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"Mein Zuhause." 2010.pdf - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG

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heft nr. 1 | april 2010 | 12. jahrgang<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />

Mitgliederzeitschrift der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

BWV INTERN<br />

Funksysteme –<br />

Präzise Verbrauchserfassung<br />

für mehr<br />

Gerechtigkeit.<br />

BWV INTERVIEW<br />

Frau Silbe –<br />

Ein Interview<br />

mit dem neuen<br />

Vorstandsmitglied.<br />

BWV RATGEBER<br />

Haushaltsnahe<br />

Dienstleistungen –<br />

Wir geben Tipps,<br />

wie Sie Steuern<br />

sparen können.


��� ������� ��� ��� ���� �����������������������<br />

Behältermanagement - das heißt: Wir stellen am Tag der Leerung die Abfallbehälter termingerecht bereit und<br />

nach der Entleerung wieder geordnet an den vorgegebenen Platz. Unsere Mitarbeiter kontrollieren im Rahmen<br />

des Behältermanagements auch den ordnungsgemäßen Zustand der Müllplätze und sorgen für Sauberkeit vor Ort.<br />

Mit unserem Behältermanagement bewegen wir beim <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> jeden Monat über<br />

2.000 Behälter.<br />

ALBA ist Ihr erfahrener und <strong>zu</strong>verlässiger Dienstleister rund um die Abfallentsorgung.<br />

�������������<br />

ALBA Consulting GmbH<br />

Wittestraße 30 N | 13509 <strong>Berlin</strong><br />

Tel. 030.351.82.999 | Fax 030.351.82.990<br />

mail@alba-consulting.de


MEIN ZUHAUSE._AUSGABE 01_APRIL 2010<br />

4 BWV EDITORIAL<br />

Editorial<br />

5-7 BWV INTERN<br />

Wir stellen vor – Unsere neuen Mitarbeiter<br />

Tipps <strong>zu</strong>r Balkon- und Terrassennut<strong>zu</strong>ng<br />

Funksysteme <strong>zu</strong>r Verbrauchsablesung<br />

8-9BWV INTERVIEW<br />

Frau Silbe – Vorstandsmitglied ab dem 1. Juli 2010<br />

10-11BWV RATGEBER<br />

Steuern sparen<br />

12-20 GEMEINSCHAFT<br />

Es ist noch Suppe da ...<br />

Klein, aber nicht müde<br />

In den Winterferien war was los!<br />

Vorbereitungen <strong>zu</strong>r 110-Jahrfeier<br />

Aufruf <strong>zu</strong>m BWV – Feriencamp 2010<br />

Paten für Kinder gesucht<br />

Auswertung Mitgliederaktion<br />

Termine aus den Hausgruppen<br />

Neuer Gemeinschaftsraum<br />

21 BWV DIALOG<br />

Leserbriefe<br />

22 BWV EINER VON UNS<br />

Herr Merker<br />

23 BWV WOHNUNGSBÖRSE<br />

Aktuelle <strong>Wohnungs</strong>angebote<br />

24-26 BWV SAISONAL<br />

Neulich bei King Exx<br />

Spendenübergabe an das<br />

Stadtteilzentrum Steglitz e.V.<br />

Herr Gaser – neuer Hausgruppenvorstand für Rudow<br />

Herr Miethke – die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> sagt Danke<br />

27-28 BWV LEBEN<br />

Königliche Spitzen<br />

Preisrätsel<br />

29-32 BWV IMPULS<br />

Seniorenrat: Interessante Themen<br />

und nützliche Tipps für Senioren<br />

mein <strong>zu</strong>hause._APRIL 2010 3<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344<br />

12113 <strong>Berlin</strong><br />

Tel: 030/79009420<br />

Fax: 030/79009499<br />

info@bwv-berlin.de<br />

www.bwv-berlin.de<br />

Herausgeber: <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion: Ina Silbe<br />

Fotos: BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Konzept & Layout:<br />

www.sign-berlin.de<br />

Druck: H. Schlesener KG<br />

Erscheinungsweise:<br />

dreimal jährlich<br />

Die Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> wird auf<br />

chlorfrei gebleichtem Papier<br />

gedruckt und kostenfrei an alle<br />

BWV­Mitglieder versandt.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers<br />

wieder. Nachdruck nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der<br />

Redaktion. Keine Haftung für<br />

unaufgefordert eingesandte<br />

Unterlagen.


4 bwv editorial<br />

Martin Engling<br />

Vorwort<br />

Liebe Mitglieder, liebe Leserin, lieber Leser,<br />

ich weiss nicht, ob viele von Ihnen wissen, dass das Genossen-<br />

schaftsgesetz inzwischen weit über 100 Jahre existiert und in<br />

dieser Zeit nur zweimal geändert wurde. Das ursprüngliche<br />

Gesetz wurde im Jahre 1889 erlassen. Erst knapp 100 Jahre<br />

später erfolgte die erste wesentliche Änderung im Jahre 1973.<br />

Die zweite und bisher letzte Anpassung des Gesetzes erfolgte<br />

im Jahre 2006 an die Vorschriften der Europäischen Gemein-<br />

schaft. Mit mehr als 7.700 Mieteinheiten und rund 12.500<br />

Mitgliedern gehört die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong> <strong>zu</strong> den großen <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften in <strong>Berlin</strong>.<br />

Wie in unserer Sat<strong>zu</strong>ng festgeschrieben, steht die Versorgung<br />

unserer Mitglieder mit gutem und sozial verantwortbarem<br />

Wohnraum an erster Stelle unseres Strebens. Sehr stark<br />

engagieren wir uns in den letzten Jahren auch auf dem Sozialsektor,<br />

sei es im Bereich der Senioren sowie besonders im<br />

Bereich der Jugendarbeit, wo ein Schwerpunkt der genossenschaftlichen<br />

Tätigkeit der letzten Zeit und der Zukunft liegt. In<br />

der Tradition unserer Genossenschaft stehen seit ihrer Gründung<br />

die Selbstverwaltung, die Selbstverantwortung und die<br />

Selbstbestimmung im Vordergrund. Dies sind die Grundsätze<br />

unserer Genossenschaft, die Ihnen weitreichende Rechte<br />

gewähren. Ihr Recht <strong>zu</strong>r Mitwirkung in der Genossenschaft<br />

bedingt mit der Wahl eines Hausgruppenvorsitzenden in Ihrer<br />

Wohnanlage. Der Hausgruppenvorsitzende dient als Bindeglied<br />

zwischen <strong>Wohnungs</strong>nutzern und der Geschäftsleitung.<br />

Sie sollen beispielsweise Anliegen der Bewohner und Verbesserungsvorschläge<br />

vortragen. Sie werden in die Planungsvorbereitung<br />

für Baumaßnahmen eingebunden. Dies alles ist in<br />

den „Genossenschaftlichen Aufgaben der Hausgruppen“<br />

geregelt. Der wesentliche Faktor, das Geschehen mit<strong>zu</strong>bestimmen,<br />

liegt in der Wahl der Vertreter <strong>zu</strong>r Vertreterversammlung,<br />

dem Parlament der Genossenschaft. Diese beschließt u.<br />

a. über die Verwendung des Bilanzgewinns, Änderungen der<br />

Sat<strong>zu</strong>ng, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates<br />

sowie der Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat<br />

hat wiederum die Aufgabe, den Vorstand in der<br />

Geschäftsführung <strong>zu</strong> fördern, <strong>zu</strong> beraten und <strong>zu</strong> überwachen.<br />

Am 10. Juni 2010 findet die diesjährige Vertreterversammlung<br />

statt. Nutzen Sie diese Chance. Sprechen Sie Ihren Vertreter<br />

an, wenn Sie Themen haben, die sich lohnen, in der Vertreterversammlung<br />

behandelt <strong>zu</strong> werden. Lassen Sie sich berichten,<br />

wie der Bilanzgewinn verwendet wird oder wie der Aufsichtsrat<br />

seine Kontrollfunktion gegenüber dem Vorstand wahrgenommen<br />

hat. Versäumen Sie nicht, die Möglichkeit aus<strong>zu</strong>schöpfen,<br />

die Ihnen die Sat<strong>zu</strong>ng der Genossenschaft gibt.<br />

Tragen Sie mit da<strong>zu</strong> bei, dass soziale Aspekte, bezahlbare<br />

Wohnungen weiterhin die Geschäftspolitik der Genossenschaft<br />

bestimmen.<br />

Ich möchte die Chance nutzen, mich bei Ihnen an dieser Stelle<br />

<strong>zu</strong> verabschieden. <strong>Mein</strong>e Bestellung <strong>zu</strong>m Vorstand wurde<br />

durch den Aufsichtsrat nicht verlängert. Somit scheide ich <strong>zu</strong>m<br />

30. Juni 2010 aus dem Vorstand unserer Genossenschaft aus.<br />

<strong>Mein</strong> besonderer Dank gilt allen, die mich in meiner fast<br />

zwanzigjährigen Tätigkeit für die Genossenschaft unterstützt<br />

und gefördert haben. Ich möchte Sie bitten, auch meiner<br />

Nachfolgerin,<br />

Frau Ina Silbe, die Unterstüt<strong>zu</strong>ng und das Vertrauen entgegen<strong>zu</strong>bringen,<br />

wie Sie es bei mir getan haben. Ich wünsche dem<br />

künftigen Vorstand, Frau Silbe und Herrn Einsle, für die Zukunft<br />

alles Gute und das nötige Fingerspitzengefühl <strong>zu</strong>m<br />

Wohle der Genossenschaft. Ihnen allen wünsche ich für die<br />

Zukunft ein gesundes, <strong>zu</strong>friedenes Wohnen in den Anlagen<br />

unserer Genossenschaft.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Martin Engling, Mitglied des Vorstandes


Intern<br />

_WIR STELLEN VoR – UNSERE NEUEN MITARBEITER<br />

Unser neuer Abteilungsleiter Technik ab dem 01. Juni 2010<br />

Herr René Sperber wird als Nachfolger für Frau Silbe ab<br />

dem 01. Juni 2010 die Leitung der Abteilung Technik unserer<br />

Genossenschaft übernehmen. Er wird <strong>zu</strong>künftig u. a. für die<br />

Vorbereitung und Durchführung von Instandset<strong>zu</strong>ngs- und<br />

Modernisierungsmaßnahmen, für die Erstellung und Fortschreibung<br />

des jährlichen Bauhaushaltes sowie die Kontaktpflege<br />

<strong>zu</strong> den Hausgruppenvorsitzenden, insbesondere im<br />

Hinblick auf geplante Baumaßnahmen, verantwortlich sein.<br />

René Sperber (Jahrgang 1969) ist verheiratet und Vater<br />

zweier Kinder.<br />

Nach Abschluss seines Studiums an der Ingenieurschule für<br />

Bauwesen ISB Neustrelitz im Jahr 1992 mit der Vertiefungsrichtung<br />

Hochbau war Herr Sperber einige Jahre als Bauund<br />

Projektleiter in einer großen <strong>Berlin</strong>er <strong>Wohnungs</strong>baugesellschaft<br />

tätig.<br />

Anschließend konnte er sein Wissen und seine Erfahrungen<br />

als Projektleiter bzw. stellvertretender Abteilungsleiter bei<br />

einem überregionalen Krankenhausträger erweitern, der<br />

sich mit der Planung und Projektleitung innerhalb des<br />

Krankenhausverbundes beschäftigt und für die er u.a. Gutachtertätigkeiten<br />

für die Bewertung von Schäden an Gebäuden<br />

und Einschät<strong>zu</strong>ngen des baulichen Zustandes ausübte. Herr<br />

Sperber hat sich außerdem im Rahmen einer berufsbegleitenden<br />

Weiterbildung <strong>zu</strong>m Fachplaner für baulichen<br />

Brandschutz ausbilden lassen.<br />

Wir wünschen Herrn René Sperber für seine <strong>zu</strong>künftige<br />

Arbeit als Abteilungsleiter Technik viel Erfolg!<br />

René Sperber<br />

Personelle Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Abteilung Technik<br />

ab den 01. April 2009<br />

Frau Stürz ist seit dem 01. April 2009 Mitarbeiterin der Abteilung<br />

Technik in unserer Genossenschaft. Durch ihre Ausbildung,<br />

ein 1991 abgeschlossenes Studium an der Ingenieurschule<br />

für Bauwesen <strong>Berlin</strong>, Vertiefungsrichtung Hochbau,<br />

und ihre langjährige Berufserfahrung im Bereich Altbausanierung<br />

unterstützt sie tatkräftig die Abteilung bei den<br />

Instandset<strong>zu</strong>ngs- und Sanierungsmaßnahmen am <strong>Wohnungs</strong>bestand<br />

der Genossenschaft. Ihre Erfahrungen konnte<br />

sie in Abteilungen, wie Bau<strong>zu</strong>standsermittlung und Planung<br />

sammeln, bei denen Begriffe wie Bauwerkstrockenlegung,<br />

Holzschutz, denkmalrechtliche Genehmigungen <strong>zu</strong>m Arbeitsalltag<br />

gehörten. Seit 1992 bis 2009 arbeitete sie in einem<br />

Ingenieurbüro als Planungsingenieurin und wurde bei Bedarf<br />

auch als Bauleiterin eingesetzt. Sie ist Jahrgang 1963,<br />

unverheiratet und hat einen Sohn.<br />

Unsere neue Aus<strong>zu</strong>bildende ab dem 1 . August 2010<br />

Ich habe letzte Woche den ersehnten Anruf erhalten, dass<br />

ich ab August als Aus<strong>zu</strong>bildende <strong>zu</strong>r Immobilienkauffrau bei<br />

der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> beginnen darf.<br />

Nach langer Suche mit Hilfe der Agentur für Arbeit, viel<br />

Eigeninitiative und diversen Bewerbungsgesprächen, hat sich<br />

die Mühe endlich ausgezahlt und ich freue mich schon auf die<br />

zwei Monate Vorpraktikum, die mich ab Juni erwarten.<br />

Ich bin 20 Jahre alt und habe im letzten Jahr mein Abitur am<br />

Kant-Gymnasium in <strong>Berlin</strong> Spandau absolviert. Seit Jahren<br />

war für mich klar, dass mein beruflicher Weg in die kaufmännische<br />

Richtung gehen soll, einmal beeinflusst von meiner<br />

Mama, die Bankkauffrau ist, aber auch selbst konnte ich mir<br />

immer gut vorstellen, meine Lieblingsfächer Mathe und<br />

Deutsch beruflich <strong>zu</strong> nutzen. Am meisten freue ich mich auf<br />

die direkte Arbeit mit Kunden, da ich gerne neue Menschen<br />

kennen lerne.<br />

Privat reite ich seit 10 Jahren, treibe gerne Sport und hoffe,<br />

dass ich noch ganz viele Reisen unternehmen kann, um viel<br />

von der Welt <strong>zu</strong> sehen. Aber jetzt konzentriere ich mich erst<br />

einmal auf meine Ausbildung, um mir später alle großen<br />

und kleinen Wünsche erfüllen <strong>zu</strong> können.<br />

Janine Sokolowski<br />

Frau Stürz<br />

bwv intern 5<br />

Janine Sokolowski


6<br />

bwv intern<br />

Intern<br />

_ Tipps <strong>zu</strong>r balkon- und TerrassennuT<strong>zu</strong>ng<br />

Der lang ersehnte Frühling scheint nun wirklich auch in <strong>Berlin</strong><br />

Ein<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong> halten und mit den ersten Sonnenstrahlen möchte<br />

man sofort raus in die Natur oder aber einfach nur auf dem<br />

eigenen Balkon oder der Terrasse die laue Luft genießen.<br />

Damit es wirklich ein Genuss wird, wollen wir einige nützliche<br />

Hinweise geben, wie Sie Ihren Balkon mit einem richtigen<br />

Frühjahrsputz wieder auf Hochglanz bringen. Terrassen,<br />

Balkone, Loggien und Dachgärten haben neben der reinen<br />

Nutzfunktion auch die Aufgabe, das darunter liegende Bau-<br />

werk vor Wassereintritt und Wärmeverlust <strong>zu</strong> schützen.<br />

Eine der Vorausset<strong>zu</strong>ngen für eine lange Lebensdauer dieses<br />

wichtigen Bauteils ist die regelmäßige Wartung und Reini-<br />

gung. Unterlassene Wartung und Reinigung sowie die falsche<br />

Nut<strong>zu</strong>ng können <strong>zu</strong> Schäden am Bauteil und in Folge am<br />

gesamten Bauwerk führen.<br />

Reinigung von Entwässerungseinrichtungen<br />

Generell und unabhängig vom Belag der Terrassen, Balkone<br />

oder Loggien sind die Terrassenablaufgitter – bzw. Einläufe,<br />

die Entwässerungsrinnen und die Notüberläufe regelmäßig<br />

von Ablagerungen - beispielsweise Laub - <strong>zu</strong> reinigen. Ver-<br />

stopfungen durch Ablagerungen führen <strong>zu</strong>m Wasserrückstau.<br />

Reinigung des Belages<br />

Bei Terrassen, Balkonen und Loggien mit Belag aus Betonplat-<br />

ten, Betonsteinen oder ähnlichem ist das regelmäßige Entfer-<br />

nen des Pflanzenbewuchses in den Betonplattenfugen erforder-<br />

lich. Bei Belägen aus Fliesen, Beschichtungen oder ähnlichem<br />

kann sich diese Reinigung auf den Wandanschluss begrenzen,<br />

da im Regelfall in den Fliesenfugen kein Pflanzenbewuchs<br />

möglich ist.<br />

Reinigungen mit Hochdruckreiniger<br />

sollten - wenn überhaupt - nur in größeren Abständen und<br />

nur bei dafür geeigneten Belägen durchgeführt werden. Jeden-<br />

falls sind chemische Zusätze, hoher Druck und Heißwasser <strong>zu</strong><br />

vermeiden. Bei Reinigung mit Wasser ist generell auf den<br />

kontrollierten Abfluss der Wassermenge <strong>zu</strong> achten, da es<br />

ansonsten <strong>zu</strong> Verschmut<strong>zu</strong>ngen, Wassereintritt oder Schäden<br />

an Fassade oder darunter liegenden Bauteilen kommen kann.<br />

Bei Terrassen, Balkonen und Loggien mit Belag aus Holz-<br />

lattenrosten oder ähnlichem, die im Kiesbett verlegt sind, ist<br />

das regelmäßige Entfernen des Pflanzenbewuchses zwischen<br />

den Holzlatten erforderlich.<br />

Angeschwemmte Stoffe vor dem Terrassenablaufgitter oder<br />

aus der Entwässerungsrinne sind auf<strong>zu</strong>nehmen und <strong>zu</strong> entsorgen.<br />

Bewegliche Holzlattenroste mit fix montierten Abstandshaltern<br />

können <strong>zu</strong>r Reinigung aufgehoben werden. Eine<br />

Demontage bei verankerten Holzlattenrosten sollte nur von<br />

Fachfirmen erfolgen!<br />

Nut<strong>zu</strong>ng von Terrassen, Balkonen, Loggien und Dachgärten<br />

Die Nut<strong>zu</strong>ng und somit Belastung von Terrassen, Balkonen ,<br />

Loggien und Dachgärten ist durch das Begehen von Personen<br />

sowie durch die Verwendung von Tischen und Stühlen gegeben.<br />

Das Aufstellen von schweren, großformatigen Pflanztrögen<br />

darf nur in Absprache mit unserer Verwaltung erfolgen. Analog<br />

sind anderweitige schwere Gegenstände, wie beispielsweise<br />

Steinskulpturen, <strong>zu</strong> bewerten. Unter Umständen ist eine<br />

statische Überprüfung erforderlich!<br />

Weitere Fragen <strong>zu</strong>m Thema Balkone bzw. Terrassen können<br />

Sie gern mit Ihrem Techniker oder Verwalter klären.<br />

Reinigung der Terrassenabläufe<br />

Richtig Falsch


Intern<br />

_ FUNKSySTEME – PRÄZISE TECHNIK FÜR MEHR GERECHTIGKEIT<br />

Die drahtlose Verbrauchserfassung ist<br />

komfortabler, sicherer und transparenter<br />

als konventionelle Ableseverfahren<br />

Energie wird <strong>zu</strong>nehmend <strong>zu</strong>m teuren Luxusgut.<br />

