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Mein Zuhause. - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG

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Heft Nr. 1 | April 2008 | 10. Jahrgang<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />

Mitgliederzeitschrift der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

BWV INTERVIEW<br />

Ein klares „Pro“<br />

für <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften.<br />

Ein<br />

Interview mit<br />

Ludwig Burkardt<br />

vom BBU.<br />

BWV WETTBEWERB<br />

Balkonwett bewerb<br />

inklusive einer<br />

Saatgut-Tüte. Damit<br />

auch Ihr Balkon<br />

sommerlich<br />

erblüht.<br />

BWV RATGEBER<br />

Sie zahlen <strong>zu</strong> viel<br />

oder bekommen<br />

<strong>zu</strong> wenig?!<br />

Wir sagen Ihnen<br />

wo man sparen<br />

kann!


lekker<br />

Strom<br />

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(<strong>zu</strong>m Ortstarif aus dem Festnetz des jeweiligen Anbieters - der Preis für Anrufe aus dem Mobilfunknetz kann abweichen)<br />

* Treuebonus für Neukunden, ein malig nach 12 Monaten Belieferungszeit auf die Jahresrechnung


MEIN ZUHAUSE._AUSGABE 01_APRIL 08<br />

4 BWV EDITORIAL<br />

Termine Sommerfeste<br />

5-12 BWV INTERN<br />

Kleingärten für unsere Mitglieder<br />

Sie haben die Wahl – Mitgliederzeitschrift per Download<br />

Änderungen Abgeltungssteuer ab 2009<br />

BWV für soziales Engagement ausgezeichnet<br />

Eine Wilmersdorfer Liebeserklärung<br />

Altengerechtes Wohnen<br />

Ehrenmedaille an Herrn Prof. Plickert<br />

13 BWV RATGEBER<br />

Sie zahlen <strong>zu</strong> viel oder bekommen <strong>zu</strong> wenig?!<br />

14-15 BWV INTERVIEW<br />

Interview mit Ludwig Burkardt vom BBU<br />

16 BWV EINER VON UNS<br />

Multikulti in Schöneberg<br />

17 BWV DIALOG<br />

Leserbriefe<br />

18 BWV GEMEINSCHAFT<br />

Gropiusstädter Nachrichten<br />

19 BWV WOHNUNGSBÖRSE<br />

Aktuelle <strong>Wohnungs</strong>angebote<br />

20-22 BWV SAISONAL<br />

Außerordentliche Vertreterversammlung 2008<br />

23-24 BWV LEBEN<br />

Balkonwettbewerb – Zeigt her die Blumenpracht!<br />

Gewinner der letzten Ausgabe<br />

Kulinarische Frühlingsgrüße<br />

25-27 BWV IMPULS<br />

Seniorenrat: Interessante Themen und<br />

nützliche Tipps für Senioren<br />

mein <strong>zu</strong>hause._APRIL 08<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344<br />

12113 <strong>Berlin</strong><br />

Tel: 030/79009420<br />

Fax: 030/ 79009499<br />

info@bwv-berlin.de<br />

www.bwv-berlin.de<br />

Herausgeber: <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion: Ina Silbe<br />

Fotos: BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Layout: www.sign-berlin.de<br />

Druck: H. Schlesener KG<br />

Erscheinungsweise:<br />

dreimal jährlich<br />

Die Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> wird auf<br />

chlorfrei gebleichtem Papier<br />

gedruckt und kostenfrei an<br />

alle BWV-Mitglieder versandt.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers<br />

wieder. Nachdruck nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der<br />

Redaktion. Keine Haftung für<br />

unaufgefordert eingesandte<br />

Unterlagen.<br />

3


4 bwv editorial<br />

Sven Einsle<br />

Vorwort<br />

_GRILL RAUS<br />

_TERMINPLAN HOFFESTE<br />

Liebe Mitglieder, liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Grill raus, Kühltasche an den Start: Hoch „Mona“ beschert<br />

<strong>Berlin</strong> am Wochenende traumhafte Temperaturen von bis<br />

<strong>zu</strong> 30 Grad…….!<br />

So oder so ähnlich könnte die Schlagzeile lauten, die nach<br />

einem „unterkühlten“ Osterwochenende die Hauptstadt bald<br />

beglückt. Verdient hätten wir es uns. Tapfer mussten wir wieder<br />

Monate ausharren, bis die grünen Farbtupfer und eine milde<br />

Briese <strong>Berlin</strong> wieder seine unvergleichliche Leichtlebigkeit<br />

eingehaucht hat. Angesichts dieses „Wohlfühlgefühls“ mag man<br />

wenig an den Klimawandel denken.<br />

Verführerische Düfte aus Gärten und Parks, von Terrassen und<br />

Balkonen lassen dabei von April bis Oktober die Herzen aller<br />

Grillfans höher schlagen. Die unkomplizierte Brutzelei im Freien<br />

ist dabei für viele ein geselliges Freizeitvergnügen. Denken Sie<br />

nur an den Tiergarten. Ursprünglich war dieser das Jagdgebiet<br />

des Königs außerhalb der Stadttore (Brandenburger Tor). Heute<br />

ist er an schönen Tagen die größte Liegewiese <strong>Berlin</strong>s, auf der<br />

sich Einheimische, Zugereiste und Touristen ohne Berührungs-<br />

ängste tummeln. Frühzeitig pilgern die Menschen, ausgestattet<br />

mit dem halben Kühlschrank und einem Teil der <strong>Wohnungs</strong>-<br />

ausstattung, in die geliebte Grünanlage und werfen den Grill an.<br />

Am Wochenende hat der Bundespräsident dann eine wunder-<br />

schöne Aussicht auf die Grillzone des Tiergartens und kann den<br />

Grillern direkt auf ihre Teller schauen. Für ihre Toleranz sind die<br />

<strong>Berlin</strong>er zwar bekannt, aber die Begleiterscheinungen wie Ge-<br />

rüche, Lärm und Müll kratzen die Grenze <strong>zu</strong>r Belästigung oft an.<br />

In diesem Spannungsfeld zwischen Freizeitvergnügen und<br />

Belästigung für andere kann ich Ihnen unsere Hoffeste nur<br />

wärmstens empfehlen. Diese bieten beste Unterhaltung und<br />

haben Vorteile gegenüber der gemeinen Grillfreude im Park.<br />

Alles wird liebevoll vorbereitet: Neben der Grillware gibt es<br />

regelmäßig viel Hausgemachtes wie Salate, Kuchen und herz-<br />

hafte Snacks. Für den Schlecht-Wetter-Fall gibt es überdachte<br />

Sitzmöglichkeiten. Musik liefert ein DJ. Es wird getanzt und<br />

Kleinkunst vorgetragen.<br />

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass unsere Haus- und<br />

Hoffeste in vielerlei Hinsicht bunt sind.<br />

Und nicht <strong>zu</strong> vergessen ist, dass die Genossenschaft die<br />

Sommerfeste be<strong>zu</strong>schusst, so dass sich Getränke und Speisen<br />

<strong>zu</strong> moderaten Preisen anbieten lassen. Umfragen ergeben,<br />

dass sich 80 % der Befragten ein gutes Verhältnis <strong>zu</strong> ihren<br />

Nachbarn wünschen. Angesichts dieser Tatsache wäre es doch<br />

schön, die Nachbarn einmal in privater Atmosphäre kennen <strong>zu</strong><br />

lernen. Überprüfen Sie einmal, wie viele Ihrer Nachbarn Sie mit<br />

Namen kennen. Sollten Ihnen weniger als 15 Namen einfallen,<br />

ist ein Besuch eines Haus- und Hoffestes ein guter Einstieg <strong>zu</strong>r<br />

besseren Kontaktpflege.<br />

Gute Kontakte <strong>zu</strong> Ihren Nachbarn sind nicht nur Ausdruck von<br />

Geselligkeit, sondern sind auch von praktischer Wichtigkeit.<br />

Denken Sie nur an die fehlende helfende Hand bei Renovierun-<br />

gen, die Paketannahme, das Blumen gießen bei Abwesenheit,<br />

den Einkauf im Krankheitsfall, die sichere Verwahrung eines<br />

Zweitschlüssels. Es gibt unzählige Beispiele von Nachbar-<br />

schaftshilfe. Viel <strong>zu</strong> oft machen wir als Vermieter die Erfahrung,<br />

dass Nachbarschafts- und Familienbande <strong>zu</strong> dünn geknüpft sind.<br />

Ich kann Sie nur animieren, die geplanten Haus- und Hoffeste<br />

<strong>zu</strong> besuchen. Je größer die Anzahl der Gäste, umso besser die<br />

Stimmung.<br />

Nachfolgend lege ich Ihnen die bislang geplanten Feste ans<br />

Herz.<br />

Für den nahenden Sommer wünsche ich Ihnen, auch im Namen<br />

meines Vorstandskollegen, Herrn Engling, eine gute Zeit und für<br />

die Haus- und Hoffeste bestes Gelingen.<br />

Herzlichst Ihr Sven Einsle, Mitglied des Vorstandes<br />

14. 06. 2008<br />

12353 Rudow<br />

Theodor-Loos-Weg 52<br />

21. 06. 2008<br />

12105 Mariendorf III<br />

Geiserichstr. 2, 4<br />

27. 06. 2008<br />

12247 Lankwitz II und III<br />

Bergfest | Calandrellistr. 27-29<br />

04. 07. 2008<br />

Bergfest 14193 Schmargendorf<br />

Karlsbader Str. 5-5c<br />

05. 07. 2008<br />

10508 Charlottenburg I<br />

Zillestr. 97-103<br />

11. 07. 2008<br />

10551 Bergfest Moabit<br />

Stromstr. 23<br />

30. 08. 2008<br />

14165 Gartenstadt Zehlendorf<br />

Rotherstieg / Dallwitzstr.<br />

06. 09. 2008<br />

12163 | 100 Jahre Steglitz II<br />

Fritschweg 1-16<br />

13. 09. 2008<br />

14059 | 100 Jahre Charlottenburg<br />

IIa | Horstweg 17-20<br />

20. 09. 2008<br />

10245 Helenenhof<br />

Sonntagstraße 21<br />

27. 09. 2008<br />

12167 Steglitz I<br />

Lutherstr. 11 / <strong>Verein</strong>sweg<br />

Beginn jeweils<br />

ca. 15.00 Uhr


Intern<br />

_ DER DUFT VON HOLZKOHLE UND FRISCH GEMÄHTEM RASEN –<br />

KLEINGÄRTEN FÜR UNSERE MITGLIEDER<br />

Akkurat gestutzte Hecken, überladende Blüten-<br />

pracht und Gartenzwerge am exakt verlegten<br />

Plattenweg. Diese kleinbürgerliche Idylle verbindet<br />

unsere Vorstellungen von einer Kleingartenanlage.<br />

Die unzähligen Kleingartenanlagen der Hauptstadt<br />

sind aber alles andere als großflächige Spießigkeit.<br />

Bieten die Parzellen den jeweiligen Pächtern doch<br />

die Möglichkeit der Erholung, entspannender<br />

Beschäftigung und der Anbindung <strong>zu</strong> Natur und<br />

gesunder Lebensführung. Das Ganze ist schön ver-<br />

packt in dörflicher Beschaulichkeit und wertet die<br />

großstädtischen Kieze mit der bekannten Lärm- und<br />

Schmutzproblematik durch grüne Frischzellen auf.<br />

Die Schönheit ist aber nicht <strong>zu</strong>m Nulltarif <strong>zu</strong> haben<br />

und kostet nicht nur Geld, sondern vor allem Aus-<br />

dauer, Schweiß und Geduld.<br />

Sollten Sie Letzteres für sich entwickeln können, ist<br />

ggf. ein Kleingarten das passende Betätigungsfeld<br />

für Sie in der Freizeit. Vielleicht können wir Ihnen<br />

an dieser Stelle auf dem Weg <strong>zu</strong> Ihrer Parzelle<br />

behilflich sein.<br />

Seit dem Jahre 1902 ist unsere Genossenschaft im<br />

Besitz eines großen Kleingartengeländes im Bezirk<br />

Pankow-Weißensee. Das Grundstück wird seit dem<br />

Jahre 1905 als Kleingartenanlage genutzt, umfasst<br />

eine Fläche von ca. 155.000 qm und beherbergt<br />

mehr als 500 Parzellen. Im Jahre 1951 wurde der<br />

Genossenschaft das Verfügungsrecht entzogen.<br />

Die Kleingartennut<strong>zu</strong>ng blieb auch während der<br />

DDR-Zeit erhalten und das Gelände wurde an die<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> im Jahre 1991 rückübertragen.<br />

Im Jahre 1993 schloss die Genossenschaft einen<br />

Generalpachtvertrag mit dem Bezirksverband der<br />

Kleingärtner <strong>Berlin</strong>-Weißensee e.V., der wiederum<br />

mit den Laubenkolonisten Unterpachtverträge<br />

unterhält.<br />

Die Kleingartenanlage befindet sich in zentraler<br />

und verkehrsgünstiger Lage und liegt im Ortsteil<br />

Heinersdorf des nördlichen <strong>Berlin</strong>er Stadtbezirks<br />

Pankow. Sie erstreckt sich von der Prenzlauer<br />

Promenade in östlicher Richtung bis <strong>zu</strong>r <strong>Berlin</strong>er<br />

Straße. Soweit <strong>zu</strong>r Geschichte und <strong>zu</strong> den Fakten.<br />

Wir freuen uns, Ihnen heute über eine <strong>Verein</strong>-<br />

barung mit dem Bezirksverband der Kleingärtner<br />

<strong>Berlin</strong>-Weißensee e.V. berichten <strong>zu</strong> dürfen, welche<br />

die Mitglieder unserer Genossenschaft bei der<br />

Vergabe von Kleingartenparzellen an neue Pächter<br />

bwv intern<br />

besonders unterstützt und bevor<strong>zu</strong>gt behandelt.<br />

Besonders für die nahe<strong>zu</strong> 1000 <strong>Wohnungs</strong>nutzer<br />

unserer Wohnanlagen in Pankow und Prenzlauer<br />

Berg dürfte dies attraktiv erscheinen, da sich die<br />

Kleingartenanlage in kurzer Entfernung <strong>zu</strong> den<br />

jeweiligen Wohnungen befindet.<br />

Sollten Sie Interesse an der Pacht einer Kleingar-<br />

tenparzelle auf diesem Gelände haben, bitten wir<br />

Sie, sich während der Sprechstunde (dienstags von<br />

14–18 Uhr) an den Bezirksverband der Klein-<br />

gärtner <strong>Berlin</strong>-Weißensee e.V., Langhansstr. 97 in<br />

13086 <strong>Berlin</strong> <strong>zu</strong> wenden. Bitte verweisen Sie in der<br />

Sprechstunde darauf, Mitglied oder <strong>Wohnungs</strong>-<br />

nutzer unserer Genossenschaft <strong>zu</strong> sein. Sollten Sie<br />

weitere Fragen haben oder Unterstüt<strong>zu</strong>ng bedür-<br />

fen, wenden Sie sich bitte an unseren Mitarbeiter<br />

Herrn Petschke (Tel. 030 – 79 00 94 – 62).<br />

Wir hoffen, dass Sie so schnell als möglich Nutzer<br />

eines kleinen Gartenrefugiums werden und wün-<br />

schen Ihnen bereits heute die süßesten Früchte<br />

und das knackigste Gemüse aus dem Eigenanbau!<br />

5


6 bwv intern<br />

6<br />

KONTAKT<br />

›<br />

Wünschen Sie die Mitglie-<br />

derzeitschrift in elektroni-<br />

scher Form? Bitte geben<br />

Sie uns Bescheid.<br />

Post: siehe Karte<br />

E-Mail: info@bwv-berlin.de<br />

Fax: 030 - 79 00 94 - 99<br />

Intern<br />

_SIE HABEN DIE WAHL…<br />

Sie sind gewohnt durch unsere Mitgliederzeitschrift regel-<br />

mäßig informiert, aufgeklärt und unterhalten <strong>zu</strong> werden. Der<br />

jährlich durch unser Haus erstellte Geschäftsbericht wird<br />

ebenfalls jedem Genossenschaftsmitglied <strong>zu</strong>gestellt und gibt<br />

