal.com, info@hoogstraal.comPDS PETER HANDELS AGPoststrasse 15, 9536 SchwarzenbachTel. 071 929 52 52, Fax 071 929 52 51www.pds.ag, info@pds.agVERPACKUNGENNOVOPAC AGindividual packaging solutionsPostfach 83, CH-1762 GivisiezTel. 026 466 50 01, Fax 026 466 50 03www.novopac.ch, info@novopac.chBourquin SANordringstrasse 23, 4702 OensingenTel. 062 388 0 123, Fax 062 388 0 268www.bourquinsa.chVITRINENINTERZUB GmbHHardstrasse 50, 4127 BirsfeldenTel. 061 319 99 97, Fax 061 319 99 98www.interzub.ch, interzub@interzub.chSYMA-SYSTEM AGStandard- & Individuelle VitrinenPanoramastrasse 19, 9533 Kirchberg / SGTel. 071 932 32 32, Fax 071 932 32 33www.syma.ch, architektur@syma.chWWAAGENALWA-GRUNDER AGWaagen und MaschinenIndustriering, 5742 KöllikenTel. 062 723 75 75, Fax 062 723 75 76Freiburgstrasse 510, 3018 BernTel. 031 981 20 55www.alwa-grunder.ch, info@alwa-grunder.chCHRISTEN WAAGEN AGLaden-, Industrie-, PräzisionswaagenBadenerstrasse 634, 8048 ZürichTel. 044 432 17 20, office@christen-swiss.chObrecht Technologie AGWaagen, PreisauszeichnungIndustri<strong>es</strong>trasse 169, 8957 SpreitenbachTel. 056 418 64 44, Fax 056 418 64 40www.obrecht-tech.ch, info@obrecht-tech.chWARENSICHERUNGTyco Fire & Integrated Solutions AGAbteilung ADT SensormaticWinkelstrasse 2, 4622 EgerkingenTel. 0848 40 08 01, Fax 0848 40 08 02www.tyco.ch, adtch.de@tycoint.comWARENWIRTSCHAFTSSYSTEMETyco Fire & Integrated Solutions AGAbteilung ADT SensormaticWinkelstrasse 2, 4622 EgerkingenTel. 0848 40 08 01, Fax 0848 40 08 02www.tyco.ch, adtch.de@tycoint.comWERBEMITTELSPM CreativeKreative Werbemittel undMailingverstärker für Ihre MarketingaktionGrosspeterstrasse 23, 4002 BaselTel. 058 958 96 44, Fax 058 958 96 90marc.bornschein@s-p-m.chwww.duftkalender.chZZAHLUNGSVERKEHRIhr Partner für bargeldlos<strong>es</strong> ZahlenAduno SAVia Argine 5 , 6930 BedanoTel. +41 (0)58 234 51 00, Fax +41 (0)58 234 51 08www.aduno.ch, info@aduno.chZELT- UND MESSEBAU-SYSTEMEFÜR OUTDOOR UND INDOORINGENTI MarketingEquipment Schweiz GmbHBahhofstrasse 16, 8956 KillwangenTel. 056 418 30 50, Fax 056 418 30 55www.ingenti.ch, info@ingenti.ch80 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


