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pdf-Download - Sven von Loga

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Die Urft bei KallPause im UrfttalEifelwandern zwischen Kallund BlankenheimNicht immer ist Zeit, zum Wandern weit weg zu fahren,auch besitzt nicht jedermann ein Auto und istsomit auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.Da hat der Kölner es gut, denn noch gibt es eineZugverbindung <strong>von</strong> Köln in die Eifel. Vom KölnerHauptbahnhof mit Zusteigemöglichkeit in Köln-Südführt die Strecke der DB über Euskirchen und Mechernich.Nach einer Stunde ist Kall erreicht, Ausgangspunktfür zahlreiche Tageswanderungen. Interessantist, dass wir nicht auf Rundwanderwegeangewiesen sind, deren Ziel wieder Kall ist, sonderndie Eisenbahn schlängelt sich durch das Tal der Urft.Wir steigen in Kall aus und gelangen nach einer ausgiebigenTageswanderung in Nettersheim oder beiBlankenheim wieder an einen Bahnhof und fahrenzurück nach Köln.Der Fahrplantakt ist allerdings nicht vergleichbarmit dem der KVB, weshalb man sich vor der Tourden Fahrplan genau ansehen und für die Wanderungetwas Reservezeit einkalkulieren sollte. Es ist besser,eine zusätzliche Pause zu machen, als den Zug zuverpassen und abends im Dunkeln in der Eifel zustehen.VOM BAHNHOF KALL startet direkt der „Pingenwanderpfad“,eine gemütliche Halbtagestour durcheine alte Bergbauregion. Eine Pinge ist ein altesBergwerk der einfachsten Art, ein Loch in der Erde,umgeben <strong>von</strong> einem Wall aus Aushub, das schwerschuftende Bergleute in den vergangenen Jahrhundertenmit Hacke und Schaufel gegraben haben. DieRegion Kall ist ehemals ertragreiches Erzrevier. Rundum Kall sind die Wälder übersät mit alten Bergbauzeugnissen,darunter etwa 2000 Pingen. Der Pingenwanderpfadführt durch eine besonders interessanteGegend. Als Rundwanderweg führt er zurück nachKall (Länge: 10,6 km).AUCH DER „EIFELSTEIG“ liegt sozusagen amWegesrand. Vom Bahnhof Kall führen die Regionalwanderwege2 und 3 die Höhen hinauf gen Westenund treffen nach etwa 2 km auf den überaus gutausgezeichneten Eifelsteig. Auf den Höhen entlangbietet der Eifelsteig hier schöne Aussichten. Wirpassieren die Ortschaft Rinnen etwas oberhalb undtreffen nach einiger Zeit auf die Eifelbasilika KlosterSteinfeld. Von hier aus führt der Eifelsteig hinab insTal der Urft und erreicht diese etwas unterhalb derRömerquelle „Grüner Pütz“. Nun sieht man die Bäumevor Schildern kaum noch. Hier ballen sich die Eifelwanderwegsmarkierungen:Es laufen neben demEifelsteig noch der Eifeler Quellenpfad, der Römerkanalwanderweg,der Urfttalwanderweg sowie mehrereNettersheimer Regionalwanderwege. Vorsichtvor Radfahrern: Die Eifel-Höhenroute nutzt diesenAbschnitt ebenfalls. Wir bleiben auf dem Eifelsteigund erreichen bald den Bahnhof Nettersheim (LängeKall-Nettersheim: 22 km).tourentipp | gletscherspalten 3/2010 11

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