12.07.2015 Aufrufe

ČUVAČ-AKTUELL - Club Slovensky Cuvac

ČUVAČ-AKTUELL - Club Slovensky Cuvac

ČUVAČ-AKTUELL - Club Slovensky Cuvac

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ergebnisse:Championklasse Rüden:Bastien Tatranská perlaV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CSC-CAC, CACIB,Europasieger 2011Sehr typisch formierter Rüde, kräftig, kompakt,gut proportioniert und pigmentiert,sehr typischer Kopf, mit gutem Haarkleid,gute Brustpartie, perfekte Winkelung, korrektim Stand, fließende Bewegungen.Offene Klasse Rüden:Isaar van’t MolendorpV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CSC-CAC, Res. CACIBKompakter, gut proportionierter und pigmentierterRüde mit gutem Haarkleid, sehrschöner Kopf, fester Rücken, gute Brustpartie,gute Winkelungen, korrekter Stand, fließendeBewegungen.Veteranenklasse Hündinnen:Figurita Mustang1. Platz, Anw. Dt. Vet. Ch. VDH,Bester VeteranKompakte, gut proportionierte und pigmentierteHündin in sehr guter Kondition, gutesHaarkleid, sehr schöner Kopf, fester Rücken,perfekte Winkelungen, korrekte Front, fließendeBewegungen.Championklasse Hündinnen:Gianna van’t MolendorpV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CSC-CAC, Res. CACIBKompakte, gut proportionierte und pigmentierteHündin, gutes Haarkleid, sehr typischerKopf, fester Rücken, gute Brustpartie,perfekte Winkelungen, korrekt im Stand,fließende Bewegungen.Greta von der Stockacher HaldeSG2Kompakte Hündin mit gutem Pigment, etwaskürzerer Rumpf, sehr typischer Kopf,leicht überbaut, gute Brustpartie, perfekteWinkelungen, leicht französische Stellung,fließende Bewegungen, hinten sehr eng.Offene Klasse Hündinnen:Irina van’t MolendorpV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CSC-CAC, CACIB,Europasieger 2011, BOBKompakt, gut proportioniert und pigmentiertmit sehr typischem Kopf, fester geraderRücken, gut entwickelte Brustpartie, korrekteWinkelungen, paralleler Stand, typischeBehaarung, fließende Bewegungen.6


Was lange währt …Als wir vor 3 Jahren Halka zu uns holten,hatten wir schon gewisse Vorstellungenwas die Hundeerziehung anging. Schließlichdarf man nicht vergessen, dass Hundedieser Größe nicht gerade ungefährlich seinkönnen. Man braucht sie nur beim Knochenfressen zu beobachten. Und da wir auchwissen und schon oft gesehen haben, dassviele Menschen grobe Fehler machen imUmgang mit Hunden, war und ist es unswichtig eine Bescheinigung zu haben, dassunser Hund erzogen ist. Man weiß ja nie …Trotz vieler Tipps bezüglich Erziehung undHundeschule, machten auch wir anfangsFehler. Der größte Fehler war die erste Hundeschule.Wir dachten, so gutgläubig wie wirwaren, eine Hundeschule, die behauptet,sie kennen sich mit Herdenschutzhundenaus und haben kein Problem diese Rassezu integrieren (wie wir wissen sind Herdenschutzhundenicht überall willkommen), istdie Richtige. Doch leider mussten wir baldfeststellen, dass wir uns geirrt hatten. Mankann sagen, es war nicht einmal betreutesSpielen. Alles bis dahin Beigebrachte warim nu wieder vergessen und Halka sprangwieder auf und zog wie verrückt an der Leinewenn sie andere Hunde sah …Durch einen Bekannten gerieten wir ca. ½Jahr später an unsere jetzige Hundeschule,von da an ging es bergauf mit der Erziehung.Der Trainer kannte sich zwar nichtbesonders gut aus mit Čuvač, aber er warbereit selbst zu lernen. Er beobachtete Halka,besprach mit uns die Eigenschaften undinformierte sich beim Bayrischen SC -Treffenbei Irene über unsere Rasse.Es war ein langer, steiniger Weg. Hin undwieder hatte ich mit dem Gedanken gespielt„gibt es bei Halka auch 24 Monate8


Garantie? Wie wäre es mit Umtausch?“, vorallem wenn sie mir mal wieder den letztenNerv geraubt hatte. Wir mussten lernenauf jede Kleinigkeit zu achten: Stimme zufreundlich, Stimme zu streng, jede Handbewegung,Körperhaltung, Blick, …Natürlich kamen auch immer wieder Čuvač-Manieren durch: Ich sag Sitz, sie machtPlatz. Ich sag Platz, sie bleibt stehen odersitzt. Obwohl jeder ganz genau weiß, dasssie es kann. Immer und immer wieder üben.Das nächste große Thema, wie motiviertman einen Čuvač? Wir haben so ziemlichalles versucht von Loben, über Leckerli, zuspielen, … doch wenn Madame keine Lusthatte oder etwas interessanter war, hattenwir keine Chance. Irgendwann fanden wirheraus, bei Halka macht´s die Mischung.Nie zu lange eine Art der Belohnung, siebraucht Abwechslung, dann klappt es wenigstenshalbwegs.Als dann am 6.11.2011 unsere Prüfung nahte,dachten wir „was haben wir schon zuverlieren“ Wir konnten nur beten und hoffen,dass Halka einen guten Tag hat undnicht gerade einen sturen Tag, wie 2 Tagevor der Prüfung.Sie zeigte uns an diesem Tag, was für einSensibelchen sie ist. Sie litt mit Frauchenmit, die große Prüfungsangst hatte undbekam selbst Durchfall. Der Wesenstestund das Schriftliche waren ohne Probleme.Nach anfänglichen Problemen in der Unterordnung,steigerte sie sich bis zum Schlussmit einer super Leistung, die doch den einenoder anderen überraschte (inklusivemich). Zum Abschluss kam der Verkehrsteil,den Halka, dank Irenes Sozialisierungsliste,ohne mit der Wimper zu zucken absolvierte.Auch wenn es eine anstrengende Zeit vollerÜbungen war, natürlich gab es auch vieleschöne Momente, wenn was klappte, hat essich für uns gelohnt. Es erleichtert viele Situationenund das Gassi gehen macht nochmehr Spaß. Ich kann es nur empfehlen, esist die Mühe wert.Adriana Eichler9