Aufschluss über die Geschäftsentwicklung, Wirtschaftskraft<br />

und strategische Ausrichtung unserer Genossenschaft. Beide<br />

Medien <strong>zu</strong>sammen ergänzen gut die persönlichen Kommuni-<br />

kationswege <strong>zu</strong> unseren Mitgliedern.<br />

Wir leben in einem elektronischen und medialen Zeitalter.<br />

Änderungen und Neuerungen sind dem<strong>zu</strong>folge auf der<br />

Tagesordnung, und wir möchten Sie bereits heute auf unsere<br />

neue Internetpräsenz aufmerksam machen, die Ihnen in den<br />

nächsten Wochen <strong>zu</strong>r Verfügung stehen wird.<br />

Ab sofort haben Sie jedoch ebenfalls die Möglichkeit, unsere<br />

Mitgliederzeitschrift und den Geschäftsbericht nicht mehr<br />

nur in Papierform <strong>zu</strong> erhalten, sondern auch als Download-<br />

Version im Internet.<br />

Sollten Sie alternativ oder <strong>zu</strong>sätzlich <strong>zu</strong>r Papierausgabe die<br />

elektronische Ausgabe unserer Drucksachen bevor<strong>zu</strong>gen,<br />

Bitte ankreuzen und in Druckbuchstaben ausfüllen.<br />

Ich möchte die Mitgliederzeitschrift und den Geschäftsbericht nur als<br />

Downloadinformation per E-Mail - Newsletter erhalten.<br />

Ich möchte die Mitgliederzeitschrift und den Geschäftsbericht als<br />

Papierausgabe und als Downloadinformation per E-Mail-Newsletter<br />

erhalten.<br />

Name Vorname<br />

Straße<br />

Postleitzahl Ort<br />

E-Mail Adresse<br />

bitten wir Sie, uns dies mit der untenstehenden Karte<br />

mit<strong>zu</strong>teilen. Durch die Angabe Ihrer E-Mail Adresse werden<br />

Sie durch einen Newsletter über den Erscheinungstermin in-<br />

formiert, ab dem die Mitgliederzeitschrift oder der Geschäfts-<br />

bericht für Sie als Download <strong>zu</strong>r Verfügung stehen wird.<br />

Außerdem erhalten Sie mit dem Newsletter viele nützliche<br />

Informationen rund um das Wohnen in der Genossenschaft.<br />

Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, uns eine E-Mail<br />

(info@bwv-berlin.de) oder ein Fax (030 - 79 00 94 - 99) <strong>zu</strong><br />

schicken, um uns <strong>zu</strong> informieren, ob Sie den Newsletter<br />

beziehen möchten.<br />

Diese Wahlfreiheit wurde von vielen unserer Mitglieder<br />

gewünscht, um bedarfsgerecht, kostengünstig und Papier<br />

sparend unsere Broschüren und Zeitschriften <strong>zu</strong> erhalten. In<br />

der Vergangenheit erhielten beispielsweise oftmals Familien<br />

mit mehreren Genossenschaftsmitgliedern mehrfach die<br />

Druckausgabe unserer Mitgliederzeitschrift, obwohl eine<br />

Ausgabe ausreichend gewesen wäre.<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Bitte<br />

freimachen.<br />

Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344<br />

12113 <strong>Berlin</strong>


Intern<br />

_ABGELTUNGSSTEUER AB 2009 – ÄNDERUNGEN FÜR UNSERE MITGLIEDER<br />

Ab 2009 wird die sog. Abgeltungssteuer (§ 32 d EStG) die bis-<br />

herigen Regelungen <strong>zu</strong>r Besteuerung von Kapitaleinkünften<br />

kräftig durcheinander wirbeln.<br />

Ab 1. Januar 2009 werden Kapitalerträge (Zinsen und<br />

Dividenden) sowie Veräußerungsgewinne von Aktien und<br />

Investmentfonds einheitlich mit 25 Prozent <strong>zu</strong>züglich des<br />

Solidaritäts<strong>zu</strong>schlages und eventueller Kirchensteuer<br />

besteuert. Als Folge müssen Anleger sowohl mit Verbesse-<br />

rungen als auch mit Verschlechterungen rechnen.<br />

Wir als Genossenschaft sind aber auch betriebsorganisa-<br />

torisch von Änderungen betroffen, die im Zusammenhang<br />

mit der Dividendenausschüttung stehen. Bei Dividenden-<br />

ausschüttungen an unsere Mitglieder besteht derzeit die<br />

Möglichkeit einer Erstattung der grundsätzlich ein<strong>zu</strong>be-<br />

haltenden Kapitalertragsteuer zzgl. Solidaritäts<strong>zu</strong>schlages<br />

im Wege des sog. vereinfachten Sammelantragverfahrens.<br />

Soweit die Dividendenzahlungen 51,- Euro nicht übersteigen,<br />

betreibt die Genossenschaft in Vertretung der Mitglieder<br />

das Sammelantragverfahren gegenüber dem <strong>zu</strong>ständigen<br />

Finanzamt vor (§45 c Abs. 1 EStG), ohne dass uns dafür ein<br />

Freistellungsauftrag oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung<br />

vorgelegt werden muss.<br />

Im Zuge der Einführung der Abgeltungssteuer ab 2009 wird<br />

das vereinfachte Sammelantragverfahren bei Dividenden-<br />

zahlungen bis 51,- Euro entfallen.<br />

Die Streichung dieser <strong>Verein</strong>fachungsregelung führt in der<br />

Praxis leider bei uns <strong>zu</strong> erhöhtem Verwaltungsaufwand,<br />

da nunmehr bei unseren Mitgliedern – die im Regelfall<br />

Bezieher von Kleinstdividenden sind – eine Vielzahl von<br />

Freistellungsaufträgen oder Nicht-Veranlagungsbescheini-<br />

gungen eingeholt werden müssen, um die Abführung der<br />

Abgeltungsteuer im Zuge einer Dividendenausschüttung <strong>zu</strong><br />

umgehen. Hierbei ist allerdings <strong>zu</strong> beachten, dass bei der<br />

Abgabe von Freistellungsaufträgen Freistellungsgrenzen<br />

ein<strong>zu</strong>halten sind. Diese sind seit dem 01.01.2007 auf 801,-<br />

Euro bei Alleinstehenden und 1.602,- Euro bei Verheirateten<br />

festgesetzt worden. Personen, die dem Finanzamt keine<br />

Einkommenssteuererklärung vorlegen müssen, können eine<br />

so genannte Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheini-<br />

gung) beantragen und an uns weiterreichen.<br />

Wir werden im Laufe des Jahres nochmals ein Schreiben<br />

an alle Mitglieder richten und über die steuerlichen<br />

Änderungen aufklären. Gleichzeitig werden wir diesem<br />

Brief ein Freistellungsformular <strong>zu</strong>r weiteren Verwen-<br />

dung beifügen.<br />

NEUREGELUNG<br />

›<br />

Kapitalerträge sowie<br />

7<br />

bwv intern 7<br />

Veräußerungsgewinne<br />

von Aktien und Invest-<br />

mentfonds werden ab<br />

1.1.2009 mit 25% besteuert.


8 bwv intern<br />

8<br />

›<br />

Soziales Engagement<br />

der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

gewürdigt.<br />

Intern<br />

_ BEAMTEN-WOHNUNGS-VEREIN ZU BERLIN EG FÜR SOZIALES ENGAGEMENT<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Am Ende des vergangenen Jahres würdigte die Initiative Deutscher Mittelstand das soziale Engagement der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> anlässlich ihres Weihnachtsmarktes als ausgezeichnetes Unternehmerbeispiel. Die annähernd 2.000 Besucher<br />

verhalfen <strong>zu</strong> einem Spendenerlös von 13.000,00 Euro <strong>zu</strong> Gunsten sozialer Projekte in <strong>Berlin</strong>.<br />

Sven Einsle, Vorstandsmitglied der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, zeigte<br />

sich über den Erfolg des Weihnachtsmarktes hoch <strong>zu</strong>frieden<br />

und betonte gegenüber der Initiative Deutscher Mittelstand,<br />

dass diese Veranstaltung auf besondere Weise <strong>zu</strong>m Ausdruck<br />

gebracht hat, welchen Werten sich die Genossenschaft ver-<br />

pflichtet fühlt. „Wir sind da, den Interessen unserer Mitglieder<br />

nach Wohnraum bestmöglich gerecht <strong>zu</strong> werden. Wohnraum<br />

ist dabei ein sozial geprägtes Gut, welches mehr ist als vier<br />

Wände mit guter Ausstattung und in guter Lage. Wir begreifen<br />

uns als Solidargemeinschaft, die schultern kann, wo<strong>zu</strong> der<br />

Einzelne nicht in der Lage wäre. Aus diesem Selbstverständnis<br />

heraus helfen wir gern Projekten, die solidarisch bemüht sind,<br />

Lebensqualität bei den Schwächeren unserer Gesellschaft <strong>zu</strong><br />

mehren.“<br />

Die Anerkennung der Initiative Deutscher Mittelstand freut<br />

uns und wird <strong>zu</strong> 100% an die Organisatoren und Besucher<br />

dieser Veranstaltung weitergegeben.<br />

Der Gesamterlös von 13.000,00 Euro ging an folgende Projekte:<br />

SEHstern e.V.<br />

Einzelfallhilfe für Kinder und Jugendliche mit Behinderung<br />

2.000,00 Euro<br />

Emmi – Pikler – Haus e.V.<br />

Betreuung für traumatisierte und verhaltensauffällige<br />

Kinder<br />

4.000,00 Euro<br />

Sonnenhaus Zehlendorf<br />

Naturpädagogisches Zentrum für Kinder und Jugendliche<br />

2.000,00 Euro<br />

ZIK – <strong>Zuhause</strong> im Kiez<br />

Gemeinnütziges Wohnprojekt für Menschen mit HIV, Aids<br />

oder chronischer Hepatitis C<br />

4.000,00 Euro<br />

ClownSprechStunde e.V.<br />

Hilfe bei der Krankheitsbewältigung bei Kindern auf der<br />

Knochenmark –Transplatations -Station in der Charite‘<br />

1.000,00 Euro<br />

Scheckübergabe SEHstern e.V.<br />

Hinweis der Redaktion: Die Initiative Deutscher Mittelstand<br />

berichtet über Beispiel gebende Leistungen kleiner und<br />

mittlerer Unternehmer (KMU) für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland. Im Rahmen der Vorstellung sozial enga-<br />

gierter Unternehmerbeispiele will die Initiative soziale<br />

Verantwortungsübernahme herausstellen und würdigen.


ClouwnSprechStunde e.V.<br />

„Phantasie ist wichtiger als Wissen“<br />

Dieses Zitat von Albert Einstein trifft auch auf die Behandlung<br />

von Kranken <strong>zu</strong>. Natürlich ist es wichtig, die richtigen medi-<br />

zinischen Befunde <strong>zu</strong> stellen und eine darauf abgestimmte<br />

Therapie und Medikation durch<strong>zu</strong>führen. Dies ist die Grund-<br />

lage einer erfolgreichen Genesung und dafür ist die Charité in<br />

<strong>Berlin</strong> weit über die Grenzen hinaus berühmt.<br />

Die ClownSprechStunde e.V. hat es sich <strong>zu</strong>r Aufgabe gemacht,<br />

Lachen ans Krankenbett <strong>zu</strong> bringen. Seit über 8 Jahren gehen<br />

unsere speziell ausgebildeten Clowns regelmäßig in thera-<br />

peutische Einrichtungen, um dort nach dem bekannten Vorbild<br />

und Coach Patch Adams (siehe auch Hollywood-Verfilmung<br />

mit Robin Williams) kleine und große Menschenkinder durch<br />

Lachen von Ihrer Krankheit und den Schmerzen ab<strong>zu</strong>lenken.<br />

Die von Ihnen <strong>zu</strong>sammengetragenen Spendengelder in Höhe<br />

von 1.000,- Euro werden wir für das Projekt Charité, Campus<br />

Rudolf Virchow der Kinder-Knochenmarktransplantations-<br />

station verwenden.<br />

Sonnenhaus Zehlendorf<br />

Dafür werden wir drei von Ihnen finanzierte ClownSprech-<br />

stunden verschenken können!<br />

Scheckübergabe ClownSprechStunde e.V.<br />

Scheckübergabe ZIK – <strong>Zuhause</strong> im Kietz<br />

Die Kinder auf der Station liegen oft mehrere Monate in,<br />

von allen Umwelteinflüssen isolierten, Zimmern mit sehr<br />

speziellen Hygienevorschriften für Eltern, Ärzte und das<br />

Pflegepersonal und kämpfen um das Überleben. Nur so<br />

haben sie überhaupt eine Chance, ihre tödliche Krankheit <strong>zu</strong><br />

besiegen.<br />

Vielen Dank auch Ihnen im Namen des gesamten Teams, der<br />

Ärzte, der Eltern und natürlich der kleinen Patienten, denn Sie<br />

haben einen wichtigen Beitrag da<strong>zu</strong> geleistet!<br />

Ihre Clowns der ClownSprechStunde<br />

Emmi–Pikler–Haus<br />

ClownSprechStunde e.V.<br />

9<br />

bwv intern 9


10 bwv intern<br />

Intern<br />

_ BEAMTEN-WOHNUNGS-VEREIN ZU BERLIN EG FÜR SOZIALES ENGAGEMENT AUSGEZEICHNET<br />

SEHstern e.V.<br />

„In uns selbst liegen die Sterne des Glücks.“<br />

Im Bereich der Arbeit mit Menschen mit<br />

Behinderungen hat SEHstern e. V. seit 2002 sein<br />

Angebot auf das betreute Einzelwohnen für<br />

Menschen mit körperlichen und geistigen sowie<br />

Mehrfachbehinderungen erweitert. Die Konzeption<br />

dieser Wohngruppe, speziell mit dem Schwerpunkt<br />

des „Erlernens des selbständigen Wohnens“ (also<br />

Trainingswohngruppe), wurde notwendig, da für<br />

einige Jugendliche der Aus<strong>zu</strong>g aus dem elterlichen<br />

Umfeld als Entwicklungsschritt anstand und die<br />

Verbindung <strong>zu</strong> SEHstern e.V. erhalten bleiben<br />

sollte.<br />

Dieses Wohnprojekt unterstützt die <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> mit ihrer Spende:<br />

