02.12.2012 Aufrufe

Allgemeines Bauherrn – Leistungsverzeichnis - Stein Wohnhaus

Allgemeines Bauherrn – Leistungsverzeichnis - Stein Wohnhaus

Allgemeines Bauherrn – Leistungsverzeichnis - Stein Wohnhaus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Allgemeines</strong> <strong>Bauherrn</strong> <strong>–</strong> <strong>Leistungsverzeichnis</strong><br />

Stand 06.2007


Traumhaus bauen leicht gemacht!<br />

Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden<br />

liegt schon in der Natur des Menschen. Der<br />

Entschluss ein Haus zu bauen und damit<br />

einen persönlichen Lebensraum und ein<br />

individuelles Wohnumfeld zu schaffen, zählt<br />

sicher zu den wichtigsten Entscheidungen im<br />

Leben.<br />

Einerseits ist das in der Tragweite dieser<br />

Entscheidung begründet, denn das eigene<br />

Haus bedeutet fast immer eine langfristige<br />

und finanzielle Bindung. Anderseits geht<br />

es um die Sicherheit, einen<br />

vertrauensvollen Partner zu finden, dessen<br />

Leistung maximale Qualität und dessen<br />

Materialien Hochwertigkeit und Langlebigkeit<br />

garantieren.<br />

Seite 3<br />

Mit STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> entscheiden Sie sich<br />

für ein renommiertes Unternehmen mit mehr<br />

als 25jähriger Erfahrung. Sichtbare<br />

Wertarbeit, geprüfte Qualität und vertraglich<br />

zugesagte Garantien haben bis heute über<br />

250 Bauherren überzeugt, mit uns zu bauen.<br />

Die Kompetenz unserer Fachberater,<br />

Architekten oder Planer sowie das<br />

persönliche Engagement eines jeden<br />

Mitarbeiters machen unseren Bauherren die<br />

Entscheidung leicht.<br />

Die vorbildlichen Leistungen und die<br />

überdurchschnittliche Markenqualität eines<br />

jeden STEIN-<strong>Wohnhaus</strong>es beschreiben wir<br />

Ihnen im folgenden <strong>Leistungsverzeichnis</strong>.


Seite 4<br />

Inhalt<br />

1. Planung, Bauantrag, Bauleitung Seite 8<br />

1.1 Planungsunterlagen<br />

1.1.1 Lage- u. Höhenplan<br />

1.1.2 Auflagen<br />

1.1.3 Entwässerung<br />

1.2 Bauantrag<br />

1.3 Ausführung- u. Detailplanung<br />

1.4 Bauleitung<br />

2. Erdarbeiten, Kanalanschluss, Gründung Seite 9<br />

2.0 Baustelleneinrichtung<br />

2.1 Mutterboden<br />

2.2.1 Erdarbeiten bei Unterkellerung<br />

2.2.2 Erdarbeiten bei Nichtunterkellerung<br />

2.3 Kanalanschluss, Versorgungsleitungen, Drainage<br />

2.3.1 Zisterne<br />

2.4.1 Gründung bei Unterkellerung<br />

2.4.2 Gründung bei Nichtunterkellerung<br />

3. Wände und Decken Seite 12<br />

3.1 Wände<br />

3.1.1 Außenwände Kellergeschoss<br />

3.1.2 Außenwände Erd- u. Dachgeschoss geputzt<br />

3.1.3 Außenwände Erd- u. Dachgeschoss verblendet<br />

3.1.4 Außenwände massive Garagen<br />

3.2 Innenwände<br />

3.3 Kellerisolierung<br />

3.4 Geschossdecken<br />

3.4.1 Geschossdecken bei Dachneigung bis 29°<br />

3.5 Schornstein<br />

4. Dach Seite 15<br />

4.1 Zimmererarbeiten<br />

4.1.1 Dachstuhl<br />

4.1.2 Dachüberstände<br />

4.1.3 Einschubtreppe u. Belag Spitzboden<br />

4.1.4 Dachgauben<br />

4.2 Dachdeckerarbeiten<br />

4.2.1 Unterspannbahn<br />

4.2.2 Dacheindeckung<br />

4.2.3 Schornsteinkopf<br />

4.2.4 Dachrinnen u. Fallrohre<br />

4.2.5 Gaubenverkleidung<br />

4..2.6 Dachflächenfenster<br />

4.2.7 Balkonabdichtungen


5. Fenster, Haustür, Innentüren, Rollos Seite 19<br />

5.1 Fenster u. Terrassentüren<br />

5.1.1 Sprossen<br />

5.2 Rollos<br />

5.3 Haustür<br />

5.3.1 Nebeneingangstür<br />

5.4 Innentüren<br />

5.5.1 Innenfensterbänke<br />

5.5.2 Außenfensterbänke<br />

5.5.3 Haustürschwelle<br />

5.6 Garagentor<br />

5.7 Lichtschächte<br />

6. Treppen u. Geländer Seite 22<br />

6.1 Innentreppe<br />

6.1.1 Ausführung Innentreppen<br />

6.2 Außentreppe<br />

6..2.1 Ausführung Ausßentreppen<br />

6.3 Balkongeländer<br />

6.4 Kelleraußeneingangsgeländer<br />

7. Haustechnik Seite 24<br />

7.1 Elektro<br />

7.1.1 Hausanschluss u. Zählerschrank<br />

7.1.2 Ausstattung<br />

7.1.3 Telefon u. Antenne<br />

7.1.4 Sprechanlage<br />

7.1.5 Extras<br />

7.2 Sanitärinstallation<br />

7.2.1 Entwässerung<br />

7.2.2 Bewässerung<br />

7.2.3 Regenwassernutzung<br />

7.2.4 Objekte und Armaturen<br />

7.3 Wärmeerzeuger<br />

7.3.1 Ölheizung<br />

7.3.2 Gasheizung<br />

7.3.3 Wärmepumpe Luft/Wasser<br />

7.3.4 Wärmepumpe Sole<br />

7.3.5 Pelletsheizung<br />

7.3.6 Solaranlage für Brauchwasser<br />

7.3.7 Brauchwasserwärmepumpe<br />

7.4 Wärmequelle<br />

7.4.1 Rohrleitungen<br />

7.4.2 Heizkörper<br />

7.4.3 Fußbodenheizung<br />

7.5 Wohnraumlüftung<br />

7.5.1 Wohnraumlüftung ohne Wärmerückgewinnung<br />

7.5.2 Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

7.6 Staubsauger u. Wassernachbehandlung<br />

7.6.1 Zentralstaubsauger<br />

7.6.2 Weichwasseranlage<br />

7.6.3 Wassernachbehandlung<br />

8. Wand- u. Deckenbehandlung Seite 32<br />

8.1 Außenputz<br />

8.1.1 Dämmung überdachter Bereiche<br />

8.2 Innenputz<br />

8.2.1 Spachtelarbeiten<br />

8.2.2 Rotkalkputz<br />

8.3 Dämmung Dachgeschoss<br />

8.3.1 Dachschräger u. Kehlbalkendecke<br />

8.3.2 Holzbalkendecken<br />

Seite 5


Seite 6<br />

9. Fußbodenaufbau (Estrich) Seite 34<br />

9.1 Abdichtung<br />

9.2 Kellergeschoss<br />

9.3 Erd- u. Dachgeschoss<br />

9.4 Garage<br />

9.5 Balkon<br />

10. Wand- u. Bodenfliesen Seite 35<br />

10.1 Fußboden Kellergeschoss und Garage<br />

10.1.2 Fußboden Erd- u. Dachgeschoss<br />

10.1.3 Fußboden Balkon<br />

10.2 Fußbodensockel<br />

10.3.1 Wandfliesen Bad u. Dusche<br />

10.3.2 Wandfliesen WC<br />

10.3.3 Wandfliesen Küche<br />

10.4 Ablagen<br />

10.5 Verfugung und Abdichtung<br />

10.6 Auswahl<br />

11. Bodenbeläge Seite 36<br />

11.1 Fußbodenbeläge<br />

11.1.1 Teppichboden<br />

11.1.2 Laminatboden<br />

11.1.3 Parkettboden<br />

11.2 Sockel für Räume mit Fliesenbelag<br />

12. Maler- u. Tapezierarbeiten Seite 37<br />

12.1 Decken und Wände Kellergeschoss<br />

12.2 Decken und Wände Erd- u. Dachgeschoss<br />

12.3 Türen<br />

12.4 Fenster<br />

12.5 Treppen<br />

12.6 Dachüberstände „außen“<br />

12.7 Sockel „außen“<br />

13. Sicherheit Seite 37<br />

13.1 Blower-Door Test<br />

13.2 Handwerkerliste<br />

13.3 Hausakte<br />

13.4 Überwachung<br />

13.5 Gewährleistung und Hausübergabe<br />

13.6 Bürgschaft<br />

13.7 Infrarotmessung<br />

14. Sonstiges Seite 38<br />

14.1 Eigenleistung<br />

14.2 Zusatzleistungen<br />

14.3 Verschiedenes<br />

15. Übersichtstabelle der Dämmstärken und U- Werte Seite 39<br />

15.1 Bauteil Wand und Dach<br />

15.2 Bauteil Fenster u. Terassenfenster<br />

15.3 Ausstattung Haustechnik


Ein STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> ist immer ein individuelles Haus, was für Sie persönlich entworfen und geplant wird.<br />

Seite 7<br />

Nun ist nicht nur der Entwurf bei uns sehr individuell, sondern auch unsere Baubeschreibung, in der Sie viele verschiedene<br />

Möglichkeiten finden, Ihr Haus auszustatten.<br />

Da jedoch heutzutage nicht nur die Ausstattung Ihres <strong>Wohnhaus</strong>es ein entscheidendes Kriterium sein sollte, sondern auch die<br />

Energiebilanz, haben wir uns entschieden in der nachfolgenden Baubeschreibung drei verschiedene Versionen anzubieten, die<br />

das Thema Energie behandeln.<br />

Die erste Version „Basic+“ entspricht den Vorgaben der EnEV, zum Teil auch deutlich über<br />

den Vorgaben der EnEV.<br />

Die zweite Version „STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+“ entspricht den Vorgaben für ein KfW60 Energiesparhaus, welches<br />

zur Zeit auch von der KfW gefördert wird.<br />

KfW60 bedeutet, das das <strong>Wohnhaus</strong> nachweislich höchstens einen<br />

Primärjahresenergiewert von 60 KWh/m² und Jahr besitzt.<br />

Die dritte Version „EnergieWertHaus“ entspricht den Vorgaben für ein KfW40 Energiesparhaus sowie den<br />

Vorgaben für zertifizierte Energie Wert Haus-Partner. Auch dieses<br />

Haus wird zur Zeit gefördert.<br />

KfW40 bedeutet, das das <strong>Wohnhaus</strong> nachweislich höchstens einen<br />

Primärjahresenergiewert von 40 KWh/m² und Jahr besitzt.<br />

Um Ihnen einen Überblick über die Ausstattungsmerkmale und Werte einzelner Bauteile geben zu können, haben wir am Ende<br />

dieser Baubeschreibung Übersichtstabellen eingefügt.


Seite 8<br />

1. Planung, Bauantrag, Bauleitung<br />

1.1 Planungsunterlagen<br />

Der Bauherr stellt der STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> GmbH vor Planungsbeginn alle für die Erstellung des Bauantrages<br />

erforderlichen unterlagen unentgeltlich zur Verfügung.<br />

Dies sind in der Regel:<br />

1.1.1 Lageplan und Höhenplan<br />

Vermessungstechnischer Lageplan (bzw. Flurkartenabzeichnung) in der lt. Bauvorlagenverordnung notwendigen<br />

Form.<br />

Bei nicht bebauten Grundstücken und bei Grundstücken mit Gefälle ist eine Höhenaufnahme durch einen öffentlichen<br />

bestellten Vermesser (z.B. Katasteramt) erforderlich.<br />

Auf Wunsch des <strong>Bauherrn</strong> besorgt die Firma STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> GmbH Lage- u. Höhenplan auf Kosten des <strong>Bauherrn</strong>.<br />

1.1.2 Auflagen<br />

Auflagen über Art und Ausmaß der baulichen Nutzung des Grundstücks (Auszug aus dem Bebauungsplan mit<br />

textlicher Festsetzung).<br />

1.1.3 Entwässerung<br />

Angaben zur Grundstücksentwässerung beim örtlichen Tiefbauamt.<br />

Auf Wunsch des <strong>Bauherrn</strong> besorgt die Firma STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> GmbH diese Unterlagen. Eventuelle Kosten gehen zu<br />

Lasten des <strong>Bauherrn</strong>.<br />

1.2 Bauantrag<br />

Die Firma STEIN- <strong>Wohnhaus</strong> erstellt sämtliche für die Baugenehmigung bzw. Bauanzeige erforderlichen Unterlagen<br />

einschließlich der statischen Berechnungen und der Energieeinsparberechnung (EnEV). Die Unterlagen werden dem<br />

Bauherren zur Unterschrift vorgelegt und danach bei den zuständigen Ämtern eingereicht.<br />

Eventuelle Garagen oder Carports können auf Wunsch mit in den Bauantrag bzw. Bauanzeige aufgenommen werden.<br />

Mehrkosten für die Planung entstehen dem <strong>Bauherrn</strong> dadurch nicht.<br />

1.3 Ausführung und Detailplanung<br />

Nach Vorlage der Baugenehmigung durch den <strong>Bauherrn</strong> wird das Gebäude ausgewinkelt und in der Baugrube<br />

kenntlich gemacht. Soweit erforderlich, wird die Höhenlage des <strong>Wohnhaus</strong>es vor Ort mit dem Bauherren festgelegt.<br />

Falls durch Bauauflage oder örtliche Gegebenheiten eine öffentliche Messung erforderlich ist, muss diese durch das<br />

Katasteramt oder einen öffentlich bestellten Vermessungsingenieur, auf Kosten des <strong>Bauherrn</strong>, vorgenommen werden.<br />

Die Firma STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> erstellt Ausführungspläne im Maßstab 1:50, welche dem <strong>Bauherrn</strong> vor Baubeginn<br />

vorgelegt und zur Verfügung gestellt werden.<br />

Detailplanungen wie z.B. für Küche, Aussparung Verteilung und Badplanung werden ebenfalls vor Baubeginn mit dem<br />

<strong>Bauherrn</strong> durchgesprochen und entsprechend in die Ausführungsplanung eingetragen.<br />

Alle Maßangaben in den Zeichnungen sind Rohbaumaße.<br />

1.4 Bauleitung<br />

Die auszuführenden Bauleistungen werden in terminlicher und qualitativer Hinsicht von einem Bauleiter überwacht.<br />

Bei der umfangreichen Materialauswahl stehen Ihnen der Bauleiter der Fa. STEIN-<strong>Wohnhaus</strong>, sowie der Handwerker<br />

beratend zur Verfügung.<br />

Auch in der Gewährleistungszeit ist der Bauleiter für den Bauherren Ansprechpartner.<br />

Die Bauleitung umfasst nur die Bauleistungen, die lt. Vertrag von der Firma STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> GmbH ausgeführt<br />

werden.