Stress und LernvorgängeStress ist für die meisten von uns Bestandteildes täglichen Lebens. Stress aktiviertbei allen Wirbeltieren in ähnlicher Form biologischeSysteme.Hauptsächlich treten dabei die HormoneAdrenalin, Noradrenalin und Cortisol in Aktion.Was passiert im Gehirn und im Körper, wennwir in eine bedrohliche Situation geraten?Der Hypothalamus, eine tief in der Mitte desGehirns (Zwischenhirn) liegende Struktursendet ein Alarmsignal aus.Im Zwischenhirn sitzt auch der Thalamus,das Tor zum Bewusstsein. Er fungiert als Filterund Verteiler, entscheidet, welche Sinneseindrückeins Bewusstsein eindringenund leitet sie an die entsprechenden Verarbeitungszentrenweiter. Der Hypothalamushingegen dient als Vermittler zwischenHormon- und Nervensystem. Er steuertden Schlaf-Wach-Rhythmus, Hunger, Durst,Sexualtrieb und verarbeitet Schmerz- undTemperaturempfinden.Der Alarm gelangt vom Hypothalamus zumNebennierenmark. Dieses schüttet daraufhindie Akut-Stresshormone Adrenalin undNoradrenalin aus, welche den Körper blitzschnellauf „Fight or Flight (Kampf oderFlucht)“ vorbereiten. Diese Reaktion ist einevolutionär uraltes Verhaltensprogramm:Energiereserven werden mobilisiert, Blutdruckund Herzfrequenz und Körpertemperatursteigen für den optimalen Einsatz derMuskulatur, die Atmung wird schneller füreine erhöhte Sauerstoffzufuhr des Gehirns,Endorphine (körpereigene Schmerzstoffe)werden freigesetzt. All das, um notfallsschnell handeln zu können.Adrenalin und Noradrenalin sind allerdingsnur für kurze Zeit wirksam. Danach ordertder Hypothalamus eine zweite, verzögerteinsetzende hormonelle Einsatztruppe: DieHypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse.Nun wird mittels Releasing-Hormoneüber die Hypophyse (einermandelförmigen Hormondrüse in derSchädelbasis) die Nebennierenrinde zurAusschüttung von Cortison bzw. von Corticosteronangeregt, dem wichtigsten Stresshormondes Menschen bzw. des Hundes.Cortisol aktiviert den Stoffwechsel für längereZeit und unterstützt die Wirkung vonAdrenalin und Noradrenalin.Cortisol kann aber noch viel mehr:Es leitet die Rückkehr zum Normalzustandein, dämpft die primären Stress-, Entzündungs-und Immunreaktionen, fördert dieUmwandlung von Nährstoffen in Fette undGlykogen und füllt die leeren Energiespeicherwieder auf.Beide Systeme in Kombination sorgen füreine adäquate Anpassung an akute Stresssituationenund haben Einfluss auf die Erinnerungund bereiten uns somit auf ähnlicheErlebnisse vor.10


Was für Auswirkungen kann Stress nun haben?Der Begriff „Stress“ wird meist sehr undifferenziertbenutzt. Neue Tests zeigen auf, wiewichtig es für das Lernen und die Gedächtnisleistungist, zu welchem Zeitpunkt derStress einsetzt.Wurden in einem Experiment Probandenvor einem Lernvorgang unter Druck gesetzt,führte der Stress davor bezüglich emotionalerregender Reize zu deutlich schlechterenLeistungen. Nun wurde getestet, ob sichLeistungen steigern lassen, wenn die Versuchspersonendirekt nach einer Lernaufgabeunter Stress geraten.Tatsächlich erinnerten sich diese bei Stressdirekt nach dem Lernen an wesentlich mehrals die Personen, die nach dem Lernen keinenStressoren ausgesetzt wurden. Wiederumzeigte der Stress jedoch nur bei emotionalerregenden Reizen eine solche Wirkung.Wenn während des Lernvorgangs Stressorenauf die Probanden einwirkten, war dieLernleistung stark vermindert. TraumatischeErfahrungen wie beispielsweise ein schwererUnfall hatten besonders dramatischeFolgen für das Gedächtnis. Die hierbei ausgeschüttetenHormone förderten die festeVerankerung im Langzeitgedächtnis.Erklärt wird das durch die zu Beginn einerBelastung ausgeschütteten Hormone undNeurotransmitter, die die Aufmerksamkeiterhöhen. Bei Schockerlebnissen und längerandauerndem Stress erschwert das HormonCortisol die Verarbeitung von Informationen,die nicht mit dem Stress auslösendenEreignis zusammenhängen.Lernfördernde Effekte von Stress finden alsobevorzugt dann statt, wenn unmittelbarnach dem Lernen eine Belastung stattfindet.Wenn wie vor einer Prüfung dasStresssystem durch Angst aktiviert wurde,werden Lernvorgänge und Erinnerungsleistungenerschwert, da während der Prüfungdas Stresssystem im Energiesparmodusläuft, also Gedächtnis- und Lernleistungenerschwert.Diese Fähigkeiten werden sehr empfindlichdurch Stress gestört, hingegen werden motorischeFähigkeiten wie Weglaufen oderKämpfen kaum davon beeinflusst. UnterStress funktionieren immer noch einfacheReiz-Reaktionen wie ein Autopilot. Das Gehirnkann sich in einer Stresssituation aufwichtigere Dinge konzentrieren.Stress beeinflusst nicht nur, wie viel wir imKopf behalten, sondern vor allem auch was.Bei zu häufigem Stress und bei chronischemDauerstress kann der Körper nicht mehr genügendCortisol bilden, da über Rückkoppelungseffektebei einem lang erhöhtenCortisolspiegel die Produktion auf Eis gelegtwird. Die Folge können geleerte Energiespeicher,Entzündungsreaktionen und überschießendeImmunreaktionen sein.Auch Tiere lernen ohne funktionierendesStresssystem schlechter. Ihre Gedächtnisleistungverbesserte sich ebenso unter demEinfluss von Stresshormonen.11


Kurzzeitiger Stress kann das Lernen fördern,vor allem wenn er zum richtigen Zeitpunktstattfindet. Langfristiger Stress hingegenlegt die für die Stressverarbeitung wichtigeHypothalamus-Hypophysen-Nebenierenrinden-Achselahm, so dass Lernen kaum odernur sehr schwer möglich ist.Stress zeigt bezüglich seines Einflusses aufLernen und Gedächtnis also zwei Gesichter:einerseits erhöht er das Erinnerungsvermögenan wichtige emotionale Ereignisse,während Unwichtiges ausgeblendetwird. Wirken Stresshormone im richtigenZeitfenster auf die Nervenzellen, fördertdies das Langzeitgedächtnis und damit dieErinnerung an ein Ereignis oder an einenOrt. Andererseits kann unkontrollierbarerStress, der nicht von der Lernsituation selbstausgeht, die Gedächtnisleistung negativbeeinflussen. Andauernde oder sehr starkeStresserfahrungen verschlechtern langfristigdie kognitiven Fähigkeiten.Interessant sind diese Ergebnisse für diePraxis im Umgang mit unseren Hunden. Weralso gute Leistungen bei diesen erreichenmöchte, sollte bei Lernvorgängen und alltäglichenSituationen darauf achten, wann,wie lang und wie stark Stressoren auf seinenHund einwirken. Somit kann man diepositiven Effekte von Stress auf Erinnerungsleistungengezielt nutzen.Nur mit funktionierender Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achsekannein Hund lernen und die gemachten Erfahrungenim Gedächtnis speichern. Befindetsich ein Hund sehr häufig oder permanent12


unter Stress, kann er keine Erfahrungenmachen, die ihm eine Anpassung seinesStresssystems und damit ein weitgehendharmonisches Leben ermöglichen. Geradein Bezug auf Welpen ist zu berücksichtigen,dass das Stresssystem erst zum Ende des5./6. Monats ausgereift ist.Wiederholte starke Schreckerlebnisse oderPanikattacken, die der Hund selbst nicht lösenkann, stören eine korrekte Entwicklungdieses Systems und ergeben einen Hund,der schlechter mit Stressoren umgehenkann.Irene KammerlFahrzeugfolierung13


