Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Protokoll</strong><br />
7. Tagung der „Groupe de Pilotage“<br />
Datum: 14. September 2009<br />
Ort: Migros-Genossenschafts-Bund, Josefstrasse 214, 8031 Zürich<br />
Zeit: 10.00 – 16.30 Uhr<br />
Teilnehmende:<br />
Heinz Altorfer Migros-Kulturprozent, Projektleitung Innovage<br />
Colette Peter Gesamtprojektleitung Innovage<br />
Sonja Kubisch Moderation<br />
Gena Da Rui Migros-Kulturprozent, <strong>Protokoll</strong><br />
Verena Laedrach-F. Innovage Bern-Solothurn<br />
Arthur Mohr Innovage Bern-Solothurn<br />
Melinda Krüttli Innovage Nordwestschweiz<br />
Charles Studer Innovage Nordwestschweiz<br />
Heinz Krucker Innovage Ostschweiz<br />
Emanuel Hafner Innovage Zentralschweiz<br />
Hans Müller Innovage Zentralschweiz<br />
Linus Baur Innovage Zürich<br />
Marc Delederray Innovage Zürich<br />
Beat Bühlmann Co-Seminarleitung Innovage Bern<br />
Maja Graf Seminarleitung Innovage Ostschweiz/Zentralschweiz/Zürich<br />
Christian Zwinggi Marketing und Medienarbeit<br />
Corinne Goetschel Medienarbeit Suisse Romande
Begrüssung/Programm/<strong>Protokoll</strong><br />
Heinz Altorfer begrüsst alle Teilnehmenden der Groupe de Pilotage und bemerkt erfreut,<br />
dass im aktuellen Migros-Magazin ein Bericht über die Aktivitäten von Innovage Ostschweiz<br />
erschienen ist.<br />
Eines der Hauptziele der heutigen Groupe de Pilotage ist es, die Strukturen von Innovage<br />
2010 in den Blick zu fassen, um im gemeinsamen Austausch die Zukunft von Innovage zu<br />
planen. Heinz Altorfer ist im Allgemeinen sehr zufrieden über den aktuellen Stand des Projektes.<br />
Im Sinne einer gemeinsamen, Netzwerk-übergreifenden Planung ist es jedoch enttäuschend,<br />
dass das Netzwerk Romandie an der heutigen Groupe de Pilotage nicht vertreten<br />
ist. Im Namen der Groupe de Pilotage wäre es wichtig, die Gründe für diese Abwesenheit zu<br />
erfahren. Marianne Aeschbacher hat sich zwar kurzfristig bei Colette Peter entschuldigt, von<br />
Monique Bolognini hat Colette Peter aber nichts gehört.<br />
Auch Colette Peter begrüsst alle Teilnehmenden, insbesondere Verena Laedrach-Feller und<br />
Arthur Mohr des neu gegründeten Netzwerks Bern-Solothurn. Nach langjähriger Tätigkeit in<br />
der Bundesverwaltung (Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern) ist Verena<br />
Laedrach-Feller zuständig für die Kommunikation, während Arthur Mohr, ebenfalls ehemalig<br />
in der Bundesverwaltung (Klimaökonomie und Umwelt) tätig, die koordinierende Funktion<br />
im Netzwerk übernimmt. Weiter wird auch Marc Delederray begrüsst, welcher einst im<br />
Bereich des IT-Projektmanagements tätig war und Jacqueline Bürgin Medeot für das Netzwerk<br />
Zürich vertritt. Entschuldigt haben sich zudem: Anette Stade, Marijke Frater, Heinz<br />
Wettstein und Sonia Weil.<br />
Es gibt keine weiteren Ergänzungen oder Einwände zum letzten <strong>Protokoll</strong> der Groupe de<br />
Pilotage vom 16. März 2009 in Lausanne.<br />
Sonja Kubisch begrüsst ebenfalls alle Teilnehmenden und stellt das Programm vor:<br />
Austausch der Netzwerke über aktuelle Informationen: Jedes Netzwerk stellt ein Projekt<br />
und eine Frage-/Problemstellung vor.<br />
Informationen der Projektleitung<br />
Rückblick auf die nationale Tagung vom 23. Juni 2009 im GDI<br />
Nächste Schritte Projekt „Innovage Schweiz 2010“<br />
Seminare 2010<br />
Marketing / Kommunikation<br />
Zeitplan
1) Austausch von Informationen<br />
1.1) Netzwerke<br />
Im Folgenden äussern sich alle Netzwerk-Vertreter zu einem ausgewählten Projekt in der<br />
Region, welches gerade aktuell ist oder welches als besonders erwähnenswert erachtet wird.<br />
Zudem bringt jedes Netzwerk eine Frage- oder Problemstellung ein, welche das betreffende<br />
Netzwerk zurzeit beschäftigt.<br />
Netzwerk Nordwestschweiz<br />