2. Erdarbeiten, Kanalanschluss, Gründung<br />

2.0 Baustelleneinrichtung<br />

Im Angebotspreis ist grundsätzlich die Baustelleneinrichtung enthalten. Diese beinhaltet folgende Leistungen:<br />

• Baustrom- und Bauwasseranschluss.<br />

• Einrichten, Vorhalten und Räumung der Baustelle.<br />

• Erstellung der Baustellenzufahrt auf dem Grundstück.<br />

• Erstellung des Kranplatzes (sofern ein Kran aufgestellt wird).<br />

• Bereitstellung einer mobilen Toilette.<br />

Seite 9<br />

Die Baustelleneinrichtung bzw. die Leistungen beziehen sich jedoch nur auf die Arbeiten, die von der Firma STEIN-<br />

<strong>Wohnhaus</strong> GmbH ausgeführt werden, nicht auf eventuelle Eigenleistungen.<br />

2.1 Mutterbodenabtrag<br />

Im Bereich der Baugrube, der Baustellenzufahrt und Terrasse wird der Mutterboden abgetragen (bis zu 30cm) und<br />

separat seitlich auf dem Grundstück für die bauseitige Wiederverwendung gelagert.<br />

Bei Häusern mit Garage oder Carport wird auch im Bereich der Garage oder Carport und der Zufahrt Mutterboden<br />

abgetragen und wie oben beschrieben gelagert.<br />

Auf Wunsch des <strong>Bauherrn</strong> kann gegen Mehrpreis der Mutterboden nach Beendigung der Baumaßnahme wieder auf<br />

dem Grundstück einplaniert werden.<br />

2.2.1 Erdarbeiten bei Unterkellerung<br />

Die entsprechende Baugrube wird ausgehoben und der Aushub wird seitlich gelagert. Eventuelles Umsetzen des<br />

Baugrubenaushubs auf dem Grundstück ist im Angebotspreis enthalten.<br />

Der erforderliche Rohrgrabenaushub (innerhalb des Grundstückes) wird entsprechend hergestellt. Eventueller<br />

Restboden wird seitlich gelagert.<br />

Die Rohrgräben (innerhalb des Grundstückes) werden nach Verlegung der Entwässerungsleitungen wieder<br />

geschlossen und ausreichend verdichtet.<br />

Nach Herstellung des Kellergeschosses wird auch der Arbeitsraum der Baugrube wieder verfüllt und ausreichend<br />

verdichtet. Eventueller Restboden verbleibt auf dem Grundstück.<br />

Der Vorhandene Boden muss für eine Verfüllung geeignet sein.<br />

Die Anfüllung erfolgt bis auf geplantes Gelände entsprechend der Bauplanung bzw. dem Vorentwurf. Alle Erdarbeiten<br />

sind für die Bodenklassen 3-5 gem. VOB ausgelegt.<br />

Gegen Mehrpreis kann eventueller Restboden abgefahren und fachgerecht entsorgt werden.<br />

2.2.2 Erdarbeiten bei Nichtunterkellerung<br />

Im Bereich des geplanten <strong>Wohnhaus</strong>es wird das Gelände profiliert. Dieses bedeutet Erdabtrag bzw. Auftrag. Die<br />

mittlere Höhe der Profilierung beträgt ca. 50 cm. Die profilierte Fläche wird entsprechend verdichtet. Eventueller<br />

Restboden wird seitlich gelagert.<br />

Der Fundamentgrabenaushub wird wie in Punkt 2.2.1 beschrieben ausgeführt.<br />

Alle Erdarbeiten sind für die Bodenklassen 3-5 gem. VOB ausgelegt.<br />

2.3 Kanalanschluss, Drainage, Versorgungsleitungen<br />

Im Angebotspreis ist der Kanalanschluss auf dem Baugrundstück enthalten. Der Kanalanschluss wird mit<br />

Kunststoffrohren (KG-Rohren) hergestellt. Der entsprechende geforderte RV-Schacht (Revisionsschacht, Beton<br />

d=1000 mm) wird ebenfalls hergestellt. Die Tiefe des Schachtes richtet sich nach dem Kanalanschluss auf dem<br />

Grundstück (max. jedoch bis 3,00m). Der Schacht erhält eine Schachtabdeckung der Klasse B (befahrbar bis 15 t)<br />

Es wird eine Ringdrainage in geschlitztem PVC- Rohr im Bereich der Misapor Glasschaumschotterschicht eingebaut.<br />

In diesem Bereich der Drainage wird auf die Schotterschicht noch zusätzlich eine 20cm starke Kiesfilterschicht<br />

aufgebracht und mit einem Filtervlies abgedeckt. Vorausgesetzt wird eine Anschlussmöglichkeit mit natürlichem<br />

Gefälle an die vorhandene Vorflut. Entgegen der DIN werden keine Kontrollschächte eingebaut, da eine<br />

Kontrollmöglichkeit über die Lichtschächte besteht.


Seite 10<br />

2.3.1 Zisterne<br />

Bei Grundstücken die einen undurchlässigen Boden oder eine starke Hanglage besitzen, empfehlen wir, als<br />

zusätzliche Maßnahme, zu den Drainplatten eine zusätzliche Kiesfilterschicht (einschl. Filtervlies), die beim Anfüllen<br />

eingebaut werden kann. Diese Maßname ist jedoch nicht im Angebotspreis enthalten.<br />

Bei Wohnhäusern die kein Kellergeschoß besitzen ist eine Drainage nicht zwingend erforderlich und somit nicht im<br />

Angebotspreis vorgesehen.<br />

Für die Versorgungsleitungen wird ein entsprechender Rohrgraben hergestellt. Das Verlegen der<br />

Versorgungsleitungen ist im Angebotspreis jedoch nicht vorgesehen und wird vom Energieversorger in Rechnung<br />

gestellt. Nach dem Verlegen der Versorgungsleitungen wird der Rohrgraben wieder geschlossen und ausreichend<br />

verdichtet. Eventueller Restboden wird seitlich gelagert.<br />

Auf Wunsch, gegen Mehrpreis, kann eine Regenwasserzisterne auf dem Grundstück eingebaut werden. Die Zisterne<br />

besteht aus Beton und besitzt ein Fassungsvermögen von 3000 <strong>–</strong> 6000 Ltr. je nach Wunsch des <strong>Bauherrn</strong> bzw.<br />

Auflage durch Gemeinde oder Stadt. Eine entsprechende Schachtabdeckung ist vorgesehen.<br />

Die Zisterne wird von innen mit einer Dichtschlämme 2fach gestrichen. Zur Filterung des Regenwassers wird vor die<br />

Zisterne ein Wirbelstromfeinfilter eingebaut (Fabrikat WISY).<br />

Bei Einbau einer monolistischen Zisterne entfällt der Innenanstrich.<br />

Die entsprechenden Erdarbeiten einschl. Wiederverfüllung für die Zisterne und den Filter werden beim Einbau einer<br />

Zisterne ebenfalls hergestellt. Eventueller Restboden wird seitlich gelagert.<br />

Die tatsächliche Größe der Zisterne, können Sie der zusätzlichen Baubeschreibung entnehmen.<br />

2.4.1 Gründung bei Unterkellerung<br />

Auf den vorhandenen Baugrund der Baugrube wird im Bereich des <strong>Wohnhaus</strong>es ein Geotextil-Vlies aufgelegt. Auf<br />

dieses Vlies wird eine Misapor Glasschaumschotterschicht aufgebracht. Die Stärke dieser Schotterschicht variiert je<br />

nachdem, welcher unserer drei Haustypversionen gewählt worden ist.<br />

Basic+: 15cm (U-Wert: 0,32 W/m²K)<br />

STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+: 25cm (U-Wert: 0,23 W/m²K)<br />

EnergieWertHaus: 30cm (U-Wert: 0,19 W/m²K)<br />

Auf diese Schotterschicht wird dann eine PE-Folie (200 my) gelegt, auf die die Kellersohle gegründet wird. Die<br />

Kellersohle besteht aus einer bewehrten Stahlbetonplatte. Bei dem Beton handelt es sich um C25/30 XC3. Die Dicke<br />

und die Bewehrung dieser Platte wird entsprechend den statischen Berechnungen hergestellt.<br />

Bei der Gründung des Gebäudes wird eine Bodenpressung von 0,2 N/mm2 und eine vorhandene Bodenklasse 3-5<br />

gem. VOB angenommen.<br />

Anmerkung: Der oben aufgeführte U-Wert bezieht sich auf die Schotterschicht, die Betonsohle und eine 40mm starke<br />

Dämmung, die auf die Betonsohle verlegt wird.<br />

Skizze Aufbau bei Unterkellerung


2.4.2 Gründung bei Nichtunterkellerung<br />

Seite 11<br />

Die Gründung bei der Nichtunterkellerung entspricht im wesentlichen, der bei der Unterkellerung (entsprechend dem<br />

Punkt 2.4.1). Auch bei der Nichtunterkellerung wird die Misapor Glasschaumschotterschicht eingebaut. Aufgrund der<br />

Frostsicherheit wird diese Schotterschicht jedoch mind. 50cm über die Stahlbetonsohle geführt.<br />

Die Stärke der Schotterschicht richtet sich wieder nach der Haustypversion.<br />

Basic+: 15cm (U-Wert: 0,32 W/m²K)<br />

STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+: 25cm (U-Wert: 0,23 W/m²K)<br />

EnergieWertHaus: 30cm (U-Wert: 0,19 W/m²K)<br />

Auch bei dieser Gründung gehen wir von einer angenommenen Bodenpressung von 0,2 N/mm² und einer<br />

Bodenklasse 3 <strong>–</strong> 5 gemäß VOB aus.<br />

Ein Fundamenterder aus verzinktem Baustahl wird nach den VDE- Vorschriften in der Bodenplatte eingebaut.<br />

Die <strong>Wohnhaus</strong>sohle wird seitlich mit einer Dämmplatte (Hartschaumdämmung d = 7,5cm) abgeschalt.<br />

Anmerkung: Der oben aufgeführte U-Wert bezieht sich auf die Schotterschicht, die Betonsohle und eine 40mm starke<br />

Dämmung, die auf die Betonsohle verlegt wird.<br />

Skizze Aufbau bei Nichtunterkellerung


Seite 12<br />

3. Wände u. Decken<br />

3.1 Wände<br />

Grundsätzlich werden unsere drei Haustypen aus Porenbeton hergestellt (im Keller Wahlweise auch Beton). Bei dem<br />

Porenbeton handelt es sich um Material der Firma Ytong.<br />

Alle unsere <strong>Stein</strong>e der Außenwände im Erd- und Dachgeschoss (bzw. Obergeschoss) besitzen einen<br />

Wärmeleitfähigkeit von 0,09 W/m²K. Ausgenommen sind hier die <strong>Stein</strong>e bzw. die Betonwände im Kellergeschoss.<br />

Sollten Sie ein anderes Material der <strong>Stein</strong>e des <strong>Wohnhaus</strong>es bevorzugen, so ist dies natürlich ebenfalls möglich.<br />

Jedoch können dann auch die Wärmedämmwerte der Haustypen sich verändern. Eine Beratung über die Materialien<br />

bzw. Ihrer Dämmeigenschaften erteilt Ihnen gern unser Fachberater.<br />

3.1.1 Außenwand Kellergeschoss (sofern vorgesehen)<br />

Die lichte Rohbauhöhe des Kellergeschosses beträgt 2,38 m. Eine höhere oder geringere Geschosshöhe kann<br />

jedoch gegen Mehr- oder Minderpreis gewählt werden.<br />

Variante A: Das Außenmauerwerk des Kellergeschosses wird aus Sichtbeton (Betonfertigteile) nach<br />

statischen Erfordernissen in einer Stärke von 24 cm hergestellt.<br />

Anschließend erhält das Kellergeschoss eine 6cm starke Wärmedämmung, bestehend aus einer<br />

Perimeterdämmung mit Drainfunktion.<br />

Diese Dämmung ersetzt den Rammschutz der Kellerisolierung (siehe Punkt 3.3)<br />

Variante B: Das Außenmauerwerk des Kellergeschosses wird aus Porenbeton (Ytong) nach statischen<br />

Erfordernissen in den Stärken 30 cm bei den Haustypen Basic+ und STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+ und<br />

36,5 cm bei der Haustyp EnergieWertHaus hergestellt.<br />

Welche Variante zur Ausführung kommt, können Sie der ergänzenden Baubeschreibung entnehmen.<br />

Die waagerechte Abdichtung unter dem aufgehenden Mauerwerk wird nach den allgemeinen Regeln der Technik<br />

durchgeführt.<br />

Grundsätzlich sind in unsren Angeboten immer die erforderlichen Tür- und Fensterstürze und eventuelle<br />

Aussteifungsstützen und Ringanker enthalten. Die Ausführung bzw. Dimensionierung dieser Bauteile richtet sich nach<br />

den statischen Berechnungen.<br />

3.1.2 Außenwände Erd- u. Dachgeschoss geputzt<br />

Die lichte Rohbauhöhe Erdgeschoss beträgt 2,62 m<br />

Die lichte Rohbauhöhe Dachgeschoss beträgt 2,75 m<br />

Basic+: Das Außenmauerwerk wird aus Porenbeton (Ytong, Wärmeleitfähigkeit 0,09 W/mK)<br />

nach statischen Erfordernissen in einer Stärke von 30 cm hergestellt. Das Mauerwerk<br />

wird geklebt. Diese Variante besitzt einen Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von<br />

0,28 W/m²K.<br />

STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+: Das Außenmauerwerk wird aus Porenbeton (Ytong, Wärmeleitfähigkeit 0,09 W/mK)<br />

nach statischen Erfordernissen in einer Stärke von 30 cm hergestellt. Das Mauerwerk<br />

wird geklebt. Diese Variante besitzt einen Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von<br />

0,28 W/m²K.


Seite 13<br />

EnergieWertHaus: Das Außenmauerwerk wird aus Porenbeton (Ytong Wärmeleitfähigkeit 0,09 W/mK)<br />

nach statischen Erfordernissen in einer Stärke von 36,5 cm hergestellt. Das Mauerwerk<br />

wird geklebt. Diese Variante besitzt eine Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von<br />

0,23 W/m²K<br />

Alle diese Mauerwerksvarianten erfüllen deutlich die neueste EnEV.<br />

Natürlich ist es möglich den besseren Wandaufbau des EnergieWertHaus auch für die Haustypen Basic+ und<br />

STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+ gegen einen Mehrpreis einzusetzen.<br />

Die waagerechte Abdichtung unter dem aufgehenden Mauerwerk wird nach den allgemeinen Regeln der Technik<br />

durchgeführt.<br />

Grundsätzlich beinhalten unsere Angebote immer die erforderlichen Tür- und Fensterstürze, Ringanker und<br />

eventuelle Aussteifungsstützen. Die Dimensionierung dieser Bauteile richtet sich immer nach den statischen<br />

Berechnungen.<br />

3.1.3 Außenwände Erd- u. Dachgeschoss verblendet (gegen Mehrpreis)<br />

Die lichte Rohbauhöhe Erdgeschoss beträgt 2,62 m<br />

Die lichte Rohbauhöhe Dachgeschoss beträgt 2,75 m<br />

Die zweischalig und wartungsfreie verblendete Außenwand hat folgenden Aufbau von außen nach innen:<br />

• Verblendmauerwerk Format NF, einzeln vermauert mit Zementfuge (Quick-Mix)<br />

• Luftschicht 4 cm<br />

• 6 cm mineralische Dämmung mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,040 W/m²K.<br />

• Porenbeton, Ytong d=24 cm, geklebt und mit Edelstahlwandankern versehen.<br />

Bei dem verblendeten Wandaufbau kann, aus statischen Gründen, nur ein Porenbetonstein mit einem<br />

Wärmeleitfähigkeit von 0,10 W/m²K eingebaut werden.<br />

Der Materialpreis des Verblendmauerwerks liegt bei 0,50 €. (incl. 19 % MwSt.) pro <strong>Stein</strong> und kann vor Baubeginn in<br />

unserer Ausstellung bemustert werden.<br />

Als waagerechte Abdichtung der Außenwand wird eine Rhepanolfolie, nach den allgemeinen Regeln der Technik,<br />

eingebaut.<br />

Die Stürze über Fenster und Türen werden als scheidrechte Läufer mit Verblendmauerwerk hergestellt.<br />

Die Außenfensterbänke der Fenster und Terrassentüren werden ebenfalls aus Verblendmauerwerk, als Rollschicht,<br />

hergestellt.<br />

Dieser Wandaufbau ist nur bei unseren Haustypen Basic+ und STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+ möglich.<br />

3.1.4 Außenmauerwerk massiver Garagen (sofern vorgesehen)<br />

Die lichte Rohbauhöhe massiver Garagen beträgt in der Regel 2,50m. Eine höhere oder geringere Geschosshöhe<br />

kann jedoch gegen Mehr- oder Minderpreis gewählt werden.<br />

Das Außenmauerwerk der Garagen besteht aus Porenbeton (Ytong) und besitzt eine Wandstärke von 24cm. Das<br />

Mauerwerk wird geklebt.<br />

Die Wärmeleitfähigkeit der <strong>Stein</strong>e beträgt 0,10 W/m²K. Die Druckfestigkeit dieser <strong>Stein</strong>e richtet sich nach den<br />

statischen Berechnungen.<br />

Sollte das <strong>Wohnhaus</strong> aus einem anderen <strong>Stein</strong>material errichtet werden, so ändert sich das <strong>Stein</strong>material für die<br />

Garage entsprechend.