Ziegenbock gegen ČuvačIch war tief in meine Heuarbeit auf demBergbauernhof unserer Freunde vertieftund träumte trotz der steilen Hanglage vormich hin. Grizzly saß ca. 50 m unter mir amWegesrand und beobachtete die Gegend.Das leise Gebimmel der Ziegenglocken kamimmer näher und aus den Augenwinkelnsah ich, wie Grizzly sich größer machte, umja nichts zu verpassen. Der Ziegenbock undseine Herde wollten uns wohl einen Besuchabstatten und sie grasten auf dem unterenTeil der Wiese. Grizzly spitzte die Ohren undbeobachtete sie genau. Und ich beobachtetemeinen Hund! Ein paar Minuten saß ernur da, schaute und ich fing schon an michinnerlich zu entspannen und ihn zu loben,als er los spurtete. Er rannte den steilenWiesenhang hinunter auf die Ziegen zu.Während ich die Wiese hinunter rutschteund am Weg neben Franz zum Stehen kam,sprangen zwei Ziegen vor Schreck überden unteren Holzzaun und verschwandenmeckernd. Franz kicherte und sagte: „ZumGlück isch der Grizzly kuan Jager! Der Bockisch ganz an Wilder!“ Na großartig, dachteich mir, hoffentlich spießt dieses Vieh meinenGrizzly nicht auf. Sollte ich mich nunauch den Hang runter stürzen oder daraufvertrauen, dass Grizzly so gescheit ist, wieich es von ihm denke?! Offen gestandenfürchtete ich mich ein wenig vor dem Ziegenbock.Mit diesem Kerl war wirklich nichtzu spaßen … und wenn Grizzly meine Angstspürte? Was dann? Da legt er erst recht richtiglos. Also blieb ich an Ort und Stelle undwenn es ernst werden würde, denke ich ehnicht mehr nach, sondern renne nur drauflos und stürze mich ins Geschehen. Alsowartete ich ab …14


Mein Hund umsprang währenddessen fröhlichbellend die restliche Herde. Doch derZiegenbock blieb stur an derselben Stelleund drehte sich gemächlich nach Grizzlyum. Als Grizzly die Riesenhörner sah, blieber wie angewurzelt stehen und fixierte denBock. Dieser senkte seine Hörner und drohtemeinem Hund. Völlig überrascht und auchetwas erbost über die Frechheit des Bockessprang Grizzly bellend um den Ziegenbockherum, woraufhin dieser wieder seine Hörnersenkte. Grizzly blieb nun in 5 m Entfernungstehen und die Beiden starrten sichnochmals an. Nach dem Sprichwort: „DerKlügere gibt nach!“ drehte sich mein gescheiterHund um und stolzierte erhobenenHauptes und Schwanzes in die entgegengesetzteRichtung. Ich konnte aufatmen undmein Herz schlug auch wieder fast normal.Ich war sehr glücklich, dass Grizzlynach gegeben hatte, als er wiederrum stehenblieb. Nun sah ich von oben wie er denBoden beschnüffelte, sich auf den Rückenschmiß und sich ausgiebig wälzte.Endlich kam er mich freudestrahlend besuchenund ich roch seinen Duft schon vonweitem. Er hatte sich als Ziegenbock getarnt!Ich hatte noch tagelang einen weißen,langhaarigen Ziegenbock ohne sichtbareHörner im Haus!Antonia Weithaler15


IRAS Stuttgart 2011 mit Messestand des CSCAm ersten Wochenende im November fanddie IRAS in Stuttgart statt. Für den SlovenskýČuvač war am Samstag, den 05. Novemberdie Nationale Ausstellung, am Sonntag, den06. November die Internationale Ausstellung.Die Hallen in Stuttgart auf dem Neuen Messegeländesind großzügig und der Platz füralle Aussteller mehr als ausreichend. Leiderwird es in Zukunft keine IRAS mehr in Stuttgartgeben. Dafür wird in Karlsruhe 2012erstmalig eine CACIB-Ausstellung ausgerichtet.Die Messehallen waren hervorragend besucht,die Richter hatten mehr als alle Händevoll zu tun. Die Anzahl der einem Richterzugeordneten Hunde war sehr groß unddementsprechend die Zeit pro Hund mehrals knapp. Drei Hunde in weniger als 5 Minuten,da kamen selbst geübte Ausstellerins Schwitzen beim Wechseln ihrer Hunde.Selbst ein einmaliges Durchlaufen des Ringswar kaum möglich, ein kurzes Aufstellendes Hundes und schon war man wieder rausaus dem Ring.Wie ein Richter es da noch bewerkstelligenkann, unter solchen Bedingungen zu einerBeurteilung zu kommen, ist schon bewundernswert.Wenn man die Höhe der Ausstellungsgebührin Bezug zu der verbrachtenZeit im Ring setzt, kommt man schonins Grübeln. Dieses Procedere ist weder fürdie Aussteller noch für die Richter wirklichbefriedigend. Tendenziell ist auf immermehr CACIB-Ausstellungen diese Gradwanderungzu beobachten.Unsere Čuvač fuhren nichtsdestotrotz sehrgute Bewertungen ein. Der Richter amSonntag, Herr Dr. Urosevic, war sehr freundlichund beurteilte die Hunde zügig. Die SlovenskýČuvač wurden an diesem Tag nochrecht früh am Morgen gerichtet (ansonsteneher die Ausnahme). Die dadurch gewonneneZeit verbrachten die Aussteller mit ihrenHunden direkt neben dem CSC- Messestand,so dass die Besucher eine große Anzahl SCbeiderlei Geschlechts im Alter von 6 Monatenbis 12 Jahre bestaunen konnten.Insgesamt eine schöne Ausstellung mit sehrguter Atmosphäre:Die Menschen waren guter Dinge, die Hundeebenso, der Vereinsmessestand hervorragendbesucht und das Interesse an unsererRasse groß.Der Verein hatte erstmalig in seiner 25-jährigenGeschichte einen Messestand in Stuttgart– sozusagen auf Probe für zukünftigeEinsätze auf anderen Ausstellungen inDeutschland. Erstmalig auch die riesigenFotowände mit exzellenten Bildern. Niemandahnt, wie viel und welche Arbeit hinterderen Fertigstellung steckt. Es muss imVorfeld aus Hunderten von Bildern ausgesucht,diese zusammengestellt und einzelnbearbeitet werden. Erst bei der x-fachenVergrößerung stellt sich heraus, ob die Qualitätdafür ausreicht und die Farben richtigwiedergegeben wurden. Zusätzlich mussbei den Fotos unserer weißen Hunde daraufgeachtet werden, dass es keine überstrahltenFellanteile gibt und Fellstruktur zusehen ist. Zu tiefe Schatten lassen ein Fotoebenso durch das Raster fallen. Zum Schlussbleiben nur wenige professionelle Bilder,16


