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Der neue Sprinter Im Heft:Extra-Beilage mit - Mercedes-Benz ...

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April 2006<br />

<strong>Im</strong> <strong>Heft</strong>: <strong>Extra</strong>-<strong>Beilage</strong> <strong>mit</strong> DaimlerChrysler Vertriebsnetzposter und allen Ansprechpartnern<br />

Kommunal<br />

Das Branchenspecial für Kommunalfahrzeuge<br />

live<br />

DER NEWCOMER<br />

beweist Flexibilität<br />

Die Marke Mitsubishi Fuso<br />

bereichert das DaimlerChrysler<br />

Markenportfolio nicht nur um<br />

einen bekannten Namen, sondern<br />

<strong>mit</strong> der Canter Baureihe, vor allem<br />

um einen vielseitigen Leicht-Lkw.<br />

Sein eigenständiger Charakter und<br />

seine Vielfältigkeit machen ihn<br />

vor allem für den kommunalen<br />

Einsatz hochinteressant.<br />

DER ALLROUNDER<br />

gibt Gas<br />

Seit kurzem kommt der weltweit<br />

erste erdgasbetriebene<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Econic als Steiger<br />

bei der FairEnergie GmbH in<br />

Reutlingen zum Einsatz. <strong>Der</strong><br />

vielseitige Öko-Truck hält aber<br />

nicht nur 12.000 Lichtanlagen<br />

in Stand, sondern leistet <strong>mit</strong><br />

seinen 26 m Arbeitshöhe auch<br />

sonst wertvolle Dienste.<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Sprinter</strong><br />

DER KLASSIKER<br />

im <strong>neue</strong>n Outfit<br />

<strong>Der</strong> <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Sprinter</strong> zählt<br />

nicht zu Unrecht zu den Klassikern<br />

unter den Nutzfahrzeugen. Deshalb<br />

schätzen viele Kommunen den<br />

zuverlässigen Allrounder schon seit<br />

Jahren als multifunktionalen<br />

Partner. Nun zeigt sich der <strong>Sprinter</strong><br />

in völlig <strong>neue</strong>m Design sowie <strong>mit</strong><br />

weiterentwickelter Technik. Und<br />

beeindruckt mehr denn je.


Herausgeber DaimlerChrysler AG<br />

DaimlerChrysler<br />

Vertriebsorganisation<br />

Deutschland<br />

D-10878 Berlin<br />

Verantwortlich für<br />

den Herausgeber Claudia Schöttle<br />

Verlag drivemedia<br />

Springer Transport Media GmbH<br />

Neumarkter Str. 18<br />

D–81664 München<br />

2<br />

EDITORIAL Inhalt<br />

Michael Dietz,<br />

Direktor Verkauf<br />

Behörden/Diplomaten/<br />

Direktkunden/<br />

Sonderfahrzeuge bei<br />

der DaimlerChrysler<br />

Vertriebsorganisation<br />

Deutschland.<br />

Unsere Sonderfahrzeugkunden im<br />

kommunalen wie im privatwirtschaftlichen<br />

Bereich sind heute<br />

modernste Dienstleistungsunternehmen<br />

<strong>mit</strong> äußerst individuellen Ansprüchen.<br />

Von den speziellen Basisfahrzeugen über<br />

die benötigten Aufbauten bis hin zu den<br />

Beschaffungsmodalitäten sind die Anforderungen<br />

und Bedürfnisse sehr unterschiedlich,<br />

kaum ein Fahrzeug gleicht dem<br />

anderen.<br />

Um diesen hohen Erwartungen gerecht<br />

zu werden, bieten wir unseren Kunden<br />

über die Fahrzeuge hinaus ein sich ständig<br />

erweiterndes Dienstleistungs- und<br />

Serviceangebot: Beginnend bei der kompetenten<br />

Beratung durch unsere Sonderfahrzeug-Verkaufs<strong>mit</strong>arbeiter,<br />

setzt es sich<br />

in flexibel gestaltbaren CharterWay Service-,<br />

Leasing-, und Mietmodulen fort und<br />

reicht bis zur engen Zusammenarbeit<br />

unseres Hauses <strong>mit</strong> allen namhaften Aufbauherstellern<br />

aus unterschiedlichsten<br />

Bereichen.<br />

Einen Komplettüberblick unserer Angebotspalette,<br />

aktuelle Aufbaulösungen und<br />

die <strong>neue</strong>sten DaimlerChrysler Modelle —<br />

beispielsweise den <strong>neue</strong>n <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

<strong>Sprinter</strong> — erleben Sie auf der Kommunal<br />

Live am 17. und 18. Mai im ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />

Hannover. Ich und<br />

mein Team freuen uns bereits auf Ihr<br />

Kommen!<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Michael Dietz<br />

Topstar: <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

<strong>Sprinter</strong> überzeugt nicht nur <strong>mit</strong> rund<br />

1.000 möglichen Fahrzeugvarianten.<br />

Ordnungshüter: Zwei Vito navigieren<br />

selbst ganz große Vögel sicher über<br />

das Flugfeld in Berlin Tegel.<br />

Saubermänner: der härteste Tag<br />

des Jahres <strong>mit</strong> den wahren Helden<br />

des Kölner Karnevals.<br />

<strong>Im</strong>pressum Kommunal live 2006<br />

Chefredaktion Christian Ort<br />

CvD Claudia Koch<br />

Schluss- Annette Keck, Claudia Koch,<br />

redaktion Patrick Neumann<br />

Redaktions- Reinhold Leiprecht,<br />

beirat Alexander Kleistner,<br />

Klaus Peter Sommerfeld<br />

Autoren Hans Günther Dörpmund,<br />

Anne Ehnts, Dieter Göllner,<br />

Gerhard Grünig, Klaus Holl,<br />

Kai Kalbitz, Claudia Koch<br />

3 <strong>Im</strong> Gespräch: Reinhold Leiprecht.<br />

<strong>Der</strong> Leiter Verkauf Sonderfahrzeuge bei<br />

DaimlerChrysler über die Kommunal Live 2006<br />

und den <strong>neue</strong>n <strong>Sprinter</strong>.<br />

4 Titelthema: <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Sprinter</strong> im Portrait.<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Sprinter</strong> setzt die Erfolgsgeschichte<br />

seines Vorgängers fort. Vor allem Kommunen<br />

finden daran sicher ihren Gefallen.<br />

7 Mitsubishi Fuso Canter.<br />

Piotrek Urban, Projektleiter Fuso bei<br />

DaimlerChrysler, stellt die Lkw-Baureihe Canter vor.<br />

8 Branchentreffen.<br />

Bei den kommunalen Gipfeltreffen in Wörth<br />

diskutieren Branchenkenner und Experten.<br />

9 TASi: Quo vadis?<br />

„Kommunal live“ beleuchtet, was der 1. Juni 2005<br />

für die Kommunalbranche in Zukunft bedeutet.<br />

10 Airport: <strong>Der</strong> Vito hebt ab.<br />

Vito Charly gibt am Flugfeld Berlin Tegel das<br />

Kommando vor und den Ton an.<br />

12 Rückblick: Kommunal Live 2004.<br />

Ein Blick zurück auf das Programm und die<br />

Highlights des DaimlerChrysler Branchenevents.<br />

14 Sondereinsatz in Köln.<br />

„Kommunal live“ begleitete die Abfall Wirtschafts<br />

Betriebe Köln beim Großeinsatz am Rosenmontag.<br />

16 Anwenderbericht: <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Actros.<br />

Das Actros Saugspülfahrzeug von RUN 24<br />

erledigt nicht nur Routine-Jobs rund um die Uhr.<br />

17 Winterdienst: Frauenpower bei Gmeiner.<br />

Luise und Karin Gmeiner leiten ihr Unternehmen<br />

<strong>mit</strong> weiblichem Charme und viel Erfolg.<br />

18 CharterWay: Flexibilität, die sich lohnt.<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> CharterWay bietet Kommunen<br />

Fahrzeuge für alle Fälle: auch den Winterdienst.<br />

20 Ein Econic gibt Gas!<br />

Die größte Erdgasflotte im Süden Deutschlands ist<br />

um eine Attraktion reicher: den ersten Erdgas<br />

Econic als Steiger.<br />

22 Es war einmal ...<br />

Die kommunale Entsorgung hat sich im Laufe der<br />

Zeit verändert. <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> war immer dabei.<br />

Björn Anders Lützen<br />

Fotos Autoren, DaimlerChrysler AG,<br />

Martin Heying, Manfred Steib<br />

Art Director Dierk Naumann<br />

Layout Arno Krämer<br />

Druck F & W Mediencenter<br />

Holzhauser Feld 2<br />

D-83361 Kienberg<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und<br />

elektronische Verarbeitung nur <strong>mit</strong> schriftlicher<br />

Zustimmung des Herausgebers.


„Live“-Erfahrungen<br />

„Kommunal live“ sprach <strong>mit</strong> Reinhold Leiprecht, Leiter<br />

des Verkaufs Sonderfahrzeuge der DaimlerChrysler<br />

Vertriebsorganisation Deutschland (DCVD), über<br />

aktuelle Neuheiten und die Kommunal Live 2006.<br />

Kommunal live: Herr Leiprecht, 2006<br />

scheint ein besonderes Jahr für das Unternehmen<br />

DaimlerChrysler zu werden. Zahlreiche<br />

Fahrzeugpräsentationen standen<br />

oder stehen noch an. Ein Jahr der Neuerungen<br />

und Veränderungen?<br />

Reinhold Leiprecht: Ja auf jeden Fall, wobei<br />

für unser Sonderfahrzeug-Geschäft<br />

zwei Ereignisse besonders hervorzuheben<br />

sind: einerseits im Transporterbereich die<br />

Vorstellung des <strong>neue</strong>n <strong>Sprinter</strong> und andererseits<br />

im Lkw-Bereich die Markteinführung<br />

der BlueTec-4-Ausführungen.<br />

Kl: Und was tut sich konkret im Kommunal-<br />

und Sonderfahrzeugbereich bei<br />

DaimlerChrysler? Am 17. und 18. Mai<br />

stehen ja die Kommunal Live und die<br />

Airport Live im ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />

in Hannover an. Was bekommen<br />

die Besucher dort zu sehen?<br />

Leiprecht: Mit Sicherheit sehr vieles: Wir<br />

zeigen in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> unseren<br />

Partnern aus der Aufbauindustrie unsere<br />

Branchen-Lösungskompetenz über die<br />

gesamte Transporter- und Lkw-Produktrange.<br />

Neben <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Transportern<br />

und Lkw sind auch Unimog und Fuso<br />

Canter zu sehen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Sprinter</strong> setzt <strong>neue</strong> Maßstäbe im Transportersegment,<br />

ist sich Reinhold Leiprecht sicher.<br />

Zum einen können sich die Besucher in<br />

den einzelnen Branchen-Bereichen gezielt<br />

über Fahrgestelle und Aufbauten informieren,<br />

zum anderen an verschiedenen<br />

Testfahrstationen „Erfahrungen“ sammeln.<br />

Das bedeutet, Interessierte können<br />

auch selbst aktiv werden und live vor Ort<br />

Fahrzeuge testen. So bekommen Besucher<br />

ein noch besseres „Feeling“ für die präsentierten<br />

Modelle.<br />

Kl: Ein Highlight der Kommunal Live wird<br />

der <strong>neue</strong> <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Sprinter</strong>, ein<br />

Klassiker im Kommunalfahrzeugbereich,<br />

sein. Können Sie uns vorab schon ein<br />

bisschen mehr über das Fahrzeug verraten?<br />

Und gibt es schon ein erstes Feedback<br />

zum <strong>neue</strong>n <strong>Sprinter</strong>?<br />

Leiprecht: <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Sprinter</strong> wird <strong>mit</strong><br />

seinen vielen innovativen Ausstattungen<br />

Maßstäbe im Transportersegment setzen.<br />

Er hält in jeder Beziehung, was schon das<br />

<strong>neue</strong> Designkonzept <strong>mit</strong> dem typischen<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Gesicht, den dynamischen<br />

Proportionen und der attraktiven Linienführung<br />

verspricht: So leistet das <strong>neue</strong><br />

ADAPTIVE ESP® durch die Berücksichtigung<br />

des Beladungszustandes einen<br />

weiteren Beitrag zur Erhöhung der Fahrsicherheit.<br />

Mit <strong>neue</strong>n hochmodernen Vierzylinder-CDI-Dieselmotoren<br />

in<br />

vier Leistungsstufen und innovativen<br />

Merkmalen wie Piezo-<br />

Injektoren sowie dem <strong>neue</strong>n<br />

V6-CDI-Motor lassen sich<br />

auch schwierige Aufgaben<br />

zuverlässig meistern. Mit dem<br />

6-Gang-Schaltgetriebe und<br />

dem Automatikgetriebe wird<br />

die Kraft optimal auf die<br />

Straße gebracht. Dank einer<br />

vierten Aufbaulänge und dem<br />

<strong>neue</strong>n Superhochdach stößt<br />

INTERview<br />

„Wir sind erst zufrieden, wenn unsere<br />

Kunden es sind.“<br />

So lautet das Motto von Reinhold Leiprecht<br />

und seinem Team.<br />

der <strong>Sprinter</strong> bei der Transportkapazität bis<br />

zu 17 m 3 in <strong>neue</strong> Dimensionen vor. Und<br />

nicht zuletzt führt das hohe Komfort- und<br />

Qualitätsniveau zu sehr positiven Reaktionen<br />

bei denen, die das Fahrzeug schon<br />

„erfahren“ konnten.<br />

Kl: <strong>Im</strong> Jahr 2005 wurde <strong>mit</strong> CharterWay<br />

der <strong>neue</strong> Vermietservice <strong>mit</strong> der Möglichkeit<br />

der Miete von Kommunalfahrzeugen<br />

ab einem Tag ins Leben gerufen. Wie fällt<br />

das erste Zwischenresümee aus?<br />

Leiprecht: Ausgesprochen positiv. Alle<br />

Fahrzeuge sind voll ausgelastet. Aktuell<br />

läuft die Beschaffung zusätzlicher Miet-<br />

Fahrzeuge. Wir können auf jeden Fall<br />

zufrieden und zuversichtlich sein, dass<br />

sich auch der „jüngste Sprössling“ unseres<br />

Hauses weiterhin so gut entwickelt.<br />

Kl: Und was plant der Sonderfahrzeugbereich<br />

bei DaimlerChrysler für die Zukunft?<br />

Leiprecht: „Wir sind erst zufrieden, wenn<br />

unsere Kunden es sind.“ Unter diesem Motto<br />

werden wir auch in Zukunft unsere<br />

Betreuungs- und Lösungskompetenz in den<br />

einzelnen kommunalen Segmenten durch<br />

weitere zielgerichtete technische Lösungen<br />

und Dienstleistungsangebote steigern. Beispiele<br />

für unser Engagement sind die<br />

Präsentation des Econic Facelift auf der<br />

kommenden IAA und der weitere Ausbau<br />

unserer Sonderfahrzeug-Vermietflotte. �<br />

Wir danken für das Gespräch!<br />

Ein Interview <strong>mit</strong> Reinhold Leiprecht finden Sie auch in<br />

der aktuellen Ausgabe von KommunalTechnik.<br />

3


Rund 1,8 Milliarden Euro investierte<br />

DaimlerChrysler in die Entwicklung<br />

des <strong>neue</strong>n <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Sprinter</strong>.<br />

Wichtige Entwicklungsziele waren ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit, eine gesteigerte<br />