Seite 14<br />

3.2 Innenwände<br />

Das Material der Innenwände ist ebenfalls aus Porenbeton (Ytong). Die Wandstärke und die Druckfestigkeit der<br />

<strong>Stein</strong>e richtet sich nach den statischen Erfordernissen (eingesetzte Wandstärken:11,5 cm; 17,5 cm oder 24 cm).<br />

Sollte jedoch ein anderes Material für die Außenwände gewählt werden, so ändert sich auch das Material für die<br />

Innenwände. In der Regel werden Innenwände aus dem gleichen Material wie die Außenwände hergestellt<br />

(Wandstärken und Druckfestigkeit jedoch entsprechend)<br />

Trennwände zwischen zwei Wohneinheiten und Treppenhauswänden bei Mehrfamilienwohnhäuser werden aus<br />

einem Material hergestellt, welches eine Rohdichtigkeitsklasse von 2,0 besitzen (z.B. Kalksandstein). Die Wandstärke<br />

beträgt in der Regel 24 cm.<br />

Grundsätzlich sind in unseren Angeboten die erforderlichen Türstürze der Innenwände enthalten. Die Ausführung der<br />

Stürze richtet sich immer nach den statischen Berechnungen.<br />

3.3 Abdichtung des Kellergeschosses<br />

Die erdberührenden Flächen des Kelleraußenmauerwerkes erhalten eine elastische Dickbeschichtung oder eine<br />

Dichtbahn gemäß DIN 18 195. Diese Abdichtung ist gegen nicht drückendes Wasser geeignet. Zum Schutz der<br />

Kellerisolierung wird beim anfüllen eine Drainageplatte (d = 5cm), mit einem zusätzlichem Filtervlies als Rammschutz,<br />

eingebaut.<br />

Sollte das <strong>Wohnhaus</strong> in einem Gebiet errichtet werden, wo drückendes Wasser sich befindet, so muss die Abdichtung<br />

den Gegebenheiten angepasst werden. Dies führt zu einem Mehrpreis.<br />

3.4 Geschossdecken<br />

Wohnhäuser mit einer Dachneigung ab 30° erhalten ü ber dem Keller- u. Erdgeschoss eine Betondecke.<br />

Die Geschoßdecken werden als Stahlbetondecken eingebaut. Es werden hierbei vorgefertigte Großtafelplatten mit<br />

unterseitigem Sichtbeton und örtlich eingebrachten Beton der Güteklasse C 20/25 und Bewehrung nach statischen<br />

Erfordernissen eingebaut. Die Stärke der Betondecke richtet sich ebenfalls nach statischen Erfordernissen.<br />

Mehrfamilienwohnhäuser erhalten aus schallschutztechnischen Gründen grundsätzlich Geschossdecken, die<br />

mindesten 20cm stark sind.<br />

Grundsätzlich sind in unseren Angeboten alle erforderlichen Unter- bzw. Überzüge enthalten. Die Dimensionierung<br />

und Ausführung richtet sich immer nach den statischen Berechnungen.<br />

3.4.1 Geschossdecken bei Dachneigung bis 29°<br />

Wohnhäuser mit einer Dachneigung bis 29° (Sattel- o der Walmdach, nicht ausgebautes Dachgeschoss) erhalten eine<br />

Holzbalkendecke als oberste Geschoßdecke. Die Holzbalken werden gemäß den statischen Berechnungen<br />

dimensioniert und eingebaut.<br />

Die Decke erhält (wenn nicht anders vereinbart) einen OSB Plattenbelag (d = 25mm), der vollflächig verlegt wird.<br />

Zu diesem Bodenraum führt eine wärmegedämmte Einschubtreppe (Fabrikat ROTO; Wärmedurchlasswert 0,80<br />

W/m²k) , die ein Abschlussgeländer erhält.<br />

Die Decke über dem Kellergeschoss wird, wie in Punkt 3.4. beschrieben, hergestellt.<br />

3.5 Schornstein (sofern vorgesehen)<br />

Der Schornstein ist ein einzügiger oder auch ein zweizügiger (gemäß Vorentwurf) Isolierschornstein (Fa. Schiedel) mit<br />

Rauchrohranschluss und Reinigungsklappe im KG (bzw. EG bei Nichtunterkellerung), sowie im Spitzboden sofern<br />

dies möglich ist. Das Rauchrohr besteht aus Schamott bzw. Keramik und ist für alle Brennstoffe geeignet. Der<br />

Schornstein wird über Dach geführt und mit einer Abdeckung versehen.<br />

Bitte bedenken Sie, dass an einen Schornsteinzug nur gleiche Wärmeerzeuger angeschlossen werden können.


4. Dach<br />

4.1. Zimmererarbeiten<br />

Seite 15<br />

Dachneigung und Dachkonstruktion werden je nach Vorentwurf hergestellt und sind der zusätzlichen<br />

Baubeschreibung zu entnehmen.<br />

Bei der Dachkonstruktion bieten wir Ihnen zwei verschiedene Varianten an, aus denen Sie wählen können. Über Vor-<br />

und Nachteile, sowie über die Kosten dieser beiden Varianten klärt Sie unser Fachberater gerne auf.<br />

Anmerkung: Die Variante B (Massivdach) ist nicht bei jeder Dachform möglich.<br />

4.1.1 Dachstuhl<br />

Alle unsere Dachstühle (Holzdachstuhl oder Massivdach) werden entsprechend den statischen Berechnungen<br />

ausgeführt.<br />

Variante A: Der Dachstuhl besteht aus vorgetrockneten, imprägniertem Nadelholz der Güteklasse S10 und ist<br />

zimmermannsmäßig gemäß Statik hergestellt. (Schneelast gemäß DIN 1055).<br />

Die Höhe der Sparren beträgt bei den Haustypen Basic+ und STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+ mindestens<br />

20cm und bei dem Haustyp EnergieWertHaus mindestens 22cm.<br />

Dachstühle die als Sattel-, Pult- oder Krüppelwalmdach ausgeführt werden, erhalten in der Regel<br />

Mittelpfetten und eine Kehlbalkenlage.<br />

Eventuelle Aussparungen im Dach (Dachflächenfenster; Schornsteinöffnungen) werden mit einem<br />

so genannten Wechsel entsprechend hergestellt.<br />

Die Dämmung die zwischen den Sparren eingebaut wird, entnehmen sie bitte dem Punkt 8.3 der<br />

Baubeschreibung.<br />

Erforderliche Abstützungen der Mittelpfette (Stahl- bzw. Holzstützen) sind grundsätzlich im<br />

Angebotspreis enthalten<br />

Skizze Holzdachstuhl


Seite 16<br />

Variante B: Der Dachstuhl besteht aus einem Massivdach. Dies bedeutet das Dach besteht aus<br />

großformatigen Dachplatten (d = 20cm), die aus hochwärmedämmenden, bewehrten und nicht<br />

brennbarem Porenbeton gefertigt werden (entsprechend den statischen Berechnungen).<br />

Die Vergussquerschnitte einzelner Platten werden entsprechend den Vorschriften des Herstellers<br />

vergossen.<br />

Eventuelle Aussparungen im Dach (Dachflächenfenster; Gauben; Schornsteinöffnungen) werden<br />

mit einer Stahlauswechslung hergestellt.<br />

Die waagerechte Decke über dem Dachgeschoss (bei Holzdachstuhl Kehlbalkenlage) wird<br />

ebenfalls aus den Dachplatten gefertigt.<br />

Auf das Massivdach wird eine zusätzliche Dämmung aufgebracht. Diese besteht aus einer<br />

mineralischen Dämmung (Wärmeleitfähigkeit: 0,035 W/m²K).<br />

Die stärke dieser Dämmung ist abhängig vom gewählten Haustyp:<br />

Basic+: 50mm mineralische Dämmung (U-Wert: 0,33 W/m²K)<br />

STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+: 60mm mineralische Dämmung (U-Wert: 0,30 W/m²K)<br />

EnergieWertHaus: 80mm mineralische Dämmung (U-Wert: 0,25 W/m²K)<br />

Diese Dämmung wird vollflächig in den beheizten Bereichen des <strong>Wohnhaus</strong>es auf die<br />

Dachplatten und auf die waagerechte Decke über den beheizten Räumen aufgeklebt.<br />

Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass aufgrund der statischen Berechnungen, sich einige<br />

Innenwandstärken im Dachgeschoss verändern können.<br />

Die angegebenen U-Werte beziehen sich auf den gesamten Aufbau des Daches (Dachplatten<br />

und mineralische Dämmung).<br />

Skizze Massivdach


4.1.2 Dachüberstände<br />

Seite 17<br />

Die Dachüberstände richten sich grundsätzlich nach dem Vorentwurf. Im Regelfall erhalten die Wohnhäuser einen<br />

Dachüberstand an der Traufe von ca. 85 cm und an den Giebeln von ca. 80 cm (2 Auslegersparren).<br />

Die Dachüberstände erhalten eine Traufschalung aus Profilholz (nordische Fichte).<br />

Eventuelle Abstützungen aus Holz von überdachten Terrassen- und Haustürbereichen sind grundsätzlich aus<br />

Brettschichtholz (BSH) und werden entsprechend den statischen Berechnungen hergestellt.<br />

4.1.3 Einschubtreppe und Belag Spitzboden<br />

Zum Spitzboden wird eine wärmegedämmte Einschubtreppe eingebaut. (Fabrikat ROTO;<br />

Wärmedurchlasswert 0,80 W/m²k). Die Größe der Treppe beträgt in der Regel 140 x 70 cm, sofern diese Größe<br />

eingebaut werden kann.<br />

Des Weiteren erhält der gesamte Spitzboden (nur bei Häusern mit einem Holzdachstuhl) einen Rauspundbelag oder<br />

einen Spanplattenbelag (V100).<br />

4.1.4 Dachgauben<br />

Sofern im Vorentwurf dargestellt erhält das <strong>Wohnhaus</strong>dach eine zimmermannsgerechte Dachgaube.<br />

Der Bauherr hat die Möglichkeit, aus den verschiedensten Gaubenformen auszuwählen.<br />

Welche Dachgaube eingebaut wird und wie die Ausführung ist, steht in der zusätzlichen Baubeschreibung und ist im<br />

Entwurf dargestellt.<br />

Des Weiteren berät Sie unser Fachberater gerne über die verschiedenen Gaubenformen.<br />

Anmerkung: Auch bei Häusern mit einem Massivdach ist es möglich, Dachgauben einzubauen. Die Dachgauben<br />

werden dann wie bei Häusern mit Holzdachstuhl zimmermannsgerecht hergestellt. Bitte beachten Sie, dass die Größe<br />

und die Anzahl der Gauben bei Massivdächern eingeschränkt ist.<br />

4.2 Dachdeckerarbeiten<br />

4.2.1 Unterspannbahn<br />

Auf die Dachsparren des Holzdaches bzw. auf die Dämmung des Massivdaches wird eine hochdiffusionsoffene<br />

Unterspannbahn (Difu-Star) aufgebracht, die mit einer Konterlattung befestigt wird.<br />

Auf Wunsch des <strong>Bauherrn</strong> kann (gegen Mehrpreis) eine Dachvollverschalung aus Rauspund mit einer verstärkten<br />

Unterspannbahn oder eine diffusionsoffene, wasserabweisende Holzfaserplatte als Ersatz für die Unterspannbahn<br />

eingebaut werden. (Nur bei Häusern mit Holzdachstuhl)<br />

Nähere Informationen erteilen Ihnen gerne unsere Fachberater.<br />

4.2.2 Dacheindeckung<br />

Auf die Konterlattung wird die Lattung (30x50 mm) für die Eindeckung aufgebracht.<br />

Für die Eindeckung stehen dem <strong>Bauherrn</strong> mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

Als Standard erhalten die <strong>Wohnhaus</strong>dächer eine Braas Betondachsteineindeckung. Der Bauherr kann, je nach<br />

Geschmack und Bauauflage, aus folgenden Farben wählen (ohne Mehrpreis): klassischrot, ziegelrot, dunkelrot,<br />

braun, dunkelbraun, grau und granit. Des Weiteren kann auch zwischen folgenden Dachsteinformen gewählt werden<br />

(ohne Mehrpreis): Frankfurter- Pfanne Plus, Harzer- Pfanne, Taunus- Pfanne oder Altdeutsche- Pfanne.<br />

Auch ohne Mehrpreis kann die Dachfläche mit engobierten Tonziegel der Firma Creaton (Ziegelform Magnum; Farbe<br />

rot oder schwarz) oder der Firma Walter (Ziegelform Areal; Farbe rotbraun, kupferbraun, edelschwarz, brillanz marone<br />

oder brillanz nero) eingedeckt werden.<br />

Selbstverständlich sind alle notwendigen Zubehörteile wie zum Beispiel Dunstabzugsteine, Ortgangsteine und wenn<br />

erforderlich ein Dachausstiegsfenster mit Trittstufen im Angebot enthalten.<br />

Gegen Mehrpreis kann auch noch eine Antennenziegel passend zur Dacheindeckung geliefert und eingebaut werden.<br />

Die Grat- und Firststeine werden mörtelfrei verlegt (Trockenfirst). Der untere Abschluss der Grate erfolgt mit einem<br />

Gratanfangstein.<br />

Der Giebelseitige Abschluss des Daches erfolgt mit Ortgangformsteinen.<br />

Auf Wunsch des <strong>Bauherrn</strong> (gegen Mehrpreis) kann auch eine Eindeckung aus anderen Tonziegeln hergestellt<br />

werden. Zur Auswahl stehen dem <strong>Bauherrn</strong> die verschiedensten Hersteller und Farben, sowie unterschiedliche<br />

Oberflächen der Ziegel.<br />

Nähere Informationen zur Dacheindeckung erteilt Ihnen gerne unser Fachberater. Der Bauherr hat auch die<br />

Möglichkeit sich auf unserem Firmengelände verschiedene Muster anzuschauen.<br />

Die gewählte Dacheindeckung ist der zusätzlichen Baubeschreibung zu entnehmen. Die Dacheindeckung ist vor<br />

Baubeginn festzulegen.


Seite 18<br />

4.2.3 Schornsteinkopf<br />

Die senkrechte Verkleidung des Schornsteines wird passend zum Dach mit Eternitschindeln (20/20 cm)<br />

hergestellt. Auf Wunsch (ohne Mehrpreis) kann der Schornstein auch mit Naturschiefer oder Zinkblech verkleidet<br />

werden.<br />

Der Schornsteinkopf erhält eine Bleieinfassung.<br />

4.2.4 Dachrinnen und Fallrohre<br />

Es werden halbrunde, vorgehängte Dachrinnen aus Zinkblech eingebaut. Die Fallrohre werden in entsprechender<br />

Länge bis zum angefüllten Terrain geführt. Die ersten 50 cm des Fallrohres über dem Terrain bestehen aus einem<br />

Standrohr aus Guss.<br />

Eventuell vorhandene Kehlen werden ebenfalls mit Zinkblech hergestellt.<br />

Garagen (sofern vorgesehen), die auf Grundstücksgrenzen errichtet werden, bekommen auf der Grenzseite eine<br />

„innenliegende“ Kastendachrinne. Eine entsprechende Mauerwerksabdeckung unter der Dachrinne wird aus<br />

Zinkblech (bzw. Kupferblech) hergestellt.<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) können die Dachrinnen und Fallrohre auch aus Kupfer hergestellt werden. Die<br />

Kehlbleche werden dann ebenfalls aus Kupferblech gefertigt.<br />

4.2.5 Gaubenverkleidung<br />

Sollte das <strong>Wohnhaus</strong>dach eine Dachgaube erhalten, so wird diese mit einer zur Dacheindeckung passenden<br />

Verkleidung aus Eternitschindeln hergestellt. Die Wandanschlüsse werden aus Blei hergestellt.<br />

Auf Wunsch (ohne Mehrpreis) können die senkrechten Gaubenwände (je nach Art der Gaube) auch einen Außen-<br />

putz erhalten oder mit einer Holzverschalung verkleidet werden.<br />

Die genaue Ausführung der Gaubenverkleidung können Sie der ergänzenden Baubeschreibung entnehmen.<br />

4.2.6 Dachflächenfenster<br />

Sofern im Vorentwurf dargestellt, erhält das <strong>Wohnhaus</strong>dach Dachflächenfenster (die Größe der Fenster ist der<br />

zusätzlichen Baubeschreibung zu entnehmen).<br />

Es werden Dachflächenfenster der Firma Roto oder Velux als Holz- Schwing und Klappflügel eingebaut. Die Fenster<br />

besitzen eine Sicherheits- und Wärmedämm- Isolierverglasung.<br />

Die Dachflächenfenster erhalten keine Rollos oder Jalousien.<br />

Die entsprechenden Eindeckrahmen für die Dachflächenfenster sind im Angebot enthalten.<br />

4.2.7 Balkon- und Loggiaabdichtung<br />

Sofern ein <strong>Wohnhaus</strong> einen Balkon oder eine Loggia hat, welcher einen Wohnraum darunter besitzt, erhält dieser<br />

Balkon bzw. Loggia/Freisitz eine ausreichende Wärmedämmung (entsprechend der EnEV), bestehend aus<br />

Hartschaumplatten, auf die eine Abdichtung aufgebracht wird. Der anfallende Niederschlag wird entweder über eine<br />

Dachrinne (entsprechendes Material wie die Dachrinne des <strong>Wohnhaus</strong>es), oder über einen Bodenablauf (mittig unter<br />

den Betonplatten) abgeführt.<br />

Den weiteren Aufbau der Balkonabdichtung entnehmen sie bitte den Punkten 9.4. und 10.1.3.


