6025 Musikus 4 2006 RZ.indd - Musikverein Daxlanden
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Der Vorstand informiert<br />
Pater Georg (links) und der Landeshauptmann der bayerischen<br />
Gebirgsschützenkompanien bei der Audienz mit Papst Bendedikt XVI.<br />
Ehem. Orchestermitglied<br />
trifft Papst Benedikt XVI.<br />
Es ist schon etwas Besonderes, in einer Audienz Papst Benedikt XVI. vorgestellt zu werden. Wenn es dann<br />
auch noch ein ehemaliges Orchestermitglied des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Daxlanden</strong> ist, ist dies auch für den <strong>Musikverein</strong><br />
ein besonderes Ereignis. So geschehen am 13. Mai dieses Jahres anlässlich der Wallfahrt der Bayerischen<br />
Gebirgsschützen nach Rom.<br />
Georg Assel kam 1978 zur Schülerkapelle, lernte<br />
Trompete, sein Jugenddirigent war Michael<br />
Weber. Nach dem Abitur studierte er Theologie<br />
und trat 1995 dem Deutschen Orden bei.<br />
1999 wurde er zum Priester geweiht und wirkt<br />
zurzeit als Pfarradministrator in Neukirchen<br />
im bayrischen Oberland. Dort ist er Mitglied<br />
und seelsorgerlicher Betreuer der bayerischen<br />
Gebirgsschützenkompanie „Gotzinger Trommel<br />
1705“.<br />
Geschichtlicher Hintergrund der heute insgesamt<br />
46 Gebirgsschützenkompanien ist das<br />
Landaufgebot der Bauern im Mittelalter, aus<br />
dem eine wechselhafte Tradition der „Landesverteidigung<br />
von unten“ entstand. Heute<br />
sollen die von den friedlich gesinnten Gebirgsschützen<br />
getragenen historischen Waffen die<br />
Bereitschaft zur Verteidigung der bayerischen<br />
Volkskultur signalisieren. Hierbei spielt der<br />
katholische Glaube eine zentrale Rolle. Davon<br />
<strong>Musikus</strong> . 4/<strong>2006</strong>