Variantenvielfalt sowie maximaler Komfort<br />

für die Insassen.<br />

In drei Radständen gibt es den Kastenwagen:<br />

von 3.250 bis 4.325 mm. Außerdem<br />

gibt es den <strong>Sprinter</strong> insgesamt<br />

in vier Aufbaulängen von 5.245 bis<br />

7.345 mm (Kombi bis 6.940 mm), drei<br />

Laderaumhöhen von 1.650 bis 2.140 mm<br />

(Kombi nur Normaldach und Hochdach)<br />

und zulässigen Gesamtgewichten von<br />

3.500 bis 5.000 kg. Die in den Kommunen<br />

so beliebte Version <strong>mit</strong> Doppelkabine<br />

ist als Komplettangebot <strong>mit</strong> Pritsche, Kipper<br />

oder als Fahrgestell in allen drei Rad-<br />

4<br />

TITELthema<br />

Ein <strong>neue</strong>r Stern am<br />

Über 1,3 Millionen <strong>Sprinter</strong> hat <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> inzwischen ausgeliefert.<br />

Jetzt rollt die zweite Generation des Erfolgsmodells vom<br />

Band. Kommunale Nutzer können sich über mehr Variantenvielfalt<br />

und höhere Sicherheit freuen.<br />

ständen lieferbar – ebenso die Fahrzeuge<br />

<strong>mit</strong> Einzelkabine. Die Kombination der<br />

verschiedenen Karosserievarianten, Motor-<br />

und Getriebeversionen sowie Längen<br />

ermöglicht rund 1.000 Varianten.<br />

Kommunale Bedürfnisse<br />

Wegen seines Variantenreichtums setzen<br />

kommunale Anwender besonders häufig<br />

auf den <strong>Sprinter</strong> <strong>mit</strong> Doppelkabine. Dank<br />

des vergrößerten Innenraums bietet der<br />

Neue künftig mehr Platz und sinnvolle<br />

Ablagen, um Arbeitskleidung, Helme und<br />

Werkzeuge trocken im Innenraum transportieren<br />

zu können. Vier Türen, hinten<br />

<strong>mit</strong> verbreitertem Ausschnitt und größerem<br />

Öffnungswinkel, gehören zur Serienausstattung.<br />

Kennzeichen folgt<br />

An Ladefläche stehen in der kleinsten<br />

Variante 4,4 m 2 , in der längsten Version<br />

8,1 m 2 zur Verfügung. Die maximalen<br />

Pritschenmaße beim Serien-Pritschenwagen<br />

<strong>mit</strong> Doppelkabine und langem Radstand<br />

betragen 2.030 x 3.400 mm (innen).<br />

Je nach Ausführung und Variante ermöglicht<br />

der <strong>neue</strong> <strong>Sprinter</strong> Zuladungen von<br />

805 bis zu 2.710 kg. Ladevolumen und<br />

Ladefläche des Kastens können sich übrigens<br />

ebenfalls sehen lassen: Von 7,5 m 3<br />

bis 17 m 3 reicht das Fassungsvermögen.<br />

Auch in puncto Sicherheit legt der<br />

<strong>Sprinter</strong> die Latte hoch. ADAPTIVE ESP®<br />

heißt das innovative serienmäßig eingebaute<br />

elektronische Fahrstabilitätsprogramm,<br />

das <strong>neue</strong>rdings auch den<br />

Beladungszustand des Fahrzeugs berücksichtigt.<br />

Sensoren er<strong>mit</strong>teln den Ladungs-


Himmel<br />

Als Pritschenwagen bietet der <strong>neue</strong> <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Sprinter</strong> Einzel- oder Doppelkabine, drei<br />

Radstände und unzählige, je nach Wunsch individuell abgestimmte Aufbauvarianten.<br />

TITELthema<br />

schwerpunkt und regeln das Elektronische<br />

Stabilitäts-Programm entsprechend<br />

ein. Egal ob künftig ein schwerer Rasentraktor<br />

oder nur leichte Schnittabfälle auf<br />

der Ladefläche sind, der <strong>Sprinter</strong> drosselt<br />

und stabilisiert situationsgerecht die<br />

Geschwindigkeit, wenn der Fahrer zu flott<br />

unterwegs ist. ADAPTIVE ESP® verbindet<br />

die Funktionen von Antiblockiersystem<br />

(ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR),<br />

elektronischer Bremskraftverteilung und<br />

dem Brems-Assistent-System (BAS).<br />

Maximale Sicherheit<br />

Für Sicherheit auf Pkw-Niveau sorgen bei<br />

den Kombi-Modellen Front-Airbag für<br />

Fahrer und Beifahrer (Kastenwagen und<br />

Pritsche serienmäßiger Fahrer-Airbag)<br />

Komfortable Sitze und ein umfangreiches<br />

Sicherheitspaket <strong>mit</strong> ADAPTIVE ESP ® und<br />

Fahrerairbag sind beim <strong>Sprinter</strong> serienmäßig.<br />

sowie optionale Window- und Thoraxbags<br />

für die vorne sitzenden Passagiere.<br />

Ein ebenfalls optionales Reifendruckkontrollsystem<br />

soll helfen, einem eventuellen<br />

Reifenschaden vorzubeugen, und dem<br />

Fahrer ermöglichen, im Falle eines Druckabfalls<br />

sofort zu reagieren.<br />

Eine verbesserte passive Sicherheit –<br />

besser Sehen und Gesehenwerden – das<br />

versprechen die optionalen Bi-Xenon-<br />

Scheinwerfer im <strong>neue</strong>n <strong>Sprinter</strong> <strong>mit</strong> statischem<br />

Abbiegelicht, das sich beim Blinken<br />

bis 40 km/h und in engen Kurven<br />

automatisch zum Xenon-Licht zuschaltet.<br />

5


Da<strong>mit</strong> verlieren auch Winterdienst- und<br />

Noteinsätze in der Nacht den Schrecken.<br />

Praktisch ist der gegen 50 Euro Aufpreis<br />

erhältliche Anfahr-Assistent (AAS).<br />

Bei <strong>Sprinter</strong>n <strong>mit</strong> Sechsgang-Getriebe<br />

hält er nach Lösen des Bremspedals den<br />

Bremsdruck etwa zwei Sekunden. Betätigt<br />

der Fahrer das Gaspedal und lässt die<br />

Kupplung los, löst sich die Bremse automatisch<br />

und der Anfahrvorgang ist<br />

problemlos möglich – vor allem bei Ausnutzung<br />

der erlaubten zwei Tonnen<br />

Anhängelast eine Erleichterung.<br />

Die Motoren<br />

des <strong>neue</strong>n<br />

<strong>Sprinter</strong> liefern<br />

saubere<br />

Leistungen.<br />

6<br />

TITELthema<br />

Besonders innovativ: Die Option<br />

„Keyless Entry and Slide“. Nähert<br />

sich der Fahrer dem Wagen,<br />

öffnet dieses System automatisch<br />

die Schiebetür. Entfernt<br />

er sich, verriegelt das<br />

Fahrzeug. Ein ideales Feature,<br />

wenn häufig schweres<br />

Werkzeug und Gerät geladen<br />

wird und der Fahrer<br />

alleine ist.<br />

Stichwort schweres Gerät:<br />

Stabile Verzurrösen,<br />

beim Kastenwagen eine<br />

Trennwand aus Stahl, sowie<br />

gegen Aufpreis ein<br />

Holzboden und ein Schienensystem<br />

<strong>mit</strong> weiteren<br />

Verzurrmöglichkeiten gewährleisten<br />

immer optimale<br />

Ladungssicherung.<br />

<strong>Der</strong> für den kommunalen<br />

Einsatz optimale Mo-<br />

Leistungsdaten im Überblick: <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Sprinter</strong><br />

Das aufgeräumte Fahrerhaus des <strong>neue</strong>n <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Sprinter</strong> lässt keine Wünsche offen.<br />

tor ist der von den Pkw bekannte 2,2-l-<br />

Common-Rail-Turbodieselmotor <strong>mit</strong> vier<br />

Zylindern und Leistungseinstellungen<br />

von 65 kW (88 PS) bis 110 kW (150 PS).<br />

Kraftvoll und sauber<br />

Schon in der Grundversion bietet der CDI<br />

<strong>mit</strong> 220 Nm bei 1.400 Umdrehungen viel<br />

Drehmoment und Durchzugskraft. <strong>Der</strong><br />

stärkste Vierzylinder liefert ein maximales<br />

Drehmoment von 330 Nm ab. Neuer<br />

Top-Motor unter den Dieseln ist ein<br />

3,0-l-Common-Rail-V6-Motor. 184 PS<br />

und 400 Nm sorgen für souveräne Fahrleistungen.<br />

Alle Dieselmotoren verfügen<br />

serienmäßig über Partikelfilter und entsprechen<br />

der Euro-4-Norm. Standard ist<br />

ein Sechsgang-Schaltgetriebe. <strong>Der</strong> einzige<br />

<strong>Benz</strong>iner, ein 3,5-l-V6 <strong>mit</strong> 258 PS,<br />

verfügt serienmäßig über eine Fünfgang-<br />

Automatik, die als Option bei den anderen<br />

Modellen geordert werden kann. �<br />

Motoren<br />

Diesel 4-Zylinder-Common-Rail <strong>mit</strong> Turbolader und Ladeluftkühlung, 2.148 cm 3 Hubraum<br />

Leistung in kW/PS Maximales Drehmoment in Nm<br />

209 CDI, 309 CDI, 509 CDI 65/88 220<br />

211 CDI, 311 CDI, 411 CDI, 511 CDI 80/109 280<br />

213 CDI, 313 CDI 95/129 305<br />

215 CDI, 315 CDI, 415 CDI, 515 CDI 110/150 330<br />

V6-Zylinder-Common-Rail <strong>mit</strong> Turbolader und Ladeluftkühlung, 2.987 cm 3 Hubraum<br />

Leistung in kW/PS Maximales Drehmoment in Nm<br />

218 CDI, 318 CDI, 418 CDI, 518 CDI 135/184 400<br />

<strong>Benz</strong>in V6-Zylinder <strong>mit</strong> elektronischer Einspritzung, 3.498 cm 3 Hubraum<br />

Leistung in kW/PS Maximales Drehmoment in Nm<br />

224, 324, 424, 524 190/258 340<br />

Tankinhalt in Liter Diesel: 75<br />

<strong>Benz</strong>iner: 100<br />

Getriebe<br />

Serie Sechsgang-Schaltung bei den Dieselmotoren<br />

Fünfgang-Automatik beim <strong>Benz</strong>iner, optional für die Dieselmotoren<br />

Zulässiges Gesamtgewicht von 3.000 bis 5.000 kg


Piotrek Urban, Projektleiter Fuso bei<br />

DaimlerChrysler.<br />

Kommunal live: Welche Bedeutung kommt<br />

der Marke Mitsubishi Fuso innerhalb des<br />

DaimlerChrysler Markenportfolios zu?<br />

Piotrek Urban: DaimlerChrysler hält einen<br />

Anteil von 85 Prozent am Nutzfahrzeugehersteller<br />

Mitsubishi Fuso Truck<br />

and Bus Corporation (MFTBC). Während<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> letztes Jahr weltweit rund<br />

150.000 Lkw verkaufte, setzte Fuso im selben<br />

Zeitraum rund 180.000 Lkw, davon<br />

rund 140.000 Canter, und Busse ab. Zudem<br />

ist Fuso das Kompetenzzentrum für leichte<br />

Lkw und Hybridantriebe von DC Nutzfahrzeuge.<br />

Da<strong>mit</strong> stärkt Fuso die globale<br />

Bedeutung von DaimlerChrysler deutlich.<br />

Kl: Gibt es Überschneidungen zwischen<br />

den Baureihen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> und<br />

Mitsubishi Fuso?<br />

Urban: Was die Gewichtsklassen betrifft ja.<br />

In Europa wird die leichte Lkw-Baureihe<br />

Canter, die zwischen 3,5 und 7,5 t wiegt,<br />

vermarktet. Das heißt, die 3,5- und 5,5-<br />

Tonner passen in den Transporter-, die 6,5und<br />

7,5-Tonner in den Lkw-Bereich. <strong>Der</strong><br />

Canter hat so<strong>mit</strong> eine komplementäre Stellung<br />

innerhalb der Nutzfahrzeugpalette.<br />

Die Abgrenzung zu anderen Fahrzeugen<br />

erfolgt durch Fokussierung auf bestimmte<br />

Branchen und die besonderen Produkteigenschaften<br />

des Canter. Vom Produktkonzept<br />

her ist das Fahrzeug aber ein Lkw: ein<br />

Frontlenker <strong>mit</strong> kippbarem Fahrerhaus,<br />

einem Leiterrahmen und Zwillingsbereifung<br />

an der Hinterachse.<br />

Familienzuwachs<br />

Kl: Sind auch identische Komponenten<br />

vorhanden?<br />

Urban: Noch nicht, aber es sollten Synergien<br />

zwischen den beiden Marken erzeugt<br />

werden.<br />

Kl: Was macht den Canter für <strong>neue</strong> Kunden<br />

besonders interessant?<br />

Urban: Das Produktkonzept, einfaches<br />

Handling, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit.<br />

In puncto Wirtschaftlichkeit<br />

überzeugt er durch die größte Nutzlast<br />

im Segment der 7,5-Tonner und seine<br />

Garantiebedingungen: drei Jahre oder<br />

100.000 km Garantie serienmäßig. Das ist<br />

einzigartig in der Lkw-Branche. Ferner<br />

wurde beim <strong>neue</strong>n Canter viel Wert auf<br />

Komfort und Sicherheit gelegt. Und auch<br />

preislich ist der Canter sehr interessant,<br />

aber kein Billigheimer. Insgesamt steckt in<br />

der Marke Mitsubishi Fuso dank ihres<br />

eigenständigen Charakters und den spezifischen<br />

Vorteilen großes Potenzial – gerade<br />

auch für kommunale Einsatzbereiche<br />

und die Entsorgungsbranche.<br />

Kl: Können Sie diese Vorteile etwas genauer<br />

erläutern?<br />

Urban: Alle Canter Fahrzeuge sind <strong>mit</strong> einer<br />

Breite unter 2,0 m sehr kompakt und eignen<br />

sich besonders für Einsätze auf engem<br />

Raum. Außerdem ist in jedem Fahrzeugbereich<br />

eine Doppelkabine verfügbar, für<br />

Kommunen ebenfalls ein wichtiges Argument.<br />

Die Schmalspurvariante – der Canter<br />

Mitsubishifuso<br />

Mitsubishi Fuso fügt dem DaimlerChrysler Markenportfolio<br />

<strong>mit</strong> dem Canter einen innovativen Leicht-Lkw hinzu.<br />

5S13 <strong>mit</strong> 5,5 t zGG — ist ideal für Einsätze<br />

in engen Straßen oder auch auf Friedhöfen.<br />

Seine Standardkabinenbreite liegt unter<br />

1,7 m. Gepaart <strong>mit</strong> der schmalen Spur,<br />

dürfte dies für etliche kommunale Anwendungen<br />

ein Alleinstellungsmerkmal sein.<br />

Kl: Gerade für Kommunen sind Feinstaub<br />

und Rußpartikelfilter wichtige Themen ...<br />

Urban: Wir werden dieses Jahr EURO-4-<br />

Motoren <strong>mit</strong> Partikelfilter einführen. Zusätzlich<br />

wird es eine Erweiterung der<br />

Motorenpalette geben.<br />

Kl: Und Aufbauten? Müssen die vom Kunden<br />

separat bestellt werden?<br />

Urban: Wir kooperieren <strong>mit</strong> namhaften<br />

Aufbauherstellern und bieten viele verschiedene<br />

Lösungsmöglichkeiten als Einrechnungsgeschäft<br />

an. Das heißt alles aus<br />

einer Hand!<br />

Kl: Zu guter Letzt: Wer wird Verkauf und<br />

Service von Mitsubishi Fuso übernehmen?<br />

Urban: <strong>Der</strong> Vertrieb in Deutschland<br />

verläuft zum einen über 30 Mitsubishi<br />

Motors Händler, zum anderen über<br />

50 Fuso Partner der DCVD. Darüber hinaus<br />

haben alle unsere Sonderfahrzeug-<br />

Verkäufer den Canter im Programm.<br />

Service-Stützpunkte gibt es wesentlich<br />

mehr. Bundesweit stehen rund 200 Vertragswerkstätten<br />

zur Verfügung. �<br />

Wir danken für das Gespräch!<br />

7


8<br />

BRANCHENinside<br />

Aufbauhersteller-Treffen<br />

Vier Mal jährlich treffen sich die Aufbauhersteller bei der DCVD/BS (Behörden/<br />