5. Fenster, Haustür, Innentüren, Rollos<br />

5.1 Fenster u. Terrassentüren<br />

Seite 19<br />

Fenster und Fenstertürelemente (Balkontüren) werden entsprechend den Größen im Vorentwurf aus weißem<br />

Kunststoff hergestellt. Die Fenster und Fenstertürelemente werden nach RAL-Richtlinien luftdicht eingebaut.<br />

Wir unterscheiden nicht zwischen Kellergeschoss und Erdgeschoss. Dies bedeutet, das im gesamten <strong>Wohnhaus</strong> die<br />

gleichen Fensterausführungen eingebaut werden.<br />

Die Ausführung der Fensterrahmen und des Wärmeschutzglases unterscheidet sich, je nachdem welcher Haustyp<br />

gewählt wurde:<br />

Basic+: Fensterrahmen 5- Kammer System; mind. 70mm bautiefe;<br />

Wärmedurchlasswert des Rahmen: 1,3 W/m²K.<br />

Diese Fensterprofile sind mit einer Stahlarmierung für hohe Qualität<br />

ausgestattet.<br />

Wahlweise in drei Flügelvarianten lieferbar: Versetzt, rund oder abgeschrägt.<br />

Zweifach- Anschlag; Glasdichtungen grau (bei Dekorfenstern schwarz).<br />

Basissicherheit: Stahlschließteile oben und unten mit erhöhtem<br />

Aushebelschutz auf der Olivenseite.<br />

Wärmeschutzglas mit einem Wärmedurchlasswert des Glases von 1,1<br />

W/m²K.<br />

Dieses Fenster besitzt einen Gesamtwärmedurchlasswert (Glas und Rahmen)<br />

von 1,3 W/m²K.<br />

STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+: Fensterrahmen 5- Kammer System; mind. 70mm bautiefe;<br />

Wärmedurchlasswert des Rahmen: 1,2 W/m²K.<br />

Diese Fensterprofile sind mit einer speziell thermisch getrennten<br />

Stahlarmierung für hohe Qualität ausgestattet („warme Kante“)<br />

Wahlweise in zwei Flügelvarianten lieferbar: rund oder abgeschrägt.<br />

Zweifach- Anschlag; Glasdichtungen grau (bei Dekorfenstern schwarz).<br />

Basissicherheit: Stahlschließteile oben und unten mit erhöhtem<br />

Aushebelschutz auf der Olivenseite.<br />

Wärmeschutzglas mit einem Wärmedurchlasswert des Glases von 1,1<br />

W/m²K.<br />

Dieses Fenster besitzt einen Gesamtwärmedurchlasswert (Glas und Rahmen)<br />

von 1,2 W/m²K<br />

EnergieWertHaus: Fensterrahmen 6- Kammer System; mind. 80mm bautiefe (Flügel 76mm);<br />

Wärmedurchlasswert des Rahmen: 1,2 W/m²K.<br />

Diese Fensterprofile sind mit einer speziell thermisch getrennten<br />

Stahlarmierung für hohe Qualität ausgestattet („warme Kante“).<br />

Wahlweise in zwei Flügelvarianten lieferbar: rund oder abgeschrägt.<br />

Zweifach- Anschlag; Glasdichtungen grau (bei Dekorfenstern schwarz).<br />

Geprüfte Sicherheit nach WK2: mehrfach Stahlschließteile und<br />

Sicherheitsolive.<br />

Wärmeschutzglas mit einem Wärmedurchlasswert des Glases von 1,0<br />

W/m²K.<br />

Dieses Fenster besitzt einen Gesamtwärmedurchlasswert (Glas und Rahmen)<br />

von 1,1 W/m²K.<br />

Natürlich ist es auch möglich die besseren Fenster des Haustyps EnergieWertHaus oder STEIN-<strong>Wohnhaus</strong>60+ im<br />

Haustyp Basic+ gegen Mehrpreis einzubauen.<br />

Alle Fenster und Fenstertürelemente besitzen (wenn nicht anders vereinbart) immer einen Dreh/Kipp- Beschlag.<br />

Zweiflüglige Fenster und Fenstertürelemente können wahlweise mit oder ohne Pfosten eingebaut werden.<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) können die Kunststofffenster auch ein einseitiges oder beidseitiges Dekor (Farbdekor<br />

oder Holzdekor) gegen Mehrpreis erhalten.<br />

Des Weiteren ist auch möglich statt der Kunststofffenster Holzfenster (Nadelholz oder Meranti- Holz) einzubauen<br />

(gegen Mehrpreis). Bitte beachten Sie, dass sich dadurch jedoch die Wärmedurchlasswerte und Rahmenmaße<br />

ändern.<br />

Sollten Sie noch weitere Wünsche bezüglich der Fenster haben (z.B. Schallschutz, Sicherheit oder Sonnenschutz), so<br />

können wir Sie gerne diesbezüglich beraten und diese auch anbieten.


Seite 20<br />

5.1.1 Sprossen<br />

5.2 Rollos<br />

5.3 Haustür<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis), können die Fenster und Fenstertürelemente (Balkontüren) Sprossen erhalten.<br />

Es gibt verschiedene Arten von Sprossen (innenliegende einbrennlackierte Aluminiumsprossen; vorgesetzte<br />

abklappbare Aluminiumsprossen oder glasteilende Sprossen) die zur Auswahl stehen.<br />

Sollten statt Kunststofffenster Holzfenster eingebaut werden, so empfehlen wir Ihnen keine innenliegende Sprossen<br />

(wegen Farbabweichungen) sondern abklappbare Holzsprossenrahmen.<br />

Die Einteilung der Sprossen und welche Art von Sprossen eventuell zur Ausführung kommen, entnehmen Sie der<br />

zusätzlichen Baubeschreibung und den Ansichten.<br />

Bitte beachten Sie auch, dass sich durch den Einbau von Sprossen der Wärmedurchlasswert des Glases verändert.<br />

Alle Fenster und Fenstertürelemente im Erd- und Dachgeschoß erhalten in der Regel Kunststoffrollos. Der Bauherr<br />

hat die Möglichkeit aus mehreren Farben für den Rollopanzer zu wählen. Das erforderliche Zubehör (Gurtwickler;<br />

Welle; Gurt) für die Rollos ist natürlich im Angebotspreis enthalten.<br />

Für die Haustypen Basic+ und STEIN-<strong>Wohnhaus</strong>60+ werden wärmegedämmte Rollokästen (LEHR- System ST200<br />

30/29 o. vergleichbar) im Mauerwerk eingebaut. Die Rollokästen erhalten wärmegedämmte Unterböden aus weißem<br />

Kunststoff. Dieser Kasten (einschl. Unterboden) besitzt einen Wärmedurchlasswert von 0,32 W/m²K.<br />

Für den Haustyp EnergieWertHaus werden wärmegedämmte Rollokästen (LEHR- System ST200 36/29 o.<br />

vergleichbar) im Mauerwerk eingebaut. Die Rollokästen erhalten wärmegedämmte Unterböden aus weißem<br />

Kunststoff. Dieser Kasten (einschl. Unterboden) besitzt einen Wärmedurchlasswert von 0,32 W/m²K.<br />

Die Position des Gurtes für den Rolladen wird vor Baubeginn festgelegt.<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) können die Rollos auch elektrisch betrieben werden. Sollten die Kellerfenster Rollos<br />

erhalten, so ist dies in der zusätzlichen Baubeschreibung aufgeführt.<br />

Ausnahmen: Rollläden sind nicht vorgesehen an Dachflächenfenstern, abgeschrägten Fenstern und an<br />

Fenstern von Dreiecksgauben<br />

Die Haustür wird entsprechend der Größe des Entwurfes hergestellt.<br />

Unsere Wohnhäuser erhalten in der Regel weiße Kunststoffhaustüren (Wahlweise auch Holzhaustüren möglich). Der<br />

Rahmen der Haustür besitzt eine Bautiefe von 70mm; hat eine Kammeranzahl von 4 Kammern im Flügel und 5<br />

Kammern im Blendrahmen, ist Luft- und Schlagregendicht (Beanspruchungsklasse A) und erhält eine dreifache<br />

Bolzenverriegelung, sowie eine Standardtrückergarnitur. Ein elektrischer Türöffner für die Haustür ist ebenfalls<br />

vorgesehen.<br />

Sollte im Vorentwurf ein Seitenteil eingezeichnet sein, so ist dies ein feststehendes Haustürelement passend zur<br />

Haustür, bzw. Haustürfüllung.<br />

Da eine Haustür ein individuelles und geschmackliches Objekt darstellt, hat der Bauherr die Möglichkeit aus mehreren<br />

Haustürfüllungen zu wählen. Die Glaseinlagen der Haustürfüllungen sind immer aus Isolierglas und die Haustürfüllung<br />

erhalten eine FCKW- freie PU-Schaum Isolierung.<br />

Der Gesamtwärmedurchlasswert der Haustür (Rahmen und Füllung) beträgt mindestens 1,3 W/m²K oder besser.<br />

Für die gesamte Haustür ohne Seitenteil ist ein Betrag von 2.000,--€ (einschließlich 19% MwSt.) im Angebot<br />

enthalten. Bei Haustüren mit Seitenteil entsprechend 3.000,--€ (einschl. 19% MwSt.).<br />

5.3.1 Nebeneingangstür<br />

Wohnhäuser die einen Kellernebeneingang besitzen oder Wohnhäuser mit massiv hergestellter Garage die eine Tür<br />

besitzen erhalten Nebeneingangstüren (NET). Die Größe der eventuellen Nebeneingangstür entnehmen Sie dem<br />

Entwurf.<br />

Die Nebeneingangstür ist aus weißem Kunststoff (Wahlweise auch aus Holz). Der Rahmen dieser Tür ist baugleich<br />

mit dem Rahmen der Haustür (siehe Punkt 5.3), nur dass die Nebeneingangstür keinen elektrischen Türöffner erhält.<br />

Die Nebeneingangstür erhält eine einfache, glatte, weiße Türfüllung einschl. einer FCKW- freien PU-Schaum<br />

Isolierung.<br />

Der Gesamtwärmedurchlasswert der Nebeneingangstür (Rahmen und Füllung) beträgt mindestens 1,3 W/m²K oder<br />

besser.<br />

Im oberen Drittel der Nebeneingangstür wird ein Lichtausschnitt aus Wärmeschutzglas (1,1 W/m²K) eingebaut.<br />

Der Materialwert der Nebeneingangstür beträgt 800,-- € incl. 19 % Mehrwertsteuer.


5.4 Innentüren<br />

Seite 21<br />

Die Innentüren im Keller- Erd- und Dachgeschoß werden als endbehandelt echtholzfurnierte Türen eingebaut (z.B.<br />

der Firma Haltenhoff oder Lobo).<br />

Die Ausführung der Türblätter und Rahmen ist in Eiche hell, Buche, Mahagoni oder weiß möglich.<br />

Im Keller- Erd- und Dachgeschoss werden Innentüren mit Röhrenspaneinlagen eingebaut.<br />

Die Türzargen erhalten eine Außenrundkante. Die Drückergarnitur kann der Bauherr aus verschiedenen Modellen<br />

auswählen. (Materialpreis der Drückergarnitur: 26,-- € (einschl. 19% MwSt.).<br />

Die WC- oder Badtüren können auf Wunsch (ohne Mehrpreis) mit WC- Garnituren ausgeführt werden.<br />

Türen zu Räumen, die kein Fenster besitzen, bekommen im unteren Bereich des Türblattes einen passenden<br />

Lüftungsausschnitt.<br />

Türen die in den Zeichnungen mit „Lichtausschnitt“ markiert sind, bekommen einen großen Lichtausschnitt bestehend<br />

aus einem Ornamentglas (mehrere Glasvarianten zur Auswahl).<br />

Türen die in den Zeichnungen mit Ganzglastür markiert sind, bekommen ein Türblatt aus klarem ESG-Glas und eine<br />

passenden Beschlag (z.B. EV1 eloxiert). Der Türrahmen der Ganzglastür unterscheidet sich gegenüber der normalen<br />

Innentür nicht.<br />

Die Ausführung eventuell geplanter Schiebetüren oder Windfangelemente sind der ergänzenden Baubeschreibung zu<br />

entnehmen.<br />

Der Öllagerraum (bei Ölheizungen) erhält (sofern nach örtlicher Vorschrift) eine feuerhemmende Stahltür (FH-Tür).<br />

Bei Mehrfamilienhäusern erhalten die Wohnungseingangstüren Profilzylinder und einen so genannten Schall-EX.<br />

Die Türbreiten sind dem Vorentwurf zu entnehmen.<br />

5.5.1 Innenfensterbänke<br />

Alle Fenster (nicht Fenstertüren) des <strong>Wohnhaus</strong>es und eventueller Garagen erhalten <strong>Stein</strong>innenfensterbänke.<br />

Es werden Innenfensterbänke bestehend aus dem Material Agglo- Marmor, Withe Iceberg (2 cm stark) eingebaut.<br />

Die Innenfensterbänke sind bis zu 30 cm tief und besitzen eine polierte Oberfläche.<br />

Die Fensterbänke werden im Mörtelbett verlegt und werden zum Fenster hin nicht zusätzlich mit Silikon abgespritzt.<br />

5.5.2 Außenfensterbänke<br />

Alle Fenster und Fenstertüren des <strong>Wohnhaus</strong>es und eventueller Garagen erhalten <strong>Stein</strong>außenfensterbänke. Es<br />

werden auch Außenfensterbänke an den Kellerfenstern mit Lichtschacht eingebaut.<br />

Es werden Außenfensterbänke bestehend aus einem Naturstein, Granit Rosa Beta (3 cm stark) eingebaut.<br />

Die Nebeneingangstüren erhalten Türschwellen aus Granit (Rosa Beta, 3 cm stark).<br />

Fenster von Gauben erhalten aus technischen Gründen weiße Aluminiumaußenfensterbänke. Die Fensterbänke<br />

werden mit einer Antidröhnbeschichtung versehen und erhalten seitliche Abschlüsse.<br />

Die Fensterbänke und Türschwellen werden im Mörtelbett verlegt und besitzen eine polierte Oberfläche.<br />

5.5.3 Haustürschwelle<br />

Die Haustür erhält ebenfalls Türschwellen aus Granit (Rosa Beta, 3 cm stark). Die Oberfläche dieser Schwelle ist<br />

geschliffen.<br />

Des Weiteren erhält die Haustürschwelle noch eine Setzstufe auch aus Granit (Rosa Beta, 3cm stark). Sollte eine<br />

Außentreppe vorgesehen sein oder sollte der bauseitige Pflasterbelag bis in die Türlaibung geführt werden, so erhält<br />

die Haustür keine Türschwelle.<br />

Eventuell geplante Außentreppen sind der ergänzenden Baubeschreibung zu entnehmen.


Seite 22<br />

5.6 Garagentor<br />

Sollte ein <strong>Wohnhaus</strong> eine massive Garage erhalten, so erhält diese ein doppelwandiges Sektionaltor mit<br />

waagerechter Sicke (Fabrikat Hörmann; EPU 40; M-Sicke woodgrain). Die Torfarbe ist weiß.<br />

Die Torgröße entnehmen Sie bitte dem Vorentwurf oder der ergänzenden Baubeschreibung.<br />

Jedes Garagentor erhält einen elektrischen Torantrieb. Der Antrieb ist ebenfalls von der Firma Hörmann (Modell<br />

Supramatic).<br />

Im Angebotspreis sind für jeden Stellplatz in der Garage jeweils ein Handsender enthalten. (Dies bedeutet<br />

Einzelgaragen = ein Handsender; Doppelgaragen = zwei Handsender usw.)<br />

5.7 Lichtschächte<br />

Kellerfenster, die im angefüllten Bereich des <strong>Wohnhaus</strong>es liegen, bekommen einen entsprechend großen<br />

Lichtschacht aus PVC.<br />

Die Lichtschächte (Firma MEA oder vergleichbar) besitzen alle eine Abflussöffnung am tiefsten Punkt im<br />

Lichtschachtboden, welcher an die Drainage angeschlossen wird.<br />

Des Weiteren erhalten die Lichtschächte passend große Lichtschachtroste (Maschenrost 30/30). Der Rost wird über<br />

eine Rostsicherung gegen Einbruch gesichert.<br />

Bei Betonkellern mit Perimeterdämmung wird der Lichtschacht auf der Dämmung befestigt.<br />

Eventuelle benötigte Lichtschachtaufsätze bei tief liegenden Fenstern sind im Angebot berücksichtigt.<br />

6. Treppen und Geländer<br />

6.1 Innentreppe<br />

In der Regel sind die Treppenläufe vom KG zum EG und von EG zum DG in der gleichen Ausführung.<br />

Das Treppengeländer besitzt ebenfalls die gleiche Ausführung.<br />

Der Bauherr hat die Möglichkeit aus 3 verschiedenen Treppenausführungen zu wählen (ohne Mehrpreis).<br />

Alle Ausführungen beinhalten immer das Abschlussgeländer im Dachgeschoss (Ausführung wie Treppengeländer)<br />

und eine entsprechende Deckenverkleidung, die je nach Ausführung der Treppe variieren kann.<br />

6.1.1 Ausführung Innentreppen<br />

Ausführung A: Es wird eine offene Zweiholmtreppe (Stahlgestell) eingebaut. Das Geländer ist ein mitlaufendes<br />

Holzgeländer mit Untergurt und rundem Holzhandlauf (d=45 mm) sowie senkrechten<br />

Geländerstäben (d=20 mm) ebenfalls aus Holz.<br />

Das Abschlussgeländer im Dachgeschoss wird in der gleichen Ausführung wie das<br />

Treppengeländer hergestellt.<br />

Die Treppenstufen sind massive, endbehandelte Buche Holzstufen (d = 40mm).<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) kann die Treppe auch Setzstufen erhalten oder Geländerstäbe<br />

aus Edelstahl. Des Weiteren kann gegen Mehrpreis auch andere Holzarten gewählt werden.<br />

Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass die Stahlunterkonstruktion der Treppe nur grundiert geliefert<br />

wird. Wenn die Malerarbeiten nicht in Eigenleistung hergestellt werden, erhält die<br />

Unterkonstruktion einen zweifachen farbigen Anstrich. (Farbe nach Wahl des <strong>Bauherrn</strong>).


