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System & Service Management - ThomasGalliker.ch

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©2010, Thomas Galliker www.thomasgalliker.<strong>ch</strong><strong>System</strong> & <strong>Service</strong> <strong>Management</strong><strong>Service</strong> <strong>Management</strong>: Fragen zu Kapitel 4 und 51. Wel<strong>ch</strong>es sind die Hauptaufgaben der IT in einer Unternehmung?Bereitstellung einer quantitativ und qualitativ ho<strong>ch</strong>stehenden IT Dienstleistung, damit die Unternehmung ihreKernprozesse mögli<strong>ch</strong>st effektiv und effizient umsetzen kann.2. Warum unters<strong>ch</strong>eidet und trennt man strikt zwis<strong>ch</strong>en IT Entwicklung und IT Betrieb?IT Entwicklung und Betrieb (engl. Build/Run) haben komplett unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Prozesse und Anforderungen.IT-Anwendungen werden traditionell in Projektform entwickelt, um dur<strong>ch</strong> die Nutzung von Synergien ausinterdisziplinärer Zusammenarbeit und Spezialisierungseffekten gezielt, effizient und s<strong>ch</strong>nell auf neueAnforderungen an die IT-Unterstützung von Ges<strong>ch</strong>äftsprozessen zu reagieren. Die Entwicklungsprojekte sinddefinitionsgemäss temporäre Organisationseinheiten, in denen vor allem die Grössen Aufwand, Zeit undQualität balanciert werden müssen.Dagegen ist der laufende IT-Betrieb auf Routine ausgelegt, um eine dauerhafte, stabile und zuverlässigeUnterstützung der Ges<strong>ch</strong>äftsprozesse zu gewährleisten. IT-Experten mit speziellen Kenntnissen undErfahrungen sorgen dafür, dass IT-Anwendungen die Ges<strong>ch</strong>äftsprozesse der Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>eunterbre<strong>ch</strong>ungsfrei unterstützen.Die strikte Trennung von IT-Entwicklung und IT-Betrieb und der Einsatz unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>erOrganisationsformen sind beabsi<strong>ch</strong>tigt: Dur<strong>ch</strong> Nutzung vertikaler Arbeitsteilung werden erhebli<strong>ch</strong>eNutzenpotenziale ers<strong>ch</strong>lossen. Außerdem können so die unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Rahmenbedingungen vonEntwicklung und Betrieb berücksi<strong>ch</strong>tigt werden.http://it-republik.de/business-te<strong>ch</strong>nology/artikel/Anwendungen-aus-der-Entwicklung-in-den-IT-Betriebueberfuehren-1909.html3. Wel<strong>ch</strong>es sind die se<strong>ch</strong>s „Ebenen“ (Si<strong>ch</strong>ten) des IT Betriebs?• Aufbau/Organisation• Rollen• Prozesse• Tools/Funktionen• Daten• Managed Objects4. Wel<strong>ch</strong>es sind die drei „Zustände“ des IT-Betriebs? Bes<strong>ch</strong>reiben Sie jeden Zustand mit ein paarSti<strong>ch</strong>worten.• Normal Operation: Der Betrieb wird erwartungsgemäss erbra<strong>ch</strong>t.• Change Operation: Ein geplanter Change wird implementiert.• Problem Operation: Der Betrieb wird unplanmässig unterbro<strong>ch</strong>en.5. Wel<strong>ch</strong>es sind die beiden wi<strong>ch</strong>tigsten Berei<strong>ch</strong>e/Prozessgruppen im IT-Betrieb (ITIL)?• <strong>Service</strong> Support: Effizienter Betrieb der IT <strong>Service</strong>s und Unterstützung der Kunden.• <strong>Service</strong> Delivery: Optimale Gestaltung von IT Dienstleistungen.Seite 1 von 4


©2010, Thomas Galliker www.thomasgalliker.<strong>ch</strong>6. Skizzieren Sie eine Prozesslandkarte des IT-Betriebs.7. Bes<strong>ch</strong>reiben Sie kurz in Sti<strong>ch</strong>worten die Grundidee / Inhalt der folgenden Prozesse.Monitoring / Event <strong>Management</strong> Filtern und Kategorisieren von Events sowie Bes<strong>ch</strong>liessen geeigneterGegenmassnahmen.Configuration <strong>Management</strong> Chronologis<strong>ch</strong>e Änderungen an <strong>System</strong>en verwalten, steuern undüberprüfen.Problem <strong>Management</strong>Ursa<strong>ch</strong>enfors<strong>ch</strong>ung und die na<strong>ch</strong>haltige Beseitigung vonBetriebsstörungen.Change <strong>Management</strong>Planung und Einführung von neuen Releases, umfassende<strong>System</strong>änderungen, Migrationen.8. Skizzieren Sie den Incident-<strong>Management</strong> Prozess. Was ist der Zweck des Incident-<strong>Management</strong>Prozesses?Um einen mögli<strong>ch</strong>st störungsfreien Ablauf der Ges<strong>ch</strong>äftsprozesse eines Unternehmens zu si<strong>ch</strong>ern,übernimmt das Incident-<strong>Management</strong> die s<strong>ch</strong>nellstmögli<strong>ch</strong>e Fehlerbeseitigung bei Störungen. Dazu definiertdas Incident-<strong>Management</strong> einen Prozess der Störungsbearbeitung und stellt diesen dem Unternehmen zurVerfügung. Der Prozess regelt primär die Aufnahme und weitere Behandlung von Störungsmeldungen. Einesder wesentli<strong>ch</strong>en Ziele ist die s<strong>ch</strong>nelle Wiederherstellung eines vorab definierten Betriebszustands einerDienstleistung. Das Incident-<strong>Management</strong> fokussiert si<strong>ch</strong> auf die Aufre<strong>ch</strong>terhaltung und Wiederherstellungdes vereinbarten Zustandes und koordiniert die eventuelle Übergabe von Aufgaben in das Problem- undChange <strong>Management</strong>.Es werden neben Störungen au<strong>ch</strong> alle Anfragen der Anwender über einen <strong>Service</strong>-Desk erfasst, ersteHilfestellung geleistet und gegebenenfalls die weitere Bearbeitung in den na<strong>ch</strong>gelagerten Supporteinheitenkoordiniert. Hinzu kommt die Aufgabe, den Benutzer in vereinbarten Zeitintervallen vom Status derFehlerbeseitigung zu unterri<strong>ch</strong>ten. Das Incident-<strong>Management</strong> bleibt Owner jedes Incidents für dessengesamte Lebenszeit.http://de.wikipedia.org/wiki/ITIL_V3_<strong>Service</strong>_Operation#Incident_<strong>Management</strong>_Process9. Nennen Sie KPIs (Key Performance Indicators) für den Incident <strong>Management</strong> Prozess.Kennzahl (KPI)DefinitionAnzahl doppelter Incidents Anzahl wiederholt auftretender Incidents (mit bereits bekanntenLösungswegen)Incident-Lösung dur<strong>ch</strong> Fernzugriff Anzahl der Incidents, die vom <strong>Service</strong> Desk aus gelöst wurden (d.h.ohne Dur<strong>ch</strong>führung von Arbeiten vor Ort beim Anwender)Seite 2 von 4