Wohngruppe für Menschen mit Behinderungen<br />

Die Idee … <strong>zu</strong>m Aufbau einer Wohngruppe für<br />

junge Menschen mit Behinderungen entstand aus<br />

den Erfahrungen unserer intensiven Arbeit mit Kin-<br />

dern, Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen mit<br />

Behinderungen und deren Familien im Rahmen der<br />

Einzelfallhilfe und des betreuten Einzelwohnens.<br />

Der Hintergrund: Oft ist der Schritt in die Selbstän-<br />

digkeit und die damit verbundene Ablösung vom<br />

Elternhaus besonders schwer für diesen Personen-<br />

kreis. Meist haben die Eltern in den <strong>zu</strong>rückliegen-<br />

den Jahren viel Kraft in die Betreuung ihres<br />

behinderten Kindes gesteckt, es sind besonders<br />

enge Bindungen entstanden, die sich nicht immer<br />

entwicklungsfördernd auswirken.<br />

Der Weg in die Selbständigkeit: Sowohl der junge<br />

Mensch mit Behinderung als auch seine Eltern<br />

haben ein Recht auf eine neue Lebensphase, die<br />

durch <strong>zu</strong>nehmende Unabhängigkeit voneinander<br />

geprägt ist. Natürlich braucht ein Mensch mit Be-<br />

hinderung einen geschützten Rahmen, um seinen<br />

Weg <strong>zu</strong>r individuell möglichen Selbständigkeit <strong>zu</strong><br />

gehen. Diesen Rahmen bietet die von der SEHstern<br />

e.V. geplante (Trainings-) Wohngruppe.<br />

Das Projekt: Der <strong>Verein</strong> möchte eine rollstuhlge-<br />

rechte Wohneinheit mit 4 Plätzen schaffen, die<br />

gut an die städtische Infrastruktur angebunden<br />

ist. Betreut und unterstützt von ausgebildeten<br />

Fachkräften können die Bewohner hier alltags-<br />

praktisch Fähigkeiten erlernen bzw. trainieren,<br />

um im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten<br />

ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben <strong>zu</strong><br />

führen.<br />

Emmi – Pikler – Haus<br />

Pflege als Kooperation<br />

Anliegen des Emmi-Pikler-Hauses ist es, für Kinder,<br />

die sich in einer akuten familiären Notsituation<br />

befinden, einen Ort der Geborgenheit und ein<br />

sicheres <strong>Zuhause</strong> <strong>zu</strong> schaffen. Das Angebot umfasst<br />

im Einzelnen: Notfallaufnahmen rund um die Uhr,<br />

Geschwister-Betreuung, Betreuung von Kindern<br />

mit besonderen Bedürfnissen, Einzelgespräche<br />

mit den Herkunftsfamilien, sorgfältige Begleitung<br />

während der Übergangszeit der Kinder in ihre<br />

Herkunfts-, Pflege- oder Adoptivfamilie, sowie die<br />

Fortbildung für Pflegefamilien.<br />

Die Spende der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> ist für uns<br />

ein riesiger Schritt und hat unsere Hoffnungen<br />

übertroffen. Klasse, dass regionale Unternehmen<br />

soziale Verantwortung ergreifen und Kinder- und<br />

Jugendprojekten „unter die Arme greifen“. Es gibt<br />

<strong>zu</strong> wenige davon und noch wenigere, die nicht nur<br />

mit Geld sondern persönlich Interesse bekunden.<br />

Umso schöner ist deshalb, dass uns der Genossen-<br />

schaftsvorstand für den Sommer einen Besuch<br />

<strong>zu</strong>gesagt hat.<br />

Sonnenhaus – Natur erleben<br />

Das Sonnenhaus ist ein naturpädagogisches<br />

Zentrum für Kinder, Jugendliche und junge<br />

Erwachsene zwischen 8 und 25 Jahren. Diese grüne<br />

Oase befindet sich im Süden Zehlendorfs in der<br />

Nähe des Teltowkanals und ist ein Paradies für<br />

Menschen, die neugierig und mit allen Sinnen die<br />

Welt erkunden. Das einladende weiträumige Ge-<br />

lände mit ökologischem Garten, Teich, Kreativwerk-<br />

stätten, Erlebnisparcours und Feuerstelle bietet<br />

unzählige Möglichkeiten <strong>zu</strong>m sich Ausprobieren,<br />

Forschen, Experimentieren, Spielen und Bewegen.<br />

Zu den regelmäßigen Gruppenangeboten gehören<br />

kreatives und handwerkliches Gestalten mit Holz<br />

oder anderen Naturmaterialien, Pflanzen- und<br />

Kräuterkunde, Tierbeobachtung, Backen, Kochen,<br />

Naturkosmetik sowie Theater, Tanz und Bewegung.<br />

Die großzügige Spende hilft dem Sonnenhaus, ins-<br />

besondere die dringend notwendige Ausstattung<br />

der Kreativwerkstatt <strong>zu</strong> erneuern.<br />

ZIK – <strong>Zuhause</strong> im Kiez<br />

Keine Hilfe ohne Geld<br />

Der plötzliche finanzielle Einbruch, soziale Isolie-<br />

rung, Suchtprobleme, nicht krankengerechte Woh-<br />

nungen – es gibt viele Gründe für die dramatische<br />

<strong>Wohnungs</strong>not bei Menschen mit HIV und Aids. Nur<br />

in angemessenen Wohnungen können Aidskranke<br />

gepflegt werden.<br />

Seit 1989 versorgt ZIK HIV-Infizierte und Aids-Kranke<br />

mit Wohnungen. Über 3000 Betroffene, darunter 180<br />

Kinder, haben bis heute ein <strong>Zuhause</strong> durch ZIK er-<br />

halten. Die Wohnungen liegen integriert in <strong>Berlin</strong>er<br />

Wohngebieten, verteilt in der ganzen Stadt. ZIK hat<br />

modellhafte Betreuungskonzepte entwickelt, die auf<br />

die sehr verschiedenen Bedürfnisse der Betroffenen<br />

abgestimmt sind. Mit zehn verschiedenen Wohnpro-<br />

jekten ist eine Versorgungskette entwickelt worden,<br />

die für jede Lebenssituation von Menschen mit HIV<br />

oder Aids ein bedarfsgerechtes Angebot bietet.<br />

Vielen hat ZIK helfen können. Dennoch stehen<br />

derzeit etwa 350 Menschen mit HIV, Aids oder<br />

chronischer Hepatitis C aufgrund von <strong>Wohnungs</strong>not<br />

bei ZIK auf der Warteliste, und täglich kommen neue<br />

Bewerbungen hin<strong>zu</strong>. Die Hilfsangebote müssen<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

ZIK sagt Danke, denn die Spende der <strong>Beamten</strong>-Woh-<br />

nungs-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> hilft mit, den Betroffenen<br />

<strong>zu</strong> einem menschenwürdigen <strong>Zuhause</strong> <strong>zu</strong> verhelfen.


Intern<br />

_ EINE WILMERSDORFER LIEBESERKLÄRUNG<br />

_ ALTENGERECHTES WOHNEN<br />

Wir wurden auf einen Artikel unseres Mitglieds Renate<br />

Böhmert in der hiesigen Lokalpresse aufmerksam gemacht.<br />

Frau Böhmert beschreibt darin ihr „Wohlgefühl“ in unserer<br />

Wohnanlage Wilmersdorf. Gern kommen wir dem Wunsch<br />

der Anwohner dieser Wohnanlage nach, diesen gelungenen<br />

Aufsatz ab<strong>zu</strong>drucken. Beschreibt dieser doch auf sehr bildliche<br />

und einfühlsame Art und Weise eine innerstädtische Oase und<br />

Idylle, nach denen sich geplagte Großstädter sehnen.<br />

Wie wäre es mit einem Stadtspaziergang im Frühling auf den<br />

Spuren von Frau Böhmert?<br />

Unsere Wohnanlage Wilmersdorf befindet sich im Gebiet<br />

Weimarische Str. 1–3, Hildegardstr. 19–22 und Koblenzer Str.<br />

25–27 in 10715 <strong>Berlin</strong>.<br />

Wilmersdorf lässt mich nicht los<br />

Wie sich nach 18 Jahren ein Traum erfüllte<br />

Von Renate Böhmert aus Wilmersdorf<br />

Mit dem Um<strong>zu</strong>g von Neukölln nach Wilmersdorf habe ich ein<br />

Leben am Rande der Autobahn gegen das in einem Sanato-<br />

rium getauscht. Drei Jahre Wohnen an der Hermannstraße<br />

hatte ich hinter mir: mit Auspuffgasen, lärmenden Motoren,<br />

kurzer Nachtruhe. Und nun das: eine Wohnung in der Straße<br />

am Schoelerpark. Keine Gardinen, sondern freier Blick auf die<br />

Bäume, geweckt wurde ich morgens durch das Gezwitscher<br />

der Vögel im Volkspark.<br />

Seit 1987 lässt mich der Bezirk nicht los. Bei Erkundungs-<br />

gängen stieß ich auf die Hildegardstraße und entdeckte<br />

dabei einen wunderschön angelegten Innenhof. „Hier eine<br />

Wohnung“, dachte ich und musste immer wieder einen Blick<br />

hineinwerfen in den Rosengarten, Tannenhag, Akazienhof und<br />

wie die kleinen Wohnhöfe sonst noch heißen.<br />

Nach 13 Jahren Leben am Volkspark genoss ich weitere sechs<br />

Jahre einen wunderschönen Blick aus dem 4. Stock einer<br />

Altbauwohnung mit direkter Aussicht auf Dorfaue und Auen-<br />

kirche. Wenn die belaubten Bäume mir nicht gerade den Blick<br />

versperrten, konnte ich das Vorbeifahren der Hochzeitsgesell-<br />

schaften miterleben, <strong>zu</strong>m Konzert mal eben über die Straße<br />

gehen und <strong>zu</strong>m Einkaufen um die Ecke in die <strong>Berlin</strong>er Straße.<br />

Alljährlich brütete ein Turmfalkenpaar in der Kirchturmspitze<br />

und ich konnte die Flugstunden der Jungfalken vom Balkon<br />

aus mitverfolgen. Bis das Schicksal vor zwei Jahren beschloss,<br />

meiner Sehnsucht ein Ende <strong>zu</strong> bereiten und uns die Koffer<br />

packen ließ: Von der Wilhelmsaue zogen wir nun tatsächlich<br />

in den Akazienhof an der Hildegardstraße. Nach 18 Jahren<br />

hatte sich ein Traum erfüllt. Weg von jeglichen Straßengeräu-<br />

schen, eingebettet in eine gepflegte Wohnanlage, bot unsere<br />

neue Wohnung die totale Rück<strong>zu</strong>gsmöglichkeit und Erholung.<br />

Feierabend mit Blick vom Balkon ins Grüne, Schlafen bei<br />

offenem Fenster, Meisenknödel am Balkongitter, Eichelhäher<br />

im Geäst...<br />

Wilmersdorf lässt mich einfach nicht los – was will man mehr?<br />

Volkspark Wilmersdorf<br />

Auf Wunsch altengerecht<br />

Wenn Sie regelmäßig unser Magazin lesen, sind Sie infor-<br />

miert, dass wir seit einigen Jahren bemüht sind, Wohnungen<br />

so <strong>zu</strong> gestalten, dass ältere oder behinderte <strong>Wohnungs</strong>nut-<br />

zer den Alltag in dieser Wohnung leichter erleben können.<br />

Wir haben in den letzten Jahren rund 50 Wohnungen<br />

entsprechend umgebaut. Wesentliche Punkte sind, dass wir<br />

Türschwellen entfernen, Bäder mit bodengleichen Duschen<br />

ausstatten und weitere kleinere Extras, wie den Einbau<br />

<strong>zu</strong>sätzlicher Haltegriffe u. a. m. durchführen.<br />

Die Anzahl absolut behindertengerechter Wohnungen,<br />

die auch für Rollstuhlfahrer geeignet sind, ist bei uns sehr<br />

begrenzt. In der Zwischenzeit wird gelegentlich eine, wie wir<br />

sie nennen, Barriere-reduzierte Wohnung frei. Wir haben<br />

häufig nicht sofort einen entsprechenden Interessenten unter<br />

unseren Bewerbern, der eine solche Wohnung sucht.<br />

Falls Sie an einer solchen Wohnung Interesse haben, die<br />

das Leben im Alter erleichtert, melden Sie sich bitte bei Ihrer<br />

<strong>zu</strong>ständigen Verwalterin oder dem Verwalter oder auch bei<br />

einer unserer beiden Sozialarbeiterinnen. Wir richten eine<br />

entsprechende Kartei ein und würden uns bei Ihnen melden,<br />

wenn eine entsprechende Wohnung frei wird. Das muss nicht<br />

bedeuten, dass Sie kurzfristig umziehen müssen. Wichtig ist<br />

für uns <strong>zu</strong> wissen, wer überhaupt an einer Wohnung interes-<br />

siert ist, die das Älterwerden erleichtern soll.<br />

bwv intern 11<br />

Wohnanlage Wilmersdorf<br />

altengerechtes Wohnen


12<br />

bwv intern<br />

Intern<br />

_ VERLEIHUNG DER EHRENMEDAILLE DER WOHNUNGSWIRTSCHAFT<br />

IN SILBER AN DEN VORSITZENDEN DES AUFSICHTSRATES DER GENOSSENSCHAFT,<br />

HERRN PROF. PLICKERT<br />

Anlässlich des Neujahrs-<br />

empfanges der <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> am 18. Januar<br />

diesen Jahres im Hotel<br />

„Steglitz International“, wurde der Vorsitzen- Vorsitzen-<br />

de des Aufsichtsrates unserer Genossenschaft, Herr Prof. Horst<br />

Plickert <strong>zu</strong> seinem 70. Geburtstag beglückwünscht und geehrt.<br />

Zu dem Empfang waren alle Mitarbeiter der Genossenschaft,<br />

die Mitglieder des Aufsichtsrates sowie Vertreter des Verban-<br />

des <strong>Berlin</strong>- Brandenburgischer <strong>Wohnungs</strong>unter nehmen e. V.<br />

geladen, um den Jubilar gebührend <strong>zu</strong> feiern.<br />

In seiner Laudatio würdigte Herr Einsle, Vorstandsmitglied der<br />

Genossenschaft, die seit Jahrzehnten anhaltende herausra-<br />

gende ehrenamtliche Tätigkeit von Herrn Plickert <strong>zu</strong>m Wohle<br />

der Genossenschaft – ob als Hausgruppenvorsitzender, als<br />

Mitglied des Vorstandes und Mitglied des Aufsichtsrates oder<br />

- seit nunmehr über 17 Jahren - als Vorsitzender des Aufsichts-<br />

rates. Herr Einsle hob insbesondere die Beharrlichkeit und<br />

Leidenschaftlichkeit von Horst Plickert hervor bei der Werbung<br />

für genossenschaftliche Werte und als Motivator für sein<br />

Umfeld, sich in die Solidargemeinschaft ein<strong>zu</strong>bringen.<br />

Mit dem Geburtstagsgeschenk des Vorstandes wurde Herrn<br />

Prof. Plickert eine besondere Ehre <strong>zu</strong>teil – ihm wurde die erste<br />

Ehrenmitgliedschaft der Genossenschaft verliehen.<br />

Herr Einsle würdigte beim Verlesen der Verleihungsurkunde<br />

die „herausragenden Verdienste des Ehrenmitglieds um das<br />

Wohl und die gedeihliche Entwicklung der <strong>Beamten</strong>-Woh-<br />

nungs-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>“.<br />

Im Anschluss daran wurde Herr Plickert mit einer weiteren<br />

und nicht minder ehrenvollen Würdi- Würdi-<br />

gung bedacht. Herr Ludwig Burkardt,<br />

Vorstandsmitglied des Verbandes <strong>Berlin</strong>-<br />

Brandenburgischer <strong>Wohnungs</strong>unternehmen<br />

e.V., überbrachte<br />

die besten Glückwünsche sei-<br />

nes Verbandes und überreichte<br />

Herrn Plickert<br />

als Auszeichnung für seine erfolgreiche Arbeit<br />

im Dienste der Genossenschaft die Ehrenme-<br />

daille der <strong>Wohnungs</strong> wirtschaft in Silber.<br />

Abschließend wünschte Herr Einsle im Namen<br />

aller Anwesenden Herrn Plickert an der Seite<br />

seiner Frau Marlene weiterhin ungebrochene<br />

Schaffenskraft und ungetrübte Lebensfreude<br />

und endete mit den Worten Herrmann Hesses:<br />

„Mit der Reife wird man immer jünger“.<br />

W I C H T I G E R H I N W E I S<br />

Gemeinschaftsraum in Mariendorf III<br />

Auf Grund vielfacher Wünsche aus der Hausgruppe Marien-<br />

dorf III richten wir <strong>zu</strong>r Zeit einen weiteren Gemeinschafts-<br />

raum ein. In den Kellerräumen des Hauses Attilastr. 133<br />

werden 2 Räume so umgebaut, dass diese für gemeinsame<br />

Veranstaltungen innerhalb der Hausgruppe, aber auch <strong>zu</strong><br />

kleinen Familienfeiern genutzt werden können. Selbstver-<br />

ständlich sind auch eine kleine Küche und die entsprechen-<br />

den sanitären Einrichtungen vorhanden. Frau Golembiewski<br />

hat lautstark die Werbetrommel gerührt und fast alle Bewoh-<br />

ner der Hausgruppe befragt. Die überwiegende Mehrzahl<br />

war von dieser Idee sehr angetan. Mehrere Mitbewohner<br />

haben sich schon bereit erklärt, um aktiv mit<strong>zu</strong>wirken und<br />

gemeinsame Veranstaltungen mit <strong>zu</strong> betreuen. Wir werden<br />

<strong>zu</strong>sammen mit Frau Golembiewski die Innenausstattung<br />

planen und das nötige Mobiliar und Einrichtungsgegen -<br />

stände <strong>zu</strong>r Verfügung stellen. Wir gehen davon aus, dass<br />

<strong>zu</strong>m 1. Mai 2008 der Raum eingeweiht werden kann.