Das Netzwerk Nordwestschweiz hat kürzlich eine Anfrage der Schweizer-Tafeln (Ein Projekt<br />
der Stiftung Hoffnung für Menschen in Not) erhalten, um das Qualitätsmanagement<br />
schweizweit zu übernehmen. Die Organisation ist in Basel, Bern, Freiburg, Luzern, Zürich,<br />
Solothurn, St. Gallen, Aargau, Waadtland, Wallis und Tessin aktiv und verteilt pro Jahr ca.<br />
3’200 Tonnen Lebensmittel an etwa 500 verschiedene Institutionen.<br />
Frage- / Problemstellung<br />
Sollte man die Anfrage der Schweizer-Tafeln annehmen, stellt sich die Frage nach<br />
der Unterstützung der anderen Netzwerke?<br />
Gibt es bei Innovage Experten im Qualitätsmanagement? � Heinz Krucker und Linus<br />
Baur haben sich bereit erklärt, mit Charles Studer Kontakt aufzunehmen.<br />
Netzwerk Ostschweiz<br />
Der Stand sämtlicher Projekte des Netzwerks Ostschweiz ist auf der Innovage-Website ersichtlich.<br />
Im Allgemeinen bietet die Region Ostschweiz ein grosses Potenzial für eigene Projekte<br />
und Aktivitäten.<br />
Frage- / Problemstellung<br />
Im Rahmen der letzten Klausurtagung haben sich folgende Kernproblematiken ergeben:<br />
Wie werden neue Mitglieder rekrutiert? Wie können z.B. die Schlüsselzentren im<br />
Kanton Graubünden angesprochen werden?<br />
Ist in der Ostschweiz genügend Bedarf vorhanden?<br />
Generell kann allen Netzwerken die Durchführung einer Klausurtagung empfohlen werden,<br />
sie bietet eine ausgezeichnete Plattform für den Netzwerk-internen Austausch.
Netzwerk Zentralschweiz<br />
Aktuell laufen beim Netzwerk Zentralschweiz 11 Projekte, wobei das Anlaufen weiterer Projekte<br />
etwas verzögert wurde.<br />
Frage- / Problemstellung<br />
Bei einigen neuen Innovage-Mitgliedern besteht die Gefahr, dass die Zeit für das Engagement<br />
bei Innovage unterschätzt wird, was zu einer Verlangsamung der Prozesse<br />
bzw. der Projektaktivitäten führt.<br />
Gemäss dem Beispiel des Netzwerks Ostschweiz wird das Netzwerk Zentralschweiz noch<br />
dieses Jahr eine Klausurtagung durchführen.<br />
Netzwerk Bern-Solothurn<br />
Das Netzwerk Bern-Solothurn verzeichnet zurzeit 11 Mitglieder. Als zentrales Arbeitsinstrument<br />
dient eine Liste mit verschiedenen Projekten bzw. verschiedenen Kategorien der Zuständigkeit<br />
der Mitglieder. Im Moment engagiert sich das Netzwerk bei 18 Projekten, 6 Projekte<br />
stehen kurz vor dem Abschluss.<br />
Eines der Projekte bezieht sich auf das Robert Walser-Zentrum in Bern, ein führendes<br />
Kompetenz-Zentrum, welches Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen realisiert.<br />
Aufgabe des Netzwerks Bern-Solothurn ist es, das Zentrum bei der Erarbeitung eines Konzepts<br />
zu unterstützen, einen Einsatzplan für ca. 112 Freiwillige zu gestalten, Medienarbeit zu<br />
leisten und die Eröffnungsfeier vorzubereiten.<br />
Frage- / Problemstellung<br />
Das Netzwerk Bern-Solothurn hat zurzeit keine Probleme.<br />
Das Verhältnis zwischen Innovage Schweiz und dem Migros-Kulturprozent als Überbau<br />
der Netzwerke sollte präzisiert werden.<br />
Netzwerk Suisse Romande<br />
Aufgrund der Abwesenheit der Netzwerk-Vertretungen der Romande berichtet Colette Peter<br />
stellvertretend über ihren Besuch in der Romandie am 4. September. Genauere Angaben zu<br />
den Projekten sind auf der Innovage-Website ersichtlich.<br />
Frage- / Problemstellung<br />
Zu dieser Zeit beschäftigte sich das Netzwerk Suisse Romande mit der Frage nach<br />
einer adaptierten Version des neuen Seminar-Konzeptes. Sonia Weil wird zusammen<br />
mit Marianne Aeschbacher eine adaptierte Version für die Romandie entwickeln.<br />
Das Netzwerk stellt sich ausserdem die zentrale Frage, wie neue Mitglieder gewonnen<br />
werden können.<br />
An dieser Stelle bedauert auch Colette Peter, dass das Netzwerk Romandie an der heutigen<br />
Groupe de Pilotage nicht vertreten ist.
