ROMANISTIK KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS ...
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<strong>ROMANISTIK</strong><br />
<strong>KOMMENTIERTES</strong><br />
<strong>VORLESUNGSVERZEICHNIS</strong><br />
Romanische Philologie<br />
(Magister- Lehramts- und Promotionsstudiengänge)<br />
Sommersemester 2006
N.B. Bitte überprüfen Sie Ihren Stundenplan zu Beginn des Semesters am aktualisierten<br />
Aushang im Glaskasten (Flur des Romanischen Seminars), da sich kurzfristig zu<br />
Semesterbeginn noch Änderungen (insbesondere Raum- und Zeitänderungen) ergeben<br />
können.<br />
Herausgeber: Institut für Klassische und Romanische Philologien / Romanistik der<br />
Universität Bonn<br />
Redaktion: Dr. Maren Schmidt-von Essen<br />
Druck: Offset-Druckerei der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn<br />
700- Februar 2006<br />
2
Institut für Klassische und Romanische Philologien<br />
<strong>ROMANISTIK</strong><br />
Am Hof 1, 53113 Bonn, Tel. 0228/73-7363<br />
Internet: www.romanistik.uni-bonn.de<br />
Vorlesungsverzeichnis<br />
Sommersemester 2006<br />
Romanische Philologie<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in den Hörsälen des Hauptgebäudes (HS), im Robert-<br />
Schuman-Institut an der Universität Bonn (RSIB, Adenauerallee 35, früher Institut Français =<br />
IF), im Sprachlernzentrum (SLZ), im Übungsraum des Romanischen Seminars (ÜR, Rom.<br />
Sem.), im Übungsraum 305 (ÜR 305; Am Hof 3, 3. Stock) sowie in den Dienstzimmern und<br />
ggf. der Bibliothek des Romanischen Seminars statt.<br />
Anmeldung: Alle Erstsemester und Neuimmatrikulierten werden gebeten, sich während der<br />
Einschreibungszeit oder spätestens in der Zeit vom 1. bis 30. April 2006 im Sekretariat (=<br />
Geschäftszimmer) des Romanischen Seminars zum Studium anzumelden. Im Sekretariat erfolgt<br />
auch die Anmeldung für einige Sprachkurse (Phonetik, Sprachkurse für Hörer aller Fakultäten).<br />
Die Fristen und Modalitäten für die Anmeldung zu verschiedenen weiteren Lehrveranstaltungen<br />
sind jeweils dem Kommentar zur betreffenden Lehrveranstaltung zu entnehmen.<br />
Studienberatung: Die Studienberatung für Erst- und Neuimmatrikulierte wird zu Beginn des<br />
Semesters von Dozenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern durchgeführt. Die Termine gehen<br />
aus Aushängen im Seminar hervor. Eine spezielle Studieneinführung für Erstsemester findet<br />
am 27. März 2006 um 9.00 Uhr im Übungsraum des Romanischen Seminars statt. Der<br />
geschäftsführende Direktor Prof. Dr. Ch. Schmitt hält die Einführungsvorlesung für Erst- und<br />
Neuimmatrikulierte am<br />
Mittwoch, dem 5. April 2006, 9 Uhr c.t., HS VIII.<br />
Termine der obligatorischen Einstufungstests für Studienanfänger mit Vorkenntnissen<br />
(mit Studienberatung):<br />
Französisch: Mittwoch, 29. März 2006, 9.00-11.00 Uhr, Hörsaal I<br />
Italienisch: Mittwoch, 29. März 2006, 11.00-13.00 Uhr, Hörsaal I<br />
Spanisch: Mittwoch, 29. März 2006, 14.00-16.00 Uhr, Hörsaal I<br />
Aktualisierungen des Lehrveranstaltungsprogramms sind Aushängen im Romanischen<br />
Seminar sowie der Homepage des Seminars zu entnehmen.<br />
3
Die romanistischen Lehrveranstaltungen beginnen am 5. April 2006, 14.00 Uhr.<br />
Sommersemester 2006 (03.04. – 14.07.2006)<br />
Einführungsvorlesung des geschäftsführenden Direktors: 05.04.2006, 9 Uhr c.t.<br />
Beginn der romanistischen Lehrveranstaltungen: 05.04.2006, 14.00 Uhr<br />
Feiertage: 14.04.2006 (Karfreitag)<br />
17.04.2006 (Ostermontag)<br />
01.05.2006 (Maifeiertag)<br />
25.05.2006 (Christi Himmelfahrt)<br />
05.06.2006 (Pfingstmontag)<br />
15.06.2006 (Fronleichnam)<br />
Dies academicus: 31.05.2006<br />
Pfingstferien: 06.-09.06.2006<br />
Gliederung des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses<br />
Französisch<br />
Italienisch<br />
Spanisch<br />
Katalanisch<br />
Portugiesisch<br />
Rumänisch<br />
Repetitionskurse vor Semesterbeginn<br />
Diplomstudiengang Übersetzen (Französisch als zweite Sprache)<br />
Systematik (Magister- und Lehramtsstudiengänge)<br />
Vorlesungen (für Studierende im Grund- und Hauptstudium)<br />
Grundstudium: - Proseminare - Sprachwissenschaftliche Proseminare<br />
- Literaturwissenschaftliche Proseminare<br />
- Wissenschaftliche Übungen<br />
- Sprachpraktische Übungen<br />
Hauptstudium: - Hauptseminare - Sprachwissenschaftliche Hauptseminare<br />
- Literaturwissenschaftliche Hauptseminare<br />
- Wissenschaftliche Übungen<br />
- Sprachpraktische Übungen<br />
Kultur- und Landeswissenschaft (für Studierende im Grund- und Hauptstudium)<br />
Fachdidaktik<br />
Extracurriculare Veranstaltungen (Studentische Arbeitsgemeinschaften u.ä.)<br />
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Französisch<br />
Vorlesungen<br />
(für Studierende im Grund- und Hauptstudium)<br />
4401 Textsyntax der französischen Gegenwartssprache (A 1-5)<br />
Mo 11-13, HS IX Ch. Schmitt<br />
Die Vorlesung, die für Studierende des Grund- und Hauptstudiums konzipiert ist, behandelt<br />
auf der Grundlage ausgewählter Problemstellungen zentrale Syntaxregeln, deren Anwendung<br />
von textuellen Gegebenheiten gesteuert und bestimmt wird. Dabei sollen nach der<br />
Darstellung traditioneller Ansätze zur Erklärung der französischen Wortfolge (wie z.B.<br />
grammatische, psychologische, stilistische und intonationsabhängige Sequenz) syntaktische<br />
Regeln von der funktionalen Satzperspektive aus beschrieben und gedeutet werden.<br />
In diesem Zusammenhang bilden die Begriffe Thema/Rhema, Kommunikative Dynamik<br />
(KD) und Kontextgebundenheit, die theoretisch wie auch auf der Grundlage eines<br />
empirischen Korpus diskutiert werden, Schlüsselbegriffe, von denen aus die französischen<br />
Kohärenzregeln zu definieren sind. Des weiteren wird die Interdependenz von semantischen<br />
und syntaktischen Regeln anhand der französischen Gegenwartssprache dargestellt.<br />
Zur Lektüre empfohlen:<br />
Van Deyck, R. (ed.), Travaux de Linguistique 14/15 (1987), Sonderheft “L’ordre des mots”.<br />
Delbecque, N. (1988), Problèmes et méthodes de l’étude de la variation syntaxique [...],<br />
Louvain.<br />
Parret, H. (1990), “Pragmalinguistik/Pragmatique linguistique”, in: LRL V, 1, Tübingen,<br />
182-195.<br />
4402 Erinnerungsbilder Ägyptens in der französischen<br />
Literatur des 19. Jahrhunderts (B 2, 4, 5)<br />
Di 12.30-14, HS VI M. Bernsen<br />
Die Geschichte der Ausgrabungen der ägyptischen Altertümer im 19. Jahrhundert wird in<br />
ganz Europa mit Begeisterung verfolgt. Im besonderen gilt dies für Frankreich, das mit dem<br />
Feldzug Napoleons, der Entzifferung der Hieroglyphen durch Champollion sowie der Leitung<br />
der Ausgrabungen einen engen Bezug zu Ägypten entwickelt. Angeregt durch zahlreiche<br />
Reiseberichte finden insbesondere die phantasievollen Anschauungen des ägyptischen<br />
Totenkults Eingang in die französische Literatur des 19. Jahrhunderts. Die bekanntesten<br />
Autoren des Jahrhunderts von Viktor Hugo, Gérard de Nerval, Théophile Gautier, Gustave<br />
Flaubert, Charles Baudelaire bis hin zu Stéphane Mallarmé beschäftigen sich auf die eine<br />
oder andere Weise mit diesen Kult.<br />
Die Vorlesung bietet am Beispiel der Ägyptenbegeisterung einen Überblick über die<br />
literarischen Strömungen des französischen 19. Jahrhunderts.<br />
5
4563 Theater des Absurden in Frankreich (B 1, 2, 4, 5)<br />
Do 10-12, Vortragsraum RSIB P. Geyer<br />
Programm:<br />
1.Einführende Literatur<br />
2. Bewußtseinsgeschichtliche Situierung<br />
3. Statt einer Definition des Absurden: Besprechung von Sartres La Nausée (1938)<br />
4. Zur Theorie- und Epochengeschichte des Theaters<br />
5. Jean Genet: - Les Bonnes (1947)<br />
6. Eugène Ionesco: - La cantatrice chauve (1950)<br />
- La leçon (1951)<br />
- Le roi se meurt (1962)<br />
7. Samuel Beckett: - En attendant Godot (1953)<br />
- Fin de partie (1957)<br />
- Oh les beaux jours (1961)<br />
4403 Ringvorlesung: Interdisziplinäre Kulturstudien Frankreich<br />
Do 18-20, Vortragsraum RSIB (Beginn: 20.04.2006) W. Jung, Ch. Schmitt<br />
In der interdisziplinären Ringvorlesung „Kulturstudien Frankreich“ werden unterschiedliche<br />
Themen und Fragestellungen der Frankreichforschung aus jeweils fachwissenschaftlicher<br />
Perspektive beleuchtet.<br />
Ein Faltblatt mit den Terminen und Themen der Vorträge liegt zu Semesterbeginn vor.<br />
Grundstudium<br />
Proseminare<br />
(Teilnahme in der Regel nur bei Nachweis der entsprechenden Einführung in die Sprach- bzw.<br />
Literaturwissenschaft sowie des Einstufungstests)<br />
Sprachwissenschaftliche Proseminare<br />
4404 Textwissenschaft (A 1-3, 5)<br />
Di 16.30-18, HS XV D. Osthus<br />
Sprach- und Literaturwissenschaften sind im weiteren Sinne immer als Textwissenschaften<br />
zu begreifen. Grundlage der philologischen Analyse sind Texte, verstanden in übergreifender<br />
Bedeutung als Zusammenhang bedeutungstragender Zeichen. Die Linguistik hat sich<br />
spätestens mit der pragmatischen Wende dem Text als strukturelle Einheit der Sprache<br />
zugewandt, nicht zuletzt aus der Erkenntnis heraus, dass sprachliche Kommunikation<br />
Strukturen ausbildet, welche die in der traditionellen Grammatik zentrale Ebene des Satzes<br />
überschreiten.<br />
Ziel der Lehrveranstaltung ist zunächst eine Einführung in die Text-Begrifflichkeit. Was ist<br />
ein Text? Welche Kriterien der Textualität sind anzunehmen? In welchem Rahmen gibt es ein<br />
