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Da bin ich wieder euer REISE−ROBY: „Olá e bom dia!“ Tag 1:

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<strong>Da</strong> <strong>bin</strong> <strong>ich</strong> <strong>wieder</strong> <strong>euer</strong> <strong>REISE−ROBY</strong>: Olá e <strong>bom</strong> <strong>dia</strong>!<strong>“</strong><br />

<strong>Da</strong>s heißt „Hallo und Guten <strong>Tag</strong>!<strong>“</strong> auf Portugiesisch. Ich komme grade frisch aus Rio de Janeiro! <strong>Da</strong>s war<br />

<strong>wieder</strong> ein Erlebnis der besonderen Art. Eine Stadt, wie sie vielfältiger, bunter und lebendiger kaum sein kann.<br />

Pia und <strong>ich</strong> hatten zieml<strong>ich</strong> viel Zeit in Rio, deswegen habe <strong>ich</strong> jeden Abend in mein <strong>Tag</strong>ebuch geschrieben<br />

(manchmal auch erst am nächsten Morgen ☺ )<br />

<strong>Tag</strong> 1:<br />

Endl<strong>ich</strong> angekommen! Heute Morgen <strong>bin</strong> <strong>ich</strong> noch in Frankfurt aufgewacht und jetzt liege <strong>ich</strong> in meinem<br />

Hotelbett in Rio de Janeiro und gucke auf die berühmte Copacabana. Zwischendurch habe <strong>ich</strong> ja n<strong>ich</strong>t mehr<br />

Seite | 1 ROBY auf Weltreise / Rio 09.07.2012 Fotos und Text: Pia Beckmann


daran geglaubt, dass wir irgendwann noch einmal ankommen. So ein 12 Stunden Flug kann echt verdammt<br />

lang sein! Ich habe versucht die meiste Zeit zu schlafen, aber welche Robbe kann schon 12 Stunden<br />

Mittagsschlaf halten, um am Ziel gle<strong>ich</strong> <strong>wieder</strong> ins Bett zu gehen? Ich n<strong>ich</strong>t! Wir waren froh, als wir diesen<br />

ewigen Flug geschafft hatten und im Bus zum Hotel saßen. Wegen 5 Stunden Zeitunterschied war es in Rio<br />

18.00 Uhr als wir ankamen. Gegenüber vom Hotel am Strand gab es ein Paar Schirmchen, wo man s<strong>ich</strong><br />

setzten und etwas trinken konnte, dort haben wir alle zusammen den langen <strong>Tag</strong> bei einer Kokosnuss oder<br />

einem Caipirinha (nur für die Erwachsenen) ausklingen lassen bevor wir in unsere Betten gefallen sind. Diese<br />

Kokosnüsse sind echt klasse sage <strong>ich</strong> dir, die sind noch in ihrer dicken grünen Hülle wie sie an der Palme<br />

hängen und dann wird da mit einer Art Messer-Axt eine Öffnung rein gehauen und ein Strohhalm<br />

reingesteckt. <strong>Da</strong>s Ganze nennt s<strong>ich</strong> dann „Coco verde<strong>“</strong> („grüne Kokosnuss<strong>“</strong>), kostet ungefähr 1,50 Euro und<br />

schmeckt total lecker! Ob <strong>ich</strong> Pia überreden kann im Garten eine Kokospalme zu pflanzen?<br />

Jetzt sag <strong>ich</strong> aber erst mal Gute Nacht und bis morgen!<br />

Seite | 2 ROBY auf Weltreise / Rio 09.07.2012 Fotos und Text: Pia Beckmann


<strong>Tag</strong> 2:<br />

Bom <strong>dia</strong>, do Rio de Janeiro!<br />

Es regnet!! <strong>Da</strong>s hätte <strong>ich</strong> von Rio ja n<strong>ich</strong>t erwartet. Pia hat gesagt <strong>ich</strong> soll erst einmal das Frühstück abwarten<br />

uns fällt schon was ein. Und das mit der Kokospalme funktioniert auch n<strong>ich</strong>t! <strong>Da</strong>s dauert knapp 7 Jahre bis die<br />

dann Kokosnüsse trägt, wer weiß ob <strong>ich</strong> die dann überhaupt noch mag! Jetzt gehen wir erst mal<br />

Frühstücken… Ich mag Sonne und Samba und keinen Regen! Okay <strong>ich</strong> war vielle<strong>ich</strong>t ein bisschen motzig<br />

vorhin. <strong>Da</strong>s Frühstück war super und hat gut getan! Uns ist sogar ein Programm eingefallen für den<br />

Regentag, wir sind mit einem Führer in den Regenwald gefahren. <strong>Da</strong> hat der Regen n<strong>ich</strong>t gestört und morgen<br />

soll das Wetter auch schon besser werden. Nach dem Frühstück wurden wir also von Karl abgeholt. Er ist 67<br />