10 FRAGEN10 FRAGENChristoph Schürmann ist GL-Mitglied der Schüwo Trink-Kulturin Wohlen AG. Und er beliefert Anlässe wie die Street Parade.«10 Fragen an...Christoph Schürmann»Ihr grösster privater Fehlkauf?Das dürfte wohl ein Cowboy-Hut gew<strong>es</strong>ensein. Ich kaufte ihn am Blue Balls-F<strong>es</strong>tival in Luzern weil <strong>es</strong> regnete. Seitherhabe ich ihn nie mehr getragen.Ihr teuerster je getätigter Einkauf?Meine gliebte Attika-Wohnung, mitSicht ins Freiamt und auf die Berge.Ihre Lieblingsmarke?Ich habe für verschiedene Lebensbereicheverschiedene Lieblingsmarken.Kleidung: Abercrombie and Fitch,Sport: Nike, Zeitm<strong>es</strong>sung: Breitling.Energi<strong>es</strong>pender: Red Bull Sugarfree.Ihr Einkaufstipp?Ich bevorzuge Fachg<strong>es</strong>chäfte mit einerqualifizierten, persönlichen Beratung.Ihr Lebensmittelhändler d<strong>es</strong> Vertrauensist ... ?Der kleine Lebensmittelladen «DussKäserei und Lebensmittel» bei mir umdie Ecke. Bei ihm schätze ich b<strong>es</strong>onders,dass er viele lokale Zulieferer hat.Mit fünf Franken kann man ... ?Vielleicht mit etwas Glück auf Ricardo einMountain-Bike ersteigern?Wenn Sie nicht Ihre aktuelle Tätigkeitausüben würden, was dann?Dann wäre ich Reiseleiter in den USA,spezialisiert auf Nevada und Weingebietein Kalifornien.Was schenken Sie ihrer Partnerin?Am liebsten gemeinsame Ferien, umschöne Erlebnisse zu teilen und mehr Zeitmiteinander verbringen zu können.Was würden Sie niemals schenken?Einen Wein, den ich noch nicht persönlichdegustiert habe.Glück heisst für Sie ... ?Glücklich sein ist mein Lebensmotto! Einwichtiger Aspekt davon ist die G<strong>es</strong>und-heit – und in die inv<strong>es</strong>tiere ich mitSport und g<strong>es</strong>under Ernährung.Zum Unternehmen: Christoph Schürmann(Logistik) bildet zusammen mitseinen Brüdern Urs und Adrian die 3. Generationd<strong>es</strong> 1946 gegründeten Familienbetriebs.SCHÜWO Trink-Kultur ist dergrösste unabhängige Getränkehändler inder Deutschschweiz und b<strong>es</strong>chäftigt über80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mitseinen 20 Fahrzeugen beliefert SCHÜWOTrink-Kultur einen Rayon von 6500 Quadratkilometernund erreicht 3 Millionen Einwohner.Das SCHÜWO-Sortiment umfasstüber 2000 Weine, mehr als 1000 Spirituosen,Softrdrinks und Biere – total rund5000 flüssige Produkte.Impr<strong>es</strong>sumHerausgeberinG<strong>es</strong>chäfsleitungAnzeigenverkaufswissprof<strong>es</strong>sionalmedia AGGrosspeterstrasse 234002 Basel, SchweizTelefon: 058 958 96 96Fax: 058 958 96 60info@<strong>handel</strong>-<strong>heute</strong>.chwww.<strong>handel</strong>-<strong>heute</strong>.chOliver KramerTelefon: 058 958 96 96info@<strong>handel</strong>-<strong>heute</strong>.chMichael RebsamenTelefon: 031 348 00 06michael.rebsamen@<strong>handel</strong>-<strong>heute</strong>.chChefredaktionRedaktion T&LMatej MikusikTelefon: 079 558 51 32matej.mikusik@<strong>handel</strong>-<strong>heute</strong>.chKlaus KochTelefon: +49 771 55 31koch.klaus@t-online.deAnzeigen- Dominique Hirteradministration Telefon: 058 958 95 19dominique.hirter@<strong>handel</strong>-<strong>heute</strong>.chLayoutDavid JentzenTelefon: 058 958 95 17david.jentzen@s-p-m.chAboserviceIsabelle SimoneTelefon: 058 958 96 49isabelle.simone@<strong>handel</strong>-<strong>heute</strong>.chMarketing & David PereiraVertrieb Telefon: 058 958 96 39david.pereira@<strong>handel</strong>-<strong>heute</strong>.chProduktionAuflageHANDEL HEUTEmultiprint Basel22300 Exemplare34. Jahrgang1 | <strong>2013</strong> HANDEL HEUTE 81


