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Referenzhandbuch für CT-Protokolle - ConforMIS Europe GmbH

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<strong>Referenzhandbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>CT</strong>-<strong>Protokolle</strong>® ® ®iUni iDuo iTotalFür die <strong>ConforMIS</strong>-Produktfamilie derOberflächenersatzsysteme des Knies<strong>ConforMIS</strong>, Inc. (Telefon: 781/345‐9170) 1 © Copyright 2013 <strong>ConforMIS</strong>, Inc.MK‐02555 AB 0613


INHALTSVERZEICHNIS1.0 POSITION DES PATIENTEN SEITE 32.0 BILDERFASSUNG SEITE 3—Protokolltabelle SEITE 43.0 <strong>CT</strong> ARTHROGRAMM SEITE 74.0 BILDARCHIVIERUNG SEITE 85.0 ÜBERTRAGUNG VON BILDDATEN SEITE 8Sämtliche Fragen in Bezug auf dieses <strong>Referenzhandbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>CT</strong>-<strong>Protokolle</strong> richten Sie bittean:<strong>ConforMIS</strong> Imaging Support28 Crosby DriveBedford, MA 01730-9998Tel: 781/345-9170Email: imaging-support@conformis.comDer <strong>ConforMIS</strong> Imaging Support steht Ihnen telefonisch wie folgt zur Verfügung:Montag bis Freitag8–18 Uhr (EST— Eastern Standard Time)<strong>ConforMIS</strong>, Inc. (Telefon: 781/345‐9170) 2 © Copyright 2013. <strong>ConforMIS</strong>, Inc.MK‐02555 AB 0613


1.0 Position des Patienten:Der Patient sollte sich im Isozentrum in der Gantry in Rückenlage befinden und die betreffende Extremitätsollte vollständig ausgestreckt sein.Um eine Fehlausrichtung des Knies bestmöglich korrigieren zu können, ist es von entscheidenderBedeutung, dass der Fuß rechtwinklig zum Tisch ausgerichtet ist, die Zehen dabei nach oben zeigenund befestigt sind, um Bewegungen zu verhindern. Unter dem Knie oder Fußgelenk kein Kissen oderSchaumstoffpolster platzieren.*** Wenn sich in dem gegenüberliegenden Knie ein Implantat oder ein anderweitiges Produkt befindet,darauf achten, dass sich dieses Knie in gebeugter Position und außerhalb des Sichtfelds (FOV)befindet, um Artefakte im betroffenen Kniegelenk zu reduzieren. Technik zur Reduzierung vonMetallartefakten anwenden.***2.0 Bilderfassung:Der Vor- und Nachname des Patienten in der DICOM-ÜberschriftenzeileMUSS dem gesetzlichen Namen des Patienten entsprechenDas Scanprotokoll besteht aus sechs Serien. Jeder Serie sollte eine spezifische Seriennummer zugeordnetwerden. (Drei kurze Spiral-Serien und koronale sowie sagittale Rekonstruktionen des Knies)1. Vollständiger Scout-Scan des Beins von der Hüfte bis zum Fußgelenk2. Hüfte3. Knie4. Fußgelenk5. Koronale MPR des Knies6. Sagittale MPR des KniesObwohl das Knie im Mittelpunkt des Interesses steht, sind auch im begrenzten Maße Bilder der Hüfte undFußgelenke erforderlich, um die korrekte Ausrichtung des Beins mit dem individuell an den Patientenangepassten Implantat zu gewährleisten. Die Parameter der axialen Rekonstruktion sind entsprechend denjeweils gegebenen Funktionsfähigkeiten des <strong>CT</strong>-Systems so genau wie möglich einzuhalten.Das Sichtfeld (FOV) sollte bei allen Serien nur auf die betreffende Seite beschränkt werden. Die ungefährenFOV-Bereiche <strong>für</strong> die Hüfte liegen bei 25–30 cm, <strong>für</strong> das Knie bei 20–25 cm und <strong>für</strong> das Fußgelenk bei15–20 cm.<strong>Protokolle</strong>rstellung: Wir empfehlen die Integration eines <strong>ConforMIS</strong>-Protokolls in Ihren <strong>CT</strong>-Scanner mit allenerforderlichen Messbereichen.GE-Benutzertipps: Ist kein vordefiniertes integriertes Protokoll vorhanden, zwischen den Scan-Bereichen„Repeat series“ (Serie wiederholen) auswählen, um den nächsten Bereich zu scannen. Keinesfalls „Add agroup“ (Eine Gruppe hinzufügen) auswählen.Benutzertipp von Toshiba: Zwischen den einzelnen Scan-Bereichen „Quit series“ (Serie abbrechen)auswählen und den Original-Scout-Scan zum Scannen des nächsten Bereichs verwenden.Die kV/mAs-Einstellungen sollten <strong>für</strong> alle anatomischen Bereiche, die gescannt werden sollen, auf IhreStandardeinstellungen festgesetzt werden.Bilaterale Bildgebungen können mit einer einzigen Erfassung von unabhängig voneinander erfolgendenRekonstruktionen jedes Beins erzielt werden.<strong>ConforMIS</strong>, Inc. (Telefon: 781/345‐9170) 3 © Copyright 2013 <strong>ConforMIS</strong>, Inc.MK‐02555 AB 0613