Sonderfahrzeugverkauf), um sich über aktuelle Neuentwicklungen auszutauschen.<br />

Klaus Peter<br />

Sommerfeld: der<br />

Moderator.<br />

Wenn sich die<br />

Aufbauhersteller-Branche<br />

aus den Bereichen<br />

Winterdienst,<br />

Kehrmaschinen,<br />

Hausmüllentsorgung,<br />

Nassabfallentsorgung<br />

und Airport-Equipment<br />

auf Einladung<br />

des Verkaufs Behörden-<br />

und Sonderfahrzeuge<br />

der DCVD in<br />

Wörth zum Branchentreffen zusammenfindet,<br />

erwartet sie ein höchst abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

Bei den regelmäßigen Treffen stehen<br />

neben der Information vor allem auch<br />

Austausch und Diskussion zwischen<br />

DaimlerChrysler Bereichen und den einzelnen<br />

Aufbauherstellern sowie den<br />

anwesenden Experten im Mittelpunkt.<br />

„Wir wollen unseren Partnern <strong>mit</strong> diesen<br />

Events eine Plattform zur Begegnung<br />

und Technologie-Abstimmung bieten.<br />

Ziel ist es, die Interessen der Aufbauhersteller<br />

<strong>mit</strong> unseren abzugleichen und Sy-<br />

Aufbauhersteller- News<br />

Müller Umwelttechnik bietet<br />

<strong>mit</strong> dem Kanalreinigungsfahrzeug<br />

Canalmaster WA, Typ Economic,<br />

auf Basis des Actros 2544L 6x2 ein<br />

<strong>neue</strong>s Modell, das sich durch sein<br />

geringes Aufbaugewicht sowie<br />

diverse Innovationen für eine leichtere<br />

Bedienbarkeit auszeichnet.<br />

Die Paul Nutzfahrzeuge GmbH präsentiert<br />

einen Actros 2641L 6x4 <strong>mit</strong> einer hydraulisch<br />

zwangsgelenkten 8,0-t-Nachlaufachse <strong>mit</strong> Lifteinrichtung,<br />

auf die Steuerung der Achse abgestimmterAufbausteuerung<br />

sowie nach<br />

vorne und tiefer<br />

gesetztem<br />

Fahrerhaus.<br />

nergien zu schaffen, die unseren gemeinsamen<br />

Kunden von Nutzen sind. Daneben<br />

präsentiert unser Haus auch aktuelle Neuentwicklungen“,<br />

erklärt Klaus Peter Sommerfeld,<br />

Moderator der Veranstaltung,<br />

die Idee. Neben der Teilnahme an Fachvorträgen<br />

bietet sich den anwesenden<br />

Inhabern, Geschäftsführern sowie Vertriebs-<br />

und Entwicklungs<strong>mit</strong>arbeitern<br />

auch die Möglichkeit zur Diskussion. „Das<br />

Gespräch und die Abstimmung stehen<br />

klar im Mittelpunkt der Veranstaltung“,<br />

betont Klaus Peter Sommerfeld.<br />

Dies bestätigt auch Wolfgang G.<br />

Müller, technischer Geschäftsführer der<br />

Fa. Müller Umwelttechnik und oftmaliger<br />

Teilnehmer an den Treffen: „Die Branchentreffen<br />

sind für uns wichtige Veranstaltungen,<br />

weil sie eine gute Gelegenheit<br />

bieten, <strong>mit</strong> den Verantwortlichen selbst in<br />

Kontakt zu treten. Dadurch können wir<br />

Wünsche und Anregungen direkt deponieren<br />

und besprechen und sind zudem<br />

auf dem <strong>neue</strong>sten Stand, was Innovationen<br />

betrifft. Außerdem sind die Fachvorträge<br />

vor allem, weil sie oft <strong>neue</strong> Aspekte<br />

beleuchten, immer sehr interessant.“<br />

Die Fa. Schörling, ein Unternehmen<br />

der Ros Roca Gruppe, zeigt<br />

den 3 R II <strong>mit</strong> Sammelvolumen<br />

von 15 bis 28 m 3 . <strong>Der</strong> Aufbau auf<br />

Axor besticht durch die runde<br />

vorgespannte Form, die bessere<br />

Verdichtung ermöglicht sowie Reinigung<br />

und Wartung erleichtert.<br />

Aktuell zeigt das Unternehmen Kroll<br />

Fahrzeugbau-Umwelttechnik aus<br />

Wesel einen <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Actros 2641<br />

<strong>mit</strong> Kanalreinigungsaufbau und einem<br />

neu entwickeltemKassettenausleger<br />

<strong>mit</strong><br />

integriertem<br />

4,6-m-Teleskop-Saugarm.<br />

So präsentieren etwa DC Entwickler<br />

ihre aktuellen Arbeiten und binden Aufbauhersteller<br />

aktiv in den Entwicklungsprozess<br />

<strong>mit</strong> ein oder branchenrelevante<br />

Thematiken wie das DaimlerChrysler Aufbauherstellerportal<br />

<strong>mit</strong> dem Prozess der<br />

technischen Freigabe werden erörtert.<br />

Weitere Fixbestandteile der Veranstaltung<br />

sind Produktthemen, beispielsweise zum<br />

Fuso Canter, Econic oder Actros, aber<br />

auch Servicethemen wie CW-Entsorgungs-Vermietgeschäft<br />

oder der Kundendienstbereich.<br />

Geht es um das Thema<br />

alternative Antriebe wie Gas-, Hybridund<br />

BlueTec-Technologie, wird der Moderator<br />

selbst zum Referenten und berichtet<br />

ferner noch über anstehende BS-Veranstaltungen<br />

wie die Kommunal Live, die<br />

Nfz-IAA oder die Inter-Airport-Messe.<br />

Die Verbindung Lkw-Produktionswerk<br />

und Branchen-Informations-Center (BIC)<br />

unterstützt die Branchentreffs zusätzlich<br />

und trägt wesentlich zu deren erfolgreichem<br />

Gelingen bei. Denn sie ermöglicht<br />

eine sinnvolle Kombination aus Theorie<br />

und Praxis sowie Aufbauherstellern und<br />

DaimlerChrysler Mitarbeitern. �<br />

Das Haus Bickel-<br />

Tuning hat Fahrerhaushalbschnitte<br />

auf<br />

Basis des Atego oder<br />

Actros neu im Programm.<br />

Die Fahrzeuge<br />

eignen sich vor<br />

allem für den Transport<br />

von Langstahl sowie als Catering-Fahrzeuge<br />

auf Flughäfen.


Seit 1972 organisiert Deutschland die<br />

Müllentsorgung neu. Das Ziel: in<br />

einer Kreislaufwirtschaft möglichst<br />

viele wertvolle Stoffe aus dem Müll<br />

zu gewinnen und den Rest möglichst<br />

unschädlich zu entsorgen. So kam es,<br />

dass von den zuvor 50.000 Mülldeponien<br />

im Jahr 2003 noch etwa 3.000 übrig blieben.<br />

Doch die 1993 beschlossene TASi<br />

sorgte <strong>mit</strong> noch höheren Anforderungen,<br />

etwa an die Abdichtung, dafür, dass die<br />

Zahl der Lagerstätten 2005 abermals<br />

sank. Grund: <strong>Der</strong> Müll bedarf vor der Deponierung<br />

nun einer Verbrennung oder<br />

mechanisch-biologischer Vorbehandlung.<br />

Diese Vorgänge sind aber so teuer - laut<br />

Remondis bis zu 300 Prozent im Vergleich<br />

zu unbehandelt deponierten Abfällen<br />

-, dass es sich lohnt, noch viel mehr<br />

Stoffe aus dem Müll zurückzugewinnen.<br />

Auf der anderen Seite verlängert die <strong>neue</strong><br />

Infrastruktur <strong>mit</strong> wenigen zentralen Müllbehandlungsanlagen<br />

die Transportwege<br />

zwangsläufig. Das heißt jedoch nicht,<br />

dass der CO 2-Ausstoß für das Gesamtsystem<br />

ebenfalls steigt. Genaue mengenmäßige<br />

Untersuchungen stehen dazu aber<br />

noch aus.<br />

Um der zu erwartenden Verkehrszunahme<br />

zu begegnen, startete das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

2001 den Forschungsschwerpunkt „Optimale<br />

Transporte in der Kreislauf- und Abfallwirtschaft“.<br />

DaimlerChrysler stellte für<br />

ein Projekt einen Econic zur Verfügung.<br />

<strong>Im</strong> März 2005 wurde im Rahmen einer<br />

Querschnittsuntersuchung über alle 24<br />

Projekte ein quantitatives Fazit gezogen.<br />

Berichterstatterin war Dr. Beate Weinhold.<br />

In der Praxis stellt es sich für öffentliche<br />

wie private Entscheidungsträger aber<br />

oft schwierig dar, in dem Gemenge<br />

von Verträgen, Kostenzwängen und<br />

ausschreibungs- und kartellrechtlichen<br />

Randbedingungen einen optimalen Weg<br />

zu finden. Denn neben der unvermeidbaren<br />

Verkehrszunahme durch die TASi, der<br />

nur <strong>mit</strong> einer Verlagerung auf andere<br />

Verkehrsträger wie die Bahn begegnet<br />

werden kann, gibt es durchaus auch vermeidbaren<br />

Mehrverkehr:<br />

Diese vermeidbaren Verkehre abzubauen<br />

ist der erste Ansatz einer Optimie-<br />

BRANCHENinside<br />

Mehr Verkehr durch die TASi?<br />

Seit dem 1. Juni 2005 verbietet die Technische Anleitung Siedlungsabfälle (TASi)<br />

das Deponieren von unbehandeltem Hausmüll und ähnlichen Abfällen.<br />

Dr. Beate Weinhold<br />

Senior Consultant bei der ETC Transport<br />

Consultants GmbH<br />

„Die praktische Umsetzung der logistischen<br />

Lösungen, die bis 2009 vorgesehen<br />

ist, ermöglicht jährlich eine<br />

Einsparung von 36 Mio. Lkw-km.“<br />

Dipl.-Ing. Markus Weber Wiss<br />

Mitarbeiter Uni Kassel FG Abfalltechnik<br />

„<strong>Im</strong> Rahmen von Feldforschungen<br />

haben wir festgestellt, dass es sogar<br />

sich begegnende Mülltransporte<br />

gibt.“<br />

rung, denn dazu braucht es keine <strong>neue</strong><br />

Technik.<br />

Jens Ohde<br />

Vertriebsleiter Stadtreinigung Hamburg<br />

„Das Ausschreibungsrecht erschwert<br />

logistische Gegenmaßnahmen wie<br />

den Mengentausch zwischen Müllbehandlungsanlagen.“<br />

Die Marktteilnehmer sind sich der<br />

Größe der Aufgabe bewusst. <strong>Der</strong> erste<br />

Schritt war, nach dem 1. Juni 2005 überhaupt<br />

eine gesicherte Müllentsorgung zu<br />

gewährleisten. Nun geht es daran, die<br />

Verkehrsströme zu optimieren.<br />

Dr. Stephan Harmening<br />

Hauptgeschäftsführer des BDE<br />

„Die TASi führt sicher zu mehr Verkehr.<br />

Das bedeutet aber auch, dass die<br />

Unternehmen <strong>mit</strong> technischen und<br />

logistischen Mitteln an einer Optimierung<br />

ihrer Tourenplanung arbeiten.<br />

Nicht immer liegt das allerdings allein<br />

in ihrem Einflussbereich.“<br />

Ein kleiner Trost am Rande bleibt nur<br />

die Tatsache, dass <strong>mit</strong> der TASi nun viele<br />

Langstreckentransporte zu solchen Deponien<br />

wegfallen, die vor ihrer Schließung<br />

im Juni noch schnell versuchten, zu<br />

Dumpingpreisen Müllmengen an sich zu<br />

ziehen. �<br />

9


10<br />

PRAXISairport<br />

Jumbos für Charlie<br />

Kleine und große Flieger lotsend, rollt die Vorfeldservice-Crew am<br />

Berliner Flughafen Tegel voraus und gibt in ihren zwei <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Vito,<br />

den „Follow-me“-Fahrzeugen dort, den Weg vor.<br />

Die gehobene rechte Hand signalisiert<br />

ruhig, aber bestimmt: Stopp.<br />

Alles raus aus dem Wagen. <strong>Der</strong><br />

blau uniformierte Sicherheitsmann kontrolliert<br />

jeden, auch seine beiden Kollegen<br />

in den gelben Westen vom Vorfeldservice.<br />

„Die Sicherheitskontrolle ist eine EU-<br />

Vorgabe. Alle müssen durchgecheckt<br />

werden“, berichtet Andreas Kärgel,<br />

Verkehrsleiter vom Dienst am Berliner<br />

Flughafen Tegel. <strong>Der</strong> Check-in zum abgesperrten<br />

Flughafengelände geht fix.<br />

Andreas Kärgel und Helmut Garbers steigen<br />

wieder in den schwarz-gelb karierten<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Vito ein. Ab jetzt haben<br />

sie das Kommando.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Vito 115 CD <strong>mit</strong><br />

Automatikgetriebe und 150 PS rollt in<br />

sein Reich, das so genannte Vorfeld. In<br />

Tegel 438.000 m 2 groß. „Weniger Fläche,<br />

mehr Passagiere als Schönefeld“, erklärt<br />

Andreas Kärgel. Täglich finden hier 450<br />

Flugbewegungen statt – 225 Landungen<br />

und 225 Starts. Alles muss reibungslos<br />

klappen. Dafür sorgt am Boden die Crew<br />

von Andreas Kärgel. Seit Ende letzten<br />

Jahres dreht sie ihre Runden in zwei<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Vito. <strong>Der</strong> erste kam<br />

bereits im Oktober. „Wir haben jetzt<br />

Hauptkampfzeit“, sagt Helmut Garbers,<br />

der hinterm Steuer sitzt, beim Blick<br />

auf die Uhr, die kurz nach zehn Uhr anzeigt.<br />

„Die kommen jetzt alle rein.“ 40 bis<br />

100 km spult Helmut Garbers in einer<br />

Schicht <strong>mit</strong> seinem Wagen runter. An<br />

dessen Fahrer- und Beifahrertür klebt je-<br />

weils ein rotes C. <strong>Der</strong> Buchstabe steht für<br />

Charlie – zur eindeutigen Identifizierung.<br />

<strong>Im</strong> Wechsel flackern die Signalleuchten<br />

rechts und links auf dem Autodach.<br />

Sie rahmen die elektronisch angezeigte<br />

Aufforderung — Follow me — ein. <strong>Im</strong> Visier<br />

hat Helmut Garbers jetzt den Vogel<br />

am Gate 16. „Da muss ich nachfragen:<br />

Warum geht die Maschine noch nicht<br />

weg. Die nächste steht ja schon draußen.“<br />

Kurz einschlagen, Charlie stoppt sofort<br />

dank kleinem Wendekreis ohne aufwändiges<br />

Manövrieren. Flink aus dem Auto<br />

und die Gangway hochgehuscht. Nichts<br />

Besonderes das Ganze. Daneben gehört<br />

zum täglichen Pensum des Vorfeldservice,<br />

Privatjets und Gastluftfahrzeuge auf ihre<br />

Start- oder Parkposition zu lotsen. Die


Hat aus seinem <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Vito immer den<br />

