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Ausgabe 4 - Turn- und Sportvereinigung 1873 e.V. Heusenstamm

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Hessenmeisterschaft <strong>und</strong>Deutschland CupJasmin Weyell unter den Top 1 0 der deutschen KürturnerinnenImmer wieder aufregend sind Hessische Meisterschaften,zumal dann, wenn sie als Qualifikation für weitereWettkämpfe dienen.zwei belegten, lösten sie somit die Fahrkarte für denDeutschland-Cup. Marleen kann sich aufgr<strong>und</strong> ihres Alterserst im nächsten Jahr für weitere Meisterschaftenqualifizieren.Treffen der besten KürturnerinnenZwei Wochen später war es dann soweit: Lisa <strong>und</strong> Jasminsollten ihre Fähigkeiten in einem hochkarätigemFeld unter Beweis stellen. In Bad Ems trafen sich diebesten Kürturnerinnen Deutschlands, mit im GepäckMarleen als Maskottchen.Groß war die Aufregung, schön die Halle. Eine traumhafteAusstattung, Matten <strong>und</strong> Geräte vom Feinsten,eben ein besonderer Wettkampf. Und besonders warenauch die Leistungen unserer <strong>Turn</strong>erinnen.Lisa am Balken ganz vorneMarleen Peichl erturnte sich den HessenmeistertitelMit einem Kribbeln im Bauch fuhren dann auch unsere"Großen" nach Wetzlar. Während Marleen Peichl durchihren vorzeitigen Wechsel in die Kür ganz unbekümmertaufturnen konnte, ging es bei Carina Junker, Lisa Aldus<strong>und</strong> Jasmin Weyell um die Qualifikationen für die DeutschenJugendmeisterschaften sowie den DeutschlandCup. Schafften sie diese Hürde, dann durften sie sichmit den in ihren Klassen jeweiligen besten <strong>Turn</strong>erinnenDeutschlands messen.Lisa Aldus glänzte am Balken <strong>und</strong> erreichte die fünftbesteWertung an diesem Gerät. Jasmin Weyell konntemit einer hervorragenden Bodenübung die Defizite amBarren ausgleichen <strong>und</strong> kam am Ende auf einen sehrguten 1 0. Platz. Der Abstand zwischen den Plätzen 5-1 0 war hauchdünn <strong>und</strong> machte einmal mehr bewusst,auf welchem Niveau hier geturnt wurde. Obwohl Lisanoch einige hochwertige Elemente fehlten, konnte siesich über einen guten 20. Platz freuen. Trainer PavelKolesnichenko strahlte über die Erfolge <strong>und</strong> war mitseinen Mädels vollauf zufrieden.Marleen Peichl wird HessenmeisterinZum ersten Mal wetteiferten die <strong>Turn</strong>mädels in unterschiedlichenKlassen. Während sich Carina Junker aufgr<strong>und</strong>ihrer Kaderzugehörigkeit in der Meisterklassebeweisen durfte, turnten die drei weiteren Sportlerinnender TSV in der gewohnten Kür. Alle vier Mädels zeigtengute Leistungen. Am Ende eines langen Wettkampftageswurde Carina Junker in der Meisterklasse Vizehessenmeisterin<strong>und</strong> erreichte damit die Qualifikation zurTeilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften(siehe Bericht Seite 4). Marleen Peichl konnte sich miteiner starken Barrenübung die Hessenmeisterschaft sichern.Jasmin Weyell erreichte die Bronzemedaille vorLisa Aldus, die auf den vierten Platz kam. Da Jasmin<strong>und</strong> Lisa in ihrer Altersklasse jeweils Platz eins <strong>und</strong>Gratulation für einen hervorragenden 1 0. PlatzRedaktionsschluß war der 8.8.2011 .Die nächste "NEWS" erscheint im Januar 201 2, bisdahin lohnt ein Blick auf unsere Homepagewww.tsv­heusenstamm­kunstturnen.deSeite 3Vielen Dankan Alle,die zum Gelingender NEWS durch Bilder,Beiträge <strong>und</strong> Informationenbeigetragen haben.


