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Wir wünschen eine kurzweilige Lektüre der TZDOnews Oktober

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newsAktuelle Informationen aus TechnologieZentrum und TechnologieParkAusgabe <strong>Oktober</strong>-November 2011Seite 3ElektromobileZukunft im TZDOSeite 10Doppelkarrierepaare:Jobangebote für PartnerSeite 12Digitaler Blick indie ReagenzgläserSchwerpunkt Gründungen aus <strong>der</strong> HochschuleInnovationen werden zu Geschäftsideen


EditorialInhaltLiebe Leserinnen, liebe Leser!Deutschland ist ein Hochtechnologiestandort, dessen Industriedurch hervorragende Produkte und dessen Forschungslandschaftdurch kontinuierliche Innovationsprozesse internationalmit Recht ein hohes Ansehen genießt. Nichtsdestoweniger mussdarauf geachtet werden, das hohe Know-how und die Qualität inden Hochschulen und Forschungsinstituten auch gezielt unternehmerischzu nutzen. Bezogen auf die Grün<strong>der</strong>quote aus eben diesenBereichen gibt es in Deutschland durchaus ein Defizit.Folglich haben wir diese Thematik, die wissensbasierte Unternehmensgründung,als Schwerpunkt <strong>der</strong> vorliegenden <strong>TZDOnews</strong> gewählt.Zum Erhalt unserer Wettbewerbsfähigkeit ist <strong>eine</strong> Steigerung<strong>der</strong> genannten Quote unabdingbar. Das ist <strong>der</strong> Hintergrund<strong>eine</strong>r Reihe von Maßnahmen, die wir als TechnologieZentrumDortmundmit verschiedenen Partnerninitiieren und umsetzen. In <strong>der</strong> letzten Ausgabe habenwir das „tu-startup“-Konzept bereits vorgestellt.Ein neues Beispiel ist ein Vorlesungsangebot, mit demwir potentiellen Grün<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> Wissenschaft dieBasis für ein eigenes Unternehmen vermitteln wollen.Ein an<strong>der</strong>es ist das Innovationslabor, das in dennächsten drei Jahren dafür sorgen soll, dass aus gutenIdeen auch konkurrenzfähige Unternehmen wachsenkönnen. Mittels Vorträgen o<strong>der</strong> Workshops konkretisierendie Technologiezentren in Dortmund, Hamm und Lünen, die<strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung und die TU Dortmund Gründungsvorhaben undhelfen beim Kontakt zu Kapitalgebern.Ein Themenfeld, in dem die Umsetzung von Forschung in Anwendungenerfreulicherweise schon funktioniert, ist die Elektromobilität.Und ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass die elektromobileZukunft entscheidend in Dortmund mitgestaltet wird. NRW-<strong>Wir</strong>tschaftsministerHarry K. Voigtsberger ließ es sich daher nicht nehmen,sich vor Ort über die zukunftsträchtige Arbeit des Kompetenzzentrumsfür Elektromobilität zu informieren.Neben diesen grundlegenden Aspekten stellen wir Ihnen zudemeinige erfolgreiche Unternehmensentwicklungen vor, wie zum Beispieldie internationale Kooperation <strong>der</strong> Lead Discovery CenterGmbH mit dem kanadischen Zentrum zur Erforschung und Entwicklungvon Arzneimitteln o<strong>der</strong> die Zusammenarbeit <strong>der</strong> Taros ChemicalsGmbH mit <strong>der</strong> cobago systems GmbH, aus <strong>der</strong> für Taros ein mobilesKundenbindungsinstrument hervorgegangen ist.Viel Spaß beim Lesen <strong>der</strong> aktuellen <strong>TZDOnews</strong> wünscht IhnenIntro• Elektromobile Zukunft im TZDO• NRW-För<strong>der</strong>programm: Arbeitsplätze schaffen Seite 3Schwerpunkt Unternehmensgründungen:• Innovationen werden zu Geschäftsideen• Vorlesungsreihe setzt Grün<strong>der</strong>potentiale frei Seite 4-5• Innovationslabor lässt Geschäftsideen wachsen• Synergien am Lagerfeuer• Innovationstransfer beför<strong>der</strong>n Seite 6-7TZDO und Zentren• Durchstarten zum eigenen Unternehmen• start2grow: Grün<strong>der</strong> gewinnen• Gesundheitsmanagement macht sich bezahlt• Lunchworkshop im TZDO: Die E-Bilanz kommt Seite 8-9• Doppelkarrierepaare: Jobangebote für Partner• Werkstoffe neu strukturieren• Flow2grow: Prozessoptimierung für KMU• InnovationsDialog im ZfP Seite 10-11• BMZ aktiv auf Biotech-Messen• Digitaler Blick in die Reagenzgläser• Marktplatz Biotechnologie vernetzt Akteure• Lead Discovery Center kooperiertinternational Seite 12-13Standort Dortmund• 6. Dortmun<strong>der</strong>AutoTag• Zukunftskongress Logistik• 3rd Wednesday-Gründungsfahrt• Zwei neue Auszubildende im TZDO• Pop-Art-Porträts für Kin<strong>der</strong>glück Seite 14-15TZDO Übersicht:• Standorte/Kompetenzzentren Seite 16Ihre Martina BlankImpressumHerausgeberTechnologieZentrumDortmund GmbHEmil-Figge-Straße 76-80,44227 Dortmund,Tel.: 0231/97 42-100Fax: 0231/97 42-395www.tzdo.detechnobox@tzdo.deverantw. Guido BaranowskiRedaktionZilla Medienagentur GmbH, DortmundJürgen Wallinda-Zilla (Leitung),Roland Kentrup, Matthias Sassenberg,Oliver Kubanek, Daniela JagustGrafik und LayoutGestaltmanufaktur GmbH, DortmundArmin Hingst (verantwortlich),Arndt WeißDruckKoffler + KurzMedienManagement GmbH, DortmundErscheinungsweisesechsmal jährlichBildnachweiseasol solar, Nadine Ethner, Flow2grow,Lutz Kampert, Roland Kentrup (u.a. Titelbild),Dieter Menne, Oliver Schaper,Technische Universität Dortmund,TechnologieZentrumDortmund, <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ungDortmund, Zilla MedienagenturPressetexte, Anregungen und Hinweisezu den Rubriken <strong>der</strong> <strong>TZDOnews</strong> nimmt dieRedaktion gerne unter info@zilla.de o<strong>der</strong> Tel.:0231/222446-0 entgegen. Die nächste Ausgabe<strong>der</strong> <strong>TZDOnews</strong> erscheint im Dezember 2011.>2