Zusammenspiel von sprachlichen und nicht-sprachlichen Zeichen? Anschließend geht es um<br />
die Klassifikation unterschiedlicher Textsorten. Welche Makrostrukturen kennzeichnen sie,<br />
nach welchen linguistischen Kriterien lassen sich einzelne Textsorten überhaupt voneinander<br />
6
abgrenzen? Im Rahmen einzelner Fallstudien sollen anschließend v.a. textsemantische<br />
Fragestellungen z.B. der Konstitution von Isotopien und der Schaffung metaphorischer<br />
Kontexte behandelt werden.<br />
Die Lehrveranstaltung wird begleitet durch die eLearning-Plattform eCampus<br />
(http://eCampus.uni-bonn.de), für deren Nutzung eine e-Mail-Adresse der Uni Bonn<br />
Bedingung ist. Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die regelmäßige aktive Teilnahme,<br />
die Übernahme eines Referats sowie (für die Studierenden des Magisterstudiengangs) die<br />
Ausarbeitung des Referats zu einer schriftlichen Hausarbeit. Da die Hausarbeiten bis Ende<br />
Juli abgeschlossen sein müssen, ist eine frühzeitige Anmeldung für das Proseminar sinnvoll.<br />
Einführende Pflichtlektüre:<br />
Petöfi, János S. (1979), „Eine partielle Texttheorie (TeSWeST) und einige Aspekte ihrer<br />
Anwendung“, in: Burghardt, Wolfgang, Klaus Hölker (edd.), Text Processing. Papers<br />
in Text Analysis and Text Description (= Research in Text Theory 3). Berlin/New<br />
York, 1-19.<br />
Vater, Heinz (³2001), Einführung in die Textlinguistik, München [hier v.a. die Abschnitte zur<br />
Textwissenschaft, Textualität, Textsorten].<br />
Weinrich, Harald (1966), Linguistik der Lüge, Heidelberg.<br />
4405 Textlinguistik/Textgrammatik (A 1-3, 5)<br />
Mo 14-16, HS IV V. Atayan<br />
Die Veranstaltung gibt einen ersten umfassenden Überblick über methodische und terminologische<br />
Grundlagen der Textlinguistik und Textgrammatik. Im Rahmen der Übung werden<br />
verschiedene Ebenen der Textualität im Französischen an konkreten authentischen Texten<br />
behandelt. Dabei sollen einerseits typische Vertextungsmuster (Erzählen, Argumentieren<br />
usw.) im Hinblick auf ihre Struktur und die dazugehörigen Mittel der französischen Sprache<br />
untersucht werden. Andererseits sollen verschiedene Textsorten insbesondere hinsichtlich<br />
ihrer sprachen- und kulturspezifischen Merkmale besprochen werden. Darüber hinaus werden<br />
sie in ihrer Entwicklung, situativen Bindung und Interaktion untereinander behandelt, z.B. in<br />
Bezug darauf, in welcher wechselseitigen Relation Texte desselben Senders stehen können<br />
oder welche Eigenschaften Textsorten haben, die für mehrere Rezipientengruppen bestimmt<br />
sind (wie Parlamentsreden). Durch empirische Analysen an realem Textmaterial sollen dabei<br />
wissenschaftliches Arbeiten und Präsentationsfertigkeiten geübt werden.<br />
Um Anmeldung vor Semesterbeginn wird gebeten (per E-Mail an Frau Schiemann:<br />
anischie@uni-bonn.de).<br />
Pflichtlektüre<br />
Adam, Jean-Michel ( 3 1997): Les textes, types et prototypes: récit, description, argumentation,<br />
explication et dialogue, Paris.<br />
Adamzik, Kirsten (2004): Textlinguistik, Tübingen.<br />
Heinemann, Wolfgang (2000): "Textsorte – Textmuster – Texttyp", in: Brinker, Klaus/Antos,<br />
Gerd/Heinemann, Wolfgang/Sager, Sven F. (Hrsg.): Text- und Gesprächslinguistik.<br />
Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung. 1. Halbbd. Berlin/New<br />
York, 507-523.<br />
Lundquist, Lita (1990): "Französisch: Textlinguistik. Linguistique textuelle", in: Holtus,<br />
7
Günther/Metzeltin, Michael/Schmitt, Christian (Hrsg.): Lexikon der Romanistischen<br />
Linguistik, Band V,1: Französisch, Tübingen, 144-153.<br />
Ferner empfohlen<br />
Bouquet, Simon (2004) (Hrsg.): Les genres de la parole, Paris (Langages 153) (insbesondere<br />
3-15, 41-51, 62-72, 86-97, 98-119).<br />
Petitjean, André (1989): "Les typologies textuelles", in: Pratiques 62, 86-125.<br />
Nachschlagewerke<br />
Brinker, Klaus/Antos, Gerd/Heinemann, Wolfgang/Sager, Sven F. (Hrsg.): Text- und Gesprächslinguistik.<br />
Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung, Band 1<br />
und 2, Berlin/New York.<br />
Charaudeau, Patrick/Maingueneau, Dominique (Hrsg.) (2002): Dictionnaire d'analyse du discours,<br />
Paris.<br />
4406 Mediale Textsorten (A 1-3, 5)<br />
Di 9-11, HS V É. Feig<br />
Die Presse als Spiegel der Gesellschaft gibt nicht nur Auskunft über die politischen,<br />
wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten einer Zeit. In ihrer Funktion eines<br />
Informationsmediums, das sich potentiell an alle Sprecher einer Sprache richtet, fungiert sie<br />
darüber hinaus vielmehr auch als Abbild des aktuellen Sprachgebrauchs, und die in ihr<br />
dokumentierte parole muss mit Bühler als funktionale Sprachverwendung in Abhängigkeit<br />
von Nachricht, Sender und Empfänger verstanden werden. Angesichts der Vielzahl der zu<br />
vermittelnden Themengebiete (Politique nationale/ internationale, Économie, Société,<br />
Sciences, etc.), der tatsächlichen Heterogenität der Leserschaft in bezug auf ihre sozialen<br />
Hintergründe, politische Gesinnung, ihr Alter, Geschlecht etc. und eingedenk der Relevanz<br />
auch anderer außersprachlicher Faktoren wie z.B. der Wahl des Kommunikationsmediums<br />
(gedruckte Zeitung versus Online-Ausgabe etc.), werden daher neben der erwartbaren<br />
uniformité und stéréotypie, d.h. neben den Generalia der Pressesprache, in erster Linie die<br />
medienspezifischen Textsorten in ihrer pragmatischen Determiniertheit näher zu bestimmen<br />
sein. Dabei wird unter anderem der Einsatz markierter sprachlicher Mittel wie z.B. des<br />
Substandards oder der Jugendsprache in Abhängigkeit von den verschiedenen Medientypen<br />
hinterfragt werden, sowie die Persuasions- und Identifikationsstrategien gerade parteinaher<br />
Presseorgane wie des Rivarol (extrême droite) oder eher linksgerichteter Zeitungen wie des<br />
in erster Linie satirisch ausgerichteten Canard Enchaîné genauer zu untersuchen sein. Ziel<br />
dieser Veranstaltung wird neben der Einübung (text)linguistischer Analysemethoden die<br />
Vermittlung eines Überblick über die Presselandschaft Frankreichs und ihrer<br />
Sprachverwendung sowie die Vertiefung des Verständnisses textsortenabhängiger<br />
Instrumentalisierung von Sprache sein.<br />
Voraussetzungen für den Scheinerwerb (Magisterstudiengang) sind neben der regelmäßigen<br />
(max. 2 Fehlstunden) und aktiven Teilnahme am Seminar die Übernahme einer schriftlichen<br />
Hausarbeit (im Semester anzufertigen; Abgabe: 1 Woche vor Referatstermin), sowie eines<br />
mündlichen Referats (Präsentation der Hausarbeitsergebnisse).<br />
Um genügend Zeit zur Materialbeschaffung und –auswertung zu geben wird darum gebeten,<br />
sich so früh wie möglich, spätestens jedoch bis zum 28. März anzumelden.<br />
8
Vorbereitende Pflichtlektüre:<br />
Allaire, Suzanne (1990): „Französisch: Sprache und Massenmedien. Langue et média“, in:<br />
Holtus, Günter/Metzeltin, Michael/Schmitt, Christian (Eds.): Lexikon der<br />
Romanistischen Linguistik (LRL), Vol. V, 1 Französisch, Okzitanisch, Katalanisch.<br />
Le français, L’occitan, Le catalan, Tübingen, 211-224.<br />
Burger, Harald (2000): „Textsorten in den Massenmedien“, in: Brinker, Klaus et al. (Eds.):<br />
Text und Gesprächslinguistik. Linguistics of Text and Conversation. Ein<br />
internationales Handbuch zeitgenössischer Sprache und ihrer Erforschung, Bd. 1 (=<br />
HSK 16.1), Berlin New York, 75-100.<br />
Lüger, Heinz-Helmut (²1995): Pressesprache, Tübingen.<br />
Literaturwissenschaftliche Proseminare<br />
4407 Literatur des 19. Jahrhunderts (B 2, 4, 5)<br />
Mi 9-11, HS V W. Jung<br />
Höhepunkt und Untergang des napoleonischen Kaiserreichs, Restauration, Julirevolution und<br />
Julimonarchie, Februarrevolution und Zweite Republik, Zweites Kaiserreich und Dritte<br />
Republik markieren historisch ein bewegtes und spannungsvolles Jahrhundert, das literarisch<br />
und kulturell eine unvergleichliche Strahlkraft auf die europäischen Literaturen und Kulturen<br />
ausübte.<br />
Die Lehrveranstaltung wird versuchen, einen ersten Überblick über die literar- und<br />
kulturhistorischen Grundlagen des 19. Jahrhunderts zu geben und mit den literarischen<br />
Strömungen (Romantik, Realismus, Naturalismus, Moderne und Fin-de-Siècle,<br />
Symbolismus) sowie der Entwicklung der Gattungen (Epik, Lyrik, Dramatik) und ihren<br />
repräsentativen Autoren (Mme de Staël, Chateaubriand, Hugo, Lamartine, Balzac, Stendhal,<br />
Flaubert, Georges Sand, Maupassant, Zola, Baudelaire, Rimbaud, Verlaine, Mallarmé u.a.)<br />
vertraut zu machen.<br />
Regelmäßige aktive Teilnahme sowie die Übernahme eines Kurzreferats (mit Thesenpapier)<br />
sind für den Erwerb eines Teilnahmescheins Voraussetzung. Für den Erwerb eines<br />
Proseminarscheins ist darüber hinaus eine Hausarbeit einzureichen. Themen können ab sofort<br />
übernommen werden. Zu Semesterbeginn wird den Seminarteilnehmern ein Dossier mit<br />
Bibliographie, einem stichwortartigen Résumé und den in den einzelnen Sitzungen zu<br />
behandelnden literarischen Texten (Anthologie) zum Selbstkostenpreis zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Literaturhinweise:<br />
Pichois, Claude (Hg), Littérature française. Bde. 12 - 14, Paris, Arthaud 1968-1979<br />
(grundlegend) ;<br />
Engler, Winfried, Geschichte der französischen Literatur im Überblick. Stuttgart, Reclam<br />
2000, S. 249-344 (einführend);<br />
Mitterand, Henri (Hg.), Littérature. Textes et documents: XIX e siècle. Paris, Nathan 1986<br />
(Anthologie).<br />
9