<strong>ConforMIS</strong> <strong>CT</strong> ScanprotokollSerie1 Scout-Scan VOLLSTÄNDIGES BEIN, von der Hüfte bis zum FußgelenkKernkomponente/AlgorithmusAxialeRekonstruktionDicke x InkrementProjektion2Hüfte – nur Femurkopf(Nur Acetabulum)Knochen2 mm x 2 mmoder2,5 mm x 2,5 mmAxial3Knie – 1/3 des distalen Endes desFemurs bis ungefähr 1/3 der Tibia(sollte die gesamte Patella bis zumFibulakopf umfassen)Knochen1 mm x 0,5 mmoder1,25 mm x 0,625 mmAxial4Fußgelenk – Zentrum des tibiotalarenGelenkspaltsScan 2 cm oberhalb des Gelenks biszu 2 cm unterhalbKnochen2 mm x 2 mmoder2,5 mm x 2,5 mmAxial5MultiplanareReformatierung – nur KnieKnochen 1 mm x 1 mm Koronal6MultiplanareReformatierung – nur KnieKnochen1 mm x 1 mmSagittal<strong>ConforMIS</strong>, Inc. (Telefon: 781/345‐9170) 4 © Copyright 2013 <strong>ConforMIS</strong>, Inc.MK‐02555 AB 0613


Hinweis: Das in diesem Handbuch beschriebene Bildgebungsprotokoll dient ausschließlich dazu, die von <strong>ConforMIS</strong>zum Erstellen eines persönlich an den Patienten angepassten Implantatdesigns benötigten Informationen zu ermitteln.Möglicherweise liefert das hier dargestellte Protokoll andere Informationen und unterscheidet sich von anderenBildgebungsprotokollen <strong>für</strong> das Knie, die von Ihrer Einrichtung routinemäßig zu diagnostischen Zwecken angewandtwerden. Es liegt im Ermessen des zuständigen Radiologen, zu entscheiden, ob im Rahmen der Untersuchungzusätzliche Scans anhand Ihres routinemäßig angewandten diagnostischen Protokolls durchgeführt werden sollten, umzusätzliche Informationen zu erhalten.Scout ScanHübereichKniebereichFußgelenkbereich<strong>ConforMIS</strong>, Inc. (Telefon: 781/345‐9170) 5 © Copyright 2013. <strong>ConforMIS</strong>, Inc.MK‐02555 AB 0613


MPR des Knies:Sagittale und koronale Reformatierungen sollten nur auf der betreffenden Seitedurchgeführt werden und lediglich von Knochen zu Knochen erfolgen. Bei einerkoronalen MPR ist es empfehlenswert, diese parallel zu den Femurkondylen auszuführenund eine sagittale MPR rechtwinklig zu den Femurkondylen auszurichten.<strong>ConforMIS</strong>, Inc. (Telefon: 781/345‐9170) 6 © Copyright 2013. <strong>ConforMIS</strong>, Inc.MK‐02555 AB 0613


