Freundeskreis Christa Meves Tagung VFA Burg Rothenfels Juli 2012

dreigliedrige Schulsystem mit einer realistischen, den Kindern angemessenen
Pädagogik und dem Geist des Christentums dort wieder Eingang fänden.
Unter dem Vorzeichen, sich besonders heute
nach den Erfolgen einer christlichen
Familienerziehung auszurichten, standen auch
die beiden ersten Vorträge von Christa Meves.
Die Wachstumsphasen der Kinder, die auf
natürlichen Entfaltungsbedingungen aufbauen,
werden jetzt zunehmend mehr durch die Hirn-
und Hormonforschung bestätigt, und damit auch die theistische Anthropologie
der Autorin Meves und ihren seit 40 Jahren unermüdlich mahnenden und nun
bereits eingetretenen Prognosen.
Wieso aus der jetzt entstandenen
zukunftsgefährdenden Situation eine besondere
Haltung erwachsen müsse, durchzog atmosphärisch
die gesamte Tagung vom Beginn der in einen
poetischen Rahmen gestellten Mahnung zum
pfleglichen Umgang mit der Natur draußen
(Professor Christian Illies) über die beiden Messen
- in hoher Besetzung mit Bischofsvikar Christoph
Casetti, Chur, und Weihbischof Laun, Salzburg, wie auch dem evangelischen
Pastor Jens Motschmann, Bremen. Hochkarätige Musikbeiträge
(Kobajashi-Duo, Pfeiffer-Terzett) und viel Singen der alten Lieder umrahmten
diese Stunden bis hinein in das abendliche Zusammensein bei Kerzenschein auf
dem Burghof.
Zugebunden wurde dieser Strauß dann mit einer
tiefenpsychologischen Deutung der Sintflutgeschichte
und ihrer Übertragung in die heutige Situation.
Nachdrücklich wurde von Christa Meves dargelegt,
dass der Bund Noahs zwischen ihm und seinem Gott
als Voraussetzung nötig ist, um auch der heutigen
Situation, die so „verderbt und voll Frevel“ sei wie die
zu Noahs Zeiten, gewachsen zu sein. Auch heute gelte
es, auf die Stimme Gottes zu hören, die dem Noah
befahl, durch eine Arche seine Rettung von Mensch und Tier zu erwirken. Dazu
sei als erstes eine Unterscheidung und Abtrennung zwischen der gläubigzukunftsträchtigen
Sichtweise der Arche-Insider und den giftigen Fluten
draußen zu treffen. Im Sinne der „Entweltlichung“ unseres Papstes wurde eine
Aufzählung der unbekömmlichen geistigen Gifte vorgenommen. Entsprechend
den Böden und Kammern in der Arche müsse eine neue bewusste innere
Ordnung vollzogen werden. Durch die Autorität des Noah, der - mithilfe eines
Fensters oben in der Arche - immer einen Überblick über die katastrophale
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