topterminWer auf dem Weg zum eigenen Unternehmen Unterstützung braucht, <strong>der</strong> ist beim Gründungswettbewerbstart2grow genau richtig. Der Wettbewerb startet wie<strong>der</strong> am 30. Januar 2012 und steht Interessierten ausallen Branchen offen. Er hat technologische Schwerpunkte im Bereich IT und Neue Technologien. Die Teilnahmeist kostenfrei, <strong>eine</strong> Anmeldung ist je<strong>der</strong>zeit möglich. Anmeldung sowie nähere Informationen zumAblauf und zum Netzwerk im Internet o<strong>der</strong> telefonisch unter 0800-4 782 782. www.start2grow.deIntroElektromobile Zukunft im TZDOAuf <strong>eine</strong> elektromobile Zukunft inNordrhein-Westfalen setzt Harry K.Voigtsberger. In <strong>eine</strong>m elektrifiziertenFahrzeug <strong>der</strong> Technischen Universität Dortmund(TU) fuhr <strong>der</strong> NRW-<strong>Wir</strong>tschaftsministeram 26. September 2011 in die Absorberhalle<strong>der</strong> EMC Test NRW. Im Rahmen <strong>eine</strong>s Prüfaufbausinformierte sich Voigtsberger im TechnologieZentrumDortmund(TZDO) persönlichüber die elektromagnetischen Abstrahlungendes Elektrofahrzeugs.Der Minister besuchte im Rahmen des För<strong>der</strong>projekts„Technologie- und Prüfplattformfür ein Kompetenzzentrum für interoperableElektromobilität, Infrastruktur und Netze“(TIE-IN) neben <strong>der</strong> Technischen UniversitätDortmund die Konsortialpartner EMC TestNRW GmbH und das TZDO. Mit den weiterenPartnern des Kompetenzzentrums für Elektromobilitätim För<strong>der</strong>projekt „TIE-IN“ – RWE,AKUVIB, TÜViT und LTiDrives – besteht einkompetentes Netzwerk für elektromobile Fragestellungen.„Elektrofahrzeuge können sich zukünftignur dann am Massenmarkt durchsetzen, wennrechtzeitig wichtige Impulse für <strong>eine</strong> optimierteForschungs-, Entwicklungs- und Testumgebunggeliefert werden“, erläuterte GerhardPohlmann, Geschäftsführer <strong>der</strong> EMC TestNRW, bei <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> Absorberhalle.Guido Baranowski (4.v.l.), Gerhard Pohlmann (3.v.l.) und Vertreter <strong>der</strong> TU-Dortmund begrüßten MinisterHarry K. Voigtsberger (vorne) in <strong>der</strong> Absorberhalle <strong>der</strong> EMC Test NRW.trofahrzeuge zu etablieren“, sagte Guido Baranowski,Geschäftsführer des TZDO. „Das neueZentrum stellt <strong>eine</strong>n weiteren Beleg für erfolgreichenTechnologietransfer am Standort Dortmunddar.“ www.emc-test.de • www.tzdo.deNRW-För<strong>der</strong>programm: Arbeitsplätze schaffenUnternehmen, die mit ihren Investitionen Arbeitsplätzein <strong>der</strong> Region schaffen o<strong>der</strong> sichern,können ab sofort auf För<strong>der</strong>mittel hoffen.Erstmals seit Juni 2010 nimmt dieNRW.Bank wie<strong>der</strong> Anträge für die gewerblicheFör<strong>der</strong>ung im Regionalen <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ungsprogrammNRW an. „Das För<strong>der</strong>programmstärkt die regionale <strong>Wir</strong>tschaftsstruktur.Daher freuen wir uns, dass Dortmun<strong>der</strong>Unternehmen – nach dem wegen des hohenAntragsvolumens notwendig gewordenen Antragsstopp– wie<strong>der</strong> Chancen auf finanzielleZuschüsse haben“, erklärt Thomas Ellerkamp,Leiter des dortmund-project bei <strong>der</strong> <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung.Das Regionale <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ungsprogrammNRW unterstützt aus Bundes-, LandesundEU-Mitteln Investitionsvorhaben <strong>der</strong> gewerblichen<strong>Wir</strong>tschaft. In <strong>der</strong> För<strong>der</strong>richtliniewird grundsätzlich zwischen kl<strong>eine</strong>n, mittlerenund großen Unternehmen unterschieden.För<strong>der</strong>fähig sind Investitionen, durch die Arbeitsplätzeneu geschaffen o<strong>der</strong> gesichertwerden. Anträge für die För<strong>der</strong>ung müssen„Mit <strong>der</strong> Errichtung <strong>eine</strong>s Kompetenzzentrumsfür Elektromobilität im TZDO wird ein wertvollerBaustein gelegt, <strong>der</strong> dazu beitragen wird,Nordrhein-Westfalen zu <strong>eine</strong>m bedeutenden Innovations-und Produktionsstandort für ElekvorBeginn des Vorhabens bei <strong>der</strong> NRW.Bankgestellt werden, die Gesamtfinanzierungmuss gesichert sein. Interessierte Unternehmenkönnen sich auf <strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong>NRW.Bank informieren o<strong>der</strong> sich an Iris Przygoddaaus dem Team Finanzierungsberatung<strong>der</strong> <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung Dortmund wenden:per E-Mail an iris.przygodda@stadtdo.deo<strong>der</strong> unter Tel. 0231 / 50 29 233.www.wirtschaftsfoer<strong>der</strong>ung-dortmund.dewww.nrwbank.de.>3


Schwerpunkt: UnternehmensgründungenInnovationen werdenzu GeschäftsideenSeit über 25 Jahren betreut und unterstützt Guido Baranowski wissensbasierte Gründungen. Der Geschäftsführerdes TechnologieZentrumDortmund (TZDO) hat in Dortmund mehrere hun<strong>der</strong>t Start-Upsund Unternehmensgründungen aktiv begleitet und mit zu ihrem Erfolg beigetragen. Im Interview erläutertBaranowski, wie technische Innovationen zu Geschäftsideen werden und noch mehr Gründungenaus den Hochschulen entstehen können.„Wie schätzen Sie die Situation in Deutschlandein: Kommen aus dem wissenschaftlichen Bereichausreichend Grün<strong>der</strong>?“„Generell gibt es in Deutschland durchaus Defizitebezogen auf die Grün<strong>der</strong>quote aus Hochschulenund Forschungseinrichtungen. Gegenwärtighaben wir pro Jahr 1500 bis 1600 technologischgeprägte Ausgründungen aus denHochschulen o<strong>der</strong> Forschungsinstituten wieFraunhofer, Max Planck o<strong>der</strong> Leibniz. Das istfür ein Industrieland und <strong>eine</strong>n Hochtechnologiestandortwie Deutschland einfach zu wenig.<strong>Wir</strong> bräuchten pro Jahr um die 2000 Technologiegründungen,um international wettbewerbsfähigzu bleiben.“„Wie sieht es mit <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>quote im internationalenVergleich aus?“„Gemessen an dem Hochschulpotential ist dieGrün<strong>der</strong>quote in Frankreich, England o<strong>der</strong> Italienwesentlich höher. Dort sind allerdingsauch die Einstiegshürden niedriger und die Finanzierungsmöglichkeitenfür Grün<strong>der</strong> besser.In Deutschland ist es für Technologieunternehmenin <strong>der</strong> Seed-Phase immer noch sehrschwierig, Eigenkapital einzuwerben – das istin an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n besser ausgeprägt.“„Was sind weitere Gründe für diese niedrigeGrün<strong>der</strong>quote?“„Bundesweit gibt es zu wenig geeignete Infrastrukturfür Technologiegrün<strong>der</strong>. Nicht inForm von Büroräumen, son<strong>der</strong>n in Form von>4


Vorlesungsreihe setzt Grün<strong>der</strong>potentiale freiAn <strong>der</strong> Fachhochschule Dortmund bietet Guido Baranowski in diesem Wintersemester <strong>eine</strong> VorlesungsreiheUnternehmensgründungen an. Die Lehrveranstaltung ist im Rahmen des Erwerbs vonSchlüsselkompetenzen im Studium generale offen für Wissenschaftler, Studierende und Interessiertealler Fachbereiche. Sie vermittelt praxisnah Grundlagen zur Unternehmensgründung. „DieVorlesungsreihe soll mit dazu beitragen, die Scheu vor Gründungen abzubauen, Grün<strong>der</strong>potentialefreizusetzen und die Gründungsquote signifikant zu heben“, erläutert <strong>der</strong> TZDO-Geschäftsführer.„Ich vermittle sehr praxisorientiert das Wissen aus m<strong>eine</strong>r beruflichen Erfahrung und <strong>der</strong>Kenntnis vieler erfolgreicher Unternehmungsgründungen.“ Die achtteilige Reihe umfasst Themenwie Gründungsvorbereitung, Plausibilität von Geschäftskonzepten, Businessplan, Rechtsformwahl,Rechte und Pflichten von Geschäftsführern, Steuern, Finanzierungsformen und -phasensowie För<strong>der</strong>programme und Netzwerke. Dem Thema „Management Buy-Out“ ist ein eigenes Kapitelgewidmet. Fallstudien, Literaturhinweise und <strong>der</strong> Besuch bei Start-Up-Unternehmen imTZDO runden die Vorlesungsreihe ab.


