2012_Festprogramm
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85 Jahre Sappeure Wevelinghoven<br />
1927 wurde der Sappeurzug Wevelinghoven<br />
von sieben heimatverbundenen Männern<br />
ins Leben gerufen. Es waren: Hubert Göbbels,<br />
Bernhard Kiese, Hupa Gless, Fritz Jansen, Heinrich<br />
Schmitz, Engelbert Schmitz und Theo Ingesang.<br />
Letzterer verstarb 1932, für ihn kam<br />
Josef Kremer in den Zug.<br />
Ab 1932 übernahm der Flügelleutnant Hubert<br />
Göbbels als Hauptmann die Führung des<br />
Vereins.<br />
Als dann nach dem Kriege im Jahre 1949<br />
die ersten Schützen durch Wevelinghoven zogen,<br />
waren wiederum sieben Sappeure an der<br />
Spitze des Regiments.<br />
Da nur zwei Sappeure der alten Garde den<br />
Krieg überlebten, wurde der Zug mit sechs<br />
neuen jungen, heimattreuen Männern ergänzt.<br />
Der alte Hauptmann hatte keine passende<br />
Uniform mehr (130,0 kg), so musste der<br />
Flügelleutnant Bernhard Kiese die Stelle als<br />
Hauptmann ausfüllen.<br />
1950 übernahm der Sohn von Hubert Göbbels,<br />
Toni Göbbels, die Führung des Zuges und<br />
damit die Hauptmannswürde.<br />
Grenadiercorps<br />
1976 wurden die Vorbereitungen zum<br />
50- Jubiläum getroffen. Drei Königsbewerber<br />
waren an die Regimentsvogelstange getreten<br />
(Toni Göbbels, Dieter Meerkamp und Werner<br />
Schmidt). Der Glücklichste der drei, Werner<br />
Schmidt, hatte die Ehre, das damals sehr<br />
mannstarke Corps beim Jubiläum zu repräsentieren.<br />
Auch heute sind die Sappeure noch eine<br />
eingeschworene Truppe in der der Begriff<br />
„Kameradschaft“ viel zählt und die aus den<br />
Reihen des BSV nicht wegzudenken ist. Doch<br />
es werfen sich blau-weiße Sorgenfalten auf<br />
Grund der Mitgliederzahl, so Zugführer Helmut<br />
Zeschin: „Der Nachwuchs fehlt“ - und<br />
Spieß Bodo Krause, mittlerweile über 30 Jahre<br />
im Amt, ergänzt: „So‘n Schuß frisches Blut tät<br />
uns schon gut“. So sollte man auf Schützenfest<br />
mal genauer hinschauen, vielleicht gewinnt<br />
man ja Lust mitzumachen.