Das veranlasst immer mehr <strong>Wohnungs</strong>nutzer <strong>zu</strong>m<br />

sparsamen Umgang mit Energie. Sparen kann<br />

aber nur, wer genau weiß wie viel er verbraucht.<br />

Deshalb arbeitet z.B. die Firma ista, ein führendes<br />

Unternehmen für das verbrauchsgerechte Abrechnen<br />

und Erfassen von Energie, Wasser und<br />

Hausnebenkosten, schon seit über zehn Jahren mit<br />

modernster Erfassungstechnik per Funk. Mit der<br />

neuen Generation des Funksystems, dem symphonic<br />

sensor net, steht <strong>Wohnungs</strong>nutzern und Verwaltern<br />

eine innovative Erfassungstechnik <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung, die die Daten drahtlos auf Anforderung<br />

überträgt.<br />

Im Gegensatz <strong>zu</strong> den konventionellen Ableseverfahren<br />

können mithilfe der Funkablesung<br />

die Verbrauchsdaten drahtlos, außerhalb der<br />

Wohnung zentral im Gebäude, abgerufen werden.<br />

Das größte Plus: <strong>Wohnungs</strong>nutzer oder Eigentümer<br />

müssen bei der Ablesung nicht mehr anwesend<br />

sein – <strong>zu</strong>m Ablesen wird keine Wohnung<br />

mehr betreten. Damit gehören Terminabsprachen<br />

und die jährlichen Besuche von Ablesern die die<br />

in den Wohnungen installierten Geräte <strong>zu</strong>r Ermittlung<br />

des individuellen Verbrauchs ablesen,<br />

der Vergangenheit an. <strong>Wohnungs</strong>nutzer und<br />

Bewohner sparen so wertvolle Zeit und schützen<br />

ihre Privatsphäre. Ein weiterer Vorteil: Durch den<br />

Einsatz von Funksystemen werden die Verbrauchsdaten<br />

fehlerfrei und manipulationssicher zentral<br />

außerhalb der Wohnung abgelesen. Das bedeutet,<br />

es werden keine Daten mehr von Hand aufgenommen,<br />

damit sind Zahlendreher oder ähnliche<br />

Fehler bei manueller Eingabe der Daten in die<br />

Computersysteme von vornherein ausgeschlossen.<br />

Leicht integrierbare Komponenten<br />

Funksysteme bestehen aus verschiedenen Komponenten:<br />

Neben dem Heizkostenverteiler, der den<br />

anteiligen Wärmeverbrauch an jedem einzelnen<br />

Heizkörper ermittelt, macht der Warm- und Kaltwasserzähler<br />

den individuellen Wasserverbrauch<br />

transparent. Mit Hilfe eines Impulsmoduls kann<br />

jedes Endgerät (z.B. Strom-, Gas- oder Hauswasserzähler)<br />

mit einer entsprechenden Schnittstelle<br />

in das Funksystem integriert werden. Diese aufeinander<br />

abgestimmten Komponenten sorgen gemeinsam<br />

für eine einfache und sichere Erfassung.<br />

Alle Mess- und Verteilgeräte sind mit einem<br />

integrierten Sender und Empfänger ausgestattet –<br />

sie arbeiten „bidirektional“. Bei diesen Datenübertragungsverfahren<br />

findet Funkverkehr in<br />

beide Richtungen statt. Das hat den Vorteil, dass<br />

die Erfassungsgeräte nicht von sich aus senden,<br />

sondern nur auf Aufforderung. Durch dieses<br />

passive „Lauschen“ ist die Belastung der Umgebung<br />

durch Sendesignale („Elektrosmog“) praktisch<br />

vernachlässigbar. Eine dosimetrische Bewertung<br />

durch ein unabhängiges Prüfinstitut ergab, dass<br />

beispielsweise der Heizkostenverteiler doprimo<br />

3 radio net unter dem 10.000fachen des Grenzwertes<br />

gemäß der Empfehlung des Europäischen<br />

Rates liegt.<br />

Verbrauchsgerechte Erfassung durch Funktechnik<br />

Die in den Mess- und Verteilgeräten gespeicherten<br />

Verbrauchs- und Betriebsdaten werden entweder<br />

mit einen mobilen Datenerfassungsgerät durch<br />

einen Ableser vor ort, im Treppenhaus, abgelesen<br />

oder über das in der Kommunikationseinheit<br />

integrierte Mobilfunk-Modem an das Abrechnungssystem<br />

übertragen. Das sorgt für eine<br />

lückenlose elektronische Kette vom Endgerät bis<br />

<strong>zu</strong>r Abrechnung. Damit ist gewährleistet, dass<br />

jeder nur das bezahlt, was er tatsächlich verbraucht.<br />

Das bedeutet mehr Gerechtigkeit – das<br />

hat gerade in Zeiten stark schwankender Energiepreise<br />

eine zentrale Bedeutung. Die neue Heizkostenverordnung,<br />

die seit Anfang 2009 gilt, hat<br />

deshalb <strong>zu</strong> Recht den verbrauchsabhängigen<br />

Anteil bei der Heizkostenabrechnung gestärkt.<br />

Ablesung zentral bzw. über<br />

mobilfunkgestützte Kommunikationseinheit<br />

memonic<br />

3 radio net<br />

bwv intern<br />

Ablesung vor ort über Mobiles<br />

Datenerfassungsgerät (PDA)<br />

und mobiler Kommunikationseinheit<br />

Sie belohnt den sparsamen <strong>Wohnungs</strong>nutzer<br />

durch eine verbrauchsgerechte Abrechnung. Mit<br />

dem Einsatz moderner Erfassungstechnik per<br />

Funk werden Messdaten exakt erfasst und manipulationssicher<br />

übertragen, das führt <strong>zu</strong> einer<br />

wesentlich höheren Abrechnungsqualität.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die problemlose Integration<br />

in bestehende Liegenschaften. Alle Komponenten<br />

des symphonic sensor net Funksystems sind ausschließlich<br />

batteriebetrieben. Dadurch ist eine<br />

unkomplizierte Installation möglich. Auch eine<br />

Systemerweiterung ist durch das modulare Baukastenkonzept<br />

ohne aufwändigen Austausch der<br />

vorhandenen Messtechnik problemlos durchführbar.<br />

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass von<br />

der Installation der modernen Erfassungstechnik<br />

durch Funk <strong>Wohnungs</strong>nutzer von der erhöhten<br />

Sicherheit, der Transparenz und des Komforts<br />

profitieren. Sie ist der Schlüssel <strong>zu</strong> einer zeitgemäßen<br />

verbrauchsgerechten Abrechnung.<br />

Jürgen Messerschmidt_Produktmanager<br />

Systemtechnik der ISTA Deutschland GmbH_<br />

in Essen<br />

7


8 bwv interview<br />

Interview<br />

_ MIT FRAU SILBE – VoRSTANDSMITGLIED AB DEM 1. JULI 2010<br />

„Gut Ding will Weile haben“ … aber mussten es<br />

gleich 110 Jahre sein?! Diese Frage könnte man sich<br />

angesichts der Berufung von Frau Ina Silbe in den<br />

Vorstand der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong> stellen.<br />

Seit der Gründung der Genossenschaft im Jahre<br />

1900 bekleideten tatsächlich bislang ausschließlich<br />

Männer die geschäftsführenden Vorstandspositionen.<br />

Die Ursachen dafür sind vielfältig. Wesentlich<br />

dürften jedoch antiquierte gesellschaftliche<br />

bzw. unternehmerische Wert- und Normvorstellungen<br />

gewesen sein, die auch vor den Türen unserer<br />

Genossenschaft nicht Halt gemacht hatten. Geglaubt<br />

wurde doch ebenso hartnäckig, dass Frauen<br />

in der Männerdomäne Bau weniger qualifiziert und<br />

autoritär seien sowie an die irrige Annahme, dass<br />

Vorstandsposten frühestens ab einem Alter von<br />

50 Jahren+ kompetent <strong>zu</strong> besetzen seien.<br />

In die alte Debatte über Frauen auf den Führungsebenen<br />

ist gerade neuer Wind gekommen. Die<br />

Deutsche Telekom hat angekündigt, bis 2015 eine<br />

Frauenquote von 30 Prozent in den Führungsetagen<br />

haben <strong>zu</strong> wollen; es wird erwartet, dass andere<br />

Unternehmer nachziehen. Die Quotenfrau, eigentlich<br />

ein Relikt aus den 80er-Jahren, ist auf einmal<br />

wieder das Thema des Tages.<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Prof.<br />

Plickert, erklärte auf Nachfrage, dass er von der<br />

Berufung von Frau Silbe in den Vorstand der Genossenschaft<br />

überzeugt sei, aber diese Entscheidung<br />

nicht von der aktuellen Frauendebatte geprägt<br />

war. Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben<br />

bei dieser strategisch bedeutsamen Entscheidung<br />

ausschließlich Aspekte der Eignung wie Kompetenz,<br />

Persönlichkeit oder Führungsstärke einfließen<br />

lassen. Gleichwohl hält Prof. Plickert aber auch das<br />

nunmehr gebildete Vorstandsteam von Frau Silbe<br />

und Herrn Einsle für einen Glücksumstand im<br />

Sinne von Dynamik und Kompetenzbündelung. Den<br />

nahenden Zeitpunkt der Staffelstabübergabe im<br />

Vorstand hat die Redaktion <strong>zu</strong>m Anlass genommen,<br />

mit Frau Silbe ein Interview <strong>zu</strong> führen. Dabei tritt<br />

besonders hervor, dass bei ihr Plattitüden um<br />

Geschlechterrollen keinen Platz finden.<br />

Sie bekleideten bereits seit dem Jahre 2001<br />

1 eine führende Position bei der <strong>Beamten</strong>­<br />

<strong>Wohnungs</strong>­<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>. Nur wenige kennen<br />

jedoch Ihren Berufs­ bzw. Lebensweg. Wollen<br />

Sie unseren Lesern etwas darüber verraten?! Ich<br />

hatte schon als Kind sehr genaue Vorstellungen<br />

von meinem <strong>zu</strong>künftigen Beruf – ich wollte unbedingt<br />

Architekt werden. Mit dem Architekturstudium<br />

wurde es leider nichts, aber die Ausbildung<br />

<strong>zu</strong>m Bauingenieur an der Hochschule für<br />

Architektur und Bauwesen in Weimar war letztendlich<br />

die richtige Entscheidung für mich gewesen.<br />

Nach Abschluss des Studiums war ich 4 Jahre<br />

als Stadtbezirksarchitekt in Erfurt – Mitte tätig<br />

und konnte hier erste Erfahrungen u. a. beim Ausund<br />

Umbau von denkmalgeschützten Gebäuden<br />

sammeln. 1990 zog ich dann mit meiner Familie<br />

(meinem Mann und meinen beiden Kindern) nach<br />

<strong>Berlin</strong> und war bis 2001 in einer großen städtischen<br />

<strong>Wohnungs</strong>baugesellschaft <strong>zu</strong>erst als<br />

Projektleiterin, später dann als Abteilungsleiterin<br />

Technik beschäftigt – und habe damit schon fast<br />

20 Jahre Erfahrung in der <strong>Berlin</strong>er <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft<br />

sammeln können.<br />

2<br />

„Neue Besen kehren gut.“, heißt es. Haben<br />

Sie sich Ziele und Aufgaben gesetzt, die Sie<br />

umgehend umsetzen möchten? Falls ja, welche<br />

sind das? Der Umstand, aus „dem Haus <strong>zu</strong> kommen“<br />

und viele Abläufe und Strukturen <strong>zu</strong> kennen,<br />

ist einerseits von Vorteil, aber andererseits läuft<br />

man Gefahr, eingefahrene Wege bei<strong>zu</strong>behalten.<br />

Ein Blick von „draußen“ kann deshalb sehr nützlich<br />

sein. Gemeinsam mit unserem neuen Abteilungsleiter<br />

Technik werden wir die <strong>zu</strong>künftigen<br />

Ziele und Aufgaben diskutieren und definieren.<br />

Der Erfolg der vergangenen Jahre zeigt, dass nicht<br />

alles auf den Prüfstand gestellt werden muss.<br />

Welche Gedanken kamen Ihnen in den Sinn,<br />

3 als Ihnen die Übernahme des Vorstandsamtes<br />

angetragen wurde? Nach der ersten Überraschung<br />

überwog ein stolzes Gefühl, <strong>zu</strong>m einen,<br />

für würdig befunden <strong>zu</strong> werden, die Tradition<br />

unserer Genossenschaft als Vorstand fortführen<br />

<strong>zu</strong> können und <strong>zu</strong>m anderen, als erste Frau für<br />

diese Position berufen <strong>zu</strong> werden. Und das außerhalb<br />

jeglicher Quotenregelung.<br />

Die Genossenschaft blickt in diesem Jahr auf<br />

4 eine 110jährige Unternehmensgeschichte<br />

<strong>zu</strong>rück, welche eng mit der wechselhaften<br />

Geschichte <strong>Berlin</strong>s verbunden ist. Versuchen Sie<br />

in 5 Sätzen <strong>zu</strong> beschreiben, was das Markante der<br />

<strong>Beamten</strong>­<strong>Wohnungs</strong>­<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> ausmacht?<br />

Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong> versteht es, Tradition und Moderne miteinander<br />

<strong>zu</strong> verbinden. Der Begriff „<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong>“<br />

mag für manche angestaubt und<br />

antiquiert klingen, aber hinter unserer Genossenschaft<br />

verbirgt sich ein innovatives, in letzter Zeit<br />

<strong>zu</strong>nehmend verjüngtes <strong>Wohnungs</strong>unternehmen,<br />

das Angebote für alle Bevölkerungsschichten und<br />

„Geldbeutel“ bietet – vom Singlehaushalt über<br />

Wohngemeinschaften bis hin <strong>zu</strong> familiengerechten<br />

bzw. altengerechten Wohnungen. Zudem<br />

leistet es sich die Genossenschaft, mehrere Sozialarbeiter<br />

für die Betreuung älterer, aber auch ganz<br />

junger <strong>Wohnungs</strong>nutzer bzw. Mitglieder ein<strong>zu</strong>setzen,<br />

um den genossenschaftlichen Gedanken weiterleben<br />

<strong>zu</strong> lassen. Der Gebäudebestand und das<br />

Wohnumfeld unserer Hausgruppen ist darüber<br />

hinaus ein Garant, um auch <strong>zu</strong>künftig eine Leerstandquote<br />

von weit unter 1% <strong>zu</strong> erreichen. Dass<br />

dies so bleibt, wird auch eine Herausforderung an<br />

die technische Abteilung sein.<br />

Sie werden <strong>zu</strong>künftig insbesondere das<br />

5 technische Resort mit den Teilbereichen<br />

Instandhaltung, Instandset<strong>zu</strong>ng, Modernisierung<br />

und Neubau verantworten. Welche Maßstäbe<br />

möchten Sie bei der Umset<strong>zu</strong>ng der damit verbundenen<br />

Aufgaben anwenden? Es muss ein<br />

ausgewogenes Verhältnis zwischen Bestandserweiterung<br />

und Bestandspflege vorhanden sein.<br />

D.h., wenn die Genossenschaft sich durch Ankäufe<br />

bzw. Neubauten (was aber in den nächsten Jahren<br />

eher unwahrscheinlich ist) vergrößert, darf die<br />

Instandhaltung bzw. Instandset<strong>zu</strong>ng des Bestandes<br />

nicht vernachlässigt werden. Durch die Sanie-


ung der Wohnanlagen im ostteil der Stadt in den<br />

90iger Jahren ist der alte (West-)<strong>Berlin</strong>er Gebäu-<br />

debestand bei Instandset<strong>zu</strong>ngs- und Modernisie-<br />

rungsarbeiten etwas <strong>zu</strong> kurz gekommen. Hier gilt<br />

es, in den nächsten Jahren gezielt <strong>zu</strong> sanieren<br />

bzw. <strong>zu</strong> investieren, um keinen Instandhaltungs-<br />

rückstau aufkommen <strong>zu</strong> lassen.<br />

6Wir wissen, Sie halten nichts von Klischees.<br />

Aber gestatten Sie uns dennoch die Frage:<br />

Müssen Sie als Frau mit ostdeutscher Sozialisa­<br />

tion in einem männerdominierten Baubereich<br />

einer <strong>Wohnungs</strong>genossenschaft mit Sitz im ehe­<br />

maligen <strong>Berlin</strong>­West nach Ihrer Ansicht andere<br />

Maßstäbe erfüllen, als allgemein üblich? Zum<br />

Glück verwischen hier die Grenzen mittlerweile. Es<br />

gibt in der <strong>Berlin</strong>er <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft immer<br />

mehr Frauen in Führungspositionen, und es spielt,<br />

das ist <strong>zu</strong>mindest mein Eindruck, keine Rolle mehr,<br />

ob Mann oder Frau aus dem ost- oder Westteil<br />

stammt. Letztendlich zählt immer die Leistung.<br />

Zum 01. Juli diesen Jahres werden Sie Herrn<br />

7 Engling als Vorstandsmitglied ablösen, der<br />

sich in die verdiente Altersrente begeben wird.<br />

Solche Momente werden gern genutzt, um<br />

Bilanz <strong>zu</strong> ziehen. Was würden Sie gern Ihrem<br />

Vorgänger in sein Zeugnis schreiben? Ich habe<br />

Herrn Engling <strong>zu</strong> einem Zeitpunkt kennengelernt,<br />

in dem er sich in der gleichen Situation<br />

befand wie ich heute – er wurde als langjähriger<br />

technischer Prokurist <strong>zu</strong>m Vorstandsmitglied<br />

berufen. So wie Herr Engling seinem Vorgänger<br />

vieles während der gemeinsamen Arbeit <strong>zu</strong> verdanken<br />

hat, habe auch ich viel in der Zusammenarbeit<br />

mit Herrn Engling gelernt und konnte<br />

stetig in die Rolle des Abteilungsleiters bzw.<br />

Prokuristen hineinwachsen. Für Martin Engling<br />

war es immer wichtig, den genossenschaftlichen<br />

Gedanken da, wo er am Erlöschen war, wiede <strong>zu</strong><br />

beleben und da, wo intakte Hausgruppenvor-<br />

stände vorhanden sind, die ehrenamtlichen Mit-<br />

glieder in ihrer Arbeit <strong>zu</strong> unterstützen und <strong>zu</strong><br />