Netzwerk Zürich<br />
Das Netzwerk Zürich erfreut sich über die Zunahme um 10 Mitglieder, insgesamt umfasst<br />
das Netzwerk 26 Mitglieder. Es wurden 6 neue Projekte in Angriff genommen. Im Allgemeinen<br />
hat das Netzwerk sehr gute Erfahrungen mit der Einladung von aussenstehenden Projekt-Verantwortlichen<br />
gemacht, um neue Projekte zu gewinnen. Linus Baur hatte im Mai<br />
2009 zudem die Möglichkeit, Innovage an der Hochschule Winterthur vorzustellen.<br />
In der nächsten Netzwerk-Sitzung soll der Fokus vermehrt auf die Projektsuche im Zusammenhang<br />
mit Öffentlichkeitsarbeit gelegt werden.<br />
Das Netzwerk Zürich spielt mit dem Gedanken, eine „Ideenbörse“ zu erarbeiten, welche<br />
dann allen Netzwerken zur Verfügung gestellt würde.<br />
Frage- / Problemstellung<br />
Soll eine solche Ideenbörse entwickelt werden bzw. stösst diese auf Interesse bei<br />
den anderen Netzwerken?<br />
Aus den Berichten gehen folgende zentrale Frage- / Problemstellungen hervor:<br />
1. Gewinnung neuer Mitglieder<br />
2. Kapazität der BeraterInnen<br />
3. Verhältnis Migros-Kulturprozent – Netzwerke<br />
4. Einrichten einer Ideenbörse (wird an der nächsten Groupe de Pilotage traktandiert)<br />
1.2) Informationen der Seminarleitung<br />
Beat Bühlmann berichtet, das Seminar in Bern sei mit Erfolg abgeschlossen worden. In Olten<br />
wird ein gemischtes Seminar stattfinden, dessen Konzept mit 3 Halbtagen in den Netzwerken<br />
eine Mischung zwischen dem altem und dem neuem Modell darstellt.<br />
1.3) Informationen der Projektleitung<br />
Colette Peter informiert darüber, dass in letzter Zeit vermehrt Initiativen zur Lancierung eines<br />
Innovage-Netzwerks im Tessin an Sie herangetreten sind. Giovanni Wyder vom Netzwerk<br />
Zürich hat sich dazu bereit erklärt, dafür seine Kontakte im Tessin nutzen.<br />
Unter der Leitung des Migros-Kulturprozents bzw. der Hochschule Luzern und der aktiven<br />
Beteiligung des Netzwerks Zürich, konnte eine produktive Arbeitsteilung umgesetzt werden.<br />
In einem ersten Schritt wurde mit Yvonne Pesenti vom Percento Culturale im Tessin ein Gespräch<br />
geführt. Sie begrüsst die Lancierung eines Innovage-Netzwerks im Tessin sehr und<br />
konnte mit wertvollen Tipps weiterhelfen. In einem zweiten Schritt wurde mit Giovanni Wyder<br />
nach einer geeigneten Person für die Projektleitung gesucht. Mit Marcello Martinoni aus Lugano<br />
wurde eine sehr kompetente Person mit guten Kontakten zur Fachhochschule gefunden.<br />
Der Aufbau des Netzwerks im Tessin wird im Oktober 2009 seinen Lauf nehmen.