Wanning, Frank, Französische Literatur des 19. Jahrhunderts. Stuttgart, Klett 1998<br />
4408 Literatur des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart<br />
(B 1, 2, 4, 5)<br />
Do 12-14, HS XIV H.-M. Schuh<br />
Das Proseminar will einen Überblick vermitteln über (ausgewählte) wichtige Autoren und<br />
Werke des 20. Jahrhunderts, die Literaturgeschichte geschrieben haben. Die Interpretation dieser<br />
Texte erfolgt mit Blick auf spezifische literaturtheoretische und gattungsgeschichtliche<br />
Entwicklungen des 20. Jahrhunderts im Bereich der Lyrik, des Romans und des Theaters unter<br />
zusätzlicher Berücksichtigung frankophoner Literaturproduktion. Dementsprechend soll aus<br />
diesen Gattungen je ein Autor/eine Autorin ausgewählt und schwerpunktmäßig behandelt<br />
werden und zusätzlich ein Text aus dem Bereich der littérature francophone. Über die konkrete<br />
Auswahl wird in der ersten Sitzung entschieden aufgrund einer vorgeschlagen Auswahlliste und<br />
auf Wunsch unter Berücksichtigung zusätzlicher Vorschläge seitens der Teilnehmer/innen.<br />
Zur ersten Vorbereitung empfehlen sich Überblicksdarstellungen zur 'Französischen Literatur<br />
des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart' in Literaturgeschichten, z.B.:<br />
Engler, Winfried: Geschichte der französischen Literatur im Überblick. Stuttgart 2000 (Reclam).<br />
Informationen zu Leben und Werk einzelner (auch frankophoner) Autoren/Autorinnen mit<br />
weiterführenden Literaturhinweisen bieten zahlreiche Lexika und monographische<br />
Darstellungen wie z.B.:<br />
Lange, Wolf-Dieter (Hg.): Französische Literatur der Gegenwart. In Einzeldarstellungen,<br />
Stuttgart 1971.<br />
Beaumarchais, Jean Pierre de/Couty, Daniel/Rey, Alain (Hgg.): Dictionnaire des écrivains de<br />
langue française. 2 Bde. Paris 2001.<br />
Le Robert des grands écrivains de langue française. Hg. v. Philippe Hamon u. Denis Roger-<br />
Vasselin. Paris 2000.<br />
Lange, Wolf-Dieter/Baltrusch, Burghard/Jacobs, Helmut C./Scheerer, Thomas M./Winkler,<br />
Markus (Hgg.): Kritisches Lexikon der romanischen Gegenwartsliteraturen(KLRG).<br />
Tübingen 1984ff.<br />
Genauere Literaturhinweise erfolgen in der ersten Sitzung; ebenso nähere Informationen zu den<br />
behandelten Themen sowie zu Fragen des Leistungsnachweises. Entsprechende Auskünfte<br />
können auch bereits in meinen Feriensprechstunden eingeholt werden.<br />
4409 Jacques Roubaud (B 2, 4, 5)<br />
Di 14-16, ÜR, Rom. Sem. L. Scherer<br />
Jacques Roubaud (*1932) ist Mathematiker und Dichter, Mitglied der bekannten Literaturwerkstatt<br />
Oulipo, Autor von Romanen, Theaterstücken, literaturwissenschaftlichen Studien<br />
und vor allem von Lyrik. Dieser vielfältige „compositeur de mathématique et de lettres“, wie<br />
er sich selbst charakterisierte, soll in seiner Individualität und zugleich Exemplarität durch<br />
gemeinsame Lektüre erschlossen werden. Kürzere (lyrische) Texte werden in Kopie zur<br />
Verfügung gestellt, zur Anschaffung und rechtzeitigen Lektüre (!) ist die Hortense-Trilogie<br />
vorgesehen: La belle Hortense (1985), L’Enlèvement d’Hortense (1987) und L’Exil<br />
10
d’Hortense (1990). Alle Bände sind in preiswerten Taschenbuchausgaben (Points) erhältlich.<br />
Die Teilnahme am Proseminar setzt regelmäßige Anwesenheit, Vorbereitung der Sitzungen,<br />
Lektüre der Texte und die Übernahme eines Kurzreferates voraus. Für den Proseminarschein<br />
wird zusätzlich eine schriftliche Hausarbeit von 15 Seiten verlangt, deren Abgabe am Ende<br />
der Semesterferien erfolgt. Nähere Informationen in der Veranstaltung.<br />
4410 Roland Barthes (B 1, 5)<br />
Fr 9-11, HS VI H.-M. Schuh<br />
Roland Barthes (1915-1980) gilt als einer der führenden französischen Gesellschafts-, Kultur-<br />
und Literaturtheoretiker des 20. Jahrhunderts. Im Bereich der Literaturkritik ist sein Name<br />
verbunden mit strukturalistisch-semiotischen Methoden der Erzähltextanalyse. Das Seminar<br />
widmet sich diesen Theoriebildungen und deren praktischer Umsetzung in konkreten<br />
Interpretationen literarischer Texte. Das zentrale Interesse gilt dabei den Vorstellungen R.<br />
Barthes' vom Text als Zeichensystem und den Bedingungen seiner Sinnkonstitution.<br />
Eine Liste der Texte, die im Seminar näher analysiert werden sollen, wird in der ersten Sitzung<br />
vorgelegt und näher kommentiert.<br />
Ab der zweiten Sitzung wird als erstes folgender Text von R. Barthes behandelt:<br />
Roland Barthes: "Le mythe, aujourd'hui". In: Ders.: Mythologies. Paris 1957. S. 191ff.<br />
[vorerst lediglich die ersten beiden Kapitel dieser Abhandlung: "Le mythe est une parole"<br />
und "Le mythe comme système sémiologique"; dt.: Barthes, Roland: "Der Mythos heute." In:<br />
Ders.: Mythen des Alltags. Deutsch von Helmut Scheffel. Frankfurt a. M. 2003 [erstmals<br />
1964] (Suhrkamp)]<br />
Zu Einführungen in Werk und Leben des Autors (mit weiterführender Literatur und den dt.<br />
Übersetzungen) vgl.:<br />
Lange, Elisabeth: "Roland Barthes". In: Lange, Wolf-Dieter/Baltrusch, Burghard/Jacobs,<br />
Helmut C./Scheerer, Thomas M./Winkler, Markus (Hgg.): Kritisches Lexikon der<br />
romanischen Gegenwartsliteraturen(KLRG). Tübingen 1984ff. [Sekundärlit. bis<br />
2001]<br />
Röttger-Denker, Gabriele: Roland Barthes zur Einführung. Hamburg, 3. Aufl. 2004.<br />
Ette, Ottmar: "Roland Barthes". In: Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen<br />
Gegenwartsliteratur(KLfG), 33, 1994. [Ders.: Roland Barthes. Eine intellektuelle<br />
Biographie. Frankfurt a. M. 1998 (Suhrkamp)]<br />
Neumann, Gerhard: "Barthes" In: Horst Turk (Hg.): Klassiker der Literaturtheorie. München<br />
1979, S. 298-310.<br />
Theis, Raimund: "Roland Barthes." In: Wolf-Dieter Lange (Hg.): Französische<br />
Literaturkritik der Gegenwart in Einzeldarstellungen. Stuttgart 1975, S. 252-278<br />
Nähere Informationen zum Seminar erfolgen in der ersten Sitzung oder können bereits in<br />
meinen Feriensprechstunden eingeholt werden.<br />
Wissenschaftliche Übungen<br />
4411 Einführung in die französische Sprachwissenschaft<br />
(Magister) (A 1-5)<br />
11
Mi 8.30-10, ÜR, Rom. Sem. U. Joppich-Hagemann<br />
Die Einführung in die französische Sprachwissenschaft soll einen ersten Überblick verschaffen<br />
über die Geschichte der französischen Sprache und gleichzeitig vertraut machen mit den<br />
wichtigsten Methoden der romanischen, näherhin der französischen Sprachwissenschaft. So wird<br />
im ersten Teil die Rede sein von der Herausbildung des Französischen aus dem<br />
Vulgärlateinischen, von charakteristischen Strukturen des Altfranzösischen und wesentlichen<br />
Etappen hin auf dem Weg zum modernen Sprachzustand; im zweiten Teil werden methodische<br />
Grundzüge und Standardwerke der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft, der<br />
idealistischen Sprachwissenschaft, der Dialektologie und Sprachgeographie, der Etymologie, der<br />
Lexikographie und der Phonologie vorgestellt sowie schließlich auch moderne Forschungsansätze<br />
(Strukturalismus, Semiotik, generative Grammatik, Pragma- und Textlinguistik).<br />
In einem letzten Teil der Einführung werden bibliographisch-arbeitstechnische Kenntnisse<br />
vermittelt, die speziell die praktischen Voraussetzungen zur Abfassung eines schriftlichen<br />
linguistischen Referates schaffen und allgemein mit den wichtigsten Hilfsmitteln zum Studium<br />
der romanischen (französischen) Sprachwissenschaft vertraut machen sollen.<br />
4412 Einführung in die französische Literaturwissenschaft<br />
(Magister) (B 1-5)<br />
Fr 11-13, HS XIV H.-M. Schuh<br />
Die Einführung in die französische Literaturwissenschaft ist als Propädeutikum konzipiert und<br />
soll einen ersten Überblick über die Geschichte der französischen Literatur und ihrer Gattungen<br />
sowie über die Methoden der Literaturinterpretation geben. Dabei wird auch der Frage „Qu’estce<br />
que la littérature?“ (Jean-Paul Sartre) sowie der wissenschaftstheoretischen Begründung der<br />
Disziplin im Zusammenhang mit der Geschichte der Romanistik nachzugehen sein. Die<br />
Einführung wird darüber hinaus vertraut machen mit Grundlagen der Rhetorik, Metrik und<br />
Stilistik sowie mit literaturwissenschaftlichen Arbeitstechniken (auch unter Berücksichtigung der<br />
neuen Medien).<br />
Literaturhinweise:<br />
Engler, Winfried, Lexikon der französischen Literatur. Stuttgart, Kröner Verlag 3 1994.<br />
Hess, R.; Siebenmann, G.; Stegmann, T., Literaturwissenschaftliches Wörterbuch für<br />
Romanisten (LWR). Tübingen, Basel, Franke Verlag 4 2003.<br />
Grimm, J.; Hausmann, F.-R.; Miething, Chr., Einführung in die französische Literaturwissenschaft.<br />
Stuttgart, Weimar, Metzler Verlag 4 1997.<br />
Klinkert, Thomas, Einführung in die französische Literaturwissenschaft. Berlin, Erich Schmidt<br />
Verlag, 2., durchges. Aufl. 2002.<br />
Köhler, Hartmut, Grundkurs Literaturwissenschaft Französisch. Stuttgart, Klett Verlag 1998<br />
(Klett Uni-Wissen Französisch).<br />
Horville, Robert (éd.), Anthologie de la littérature française. 5 volumes. Paris, Larousse 1994.<br />
4567 Einführung in die französische Literaturwissenschaft<br />
(Magister) (B 1-5)<br />
Di 10.30-12, HS X R. Ißler<br />
Die literaturwissenschaftliche Lehrveranstaltung richtet sich an Studienanfänger der<br />
französischen Philologie und bietet eine überblicksartige Einführung in die<br />
12
französischsprachige Literatur und den philologischen Umgang mit derselben. Neben<br />
