just in times

just in times
Im Trend.
Fleisch aus Europa für
chinesisches Neujahrsfest
Als neuer Partner für Vestey Foods Group konnte
voxtrade einmal mehr seine Kompetenz als Lebens-
mittelmanager und Logistik-Profi unter Beweis
stellen. „Wir organisierten kurzfristig einen
Container-Transport nach Hongkong“, freut sich
voxtrade-Geschäftsführer Richard Völk über die
Kooperation mit Vestey Foods. voxtrade stellte die
Verladung eines Schweinefleisch-Containers sicher,
sodass die Ware rechtzeitig vor den Neujahrsfeier-
lichkeiten in Fernost im Handel war. Der Stichtag für
die Abfahrt des Schiffes war sehr kurzfristig. Hätte
das Schiff einen Tag später abgelegt, beginnen in
Fernost die Vorbereitungsarbeiten für die Neujahrsfeierlichkeiten.
Die Einfuhr würde nicht abgefertigt,
die Ware nicht ausgeladen, die Produkte würden
nicht in den Handel kommen. voxtrade sorgte für
die zeitgerechte Verpackung und ordnungsgemäße
Etikettierung des Schweinefleischs.
Editorial.
Lieferungen – just in time – gehören zur Firmenphilosophie von voxtrade und somit zu den Stärken unseres
Unternehmens. Vestey Foods Group mit Hauptsitz in Großbritannien verfügt über ein weltweites Netzwerk.
Seit Neuestem gehört das Unternehmen zu unseren Partnern. Langjährige Branchenkenntnisse, Erfahrung,
Know-how und ein internationales Netzwerk für Lebensmittelmanagement kamen uns für den kurzfristigen
Schweinefleischtransport nach Fernost zu Gute. Das Neujahrsfest in China und Taiwan ist ein wichtiger Feiertag.
Bereits 14 Tage vorher beginnen Einheimische mit den Vorkehrungen für das Fest – das ganze Land befindet
sich quasi in einem Ausnahmezustand. 2011 ist im chinesischen Tierkreiszeichen das Jahr des Hasen.
Dagmar und Richard Völk
01 | 2011
Im Gespräch.
Gastkommentar von
Mag. Franz Ernstbrunner,
Wirtschaftskammer Österreich,
AWO Branchen und Messen
Der Wandel der Märkte und der
Kommunikationsinstrumente betrifft
auch das internationale Messewesen.
Es hat sich herausgestellt, dass die
internationalen Fachmessen weiterhin
ein wichtiger Ort der Anbahnung für
neue Geschäfte bleiben und für viele
Exportunternehmen ein unverzichtbares
Marketinginstrument für die Bearbeitung internationaler
Export-Märkte darstellen. Nirgendwo anders ist
es möglich, in so kurzer Zeit, auf so hoher Ebene und so
engem Raum so viele qualifizierte Kunden und Marktkontakte
zu finden. Das gilt für bereits bestehende Kontakte
zu Geschäftspartnern, aber auch für ganz neue Kontakte
in neuen Exportmärkten. Zusätzlich bieten Messen eine
Plattform für die Präsentation von Produktneuheiten und
zur Studie des Mitbewerbs.
Bedeutung der Messen steigt
79 % der Unternehmen betrachten Messen als sehr wichtig
oder wichtig. Weltweit werden mehr als 13.000 internationale
Fachmessen veranstaltet. Der Schwerpunkt der
Weltleitmessen befindet sich weiterhin in Europa und im
Besonderen in Deutschland (z.B. ANUGA – Weltleitmesse
der Lebensmittelwirtschaft). Überregionale Fachmessen
in wichtigen Handelszentren wie Dubai, Hongkong,
Moskau, Shanghai oder Singapur gewinnen stetig an
Bedeutung. Deshalb zählt die Messepräsenz jenseits der
Grenzen nach Ansicht von Experten inzwischen auch bei
mittelständischen Unternehmen (KMUs) zu den unverzichtbaren
Marketing-Instrumenten.
Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten und bei verstärktem
Kostendruck durch erhöhte Preise der Messe-
veranstalter ist es wichtig, Messevorbereitung, Messe-
auftritt und die nachfolgende Erfolgskontrolle optimal
durchzuführen. Die Wahl der richtigen internationalen
Messe und anzusprechenden Zielgruppe ist Voraussetzung
für den Erfolg in einem Exportmarkt. Die optimale
Schulung des Messepersonals, die Teilnahme an Begleitveranstaltungen,
wie Seminare und internationale Konferenzen
sowie der Einsatz des unverzichtbaren Mediums
Internet sind weitere wichtige Erfolgsfaktoren für den
gelungenen Messeauftritt.