Schwerpunkt: UnternehmensgründungenInnovationslabor lässtGeschäftsideen wachsenUnter dem Motto „Hier wachsen Ideen!“haben sich die Teilnehmer des erstenInnovationslabors <strong>der</strong> Region Dortmund,Kreis Unna und Hamm bei <strong>eine</strong>r Auftaktveranstaltungim TechnologieZentrum-Dortmund (TZDO) vorgestellt. Mit dabei sindaus dem TZDO die GeoMobile GmbH und ausdem Zentrum für ProduktionstechnologieDortmund (ZfP) CarboTemp Composites UG.Weitere Innovationslaboranten sind das ITE –Institut für Therapieeffizienz, IANUS Simulation,viality, Adomea GmbH, D 2 SENSE, ISPT,Kristina Wißling, clicks4charity und das TeamPD Dr. Joachim Franzke, Cordula Meyer undTobias Krähling aus dem Leibniz-Institut fürAnalytische Wissenschaften – ISAS.Die jungen Unternehmen, Grün<strong>der</strong>innenund Grün<strong>der</strong> aus dem wissenschaftlichen Bereich,haben nun in den nächsten Monaten dieGelegenheit, ihre Ideen weiterzuentwickeln,neue Märkte zu erschließen und Kapitalgeberzu finden. In dem Projekt werden sie fundierteAntworten auf ihre vielfältigen Fragen rund umGründung und Wachstum bekommen.Die ausgewählten Gründungs- und Wachstumsideenspiegeln die enorme technologi-sche und auch kreative Vielfalt <strong>der</strong> Region inihrer gesamten Breite wi<strong>der</strong>. So entwickeltadomea, ein Team <strong>der</strong> Technischen UniversitätDortmund (TU) und Sieger des Wettbewerbsstart2grow 2011, mobile Stationen, mitdenen man schnell und genau die Oberfläche<strong>eine</strong>s Fahrzeugs auf Beschädigungen und Fehler,wie zum Beispiel Kratzer o<strong>der</strong> Dellen, untersuchenkann. Von Kristina Wißling von <strong>der</strong>Fachhochschule Dortmund kommt die Idee,die japanische Kunst des Papierfaltens „Origami“in <strong>der</strong> industriellen Fertigung anzuwenden.Diese Technik könnte genutzt werden,um die in <strong>der</strong> Raumfahrt eingesetzten Teleskopeintelligenter zu falten o<strong>der</strong> Airbagskl<strong>eine</strong>r zu packen.„Aus <strong>eine</strong>r Vielzahl sehr hochwertiger Bewerbungenkonnten wir wirklich potentialträchtigeIdeen für das Innovationslabor gewinnen“,freut sich Stefanie Gerszewski, Koordinatorindes Innovationslabors beim dortmund-project.„Jetzt bieten wir ihnen jedeUnterstützung, die sie brauchen. Ich bin sicher,dass sich hieraus für die Region wichtigeWachstumsimpulse und hochwertige neueArbeitsplätze ergeben werden.“ Aktive Unter-stützung kommt dabei von den Projektpartnerndes Innovationslabors: Die <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ungDortmund, die TU Dortmund sowiedie Technologie- und Grün<strong>der</strong>zentren in Dortmund,Lünen und Hamm. Die TU organisiertunter an<strong>der</strong>em ein eigens auf die Bedürfnisse<strong>der</strong> Teilnehmer ausgerichtetes Akademieprogramm.Die Technologiezentren aus Lünen,Dortmund und Hamm führen mit jedem <strong>der</strong>Teams spezielle Innovationsworkshops durch.Die <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung Dortmund findet fürjede Idee <strong>eine</strong>n passenden Innovations-Mentoraus <strong>der</strong> <strong>Wir</strong>tschaft, <strong>der</strong> eigene Erfahrungenmit Gründung und Wachstum von wissens-und technikbasierten Unternehmen hatund sein Wissen weitergeben kann.Am Ende steht ein Innovationsplan, <strong>der</strong>die Gründungs- o<strong>der</strong> Wachstumsstrategie fürdie Teams enthält. So aufgestellt haben siegute Chancen, ihre Konzepte vor potenziellenKapitalgebern erfolgreich zu präsentieren.Das Innovationslabor wird geför<strong>der</strong>t aus Mitteln<strong>der</strong> Europäischen Union und des LandesNRW. Zwischen 2011 und 2013 finden drei Laborrundenmit bis zu 36 Teams statt.www.das-innovationslabor.deLassen Ideen wachsen und unterstützen die Teilnehmer des Innovationslabors(v.l.): Michael Kuhn (Technologiezentrum LünenGmbH), Sebastian Hanny (TU Dortmund), Angela Märtin (TUDortmund), Martina Blank (TZDO), Peter Heuboth,(Hammer Technologie undGrün<strong>der</strong>zentrum GmbH) StefanieGerszewski (<strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ungDortmund) undDiego Atienza(TZDO).


topnewsDas Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften (ISAS) hat das „audit berufundfamilie“ erhalten. Mit dem Zertifikat bekennt sich das Institutzu <strong>eine</strong>r familienbewussten Personalpolitik, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weitere Möglichkeiten verschafft, Berufund Familie unter <strong>eine</strong>n Hut zu bringen. Dieser Schritt soll auch helfen, den Mangel an weiblichen Spitzenforscherinnen zu bekämpfen.Obwohl immer mehr junge Frauen <strong>eine</strong>s <strong>der</strong> so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) studieren,schaffen es nur wenige von ihnen später bis an die Spitze <strong>eine</strong>r Forscherkarriere.www.isas.deBeim ersten Team-Wochenende des Innovationslabors auf Schloss Gnadenthal haben sich die jungenUnternehmer und Grün<strong>der</strong> mit Teamentwicklung, Strategiebildung sowie Technologie- und Projektmanagementbeschäftigt.Synergien am LagerfeuerWie manage ich ein Technologieprojekt? Wiemache ich aus m<strong>eine</strong>m Forschungsergebnisein anwendbares Produkt, mit dem ich Geldverdienen kann? Diese und an<strong>der</strong>e Fragenwurden beim ersten Team-Wochenende desProjekts „Das Innovationslabor“ am 20. und21. August 2011 auf Schloss Gnadenthal beiKleve den jungen Unternehmen und Grün<strong>der</strong>nin interaktiven Workshops beantwortet.In Gruppenübungen und Rollenspielenhaben die „Laboranten“ ihr Kommunikationsverhaltenals Unternehmer auf den Prüfstandgestellt. Banken- und Mitarbeitergesprächewurden simuliert und über kollegialesFeedback ausgewertet. Im Schlossgartenkamen die Teilnehmer in Bewegung:Verschiedene Teambuilding-Stationen warennur mit Teamgeist, Kommunikationsstärke,Vertrauen und Strategiebildung zubewältigen.„Uns war wichtig, dass sich die Teamsauch untereinan<strong>der</strong> kennenlernen. Im informellenRahmen, zum Beispiel beim Lagerfeuer,ergaben sich viele spannende Gesprächeund Ansatzpunkte für mögliche Kooperationen“,berichtet Sebastian Hanny,Gründungslotse <strong>der</strong> Technischen UniversitätDortmund, <strong>der</strong> als „Laborleiter“ drei Teamsbetreut. Die Teams haben dabei nicht nurunterschiedliche wissenschaftliche Hintergründeund bedienen mit ihren Produktideenverschiedene Märkte und Branchen, siebefinden sich auch in unterschiedlichenPhasen. Manche Grün<strong>der</strong>teams sind nochdabei ihre Unternehmensideen zu konkretisieren,an<strong>der</strong>e haben ihre technologieorientiertenUnternehmen bereits erfolgreich anden Markt gebracht und suchen nachWachstums- und Innovationsimpulsen. Derzweite Tag des Team-Wochenendes standganz im Zeichen des Technologie- und Projektmanagements.Komplexe betriebswirtschaftlicheTheorien wurden auf die konkretenEinzelfälle heruntergebrochen.Innovations -Transfer beför<strong>der</strong>nBeim Innovationslabor durchläuftjedes Team <strong>eine</strong>n zweiteiligenWorkshop zum Innovationstransfer.Die Workshops werden von den dreiTechnologiezentren in Dortmund,Lünen und Hamm in Form örtlichwechseln<strong>der</strong> Veranstaltungen in <strong>der</strong>Region organisiert. Im Workshopwerden die vorhandenen Geschäftsideen<strong>der</strong> ausgewählten Teamsdurch zusätzliche innovative Elementewie Marketingstrategien,Produktionsstrategien o<strong>der</strong> Ablauforganisationweiterentwickelt. „Dererste Teil des Workshops ist einThink Tank, in dem Innovationselementeim Hinblick auf die strategischeWeiterentwicklung mit Hilfevon Kreativitätstechniken generiert,kombiniert und dokumentiertwerden“, erklärt „TZDO-Laborleiter“Diego Atienza. „Im zweiten Teilwerden die Geschäftsideen bewertet,die Ideenbündel mit <strong>der</strong> höchstenErfolgswahrscheinlichkeit ausgewähltund Aktionspläne abgeleitet.“Diese Ideenbündel werden aufPlausibilität geprüft. Dabei sindKundennutzen, Marktpotential,Profitabilität und Innovationsgradwichtige Kriterien. Schließlich wirddas Anfor<strong>der</strong>ungsprofil aus dieserGründungs- o<strong>der</strong> Geschäftsidee mitden persönlichen, zeitlichen und finanziellenRessourcen und Zielen<strong>der</strong> Teams abgeglichen. Eine Konsequenzdaraus kann die Verstärkungdes Teams o<strong>der</strong> die Erhöhung <strong>der</strong> finanziellenMittel sein. Mo<strong>der</strong>atoren,Experten aus den BereichenMarketing und Produktionsplanung,die jeweiligen Mentoren <strong>der</strong>Teams sowie Spezialisten aus denTechnologiezentren begleiten dieWorkshops.>7