Sie zahlen <strong>zu</strong> viel oder bekommen <strong>zu</strong> wenig?!<br />

Wir sagen Ihnen, wo man sparen kann!<br />

1. GEZ – Gebührenbefreiung<br />

Unter bestimmten Vorausset<strong>zu</strong>ngen kann auf Antrag<br />

ein bestimmter Personenkreis von der Rundfunk-<br />

gebührenpfl icht befreit werden. Die von diesem<br />

Ausnahmetatbestand betroffenen Personen müssen<br />

hier<strong>zu</strong> bestimmte Befreiungsvorausset<strong>zu</strong>ngen<br />

erfüllen. Als Befreiungsvorausset<strong>zu</strong>ngen gelten<br />

beispielsweise der Be<strong>zu</strong>g von Sozialhilfe, Grundsiche-<br />

rung, Erwerbsminderung, Arbeitslosengeld II. Aber<br />

auch Empfänger von Ausbildungsförderung und Aus-<br />

bildungsbeihilfe, als auch behinderte Menschen und<br />

Personen mit Pfl egebedürftigkeit können von den<br />

GEZ -Gebühren befreit werden. Weitere Informatio-<br />

nen über die Gebührenbefreiung erhalten Sie unter<br />

www.gez.de bzw. der Service - Telefonnummer der<br />

Gebührenein<strong>zu</strong>gszentrale 0 180 - 501 65 65.<br />

2. Zuzahlungen in der Apotheke<br />

Zuzahlung, Praxisgebühr, Mehrkosten, grünes Re-<br />

zept, Privatrezept, ...es wird immer schwieriger, sich<br />

in den neuen Verordnungen und Bestimmungen<br />

<strong>zu</strong>recht<strong>zu</strong>fi nden: Die jährliche Eigenbeteiligung der<br />

Versicherten darf 2 Prozent der Bruttoeinnahmen<br />

nicht überschreiten. Für chronisch Kranke gilt eine<br />

Grenze von 1 Prozent der Bruttoeinnahmen. Bei<br />

Beziehern von Sozialhilfe gilt der Regelsatz des<br />

Haushaltsvorstands als Berechnungsgrundlage für<br />

die Belastungsgrenze. Alle Zuzahlungen werden für<br />

das Erreichen der Belastungsgrenze berücksichtigt.<br />

Daher müssen alle Zuzahlungsbelege gesammelt<br />

werden. In vielen Apotheken werden praktische<br />

Sammelquittungen angeboten. Fragen Sie danach!<br />

Ist die Belastungsgrenze erreicht, stellt Ihnen Ihre<br />

Krankenkasse eine Rezeptgebührenbefreiung aus,<br />

die Sie dann in der Arztpraxis oder in der Apotheke<br />

vorlegen können.<br />

3. Kostenfreie Müllentsorgung<br />

Bei Selbstanlieferung von Abfällen auf den Recycling-<br />

höfen der BSR ist die Annahme in kleineren Mengen<br />

je nach Abfallart vielfach kostenfrei. Informationen <strong>zu</strong><br />

den Mengenbegren<strong>zu</strong>ngen für kostenfreie Abfallan -<br />

lieferung und den Adressen der Recyclinghöfe erhal-<br />

ten Sie unter www.bsr.de bzw. beim Service-Center<br />

der BSR unter 030 - 7592 – 49 00.<br />

4. Kindergeld<strong>zu</strong>schlag<br />

Für einkommensschwache Familien, die allein<br />

wegen ihrer Kinder von Fürsorgeleistungen<br />

ab hängig sind, wurde im Jahre 2005 ein Kinder-<br />

<strong>zu</strong>schlag eingeführt. Dieser richtet sich an gering<br />

verdienende Eltern, die mit ihren Einkünften zwar<br />

ihren eigenen Unterhalt fi nanzieren können, nicht<br />

aber den Unterhalt ihrer Kinder. Mit diesem Gesetz<br />

erhalten die Eltern bis <strong>zu</strong> 140 Euro monatlich pro<br />

Kind. Weitere Informationen erteilt Ihnen das<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend unter www.bmfsfj.de.<br />

5. Wohngeldanspruch<br />

Ob man Anspruch auf Wohngeld hat, hängt grund-<br />

sätzlich von drei Faktoren ab: Die Zahl der <strong>zu</strong>m<br />

Haushalt zählenden Familienmitglieder, die Höhe<br />

des Gesamteinkommens sowie der <strong>zu</strong>schussfähigen<br />

Miete oder Belastung bei Eigenheimen. Als Faust-<br />

regel gilt: Wer zwischen einem Viertel und einem<br />

Drittel seines monatlichen Nettoeinkommens für<br />

die Miete aufbringt, könnte Anspruch auf Wohngeld<br />

haben. Wie viel Wohngeld gezahlt wird, hängt auch<br />

von den so genannten Mietobergrenzen ab.<br />

Jeder, der die defi nierten Vorausset<strong>zu</strong>ngen erfüllt,<br />

sollte seinen Anspruch geltend machen und bei<br />

seiner <strong>zu</strong>ständigen Wohngeldstelle einen Antrag<br />

stellen. Bitte beachten Sie dabei, das Wohngeld<br />

nur ab dem Monat der Antragsabgabe rückwirkend<br />

gezahlt wird. Nützliche Informationen da<strong>zu</strong> fi nden<br />

Sie unter www.wohngeld.de.<br />

6. Renovierungskostenübernahme<br />

bei Arbeitslosengeld II-Empfängern<br />

Ein Bezieher von Arbeitslosengeld II hat Anspruch<br />

auf Kostenbeteiligung bei Renovierungen, die beim<br />

Ein- oder Aus<strong>zu</strong>g in eine Wohnung anfallen, falls er<br />

sich da<strong>zu</strong> mietvertraglich verpfl ichtet hat.<br />

Laut Entscheidung des Landessozialgerichtes<br />

Nieder sachsen-Bremen in Celle müssen Renovierungs-<br />

kosten nicht vom Arbeitslosengeld II-Empfänger<br />

getragen werden. Ist die Renovierung Bestandteil des<br />

Mietvertrags und die Kosten dafür angemessen, haben<br />

die Hilfsempfänger einen Anspruch auf Erstattung<br />

der notwendigen Ausgaben, sofern diese detailliert<br />

nachgewiesen und begründet werden können. Zwei<br />

Leistungsempfänger wurden aufgefordert, sich eine<br />

neue Wohnung in angemessener Größe <strong>zu</strong> suchen.<br />

Das Jobcenter lehnte allerdings die Erstattung der<br />

damit <strong>zu</strong>sammenhängenden Kosten für die Renovie-<br />

rung ab. Schönheitsreparaturen seien mit den monat-<br />

lichen Regelsätzen abgedeckt, so die Argumentation.<br />

Das Gericht hingegen ordnete im folgenden Verfahren<br />

diese Kosten den Unterkunftskosten <strong>zu</strong>. Diese müssen<br />

vom Leistungsträger übernommen werden. Beschluss<br />

vom 11. September 2006, AZ: L 9 AS 409/06 ER.<br />

13<br />

bwv ratgeber 13


14 bwv interview_ludwig burkardt<br />

Ein klares „Pro“ für <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

_ EIN INTERVIEW MIT LUDWIG BURKARDT VOM BERLIN-BRANDENBURGISCHER WOHNUNGS-<br />

UNTERNEHMEN E.V.<br />

In Deutschland gibt es rund 2.000 <strong>Wohnungs</strong>-<br />

baugenossenschaften mit annähernd 2,2 Mio.<br />

Wohnungen und drei Millionen Mitgliedern. Allein<br />

in <strong>Berlin</strong> bieten <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

ca. 200.000 Wohnungen ihren Mitgliedern an.<br />

Beginnend von den Anfängen der Genossen-<br />

schaftsidee im 19. Jahrhundert bis heute spielen<br />

die Genossenschaften immer eine bedeutende<br />

gesellschaftliche Rolle. Motivationsgeber für die<br />

Genossenschaftsbewegung vor mehr als 130 Jahren<br />

war die Beseitigung der eklatanten <strong>Wohnungs</strong>not,<br />

aber auch bei den Wiederaufbauleistungen in der<br />

Nachkriegszeit, den <strong>Wohnungs</strong>neubauprojekten<br />

<strong>zu</strong> Zeiten der <strong>Wohnungs</strong>gemeinnützigkeit bis hin<br />

<strong>zu</strong> den heutigen Verdiensten um intakte Nachbar-<br />

schaften haben Genossenschaften Historisches<br />

geleistet.<br />

Als ausgewiesenen Kenner des <strong>Wohnungs</strong>- und<br />

Immobilienmarktes in <strong>Berlin</strong> hatten wir Gele-<br />

genheit Herrn Ludwig Burkardt, Vorstandsmit-<br />

glied des Verbandes <strong>Berlin</strong>-Brandenburgischer<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmen e.V., Fragen über die Rolle<br />

der <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften in <strong>Berlin</strong><br />

<strong>zu</strong> stellen. Kurz ließe sich sein Urteil wie folgt<br />

<strong>zu</strong>sammenfassen: Genossenschaften in <strong>Berlin</strong><br />

sind eine Erfolgsgeschichte. Natürlich möchten<br />

wir Ihnen aber auch den Rest des Interviews nicht<br />

vorenthalten.<br />

Deutschland hat im europäischen Vergleich<br />

1 eine sehr geringe Wohneigentumsquote,<br />

so dass viele Menschen auf den Mietwohnungs-<br />

markt angewiesen sind. Glauben Sie, dass <strong>Berlin</strong><br />

im Sinne von Mietpreis und Wohnqualität noch<br />

immer das Prädikat ausgezeichnet verdient? Der<br />

<strong>Berlin</strong>er Mietwohnungsmarkt hat Mietern nach<br />

wie vor viel <strong>zu</strong> bieten. Neben einer sich immer<br />

weiter ausfächernden Angebotsdifferenzierung<br />

bietet er nach wie vor Mieten, wie sie in anderen<br />

Metropolregionen ihresgleichen suchen. Damit ist<br />

der Mietwohnungsmarkt mieterfreundlich.<br />

In den letzten Jahren hat sich <strong>Berlin</strong> von<br />

2 einer Vielzahl kommunaler <strong>Wohnungs</strong>bestände<br />

getrennt. Fachleute bedauern, dass nur<br />

selten diese Wohnungen in den Besitz von Genos-<br />

senschaften wechselten. Teilen Sie diese kritische<br />

Einschät<strong>zu</strong>ng im Sinne negativer Auswirkungen<br />

auf Mietpreisbildung, soziale Strukturen und bau-<br />

liche Instandhaltung? Genossenschaften haben<br />

eine moderate Mietstruktur und einen guten<br />

Instandhaltungs- und Modernisierungsstand. Vor<br />

diesem Hintergrund wäre der Verkauf solcher<br />

Bestände an Genossenschaften sinnvoll, und wird<br />

vom BBU auch sehr befürwortet. Tatsächlich ha-<br />

ben Genossenschaften in der Vergangenheit auch<br />

immer wieder Interesse am Erwerb privatisierter<br />

Wohnungen bekundet. Aber die Konditionen<br />

müssen für sie stimmen. Für die privatisierten<br />

Wohnungen wurden sehr hohe Preise aufgerufen.<br />

Zudem wurden sie oft als große Gesamtpakete<br />

angeboten. Teilverkäufe aus diesen Gesamtpake-<br />

ten, die im Hinblick auf den <strong>Wohnungs</strong>bestand<br />

der einzelnen interessierten <strong>Wohnungs</strong>genos-<br />

senschaften sinnvoll gewesen wären, wurden<br />

nicht ermöglicht. Dies ist sehr bedauerlich und<br />

nachteilig für den <strong>Wohnungs</strong>markt.<br />

Genossenschaften in <strong>Berlin</strong> waren immer<br />

3 federführend im Bereich der Betriebskostenreduktion.<br />

Lässt sich diese Aussage auch auf<br />

energetische Maßnahmen und des Klimaschutzes<br />

anwenden? Auf jeden Fall. Denn energetische<br />

Modernisierung und Betriebskostendämpfung<br />

gehen Hand in Hand. Wir haben deshalb gerade<br />

bei Genossenschaften zahlreiche Beispiele für<br />

sehr erfolgreiche Sanierungs- und damit auch<br />

Klimaschutzmaßnahmen. Vielfach zeigt sich dabei,<br />

dass schon mit gering-investiven Maßnahmen sehr<br />

beachtliche Erfolge erzielt werden können.<br />

Bei Genossenschaften übernehmen <strong>zu</strong>nehmend<br />

4 kleine nachbarschaftliche Netzwerke Aufgaben,<br />

die von Seiten der öffentlichen Hand aufgrund<br />

der immer knapper werdenden Kassen gestrichen<br />

wurden. Ist das „soziale Kapital“ der Genossenschaf-<br />

ten Wettbewerbsvorteil oder strategischer Nachteil?<br />

Genossenschaften haben sich ihr großes soziales<br />

Kapital im Dienste ihrer Mitglieder schon seit<br />

mehr als hundert Jahren erarbeitet. Von Anfang<br />

an haben sie Antworten gegeben auf Fragen, die<br />

die öffentliche Hand unbeantwortet gelassen hat.<br />

Diese Tradition ist heute ein wertvolles Alleinstel-<br />

lungsmerkmal gegenüber anderen Akteuren am<br />

<strong>Wohnungs</strong>markt und anerkanntes Markenzeichen<br />

der Genossenschaften. Vor diesem Hintergrund<br />

ist dieses vielseitige Engagement ganz klar<br />

ein Wettbewerbsvorteil. Die Politik muss aber<br />

<strong>zu</strong>sehen, dass sie die Genossenschaften hier nicht<br />

überstrapaziert. Genossenschaften können viel,<br />

z.B. in Sachen Quartiersstabilisierung, leisten.<br />

Alleine lassen darf man sie dabei aber nicht.<br />

Was meinen Sie, wie wird der <strong>Wohnungs</strong>markt<br />

5 in <strong>Berlin</strong> im Jahre 2025 aussehen? Im Gegensatz<br />

<strong>zu</strong> den ostdeutschen Flächenländern ist in<br />

<strong>Berlin</strong> auch in den nächsten Jahrzehnten nicht<br />

mit einer rückläufigen <strong>Wohnungs</strong>nachfrage <strong>zu</strong><br />

rechnen. <strong>Berlin</strong> wird den Prognosen <strong>zu</strong>folge seine<br />

Bevölkerung bis 2025 mit 3,3 Millionen in etwa<br />

halten. Gleichzeitig wird die Zahl der Haushalte<br />

sich in Folge der weiteren Haushaltsverklei-<br />

nerungen noch leicht erhöhen. Dabei ist von<br />

einem gleichzeitigen fortgesetzten Ansteigen der<br />

Mieten in der Stadt aus<strong>zu</strong>gehen. Das besondere<br />

Plus der Genossenschaften ist dabei, dass sie<br />

bei der Mieten- oder Nut<strong>zu</strong>ngsentgeltentwick-<br />

lung auf die Leistungsfähigkeit ihrer Mitglieder<br />

eingehen können. Womit wir es auch <strong>zu</strong> tun<br />

haben werden, ist eine weitere Ausdifferenzie-<br />

rung der <strong>Wohnungs</strong>nachfrage. Das gilt nicht nur<br />

für einzelne Standorte und Baualtersklassen,<br />

sondern auch für Dienstleistungsangebote rund<br />

ums Wohnen. Junge Familien mit Kindern werden<br />

hier eine wichtige Nachfragergruppe sein, vor<br />

allem aber auch Senioren mit ihren besonderen<br />

Bedürfnissen.