fundamentalen literaturwissenschaftlichen Arbeitstechniken (Literaturrecherche,<br />
Bibliographie, Exzerpt, Vorlesungsmitschrift, Protokoll, Referat; auch Bibliotheksführung)<br />
und einer angemessenen Terminologie sollen anhand ausgewählter Textauszüge der drei<br />
Großgattungen der Erzählliteratur, Dramatik und Lyrik grundlegende Fertigkeiten der<br />
Textanalyse vermittelt, erarbeitet und praktisch eingeübt werden. Bei einem systematischen<br />
Durchgang durch die französische Literaturgeschichte im Plenum werden deren wichtigste<br />
Stationen festgehalten. Regelmäßige und aktive Teilnahme wird ebenso vorausgesetzt wie<br />
die gezielte Vorbereitung der einzelnen Sitzungen mittels Lektüre und kritischer<br />
philologischer Selbstreflexion. Im Laufe des Semesters sollen die Inhalte des Seminars<br />
anhand mehrerer kleinerer Hausaufgaben vertieft und gefestigt werden.<br />
Sprachpraktische Übungen<br />
(Für die Teilnahme an Sprachpraxis I wird das Bestehen des Einstufungstests vorausgesetzt. Die<br />
Teilnahme an Sprachpraxis II ist nur möglich bei Nachweis von Sprachpraxis I.)<br />
4417 Sprachpraktisches Propädeutikum Französisch 1<br />
Mo 16-18, Fr 8-10, HS X D. Schlösser-Nédelec<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur kann nicht in einem weiteren Prüfungsversuch<br />
verbessert werden.<br />
4418 Sprachpraktisches Propädeutikum Französisch 2<br />
(= Cours Intensif II)<br />
Mo 14-16, HS VIII, Fr 11-13, HS XII D. Schlösser-Nédelec<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur kann nicht in einem weiteren Prüfungsversuch<br />
verbessert werden.<br />
4419 Förderstufe: Grammatik (Magister)<br />
Mo 16-17.30, Mi 14-16, ÜR 305 E. Weis<br />
Diese Lehrveranstaltung dient der Vorbereitung auf den Einstufungstest Französisch und richtet<br />
sich entsprechend an Studierende, die (noch) nicht erfolgreich am Test teilgenommen haben.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur kann nicht in einem weiteren Prüfungsversuch<br />
verbessert werden.<br />
4420 Phonetik (Magister; Anmeldung erforderlich)<br />
Di 9-10.30, R. 3.078, SLZ V. Barth-Lemoine<br />
13
Le cours de phonétique a pour objectif premier d'entraîner les étudiants à la compréhension<br />
orale et à la prononciation du français, l'accent étant mis sur les principales difficultés<br />
rencontrées par les participants germanophones. Il s'agira en premier lieu pour les<br />
participants d'acquérir la maîtrise de l'API (Alphabet Phonétique International) grâce auquel<br />
ils pourront retrouver la prononciation d'un mot français (exercices de transcription). Ce<br />
cours se propose par ailleurs de présenter systématiquement les phonèmes (explication du<br />
son, exercices de discrimination-production-répétition) et d'aborder un certain nombre de<br />
problèmes spécifiques du français (le E muet, l'intonation, l'accentuation, les liaisons, la<br />
lecture à haute voix...). Les étudiants seront entraînés à ces différents aspects de la<br />
compréhension et de l'expression orale grâce à des documents audio exploités en laboratoire<br />
de langues.Le nombre de places en laboratoire de langue étant limité à 15, les étudiants sont<br />
priés de s'inscrire à l'avance.<br />
Bibliographie:<br />
Charliac/ Motron: Phonétique progressive du français (coffret 3 cassettes), Clé International,<br />
2004<br />
Léon: Phonétisme et prononciation du français, 2005<br />
Argod-Dutard: Eléments de phonétique appliquée: Prononciation et orthographe en français<br />
moderne et dans l'histoire de la langue : aspects prosodiques et métriques, 1997.<br />
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung bis zum 5. April 2006 im<br />
Geschäftszimmer des Romanischen Seminars an.<br />
4421 Phonetik (Magister; Anmeldung erforderlich)<br />
Mi 14.30-16, R. 3.078, SLZ P. Cornejo<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4420.<br />
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung bis zum 5. April 2006 im<br />
Geschäftszimmer des Romanischen Seminars an.<br />
4424 Sprachpraxis I: Grammatik I (Magister)<br />
Mo 10.30-12, ÜR, Rom. Sem. U. Joppich-Hagemann<br />
Sprachpraxis I: Grammatik I vermittelt Kenntnisse des Französischen, die eine Voraussetzung<br />
für die Teilnahme an den weiterführenden sprachpraktischen Übungen des Grundstudiums<br />
(Sprachpraxis II) sowie den wissenschaftlichen Lehrveranstaltungen bilden. Ziel der Übung ist<br />
die Wiederholung und Erweiterung grammatischer Schulkenntnisse, so dass insgesamt ein<br />
Überblick über den grammatischen Bestand der Sprache vermittelt wird. Die Vertiefung der<br />
einzelnen Kapitel erfolgt in Sprachpraxis II. Inhalt des Kurses Grammatik I und damit der<br />
Abschlussklausur sind v.a. folgende Grammatikkapitel:<br />
Verb (Analyse, Konjugation, Angleichung des Partizips und Gebrauch der Tempora und Modi);<br />
Personal- und Relativpronomen; Präposition; Konjunktion und Zeitenfolge.<br />
Die Abschlussklausur umfasst:<br />
a) Verbanalyse, beruhend auf dem Stoff von Klein / Kleineidam, Grammatik des heutigen<br />
Französisch<br />
b) Übungen zum Grammatikstoff des Semesters;<br />
c) Übersetzung einfacher deutscher Sätze ins Französische, denen der Grammatikstoff des<br />
14
Semesters zugrundegelegt wird; der Wortschatz entspricht weitgehend dem Grund- und<br />
Aufbauwortschatz.<br />
Teilnahmevoraussetzung (neue Studienordnung): bestandener Einstufungstest; die entsprechende<br />
Bescheinigung ist bei der Abschlussklausur vorzuweisen.<br />
Bibliographie:<br />
Klein / Kleineidam: Grammatik des heutigen Französisch, Stuttgart: Klett<br />
Confais: Grammaire explicative du français. Lehrbuch, Übungen und Schlüssel zu den<br />
Übungen, Ismaning: Hueber<br />
Klein / Strohmeyer: Französische Sprachlehre, Stuttgart: Klett<br />
Bescherelle: L'Art de conjuguer, Frankfurt<br />
Sattler / Ilgenfritz: Übungen zur französischen Grammatik. (Übungsbuch und Schlüssel zu den<br />
Übungen), Ismaning: Hueber<br />
Anmerkung: Da die Klausur zu Sprachpraxis I mit einer Gesamtnote (= Durchschnitt der bei<br />
einem Prüfungstermin erzielten Ergebnisse der Klausurteile „Grammatik“ und<br />
„Übersetzung“) bewertet wird, sollten die beiden vorbereitenden Lehrveranstaltungen<br />
Grammatik I und Übersetzung I möglichst im selben Semester besucht werden. Die<br />
Teilnahme lediglich an einem der Klausurteile (bzw. einem der vorbereitenden Kurse) ist nur<br />
in wenigen Ausnahmefällen möglich.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur kann nicht in einem weiteren Prüfungsversuch<br />
verbessert werden.<br />
4425 Sprachpraxis I: Grammatik I (Magister)<br />
Mi 12-14, ÜR, Rom. Sem. B. Tappert<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4424.<br />
4426 Sprachpraxis I: Frz.-dt. Übersetzung I (Magister)<br />
Fr 9-11, HS V M. Schmidt-von Essen<br />
Die Übung Sprachpraxis I: Frz.-dt. Übersetzung I wendet sich an Studierende, die kaum bzw.<br />
geringe Erfahrung im Übersetzen französischer Texte ins Deutsche haben. In der Übung werden<br />
deshalb einfachere Texte unterschiedlicher Textsorten bearbeitet, die in die Technik des Übersetzens<br />
einführen sollen. Die Kenntnis des französischen Wortschatzes (Grund- und Aufbauwortschatz),<br />
das Verstehen der grammatischen Schwierigkeiten, die die zugrundegelegten Texte aufweisen,<br />
und das Vermögen, stilistisch zu differenzieren, sollen vertieft werden. Der Kurs<br />
(Pflichtveranstaltung des Grundstudiums) bereitet die Studierenden auf den Übersetzungsteil der<br />
Klausur Sprachpraxis I vor.<br />
Anmerkung: Da die Klausur zu Sprachpraxis I mit einer Gesamtnote (= Durchschnitt der bei<br />
einem Prüfungstermin erzielten Ergebnisse der Klausurteile „Grammatik“ und<br />
„Übersetzung“) bewertet wird, sollten die beiden vorbereitenden Lehrveranstaltungen<br />
Grammatik I und Übersetzung I möglichst im selben Semester besucht werden. Die<br />
Teilnahme lediglich an einem der Klausurteile (bzw. einem der vorbereitenden Kurse) ist nur<br />
15
in wenigen Ausnahmefällen möglich.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur kann nicht in einem weiteren Prüfungsversuch<br />
verbessert werden.<br />
4488 Sprachpraxis I: Frz.-dt. Übersetzung I (Magister)<br />
Di 9-10.30, HS II M. Schmidt-von Essen<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4426.<br />
4427 Sprachpraxis I: Frz.-dt. Übersetzung I (Magister)<br />
Mo 12-14, ÜR, Rom. Sem. B. Tappert<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4426.<br />
4428 Übungen zur Frz.-dt. Übersetzung I<br />
(Übersetzung in die Fremdsprache Deutsch)<br />
Fr 8-9, HS XVI M. Schmidt-von Essen<br />
Diese einstündige Veranstaltung wendet sich an ausländische Studierende, die den Kurs<br />
Sprachpraxis I: Frz.-dt. Übersetzung I besuchen. Sie dient der vertiefenden Behandlung der in<br />
der Zielsprache Deutsch auftretenden Probleme.<br />
4432 Sprachpraxis II: Grammatik II (Magister)<br />
Di 10.30-12, HS XI R. Pfromm<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an Sprachpraxis II: Grammatik II ist der vollständige<br />
Abschluss von Sprachpraxis I (d.h. Grammatik und Übersetzung). Im Kurs Grammatik II<br />
werden ausgewählte Kapitel der Grammatik im Übergang zur Stilistik intensiv behandelt. Dies<br />
schließt mit Blick auf die Zwischenprüfungsklausur / Abschlussklausur die grammatische<br />
Analyse von Texten, d.h. die Wortarten und ihre Funktionen im Satz, nämlich Subjektgruppen,<br />
Verbgruppen mit ihren Ergänzungen und fakultativen Adverbialgruppen in einfachen und<br />