TZDO und ZentrenDurchstarten zumeigenen UnternehmenStudierende und Alumni können sich vor <strong>eine</strong>rmöglichen Existenzgründung vertrauensvollan das Team von „FH DurchStarter“ wenden.Das Projekt vernetzt die Fachhochschulen(FH) Dortmund, Münster und Bielefeld inallen Fragen auf dem Weg zur Selbstständigkeit.An jedem Standort stehen ein Gründungscoachund weitere Projektbeteiligte zurVerfügung.Hilfe bietet FH DurchStarter mit allgem<strong>eine</strong>nInformationen auf dem Weg zum Unternehmer,<strong>der</strong> Konkretisierung von Ideen, <strong>der</strong>Businessplanerstellung und <strong>der</strong> Beseitigungvon Schwachstellen des Gründungsvorhabens.„<strong>Wir</strong> vermitteln auch Kontakte zu an<strong>der</strong>en Institutioneno<strong>der</strong> stehen als Diskussionspartnerund als Mentoren bei Gründungswettbewerbenzur Verfügung“, nennt Raimond Filges,<strong>der</strong> das Projekt in Dortmund mitbetreut,weitere Maßnahmen. Jährlich greifen auf diesenService rund 100 interessierte Jungunternehmerzurück.Entstanden ist FH DurchStarter aus <strong>der</strong>mehrjährigen Zusammenarbeit <strong>der</strong> beteiligtenHochschulen. „Im Kontext <strong>der</strong> EU-Forschungsför<strong>der</strong>ungund <strong>der</strong> EU-Patentierung bestehenschon lange Kontakte“, so Filges. Die erfolgreicheTeilnahme an <strong>der</strong> Ausschreibung „ExistIII“,vom Bundeswirtschaftsministerium im Zugedes För<strong>der</strong>programms „Exist“ initiiert, hat2009 dann zur Manifestierung <strong>der</strong> Gründungs-Kooperation geführt. „Mit FH DurchStarter ergebensich neue Synergien und ein erfolgversprechendesNetworking.“ Dies knüpfe auch andie Arbeit des G-Dur-Netzwerks in Dortmundan, an dem neben <strong>der</strong> FH unter an<strong>der</strong>em dasTechnologieZentrumDortmund und die TechnischeUniversität Dortmund beteiligt sind.Zur konkreten Arbeit gehört bei FHDurchStarter auch die aktive Ansprache <strong>der</strong>Studierenden und <strong>der</strong> Alumni. „Dies geschiehtbeispielsweise über <strong>eine</strong>n Newslettero<strong>der</strong> über Spring- und Summerschools“, erläutertFilges. Dort bekommen die TeilnehmerAntworten auf Gründungsfragen und könnenan ihren Konzepten arbeiten.www.fh-durchstarter.deDie Gewinner und Initiatoren des Gründungswettbewerbs start2grow 2011.Grün<strong>der</strong> gewinnenLackpickel, Kratzer o<strong>der</strong> Dellen –mit <strong>eine</strong>m neu entwickelten optischenMesssystem findet das Gewinnerteamdes diesjährigen Gründungswettbewerbsstart2grow jedennoch so kl<strong>eine</strong>n Fehler im Autolack. DieGeschäftsidee <strong>der</strong> „adomea GmbH“ hatdie Jury überzeugt. Zusammen mit denan<strong>der</strong>en Platzierten durften sich dieExis tenzgrün<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Preisverleihungam 9. September 2011 über ihre Auszeichnungund hohe Preisgel<strong>der</strong> freuen.Wenn das eigene Unternehmen endlich<strong>Wir</strong>klichkeit wird, erwartet die Gewinnerdie volle finanzielle Unterstützungdurch den Gründungswettbewerb:Denn die erste Hälfte <strong>der</strong> start2grow-Preisgel<strong>der</strong> wird sofort, die zweite Hälftebei <strong>eine</strong>r Gründung des Unternehmensbis Ende März 2012 in Dortmund ausgezahlt.Für die erstplatzierte „adomeaGmbH“ kommen so insgesamt 15.000Euro Preisgeld zusammen. Auf Platz zweifreute sich das Team „CONFITT“ über insgesamt10.000 Euro und wird diese indie Idee investieren, innovative Verbindungselementefür die werkzeugloseMontage von Möbelteilen herzustellen.Die drittplatzierte „sixunity GmbH“ erhältfür <strong>eine</strong> neue webbasierte Dienstleistunginsgesamt 5.000 Euro Preisgeld.Als Gewinner des Son<strong>der</strong>preises fürNeue Technologien erhielt „Flow2grow“insgesamt 20.000 Euro Preisgeld. DasTeam zeigt ab <strong>Oktober</strong> 2011 mit Sitz imZentrum für ProduktionstechnologieDortmund kl<strong>eine</strong>n und mittelständischenregionalen Unternehmen, wie sieihre Produktivität und Wertschöpfungdurch kontinuierliche und nachhaltigeProzessoptimierung steigern können.Über die Son<strong>der</strong>preise Informationstechnologienim Wert von je 5.000 Eurodurften sich die Teams „map-my-project“und „NEUSTOFF“ freuen. Alle Son<strong>der</strong>preisesind zweckgebunden zur Finanzierungvon Dienstleistungen <strong>der</strong>Kompetenzzentren des Technologie-ZentrumDortmund. Gründungswilligemit <strong>eine</strong>r spannenden Geschäftsideekönnen sich im Internet bereits jetztfür start2grow 2012 anmelden und daseinmalige Coaching-Netzwerk nutzen.www.start2grow.de>8


topnewsDie frühe Fokussierung auf Zukunftstechnologien hat den Standort Dortmund auf <strong>eine</strong>n guten Weg gebracht. Der Dortmun<strong>der</strong> Mittelstand sicherts<strong>eine</strong> Wettbewerbsfähigkeit mit innovativen Ideen. Das belegen Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums. Heimische Unternehmen, Hochschulenund Forschungseinrichtungen profitieren überproportional von Zuschüssen aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand. Seit März 2009fließen neun Millionen Euro über 74 Projekte direkt in die Forschung und Entwicklung. Mitverantwortlich dafür ist auch das TechnologieZentrum-Dortmund, das jungen Unternehmen <strong>eine</strong> professionelle Infrastruktur für ihre Innovationen bietet.www.tzdo.deGesundheitsmanagement machtsich bezahlt„Betriebliches Gesundheitsmanagement – dasmacht sich bezahlt!“ So lautet die Botschaftdes Lunchworkshops, <strong>der</strong> am 30. November2011 im TechnologieZentrumDortmund(TZDO) im Raum 2070 stattfindet. Von 11 bis14 Uhr werden Eberhard Zimmermann, Koordinatorfür Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> AOK NordWest, und Antje En<strong>der</strong>ling,Personalleiterin <strong>der</strong> Mercedes-Benz MinibusGmbH in Dortmund, die Vorteile <strong>der</strong> BetrieblichenGesundheitsför<strong>der</strong>ung (BGf) vorstellen.Unternehmensbefragungen <strong>der</strong> AOK zeigen:Die BGf verbessert in den Betrieben nicht nurdie gesundheitliche Situation, son<strong>der</strong>n hatauch <strong>eine</strong>n wirtschaftlichen Nutzen, <strong>der</strong> sichkonkret nachweisen lässt. Dabei spielen weicheFaktoren wie Mitarbeiterzufriedenheitund Betriebsklima <strong>eine</strong> wichtige Rolle.In dem Lunchworkshop erläutert Zimmermann,wie die Beratung und Unterstützungdurch die AOK zum Aufbau <strong>eine</strong>s nachhaltigenBetrieblichen Gesundheitsmanagementsaussieht und stellt Aufbau und Ablauf vontypischen Projekten dar. Aus <strong>der</strong> Praxis berichtetAntje En<strong>der</strong>ling über ein im Sommerabgeschlossenes Beratungsprojekt durch dieDie Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ungstehtim Mittelpunkt desLunchworkshops am30. November 2011.Die Elmos SemiconductorAG ist auf diesemGebiet vorbildlich, siebietet ihren Mitarbeiternu.a. ein firmeneigenesFitness-Center.AOK. Die Mercedes-Benz-Personalleiterinstellt dabei die Sicherung von Leistungsfähigkeitund Wohlgefühl in flexibler werdendenProduktionsstrukturen vor. Der Lunchworkshopbeinhaltet ein Mittagsbuffet füralle Teilnehmer und kostet 30 Euro Teilnehmerbeitrag.Anmeldungen sind online möglich.www.tzdo.deLunchworkshop im TZDO: Die E-Bilanz kommt„Die Einführung <strong>der</strong> E-Bilanz“ ist das Themades Lunchworkshops im TechnologieZentrumDortmund(TZDO), <strong>der</strong> am 23. November2011 von 11 bis 14 Uhr im Raum 2070 stattfindet.Sebastian Koch, Partner bei <strong>der</strong> BDOAG im Bereich <strong>der</strong> steuerlichen und betriebswirtschaftlichenBeratung, und Goran Peranovic,Leiter des UnternehmensbereichsSteuern und wirtschaftsrechtliche Beratungam Standort Dortmund <strong>der</strong> BDO AG, informierenbei dem Lunchworkshop darüber, wiesich Unternehmen bereits jetzt auf die Einführung<strong>der</strong> E-Bilanz vorbereiten sollten.Unter dem Motto „Elektronik statt Papier“wurde mit dem Gesetz zum Abbau <strong>der</strong>Steuerbürokratie (SteuBAG) bereits Ende2008 die Einführung <strong>der</strong> so genannten„E-Bilanz“ beschlossen. In <strong>eine</strong>m Schreibenvom 29. September 2011 hat das Bundesfinanzministeriumnun einige Regelungen präzisiertsowie Nichtbeanstandungs- und Übergangsregelungenendgültig formuliert.Grundsätzlich sind die Inhalte <strong>der</strong> Bilanz undGewinn- und Verlustrechnung danach erstmalsfür das Kalen<strong>der</strong>jahr 2012 sowie beimvom Kalen<strong>der</strong>jahr abweichenden <strong>Wir</strong>tschaftsjahrfür das <strong>Wir</strong>tschafsjahr 2012/2013 aufelektronischem Wege zu übermitteln.Die Referenten sprechen beim Lunchworkshopüber Form und Inhalt <strong>der</strong> E-Bilanz.Sie stellen die notwendigen Prozessanpassungenim Finanz- und Rechnungswesen darund zeigen auf, wann ein Finanz- und RechnungswesenIT-technisch fit ist für die E-Bilanz.Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf30 Euro und schließt ein Mittagsbuffet ein.Anmeldungen sind ab sofort online möglich.www.tzdo.de>9