motivieren, weiter <strong>zu</strong> machen. Ich habe Martin<br />

Engling immer als sehr engagierten Menschen<br />

kennengelernt, der sein Amt sehr gewissenhaft,<br />

aber auch mit dem nötigen Spaß an der Arbeit<br />

ausgeübt hat. In den knapp neun gemeinsamen<br />

Jahren wurden viele Bauprojekte ausgeführt, an<br />

die man sich immer gern erinnern wird, wie z.B.<br />

die Errichtung des Gemeinschaftshauses in<br />

Rudow, an die Neuerrichtung der Balkone in der<br />

Hausgruppe Tempelhof II oder die umfassende<br />

Fassadeninstandset<strong>zu</strong>ng Hausgruppe Charlot-<br />

tenburg I. Und nicht <strong>zu</strong> vergessen, die Haus-<br />

gruppe Gartenstadt Zehlendorf, für deren denk-<br />

malgeschützten Erhalt Herr Engling sich immer<br />

– mit viel Erfolg - eingesetzt hat. Es ist sicherlich<br />

schwer, nach einem so erfolgreichen Arbeitsleben<br />

in den Ruhestand <strong>zu</strong> treten und von den<br />

viel zitierten 100% auf 0% herab<strong>zu</strong>fahren. Ich –<br />

und da beziehe ich alle Mitarbeiter der Genossenschaft<br />

ein – wünsche jedenfalls Martin<br />

Engling, dass er seinen wohlverdienten Ruhe-<br />

stand bei bester Gesundheit genießt.<br />

8Stellen Sie sich vor, Sie hätten übernatürliche<br />

Kräfte und eine Glaskugel. Welches<br />

Gesicht wird die Genossenschaft im Jahre 2025<br />

haben? Welche Werte wird sie verfolgen? Wird<br />

es gelingen, Tradition und Zeitgeist <strong>zu</strong> vereinen?<br />

Die Genossenschaft wird auch im Jahr 2025 auf<br />

einer soliden Basis stehen, mit einem weitestge-<br />

hend durchsanierten Gebäudebestand, einer Leer-<br />

standquote unter 1% und mit einem Mietkostenni-<br />

veau unterhalb des <strong>Berlin</strong>er Durchschnitts. Auch<br />

wenn wir alle wissen, dass die Bevölkerung im<br />

Durchschnitt immer älter wird und durch den<br />

demografischen Wandel in der Zukunft verstärkt<br />

altengerechte Wohnungen nachgefragt werden,<br />

gehe ich davon aus, dass wir auch in 15 Jahren<br />

unsere Wohnungen gleichermaßen an junge und<br />

ältere <strong>Wohnungs</strong>nutzer vermieten können, wobei<br />

die Anforderungen an altengerechte Umbauten<br />

mit Sicherheit steigen werden. Die Genossen-<br />

schaft wird an ihrer Tradition festhalten – so wird<br />

Frau Silbe<br />

das genossenschaftliche Leben in den Hausgrup-<br />

pen durch die organe Aufsichtsrat und Vorstand<br />

weiter gefördert und aktiviert, andererseits wird<br />

sich die Genossenschaft aber auch zeitgemäß und<br />

modern ausrichten – (wohnungs-) marktorientiert<br />

sowie offen und flexibel für Änderungen, wobei<br />

der Dienstleistungscharakter <strong>zu</strong>künftig noch mehr<br />

in den Vordergrund rücken wird.<br />

In der Privatwirtschaft ist oft <strong>zu</strong> beobachten,<br />

9 dass die Neubeset<strong>zu</strong>ng von Führungspositionen<br />

da<strong>zu</strong> genutzt wird, den Rotstift an<strong>zu</strong>set­<br />

zen, um sich durch gute Ergebnisse erste Lorbee­<br />

ren <strong>zu</strong> verdienen. Die Gewinnmaximierung steht<br />

jedoch bei uns nicht im Vordergrund. Womit<br />

wollen Sie sich die ersten Lorbeeren verdienen?<br />

Wichtig ist, dass die Genossenschaft auch<br />

<strong>zu</strong>künftig ihre positive Entwicklung fortsetzt, so<br />

dass unterm Strich – ohne dem Geschäftsbericht<br />

vor<strong>zu</strong>greifen – auch in den nächsten Jahren so<br />

ein tolles Jahresergebnis für die Genossenschaft<br />

<strong>zu</strong> verzeichnen ist wie das für das Jahr 2009.<br />

Es liegt auf der Hand, dass Ihre neue<br />

10 Aufgabe nicht nur Engagement fordert,<br />

sondern auch Zeit kostet. Möglicherweise auch<br />

Zeit, die bislang der Familie vorbehalten war.<br />

Wie wollen Sie alle Dinge unter einen Hut brin­<br />

gen, damit nichts „auf der Strecke bleibt“? Mitt-<br />

lerweile studieren meine Tochter und mein Sohn<br />

außerhalb von <strong>Berlin</strong>, so dass das „Hotel Mama“<br />

nur ab und <strong>zu</strong> am Wochenende belegt ist. Ich<br />

werde auch <strong>zu</strong>künftig versuchen, die Wochenen-<br />

den weitestgehend für die Familie „frei<strong>zu</strong>hal-<br />

ten“, auch wenn die tägliche Arbeitszeit dann<br />

etwas länger ist. Denn natürlich soll nichts<br />

„auf der Strecke bleiben“.<br />

bwv interview 9


10 bwv ratgeber<br />

inFoRmAT ion<br />

›<br />

Wir sagen Ihnen wie Sie<br />

Steuern sparen können.<br />

Rat und Tat<br />

_ HAUSHALTSNAHE DIENSTLEISTUNGEN<br />

Bundesfinanzministerium veröffentlicht Katalog von<br />

begünstigten Einzelmaßnahmen<br />

Mit Wirkung <strong>zu</strong>m 01. Januar 2009 wurde <strong>zu</strong>r Stärkung des<br />

Mittelstandes die Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen<br />

durch weitere Steuererleichterungen ausgeweitet.<br />

Der Bereich der haushaltsnahen Dienstleistungen umfasst<br />

dabei nicht nur begünstigte Handwerkerleistungen, sondern<br />

auch genutzte Dienstleistungen wie Pflege- und Betreuungsangebote,<br />

als auch Leistungen, über welche zwischen <strong>Wohnungs</strong>nutzern<br />

und Vermietern in Form der Umlagenabrechnungen<br />

abgerechnet wird.<br />

oft wird uns in diesem Zusammenhang die Frage gestellt,<br />

welche Leistungen steuerliche Berücksichtigung finden können.<br />

Eindeutige Antworten waren oft schwierig, weil vielfach<br />

Abgren<strong>zu</strong>ngsschwierigkeiten <strong>zu</strong> nicht begünstigten Leistungen<br />

bestanden. Hilfe bietet nunmehr ein Anwendungsschreiben<br />

des Bundesfinanzministeriums vom 15.02.2010, welches zahlreiche<br />

Auslegungsfragen beantwortet.<br />

Aber fassen wir vorerst das Grundsätzliche <strong>zu</strong>sammen:<br />

Für haushaltsnahe geringfügige Beschäftigungsverhält-<br />

nisse (sog. Minijobs) können 20% der Aufwendungen,<br />

höchstens jedoch 510,00 EUR von der Steuerschuld<br />

abgezogen werden.<br />

Aufwendungen für andere haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse<br />

und für die Inanspruchnahme haushaltsnaher<br />

Dienstleistungen (z.B. Pflege- und Betreuung)<br />

können bis <strong>zu</strong> 20% der Aufwendungen, höchstens jedoch<br />

4.000,00 EUR von der Steuerschuld abgezogen werden.<br />

Steuerliche Berücksichtigung finden auch Aufwendungen<br />

im Zusammenhang mit Handwerkerrechnungen, die ins-<br />

besondere für Renovierungs-, Erhaltungs- und Moderni-<br />

sierungsarbeiten erbracht werden. Hier liegt der Steuer-<br />

bonus bei 20% der Aufwendungen bis <strong>zu</strong> einer<br />

Höchstgrenze von 1.200,00 EUR. Begünstigt sind die<br />

Arbeitskosten einschließlich Umsatzsteuer, nicht jedoch<br />

die Materialkosten.<br />

Auch <strong>Wohnungs</strong>nutzer können haushaltsnahe Dienstleistungen<br />

und handwerkliche Tätigkeiten von der Steuer<br />

absetzen. Basis für die steuerliche Anerkennung sind die<br />

jeweiligen Umlagenabrechnungen bzw. entsprechende<br />

Erklärungen des Vermieters.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ng für die Berücksichtigung der Regelsätze ist,<br />

dass die <strong>zu</strong>grunde liegenden Leistungen im Jahre 2009<br />

erbracht und bezahlt wurden. Die Handwerkerrechnungen<br />

müssen bargeldlos, also durch Überweisung, Ein<strong>zu</strong>g oder<br />

mittels online-Banking beglichen worden sein.<br />

Der Steuerbonus wird in der jährlichen Einkommensteuererklärung<br />

geltend gemacht und direkt von der<br />

Steuerschuld in Ab<strong>zu</strong>g gebracht. Es handelt sich somit<br />

um eine Steuerersparnis von 100%.<br />

Für den Bereich der steuerbegünstigten Leistungen im Zusam-<br />

menhang eines Mietverhältnisses finden Sie nachstehend eine<br />

exemplarische Aufzählung begünstigter Einzelmaßnahmen<br />

(Quelle: Das Grundeigentum, Heft 5/2010 S. 317ff.):


wv ratgeber<br />

Beispielhafte Aufzählung begünstigter haushaltsnaher Dienstleistungen und Handwerkerleistungen<br />

Maßnahme Begünstigt Haushaltsnahe Dienstleistung Handwerker Leistung<br />

Abfallmanagement (Vorsortierung) innerhalb des Grundstückes ✓ ✓<br />

Abwasserentsorgung Wartung und Reinigung innerhalb<br />

des Grundstückes<br />

Arbeiten an Innenwänden<br />

(Spachteln, Tapezieren, Anstrich etc.)<br />

Austausch oder Modernisierung<br />

1. der Einbauküche<br />

2. von Bodenbelägen<br />

(z. B. Teppichboden, Parkett, Fliesen)<br />

3. von Fenstern und Türen<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

Dachrinnenreinigung ✓ ✓<br />

Fahrstuhlkosten Wartung und Reparatur ✓<br />

Feuerlöscher Wartung ✓<br />

Gartenpflegearbeiten<br />

(z. B. Rasenmähen, Heckenschneiden)<br />

Gemeinschaftsmaschinen bei <strong>Wohnungs</strong>nutzern<br />

(z. B. Waschmaschine, Trockner)<br />

Hausarbeiten, wie reinigen, Fenster putzen,<br />

bügeln usw.<br />

innerhalb des Grundstücks<br />

einschließlich Grünschnittentsorgung<br />

als Nebenleistung<br />

Reparatur und Wartung ✓<br />

✓ ✓<br />

Hausmeister, Hauswart ✓ ✓<br />

Hausreinigung ✓ ✓<br />

Laubentfernung auf privatem Grundstück Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall<br />

Modernisierungsmaßnahmen<br />

(z. B. Badezimmer, Küche)<br />

Montageleistung<br />

(z.B. beim Erwerb neuer Möbel)<br />

Reparatur, Wartung und Pflege<br />

1. von Bodenbelägen<br />

(z. B. Teppichboden, Parkett, Fliesen)<br />

2. von Fenstern und Türen<br />

(innen und außen)<br />

3. von Gegenständen im Haushalt des Steuerpflichtigen<br />

(z. B. Waschmaschine, Geschirrspüler,<br />

Herd, Fernseher,<br />

Personalcomputer und andere)<br />

4. von Hei<strong>zu</strong>ngsanlagen, Elektro-,<br />

Gas- und Wasserinstallationen<br />

innerhalb des Grundstückes ✓<br />

✓ ✓<br />

✓<br />

✓<br />

soweit es sich um Gegenstände handelt,<br />

die in der Hausratversicherung<br />

mitversichert werden können<br />

auf dem Grundstück des Steuerpflichtigen<br />

Pflege<br />

Pflege<br />

✓<br />

Pflege im Haushalt bzw. auf dem<br />

Grundstück des Steuerpflichtigen<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

Reparatur und Wartung<br />

Reparatur und Wartung<br />

Reparatur und Wartung im<br />

Haushalt bzw. auf<br />

dem Grundstück des Steuerpflichtigen<br />

Schädlings- und Ungezieferbekämpfung ✓ Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall<br />

Straßenreinigung auf privatem Grundstück ✓<br />

Überprüfung von Anlagen (z. B. Gebühr für<br />

den Schornsteinfeger oder für die Kontrolle<br />

von Blitzschutzanlagen)<br />

Um<strong>zu</strong>gsdienstleistungen Für Privatpersonen, soweit nicht Betriebsausgaben<br />

oder Werbungskosten<br />

Verbrauchsmittel (z. B. Schmier-, Reinigungs-<br />

oder Spülmittel sowie Streugut<br />

Wartung:<br />

1. Auf<strong>zu</strong>g<br />

2. Hei<strong>zu</strong>ng und Öltankanlagen<br />

(einschl. Tankreinigung)<br />

3. Feuerlöscher<br />

4. Co2-Warngeräte<br />

5. Pumpen<br />

✓ ✓<br />

✓ Als Nebenleistung –<br />

Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall<br />

Winterdienst Innerhalb des Grundstückes ✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

Als Nebenleistung –<br />

Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

11


12<br />

bwv gemeinschaft<br />

Gemeinschaft<br />

_ ES IST NoCH SUPPE DA ...<br />

_KLEIN ABER NICHT MÜDE – HAUSGRUPPE LICHTERFELDE I<br />

Unter diesem Motto finden wir in jedem Hausaushang der<br />

Hausgruppe Rudow I u. II während der Wintermonate eine<br />

Einladung <strong>zu</strong>m Mittagessen, mittwochs, einmal im Monat.<br />

Das komfortabel eingerichtete Gemeinschaftshaus, Theo 52,<br />

eignet sich besonders durch seine gut ausgerüstete Küche für<br />

solche Events. Es wird Eintopf geboten; aber wer denkt, es<br />

ginge hier kantinenmäßig mit Anstellen <strong>zu</strong>, Essenfassen und<br />

so, der irrt sich gewaltig. Unsere Küchenfeen legen Wert auf<br />

Stil. Die Sitzplätze sind mit Serviette und Besteck gerüstet,<br />

der Nachtisch steht schon da und Tischschmuck mit Kerzen<br />

und/oder Blümchen darf nicht fehlen. Wenn man, in meist<br />

bekanntem Kreis, Platz genommen hat, wird man bedient, wie<br />

im Grandhotel. Jeder bekommt serviert, auch den wunschge-<br />

mäßen Nachschlag und genauso restaurantmäßig wird<br />

abgeräumt.<br />

Was wird geboten?<br />

Nicht etwa nur die normale deutsche Hausmannskost, son-<br />

dern auch ungewöhnlichere Eintöpfe, wie polnische Kraut-<br />

suppe oder legierte Rosenkohlsuppe. Danach leckere Nach-<br />

tische, wie Rote Grütze mit Vanillesoße und/oder Eierlikör<br />

und dann gibt es auch noch Kaffee und Kuchen oder Kekse.<br />

Und es schmeckt. Wer einmal da war, kommt meistens<br />

wieder, inzwischen bis <strong>zu</strong> 40 Mitesser.<br />

Bei all diesem Aufwand (Einkaufen, Kochen, Servieren,<br />

Küchenreinigung) ist es Ziel unserer Küchenfeen, nur auf<br />

Basis der Selbstkosten <strong>zu</strong> wirtschaften. Es ergibt sich daher<br />

ein so niedriger Preis pro Esser, dass Viele, die meinen mit<br />

ihrem Wirtschaftsgeld nicht rum<strong>zu</strong>kommen, ins Grübeln<br />

geraten sollten.<br />

Und wenn jemand fragt, wer und warum werden solche Essen<br />

veranstaltet, muss man sagen, so unglaublich das heut<strong>zu</strong>tage<br />

klingt, aus selbstloser Nachbarschaftspflege, aus Freude am<br />

Helfen. Natürlich benötigt man hierfür eine maßgebende<br />

Person ( um nicht <strong>zu</strong> sagen Persönlichkeit ), die anschiebt,<br />

Ideen bringt und beispielgebend anpackt. In unserem Falle ist<br />

das Frau oslejšek, von den Hausgruppen-Freunden liebevoll<br />

Rosi genannt, die als guter Geist wirkt und durch ihr Engagement<br />

auch Hilfswillige findet, wie unsere weiteren Küchenfeen,<br />

Frau Wieland und Frau Wienhold.<br />

Mich hat dieser selbstlose Einsatz sehr beeindruckt und ich<br />

werde sicherlich, soweit ich mich in Rudow aufhalte, an der<br />

Eintopf-Tafel weiter teilnehmen.<br />

ein Suppenfan<br />

Eintopfessen im Theo 52<br />

Klein, aber nicht müde – Hausgruppe Lichterfelde I<br />

Wir sind eine kleine Wohnanlage mit 52 Wohneinheiten. Sie<br />

ist mehrheitlich von älteren Mitmenschen bewohnt, Kinder<br />

keine. Jetzt wurde nach 30 Jahren ein Baby geboren.<br />

Wir haben uns einen kleinen Kellerraum als Treff ausgestattet,<br />

aber ohne Wasseranschluss und ohne Toilette. In diesem<br />

Raum lade ich sporadisch Mitbewohner <strong>zu</strong>m Kaffeeklatsch<br />

ein. Es wird auch in Anspruch genommen, aber bei unserem<br />

letzten Zusammensein war die Kapazität mit 10 Personen<br />

erreicht. Sommerfeste wurden bei den Hausgruppenveran-<br />

staltungen immer abgelehnt.<br />

Ich würde mich freuen, von Ihnen Anregungen <strong>zu</strong> erhalten,<br />

die das Miteinander der Hausbewohner kräftigen würden.<br />

Mit freundlichen Grüßen Ihre<br />

Christa Kanellopoulos_Hausgruppe Lichterfelde I<br />

Promenadenstraße


_IN DEN WINTERFERIEN WAR WAS LoS!<br />

Ferienaktionen mit der<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Vermisst oder erwartet hat es wohl keiner!<br />

Doch als in den Winterferien 2010 erstmals Aktivitäten für<br />

Kinder und Familien stattfanden, wurde unsere Annahme<br />

durch den Zuspruch von Kindern und Familien bestätigt. Das<br />

Interesse an gemeinschaftlichen Aktivitäten für Kinder und<br />

Familien in der Genossenschaft besteht! Sie fragen sich viel-<br />

leicht dennoch, warum eine <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaft<br />

solche Aktivitäten plant?<br />

Seit längerer Zeit ist die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong> bestrebt, Initiativen und Aktionen für Kinder, Jugendliche<br />

und Familien <strong>zu</strong> planen und durch<strong>zu</strong>führen. Das soziale<br />

Engagement für unser BWV-Feriencamp geht ins 2. Jahr und<br />

kontinuierlich sollen kleinere, ausgewählte Ferienaktivitäten<br />

den Bereich der genossenschaftlichen Kinder- und Familien-<br />

arbeit ergänzen. Das Ziel ist es, das genossenschaftliche<br />

Gemeinwesen für jüngere Menschen attraktiver <strong>zu</strong> gestalten<br />

und ihre Motivation und ihr Engagement dafür <strong>zu</strong> stärken.<br />

Darüber hinaus glauben wir, dass perspektivisch dieses<br />

genossenschaftliche Engagement durch die Ressourcen der<br />

Beteiligten bereichert wird.<br />

Derzeit sind diese Angebote vornehmlich auf die Ferien-<br />

zeiten konzipiert, da heut<strong>zu</strong>tage besonders Kinder einen<br />

umfangreichen und anstrengenden Alltag während der<br />

Schulzeiten <strong>zu</strong> bewältigen haben.<br />

Doch, was fand in den Winterferien 2010 eigentlich statt?<br />

Per Newsletter und durch die Veröffentlichung auf unserer<br />

Homepage haben wir auf Aktivitäten in den Winterferien 2010<br />

aufmerksam gemacht. Kinder und Familien, aber auch Großel-<br />

tern, waren eingeladen, an einer Schmuckwerkstatt, dem<br />

1. BWV-Kickertunier und dem BWV-Eislaufen teil<strong>zu</strong>nehmen.<br />

So trafen wir uns am 02.02.2010 mit Frau Rasche von der<br />

Schmuckwerkelei <strong>zu</strong>r individuellen Schmuckherstellung aus<br />

Azetat. Azetat, ein Werkstoff aus der Brillenherstellung,<br />

kann durch Sägen, Schleifen und Polieren leicht bearbeitet<br />

werden. Mit viel Phantasie und in akribischer Feinarbeit<br />

haben auch 5 – jährige an diesem Nachmittag ein langle-<br />

biges Schmuckstück für sich gefertigt.<br />

Am 06.02.2010 fand auf der kleinen Eisfläche neben den<br />

Gropiuspassagen das BWV-Eislaufen statt. Auf glattem<br />

Untergrund trafen sich neben einigen Familien ein paar<br />

„alte Bekannte“ aus dem Feriencamp 2009 und von der<br />

BWV-Backstube und drehten <strong>zu</strong>sammen manche Runden.<br />

Zwischendurch wurden die besten kleinen und großen Eis-<br />

läufer beim Kartoffel- (Eier-) lauf gekürt.<br />

Leider fand das 1. BWV-Kickertunier keine Resonanz. Ledig-<br />

lich ein Mutter-Tochter-Team wollte gegen andere Famili-<br />

enteams seine Kräfte messen. In vielen Gesprächen hatten<br />

beide eine erfolgsversprechende Taktik ausgearbeitet, konn-<br />

ten diese aber nicht <strong>zu</strong>m Einsatz bringen und sind so ohne<br />

Spiel <strong>zu</strong>m 1. Kickermeister der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> ernannt worden. Weitere Geheimnisse unserer<br />