komplexen Sätzen (Para- / Hypotaxe) verschiedenster Art ein. Schwerpunkt bilden die Tempora<br />
und Modi innerhalb von (stilistischen) Transformationen von parataktischen in hypotaktische<br />
Gefüge, von einfachen Sätzen in komplexe Sätze und umgekehrt: Darin eingeschlossen sind alle<br />
infiniten Konstruktionen (Partizipial-, Gérondif- und Infinitivgruppen); zudem wird<br />
fehlerfrequenter Stoff aus dem Grundstudium wiederholt wie der Gebrauch des<br />
[(un)bestimmten] Artikels und der Präpositionen sowie die Transformation von direkter in<br />
indirekte Rede und umgekehrt.<br />
Der Grammatikteil der Zwischenprüfungsklausur (neue Studienordnung) umfasst demnach Satzanalyse,<br />
Lückentexte, Transformationen (auch indirekte / direkte Rede) und Übersetzung<br />
deutscher Sätze ins Französische (thème grammatical). Die Abschlussklausur entsprechend der<br />
alten Studienordnung setzt die bisherige Praxis fort.<br />
N.B.: Die grammatikalische Terminologie stellt sich in die Tradition von Grevisse, Le Bon<br />
Usage.<br />
Bibliographische Hinweise:<br />
16
Grevisse, M.: Le Bon Usage, Gembloux-Paris 12 1986 (ungekürzte Ausgabe)<br />
Riegel, M. / Pellat, J.-P. / Rioul, R.: Grammaire méthodique du Français, Paris 1994<br />
Klein / Kleineidam: Grammatik des heutigen Französisch, Stuttgart: Klett<br />
Confais, J.-P.: Grammaire explicative (+ Übungen), Ismaning: Hueber<br />
Der Kurs Sprachpraxis II: Grammatik II bereitet auf den Grammatikteil der Zwischenprüfungsklausur<br />
vor.<br />
4433 Sprachpraxis II: Grammatik II (Magister)<br />
Do 8.30-10, HS XIV V. Barth-Lemoine<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4432.<br />
4431 Übungen zu Grammatik II<br />
Mi 9-10.30, R. 4, RSIB V. Barth-Lemoine<br />
4434 Sprachpraxis II: Dt.-frz. Übersetzung I (Magister)<br />
Mo 11-12.30, R. 4, RSIB V. Barth-Lemoine<br />
Ce cours a pour objectif l'acquisition des techniques de base de la traduction allemandfrançais.<br />
Les textes proposés sont tirés de la littérature et de la presse germanophones<br />
(articles culturels, articles traitant de faits de société...). Ils permettront de revoir certaines<br />
difficultés grammaticales importantes et d'élargir le vocabulaire. Le dictionnaire unilingue<br />
constituant un objet de travail de premier ordre pour l'exercice de traduction, son usage sera<br />
expliqué et commenté.<br />
Bibliographie:<br />
Buffard: Hueber Grundwortschatz Französisch. 8000 mots, 2005<br />
Hammer/ Henschelmann: De la grammaire à la traduction. Einführung in die deutschfranzösische<br />
Übersetzung, 1983<br />
Pérennec: Éléments de traduction comparée, 1993<br />
Truffaut: Grundprobleme der deutsch-frz. Übersetzung, 1986.<br />
Der Kurs Sprachpraxis II: Dt.-frz. Übersetzung I bereitet auf den Übersetzungsteil der<br />
Zwischenprüfungsklausur vor.<br />
4435 Sprachpraxis II: Dt.-frz. Übersetzung I (Magister)<br />
Mi 10.30-12, R. 3, RSIB P. Cornejo<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4434.<br />
Hauptstudium<br />
Hauptseminare<br />
(Teilnahme in der Regel nur bei Nachweis des abgeschlossenen Grundstudiums)<br />
17
Sprachwissenschaftliche Hauptseminare<br />
4437 Übungen zur französischen Textsyntax (A 1-5)<br />
Di 8.30-10, ÜR, Rom. Sem. Ch. Schmitt<br />
Gegenstand des mit der Vorlesung eine Einheit bildenden Hauptseminars ist die nach<br />
Methoden der Prager und Kopenhagener Schule vorgenommene Beschreibung von<br />
Grammatikregeln, die von der satzorientierten, mit normativen Ideologemen arbeitenden<br />
französischen Grammatik bisher zu einseitig systemlinguistisch dargestellt und daher ohne<br />
eine angemessene Berücksichtigung der Bezugsgröße Text behandelt wurden.<br />
Untersucht werden – auf empirischer Basis und unter Berücksichtigung aller wesentlichen<br />
Textsorten – die pragmatischen Bedingungen der Wort- und Satzgliedstellung, die Abfolge<br />
direkter und indirekter Komplemente, die Voranstellung der Komplemente (COI wie COD),<br />
die Bedingungen für den Gebrauch des bestimmten und des unbestimmten Artikels, die<br />
Implikation von Wortstellung und Vox, sowie (in den letzten Sitzungen) auch diachronische<br />
Probleme, die zu den Wortstellungsregeln des Neufranzösischen geführt haben.<br />
Das Seminar soll ein Basiswissen über das Verhältnis von wissenschaftlicher und normativer<br />
Grammatik vermitteln und zum besseren Verständnis für die Texterstellung im Französischen<br />
als Fremdsprache beitragen.<br />
Pflichtlektüre:<br />
Blinkenberg, A. (1928), L’ordre des mots en français moderne, Kopenhagen.<br />
De Boer, C. (1954), Syntaxe du français moderne, Leiden.<br />
Delbecque, N. (1988), Problèmes et méthodes de l’étude de la variation syntaxique. Le cas<br />
de la position du sujet en espagnol, Louvain (theoretischer Teil).<br />
Grevisse, M. ( 13 1993), Le bon usage, Paris/Louvain-La-Neuve, 446-457.<br />
Raible, W. (1982), “Thema und Rhema im französischen Satz”, in: ZfSL 81, 208-224.<br />
Schmitt, Ch. (1987), “A propos de l’impact de la sémantique sur la séquence des<br />
compléments d’objets en français moderne”, in: TraLiLi 25, 283-298.<br />
4438 Persuasive Strukturen des Französischen (A 1-3, 5)<br />
Fr 15-16.30, ÜR, Rom. Sem. D. Pirazzini<br />
Das Hauptseminar geht der Frage nach, wie persuasive Strukturen mit grammatischen<br />
Formen und sprachlichen Elementen korrelieren. Wesentlich für die Betrachtung der<br />
persuasiven Strukturen im heutigen Französisch ist daher die Identifizierung sprachlicher und<br />
außersprachlicher Faktoren, die in verschiedenen Texten (wie etwa der Politik, der<br />
Philosophie oder der Werbung) als (subtil) eingesetzte Persuasionsmittel zum Appell an den<br />
Rezipienten dienen. Die Grundfragen, die wir in der Lehrveranstaltung zu beantworten<br />
versuchen, sind somit folgende:<br />
- Welche spezifischen Funktionen erfüllen grammatische Formen, sprachliche und bildliche<br />
Elemente, wenn sie in persuasiven Texten eingebettet sind?<br />
- Erfolgt die Anordnung, Auswahl und Ausformung persuasiver Texte nach Regeln und<br />
Normen, die innerhalb von Diskurs- oder Texttraditionen des Französischen gelten?<br />
Die Antwort auf diese Fragen soll im Hauptseminar mit Hilfe einer sprachtheoretisch<br />
fundierten Differenzierung zwischen persuasiven und nicht-persuasiven Texten gegeben<br />
werden, die wir in den ersten Sitzungen zusammen mit einer kohärenten Terminologie<br />
besprechen werden.<br />
18
Bedingungen für die (aktive wie passive) Teilnahme sind:<br />
- Mitarbeit und Studium der Pflichtlektüre<br />
Voraussetzungen für einen Scheinerwerb:<br />
- Regelmäßige und aktive Teilnahme (nicht mehr als drei Fehlsitzungen)<br />
- Referat mit Powerpoint<br />
- Schriftliche Hausarbeit<br />
Die Themen müssen von den Seminarteilnehmern unbedingt in den Sprechstunden in der Zeit<br />
vom 6. -31. März mit mir abgestimmt werden.<br />
Pflichtlektüre (auch für passive Teilnehmer):<br />
Amossy, R. (2000): L’argumentation dans le discours. Discours politique, littérature d’idées,<br />
fiction, Paris.<br />
Doury, M./Moirand, S. (2004): L’argumentation aujourd’hui. Positions théoriques en<br />
confrontation, Paris.<br />
Ducrot, O. (2004): "Argumentation rhétorique et argumentation linguistique", in: Doury, M./<br />
Moirand, S. (Hrsg.): L’argumentation aujourd’hui. Positions théoriques en<br />
confrontation, Paris, 17-34.<br />
Galatanu, O. (2002): "La dimension axiologique de l’argumentation", in: Carel , M. (Hrsg.):<br />
Les facettes du dire. Hommage à Oswald Ducrot, Paris, Kimé<br />
Menuet, L. (2004): "La manipulation argumentative dans l'élaboration des normes juridiques<br />
européennes", in: Suso López, J./López Carrillo, R. (Hrsg.): Le français face aux défis<br />
actuels. Histoire, langue et culture, Vol. I, Granada, 747-758.<br />
Moilanen, M./Tiittula, L. (Hrsg.) (1994): Überredung in der Presse. Texte, Strategien,<br />
Analysen, Berlin/New York, 44-58.<br />
Literaturwissenschaftliche Hauptseminare<br />
4439 Filmanalyse für Romanisten (Frz., Ital., Span.) (B 2, 4, 5)<br />
Kompaktseminar<br />
(begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung bis 20.02.2006)<br />
Vorbesprechung 02.03.06, 18.00 Uhr, ÜR, Rom. Sem. P. Geyer, C. Jünke<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
Anmeldung per e-mail an claudia.juenke@uni-bonn.de bis zum 20. Februar 2006 unter<br />
Angabe des romanistischen Teilfachs; es können für Spanisch, Französisch und Italienisch<br />
nur jeweils bis zu 20 Teilnehmer aufgenommen werden; bei zu großer Nachfrage entscheidet<br />
das Los.<br />
Vorbesprechung: Donnerstag, 2. März 2006, 18 Uhr, Übungsraum Romanisches Seminar<br />
Sitzungstermine und zu analysierende Filme:<br />
Freitag, 28. April, 18-21 Uhr; Samstag, 29. April, 10-16 Uhr:<br />
L’Année dernière à Marienbad (Alain Resnais 1961; nach dem gleichnamigen „ciné-roman“<br />
von Alain Robbe-Grillet; Französisten unter den Teilnehmern werden gebeten, sich die<br />
Ausgabe der éditions de minuit zu beschaffen und zu lesen; die deutsche Übersetzung dieser<br />
19
Ausgabe wird als Kopiervorlage ausgelegt)<br />
Freitag, 19. Mai, 18-21 Uhr; Samstag, 20. Mai, 10-16 Uhr:<br />
El espíritu de la colmena (Victor Erice 1973; Hispanisten unter den Teilnehmern werden<br />
gebeten, das Drehbuch, das als Kopiervorlage ausgelegt wird, zu lesen)<br />
Freitag, 23. Juni, 18-21 Uhr; Samstag, 24 Juni, 10-16 Uhr:<br />
Il deserto dei Tartari (Valerio Zurlini 1976; Verfilmung des gleichnamigen Romans von<br />
Dino Buzzati aus dem Jahre 1940; Italianisten unter den Teilnehmern werden gebeten,<br />