Überblick: Helmut Garbers vom Vorfeldservice.<br />

Andreas Kärgel, Verkehrsleiter vom Dienst, gibt<br />

den Ton auf dem Vorfeld in Tegel an.<br />

Fluggesellschaften bestehen nicht unbedingt<br />

auf den Geleit-Service. Wichtig<br />

für Andreas Kärgels Team: den Wächter<br />

spielen. Sorge zu tragen, dass alles am<br />

Boden seine rechte Ordnung hat und<br />

sicher abläuft.<br />

Nicht nur Sicherheit, sondern genügend<br />

Platz bietet der <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Vito hinten. Für fünf Personen, die<br />

um einen Tisch sitzen können. Den Umbau<br />

hat die Firma Bendich übernommen.<br />

„Wir sind sehr zufrieden <strong>mit</strong> dem<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Vito, auch was den Innenausbau<br />

betrifft. Da kam ein Anruf<br />

und es hieß, wie wollt ihr es haben“, lobt<br />

Andreas Kärgel die professionelle Zusammenarbeit<br />

und das Ergebnis.<br />

Und weiter geht es. Über die Brücke,<br />

die Ost- und Westvorfeld <strong>mit</strong>einander<br />

verbindet. „Die Brücke entzerrt das Flugaufkommen<br />

ein wenig“, meint Helmut<br />

Garbers. <strong>Der</strong> Heckantrieb bringt den Vito<br />

auf Touren. Gibt es Tempoli<strong>mit</strong>s auf dem<br />

Vorfeld? „Ja. 30 km/h und Schrittgeschwindigkeit<br />

bei den Maschinen“, sagt<br />

Andreas Kärgel. Seine Leute kontrollieren,<br />

dass das eingehalten wird. „Den Anweisungen<br />

der Fahrer ist Folge zu leisten.<br />

Belehrungen reichen aber meistens aus“,<br />

fährt Andreas Kärgel fort. Die Kontrolle<br />

erfolgt immer gegen den Verkehr.<br />

Flotte Patrouillenwagen<br />

Routiniert greift der Fahrer zum Funkgerät:<br />

„Follow-me-Charlie an Tower. Erbitten<br />

Kontrolle auf der Nordpiste. Das<br />

kann fünf Minuten dauern.“ Einen Moment<br />

später kommt das Go vom Tower.<br />

Auch hier findet sich nichts, was nicht<br />

hergehört und wegmuss. Etwa tote Tiere,<br />

die ab und zu anfallen. „Kannst du dir das<br />

No-Entry-Schild merken. Das ist ein<br />

PRAXISairport<br />

Ob Funkgerät oder Follow-me-Taste in der Mittelkonsole – im Vito passt innen alles.<br />

bisschen schief“, wendet sich Andreas<br />

Kärgel an Helmut Garbers. Sein Nicken<br />

verrät – er hat es gesehen. Den Wachsamen<br />

entgeht eben nichts. Selbst dann<br />

nicht, wenn Charlie über die Piste braust.<br />

In der Ferne landet die nächste Maschine.<br />

Hat einer von den beiden eigentlich<br />

einen Lieblingsvogel? Nein. Wenn es<br />

nach Andreas Kärgel geht, muss nur eins<br />

erfüllt sein: „Ein Flieger muss schon die<br />

richtige Größe haben. Eine Boeing 767<br />

oder ein Airbus A330 geht, aber bitte<br />

nicht kleiner.“ Ein Wunsch, der sich nicht<br />

immer realisieren lässt. Eines ist aber<br />

sicher: Charlie bekommt im Frühjahr Verstärkung.<br />

Ab dann patrouillieren nämlich<br />

drei <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Vito 115 CDI über das<br />

Vorfeld in Tegel. �<br />

In luftiger Höhe andocken<br />

Für die Singapore Airlines soll der Airbus<br />

A380 das erste Mal abheben. Bevor auch<br />

andere den Supervogel in Dienst stellen,<br />

müssen Flugsitze und Kabinenteile an ihren<br />

Platz. Und das weiter oben als gewöhnlich.<br />

Die Lösung: Das Sitzwechsel-Hubfahrzeug<br />

LV 27.80 vom Aufbauhersteller FFG aus<br />

Hamburg. <strong>Der</strong> Kofferaufbau setzt auf einem<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Atego auf und trotzt Wind<br />

und Wetter in einer Höhe von acht Metern.<br />

Wahrlich Fahrkomfort und Sicherheit auf<br />

höchstem Niveau.<br />

11


12<br />

EVENTrückblick<br />

Orange Leistungsschau<br />

Flexibilität und Wirtschaftlichkeit sind Zauberworte bei Fuhrparkbetreibern.<br />

DaimlerChrysler und Partner zeigten auf der Kommunal Live 2004, wie es geht.<br />

Mitte Oktober 2004 gab es am<br />

Hockenheimring kein Formel-1-<br />

Rennen. Und doch herrschte<br />

neben der legendären Piste eine Atmosphäre<br />

der Spannung, Neugierde und technischen<br />

Faszination. Die vierte Ausgabe<br />

der Kommunal Live von DaimlerChrysler<br />

– eine facettenreiche Präsentation, bei der<br />

die <strong>neue</strong>sten Fahrzeuge, Aufbauten und<br />

Dienstleistungen für den Entsorgungsund<br />

Straßendienst vorgestellt wurden,<br />

stand an.<br />

Rund 200 aufgebaute Branchenlösungen<br />

weckten das Interesse der über<br />

Michael Dietz<br />

Direktor Verkauf Behörden/Direktkunden/<br />

Sonderfahrzeuge bei der DCVD<br />

„Gerade in einer Zeit anspruchsvoller<br />

Rahmenbedingungen wollen wir <strong>mit</strong><br />

dieser Veranstaltung ein positives Signal<br />

setzen für die Innovationskraft,<br />

Flexibilität und Dienstleistungsorientierung<br />

der gesamten Branche.“<br />

2.500 Fachbesucher und boten reichlich<br />

Gesprächsstoff über Marktlage und<br />

Trends.<br />

Auch diesmal war die Fachmesse thematisch<br />

strukturiert. Den Schwerpunkt<br />

bildeten am Freigelände die Fahrzeuge<br />

aus den Segmenten Entsorgung, Straßenbetriebsdienst,<br />

Kanalreinigung und<br />

-unterhaltung, allgemeine kommunale<br />

Dienste sowie Flughafen-Equipment. Die<br />

Spezialaufbauten für den Straßendienst<br />

waren ihrerseits in die Bereiche Straßenreinigung<br />

und Winterdienst aufgeteilt.<br />

Die Gegebenheiten des Hockenheimrings<br />

machten zudem ein vielseitiges fahrpraktisches<br />

Programm möglich.<br />

Unter dem Motto „Innovationen“<br />

informierten DaimlerChrysler und seine<br />

Partner die Besucher über Zukunftsthemen<br />

wie die <strong>neue</strong>n Atego und Axor<br />

Modelle in kommunaler Konfiguration,<br />

alternative Antriebe und die abgasmindernde<br />

BlueTec-Technologie, elektronische<br />

Schnittstellen wie Truck Gateway,<br />

ISOBUS und CleANOpen oder das <strong>neue</strong><br />

Müllsammelaufbau-Projekt „Redukoss“.<br />

An den beiden Veranstaltungstagen<br />

standen Fachleute <strong>mit</strong> Informationen<br />

zu Fleetboard (Fuhrparkmanagement),<br />

CharterWay (Leasing, Miete und Serviceprodukte),<br />

TruckStore (Gebrauchtfahrzeugmarkt)<br />

und Finanzierung bereit.<br />

Als die wahren Stars der Kommunal<br />

Live 2004 erwiesen sich aber natürlich die<br />

<strong>neue</strong>n <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Atego und Axor,<br />

die die DaimlerChrysler Kommunalfahrzeugpalette<br />

erweitern.<br />

Unter den 60 teilnehmenden Aufbauherstellern<br />

waren kompetente Partner<br />

von DaimlerChrysler wie Faun, Geesink,<br />

Reinhold Leiprecht<br />

Leitung Verkauf Sonderfahrzeuge DCVD<br />

„Wir sind sehr zufrieden <strong>mit</strong> der Resonanz<br />

zu diesem größten Event seiner<br />

Art, das einerseits die Neuheiten der<br />

Branche präsentiert und andererseits<br />

die kundenorientierten Partnerschaften<br />

zwischen DaimlerChrysler und den<br />

Aufbauherstellern dokumentiert hat.“


Mehr als 2.500 Fachbesucher konnten rund<br />

200 verschiedene Aufbaulösungen bestaunen.<br />

Müller, F.X. Meiller, Schmidt St. Blasien,<br />

Haller, Beilhack, Schörling, Leistikow,<br />

Ruthmann und Zikun vertreten. <strong>Im</strong><br />

Dialog <strong>mit</strong> den Fachbesuchern wurden<br />

die <strong>neue</strong>sten Systemlösungen vorgestellt<br />

und wurde der Marktbedarf für künftige<br />

Entwicklungen erörtert.<br />

Fazit: Die Kommunal Live von<br />

DaimlerChrysler hat sich erneut als einer<br />

der weltweit bedeutendsten Branchentreffs<br />

bewiesen und am internationalen<br />

Markt etabliert. �<br />

Kommunen können es sich nicht<br />

leisten, dass Fahrzeuge ausfallen.<br />

Denn solche Ausfälle kosten nicht<br />

nur Zeit und Geld, sondern können, beispielsweise<br />

im Straßendienst, sogar eine<br />

Gefahr darstellen. Das weiß das DCVD<br />

Kundendienst-Team ganz genau. Und<br />

bietet deshalb <strong>mit</strong> den mehr als 800 Nutzfahrzeug-Partnerbetrieben<br />

ein deutschlandweit<br />

flächendeckendes Servicenetz<br />

an. Mehr als 300 Werkstätten haben bis<br />

22 Uhr oder sogar 24 Uhr geöffnet, einige<br />

sogar rund um die Uhr. „So können unse-<br />

re Kunden umfangreiche Wartungs- und<br />

Reparaturarbeiten immer genau dann<br />

erledigen lassen, wenn sich ihr Fahrzeug<br />

nicht im Einsatz befindet, und zahlen<br />

trotzdem keinen Cent extra“, erklärt Jan<br />

Witt, Leiter des DVCD Kundendienstes,<br />

die dahinter stehende Philosophie. Auch<br />

für beste Qualität bis ins kleinste Detail<br />

wird gesorgt. Sollte sich eine Reparatur<br />

einmal als besonders kniffelig erweisen,<br />

steht den kompetenten <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Service-Mitarbeitern zusätzlich eine professionelle<br />

Werkstatt-Telefonhotline in<br />

der Zentrale in Berlin zur Verfügung.<br />

Außerdem verbauen alle Partner ausschließlich<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Original-Teile,<br />

die dank ausgefeilter Logistik binnen kürzester<br />

Zeit überall in Deutschland zur<br />

Verfügung stehen. Und für Großkunden<br />

<strong>mit</strong> eigener Werkstatt gibt es einen ganz<br />

speziellen Service: den <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Original-TeileService, der von der Teilebeschaffung<br />

bis zum Einbau vor Ort zahlreiche<br />

Dienstleistungen umfasst.<br />

Selbst wenn ein <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> schon<br />

einige Jahre läuft, stellt das kein Problem<br />

EVENTrückblick<br />

Kommunaler Rundum-Service<br />

Die DaimlerChrysler Vertriebsorganisation Deutschland (DCVD) bietet Kommunalkunden<br />

umfangreichen Full-Service. 24 Stunden täglich. Sieben Tage die Woche.<br />

Kommunalkunden stehen 800 DaimlerChrysler<br />

Servicepartner zur Verfügung.<br />

Die auf der Kommunal Live 2004 präsentierte DaimlerChrysler Produktpalette war vielfältig.<br />

Kommunal Live & Airport Live 2006<br />

Termin: 17. und 18. Mai 2006<br />

Ausstellungsort: ADAC Fahrsicherheitszentrum Hannover-Messe, 30880 Laatzen<br />

Öffnungszeiten: 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Kontakt: Hotline*: 07031/628 857 13, E-Mail: kommunal.live@daimlerchrysler.de<br />

* vom 12.4. bis 12.5., 13:00-15:00 Uhr<br />

dar. Original-Tauschteile und -Aggregate<br />

bieten sich als eine Kosten sparende<br />

Alternative an.<br />

Schnelle erste Hilfe<br />

Manchmal kann es passieren, dass ein<br />

Fahrzeug einfach nicht anspringen will<br />

oder unterwegs liegen bleibt. Dann<br />

genügt ein Anruf unter 00800 1 777 7777<br />

bei der <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> 24h-Service-Hotline,<br />

um alle erforderlichen Maßnahmen<br />

einzuleiten und den mobilen Pannendienst<br />

auf den Weg zu bringen. Weiterhin<br />

umfasst das <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Angebot<br />

neben einem Lkw-Reifenservice auch<br />

kombinierte Dienstleistungen von der<br />

Fahrzeugbeschaffung bis hin zur administrativen<br />

Entlastung im Fuhrparkmanagement.<br />

Kunden können hier zwischen<br />

drei flexibel gestaltbaren Produktlinien –<br />

CharterWay Service, Service-Leasing<br />

und Miete – wählen (siehe dazu auch<br />

Seite 18/19).<br />

So bleiben Fuhrparkkosten planbar<br />

und <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Kunden mobil! �<br />

13


14<br />

ANWENDERbericht<br />

Strategisch geplant<br />

Großveranstaltungen wie der Rosenmontagsumzug in Köln hinterlassen Berge von<br />

Müll. Sechs Trupps der Abfall Wirtschafts Betriebe (AWB) rücken gegen 400 m3 leere<br />

Flaschen, Papier und Kartons vor. Nach vier Stunden ist die Rheinmetropole sauber!<br />

Die Anspannung steigt. <strong>Der</strong> Prinzenwagen,<br />

letzter Prunkwagen im Kölner<br />

Karnevalsumzug, kündet das<br />

baldige Ende des närrischen Umzuges an.<br />

Aufsicht Hans Biermann gibt letzte<br />

Anweisungen an seinen 28 Mann starken<br />

Trupp, der vor mehr als einer Stunde<br />

Posten in einer Nebenstraße bezogen hat.<br />

„Macht erst die Kreuzung frei. Wenn<br />

da alles sauber ist, gehen wir in der<br />

besprochenen Reihenfolge unsere Route<br />

weiter“, hallt es durch den Funk. Insgesamt<br />

sechs Reinigungsteams teilen sich<br />

die Arbeit, Kölns Innenstadt nach dem<br />

Treiben der Jecken wieder auf Hochglanz<br />

zu bringen. Jede Mannschaft folgt einer<br />

vorher festgelegten Route. „Sobald der<br />

Zug vorbei ist, legen wir los“, erklärt<br />

Kölner Karneval 2006 in Zahlen<br />

Biermann. Jeder Reinigungstrupp besteht<br />

aus 17 Straßenreinigern, bewaffnet <strong>mit</strong><br />

robusten Laubbesen, acht Fahrern und<br />

drei Aufsichten, die den Überblick behalten.<br />

Die Vorgehensweise erinnert stark an<br />

eine Strategie im Feldzug – im Grunde<br />

genommen ist es tatsächlich eine<br />

Schlacht gegen 400 m 3 Müll.<br />

Die Schlacht beginnt<br />

Die ersten Kehrer sortieren grob vor.<br />

Abfalltüten, leere Fässer und Kartonagen<br />

landen gleich in der Schüttung des<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Econic, der die Vorhut der<br />

