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Kleiner Steinbruch am Südhang des Großen ... - Pascal Moritz

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<strong>Kleiner</strong> <strong>Steinbruch</strong> <strong>am</strong> <strong>Südhang</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Großen</strong> Trogtaler Berges bei Lautenthal<br />

Carsten Brauckmann & Elke Gröning *<br />

Beschreibung <strong>des</strong> Objektes<br />

Fossilreiche Schichtfolge aus dem höheren Unter-Karbon:<br />

“Posidonien-Schiefer” mit folgenden häufigen<br />

Fossilien: Muscheln (Posidonia becheri), Kopffüßer<br />

(Goniatiten, Nautilus-Verwandte) etc. Die Schichten<br />

sind etwa 335 Millionen Jahre alt. Die starke Verfaltung<br />

der unterkarbonischen Schichten ist im <strong>Steinbruch</strong><br />

selbst nicht einfach zu erkennen, wohl aber in der<br />

Weg-Böschung etwa 100 m weiter nordwestlich davon.<br />

Von 16.00 bis 18.00 Uhr findet in der Geos<strong>am</strong>mlung<br />

der TU Clausthal, Adolph-Roemer-Strasse 2a, eine<br />

“Fossil-Sprechstunde” statt, in der die gefundenen<br />

Funde bestimmt und näher erläutert werden können.<br />

Treffpunkt zur "Fossilienwanderung": 13 Uhr, Parkplatz<br />

<strong>am</strong> "Sternplatz" an der Straße Lautenthal - Seesen,<br />

dann ca. 700 - 750 m Fußweg.<br />

Literatur zum Geotop:<br />

Niedersächsisches<br />

Lan<strong>des</strong><strong>am</strong>t für<br />

Bodenforschung<br />

G EOZ ENTRUM H ANNOVER<br />

Akademie der<br />

Geowissenschaften<br />

Brauckmann, C., Feldmann, L., Gröning, E., Mengel, K.,<br />

Müller, R., Schuster, A.K., & Strauss, K.W. (2000): Die<br />

Geos<strong>am</strong>mlung der TU Clausthal – Erweitertes Begleitheft<br />

zur Ausstellung – . – 132, 17 SW-Abb., 1 Tab., 24 Farb-<br />

Taf., 20 Fossil-Taf.; Clausthal-Zellerfeld (TU Clausthal)<br />

[erhältlich in der “Geos<strong>am</strong>mlung” der TU Clausthal, Adolph-<br />