2) Rückblick auf die Tagung vom 23. Juni 2009<br />
Colette Peter bedankt sich beim Netzwerk Zürich, welches nicht nur die Organisation der<br />
nationalen Tagung vom 23. Juni 2009 übernahm, sondern auch die Auswertungen der Fragebogen<br />
zur Tagung durchführte. Ein Handout mit den wichtigsten Ergebnissen wurde bereits<br />
im Voraus verschickt.<br />
2.1) Wichtigste Ergebnisse der Auswertung<br />
Linus Baur nennt die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse der Auswertung:<br />
Allgemein wird der grosse Rücklauf der Fragebogen gelobt.<br />
Die Pausen und das Mittagessen sind generell sehr gut angekommen.<br />
Sowohl die Referate als auch die Podien wurden grösstenteils positiv bewertet, wobei<br />
zum Teil mehr Selbstkritik gewünscht wurde.<br />
Leider haben die Marktstände zu wenig Beachtung erhalten, möglicherweise hätten<br />
diese besser in die Tagung miteinbezogen werden sollen.<br />
Ein Teil wünschte sich mehr Zeit zum Austausch untereinander.<br />
Das Netzwerk Zürich bemängelt die Moderation der Tagung, welche etwas zu wenig<br />
mitreissend war.<br />
Ausserdem war die Berichterstattung im Nachhinein eher unbefriedigend, diese<br />
müsste effizienter und fehlerlos erfolgen. Hier stellt sich auch die zentrale Frage, was<br />
nach Aussen bzw. nach Innen kommuniziert werden soll?<br />
2.2) Rückmeldungen der TeilnehmerInnen und Folgerungen für die nächste Tagung<br />
Im Folgenden äussern sich die TeilnehmerInnen der Groupe de Pilotage über die wichtigsten<br />
Punkte mit Blick auf die nächste nationale Innovage-Tagung.<br />
Marktstände<br />
Informationen zu den Marktständen könnten im Kleinformat an die Teilnehmenden<br />
verteilt werden.<br />
Die Marktstände sollten besser beim Eingang aufgestellt werden und nicht mit Pausen<br />
verbunden werden.<br />
Das Verhältnis zwischen dem Aufwand und dem Ertrag stimmte nicht, aus den<br />
Marktständen konnte zu wenig Nutzen generiert werden.<br />
Möglicherweise müsste eine Person direkt am Marktstand aktiv über das Projekt informieren<br />
(Mischung zwischen Marktstand und Workshop).<br />
Der Marktstand als Motivationsinstrument für die Projektarbeit ist komplett untergegangen,<br />
vielleicht sollte in Zukunft auf die Marktstände verzichtet werden.<br />
Podien<br />
Der Auftrag der Teilnehmenden an den Podien sollte explizierter sein, dabei müssen<br />
konkrete Fragestellungen für Aufschluss sorgen. Das Podium mit den Externen sollte<br />
eventuell von einer neutralen Person moderiert werden (verstärkt neutrale Aussensicht).
Moderation<br />
Ein journalistisches, pointiertes Nachfragen bei den Podien wäre besser gewesen.<br />
Möglicherweise wäre eine Trennung der Tagesmoderation von der Podiumsmoderation<br />
sinnvoll.<br />
Die Moderation müsste von einem kompetenten „coaching“ begleitet werden.<br />
Folgerungen für die nächste Tagung<br />
An der nächsten nationalen Tagung sollte eine Strukturänderung im Sinne einer Fokussierung<br />
auf die eigentliche Innovage-Arbeit stattfinden. Dabei soll auch der interne<br />
Austausch vermehrt gefördert werden.<br />
Dieser Austausch könnte im Rahmen eines „open space“ oder eines „world cafe“<br />
durchgeführt werden.<br />
Ideen zu den Inhalten der Tagung sollen wie bisher von allen Netzwerken eingebracht<br />
werden.<br />
Aufgrund des überfüllten Tagesprogramms müsste man zur Pflege der Netzwerkübergreifenden<br />
Kontakte eventuell ein Vorabendprogramm für Interessierte in Betracht<br />
ziehen.<br />
Als inhaltlicher Input für die nächste Tagung könnte man nochmals die Thematik<br />
„verbindlich und freiwillig“ aufnehmen?<br />
Für die nächste Tagung muss zwingend mehr Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden.<br />
Die Erstellung eines Kommunikationskonzepts und der Einbezug der Medien (je<br />
nach Konzeption der Tagung) sind unabdingbar.<br />
Generell müssen vermehrt Fähigkeiten aus den Netzwerken genutzt werden!<br />
Eine zentrale Aufgabe der nächsten Tagung sollte sein, die „Innovage-Botschaft“<br />
nach Aussen zu tragen.<br />
2.3) Organisation der Tagung 2010<br />
Die Organisation der nächsten nationalen Innovage-Tagung wird vom Netzwerk Zentralschweiz<br />
übernommen.<br />
Ort<br />
Die Räumlichkeiten der Hochschule Luzern verfügen über ein Auditorium für ca. 180 Personen<br />
und ein Foyer für die Begrüssung und das Mittagessen (siehe Beilage). Die Hochschule<br />
Luzern liegt ausserdem direkt am See und am Bahnhof.<br />
Termin<br />
Die TeilnehmerInnen der Groupe de Pilotage haben beschlossen, dass die nächste nationale<br />
Innovage-Tagung am Montag, 21. Juni 2010 stattfinden wird.