Kunstturnen auf höchstem NiveauCarina Junker bei den Deutschen JugendmeisterschaftenGefreut haben sich alle, dass Carina die Qualifikationzu den Deutschen Jugendmeisterschaften gelungenist.Am 11 . Juni ging es frühmorgens um 5 Uhr los in RichtungSchwabenländle, denn bereits um 8.1 5 war Hallenöffnung.Bei einem so hochkarätigen Event wollte manja keinesfalls zu spät kommen. Mit von der Partie warJasmin, denn ohne Jasmin geht nichts: Braucht mansich doch zum Rückenstärken, Händchenhalten<strong>und</strong>…zum Rumalbern.In Berkheim angekommen, suchtenwir erwartungsvoll die Halle. DeutscheMeisterschaft, die Crème de laCrème turnt, hochrangige Kampfrichter,die B<strong>und</strong>estrainerin vor Ort<strong>und</strong>… eine kleine, unscheinbareHalle im Hinterhof einer Schule. N<strong>und</strong>enn! <strong>Turn</strong>en eben! Keine Lobby!Beim Einturnen war schon klar, eswird schwer.Fanclub als ÜberraschungKurz vor Wettkampfbeginn ein Highlight:Mit Glücksbringerplakaten präsentierensich noch weitereCarina Junker<strong>Heusenstamm</strong>er <strong>Turn</strong>erinnen in den Zuschauerrängen.Carina hatte ohne Zweifel die meisten Fans. Super!!Sie strahlte! Marleen, Marlene, Lisa, Anna Thea, Mamas,Trainerin Anne. Alle hatten sich diesen Samstagfür sie freigenommen - Danke!Die Show konnte beginnen <strong>und</strong> sie begann mit demEinmarsch der <strong>Turn</strong>erinnen <strong>und</strong>, wer hätte das gedacht,mit dem Aufrollen der Deutschlandfahne <strong>und</strong>dem Spielen der deutschen Nationalhymne. Stolzstand Carina in den Reihen der Besten, Gänsehautmachte sich bei den Zuschauern breit. Auf geht´s!Traudel JunkerTränen am ersten Gerät1 . Gerät Schwebebalken: Durch einen Sturz verlor Carinawichtige Punkte. Die ersten Tränen flossen bei dersonst so nervenstarken <strong>Heusenstamm</strong>erin. Die Enttäuschungwar groß.2. Gerät Boden: Carinas Lieblings- <strong>und</strong> Paradegerät:Tolle Musik, ausdrucksstarke Darbietung, aber auchhier: Sturz bei der Schraube. Hatte beim Einturnennoch alles geklappt, war ihr der Erfolg diesmal vergönnt?3. Gerät Sprung: Auch hiermusste Carina feststellen,dass ihr die ehemals bayerischenKolleginnen <strong>und</strong> auchdie hessische Konkurrenzwieder einen Schritt vorauswaren: Stolz, dass sie nunendlich den Tzukahara gehocktturnen durfte, waren diegenannten Mitstreiterinnenschon bei "Tzuki" gebückt angelangt.4. Letztes Gerät Stufenbarren:Perfekt! Schön anzusehen,sie konnte mit derÜbung absolut zufrieden sein.Unter den 28 besten <strong>Turn</strong>erinnen Deutschlands in derMeisterklasse holte Carina am Ende Platz 1 9 für dieTSV. Damit konnte sie nicht an die nationalen Platzierungenaus den vergangenen beiden Jahren anknüpfen.Auch die Trainer blickten etwas ratlos in dieR<strong>und</strong>e. War der Trainingsplan optimal? Waren esschulbedingt zu wenige Trainingseinheiten? Legte manandere Schwerpunkte oder war einfach die Tagesformentscheidend. Wie dem auch sei, auch solche Erfahrungengehören zum Sport <strong>und</strong> tragen, auch wennman dies nicht sofort erkennt vielleicht mehr zu späterenErfolgen bei, als ein Tagessieg.Das Jahr mit StephanNach Meinung unserer Mädchen verging das Jahrmit "Steffi" viel zu schnell. So gab es dann auchreichlich Tränen als Stephan Liebscher sein freiwilligessoziales Jahr im Juni beendete. 