Jahre alt und lebt sein fast 10 Jahren in Rio de Janeiro. Er hat s<strong>ich</strong> damals in eine Brasilianerin verliebt und ist<br />

mit Sack und Pack hierher gezogen nachdem er schon auf jedem erdenkl<strong>ich</strong>en Fleckchen Erde war. Er ist ein<br />

Journalist und hat schon viel gesehen von der Welt, genau der R<strong>ich</strong>tige also für eine kleine Robbe mit vielen<br />

Fragen! So saßen wir zu siebt in Karls Auto und sind in den Regenwald aufgebrochen. Karl ist mit uns in<br />

vielen Serpentinen hoch in die Berge gefahren und hat uns an einen tollen Auss<strong>ich</strong>tspunkt gebracht, dem<br />

„Vista Chinesa<strong>“</strong>, von wo aus man einen großen Teil der Stadt sehen konnte.<br />

Rio ist wirkl<strong>ich</strong> riesen groß und hat eine atemberaubende Lage. Nachdem wir ordentl<strong>ich</strong> Fotos geschossen<br />

hatten, sind wir immer tiefer in den Regenwald gefahren, bis Karl an einem Wasserfall anhielt und uns zum<br />

Mittagstisch einlud, er sagte eine brasilianische Stärkung muss sein bevor uns der Regenwald verschlingt.<br />

Wir waren mitten im „Parque Nacional da Tijuca<strong>“</strong>, ein fast 40 km² großer Nationalpark im Stadtgebiet von Rio<br />

de Janeiro, sozusagen der größte Stadtpark den <strong>ich</strong> je gesehen habe. Nach dem Essen ging es dann zu Fuß<br />

weiter über kleine Pfade durch den d<strong>ich</strong>ten Regenwald. Vorbei an Wasserfällen, Mango- und<br />

Brotfruchtbäumen und anderen, mit Lianen behangenen Bäumen, die <strong>ich</strong> alle noch nie gesehen habe. Am<br />

besten haben mir die Brotfruchtbäume gefallen, die Frucht soll wohl abartig stinken wenn man sie öffnet, aber<br />

sie sind eine Leibspeise der Kapuzineraffen. Diese Bäume wimmelten nur so davon!<br />

Seite | 3 ROBY auf Weltreise / Rio 09.07.2012 Fotos und Text: Pia Beckmann


Wir haben auch Pampashasen gesehen und einen großen, himmelblauen Schmetterling. Karl sagte das sei<br />

ein blauer Morphofalter, so etwas Schönes habe <strong>ich</strong> noch nie gesehen. Die Zeit im Regenwald verging wie im<br />

Flug.<br />

Karl musste uns fast aus dem Wald raus schleifen, bevor es anfing zu dämmern. Zurück im Hotel war es<br />

schon spät und wir haben uns schnell frisch gemacht um in einem typisch brasilianischen Restaurant essen<br />

zu gehen, in einer Churrascaria. <strong>Da</strong>s bedeutet auf Deutsch Steakhaus. <strong>Da</strong> kommt das Fleisch in einer<br />

Endlosschleife an großen Spießen vom Grill zum Tisch und <strong>wieder</strong> zum Grill. Ständig sind die Bedienungen<br />

unterwegs und bringen verschiedenste Fleischsorten zu den Tischen, schneiden ein paar Scheiben ab und<br />

bringen die Spieße dann <strong>wieder</strong> zum Grill und kommen mit dem nächsten Spieß zurück. <strong>Da</strong>zu gibt es noch<br />

ein Büfett mit Beilagen. <strong>Da</strong> kann man s<strong>ich</strong> göttl<strong>ich</strong> den Bauch vollschlagen aber aufpassen! Ich musste zurück<br />

getragen werden, denn <strong>ich</strong> habe entschieden zu viel gegessen! Vielle<strong>ich</strong>t lag es auch daran, dass <strong>ich</strong><br />

robbenmäßig müde war. Jetzt liege <strong>ich</strong> kugelrund auf meinem Bett und freue m<strong>ich</strong> auf morgen, Karl hat<br />

gesagt dass morgen die Sonne rauskommt!<br />

<strong>Tag</strong> 3:<br />

Bom <strong>dia</strong>, do Rio de Janeiro!<br />

Die Sonne scheint, auf Karl ist Verlass! Wir waren heute Morgen <strong>wieder</strong> früh wach, wegen der Zeitumstellung.<br />

Deswegen sind wir vor dem Frühstück auf die <strong>Da</strong>chterrasse hoch gefahren, die ist im 39. Stock das ist ein<br />

wahnsinnig schöner Ausblick.<br />

Wir konnten den Zuckerhut sehen und auch die Christus Statue, das sind die beiden bekanntesten<br />

Wahrze<strong>ich</strong>en von Rio de Janeiro. Die stehen heute mit auf dem Sightseeing Programm.<br />

Seite | 4 ROBY auf Weltreise / Rio 09.07.2012 Fotos und Text: Pia Beckmann

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