Ausführung B: Alternativ kann eine Innentreppe der Firma Kenngott ohne Mehrpreis eingebaut werden.<br />

Die Treppe besteht aus 6 cm starken Stufen (Buche furniert mit einem 2-fachen Hartlacksystem),<br />

einem Geländer mit senkrechten weißen oder Stahl delphinbright Geländerstäben und dem<br />

Handlauf „Chopin“ (Runder Buchehandlauf). Alle Teile dieser Treppe sind endbehandelt.<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) kann diese Treppe auch Edelstahlgeländerstäbe erhalten oder<br />

Massivholzstufen.<br />

Des Weiteren können auch noch andere Geländervarianten (gegen Mehrpreis), oder auch andere<br />

Holzarten der Stufen ausgewählt werden.<br />

Bei dieser Treppe ist es auch möglich (gegen Mehrpreis), Treppenstufen aus Laminat, aus<br />

Naturstein oder aus einem Betonwerkstein zu wählen.<br />

Anmerkung: Dieser Treppentyp (Geländer und Treppe) ist komplett Oberflächenfertig und muss<br />

nicht mehr gestrichen werden.<br />

Ausführung C: Alternativ kann eine Innentreppe der Firma Treppenmeister ohne Mehrpreis eingebaut werden. Es<br />

wird das Modell Trend eingebaut.<br />

Die Treppe besteht aus 4 cm starken Massivholzstufen (Holzart Buche) und einem rechteckigen<br />

Holzhandlauf (ebenfalls Buche). Die Geländer sind runde, massive Holzstäbe (Buche)<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) können andere Geländervarianten bzw. Treppenmodelle oder Geländerstäbe aus<br />

Edelstahl eingebaut werden.<br />

Sollte keine dieser Ausführungen Ihnen zusagen, so besteht die Möglichkeit (gegen Mehr- oder Minderpreis, je nach<br />

Treppe) auch eine Ganzholztreppe, eine <strong>Stein</strong>treppe oder eine Stahlharfentreppe zu wählen. Sollten Sie eine dieser<br />

Treppe bevorzugen, so berät Sie unser Fachberater gerne über weitere Möglichkeiten.<br />

Die genaue Ausführung dieser Treppen können Sie dann der ergänzenden Baubeschreibung entnehmen.<br />

Seite 23


Seite 24<br />

6.2. Außentreppe<br />

In der Regel sind keine Außentreppen im Angebot enthalten.<br />

Die Ausnahme ist, wenn ein Keller einen Nebeneingang erhält oder wenn im Vorentwurf eine Außentreppe geplant ist<br />

(z.B. Eingangstreppe oder Spindeltreppe im Balkonbereich).<br />

6.2.1 Ausführung Außentreppe<br />

Kellernebeneingang:<br />

• Gründung entsprechend wie beim <strong>Wohnhaus</strong> (siehe Punkt 2.4.1)<br />

• Geschalte Sichtbetonwand (d = 25cm; Abmessungen entsprechend dem Entwurf)<br />

• Untermauerte Sichtbetonwinkelstufentreppe (Sichtbetonoberfläche).<br />

• Abdichtung der Betonwand analog der Kellerisolierung (siehe Punkt 3.3)<br />

• Drainage analog der Drainage <strong>Wohnhaus</strong> (siehe Punkt 2.3).<br />

• Entwässerung der Sohle des Kellernebeneinganges über einen Bodenablauf, der an den Kanal des<br />

<strong>Wohnhaus</strong>es angeschlossen wird.<br />

Eingangstreppe:<br />

Die Ausführung für Außentreppen im Eingangsbereich und Terrassen- bzw. Balkonbereich können Sie dann der<br />

ergänzenden Baubeschreibung entnehmen.<br />

6.3 Balkongeländer<br />

Wohnhäuser die einen Balkon besitzen, bekommen ein Geländer aus einem verzinkten Stahlrundrohr.<br />

Das Geländer besteht aus einem Rundrohrrahmen (d = 42mm) mit einer Rundstabfüllung (d = 12mm). Die Füllung<br />

verläuft senkrecht. Alle Stahlteile sind feuerverzinkt.<br />

Bodentiefe Fenster im Dachgeschoss, die kein feststehendes Unterlicht besitzen, erhalten ebenfalls ein Geländer wie<br />

vor beschrieben.<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) können auch andere Geländervarianten eingebaut werden wie z.B. Geländer mit<br />

Holzverkleidung oder Edelstahlgeländer.<br />

6.4 Kelleraußeneingangsgeländer<br />

<strong>Wohnhaus</strong>er die eine Kelleraußentreppe besitzen erhalten ein Geländer aus verzinktem Stahlrundrohr.<br />

Das Geländer besitzt die gleiche Ausführung wie unter Punkt 6.3 beschrieben. Der Treppenlauf erhält des Weiteren<br />

noch einen verzinkten Rundrohrhandlauf (d = 42mm).<br />

7. Haustechnik<br />

7.1 Elektro<br />

Die komplette Elektroinstallation einschl. Zählerschrank wird nach den Bestimmungen der VDE und des EVU<br />

ausgeführt.<br />

Die gesamte Elektroinstallation ist eine Unterputzinstallation, auch im Kellergeschoss und in Garagen. (Ausnahmen<br />

Garagen oder Keller mit Sichtmauerwerk).<br />

Leitungen in den Betondecken, sowie Telefon- und Antennenleitungen werden immer im Leerrohr verlegt.<br />

7.1.1 Hausanschluss und Zählerschrank<br />

Die Installation beginnt ab Hausanschluss. Der Zählerschrank wird mit den erforderlichen Zählerplätzen und<br />

mitgelieferten Einbauautomaten in einer entsprechenden Innenwand montiert.<br />

Wohnhäuser mit Wärmepumpen erhalten einen Zählerschrank, der für eine Doppeltarifzählung (Tag- und Nachtstrom)<br />

vorbereitet sind. Dies bedeutet, der Zählerschrank besitzt mindestens drei Zählerfelder.<br />

Für den Hausanschluss wird ein Hausanschlusskasten installiert. Der entsprechende Hausanschlussschrank ist im<br />

Angebotspreis enthalten.<br />

Zählerschrank und Hausanschlusskasten werden beide Unterputz eingebaut.<br />

Je nach Haustyp ist auch eine Unterverteilung mit den entsprechenden Automaten vorgesehen. Die Unterverteilung<br />

wird ebenfalls Unterputz installiert.


7.1.2 Ausstattung<br />

Seite 25<br />

Die Einzelaufstellung der Ausstattung der verschiedenen Räume ist in einer separaten Auflistung, die Ihrem Angebot<br />

beigefügt ist, zu entnehmen, da diese je nach Haustyp und Größe der einzelnen Räume angeglichen wird.<br />

Dabei haben Sie die Möglichkeit (ohne Mehrpreis), einzelne Steckdosen in andere Räume installieren zu lassen, oder<br />

(gegen Mehrpreis) Steckdosen oder Schalter hinzuzufügen.<br />

Die Steckdosen und Schalter (Fa. Busch/Jäger, Duro 2000) werden in der Farbe Cremeweiß oder Alpinweiß<br />

installiert.<br />

Die individuelle Anordnung der Steckdosen bzw. Schalter werden vor Ort auf der Baustelle mit dem zuständigen<br />

Elektromeister festgelegt.<br />

Grundsätzlich ist anzumerken, dass eine sehr hohe Anzahl von Schaltern u. Steckdosen in unseren Angeboten<br />

berücksichtigt ist.<br />

Unsere Elektroinstallation beinhaltet immer mindestens eine 16A CEE- Steckdose. Des Weiteren sind auch zwei<br />

Schiffsarmaturen mit Glühlampe für den Spitzboden des <strong>Wohnhaus</strong>es (sofern das <strong>Wohnhaus</strong> einen Spitzboden<br />

besitzt) enthalten.<br />

Für die Waschmaschine und für den Geschirrspüler werden jeweils Extrastromkreise verlegt, die separat abgesichert<br />

sind.<br />

Ein entsprechender Potenzialausgleich für die Heizungsrohre, Wasserleitungen und Bade- und Duschwanne (sofern<br />

aus Stahlemaile), ist in unseren Angeboten immer enthalten.<br />

7.1.3 Telefon u. Antenne<br />

In unseren Angeboten sind mindestens 4 Telefondosen und mind. 4 Antennendosen vorgesehen.<br />

Die Leitungen für Telefon und Antenne werden im Leerrohr, Unterputz verlegt.<br />

7.1.4 Sprechanlage / Klingelanlage<br />

Die Haustüranlage erhält eine Türsprechanlage der Firma Siedle mit einer Gegensprechstelle (Sprechanlageset<br />

Typ 711-1).<br />

Mehrfamilienwohnhäuser erhalten entsprechend Türsprechanlagen, je nachdem wie viel Wohneinheiten vorgesehen<br />

sind.<br />

Die Installation der Leitungen der Klingelanlage erfolgt im Leerrohr.<br />

7.1.5 Extras (gegen Mehrpreis)<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) können auch Rauchmelder, eine elektrische Rollosteuerung, ein EIB- System<br />

(Bussystem) oder Daten-, Netzwerk- und Kommunikationstechnik eingebaut werden.<br />

Eine Blitzschutzanlage kann ebenfalls installiert werden.<br />

Unser Elektroinstallateur oder unser Fachberater berät Sie gern.<br />

7.2 Sanitärinstallation<br />

Die Anzahl und Art der Anschlüsse für die Sanitärobjekte ist jeweils abhängig von dem Vorentwurf bzw. den<br />

Zeichnungen.<br />

7.2.1 Entwässerung<br />

Entwässerungsleitungen im Gebäude und unter der Sohle des <strong>Wohnhaus</strong>es sind grundsätzlich enthalten und werden<br />

entsprechend über Dach entlüftet.<br />

Die Entwässerungsleitungen werden auf direktem Wege aus dem Gebäude geführt (zum RV-Schacht). Die<br />

Abflussleitungen bestehen aus Kunststoff (KG-Rohr im Erdbereich, HT-Rohr einschl. Schallschutzschlauch im<br />

Wandbereich) in der jeweiligen vorgeschrieben Dimensionierung. Entsprechende Reinigungs- und<br />

Revisionsöffnungen werden eingebaut. Die erforderliche Entlüftung erfolgt mit Anschluss an die Dunstrohrpfanne über<br />

das Dach. Sollte das Dachgeschoss nur zum späteren Ausbau vorgesehen sein, so enthalten die Abwasserleitungen<br />

entsprechende Abzweige im Dachgeschoss. Mehrfamilienhäuser erhalten schallgedämmte Fallleitungen.<br />

Waschküchen bzw. HWR erhalten jeweils einen Bodenablauf.<br />

Sollte ein Kellernebeneingang hergestellt werden, so wird dieser ebenfalls über einen Bodenablauf entwässert.


Seite 26<br />

7.2.2 Bewässerung<br />

Die Bewässerung wird in den erforderlichen Querschnitten, ab Wasseruhr bzw. Zählerplatte innerhalb des Gebäudes,<br />

zu den Objekten und der Warmwasseranlage geführt.<br />

Die Leitungen bestehen aus Kupfer bzw. aus Metallverbundrohr. Im Angebot sind ein Druckminderer mit Manometer<br />

und ein Feinfilter mit Rückspülung, sowie 3 Absperrorgane (Kaltwasser / Warmwasser / Außenzapfstelle) enthalten.<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) kann auch eine Enthärtungs- bzw. eine Wasseraufbereitungsanlage eingebaut<br />

werden.<br />

Die Warmwasserversorgung erhält eine Zirkulation. Die Pumpe wird Zeit- und temperaturgesteuert.<br />

Ausbaufähige Dachgeschosse erhalten jeweils eine Kalt- u. Warmwasserleitung.<br />

7.2.3 Regenwassernutzung (gegen Mehrpreis)<br />

Gegen Aufpreis kann eine Regenwassernutzungsanlage eingebaut werden, vorausgesetzt, es ist eine Zisterne<br />

eingeplant. Die Regenwassernutzungsanlage besteht aus:<br />

Einem Betonzisterne (z.B. 6.000 ltr.) welche einen beruhigten Einlauf und einen Überlauf sowie die erforderlichen<br />

Saug- und Steuerleitung zum Gebäude erhält.<br />

Im Gebäude kommt ein Regenwassermanager (z.B. Rainline 100) mit automatischer Umschaltung auf Trinkwasser,<br />

derim Gebäude zum Einsatz kommt.<br />

(Es wird kein Trinkwasser in die Zisterne nachgespeist)!!!<br />

7.2.3 Objekte und Armaturen<br />

Die Anzahl der Objekte und Armaturen variiert je nach Haustyp. Wie viele Objekte im Angebot enthalten sind, können<br />

Sie der ergänzenden Baubeschreibung oder dem Entwurf entnehmen. Die Ausführung dieser Objekte ist wie folgt:<br />

Waschtischanlage:<br />

Die Waschtischanlage besteht aus einem formschönen Porzellanwaschtisch mit Halbsäule in weiß (Villeroy<br />

& Boch, Modell Saval) im Gäste WC mit einer Breite von 60 cm und im Badbereich mit 65cm Breite. Der<br />

Waschtisch erhält einen Einhebelmischer mit Exentergarnitur (Hansa; Modell Hansadisc chrom). Die<br />

erforderlichen Eckventilen, der Siphon und die entsprechende Befestigungen sind ebenfalls vorgesehen.<br />

Toilettenanlage:<br />

Die Toilettenanlage besteht aus einem Unterputzspülkasten mit einer 2 Mengenspülung (Geberit) und<br />

passender Abdeckplatte in weiß. Wahlweise kann ein Flach- oder Tiefspültoilette (Villeroy & Boch, Modell<br />

Saval) zum Einsatz kommen. Ein passender weißer WC-Sitz mit Metallbefestigung ist im Angebotspreis<br />

enthalten. Entsprechendes Befestigungsmaterial ist ebenfalls vorgesehen.<br />

Duschanlage:<br />

Die Duschanlage besteht aus einer Duschwanne Acryl Superflach mit Ablauf (90/90/4 cm; HSK; Farbe<br />

weiß). Die Dusche erhält einen Aufputz Einhebelmischer (Hansa; Modell Hansadisc, chrom), so wie eine 90<br />

cm lange Duschstange (chrom) und eine 3-Strahlhandbrause (Hansgrohe; Modell Croma 3jet; chrom).<br />

Alle unsere Duschen erhalten grundsätzlich eine Duschabtrennung (sofern nichts anderes vereinbart). Bei<br />

der Duschabtrennung handelt es sich um eine Abtrennung der Firma Kermi (Modell Nova). Bei der Tür<br />

handelt es sich um eine Pendeltür (Größe 900*1850mm). Der Rahmen ist silber matt eloxiert und die Tür<br />

erhält das Glas Nr.1 (Fontana). Duschen die über Eck eingebaut sind erhalten noch ein feststehendes<br />

Glasseitenteil passend zur Pendeltür.<br />

Entsprechendes Montagematerial für die Dusche und die Abtrennung ist im Angebotspreis enthalten.<br />

Gegen Aufpreis stehen Echtglasduschabtrennungen und Unterputzarmaturen zur Auswahl.


Badewannenanlage:<br />

Seite 27<br />

Die Badewannenanlage besteht aus einer Badewanne Acryl (170/75; Lauchhammer; Farbe weiß) mit<br />

Ablauf. Die Badewanne erhält einen Aufputz Einhebelmischer (Hansa; Modell Hansadisc, chrom) mit einem<br />

Brauseset 2 Strahl (Hansgrohe; Modell Croma 2jet, chrom).<br />

Die Wanne wird mit einer Exentergarnitur ausgestattet.<br />

Entsprechendes Montagematerial für die Badewanne ist im Angebotspreis enthalten.<br />

Küchenanschluss:<br />

Der Küchenanschluss besteht aus einem „normalen“ Eckventil für den Warmwasseranschluss und einem<br />

Kombieckventil für den Kaltwasseranschluss. An das Kombiventil kann noch eine Spülmaschine<br />

angeschlossen werden.<br />

Waschmaschinenanschluss:<br />

Der Waschmaschinenanschluss besteht aus einen Unterputzsiphon mit einer Edelstahlabdeckplatte, sowie<br />

einen Auslaufventil ½“ (matt verchromt) einschl. einer Schlauchverschraubung.<br />

Ausgussbecken:<br />

Das Ausgussbecken besteht aus einem Stahlbecken (Farbe weiß, 50cm) ohne Überlauf. Des Weiteren<br />

erhält das Becken einen Kalt- und Warmwasseranschluss bestehend aus einer Spültischwandbatterie (2-<br />

Griff; Ausladung 150mm; chrom).<br />

Das entsprechende Befestigungsmaterial ist im Angebotspreis enthalten.<br />

Außenzapfstelle:<br />

Die Außenzapfstelle besteht aus einem Auslaufventil ½“ (matt verchromt). Ein Ablauf für die<br />

Außenzapfstelle ist nicht vorgesehen.<br />

Badewanne Duschwanne Wasserhahn<br />

Duschabtrennung Waschbecken<br />

Gegen Aufpreis stehen andere Formen und Unterputzarmaturen zur Auswahl.<br />

WC<br />

Brause


Seite 28<br />

7.3 Wärmeerzeuger<br />

Bei dieser Position hat der Bauherr die Möglichkeit aus verschiedenen Varianten zu wählen. Bitte beachte Sie, dass<br />

es Preisunterschiede bei den einzelnen Wärmeerzeugern gibt.<br />

Eine ausführliche Beratung kann schon beim Angebot über unseren Heizungsbauer erfolgen.<br />

Welcher Wärmeerzeuger zur Ausführung kommt, sowie welches Fabrikat zum Einsatz kommt, entnehmen Sie bitte<br />

dem Vorentwurf und der zusätzlichen Baubeschreibung.<br />

7.3.1 Ölheizung<br />

Es wird eine Niedertemperatur-Ölzentrale mit separatem Warmwasserspeicher eingebaut. Der Brenner wird als<br />