1 2 Monate unterstützteStephan, selbst aktiver Kunstturner, unser Trainerteam,stand morgens um 6:00 Uhr mit in der Halle zumAufbau der Geräte bei unserem ersten Ligawettkampf,drückte Daumen <strong>und</strong> lieferte sich Wassersschlachtenmit den Mädels.Mitgestaltung der Halle war unter anderem seinArbeitsauftrag. Stephan hat einiges angestoßen <strong>und</strong>umgesetzt. So wird nun die Pinwand nicht mehr alsAufbewahrungsort für vergilbte Zeitungsartikel, sondernfür wichtige Mitteilungen <strong>und</strong> den Trainingsplanverwendet. Vieles hat uns Stephan hinterlassen, an daswir gerne zurückdenken. Nun beginnt er sein Studium,für das wir ihm viel Glück wünschen. Ganz wichtig fürdie Mädels war sein Versprechen: "Ich schau immermal wieder vorbei"Zum Abschied gab es für die <strong>Turn</strong>erinnen von seinerFre<strong>und</strong>in Lisa eigens angefertigte Handstandklötzchenals Andenken.Vielen Dank für Alles!


Schwebebalken auf Bahnschienen<strong>Turn</strong>show am BahnhofDas <strong>Heusenstamm</strong>er Bahnhofsfest lockte bei bestemKaiserwetter zahlreiche Ausflügler <strong>und</strong> Bewohnerder Schloßstadt an den Bahnhofsvorplatz.Viele Vereine präsentierten sich <strong>und</strong> zeigten auf derBühne ihr Können.Schauplatz StraßeAuch die Mädchen der Kunstturnabteilungzeigten einenkleinen Auszug aus ihrem Repertoire.Da die Bühne für dieartistischen Darbietungen derMädchen zu klein war, musstekurzer Hand die Straße zurBühne umfunktioniert werden.Jetzt waren viele Helfer gefragt,denn nun galt es, vieleMatten <strong>und</strong> einen Schwebebalkenvon der MAINGAUHalle auf die andere Seite derS-Bahn an den Festplatz zu befördern.Da staunten einige Autofahrer<strong>und</strong> Fußgänger nicht schlecht, als der 5 mlange Schwebebalken über die Bahngeleise getragenwurde. Nachdem alle Matten an Ort <strong>und</strong> Stelle waren,drohte die Veranstaltung ins Wasser zu fallen. Plötzlichzogen schwarze Wolken am Himmel auf, doch derVorfahrt für den Schwebebalken<strong>Turn</strong>gott meinte es gut <strong>und</strong> ließregnen.Schwebebalkenakrobatiknur ein paar TropfenDie Mädchen im Alter von 6 bis 1 2 Jahren konnten wiegeplant ihren Auftritt mit „Schneewittchen <strong>und</strong> die siebenZwerge starten. Im Anschlussdaran zeigten sieeine kleine Auswahl ihresakrobatischen Programmszu dem Musikstück „Moveit“.Der nur 1 0 cm breiteSchwebebalken kam mittollen Darbietungen wie„Flick Flac" <strong>und</strong> "Bogengang“zum Einsatz. DenAbschluss machte die TrainerinAnne Böhme <strong>und</strong>zeigte ihr schauspielerischesTalent. Verkleidet inKittelschürze <strong>und</strong> Kopftuch,"bewaffnet" mit einemSchrubber zeigte sie eine sehr amüsante Balkenübungzu dem Lied „Das bisschen Haushalt“. Auf den Applausder Zuschauer musste man nicht lange warten.Susanne PeichlSeite 5