3) Projekt Innovage Schweiz 2010<br />
3.1) Information zum Stand der Arbeiten<br />
Gemäss der letzten Groupe de Pilotage vom 16.03.2009 sollte das Thema der Selbständigkeit<br />
von Innovage konkret angegangen werden. Ziel ist es, dass Innovage diesen Schritt bis<br />
zur nächsten Tagung 2010 erfolgreich gemacht hat und bis dahin eine nationale Dachorganisation<br />
aufgebaut werden kann.<br />
Grundsätze der Dachorganisation Innovage Schweiz<br />
Die Dachorganisation legt die Struktur und die Leitplanken für nationale Aktivitäten<br />
fest.<br />
Es wird einen Vorstand geben, der sich einmal pro Jahr mit Heinz Altorfer und Colette<br />
Peter zu einer Retraite trifft, bei der aktuelle Fragen zur Dachorganisation und strategische<br />
Fragen zur Weiterentwicklung von Innovage besprochen werden.<br />
Es braucht eine Abgeordneten-Versammlung (z.B. 2 Personen pro Netzwerk), die<br />
sich 2-3 Mal pro Jahr trifft, um Entscheidungen zu fällen.<br />
Die rechtliche Struktur der Dachorganisation stellt ein Verein mit Netzwerken als Vereinsmitglieder<br />
dar.<br />
Zusammenarbeit zwischen Innovage und dem Migros-Kulturprozent<br />
Die selbständige Dachorganisation Innovage Schweiz wird weiter ausgearbeitet und<br />
voraussichtlich am 1. Juni 2010 in Betrieb genommen. Die Stabsübergabe erfolgt an<br />
der nächsten nationalen Tagung.<br />
Das Migros-Kulturprozent offeriert, die finanziellen Ressourcen und die institutionelle<br />
Unterstützung bis Ende 2011 bereitzustellen, um Innovage Schweiz beim Aufbau der<br />
Dachorganisation zu entlasten.<br />
Das Verhältnis zwischen dem Migros-Kulturprozent und Innovage Schweiz verändert<br />
sich insofern, als dass Innovage nun seine konkreten Bedürfnisse selbständig definieren<br />
und anmelden muss.<br />
Im Juli 2010 wird dazu ein Kooperationsvertrag abgeschlossen, wobei die Marke Innovage<br />
vom Migros-Kulturprozent als Lizenz vergeben wird. Die Grundprinzipien von<br />
Innovage müssen gewahrt werden.<br />
Im April 2011 soll eine Standortbestimmung mit dem Migros-Kulturprozent durchgeführt<br />
werden, wobei geklärt werden soll, wie die Partnerschaft nach 2011 weitergeführt<br />
wird.<br />
3.2) Weiteres Vorgehen Innovage Schweiz 2010<br />
Die weiteren Schritte zur Umsetzung von Innovage Schweiz 2010 gestalten sich wie folgt:<br />
Die Projektgruppe erarbeitet die Grundsätze der Dachorganisation und die zukünftige<br />
Struktur, welche an der nächsten Groupe de Pilotage vom 23. November 2009 vorgelegt<br />
und verabschiedet werden sollen.