die diesen hohen Anforderungen genügen.Dann geht die auch sehr zeitintensive Arbeitlos, die Fotos gegenseitig und in das Formatder Wände einzupassen.Als dann nach Wochen der Vorbereitung derMessestand fertig und die Organisation vorOrt abgesprochen war, mussten für zweiganze Tage Menschen mit ihren SlovenskýČuvač gefunden werden, die bereit warenüber viele Stunden geduldig, freundlich undumfassend Auskunft über den <strong>Club</strong> und dievon ihm betreute Rasse zu geben. Gar nichtso einfach!An dieser Stelle ein von Herzen kommendesDankeschön an Georg Kammerl und an alleHelfer vor Ort für deren Unterstützung undtatkräftige Hilfe!Jeder Verein mit Messestand hatte die Gelegenheit,zweimal pro Ausstellungstagseine Rasse auf einem extra dafür aufgestelltenPodium vor Publikum vorzustellen.Auch der CSC nahm diese Möglichkeit wahr.Besonders am Sonntag waren bei unserenPräsentationen schnell alle Stühle besetztund ein Halbkreis von vielen interessiertenMenschen bildete sich um das Podium. Anschließendkonnte der CSC- Messestandkaum den Ansturm bewältigen, so viele kamenund fragten mit großem Interesse.Der nach vielen Wochen intensiver Arbeitgerade noch rechtzeitig zur Ausstellung inStuttgart fertig gedruckte neue Vereins-Flyergefiel sehr gut und fand reißenden Absatz.Der CSC-Messestand soll in Zukunft dazubeitragen, dass mehr Menschen auf unsereRasse und unseren <strong>Club</strong> aufmerksam werden– Menschen, die gut zu unseren SlovenskýČuvač passen. Und die gerne wartenmöchten, um einen sorgfältig aufgezogenenWelpen aus einer CSC-Zuchtstätte zuerhalten.Am Sonntagabend waren alle SC-Ausstellerund Messeständler geschafft, aber glücklichüber den Erfolg der Ausstellung und desCSC-Messestands.Susanne Rafalski, Ausstellungsobfrau,mit freundlicher Unterstützung vonIrene Kammerl17


Ergebnisse Samstag National:Richter: Frau Monika Blaha (A)Veteranenklasse Hündinnen:Amy von der Stockacher Halde1.Platz, Anw. Dt. Vet. Ch. VDHBester VeteranErgebnisse Sonntag International:Richter: Herr Dr. Milivoje Urosevic (SER)Jugendklasse Rüden:Chip z Oppidda LughtwineV1, Anw. Dt. Jug. Ch. VDH,Jugendsieger Baden-WürttembergVeteranenklasse Hündinnen:Figurita Mustang1.Platz, Anw. Dt. Vet. Ch. VDHBester VeteranJüngstenklasse Hündinnen:Kimba von der Stockacher Haldevv 1Jugendklasse Hündinnen:Britta od Certova kopytkaSGZwischenklasse Rüden:Ivo von der Stockacher HaldeV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CAC, CACIB,Landessieger Baden WürttembergOffene Klasse Rüden:Offene Klasse Hündinnen:Hummel von der Stockacher HaldeV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CAC, CACIB, BOBLandessieger Baden WürtembergCheyenne von der Stockacher HaldeSGFinn von der Stockacher HaldeV1, Anw. Dt. Ch. VDH, res. CAC, res. CACIB18


Nationale und InternationaleRassehundeausstellung Bremen 2011Richter: Frau Eugene Yerusalimsky (RUS)Unter dem Motto „Bremen bellt“ fand am30.07. und 31.07.2011 die 3. Internationaleund Nationale Rassehundeausstellung inBremen statt.Wie in den beiden Jahren zuvor war auchin diesem Jahr vom VDH-LandesverbandWeser-Ems e.V. wieder alles bestens vorbereitetund organisiert. AusstellungsnaheParkplätze, geräumige und bestens klimatisierteAusstellungshallen sowie ein internationalesRichterangebot sorgten für großeZufriedenheit bei den Ausstellern. DieseZufriedenheit übertrug sich nahtlos auf dievierbeinigen Hauptakteure, so dass die Ausstellungvon einer angenehmen und entspanntenAtmosphäre geprägt war.Den Besuchern wurde neben der Ausstellungvon ca. 5 000 Rassehunden an denbeiden Ausstellungstagen ein vielfältigesRahmenprogramm geboten.Auch ein Slovenský Čuvač „bellte“ bei derdiesjährigen Internationalen Ausstellungmit. Benia vom Auencamp stellte sich am30.07. mit ihren Besitzern Astrid Kirchmannund Volker Fischer den Ausstellungsanforderungen.Susanne Rafalski, Ausstellungsobfrau,mit freundlicher Unterstützung vonRegina MackensenErgebnis Internationale:Offene KlasseBenia vom AuencampV1, CAC, CACIB, Anw. Dt. Ch. VDH, BOB26


Bächle GmbH + Co. KGKessel 378056 Villingen-SchwenningenTelefon +49 7720 8574-0Telefax +49 7720 7447www.die-futtermacher.deinfo@baechle-soehne.de27


Hund & Pferd Dortmund 2011Richter: Carl Gunnar Stafberg (S)Vom 14. – 16. Oktober fand die sechste Auflageder Hund & Pferd in Dortmund statt.Rund 70 000 Besucher fanden sich an beidenTagen in den Westfalenhallen ein.Insgesamt 8 063 Hunde aus 245 verschiedenenRassen und 33 Nationen waren zurBundessieger & Nationalen Ausstellunggemeldet. Somit zählt Dortmund derzeitzu den größten und bedeutendsten HundeausstellungenDeutschlands. Aber nicht nurHundefreunde kamen in Dortmund auf ihreKosten, sondern auch für Pferdeinteressiertebot diese Ausstellung einiges. Neben derPräsentation verschiedener Pferderassenbegeisterte ebenso, wie auch bei den Hunden,ein umfangreiches Showprogramm dieBesucher.Im Gegensatz zu der Europasieger & NationalenAusstellung im Mai diesen Jahres,dort waren 11 und 8 Slovenský Čuvač gemeldet,lagen für die beiden Ausstellungenauf der Hund & Pferd nur 2 Meldungen fürunsere Rasse vor. Die angegliederte Sonderschauwurde daher abgesagt. Letztendlichpräsentierte sich dann nur der SlovenskýČuvač Rüde Boyan-Skinner vom Auencamp,Besitzer Lydia und Johannes Stenkamp, demRichter.Susanne Rafalski, Ausstellungsobfrau,mit freundlicher Unterstützung vonRegina MackensenErgebnis:Offene KlasseBoyan-Skinner vom AuencampV1, CAC, CACIB, Anw. Dt. Ch. VDH, BOB,Bundessieger 201128