Meisterinnen werden wir hier nicht verraten.<br />

Doch seien Sie gespannt, was in den nächsten Ferien statt-<br />

findet!<br />

bwv gemeinschaft<br />

13


14 bwv gemeinschaft<br />

_ 110-JAHRFEIER | 1900 – 2010 | BEAMTEN-WoHNUNGS-VEREIN ZU BERLIN EG<br />

EINE STARKE GEMEINSCHAFT HAT GRUND ZUM FEIERN<br />

Eine Unternehmung, die ihren 110ten Gründungs-<br />

tag feiert, muss einiges richtig gemacht haben.<br />

Das Geschäftsmodell muss stimmen, das Produkt<br />

gut sein, offensichtlich wurde für schlechte Zeiten<br />

ausreichend vorgesorgt und jetzt das Entschei-<br />

dende: es müssen Menschen am Werk gewesen<br />

sein, die es verstanden, Tradition mit der Moderne<br />

<strong>zu</strong> verbinden.<br />

Aber schauen wir <strong>zu</strong> den Anfängen:<br />

Die <strong>Wohnungs</strong>situation Ende des 19. Jahrhunderts<br />

war desolat. Insbesondere in den rasch wachsen-<br />

den Städten wie <strong>Berlin</strong> waren die Wohnungen<br />

teuer, durch Untervermietung überbelegt und<br />

hygienisch un<strong>zu</strong>reichend. Beflügelt durch die Not<br />

und das im Jahre 1889 erlassene Genossenschafts-<br />

gesetz schlossen sich in Deutschland zahlreiche<br />

Personen <strong>zu</strong> Selbsthilfeorganisationen in der<br />

Form einer Genossenschaft <strong>zu</strong>sammen, um Miss-<br />

stände ab<strong>zu</strong>bauen.<br />

Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts erkennen<br />

preußischer Staat und staatliche Verwaltungen<br />

die Möglichkeit, Baugenossenschatten <strong>zu</strong>r Woh-<br />

nungsversorgung von <strong>Beamten</strong> und staatlichen<br />

Arbeitern und Angestellten <strong>zu</strong> nutzen.<br />

Die <strong>Beamten</strong> werden aufgefordert, eigene Bau-<br />

vereine <strong>zu</strong> gründen, an die <strong>zu</strong>m Zwecke des Woh-<br />

nungsbaus günstige Darlehen vergeben werden.<br />

Dies war die Initialzündung für einige Visionäre,<br />

die sich am 01. September 1900 <strong>zu</strong>r Gründungsver-<br />

sammlung der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> in der Vikoria-<br />

Brauerei trafen und <strong>zu</strong> der 270 Beamte <strong>zu</strong>gleich<br />

ihren Beitritt erklärten.<br />

1901 wird die öffentliche Förderung des Woh-<br />

nungsbaus für Beamte und Arbeiter der Staatsbe-<br />

triebe in Preußen als Staatsaufgabe anerkannt,<br />

und die Bautätigkeit bzw. das Mitgliederwachstum<br />

der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

nimmt rasant <strong>zu</strong>. Im Jahre 1905, also lediglich 5<br />

Jahre nach Gründung, war die Genossenschaft mit<br />

10.400 Mitgliedern die mitgliederstärkste Genos-<br />

senschaft Deutschlands. Zum 10ten Gründungstag<br />

hatte diese nahe<strong>zu</strong> 3.000 Wohnungen errichtet.<br />

Die im Kaiserreich entstehenden Siedlungen<br />

unterscheiden sich dabei in Architektur und<br />

wohnkultureller Ausstattung deutlich von den<br />

einfachen Bauten der Arbeitergenossenschaften.<br />

Dieses Erbe ist auch nach mehr als 100 Jahren für<br />

unseren erfolgreichen Geschäftsverlauf nicht<br />

unbedeutend.<br />

Die Geschichte nach den Gründungsjahren ist eng<br />

mit der Geschichte <strong>Berlin</strong>s verbunden, welche<br />

mehr als wechselhaft ist. Wirtschaftskrise, Krieg,<br />

Wiederaufbau, die Teilung der Stadt, die Zeiten<br />

des sozialen <strong>Wohnungs</strong>baus, die Rückübertragung<br />

der <strong>Wohnungs</strong>bestände im ostteil <strong>Berlin</strong>s waren<br />

bespielhaft prägend.<br />

Anlässlich der Feierlichkeiten <strong>zu</strong>m 110. Gründungstag<br />

der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

werden wir die Genossenschaftsgeschichte für<br />

unsere Mitglieder verschiedenartig aufbereiten.<br />

Zum einen werden wir einen Film drehen, eine<br />

Ausstellung <strong>zu</strong>r Genossenschaftsgeschichte<br />

gestalten und eine Jubiläumsausgabe unserer<br />

Mitgliederzeitschrift auflegen.<br />

Die unternehmensgeschichtliche Aufbereitung<br />

wird jedoch erst durch persönliche Geschichten<br />

anschaulich. Deshalb laden wir unsere Mitglieder<br />

ein, als schreibender oder erzählender Zeitzeuge<br />

Interessantes, Geschichtliches, Persönliches,<br />

Menschliches, Politisches, Lustiges oder Trauriges,<br />

aber auch Unglaubliches oder Glückliches für ein<br />

größeres Publikum transparent <strong>zu</strong> machen.<br />

Wie folgt haben wir uns das vorgestellt:<br />

Unter der Überschrift „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>. Geschichten<br />

aus der Geschichte.“ bitten wir Sie, uns <strong>zu</strong> den<br />

nachfolgend genannten Themenbereichen Ihre<br />

Zeitzeugenberichte <strong>zu</strong> schicken oder für ein Interview<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> stehen. Eine Jury wird die<br />

Einsendungen oder im Ergebnis entstehenden<br />

Interviews bewerten und <strong>zu</strong> den Feierlichkeiten<br />

<strong>zu</strong>m 110ten Gründungstag veröffentlichen.<br />

Unter allen Einsendern küren wir drei Preisträger,<br />

die folgende Preise gewinnen können.<br />

1. Preis: Rundflug über <strong>Berlin</strong><br />

mit 3 weiteren Personen<br />

2. Preis: Videokamera<br />

3. Preis: Fotoapparat<br />

THEMENBEREICHE FüR ZEITZEUGENBERICHTE:<br />

1. Thema: Die Anfänge (1900-1910) Wer kann<br />

etwas über die damaligen Wohnverhältnisse<br />

berichten? Zu wessen Familie gehörte vielleicht<br />

ein Gründungsmitglied der Genossenschaft? Wer<br />

kann etwas <strong>zu</strong>r Selbstverwaltung in dieser Zeit<br />

berichten?<br />

2. Thema: Mit dem Los <strong>zu</strong>r Wohnung Wer kann<br />

uns etwas <strong>zu</strong>m Losverfahren für den Erstbe<strong>zu</strong>g neu<br />

errichteter Wohnanlagen erzählen?<br />

3. Thema: Der Zweite Weltkrieg und die Kriegsschäden<br />

Nach Kriegsende waren 424 Wohnungen<br />

der Genossenschaft völlig zerstört und mehr als<br />

1.000 Wohnungen schwer beschädigt. Wer kann<br />

uns etwas <strong>zu</strong> den Kriegsschäden, den damit verbundenen<br />

Problemen und der Hilfe <strong>zu</strong>r Selbsthilfe<br />

berichten? Welche Familie musste ggf. in ein Ausweichquartier<br />

umziehen oder einer andere Familie<br />

eine Notunterkunft gewähren?<br />

4. Thema: Ent<strong>zu</strong>g der Verfügungsgewalt über<br />

die <strong>Wohnungs</strong>bestände im Ostsektor Die nahe<strong>zu</strong><br />

2.000 im ehemaligen ostsektor gelegenen Wohnungen<br />

wurden 1951 unter „Treuhandverwaltung“<br />

gestellt, was der Hälfte unseres Altbaubestandes<br />

entsprach. Gibt es unter Ihnen Zeitzeugen, die von<br />

den Wirren dieser Zeit berichten können?<br />

5. Thema: Der Wiederaufbau Können Sie uns<br />

über die Wiederaufbauprogramme 1952-54 oder<br />

über beherzte Selbsthilfe der Bewohner berichten,<br />

die damit alles taten, um weitere Schäden an der<br />

Bausubstanz <strong>zu</strong> verhindern?<br />

6. Thema: Nachkriegsbauten und der Aufschwung<br />

Nachdem im Jahre 1954 die Wiederaufbauarbeiten<br />

im Wesentlichen <strong>zu</strong>m Abschluss<br />

gekommen waren, wurde im Jahre 1955 die Neubautätigkeit<br />

fortgesetzt. Wer möchte uns etwas<br />

über die Hoffnung und die Aufbruchstimmung dieser<br />

Tage berichten?<br />

7. Thema: Der Großsiedlungsbau Die Wohnanlagen<br />

in Rudow oder in Marienfelde liegen in Bereichen<br />

sog. Großsiedlungen. Wer von Ihnen war<br />

Erstnutzer einer solchen Wohnung?<br />

8. Thema: Selbstverwaltung Viele Jahrzehnte<br />

wurden die Wohnanlagen dezentral durch die<br />

Hausgruppenvorstände selbst verwaltet, sprich


THEMENBEREICHE FüR ZEITZEUGENBERICHTE:<br />

Nut<strong>zu</strong>ngsgebühren kassiert, Reparaturaufträge<br />

erteilt, Nachbarschaftskonflikte gelöst oder Woh-<br />

nungen neu vergeben. Wer kann uns über die<br />

Abläufe der Selbstverwaltung erzählen? Wer von<br />

Ihnen hatte vielleicht die Funktion eines Haus-<br />

gruppenvorstandes inne?<br />

9. Thema : Ein lebenslanges <strong>Zuhause</strong> Wer von<br />

Ihnen lebt bereits sein gesamtes Leben in einer<br />

Wohnung der Genossenschaft oder in verschiedenen<br />

Wohnungen der Genossenschaft?<br />

10. Thema: Der Abriss des „Turmhauses“ Aufgrund<br />

bestehender Einsturzgefahren musste 1990<br />

das sog. „Turmhaus in der Klingsorstraße 46/48 in<br />

<strong>Berlin</strong>-Steglitz geräumt und danach abgerissen<br />

werden? Wer war betroffen und kann uns über<br />

den in der Genossenschaftsgeschichte einmaligen<br />

Vorgang berichten?<br />

11. Thema: übertragung und Sanierungen der<br />

Bestände im Ostteil <strong>Berlin</strong>s Im Jahre 1991 wurde<br />

der Genossenschaft die Verfügungsgewalt über die<br />

2.000 im ostteil der Stadt gelegenen Wohnungen<br />

rückübertragen. In den darauf folgenden Jahren<br />

schlossen sich umfangreiche Sanierungen der<br />

objekte an. Wer kann uns über diese Zeit berichten?<br />

12. Thema: Bestandsankäufe 2003-2009 In den<br />

Jahren 2003-2009 hat die Genossenschaft den<br />

<strong>Wohnungs</strong>bestand um mehrere hundert Wohneinheiten<br />

erweitert. Die meisten Bewohner verbanden<br />

mit dem Erwerb durch uns große Hoffnungen<br />

im Sinne von Wohnqualität, Sicherheit und guter<br />

Verwaltung. Wer von Ihnen wohnt in einer neu<br />

erworbenen Anlage? Sind Sie Mitglied der Genossenschaft<br />

geworden? Wurden Ihre Erwartungen<br />

erfüllt?<br />

13. Thema: Funktionierender Generationenvertrag<br />

Viele Familien wohnen schon seit Generationen<br />

in unserer Genossenschaft. Welche Familie<br />

möchte uns von der Motivation berichten, von<br />

Generation <strong>zu</strong> Generation in der Genossenschaft<br />

den Hausstand <strong>zu</strong> gründen?<br />

bwv gemeinschaft<br />

15<br />

14. Thema: Fokus Jugendarbeit und Familie Wer<br />

von Euch war Teilnehmer am ersten Ferien-Camp<br />

der Genossenschaft im Jahre 2009 und gibt uns<br />

einen Erlebnisbericht?<br />

15. Thema: Eine Rede von historischer Bedeutung<br />

Ernst Reuter, ehemaliger Bürgermeister von West-<br />

<strong>Berlin</strong>, hielt am 20.02.1952 eine bedeutende Rede<br />

anlässlich des Richtfestes für den Wiederaufbau<br />

unserer schwer kriegsbeschädigten Wohnanlage<br />

Schöneberg. Wer war Zeitzeuge an diesem Tag und<br />

kann uns von seinen Eindrücken berichten?<br />

16. Thema: Eine Stadt ohne Mauer ... Die Wiedervereinigung<br />

<strong>Berlin</strong>s war für die meisten von uns<br />

ein historisches Ereignis mit bleibender Symbolkraft.<br />

Wer von Ihnen hat ganz persönliche Erlebnisse<br />

im Zusammenhang der Wiedervereinigung?<br />

Haben Sie vielleicht Ihren Partner oder Ihre Wohnung<br />

im anderen Teil der Stadt gefunden? Möchten<br />

Sie für uns eine private Liebeserklärung an<br />

<strong>Berlin</strong> formulieren?<br />

Wir freuen uns auf Ihre Zeitzeugenberichte!<br />

inFoRmATion<br />

­<br />

Ihre Einsendungen richten Sie bitte an die: <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> | Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“ | Postfach 410344 | 12113 <strong>Berlin</strong><br />

oder an info@bwv-berlin.de | Einsendeschluss ist der 31.05.2010<br />

Bitte Vormerken!<br />

Anlässlich des 110ten Gründungstages der Genossenschaft möchten<br />

wir Sie bereits heute <strong>zu</strong> einem „Biergarten unter Linden“<br />

am Samstag, dem 21. August 2010<br />

ab 14.00 Uhr<br />

in die Wohnanlage Rother-Park,<br />

Kommandantenstr. 9–12 in 12205 <strong>Berlin</strong> einladen.<br />

Selbstverständlich erhalten Sie rechtzeitig vor der Jubiläumsveranstaltung eine persönliche Einladungskarte. Unsere Festveranstaltung<br />

wird von einer Biergartenatmosphäre umrahmt werden. Damit nehmen wir <strong>zu</strong>m einen thematischen Be<strong>zu</strong>g<br />

<strong>zu</strong>r Gründungsversammlung der Genossenschaft am 01. September 1900 in der Viktoria-Brauerei, <strong>Berlin</strong> und werden dem<br />

Wunsch unserer Mitglieder nach einem Jubiläums-Sommerfest gerecht.


16 bwv gemeinschaft<br />

_ LETZTER AUFRUF ZUM 2. BWV-FERIENCAMP VoM 01.08. – 08.08.2010 NACH STRALSUND<br />

Wie bereits in der Weihnachtsausgabe von<br />

„<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“ angekündigt, plant die <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> auch im Jahr 2010<br />

ein erlebnisreiches Feriencamp für die Kinder<br />

unserer Mitglieder. Die vielen positiven Rückmel-<br />

dungen der Eltern und Kinder <strong>zu</strong>m Feriencamp<br />

2009 haben uns bestärkt, unser Engagement dafür<br />

aus<strong>zu</strong>bauen. So wird die Reisedauer dieses Jahr<br />

8 Tage betragen.<br />

Viele Kinder haben sich bereits angemeldet, doch<br />

wollen wir hier die Möglichkeit nutzen, für die<br />

wenigen verbliebenen Teilnehmerplätze <strong>zu</strong> werben.<br />

Nach einer längeren Phase der Suche nach einer<br />

passenden Unterkunft sind wir nun in Stralsund,<br />

an der mecklenburgischen ostseeküste fündig<br />

geworden. Stralsund besticht durch seine Architektur,<br />

die als Weltkulturerbe gilt, durch seine<br />

kulturellen und sportlichen Möglichkeiten, die<br />

fußläufig <strong>zu</strong> erreichen sind, sowie durch die Nähe<br />

<strong>zu</strong>r ostsee und den Inseln Rügen und Hiddensee.<br />

Mit ca. 60 Kindern im Alter von 8 bis 16 Jahren<br />

werden wir vom 01.08. bis 08.08.2010 im younior-<br />

Hotel Stralsund residieren. Wir wohnen in komfortablen<br />

6-Bettzimmern mit Dusche und WC.<br />

Ganz nach dem Motto „Sommer, Sonne, Strand<br />

und Kultur“ haben wir ein abwechslungsreiches<br />

Programm <strong>zu</strong>sammengestellt.<br />

Hier das Wichtigste in Kürze:<br />

Reisezeitraum:<br />

Vom 01.08.2010 bis 08.08.2010<br />

Was könnt Ihr erwarten:<br />

7 Übernachtungen im younior-Hotel Stralsund<br />

Vollpension (<strong>zu</strong> den Tagesausflügen wird<br />

alternativ ein Lunchpaket angeboten)<br />

Begrüßungscocktail und freie Tagesgetränke<br />

(Tee und Saft)<br />

Freie Nut<strong>zu</strong>ng aller Sport- und Freizeitanlagen<br />

des younior-Hotels wie Volleyball- und<br />

Fußballplatz, Billard, Tischtennis, Internetcorner,<br />

Kino- und Discoanlage<br />

Betreuung vor ort durch geschulte Betreuer<br />

4 Tagesausflüge (oZEANEUM, Ausflug mit<br />

der Weißen Flotte <strong>zu</strong>r Insel Hiddensee,<br />

Besichtigung des Segelschulschiffes Gorch<br />

Fock, Besuch des Tierparks Stralsund, … )<br />

1 x Bettwäsche und 1 Handtuch wird gestellt<br />

Kosten:<br />

Je teilnehmendes Kind eines Mitgliedes erheben<br />

wir eine Unkostenpauschale von 120,00 Euro. Die<br />

Reisekostenpauschale für Kinder von Nichtmitgliedern<br />

beträgt 150,00 Euro.<br />

Teilnehmer:<br />

Um eine Teilnahme an unserem Feriencamp 2010<br />

können sich alle Kinder unserer Mitglieder der<br />

entsprechenden Altersklasse bewerben.<br />

Sollten mehr Bewerbungen als Teilnehmerplätze<br />

vorhanden sein, entscheidet eine Jury über die<br />

Aufnahme in die Reiseliste nach dem Datum der<br />

eingegangenen Bewerbung.<br />

Bewerbungen:<br />

Sofern Ihr Euch noch nicht beworben habt, solltet<br />

Ihr dies umgehend tun, da nur noch wenige<br />

Plätze vorhanden sind. Herr Komm steht Euch<br />

für Eure Fragen und Bewerbung unter<br />

030/ 79 00 94-22 und thkomm@bwv-berlin.de<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung. Eine Einladung <strong>zu</strong> einem Vorbereitungstreffen<br />

erhalten die Familien der<br />

Teilnehmer im Mai 2010.<br />

Zwei Anliegen hätten wir noch!<br />

Logo Feriencamp 2010<br />

Aktuell suchen wir nach einem Logo für das<br />

BWV-Feriencamp 2010, welches dann auf<br />

unsere Shirts gedruckt wird. Daher rufen<br />

wir Euch auf, uns Vorschläge <strong>zu</strong> <strong>zu</strong>senden.<br />