Anfangs/Mitte 2010 werden auf dieser Basis die Unterlagen für die Dachorganisation,<br />
ein Plan für neue Netzwerke bis 2011, die Budgets für die 2. Jahreshälfte 2010 und<br />
2011, und der Kooperationsvertrag erstellt.<br />
Die neue Struktur wird ab der nationalen Tagung 2010 operativ sein.<br />
Heinz Altorfer bemerkt dazu, dass er sich über den kommenden Prozess sehr freut und<br />
schätzt die Fairness und Transparenz, welche bei der bisherigen Umsetzung von Innovage<br />
Schweiz angewandt wurde. Zur Lizenz-Vergabe von Innovage fügt er an, dass das Migros-<br />
Kulturprozent die Marke Innovage selbstverständlich komplett übergeben wird, sobald eine<br />
konsolidierte Struktur von Innovage Schweiz vollständig etabliert ist.<br />
Colette Peter bedankt sich bei der Projektgruppe für ihren Einsatz bei der Entwicklung der<br />
neuen Strukturen. Sie präsentiert darauf den Zwischenstand der Übergangsphase und äussert<br />
sich positiv zur meist fristgerechten Umsetzung der Ziele im Übergangsprozess (siehe<br />
Beilage).<br />
4) Innovage-Werkstatt 2010<br />
4.1) Innovage-Werkstatt: Stand der Konzept-Arbeiten und nächste Schritte<br />
Colette Peter hat allen Teilnehmenden im Voraus eine grobe Übersicht des Konzepts der<br />
Innovage-Werkstatt zukommen lassen (siehe Beilage).<br />
Zusammengefasst ist das Werkstatt-Konzept wie folgt aufgebaut:<br />
Neu ist, dass Neumitglieder von Anfang an aktiv in den Netzwerken mitarbeiten und<br />
dabei begleitet werden sollen.<br />
Blau eingefärbte Bereiche kennzeichnen die obligatorischen Veranstaltungen für<br />
neue Innovage-Mitglieder.<br />
Orange eingefärbte Bereiche weisen auf freiwillige Veranstaltungen (Wahlmodule)<br />
der Werkstatt hin, welche mit Bildungsgutscheinen besucht werden können. Auch<br />
bisherige Innovage-Mitglieder können vom Angebot dieser Wahlmodule profitieren,<br />
ausserdem besteht die Möglichkeit, Themen für die Wahlmodule anzubringen.<br />
Das Aufnahmeverfahren bleibt gleich wie bisher und wird über die Administration des<br />
Migros-Kulturprozent abgewickelt.<br />
Die Zertifizierung findet im Rahmen eines überregionalen Netzwerktreffens statt.<br />
Die Kosten belaufen sich auf CHF 750.-.<br />
Die neue Innovage-Werkstatt hat den Vorteil, dass die Neumitglieder von Beginn an in die<br />
Projektarbeit der Netzwerke eingebunden werden. Das heisst, es ist vorgesehen, dass sie in<br />
einem Projekt oder einem Mandat mitarbeiten. Für die Einführung in die Netzwerke braucht<br />
jedes Neumitglied eine Begleitperson. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, was<br />
es für eine solche Begleitungsrolle braucht bzw. wie die Zusammenarbeit mit der Werkstattleitung<br />
ablaufen muss?
4.2) Neue Rolle der Seminarleitenden ab 2010 – Netzwerk-Support oder Netzwerk-<br />
Service: Ein Vorschlag (siehe Beilage)<br />
Im Folgenden wird die Frage nach der Gestaltung einer funktionierenden Begleitung der<br />
neuen Netzwerk-Mitglieder in Gruppen diskutiert und erarbeitet.<br />
Für eine aktive Mitarbeit der Neumitglieder müssen die Netzwerke nach Möglichkeiten<br />
oder Bereichen suchen, bei denen sie die Unterstützung und die Kompetenzen<br />
der Neumitglieder sinnvoll nutzen können.<br />
Auf der einen Seite stellt die sofortige Integration in die Netzwerke eine grosse Chance<br />
dar, da auch die Netzwerke von neuen Ideen und Initiativen profitieren können.<br />
Auf der anderen Seite muss auch die bestehende Gruppe und ihre Dynamik akzeptiert<br />
werden.<br />
Für Innovage wird es nach wie vor wichtig sein, einheitlich aufzutreten, die Glaubwürdigkeit<br />
zu wahren und für die Einhaltung der Qualitätsstandards einzustehen.<br />
Die Begleitung der Neumitglieder stellt ein zentraler Punkt für die Förderung der Motivation<br />
auf beiden Seiten dar.<br />
Die Netzwerke werden somit automatisch vermehrt in die Verantwortung eingebunden.<br />
Geeignete Begleitpersonen sollten möglichst früh bestimmt werden.<br />
Im Netzwerk Zürich ergibt sich ein Problem durch die vielen Neueintritte. Eventuell<br />
könnte eine angemessene Betreuung nur durch gestaffelte Eintritte gewährleistet<br />
werden.<br />
Das Konzept wird zusammen mit den zukünftigen Werkstatt-Leitungen und der Bildungsgruppe<br />