Roemer-Strasse 2A, D-38678 Clausthal-Zellerfeld].<br />

Hinze, C. (1976): Erläuterungen zu Blatt Seesen Nr. 4127.<br />

– Geologische Karte von Niedersachsen 1 : 25 000: 161 S.,<br />

18 Abb., 8 Tab., 4 Taf., 6 Kt.; Hannover [darin Profil-<br />

Aufnahmen im Kulm-Tonschiefer im Raum Lautenthal durch<br />

C. Brauckmann (1970)].<br />

Hinze, C., Jordan, H., Knoth, W., Kriebel, U., Martiklos, G.<br />

(1998): Geologische Karte Harz 1 : 100 000. Mit<br />

Erläuterungen auf der Rückseite. – Halle (Geologisches<br />

Lan<strong>des</strong><strong>am</strong>t Sachsen-Anhalt).<br />

Kulke, H. (1999): Historisches Harzer Bauwesen vom<br />

Lehmweller zur Schlackensteinmauer. Naturräumliche<br />

Grundlagen, Herkunft, Eigenschaften und Verwendung von<br />

Baumaterialien, Beispiele aus Clausthal-Zellerfeld, Goslar,<br />

Osterode und St. Andreasberg. – 162 S., 126 Abb., 2 Tab.;<br />

Clausthal-Zellerfeld (Oberharzer Geschichts- und<br />

Museumsverein).<br />

Mohr, K. (1992): 400 Millionen Jahre Harzgeschichte. Die<br />

Geologie <strong>des</strong> Westharzes (10. Auflage). – 95 S., 33 Abb.;<br />

Clausthal-Zellerfeld (Ed. Piepersche Buchdruckerei und<br />

Verlagsanstalt).<br />

Mohr, K. (1993): Geologie und Minerallagerstätten <strong>des</strong><br />

Harzes (2. Auflage). – VIII u. 496 S., 176 Abb., 5 Taf.;<br />

Stuttgart (E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung).<br />

Mohr, K. (1998): Harz. Westlicher Teil. – S<strong>am</strong>mlung<br />

geologischer Führer, 58 (5. Auflage): I-XII, 1-216, Abb. 1-<br />

33, Tab. 1-17, Routenkarte 1-18, 1 Routenübersicht, 1 geol.<br />

Übersichtskarte; Berlin, Stuttgart (Verlag Gebr. Borntraeger).<br />

Skiba, R. (1983): Der Bergbau im Westharz (3. Auflage). –<br />

104 S., zahlreiche unnum. Abb.; Clausthal-Zellerfeld<br />

(Piepersche Verlagsanstalt).<br />

Deutsche<br />

Geologische Gesellschaft<br />

<strong>Kleiner</strong> <strong>Steinbruch</strong> <strong>am</strong> <strong>Südhang</strong> <strong>des</strong> Trogtaler Berges<br />

Welche Karten gibt es - Topographie, Geologie<br />

Topogr. Karte 1 : 25.000, Blatt 4127 Seesen, Topogr.<br />

Karte 1 : 50.000, Blatt L 4126 Seesen, Geol. Karte<br />

1 : 25.000, Blatt 4127 Seesen; Geol. Übersichtskarte<br />

1 : 200.000; Blatt CC 4726 Goslar<br />

* Institut für Geologie und Paläontologie der TU Clausthal, Leibnizstrasse 10, D-38678 Clausthal-Zellerfeld.


Handelt es sich um ein Naturschutzobjekt?:<br />

ja<br />

Was gibt es zu berücksichtigen:<br />

Suche im anstehenden Gestein ist nicht erlaubt, nur<br />

S<strong>am</strong>meln auf der Halde ist möglich.<br />

Was kann man sonst noch besichtigen:<br />

Geos<strong>am</strong>mlung der TU Clausthal, Adolph-Roemer-Str.<br />

24, Oberharzer Bergwerksmuseum (Museum für<br />

Technik- u. Kulturgeschichte), Bornhardtstrasse 6, D-<br />

38678 Clausthal-Zellerfeld (Tel. 05323-9895-0, Fax:<br />

05323-83713) [Hierin wichtige Informationen zur<br />

Kulturgeschichte <strong>des</strong> Ober-Harzes (Schwerpunkt:<br />

Bergbau)]; “Erlebnis Lautenthals Glück”, Niedersächsisches<br />

Bergbaumuseum Lautenthal, Wildemanner<br />

Straße 11-21, D-38685 Langelsheim, Ortsteil Lautenthal<br />

(Tel. 05325 -4490, Fax: 05325- 6979) [hierin<br />

wichtige Hinweise zur Kulturgeschichte (Bergbau)];<br />

Maaßener Gaipel südöstlich von Lautenthal (wasserwirtschaftliche<br />

Anlage; dabei Restaurant). Geologisch-<br />

Paläontologische S<strong>am</strong>mlung im Museum Goslar,<br />

Königstrasse 1, D-38640 Goslar [hierin wichtige<br />

weiterführende Informationen zur Kulturgeschichte<br />

im nördlichen Harz und Harz-Vorland].<br />

Wo kann man essen, übernachten:<br />

Es gibt zahlreiche Restaurants und Hotels in der<br />

Umgebung, z.B. in Clausthal-Zellerfeld, Lautenthal,<br />

Wildemann, Hahnenklee-Bockswiese, Schulenberg,<br />

Seesen etc.<br />

Internet-Adressen:<br />

www.nlfb.de/geologie/anwendungsgebiete/<br />

objektliste-geotope.htm; www.dgg.de,www.geotop.de,<br />

www.geotope.de, www.geoakademie.de<br />

http://www.tu-clausthal.de/geos<strong>am</strong>mlung/)<br />

Herausgeber und Fachbehörde für den<br />

Geotopschutz:<br />

Niedersächsisches Lan<strong>des</strong><strong>am</strong>t für Bodenforschung,<br />

Stilleweg 2, 30655 Hannover<br />

Tel.: 0511-643-0, 0511-643-2304<br />

www.nlfb.de<br />

1 = Posidonia becheri<br />

2 = Kopffüßer Goniatites sp.<br />

3 = Trilobit Cyrtoproetus moravicus<br />

(Kopf- und Schwanzschild)<br />

NLfB- Codierung: Geotop 4127/.., TK25: 4127 Seesen, R 35 86 804, H 57 50 214<br />

Verantwortlich: NLfB: Dr. Heinz-Gerd Röhling<br />

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