Fahrzeugkolonne bildet. Ihm folgt ein riesiger<br />

Saugwagen auf Atego Fahrgestell,<br />

der mühelos Flaschen, Papier und Folien<br />

1,4 Mio. Zuschauer haben sich den Karnevalsumzug 2006 angesehen, der<br />

pünktlich am Rosenmontag um 11:11 Uhr startete. Die Streckenlänge des<br />

Zuges betrug 6,5 km, der Zug selbst war mehr als 7,0 km lang. Von<br />

97 Fest-, Persiflage- und Prunkwagen wurden 150 t „Kamelle“, 220.000<br />

Schachteln Pralinen und 300.000 „Strüßje“ (Blumensträuße) geworfen.<br />

in sich hineinsaugt. Es sieht schon nicht<br />

mehr so schlimm aus, wenn die beiden<br />

vorüber sind. Die Feinarbeit übernehmen<br />

anschließend zwei Großkehrmaschinen,<br />

die sich die Arbeit – eine links, eine<br />

rechts – paritätisch teilen. Was ihren<br />

Besen und Saugschlünden entgeht, landet<br />

im Bauch einer der beiden Kleinkehrmaschinen,<br />

die die Nachhut bilden.<br />

Zwischendrin wuseln die Kehrer und<br />

holen den Unrat aus den Ecken, an die für<br />

die Maschinen kein Herankommen ist.<br />

<strong>Im</strong>mer wieder kommt es zu freundlichen<br />

Gesten der verbliebenen Karnevalsjecken,<br />

„die extra warten, bis der Zug nach dem<br />

Zug kommt“, wie Hans Biermann seine<br />

Reinigungskolonne gerne beschreibt.<br />

Leicht angetrunkene Kostümierte klopfen


den Kehrern anerkennend auf die Schulter<br />

und bedanken sich für den Einsatz.<br />

Ein junges Mädchen angelt eines der<br />

„Strüßje“, das ihr zugeworfen wurde,<br />

überreicht es einem Kehrer und drückt<br />

ihm einen dicken Kuss auf die Wange.<br />

„Die Leute wissen unseren Einsatz zu<br />

schätzen“, meint Biermann. „Und selten<br />

haben wir die Gelegenheit, uns so öffentlich<br />

zu präsentieren. Wenn wir normal<br />

kehren, liegen die meisten noch in den<br />

Betten und jeder nimmt immer nur die<br />

saubere Stadt zur Kenntnis.“<br />

Gute Laune zu bewahren fällt heute<br />

dennoch schwer. Schon den ganzen Tag<br />

Zwei Großkehrmaschinen je Team sorgen für ein perfektes<br />

„Finish“. Wenn sie durch sind, ist die Straße wieder sauber.<br />

Hans Biermann ist eine der AWB-Aufsichten im<br />

Trupp sechs. Er steuert <strong>mit</strong> zwei Kollegen den<br />

Arbeitsablauf.<br />

hat es immer wieder geschneit<br />

und der Wetterbericht verheißt<br />

nichts Gutes. „Ich bin für<br />

vier Uhr schon wieder für<br />

den Winterdienst eingeteilt“,<br />

meint Großkehrmaschinen-<br />

Fahrer Ralf Lichte. „Je nach<br />

<strong>Heft</strong>igkeit des Schneefalls<br />

heißt das nach der Rückkehr<br />

gegen 22.00 Uhr, dass ich<br />

meinen Kehrmaschinenaufbau<br />

noch gegen ein Streugerät<br />

tauschen muss. Mit Anbau des<br />

Räumschildes an meinen<br />

Atego bin ich dann noch ’ne<br />

ANWENDERbericht<br />

Werner Ley – seit 20 Jahren bei der AWB – sitzt<br />

am Steuer des <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Atego <strong>mit</strong><br />

Sauggeräteaufbau.<br />

Weile beschäftigt! An viel Schlaf ist da<br />

nicht zu denken.“<br />

Inzwischen hat der Trupp die Schildergasse<br />

erreicht, Kölns Einkaufsmeile. Hier<br />

tummeln sich noch jede Menge Menschen<br />

in Feierlaune, die das Schauspiel der<br />

schwingenden Besen, rotierenden Bürsten<br />

und vor allem die Kraft des Saugrüssels<br />

fasziniert zur Kenntnis nehmen. Nur den<br />

zigfachen Aufforderungen zu Kölsch und<br />

Tänzchen kann Trupp sechs nicht nachkommen.<br />

<strong>Im</strong>merhin hat Hans Biermann<br />

kurz vor 22.00 Uhr eine gute Nachricht:<br />

„<strong>Der</strong> Winterdienst ist abgesagt. Ihr könnt<br />

alle beruhigt die Nacht durchschlafen.“ �<br />

17 Kehrer und acht Fahrzeuge je<br />

Trupp beseitigen in wenigen<br />

Stunden 400 m 3 Müll.<br />

15


16<br />

PRAXISnassfahrzeuge<br />

RUN 24: <strong>mit</strong> dem<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Actros rund<br />

um die Uhr einsatzbereit.<br />

<strong>Im</strong>mer am Laufen<br />

RUN 24 setzt einen <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Actros als Saugspülfahrzeug<br />

in Berlin ein und erledigt da<strong>mit</strong> nicht nur Routine-Jobs.<br />

Auch bei scheinbar alltäglichen<br />

Einsätzen ist die termingerechte<br />

Erfüllung ein wichtiges Qualitätsmerkmal.<br />

Beispielsweise wenn es um die<br />

Reinigung von neu gebauten Abwasserkanälen<br />

im Umfeld des Lehrter Bahnhofs<br />

in Berlin vor der TV-Inspektion und Dichtigkeitsprüfung<br />

geht. Denn erst nach<br />

dieser Neubauabnahme kann der Tiefbauunternehmer<br />

seine Rechnung stellen.<br />

Für solche Aufgaben rufen die Verantwortlichen<br />

oft RUN 24. Das Unternehmen<br />

bietet ein breites Leistungsspektrum von<br />

der häuslichen Rohr- über Kanalreinigung<br />

und Wartung von Abscheidern bis<br />

zur Ingenieurleistung. Außerdem steht<br />

das Team notfalls rund um die Uhr bereit.<br />

<strong>Im</strong> Falle des <strong>neue</strong>n Berliner Hauptbahnhofs<br />

etwa musste der Kanal <strong>mit</strong> dem<br />

Hochdruckschlauch gereinigt und das<br />

Räumgut <strong>mit</strong> dem Saugschlauch aufgenommen<br />

werden. <strong>Der</strong> dafür eingesetzte<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Actros 2541 <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tellangem<br />

Fahrerhaus und Nachlauflenkachse<br />

eignet sich dank seiner Wen-<br />

digkeit gut für den innerstädtischen Einsatz.<br />

<strong>Der</strong> starke Motor ist für den Antrieb<br />

der Pumpen notwendig. Zur sicheren<br />

Kraftübertragung dient der seit einiger<br />

Zeit verfügbare breitere Flansch der<br />

Abtriebswelle.<br />

Wegen der räumlichen Nähe und dem<br />

da<strong>mit</strong> verbundenen schnellen Service<br />

wählte RUN 24 die Berliner Joachim<br />

Leistikow GmbH für den Aufbau. Dabei<br />

handelt es sich um einen S 12.000 KD in<br />

ADR-Ausführung <strong>mit</strong> 330 l/min – 170 bar<br />

Hochdruckpumpe und 1.700 m 3 /h Vakuumpumpe.<br />

Die angebaute Kranwinde<br />

dient auch als Sicherheitseinrichtung zur<br />

Mannbergung aus dem Schacht. 10 m 3<br />

Schlammkessel und 2 m 3 Spülwasser<br />

stehen zur Verfügung. 200 m Spülschlauch<br />

und eine Funkfernbedienung<br />

der Aufbaufunktionen sorgen für eine<br />

große Reichweite. Das notwendige Zubehör<br />

ist vorbildlich in den Anbaukästen<br />

gestaut. <strong>Der</strong> Actros stammt übrigens von<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Partner Endres, der ebenfalls<br />

einen 24h-Notdienst anbietet.<br />

Doch auch untypische Jobs gehören<br />

dazu: So wurden für den Berliner Senat<br />

50 km Drainagekanal gereinigt, wurzelgefräst<br />

und <strong>mit</strong>tels Kanal-TV-Kamera zur<br />

Erstellung einer digitalen Kanaldatenbank<br />

dokumentiert. Und so eine „Kanal-<br />

Doku“ ist wirklich kein alltäglicher Job. �<br />

RUN 24 GmbH<br />

Sven Fietkau,<br />

Geschäftsführer RUN 24<br />

RUN 24 wurde im Jahr 2000 gegründet,<br />

beschäftigt 21 Mitarbeiter an zwei<br />

Standorten und verfügt über 13 Einsatzfahrzeuge.<br />

Ein besonderer Service von RUN 24<br />

ist der 24-Stunden-Notdienst.<br />

Öffentliche Aufträge, unter anderem für<br />

das Bundesamt für Bauwesen und<br />

Raumordnung, DB Netz AG, erreichen<br />

einen Anteil von 70 Prozent.


Volle Frauenpower<br />

In der Kommunalbranche ist es ungewöhnlich, dass<br />

ein Unternehmen von zwei Frauen geführt wird.<br />

Die erfolgreiche Ausnahme: Luise und Karin Gmeiner.<br />

Luise Gmeiner und Tochter Karin,<br />

Geschäftsführerinnen des Winterdienstunternehmens<br />

Gmeiner in<br />

Kümmersbruck bei Amberg in der Oberpfalz,<br />

wissen sehr genau, was sie wollen:<br />

„Wir sind ein <strong>mit</strong>telständisches Unternehmen,<br />

und so soll das auch bleiben.“<br />

2001 hat der Aufbauhersteller daher eine<br />

eigene Stahlbauproduktion aufgebaut,<br />

um flexibler auf Kundenwünsche eingehen<br />

zu können, die Stahlteile liefern aber<br />

spezialisierte Unternehmen fertig gelasert<br />

und gekantet zu. „Wir legen nämlich<br />

Wert auf made in Germany“, stellen die<br />

beiden Chefinnen gleich anfangs klar.<br />

Seit dem Tod Wilhelm Gmeiners führt<br />

das Duo das Unternehmen – <strong>mit</strong> weiblichem<br />

Charme, Fachkompetenz und viel<br />

Erfolg. Ihr Ziel ist es, Kundenvertrauen<br />

nicht über den Preis, sondern über Qualität<br />

zu erhalten: durch technisch hochwertige,<br />

aber unkomplizierte Bauweise,<br />

guten Service und besondere Kundenfreundlichkeit.<br />

Das enge Miteinander der<br />

beiden führt zu raschen Entscheidungen,<br />

flachen Hierarchien und ausgesprochener<br />

Teamarbeit, der herzliche Umgangston zu<br />

hoher Motivation bei allen Mitarbeitern.<br />

„Alles begann <strong>mit</strong> dem Schotterfix,<br />

einem Gerät zum gleichmäßigen Verteilen<br />

von Materialien im Straßenbau. Daraus<br />

entstand ein Anbaustreuer, der statt<br />

der hinteren Bordwand an die Ladebrücke<br />

angesetzt wurde. Er war wesentlich leichter<br />

als vergleichbare Silostreuautomaten,<br />

erhöhte Nutzlast und Reichweite, senkte<br />

den Schwerpunkt und verbesserte die<br />

Übersichtlichkeit“, erläutert Luise Gmeiner.<br />

„Vorteile, die bis heute im Lastenheft<br />

jedes <strong>neue</strong>n Streuers aus unserem Haus<br />

stehen“, ergänzt Karin Gmeiner.<br />

1981 entwickelte Gmeiner als Erster in<br />

der Branche eine vollwegeabhängige<br />

Regleranlage für die Streumenge. Daraus<br />

entstand 1995 die heutige Digitalelektronik,<br />

die Förderschnecke, Streuteller und<br />

Feuchtsalzpumpe durch Soll-Ist-Vergleich<br />

steuert. Gleichzeitig erschien der erste<br />

AUFBAUlösungen<br />

Luise Gmeiner (re.) und Tochter Karin Gmeiner<br />

(li.) leiten die W. Gmeiner GmbH gemeinsam.<br />

Aufbaustreuautomat in Flachbauweise,<br />

der STA 2000 SwingTec, dessen hydraulisch<br />

angetriebener Schwingförderboden<br />

auch die Entleerung schwieriger Materialien<br />

sichert. Als 1999 im Rahmen der Unimog-Geräte-System-Partnerschaft<br />

dann<br />

auch Streuaufbauten für den U 500 entstanden,<br />

war es zu Lkw-Aufbauten über<br />

4,0 m 3 nur ein kleiner Schritt. Heute sind<br />

Streuautomaten von 1,0 m 3 bis 8,0 m 3<br />

Fassungsvermögen <strong>mit</strong> oder ohne Feuchtsalzausstattung<br />

und Schneepflüge <strong>mit</strong><br />

Scharbreiten von 1.800 mm bis 4.100 mm<br />

lieferbar, die eine Palette vom Zweiachser<br />

bis zum Vierachser abdecken. Typisch für<br />

die Streuautomaten der TwinConcept<br />

Baureihe sind zwei gekoppelt angetriebenen<br />

Förderschnecken, die eine niedrige<br />

Bauweise ermöglichen und sich auch im<br />

Autobahneinsatz bestens bewährten.<br />

Mit ihren Erfolgen beweisen die zwei<br />

engagierten Gmeiner–Frauen nicht nur<br />

Geschäftssinn, sondern einmal mehr auch<br />

volle Frauenpower. �<br />

Actros 2641 <strong>mit</strong> 6,0 m 3<br />

Feuchtsalz-Streuautomat,<br />

2.580 l Flüssigsalz und Aufbaumotor.<br />

Die hier möglichen<br />

7 m 3 sind nur sinnvoll,<br />

wenn eine Auflastung des<br />

Dreiachschassis zulässig ist<br />

wie z.B. in Norwegen.<br />

17


18<br />

CHARTERway<br />

Miete ab<br />

einem Tag<br />

Armin Mönnich, Leiter<br />

Miete <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

CharterWay.<br />

Das Aufgabenfeld der Kommunen<br />

gestaltet sich groß und vielfältig,<br />

doch die finanziellen Mittel nehmen<br />

ab. Sparen heißt neben Pünktlichkeit und<br />

Zuverlässigkeit das oberste Gebot. Was also<br />

tun, wenn Fahrzeuge für den Winterdienst<br />

parat stehen müssen, dann aber bloß einige<br />

Monate zum Einsatz kommen? Können<br />

Kommunen überhaupt noch <strong>neue</strong> Spezialfahrzeuge<br />

anschaffen oder gehen sie eher<br />

das Risiko ein, veraltete Fuhrparks kostspielig<br />

zu erhalten? Als einziger Anbieter<br />

der Branche nimmt sich der Marktführer<br />

CharterWay dieses Themas an und bietet<br />

flexible Lösungen, gerade auch für die<br />

Marktnische „Schneeräumfahrzeuge“.<br />

Neue Wege im Winterdienst<br />

Landkreis Wernigerode heißt einer der<br />

ersten Kunden, der den Weg aus dem<br />

Dilemma erkannt hat: „Für die fünf Monate<br />

Winterdienst hätte sich der Kauf eines<br />

Fahrzeuges einfach nicht gerechnet. Deshalb<br />

war es für uns ideal, dass CharterWay<br />

erstmalig Schneeräumer in seinen Mietpool<br />

aufgenommen hat“, freut sich Herbert<br />

Hübe, Leiter des Tiefbauamtes im Landkreis<br />

Wernigerode über den bedarfsgerechten<br />

Neuzugang im Fuhrpark.<br />

<strong>Der</strong> Landkreis hat das Fahrzeug für drei<br />

Winter unter Vertrag. Von November bis<br />

März steht der Schneeräumer im Fuhrpark<br />

des Kreisstraßenbauhofes. Nach der Saison<br />

Schneeräumen im Winter,<br />

Entsorgen im Frühjahr,<br />

Bauen im Sommer?<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> CharterWay bietet<br />