Kinder- und Familienflohmarkt<br />

Am 08.05.2010 plant die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> einen Kinder- und Familien-<br />

flohmarkt. Ein Teil des Erlöses soll dem Ferien-<br />

camp <strong>zu</strong> Gute kommen. Daher rufen wir Euch auf,<br />

Euch mit eigenen Marktständen am Treiben <strong>zu</strong><br />

beteiligen. Also wir bauen auf Eure Mithilfe!<br />

Eure Vorschläge und Bewerbungen sendet<br />

bitte an die:<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“, Postfach 410344,<br />

12113 <strong>Berlin</strong> oder an info@bwv-berlin.de


Gemeinschaft<br />

_PATEN FÜR KINDER GESUCHT<br />

Jugendhilfeträger sucht Ehrenamtliche, die Kinder<br />

mit psychisch erkrankten Eltern verlässlich betreuen.<br />

„Es entlastet mich enorm, weil ich weiß, dass Ute immer für<br />

Sarah da ist, auch wenn ich mal nicht für Sarah sorgen<br />

kann.“, sagt Sabine Krapf. Seit vielen Jahren leidet die 38jäh-<br />

rige Mutter immer wieder an schweren Depressionen. Seit<br />

zwei Jahren steht ihrer 9 jährigen Tochter Sarah eine Patin<br />

an der Seite, die 45 jährige Ute Lechner. „Sarah ist meistens<br />

ganz ausgelassen, wenn sie von Ute kommt.“, sagt ihre Mut-<br />

ter. Frau Lechner kümmert sich regelmäßig an einem Tag in<br />

der Woche und einem Wochenende im Monat um Sarah.<br />

„Manchmal spielen wir einfach nur etwas und ich helfe<br />

Sarah bei ihren Schularbeiten und manchmal gehen wir auch<br />

in den Zoo“, sagt ihre Patin. Auch an den anderen Tagen darf<br />

Sarah ihre Patin jederzeit anrufen. Sollte Frau Krapf wieder<br />

eine Depression bekommen und sie <strong>zu</strong>r Behandlung in eine<br />

Klinik müssen oder ein paar Tage Auszeit brauchen, würde<br />

die Patin Sarah aufnehmen. Vermittelt hat diese Patenschaft<br />

der Jugendhilfeträger Ambulante Sozialpädagogik Charlot-<br />

tenburg e.V. (AMSoC), der seit 2005 das Patenschaftsangebot<br />

für Kinder psychisch erkrankter Eltern berlinweit aufbaut.<br />

Menschen, die eine Patenschaft übernehmen wollen, werden<br />

vom Träger sorgfältig darauf vorbereitet. Es gibt Informationsabende,<br />

Vorgespräche und eine Patenschulung. Vermittelte<br />

Patenschaften werden von Fachkräften begleitet. Frau Lechner<br />

betont: „ohne diese Unterstüt<strong>zu</strong>ng und Begleitung durch<br />

AMSoC könnte ich meine Patenschaft nicht verantwortungsvoll<br />

führen.“ Pate <strong>zu</strong> sein, ist ein anspruchsvolles, aber persönlich<br />

bereicherndes Ehrenamt. Das bestätigt Patin Ute<br />

Lechner: „Es ist eine Freude und Ehre, dass mir Sarahs Mutter<br />

ihr Kind anvertraut hat und sich daraus hoffentlich eine<br />

lebenslange Bindung ergibt.“ AMSoC sucht dringend weitere<br />

Paten - Menschen, die sich verlässlich um ein Kind oder<br />

Geschwister mit psychisch erkrankten Eltern kümmern wollen.<br />

Interessenten können sich bei AMSoC <strong>zu</strong> einem unverbindlichen<br />

Informationsabend anmelden. Der Bedarf ist<br />

hoch: Bereits 20 <strong>Berlin</strong>er Kinder stehen auf den Wartelisten<br />

von AMSoC. Ihnen fehlt ihr höchster Schutzfaktor, um selbst<br />

gesund <strong>zu</strong> bleiben: eine emotional stabile, kontinuierliche<br />

Be<strong>zu</strong>gsperson. Mit seinem Patenschaftsangebot will AMSoC<br />

die bisherigen Angebote der Jugendhilfe ergänzen und eine<br />

Lücke im Versorgungsbedarf von Kindern mit psychisch<br />

erkrankten Eltern schließen. „Betroffene Kinder werden oft-<br />

mals <strong>zu</strong> spät oder nur zeitlich befristet unterstützt.“, sagt<br />

Katja Beeck, Leiterin des Patenschaftsangebots bei AMSoC.<br />

Bei den ehrenamtlichen Patenschaften gibt es diese zeitliche<br />

Begren<strong>zu</strong>ng nicht. obwohl das Patenschaftsangebot 2010<br />

ausgewählter ort in Deutschland ist, dem „Land der Ideen“<br />

(www.land-der-Ideen.de) und bereits 2008 mit dem internationalen<br />

Preis „Zukunft der Kinder“ vom Institut für<br />

Zukunftsstudien und Technologiebewertung ausgezeichnet<br />

wurde, wird es bislang nicht staatlich finanziert. Dank der<br />

Auerbach Stiftung konnten 2009 wieder neue Paten für<br />

betroffene Kinder gesucht und ausgebildet sowie Patenschaften<br />

vermittelt und fachlich begleitet werden. Trotzdem<br />

ist der Träger dringend auf Spenden angewiesen. Dann<br />

können Patenschaften, die Kindern Verlässlichkeit geben,<br />

auch <strong>zu</strong>künftig verlässlich begleitet werden.<br />

bwv gemeinschaft<br />

­<br />

KonTAKT<br />

›<br />

AMSOC e.V.<br />

Bereich „Patenschaften<br />

für Kinder psychisch<br />

erkrankter Eltern“<br />

Kaiserdamm 21<br />

14057 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: 030 / 33 77 26-82<br />

E-Mail: kontakt@amsocpatenschaften.de<br />

Web: www.amsocpatenschaften.de<br />

Spendenkonto<br />

<strong>Berlin</strong>er Bank<br />

BLZ: 100 200 00<br />

Konto: 30 40 75 99 36<br />

17


18 bwv gemeinschaft<br />

Inzwischen steht unsere Genossenschaft im 110ten<br />

Jahr nach Gründung. Die Zutaten für eine dauer-<br />

hafte Erfolgsgeschichte sind erfahrungsgemäß<br />

vielfältig. Wie im Privaten, muss für den Erfolg<br />

nicht nur meist konsequent gearbeitet werden,<br />

sondern auch die eine oder andere Klippe<br />

umschifft und schwierige Phasen überwunden<br />

werden. Auch ist der Erfolg nicht <strong>zu</strong>letzt vom Wir-<br />

Gefühl der Genossenschaftler, vom Können der<br />

Verantwortlichen und von den wechselnden poli-<br />

tischen bzw. wirtschaftlichen Verhältnissen stark<br />

beeinflusst.<br />

Gemeinschaft<br />

_AUSWERTUNG MITGLIEDERAKTIoN<br />

UNSER AUFRUF: Auf Generationen wird gebaut.<br />

IHRE ANTWORT: <strong>Wohnungs</strong>nutzer von Morgen wurden gefunden.<br />

BILANZ: Beeindruckend!<br />

110 Jahre Genossenschaftsgeschichte lehren uns<br />

jedoch auch, dass ein erfolgreicher Geschäftsver-<br />

lauf in erster Linie von den Mitgliedern getragen<br />

wird, die an einer Anmietung unserer Wohnungen<br />

interessiert sind. Und ohne eine ausreichende<br />

Finanzbasis lässt sich leider auch die Zukunft nur<br />

schwerlich gestalten.<br />

Mit diesem Blick auf die Vergangenheit und<br />

Erfahrung haben wir im Herbst des letzten Jahres<br />

eine Mitgliederaktion ausgelobt, die insbesondere<br />

für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein<br />

attraktives Angebot <strong>zu</strong>m Mitgliedschaftserwerb<br />

enthielt.<br />

Das positive Echo dieser auf 4 Monate zeitlich<br />

befristeten Aktion übertraf nicht nur die Erwartungen,<br />

sondern war Ausdruck großen Vertrauens.<br />

Viele unterstützten für ihre Familienangehörigen<br />

den Mitgliedschaftserwerb, andere fanden die<br />

Motivation <strong>zu</strong> dieser Aktion einfach nur überzeugend.<br />

Bislang Außenstehende wurden aufmerksam<br />

auf uns und bewarben sich um eine Mitgliedschaft<br />

oder ließen sich als wohnungssuchend<br />

registrieren. Unzählige lüfteten den Sparstrumpf<br />

und investierten in einer nie gekannten Höhe in<br />

freiwillige Geschäftsanteile.<br />

Das Bekenntnis unserer Genossenschaft <strong>zu</strong> Familie,<br />

Kindern und stetiger Erneuerung war neben der<br />

Stärkung der Mitglieder- und Eigenkapitalbasis<br />

unser wichtigstes Ziel. Schauen Sie auf die unten<br />

stehende Auswertung <strong>zu</strong>r Mitgliederentwicklung<br />

im Jahre 2009 und bilden sich bitte selbst ein Urteil.<br />

Anzahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile<br />

Anfangsbestand 2009 12.105 20.290<br />

Mitglieder<strong>zu</strong>gänge 810 2.791<br />

Mitgliederabgänge 496 864<br />

Endbestand 2009 12.419 22.217<br />

Insgesamt zählte die Genossenschaft <strong>zu</strong>m 31.12.2009 736 Mitglieder unter einem Alter von 21 Jahren,<br />

was einem Anteil von nahe<strong>zu</strong> 6% bezogen auf die Gesamtheit der Mitglieder entspricht. Die Initiative<br />

„Auf Generationen wird gebaut…“ hat damit <strong>zu</strong> einer Zunahme in diesem Segment von 1% geführt.<br />

Wir sind kein x-beliebiger Vermieter und versu-<br />

chen, allen Mitgliederaltersgruppen gebührend<br />

gerecht <strong>zu</strong> werden. Familien mit Kindern stehen<br />

dabei in einem besonderen Focus. Aufgrund<br />

einer durchschnittlichen <strong>Wohnungs</strong>größe von<br />

ca. 80 qm bei den Genossenschaftswohnungen,<br />

erfolgt nahe liegend die Vergabe bei Neuvermie-<br />

tungen mehrheitlich an Familien mit Kindern.<br />

Die Kinder und Jugendlichen leben mit ihren<br />

Familien in Genossenschaftswohnungen, wohnen<br />

meist viele Jahre dort, die Eltern und Nachbarn<br />

sind meist Genossenschaftsmitglieder. Was liegt<br />

näher, wenn die Kinder und Jugendlichen eben-<br />

falls frühzeitig die Mitgliedschaft erwerben. Aber<br />

das allein ist es nicht.<br />

Wir müssen ein Begriff bei der jüngeren Genera-<br />

tion werden und das wird nicht einfach werden.<br />

Die ersten Schritte sind aber erfolgreich getan<br />

und das ist die beste Motivation.<br />

In der Zeit vom 01.09.2009 bis <strong>zu</strong>m 31.12.2009<br />

wurden von unseren Mitgliedern 1712 freiwillige<br />

Geschäftsanteile gezeichnet, was einem Geld<strong>zu</strong>-<br />

fluss in Höhe von mehr als 1,1 Mio. Euro ent-<br />

spricht. Ein unglaublicher Betrag.<br />

Als ein besonderes Dankeschön verlosen wir<br />

unter allen sich an dieser Aktion beteiligenden<br />

Mitgliedern 3 Digitalkameras im Gesamtwert von<br />

1.000,00 Euro. Über Fotos in bester Qualität werden<br />

sich demnächst Frau Regine Loraine Schmidt_<br />

Brentanostr. 64b_12163 <strong>Berlin</strong>, Frau Katja Waldmann_Neumannstr.<br />

136_13189 <strong>Berlin</strong> und Herr<br />

Jascha Kappelmeyer_Am Schlachtensee 124a_<br />

14129 <strong>Berlin</strong> freuen können.<br />

Am Ende möchten wir uns bei Ihnen für Ihr<br />

besonderes, aber auch ungebrochenes Vertrauen<br />

und Ihre Treue bedanken.<br />

Eine Danksagung im Besonderen darf an dieser<br />

Stelle jedoch nicht fehlen: Wir wissen, dass trotz<br />

unserer finanziellen Unterstüt<strong>zu</strong>ng im Rahmen<br />

unserer Mitgliederaktion so mancher sein Kind<br />

oder Enkelkind gern mit der Mitgliedschaft<br />

beschenkt hätte, aber den notwendigen<br />

Geschäftsanteil dafür nicht aufbringen konnte.<br />

Unseren Respekt und herzlichen Dank auch<br />

dafür. Würdigen möchten wir auch unsere Mitarbeiterin,<br />

Frau Salzmann, aus dem Bereich Mitgliederwesen,<br />

die in gewohnt freundlicher und fachkundiger<br />

Weise den Ansturm im Rahmen der<br />

Mitgliederaktion mit Bravour bewältigt hat.


_TERMINE HAUSGRUPPENFESTE 2010<br />

_NEUER gemeinschafTsraum für die Wohnanlage Tempelhof ii<br />

Auch im Jahr 2010 wird in vielen Hausgruppen wieder gefeiert.<br />

Einige Hausgruppen feiern erstmalig und bei anderen ist das<br />

Hausgruppenfest bereits eine langjährige Tradition.<br />

Besonders aufmerksam möchten wir Sie auf das 100 – jährige<br />

Bestehen der Hausgruppen Charlottenburg II b, Zehlendorf I<br />

und Pankow I sowie die 110 Jahr-Feier der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> machen. Im Folgenden finden Sie eine<br />

aktuelle Auflistung aller geplanten Feste:<br />

TERMIN HAUSGRUPPE<br />

29.05.2010 Rudow I + II<br />

05.06.2010 Charlottenburg II b | 100 Jahr -Feier<br />

12.06.2010 Schöneberg<br />

19.06.2010 Steglitz II<br />

26.06.2010 Moabit I<br />

01.07.2010 Rother-Park<br />

03.07.2010<br />

Zehlendorf I<br />

100 Jahr -Feier<br />

10.07.2010 Zehlendorf III a<br />

17.07.2010 Charlottenburg I<br />

21.08.2010<br />

28.08.2010 Tempelhof II<br />

28.08.2010 Helenenhof<br />

Biergarten unter Linden<br />

Rother-Park | 110 Jahre Genossenschaft<br />

04.09.2010 Pankow I | 100 Jahr – Feier<br />

11.09.2010 Mariendorf III<br />

18.09.2010 Charlottenburg II a<br />

25.09.2010 Lankwitz I, II, III, Lichterfelde III<br />

02.10.2010 Steglitz I + III<br />

Weitere Informationen <strong>zu</strong> den Hof- und Sommerfesten finden<br />

Sie unter www.bwv-berlin.de<br />

Jetzt ist es soweit ...<br />

nun verfügt auch die Wohnanlage Tempelhof II über einen<br />

eigenen Gemeinschaftsraum. Die Tage, an denen wir zwischen<br />

Waschmaschinen Kaffee tranken sind vorbei.<br />

Die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> hat uns großzügig unterstützt, danke.<br />

Noch fehlen kleine Details wie Bilder etc. Wir hoffen auf<br />

rege Nut<strong>zu</strong>ng aller <strong>Wohnungs</strong>nutzer und Altersgruppen der<br />

Hausgruppe. Der Raum kann auch angemietet werden.<br />

Verschiedene Aktivitäten entnehmen Sie bitte den Aushängen,<br />

auch Eigenintiative ist erwünscht. Mitstreiter beim<br />

Schach sowie beim Skat werden noch gesucht. Auch in der<br />

Kindergruppe gibt es noch Plätze. Schauen Sie einfach mal<br />

vorbei : Wulfila - Ufer 38_Parterre mitte_12105 <strong>Berlin</strong><br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Ihre Edda Zelles<br />

bwv gemeinschaft 19


20<br />

bwv gemeinschaft<br />

Gemeinschaft<br />

_ TERMINE AUS DEN HAUSGRUPPEN<br />

In vielen unserer Hausgruppen finden auch 2010 einmalige und regel-<br />

mäßige Veranstaltungen für Bewohner und Mitglieder der Genossen-<br />

schaft statt. Dank dem Engagement vieler Ehrenamtlicher können Sie<br />

sich im Folgenden ein Bild von den verschiedenen Angeboten machen.<br />

Dabei handelt es sich derzeit nur um einen Ausschnitt der Hausgruppen-<br />

aktivitäten, der <strong>zu</strong>künftig in der Zeitschrift „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“ und auf<br />

unserer Homepage www.bwv-berlin.de erweitert werden soll.<br />

Sofern es nicht gesondert vermerkt ist, stehen die Veranstaltungen allen<br />

Bewohnern und Mitgliedern offen. Es wird empfohlen, vorab den<br />

Ansprechpartner <strong>zu</strong> kontaktieren.<br />

Gerne unterstützen wir Sie, wenn Sie selbst eine Veranstaltung mit und<br />

für Nachbarn planen wollen. Als Ansprechpartner erreichen Sie unseren<br />

Mitarbeiter,<br />

Herrn Komm, unter Telefon: 030/79 00 94-22<br />

und per eMail: thkomm@bwv-berlin.de<br />

HAUSGRUPPE LANKWITZ I BIS III UND LICHTERFELDE III<br />

Frauentreff<br />

Termine: 12.04.2010 | 03.05.2010 | 07.06.2010 jeweils um 16:00 Uhr<br />

ort: Gemeinschaftsraum Calandellistr. 29 a<br />

Ansprechpartner: Frau Kowallis, Tel. 771 51 29<br />

Die Fidelen Skater<br />

Termine: 07.05.2010 | 04.06.2010 | 02.07.2010 | 06.08.2010<br />

jeweils um 17:00 Uhr<br />

ort: Gemeinschaftsraum Calandellistr. 29 a<br />

Ansprechpartner: Herr Sosnicki, Tel. 771 80 13 | Herr Kowalski, Tel. 771 14 20<br />