Emma ist daGrizzly stand aufgeregt am Gartenzaunund hüpfte ganz freudig herum, weil endlich„seine“ Emma wieder zu Besuch kam.Emma flitzte die Treppe herauf, wurde zuGrizzly gelassen und schon ging das Gebussellos. Nach einer ausführlichen Begrüßungrannten sie durch den Garten und spielten.Es war herrlich dem großen Grizzly und seinerkleinen Emma zuzuschauen. Als sie ausgetobthatten, kuschelten sie sich zusammenauf die Couch.Während Emma länger ausruhen musste,ging Grizzly in den Spielpausen immerwieder zu Klaus hin und überdeckte ihn mitLiebesbissen. Schob dieser ihn weg, so fandGrizzly eben eine andere Stelle an ihm, ander er weiter knabbern konnte. Grizzly fanddas Herrchen von Emma einfach klasse.Oderlag es an seinem Gequietsche, wenn Grizzlyihn anknabberte? Klaus konnte quietschenwie Grizzly´s Spielschweinchen!Ich hatte Klaus, Emma´s Herrchen, eineLuftmatratze in Niki´s Zimmer gerichtet undspät abends gingen wir alle ins Bett. Unddamit meine ich wirklich alle – denn Grizzlylief mit nach oben, sprang auf das Luftmatratzen-Bettvon Klaus und da lag er. Erschaute Klaus ganz treuherzig an und warnicht dazu zu bewegen aufzustehen. Es halfkein Leckerli und auch kein Stück Wurst,denn Grizzly schaltete auf stur. Klaus gabauf und legte sich zu Grizzly und Emma aufdie Luftmatratze. Klaus meinte, das Riesenviechgeht schon raus, wenn es ihm zu engwird. „Wenn Du meinst“, dachte ich mir undgrinste in mich hinein.Irgendwann in der Nacht wurde es Klaus,nicht Grizzly, wohl zu eng. Grizzly lag aufseinen Füßen und Emma lag an seinem Rücken.Klaus fühlte sich eingequetscht wieeine Ölsardine in der Dose. Er stand auf,nahm sein Bettzeug und ging mit dem verliebtenPärchen nach unten auf die Couch.Klaus und Emma legten sich auf die rechteSeite und Grizzly auf die linke Seite derCouch. Nun hatten alle Platz und konntenordentlich schlafen. Als ich am nächstenMorgen nach unten kam, musste ich schonsehr schmunzeln. Es war ein sehr schönesBild – diese traute Dreisamkeit! Die nächstenbeiden Nächte verbrachten die Dreigleich auf der Couch. Klaus ist der Meinung,dass Grizzly ein ganz schöner Dickschädelsein kann! Liebende soll man eben nichttrennen!Antonia Weithaler29


Sinn und Zweck von AngstSchon unsere Vorfahren kannten viele Formenvon Angst: Schlangen, Abgründe,Dunkelheit, Trennung und Ausschluss ausder Gemeinschaft. Diese Ängste sind nochdurch unser evolutionäres Erbe stark in unsverankert.Auch bei unseren Hunden stärkt Angst dieWachsamkeit und bereitet den Körper aufeine eventuelle Bedrohung vor. Angst hilftdem Hund, in Gefahrensituationen blitzschnellhandeln zu können.Angst ist keine Schwäche: Sie gehört zu denersten Gefühlen, die in der Entwicklung vonMensch und Hund gezeigt werden. Angstvor Unbekanntem (belebte wie unbelebteUmwelt) entsteht beim Hund schon rechtfrüh ca. im Alter von 5-6 Wochen. Wird derWelpe in diesem Alter von seiner Mutterund seinen Geschwistern getrennt, trittauch bewusste Trennungsangst auf. Einsinnvoller Prozess, sorgt der doch für Schutzund Sicherheit durch seine Mutter.In dieser Zeit ist jedoch die Angst im Verhältniszur Neugierde geringer ausgeprägt.Erst später, gehäuft während des Zahnwechselsdreht sich dieses Verhältnis um. Inder Zeit um die Pubertät herum, wechselnAngst vor bereits Bekanntem und tollkühnesVerhalten sich gegenseitig ab.Je nach Situation hatte ein ängstlicher, malein weniger ängstlicher Hundetyp den größerenFortpflanzungserfolg.Wie beim Menschen unterscheiden sichdeswegen auch Hunde / Hunderassen in ihrengenetischen Anlagen für Furcht.Angst ist prinzipiell erst einmal nichtsSchlechtes: Ohne Angst würde kein Menschund kein Hund lange auf dieser Erde existieren.Es ist sinnvoll, an Neues und Fremdesvorsichtig heranzugehen und bereit für dieFlucht zu sein. Angst kann zur Suche nachneuen Verhaltensweisen anregen und aktivierendwirken. Es können Blockaden überwundenwerden.Doch: Sehr starke Angst mit dem Gefühl desAusgeliefertsein und der Unüberwindbarkeit,kann die angstvolle Situation zu einemkonditionierten negativen Reiz machen.Jedoch ist jede vom Hund überwundeneAngst (Wechsel von unsicherem in sicheresVerhalten) eine Erfahrung, die ihn über seineGrenzen hinaus wachsen lässt und ihmein Gefühl von Stärke vermittelt.Irene Kammerl30


IZH – Internationale HundeausstellungHannover 2011Richter: Frau Poduschka-Aigner (A)Auch in diesem Jahr präsentierte der Vereinder Hundefreunde Hannover von 1902 e. V.wieder eine Internationale Rassehundeausstellung.Sie fand am 22. und 23. Oktober in einergroßzügigen und tageshellen Messehalledes Messegeländes Hannover statt. Über220 verschiedene Rassen waren an beidenAusstellungstagen dort vertreten. Austelleraus ganz Europa, von Frankreich bis zur Ukraineund von Italien bis Norwegen, präsentiertenihre Hunde.Den Besuchern wurden vielfältige Informationenund abwechslungsreiche Unterhaltungrund um den Hund geboten. Es gabErziehungstipps, Gesundheitschecks sowieein großes Showprogramm in der Tribünenanlageder Messehalle. Polizeihunde,Rettungshunde, Hütehunde, Behindertenbegleit-und Therapiehunde zeigten ihr Können.Des Weiteren wurden verschiedeneHundesportarten vorgestellt.Die Rasse Slovenský Čuvač war auf der IZH2011 durch die Hündin „Benia vom Auencamp“vertreten.Susanne Rafalski, Ausstellungsobfrau,mit freundlicher Unterstützung vonRegina MackensenErgebnis Internationale:Offene KlasseBenia vom AuencampV1, CAC, CACIB, Anw. Dt. Ch. VDH, BOB31


