12.07.2015 Aufrufe

Nov. 2013 - Evangelischen Kirchengemeinde Medebach

Nov. 2013 - Evangelischen Kirchengemeinde Medebach

Nov. 2013 - Evangelischen Kirchengemeinde Medebach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Allgemeinesmente in den Archiven in Münster undArnsberg vorhanden.Dann gab es 1827 ähnlich wie heuteim Zuge einer Verwaltungsreform neueForstbezirke. Dabei wurden auch Communalforstbezirkeeingerichtet, unteranderem der Forstbezirk Winterberg,dessen erster Leiter Friedrich Hoefeldam 1.1.1828 wurde. Er durfte seinenDienstsitz in Glindfeld ausnahmsweisebehalten und hat alsCommunalförsternoch bis zu seinerPensionierung mit75 Jahren im Jahre1854 Dienst getan.Während dieserZeit hat er sich nebenseinen Dienstaufgaben- vielleichterblich vorgeprägt– (sein Vater war jaPfarrer in Hessenund sowohl dessenOnkel JohannHenrich Hoefeldals auch Friedrichsälterer Bruder Ernstsind Pfarrer gewordenund haben zweiPfarrer-Dynastien inHessen begründet)– intensiv um die Gründung einer evangelischenGemeinde in <strong>Medebach</strong> gekümmert.Dazu hat er 1831 zunächst fürdie Abhaltung von Gottesdiensten zweiZimmer seiner Wohnung zur Verfügunggestellt, wenn der alle vier Wochen ausdem hessisch-evangelischen Girkhausenangereiste evangelische Pfarrer JohannWilhelm Florin nach <strong>Medebach</strong> kam.Hoefeld hat zusammen mit dem damaligenBürgermeister Hauck und demAmtsschreiber Nahmer auch die Korrespondenzmit der aufsichtführendenMinisterialbürokratie in Arnsberg geführt,wovon zahlreiche Briefe im Stadtarchiv<strong>Medebach</strong> zeugen, und war Vorsitzenderdes ersten Presbyteriums.1837 wurde dann endlich die Gründungder ev. Gemeinde<strong>Medebach</strong> vollzogenund der erstePfarrer Höpkenordiniert. Auch nachseiner Pensionierungdurfte Friedrich Hoefeldbis zu seinemTod am 30.3.1864mit seiner Familie(immerhin vier erwachseneTöchterund ein Sohn) inGlindfeld wohnen.Seine Töchter bliebenunverehelicht,nur der 1806 geboreneSohn PhilippWilhelm, der späterauch Förster inDr. Jürgen Hoefeld an der Wirkungsstätteseines VorfahrenWinterberg wurde,heiratete. Mit seinerkatholischen Frau, Anna Maria Fernholz,hatte er zehn Kinder, von denen die meistenin der beginnenden Industrialisierungins Ruhrgebiet nach Bochum auswanderten.Ein Sohn, Josef Ludwig Hoefeld,der Urgroßvater von Jürgen Hoefeld,war 25 Jahre beim Bochumer Verein fürGussstahlfabrikation tätig und gründeteUnser Forum 10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!