HAUSGRUPPE MARIENDORF I<br />

Kaffeeplausch<br />

Termine: 21.04.2010 | 19.05.2010 | 16.06.2010<br />

ort: Gemeinschaftsraum Tirschenreuther Ring 87<br />

Ansprechpartner: Frau Blum, Tel. 721 72 87<br />

HAUSGRUPPE PRENZLAUER BERG I<br />

Sicherheit im Alter Veranstaltung mit dem LKA <strong>Berlin</strong> und dem Seniorenrat<br />

der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Termin: 12.04.2010 um 14:30 Uhr<br />

ort: Gemeinschaftsraum Wichertstr. 64<br />

HAUSGRUPPE RUDOW I UND II<br />

Cafe<br />

Termine: 14-tägig mittwochs von 15:00 bis 17:00 Uhr<br />

21.04.2010 | 05.05.2010 | 19.05.2010 | 02.06.2010 | ...<br />

ort: Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />

Ansprechpartner: Frau Hoeft, Tel. 661 88 09<br />

Bücherei<br />

Termine: Ausleihe immer mittwochs 10:00 bis 11:00 Uhr<br />

und 18:00 bis 19:00 Uhr<br />

ort: Theodor-Loos-Weg 39, Keller (Zugang über Giebelseite)<br />

Ansprechpartner: Frau Hoeft, Tel. 661 88 09<br />

Hobbyfotografen<br />

Termine: jeden 1. Donnerstag im Monat von 19:00 bis 21:00 Uhr<br />

ort: Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />

Ansprechpartner: Herr Gärtner, Tel. 661 62 40<br />

HAUSGRUPPE SCHÖNEBERG<br />

Kartenspielgruppe<br />

Termine: jeden 2. Dienstag im Monat um 18:00 Uhr<br />

ort: Gemeinschaftsraum Martin-Luther-Str. 94<br />

Ansprechpartner: Herr Meißner, Tel. 781 86 71<br />

Kaffeerunde<br />

Termine: jeden letzten Dienstag im Monat um 15:30 Uhr<br />

ort: Gemeinschaftsraum Martin-Luther-Str. 94<br />

Ansprechpartner: Herr Meißner, Tel. 781 86 71<br />

HAUSGRUPPE STEGLITZ I UND III<br />

Kaffeerunde<br />

Termin: 29.04.2010 um 15:30 Uhr<br />

ort: Gemeinschaftsraum Klingsorstr. 30<br />

Ansprechpartner: Frau Lokatis, Tel. 797 06 98 5<br />

HAUSGRUPPE STEGLITZ II<br />

Kaffeetreff<br />

Termine: jeden 1. Montag im Monat um 15:30 Uhr<br />

ort: Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />

Ansprechpartner: Frau Franz, Tel. 823 22 78<br />

Gymnastik<br />

Termine: jeden Montag von 10:30 bis 11:30 Uhr<br />

ort: Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />

Ansprechpartner: Frau Franz, Tel. 823 22 78<br />

Kreatives Gestalten<br />

Termine: 14-tägig mittwochs von 20:00 bis 22:00 Uhr<br />

21.04.2010 | 05.05.2010 | 19.05.2010 | 02.06.2010 | ...<br />

ort: Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />

Ansprechpartner: Frau Unger, Tel. 823 46 05<br />

HAUSGRUPPE TEMPELHOF II<br />

Hausgruppe Tempelhof II<br />

Termin: 15.05.2010 um 15:00 Uhr<br />

ort: Wulfila-Ufer 38<br />

Ansprechpartner. Frau Zelles, Tel. 484 80 67 55<br />

HAUSGRUPPE WILMERSDORF<br />

Kinder- und Familienflohmarkt<br />

Termin: 08.05.2010 | 14:00 – 17:00 Uhr<br />

ort: auf dem Mittelgang in der Wohnanlage<br />

Ansprechpartner: Herr Komm, Tel. 79 00 94-22<br />

Yoga<br />

Termin: montags, 19:00 bis 20:30 Uhr<br />

ort: Gemeinschaftskeller Hildegardstr. 20 a<br />

Ansprechpartner: Frau Welzel, Tel. 822 19 09


Leserbriefe<br />

„Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Wünsche“<br />

die redaktion<br />

Sehr geehrter Herr Einsle, hiermit möchte<br />

ich einen Verbesserungsvorschlag <strong>zu</strong> Ihrem<br />

Internetportal machen. Es müsste jedem Mitglied<br />

die Möglichkeit gegeben werden, sich per Internet<br />

über eventuelle Mängel in der Hausgruppe bzw.<br />

Beschädigungen etc. direkt bei dem dafür <strong>zu</strong>ständigen<br />

Mitarbeiter der Hausgruppe <strong>zu</strong> melden.<br />

z.B.: Name: Adresse/Hausgruppe: Was möchten<br />

Sie melden?: Um welche Beschädigung/Mängel<br />

handelt es sich?: Wann haben Sie die Feststellung<br />

gemacht?: Zusätzlicher Text für die Beschreibung:<br />

Dies ist nur eine Idee von mir, welche die Arbeit<br />

sehr erleichtern würde. So wäre sichergestellt,<br />

dass die Fehlermeldung sofort an die richtige<br />

Stelle geschickt wird und auch dort ankommt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Michael Kretzschmar_Kirchhainer Damm 343<br />

_12309 <strong>Berlin</strong><br />

Herzlichen Dank für Ihre Zuschrift. Im<br />

Prinzip besteht bereits heute die Möglichkeit, über<br />

unsere Homepage direkt mit dem <strong>zu</strong>ständigen<br />

Verwalter für Ihre Wohnanlage per Mail Kontakt<br />

auf<strong>zu</strong>nehmen. Unter der Rubrik „Wohnanlagen“<br />

finden Sie alle <strong>Wohnungs</strong>bestände der Genossenschaft<br />

nach Bezirken aufgelistet. Nachdem Sie die<br />

gesuchte Wohnanlage ausgewählt haben, können<br />

Sie unter „Detailinformationen“ direkt mit dem<br />

<strong>zu</strong>ständigen Verwalter oder Techniker Kontakt<br />

aufnehmen bzw. Ihre Anfrage oder Problematik<br />

vortragen. Unsere Mitarbeiter melden sich dann<br />

umgehend bei Ihnen <strong>zu</strong>rück. Gern nehmen wir<br />

jedoch Ihre Anregung <strong>zu</strong>m Anlass, um <strong>zu</strong> prüfen,<br />

inwieweit ein interaktives Mängelmeldeformular<br />

für unsere Mitglieder von Interesse sein könnte.<br />

Grundsätzlich bleibt weitergehend an<strong>zu</strong>merken,<br />

dass unsere Homepage durch Fortentwicklung<br />

und Änderungen lebt. Wir sind also ständig um<br />

optimierung bemüht. Hinweise, Wünsche und<br />

Verbesserungen sind daher für den Bereich der<br />

multimedialen Kommunikationsmittel mehr als<br />

willkommen.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, aus gegebenem<br />

Anlass möchte ich im Namen vieler<br />

Hausbewohner des Theodor-Loos-Weges und der<br />

Wutzkyallee die Gelegenheit nutzen, uns für die<br />

hervorragende Arbeit unserer Hauswarte Nuber<br />

und Regenberg <strong>zu</strong> bedanken. Nur durch unermüd-<br />

lichen Einsatz ist es ihnen gelungen, unsere Wege<br />

und Plätze von den Schneemassen frei<strong>zu</strong>halten.<br />

Dabei spielte es keine Rolle, ob es ein Feiertag<br />

war. Schon in den frühen Morgenstunden oder am<br />

späten Abend wurde gegen das Wetter ange-<br />

kämpft. Ich glaube auch, dass beide Hauswarte<br />

ein Sonderlob verdient haben. Wir sagen alle<br />

Dankeschön und weiter so.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Die Bewohner des Theodor-Loos-Weges<br />

und der Wutzkyallee<br />

Sehr geehrter Herr Petereit, anbei eine kleine<br />

aufrichtige Aufmerksamkeit für unseren<br />

Facility Manager/Hauswart, Herrn Andreas Nuber.<br />

Er war und ist in diesem, für alle harten Winter<br />

2009/2010 unermüdlich dabei, die Hausgruppe I<br />

und II von Schnee und Eis <strong>zu</strong> befreien. Bei einigen<br />

Spaziergängen in unserer Nachbarschaft konnte<br />

man erkennen, wie viel so ein Hausmeister wert<br />

sein kann. In den meisten anderen Gesellschaften<br />

war die Schneebeseitigung nicht so selbstver-<br />

ständlich wie bei uns. Der unermüdliche Einsatz<br />

unseres Hauswartes sorgte auch dafür, die älteren<br />

Generationen in unseren Hausgruppen ein biss-<br />

chen <strong>zu</strong> entlasten. Aber auch sonst ist das Haus-<br />

wartsehepaar Nuber in ihrer Art <strong>zu</strong> erwähnen. Sie<br />

sind präsent und immer ansprechbar. Sie haben<br />

immer ein offenes ohr für die Belange der Mieter<br />

und schlechte Laune ist ihnen fremd. Solch ein<br />

Einsatz ist <strong>zu</strong> erwähnen und es wäre schön, einen<br />

kleinen Beitrag in der nächsten BWV-Zeitschrift<br />

<strong>zu</strong> lesen. Ich hoffe, ich habe auch im Namen vieler<br />

anderer Mieter Dinge angesprochen, die nicht<br />

immer so selbstverständlich sind. Mit freundlichen<br />

Grüßen<br />

Karsten Sievert_Wutzkyallee 77_12353 <strong>Berlin</strong><br />

bwv dialog_leserbriefe<br />

Vielen Dank für Ihr Lob, welches nicht nur<br />

wohltuend ist, sondern auch unsere ungeteilte<br />

Zustimmung findet. Gern werden wir die namentlich<br />

genannten Hauswarte über Ihren Brief informieren.<br />

Der harte Winter mit den für <strong>Berlin</strong> <strong>zu</strong>m<br />

Glück eher seltenen Schneemassen liegt nun<br />

glücklicher Weise hinter uns, aber ist uns noch in<br />

guter Erinnerung. In diesen Ausnahmesituationen<br />

wird uns besonders bewusst, wie sinnvoll es ist,<br />

in der Mehrzahl unserer Wohnanlagen tüchtige<br />

Hauswarte im Einsatz <strong>zu</strong> haben. Wir alle hatten<br />

den guten Vergleich. Konnte die BSR oder Winterdienstunternehmen<br />

die Schneemassen und die<br />

anhaltende Glätte nur schwer oder nur mit Zeitverzögerungen<br />

bewältigen, konnte unser eigenes<br />

Personal meist schnell und <strong>zu</strong>verlässig für eine<br />

Beräumung sorgen. Auch den zahlreichen anderen<br />

Hauswarten mit Winterdienst als Arbeitsaufgabe<br />

unser herzliches Dankeschön. Mussten<br />

diese doch oft lange Arbeitstage, ein frühes Aufstehen<br />

und harte körperliche Arbeit in einer<br />

hartnäckigen Wintersaison aufbringen. Bereits<br />

heute drücken wir uns – aber insbesondere den<br />

Hauswarten – die Daumen, dass der nächste<br />

Winter weniger Schnee bringen wird.<br />

SSehr geehrter Herr Engling, soeben erhalte<br />

ich ein Päckchen vom <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<br />

<strong>Verein</strong>. Herzlichen Dank für diese Überraschung<br />

mit den Geburtstagsgrüßen für mich. Diese mir<br />

gesendeten Kataloge sind sehr teuer, ich werde<br />

sie in Ehren halten. Ich danke Ihnen für meine<br />

schöne Wohnung, in der ich hoffentlich noch sehr<br />

viele Jahre wohnen kann. Mit freundichen Grüßen<br />

Ingried Roigk_Manteuffelstraße 12a_12103 <strong>Berlin</strong><br />

Aber gern geschehen. Die Geburtstagsgratulation<br />

ist für uns Bedürfnis und ein Ausdruck<br />

guten Stils. Sofern die Chronik <strong>zu</strong>r 100-Jahrfeier<br />

der Genossenschaft Ihr Interesse gefunden hat, ist<br />

die Freude ganz auf unserer Seite. Ihnen einen<br />

guten Sommer bei bester Gesundheit.<br />

21


22 bwv gemeinschaft<br />

Einer von uns<br />

_ MIT DEM PUPPENWAGEN IN DEN VEREINSWEG<br />

Im Februar 2010 erhielt die „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“-<br />

Redaktion einen Brief von unserem Mitglied Herrn<br />

Jens Merker, der schrieb, dass seine Familie und<br />

ihre Vorfahren demnächst seit 100 Jahren ihre<br />

Wohnung im <strong>Verein</strong>sweg in Charlottenburg bewoh-<br />

nen. Grund genug, Herrn Merker <strong>zu</strong> besuchen und<br />

einiges aus der Familiengeschichte <strong>zu</strong> erfahren.<br />

Es öffnete uns ein sehr aufgeschlossener Herr mit<br />

einem gewinnenden Lächeln, der uns bereitwillig<br />

in seine Wohnung und in sein Leben eintreten<br />

ließ. Herr Merker hatte sich intensiv auf unser<br />

Treffen vorbereitet. An Hand einiger älterer Fotos<br />

und Anekdoten konnten wir Interessantes und<br />

Amüsantes über die Familie sowie durch ausge-<br />

wählte Materialien etwas über seine persönliche<br />

Leidenschaft, dem Schlagersingen, erfahren.<br />

So erzählte Herr Merker, dass es der 01.04.1910<br />

war, als seine Mutter, die damals 6 –jährige<br />

Katharina Maaßen, ihren Puppenwagen von der<br />

Fritschestraße in Richtung <strong>Verein</strong>sweg schob.<br />

Neben ihrer Puppe wurden im Wagen noch wei-<br />

tere Um<strong>zu</strong>gsgüter <strong>zu</strong>r neuen Wohnung im Ver-<br />

einsweg transportiert.<br />

Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>,<br />

mittlerweile im 110. Jahr ihres Bestehens, errichte-<br />

te in dieser Zeit mehrere Quartiere in verschie-<br />

denen <strong>Berlin</strong>er Stadtbezirken und wuchs stetig.<br />

Die Nachfrage nach komfortablem und preis-<br />

wertem Wohnraum war riesig, auch unter den<br />

<strong>Beamten</strong>.<br />

Herr Maaßen, also der Großvater von Herrn<br />

Merker, war als kaiserlicher Postbeamter tätig. Mit<br />

seiner Familie zog er als Erstbezieher in eine<br />

schöne 3-Zimmerwohnung. Damals ahnte noch<br />

niemand, dass diese Wohnung bis heute von der<br />

Familie Maaßen, später Merker, und somit auch<br />

von den Kindern und Kindeskindern bewohnt<br />

werden würde. Es war somit Katharina Maaßens<br />

letzter Um<strong>zu</strong>g. Bis <strong>zu</strong> ihrem Tod im Jahr 1985 hat<br />

sie mit ihren Eltern, ihrem Mann und Kindern und<br />

später gemeinsam mit ihrem Sohn Jens insgesamt<br />

75 Jahre in dieser Wohnung gelebt.<br />

Abwechslungs- und erlebnisreich scheint es<br />

damals für die Kinder im <strong>Verein</strong>sweg gewesen <strong>zu</strong><br />

sein. Die alten Bilder aus der Wohnanlage zeugen<br />

von einem sehr lebhaften Treiben und vielen<br />

Kindern. Die Gründerjahre waren im aufstre-<br />

benden <strong>Berlin</strong> von vielen gesellschaftlichen<br />

Umbrüchen und wachsender Bevölkerung ge-<br />

prägt. Auch die Lebens- und Wohnqualität erfuhr<br />

positive und komfortable Veränderungen. Eine<br />

Anekdote aus dieser Zeit hatte Herr Merker häufig<br />

von seiner Mutter gehört und erzählte sie mit<br />

einem Schmunzeln. Der Großvater soll so freudig<br />

erregt von der Versorgung der Wohnung mit<br />

elektrischem Licht gewesen sein, dass er immer<br />

wieder durch alle Zimmer ging, um das Licht anund<br />

aus<strong>zu</strong>schalten.<br />

Katharina Maaßen wuchs behütet als Einzelkind<br />

auf, absolvierte eine Ausbildung als Damenschneiderin,<br />

die sie im November 1928 erfolgreich<br />

abschloss, und musste 1924 gemeinsam mit der<br />

Mutter den frühen Tod ihres Vaters verkraften.<br />

Lebensbejahend und unermüdlich arbeitete sie an<br />

ihrer persönlichen Existenz und dem Auskommen<br />

für ihre Familie. In Wohnnähe eröffnete sie eine<br />

eigene Schneiderei.<br />

Die Kriegsjahre überstand Familie Merker trotz<br />

Zerstörung der Wohnung durch eine Brandbombe<br />

einigermaßen unbeschadet. Die Entbehrungen<br />

des Krieges haben die Bewohner der Hausgruppe<br />

<strong>zu</strong>sammenrücken lassen. So erinnerte sich Herr<br />

Merker an die Erzählung seiner Mutter, dass <strong>zu</strong>m<br />

Kriegsende einmal ein totes Pferd im <strong>Verein</strong>sweg<br />

lag und sich alle Bewohner gemeinschaftlich<br />

daran bedienten.<br />

1944 und 1949 kamen die gemeinsamen Söhne Uwe<br />

und Jens <strong>zu</strong>r Welt. Herr Merker beschrieb seine<br />

Kindheit und Erziehung als preußisch. Er erzählte,<br />

dass sein Vater ihn und seinen Bruder regelmäßig<br />

in Kinofilme über Friedrich den Großen und das<br />

preußische Zeitalter schickte, um die entsprechenden<br />

Werte und Normen kennen<strong>zu</strong>lernen.<br />

Befragt nach seinen Erinnerungen an das Wohnumfeld<br />

in seiner Kindheit erfahren wir, dass Herr<br />

Jens Merker<br />

bwv einer von uns<br />

Katharina Merker, geborene<br />

Maaßen, mit Sohn Uwe<br />

Katharina Maaßen mit einer Puppe im Arm in der Mitte<br />

Merker für seine Familie öfters Milch von den<br />

Kuhbauern von den Hinterhöfen der Nehringstraße<br />

holen musste. Im heutigen Innenstadtbezirk<br />

zeugen nur noch wenige Reliquien von dieser<br />

Mischung aus aufstrebendem <strong>Wohnungs</strong>bau und<br />

ländlicher Idylle sowie späterem Wiederaufbau.<br />

In der Nehringstraße drückte Jens Merker die<br />

Grundschulbank. Mit besonderer Freude besuchte<br />

er später eine Privatschule, wo er das Gitarrenspielen<br />

erlernte und seine Leidenschaft fürs<br />

Singen entdeckte. An der Höheren Wirtschaftschule<br />

in der Danckelmannstraße absolvierte er<br />

eine kaufmännische Ausbildung. Sein Bruder ging<br />

nach der Schulzeit nach Frankfurt am Main, wo er<br />

mit seiner Familie noch heute lebt. Bis <strong>zu</strong>r Rente<br />

arbeitete er bei der Deutschen Bundesbahn.<br />

Nach 30 jähriger Tätigkeit bei einer Bank geht nun<br />

Herr Jens Merker seiner Leidenschaft, dem Singen<br />

von deutschen Schlagern, nach, was früher als<br />

Bänkelsänger bezeichnet wurde. Sein Vater begegnete<br />

diesem Interesse stets mit Argwöhnen.<br />

Um seiner Musik <strong>zu</strong> lauschen, sind Sie, liebe Leser,<br />

recht herzlich am 05.06.2010 <strong>zu</strong>m Hausgruppenfest<br />

der Wohnanlage Charlottenburg II b eingeladen.<br />

Denn auch die Hausgruppe wird 100 Jahre.<br />

Sollte dieser Artikel bei Ihnen eigene Erinnerungen<br />

an vergangene Zeiten geweckt haben, so<br />

schreiben Sie uns!