FCI-Jahrhundertsiegerausstellung Dortmund 2011Am Sonntag, den 08. Mai waren die Hallensehr gut gefüllt. Zeitweise war es für Hundeund Aussteller sehr eng und heiß. Gemeinsammit den belgischen und tschechischenAusstellern warteten alle auf den Beginndes Richtens um 12.15 Uhr. Als Richter fungierteDr. Tamas Jakkel aus Ungarn. Nachausgiebiger Beurteilung standen die Siegerin den einzelnen Klassen fest und allefreuten sich mit der fast 12 Jahre alten FiguritaMustang (Veteranenklasse), die denBOB machte. Den strahlenden Siegern wurdendie Pokale überreicht und schnell nochein Gruppenfoto geschossen, da das Richtender nächsten Rasse anstand. Alle brachengeschafft, jedoch zufrieden nach Hause auf.Susanne Rafalski, Ausstellungsobfrau32


Ergebnisse:Championklasse Rüden:Bastien Tatranská perlaV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CSC-CAC, CACIB, FCI-Jahrhundertsieger 2011Sehr schöner Typ, schöner maskuliner Kopfund Ausdruck, sehr guter Hals und Schulter,Vorbrust und Front, ein harmonisches Gebilde,substanzvoll und gutes Haarkleid, Bewegungenfließend.Veteranenklasse Hündinnen:Figurita Mustang1. Platz, Anw. Dt. Vet. Ch., VDH, BesterVeteran, BOB12 Jahre alt, sehr typische Hündin in vorzüglicherKondition, sehr schöner femininerKopf und Augen, sehr gut proportioniert,gutes Gebilde und Körperbau, gutes Haarkleid,gute Bewegung.Offene Klasse Rüden:Isar van’t MolendorpV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CSC-CAC, Res. CACIBGuter Typ, schöner maskuliner Kopf, sehrgut pigmentiert, gute Hals- und Schulterpartie,gut proportionierter Körperbau, gutgewinkelte Hinterhand, etwas mehr Unterwollegewünscht, Bewegung gut.Bojan-Skinner vom AuencampSG2Guter Typ, schöner Kopf, sehr gut pigmentiert,etwas langer Körper, korrekte Front,gut gewinkelte Hinterhand, schönes Haarkleid,Bewegung könnte mehr harmonischsein.Zwischenklasse Hündinnen:Aida Dylensky vrchV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CSC-CACGuter typischer Kopf und Ausdruck, schönedunkle Augen, gut proportionierter Körperbau,schönes Haarkleid, Bewegung gut.Championklasse Hündinnen:Gianna van’t MolendorpV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CSC-CAC, Res. CACIBGuter Typ, schöner Kopf, etwas helle Augen,sehr gute Front, gut proportionierter Körperbaumit viel Substanz, Bewegung gut.Greta von der Stockacher HaldeV2, Res. Anw. Dt. Ch. VDH, Res. CSC-CACSehr schöner femininer Kopf und Hals, sehrgute Vorbrust, gut gewinkelte Hinterhand,schönes Haarkleid, etwas zu kurze Kruppe,Rückenlinie könnte etwas besser sein, Bewegunggut.33


Offene Klasse Hündinnen:Askja-Luna vom AuencampV1, Anw. Dt. Ch. VDH, CSC-CAC, CABIB, FCI-Jahrhundertsieger 2011Sehr schöner Typ, femininer Kopf, guter Halsund Schulter, gut gewinkelte Vor- und Hinterhand,mehr Unterwolle erwünscht, Bewegunggut, getragene Rute könnte bessersein.Benia vom AuencampV2, Res. Anw. Dt. Ch. VDH, Res. CSC-CACSchöner Typ, femininer Kopf und Augen, etwaslängerer Körper, korrekte Front, Bewegunggut.Andra vom AuencampV3Sehr schöner Typ, femininer Kopf, sehr gutpigmentiert, korrekter Hals und Schulter,harmonisches Gebäude, gut gewinkelteHinterhand, Bewegung gut aber sehr in derHinterhand.Irnina van’t MolendorpV4Guter Typ, schöner Kopf, guter Hals undSchulter, sehr attraktive typische Hündin,korrekte Front, sehr gutes Haarkleid, Bewegunggut.34


LernformenKlassische Konditionierung:Ein neutraler (ohne Bedeutung) Reiz bekommtdurch die Verknüpfung mit eineminformativen Reiz ebenfalls eine Informationmit Bedeutung.Bsp. nach Pawlow: Der Ton einer Glockewird mehrmals bei einer Futtergabe ausgelöst.Als Folge wird dieser Ton mit dem Futterverknüpft und der alleinige Glockentonlöst auch in Abwesenheit von Futter einenSpeichelreflex beim Hund aus. Dieser auslösendeReiz wird zum konditionierten Stimulus.Weiteres Bsp.: Bläst man die Augen einesHundes leicht an, schließt dieser schnell dieLider. Kombiniert man diesen Reiz wiederholtmit einem bestimmten Ton, so wird derLidschlussreflex allein durch diesen Ton ausgelöst.Operante Konditionierung:Hier geht es nicht um einen Reflex, sondernum Verhalten und seine Folgen. Führt einVerhalten zum Erfolg bzw. zum Misserfolgwird es in Zukunft häufiger bzw. seltenergezeigt. Es handelt sich also um Lernen amErfolg oder Misserfolg.Bsp.: Die Familie sitzt am Mittagstisch. Niemandgibt dem Hund etwas vom Tisch,wenn er bettelt. Die jüngste Tochter kannjedoch nicht widerstehen und gibt demHund etwas. Der Hund weiß, dass sich dasBetteln bei ihr lohnt und wird es zeigen,wenn sie am Tisch sitzt, Die Tochter wirdzum diskriminativen Stimulus.Bei folgenden Arten der Konditionierunggeht es nicht um die emotionale Bewertungvon positiv und negativ, sondern um einerein mathematische Zuordnung:Positiv = etwas dazugebenNegativ = etwas wegnehmenNegative Verstärkung (negative Bestärkung):Ein Verhalten wird dadurch verstärkt, also inZukunft häufiger auftreten, wenn etwas Unangenehmesfür den Hund aufhört.Bsp.: Der Hund soll sich setzen und seinHundeführer zieht den Hund am Halsbandmit der Leine nach oben. Sobald der Hundsitzt, hört das unangenehme Ziehen nachoben auf.Negative Bestrafung (negative Strafe):Ein Verhalten wird dadurch gehemmt, alsoin Zukunft seltener auftreten, wenn etwasAngenehmes für den Hund wegfällt.Bsp.: Der Hund schnappt nach der Hand mitdem Ball, worauf der Mensch das Spiel abbrichtund der Hund den Ball nicht erhält.Positive Verstärkung (positive Bestärkung):Ein Verhalten wird dadurch verstärkt, also inZukunft häufiger auftreten, wenn etwas Angenehmesfür den Hund dazukommt.Bsp.: Der Hund geht ins Platz und erhälteine Belohnung (Leckerbissen, Ball etc.).Positive Bestrafung (positive Strafe):Ein Verhalten wird dadurch gehemmt, alsoin Zukunft seltener auftreten, wenn etwasUnangenehmes für den Hund dazukommt.Bsp.: Der Hund zieht an der Leine und bekommteinen schmerzhaften Leinenruck.36