topnewsDas TechnologieZentrumDortmund unterstützt das Projekt „Jungen-Mentoring“ des Heisenberg-Gymnasiums in Dortmund-Eving. Dirk Stürmer,Leiter des Zentrums für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP), und Elmedina Selimbegovic, Koordinatorin des Projekts Centerfor Plastics Science and Engineering im ZfP, gehören zu den 32 Mentoren. Schulisch leistungsstarke junge Männer aus Familien ohneakademischen Hintergrund werden von ihnen bei <strong>der</strong> Berufs- und Studienorientierung unterstützt. Ansprechpartnerin für das Projekt,das noch weitere Mentoren sucht, ist Ute Kampmann, Email: ukampmann@stadtdo.de.www.tzdo.deTZDO und ZentrenDoppelkarrierepaare: Jobangebote f<strong>Wir</strong>tschaft und Wissenschaft intensivierenihre Kooperation, um Fachkräftenach Dortmund zu locken –durch Jobangebote für <strong>der</strong>en Lebenspartner.Am 27. September 2011 trafen sich deshalb aufEinladung <strong>der</strong> windo-Vorsitzenden und Rektorin<strong>der</strong> Technischen Universität Dortmund,Prof. Dr. Ursula Gather, Vertreterinnen und Vertretervon Dortmun<strong>der</strong> Wissenschaftseinrichtungen,Unternehmen, Verbänden und <strong>der</strong>Stadt Dortmund zum Thema „Doppelkarrierepaare“,englisch „Dual Career Couples“ (DCC),im TechnologieZentrumDortmund (TZDO).Hochqualifizierte Fachkräfte für Dortmundzu gewinnen, das ist das gemeinsame Ziel. Familienfreundlichkeithat sich Dortmund schonauf die Fahnen geschrieben, nun will manauch <strong>der</strong> Tatsache Rechnung tragen, dassHochqualifizierte heute in <strong>der</strong> Regel mit Partnerinnenund Partner zusammen leben, dieebenfalls anspruchsvolle Berufe ausüben. Dieseziehen nur dann mit dem Partner nach Dortmund,wenn auch sie in dieser Region beruflichAnschluss finden können. Das will diewindo-Initiative „Dual Career Couple Navigation”för<strong>der</strong>n. „Der berühmte Dortmun<strong>der</strong> Konsensbringt die Stadt voran, in allen Aktionsfel<strong>der</strong>n.Wenn wir die Besten für den WissenschaftsstandortDortmund gewinnen wollen,Wollen hochqualifizierte Fachkräfte für Dortmundgewinnen (v.l.): Ellen Hilf, Sozialforschungsstelle<strong>der</strong> TU Dortmund, Martina Blank (TZDO), TorstenHeese (Materna GmbH) und Prof. Dr. Ursula Gather(Rektorin <strong>der</strong> TU Dortmund).Werkstoffe neu strukturieren„<strong>Wir</strong> stellen bestimmte physikalische Verhaltensweisenvon Materialien auf den Kopf“, sagt Professor HansObrecht, Geschäftsführer von Applied Auxetics. Gemeinsammit Ulf Reinicke und Marcel Walkowiak hat er das Unternehmenim März 2011 gegründet. Zum 1. <strong>Oktober</strong> ist dieApplied Auxetics GmbH als neuer Mieter ins Technologie-ZentrumDortmund (TZDO) eingezogen.Materialien mit auxetischen Strukturen besitzen Querverformungseigenschaften,die sich zu den Eigenschaftenkonventioneller Materialien konträr verhalten. „Normalerweiseist es wie beim Gummiband: Wenn man <strong>eine</strong>n Gegenstandin die Länge zieht, wird dieser gleichzeitig schmaler“,erklärt Obrecht. „Bei auxetischen Strukturen ist diesan<strong>der</strong>s: Sie werden beim Auseinan<strong>der</strong>ziehen breiter undbeim Zusammendrücken schmaler.“Das Unternehmen ist bundesweit <strong>eine</strong>r <strong>der</strong> Pioniere,die die kommerzielle Umsetzung <strong>der</strong> Auxetik in technischeProdukte vorantreiben. Auxetische Eigenschaften habengroße Einflüsse auf die Dehn-, Schub- und Torsionssteifigkeit,Knick- und Beulstabilität sowie Eindrückwi<strong>der</strong>stand,Schwingungsdämpfung und Bruchzähigkeit von Gegenständenund können diese entscheidend verän<strong>der</strong>n.Applied Auxetics verän<strong>der</strong>t konventionelle Werkstoffemit gängigen Bearbeitungstechniken und Formgebung<strong>der</strong>art, dass sie die Verhaltensweisen auxetischer Strukturenannehmen. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig:Obrecht und sein Team strukturieren Verbund- undLeichtbauteile sowie Schutzeinrichtungen neu und sehengroßes Potential bei Filtern, Fasern, Textilien, Sensoren,orthopädischen und medizinischen Geräten sowie auchImplantaten. „<strong>Wir</strong> suchen Kooperationspartner aus <strong>der</strong><strong>Wir</strong>tschaft, mit denen wir weitere Anwendungsmöglichkeitenbedarfsgerecht entwickeln können“, sagt <strong>der</strong> Geschäftsführer.>10


topterminAm Dienstag, den 18. <strong>Oktober</strong> 2011, findet um 18.00 Uhr in <strong>der</strong> B1st Software-Factory Dortmund <strong>eine</strong> kostenlose Informationsveranstaltungzum Thema „Social Media mit Gewinn?“ statt. Die beiden Referenten, Social Media-Expertin Eva Ihnenfeldt und Unternehmensberater YusufTombul, stellen Umsetzungsbeispiele aus <strong>der</strong> Welt des Web 2.0 vor und liefern nützliche Fakten zu diesem Marketinginstrument mit Blick aufdas Return-on-Investment. Da die Veranstaltung gemeinsam mit <strong>der</strong> XING-Gruppe „NetzwerkEN“ organisiert wird, ist <strong>eine</strong> Anmeldung unterwww.xing.com/events/social-media-gewinn-810338 erfor<strong>der</strong>lich.www.software-factory-dortmund.deür Partnerdann müssen wir gemeinsam um Doppelkarrierepaarewerben“, sagt Prof. Dr. Ursula Gather.„<strong>Wir</strong> wollen Talente anziehen. Dortmund istfür Spitzenkräfte attraktiv, das zeigen wir auchdadurch, dass wir sie mit ihren Familien undPartnerinnen und Partnern willkommen heißenund dafür sorgen, dass sie hier privat und beruflichein gutes Zuhause finden“, erklärt UdoMager, Leiter <strong>der</strong> <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung Dortmund.Das wünscht sich auch die <strong>Wir</strong>tschaft.„Wenn wir in Stellenanzeigen damit werbenkönnten, dass wir uns in Dortmund auch umBerufsperspektiven für die Partnerinnen undPartner <strong>der</strong> Bewerberinnen und Bewerber kümmern,dann würde das <strong>eine</strong> positive Sogwirkungentfalten“, sagt Hugo Scheeres von <strong>der</strong>Ferchau Engineering GmbH. Und auch TorstenHeese von <strong>der</strong> Materna GmbH pflichtet bei:„<strong>Wir</strong> expandieren und brauchen hochqualifizierteFachkräfte. Dazu setzen wir an verschiedenenStellen an. Neben <strong>der</strong> Nachwuchsför<strong>der</strong>ungist uns die Ansprache <strong>der</strong> Berufserfahrenensehr wichtig. Deshalb unterstützen wir DCCNavigation.“www.windo.deProf. Hans Obrecht, Dipl.-Ing. Ulf Reinicke und Dipl.-Ing. Marcel Walkowiak (v.l.n.r.) übertragen durchFormgebung auxetische Eigenschaften auf Werkstoffe.Flow2grow: Prozessoptimierung für KMUHendrik Hustert hilftkl<strong>eine</strong>n und mittelständischenUnternehmen,neue Produktezu entwickeln undGeschäftsstrategienneu auszurichten.„Durch unsere konsequente und nachhaltigeProzessoptimierung erhaltenkl<strong>eine</strong> und mittelständische Unternehmen(KMU) des produzierenden Gewerbeswirtschaftliche Vorteile, um auf dieHerausfor<strong>der</strong>ungen sich än<strong>der</strong>n<strong>der</strong>Märkte zu reagieren, ihr Geschäft strategischneu auszurichten und neue Produktezu entwickeln“, erläutert HendrikHustert, Inhaber des seit dem 1. <strong>Oktober</strong>2011 im Zentrum für ProduktionstechnologieDortmund (ZfP) ansässigen IngenieurbürosFlow2grow.Dafür kombiniert Hustert zwei Methoden,die in Großunternehmen häufigeingesetzt werden, um Prozesse zu verbessernund zu gestalten. Die Lean-Methodik,die darauf ausgerichtet ist, Produktemit <strong>eine</strong>m Höchstmaß an Effizienzzu produzieren und zum Kundenzu bringen sowie die Six Sigma-Methodik,die fehlerhafte Produkte von Anfangan zu vermeiden sucht. Hustert ist<strong>eine</strong>r <strong>der</strong> wenigen Fachleute, die beideMethoden beherrschen und in Kombinationanbietet. „Das Problem von KMUist, dass die Anwendung <strong>der</strong>artiger Methoden<strong>eine</strong>n hohen Personal- undSchulungsaufwand erfor<strong>der</strong>t. Durch m<strong>eine</strong>Serviceleistungen können dagegenerste Schritte in Richtung Prozessoptimierungunternommen werden, ohnegroßen Aufwand zu erzeugen“, sagt Hustert.„Durch die Verknüpfung wesentlicherElemente bei<strong>der</strong> Verfahren lässtsich zudem <strong>der</strong>en Effektivität um einVielfaches steigern.“ Das Konzept hatauch die Jury des diesjährigen Gründungswettbewerbsstart2grow überzeugtdie Flow2grow den Son<strong>der</strong>preis für NeueTechnologien zugesprochen hat.Der Chemieingenieur hat s<strong>eine</strong>n Beratungsschwerpunktauf den Produktionsbereichgelegt. „Zu Beratung undProjektführung führe ich auch Einzelleistungenwie Datenanalysen, Prozesssimulationeno<strong>der</strong> Design von neuenFertigungsabläufen durch“, erklärt Hustert.Letzteres kann vor allem für ganzjunge Unternehmen und Start-Ups, dieProzessabläufe für <strong>eine</strong> effiziente Produktionund Logistik erst noch gestaltenmüssen, von Interesse sein.www.flow2grow.deInnovationsDialog im ZfP„Innovation durch Kooperation in Maschinenbau und Produktionstechnik“, so lautet<strong>der</strong> Titel <strong>der</strong> neuen Reihe InnovationsDialog NRW <strong>der</strong> InnovationsAllianz <strong>der</strong>NRW-Hochschulen. Die Auftaktveranstaltung findet am 13. <strong>Oktober</strong> 2011 von17.00 bis 19.00 Uhr im Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) statt.Partner <strong>der</strong> Veranstaltungsreihe sind ProduktionNRW und <strong>der</strong> VDMA NRW. Die Veranstaltungstellt erfolgreiche Praxisbeispiele für die innovationsbezogene Zusammenarbeitzwischen Hochschulen und mittelständischen Unternehmen aus ersterHand vor. Im ZfP werden die beiden dort ansässigen Unternehmen CarboTemp CompositesUG und Thermico GmbH & Co. KG innovative Produktionsverfahren und-prozesse aus Werkzeug- und Formenbau sowie Beschichtungstechnologie präsentieren.www.innovationsallianz.nrw.de • www.zfp-do.de>11