<strong>mit</strong> der Miete eine passende Lösung<br />

für kommunale Ansprüche.<br />

wird die „Wintermontur“ abgebaut und das<br />

Fahrzeug in den CharterWay Mietpool für<br />

die weitere Vermietung eingestellt. Bestünde<br />

im Sommer Bedarf an Kippern, könnte<br />

die Kommune das Fahrzeug als solchen<br />

mieten. Ansonsten wird der Lkw anderen<br />

Mietkunden zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>Der</strong> Axor 1833 Allradkipper ist ein<br />

Schneepflug, inklusive Streuautomat. „Das<br />

Fahrzeug ist multifunktional. Es hat den<br />

Vorteil, dass wir es im Winter als Schneeräumfahrzeug<br />

und im Sommer als Kipper<br />

vermieten können“, erklärt Armin<br />

Mönnich, Leiter Miete bei <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

CharterWay, die Vorteile. Sollte das Wetter<br />

während der Mietsaison also besser als<br />

erwartet sein und der Landkreis Wernigerode<br />

eine Kiesfuhre für eine Baustelle statt<br />

des Winterdienstes brauchen - kein Problem:<br />

<strong>Der</strong> Schneepflug lässt sich im Handumdrehen<br />

in einen Kipper verwandeln.<br />

Dienstleistung <strong>mit</strong> System<br />

Alternative Beschaffungs- und Betreuungskonzepte<br />

wie Service-Leasing oder Miete<br />

sind bei Kommunen generell auf dem<br />

Vormarsch. Überall muss gespart werden,<br />

auch bei der branchenspezifischen Fahrzeugbeschaffung.<br />

Die Flexibilität der Nutzfahrzeuge<br />

<strong>mit</strong> An- und Aufbauten erweist<br />

sich entscheidend. Kostentransparenz und<br />

Serviceleistungen sind heute selbstverständliche<br />

Forderungen der Kommunen.<br />

Kommunalfahrzeuge aus dem<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> CharterWay Fuhrpark<br />

stehen für Kommunen jederzeit bereit –<br />

schon ab einem Tag.<br />

Vor gut zwölf Jahren wurde deshalb<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> CharterWay gegründet, um<br />

Komplettlösungen für die unterschiedlichsten<br />

Bedürfnisse der Kunden – von der<br />

Anschaffung über die Mobilitätsabsicherung<br />

bis zum Fuhrparkmanagement –<br />

anzubieten. Das Unternehmen offeriert seine<br />

Dienstleistungen in drei Varianten:<br />

CharterWay Service für Reparatur- und<br />

Werkstattleistungen, Service-Leasing und<br />

Miete. Jede Produktlinie beinhaltet drei<br />

Service-Stufen: Advance, Select und Excellent.<br />

<strong>Der</strong> Kunde wählt selbst, wie viel<br />

Dienstleistung er tatsächlich benötigt. Das<br />

Geschäftsfeld hat sich in den letzten Jahren<br />

höchst dynamisch entwickelt, wie<br />

Armin Mönnich feststellt: „Die Nachfrage<br />

hat sich sehr gut, ja sogar über unsere<br />

Erwartungen entwickelt und wir erwarten<br />

auch für 2006 ein weiteres Wachstum.<br />

<strong>Der</strong>zeit können unsere Kunden aus einem<br />

Miet-Pool von rund 2.500 Nutzfahrzeugen<br />

wählen.“<br />

Auch die kontinuierliche Entwicklung<br />

der Zusammenarbeit zwischen CharterWay<br />

und dem Bereich Sonderfahrzeuge der<br />

DaimlerChrysler Vertriebsorganisation<br />

Deutschland, speziell bei Fahrzeugen für<br />

die Hausmüll-Entsorgung, seit Anfang des<br />

Jahres 2005 setzte positive Akzente.<br />

Schließlich eröffnet die Nutzung der Synergien<br />

und das Know-how beider Einrichtungen<br />

den kommunalen Kunden ebenfalls<br />

zahlreiche <strong>neue</strong> Möglichkeiten.


Bedarfsgerechter Service<br />

<strong>Der</strong> größte Vorteil der CharterWay<br />

Miete: Flexibilität. Für vorübergehende<br />

Aufträge empfiehlt sich die Miete<br />

<strong>mit</strong> einer Dauer von einem Tag bis<br />

zu 24 Monaten – auf Wunsch stellt<br />

der CharterWay Kooperationspartner<br />

DEKRA Arbeit über „Miet und Fahr“<br />

auch einen qualifizierten Fahrer. Für<br />

manche Fuhrparkbetreiber erweisen sich<br />

langfristige Mieten steuerlich besonders<br />

vorteilhaft: Hier bieten sich Mietverträge<br />

<strong>mit</strong> Laufzeiten bis zu vier Jahren an.<br />

In diesem Fall erhält der Kunde ein eigens<br />

für ihn gefertigtes Fahrzeug (sogar<br />

in Firmenfarben) zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Axor 1833 wird im<br />

Handumdrehen zum Allradkipper.<br />

Die Verantwortlichen des Landkreises Wernigerode, hier bei der Übergabe,<br />

erkannten die Vorteile der CharterWay Winterdienst-Miete und<br />

schlossen einen Drei-Jahres-Vertrag ab.<br />

Dass CharterWay<br />

<strong>mit</strong> seiner breiten<br />

Angebotspalette einer<br />

der renommiertesten<br />

Anbieter am Markt ist,<br />

bewies im Jahr 2005<br />

ein <strong>Im</strong>ageranking der<br />

Fachpresse, bei dem<br />

das Unternehmen einen<br />

klaren ersten Platz für<br />

Leasing und Miete<br />

belegte. Maßgebliche<br />

Kriterien dabei: Produktqualität,Kundenorientierung<br />

und Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. �<br />

CHARTERway<br />

CharterWay Produktpalette<br />

CharterWay Service<br />

– Werkstattleistungen rund um Wartung<br />

und Reparatur<br />

– Service Advance (Grundabsicherung des<br />

Antriebsstranges)<br />

– Service Select (erweiterte Absicherung)<br />

– Service Excellent (Full Service)<br />

CharterWay Service-Leasing<br />

– Service-Produkte, <strong>mit</strong> Leasing-Baustein<br />

kombiniert<br />

– Service-Leasing Advance<br />

– Service-Leasing Select<br />

– Service-Leasing Excellent<br />

CharterWay Miete<br />

– von einem Tag bis 24 Monate oder länger<br />

– geeignet für saisonale oder auftragsabhängige<br />

Engpässe<br />

– bei Bedarf auch <strong>mit</strong> Fahrer („Miet und<br />

Fahr“)<br />

– 53 Mietstützpunkte in ganz Deutschland<br />

– Auswahl aus 2.500 Standard- und Branchen-Nutzfahrzeugen<br />

in Deutschland, inklusive<br />

kommunaler Fahrzeuge (z.B.<br />

Actros und Axor Hakenabroller, Axor<br />

Absatzkipper, Actros, Axor und Econic<br />

Hecklader)<br />

Infos: www.charterway.de<br />

19


20<br />

PRAXISBERICHTeconic<br />

<strong>Der</strong> Aufsteiger<br />

Seit Jahresbeginn läuft beim Energieversorgungsunternehmen FairEnergie GmbH<br />

in Reutlingen der weltweit erste <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Econic <strong>mit</strong> Erdgasmotor und<br />

Hubsteiger-Aufbau. Er wird vor allem in der Straßenbeleuchtung eingesetzt.<br />

Die FairEnergie GmbH ist ein modernesEnergieversorgungsunternehmen<br />

in den Sparten Strom,<br />

Erdgas, Fernwärme und Trinkwasser. Zu<br />

seinen Aufgaben gehört unter anderem<br />

die Betreuung der Straßenbeleuchtung im<br />

Großraum Reutlingen.<br />

„<strong>Der</strong>zeit besteht unser Fuhrpark aus<br />

150 Fahrzeugen, 138 davon <strong>mit</strong> Erdgas-<br />

antrieb. Das macht die größte erdgasbetriebene<br />

Flotte im süddeutschen Raum“,<br />

berichtet Erwin Romeser, Leiter Interne<br />

Technische Dienste bei FairEnergie, stolz.<br />

Seit Februar bereichert ein besonderes<br />

Modell den Bestand. „Es ist der erste erdgasbetriebene<br />

Econic als Steiger weltweit<br />

und soll im Stromnetz, speziell in der<br />

Straßenbeleuchtung, bei Wartung, In-<br />

standhaltung und Bau zum Einsatz kommen“,<br />

so Dipl.-Ing. Klaus Saiger, technischer<br />

Geschäftsführer der FairEnergie.<br />

Ein bisschen Gas muss sein<br />

Bereits seit 1995 setzt die FairEnergie<br />

erdgasbetriebene Fahrzeuge ein. Doch<br />

„im Lkw-Bereich bzw. in der Dieselmoto-


V.l.n.r.: Michael Riese, Werner Jahraus, Erwin Romeser, Klaus Müller und Herbert Jäger zeigen sich<br />

allesamt zufrieden <strong>mit</strong> dem <strong>neue</strong>n erdgasbetriebenen <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Econic Steiger.<br />

rentechnik ist es schwierig, Fahrzeuge <strong>mit</strong><br />

Erdgasantrieb zu bekommen. Auf dem<br />

Markt gibt es aktuell nur zwei vergleichbare<br />

Lkw, die <strong>mit</strong> Erdgasantrieb lieferbar<br />

sind“, erklärt Erwin Romeser. „Wir haben<br />

beide in Erwägung gezogen, das Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis erwies sich für uns<br />

<strong>mit</strong> dem Econic aber als das bessere.<br />

Letztlich ist es ein Econic 1828GLL<br />

geworden. Er ist in der Anschaffung zwar<br />

teurer als ein vergleichbares dieselbetriebenes<br />

Fahrzeug, aber aufgrund der rund<br />

50% geringeren Kraftstoffkosten im Erdgasbetrieb<br />

fiel die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />

insgesamt positiv aus“, begründet<br />

Saiger seine Kaufentscheidung.<br />

Kein Problem <strong>mit</strong> Feinstaub<br />

Auch im Hinblick auf die Feinstaubproblematik<br />

sieht man beim Econic Vorteile:<br />

„Mit Erdgasantrieb ist er in den Emissionswerten<br />

noch besser, als die Abgasnorm<br />

nach EURO 5 verlangt. Falls die<br />

Feinstaubbelastung in Reutlingen doch<br />

einmal zu hoch sein sollte, könnten wir<br />

trotzdem <strong>mit</strong> diesem Fahrzeug in den<br />

Einsatz gehen“, argumentiert Romeser.<br />

Zwei Erdgastankstellen stehen der<br />

Flotte in Reutlingen zur Verfügung. Eine<br />

davon direkt am Betriebsgelände der<br />

FairEnergie. Entsprechend der großen<br />

Erdgasflotte wird <strong>mit</strong>tlerweile <strong>mit</strong> der<br />

schnellen Druckbetankung gearbeitet.<br />

„<strong>Der</strong> Econic ist <strong>mit</strong> acht Gasflaschen bestückt,<br />

<strong>mit</strong> denen insgesamt rund 120 kg<br />

Erdgas <strong>mit</strong>geführt werden können. Eine<br />

komplette Tankfüllung reicht für eine<br />

Strecke von etwa 250 bis 300 km“,<br />

schätzt Michael Riese, Leiter Transport<br />

und Verteilung Strom.<br />

Während die Reutlinger den Econic<br />

vor allem wegen seiner geringen Ge-<br />

räuschentwicklung schätzen, loben die<br />

Fahrer der Straßenbeleuchtungs-Kolonne<br />

das Automatikgetriebe. Werner Jahraus<br />

und seine neun Mitarbeiter sind meist zu<br />

zweit <strong>mit</strong> den Steigern unterwegs. Einer<br />

arbeitet auf der Hubbühne, der andere<br />

bedient das Fahrzeug und im Notfall die<br />

Bühne vom Boden aus.<br />

Unerreichte Höhenflüge<br />

„Insgesamt haben wir etwa 12.000 Lichtanlagen<br />

zu betreuen“, so Werner Jahraus.<br />

Außerdem kommt der <strong>neue</strong> Steiger beim<br />

Neubau von Beleuchtungsanlagen und<br />

zunehmend bei den Freileitungen zum<br />

Einsatz. „Für die ist zwar ein eigener Steiger<br />

vorgesehen, der kommt bei 18 m<br />

Höhe allerdings an seine Grenze“, erläutert<br />

er. „Das ist auch der Hauptgrund,<br />

warum wir uns für den T 270 4 S aus dem<br />

Hause Ruthmann <strong>mit</strong> 26,35 m Arbeitshöhe<br />

und 20,4 m Reichweite in Kombination<br />

<strong>mit</strong> dem Econic entschieden haben.<br />

In den äußeren Stadtbezirken von Reutlingen<br />

arbeiten wir an Niederspannungsfreileitungen,<br />

die in der Regel nur vom<br />

Dach aus zugänglich sind. Mit dem <strong>neue</strong>n<br />

Steiger kommen wir jetzt auch in enge<br />

Gassen und können entsprechend hoch<br />

hinaus und unsere Arbeiten direkt am<br />

Einsatzort bequem von der Bühne aus<br />

verrichten“, meint Michael Riese zufrieden.<br />

„Wir sind in der Höhe als auch am<br />

Boden mobiler geworden. <strong>Der</strong> Econic ist<br />

<strong>mit</strong> seinen Abmaßen von 8 x 2,49 m sehr<br />

wendig und der Steiger T 270 4 S verfügt<br />

als Weiterentwicklung über senkrechte<br />

Stützen, so dass die Abstützung innerhalb<br />

des Fahrzeugprofils erfolgt“, schildert<br />

Klaus Müller, einer der Fahrer des <strong>neue</strong>n<br />

Econic. Scheinbar sind einfach alle zufrieden<br />

<strong>mit</strong> dem <strong>neue</strong>n Höhenflieger. �<br />

PRAXISBERICHTeconic<br />

ECONIC Sattelzugmaschine<br />

Die deutschlandweit ersten und bislang einzigen<br />

vier <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Econic 1828GLL<br />

Sattelzugmaschinen <strong>mit</strong> Erdgasantrieb verkehren<br />

seit Mai 2005 für die SWN Stadtwerke<br />

Neumünster GmbH. Die 280 PS starken<br />

Maschinen verfügen über ein zulässiges<br />

Zuggesamtgewicht von 40 t und werden zur<br />

Beförderung von Ersatzbrennstoff aus der<br />

mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage<br />

(MBA) der ansässigen Thermische<br />

Ersatzbrennstoff-Verwertungsanlage<br />

(TEV) verwendet. Zu diesem Zweck können<br />

die Fahrzeuge <strong>mit</strong> 90 Containern bestückt<br />

werden, die jeweils ein Fassungsvermögen<br />

von 24 t aufweisen. Die Füllung der Behälter<br />

erfolgt durch Einpressung direkt in der<br />

MBA.Die zur Beschaffung der 13,5 m langen<br />

Lkw notwendigen Investitionen kommen<br />

ebenfalls der Region Neumünster<br />

zugute. Die Econic wurden durch die örtliche<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Vertretung Süverkrüp<br />