Voraussetzung für die klassische Konditionierungist ein zeitgleiches Auftreten vonReizen. Bei der operanten K. bewirkt dasVerhalten des Hundes ein Resultat.Im Alltagslernen vermischen sich klassischeund operante Konditionierung.Beispiele: Ihr Hund setzt sich hin und er erhältein Leckerchen. Zeitgleich fällt hinterihm ein Topfdeckel mit lautem Krach vomTisch herunter. Erschreckt der Hund sich dabeinachhaltig, wird er im Extremfall beimHinsitzen kein Leckerchen mehr annehmen.Oder: Der Hund will über eine kleine Brückelaufen. In dem Moment knallt ein Düsenjetüber ihn hinweg. In der Folge geht der Hundnun über keine kleine Brücke mehr.Oder: Der Hund läuft gegen einen Elektrozaunund schaut in dem Moment auf dieSchafe dahinter. In der Zeit danach läuft ernicht mehr an einem Zaun vorbei, wennSchafe dahinter sind – oder wenn er Schafesieht. Je nachdem wie er einen negativenReiz mit dem Umfeld verknüpft, wird er sichentsprechend seiner gemachten Erfahrungverhalten.Noch ein Beispiel aus dem Alltag: Der Hundläuft locker durch den Wald, schnuppertinteressiert, als genau über ihm von einemHeißluftballon ausgehend ein lautesZischen ertönt. Der Hund schaut nach oben,läuft in Panik davon. Seither kann er nichtmehr ohne ständig nach oben zu schauendurch den Wald laufen. Alle Objekte, dieein Ballon sind oder ihm ähneln, lösen einenFluchtreflex aus. Wenn er es evtl. sogarnoch mit Frauchen und Herrchen verknüpfthat, kann er für einige Zeit nach dem negativenErlebnis noch Meideverhalten diesengegenüber an den Tag legen.Die Gefahr besteht, dass Hunde mehrere Ereignissemiteinander verknüpfen. Ein Hund,der sich vor einem Heißluftballon fürchtetund gleichzeitig einen vorbeifahrenden LKWsieht, kann das Gefühl von Furcht auch aufden LKW übertragen.Klassische Konditionierungen im Alltag sindnicht immer vermeidbar oder vorhersehbar.Es hängt von der spezifischen Situation,dem individuellen Hund und auch vom Alterdes Hundes und seiner bisher gemachtenErfahrungen ab, wie und ob er solche Reizekonditioniert.In Bezug auf Welpen haben solchermaßengemachte Erfahrungen einen beinahe prägendenEinfluss. Häufige angstauslösendeErfahrungen, die nicht ausreichend verarbeitetwerden können, hinterlassen Spurenin einem sich noch entwickelnden Gehirn.Der Umgang mit Ängsten und deren37


Verarbeitung kann in Zukunft erschwertsein. Gerade der Welpe sollte genügendZeit bekommen, um sich in sicherer Distanz– ohne zusätzlich auf ihn einwirkende Reize– mit einem neuen Reiz auseinandersetzenzu können. Erst wenn er mit diesem sicherumgehen kann – und das kann durchauslänger dauern und sollte auch wiederholtwerden, ebenso sollte der junge Hund Zeitzum Verarbeiten haben – erst dann kann derWelpe sich mit einem neuen Reiz auseinandersetzen.Wenn der Welpe wiederholt Erfolgbeim Überwinden von Unsicherheitenund Ängsten hat, wird er immer besser imUmgang mit noch Unbekanntem werden.Besonders beim Welpen gilt: Reizqualitätvor Reizmasse/Reizüberflutung!Bsp.: Ein Welpe sieht einen Hund einer ihmunvertrauten Rasse. Er ist etwas verunsichertund konzentriert sich auf den fremdenHund. In dem Moment kommt noch die Besitzerinauf den Welpen zu und gerät in Entzücken,will am liebsten den Kleinen nochdurchknuddeln. Der Besitzer des Welpen istüberrascht über die ausgeprägte Reaktionseines Welpen, der eindeutiges Meideverhaltendieser Frau gegenüber zeigt, obwohlsein Welpe sich ansonsten Menschen gegenübernicht so stark verunsichert verhält.Was ist passiert? Der Kleine war beschäftigtmit seiner Unsicherheit dem fremden Hundgegenüber, diese war noch nicht überwundendurch eine positive Erfahrung mitdemselben. Währenddessen kam die Frauals zusätzlicher Stimulus noch dazu undder Welpe konnte diesen nicht bewältigenund reagierte nun auch unsicher auf dieseFrau. Es war einfach zu viel auf einmal. SeinBesitzer hätte die Frau rechtzeitig stoppenmüssen, sie bitten müssen, ihren Hund etwaszurückzuhalten und er hätte damit demWelpen die Zeit verschaffen können für eineruhige Kontaktaufnahme mit dem fremden(und im Umgang mit Welpen korrekten!)Hund.Idealerweise bewegt sich Lernen im Bereichder negativen Strafe und der positiven Verstärkung.Doch folgendes Beispiel zeigt, dass diesnicht immer möglich ist:Der Hund steht trotz sorgfältigem Trainingauf und läuft auf die Straße. Sein Halterreißt ihn gerade noch rechtzeitig an derLeine zurück. Lerntheoretisch ist dies einepositive Strafe. Praktisch gesehen lebt derHund noch, weil sein Halter diese geistesgegenwärtigeingesetzt hat.Zu beachten ist beim Einsatz von Belohnungen,ob diese überhaupt eine Belohnungfür den Hund in dem Moment der Verabreichungbedeuten oder ob sie für ihn vielleichtsogar generell gar keine sind. Nurdurch genaues Beobachten erfährt man, obLeckerchen, Ball oder Streicheleinheiten alsBelohnung empfunden werden.Abgesehen davon hat jeder von uns bei seinemČuvač sicher schon einige Male erlebt,dass gerade wenn es darauf ankam, die Belohnungkeinen Pfifferling mehr wert war.Irene Kammerl38