topnewsDer Wettbewerb Forschungscampus zielt auf strategische Partnerschaften in <strong>der</strong> anwendungsorientierten Grundlagenforschung. Bewerbenkönnen sich in erster Linie neu geplante o<strong>der</strong> sich im Aufbau befindende öffentlich-privatwirtschaftliche Zusammenschlüsse. Die zehnForschungscampus-Modelle, die demnächst durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgewählt werden, könnenin mehreren Phasen bis zu 15 Jahre <strong>eine</strong> För<strong>der</strong>ung erhalten. Die Höhe <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung orientiert sich an <strong>eine</strong>m Rahmen von <strong>eine</strong>r biszwei Millionen Euro pro Jahr. Bewerbungsfrist ist <strong>der</strong> 15. Februar 2012.www.forschungscampus-deutschland.deTZDO und ZentrenBMZ aktiv aufBiotech-MessenDas BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) ist indiesem Herbst auf zwei Messen für die Biotech-Brancheals Aussteller beteiligt. So findetvom 11. bis 13. <strong>Oktober</strong> 2011 zum 19. Maldie BIOTECHNICA in Hannover statt. Mit <strong>der</strong>Rückkehr zum zweijährigen Veranstaltungsturnussowie <strong>eine</strong>m interessanten Konferenzprogrammwill die in Europa führende Messefür die Life-Science-Branche ihr Profil weiterschärfen. Auf dem Gemeinschaftsstand desClusters BIO.NRW präsentieren sich nebendem BMZ die Bartels Mikrotechnik GmbH unddie Chimera Biotec GmbH sowie <strong>der</strong> RegionalverbandBioIndustry e.V. und die <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ungDortmund.Bei <strong>der</strong> vom 31. <strong>Oktober</strong> bis 2. November2011 in Düsseldorf stattfindenden BIO-Europeliegt <strong>der</strong> Fokus neben <strong>der</strong> Industrieausstellungvor allem im Partnering-Event. Hiersteht <strong>der</strong> Kontakt mit internationalen Akteurenim Vor<strong>der</strong>grund. Das BMZ ist hier gemeinsammit <strong>der</strong> <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung ebenfallsauf dem BIO.NRW-Gemeinschaftsstand vertreten.www.biotechnica.dewww.ebdgroup.com/bioeuropeMobilität, Medizinund EnergieÜber Lösungen <strong>der</strong> Nanotechnologie für wichtigeZukunftsbereiche können sich Fachbesucheram 17. und 18. <strong>Oktober</strong> 2011 auf <strong>der</strong>4. NRW Nano-Konferenz mit begleiten<strong>der</strong>Ausstellung im Kongresszentrum WestfalenhallenDortmund informieren. Das NRW-Innovationsministerium,die <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ungDortmund und das Cluster NanoMikro+Werkstoffe.NRWsowie die KonferenzpartnerMST.factory dortmund und IVAM Fachverbandfür Mikrotechnik laden zum vierten Mal zurNRW Nano-Konferenz ein. Schwerpunkte sindAnwendungen in den Bereichen Mobilität,Medizin/Gesundheit und Energie sowie <strong>der</strong> sichereUmgang mit Nanotechnologie.www.nrw-nanokonferenz.deDr. Alexan<strong>der</strong> Piechot (re., Taros Chemicals) und Dr. Dieter Kramps (cobago systems)können nun auch via Tablet-PC o<strong>der</strong> Smartphone Prozesse im Forschungslabor verfolgen,dokumentieren und mit dem Kunden abstimmen.Digitaler Blick indie ReagenzgläserEnge Abstimmungsprozesse mit den jeweiligen Auftraggebern sind für dieTaros Chemicals GmbH mit Sitz im BioMedizinZentrum Dortmund dieGrundlage für ihren unternehmerischen Erfolg. Dank <strong>der</strong> Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> cobago systems GmbH aus dem TechnologieParkDortmund (TPDO) kannTaros diese nun sogar digital und mobil praktizieren.Für ihre Kunden, die vor allem aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie undAgrochemie stammen, ist Taros in <strong>der</strong> Auftragsforschung und –synthese tätig undentwickelt maßgeschnei<strong>der</strong>te organische Verbindungen. „Die Dokumentation desFortschritts ist ein wesentlicher Aspekt in unserer Kommunikation mit den Kunden“,sagt Geschäftsführer Dr. Alexan<strong>der</strong> Piechot. „Jetzt können wir diesen <strong>eine</strong>nOnline-Zugang anbieten, mit dem sie allgem<strong>eine</strong> Projektinformationen aber auchwichtige Details wie chemische Strukturen und Vorschriften zur Synthese von Chemikalienabrufen können.“ Insofern sind die Taros-Auftraggeber je<strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong>Lage, die Abläufe zu beeinflussen und Abstimmungen zeitnah zu initiieren. „Somitverfügen wir über ein weiteres ausgezeichnetes Kundenbindungsinstrument, aufdas in unserer Branche noch kein Konkurrent zurückgreifen kann.“Entwickelt hat dieses neue Instrument cobago systems, die sich auf integrierteApplikationsformen für das mobile Intra- und Internet spezialisiert hat.„Mit dem vereinbarten Service ist sogar via Tablet-PC o<strong>der</strong> Smartphone <strong>der</strong> Blickin die Reagenzgläser möglich“, veranschaulicht Dr. Dieter Kramps, Grün<strong>der</strong> undGeschäftsführer von cobago, die Umsetzung. Der Datenaustausch geschieht dabeiauf <strong>eine</strong>m „All-in-One Mobility Server“ von cobago, <strong>der</strong> den sicheren Zugang vonPCs und mobilen Endgeräten garantiert.Dass an <strong>der</strong>artigen Kommunikationsformen kein Weg vorbeiführt, hatKramps zeitig erkannt und sich 2010 im TPDO nie<strong>der</strong>gelassen. „Für Taros und ihreKunden haben wir unsere Technik nun erstmals auch im Chemie-Pharma Bereichbereitgestellt.“www.cobago.net • www.taros.de>12