<strong>Wohnungs</strong>börse<br />

Sie haben Interesse an einer Wohnung? Bitte rufen Sie uns an: (030) 790094- 0<br />

Ausführliche <strong>Wohnungs</strong>beschreibungen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.bwv-berlin.de<br />

4 1/2 ­ Zimmer­Wohnung in Prenzlauer Berg<br />

601.0004.04 Torstr. 5, 10119 <strong>Berlin</strong><br />

Vermietung nur mit gültigem WBS möglich.<br />

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Zimmer: 3<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 3. Etage Mitte<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.08.2010<br />

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Zimmer: 3<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 2. Etage links<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.06.2010<br />

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Zimmer: 2½<br />

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Etage: 7. Etage rechts<br />

Balkon/Terrasse: Balkon<br />

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Nebenkosten: 125,37 EUR<br />

Zimmer: 2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 3. Etage rechts<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.07.2010<br />

bwv wohnungsbörse<br />

23


24 bwv saisonal<br />

inFoRmAT ion<br />

›<br />

Die Spendenübergabe<br />

von 2000,- Euro an das<br />

Stadtteilzentrum<br />

Steglitz e.V.<br />

Gemeinschaft<br />

_ NEULICH BEI KING Exx<br />

Es ist schon eine Weile her und trotzdem bei vielen<br />

Mitgliedern und <strong>Wohnungs</strong>nutzern noch in guter Erinnerung.<br />

Die Rede ist vom Wohltätigkeitsweihnachtsmarkt der<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> im Dezember 2009.<br />

Mit einem bunten Markttreiben und einem abwechslungs-<br />

reichen Bühnenprogramm haben wir einen beachtlichen<br />

Erlös gesammelt, der ausgewählten Projekten der Kinder-<br />

und Jugendarbeit in <strong>Berlin</strong> <strong>zu</strong>gehen wird. Neben der<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch unsere Kooperationsfirmen war dies<br />

nur durch das Engagement der freiwilligen Helfer, Mitarbeiter<br />

und Bewohner verschiedener Hausgruppen möglich. So<br />

haben die Hausgruppen Charlottenburg I, Moabit I, Rudow I<br />

und II, Steglitz II und Wilmersdorf durch Einnahmen in Höhe<br />

von 1800,– EUR <strong>zu</strong> dem hervorragenden Ergebnis beigetragen.<br />

Dafür möchten wir uns nochmals herzlich bei allen<br />

Beteiligten bedanken.<br />

Spendenübergabe Stadtteilzentrum Steglitz e. V.<br />

Aus den vielen Spendenanfragen und – emfehlungen<br />

möchten wir dieses Jahr das Stadtteilzentrum Steglitz e.V.,<br />

das „Wellcome“-Projekt des <strong>Verein</strong>s Geburt und Familie<br />

sowie das Kinderhospiz Sonnenhof der Björn Schulz<br />

STIFTUNG unterstützen.<br />

Am 23.03.2010 konnten wir nun dem erste Projekt der<br />

ausgewählten Empfänger eine Spende in Höhe von 2000,– EUR<br />

überreichen. Im Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum<br />

osdorfer Straße des Stadtteilzentrums Steglitz wurden wir<br />

von vielen erwartungsvollen Augenpaaren begrüßt und mit<br />

einer bunten Show der Freizeitangebote des Hauses unter-<br />

halten. Es gab ein herzliches Wiedersehen mit dem Beatboxer<br />

King Exx und seinen Juniors, die schon auf unserem<br />

Weihnachtsmarkt für Aufsehen gesorgt hatten, und mit<br />

unserem Weihnachtsengel, der uns nunmehr als Leiterin der<br />

Tanzgruppe „Tenniestars“ begegnete.<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Landschaft der Kinder- und Jugendarbeit ist<br />

sehr vielschichtig und viele dieser Projekte hätten eine<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng verdient. Wir sind uns sicher, für den Erlös<br />

des Wohltätigkeitsweihnachtsmarktes 2009 wertvolle<br />

Projekte ausgewählt <strong>zu</strong> haben.


_STADTTEILZENTRUM STEGLITZ E.V. ERHÄLT SPENDE<br />

Liebe Mitglieder und Bewohner der <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>,<br />

seit vielen Jahren arbeiten wir im Kinder-,<br />

Jugend- und Nachbarschaftzentrum osdorfer<br />

Straße in Lichterfelde-ost in sozial-kulturellen<br />

Bereichen und leisten gerade im Kinder- und<br />

Jugendbereich wertvolle Stadtteilarbeit. Das<br />

Wohnumfeld besteht aus einem Migrantenanteil<br />

von etwa 70 % und birgt vielfältige soziale<br />

Probleme und Anforderungen. Dem haben wir<br />

uns gestellt und sind mittlerweile ein stabiler<br />

Anlaufpunkt in der Nachbarschaft geworden.<br />

Unser Angebot für Kinder und Jugendliche<br />

erstreckt sich von festen Projekten <strong>zu</strong> wechselnden<br />

Angeboten, die den jeweiligen Interessen<br />

der Besucher und Anforderungen der Zeit<br />

angepasst werden. Der offene Kinder- und<br />

Jugendbereich bietet unseren Besuchern von<br />

8 – 21 Jahren die Möglichkeit, kostenfrei und<br />

ohne Anmeldung unsere Räumlichkeiten <strong>zu</strong><br />

nutzen. Zusätzlich gibt es zahlreiche Angebote<br />

wie Computer, Basteln, Tischtennis, Kicker und<br />

Billard und verschiedene AGs, z. B. Breakdance,<br />

offenes Tonstudio, Hip Hop und Fußball. Das Ziel<br />

unserer Arbeit besteht darin, für Kinder und<br />

Jugendliche eine Begegnungsstätte <strong>zu</strong> sein, in<br />

der sie Freundschaft, Toleranz und Respekt<br />

erfahren, sie in ihrer Entwicklung <strong>zu</strong> begleiten<br />

und <strong>zu</strong> fördern.<br />

Zu den festen Projekten im Haus gehört u.a. die<br />

Kindertagesstätte „Lichterfelder Strolche“, der<br />

Schülerclub, das „Klamöttchen“ und das<br />

Kinderrestaurant „KiReLi“.<br />

Das „KiReLi“ beispielsweise wurde im Juni 2008<br />

eröffnet. Als Kooperationspartner konnte die<br />

<strong>Berlin</strong>er Tafel e.V. gewonnen werden. Für die<br />

Zubereitung der Speisen werden ausschließlich<br />

Lebensmittel der <strong>Berlin</strong>er Tafel verwendet. Hier<br />

können Kinder von 1 bis 17 Jahren für einen Euro<br />

ein dreigängiges Menü genießen. Sie werden<br />

wie in einem richtigen Restaurant umsorgt und<br />

kommen so in den Genuss einer vollwertigen<br />

Mahlzeit, was leider nicht immer selbstverständlich<br />

für diese Kinder ist. Die Mitarbeiter, die das<br />

Essen <strong>zu</strong>bereiten, kennen mittlerweile ihr<br />

Klientel sehr genau und schaffen es so, immer<br />

wieder überraschende und leckere Zusammenstellungen<br />

für die Kinder <strong>zu</strong> zaubern.<br />

An das „KiReLi“ ist das „Klamöttchen“ angeschlossen.<br />

Kinderkleidung, Spielzeug, Schuhwerk<br />

… wird von uns gesammelt, aufbereitet und<br />

für einen Selbstkostenpreis für Reinigung und<br />

Reparatur von 50 Cent pro Stück wieder weitergegeben.<br />

So können so manche Lieblingsstücke<br />

erstanden werden, die sonst unerschwinglich<br />

wären. Dieses Projekt können wir durch zwei<br />

BEZ-ÖBS-Kräfte aufrecht erhalten.<br />

Der Schülerclub schließt den Bedarf für<br />

Lückekinder oder auch Schlüsselkinder. Sie bekommen<br />

eine Mahlzeit, werden betreut und bekommen,<br />

bei Bedarf, Hilfe bei den Hausaufgaben.<br />

Neben diesen festen Projekten bieten wir eine<br />

Vielzahl von freien Angeboten. Die Erziehungsberatung<br />

für Kinder- und Jugendliche in<br />

Kooperation mit dem Bezirksamt Steglitz-<br />

Zehlendorf, die Mutter-Kind-Gruppe oder, sofern<br />

wir einen Rechtsanwalt gewinnen können, auch<br />

eine kostenfreie Rechtsberatung richtet sich an<br />

die Erwachsenen. Für Kinder- und Jugendliche<br />

bieten wir in allen Ferien spannende, abwechslungsreiche<br />

und meist themenbezogene<br />

Angebote, wie <strong>zu</strong>letzt das Sommerferienprojekt<br />

„<strong>Mein</strong>e Stadt <strong>Berlin</strong>“. Auch regelmäßige Ausflüge<br />

werden von uns angeboten. Feste Gruppen und<br />

Kurse für Kinder machen einen erheblichen<br />

Anteil unserer Arbeit aus. Wir versuchen, die<br />

Kinder dort ab<strong>zu</strong>holen, wo ihre Interessenschwerpunkte<br />

liegen. So sind die Gruppen Hipp-<br />

Hopp-Dance für Kinder oder Beatbox mit King<br />

Exxx gut besuchte Angebote, die gerne in<br />

Anspruch genommen werden. Aber auch die<br />

einfache Teestunde für Mädchen oder der<br />

Tobetag soll nicht unerwähnt bleiben. Sport- und<br />

Bewegungsangebote runden das Bild neben<br />

Jugendsprechstunden und Berufsberatung ab.<br />

Unsere Arbeit wird von dem Engagement und<br />

der Ideenvielfalt der Mitarbeiter getragen, die<br />

für unsere Besucher <strong>zu</strong> festen Be<strong>zu</strong>gspersonen<br />

geworden sind und gerade den Kindern und<br />

Jugendlichen Halt, Geborgenheit und Gehör<br />

geben. Um dies leisten <strong>zu</strong> können, brauchen wir<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng und starke Partner, die in einer<br />

Kooperation den Erfolg mit uns gemeinsam<br />

tragen. Wir möchten Sie immer wieder einladen<br />

sich davon <strong>zu</strong> überzeugen, dass das Kinder-,<br />

Jugend- und Nachbarschaftszentrum osdorfer<br />

Straße ein wertvoller sozial-kultureller Standort<br />

in Lichterfelde-ost geworden ist und auch Ihre<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng verdient. Wir bedanken uns<br />

ausgesprochen herzlich für Ihre Spende aus dem<br />

Erlös Ihres Wohltätigkeitsweihnachtsmarktes,<br />

die diesen Kindern und Jugendlichen im Kinder-,<br />

Jugend- und Nachbarschaftszentrum osdorfer<br />

Straße <strong>zu</strong>gutegekommen ist.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr Stadtteilzentrum Steglitz e.V..<br />

bwv saisonal 25


26 bwv saisonal<br />

Herr Miethke<br />

_HERR GASER – NEUER HAUSGRUPPENVoRSTAND FÜR RUDoW<br />

_HERR MIETHKE – DIE BEAMTEN-WoHNUNGS-VEREIN ZU BERLIN EG SAGT DANKE<br />

Ein neuer Hausgruppenvorstand für Rudow<br />

Es war im Januar 2008, dass wir, meine Frau und ich, hier in<br />

die Anlage der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, eingezogen sind. Um<br />

genau <strong>zu</strong> sein in die Wutzkyallee 83, also Rudow I, wie ich<br />

heute informiert bin.<br />

Da ich ein Leben lang nach „Höherem“ gestrebt habe, kam<br />

mir die Wohnung in der 8. Etage sehr recht. Es ist erreicht!<br />

Nun galt es die Umgebung kennen <strong>zu</strong> lernen. Wichtig war<br />

mir die gute Erreichbarkeit von Geschäften, die Lebensmittel<br />

führen. Dass der U-Bahnhof Wutzkyallee in 10 Minuten fuß-<br />

läufig erreichbar war, haben wir als angenehme Begleiter-<br />

scheinung empfunden.<br />

Als es dann wärmer wurde, haben wir die weitere Umge-<br />

bung erkundet und waren überrascht, so viel „Grün“ vor<strong>zu</strong>-<br />

finden. Nach wenigen Minuten war ich am Rudower Fließ.<br />

Hier konnte ich entlang den begleitenden Wegen meinen<br />

Sport, Walken, ausüben. Wieder einen Schritt weiter.<br />

So haben wir dann eines Tages das Gemeinschaftshaus Theo<br />

52 wahr genommen. Nach näherem Augenschein bemerkten<br />

wir den Veranstaltungskalender für den aktuellen Monat.<br />

Und siehe da am nächsten Sonntag stellten sich die einzel-<br />

nen Gruppen mit ihren Aktivitäten vor. So haben wir Zugang<br />

<strong>zu</strong> der Spiele-Gruppe gefunden, die sich ansprechend prä-<br />

sentiert hatte. Neben anderen Gruppen, die hier auch prä-<br />

sent waren, reizte mich noch der einsame Herr mit der Tisch-<br />

tennis-Kelle.<br />

So bin ich nun auch ständiges Mitglied in dieser Gruppe und<br />

garantiere den meisten Mitspielern den Spielgewinn nach<br />

dem Motto: „Dabei sein ist alles“!<br />

Durch den Besuch der verschiedensten Veranstaltungen bin<br />

ich mit vielen Bewohnern ins Gespräch gekommen. Auf Mit-<br />

arbeit in der Hausgruppe bin ich dann von Herrn Finder<br />

angesprochen worden.<br />

Ab Januar 2010 habe ich den Hausgruppenvorstand entlastet,<br />

indem ich die Vermietung der Räume übernommen habe.<br />

Nach 10 jähriger Tätigkeit für die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> und die<br />

beiden Hausgruppen Rudow I und Rudow II hat der Haus-<br />

gruppenvorstand sein Ehrenamt abgegeben.<br />

Nun mir ist es nicht schwer gefallen, in meinem Berufsleben<br />

Verantwortung <strong>zu</strong> tragen, warum nicht auch hier!<br />

Die Hausgruppenversammlung fand am 9. März 2010 statt,<br />

neben den Themen wie Schimmelbildung, Gestaltung der<br />

Aussenanlagen, Empfang von TV-Sendern, Papiercontainer<br />

wurde auch ein Hausgruppenvorstand gewählt.<br />

Da die anderen Mitstreiter des Hausgruppenvorstands nicht<br />

<strong>zu</strong>r Wahl standen, habe ich mich <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt und<br />

wurde gewählt.<br />

Ihr<br />

Jürgen Gaser_Wutzkyallee 83_12353 <strong>Berlin</strong><br />

Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> sagt Danke<br />

an Herrn Miethke für 10 Jahre Hausgruppenvorstand in<br />

Rudow I und II. Für 10 Jahre in denen das genossenschaft-<br />

liche Gemeinwesen in der Hausgruppe gewachsen ist, das<br />

Gemeinschaftshaus entstanden ist und viele Freizeitgruppen,<br />

Aktionen und Initiativen gestartet wurden und werden.<br />

Diese Entwicklung hat die Hausgruppe in der Gropiusstadt<br />

und der Genossenschaft bekannt gemacht und ist neben der<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit vieler Aktivisten und Helfer maß-<br />

geblich mit Ihrem Engagement verbunden.<br />

Im Namen der Genossenschaft und ihrer Mitglieder möchten<br />

wir unsere höchste Dankbarkeit bekunden und hoffen, dass<br />

Sie die gemeinschaftliche Entwicklung in der Hausgruppe<br />

weiter mit Ihrem Engagement unterstützen. Für Ihr persön-<br />

liches Wohlergehen wünschen wir Ihnen das Beste.


Königliche Spitzen<br />

Es ist eine kurze, aber intensive Saison, in der das edle<br />

„Königsgemüse“ die Gaumen der Nation erfreut. <strong>Berlin</strong>er<br />

und Brandenburger können die begehrten Stangen besonders<br />

frisch genießen, denn die Spargel-Hochburg Beelitz liegt quasi<br />

vor der eigenen Haustür.<br />

Schon die Griechen und Römer priesen ihn als „Schmeichelei<br />

des Gaumens“, und im 15. Jahrhundert lobte der niederlän-<br />

dische Maler Hieronymus Bosch die „liebliche Speis für Lecker-<br />

mäuler“. Tatsächlich kann der Spargel auf eine jahrtausende-<br />

alte Geschichte <strong>zu</strong>rückblicken: Bereits vor rund 4.000 Jahren<br />

war er bei den Chinesen bekannt. Die Ägypter genossen schon<br />

vor 3.000 Jahren Spargel und gaben ihn den Toten in die<br />

Pyramidengräber mit. Pharao Echnaton<br />

nebst Gattin Nofretete ernannten das<br />

Staudengewächs gar <strong>zu</strong>r Götterspeise.<br />

Um 1100 erwähnten Byzantiner Ärzte<br />

erstmals die Heilpflanze Asparagus<br />

officinalis, so die offizielle Bezeichnung.<br />

Damals hielt man den Spargel, der bei den<br />

Römern der Venus geweiht war, unter anderem<br />

für ein Aphrodisiakum.<br />

Im ausgehenden Mittelalter (16. Jahrhundert)<br />

wurde Spargel nahe<strong>zu</strong> überall in Europa angebaut.<br />

Kaufleute besuchten im<br />

17. Jahrhundert die Leipziger Spargelmesse, und<br />

der „Alte Fritz“ wie auch der Dichterfürst Goethe<br />

liebten die besondere Delikatesse. So waren<br />

und bleiben Spargelstangen die Aristokraten<br />

unter den Gemüsen.<br />

In Beelitz war es der Glasermeister und Landwirt<br />

Herrmann, der 1861 das erste Spargelfeld<br />

anlegte und damit eine große Tradition begrün-<br />

dete. Um 1870 wurde schließlich der erste „Beelitzer Spargel“<br />

auf dem Markt gehandelt.<br />

Über diese und viele andere interessante Details informiert<br />

auch das Spargelmuseum Beelitz (Kietz 36, 14547 Schlunkendorf,<br />

Telefon 033204 421 12).<br />

Bis Johanni nicht vergessen: sieben Wochen Spargel essen!<br />

Der offizielle Beelitzer Spargelanstich erfolgt am 16. April<br />

2010, ab dann gibt es in der gesamten Region sieben Wochen<br />

lang Spargel satt. An Johanni (24. Juni) endet die Saison, <strong>zu</strong><br />

deren Höhepunkten auch die jährliche Krönung einer<br />

Spargelkönigin gehört.<br />

Den besten und frischesten Spargel bekommt man natürlich<br />

direkt vor ort bei den zahlreichen Spargelhöfen, die durch eine<br />

„Spargelstraße“ miteinander verbunden sind. Einige von ihnen<br />

bringen das edle Gemüse auch gleich<br />

frisch vom Feld auf den<br />

Tisch – gemäß der<br />

Bauernregel „morgens<br />

gestochen, mittags verzehrt“.<br />

Als echter Geheimtipp<br />

gilt darunter Josef Jakobs<br />

Spargelhof im Beelitzer ortsteil<br />

Schäpe. In der rustikalen „Bauernscheune“<br />

oder aber im urigen Innenhof<br />

des vierseitigen Anwesens mit<br />

seinen alten Pflastersteinen, Holzbänken<br />

und -tischen lässt sich der edle<br />

Spargel in verschiedenen Variationen<br />

fürstlich genießen. Wer möchte,<br />

kann sich auch einer organisierten<br />

Führung anschließen. In der Spargel-<br />

Hochsaison hat das Restaurant des<br />

Spargelbauern täglich von<br />

9 bis 21 Uhr geöffnet.<br />

Autorin: Katja Geis<br />

­<br />

›<br />

bwv leben<br />

ADREssEn<br />

27<br />

Spargelmuseum Beelitz<br />

Kietz 36,<br />

14547 Schlunkendorf,<br />

Telefon 03 32 04 421 12<br />

Josef Jakobs Spargelhof<br />

Dorfstraße 21<br />

14547 Beelitz – Schäpe<br />

Telefon: 03 32 04-419 70<br />

www.jakobs-spargel.de/<br />

schaepe/


28 bwv leben<br />

Preisrätsel<br />

GEWINNER DES PREISRÄTSELS DER DEZEMBERAUSGABE 2009<br />

3 x 1 Theatergutschein im Wert von 50,- Euro haben gewonnen:<br />

Swanhilde Mohns_Hildegardstraße 20E_10715 <strong>Berlin</strong> | Karin Ohls_Rudeloffweg 8_14195 <strong>Berlin</strong><br />