Der Sozialstrukturatlas <strong>Berlin</strong>s macht es<br />

6 überdeutlich: Es gibt Mikrostandorte, die in<br />

ihrer Attraktivität als Wohngebiet kontinuierlich<br />

abnehmen. Leerstände und soziale Spannungen sind<br />

eine Folge. Worin liegen die Ursachen, worin Lösungs-<br />

ansätze? Die <strong>zu</strong>rückgehende Attraktivität von<br />

Wohngebieten in der Stadt ist keine unbeeinfluss-<br />

bare Entwicklung. <strong>Wohnungs</strong>unternehmen und<br />

damit auch <strong>Wohnungs</strong>genossenschaften können<br />

solche Gebiete, die oft durch eine nicht mehr<br />

ausreichende Qualität der Wohnungen gekenn-<br />

zeichnet sind, durch entsprechende Investitionen<br />

aufwerten. Zu einer solchen Aufwertung trägt<br />

auch ein verbessertes Dienstleistungsangebot bei,<br />

das die Wohnqualität entscheidend verbessern<br />

kann. Das Dienstleistungsangebot vieler Genos-<br />

senschaften ist hier schon heute vorbildlich. Es<br />

kommt aber auch auf das Dienstleistungsangebot<br />

der öffentlichen Hand an. Kindergärten und gute<br />

Schulen sind beispielsweise unabdingbare Vor-<br />

ausset<strong>zu</strong>ng dafür, dass junge, bildungsorientierte<br />

Familien sich für einen bestimmten Wohnstand-<br />

ort entscheiden. .<br />

In der gesellschaftlichen Debatte sind die demo-<br />

7 grafischen Veränderungen ein Dauerbrenner.<br />

Hat die <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft in <strong>Berlin</strong>- und speziell<br />

die <strong>Wohnungs</strong>genossenschaften – sich früh- und<br />

rechtzeitig der Problematik angenommen? Ja. Dies<br />

gilt für Genossenschaften in besonderem Maße.<br />

Aufgrund ihrer Mitgliederorientierung sind sie<br />

am Puls der Zeit und müssen auf Megatrends<br />

schon sehr frühzeitig reagieren. Gerade Genos-<br />

senschaftsmitglieder bleiben bis ins hohe Alter<br />

in ihren Wohnungen. Genossenschaften haben<br />

deshalb sowohl auf dem Gebiet generationen-<br />

gerechter Wohnraumanpassungen als auch<br />

seniorenbezogener Dienstleistungen umfang-<br />

reiche Erfahrungen vor<strong>zu</strong>weisen. Der BBU bietet<br />

hier eine Plattform, auf der diese Erfahrungen<br />

zwischen den Genossenschaften ausgetauscht<br />

und erweitert werden können.<br />

Zur Stärkung des Genossenschaftswesens hat<br />

8 das Land <strong>Berlin</strong> im Jahre 1999 beschlossen, die<br />

Neugründung eigentumsorientierter <strong>Wohnungs</strong>ge-<br />

nossenschaften <strong>zu</strong> fördern. Woran liegt es, dass es<br />

nur <strong>zu</strong> einer Handvoll Neugründungen gekommen<br />

ist? Eigentumsorientierte Genossenschaften hat-<br />

ten an den teuren Baukosten in <strong>Berlin</strong> <strong>zu</strong> tragen.<br />

Selbst bei den hohen Einlagen von mindestens<br />

5.000 Euro je Mitglied war die Realisierung von<br />

<strong>Wohnungs</strong>eigentum praktisch nicht möglich. So<br />

hat es sich insgesamt als unfruchtbarer Ansatz<br />

erwiesen, mit den eigentumsorientierten Genos-<br />

senschaften eine weitere Genossenschaftsform<br />

etablieren <strong>zu</strong> wollen. Die Eigenkapitaldecken<br />

waren hier letztendlich <strong>zu</strong> knapp, als dass diese<br />

Genossenschaften in der Breite hätten an Fahrt<br />

gewinnen können.<br />

Sie sind Repräsentant eines Interessenverban-<br />

9 des, der private, kommunale und genossenschaftliche<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmen in <strong>Berlin</strong> und<br />

Brandenburg vertritt. Worauf legen Sie Ihr Hauptau-<br />

genmerk bei der Lobbyarbeit für die <strong>Wohnungs</strong>ge-<br />

nossenschaften in der Hauptstadt? Im Mittelpunkt<br />

der BBU-Interessensvertretung steht einerseits<br />

das Bestreben, die gesetzlichen Grundlagen für<br />

die Tätigkeitsfelder der Genossenschaften <strong>zu</strong><br />

verbessern. Andererseits geht es immer wieder<br />

auch darum, schlicht Verschlechterungen <strong>zu</strong><br />

verhindern – ein Beispiel hierfür ist das Genos-<br />

senschaftsgesetz. Konkrete Handlungsfelder der<br />

Interessensarbeit sind in <strong>Berlin</strong> die Freistellung<br />

von Belegungsbindungen im sozialen <strong>Wohnungs</strong>-<br />

bau, Kooperationsverträge zwischen Stadt und<br />

Genossenschaften oder die Verhandlungen <strong>zu</strong>r<br />

vorzeitigen Ablösung von Aufwendungsdarlehen.<br />

Von Bedeutung ist auch die kritische Begleitung<br />

der Betriebskostenentwicklungen. Wesentliches<br />

Ziel der Arbeit des BBU ist dabei die Herstellung<br />

von mehr Transparenz auf den Ver- und Entsor-<br />

gungsmärkten, um auf diese Weise für Recht-<br />

fertigungsdruck, z.B. bei Preiserhöhungen, <strong>zu</strong><br />

sorgen. Wichtig ist ebenfalls die Politikberatung<br />

in der Steuergesetzgebung. Zentraler Bestandteil<br />

der Interessenvertretung ist auch die Öffentlich-<br />

keitsarbeit. Hierbei geht es darum, den unver-<br />

zichtbaren Beitrag der Genossenschaften als<br />

Bestandshalter und Quartiersmanager oder für<br />

die Wohnraumversorgung der <strong>Berlin</strong>er hervor<strong>zu</strong>-<br />

heben. So werden Genossenschaften als tragende<br />

Säulen der Stadtentwicklung wahrgenommen und<br />

mit ihren Belangen und Interessen <strong>zu</strong> relevanten<br />

Gesprächspartnern für die Politik.<br />

Ein 22jähriger Student fragt Sie, warum er<br />

10 sich bei seiner ersten eigenen Wohnung<br />

für eine Genossenschaftswohnung entscheiden<br />

sollte. Was würden Sie ihm antworten? Ich würde<br />

ihm vier Sachen sagen. Erstens: dass er bei der<br />

Genossenschaft guten, sicheren und vor allem<br />

dauerhaft bezahlbaren Wohnraum findet, was für<br />

ihn als Studenten besonders wichtig ist. Zweitens:<br />

dass er keine Sorge haben muss, dass er durch<br />

seine junge Mitgliedschaft Flexibilität verliert.<br />

Er kann auch als Genossenschaftsmitglied<br />

umziehen, wenn die Wohnung nicht mehr seinen<br />

Bedürfnissen entsprechen sollte; und dass der<br />

Um<strong>zu</strong>g dann innerhalb der Genossenschaft sogar<br />

leichter fallen kann als wenn er ganz neu suchen<br />

müsste. Drittens: dass er bei einer Genossenschaft<br />

Demokratie und Gemeinschaft als der junge und<br />

eigenverantwortliche Erwachsene lernen und<br />

leben kann, der er sein will. Und viertens: dass er<br />

sich durch seine Mitgliedschaft in der Genossen-<br />

schaft stolz als Teil einer Bewegung sehen kann,<br />

die seit mehr als hundert Jahren für fortschrittli-<br />

che Wohnkultur und menschenwürdiges Wohnen<br />

steht, und sich immer wieder als kraftvoll<br />

<strong>zu</strong>kunftsorientiert und vital erwiesen hat.<br />

15<br />

bwv interview_ludwig bwv interview_ludwig burkardtbwv<br />

burkardt ratgeber 15<br />

Ludwig Burkardt, Vorstandsmitglied des Verbandes<br />

<strong>Berlin</strong>-Brandenburgischer <strong>Wohnungs</strong>unternehmen e.V.


16<br />

bwv einer von uns<br />

_MULTIKULTI IN SCHÖNEBERG<br />

INTEGRATION<br />

›<br />

ist bei der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

nicht nur ein großes Wort.<br />

Familie Grine<br />

Im November letzten Jahres entschied sich die deutsch-<br />

algerische Familie Grine für die Mitgliedschaft in unserer<br />

Genossenschaft. Durch Mundpropaganda im Kindergarten<br />

erfuhren sie durch andere Eltern von der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

mit gutem Service und den günstigen Mieten. Erstaunt waren<br />

sie dabei von der Tatsache, dass nicht nur Beamte Mitglied<br />

bei der Genossenschaft werden können.<br />

Man kann es Zufall oder Glück nennen: Bereits zwei Wochen<br />

nach Eintritt in die Genossenschaft erhielten die „frischen“<br />

Genossenschaftsmitglieder das erste <strong>Wohnungs</strong>angebot für<br />

eine Schöneberger Wohnung, welches den Grines <strong>zu</strong>sagte.<br />

Die Formalitäten <strong>zu</strong>r Anmietung waren in kurzer Zeit abge-<br />

wickelt.<br />

Frau Grine besteht darauf <strong>zu</strong> betonen, dass die Betreuung in<br />

der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> stets lückenlos<br />

war und man sich gut aufgehoben fühlte. Für die kleineren<br />

und größeren Probleme fühlte sich die freundliche Verwalte-<br />

rin Frau Bartelt als Ansprechperson stets so verantwortlich,<br />

als wäre sie selbst die einziehende Person. Die <strong>zu</strong>m Einsatz<br />

gebrachten Handwerker haben ihre Arbeit gut gemacht. All<br />

dies sind Erfahrungen, die die Familie bei ihrem vorheri-<br />

gen Vermieter nicht machen konnte und, neben anderen<br />

Aspekten, <strong>zu</strong>m Um<strong>zu</strong>gswunsch beigetragen haben.<br />

Herr Mohammed Grine kam 1995 aus Algerien nach Deutsch-<br />

land. Nach Überwindung der anfänglichen Schwierigkeiten<br />

lernte Herr Grine seine Frau Bettina kennen und lieben; sie<br />

heirateten drei Jahre später. Der in der Gastronomie tätige<br />

Küchenhelfer und die Pharmazieingenieurin (Pharmazeu-<br />

tisch-technische Assistentin) haben heute zwei Kinder im<br />

Alter von drei und fünf Jahren.<br />

In ihrer neuen Hausgruppe haben sie bereits eine Freund-<br />

schaft mit einer ebenfalls binationalen Familie geschlossen,<br />

schwärmen die Grines. Insgesamt fühlen sie sich besonders<br />

in Schöneberg als Paar unterschiedlicher Nationalitäten sehr<br />

gut aufgehoben und integriert.<br />

Dass die Genossenschaft sich offen gegenüber allen Interes-<br />

senten zeigt, freut Familie Grine. Auch die familienfreundliche<br />

Ausrichtung begreifen sie als Pluspunkt für Weiterempfeh-<br />

lungen im Freundeskreis.<br />

Wir freuen uns wiederum, dass die Vielfältigkeit <strong>Berlin</strong>s<br />

auch Ein<strong>zu</strong>g in unsere Wohnanlagen findet. Integration ist<br />

heute ein großes Wort mit politischer Dimension. Für uns<br />

Selbstverständlichkeit funktionierenden Wohnens. Familie<br />

Grine wünschen wir für ihre Zukunft alles Gute.


„Keine großen Worte und Lobgesänge können besser Zufriedenheit ausdrücken, als wenn<br />

Menschen in einer Generationenfolge bei uns ihr <strong>Zuhause</strong> fi nden.“ die redaktion<br />

Leserbriefe<br />

Sehr geehrter Herr Einsle, ich bedanke mich für<br />

Ihre freundlichen Glückwünsche anlässlich<br />

meines Geburtstages. Es ist diese eine Gelegen-<br />

heit, wieder einmal aus<strong>zu</strong>sprechen, wie wohl ich<br />

mich seit nunmehr 55 Jahren als Mieterin einer<br />

Wohnung beim BWV fühle und dass meine Familie<br />

jetzt in 5. Generation (die Enkel) Mitglieder des<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong>s sind, ist doch der<br />

beste Beweis für das große Ansehen und die hohe<br />

Qualität der Wohnungen bei „unserer“ Genossen-<br />

schaft. Mit freundlichen Grüßen<br />

S. Franke_Gravelottestr. 5_12167 <strong>Berlin</strong><br />

Wir hoffen, Sie konnten Ihren Geburtstag<br />

bei bester Gesundheit und im Kreise Ihrer Lieben<br />

verleben. Keine großen Worte und Lobgesänge<br />

können besser Zufriedenheit ausdrücken, als wenn<br />

Menschen in einer Generationenfolge bei uns ihr Zu-<br />

hause fi nden. Wir sind in solchen Familienkonstel-<br />

lationen eine feste Planungs- und Vertrauensgröße.<br />

Wir dürfen Ihnen versichern, dass unsere Mitarbei-<br />

ter immer gewillt sind, dieser Verantwortung gerecht<br />

<strong>zu</strong> werden. Sollten wir diesem Anspruch einmal<br />

nicht gerecht werden, lassen Sie uns Ihre Kritik<br />

wissen. Wir wollen, dass Ihre Familie auch in der<br />

sechsten oder siebten Generation bei uns wohnt.<br />

Sehr geehrter Herr Einsle, vielen Dank für die<br />

Einladung <strong>zu</strong>m festlichen Weihnachtsmarkt. Die<br />

Veranstaltung hat meiner Frau und mir gut gefallen.<br />

Sehr interessant fanden wir die Wohnanlage Rother-<br />

Park und ich kann den BWV nur beglückwünschen,<br />

dass sie es geschafft haben, die <strong>Wohnungs</strong>bestände<br />

der Rother-Stiftung <strong>zu</strong> erwerben. Unser Weg von<br />

Frohnau bis nach Lichterfelde-West war weit, wir<br />

haben es aber nicht bedauert. Als langjähriges Mit-<br />

glied der Genossenschaft fi nde ich es schade, dass<br />

der BWV im hohen Norden <strong>Berlin</strong>s (Reinickendorf)<br />

keine Wohnungen erwirbt und somit nichts anbieten<br />

kann. Frohe Weihnachten und ein gesundes und<br />

erfolgreiches Jahr 2008 wünschen Ihnen<br />

Gerhard Leppack und Frau_Bieselheider Weg 20<br />

13465 <strong>Berlin</strong><br />

Herzlichen Dank für Ihr Lob und die lange<br />

Anreise <strong>zu</strong> unserer Veranstaltung. Wir glauben,<br />

dass das veränderte Festprogramm, unsere persön-<br />

lichen Einladungsschreiben und vor allem das tolle<br />

Ambiente im Rother-Park <strong>zu</strong>m Erfolg beigetragen<br />

haben. In der Tat hat die Genossenschaft in ihrer<br />

langen Geschichte noch keine <strong>Wohnungs</strong>bestände<br />

in Reinickendorf erworben oder gekauft. Leider<br />

haben sich bislang noch keine geeigneten Erwerbs-<br />

möglichkeiten für ein passendes Grundstück oder<br />

eine Wohnanlage in dieser Gegend ergeben. Soll-<br />

ten sich uns jedoch in Zukunft umset<strong>zu</strong>ngsreife und<br />

geeignete bauliche Möglichkeiten bieten werden<br />

wir diese intensiv prüfen. Es ehrt uns jedoch sehr,<br />

dass Sie uns als Mitglied seit 30 Jahren die Treue<br />

halten, obwohl wir Ihnen kein <strong>Wohnungs</strong>angebot<br />

im Bezirk Reinickendorf unterbreiten konnten.<br />

Herzlichen Dank dafür.<br />

17<br />

bwv dialog_leserbriefe<br />

bwv intern 17<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, mit großer Freude<br />

möchte ich Sie <strong>zu</strong> der Idee beglückwünschen,<br />

auf dem Gelände der Rother-Stiftung dieses schöne<br />

Fest <strong>zu</strong> veranstalten. Seit 57 Jahren wohne ich einige<br />

Meter weiter und war noch nie!! auf diesem Gelände.<br />

Das ist erschreckend aber wohl auch Mahnung. Für<br />

heute wünsche ich Ihnen allen ein frohes Weih-<br />

nachtsfest und ein vernünftiges neues Jahr. Vielen<br />

Dank noch einmal. Mit allen guten und vor allem<br />

nachbarschaftlichen Wünschen Ihr<br />

Hans-Jürgen Sommerfeldt_Kommandantenstr. 4_<br />

12205 <strong>Berlin</strong><br />

Schön, dass unser Weihnachtsmarkt auch die<br />

Nachbarn angelockt hat. Sie fanden sich übrigens in<br />

guter Gesellschaft, da die geschäftigen Aktivitäten der<br />

Veranstaltungsvorbereitung, wohl viele Menschen<br />

aus der näheren Umgebung neugierig gemacht<br />

haben.<br />

Die Wohnanlage Rother-Park kennzeichnet eine<br />

beeindruckende Geschichte und bauliche Raffi nesse.<br />

Sollten Sie an näheren Informationen über Ihren<br />

„Nachbarn“ interessiert sein, geben wir Ihnen gern<br />

weitere Auskünfte.<br />

Wir hoffen, Sie spätestens <strong>zu</strong>m Weihnachtsmarkt<br />

2008 – der nach jetziger Planung erneut auf unserem<br />

Gelände Rother-Park stattfi nden wird – wieder als<br />

unseren Gast begrüßen <strong>zu</strong> dürfen.