topterminInnovative Anwendungen in <strong>der</strong> Personalisierten Medizin stehen am 15. November 2011 bei <strong>der</strong> hochkarätig besetzten Veranstaltung „From bench tobedside” im BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) im Fokus. Die Bereiche Multiplex-Diagnostik sowie DNA-basierte Tests bilden inhaltliche Schwerpunkte<strong>der</strong> Tagesveranstaltung, die um 10.00 Uhr im BMZ beginnt und um 17.15 mit <strong>eine</strong>m Come-together ausklingt. Für diese Veranstaltung konnten dasBMZ und die <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung Dortmund gemeinsam mit den unterstützenden Unternehmen Protagen AG, Chimera Biotech GmbH, CorTag GmbHund Scienion AG erstklassige Sprecher zum Thema Personalisierte Medizin gewinnen. www.biotechnologie-dortmund.de • www.bmz-do.deMarktplatz Biotechnologie vernetzt AkteureFreuen sich über den Erfolg <strong>der</strong> Veranstaltung „Marktplatz Biotechnologie“ (v.l.): Prof. Dr. Jan G. Hengstler(IfaDo), Prof. Dr. Metin Tolan (TU), Dr. Christian Ottmann (MPI), André van Hall (BMZ), Udo Mager (<strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung),Prof. Dr. Oliver Kayser (TU), Asita Weißenberger (<strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung), Frank Gutzmerow(<strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung), Dr. Frank Eiden (BioChemGate) und Prof. Dr. Albert Sickmann (ISAS).Die Biotechnologie-Szene in Dortmund ist sehrgut aufgestellt. Mit <strong>der</strong> weiteren Vernetzungihrer Akteure aus Wissenschaft und <strong>Wir</strong>tschaftunter <strong>der</strong> Marke „bio.dortmund“ baut <strong>der</strong>Standort s<strong>eine</strong> Stärken zunehmend weiter aus.Davon haben sich circa 120 Teilnehmer am 28.September 2011 im Leibniz-Institut für AnalytischeWissenschaften (ISAS) auf dem „MarktplatzBiotechnologie/Dortmund“ überzeugenkönnen.Nach <strong>der</strong> Begrüßung durch Udo Mager, Geschäftsführer<strong>der</strong> <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung Dortmund,und Prof. Dr. Metin Tolan von <strong>der</strong> TechnischenUniversität (TU) Dortmund gabenspannende Keynotes <strong>eine</strong>n Einblick in die lokaleBiotechnologie-Szene. Neben <strong>der</strong> Posterausstellungliefterten elf kurze Vorträge weitereImpulse aus Wissenschaft und <strong>Wir</strong>tschaft. Studierende,Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungenlernten einan<strong>der</strong> bei <strong>der</strong>Veranstaltung besser kennen. Bei <strong>eine</strong>r PartnerundFirmenausstellung konnten die Besucherkonkrete Projekt- und Jobmöglichkeiten ausloten.Partner <strong>der</strong> Veranstaltung <strong>der</strong> <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ungDortmund waren das BioMedizinZentrumDortmund(BMZ), die TU, die BioChemGateGmbH, das Leibniz-Institut für AnalytischeWissenschaften (ISAS), das Leibniz-Institut fürArbeitsforschung (IfaDo) und das Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie.Dortmund hat sich in den letzten Jahrenals <strong>eine</strong>r <strong>der</strong> führenden Standorte für Biotechnologiein Deutschland <strong>eine</strong>n Namen gemacht:Hier studieren rund 2.500 junge Menschen inBiotechnologie-nahen Studiengängen und arbeitenmehr als 1.200 Wissenschaftler an Forschungsinstitutenund Hochschulen. Im BMZhaben sich 22 innovative Unternehmen mitrund 300 Mitarbeitern angesiedelt.www.bmz-do.dewww.biotechnologie-dortmund.deLead Discovery Center kooperiert internationalDen internationalen Stellenwert <strong>der</strong> Lead Discovery CenterGmbH und des Biomedizin-Standorts Dortmund verdeutlicht<strong>eine</strong> neue Partnerschaft mit dem kanadischenZentrum zur Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln(CDRD). „CDRD bringt neue Fachkompetenzen undArbeitsweisen in unser Netzwerk ein, das mit <strong>der</strong> Max-Planck-Gesellschaft ohnehin schon prominent besetztist“, erläutert Geschäftsführer Dr. Bert Klebl die Hintergründe.„So gewinnen wir weitere Partner hinzu, mit <strong>der</strong>enHilfe wir die Übersetzung von Grundlagenforschung indie Anwendungen effizienter gestalten und beschleunigenkönnen. Davon gibt es im Bereich <strong>der</strong> <strong>Wir</strong>kstoffforschungweltweit gar nicht so viele.“Damit verfolgt LDC weiter konsequent sein unternehmerischesKonzept als Translationales Forschungsunternehmen,die Ergebnisse exzellenter akademischer Grundlagenforschungin die industrielle Umsetzung und somitletztlich in die Entwicklung neuer Medikamente zu übertragen.Dieser Anspruch führte auch vor fünf Jahren zur Gründung desCDRD, so dass sich beide Partner optimal unterstützen und ergänzenkönnen. Ziel <strong>der</strong> Übereinkunft mit den Kanadiern ist ein regelmäßigerAbgleich des jeweiligen Know-hows und die gemeinsame Nutzung<strong>der</strong> bestehenden Infrastrukturen und <strong>der</strong> bereitsaufgebauten Netzwerke. „<strong>Wir</strong> gehen damit <strong>eine</strong>n nächstenerfolgreichen Schritt, um die Lücke zwischen <strong>der</strong> akademischenund <strong>der</strong> industriellen Welt zu verkl<strong>eine</strong>rn.Diese ist mit Blick auf innovative Ideen, <strong>der</strong>en Finanzierungund Weiterentwicklung bis hin zur Vermarktungsowie die medizinische Nutzung lei<strong>der</strong> noch recht groß.“2011 haben die Dortmun<strong>der</strong> zusätzlich zur Vereinbarungmit dem CDRD weitere Kooperationen und Allianzenmit Unternehmen wie <strong>der</strong> Merck KGaA und <strong>der</strong> Bayer ScheringPharma AG geschlossen, die für Klebl wichtige Meilenst<strong>eine</strong>für das LDC sind. „Sie stellen wegweisende Modelle für diezukünftige effiziente Zusammenarbeit zwischen Forschung undIndustrie dar.“www.lead-discovery.de>13


topterminAm 16. November 2011 treffen beim 64. 3rd Wednesday im e-port-dortmund wie<strong>der</strong> spannende Gründungsideen aufgeballtes Know-how und Kapital. Der 3rd Wednesday gehört zu den erfolgreichsten Netzwerk-Veranstaltungen für Grün<strong>der</strong>und junge Unternehmen in <strong>der</strong> Region. In entspannter Atmosphäre werden innovative Projekte und Geschäftsmodelle diskutiertund neue Kontakte geschlossen. Im e-port-pitch präsentieren zudem mehrere Grün<strong>der</strong> in jeweils zwei Minuten ihreGeschäftsideen.www.3rd-wednesday.deStandort Dortmund6. Dortmun<strong>der</strong>AutoTagZum 6. Dortmun<strong>der</strong>AutoTag luden die Technische UniversitätDortmund (TU) und die Industrie- und Handelskammerzu Dortmund (IHK) am 8. September2011 ein. Die Fachtagung in den Räumen <strong>der</strong> IHK gewährteden Teilnehmern praxisnahe Eindrücke über technische Innovationen,die durch den heutigen Einsatz <strong>der</strong> ElektroundInformationstechnik möglich sind. Das Auto -Cluster.NRW unterstützte die Veranstaltung, die den aktuellenStand <strong>der</strong> Technik bei mechatronischen Komponentensowie Sys temen und ihren Anwendungen in zukünftigenFahrzeugen zeigte. Die Elektro- und Informationstechniker<strong>der</strong> TU Dortmund sind im Rahmen zahlreicher Kooperationsprojektemit Automobilherstellern und Zulieferern an demWandel bei <strong>der</strong> Kfz-Entwicklung beteiligt. Die SchwerpunktthemenElektromobilität und Fahrerassistenzsysteme bietenneben <strong>eine</strong>r hohen Innovationsdynamik in <strong>der</strong> Brancheauch viele Perspektiven für weitere Entwicklungen.www.rst.e-technik.tu-dortmund.de • www.dortmund.ihk24.dePräsentierten auf dem 6. Dortmun<strong>der</strong>AutoTag technische Innovationen(v.l.): Prof. Dr.-Ing. Prof. h.c. Torsten Bertram (TU Dortmund),Staatssekretär Rainer Bomba (Bundesministerium für Verkehr, Bauund Stadtentwicklung) und Diplom-Betriebswirt Stefan Schreiber(IHK zu Dortmund).Zukunftskongress LogistikUm für die Aufgaben <strong>der</strong> Zukunft gerüstet zu sein, mussdie Logistikbranche noch stärker auf Zusammenarbeit setzen,Innovationen schneller vorantreiben und ihren Forschungsaufwandweiter intensivieren. Darin waren sich Referentenund Besucher des „Zukunftskongresses Logistik –29. Dortmun<strong>der</strong> Gespräche“, <strong>der</strong> am 6. und 7. September2011 in den Dortmun<strong>der</strong> Westfalenhallen stattfand, einig.Rund 470 Teilnehmer diskutierten aktuelle Forschungsergebnisseund innovative Technologien direkt mit den Experten.Auch <strong>der</strong> e-port-dortmund war an <strong>eine</strong>m Gemeinschaftsstandmit <strong>der</strong> <strong>Wir</strong>tschaftsför<strong>der</strong>ung Dortmund vertreten.Der Kongress brachte unterschiedliche wegweisendeLösungsansätze für die Zukunft <strong>der</strong> Logistik zusammen.Dafür hatte das Fraunhofer-Institut für Materialfluss undLogistik IML die traditionsreichen Dortmun<strong>der</strong> Gesprächegemeinsam mit dem EffizienzCluster LogistikRuhr thematischneu aufgestellt: Stärker als zuvor stand die Zukunft<strong>der</strong> Logistikbranche im Mittelpunkt <strong>der</strong> über 30 Fachvorträge.www.zukunftskongress-logistik.de>14