Blaubrenner eingebaut. Die Kesselsteuerung besitzt eine Zeit- und Außentemperaturregelung, welche von der<br />

ausführenden Heizungsbaufirma angeschlossen wird. Im Kellergeschoss wird eine Öltankanlage eingebaut. Die<br />

Tankanlage besteht aus 3-4 doppelwandigen Kunststofftanks mit einem Nutzinhalt von 4 x 1.000 oder 3 x 1500 Litern<br />

(je nach Entwurf). Die Tankanlage erhält sämtliche erforderlichen Sicherheitsarmaturen. Diese Tankanlage muss<br />

auch nicht mehr im Heizungsraum abgemauert werden und der Schutzanstrich für das Öllager entfällt. Für<br />

Wohnhäuser die keinen Keller besitzen und wo kein Erdgas vorhanden ist, empfehlen wir Ihnen ein Öllager außerhalb<br />

des Gebäudes als Erdtank (gegen Mehrpreis). Die Heizungsanlage erhält sämtliche erforderlichen<br />

Sicherheitsarmaturen.<br />

7.3.2 Gasheizung<br />

Es wird ein Gas- Brennwert Wandkessel für gleitend abgesenkten Betrieb und einem separatem stehenden<br />

Warmwasserspeicher eingebaut. Die Kesselsteuerung besitzt eine Zeit- und Außentemperaturregelung, welche von<br />

der ausführenden Heizungsbaufirma angeschlossen wird. Die Gaszuleitung wird ab Hauseinführung nach den<br />

Vorschriften des Energieversorgers bis zum Wärmeerzeuger verlegt. Eine Entwässerungsleitung für Tropfwasser der<br />

Heizanlage und Schornstein, einschließlich Abfluss und Siphon, wird eingebaut. Die Heizungsanlage erhält sämtliche<br />

erforderliche Sicherheitsarmaturen. Bei Häusern, die ein Dachgeschoss zum Ausbauen besitzen, wird die Heizung<br />

ausreichend für den späteren Dachausbau dimensioniert.<br />

7.3.3 Wärmepumpe (Luft/Wasser)<br />

Es wird eine Luft- Wasser Heizungswärmepumpe der Firma Ochsner eingebaut. Bei der Wärmepumpe handelt es<br />

sich um das Modell Golf GMLW von Ochsner (mit entsprechender Heizleistung je nach beheizter Fläche des<br />

<strong>Wohnhaus</strong>es).<br />

Die Steuerung der Anlage erfolgt über den Wohnklimamanager Ochsner O-Tronic „classic“.<br />

Die Anlage wird auf einer schallgedämmten Unterlage aufgestellt.<br />

Des Weiteren erhält die Anlage einen Trennspeicher (PU300) und einen Warmwasserspeicher (SP300 mit<br />

Plattenwärmetauscher), sowie alles erforderliche Anschlussmaterial und Zubehör.<br />

Im Außenbereich wird eine entsprechende Bodenplatte mit Kondensatablauf hergestellt. Auf diese Bodenplatte wird<br />

der entsprechend dimensionierte Splitverdampfer für Luftwärmenutzung aufgestellt.<br />

Die Kühlleitungen zwischen Verdampfer und Wärmepumpe werden im Erdreich entsprechend verlegt.<br />

Eine Wärmepumpe ist nur in Verbindung mit einer Fußbodenheizung wirtschaftlich.


7.3.4 Wärmepumpe (Sole)<br />

Seite 29<br />

Es wird eine Sole- Wasser Heizungswärmepumpe der Firma Ochsner eingebaut. Bei der Wärmepumpe handelt es<br />

sich um das Modell GMSW von Ochsner (mit entsprechender Heizleistung je nach beheizter Fläche des<br />

<strong>Wohnhaus</strong>es).<br />

Die Steuerung der Anlage erfolgt über den Wohnklimamanager Ochsner O-Tronic „classic“<br />

Des Weiteren erhält die Anklage einen Trennspeicher (PU300) und einen Warmwasserspeicher (SP300 mit<br />

Plattenwärmetauscher), sowie alles erforderliche Anschlussmaterial und Zubehör.<br />

Im Außenbereich wird eine entsprechend ausgelegte Erdwärmetiefenbohrung hergestellt. Die Bohrung (in der Regel 2<br />

Bohrungen) beinhaltet alle erforderlichen Erdarbeiten die zur Bohrung notwendig sind.<br />

In die Bohrlöcher werden jeweils zweifache Bohrsondenanlagen aus PE-HD Rohr (DN 40) eingebracht. Anschließend<br />

werden die Bohrlöcher wieder verpresst (Ringspaltverpressung mit HOZ- Bentonit). Die Leitungen werden mit einem<br />

Solekonzentrat gefüllt.<br />

Am <strong>Wohnhaus</strong> wird ein entsprechender Verteiler mit Kugelhähnen angebaut. Um den Verteiler wird ein Lichtschacht<br />

aus PVC mit einem entsprechenden Gitterrost installiert.<br />

Alternativ kann statt der Bohrung auch eine Flächenkollektor hergestellt werde. Genauere Auskünfte erteilt Ihnen<br />

unser Fachberater.<br />

Eine Wärmepumpe ist nur in Verbindung mit einer Fußbodenheizung wirtschaftlich.<br />

7.3.5 Pelletsheizung<br />

Es wird ein Pellets- Heizkessel mit einer entsprechenden Leistung installiert. Der Heizkessel ist für Pellets mit einem<br />

Durchmesser von 6-12mm geeignet. Die Förderschnecke hat eine Länge von max. 4,00m. Des Weiteren besitzt der<br />

Heizkessel eine entsprechende Regelung (einschl. Zubehör).<br />

Die Pelletsheizung erhält einen separat stehenden 300ltr. Doppelregisterspeicher als Warmwasserspeicher.<br />

Im Kellergeschoss wird ein entsprechendes Pelletlager für 5-6 Tonnen hergestellt. Der Lagerraum erhält ein Fenster<br />

als Einstieg. Die entsprechenden Befüllkupplungen und eine Prallmatte für den Lagerraum sind im Angebotspreis<br />

vorgesehen.<br />

7.3.5 Solaranlage für Brauchwasser<br />

Unsere beiden Haustypen STEIN-<strong>Wohnhaus</strong>60+ und EnergieWertHaus besitzen standardmäßig bei Öl- und<br />

Gasheizungen eine Solaranlage für Brauchwasser.<br />

Natürlich kann auch eine Solaranlage für Brauchwasser für den Haustyp Basic+ (gegen Mehrpreis) eingebaut<br />

werden.<br />

Auch können Haustypen mit Wärmepumpen oder Pelletsheizung noch eine Solaranlage erhalten (gegen Mehrpreis).<br />

Die Solaranlage beinhaltet folgende Leistungen:<br />

• Entsprechende Solarwannenkollektoren (Kollektorfläche richtet sich nach der Anzahl der Personen die das<br />

Haus bewohnen).<br />

• Eine passende Solarregelung (Standard)<br />

• Das erforderliche Dachmontageset einschl. Lüftungsdachstein für die Solarleitungen.<br />

• Einen entsprechenden Brauchwassermischer, die erforderliche zusätzliche Pumpe, passendes<br />

Ausdehnungsgefäß, sowie die Vor- und Rücklaufleitungen.<br />

Bei Einbau einer Solaranlage wird statt dem „normalen“ Warmwasserspeicher, ein größerer Warmwasserspeicher,<br />

passend zur Solaranlage installiert.<br />

7.3.6 Brauchwasserwärmepumpe<br />

Alternativ zur Solaranlage besteht die Möglichkeit auch eine Brauchwasserwärmepumpe bei Öl- und Gasheizungen<br />

zu installieren.<br />

Bei der Brauchwasserwärmepumpe handelt es sich um das Modell Europa 312 (Luft/Wasserwärmepumpe) der Firma<br />

Ochsner.<br />

Die Luft für die Brauchwasserwärmepumpe wird von Außen angesaugt. (Raumlufttunabhängig).<br />

Das erforderliche Installationsmaterial für die Wärmepumpe ist enthalten.<br />

Sollte die Brauchwasserwärmepumpe installiert werden, so ersetzt diese den „normalen“ Warmwasserspeicher.


Seite 30<br />

7.4. Wärmequelle<br />

Unser Haustyp Basic+ wird mit Heizkörpern ausgestattet und unsere Haustypen STEIN-<strong>Wohnhaus</strong>60+ und<br />

EnergieWertHaus erhalten eine Fußbodenheizung.<br />

Natürlich ist es auch möglich (gegen Mehrpreis), den Haustyp Basic+ mit einer Fußbodenheizung auszustatten.<br />

Grundsätzlich werden alle Wärmequellen nach den Richtlinien der EnEV installiert.<br />

7.4.1 Rohrleitungen<br />

Die Heizungsrohre werden entsprechend dimensioniert und gemäß Energiespargesetz wärmegedämmt.<br />

Die Heizungsleitungen werden im Erd- und Dachgeschoss in der Estrichdämmschicht verlegt. Offen liegende<br />

Heizungsleitungen im Kellergeschoss erhalten eine Wärmeisolierung. Auch die Leitungen die im Boden verlegt<br />

werden, erhalten eine entsprechend dimensionierte Dämmung.<br />

Die Leitungen bestehen aus Kupfer und aus Metallverbundrohr.<br />

7.4.2 Heizkörper (nur Basic+)<br />

Alle Wohnräume im Erd- und Dachgeschoss, sowie die beheizten Räume im Kellergeschoss (entsprechend im<br />

Entwurf markiert) erhalten formschöne, weiße, einbrennlackierte Plattenheizkörper die entsprechend dimensioniert<br />

werden.<br />

Die Heizkörper erhalten Thermostatventile und Thermostatköpfe der Firma Heimeier. Die Heizkörper werden, wenn<br />

möglich, unter den Fenstern angeordnet. Die Heizkörperanschlüsse (Vor- und Rücklauf) werden so verlegt, dass die<br />

Anschlüsse (Vor- und Rücklauf) aus der Wand kommen (nicht aus dem Fußboden).<br />

Alle Heizungsleitungen (auch im Kellergeschoss) werden unter Putz verlegt, ausgenommen ist hiervon der<br />

Heizungsraum.<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) können die Bäder oder Küchen Handtuch-Heizkörper bekommen, anstelle der<br />

„normalen“ Heizkörpern.<br />

7.4.3 Fußbodenheizung<br />

Unsere beiden Haustypen STEIN-<strong>Wohnhaus</strong>60+ und EnergieWertHaus erhalten standardmäßig eine<br />

Fußbodenheizung.<br />

In den Wohngeschossen und in den beheizten Räume im Kellergeschoss (entsprechend im Entwurf markiert) wird<br />

eine Warmwasserfußbodenheizung als Nass-System eingebaut. Die Auslegung der Heizkreise richtet sich nach den<br />

wärmetechnischen Erfordernissen.<br />

Die entsprechende Dämmung, auf der die Rohrleitungen befestigt werden, wird nach EnEV Vorgaben ausgelegt.<br />

Die Rohrleitungen der Fußbodenheizung sind aus Kunststoff (Sauerstoffdicht).<br />

Die Rohrleitungen der einzelnen Heizkreise werden Geschossweise über je einen zentralen Heizkreisverteiler geführt,<br />

welcher in einer entsprechenden Innenwand installiert wird.<br />

Die einzelnen Räume werden durch Raumthermostate individuell geregelt.<br />

Bäder und Duschen erhalten zusätzlich zur Fußbodenheizung jeweils einen Badheizkörper, welcher getrennt zur<br />

Fußbodenheizung geregelt werden kann.<br />

Der Badheizkörper wird an das Fußbodenheizungssystem angeschlossen.<br />

Alle anderen Räume die eine Fußbodenheizung erhalten, bekommen keine zusätzlichen Heizkörper.<br />

Der Einbau einer Fußbodenheizung muss vor Baubeginn festgelegt werden!!!<br />

7.5 Wohnraumlüftung<br />

Unsere Haustypen STEIN-<strong>Wohnhaus</strong>60+ und EnergieWertHaus werden grundsätzlich mit Wohnraumlüftungen<br />

ausgestattet.<br />

Natürlich ist es auch möglich (gegen Mehrpreis) den Haustyp Basic+ mit einer der beiden Wohnraumlüftungen<br />

auszustatten.


7.5.1 Wohnungslüftung ohne Wärmerückgewinnung<br />

Seite 31<br />

Unser Haustyp STEIN-<strong>Wohnhaus</strong>60+ wird standardmäßig mit einer Wohnraumlüftung ohne Wärmerückgewinnung<br />

ausgestattet.<br />

Bei dieser Wohnungslüftung handelt es sich um eine Abluftanlage (Schiedel AERA-Comfort), bestehend aus einer<br />

Vertikalleitung (Schacht) mit einer Dachdurchführung, einer Lüftungseinheit (Ventilator, Schall- und Wärmedämmung),<br />

Abluftventilen und dezentralen Zuluftelementen (Außenwanddurchlässe).<br />

Die Wohnraumlüftung ohne Wärmerückgewinnung besteht aus folgenden Komponenten:<br />

• Entsprechende Zuluftelemente die in der Außenwand eingebaut werden. Diese Elemente besitzen eine<br />

hygrometrische Steuerung die sicherstellt, dass nicht nur die Gesamtluftmenge stimmt, sondern dass die<br />

Zuluft genau in die Räume nachströmt, in denen der Bedarf vorhanden ist<br />

• Schiedel AERA Vertikalschacht (28*28cm) einschl. der Lüftungseinheit. Die Lüftungseinheit beinhaltet den<br />

Ventilator, sowie eine Schall- und Wärmedämmung. Der Ventilator liefert einen konstanten Unterdruck, der<br />

unabhängig der geförderten Luftmenge gehalten wird. Die Lüftungseinheit wird im Spitzboden eingebaut<br />

und an eine entsprechende Dachpfanne (Lüftungsziegel) angeschlossen.<br />

Wohn- und Schlafräume erhalten dezentrale Zuluftelemente.<br />

Bäder und Küchen erhalten ein Abluftventil.<br />

• Zu- und Abluftventile erhalten entsprechende Gitter bzw. einstellbare Abdeckungen.<br />

• Eventuelle Abluftleitungen in der Geschossdecke werden aus Quadratrohr (Aluminium) mit<br />

Schallschutzschlauch hergestellt.<br />

Der Luftdurchgang der einzelnen Räume untereinander wird über die Luftführung im Innentürbereich sichergestellt, da<br />

Innentüren nicht luftdicht schließen.<br />

7.5.2 Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung (Kontrollierte Wohnraumlüftung)<br />

Unser Haustyp EnergieWertHaus erhält standardmäßig eine kontrollierte Wohnraumlüftung.<br />

Bei dieser Wohnungslüftung handelt es sich um eine Lüftungsanlage mit einem Kreuzstromwärmetauscher. Dies<br />

bedeutet der Abluftstrom aus dem Haus wird an einem Wärmetauscher vorbei geleitet und dabei abgekühlt. Diese<br />

zurückgewonnene Wärmemenge erwärmt den Zuluftstrom.<br />

Die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung besteht aus folgenden Komponenten:<br />

• Zentrales Lüftungsgerät (Westaflex 300 WAC mit Sommerbypassklappe) inkl. digitaler Fernbedienung.<br />

• In die Geschossdecken werden Zu- und Abluftleitungen aus Quadratrohr (Aluminium) mit entsprechendem<br />

Schallschutzschlauch verlegt.<br />

Zuluft für Schlaf- und Wohnbereiche im Erd- und Dachgeschoss,<br />

Abluft für Küche, Flur, Dachgeschoss und Bad. (eventuell auch Waschküche).<br />

• Zu- und Abluftventile erhalten entsprechende Gitter bzw. einstellbare Abdeckungen.<br />

Der Luftdurchgang der einzelnen Räume untereinander wird über die Luftführung im Innentürbereich sichergestellt, da<br />

Innentüren nicht luftdicht schließen.<br />

Um die Lüftungsanlage (Westaflex) in einem Ganzjahresbetrieb betreiben zu können empfiehlt sich ein so genanntes<br />

Energierohr. Dieses dient im Sommer um die Zuluft zu kühlen und sie im Winter zu erwärmen.<br />

Das Energierohr besteht aus einem ca. 20-25m langen Kunststoffrohr (DN200), welches in einer Tiefe von ca. 2.00m<br />

im Erdreich (Garten) verlegt wird. Am Ende des Rohres wird ein entsprechender Ansaugturm, aus Edelstahl mit<br />

einem Luftfilter, installiert.<br />

In unseren Angeboten mit dieser Wohnraumlüftung ist das Energierohr immer enthalten.