18<br />

Kaffee und Kuchen<br />

bei der Hobby-Börse<br />

Erklärung <strong>zu</strong> den<br />

Glasarbeiten<br />

bwv_gemeinschaft<br />

Gemeinschaft<br />

_ GROPIUSSTÄDTER NACHRICHTEN<br />

So einfach ist diese Handarbeit!<br />

Die Ameisen von Joachim Ringelnatz<br />

In Hamburg lebten zwei Ameisen,<br />

die wollten nach Australien reisen.<br />

Bei Altona auf der Chaussee,<br />

da taten ihnen die Beine weh,<br />

und da verzichteten sie weise<br />

dann auf den letzten Teil der Reise.<br />

Nicht so Herr Suhl, der nach mehreren Reisen <strong>zu</strong> unseren<br />

„Antipoden“ ein breites Spektrum an Souvenirs (Bumerang<br />

und Bier, Didgeridoo und Dollar, usw., usw.) ausstellen konnte.<br />

„Hobby-Börse“ hieß unsere Veranstaltung am 8. März im<br />

Gemeinschaftshaus. Idee und Organisation stammten von<br />

Herrn Finder, der auch einen der Stände mit gesammelten<br />

Mineralien und selbstgemalten Bildern bestückt hatte. Seine<br />

Frau stellte an einem zweiten Stand sehr anschaulich dar, wie<br />

ihre Glasarbeiten entstehen. Frau Haack war überwiegend mit<br />

wärmenden Handarbeiten vertreten. Der Malerei huldigten<br />

noch Frau Muskatewitz, Frau Suhl und Frau Oslejsek. Die<br />

beiden letzteren zeigten in Vertretung unserer Bastelgruppe<br />

außerdem weitere Erzeugnisse ihrer Gruppenarbeit. Herr<br />

Konieczny, unser Hobby-Imker stellte wieder seine Bienen vor<br />

(natürlich nur deren Erzeugnisse!), <strong>zu</strong>sätzlich aber „outete“ er<br />

sich noch mit einer weiteren Leidenschaft: Seinen farben-<br />

prächtigen Orchideen<br />

Nachbarn auf der „kulinarischen Reise“<br />

Viel Zuspruch fand auch das improvisierte Oslejseksche Portrait-<br />

Fotostudio, aus dem man sein Konterfei <strong>zu</strong>m Selbstkostenpreis<br />

gleich mitnehmen konnte. So zogen reichlich vierzig Besucher<br />

offenbar <strong>zu</strong>frieden von dannen, nachdem sie sich auch noch an<br />

selbst gebackenem Kuchen und Kaffee gelabt hatten.<br />

Am 11. des gleichen Monats kamen zwanzig Nachbarn durch<br />

Initiative des Seniorenrats der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> und seiner<br />

finanziellen Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> einer „kulinarischen Reise<br />

durch Brandenburg“ ins Gemeinschaftshaus. Rindfleisch in<br />

Meerrettichsoße und Kartoffeln wurden als schmackhaftes<br />

Gericht aus dem Angebot des MenüService des DRK serviert.<br />

Sehr unterhaltsam nahm Herr Groß vom DRK die Anwesenden<br />

anschließend mit auf eine Reise durch die Geschichte und<br />

die Regionen der Mark Brandenburg. Durch farbige Bilder<br />

illustriert, stellte er die bekanntesten Nahrungsmittel des<br />

größten neuen Bundeslandes vor, wobei er noch mit Zitaten<br />

von Fontane und Heine glänzte. Publikationen des Deutschen<br />

Roten Kreuzes einschließlich einer kleinen Rezeptsammlung<br />

konnten die <strong>zu</strong>friedenen Teilnehmer „getrost nach Hause<br />

tragen“.<br />

Übrigens, unser diesjähriges Sommerfest feiern wir am 14.06. 08<br />

Hans-Georg Miethke_Hausgruppe Rudow


<strong>Wohnungs</strong>börse<br />

Sie haben Interesse an einer Wohnung? Bitte rufen Sie uns an: (030) 790094- 0<br />

Ausführliche <strong>Wohnungs</strong>beschreibungen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.bwv-berlin.de<br />

2 2/2-Zimmer-Wohnung in Mariendorf<br />

270.0063.03 Attilastr. 131, 12105 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 82,43 m 2<br />

Kaltmiete: 420,39 EUR<br />

Nebenkosten: 193,71 EUR<br />

Zimmer: 2 2/2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 1. Etage<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.07.2008<br />

4-Zimmer-Wohnung in Lichterfelde<br />

540.0040.02 Wienroder Pfad 13, 12209 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 95,60 m 2<br />

Kaltmiete: 516,24 EUR<br />

Nebenkosten: 232,31 EUR<br />

Zimmer: 4<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Erdgeschoss<br />

Etage: Erdgeschoss<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.05.2008<br />

1-Zimmer-Wohnung in Lichterfelde - West<br />

560.0105.02 Friedrichstr. 12, 12205 <strong>Berlin</strong><br />

Für Rollstuhlfahrer geeignet.<br />

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Kaltmiete: 270,13 EUR<br />

Nebenkosten: 178,50 EUR<br />

Zimmer: 1<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Erdgeschoss<br />

Etage: Erdgeschoss<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.07.2008<br />

2-Zimmer-Wohnung in Tempelhof<br />

230.0151.05 Wolframstr. 75, 12105 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 58,40 m 2<br />

Kaltmiete: 309,52 EUR<br />

Nebenkosten: 128,48 EUR<br />

Zimmer: 2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 3. Etage<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.07.2008<br />

2-Zimmer-Wohnung in Schmargendorf<br />

100.0016.02 Karlsbader Str. 5 b, 14193 <strong>Berlin</strong><br />

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Kaltmiete: 250,01 EUR<br />

Nebenkosten: 130,44 EUR<br />

Zimmer: 2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 2. Etage<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.07.2008<br />

5 1/2 Zimmer-Wohnung in Siemensstadt<br />

550.0215.04 Rieppelstr. 18, 13629 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 145,11 m 2<br />

Kaltmiete: 754,57 EUR<br />

Nebenkosten: 364,23 EUR<br />

Zimmer: 5 1/2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 1. Etage<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.07.2008<br />

bwv wohnungsbörse<br />

19


20 bwv saisonal_vertreterversammlung 2008<br />

Die außerordentliche Vertreterversammlung 2008<br />

Liebe Mitglieder,<br />

traditionell stellt sich als Höhepunkt ehrenamtlicher Arbeit eines Genossenschaftsvertreters die Teilnahme an der jährlich stattfindenden ordentlichen<br />

Vertreterversammlung dar. Im Rahmen dieser Veranstaltung nehmen die Vertreter wichtige Entscheidungs- und Informationsrechte wahr. In diesem Jahr<br />

findet die ordentliche Vertreterversammlung am 05. Juni 2008 statt. Am 07. Februar 2008 durfte ich die Mitglieder der Vertreterversammlung <strong>zu</strong> einer<br />

außerordentlichen Vertreterversammlung einladen. Aufgrund gesetzlicher Änderungen wurde eine Anpassung unserer Sat<strong>zu</strong>ng und der Wahlordnung<br />

notwendig, die nicht im Rahmen der turnusmäßigen Vertreterversammlung behandelt werden konnten.<br />

Im Ergebnis steht nunmehr die Neuformulierung unserer Sat<strong>zu</strong>ng und der Wahlordnung. Nach Eintragung der Sat<strong>zu</strong>ngsänderungen beim Registergericht<br />

werden wir Ihnen das neue Regelwerk <strong>zu</strong>r Kenntnis geben. Sie erhalten einen Abdruck der Niederschrift über die außerordentliche Vertreterversammlung am<br />

07. Februar 2008. Bereits an dieser Stelle möchte ich mich für die konstruktive und zeitaufwändige Arbeit der Sat<strong>zu</strong>ngskommission bedanken, die federführend<br />

mit der Erarbeitung der neuen Sat<strong>zu</strong>ng und Wahlordnung befasst war. In gleicher Weise gilt mein Dank allen Vertretern, die sich in der Aussprache über die<br />

Beschlussvorlagen verantwortungsvoll und leidenschaftlich eingebracht haben.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

HORST PLICKERT_VORSITZENDER DES AUFSICHTSRATES<br />

Niederschrift über die außerordentliche Vertreterversammlung der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> am 07. Februar 2008<br />

im Best Western Hotel Steglitz International, Albrechtstraße 2, 12165 <strong>Berlin</strong><br />

ANWESEND von der Geschäftsleitung: die Vorstandsmitglieder Herr Einsle und Herr Engling<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Beratung und Beschlussfassung über<br />

Änderungen der Sat<strong>zu</strong>ng nach § 32,<br />

Abs. 1 Buchst. a) der Sat<strong>zu</strong>ng<br />

a) Bericht über Änderungsvorschläge<br />

der Sat<strong>zu</strong>ngskommission<br />

b) Aussprache <strong>zu</strong>m Bericht<br />

c) Beschlussfassung<br />

3. Beratung und Beschlussfassung über<br />

Änderungen der Wahlordnung nach<br />

§ 32, Abs. 1 Buchst. p) der Sat<strong>zu</strong>ng<br />

a) Bericht über Änderungsvorschläge<br />

der Sat<strong>zu</strong>ngskommission<br />

b) Aussprache <strong>zu</strong>m Bericht<br />

c) Beschlussfassung<br />

4. Aussprache <strong>zu</strong>r strategischen<br />

Ausrichtung unserer Genossenschaft<br />

5. Verschiedenes<br />

sowie die Prokuristen Frau Silbe und Herr Görg<br />

vom Aufsichtsrat: anwesend: Frau Kohl sowie die Herren Engelke, Kuper, Mau,<br />

Prof. Plickert, Prof. Dr. Renner, Terlinden und Weißenborn<br />

entschuldigt: Frau Grothe<br />

von den 89 gewählten Vertretern: anwesend: 79 stimmberechtigte Vertreter<br />

entschuldigt: 10 Vertreter<br />

vom Verband <strong>Berlin</strong>-Brandenburgischer <strong>Wohnungs</strong>unternehmen e.V.: der Wirtschaftsprüfer, Herr Fietzek<br />

<strong>zu</strong> TOP 1<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Prof.<br />

Plickert, eröffnet die Vertreterversammlung um<br />

19.05 Uhr und stellt deren ordnungsgemäße<br />

Einberufung fest. Von den 89 gewählten Ver-<br />

tretern sind 79 anwesend. Die Versammlung ist<br />

beschlussfähig. Anschließend wird Herr Engelke<br />

als Schriftführer sowie die Herren Wolfgang<br />

Rosenfeld, Dirk Janßen-Tapken und Hans-Joachim<br />

Schmidt als Stimmenzähler benannt.<br />

<strong>zu</strong> TOP 2a)<br />

Vor Eintritt in die detaillierte Vorstellung der<br />

beabsichtigten Sat<strong>zu</strong>ngsänderungen verweist Herr<br />

Jessen als Vorsitzender der Sat<strong>zu</strong>ngskommission<br />

auf die Änderungen des Genossenschaftsgesetzes<br />

in der jüngeren Vergangenheit, die <strong>zu</strong>r Neufassung<br />

unserer Sat<strong>zu</strong>ng geführt haben:<br />

Am 18. August 2006 ist das Gesetz <strong>zu</strong>r Einführung<br />

der Europäischen Genossenschaft und <strong>zu</strong>r<br />

Änderung des Genossenschaftsrechts in Kraft<br />

getreten. Es enthält unter anderem sowohl für<br />

neue als auch bestehende Genossenschaften<br />

zahlreiche Änderungen. Die umfangreichste<br />

Änderung des Genossenschaftsgesetzes seit<br />

30 Jahren soll die Attraktivität der Rechtsform<br />

„Genossenschaft“ heben.<br />

Einige Elemente des Aktienrechtes wurden<br />

beispielsweise auf den Genossenschaftsbereich<br />

übertragen. Die Rolle des Aufsichtsrates wird<br />

gestärkt, die Informationsversorgung der Mit-<br />

glieder verbessert und die Unabhängigkeit der<br />

genossenschaftlichen Pflichtprüfung gestärkt.<br />

Es bleibt weiterhin fest<strong>zu</strong>halten, dass mit der<br />

gesetzlichen Neuregelung die Kapitalbeschaffung<br />

und Kapitalerhaltung erleichtert wird.<br />

Die Mitglieder der Sat<strong>zu</strong>ngskommission haben<br />

sich die Aufgabe gestellt, eine Neufassung<br />

der Sat<strong>zu</strong>ng in der Weise aus<strong>zu</strong>arbeiten, dass<br />

gesetzlichen Änderungen gebührend Rechnung<br />

getragen wird, die Übernahme von optionalen<br />

Sat<strong>zu</strong>ngsregulierungen sinnvoll abgewogen werden<br />

und durch die sprachliche Ausformulierung eine<br />

mitgliederfreundliche Anwendung gewährleistet<br />

wird.<br />

Im Anschluss an die allgemeine Einführung<br />

referiert Herr Jessen über die wesentlichen Än-<br />

derungsvorschläge <strong>zu</strong>r Neufassung unserer


Sat<strong>zu</strong>ng anhand einer Power-Point-Präsentation.<br />

Mit der Einladung <strong>zu</strong>r Vertreterversammlung<br />

wurden alle Änderungsvorschläge vorab bereits <strong>zu</strong>r<br />

Kenntnis gegeben.<br />

<strong>zu</strong> TOP 2b)<br />

Die Versammlungsteilnehmer stellten im Rahmen<br />

der Aussprache <strong>zu</strong>m Bericht einzelne Regelungen<br />

und Aussagen des neuen Sat<strong>zu</strong>ngsentwurfes <strong>zu</strong>r<br />