am 12. November fertig gestellt. Der aktuelle Stand findet sich in der Beilage.<br />
5) Marketing / Kommunikation<br />
5.1) Innovage Buch: Präsentation des Konzepts<br />
Beat Bühlmann stellt den Aufbau des Buches über Innovage mit dem Arbeitstitel „Abenteuer<br />
60“ vor. Das Konzept des Buches verfolgt grundsätzlich zwei Ziele. Einerseits soll die Botschaft<br />
von Innovage durch einen journalistischen Zugang besser und breiter abgestützt werden,<br />
anderseits soll das Buch durch eine fachliche Aufbereitung der Thematik (Expertenartikel)<br />
im Unterricht genutzt werden können.<br />
Das Buch ist in drei Bereiche unterteilt. Im ersten Teil werden als Einstieg sechs Portraits<br />
von Innovage-Beratern publiziert. Dabei soll geklärt werden, welche Ansprüche die BeraterInnen<br />
haben und was unter „lernen im Alter“ zu verstehen ist. In einem zweiten Teil wird das<br />
zivilgesellschaftliche Engagement von Innovage anhand von sechs konkreten Projekten vorgestellt<br />
und durch drei Fachartikel zum Thema untermauert. Im dritten und letzten Teil des<br />
Buches steht die Selbstorganisation im Alter im Vordergrund, dabei werden die verschiedenen<br />
Netzwerke und ihre Erfolgsfaktoren in prägnanter Weise dargestellt.
Im Herbst 2009 wird Beat Bühlmann auf die einzelnen Netzwerke zugehen, damit das Buch<br />
bis Juni 2010 realisiert werden kann. Es wird jeweils ein Mitglied jedes Netzwerks portraitiert,<br />
wobei auf das Geschlechter-Gleichgewicht und auf die Abbildung vielfältiger Biografien geachtet<br />
wird. Dasselbe gilt auch für die Publikation der Projekte. Um die Vielfalt der Projekte<br />
aufzeigen zu können, werden pro Netzwerk Projekte publiziert, welche möglichst verschiedene<br />
Typologien abdecken.<br />
5.2) Innovage-Website<br />
Maja Graf informiert darüber, dass das Netzwerk Bern-Solothurn eine Seite unter dem Motto<br />
„wer wir sind“ eingerichtet hat. Dabei wurde eine Liste mit den derzeitigen Kompetenzen<br />
(Fachgebiete) der Netzwerk-Mitglieder aufgeschaltet. Eine solche Liste würde sich als Muster<br />
für die anderen Netzwerke eignen, damit in Zukunft gezielte Anfragen gemacht werden<br />
können.<br />
Die Netzwerk-Koordinatoren werden nochmals um ihre aktive Unterstützung der Website-<br />
Verantwortlichen gebeten.<br />
5.3) Anwerbung neuer Mitglieder und die Rolle der Netzwerke<br />
Seit Ende Mai 2009 wurde das Internetmarketing von Innovage verstärkt ausgebaut.<br />
So erscheint bei der Google-Suche mit Stichwörtern wie „Pensionierung“, „Freiwilligenarbeit“<br />
oder „Arbeit nach Pensionierung“ zukünftig auch die Website von Innovage.<br />
Dadurch hat sich die Besucherzahl pro Tag um ca. einen Drittel verbessert.<br />
Auch Innovage-Berichte in Zeitungen wie z.B. dem Solothurner Tagblatt haben Auswirkung<br />
auf die Besucherzahl im Internet.<br />
Im August/September 2009 wurden sowohl in der Annabelle als auch im Migros-<br />
Magazin Beiträge zu Innovage publiziert. Auch der Beobacher wird demnächst einen<br />
Artikel über Innovage veröffentlichen.<br />
Für die weitere Optimierung der Innovage-Website ist ein Workshop geplant.<br />
Neben dem Internetmarketing gab es Mitte August einen Mailing-Versand. Aus dem<br />
geringen Rücklauf resultierten jedoch lediglich zwei Anmeldungen. Möglicherweise<br />
könnten Folgemassnahmen im Freundes- und Bekanntenkreis getroffen werden oder<br />
man könnte im kleinen Kreis Informationsabende veranstalten, um weitere Mitglieder<br />
anzusprechen. Grundsätzlich sind die Leute an Innovage interessiert, weil sie sich bei<br />
einem Projekt engagieren wollen und nicht, weil sie bei Innovage dabei sein wollen.<br />
Das Netzwerk Suisse Romande hat für die Anwerbung neuer Mitglieder eine Liste<br />
von Unternehmen erstellt, zu denen die Mitglieder Kontakte haben. Dabei werden<br />
z.B. Firmenanlässe als Plattform genutzt, um Innovage vorzustellen und zukünftige<br />
Mitglieder anzusprechen. Ausserdem plant das Netzwerk einen Versand persönlicher<br />
Briefe an Bekannte und Verwandte.<br />
Allgemein können alte Geschäfts-Beziehungen als Plattform für die Anwerbung neuer<br />
Mitglieder dienen.<br />
Es wäre von grossem Vorteil, wenn jedes Netzwerk eine direkte Kontaktperson für Interessierte<br />
zur Verfügung stellen könnte.