Seite 32<br />

7.6 Staubsauger und Wassernachbehandlung<br />

Die nachfolgenden Punkte können (gegen Mehrpreis) noch zusätzlich installiert werden.<br />

7.6.1 Zentralstaubsauger<br />

Die Zentralstaubsaueranlage wird mit den erforderlichen Saugdosen und schallgedämmten Rohrleitungen (DN50)<br />

ausgeführt, so dass der Hausbesitzer den kompl. Wohnbereich mit dem Saugschlauch erreichen kann.<br />

Eventuelle Garagen, die am <strong>Wohnhaus</strong> direkt angrenzen, bekommen ebenfalls einen Staubsaugeranschluss.<br />

Die Rohrleitungen werden unter Putz verlegt.<br />

Der Staubsauger wird in der Regel im Heizraum oder Hauswirtschaftraum installiert. Der entstehende Saugstaub wird<br />

nach der Filterung nach außen über ein Rohrsystem ausgeblasen.<br />

Es wird eine Vacuclean2000 zentrale Saugeinheit eingebaut (1.350W; bis 80m Rohrlänge möglich) Der Staubsauger<br />

erhält ein 8m langen Saugschlauch. Die Bedienung der Saugeinheit erfolgt über eine Funkfernbedienung, die am<br />

Saugschlauch befestigt werden kann. Entsprechendes Zubehör für den Saugschlauch ist im Angebotspreis enthalten.<br />

7.6.2 Weichwasseranlage<br />

Durch die Installation einer Weichwasseranlage wird der Härtegrad des Wassers auf 8° dt. Härtegrade ge mindert. Es<br />

kommt in der Trinkwasserinstallation und bei den Sanitärobjekten zu fast keiner Kalkbildung.<br />

Sollte eine Weichwasseranlage eingebaut werden, so wird ein Bewamat Duo Kompaktmodell installiert.<br />

7.6.3 Wassernachbehandlung<br />

Bei der Installation einer Wassernachbehandlung verbleibt der Kalk im Wasser, dieser wird durch die<br />

Wassernachbehandlung in der Schwebe gehalten und kann sich so schlechter in der Sanitärinstallation oder an den<br />

Sanitärobjekten festsetzen.<br />

Sollte eine Wassernachbehandlung eingebaut werden, so wird eine AQA total 1500 Kalkschutzanlage (Typ 1500)<br />

nach dem Filter installiert.<br />

8. Wand- u. Deckenbehandlung<br />

8.1 Außenputz<br />

Alle nicht angefüllten Wände des <strong>Wohnhaus</strong>es erhalten einen Kalk-Zement-Leichtunterputz mit einem mineralischen<br />

Edelputz in Scheibenputzstruktur (Körnung 2-3 mm; Farbe weiß).<br />

Auf Wunsch kann der Edelputz auch eingefärbt werden (Farbe nach Farbkarte). Hierbei ist es jedoch in der Regel<br />

erforderlich, den eingefärbten Putz zu überstreichen (Egalisierungsanstrich). Dieser Anstrich führt dann zu einem<br />

Mehrpreis.<br />

Muster von Außenputzvarianten können Sie in unserem Firmengebäude bekommen.<br />

Der Sockel (ca. 30 cm über Anfüllung) wird glatt gerieben und dient als Spritzschutz.<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) kann der Sockel entweder mit Kunstharzdekorputz oder mit Riemchen ausgeführt<br />

werden.<br />

Sollte ein anderes Außenputzsystem vorliegen, so ist dies der zusätzlichen Baubeschreibung zu entnehmen.<br />

Massiv hergestellte Garagen erhalten ebenfalls einen Außenputz wie oben beschrieben.<br />

Wohnhäuser mit einem Verblendmauerwerk (3.1.3) erhalten keinen Außenputz!<br />

8.1.1 Dämmung überdachter Bereiche<br />

Überbaute Terrassen und Balkone die zum Teil als Dach dienen, erhalten an der Betonunterseite eine entsprechende<br />

Wärmedämmung (Wärmedämmverbundsystem). Die Dämmung erhält eine glatte Spachtelung (einschl.<br />

Gewebeeinlage) und wird im Anschluss dann weiß gestrichen.


8.2 Innenputz<br />

Alle Räume des <strong>Wohnhaus</strong>es (Keller-, Erd- und Dachgeschoß) erhalten einen glatten Feingipsputz, sofern diese<br />

Räume nicht für andere Oberflächengestaltungen wie z.B. Fliesenbelag vorgesehen sind.<br />

Die Wandbereiche in den Bädern (bzw. WC´s), die einen Fliesenbelag erhalten, bekommen keinen Innenputz.<br />

Massiv hergestellte Garagen bekommen (sofern nicht anders vereinbart) ebenfalls einen glatten Innenputz wie oben<br />

beschrieben.<br />

Bei Wohnhäusern mit Massivdach erhalten die Dachschrägen und die Decke über dem Dachgeschoss einen<br />

entsprechenden Innenputz aus Feingipsputz.<br />

8.2.1 Spachtelarbeiten<br />

Die Deckenfugen der Filigrandeckenplatten (Betondecken) werden malerfertig verspachtelt.<br />

Sofern der Keller Betonaußenwände erhält, werden auch bei diesen Wänden die Fugen innen malerfertig<br />

verspachtelt. Des Weiteren werden die Fensterinnenlaibungen in den Betonwänden glatt verspachtelt.<br />

8.2.2 Rotkalkputz (gegen Mehrpreis)<br />

Der Rotkalkputz ist ein Alternativputz zum „normalen“ Innenputz.<br />

Dieser Putz reguliert das Raumklima auf ganz natürliche Weise, nimmt Stickoxide und flüchtige organische<br />

Verbindungen (VOC) auf und baut sie ab.<br />

Des Weiteren ist dieser Putz hochgradig diffusionsoffen und absorbierend. Dies bedeutet, die Feuchtigkeit kann in<br />

großen Mengen aufgenommen und auch wieder abgegeben werden.<br />

Der Rotkalkputz besteht aus einem Rotkalkgrund als Unterputz und einem Rotkalkfinish (bzw. Rotkalkfilz) als<br />

Oberputz.<br />

Die Art und Weise des Aufbringen des Oberputzes kann in verschieden Arten erfolgen. Vor Aufbringen des Putzes<br />

wird dies mit dem <strong>Bauherrn</strong> vor Ort festgelegt.<br />

Der Oberputz ist weiß und ist oberflächenfertig (die bedeutet er muss nicht mehr gestrichen werden). Wahlweise kann<br />

der Oberputz auch eingefärbt aufgebracht werden (Farbe nach Farbkarte).<br />

Weitere Auskünfte über dieses Putzsystem erteilt Ihnen auch unser Fachberater.<br />

8.3 Dämmung des Dachgeschosses (nur bei Holzdachstuhl)<br />

Wohnhäuser mit einem Holzdachstuhl erhalten zwischen den Sparren und den Kehlbalken (sofern geplant) eine<br />

mineralische Dämmung.<br />

8.3.1 Dachschrägen u. Kehlbalkendecke (nur bei Holzdachstuhl)<br />

Im Dachgeschoß (nicht Spitzboden) sind alle Dachschrägen und Kehlbalkendecken wärmegedämmt.<br />

Die stärke der Dachdämmung richtet sich nach dem gewählten Haustyp. Grundsätzlich erfüllen alle drei<br />

Hausvarianten die Vorgaben der EnEV.<br />

Basic+: 180mm Mineralische Dämmung 040 (U-Wert: 0,24 W/m²K)<br />

STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+: 200mm Mineralische Dämmung 040 (U-Wert: 0,22 W/m²K)<br />

EnergieWertHaus: 220mm Mineralische Dämmung 035 (U-Wert: 0,18 W/m²K)<br />

Bei den Hausvarianten Basic+ und STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+ wird eine mineralische Dämmung mit einem<br />

Wärmedurchlasswert von 0,040 W/m²K eingebaut. Beim Haustyp EnergieWertHaus wird eine mineralische<br />

Dämmung mit einem Wärmedurchlasswert von 0,035 W/m²K eingebaut.<br />

Nachdem die Dämmung eingebaut ist wird eine Dampfsperre aus PE-Folie fachgerecht auf die Sparren und<br />

Kehlbalkendecke angebracht. Die Folie wird an die Wände angeklebt und untereinander verklebt.<br />

Auf diese Folie wird eine entsprechende Lattung aufgebracht. Nach den Putz- und Estricharbeiten werden dann die<br />

Gipskartonplatten (12,5mm) angebracht und malerfertig verspachtelt.<br />

In Bädern werden Feuchtraumgipsplatten verwendet.<br />

Eventuelle Dachflächenfenster erhalten zur Innenseite eine entsprechende Verkleidung aus Gipswerkstoffplatten.<br />

Seite 33


Seite 34<br />

8.3.2 Holzbalkendecken<br />

Bei Häusern (bis 29° Dachneigung) die eine Holzbalk endecke als Geschoßdecke zum Boden besitzen, wird diese<br />

Decke mit einer Dämmung (wie bei 8.3.1 beschrieben) versehen und mit Gipswerkstoffplatten verkleidet.<br />

Auch bei diesen Häusern erhält der Bodenraum keine Dämmung und auch keine Verkleidung aus Gipskarton.<br />

Holzbalkendecken über massiven Garagen werden nicht gedämmt und nur mit Fermacellplatten verkleidet. Die<br />

Fermacellplatten werden ebenfalls malerfertig verspachtelt.<br />

9. Fußbodenaufbau (Estricharbeiten)<br />

9.1 Abdichtungsarbeiten<br />

Bei Häusern mit Keller erhalten alle Räume im Kellergeschoss eine Dampfsperre.<br />

Die Dampfsperre besteht aus einer V60 S4 Schweißbahn, die an den Nähten und Stößen verschweißt wird.<br />

Sollte das <strong>Wohnhaus</strong> nicht unterkellert werden, so wird das gesamte Erdgeschoss mit dieser Schweißbahn versehen.<br />

Garagen und unbeheizte Räume erhalten diese Abdichtung nicht.<br />

9.2 Kellergeschoss<br />

Unbeheizte Räume im Kellergeschoss erhalten einen 45 mm starken Trennestrich als Fließestrich, der<br />

oberflächenfertig eingebaut wird.<br />

Beheizte Räume im Kellergeschoss erhalten zusätzlich eine 40mm starke Dämmung.<br />

Bitte beachten sie, dass ein ca. 4 cm starker Absatz zwischen Räumen mit und ohne Dämmung entsteht.<br />

Sollte das <strong>Wohnhaus</strong> mit einer Fußbodenheizung ausgestattet sein, so wird ein 60mm starker Heizfließestrich<br />

eingebaut. Die Dämmung unter dem Estrich wird dann auch vom Heizungsbauer verlegt.<br />

9.3 Erd- und Dachgeschoss<br />

9.4 Garage<br />

9.5 Balkon<br />

Das Erd- und Dachgeschoss erhält jeweils eine 40mm starke Dämmung und einen 45mm starken Fließestrich.<br />

Sollte das <strong>Wohnhaus</strong> mit einer Fußbodenheizung ausgestattet sein, so wird ein 60mm starker Heizfließestrich<br />

eingebaut. Die Dämmung unter dem Estrich wird dann auch vom Heizungsbauer verlegt.<br />

Sollte ein <strong>Wohnhaus</strong> eine massive Garage besitzen, so erhält die Garage ein 50mm starken (im Mittel) Gefälleestrich<br />

(Zementestrich) der mit einer Faserbewehrung versehen wird.<br />

Im Torbereich wird ein Randprofil eingebaut.<br />

Sollte ein <strong>Wohnhaus</strong> einen Balkon besitzen, bekommt der Balkon eine Drainageplatte, ein Randprofil in<br />

ausreichender Höhe und einen 60 mm starken Gefälleestrich welcher eine Faserbewehrung erhält.<br />

Balkone die keinen Wohnraum unterhalb besitzen, erhalten noch eine Abdichtung, bestehend aus einer<br />

Schweißbahn.<br />

Balkone mit einem Wohnraum unterhalb bekommen eine Wärmedämmung und Abdichtung entsprechend dem<br />

Punkt 4.2.7 der Baubeschreibung.


10. Wand- u. Bodenfliesen<br />

10.1.1 Fußboden Kellergeschoss und Garage<br />

Seite 35<br />

Im Kellergeschoß erhält der Flur bzw. das Treppenhaus Bodenfliesen.<br />

Sollten im Entwurf noch weitere Räume im Kellergeschoss mit „Fliesen“ gekennzeichnet sein, so erhalten diese<br />

Räume ebenfalls Bodenfliesen.<br />

Garagen erhalten grundsätzlich keine Bodenfliesen, außer wenn im Entwurf die Garage mit „Fliesen“ gekennzeichnet<br />

ist.<br />

10.1.2 Fußboden Erd- u. Dachgeschoss<br />

Im Erd- u. Dachgeschoss erhalten alle Bäder, Duschen und WC´s Bodenfliesen, des Weiteren erhalten der Flur bzw.<br />

Diele Erdgeschoss, die Küche, Abstellräume Erdgeschoss und eventuelle Speisekammern Bodenfliesen.<br />

Welche Räume nun genau mit Bodenfliesen ausgestattet werden, entnehmen Sie bitte Ihrem Entwurf. Räume die mit<br />

„Fliesen“ gekennzeichnet sind werden so ausgestattet.<br />

10.1.3 Fußbodenfliesen Balkon<br />

Sollte ein <strong>Wohnhaus</strong> einen Balkon besitzen, so erhält dieser Bodenfliesen.<br />

10.2 Fußbodensockel<br />

Eventuelle Balkone und Garagen (nur bei Ausführung mit Bodenfliesen) erhalten einen Fliesensockel aus<br />

geschnittenen Bodenfliesen.<br />

Die entstehende Fuge zwischen Bodenfliese und Wandsockel wird mit Silikon geschlossen (Bewegungsfuge).<br />

Alle anderen Räume die Bodenfliesen erhalten, bekommen Holzfußleisten, bzw. Kunststoffsockel farblich passend zu<br />

den Innentüren. (siehe auch Punkt 11.2 der Baubeschreibung).<br />

Anmerkung: Die Holzfußleisten sind jedoch nur dann im Angebot enthalten, wenn die Pos. 11 nicht in Eigenleistung<br />

hergestellt wird.<br />

Bäder und WC´s erhalten keinen Sockel.<br />

10.3.1 Wandfliesen Bad u. Dusche<br />

Bäder u. Duschen erhalten an den senkrechten Wänden (einschl. Fensterlaibung) Wandfliesen. Die Wände werden<br />

raumhoch gefliest.<br />

Die entstehende Fuge zwischen Boden- und Wandfliesen wird mit Silikon geschlossen (Bewegungsfuge).<br />

10.3.2 Wandfliesen WC<br />

WC´s werden an den senkrechten Wänden mit Wandfliesen bis zu einer Höhe von 1,50 m gefliest (einschl.<br />

Fensterlaibung).<br />

Die entstehende Fuge zwischen Boden- und Wandfliesen wird mit Silikon geschlossen (Bewegungsfuge).<br />

10.3.3 Wandfliesen Küche<br />

10.4 Ablagen<br />

Die Küche erhält einen Fliesenspiegel bis 3,00 m² (d.h. ca. 5,00m bei 60cm Fliesenhöhe)<br />

Ablagen im Bad oder WC die im Entwurf dargestellt sind (z.B. hinter wandhängenden WC´s, hinter Waschtischen, bei<br />

Badewannen oder Duschen), werden passend mit Wand- oder Bodenfliesen verfliest.<br />

10.5 Verfugung und Abdichtung<br />

Die Bodenfliesen werden zementgrau gefugt. Die Wandverfugung wird in der Regel in weiß ausgeführt. Auf Wunsch<br />

kann auch farbig ausgefugt werden (ohne Mehrpreis).<br />

Die Erforderlichen Bewegungsfugen aus Silikon werden entsprechend hergestellt.<br />

Der Duschbereich (Nassbereich) erhält zwischen Wand und Fliese eine Isolierung, die durch eine Abdichtfolie<br />

hergestellt wird.<br />

10.6 Auswahl<br />

Die reichhaltige Fliesenauswahl findet der Bauherr in einer umfangreichen Fliesenausstellung.<br />

Der Materialpreis aller Fliesen im Erd- und Dachgeschoss, sowie Balkone beträgt 22,00 €/ m² einschl. 19% MwSt.<br />

Der Materialpreis aller Fliesen im Kellergeschoss und Garage beträgt 15,00 €/m² einschl. 19% MwSt.<br />

Diagonalverlegung, zusätzliche Einleger, Bordüren und andere Sonderfliesen oder Kleinstformate (Mosaikfliesen)<br />

können zu Mehrkosten führen.