3.0 Arthrographie-<strong>CT</strong>-Protokoll: OPTIONAL und NICHT <strong>für</strong> einen <strong>ConforMIS</strong> Protokoll-ScanvorgangerforderlichDiese <strong>CT</strong>-Bildgebungsoption wird in den meisten Fällen dazu verwendet, um eine diagnostischeBewertung des patellofemoralen Knorpels und des Knorpels in dem anderen tibiofemoralenKompartiment vorzunehmen. Sie kann auch zur Bewertung der Menisken und Kreuzbänder eingesetztwerden.3.1 Routinemäßige Arthrographie:Ein routinemäßig erstelltes Arthrogramm des Knies sollte mithilfe eines Kontrastmittels mit einerKonzentration von ca. 150 mg Jod je Milliliter durchgeführt werden. Der Verdünnungsfaktor istwichtig <strong>für</strong> die Visualisierung der Strukturen von Knochen und Weichgewebe im Gelenkspalt.Beispiel 1: Bei Verwendung von Omnipaque 300 mit 50%iger Kochsalzlösung verdünnen.(OMNIPAQUE 300 NICHT UNVERDÜNNT VERWENDEN)Beispiel 2: Bei Verwendung von Omnipaque 180 ist keine Verdünnung erforderlich.3.2 <strong>CT</strong>-Bildgebungsverfahren nach dem Arthrogramm:Wie in den Abschnitten 1.0 und 2.0 des <strong>ConforMIS</strong> <strong>CT</strong>-Protokolls beschrieben und vorzugsweiseinnerhalb von 60 Minuten nach der Kontrastmittelinjektion durchführen.<strong>ConforMIS</strong>, Inc. (Telefon: 781/345‐9170) 7 © Copyright 2013 <strong>ConforMIS</strong>, Inc.MK‐02555 AB 0613


4.0 BildarchivWichtig: An Ihrem Standort muss eine permanente Kopie zu Archivierungszwecken (PACS) der <strong>CT</strong>-Untersuchungen des Knies aufbewahrt werden.5.0 Übertragung der Bildgebungsdaten:***Es ist wichtig, dass <strong>ConforMIS</strong> Protokoll-Scans nach Möglichkeit unmittelbar nachabgeschlossener Untersuchung über ein elektronisches Upload-Verfahren übermittelt werden, umdie bestmögliche Versorgung des Patienten zu gewährleisten.***Für <strong>ConforMIS</strong>-Protokolluntersuchungen stehen mehrere Bildübertragungsverfahren zur Verfügung.5.1 Bildübertragung – sicheres Hochladen über das Internet:<strong>ConforMIS</strong>-Untersuchungen können von einer CD, DVD oder einem internetfähigen PACS-System aufunsere sichere Website hochgeladen werden. Wechseln Sie zuhttp://www.<strong>ConforMIS</strong>.com/Imaging-Professionals/Upload-a-Scan, um einen Scan über unseresichere .ftp-Website hochzuladen.5.2 Sichere DICOM-Übertragung:<strong>ConforMIS</strong> kann Bilder von Cloud-basierten Websites zur Bildfreigabe abrufen. In einigen Fällen ist esauch möglich, eine direkte PACS-zu-PACS-Verbindung herzustellen. Wenn Sie derzeit einen dieserAnwendungstypen verwenden oder daran interessiert sind, direkte DICOM-Push-Funktionen zu nutzen,wenden Sie sich an den <strong>ConforMIS</strong> Image Support, um weitere Informationen über eine möglicheVerbindung zu erhalten.5.3 Post-Versand:<strong>ConforMIS</strong> Untersuchungen, die in einem unkomprimierten Format oder verlustfreien DICOM-Komprimierungsformat auf einem Speichermedium (CD oder DVD) gespeichert wurden, können annachstehende Adresse an <strong>ConforMIS</strong> gesendet werden.:<strong>ConforMIS</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong>Upload-ZentrumSchwabacher Str. 26190763 FürthGerne stellen wir Ihnen frankierte Umschläge zur Verfügung. Senden Sie eine E-Mail aninfo@conformis.de oder rufen Sie uns unter 0911 / 927 09 560 an, um die Umschläge zu bestellen.Medical Device Safety Service, GMBHSchiffgraben 4130175 Hannover, DeutschlandTel: +49(511)6262‐8630Fax: +49(511)6262‐86330086<strong>ConforMIS</strong>, Inc. (Telefon: 781/345‐9170) 8 © Copyright 2013. <strong>ConforMIS</strong>, Inc.MK‐02555 AB 0613

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