Die Außenwirtschaft Österreich (AWO) trägt diesem
dynamischen Trend Rechnung und bietet österrei-
chischen Firmen die Möglichkeit, ihre Produkte und
Dienstleistungen auf internationalen Fachmessen im Ausland
an repräsentativen Österreich-Ständen
kostengünstig zu präsentieren. Das AWO-Messeteam
organisierte und betreute im wirtschaftlich turbulenten
Jahr 2010 insgesamt 90 Gruppenausstellungen für 1.300
österreichische Firmen, in 18 Branchen, 11 Regionen und
50 Ländern. Im Bereich Lebensmittel & Getränke wurden
22 Österreich-Stände erfolgreich abgewickelt.
Ausblick und Trends
Abschließend stellt sich die Frage, welche Trends im
internationalen Messegeschehen in Zukunft zu erwarten
sind. Die internationalen Fachmessen werden noch zielgruppenorientierter
sein, begleitet von Kongressen und
Symposien. Die Messedauer wird sich generell verkürzen,
schon um die Personalkosten für die Aussteller niedrig zu
halten. Die Messestände der Zukunft werden schneller
aufgebaut und andererseits wieder verwendbar sein.
Die Pressearbeit vor und während der Messe sowie die
Schulung des Standpersonals gewinnen immer mehr an
Bedeutung. Bereits heute werden 39 % des Marketing-
Budgets von Firmen des verarbeitenden Gewerbes für die
Messebeteiligung ausgegeben.

Gulasch mit herzhaftem Geschmack
Dauerwürste in verschiedenen Geschmacksrichtungen
gehören zum Sortiment von voxtrade. Die
milden oder würzigen Würste sind dünn aufgeschnitten
zur Jause eine Delikatesse. Ein Geheimtipp
sind Dauerwürste im Kartoffelgulasch. Ab-
Anleitungen eines Profis für ein
erfolgreiches Exportgeschäft
Ratschläge und Tipps für ein erfolgreiches Exportgeschäft
gab voxtrade-Geschäftsführer Richard
Völk als Referent beim jüngsten Exporttag in Ober-
österreich. „Bevor Unternehmer ins Exportgeschäft
einsteigen, müssen sie klären, welche Zielgruppe
angesprochen werden soll, ob der Markt
die angebotenen Produkte benötigt und wie es mit
Mitbewerbern aussieht“, spricht der Exportprofi
aus Erfahrung. Wichtig sind zudem ein Budget-
plan und eine Marktforschung zu den Themen
Zoll, Einfuhrbestimmungen, Mentalität, Produkt-
info, Handelsstrukturen, realistische Einschätzung
des Potenzials sowie Risiken bei Währung und
Wechselkurs. „Ziele sollten zunächst bescheiden
gesteckt werden“, erklärt Richard Völk. Nach ein
gerundete Würzung und herzhafter Geschmack
verleihen dem Gericht eine besondere Note.
Wärmendes Kartoffelgulasch für kalte Tage
Zutaten für vier Personen:
800 Gramm Kartoffeln, 2 bis 3 Zwiebeln, 50 Gramm
Butter oder Schmalz, 1 bis 2 Esslöffel Paprikapulver
edelsüß, 2 Esslöffel Tomatenmark, ein Schuss
Essig, Wasser oder Suppe zum Aufgießen, Salz,
Pfeffer, Majoran, 1 Lorbeerblatt, 2 Knoblauch-
zehen und 200 Gramm Dauerwurst.
Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und vierteln. Die Zwiebeln
fein schneiden und in heißem Fett goldgelb rösten.
Das Tomatenmark kurz mitrösten. Das Paprikapulver
unter ständigem Rühren untermischen, mit Essig
löschen. Das Gulasch mit Wasser oder Suppe
aufgießen, die Kartoffeln, den zerdrückten Knoblauch
und die restlichen Gewürze dazugeben.
Leicht köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich
sind und der Saft durch die natürliche Kartoffelstärke
eine leicht cremige Konsistenz aufweist.