Da hört man einen Schnarcheton …Wenn ich abends im Bett liege und geradeso beim Einschlafen bin, höre ich von untenherauf Grizzly´s Schnarchen. Es beruhigtmich ungemein sein tiefes Gebrummel zuhören und ich döse so langsam weg. Fängtjedoch neben mir das fürchterliche Geschnarchemeines Mannes an, könnte ichaus der Haut fahren.Es tut mir einfach in den Ohren weh! Nunbin ich wieder hellwach … also boxe ich ihn,doch das hilft meistens nicht. Manchmalzwicke ich ihn und ziehe ihm die Bettdeckeweg und endlich dreht er sich um und ichversuche wieder einzuschlafen.Nun kann ich Grizzly´s Schnarcheton wiederhören und beruhige mich. Ich würde nie aufdie Idee kommen Grizzly zu zwicken oderihn von der Couch zu schmeißen, weil erschnarcht. Er schnarcht ja schließlich beruhigend,im Gegensatz zu meinem Mann.Ich glaube, es ist deshalb so schön ihn zu hören,weil ich weiß, wenn Grizzly schnarcht,dann ist im Umkreis von Haus und Gartenalles in bester Ordnung. Schnarcht meinMann, so schläft er lediglich tief und festund täte überhaupt nichts mitbekommen.Ein Čuvač dagegen schon, trotz Schnarchenund Tiefschlaf.Antonia Weithaler39


Züchterseminar 2011Am 29. Oktober fanden sich Züchter und Mitgliederdes CSC in Marktheidenfeld ein, umam diesjährigen Züchterseminar, durchgeführtvon Irene Kammerl, teilzunehmen.Es wurden anschaulich „Grundlagen derGenetik“, mit besonderem Bezug auf Vererbungswegebeim Slovenský Čuvač vermittelt.Im Anschluss daran konnten beimThema „praktische Genetik“ anhand vielerBeispiele Informationen für die Anwendungin der Zucht gegeben werden.Obwohl an sich ein eher trockenes Theoriethema,fand durch eben diese Kombinationein reger Austausch mit Fragen undAntworten statt, der durchgehend für hoheKonzentration unter Miteinbeziehung allerTeilnehmer sorgte.Das Thema Welpen / Gehirn / Reize und dieAuswirkungen auf das spätere Leben übermittelteneinige neue Aspekte. Zum Beispielwurde der Unterschied zwischen Gehirnentwicklungbezüglich Größe und Reifeerklärt und die dadurch zu berücksichtigendenVorgänge bei der Welpen-Aufzucht.Beim Thema Sexualität und warum derhohe Aufwand von Männlein und Weibleinbetrieben wird, war einiges mit dabei, überdas man sich so noch keine Gedanken gemachthatte, was jedoch mehr Verständnisfür diese hochkomplexe Thematik weckte.Weiter ging es u.a. um Künstliche Besamung,Wahrnehmung der Welpen währendder Trächtigkeit und genetisch bedingtesVerhalten. Auch hier wurden viele interessanteZusammenhänge verständlich vorgetragen.Die lockere Atmosphäre, gutes Essen undviel Spaß bei qualitativer Übermittlung einerMenge Wissen sorgten dafür, dass sichdas Züchterseminar für alle, auch für Nicht-Züchter, mehr als gelohnt hat.An dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen:Die Vorbereitung eines solchen Seminarsbedeutete viel Arbeit für die Referentinund war mit nicht geringen Kosten verbunden,die diese wie bereits schon im vergangenenJahr dem Verein nicht in Rechnungstellte. Somit konnte auch das Züchterseminar2011 wieder kostenlos für Mitglieder desCSC angeboten werden.Susanne Rafalski40


Günstige H u n d e - HaftpflichtversicherungenHunde-Haftpflichtversicherung:€ 5 Mio. für Personen- & SachschädenZwinger-Haftpflichtversicherung:€ 2 Mio. für Personen- & Sachschäden1 Hund mit € 125,- SB € 39,87 bis 4 Hunde mit € 150,- SB € 80,692 Hunde mit € 200,- SB € 72,47 Hunde-OP ab 1/12 € 8,90Weitere Angebote ohne Selbstbeteiligung finden Sie unter: www.GUP-Makler.deG & P Versicherungsmakler Tel.: 030 / 34 34 61 61Saatwinkler Damm 66 in 13627 Berlin www.GUP-Makler.de Fax: 030 / 34 34 61 66Schöne Festtage und ein gutes neues Jahr wünscht IhnenIhr <strong>Club</strong> Slovenský Čuvač e.V.41


LITERARISCHESFür seinen Hund ist jeder Menschein Napoleon.Deshalb sind Hundeso beliebt.Aldous HuxleyZu Hause ist jeder Hund ein Löwe.Giovanni TorrianoHunde lieben Gesellschaft:Sie steht ganz oben auf der Listeihrer Bedürfnisse.J. R. Ackerley42


Züchter im CSC e.V. – VDH/FCI„vom Auencamp“Regina MackensenNiederstrasse 24D - 31863 CoppenbrüggeTel. +49 (0)51 56 / 70 60Fax +49 (0)51 56 / 78 03 73www.slovensky-cuvac-online.deregina-mackensen@t-online.de„vom Sassenburger Blockhaus“Ina GrünewaldIm Flassroden 5D - 38524 SassenburgTel. +49 (0)53 71 / 6 20 30Fax +49 (0)53 71 / 61 84 11www.slovenskycuvac.deSassenburger-Blockhaus@gmx.de„von der Stockacher Halde“Irene KammerlGeorgstrasse 9D - 72827 WannweilTel. +49 (0)71 21 / 2 97 38Fax +49 (0)71 21 / 50 53 85www.slovensky-cuvac.cominfo@slovensky-cuvac.comMitglied im CSC e.V.:„Kennel van Venhuizen“Inge Klarenberg · Holländische ZüchterinZelhemseweg 4 · NL - 6999 DN Hummelo · Tel. +31 (0)3 14 / 38 23 92www.kennelvanvenhuizen.nl · ingeklarenberg@planet.nl43


VERANSTALTUNGSKALENDER 201215.01.2012 .Int. Rassehundeausstellung Nürnberg.Richter: Dr. Wilfried Peper (D)25.02.2012 .Mitgliederversammlung 2012Beginn: 13.00 Uhrim „Landgasthof-Gästehaus Baumhof-Tenne“.Baumhofstr. 147 in 97828 Marktheidenfeld.Verhaltenstest und Körung möglich.Anmeldung beim Vorstand bis zum 06.02.201203.03.2012 .Int. Rassehundeausstellung München.Richter: Dr. Milivoje Urosevic (SRB)11.03.2012 .Int. Rassehundeausstellung Offenburg.angegliederte Sonderschau des CSC.Richter: Mira Gehring (D)11.-13. 05.2012 VDH-Europasiegerausstellung & Nat. AusstellungTerminverlegung! Richter: werden noch benannt19.05.2012 World Dog Show Salzburg.Richter: Gabriela Höllbacher (A)23./ Rahmenprogramm24.06.2012 .CSC-<strong>Club</strong>schau 2012 in Röthlein-Heidenfeld.Richter: wird noch benanntWeitere Veranstaltungen finden Sie unterhttp://www.club-slovensky-cuvac.de/termine.phpAlle Angaben ohne Gewähr!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!