Diskussion.<br />

Zu folgenden Paragraphen der Sat<strong>zu</strong>ngssynopse<br />

meldeten sich Vertreter <strong>zu</strong> Wort und brachten<br />

in Abänderung der Vorlage in Einzelfällen<br />

Neuformulierungen ein:<br />

§ 2 Gegenstand der Genossenschaft<br />

(1) Es bleibt bei der vorgeschlagenen<br />

Formulierung.<br />

§ 5 Eintrittsgeld<br />

(3) Es bleibt bei der vorgeschlagenen<br />

Formulierung.<br />

§ 11 Ausschluss des Mitgliedes<br />

(2) Es bleibt bei der vorgeschlagenen<br />

Formulierung.<br />

§ 13 Rechte der Mitglieder<br />

c) Die <strong>zu</strong>m Beschluss vorgeschlagene Neufassung<br />

wird abgeändert und lautet wie folgt:<br />

In einer vom zwanzigsten Teil der Mitglieder<br />

unterschriebenen Eingabe die Berufung einer<br />

Vertreterversammlung oder die Ankündigung<br />

von Gegenständen <strong>zu</strong>r Beschlussfassung in einer<br />

bereits einberufenen Vertreterversammlung <strong>zu</strong><br />

fordern (§ 31 Abs. 3).<br />

§ 16 Pflichten der Mitglieder<br />

(2) Die <strong>zu</strong>m Beschluss vorgelegte Neufassung<br />

wird abgeändert und lautet wie folgt: Das<br />

Mitglied ist verpflichtet, für die Errichtung und<br />

Erhaltung des genossenschaftlichen Eigentums<br />

Gemeinschaftshilfe nach Maßgabe von Richtlinien<br />

<strong>zu</strong> leisten, die die Vertreterversammlung beschließt.<br />

§ 21 Vorstand<br />

(1) Die <strong>zu</strong>m Beschluss vorgelegte Neufassung wird<br />

abgeändert und lautet wie folgt:<br />

Dem Vorstand gehören maximal fünf Personen<br />

an. Sie müssen Mitglieder der Genossenschaft<br />

und natürliche Personen sein. Gehören juristische<br />

Personen oder Personenhandelsgesellschaften<br />

der Genossenschaft an, können die <strong>zu</strong>r Vertretung<br />

befugten Personen als Vorstandsmitglieder<br />

bestellt werden.<br />

§ 24 Aufsichtsrat<br />

(1) Die <strong>zu</strong>m Beschluss vorgelegte Neufassung wird<br />

abgeändert und lautet wie folgt: Dem Aufsichtsrat<br />

gehören mindestens drei, höchstens neun<br />

Mitglieder an. Die Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

müssen selbst Mitglied der Genossenschaft und<br />

natürliche Personen sein. Gehören juristische<br />

Personen oder Personengesellschaften der<br />

Genossenschaft an, können die <strong>zu</strong>r Vertretung<br />

befugten Personen in den Aufsichtsrat gewählt<br />

werden. Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind<br />

ehrenamtlich tätig und können eine angemessene<br />

Aufwandsentschädigung erhalten.<br />

§ 27 Sit<strong>zu</strong>ngen des Aufsichtsrates<br />

(4) Es bleibt bei der vorgeschlagenen<br />

Formulierung.<br />

§ 29 Gemeinsame Sit<strong>zu</strong>ngen von Vorstand und<br />

Aufsichtsrat<br />

(1) Es bleibt bei der vorgeschlagenen<br />

Formulierung.<br />

§ 31 Zusammenset<strong>zu</strong>ng der Vertreterversammlung<br />

und Wahl der Vertreter<br />

(3) Es bleibt bei der vorgeschlagenen<br />

Formulierung.<br />

bwv saisonal_vertreterversammlung 2008<br />

§ 33 Einberufung der Vertreterversammlung<br />

(4) Die <strong>zu</strong>m Beschluss vorgelegte Neufassung<br />

wird abgeändert und lautet wie folgt:<br />

Die Vertreterversammlung muss unverzüglich<br />

einberufen werden, wenn der zwanzigste Teil der<br />

Mitglieder oder der dritte Teil der Vertreter dies<br />

in einer in Textform abgegebenen Eingabe unter<br />

Anführung des Zwecks und der Gründe verlangt.<br />

Fordert der zwanzigste Teil der Mitglieder oder<br />

der dritte Teil der Vertreter in gleicher Weise<br />

rechtzeitig die Beschlussfassung über bestimmte,<br />

<strong>zu</strong>r Zuständigkeit der Vertreterversammlung<br />

gehörende Gegenstände, müssen diese auf die<br />

Tagesordnung gesetzt werden.<br />

§ 40 Rücklagen<br />

(2) Es bleibt bei der vorgeschlagenen<br />

Formulierung.<br />

§ 41 Gewinnverteilung<br />

(1) Es bleibt bei der vorgeschlagenen<br />

Formulierung.<br />

<strong>zu</strong> TOP 2c)<br />

Die Vertreterversammlung beschließt die<br />

Änderung der Sat<strong>zu</strong>ng gem. § 32, Abs. 1, Buchst.<br />

a) in Verbindung mit § 34, Abs. 3, Buchst. b) in<br />

Form des vorgelegten Neufassungsentwurfes –<br />

abgeändert durch die unter TOP 2 b) aufgeführten<br />

Änderungsanträge – mit einer Mehrheit von drei<br />

Vierteln der abgegebenen Stimmen.<br />

Abstimmungsergebnis (zwei Vertreter haben die<br />

Versammlung verlassen):<br />

Zustimmung: 76, Ablehnung: 0, Enthaltungen: 1<br />

21<br />

21


22 bwv saisonal_vertreterversammlung 2008<br />

<strong>zu</strong> TOP 3a)<br />

Herr Jessen führt aus, dass sich die<br />

Sat<strong>zu</strong>ngskommission gleichfalls mit der<br />

Überarbeitung der Wahlordnung als eine aus der<br />

Sat<strong>zu</strong>ng abgeleiteten Norm beschäftigt hat.<br />

Die Genossenschaftsnovelle 2006 hat die<br />

Bedeutung der Vertreterversammlung gestärkt.<br />

Das Genossenschaftsgesetz überlässt es jedoch<br />

im Wesentlichen der Selbstorganisation der<br />

Genossenschaft, wie sie das Wahlverfahren näher<br />

ausgestaltet.<br />

Die Sat<strong>zu</strong>ngskommission hat mit der Neufassung<br />

der Wahlordnung das Ziel verfolgt, die Wahl-<br />

rechtsgrundsätze eindeutig <strong>zu</strong> definieren, das<br />

Wahlverfahren zweckmäßig und praktikabel <strong>zu</strong><br />

gestalten und für die Mitglieder das Regelwerk in<br />

verständlicher Form ab<strong>zu</strong>fassen.<br />

Im Anschluss an die allgemeine Einführung<br />

referiert Herr Jessen über die wesentlichen<br />

Änderungsvorschläge <strong>zu</strong>r Neufassung<br />

unserer Wahlordnung anhand einer Power-<br />

Point-Präsentation. Mit der Einladung<br />

<strong>zu</strong>r Vertreterversammlung wurden alle<br />

Änderungsvorschläge <strong>zu</strong>r Wahlordnung vorab<br />

bereits <strong>zu</strong>r Kenntnis gegeben.<br />

<strong>zu</strong> TOP 3b)<br />

Herr Prof. Plickert dankt Herrn Jessen für die<br />

Vorstellung der vorgeschlagenen Neufassung der<br />

Wahlordnung. Er eröffnet die Aussprache <strong>zu</strong>m<br />

TOP 2 und bittet um Wortmeldungen.<br />

Es wird <strong>zu</strong>nächst der § 1 der Wahlordnung<br />

aufgerufen.<br />

Herr Michael-D. Pohl beantragt den Schluss<br />

der Debatte und wünscht ohne weitere Aus-<br />

sprache, über die Wahlordnung als Gesamtheit<br />

ab<strong>zu</strong>stimmen. Dieser Antrag wird mehrheitlich<br />

angenommen.<br />

Abstimmungsergebnis (70 Vertreter anwesend):<br />

Zustimmung: 45, Ablehnung: 23, Enthaltungen: 2<br />

<strong>zu</strong> TOP 3c)<br />

Die Vertreterversammlung stimmt der Änderung<br />

der Wahlordnung nach § 32 Abs. 1 Buchst. p) der<br />

Sat<strong>zu</strong>ng in Verbindung mit § 34, Abs. 2 der Sat<strong>zu</strong>ng<br />

mehrheitlich <strong>zu</strong>.<br />

Abstimmungsergebnis (68 Vertreter anwesend):<br />

Zustimmung: 41, Ablehnung: 11, Enthaltungen: 16<br />

<strong>zu</strong> TOP 4<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt erteilt Herr<br />

Prof. Plickert Herrn Einsle das Wort. Herr Einsle<br />

führt aus, dass sich Aufsichtsrat und Vorstand<br />

noch im Februar 2008 <strong>zu</strong> einer Klausurtagung<br />

<strong>zu</strong>sammenfinden werden. Diese Art des <strong>Mein</strong>ungs-<br />

und Gedankenaustausches hat sich bewährt, um im<br />

Sinne der strategischen Planung wichtige Weichen<br />

<strong>zu</strong> stellen und Prioritäten bei der Zielverfolgung <strong>zu</strong><br />

setzen.<br />

Herr Einsle erklärt, dass <strong>zu</strong> unserem<br />

genossenschaftlichen Mitbestimmungsverständ-<br />

nis auch die Berücksichtigung von Wünschen,<br />

Anregungen und Erwartungen unserer Vertreter<br />

für diese „Standortbestimmung“ gehört. Er dankt<br />

an dieser Stelle ausdrücklich den Vertretern, die<br />

im Vorfeld dieser Vertreterversammlung bereits<br />

<strong>Mein</strong>ungen über die strategische Fortentwicklung<br />

unserer Genossenschaft geäußert haben und trägt<br />

diese anhand einer Power-Point-Präsentation vor.<br />

Im Anschluss ruft er die anwesenden Vertreter auf,<br />

weitere Vorschläge und Anregungen <strong>zu</strong> äußern.<br />

Diese werden protokolliert und sollen im Rahmen<br />

der Klausurtagung ihren Niederschlag finden.<br />

Herr Einsle stellt in Aussicht, <strong>zu</strong>r nächsten<br />

ordentlichen Vertreterversammlung über die<br />

Ergebnisse der Klausurtagung und deren Einfluss<br />

auf die strategische Geschäftspolitik <strong>zu</strong> berichten.<br />

<strong>zu</strong> TOP 5<br />

Herr Plickert weist auf die geplante Vertreter-<br />

rundfahrt am 05. April 2008 und auf die Infor-<br />

mationsgespräche am 14., 16., 21., und 22. April<br />

2008 hin. Die Einladungen da<strong>zu</strong> werden in Kürze<br />

verschickt.<br />

Herr Plickert schließt die Versammlung um<br />

23.45 Uhr und dankt den Anwesenden für ihr treues<br />

Ausharren und wünscht allen einen angenehmen<br />

Heimweg. Gleichzeitig lädt er die Vertreter bereits<br />

<strong>zu</strong>r nächsten ordentlichen Vertreterversammlung<br />

am 05. Juni 2008 herzlich ein.


Balkonwettbewerb –<br />

Zeigt her die Blumenpracht!<br />

Liebe Mitglieder, liebe Leserin, lieber Leser,<br />

die graue und kalte Zeit ist <strong>zu</strong> Ende. Endlich. Die geplagten<br />

Großstädter hoffen nunmehr auf ein sonniges Frühjahr und<br />

einen Sommer, der diesen Namen auch wettertechnisch<br />

verdient.<br />

Kleine Oasen der Erholung bieten neben den Parks, Gärten<br />

und gestalteten Grünanlagen regelmäßig auch die Balkone<br />

der Stadtbewohner. Bringen diese doch die Natur nahe an<br />

das Wohnzimmer, halten das Großstadttreiben vom <strong>Zuhause</strong><br />

fern und bieten die Möglichkeit, schöne Ferien auf Balkonien<br />

<strong>zu</strong> verbringen.<br />

In diesem Jahr möchten wir die Balkongärtner unter unseren<br />

Mitgliedern aufrufen, sich an einem Balkonwettbewerb um<br />

die schönsten, kreativsten und einfallsreichsten Balkone,<br />

Loggien, Terrassen oder Fensterbänke <strong>zu</strong> beteiligen und sich<br />

mit attraktiven Preisen belohnen <strong>zu</strong> lassen.<br />

Prämiert werden die 5 schönsten Balkone. Als Hauptgewinn<br />

winkt ein zweitägiger Hotelaufenthalt für zwei Personen<br />

in Amsterdam, mitten im Gärtner – und Blumenzwiebelpa-<br />

radies Holland. Die weiteren Gewinner können sich über<br />

Einkaufsgutscheine in einem Gartencenter freuen.<br />

Unser Wettbewerb steht im Zeichen der „Edlen Wicke“. Wir<br />

haben für Sie schon mal ein kleines Samentütchen mit Wi-<br />

ckensamen beigelegt. Also haben Sie Mut! Machen Sie mit!<br />

Nutzen Sie den Sommer und zaubern sich eine Oase vor Ihre<br />

Wohnung!<br />

Teilnahmeschluss ist Freitag, 08. August 2008. Bitte senden<br />

Sie uns bis <strong>zu</strong> diesem Termin Balkonfotos mit Angabe Ihres<br />

Namens und Ihrer Anschrift. Gern nehmen wir Ihre Fotos in<br />

elektronischer Form unter info@bwv-berlin.de entgegen.<br />

Sollten Sie nicht über die entsprechende Technik verfügen,<br />

geben Sie uns bitte unter 030 / 790094-20 Bescheid. Wir<br />

fotografieren gern für Sie die Blumenpracht.<br />

Eine Jury wird die abgelichteten Balkone begutachten und<br />

die Gewinner auswählen.<br />

Damit alle unserer Mitglieder sehen, wie viel Leiden-<br />

schaft und Liebe bei der Balkongestaltung investiert wird,<br />

veröffentlichen wir die preisgekrönten Balkone in unserer<br />

nächsten Mitgliederzeitschrift.<br />

Wir hoffen auf eine rege Teilnahme, da ein liebevoller<br />

Balkon immer auch eine Aufwertung und Empfehlung für die<br />

gesamte Wohnanlage ist.<br />

GEWINNER DES PREISRÄTSELS<br />

DER DEZEMBERAUSGABE 2007<br />

5 x 1 Gutschein für das Kulturkaufhaus Dussmann im Wert von<br />

50,- Euro haben gewonnen:<br />

Ursula Riedel, Brentanostr. 30, 12163 <strong>Berlin</strong> | Peter Rosenthal,<br />

Koblenzer Str. 27, 10715 <strong>Berlin</strong> | Kerstin Röhle, Fritschweg 6,<br />

12163 <strong>Berlin</strong> | Irene Szimanski, Kommandantenstr. 9-12,<br />

12205 <strong>Berlin</strong> | Werner Heine, Klingsorstr. 47, 12167 <strong>Berlin</strong><br />

Das richtige Lösungswort war Rother-Park.<br />

Edelwickensamen<br />

für Ihren Balkon<br />

bwv preisrätsel<br />

Hauptgewinn ein zweitägiger<br />

Hotelaufenthalt für<br />

2 Personen in Amsterdam!<br />

23<br />

23


24 bwv saisonal_vertreterwahl leben<br />

2007<br />

Leben<br />

_KULINARISCHE FRÜHLINGSGRÜSSE<br />

Mit der richtigen Ernährung und ein wenig Bewegung kann<br />

man Frühjahrsmüdigkeit und Übergewicht ein Schnippchen<br />

schlagen und so richtig in Schwung für den Frühling kommen.<br />

Frühlings-Auflauf mit Käse<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

1 kg Spargel (weiß und grün) | 6 Eier | 400 g Käse (gerieben)<br />

2 TL Salz | 1 Prise Zucker | 1 Prise Pfeffer | 4 EL Butter<br />

2 EL Mehl | 1/2 l Spargelwasser | 250 mg Sahne<br />

2 EL Schnittlauch<br />

Spargel putzen, den weißen <strong>zu</strong>sätzlich schälen, in mundge-<br />

rechte Stücke schneiden. Wasser mit einem Teelöffel Salz<br />

erhitzen, Zucker und einen Esslöffel Butter <strong>zu</strong>geben. Spargel<br />

darin in etwa 15 Minuten bissfest garen. Abgießen und<br />

abtropfen lassen. Restliche Butter schmelzen, Mehl <strong>zu</strong>geben<br />

und unter ständigem Rühren etwa eine Minute anschwitzen,<br />

aber nicht bräunen. Mit Spargelwasser ablöschen und zehn<br />

Minuten köcheln lassen. Sahne <strong>zu</strong>geben und mit einer Prise<br />

Salz und Pfeffer würzen.<br />

Eier verquirlen, Schnittlauch <strong>zu</strong>geben, mit restlichem Salz<br />

und Pfeffer würzen und daraus ein Rührei <strong>zu</strong>bereiten.<br />

Schinken in kleine Würfel schneiden. In eine gefettete<br />

Aufl aufform nacheinander Rührei, Schinkenwürfel, Spargel-<br />

stücke und Soße einschichten. Käse darüber streuen. Im<br />

vorgeheizten Backofen bei 200 Grad etwa 25 Minuten backen.<br />

Kaninchen mit Tomaten und Kräutern<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

2 Kaninchenrücken, in je 4 Stücke geteilt | 16 Scheiben<br />

Magerspeck | 2 EL Basilikum, gehackt | 4 Knoblauchzehen,<br />

ausgepresst | 2 Lorbeerblätter | 0.5 Deziliter Olivenöl | 2 Ess-<br />

löffel Thymian, gehackt | 1 kg Tomaten, geschält, geviertelt,<br />

entkernt, grob geschnitten | 2 große Zwiebeln, gehackt<br />

Thymian mit dem Knoblauch mischen. Kaninchenstücke<br />

salzen, pfeffern und mit der Thymian-Knoblauchmischung<br />

einreiben. Kaninchenstücke mit je einem kleinen Stück<br />

Lorbeer blatt belegen. In je 2 Speckscheiben einwickeln<br />

und mit Küchenschnur binden. Die Kaninchenstücke in Öl<br />

goldbraun anbraten und herausnehmen. Zwiebeln in Öl an-<br />

dünsten, die Tomaten hin<strong>zu</strong>fügen und ca. 8 Minuten dünsten<br />

lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Die Kaninchenstücke darauf setzen und <strong>zu</strong>gedeckt 20–25<br />

Minuten schmoren lassen. Wenn nötig, etwas Wasser beige-<br />

ben. Die Stücke anrichten, die Sauce noch etwas einkochen<br />

und mit dem Fleisch anrichten. Mit dem Basilikum<br />

bestreuen. Als Beilage empfehlen wir Petersilien-<br />

kartoffeln.