und Ahrendt GmbH & Co. KG ver<strong>mit</strong>telt.<br />

Die <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Econic 1828 GLL Sattelzugmaschinen<br />

der Stadtwerke Neumünster<br />

stellen deutschlandweite Unikate dar.<br />

Econic <strong>mit</strong> <strong>neue</strong>r Falttüre<br />

Nachdem 2005 bereits das gesamte Fahrerhaus<br />

des Econic überarbeitet und da<strong>mit</strong><br />

attraktiviert wurde, kam jetzt als weitere<br />

Optimierungsmaßnahme auch das Türsystem<br />

dran.Auf Anregung zahlreicher Kunden<br />

hin wurden das Falttür- sowie das Dichtungssystem<br />

überarbeitet. Zukünftig glänzt<br />

der Einstieg des Econic <strong>mit</strong> einer lichten Öffnung<br />

von ca. 600 mm – 20 Prozent mehr<br />

als bisher. Grund dafür sind das <strong>neue</strong><br />

umlaufende Dichtungssystem, das Wegfallen<br />

der bisher notwendigen Drehsäule<br />

sowie die dadurch noch kompakter<br />

schließende zweiflügelige, voll verglaste<br />

Falttüre. Da<strong>mit</strong> wurde das Fahrerhaus des<br />

beliebten Lkw im Sinne des Komfort weiterentwickelt.<br />

Besucher der Kommunal Live<br />

2006 können das <strong>neue</strong> Türsystem erstmals<br />

direkt erleben.<br />

21


22<br />

RÜCKBLICKgeschichte<br />

Kleine Müllhistorie<br />

Bis zu heutigen hoch technisierten<br />

Entsorgungssystemen war es ein weiter Weg.<br />

Ein Blick zurück in die Geschichte beweist das.<br />

Ebenso wie sich unsere Zivilisation<br />

im Laufe der letzten 100 Jahre<br />

gewandelt hat, veränderte sich auch<br />

unser Müll. In vorindustriellen Zeiten<br />

noch als begehrtes landwirtschaftliches<br />

Dünge<strong>mit</strong>tel geltend, wandelte er sich <strong>mit</strong><br />

dem Wachstum der Städte, durch den hohen<br />

Ascheanteil aus der häuslichen Feuerung,<br />

rasch zu einem Staubproblem sowie<br />

potientiellem Krankheitserreger. Ein geschlossenes<br />

System als Ersatz für die unsystematische<br />

Müllabfuhr in offenen<br />

Pferdegespannen musste also dringend<br />

her. Zwei Prinzipien standen in Konkurrenz:<br />

das Wechselsystem, bei dem ein<br />

Austausch der gefüllten Tonnen durch<br />

leere, gereinigte stattfindet, und das Umleersystem,<br />

das bis heute den Regelfall<br />

darstellt. Voraussetzung für beide: die<br />

Standardisierung der verwendeten Tonnen.<br />

Eckig oder rund? Breiten Erfolg erzielte<br />

das ES-EM-Ringsystem.<br />

Da sich aber auch die Wege zur Deponie<br />

verlängerten, lag es nahe, die Müllabfuhr<br />

zu motorisieren. Schon früh reagierte<br />

die Nutzfahrzeugindustrie darauf <strong>mit</strong><br />

speziellen Fahrgestellen. Bereits 1914<br />

zeigte <strong>Benz</strong> Gaggenau einen „3-t-Niederwagen<br />

für Müllabfuhr“. Er besaß weder<br />

mechanische Schüttungen noch Förderschnecken<br />

zur Verteilung des Mülls im<br />

Aufbau, sondern sah über die ganze Aufbaulänge<br />

seitliche Einschüttklappen vor.<br />

Die Entleerung geschah allerdings bereits<br />

durch hydraulisches Hinterkippen.<br />

Pionierleistungen<br />

Parallel stellte sich auch die Frage nach<br />

der passenden Antriebskraft: Oft kam der<br />

Anbau elektrisch betriebener „Vorspannwagen“<br />

an Pferdefuhrwerke vor. Spätestens<br />

nach dem Ersten Weltkrieg jedoch<br />

fiel die Entscheidung zugunsten des Ver-<br />

brennungsmotors, der eine zweite Motorisierungswelle<br />

folgte, als Daimler und<br />

<strong>Benz</strong> 1926 fusionierten und gemeinsam<br />

serienreife Dieselmotoren <strong>mit</strong> höherer<br />

Wirtschaftlichkeit entwickelten.<br />

Auch bei den Aufbauten tat sich etwas.<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> wählte als Partner die Firma<br />

Kuka. Ihre 1926 auf den Markt gebrachte<br />

mechanisch einfache und robuste<br />

Drehtrommel musste beim Entladen nicht<br />

gekippt werden — eine häufige Unfallquelle<br />

bis dahin. Anfang der 30er Jahre<br />

setzten sich dann generell mechanische<br />

Vorrichtungen durch, die eine Verdichtung<br />

des Mülls bewirkten. Die wichtigsten<br />

deutschen Anbieter waren Kuka, Krupp,<br />

Faun und Haller. Als erste Stadt nutzte<br />

Aachen 1935 die staubfreie Schüttung<br />

<strong>mit</strong> Überdruckabsaugung, aufgebaut auf<br />

einem <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> L 3000.<br />

Die Angebotspalette an Müllfahrzeugen<br />

umfasste in jener Zeit Wagen <strong>mit</strong>


Auf Basis der Frontlenker-Fahrerhäuser<br />

waren in den 60ern<br />

auch <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Sonderausführungen<br />

lieferbar.<br />

Das staubige Arbeiten der systemlosen<br />

Müllabfuhr: vor der Motorisierung die Regel.<br />

4 bis 15 m 3 Aufbauvolumen und Dieseloder<br />

Holzgasmotoren von 70 bis 120 PS.<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> bot neben dem üblichen<br />

Hauber auch Frontlenkerkabinen an.<br />

Die Hauber deckten den Mangel der<br />

Nachkriegszeit anfangs auch recht gut ab.<br />

Mit dem L 3500, der ersten deutschen<br />

Lkw-Neuentwicklung nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg, und dem L 5000/5500 fuhr<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Erfolge ein.<br />

Erst ab Anfang der 60er Jahre verkauften<br />

sich mehr Frontlenker LPM 311<br />

und LPM 315, wodurch wieder vermehrt<br />

Spezial-Fahrerhäuser, meist <strong>mit</strong> Schiebetüre,<br />

entstanden. 1965 folgten dann die<br />

ersten Pressmüllwagen, anfangs noch<br />

ohne Gegendruckplatte, die in der Sperr-<br />

müllsammlung zum Einsatz kamen. Möglich<br />

machte dies die Weiterentwicklung<br />

der Hydraulik, die im Zweiten Weltkrieg<br />

verlässliche Hochdruckschläuche hervorbrachte<br />

und komplexere Anwendungen<br />

erlaubte. Die Schüttungen dagegen wurden<br />

pneumatisch mechanisiert, etwa <strong>mit</strong><br />

der Zöller-Schüttung, die Kuka nutzte.<br />

Moderne Zeiten brechen an<br />

Ab Ende der 60er Jahre verstärkte<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> die Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

Aufbauherstellern wie Faun, Haller und<br />

Schörling. 1983 erwarb Faun die Kuka<br />

Umwelttechnik. Kuka selbst konzentrierte<br />

sich auf Schweißroboter.<br />

In den 70er Jahren veränderte sich die<br />

Zusammensetzung des Mülls immer stärker:<br />

kaum mehr Asche, mehr Verpackungen<br />

und alte Konsumgüter. <strong>Der</strong> Siegeszug<br />

des inzwischen <strong>mit</strong> der Gegendruckplatte<br />

komplettierten Pressmüllwagens begann.<br />

Auch als Edelhoff 1986 im Rahmen<br />

des MSTS-Systems den Front-Seitenlader<br />

vorstellte, war <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>mit</strong> im<br />

Boot. Mit dem Econic wird diese Tradition<br />

der Spezialchassis für Müllsammelfahrzeuge<br />

bis heute weitergeführt. �<br />

Baujahr 1969: ein <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Schiebetür-<br />

Sonderfahrerhaus <strong>mit</strong> Kuka-Wechselaufbau.<br />

Ein Superlativ: der L 8500 aus dem Jahr 1935.<br />

RÜCKBLICKgeschichte<br />

Sammlung aus Städtereinigung<br />

und Entsorgung (SASE)<br />

Historische Sonderausstellungen<br />

im Rahmen<br />

der „Entsorga“<br />

in Köln machten<br />

die SASE<br />

bekannt. Inzwischen<br />

verfügt die Studiensammlung in Iserlohn<br />

über umfangreiche Räumlichkeiten, die<br />

für Dauerausstellung,Archiv sowie Fachveranstaltungen<br />

zu aktuellen Themen genutzt<br />

werden. Die faszinierende Sammlung historischer<br />

Fahrzeuge erfährt laufend Ergänzungen.<br />

Doch auch die Dokumentation der<br />

Geschichte in Form von Prospekten, Zeitschriften,<br />

Büchern, Bildern und Filmen<br />

schreitet zügig voran. Dabei wird nicht nur<br />

gesammelt, sondern das Material auch<br />

didaktisch aufbereitet. Außerdem publiziert<br />

die SASE Schriften zu historischen und aktuellen<br />

Themenbereichen. Alles unter dem<br />

Motto: „Gedächtnis und Bühne der deutschen<br />

Entsorgungswirtschaft.“<br />

www.sase-iserlohn.de<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> und Edelhoff bauten <strong>mit</strong> dem<br />

Packer 1 das MSTS-System auf.<br />

23


DaimlerChrysler Ansprechpartner<br />

Vertrieb und Verkauf<br />

Sonderfahrzeuge<br />

Ansprechpartner Verkauf<br />

Sonderfahrzeuge<br />

Das Team der DaimlerChrysler Vertriebsorganisation<br />

Deutschland (DCVD), <strong>mit</strong> Sitz in Berlin, ist zuständig für<br />

die Branchen allgemeine kommunale Dienste,<br />

Behindertenwesen, Entsorgung, Feuerwehr,<br />

Flughafen-Equipment, Kanalreinigung/–unterhaltung,<br />

Polizei, Rettung, Straßen-Betriebsdienst (Sommer/Winter)<br />

und Versorgung — <strong>mit</strong> deren öffentlichen Auftraggebern<br />

und privaten Unternehmen.<br />

Es ist verantwortlich für die Entwicklung von<br />

kundenspezifischen Absatzstrategien, die Steuerung des<br />

Vertriebs, die fachliche Betreuung der Sonderfahrzeug-<br />

Beauftragten und die Interessenvertretung für das<br />

Sonderfahrzeuggeschäft im deutschen Markt. In<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Kunden, dem Produktmanagement,<br />

den Sparten der DaimlerChrysler AG und<br />

der Aufbauindustrie engagiert sich das Team in der<br />

Entwicklung branchenspezifischer Produkte.<br />

Die Planung und Durchführung von Fachmessen,<br />

Veranstaltungen und Schulungen gehört ebenso zu<br />

seinen Aufgaben wie das Großkunden-Management,<br />

die Unterstützung von Aufbauherstellern und die<br />

Vertretung der DaimlerChrysler Interessen in<br />

Normenausschüssen, in Fachverbänden der Industrie<br />

Leitung Verkauf Sonderfahrzeuge<br />

Reinhold Leiprecht<br />

Tel.: 0 30/26 94-27 92<br />

Fax: 0 30/26 94-28 83<br />

reinhold.leiprecht@daimlerchrysler.de<br />

Verkaufsförderung Kommunal<br />

Anne-Katrin Liebich<br />

Tel.: 0 30/26 94-27 97<br />

Fax: 0 30/26 94-28 83<br />

anne.liebich@daimlerchrysler.de<br />

und in Beiräten.<br />

Verkauf Kommunal- und<br />

Flughafenfahrzeuge<br />

Klaus-Peter Sommerfeld<br />

Tel.: 0 30/26 94-28 68<br />

Fax: 0 30/26 94-28 83<br />

klaus_peter.sommerfeld@daimlerchrysler.de<br />

Preis- und Produktkoordination VSF<br />

Alexander Kleistner<br />

Tel.: 0 30/26 94-27 94<br />

Fax: 0 30/26 94-28 77<br />

alexander.kleistner@daimlerchrysler.de<br />

Verkauf Feuerwehr- und<br />

Rettungsfahrzeuge<br />

Arnd E. Svendsen<br />

Tel.: 0 30/26 94-28 73<br />

Fax: 0 30/26 94-28 77<br />

arnd.svendsen@daimlerchrysler.de<br />

Verkaufsförderung Feuerwehr, Rettung<br />

und Menschen <strong>mit</strong> eingeschränkter Mobilität<br />

Anja Reich<br />

Tel.: 0 30/26 94-27 93<br />

Fax: 0 30/26 94-28 77<br />

anja.reich@daimlerchrysler.de<br />

Verkauf Polizeifahrzeuge<br />

Hans-Jörg Vilcans<br />

Tel.: 0 30/26 94-28 67<br />

Fax: 0 30/26 94-28 77<br />

hans-joerg.vilcans@daimlerchrysler.de<br />

Verkauf Fahrzeuge für Menschen <strong>mit</strong><br />

eingeschränkter Mobilität<br />

Nadine Gruschka<br />

Tel.: 0 30/26 94-27 96<br />

Fax: 0 30/26 94-28 77<br />

nadine.gruschka@daimlerchrysler.de


Ansprechpartner im Sonderfahrzeuggeschäft von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Ndl.- <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Ndl. Beauftragter<br />

Nr. der DaimlerChrysler AG<br />

Ndl.- <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Ndl. Beauftragter<br />

Nr. der DaimlerChrysler AG<br />

Ndl.- <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Ndl. Beauftragter<br />

Nr. der DaimlerChrysler AG<br />

Ndl.- <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Ndl. Beauftragter<br />

Nr. der DaimlerChrysler AG<br />

Ndl.- <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Ndl. Beauftragter<br />

