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Vredener Anzeiger. - Druckerei Franz Gescher

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14 Mittwoch, 6. April 2011, 1758. Ausgabe<br />

„Es klappert die Mühle“ im Hamaland-Museum<br />

Neue Ausstellung beleuchtet<br />

„200 Jahre allgemeines<br />

Mühlenrecht“, geöffnet bis<br />

13. Juni<br />

Im Hamaland-Museum in<br />

Vreden klappern seit Sonntag,<br />

3. April, zahlreiche Mühlen. Die<br />

neue Ausstellung unter dem Titel<br />

„200 Jahre allgemeines Mühlen -<br />

recht in Vreden“ beleuchtet die<br />

Geschichte der Mühlen in der<br />

Region. Sie illustriert das Leben<br />

der Müllerfamilien und gewährt<br />

zudem einen Einblick in die komplexe<br />

Antriebstechnik verschie-<br />

Müller Wilhelm Terhürne kaufte<br />

die Wennewicker Mühle im Jahr<br />

1900. Dieses Bild entstand etwa in<br />

den 1950er Jahren. Foto: Fotoarchiv<br />

Heimatverein Vreden<br />

Zahlreiche Modelle veranschaulichen wie verschiedene Mühlentypen<br />

funktionieren.<br />

dener Mühlentypen. Die<br />

Ausstellung ist bis zum 13. Juni<br />

im Hamaland-Museum/Kreis -<br />

museum Borken zu sehen.<br />

Die Wennewicker Windmühle:<br />

1964 entstand dieses Bild in der<br />

<strong>Vredener</strong> Bauerschaft Wennewick.<br />

1970 wurde die Mühle gesprengt.<br />

Foto: Anton Terhürne-Jösner<br />

Vorlesestunde: Die wilden<br />

Strolche machen Rabatzzzzz<br />

Am Donnerstag, 7. April<br />

2011, bietet eine Vorlese -<br />

patin des Vereins „Lesekosmos<br />

Vreden“ in der Öffentlichen<br />

Bücherei für alle Kinder ab vier<br />

Jahren eine Vorlesestunde an.<br />

Vorgelesen wird aus dem Buch<br />

„Die wilden Strolche machen<br />

Rabatzzzzz“. Die Vorlesestunde<br />

beginnt um 16.30 Uhr. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

www.buecherei-vreden.de<br />

Der Modellbauer Peter Stromeyer<br />

aus Büchen in Norddeutschland<br />

hat für die Ausstellung filigrane<br />

Nachbauten zur Verfügung ge -<br />

stellt. Ausführliche Erläuter ungen<br />

und zahlreiche Fotografien stammen<br />

vom Geschichtsverein<br />

„Ressa“ aus Rees.<br />

Vor 200 Jahren entstanden überall<br />

im Westmünsterland neue<br />

Mühlen. Der Grund: Am 28.<br />

Februar 1811 trat in der Region<br />

der Code Napoleon in Kraft. An<br />

diesem Tag ging das Fürstentum<br />

Salm im französischen Kaiser reich<br />

auf. „Damit wurde nicht nur aus<br />

manchem Johann ein Jean“,<br />

berichtet die Leiterin des kreiseigenen<br />

Hamaland-Muse ums, Dr.<br />

Annette Menke. „Die neue<br />

Gewerbefreiheit er laubte es, ohne<br />

Einschrän kungen durch<br />

Zunftgesetze seinem unternehmerischen<br />

Geist zu folgen und<br />

seine Geschäftsideen umzusetzen.“<br />

Ein Beispiel für die Entwicklung<br />

des Mühlenwesens im 19. und<br />

20. Jahrhundert ist nur wenige<br />

Meter vom Hamaland-Museum<br />

entfernt zu sehen. Vor zehn Jahren<br />

wurde die 200 Jahre alte<br />

Huningsche Wassermühle aus<br />

Vreden-Ammeloe in den<br />

Stadtpark versetzt. Dort vervollständigt<br />

sie das Ensemble der<br />

westmünsterländischen Hofan -<br />

lage. „Der Zeller Joan, oder auch<br />

Johann, Bernhard Huning sah vor<br />

200 Jahren seine Chance im Bau<br />

einer Wassermühle, die er am aufgestauten<br />

Huningbach errichte-<br />

Wer so die Ausbildung meistert,<br />

von dem ist man begeistert,<br />

der Fleiß hat sich rentiert,<br />

man strahlt und gratuliert.<br />

Herzliche Glückwünsche<br />

von Euren Eltern<br />

te“, so Menke. Mit seiner Mühle<br />

trat er in Konkurrenz zur fürstlichen<br />

Wassermühle an der Berkel<br />

und zur städtischen Windmühle<br />

in Vreden.<br />

Das Hamaland-Museum/Kreis -<br />

museum Borken am Butenwall 4<br />

ist dienstags bis sonntags von<br />

10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Der Eintritt kostet für Erwach -<br />

sene zwei Euro, Schüler und<br />

Studenten zahlen einen Euro,<br />

Familien vier Euro. Weitere Infor -<br />

mationen gibt es im Internet<br />

unter www.hamaland-museum.de<br />

sowie telefonisch unter 02564/<br />

39180. Führungen sind auf<br />

Anfrage möglich.<br />

Osteraktion im Hamaland-Museum<br />

Ostern steht vor der Tür, auch wenn sich der Frühling rein temperaturmäßig<br />

noch etwas schwer tut. Doch freundliche frühlingshafte<br />

Farben und österliche Dekoration stimmen nicht nur<br />

auf das hohe christliche Fest ein, sondern heben auch die<br />

Stimmung. Auch ins Hamaland-Museum wird der Frühling<br />

Einzug halten: am Sonntag, 10. April, erstrahlt das Foyer in neuer<br />

farbenfroher Osterdekora tion, gestaltet von Anne Ro sing. So<br />

macht der Weg in die Sonderausstellung „200 Jahre allgemeines<br />

Mühlenrecht“ gleich doppelt Spaß. Außer der neuen Ausstellung<br />

lockt aber auch österliches Brauchtum ins Kreismuseum: Johann<br />

Scholte van Mast wird am Sonntag nachmittag von 14.00 bis<br />

17.00 Uhr die Herstellung von <strong>Vredener</strong> Palmstöcken vorführen<br />

und über das diesbezügliche Brauchtum aufklären. Buchsbaum-<br />

(Palm-)Kränze mit ausgeblasenen Gänseeiern wird Fritz Volmer<br />

für einen karitativen Zweck verkaufen und außerdem sind besonders<br />

schön gestaltete Holzostereier käuflich zu erwerben. Es lohnt<br />

sich also in jedem Fall, am Sonntag den<br />

Nachmittagsspaziergang zum Hamaland-<br />

Museum zu machen.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Eintrittspreise Erwachsene 2,00 Euro<br />

Ermäßigt 1,00 Euro<br />

„Mein Mann<br />

sitzt.“„Warum<br />

denn<br />

das?“„Weil<br />

er<br />

gestanden<br />

hat.“<br />

Bauzeichnerin<br />

Zerspanungsmechaniker<br />

PORTRÄT<br />

FOTOS<br />

www.foto-gewers.de

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