sich die Ausgabe von Oscar Mondadori zu beschaffen und zu lesen; die deutsche<br />
Übersetzung wird als Kopiervorlage ausgelegt)<br />
Ort: wird noch bekanntgegeben<br />
Voraussetzungen für einen Scheinerwerb:<br />
- regelmäßige Teilnahme<br />
- Mitarbeit an der Gestaltung einer Seminarsitzung<br />
- Hausarbeit: Themen zu schriftlichen Hausarbeiten gehen aus der gemeinsamen<br />
Analysearbeit im Seminar hervor. Die Themen sollen von den Seminarteilnehmern selbst<br />
vorgeschlagen und in den Sprechstunden oder nach den Sitzungen mit uns abgestimmt<br />
werden. Der Umfang des fortlaufenden Texts der Hausarbeit soll 15 Seiten nicht<br />
überschreiten. Arbeiten, deren Themen nicht mit uns zuvor abgestimmt wurden, und Arbeiten<br />
von über 20 Seiten Umfang können nicht angenommen werden. Die begutachteten Arbeiten<br />
können im Geschäftszimmer abgeholt werden.<br />
- Ein Termin für die Abgabe der Hausarbeit wird nicht gesetzt.<br />
4440 Molière (B 2, 4, 5)<br />
Do 16-18, HS XV P. Geyer<br />
Programm:<br />
- Les Précieuses ridicules (1659)<br />
- L’École des femmes (1662)<br />
- Critique de L’école des femmes (1663)<br />
- Le Tartuffe (1664)<br />
- Dom Juan (1665) und der Don Juan-Stoff<br />
- Le Misanthrope (1666)<br />
- L’Avare (1668)<br />
Zur Einführung:<br />
Claudia Jünke, „Die Verhandlungen kultureller Normen und die Grenzen des Komischen in<br />
Molières Theater“, in: Claudia Jünke et al. (Hg.), Romanistische Kulturwissenschaft?,<br />
Würzburg 2004, 171-190.<br />
Voraussetzungen für einen Scheinerwerb:<br />
- regelmäßige Teilnahme (nicht mehr als eine Fehlsitzung)<br />
- Mitarbeit an der Gestaltung zweier Seminarsitzungen<br />
- Hausarbeit: Themen zu schriftlichen Hausarbeiten gehen aus der gemeinsamen Textarbeit<br />
im Seminar hervor. Die Themen sollen von den Seminarteilnehmern selbst<br />
vorgeschlagen und in den Sprechstunden oder nach den Sitzungen mit mir<br />
20
abgestimmt werden. Der Umfang des fortlaufenden Texts der Hausarbeit soll 15<br />
Seiten nicht überschreiten. Arbeiten, deren Themen nicht mit mir zuvor abgestimmt<br />
wurden, und Arbeiten von über 20 Seiten Umfang können nicht angenommen werden.<br />
Die begutachteten Arbeiten können im Geschäftszimmer abgeholt werden.<br />
- Ein Termin für die Abgabe der Hausarbeit wird nicht gesetzt.<br />
4441 Der altfranzösische Rosenroman des Guillaume de<br />
Lorris und des Jean de Meun (B 2, 3, 5)<br />
Do 12-14, R. 4, RSIB M. Bernsen<br />
Beim Rosenroman handelt es sich um einen allegorischen Versroman in zwei Teilen, die<br />
etwa zwischen 1230 und 1240 sowie zwischen 1275 und 1280 entstanden sind. Darin geht es<br />
um einen Traum des Protagonisten, der sich in seinem zwanzigsten Lebensjahr plötzlich vor<br />
einem Liebesgarten wieder findet, den es zu erobern gilt. Der erste, von Guillaume de Lorris<br />
verfasste Teil, ist noch ganz den höfischen Idealen verpflichtet. Er vermittelt weitgehend die<br />
Werte der höfischen Liebesdoktrin. Der zweite, von Jean de Meun verfasste, wesentlich<br />
ausführlichere Teil, beschreibt die Liebe aus einer ganz anderen Perspektive, die man als<br />
Entzauberung der höfischen Welt beschreiben könnte. Wir befinden uns nunmehr inmitten<br />
der theologischen und philosophischen Debatten sowie der Lebenswelt des 13. Jahrhunderts.<br />
Das Seminar dient der Einführung in grundlegende Fragen des späten Mittelalters. Im<br />
Seminar sollen in einer gemeinsamen Textlektüre Stellen des Romans gelesen werden. Die<br />
Teilnehmer werden gebeten, sich eine Textausgabe zu besorgen, am besten:<br />
Guillaume de Lorris / Jean de Meun, Le Roman de la rose, hg. von Armand Strubel (Reihe:<br />
Livre de poche), Paris: Librairie Générale Française, 1992.<br />
4442 Charles Baudelaire, Les Fleurs du Mal (B 2, 4, 5)<br />
Do 10-11.30, R. 3, RSIB M. Bernsen<br />
Baudelaire ist der Begründer der modernen Lyrik. Der Zyklus der Fleurs du Mal lebt von der<br />
Verwendung weitgehend traditioneller Vers- und Gedichtformen, die in einem<br />
spannungsreichen Verhältnis zur Thematisierung der flüchtigen und wechselhaften<br />
Erscheinungen der großstädtischen Zivilisation stehen. Baudelaires Gedichte sind zudem<br />
voller poetologischer Implikationen und Reflexionen.<br />
In einer gemeinsamen Lektüre zentraler Texte der Fleurs du Mal sollen wesentliche Aspekte<br />
der modernen Dichtung erarbeitet werden. Die Teilnehmer werden gebeten, sich rechtzeitig<br />
vor Beginn des Seminars eine Ausgabe aus einer der bekannten Taschenbuchreihen (Livre de<br />
poche, Garnier-Flammarion oder andere) zu besorgen.<br />
4443 Opern- und Operettenlibretti und ihre Quellen –<br />
Offenbach, Puccini, Verdi etc. (Frz., Ital., Span.) (B 2, 4, 5)<br />
Mi 16-18, HS VI H. Mehnert<br />
Wissenschaftliche Übungen<br />
4444 Altfranzösisch I (A 4, B 2, 3, 5)<br />
Mi 10.30-12, ÜR, Rom. Sem. U. Joppich-Hagemann<br />
4445 Altfranzösisch II und Lektüre (A 4, B 2, 3, 5)<br />
21
Blockveranstaltung<br />
Do 10-13.30, ÜR, Rom. Sem. U. Joppich-Hagemann<br />
4446 Einführung in Sprache und Literatur des Altokzitanischen<br />
(B 2, 3, 5)<br />
Mi 16-18, HS XVI C. Leube<br />
Die Trobadorlyrik Südfrankreichs hat die französische, italienische und auch deutsche Lyrik des<br />
Mittelalters deutlich geprägt.<br />
Ausgewählte Texte der altokzitanischen Lyrik des 11.-13. Jahrhunderts sollen neben einer<br />
sprachlichen Einführung Kenntnisse über Gattungen, Themen und Strukturen der Trobadorlyrik<br />
vermitteln. An einigen Beispielen soll zudem ihre Rezeption in den altfranzösischen lyrischen<br />
Gattungen untersucht werden.<br />
Durch diese Übung kann ein Schein in den älteren Sprachstufen erworben werden (für<br />
Studierende der alten Studienordnung durch Klausur oder Referat).<br />
Die Übung wird je nach Interessenten als Altokzitanisch für Anfänger oder für Fortgeschrittene<br />
gestaltet.<br />
Zur Einführung:<br />
Rieger, D.: "Die altprovenzalische Lyrik", in: Lyrik des Mittelalters I. Probleme und<br />
Interpretationen, Stuttgart: Reclam 1983, S. 197-390<br />
4447 Vorbereitung auf Magister- und Staatsexamina<br />
Mi 12-13, Dienstzimmer M. Bernsen<br />
Die Übung soll der Vorbereitung auf das Examen dienen. Dabei sollen in gemeinsamen<br />
Sitzungen allgemeine Fragen zur Prüfung besprochen werden. In Einzelgesprächen können<br />
dann Beratungen zur Anlage und Durchführung der Prüfungsvorbereitung folgen. Rechtzeitig<br />
vor Beginn des Seminars hängt eine Anmeldeliste an meiner Tür aus, in die sich die<br />
Interessenten eintragen können.<br />
Sprachpraktische Übungen<br />
4448 Sprachpraxis III: Dt.-frz. Übersetzung II<br />
(Magister/Lehramt)<br />
Do 11.30-13, HS XI V. Barth-Lemoine<br />
L'objectif de ce cours est le perfectionnement des techniques de traduction allemand-français.<br />
Une importance particulière sera accordée à la précision de l'expression, aux spécificités<br />
grammaticales et lexicales de chaque langue ainsi qu'aux différences de registres<br />
(familier/standard/soutenu).<br />
Les textes à traduire sont des articles de presse traitant de l'actualité politique, sociale ou<br />
culturelle française, mais aussi des textes de critique et des textes littéraires.<br />
Bibliographie:<br />
Buffard: Hueber Großer Lernwortschatz Französisch. 15000 mots, 2003;<br />
Hammer/ Henschelmann : De la grammaire à la traduction. Einführung in die deutschfranzösische<br />
Übersetzung, 1983;<br />
22
Pérennec: Éléments de traduction comparée, 1993;<br />
Truffaut: Grundprobleme der deutsch-frz. Übersetzung, 1986.<br />
4449 Sprachpraxis III: Dt.-frz. Übersetzung II<br />
(Magister/Lehramt)<br />
Fr 13.30-15, HS XIII P. Cornejo<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4448.<br />
4450 Sprachpraxis III: Frz.-dt. Übersetzung II<br />
(Magister/Lehramt)<br />
Mo 14-16, ÜR, Rom. Sem. B. Tappert<br />
Das Ziel von FDÜ II ist der Nachweis der Fähigkeit, literarkritische Texte hohen und höchsten<br />
Niveaus genau zu verstehen und in eine dem stilistischen Rang des Originals adäquate deutsche<br />
Form zu bringen. Den Übungen zugrundegelegt werden Texte der "critique des auteurs" aus dem<br />
19. und 20. Jh. Eingeübt werden dabei die Verfahren zum Umgang mit der kontrastiven Stilistik<br />
und komplizierten syntaktischen Strukturen. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Abschluss<br />
des Grundstudiums. Unverzichtbares Hilfsmittel zur - obligatorisch schriftlichen - Vorbereitung<br />
der Sitzungen ist der Petit Robert, in jedem Fall aber ein einsprachiges Wörterbuch.<br />
4451 Übungen zur Frz.-dt. Übersetzung II<br />
(Übersetzen in die Fremdsprache Deutsch)<br />
Do 9-10, Bibliothek B. Tappert<br />
Diese einstündige Veranstaltung wendet sich an ausländische Studierende, die den Kurs<br />
Sprachpraxis III: Frz.-dt. Übersetzung II besuchen. Sie dient der vertiefenden Behandlung der in<br />
der Zielsprache Deutsch auftretenden Probleme.<br />
4452 Frz. Essay I (Magister, Lehramt)<br />
Mi 12.30-14, R. 3, RSIB P. Cornejo<br />
L'objectif de ce cours est de permettre aux étudiants d'améliorer leur compétence écrite en<br />
leur donnant, d'une part, les outils nécessaire à l'analyse d'un texte et en leur faisant pratiquer,<br />
d'autre part, des exercices tels que le résumé, l'explication de texte, le commentaire composé.<br />
Nous nous intéresserons donc, entre autres, aux différents types de textes, aux ressources du<br />
lexique, au narrateur ainsi qu'aux problèmes de focalisation. Les étudiants devront pouvoir<br />