SERVICE«CARTE BLACHE» FÜRJean-Claude WürmliIN DER NÄCHSTENAUSGABEVORSCHAUVor über 20 Jahren haben sich dieSchweizer Getränkeproduzenten,Importeure, Abfüller und Detaillistendafür entschieden, auf privatwirtschaftlicherBasis ein kostengünstig<strong>es</strong>und effektiv<strong>es</strong>PET-Recyclingsystem aufzubauen,anstelle einer staatlichen Regelung.Die Entscheidung für einemarktwirtschaftliche Lösung hatJean-Claude Würmli,sich als richtig erwi<strong>es</strong>en: Die PETstv.G<strong>es</strong>chäftsführer von Verwertungsquote beträgt aktuellPET-Recycling Schweiz 81 Prozent. G<strong>es</strong>etzlich vorg<strong>es</strong>chriebensind 75 Prozent. BeiUnterschreitung der Mind<strong>es</strong>tverwertungsquote würde einPfand drohen. Wer aber denkt, dass die Forderungen nach einemPfand aufgehört haben, irrt. Die steigende Verschmutzungim öffentlichen Raum durch das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassenvon Abfällen führt zu einer neuen Pfanddiskussion.Di<strong>es</strong>mal gegen Littering. Die Belastung für den Handel wärejedoch bei einem Pfand viel, viel höher als mit der jetzigen Lösung,der Nutzen hingegen nur gering: Mittels Pfandeinführungauf Getränkeverpackungen wäre die g<strong>es</strong>amte gelitterteMenge immer noch bei über 90 Prozent. Der Betrieb ein<strong>es</strong>Pfandsystems käme uns aber mit 260 bis 280 Millionen Frankeneinig<strong>es</strong> teurer. Dazu kämen noch Reinigungskosten von30 bis 50 Millionen Franken.WIE ABFISCHEN?Den Kunden in den Laden oder auf dieeigene E-Commerce-Site bringen, istnicht einfach. HANDEL HEUTE zeigt, wieSie die Kunden im Handel effektiv abfischen.Mit realen und digitalen Beispielenaus der Praxis.WIE WISSEN?Nachverfolgbarkeit wird ein immer wichtiger<strong>es</strong>Thema im Retail. Nicht nur bei derSupply Chain. Auch beim Produkt selber.Wir bennen die Hürden auf dem Weg zumehr Transparenz ‒ und zeigen die grossenChancen der neuen Offenheit auf.WELCHE CENTER?HANDEL HEUTE bringt eine Auswahl derinnovativsten Shopping Center und Outletsweltweit. Was macht deren Erfolgaus? Und wi<strong>es</strong>o sind bei uns die Centermeist durch einen grossen Retailer getrieben?Das und mehr ab dem 26. April.Alle Fakten sprechen gegen eine Pfandeinführung, dennochwollen immer mehr Politiker ein Zeichen gegen Littering setzen.Aufwind könnten die Pfandbefürworter durch die neusteEntwicklung der PET-Sammelmenge im Unterwegskonsumbekommen, weil viele Take-Away-Anbieter, Tankstellen undvor allem Kioske keine Sammelbehälter mehr anbieten unddamit Littering begünstigen. Sollte die Bereitschaft der Getränkebranche<strong>zur</strong> PET-Sammlung weiter sinken, wird sichdas früher oder später auf die Verwertungsquote auswirken.Das wäre auf politischer Ebene ein fatal<strong>es</strong> Signal. Es ist d<strong>es</strong>halbwichtig, dass sich alle G<strong>es</strong>chäfte gemeinsam für die eigenemarktwirtschafliche Lösung einsetzen und in ihren G<strong>es</strong>chäftenPET sammeln.Herzlichen Dank für Ihre UnterstützungJean-Claude WürmliStv. G<strong>es</strong>chäftsführer PET-Recycling SchweizInserentenindexAugenblick GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 84Christian Binder AG . . . . . . . . . . . . . . . 31Bison IT Servic<strong>es</strong> AG . . . . . . . . . . . . . . .19Floratechnik AG . . . . . . . . . . . . . . . 44–45Ford Motor Company(Switzerland) SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Mabalux Lichttechnik AG . . . . . . . . . . . . 7M<strong>es</strong>se Düsseldorf GmbH . . . . . . . . . . . . 9M<strong>es</strong>se Düsseldorf GmbH . . . . . . . . . . . .11Max Mitschjeta AG DrahtundMetallwarenfabrik . . . . . . . . . . . . . 23Prodega / Growa Cash+CarryTransgourmet Schweiz AG . . . . . . . . . . .13Selfix AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33SVKTL-ASLF c/oRupper + Partner U-Berat. . . . . . . . . . . 21Umdasch Shopfitting AG . . . . . . . . . . . . 3Volg Konsumwaren AG Zeitungen . .16–17WIR Bank Genossenschaft . . . . . . . . . 4982 HANDEL HEUTE 1 | <strong>2013</strong>


Wie war die Premiere?Hat Sie das neue D<strong>es</strong>ign der HANDEL HEUTE auch überzeugt?Dann sichern Sie sich HANDEL HEUTE im Abo!Neu<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign,Probeabojetzt sichern!Ja, ich will News und praxisnahe Informationen aus demSchweizer Detail<strong>handel</strong> und b<strong>es</strong>telle:Jahr<strong>es</strong>abonnement, 6 Ausgaben, für CHF 48.– (inkl. 2.5% MWST, Porto gratis)Probeabonnement, 3 Ausgaben, für CHF 20.– (inkl. 2.5% MWST, Porto gratis)Name:Vorname:Firmenname:Strasse:PLZ / Ort / Land:Tel.:E-Mail:Unterschrift:Datum:Einsenden an:swissprof<strong>es</strong>sionalmedia AGHANDEL HEUTEGrosspeterstrasse 23Postfach, CH–4002 BaselPer Fax:+41 58 958 96 90Per E-Mail:abo@<strong>handel</strong>-<strong>heute</strong>.chPer Telefon:+41 58 958 96 49


Shop KonzepteLadenbauShop-in-ShopMarken- und Image DisplaysPromotionselementeShowräumeM<strong>es</strong>senInterior D<strong>es</strong>ignOffice D<strong>es</strong>ignBauleitung3D-VisualisierungenMerchandisingPromotionenLogistik und MontageHeinrichstrasse 229CH-8005 ZürichTel. 044 730 55 33Fax044 730 55 30www.verkaufspunkt.ch

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