5.4) Stand der Vorbereitungen AltersRevolution II<br />
Charles Studer, Projektleiter der Kerngruppe AltersRevolution II informiert über den Stand<br />
der Vorbereitungen von AltersRevolution II. Neben den an der Jahrestagung vorgestellten<br />
Themen (Arbeitswelt, Freizeit, Gesundheit, Wohnen im Alter, Sinnsuche, Familie) wurden<br />
zusätzlich einige provokative Thesen entwickelt.<br />
Es werden folgende Zielgruppen angestrebt: Profis in der Altersarbeit, Interessierte 50+ und<br />
Innovage-BeraterInnen. In einem nächsten Schritt soll die Kerngruppe erweitert und in vier<br />
Untergruppen für folgende Bereiche eingeteilt werden: Inhalte, Organisation/Logistik, Finanzen<br />
und Kommunikation.<br />
Die nächste Tagung wird am 6. November 2010 an der Universität Irchel stattfinden, weitere<br />
Detailinformationen erfolgen schriftlich.<br />
6) Zeitplan und nächste Treffen<br />
Colette Peter wird den aktuellen Zeitplan von September 2009 – September 2010 auf die<br />
Innovage-Website stellen.<br />
Nächste Treffen<br />
Freitag, 6. November. 2009 – Website: Treffen Verantwortliche<br />
Donnerstag, 12. November 2009 – Treffen Bildungsgruppe und Werkstatt-Leitungen in Bern<br />
Montag, 23. November 2009 – Groupe de Pilotage in Olten<br />
Mittwoch, 24. März 2010 – Groupe de Pilotage<br />
Montag, 21. Juni 2010 – Nationale Tagung in Luzern<br />
Montag, 13. September 2010 – Groupe de Pilotage (provisorisch)<br />
Heinz Altorfer informiert über die Drei-Länder-Tagung (Deutschland, Österreich, Schweiz),<br />
welche am 25. / 26. Oktober 2010 im GDI Rüschlikon stattfinden wird. Thema der Tagung<br />
wird das „Freiwillige Engagement im Rahmen der Gemeinden“ sein. Die Netzwerk-<br />
Koordinatoren und jeweils eine zusätzliche Vertretung aus den Netzwerken sind herzlich zu<br />
dieser Tagung eingeladen und werden zu einem späteren Zeitpunkt angeschrieben.<br />
Im Rahmen der Generationenbeziehungen wird auf zwei weitere Projekte hingewiesen, welche<br />
sich zurzeit in Entwicklung befinden:<br />
Grossmütter-Revolution (Projektleitung Anette Stade)<br />
Generationen-Akademie (Projektleitung Sonja Kubisch)
Schlusswort von Colette Peter/Heinz Altorfer<br />
Gena Da Rui vom Migros-Kulturprozent wird verabschiedet, ab Oktober 2009 wird Gabriela<br />
Brunner von ihrem Mutterschaftsurlaub zurück sein und die administrativen Aufgaben für<br />
Innovage übernehmen. Colette Peter und Heinz Altorfer danken Gena im Namen Aller herzlich<br />
für ihre kompetente, engagierte und zuverlässige Arbeit und wünschen ihr für ihren Studienabschluss<br />
alles Gute.<br />
Heinz Altorfer bedankt sich bei allen Teilnehmenden für die gelungene Zusammenarbeit und<br />
die Verbindlichkeit. Für das unermüdliche Engagement bedankt er sich ebenfalls bei Colette<br />
Peter und Sonja Kubisch.<br />
Zürich, 14. September 2009/gdr