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Filteroptimierung bei der Wasseraufbereitung - Hochschule ...

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Optimierung von Filteranlagen zu <strong>Wasseraufbereitung</strong><br />

Insgesamt wurden nur zwei Versuchsdurchläufe durchgeführt, die jedoch zu ähnlichen<br />

Resultaten führten, so dass auf einen dritte Versuchsreihe verzichtet wurde. Der<br />

Eisengehalt lag <strong>bei</strong> den Filtratproben immer unterhalb des Grenzwertes von 0,2mg/l<br />

(im Mittel <strong>bei</strong> 0,02 mg/l).<br />

Diagramm 7 zeigt, dass <strong>der</strong> Druckverlustanstieg wie<strong>der</strong> im oberen Filterbereich am<br />

stärksten ist. Jedoch ergibt sich in diesem Versuch, gegenüber dem vorangegangenen<br />

mit ähnlicher Kornfraktion, eine doch wesentlich längere Filterlaufzeit. Der Filter lief<br />

Manometerdruck [mm]<br />

mittlerer Druckverlauf in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Filterlaufzeit<br />

Körnung 2 (1,00-1,60mm)<br />

1800<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Filterlaufzeit [h]<br />

mittlerer Druckverlauf<br />

max. erwünschter<br />

Differenzdruck<br />

mittlerer Druckverlauf<br />

(1,00-1,60mm - Colbitz)<br />

Druckhöhe [mm]<br />

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500<br />

1500<br />

Diagramm 6: Mittlerer Druckverlauf über die Filterlaufzeit, Diagramm 7: mittlerer Druckverlauf,<br />

eingear<strong>bei</strong>teter eingear<strong>bei</strong>teter Quarzsand <strong>der</strong> Körnung<br />

Quarzsand <strong>der</strong> Körnung 1,00-1,60mm 1,00-1,60mm (aus WW<br />

(aus WW Colbitz) Colbitz)<br />

durchschnittlich 41 Stunden bevor <strong>der</strong> noch tolerierte Druckverlust von 1m am<br />

Filterbettboden erreicht wurde.<br />

Interessant ist im Vergleich zur Versuchsreihe mit dem nicht eingear<strong>bei</strong>teten<br />

Quarzsand <strong>der</strong> selben Kornfraktion (1,00-1,60mm), dass sich <strong>bei</strong>m eingear<strong>bei</strong>teten<br />

Filtermaterial eine wesentlich längere Filterlaufzeit ergibt. Zwar ist <strong>der</strong> Vergleich nur<br />

grob möglich, da sich zum Beispiel auch die unterschiedlichen Filtergeschwindigkeiten<br />

<strong>der</strong> <strong>bei</strong>den Versuche auf das Ergebnis auswirken und sich zudem trotz gleicher<br />

Korngrößenklasse <strong>der</strong> wirksame Korndurchmesser <strong>bei</strong><strong>der</strong> Quarzsandfraktionen<br />

unterscheiden kann, es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass sich auch die<br />

hydraulisch günstigere runde Kornform des in diesem Versuch untersuchten<br />

Filtermaterials vorteilhaft hinsichtlich <strong>der</strong> Filterlaufzeit auswirkt.<br />

Zusammenfassung <strong>der</strong> bisherigen Ergebnisse <strong>der</strong> Filterversuche<br />

Als Resultat <strong>der</strong><br />

zusammenfassen:<br />

bisherigen Versuchsreihen lassen sich folgende Punkte<br />

� Die Filtratgüte spielt <strong>bei</strong> allen drei Körnungen keine limitierende Rolle (Fe-<br />

Konzentration im Filtrat lag immer weit unterhalb des Grenzwertes).<br />

Filterbetttiefe Überstauhöhe<br />

[mm]<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

-500<br />

-1000<br />

-1500<br />

-2000<br />

hydrost. Druck<br />

0h<br />

3h<br />

15h<br />

23h<br />

43h<br />

55h<br />

63h

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