©2010, Thomas Galliker www.thomasgalliker.<strong>ch</strong>Anzahl EskalationenAnzahl der IncidentsIncident-LösungszeitErstlösungsrateLösung innerhalb SLALösungsaufwand IncidentAnzahl von Eskalationen dur<strong>ch</strong> Incidents, die ni<strong>ch</strong>t in der vereinbartenZeit gelöst werden konntenAnzahl der vom <strong>Service</strong> Desk bearbeiteten Incidents aufges<strong>ch</strong>lüsseltna<strong>ch</strong> KategorienMittlere Lösungszeit eines Incidents aufges<strong>ch</strong>lüsselt na<strong>ch</strong> KategorienProzentualer Anteil der Incidents, die vom <strong>Service</strong> Desk unmittelbarbeim ersten Anruf gelöst werden können aufges<strong>ch</strong>lüsselt na<strong>ch</strong>KategorienRate von Incidents, die innerhalb der in den SLAs vereinbartenLösungszeiten gelöst werdenMittlerer Arbeitsaufwand für die Lösung eines Incidents aufges<strong>ch</strong>lüsseltna<strong>ch</strong> KategorienSeite 3 von 4


©2010, Thomas Galliker www.thomasgalliker.<strong>ch</strong>10. Nennen Sie KPIs für den Problem <strong>Management</strong> Prozess.Kennzahl (KPI)DefinitionAnzahl der ProblemsAnzahl der vom Problem <strong>Management</strong> bearbeiteten Problemsaufges<strong>ch</strong>lüsselt na<strong>ch</strong> KategorienProblem-LösungszeitMittlere Lösungszeit eines Problems aufges<strong>ch</strong>lüsselt na<strong>ch</strong> KategorienAnzahl Incidents pro Problem Mittlere Anzahl glei<strong>ch</strong>artiger Incidents aufgrund desselben Problems,bevor das zugrundeliegende Problem identifiziert wirdAnzahl Incidents pro Known Problem Mittlere Anzahl glei<strong>ch</strong>artiger Incidents aufgrund desselben Problems,(bekanntem Problem)na<strong>ch</strong>dem das zugrunde liegende Problem identifiziert wurdeZeit bis zur Problem-Identifizierung Mittlere Zeitspanne zwis<strong>ch</strong>en dem ersten Auftreten eines Incidents undder Identifizierung des zugrunde liegenden ProblemsLösungsaufwand Problem Mittlerer Arbeitsaufwand für die Lösung eines Problemsaufges<strong>ch</strong>lüsselt na<strong>ch</strong> KategorienKPIs zu weiteren Prozessen sind zu finden unter: http://wiki.de.it-processmaps.com/index.php/ITIL-Kennzahlen_<strong>Service</strong>_Operation_-_<strong>Service</strong>betrieb11. Was heisst und was ist ITIL?• ITIL = IT Infrastructure Library• Ein „best practice“ Framework um IT Applikationen/<strong>Service</strong>s zu betreiben• Ist ein de facto Standard für den ICT-Betrieb12. Wieso fokussiert ITIL auf das <strong>Service</strong> <strong>Management</strong>, was ist die Grundidee dahinter?Weg von der Te<strong>ch</strong>nikorientierung hin zur Kundenorientierung.13. Was ist ein IT-<strong>Service</strong>?Unterlagen, Kapitel 5, Folie 9:"Ein IT <strong>Service</strong> besteht aus einem oder mehreren IT <strong>System</strong>, wel<strong>ch</strong>es einen bestimmten Prozess unterstützt."Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/IT-Dienstleistung)„Ein IT <strong>Service</strong> basiert auf dem Einsatz der Informationste<strong>ch</strong>nologie und unterstützt die Ges<strong>ch</strong>äftsprozessedes Kunden. Ein IT <strong>Service</strong> besteht aus einer Kombination von Personen, Prozessen und Te<strong>ch</strong>nologien undsollte über ein <strong>Service</strong>-Level-Agreement (SLA) definiert werden.“Seite 4 von 4

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