Seite 36<br />

11. Bodenbeläge (alle anderen Beläge außer Fliesen)<br />

11.1 Fußbodenbeläge<br />

Alle Wohnräume im Erd- u. Dachgeschoss die keinen Fliesenbelag erhalten, bekommen einen der nachstehenden<br />

Bodenbeläge. Die Bodenbeläge müssen jedoch vor Angebotserstellung festgelegt werde.<br />

Welche Räume, welchen Belag bekommem, entnehmen Sie dem Entwurf.<br />

Räume die keinen Markierung besitzen, bekommen auch keinen Bodenbelag.<br />

Sollten Sie einen anderen Bodenbelag wünschen, so ist dies natürlich auch möglich. Die Art und Ausführung wäre<br />

dann der ergänzenden Baubeschreibung zu entnehmen.<br />

11.1.1 Teppichboden<br />

Räume die mit „Teppich“ markiert sind bekommen folgenden Bodenbelag:<br />

Teppichboden mit einem Materialpreis von 18,00 €/m² einschl. 19% MwSt.<br />

Der Teppichboden wird vollflächig auf den Estrich aufgeklebt. Vor dem Aufbringen des Teppichs wird der Unterboden<br />

entsprechend vorbereitet (Schleifen, saugen, grundieren, eventuell abspachteln)<br />

Als Sockel wird ein Teppichbodensockel angebracht<br />

11.1.2 Laminatboden<br />

Räume die mit „Laminat“ markiert sind bekommen folgenden Bodenbelag:<br />

Laminatboden „Tritty 40“ (Abriebsklasse 23/31; Dekor nach Wahl)<br />

Der Laminatboden wird schwimmend auf einem PE- Dämmschaum verlegt.<br />

Im Türbereich wird entweder ein Abschluss- oder Übergangsprofil (zweiteilig) eingebaut.<br />

Als Sockel wird eine passende Holzfußleiste (22/40mm) angebracht.<br />

11.1.3 Parkettboden<br />

Räume die mit „Parkett“ markiert sind bekommen folgenden Bodenbelag:<br />

Zweischicht Fertigparkett Buche „harmony“ (10mm stark; versiegelt; geeignet für Fußbodenheizung).<br />

Der Parkettboden wird vollflächig auf den Estrich aufgeklebt. Vor dem Aufbringen des Parkettbodens wird der<br />

Unterboden entsprechend vorbereitet (Schleifen, saugen, grundieren, eventuell abspachteln)<br />

Als Sockel wird eine passende Holzfußleiste (22/40mm) angebracht.<br />

Auf Wunsch (gegen Mehrpreis) können natürlich auch andere Holzarten oder andere Parkettarten eingebaut werden.<br />

Diese wären dann der ergänzenden Baubeschreibung zu entnehmen.<br />

11.2 Sockelleisten für Räume mit Fliesenbelag<br />

Wohnräume und der Flur Kellergeschoss, die einen Fliesenbelag erhalten, bekommen eine umlaufende<br />

Holzsockelleiste (passend zu den Innentüren; 22/40mm). Ausgenommen sind hiervon Bäder, Duschen und WC´s.<br />

Abstellräume und Kellerräume die einen Fliesenbelag erhalten, bekommen umlaufende eine weiße<br />

Kunststoffsockelleiste (60mm hoch).<br />

Räume ohne Bodenbelag erhalten auch keinen Sockel.


12. Malerarbeiten<br />

12.1 Decken und Wände Kellergeschoss und Garage<br />

Seite 37<br />

Alle Decken und Wände des Kellergeschosses erhalten einen weißen 2-fachen, wischfesten Anstrich mit<br />

Dispersionsfarbe.<br />

Die Wände und Decken des Flures im Kellergeschoss werden mit Raufasertapete tapeziert und mit Dispersionsfarbe<br />

weiß oder farbig (nach Wahl des <strong>Bauherrn</strong>) 2-fach gestrichen.<br />

Wände und Decken von massiven Garagen erhalten ebenfalls einen weißen 2-fachen, wischfesten Anstrich mit<br />

Dispersionsfarbe.<br />

12.2 Decken und Wände Erd- u. Dachgeschoss<br />

12.3 Türen<br />

12.4 Fenster<br />

12.5 Treppen<br />

Alle Decken (auch Dachschrägen) und Wände von Wohnräumen im Erd- u. Dachgeschoss werden mit<br />

Raufasertapete tapeziert und mit Dispersionsfarbe weiß oder farbig (nach Wahl des <strong>Bauherrn</strong>) gestrichen.<br />

Ausgenommen sind Wände, welche gefliest werden oder einen Rotkalkputz erhalten.<br />

Decken und Wände von Abstellräumen im Erd- und Dachgeschoss erhalten einen weißen 2-fachen, wischfesten<br />

Anstrich mit Dispersionsfarbe.<br />

Die Innentüren sind in der Regel werkseitig endbehandelt und erhalten keinen weiteren Anstrich.<br />

FH- Türen erhalten einen weißen Anstrich.<br />

Sollte die Haustür aus Holz sein, so ist diese werkseitig offenporig endbehandelt und erhalt auch keinen weiteren<br />

Anstrich.<br />

Sollten die Fenster und Balkontüren aus Holz sein, so sind diese werkseitig offenporig endbehandelt und erhalten<br />

keinen weiteren Anstrich.<br />

Die Treppenstufen und Holzhandläufe sind im Naturton versiegelt.<br />

Sichtbare Stahlteile (die nicht endbehandelt sind) werden mit Schutzfarbe grundiert und weiß oder farbig lackiert.<br />

12.6 Dachüberstände „außen“<br />

Die Dachüberstände des <strong>Wohnhaus</strong>es und eventueller Garagen werden mit offenporiger Holzlasur gestrichen.<br />

Wahlweise deckend mattweiß.<br />

12.7 Sockel „außen“<br />

Der Sockel (siehe auch Außenputz) des <strong>Wohnhaus</strong>es und eventueller Garagen erhält einen farbigen Anstrich aus<br />

einer wasserfesten Dispersionsfarbe nach Farbwahl des <strong>Bauherrn</strong>.<br />

13. Sicherheit<br />

13.1 Blower-Door Test<br />

Alle unsere drei Haustypen werden während der Bauphase auf Luftdichtheit geprüft (Blower-Door Test B).<br />

Der Blower-Door Test B wird nach Einbau der Fenster und der Dampfsperre im Dachgeschoss und vor Beginn der<br />

Innenputzarbeiten durchgeführt.<br />

Der Test stellt sicher, dass die Dampfsperre luftdicht an die Wände angeschlossen ist.<br />

Die Haustypen STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> 60+ und EnergieWertHaus erhalten zusätzlich noch eine Prüfung der Luftdichtheit<br />

nach der Bauphase (Blower-Door Test A).<br />

Der Blower-Door Test A wird nach Fertigstellung des <strong>Wohnhaus</strong>es entsprechend der DIN EN 13829 durchgeführt.<br />

Im Anschluss erhält der Bauherr ein Messprotokoll.<br />

Beide Blower-Door Test werden durch einen unabhängigen, zertifizierten Prüfer durchgeführt.<br />

13.2 Handwerkerliste<br />

Vor Baubeginn erhält der Bauherr eine Liste, in der alle beteiligten Handwerker aufgelistet sind. In dieser Liste stehen<br />

die entsprechenden Ansprechpartner, die Telefonnummern und die Adressen der einzelne Firmen.


Seite 38<br />

13.3 Hausakte<br />

Nach Beendigung der Baumaßnahme erhält der Bauherr eine Hausakte. In der Hausakte sind folgende Dinge<br />

enthalten:<br />

• Grundrisse im Maßstabe M 1:50.<br />

• Statische Berechnungen des <strong>Wohnhaus</strong>es und eventueller Garage.<br />

• Energieeinsparberechnung (EnEV).<br />

• Zertifikat Blower-Door Test A (sofern dieser durchgeführt wurde).<br />

• Pflegeanleitungen.<br />

• Lüftungsempfehlung.<br />

• Betriebsanleitungen Haustechnik.<br />

Eventuell wird die Hausakte noch mit Detailphotos vom <strong>Wohnhaus</strong> ergänzt.<br />

13.4 Überwachung<br />

Auf Wunsch des <strong>Bauherrn</strong> kann er unsere Leistungen auch durch einen unabhängigen Gutachter überwachen<br />

lassen.<br />

Diese Leistung kann jedoch nur über den <strong>Bauherrn</strong> bei einem Gutachter in Auftrag gegeben werden. Die Kosten für<br />

diese externe Überwachung ist in unseren Angeboten nicht enthalten.<br />

Gern erteilt Ihnen unser Fachberater weitere Auskünfte über diese Leistung.<br />

Bei unserem Energie Wert Haus ist im Angebotspreis eine Bauüberwachung durch einen unabhägigen<br />

Sachverständigen enthalten. Genauere Informationen erhalten Sie über unseren Fachberater.<br />

13.5 Gewährleistung und Hausübergabe<br />

Die Gewährleistungsfrist beträgt 5 Jahre gemäß VOB bzw. BGB und beginnt mit Abnahme des Gebäudes.<br />

Der Bauherr hat auch die Möglichkeit von unseren Handwerkern eine Gewährleistungsabtretung zu erhalten.<br />

Das Bauvorhaben wird besenrein übergeben.<br />

13.6.1 Bürgschaften (gegen Mehrpreis)<br />

Gegen Mehrpreis ist es möglich entweder eine Gewährleistungsbürgschaft oder eine Vertragserfüllungsbürgschaft zu<br />

erhalten.<br />

Die Kosten dieser Bürgschaften richten sich nach den Herstellungskosten des Hauses.<br />

13.6.2 Infrarotmessung (gegen Mehrpreis)<br />

Auf Wunsch des Bauherren kann gegen Mehrpreis eine Infrarotmessung erfolgen. Diese Messung dient zur<br />

Erkennung von eventuellen Wärmebrücken und wird nach Bezug des Hauses durchgeführt.<br />

14. Sonstiges<br />

14.1 Eigenleistungen<br />

Eigenleistungen durch den <strong>Bauherrn</strong> sind grundsätzlich möglich, auch nach Vertragsabschluß! Eigenleistungen<br />

müssen schriftlich vereinbart sein, auch hierfür gilt die VOB als Grundlage. Der Bauherr verpflichtet sich<br />

unaufgefordert seine Eigenleistungen bei der zuständigen Bauberufsgenossenschaft anzumelden. Technische<br />

Ausbauten (z.B. Heizung und Elektro) dürfen nur durch zugelassene Handwerksbetriebe ausgeführt werden.<br />

Für Eigenleistung kann keine Gewährleistung, Haftung und Bauleitung übernommen werden.


14.2 Zusatzleistungen<br />

Seite 39<br />

Kosten für die Beheizung des Gebäudes während der gesamten Bauzeit sind im Angebot nicht enthalten!<br />

Zusätzliche Stromkosten, die durch eventuelle aufgestellt Bautrockner entstehen, sind im Angebot ebenfalls nicht<br />

enthalten!<br />

Ausführung von Zusatzleistungen müssen schriftlich vereinbart werden. Es sind Leistungen, welche in der<br />

vorstehenden Baubeschreibung nicht beschrieben wurden, wie zum Beispiel Filter und Abdichtung gegen drückendes<br />

Wasser, Rückstauverschlüsse, Abwasserhebe- und Kläranlagen, weiter Revisionsschächte, Anschluss der außerhalb<br />

des Grundstückes liegenden Leitungen bis an die öffentliche Kanalisation, Stützmauern, Wege- und<br />

Terrassenanlagen, Grundwasserabsenkung und Wasserhaltung, Kaminzugregler, sowie Sondergründungen jeglicher<br />

Art.<br />

Erteilt die Bauaufsicht zusätzlich in der Baubeschreibung nicht enthaltene Auflagen, so muss die Erfüllung dieser<br />

Auflagen gesondert berechnet werden.<br />

14.3.1 Verschiedenes<br />

Der Treppenschutz (bei Kenngotttreppen) bleibt bis zum Einzug erhalten und muss vom <strong>Bauherrn</strong> entfernt werden.<br />

Dargestellte Möbel, Pflanzen oder Einrichtungsgegenstände sind nicht im Angebotspreis enthalten.<br />

Alle Mehr- oder Minderpreise in unseren Angeboten beinhalten immer Lohn- und Materialkosten.<br />

15. Übersichtstabelle der Dämmstärken und U- Werte<br />

15.1 Bauteil Wand u. Dach<br />

Einbaustärke der Glasschaumschotterschicht*<br />

unter der Bodenplatte *(Dämmschicht)<br />

U-Wert der Bodenplatte einschl. 40mm<br />

zusätzlicher Dämmung auf der Bodenplatte<br />

Außenwandstücke EG u. DG<br />

( Material Porenbeton λ 0,09 )<br />

U- Wert der Wand einschl. Innen- u.<br />

Außenputz<br />

Holz <strong>–</strong> Dach<br />

Einbaustärke der mineralischen Dämmung<br />

zwischen den Sparren<br />

( Wärmeleitfähigkeit der Dämmung )<br />

U- Wert der Dachschräge einschl. Rigips<br />

Massiv Dach<br />

Einbaustärken der Zusätzlichen mineralischen<br />

Dämmung auf dem Massivdach<br />

( Wärmeleitfähigkeit der Dämmung )<br />

U- Wert der Dachschräge einschl. Rigips<br />

Basic <strong>Stein</strong> <strong>Wohnhaus</strong> 60+ Energie Wert Haus<br />

15 cm<br />

0,32 W/m 2 K<br />

30 cm<br />

0,28 W/m 2 K<br />

18 cm (040)<br />

0,24 W/m 2 K<br />

5 cm (035)<br />

0,33 W/m 2 K<br />

25 cm<br />

0,23 W/m 2 K<br />

30 cm<br />

0,28 W/m 2 K<br />

20 cm<br />

0,22 W/m 2 K<br />

6 cm (035)<br />

0,30 W/m 2 K<br />

30 cm<br />

0,19 W/m 2 K<br />

36 5 cm<br />

0,23 W/m 2 K<br />

22 cm (0,35)<br />

0,18 W/m 2 K<br />

8 cm (035)<br />

0,25 W/m 2 K


Seite 40<br />

15.2 Bauteil Fenster u. Terassenfenster<br />

Art und Bauteile des Fensterprofiles<br />

Thermisch getrennte Stahlarmierung<br />

(„Warme“ Kante )<br />

Wärmedurchlasswert des Rahmens<br />

Wärmedurchlasswert des Glases<br />

Gesamt Wärmedurchlasswert des Fensters<br />

( Rahmen + Glas )<br />

Sicherheit<br />

15.3 Ausstattung Heizungstechnik<br />

Solaranlage<br />

Lüftung<br />

mögliche Wärmeerzeuger<br />

Wärmequelle<br />

Basic+ <strong>Stein</strong>- <strong>Wohnhaus</strong> 60+ Energie Wert Haus<br />

5 Kammer<br />

70 mm<br />

nein<br />

1,3 W/m 2 K<br />

1,1 W/m 2 K<br />

1,3 W/m 2 K<br />

Basissicherheit<br />

2 Stahlschließteile<br />

5 Kammer<br />

70 mm<br />

ja<br />

1,2 W/m 2 K<br />

1,1 W/m 2 K<br />

1,2 W/m 2 K<br />

Basissicherheit<br />

2 Stahlschließteile<br />

6 Kammer<br />

80 mm<br />

ja<br />

1,2 W/m 2 K<br />

1,0 W/m 2 K<br />

1,1 W/m 2 K<br />

WK 2<br />

mehrfach<br />

Stahlschließteile<br />

und Sicherheitsolive<br />

Basic + <strong>Stein</strong> <strong>Wohnhaus</strong> 60+ Energie Wert Haus<br />

nein<br />

(gegen Mehrpreis möglich)<br />

nein<br />

(gegen Mehrpreis möglich)<br />

Öl; Öl- Brennwert<br />

Gas Brennwert<br />

Wärmepumpe<br />

Pelletsheizung<br />

Heizkörper<br />

FBH gegen Mehrpreis<br />

möglich<br />

ja<br />

ja<br />

Wärmepumpe<br />

Pelletsheizung<br />

Gas Brennwert<br />

Fußbodenheizung<br />

ja<br />

ja<br />

mit Wärmerückgewinnung<br />

Wärmepumpe<br />

Pelletsheizung<br />

Gas- Brennwert (bedingt)<br />

Fußbodenheizung


Die vorstehende Baubeschreibung wurde von mir/uns durchgelesen und wird anerkannt.<br />

Ort/Datum:___________________________________________<br />

______________________________ ______________________________ __________________________________<br />

Der Bauherr Der Bauherr (Ehegatte/Partner) STEIN-<strong>Wohnhaus</strong> GmbH<br />

Seite 41


Seite 42<br />

Notizen:


Internet-Linkliste<br />

Um weiter Informationen zu erhalten, haben wir hier eine kleine Auswahl an<br />

Internetadressen für Sie zusammengestellt.<br />

Pos. 3 Wände und Decken<br />

www.ytong.de (Porenbetonwand)<br />

www.schiedel.de (Schornstein)<br />

Pos. 4 Dach<br />

www.braas.de (Dacheindeckung)<br />

www.dachziegel.de (Dacheindeckung)<br />

www.erlus.de (Dacheindeckung)<br />

www.velux.de (Dachflächenfenster)<br />

www.roto.de (Dachflächenfenster)<br />

Pos. 5 Fenster, Haustür, Innentüren, Rollos<br />

www.zimmermann-fenster.de (Fenster u. Haustüren)<br />

www.roto.de (Beschläge)<br />

www.haltenhoff.de (Innentüren)<br />

www.hoermann.de (Garagentor)<br />

Pos. 6 Treppen<br />

www.kenngott.de (Innentreppen)<br />

www.treppenmeister.de (Innentreppen)<br />

www.variotreppen.de (Innentreppen)<br />

Pos. 7 Haustechnik<br />

www.busch-jaeger.de (Elektro)<br />

www.siedle.de (Sprechanlage Haustür)<br />

www.broetje.de (Wärmeerzeuger)<br />

www.ochsner.de (Wärmepumpen)<br />

Pos. 8 Wand- u. Deckenbehandlung<br />

www.marmorit.de (Putze)<br />

www.rigips.de (Gipswerkstoffplatten)<br />

Seite 43


Seite 44<br />

<strong>Stein</strong>-<strong>Wohnhaus</strong> GmbH<br />

Rosental 6<br />

36214 Nentershausen<br />

Tel. 06627/9212-11<br />

Fax 06627/8571<br />

e-mail: info@stein-wohnhaus.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!