topterminfemale.2.enterprises heißt die eintägige Veranstaltung <strong>der</strong> Technischen Universität Dortmund (TU) im TechnologieZentrumDortmund am 6.Dezember 2011, die Unternehmen und Wissenschaftlerinnen auf persönlicher Ebene in Kontakt bringt. Unternehmen haben dann dieMöglichkeit, Wissenschaftlerinnen <strong>der</strong> TU Dortmund kennen zu lernen und vakante Jobangebote vorzustellen. Sie können die Veranstaltungnutzen, um die Vorzüge ihres Unternehmens potenziellen Bewerberinnen nahe zu bringen. Interessierte Unternehmen können sichan Daniela Kamp, Tel. (0231) 755 71 24, wenden.www.tu-dortmund.de/gleichstellungIT-Leiter Daniel Palme(li.) und Norbert Biermann(3.v.l.), LeiterHaustechnik, begrüßtendie neuen AuszubildendenMohamed Yarhdi(re.) und Daniel Seibtim TZDO.Zwei neue Auszubildende im TZDOZwei junge Menschen starteten am 1. September2011 im TechnologieZentrumDortmund(TZDO) ins Berufsleben. Mohamed Yarhdi wirdzum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnikin Kooperation mit <strong>der</strong> Firma RitterStarkstromtechnik ausgebildet. Das TZDO undRitter kooperieren seit Jahren erfolgreich, umjungen Menschen mit <strong>eine</strong>r technischen Ausbildung<strong>eine</strong>n gute Berufsperspektive zu ermöglichen.Das gesamte Spektrum <strong>der</strong> Gebäude-,Kälte- und Heizungstechnik wird dabeivermittelt. Den Beruf des Fachinformatikersim Bereich Systemintegration wird DanielSeibt in den nächsten drei Jahren im TZDO erlernen.Dabei wird er sich mit den verschiedenenSystemen <strong>der</strong> internen IT des TZDO und<strong>der</strong> komplexen Netzwerkstruktur inklusive<strong>der</strong> physikalischen Verkabelung beschäftigen.Neben diesen beiden Berufen bildet das TZDOauch im Beruf Kauffrau/-mann für Bürokommunikationaus.www.tzdo.dewww.ritter-starkstromtechnik.deDie asol solar GmbH hatsich erfolgreich als PremiumPartner des deutschen HerstellersSCHOTT Solar AG qualifiziert.Damit ist <strong>der</strong> Betrieb mitSitz im TechnologieZentrum-Dortmund <strong>eine</strong>r von <strong>der</strong>zeitrund 50 ausgewählten Solarinstallateurenin ganz Deutschland,die sich durch beson<strong>der</strong>eQualität und Service auszeichnen,wenn es um Verkauf undInstallation von Solaranlagengeht. Auf <strong>der</strong> feierlichen Preisverleihungin Mainz nahm GeschäftsführerMarc Kiwitt dieAuszeichnung als Premium Partnerentgegen. www.asol-solar.de3rd Wednesday-GründungsfahrtAusgebucht! Das war die 3rd Wednesday-Gründungsfahrt auf <strong>der</strong> Santa Monika II am21. September 2011. 170 Teilnehmer begabensich bei diesem 63. 3rd Wednesday mitUnterstützung <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Hafen AG zu<strong>eine</strong>r exklusiven Bootsfahrt durch den größtenKanalhafen Europas. Mit <strong>der</strong> Santa MonikaII ging es auf Entdeckungstour durch <strong>eine</strong>s<strong>der</strong> letzten großen zusammenhängendenIndustriegebiete in Dortmund mit 160 Betriebenund 5.000 Beschäftigten. Bei diesem63. 3rd Wednesday berichteten ManfredKossack (Foto re.), Vorstand <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong>Hafen AG, und Vertreter interessanter Firmenam Standort über die künftige Entwicklungim Hafen – auch als Standort für Exis -tenzgrün<strong>der</strong>. www.3rd-wednesday.dePop-Art-Porträts für Kin<strong>der</strong>glückMit <strong>eine</strong>r beson<strong>der</strong>en Aktion für den gutenZweck hat das Start-Up-UnternehmenArtYourFace mit Sitz in <strong>der</strong> B1st Software-Factory Dortmund insgesamt 1.100 Eurofür den Kin<strong>der</strong>glück Dortmund e.V. gesammelt.Die jungen Dortmun<strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> versteigertenzwei handsignierte Pop-Art-Porträts vom ehemaligen BVB-Spieler undPublikumsliebling Dede sowie zwei Pop-Art-Porträts <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>in <strong>der</strong> ArbeiterwohlfahrtMarie Juchacz. Darüber hinauserhielt <strong>der</strong> gemeinnützige Verein zwei Pop-Art-Unikate zur Verschönerung <strong>der</strong>Räumlichkeiten von Kin<strong>der</strong>- und Jugendeinrichtungen im Wert von rund 300 Euro.Saban Dasgin (2.v.l.) und David Zielonka (4.v.l.) von ArtYourFace übergaben gemeinsammit dem Leiter <strong>der</strong> B1st Software-Factory Dortmund, Alexan<strong>der</strong> Rupprecht(1.v.l.), <strong>eine</strong>n Scheck über 1.100 Euro sowie die beiden Porträts an BerndKrispin (3.v.l.), Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> des Kin<strong>der</strong>glück Dortmund e.V.www.artyourface.comwww.stiftung-kin<strong>der</strong>glueck.de>15


kontaktTechnologieZentrumDortmund GmbHEmil-Figge-Straße 76-8044227 DortmundTZDO ÜbersichtTelefon: 0231/97 42–100Fax: 0231/97 42–395technobox@tzdo.dewww.tzdo.deStandorte/KompetenzzentrenTechnologieZentrumDortmund Gebäude IEmil-Figge-Straße 7644227 DortmundTelefon: 0231/97 42–100www.tzdo.deBioMedizinZentrumDortmund Gebäude IEmil-Figge-Straße 76a44227 DortmundTelefon: 0231/97 42–130www.bmz-do.deTechnologieZentrumDortmund Gebäude II + IIIEmil-Figge-Straße 80Joseph-von-Fraunhofer-Straße 13/13a44227 DortmundTelefon: 0231/97 42–100www.tzdo.deBioMedizinZentrumDortmund Gebäude IIOtto-Hahn-Straße 1544227 DortmundTelefon: 0231/97 42–130www.bmz-do.deZentrum für Mikrostrukturtechnik (MST)Hauert 744227 DortmundTelefon: 0231/97 42–100www.tzdo.dee-port-dortmundMallinckrodtstraße 32044147 DortmundTelefon: 0231/47 79 76–0www.e-port-dortmund.deZentrum für Aufbau- undVerbindungstechnik (AVT)Emil-Figge-Straße 7644227 DortmundTelefon: 0231/97 42–100www.tzdo.deZentrum für ElektromagnetischeVerträglichkeit (EMV)EMC Test NRW GmbHEmil-Figge-Straße 7644227 DortmundTelefon: 0231/97 42–750www.emc-test.deB1st Software-Factory DortmundRheinlanddamm 20144139 DortmundTelefon: 0231/2 86 68–0www.software-factory-dortmund.deMST.factory dortmundPHOENIX WestKonrad-Adenauer-Allee 1144263 DortmundTelefon: 0231/4 77 30–100www.mst-factory.comZentrum für ElektromobilitätEmil-Figge-Straße 7644227 DortmundTelefon: 0231/47 73 07–101www.tzdo.deZentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP)PHOENIX WestCarlo-Schmid-Allee 344263 DortmundTelefon: 0231/47 73 07–100www.zfp-do.de

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