maîtriser les éléments de métrique et de prosodie ainsi que les figures de rhétorique et utiliser<br />
le vocabulaire spécifique à l'analyse littéraire.<br />
Bibliographie:<br />
Bergez: Vocabulaire de l'analyse littéraire, Armand Colin, 2005<br />
Eterstein /Lesot: Les techniques littéraires au lycée, Hatier, 1996<br />
Annabac Français. Sujets et corrigés, Hatier.<br />
4453 Frz. Essay I (Magister, Lehramt)<br />
Do 9-10.30, R. 4, RSIB P. Cornejo<br />
23
Kommentar siehe unter Nr. 4452.<br />
4454 Dt.-frz. Übersetzung III (für Examenskandidaten)<br />
Fr 11-12.30, R. 4, RSIB P. Cornejo<br />
Ce cours s'adresse aux étudiants qui préparent l'épreuve de traduction de fin d'études. Nous<br />
traduirons des textes proposés lors de précédentes sessions d'examens: synthèse, dissertation<br />
critique, essai linguistique, articles de presse...<br />
Bibliographie:<br />
Le petit Robert<br />
Buffard: Hueber Großer Lernwortschatz Französisch. 15000 mots, 2003<br />
Hammer/ Henschelmann: De la grammaire à la traduction. Einführung in die deutschfranzösische<br />
Übersetzung, 1983<br />
Pérennec: Éléments de traduction comparée, 1993<br />
Truffaut: Grundprobleme der deutsch-frz. Übersetzung, 1986.<br />
4455 Dt.-frz. Übersetzung III (für Examenskandidaten)<br />
Do 10.30-12, R. 4, RSIB P. Cornejo<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4454.<br />
4456 Frz. Essay II (für Examenskandidaten)<br />
Fr 9-11, R. 4, RSIB P. Cornejo<br />
Ce cours s'adresse aux étudiants qui préparent l'examen final et qui souhaitent passer<br />
l'épreuve de dissertation (littéraire ou linguistique). La dissertation est le développement écrit<br />
de réflexions sur une question, un phénomène, un sujet donnés. Elle exige que les idées<br />
soient organisées et structurées de façon claire, logique et synthétique. Dans le cadre de ce<br />
cours, les étudiants devront d'une part acquérir la méthodologie de la dissertation et, d'autre<br />
part, travailler sur le style et l'expression. Ils auront par ailleurs la possibilité de présenter à<br />
l'oral un plan de dissertation sur un sujet de leur choix.<br />
Bibliographie:<br />
Pappe/ Roche: La dissertation littéraire, Armand Colin, 2004<br />
Lemeunier: Profil. La dissertation, Hatier, 2002<br />
Annabac Français. Sujets et corrigés, Hatier.<br />
4416 Repetitorium Grammatik<br />
Di 10.15-11, ÜR, Rom. Sem. U. Joppich-Hagemann<br />
Kultur- und Landeswissenschaft<br />
(für Studierende im Grund- und Hauptstudium)<br />
4457 Einführung in die Civilisation française (E, D)<br />
Do 14.30-16, ÜR 305 V. Lemonnier-Mönig<br />
Nous aborderons dans ce cours la France contemporaine. Qui sont les Français ? Comment<br />
24
vit-on dans l’Hexagone ? La société française sera étudiée dans ses aspects les plus divers. La<br />
géographie du pays sera également présentée, et sa vie politique ne sera pas oubliée non plus.<br />
A un an des prochaines élections présidentielles, il est essentiel d’appréhender et de saisir le<br />
fonctionnement des institutions, le système des partis, mais aussi le rôle et les ambitions des<br />
principaux personnages politiques français. Enfin, la vie culturelle en France sera évoquée, à<br />
travers, par exemple, la littérature, la chanson et le cinéma.<br />
4458 Kulturstudien/Études interculturelles:<br />
Die deutsch-französischen Beziehungen (E)<br />
Do 16-18, ÜR, Rom. Sem. W. Jung<br />
Die Beziehungen der beiden Nachbarländer Deutschland und Frankreich in Geschichte und<br />
Gegenwart sind nicht mit anderen bilateralen Beziehungen vergleichbar. Der faktischen<br />
Einheit im Karolingerreich folgte ein über Jahrhunderte währender und von<br />
Hegemonialstreben geprägter Dualismus zwischen französischer Krone und Heiligem<br />
Römischen Reich deutscher Nation. Die französische Revolution und die Herausbildung der<br />
Nationalstaaten im 19. Jahrhundert schufen eine neue – z.T. verhängnisvolle - Basis für die<br />
zwischenstaatlichen Beziehungen, die in den deutsch-französischen Krieg von 1870/71 und<br />
in die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts mündeten. Dem Ende des 2. Weltkrieges folgte<br />
nicht nur das Ende der „Erbfeindschaft“, sondern auch der Beginn der immer wieder herauf<br />
beschworenen „Erbfreundschaft“ zwischen beiden Ländern. Der Elysée-Vertrag vom<br />
22.1.1963 ist das politische Fundament, auf dem das deutsch-französische Tandem sich zum<br />
Motor der europäischen Einigung entwickelt hat.<br />
Das Seminar wird – nach einem historischen Rückblick - vor allem die Entwicklung der<br />
deutsch-französischen Beziehungen von 1945 bis 2006 analysieren. Dabei wird es auch um<br />
imagologische Aspekte in Literatur und Medien, um Fragen der Alterität und des<br />
Kulturtransfers zwischen beiden Ländern, aber auch um die Besonderheit der Beziehungen<br />
Frankreichs zum Rheinland gehen.<br />
Regelmäßige aktive Teilnahme sowie die Übernahme eines Kurzreferats (mit Thesenpapier)<br />
sind für den Erwerb eines Teilnahmescheins Voraussetzung. Für den Erwerb eines<br />
Leistungsnachweises ist darüber hinaus eine Hausarbeit einzureichen. Themen können ab<br />
sofort übernommen werden. Zu Semesterbeginn wird den Seminarteilnehmern ein Dossier<br />
mit Bibliographie und den in den einzelnen Sitzungen zu behandelnden Texten zum<br />
Selbstkostenpreis zur Verfügung stehen.<br />
Bibliographische Hinweise:<br />
Deutsch-französische Geschichte. Im Namen des deutschen Historischen Instituts Paris hrsg.<br />
von Werner Paravicini und Michael Werner. 11 Bände. Darmstadt 2005-2007 (bereits<br />
erschienen: Bände I und II).<br />
Große, Ernst-Ulrich/Lüger, Heinz-Helmut, Frankreich verstehen. Eine Einführung mit<br />
Vergleichen zu Deutschland. Unter Mitarbeit von Gérard Thiériot. Darmstadt 5 2000<br />
(Kap. 7: Deutsch-französische Beziehungen)<br />
Grunewald, M./Schlobach, J., Médiations/Vermittlungen. Aspects des relations francoallemandes<br />
du XVII e siècle à nos jours. Bern, Lang 1992<br />
Leenhardt, J./Picht, R., Au jardin des malentendus. Le commerce franco-allemand des idées.<br />
Paris, Actes Sud 1997<br />
Leiner, Wolfgang, Das Deutschlandbild in der französischen Literatur. Darmstadt 1989<br />
25
Röseberg, Dorothee, Kulturwissenschaft Frankreich. Stuttgart, Klett 2001<br />
Ziebura, Gilbert, Die deutsch-französischen Beziehungen seit 1945. Mythen und Realitäten.<br />
Überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe. Stuttgart 1997 ( 1 1970)<br />
Fachdidaktik<br />
4459 Fachdidaktik I: Einführung in die schulische Sprachlehr-<br />
und Lernforschung (Frz., Ital., Span.) (C 1-4)<br />
Do 11-12.30, R. 3.078, SLZ R. Pfromm<br />
Im Rahmen der durch die einzelnen Bundesländer vorgegebenen Richtlinien im allgemeinbildenden<br />
Schulwesen sichtet die integrative Fremdsprachenlehr- und -lernforschung die für<br />
ihr Forschungsfeld wichtigen Ergebnisse unterschiedlicher Bezugswissenschaften. Auf dieser<br />
Grundlage beurteilt sie ein Netz an Faktoren, mit dessen Hilfe Unterricht aus den Blickwinkeln<br />
von Enkulturation, Sozialisation und Personalisation analysiert werden soll. Die<br />
Übung hat zum Ziel, einen Überblick über die unterrichtsbestimmenden Faktoren mit ihren<br />
Auswirkungen auf die fünf sprachlichen Fertigkeiten in einem methodisch strukturierten<br />
kommunikativen Unterricht zu geben: Ferner werden Ziele des Sachunterrichts (Landeskunde,<br />
Literatur, transversale Themen) mit Blick auf die Europäische Union formuliert. Auf<br />
intermediale Verknüpfungen sowie Fragen der Rhythmisierung von Medien (Video, CULL,<br />
Internet) wird eingegangen.<br />
Bibliographie:<br />
Pfromm, R.: Lebenslanges Lernen. Französisch und Spanisch an allgemeinbildenden<br />
Schulen. Bonn-Rheinbach: CMZ 2003<br />
Ders.: Von der Grundschule zum Abitur. Leistungsprofile Französisch/Spanisch an<br />
allgemeinbildenden Schulen. Bonn-Rheinbach: CMZ 1998<br />
Ders.: Einführung in die Sprachlehr- und -lernforschung. Französisch an Gymnasien und<br />
Gesamtschulen. Bonn-Rheinbach:CMZ 2 1997 (1993)<br />
Pongione, Vittorio (1995): Didattica della letteratura italiana; un’introduzione. (I problemi<br />
della didattica) Roma: Armando (UB: 96/6623)<br />
F. José Cantero et al. (Eds.) (1997): Didáctica de la lengua y de la literatura para una<br />
sociedad plurilingue del siglo 21: 4 Congreso Internacional de la Sociedad Española<br />
de Didáctica de la Lengua. Barcelona 27-29/11/1996. Barcelona: Universidad de<br />
Barcelona.<br />
4460 Fachdidaktik II: Mentale Verarbeitung morphologischer<br />
Textbildungsstrukturen (Frz., Ital., Span.) (C 1, 3)<br />
Do 13-15, R. 3.078, SLZ R. Pfromm<br />
Die Morphologie teilt mit der Syntax die Aufgabe, mehr oder weniger logische bzw. motivierte<br />
Beziehungen zu stiften, die, wenn es um die Beachtung von Sprachrichtigkeit geht (s.<br />
öffentliche Norm), einen (Denk-)zwang ausübt. Geht man von einer Hierarchie der<br />
Lernarten (etwa Gagné) aus, welche einmal mehr unbewußt, einmal mehr bewußt ablaufen,<br />
dann müssen bedacht kontrollierte Prozesse als „kognitiv“ eingestuft werden. Unterricht, der<br />
auf grammatische Richtigkeit zielt, setzt auf bewußte Sprachverarbeitung, obgleich diese als<br />
eher punktuell zu betrachten ist. Daher gewinnen behaviorale Lernarten wieder an Gewicht,<br />
26
obgleich sie emotionsarm sind. In einer methodischen Gebrauchtheorie ist dies zu beachten.<br />
Im lexikalischen ebenso wie im phraseologischen Erwerbsbereich herrscht - zumindest in<br />
natürlichen Lernsituationen - ganzheitlich situatives Lernen (Aufschnappen, Imitation) vor.<br />
