72 <strong>Das</strong> <strong>Gebet</strong>[83]keinen Einfluss zum Guten ausüben können. Sie sind kein „Geruchdes Lebens zum Leben“. 2.Korinther 2,16.Wenn Lehrer ihre Herzen vor Gott demütigen und erkennen würden,welch eine Verantwortung sie für die Erziehung der jungenMenschen auf sich genommen haben, um sie auf das zukünftigeewige Leben vorzubereiten, würde man in ihrer Haltung eine deutlicheVeränderung bemerken. Ihre <strong>Gebet</strong>e wären nicht trocken undleblos, sondern sie würden mit dem Ernst derer beten, die die Gefahrspüren. Counsels to Parents, Teachers and Students 371f.Wir sollen uns Gott mit demütiger Ehrfurcht nähern — Demutund Ehrfurcht sollte die Haltung aller ausdrücken, die in dieGegenwart Gottes kommen. Im Namen Jesu dürfen wir das zwarmit Zuversicht tun, aber niemand darf sich ihm mit dreister Vermessenheitnahen, als stünden wir mit ihm auf gleicher Stufe. Esgibt Menschen, die den allmächtigen, heiligen Gott, der „in einemunzugänglichen Licht wohnt“ (1.Timotheus 6,16, GNB), in einerArt anreden, als sprächen sie mit ihresgleichen oder gar mit einemUntergeordneten. Manche verhalten sich im Gotteshaus, wie sie dasim Empfangszimmer eines irdischen Herrschers nie wagen würden.Solche Leute sollten sich darauf besinnen, dass sie im Blickfelddessen sind, den die Seraphim anbeten und vor dem die Engel ihrAntlitz verhüllen. Patriarchen und Propheten 228f.Ohne Bewusstsein unserer Sündhaftigkeit sind <strong>Gebet</strong>eheuchlerisch — Wenn wir Gott im <strong>Gebet</strong> all unsere Unwürdigkeitschildern, obwohl wir uns gar nicht unwürdig [und sündig] fühlen,dann ist das <strong>Gebet</strong> Heuchelei. Ruf an die Jugend 156.Die Erwartung, alle unsere <strong>Gebet</strong>e würden so erhört, wiewir es wollen, ist Anmaßung — Zu beanspruchen, dass Gott unser<strong>Gebet</strong> genau in der Weise beantwortet, wie wir gebeten haben, oderuns genau das gibt, was wir wollen, ohne seinen Willen zu kennen,ist eine Anmaßung. Gott ist zu weise, um Fehler zu begehen, und zugut, als dass er dem Aufrichtigen etwas vorenthält, was zu dessenBestem dient. Der bessere Weg zu einem neuen Leben 95.Sich auf Verheißungen zu berufen, ohne die entsprechendenBedingungen zu erfüllen, beleidigt Gott — Gott hat die Erfüllungseiner Verheißungen an Bedingungen geknüpft, und das <strong>Gebet</strong> kannnie die [religiösen] Pflichten ersetzen. „Liebt ihr mich, so werdetihr meine Gebote halten“, sagt <strong>Christus</strong> und: „Wer meine Gebote
Unaufrichtige <strong>Gebet</strong>e 73hat und hält sie, der ist‘s, der mich liebt. Wer mich aber liebt, derwird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn liebenund mich ihm offenbaren.“ Johannes 14,15.21. Wer seine Bittenvor Gott bringt und sich auf Gottes Verheißungen beruft, ohne dieentsprechenden Bedingungen zu erfüllen, beleidigt Gott. Er betetim Namen Jesu als Autorität für die Erfüllung der Verheißung, tutaber nichts, was wahren Glauben an <strong>Christus</strong> und echte Liebe zuihm beweisen würde. Bilder vom Reiche Gottes 111.Sich leichtfertig in Versuchungen zu begeben und zugleichGottes Verheißungen zu beanspruchen ist große Vermessenheit— Vermessenheit ist eine verbreitete Versuchung. Wenn Satan Menschendamit anficht, erlangt er in neun von zehn Fällen den Sieg.Jene, die bekennen, Nachfolger Christi zu sein, und durch ihrenGlauben an ihn [eigentlich] beanspruchen, im Kampf mit allemBösen in ihrem Wesen zu stehen, stürzen sich oft gedankenlos inVersuchungen, aus denen sie nur durch ein Wunder [Gottes] unbefleckthervorgehen könnten. Nachsinnen und <strong>Gebet</strong> hätten sie davorbewahrt und sie dazu geführt, diese gefährliche Situation zu meiden, [84]in der sie sich selbst in eine Lage begeben, die Satan einen Vorteilgegenüber ihnen einräumt.Die Verheißungen Gottes sollen wir nicht unbedacht in Anspruchnehmen, während wir uns leichtsinnig in Gefahr begeben, die Naturgesetze[bezüglich unserer Gesundheit] übertreten oder die Vernunftund das Urteilsvermögen missachten, mit denen uns Gott ausgestattethat. Dies ist die abscheulichste Art der Vermessenheit. Testimoniesfor the Church IV, 44.Unsere Bitten sollen nicht von Selbstsucht motiviert sein —Unsere Bitten an Gott sollten nicht aus einem Herzen voller selbstsüchtigerBestrebungen kommen. Gott ermahnt uns, solche Gabenzu wählen, die zu seiner Verherrlichung beitragen. Er möchte, dasswir nicht irdische, sondern himmlische [Dinge] wählen, und zeigtuns die Möglichkeiten und Vorteile eines himmlischen Geschäfts.Er ermutigt uns zu unseren höchsten Zielen und versichert uns derwertvollsten Schätze. Wenn der weltliche Besitz vergangen ist, wirdder Gläubige sich an seinem himmlischen Schatz erfreuen, an denReichtümern, die durch keine irdische Katastrophe vernichtet werdenkönnen. Sons and Daughters of God 188.
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