Gabriele Méitè_Boddinstraße 23_12053 <strong>Berlin</strong><br />

Das richtige Lösungswort war Feuerwerk<br />

Lösungswort bitte an: Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344 | 12113 <strong>Berlin</strong> oder per E-Mail an:<br />

info@bwv-berlin.de<br />

3 x 1 Spargelessen<br />

im Wert von je 50,- Euro<br />

<strong>zu</strong> gewinnen!*<br />

* Unter allen richtigen Einsendungen verlost die Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“ 3 x 1 Gutschein im Wert von<br />

50,- Euro. Einsendeschluss ist der 15.05.2010. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeiter<br />

der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, der Redaktion sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />

Immanuel Kant (deutscher Philosoph) wurde <strong>zu</strong><br />

seinem 50. Geburtstag, das war 1774, als<br />

ehrwürdiger Greis angesprochen. Ab wann<br />

ist ein Mensch im 21. Jahrhundert ein Senior/<br />

Seniorin oder sogar ein ehrwürdiger Greis?<br />

Diese Frage wird wieder und wieder diskutiert.<br />

Immer weniger „alte Menschen“ halten sich für<br />

Frau oslješek<br />

alt. Der/die heutige Senior/in ist, im Gegenteil<br />

<strong>zu</strong> früheren Generationen, ein sehr aktiver<br />

Mensch. Die Mobilität und auch die Reiselust haben stark <strong>zu</strong>genommen.<br />

Sportliche Aktivitäten gehören ebenfalls da<strong>zu</strong>. Und nicht nur das, die heutigen<br />

Seniorinnen und Senioren sind sehr modisch gekleidet. Die Zwänge der<br />

früheren Generationen sind schon lange abgelegt.<br />

Interessant für diese/meine Generation ist auch der Umgang mit den<br />

modernen Medien, insbesondere das Internet. Sie kennen doch die Hinweise<br />

im Fernsehen, Radio, Zeitungen usw.: „Näheres erfahren sie auf unserer<br />

Internetseite www.undsoweiter.de“.<br />

Es gibt also zwei Möglichkeiten:<br />

mir bleiben viele Informationen verborgen oder<br />

ich fange an, mich mit dem Internet an<strong>zu</strong>freunden.<br />

Wenn sich der/die heutige Senior/In entschieden hat, wird das World Wide<br />

Web, kurz www genannt, von Ihnen in kleinen Schritten erobert und immer<br />

mehr genutzt.<br />

Sie buchen von <strong>zu</strong> Hause Reisen, Veranstaltungen, Ausflüge, reservieren<br />

einen Tisch im Restaurant, knüpfen Kontakte, verabreden sich <strong>zu</strong> einem<br />

Treffen oder sie schauen einfach mal ins Netz, wie das Wetter wird und<br />

vieles mehr.<br />

Auf der Internetseite der BWV www.bwv-berlin.de gibt es eine Verknüpfung,<br />

kurz Link genannt –Der Seniorenrat– und einen weiteren –Veranstaltungen–.<br />

Schauen Sie mal rein. Vielleicht finden Sie etwas, das Sie<br />

interessiert. oder Sie surfen auf der riesigen Welle des Internets weiter und<br />

staunen, was es alles noch so gibt nach dem Motto: „was ich schon immer<br />

wissen wollte“.<br />

Wenn Sie, liebe Senioren, Interesse an der Mitgestaltung der Seniorenratseite<br />

haben, melden Sie sich bei uns. Entweder bei Frau oslejšek, Tel. 6 61 46 27,<br />

oder bei Frau Franz, Tel. 8 23 22 78.<br />

Sie können sich aber auch melden, wenn sie gern einmal eine –Kulinarische<br />

Vortragsreise– mit lieben Nachbarn unternehmen möchten. Hier bietet der<br />

Seniorenrat in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz einiges an.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Nachbarn wunderschöne Frühlingstage,<br />

einen fröhlichen Sommer und bis <strong>zu</strong>r nächsten Ausgabe unserer Zeitschrift<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />

Ihr Seniorenrat Rosemarie Oslejšek<br />

Kulinarische Vortragsreise<br />

29<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

EDIToRIAL<br />

Neues aus den Hausgruppen<br />

Weihnachten ist lange vorbei, aber die Weihnachtsfeiern in einigen<br />

Hausgruppen, die im vergangenen Jahr vom Seniorenrat besucht worden<br />

sind, sollte man doch erwähnen.<br />

Im Rother-Park gab es eine sehr stimmungsvolle Feier, anwesend waren<br />

der <strong>zu</strong>ständige Pfarrer der Gemeinde, Herr Jürgens mit seiner Gitarre,<br />

vom Seniorenrat Herr Kowallis und Frau Franz.<br />

Auch in Schöneberg war das Interesse groß. Es kamen mehr Bewohner<br />

als <strong>zu</strong>m monatlichen Kaffee trinken. Frau Golembiewski, Herr Meißner<br />

und Frau Franz waren vom Seniorenrat anwesend. Herr Komm, von der<br />

Abt. Soziale Dienste der Genossenschaft, hat diese Feier auch besucht.<br />

Die Hausgruppe Wilmersdorf kam <strong>zu</strong>r weihnachtlichen Feier <strong>zu</strong>sammen.<br />

Herr Wilkosinski spielte Weihnachtslieder auf der Gitarre. Die Besucher<br />

haben fleissig mitgesunden. Anwesend vom Seniorenrat Frau Golembiewski,<br />

Herr Kowallis und Frau Franz.<br />

Nun <strong>zu</strong>m Jahr 2010.<br />

Der Seniorenrat hat die Hausgruppen Steglitz I und III <strong>zu</strong> einer Veranstaltung<br />

vom DRK – Kulinarische Vortragsreise über Wilhelm Busch, am<br />

24.02.2010 eingeladen. Das Interesse war groß. Frau Franz war anwesend.<br />

Diese Veranstaltung fand auch in der Hausgruppe Steglitz II am<br />

08. März statt.<br />

Am 14. April 2010 wird in der Hausgruppe Prenzlauer Berg I die Abt.<br />

Seniorenberatung der Kriminalpolizei einen Vortrag über Sicherheit<br />

und Vorsichtsmaßnahmen halten. Herr Füllhorn vom Seniorenrat wird<br />

anwesend sein. In den Sommermonaten wird der Seniorenrat, nach<br />

Rücksprache mit den jeweiligen Hausgruppenvorsitzenden, die Sommerfeste<br />

in den Hausgruppen besuchen.<br />

Nach diesem langen schneereichen Winter, wünsche ich Ihnen einen<br />

wunderschönen Frühling und Sommer.<br />

Bleiben Sie gesund<br />

Ihre Christa Franz


30<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

LICHTERFAHRT<br />

Hallo Nachbarn,<br />

haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt: wen und wie viele Nachbarn<br />

sie auf ihrer Etage, in ihrem Aufgang oder sogar in der Hausgruppe<br />

kennen?<br />

Es wäre doch schön, wenn mal hier und da ein freundliches „Hallo<br />

Nachbar“ <strong>zu</strong> hören oder sogar ein kleines Schwätzchen über Gott und<br />

die Welt <strong>zu</strong>stande kommen würde. Aber wie spricht man den Nachbarn<br />

an? Wie lernt man ihn kennen?<br />

Jeder <strong>Wohnungs</strong>nutzer der Hausgruppe Helenenhof hat in diesem Jahr<br />

Post erhalten und ist <strong>zu</strong> einem „Kennenlerntreffen“ eingeladen worden.<br />

Herr Komm, Sozialarbeiter der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, und meine Wenigkeit<br />

vom Seniorenrat begrüßten dann am 10. Februar die Gäste im Gemeinschaftsraum<br />

in der Sonntagstraße.<br />

Die anwesenden Nutzer waren von der Altersstruktur her sehr unterschiedlich,<br />

so dass ein interessantes Gespräch mit vielen Empfehlungen,<br />

Anregungen und Ideen heraus kam. Es konnten für das Hausgruppenfest<br />

einige Mitstreiter gewonnen werden.<br />

Eine Eltern-Kind Gruppe ist ganz spontan gegründet worden. Wenn Sie<br />

da<strong>zu</strong> Fragen haben, Herr Komm, Tel. 79 00 94 – 22 kann Ihnen den<br />

Ansprechpartner im Helenenhof nennen.<br />

Veranstaltungen wie z. B. ein Trödel- oder Tauschmarkt, Lesungen,<br />

Gedächtnistraining, Kinoabend wurden in Erwägung gezogen. Die<br />

Palette der möglichen Aktivitäten ist breit gefächert, sprechen Sie mit<br />

ihren Nachbarn und fangen Sie einfach an.<br />

Eine sehr gute Idee war auch noch, dieses Kennenlerntreffen <strong>zu</strong> wiederholen,<br />

um noch weitere Interessierte / Neugierige da<strong>zu</strong> <strong>zu</strong> holen, und sie<br />

mit einem<br />

„Hallo nachbar“<br />

<strong>zu</strong> begrüßen.<br />

Ihr Seniorenrat Rosemarie Oslejšek<br />

Viel schöner hätte es nicht sein können!<br />

Das Erleben einer Lichterfahrt mit den Senioren der <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Pünktlich <strong>zu</strong>r Lichterfahrt am 16.12.2009 fing es in <strong>Berlin</strong> an <strong>zu</strong> schneien.<br />

Schon am Abfahrtsort, Fehrbelliner Platz, bot sich unseren Reiseteilnehmern<br />

ein romantisches Bild des verschneiten <strong>Berlin</strong>s kombiniert mit<br />

dem alljährlichen Schock aller Autofahrer, auf den plötzlichen Wintereinbruch<br />

nicht vorbereitet <strong>zu</strong> sein.<br />

Mit einer bemerkenswerten Geduld hatten unsere Senioren das Eintreffen<br />

des letzten Teilnehmers erwartet, und der Reisebus setzte sich mit<br />

einer ½ Stunde Verspätung in Richtung Prignitz in Bewegung. Humorige<br />

Anekdoten der Reiseleitung und angenehme Gespräche mit Reisenden<br />

ließen die Reisezeit von knapp 3 Stunden schnell vergehen.<br />

Rosenwinkel eine kleine ortschaft im Landkreis Prignitz zählt ca. 150<br />

Einwohner. Mit einer 2- minütigen „Stadtrundfahrt“ hatte die Reiseleitung<br />

die markanten Sehenswürdigkeiten des verschlafenen Örtchens<br />

präsentiert und zielstrebig den Gasthof angesteuert. Bei Suppe und<br />

Gänsebraten mit üppigen Beilagen kam in der urigen Schenke gesellige<br />

Stimmung auf und jeder fühlte sich gut versorgt und gesättigt. Die verbleibende<br />

Zeit nutzten einige Teilnehmer, Rosenwinkel bei Sonnenschein<br />

selbst <strong>zu</strong> erkunden, ehe die Reisegesellschaft ihrem zweiten<br />

Höhepunkt, dem Städtchen Neuruppin, entgegenfuhr.<br />

Das idyllische Neuruppin, bekannt durch ihre großen Söhne Theodor<br />

Fontane und Karl Friedrich Schinkel, bot ein weihnachtliches Ambiente.<br />

Die untergehende Sonne und die sinkenden Temperaturen waren ein<br />

geeigneter Anlass, <strong>zu</strong>r gemeinsamen Kaffeetafel im Hotel am See ein<strong>zu</strong>kehren<br />

und sich auf<strong>zu</strong>wärmen, bevor der eigentliche Anlass einer<br />

Lichterfahrt starten konnte.<br />

Auf der Fahrt durch das vorweihnachtliche <strong>Berlin</strong> wurden die großen<br />

Straßen und Plätze der Stadt angesteuert. Aus komfortabler Sitzposition<br />

im Bus tauchten die Teilnehmer in ein romantisches Meer aus Lichtern<br />

und Weihnachtsschmuck am Kurfürstendamm und der Straße unter den<br />

Linden ein.<br />

Wieder am Fehrbelliner Platz angekommen, zeigten sich alle Senioren<br />

angetan von diesem Reiseerlebnis, dass den vorweihnachtlichen Stress<br />

der Großstadt für einen Tag vergessen ließ.<br />

Nur Schnee lag keiner mehr.


SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP<br />

BW V – B U S A U S F LU G | Die Müritz - größter deutscher Binnensee<br />

Röbel · Sietow Dorf · Fischerei<br />

TERMIN: Dienstag, der 20. Juli 2010<br />

PREIS/PERSoN: 43,50 Euro<br />

ABFAHRT: 9.00 Uhr | Fehrbelliner<br />

Platz (Busparkplatz Brandenburgische<br />

Strasse, gegenüber der<br />

BFA, nahe Westfälische Str.)<br />

RÜCKKEHR: ca. 19.15 Uhr<br />

Mitten im Herzen Mecklenburg-Vorpommerns hinterließ<br />

die Eiszeit eine Landschaft mit über 1000 Seen. Es<br />

ist eines der größten <strong>zu</strong>sammenhängenden Seengebiete<br />

in Europa. In Röbel, am Südufer der Müritz, werden<br />

wir <strong>zu</strong>r Mittagszeit ein Restaurant mit Reetdach<br />

aufsuchen, das <strong>zu</strong>r Hälfte auf Pfählen im See steht. Mit<br />

einem Blick aus dem Fenster des Restaurants erfasst<br />

man die herrliche Silhouette der Stadt Röbel. Zur Auswahl<br />

stehen ein 1. Mecklenburger Rippenbraten, gefüllt<br />

mit Backobst, Rotkohl und Salzkartoffeln oder ein<br />

2. Barschfilet auf Sommergemüse und Butterkartoffeln.<br />

Zu beiden Gerichten wird ein Dessert gereicht. Bitte<br />

geben Sie bei der Anmeldung an, welches Gericht Sie<br />

<strong>zu</strong> Mittag essen möchten. Ein von der Reiseleitung<br />

angebotener Spaziergang durch Röbel führt über den<br />

Hafen u. a. <strong>zu</strong>r Sankt Marienkirche, von deren Rückseite<br />

man eine faszinierende Aussicht weit über die<br />

Im Reisepreis enthaltene Leistungen:<br />

Fahrt mit dem Reisebus, Mittagessen mit Dessert,<br />

Dampferfahrt über die Müritz von Röbel nach<br />

Müritz genießen kann. Wer diesen Spaziergang nicht<br />

mitmachen möchte, findet viele Sitzmöglichkeiten an<br />

der Uferpromenade und am Hafen von Röbel und kann<br />

das Treiben im Hafen und auf dem Wasser beobachten.<br />

Am Hafen beginnt dann eine zweistündige Fahrt mit<br />

dem Fahrgastschiff über die Müritz, dem größten deutschen<br />

Binnensee. Mit dem Schiff verlassen wir die<br />

Röbeler Bucht. Zunächst an Bootshäusern vorbei (Bild)<br />

geht es bis in den nördlichsten Bereich des Sees. Dabei<br />

begreifen wir die Größe der Müritz und werden über<br />

den See und die Landschaft informiert. Wer möchte,<br />

kann auf dem Schiff auch eine Tasse Kaffee trinken. Am<br />

Westufer der Müritz in Sietow-Dorf endet die Schifffahrt.<br />

Wir werden von einem Fischer empfangen, der<br />

Fisch aus eigenem Fang und eigener Räucherei anbietet.<br />

Er bietet uns auch eine Kostprobe seines Fisches an.<br />

Sietow (ca. 2 Stunden), Verkostung in der Fischerei<br />

Sietow, ganztägige Reiseleitung.<br />

Telefonische Buchungen ab 18. Juni 2010 | Mittwoch und Freitag von 19 bis 20 Uhr bei<br />

Frau Franz | Tel.: 030 – 823 22 78<br />

Den Fahrtkostenbeitrag überweisen Sie bitte auf das Konto der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>:<br />

Konto-Nr. 670 898 61 90 bei der Aareal Bank <strong>Berlin</strong> - BLZ 100 104 24<br />

31<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

sEnioREnRAT TERminE<br />

TERMINE<br />

donnerstag 14.01.2010 | 14.00 Uhr<br />

Hausgruppe Steglitz I<br />

DRK – Kulinarische Vortragsreise über<br />

Wilhelm Busch mit Essen<br />

Herr Groß<br />

tagesfahrten<br />

dienstag 20.07.2010<br />

Die Müritz – größter deutscher<br />

Binnensee. Mit dem Dampfer<br />

von Röbel <strong>zu</strong>r Fischerei nach Sietow.<br />

Mecklenburg­Vorpommern<br />

dienstag 19.10.2010<br />

Naturpark Schlaubetal und Beeskow<br />

Müllrose „Tor <strong>zu</strong>m Schlaubetal“ ­<br />

Forstgasthaus „Siehdichum“ ­<br />

in Beeskow<br />

Ansprechpartnerinnen;<br />

Frau Franz, Telefon 8 23 22 78<br />

Frau Golembiewski, Telefon 7 53 79 57<br />

ANSCHRIFT DES SENIORENRATES<br />

Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Lutherstraße 11 | 12167 <strong>Berlin</strong><br />

Vorsitzende<br />

Frau Rosemarie Oslejšek<br />

Telefon: (030) 661 46 27<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

Frau Christa Franz<br />

Telefon: (030) 823 22 78<br />

REDAKTION DES SENIORENRATES<br />

Herausgeber:<br />

Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion:<br />

Herr Einsle,<br />

Frau Franz,<br />

Frau Oslejšek,<br />

Herr Kirschke


Nie wieder<br />

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verschwommenes<br />

Bild“<br />

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Herr Matthias Knoll (PLZ 10245, 12439, 12487)<br />

Telefon 030 8485 44 444, Mobil 0151 12487846, m.knoll@kvg-kabeltv.de<br />

Herr Norbert Otto (PLZ 12103, 12109, 12279, 12309, 14165, 14169, 10119)<br />

Telefon 030 8485 44 446, Mobil 0163 6379258, n.otto@kvg-kabeltv.de<br />

Herr Matthias Reuter (PLZ 10551, 10555, 10559, 10585, 10715, 10825)<br />

Telefon 030 8485 44 413, Mobil 0176 96396869, m.reuter@kvg-kabeltv.de<br />

Herr Lutz Rosenberg<br />

(PLZ 10967, 12049, 12053, 12099, 12105, 12353, 13629, 14059)<br />

Telefon 030 8485 44 443, Mobil 0172 1649117, l.rosenberg@kvg-kabeltv.de<br />

Herr Rolf Sbrzesny<br />

(PLZ 12157, 12163, 12165, 12167, 12169, 12205, 12207, 12209, 12247,<br />

14193, 14195)<br />

Telefon 030 8485 44 427, Mobil 0178 4279840, r.sbrzesny@kvg-kabeltv.de<br />

Herr Detlef Wilk (PLZ 10437, 10439, 13156, 13189)<br />

Telefon 030 848 544 442, Mobil 0177 2446509, d.wilk@kvg-kabeltv.de<br />

Persönliche Beratung auch im Shop:<br />

Tele Columbus Shop<br />

Bürgerheimstraße 4 in 10365 <strong>Berlin</strong>, Mo–Fr 10.00 – 18.00 Uhr<br />

1 Vorausset<strong>zu</strong>ng für den Be<strong>zu</strong>g sind ein bestehender Kabelanschluss-Vertrag über mindestens 10 Programme mit einem Unternehmen der Tele Columbus Gruppe und die technische<br />

Verfügbarkeit. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate und verlängert sich jeweils um 12 Monate, wenn nicht 6 Wochen vor Ende der Vertragslaufzeit gekündigt<br />

wurde. Einmaliger Einrichtungspreis 49,90 €. Ggf. zzgl. einer Versandkostenpauschale von 9,90 €. Stand 03/10

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