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Textbeitrag Dr. med. Martin Bloch

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Die neue S3-Prostatakarzinom-LeitlinieDGU-Pressekonferenz am 16. September 2009<strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. <strong>Martin</strong> <strong>Bloch</strong>,Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e.V.In jeder urologischen Praxis in Deutschland werden imDurchschnitt etwa 20 Prostatakarzinome jedes Jahr neudiagnostiziert. Anders als bei anderen Tumorentitäten, die imRahmen einer stationären Behandlung entdeckt werden,ist es Aufgabe der niedergelassenen Urologinnen undUrologen, sich in besonderer Weise der Entdeckung undBehandlung des Prostatakarzinoms anzunehmen.Niedergelassene Urologinnen und Urologen tragenbesondere Verantwortung für die sich ihnen anvertrauendenPatienten hinsichtlich Prävention, Vorsorge, Diagnostik,Therapie, Rehabilitation und Nachsorge.Die neue S3-Leitlinie Prostatakarzinom ist die von denKolleginnen und Kollegen in der Praxis seit Langem erwarteteOrientierung. Sie konkretisiert nicht nur, zuweilen legitimiertsie im Nachhinein auch bereits praktiziertes ärztliches Handelnwie zum Beispiel watchful waiting, active surveillance unddie intermittierende Therapie des Prostatakarzinoms.Die Behandlungssicherheit in den Praxen wird sich weiterzum Wohle unserer Patienten verbessern.Besonders erfreut ist der Berufsverband der DeutschenUrologen e.V. über die Inhalte der Leitlinie zur Vorsorgeund dem Prostata Spezifischen Antigen/PSA. Bereits vor10 Jahren wurde für die Mitglieder des BDU ein über dasAngebot der Gesetzlichen Krankenkassen hinausgehendesVorsorgekonzept als Individuelle Gesundheitsleistungentwickelt, dessen Richtigkeit sich durch die neueLeitlinie bestätigt.<strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. <strong>Martin</strong> <strong>Bloch</strong>


Jeder Urologe ist ein Uroonkologe, ist doch jeder etwasechste Behandlungsfall ein Tumorpatient in unseren Praxen.Der Aufgabe, für zeitnahe Umsetzung der Leitlinie zusorgen, wird der Berufsverband der Deutschen Urologen e.V.sich engagiert annehmen, um die bereits vorhandeneonkologische Kompetenz der Urologinnen und Urologenweiter zu fördern.Dem Vertreter des Berufsverbandes in der Leitlinienkommission,Herrn <strong>Dr</strong>. Bernt Göckel-Beining,Horn-Bad Meinberg, möchte ich an dieser Stelle fürsein Engagement ausdrücklich danken.<strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. <strong>Martin</strong> <strong>Bloch</strong>

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