Das PorträtSabine LauerSie ist mit <strong>und</strong> bei der TSV<strong>Heusenstamm</strong> aufgewachsen:Sabine Lauer. Als<strong>Turn</strong>erin, Mutter <strong>und</strong> späterTrainerin ist sie mit dem <strong>Heusenstamm</strong>er Verein verwurzelt.Im Juni hat sie nun aus beruflichen Gründen ganzleise auf Wiedersehen gesagt.Seit 1980 in der TSV <strong>Heusenstamm</strong>In Offenbach-Bieber hat sie mit 1 0 Jahren mit demKunstturnen begonnen <strong>und</strong> kam 1 980 zur TSV <strong>Heusenstamm</strong>.Hier hat Sabine Lauer ganz besonders das Arbeitenmit der Landestrainerin Edeltraud Dach geprägt.1 2 Jahre erturnte sie für die TSV <strong>Heusenstamm</strong> mehrereTitel unter anderem mehrere Hessenmeistertitel sowie1 990 den der Deutschen Hochschulmeisterin.1 990 war wohl ein ganz besonderes Jahr, denn die Athletinnimmt an der Weltmeisterschaft im Tumbling inAugsburg teil.Lange Pause mit dem KunstturnenEin Bandscheibenvorfall mit 25 Jahren sowie die Geburtihrer beiden Kinder hielten Sabine elf Jahre vomKunstturnen ab. Über die Sport-Aerobic, die sie einzeln<strong>und</strong> als Paar mit ihrem Mann Knut (4. bei den DeutschenMeisterschaften 1 998) betrieb, kam sie wiederzum Kunstturnen zurück. Inzwischen waren auch beruflichdie Weichen gestellt. Hans Wiegand, der Sabineals Sportkollege bei Deutschen <strong>Turn</strong>vereinsmeisterschaftensowie als Physiotherapeut begleitet, setzteden Impuls für das sportmedizinische Studium. In derVielen Dank,<strong>Heusenstamm</strong>er Praxis fand sie dann auch eine Anstellung.Obwohl sich ihr Lebensmittelpunkt inzwischen nachGroßostheim verlagert hatte <strong>und</strong> sie mit dem dortigenVerein 2005 Deutsche Senioren-Vizemeisterin wurde,riss der Kontakt nach <strong>Heusenstamm</strong> nicht ab. Ihre beidenKinder Marvin <strong>und</strong> Tammy begleitete Sabine zumregelmäßigen Training in die Martinseehalle.2006 bestritt Sabine Lauer ihren letzten Kunstturnwettkampfbei dem Deutschen <strong>Turn</strong>fest in Frankfurt. Nochwährend ihrer aktiven Zeit arbeitete Sabine als Kunstturntrainerin.Nicht ganz einfach beschreibt sie dieGratwanderung ihren Mannschaftskolleginnen als Trainerin<strong>und</strong> Teamkollegin gleichzeitig gegenüber zu stehen.Für die TSV <strong>Heusenstamm</strong> übernahm sie seit2006 wöchentlich eine Trainingseinheit der Mädchengruppe.Das eigene Rehazentrum forderte nun seinenTribut <strong>und</strong> ließ keine Zeit mehr für den Trainerjob in<strong>Heusenstamm</strong>.Wir vermissen SabineWir vermissen sie nicht nur als Trainerin sondern auchals Physiotherapeutin. Oft hat sie mit fachmännischenHandgriffen alle Gelenke <strong>und</strong> sonstigen Teile in dierichtige Lage gebracht. Dies nicht nur bei unserenSportler/innen, auch für uns rückengeschädigten Elternhatte sie immer Zeit die schlimmsten Schmerzen zumildern.Vielen Dank für Alles <strong>und</strong> viel Erfolg für die Zukunft!sagen wir unseren Partnern <strong>und</strong> FörderernSeite 6

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