Nr. der DaimlerChrysler AG<br />

238 Rostock Holger Brassat<br />

Tessiner Straße 96 Telefon: 0381 / 6666-217<br />

18055 Rostock Handy: 0160 / 8636620<br />

holger.brassat@<br />

mercedes-benz.de<br />

244 Saarbrücken Henry-Peter Pacholski<br />

Untertürkheimer Straße 1 Telefon: 0681 / 507-191<br />

66117 Saarbrücken Handy: 0160 / 8637734<br />

henry-peter.pacholski@<br />

mercedes-benz.de<br />

235/01 Schweinfurt Bernhard Wolf<br />

Franz-Schubert-Straße 32 Telefon: 09721 / 934-519<br />

97421 Schweinfurt Handy: 0160 / 8610794<br />

bernhard.wolf@<br />

mercedes-benz.de<br />

229 Stuttgart Rainer Knödler<br />

Hallschlag 65 Telefon: 0711 / 2590-524<br />

70376 Stuttgart Handy: 0160 / 8633047<br />

rainer.knoedler@<br />

mercedes-benz.de<br />

229 Stuttgart Stefan Heymann<br />

Hallschlag 65 Telefon: 0711 / 2590-523<br />

70376 Stuttgart Handy: 0160 / 8633046<br />

stefan.heymann@<br />

mercedes-benz.de<br />

239 Niederlassungsverbund Joachim Volk<br />

Ulm/Schwäbisch Gmünd Telefon: 0731 / 700-1542<br />

Zeppelinstraße 27 Handy: 0160 / 8626481<br />

89231 Neu-Ulm joachim.volk@<br />

mercedes-benz.de<br />

239 Niederlassungsverbund Oliver Bauer<br />

Ulm/Schwäbisch Gmünd Telefon: 07171 / 357-174<br />

Lorcher Straße 151 Handy: 0160 / 8638247<br />

73529 Schwäbisch Gmünd oliver.bauer@<br />

mercedes-benz.de<br />

235 Würzburg/Schweinfurt Bernhard Wolf<br />

Randersackerer Str. 54 Telefon: 0931 / 805-521<br />

97072 Würzburg Handy: 0160 / 8610794<br />

bernhard.wolf@<br />

mercedes-benz.de<br />

222 Wuppertal/Solingen/ Kay-Uwe Czubaszek<br />

Remscheid Telefon: 0202 / 7191-520<br />

Varresbecker Str. 123 Handy: 0160 / 8625668<br />

42115 Wuppertal kay-uwe.czubaszek@<br />

mercedes-benz.de<br />

362 Bochum-Wattenscheid Alfred Klinger<br />

Fahrzeugwerke Lueg* Telefon: 02327 / 304-203<br />

Berliner Straße 80-86 Handy: 0172 / 2657280<br />

44867 Bochum alfred.klinger@lueg.de<br />

362 Bochum-Wattenscheid Jürgen Reckwell<br />

Fahrzeugwerke Lueg* Telefon: 02327 / 304-208<br />

Berliner Straße 80-86 Handy: 0177 / 2824993<br />

44867 Bochum juergen.reckwell@lueg.de<br />

364 Karlsruhe Uwe Geyer<br />

S & G Automobil AG* Telefon: 0721 / 6275-121<br />

Autorisierter <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Handy: 0171 / 4337479<br />

Verkauf und Service uwe.geyer@sug.de<br />

Am Storrenacker 1<br />

76139 Karlsruhe<br />

205 Lübeck Torsten Rosenthal<br />

Stubbendorfer Ring 13 Telefon: 0451 / 4500-324<br />

23858 Lübeck-Reinfeld Handy: 0160 / 8636534<br />

torsten.rosenthal@<br />

mercedes-benz.de<br />

241 Magdeburg Ralf Finster<br />

Am Großen Silberberg 3 Telefon: 0391 / 7295-112<br />

39130 Magdeburg Handy: 0172 / 3461524<br />

ralf.finster@<br />

mercedes-benz.de<br />

245 Mainz Heiner Schröder<br />

<strong>Mercedes</strong>straße 1 Telefon: 06131 / 367-540<br />

55128 Mainz Handy: 0160 / 8672419<br />

heiner.schroeder@<br />

mercedes-benz.de<br />

225 Mannheim/Heidelberg Dieter Manges<br />

Haberstraße 26 Telefon: 06221 / 340-461<br />

69126 Heidelberg Handy: 0160 / 8639974<br />

dieter.manges@<br />

mercedes-benz.de<br />

216 Mönchengladbach Wilhelm Verhülsdonk<br />

Krefeld/Viersen Telefon: 02161 / 608-507<br />

Krefelder Straße 180 Handy: 0160 / 8626058<br />

41063 Mönchengladbach willi.verhuelsdonk@<br />

mercedes-benz.de<br />

226 München Daniel Berr<br />

Otto-Hahn-Ring 20 Telefon: 089 / 1206-3511<br />

81739 München Handy: 0160 / 8672696<br />

Postadresse: daniel.berr@<br />

Postfach 200651 mercedes-benz.de<br />

80006 München<br />

226 München Arnold Knötzinger<br />

Otto-Hahn-Ring 20 Telefon: 089 / 1206-3516<br />

81739 München Handy: 0160 / 8672697<br />

Postadresse: arnold.knoetzinger@<br />

Postfach 200651 mercedes-benz.de<br />

80006 München<br />

226 München Hans Klugmann<br />

Otto-Hahn-Ring 20 Telefon: 089 / 1206-3512<br />

81739 München Handy: 0160 / 8670759<br />

Postadresse: hans.klugmann@<br />

Postfach 200651 mercedes-benz.de<br />

80006 München<br />

227 Nürnberg Claus-Gerd Doepp<br />

Neumeyerstraße 7-11 Telefon: 0911 / 3160-533<br />

90411 Nürnberg Handy: 0160 / 8675407<br />

claus-gerd.doepp@<br />

mercedes-benz.de<br />

227 Nürnberg Peter Santin<br />

Neumeyerstraße 7-11 Telefon: 0911 / 3160-534<br />

90411 Nürnberg Handy: 0160 / 8675415<br />

peter.santin@<br />

mercedes-benz.de<br />

240 Ravensburg Manfred Weiss<br />

Jahnstraße 80 Telefon: 0751 / 801-529<br />

88214 Ravensburg Handy: 0160 / 8638453<br />

manfred.weiss@<br />

mercedes-benz.de<br />

203 Regensburg Michael Mohrmann<br />

<strong>Benz</strong>straße 23 Telefon: 0941 / 7843-520<br />

93053 Regensburg Handy: 0160 / 8628276<br />

michael.mohrmann@<br />

mercedes-benz.de<br />

203 Regensburg Brian Nemec<br />

<strong>Benz</strong>straße 23 Telefon: 0941 / 7843-526<br />

93053 Regensburg Handy: 0160 / 8628274<br />

brian.nemec@<br />

mercedes-benz.de<br />

247 Reutlingen Stefan Heymann<br />

Daimlerstraße 10-15 Telefon: 0711 / 2590-523<br />

72793 Pfullingen Handy: 0160 / 8633046<br />

stefan.heymann@<br />

mercedes-benz.de<br />

221 Köln Achim Pilz<br />

Alfred-Nobel-Straße 11-15 Telefon: 02234 / 513-513<br />

50226 Frechen Handy: 0160 / 8618000<br />

achim.pilz@<br />

mercedes-benz.de<br />

221 Köln Michael Stoschus<br />

Alfred-Nobel-Straße 11-15 Telefon: 02234 / 513-515<br />

50226 Frechen Handy: 0160 / 8626362<br />

michael.stoschus@<br />

mercedes-benz.de<br />

242 Leipzig Hans-Ulrich Höhndorf<br />

Torgauer Straße 333 Telefon: 0341 / 2585-549<br />

04347 Leipzig Handy: 0160 / 8621521<br />

hans-ulrich.hoehndorf@<br />

mercedes-benz.de<br />

Kiel<br />

209<br />

Rostock<br />

238<br />

Lübeck<br />

205<br />

Hamburg<br />

219<br />

Emden<br />

233/05<br />

Bremen<br />

233<br />

216 Duisburg Bernd Thumulla<br />

Johannes-Mechmann-Straße 2-4 Telefon: 0203 / 4298-535<br />

47138 Duisburg Handy: 0160 / 8638205<br />

bernd.thumulla@<br />

mercedes-benz.de<br />

233/05 Emden Johann Wiemers<br />

Auricher Straße 150 Telefon: 04921 / 896-523<br />

26721 Emden Handy: 0160 / 8632660<br />

johann.wiemers@<br />

mercedes-benz.de<br />

242 Erfurt Günther Glowania<br />

DaimlerChrysler AG Telefon: 036202 / 7714-26<br />

Verkaufsbüro Erfurt Handy: 0160 / 8621543<br />

Hauptstraße 56 guenther.glowania@<br />

99192 Neudietendorf mercedes-benz.de<br />

242 Erfurt Helmut Rühl<br />

DaimlerChrysler AG Telefon: 036202 / 7714-25<br />

Verkaufsbüro Erfurt Handy: 0160 / 8621541<br />

Hauptstraße 56 helmut.ruehl@<br />

99192 Neudietendorf mercedes-benz.de<br />

217 Frankfurt/Offenbach Klaus-Dieter Feix<br />

Heerstraße 66 Telefon: 069 / 8501-1551<br />

60488 Frankfurt Handy: 0160 / 8627358<br />

klaus-dieter.feix@<br />

mercedes-benz.de<br />

217 Frankfurt/Offenbach Edgar Rehbein<br />

Heerstraße 66 Telefon: 069 / 8501-1552<br />

60488 Frankfurt Handy: 0160 / 8627397<br />

edgar.rehbein@<br />

mercedes-benz.de<br />

217 Frankfurt/Offenbach Klaus Daube<br />

Daimlerstraße 27 Telefon: 069 / 8501-4553<br />

63071 Offenbach Handy: 0160 / 8633449<br />

klaus.daube@<br />

mercedes-benz.de<br />

236 Freiburg Klaus Büttner<br />

Sankt-Georgener-Straße 1 Telefon: 0761 / 495-505<br />

79111 Freiburg i. Br. Handy: 0160 / 8605870<br />

klaus.k.buettner@<br />

mercedes-benz.de<br />

219 Hamburg Wilfried v. Rheinbaben<br />

Bornkampsweg 146 Telefon: 040 / 6941-5410<br />

22761 Hamburg Handy: 0160 / 8629180<br />

wilfried.vonrheinbaben@<br />

mercedes-benz.de<br />

219 Hamburg Klaus-Dieter Sellmann<br />

Bornkampsweg 146 Telefon: 040 / 6941-5420<br />

22761 Hamburg Handy: 0160 / 8628973<br />

klaus-dieter.sellmann@<br />

mercedes-benz.de<br />

220 Hannover Friedrich Schürmann<br />

<strong>Mercedes</strong>straße 1 Telefon: 0511 / 5465-540<br />

30855 Langenhagen Handy: 0160 / 8632998<br />

friedrich.schuermann@<br />

mercedes-benz.de<br />

220 Hannover Bernd Küker<br />

<strong>Mercedes</strong>straße 1 Telefon: 0511 / 5465-541<br />

30855 Langenhagen Handy: 0172 / 5166161<br />

bernd.kueker@<br />

mercedes-benz.de<br />

248 Kassel/Göttingen/ Karl Werner Wienand<br />

Brilon/Osterode Telefon: 0561 / 5000-523<br />

Sandershäuser Straße 101 Handy: 0160 / 8633515<br />

34123 Kassel karl-werner.wienand@<br />

mercedes-benz.de<br />

209 Kiel Frank Schiller<br />

Daimlerstraße 1 Telefon: 0431 / 5868-551<br />

24109 Kiel Handy: 0160 / 8636496<br />

frank.schiller@<br />

mercedes-benz.de<br />

231 Koblenz Rudolf Bertrams<br />

Friedrich-Mohr-Straße 6 Telefon: 0261 / 8079-444<br />

56070 Koblenz Handy: 0160 / 8639810<br />

rudolf.bertrams@<br />

mercedes-benz.de<br />

210 Aachen Günter Müllegans<br />

Gneisenaustraße 46 Telefon: 0241 / 5195-531<br />

52068 Aachen Handy: 0160 / 8610771<br />

guenter.muellegans@<br />

mercedes-benz.de<br />

249 Augsburg Peter Biersack<br />

Haunstetter Straße 73 Telefon: 0821 / 5703-376<br />

86161 Augsburg Handy: 0160 / 8636702<br />

peter.biersack@<br />

mercedes-benz.de<br />

212 Berlin Manfred Engel<br />

Bessemer Straße 42a Telefon: 030 / 3901-1449<br />

12103 Berlin Handy: 0160 / 8672199<br />

HPC 0349 manfred.engel@<br />

mercedes-benz.de<br />

212 Berlin Marcel Köppen<br />

Bessemer Straße 42a Telefon: 030 / 3901-1573<br />

12103 Berlin Handy: 0160 / 8672209<br />

HPC 0349 marcel.koeppen@<br />

mercedes-benz.de<br />

212 Berlin Stefan Wachsmuth<br />

Bessemer Straße 42a Telefon: 030 / 3901-1590<br />

12103 Berlin Handy: 0160 / 8672240<br />

HPC 0349 stefan.wachsmuth@<br />

mercedes-benz.de<br />

204 Bielefeld Guntram Zimmermann<br />

Am Stadtholz 35 Telefon: 0521 / 302-535<br />

33609 Bielefeld Handy: 0160 / 8636264<br />

guntram.zimmermann@<br />

mercedes-benz.de<br />

237 Braunschweig Friedrich Schürmann<br />

Frankfurter Straße 49 Telefon: 0531 / 802-323<br />

38122 Braunschweig Handy: 0160 / 8632998<br />

friedrich.schuermann@<br />

mercedes-benz.de<br />

233 Bremen Günter Margies<br />

Osterholzer Heerstr. 215 Telefon: 0421 / 4681-545<br />

28307 Bremen Handy: 0160 / 8633945<br />

guenter.margies@<br />

mercedes-benz.de<br />

214 Dortmund Peter Franz<br />

Sunderweg 100 Telefon: 0231 / 1202-535<br />

44147 Dortmund Handy: 0160 / 8609363<br />

peter.franz@<br />

mercedes-benz.de<br />

214 Dortmund Stefan Frenzel<br />

Sunderweg 100 Telefon: 0231 / 1202-532<br />

44147 Dortmund Handy: 0160 / 8609364<br />

stefan.frenzel@<br />

mercedes-benz.de<br />

214 Dortmund Lothar Gruber<br />

Sunderweg 100 Telefon: 0231 / 1202-533<br />

44147 Dortmund Handy: 0160 / 8609368<br />

lothar.gruber@<br />

mercedes-benz.de<br />

243 Dresden Jörg Seelbach<br />

DaimlerChrysler Telefon: 0351 / 2822-573<br />

Vertriebs GmbH Handy: 0160 / 8621727<br />

Nutzfahrzeug-Center joerg.seelbach@<br />

Kesselsdorf mercedes-benz.de<br />

Zum Stern 2<br />

01723 Kesselsdorf<br />

216 Neuss/Düsseldorf Peter Bongartz<br />

Leuschstraße 10 Telefon: 02131 / 3667- 511<br />

41460 Neuss Handy: 0177 / 6647210<br />

peter.bongartz@<br />

mercedes-benz.de<br />

Hannover<br />

220<br />

Bielefeld<br />

204<br />

Berlin<br />

212<br />

Braunschweig<br />

237<br />

Magdeburg<br />

241<br />

Dortmund<br />

214<br />

Duisburg<br />

216<br />

Bochum-Wattenscheid<br />

362<br />

Wuppertal<br />

222<br />

Leipzig<br />

242<br />

Köln<br />

221<br />

Aachen<br />

210<br />

Kassel/Göttingen<br />

248<br />

Dresden<br />

243<br />

Erfurt<br />

242<br />

Koblenz<br />

231<br />

Frankfurt/Offenbach<br />

217<br />

Schweinfurt<br />

235/01<br />

Würzburg/Schweinfurt<br />

235<br />

Mainz<br />

245<br />

* Vertretung<br />

Saarbrücken<br />

244<br />

Mannheim/Heidelberg<br />

225<br />

Nürnberg<br />

227<br />

Karlsruhe<br />

364<br />

Regensburg<br />

203<br />

Stuttgart<br />

229<br />

Augsburg<br />

249<br />

Ulm<br />

239<br />

Reutlingen<br />

247<br />

Stand: 02/2006<br />

München<br />

226<br />

Freiburg<br />

236<br />

Ravensburg<br />

240

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