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4. Ordentlicher Bezirksjugendtag - Bezirk Achalm-Nagold - HVW

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Bericht zum Jugend-<strong>Bezirk</strong>stag 2010 der Spielwarte männlich und weiblichAllgemeinesDie vergangene Legislaturperiode 2007-2010 hat im Jugendbereich des Handballs einige gravierendeÄnderungen gebracht. Die DHB- und Verbandsgremien Lehre/Leistung und Schul-/Kinderhandball haben unsentscheidende Vorgaben geliefert, die wir im <strong>Bezirk</strong> in den letzten 2 Jahren umsetzen mussten.So wurde bei der E-Jugend der Spielbetrieb 6+1 fast ganz aus dem Programm genommen, nur noch die neueSpielform soll in der Hallensaison überprüfen, was im Training gelehrt wird. Dies ist ein sehr guter Ansatz für dieZukunft, vor allem fürs Training. Jedoch im Spielbetrieb sollte das Wort „Handball“, Spielform 6+1, nicht ganzvergessen werden.Mit einem weinenden Auge mussten wir in den Jahren 2007 bis heute immer wieder hinnehmen, dass dieMannschaftsmeldungen in den Jahrgängen A- bis C-Jugend (weiblich wie männlich) rückläufig sind (siehe<strong>Bezirk</strong>svergleich aus den letzten beiden Jahren). Die Vereine versuchen so viel wie möglich Mannschaften zumelden, indem teilweise Spielerinnen und Spieler aus den unteren Jahrgängen in die obere Mannschaftgenommen werden. Dadurch haben die Jugendliche viele Doppelbelastungen. Oftmals kommt dann dieErkenntnis, dass nach 2-3 Monaten die Mannschaft aus dem Spielbetrieb genommen werden muss. Dies istnatürlich für die Vereine nicht so einfach, denn die Meldung für die Hallenrunde muss spätestens im Juni erfolgenund nach den Sommerferien fehlen oftmals die Leute für eine Mannschaft, die die gesamte Saison absolvierenkönnte. Außerdem ist das Angebot im Sport sehr groß, andere Sportarten reizen die Jugendliche und wenn abdem 6-7 Lebensjahr Handball gespielt wird, haben diese dann die Schnauze voll und versuchen es in eineranderen Sportart. Das Bilden von Spielgemeinschaften ist oft ein gutes Mittel die übrigen Jugendlichen doch nochin einer Mannschaft zusammen zu führen.Die ehrenamtliche Mitarbeit im <strong>Bezirk</strong> wird ebenfalls immer schwieriger, denn viele der Mitarbeiter sind ebenso imVerein bereits sehr engagiert und das Berufsleben verlangt heute auch noch mehr Engagement, sodass dieFreizeit immer weniger wird. So hat es auch uns in den vergangenen Jahren wieder erwischt, dass sehr guteMitarbeiter aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen ihr Engagement in der Jugendarbeit im <strong>Bezirk</strong> nichtmehr ausführen konnten. Die Arbeit wurde verteilt und hier lief leider nicht alles so wie wir es wollten. Hier bittenwir die Vereine um Entschuldigung und hoffen auch hier für die Zukunft auf bessere Zeiten. Es ist sehrwünschenswert, wenn sich die Vereine für die Zukunft der Jugendarbeit im <strong>Bezirk</strong> Gedanken machen würden undversuchen in ihren Reihen, ehrenamtliche Mitarbeiter für diesen Bereich zu finden. Wie bei derJugendleiterpflichtversammlung berichtet, fehlen uns einige Staffelleiter in den verschiedenen Altersklassen.Spieltechnik Jugend Sommer-QualifikationDie Qualifikation zu den Ligen des <strong>HVW</strong>s hat hier die größte Wichtigkeit. In den letzten Jahren sind wir auf Grundunserer Rangliste davon abgekommen für den <strong>Bezirk</strong> eine zusätzliche Qualifikation auszurichten. Bei der mA- bismC-Jugend lassen wir 12 Mannschaften für die Qualifikation zu, bei der wA- bis wC reichen 8 Mannschaften, dieum die <strong>HVW</strong> Plätze an 2 Spielwochenenden kämpfen. Dazu kommen noch 2-3 Spielwochenende für denVerband. In den letzten beiden Jahren hatten wir im männlichen und weiblichen Bereich immer wieder durch diesehr großen Erfolge unserer Jugendmannschaften, Schwierigkeiten mit der Qualifikation, weil teilweiseMannschaften gesetzt worden sind und damit anderen den Platz im <strong>Bezirk</strong> weggenommen haben. Gründe warendie Meisterschaften auf DHB und süddeutscher Ebene.Hier konnten wir für die Zukunft auf Verbandsebene einige Neuerungen erzielen. Die Mannschaften, die inZukunft um süddeutsche oder deutsche Meisterschaften spielen, werden künftig gesetzt und nehmen somit denstarken Mannschaften im <strong>Bezirk</strong> keine Qualifikationsplätze mehr weg. So haben im weiblichen Bereich 3Mannschaften und im männlichen Bereich 4 Mannschaften die Möglichkeit auf Verbandsebene zu spielen. Dazukommt ab der Saison 2010/11 noch die BWOL in der B-Jugend.Die Leistung bei der Qualifikation war in den letzten Jahren immer sehr großartig, nur sehr wenige Teams habenden Sprung zum Verband nicht geschafft. Dies zeigt, dass unser <strong>Bezirk</strong> <strong>Achalm</strong>-<strong>Nagold</strong> sehr leistungsorientiert istund sich die Vereine sehr um eine hervorragende Jugendarbeit bemühen. Leider wird der Lohn nur geringeingefahren, denn der Nachwuchs fehlt.Hier folgen neue Herausforderungen für uns, denn der DHB hat neue Vorstellungen für die Zukunft.Leistungsorientiert sollten auf Verbandsebene, im <strong>Bezirk</strong> und in den Vereinen die Spielerinnen und Spielerausgebildet werden. Auswahlspielerinnen und Spieler sollen in Vereinen mehr gebündelt werden und neuenAufgaben gerecht werden. Die erste Forderung ist eine Regionalliga bei der A-Jugend. Im männlichen Bereichwerden die Vorstufen für die Saison 2011/2012 bereits sichtbar und an die Verbände weitergeleitet. Wir in Baden-Württemberg haben bereits durch die BWOL bei der A-Jugend, ab der Saison 2010/11 auch bei der B-Jugend,die Grundstufe gelegt und es dürfte nicht schwer fallen die Leistung weiter voran zu treiben. Dagegen werden esdie so genannten kleinen Vereine immer schwieriger haben, ihre herausragenden Spieler zu halten, wobei manaber auch diesen Bereich unterstützen sollte. Denn meistens gehen in den späteren Jahren die Wurzeln derSpieler an ihren alten Verein zurück sei es als Spieler, Trainer oder Betreuer.Unsere <strong>Bezirk</strong>sspielfeste in der D- und E-Jugend sind ebenfalls sehr beliebt bei den Vereinen. Vor allem unsereAusrichter verrichten hier großartige Arbeit, wofür wir uns herzlich bedanken möchten. Natürlich ist auch dieUnterstützung vom <strong>Bezirk</strong> sehr vorbildlich und deshalb erleben wir immer wieder neue Melderekorde. Wir hoffen,dass dies auch in Zukunft so großartig läuft und der <strong>HVW</strong> die Siegermannschaften weiterhin mit einem nichtalltäglichen Programm belohnt.

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