25<br />

Impuls_Seniorenrat Impuls_Seniorenrat<br />

Ernährungslexikon kann nachbestellt werden<br />

Das kleine DRK-Ernährungslexikon gibt es schon über<br />

anderthalb Jahre. In dieser Zeit wurde über die unterschiedlichsten<br />

Themen berichtet. Es entstanden Beiträge<br />

über Eiweiße, Kohlehydrate, Cholesterin, Kalzium und<br />

Vitamine. Es wurden die Ernährungspyramide, der<br />

menschliche Flüssigkeitshaushalt, die Veränderungen im<br />

Alter und der Body Mass Index vorgestellt. Und natürlich<br />

gab es Tipps bei Diabetes, <strong>zu</strong> Medikamenten und Appetit,<br />

sowie <strong>zu</strong> einem ausgewogenen Trinkplan. Weitere<br />

Lexikon -Beiträge betrafen ganz alltägliche<br />

Dinge und hatten wenig mit Ernährung<br />

<strong>zu</strong> tun: Wie funktioniert<br />

ein Hausnotruf,<br />

was ist ein<br />

Funkrauchmelder,<br />

wann hilft<br />

mir der DRK-<br />

Krankentransport,<br />

wie arbeitet<br />

der DRK-Suchdienst,<br />

welche DRK-Seniorenclubs<br />

gibt es und was<br />

kann man im HilfsmittelCentrum<br />

ausprobieren bzw. ausleihen? In den<br />

letzten Wochen erkundigten sich verschiedene<br />

Senioren beim DRK nach älteren Ausgaben des Ernährungslexikons<br />

bzw. den anderen Lexikon-Beiträgen. Wer<br />

möchte, kann diese Beiträge natürlich auch über den<br />

<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> e.G. beziehen.<br />

Ernährungslexikon:<br />

Glücks-Hormone: gibt es die wirklich?<br />

Natürlich geht Zufriedenheit über den Magen und dass ein<br />

richtig leckeres Menü glücklich macht, das wissen Senioren<br />

aus eigener Erfahrung. Doch gibt es Stoffe, die ein Glücksgefühl<br />

auslösen können?<br />

Die Antwort ist – wie so oft – nicht ganz einfach. Denn<br />

die wichtigste Vorausset<strong>zu</strong>ng, um sich wohl<strong>zu</strong>fühlen, ist<br />

natürlich eine optimale Versorgung mit allen wichtigen<br />

Nährstoffen. Wenn <strong>zu</strong>m<br />

Beispiel bestimmte<br />

Aminosäuren fehlen, kann<br />

es da<strong>zu</strong> führen, dass man<br />

lustlos, verzagt, pessimistisch<br />

und ständig<br />

müde ist. Werden<br />

die Aminosäuren<br />

ausreichend<br />

<strong>zu</strong>geführt, können<br />

die Nervenzellen<br />

des Gehirns<br />

sie umwandeln<br />

und Sie kreativer,<br />

fröhlicher und damit<br />

glücklicher machen.<br />

Neben der richtigen Ernährung<br />

sorgen Sonnenlicht und Bewegung dafür, dass der<br />

Körper selbst Glückshormone erzeugt. Das Glückshormon<br />

Serotonin beispielsweise entspannt und bringt Ihnen<br />

innere Ausgeglichenheit. Es wird aus dem Eiweißbaustein<br />

Tryptophan gebildet, das über die Nahrung aufgenommen<br />

wird. Um das Tryptophan gut verwerten <strong>zu</strong> können,<br />

benötigt der Körper überdies Kohlehydrate. Lebensmittel<br />

mit hohem Tryptophangehalt sind <strong>zu</strong>m Beispiel Bananen,<br />

Dinkel, Hülsenfrüchte, Soja, Nüsse, Milchprodukte, Fleisch<br />

und Fisch. Wer also gut gelaunt in den Tag starten will, für<br />

den ist <strong>zu</strong>m Beispiel eine leckere Bananenmilch optimal<br />

– idealerweise nach ein wenig Frühgymnastik im ersten<br />

Sonnenschein. Ansonsten können Sie sich auch über die<br />

leckeren Menüs des DRK freuen und in das Urteil nahe<strong>zu</strong><br />

aller unserer Tischgäste einstimmen: „Ein GLÜCK, dass<br />

es den Menüservice des DRK gibt!“<br />

Für weitere Informationen stehen Ihnen die freundlichen<br />

Mitarbeiter des DRK unter folgender Servicenummer<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung: 698 11 50 oder Sie wenden sich an den<br />

Senioren berater des DRK, Herrn Groß (Tel.: 0172/3238374)


26<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

_ÜBERSCHRIFT<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

seit 1970 bin ich Mitglied der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> und<br />

wohne seit dieser Zeit – mit einer kurzen Unterbrechnung<br />

– in der Hausgruppe Schöneberg. Bis <strong>zu</strong> meiner<br />

Pensionierung im Jahre 2001 war ich bei der Bundesversicherungsanstalt<br />

für Angestellte (heute „Deutsche Rentenversicherung<br />

– Bund“) beschäftigt. Zum Seniorenrat<br />

bin ich im Jahre 2006 gekommen, nachdem ich in den<br />

Vorjahren schon mehrmals über Frau Franz da<strong>zu</strong> Kontakt hatte. Im Seniorenrat<br />

bereite ich die angebotenen Ausflüge und Besichtigungen mit vor.<br />

In der Hausgruppe möchte ich Vermittler zwischen den Senioren und<br />

der Genossenschaft sein. Im Seniorenrat vertrete ich die Interessen der<br />

Senioren gegenüber der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>. <strong>Mein</strong>e langjährigen Erfahrungen<br />

aus dem Berufsleben stelle ich gern den Mitgliedern <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Es grüßt Sie herzlich Uwe Meißner<br />

Parkbänke<br />

Das Frühjahr 2008 kündigt sich an und damit verbunden auch wieder die<br />

Freuden, auf einer Parkbank <strong>zu</strong> sitzen. Die vielen Bänke können es kaum<br />

erwarten, dass sich wieder Besucher <strong>zu</strong>m Verweilen und Kommunizieren<br />

auf ihnen niederlassen (Besonders freuen sie sich auf die Kinder, die sie<br />

bald wieder besuchen werden).<br />

Die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> e.G. hat schon viele seiner Grünanlagen mit Parkbänken<br />

verschönert. Wenn auch Sie den Wunsch haben, das in Ihrer Hausgruppe<br />

eine Parkbank aufgestellt wird, dann melden Sie sich bitte bei<br />

Frau Krüger Tel. 79 00 94 58 oder<br />

Frau Mainus Tel. 79 00 94 56<br />

Die Mitarbeiter der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> werden Ihre<br />

Anregungen entgegennehmen und an den Seniorenrat weiterleiten. Wir<br />

werden mit Ihnen vor Ort eine Lösung für die Realisierung Ihres Wunsches<br />

finden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Stephan Kowallis<br />

Neues aus den Hausgruppen<br />

Die größte Hausgruppe unserer Genossenschaft ist der „Helenenhof“<br />

mit 512 Wohneinheiten. Für das Jahr 2008 haben wir diese Hausgruppe<br />

als unser Projekt, d. h. besondere Aktivitäten, ausgewählt.<br />

Jeden 3. Dienstag im Monat läuft im Gemeinschaftsraum in der Sonntagstr.<br />

21 ab 17.30 Uhr ein Spielfilm. Näheres durch Aushang in dieser<br />

Hausgruppe. Wir werden versuchen, durch verschiedene Aktivitäten die<br />

Gemeinschaft <strong>zu</strong> mehr Miteinander in dieser Hausgruppe <strong>zu</strong> fördern.<br />

Im Prenzlauer Berg I und in Rudow gab es jeweils einen interessanten<br />

Vortrag mit einem Essen (Unkostenbeitrag 3 Euro) vom Deutschen Roten<br />

Kreuz, Thema: Kulinarische Reise durch Brandenburg.<br />

Der Vortrag der Kriminalpolizei, Abt. Seniorensicherheit in Pankow IV<br />

und V sowie der Vortrag von Herrn Kowallis im Rother Park in Lichterfelde,<br />

fanden großes Interesse.<br />

Frau Kopacsi erläuterte in den Hausgruppen Steglitz I und Lankwitz die<br />

Möglichkeiten der Pflegeversicherung.<br />

Der Plaudernachmittag in Wilmersdorf war ein Erfolg, er sollte wiederholt<br />

werden.<br />

Die Führungen und Ausflüge haben den Teilnehmern gefallen, könnten<br />

aber besser besucht sein. Wir vom Seniorenrat sind weiter für Sie aktiv,<br />

benötigen aber dringend Ihre Mithilfe. Interesse geweckt? Besuchen Sie<br />

uns doch einmal <strong>zu</strong> einer Sit<strong>zu</strong>ng in der Zentrale der Genossenschaft.<br />

Termine erfragen Sie bitte in der Abteilung Soziale Dienste.<br />

Eine schöne Zeit bis <strong>zu</strong>r nächsten Ausgabe – bleiben Sie gesund –<br />

Ihre Christa Franz<br />

Hausgruppe Helenenhof


STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP – TERMIN – STOP<br />

Feuerwehrmuseum in <strong>Berlin</strong> – Besuch mit Führung<br />

Dienstag, den 06. 05. 2008 um 10.00 Uhr (Dauer etwa 1,5 Std)<br />

Eintritt mit Führung 4,50 Euro, für Rentner 3,- Euro | (max. Teilnehmerzahl 20 Personen)<br />

Feuerwache Tegel, <strong>Berlin</strong>er Str. 16, 13507 <strong>Berlin</strong> (Tegel)<br />

Telefonische Anmeldung bis 03.05.08 unter Telefon: (030) 79 00 94 – 0<br />

Führungen im Britzer Garten – Besuch mit Führung<br />

Das Freilandlabor Britz e.V. (Förderverein <strong>zu</strong>r Naturerziehung im Britzer Garten) bietet fast das<br />

ganze Jahr über fach- und sachbezogene Führungen im Britzer Garten an.<br />

Dienstag, den 10. 06. 2008 um 10.00 Uhr (Dauer etwa 1,5 Std)<br />

Eintritt mit Führung 4,50 Euro | (max. Teilnehmerzahl 20 Personen)<br />

Telefonische Anmeldung bis 05.06.08 unter Telefon: (030) 79 00 94 – 0<br />

Dresden-Frauenkirche – Schlösserfahrt – Mit dem Schiff nach Pillnitz<br />

Nach Ankunft in Dresden führt der erste Weg <strong>zu</strong>r im alten Zentrum gelegenen Frauenkirche, dem Symbol<br />

des Friedens, der Versöhnung und des Wiederaufbaus. Wir nehmen an einer Orgelandacht mit zentraler<br />

Kirchenführung teil. Vorher bleibt Zeit die Frauenkirche mit Unterkirche individuell <strong>zu</strong> erkunden. Der<br />

Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten!<br />

Am Neumarkt, rund um die Frauenkirche entstehen viele Bürgerhäuser im alten Stil. In einem im April<br />

2006 fertiggestellten Bürgerhaus und in den Räumen einer ehemaligen Apotheke, ca. 200 Meter von<br />

der Frauenkirche entfernt, werden wir in einem Restaurant <strong>zu</strong> Mittag essen. Nach dem Essen wird ein<br />

Spaziergang durch die Altstadt angeboten, der an vielen Sehenswürdigkeiten (Theaterplatz, Semperoper,<br />

Italienisches Dörfchen, Zwinger, Residenzschloss, Grünes Gewölbe, Brühlsche Terrasse etc.) in der<br />

Altstadt vorbeiführen wird.<br />

Auf der anschließenden Schlösserfahrt durchqueren wir mit einem Schiff der ältesten und größten<br />

Raddampferfl otte der Welt nicht nur eine der schönsten Flusslandschaften Europas, sondern auch das<br />

Dresdner Elbtal, das seit 2004 <strong>zu</strong>m UNESCO-Welterbe zählt. Vorbei an Elbschlössern und dem „Blauen<br />

Wunder“ geht es <strong>zu</strong>m Schloss Pillnitz mit seinem Schlosspark. Auf dem Schiff besteht die Möglichkeit<br />

<strong>zu</strong>m Kaffee trinken.<br />

Mittwoch, den 14. 05. 2008<br />

Abfahrt: 8:00 Uhr Fehrbelliner Platz<br />

(Busparkplatz Brandenburgische Strasse, gegenüber der BFA, nahe Westfälische Str.)<br />

Rückkehr: ca. 21:00 Uhr<br />

Preis pro Person: 49,- Euro<br />

Im Reisepreis enthaltene Leistungen: Fahrt mit dem Reisebus, Mittagessen (Tellergericht), Schifffahrt<br />

auf der Elbe bis Pillnitz, Besuch der Frauenkirche, geführter Spaziergang in Dresden, Reiseleitung<br />

Telefonische Buchungen ab sofort!<br />

Montags und freitags von 19:00 bis 20:00 Uhr bei Frau Franz unter Telefon: (030) 823 22 78<br />

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, welches Gericht Sie <strong>zu</strong> Mittag essen möchten:<br />

1.) Sächsischer Sauerbraten, mit Apfelrotkohl und grünem Kloß<br />

2.) ½ Bauernente mit Apfelrotkohl und grünem Kloß<br />

Den Fahrtkostenbeitrag überweisen Sie bitte auf das Konto des <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong>s <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>:<br />

Aareal Bank <strong>Berlin</strong> | Konto-Nr. 6708986190 | BLZ 100 104 24<br />

27<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

> TERMINE > WORKSHOPS<br />

MONATLICHE SPRECHSTUNDEN<br />

Mai 2008<br />

Donnerstag, 15. Mai, 14.00 Uhr<br />

Hausgruppe Neukölln,<br />

Gemein schaftsraum Boddinstr. 24a<br />

Essen mit dem DRK Vortrag<br />

Kulinarische Reise...<br />

Dienstag, 20. Mai, 17.30 Uhr<br />

Filmabend Helenenhof, Sonntagstr. 21,<br />

Gemeinschaftsraum<br />

Juni 2008<br />

Samstag, 14 Juni, ab ca. 15.00 Uhr<br />

Hoffest in Rudow<br />

Dienstag, 17. Juni, 17.30 Uhr<br />

Filmabend Helenenhof, Sonntagstr. 21,<br />

Gemeinschaftsraum<br />

Juli 2008<br />

Samstag, 05. Juli ab ca. 15.00 Uhr<br />

Hoffest in Charlottenburg I<br />

Dienstag, 15. Juli, 17.30 Uhr<br />

Filmabend Helenenhof, Sonntagstr. 21,<br />

Gemeinschaftsraum<br />

August 2008<br />

Dienstag, 19. August, 17.30 Uhr<br />

Filmabend Helenenhof, Sonntagstr. 21,<br />

Gemeinschaftsraum<br />

Termine werden durch Aushang in<br />

den jeweiligen Hausgruppen bekannt<br />

gegeben, außer Hoffeste<br />

ANSCHRIFT DES SENIORENRATES<br />

Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Lutherstraße 11 | 12167 <strong>Berlin</strong><br />

Vorsitzende<br />

Frau Christa Franz<br />

Telefon: (030) 8 23 22 78<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

Herr Stephan Kowallis<br />

Telefon: (030) 7 71 51 29<br />

REDAKTION DES SENIORENRATES<br />

Herausgeber:<br />

Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion:<br />

Herr Einsle, Frau Franz, Herr Kowallis<br />

Herr Kirschke, Frau Oslejšek,<br />

Herr Prof. Renner


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wieder aus dem Vollen schöpfen. Denn, egal wie lange Sie Highspeed-Surfen oder ins<br />

deutsche Festnetz telefonieren – der monatliche Preis bleibt wie er ist: sensationell klein.<br />

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* Vorausset<strong>zu</strong>ng für die Nut<strong>zu</strong>ng ist ein bestehender Kabel-TV-Anschlussvertrag mit einem Unternehmen der Tele Columbus Gruppe und die technische Verfügbarkeit. Sie zahlen € 19,99 pro Monat für die ersten 3 Monate, ab dem<br />

4. Monat € 24,99 pro Monat. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 12 Monate. Internet-Flatrate mit Downloads bis <strong>zu</strong> 1.000 Kbit/s und Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz. Ausgenommen sind Sonderrufnummern und Mobilfunk.<br />

Einmaliger Einrichtungspreis € 39,90. Stand: 04/08.

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