Zum Schluss die Dauerwurst klein schneiden, dazugeben
und zehn Minuten mitköcheln.
paar Jahren können Unternehmer den Markt besser
einschätzen und gezielter planen. Zu weiteren
Vorbereitungsmaßnahmen gehören eine strategische
Planung, Umsatz- und Ertragsplanung,
Budgeterstellung und ein ständiges Controlling
des Export-Businessplans. Chancen für den Export
sieht der Thalheimer in der breiten Fächerung
des Vertriebs, Unabhängigkeit vom Inlandsmarkt,
in neuen Trends und im Wachstum. Zu den Risiken
gehören Zolleinfluss, Import-Verfahren, Wechselkurs
und Produktpiraterie. Unternehmen, die den
Schritt in den Export gewagt haben, sollten ihre
Exportmärkte ausbauen, Netzwerke nützen, an
internationalen Messen teilnehmen und Interessierte
regelmäßig über Neuigkeiten informieren.
Impressum.
Medieninhaber, Herausgeber, Verleger und Redaktionsanschrift: voxtrade GmbH & Co. KG, Traunuferarkade 1, 4600 Thalheim bei Wels, Austria,
www.voxtrade.com, Gerichtsstand Wels, FN 165637 i | Für den Inhalt verantwortlich: Richard und Dagmar Völk | Fotos: voxtrade, cityfoto.at, 2011 Shutterstock
Inc., Wirtschaftskammer Österreich/Stabsabteilung Strategie.| Idee, Konzeption und Artwork: Das Kommunikationshaus Bad Aussee,
www.kommhaus.com | Als periodisch erscheinendes Medium informiert just in times rund um das Thema Lebensmittel management.
Vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler.
Genderhinweis: Wir legen großen Wert auf geschlechtliche Gleichberechtigung. Aufgrund der Lesbarkeit der Texte wird bei Bedarf nur eine
Geschlechtsform gewählt. Dies impliziert keine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts.
Im Brennpunkt.
Kunde ist der Boss
Das waren noch Zeiten,
als Unternehmen ihre Produkte
nur auf den Markt
bringen mussten – und
Kunden fleißig kauften.
Doch das ist vorbei. Inzwischen
bestimmen Kunden
die Spielregeln. Sie können
nicht länger an Sales
& Marketing wegdelegiert
werden, sie gehen jeden
im Unternehmen an. Deshalb gehört der Kunde ins
Organigramm und an den Vorstandstisch. Der Chief
Customer Officer ist sein Interessensvertreter. Zudem
brauchen Manager einen neuen Führungsstil:
die kundenfokussierte Mitarbeiterführung. Zunächst
müssen solche Rahmenbedingungen geschaffen
werden, die es Mitarbeitern ermöglichen, für die
Kunden ihr Bestes geben zu können und vor allem,
dies auch zu wollen. Wird die Kundenorientierung
in der Chefetage vernachlässigt, entwickelt sich ein
Unternehmen zwangsläufig zu einer kundenfeindlichen
Firma. Wie dies verhindert werden kann, zeigt
das Buch anschaulich auf. Bisweilen provokant,
aber immer motivierend und praxisnah geschrieben,
gibt es dem Leser einen reichhaltigen Werkzeugkasten
in die Hand. Zahlreiche Checklisten und
Beispiele vervollständigen das Werk. Ein „Muss“
auf dem Schreibtisch all derer, die ihr Unternehmen
zukunftsfähig machen wollen.
Anne M. Schüller: „Kundennähe in der Chefetage“
Orell Füssli Verlag, Zürich, 256 Seiten,
ISBN: 978-3-280-05282-2
Im Porträt.
Zehn Jahre im Team
Seit zehn Jahren ist Renate Baumberger eine
wichtige Stütze für voxtrade. „Jeder Tag bringt
Neues“, erklärt die 36-Jährige, der die Arbeit als
Assistentin der Geschäftsführung heute genauso
viel Spaß macht wie am Anfang ihrer Karriere bei
voxtrade. Natürlich hat sich in den vergangenen
Jahren einiges verändert: Das Unternehmen ist
gewachsen, die Produktpalette ist um einiges
größer geworden, der Kundenstamm wurde um ein
Vielfaches aufgestockt, neue Exportländer wurden
erobert. „Gute Teamarbeit, respektvoller Umgang
mit Kollegen und Kunden sowie gegenseitige
Wertschätzung tragen viel zu unserem positiven
Arbeitsklima bei“, betont Renate Baumberger.
Eigenverantwortung und selbstständiges Arbeiten
gehören ebenso zur Mitarbeiterphilosophie wie
Weiterbildung und Kommunikation. Besonders
wichtig ist der Marchtrenkerin die gute Zusammenarbeit
mit Kunden und Lieferanten, dabei kommen
Renate Baumberger perfekte Englisch- und
Französischkenntnisse zu Gute. Ihre Freizeit gehört
dem Reisen, Fotografieren und Lesen.