Allerdings muß zwischen Rezeption und Produktion unterschieden werden. Bedachtes<br />
Sprechen, um so mehr Schreiben, erfordert die Revision produzierter „chunks“ (Nominal-<br />
/Verbalgruppe). Herkömmlicher Unterricht hatte bis zur „kommunikativen Wende“ auf die<br />
Bewußtheit gesetzt in der Hoffnung, daß ganzheitlich situatives Lernen umgangen werden<br />
könnte. Der kommunikative Unterricht wiederum hat die Metakontrolle zurückgedrängt: Die<br />
nunmehr akzeptierten Fehlerquoten stehen dagegen, denn spontanes Sprechen/Schreiben<br />
setzt auf Informationsübermittlung, nicht Formalität, bei allen Lernstilen.<br />
Bibliographie:<br />
Babin, Jean Philippe (1998): Lexique mental et morphologie lexicale. Bern (u.a.): Lang ( UB:<br />
99/9930)<br />
Clahsen, Harald (1988): Normale und gestörte Kindersprache: linguistische Untersuchungen<br />
zum Erwerb von Syntax und Morphologie. Amsterdam: Benjamins.<br />
Wildgen, Wolfgang (1999): De la grammaire au discours. Une approche morphodynamique.<br />
Berne u.a.: Lang (Af 1674 ).<br />
4461 Schulpraktische Studien I: Analyse von<br />
Unterrichtsmitschnitten (Frz., Ital., Span) (C 2-4)<br />
Do 9-11, R. 3.078, SLZ R. Pfromm<br />
Zwölf Videoaufzeichnungen stellen das Material für Beobachtung und Analyse von<br />
Unterrichtsstunden dar. Sie dienen der Anleitung von Lehramtskandidaten in den<br />
romanischen Sprachen zu methodisch günstigem Verhalten im integrierten Sprach- und<br />
Sachunterricht zwischen Lenkung und Selbstmachen. Der Kurs bereitet außerdem auf<br />
Hospitationen an Bonner Schulen vor. Phasierungsmodelle, phasenbezogener Wechsel von<br />
Aktions- und Sozialformen mit Bezug auf die Lerngruppe, Passung und Schrittigkeit sowie<br />
Gesprächs- und Fragetechniken werden ebenso diskutiert wie Probleme der Drittwirkung, des<br />
Auftretens des Lehrenden sowie der Persönlichkeitsbildung des Schülers.<br />
Bibliographie:<br />
Arnold, Werner: Fachdidaktik Französisch. Stuttgart: Klett 3 1989<br />
Raimondo Giani, Gabriella di (1991): Introduzioni alla didattica dell'Italiano. Roma:<br />
Armando<br />
Bringas, Fernando et al. (1997): La lengua y la literatura en el bachillerato LOGSE a través<br />
de los textos. Prólogo de José Manuel Bayod Bayod. Santander: Universidad de<br />
Cantabria<br />
Richtlinien der Sekundarstufe I,II des Kultusministers NRW für Französisch, Spanisch und<br />
Italienisch. Köln: Greven ab 1981, 1993<br />
4462 Schulpraktische Studien II: Nachbereitung<br />
des Schulpraktikums (Frz., Ital., Span.) (C 2-4)<br />
Di 13-15, R. 3.078, SLZ R. Pfromm<br />
Ziel des Kurses ist es, die an den Schulen gewonnenen Erfahrungen wissenschaftlich zu<br />
vertiefen. Entwicklungspsychologische, kommunikative, kognitionspsychologische, affektiv-<br />
27
soziale und individuelle Faktoren sind bei einem am Schüler orientierten methodischen<br />
Lehrerverhalten zu beachten.<br />
Zugrunde gelegt wird:<br />
Gonscharek, Gernot; Schneider, Susanne (2000): Einführung in die Schulpädagogik und die<br />
Unterrichtsplanung. Donauwörth: Auer.<br />
28
Extracurriculare Veranstaltungen (Studentische Arbeitsgemeinschaften u.ä.)<br />
Parlez-you italiano?<br />
Konversation zwischen/entre/tra/between Deutsch, Français, Italiano, Español und English<br />
Fr 15 s.t., Hörsaal V (Beginn: 07. April 2006)<br />
Warum trinken Italiener keinen Cappuccino am Nachmittag? Was frühstückt ein Engländer<br />
in Good Old Germany? Gibt es in Spanien einen Osterhasen? Warum sind die Deutschen<br />
immer so pünktlich? Und was haben Franzosen gegen Anglizismen?<br />
„Parlez-you italiano?“ ist Konversation zwischen/entre/tra/between Français, Italiano,<br />
Español, Deutsch und English. Themen wie Traditionen, Politik und wie viele Handys<br />
braucht ein Italiener? werden aufgegriffen und in lockere Gesprächsrunden verwandelt.<br />
Neben dem kulturellen Austausch steht vor allem das Sprechen selbst im Vordergrund – dies<br />
gilt für Erasmus-Studenten gleichermaßen wie für ihre deutschen Kommilitonen.<br />
Anmeldung und Fragen bitte an heinrichs@bonner-italien-zentrum.de.<br />
Filmclub des Romanischen Seminars<br />
Mo 18.45-21, Vortragsraum des RSIB (Adenauerallee 35)<br />
Wie bereits in den vergangenen Semestern zeigt der Filmclub des Romanischen Seminars in<br />
Ergänzung zu der von Frau Prof. Dr. Pirazzini und ihren Mitarbeitern organisierten<br />
italienischen Filmreihe auch im Sommersemester 2006 jede Woche zur angegebenen Zeit<br />
abwechselnd französische und spanische (sowie lateinamerikanische, mexikanische,<br />
kubanische) Filme in Originalsprache zu ausgewählten Themen, die rechtzeitig bekannt<br />
gegeben werden.<br />
Die Filme werden entweder ausschließlich in der Fremdsprache gezeigt oder mit<br />
fremdsprachlichen Untertiteln.<br />
Bei Interesse an besonders aktuellen Themen kann das Programm auf Wunsch auch ergänzt<br />
oder geändert werden.<br />
Ferner plant der Filmclub im Sommersemester 2006 in Zusammenarbeit mit der deutschitalienischen<br />
Zeitschrift ONDE und dem Bonner Italien-Zentrum eine Fortführung des seit<br />
dem Sommersemester 2005 bestehenden Kinos im Arkadenhof.<br />
Rückfragen und Anregungen sind an Dorian Gräf zu richten (doriangraye2002@yahoo.de).<br />
Cinema italiano: cultura e politica<br />
Mo, 19 Uhr, HS I (Beginn: 24.04.2006)<br />
Kommentar siehe unter „Italienisch“.<br />
29
Italienisch<br />
Vorlesungen<br />
(für Studierende im Grund- und Hauptstudium)<br />
4463 Argumentative Texte im Italienischen (A 1-3, 5)<br />
Do 14.30-16, HS V D. Pirazzini<br />
Das Argumentieren und das Gegenargumentieren erfüllen in gesprochener und geschriebener<br />
Kommunikation sehr wichtige Zwecke: Sie entlasten von konkreten Handlungszwängen,<br />
befriedigen die Zweifel des Rezipienten, dienen zur Stützung oder Widerlegung von<br />
Handlungen und Meinungen. Sie bestärken die gemeinsamen Überzeugungen, die<br />
Vertrautheit und die affektiven Beziehungen zwischen den Gesprächspartnern und dienen<br />
auch zur Selbstdarstellung des Argumentierenden. Die Art und Weise, wie man argumentiert<br />
und gegenargumentiert, erfolgt nach individuellen Regeln und Normen, die innerhalb von<br />
Diskurs- oder Texttraditionen einer Sprach- bzw. Kulturgemeinschaft gelten: „Ogni lingua -<br />
schreibt Lo Cascio 1991 - ha a disposizione batterie diverse di profili linguistici. In alcuni<br />
settori del linguaggio vengono preferiti profili testuali speciali. Infatti nel linguaggio della<br />
giurisprudenza si usano profili argomentativi diversi da quelli in uso nella matematica o nel<br />
linguaggio quotidiano”. Ziel dieser Vorlesung ist anhand von konkreten Beispielen zu zeigen,<br />
dass die unterschiedliche Organisation des argumentativen Verfahrens in italienischen Texten<br />
sowohl von der Diskurs- und Texttradition als auch vom Denkprozess abhängt, den der<br />
Argumentierende selbst durchgeführt hat, bevor er zu dem Schluss gekommen ist, dass etwas<br />
der Fall bzw. nicht der Fall ist. Ein besonderes Augenmerk wird den sprachlichen Mitteln des<br />
Italienischen gelten, die im Dienst des Argumentierens stehen und zur italienischen<br />
Grammatik des Argumentierens gehören.<br />
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:<br />
Lo Cascio, V. (1991): Grammatica dell'argomentare. Strutture e strategie, Firenze.<br />
Lo Cascio, V. (1996): "La costruzione del testo argomentativo", in: Muñiz, M./Amella, F.<br />
(Hrsg.): La costruzione del testo in italiano. Sistemi costruiti e testi costruiti, Firenze,<br />
63-91.<br />
Pander Maat, H. (1985): "Argumentation. Zur Charakterisierung und Abgrenzung eines<br />
Forschungsgegenstandes", in: Studium Linguistik 16, 1-20.<br />
Stati, S. (2002): Principi di analisi argomentativa. Retorica, Logica, Linguistica, Bologna.<br />
4464 Lectura Dantis (B 2, 3, 5)<br />
Fr 15.30-17, HS XIII P. Geyer<br />
Dantes Divina Commedia ist eines der grandiosesten Werke der Weltliteratur. Als<br />
europäisches Kulturerbe sollte es keinem kultivierten Europäer verschlossen sein. An der<br />
Epochenschwelle zwischen dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit entstanden, bietet es eine<br />
einzigartige Summa der mittelalterlichen Vorstellungswelt und läßt bereits erahnen, woran<br />
diese Welt zerbrechen wird. Dante selbst, der sich in der Divina Commedia als<br />
Jenseitswanderer durch das Inferno, das Purgatorio und das Paradiso inszeniert, ist bereits ein<br />
30
moderner Mensch, der die mittelalterliche Welt nur noch aus sentimentalischer Distanz sieht.<br />
In textnaher Lektüre und Kommentar soll eine Annäherung an dieses zum Teil schwierige<br />
Werk versucht werden. Übersetzungshilfen werden gegeben.<br />
4465 Ringvorlesung: Italien<br />
Di 18-20, HS IV (Beginn: 25. April 2006) P. Geyer, D. Pirazzini<br />
Im Anschluß an die Parlamentswahlen in Italien werden namhafte italienische und deutsche<br />
Politologen, Historiker und Publizisten über die aktuelle politische Lage in Italien referieren.<br />
Das detaillierte Programm erscheint im März.<br />
Lektorenvorlesung<br />
(in italienischer Sprache)<br />
4466 Lektorenvorlesung:<br />
I Presidenti della Repubblica Italiana (E, D)<br />
Di 14-16, R. 3.069, SLZ C. Panizzon<br />
In coincidenza con il termine del mandato presidenziale di Carlo Azeglio Ciampi, questo<br />
corso presenterà le figure dei Presidenti della Repubblica Italiana a partire dall’istituzione<br />
dell’ordinamento repubblicano fino ad arrivare ai giorni nostri. Si esamineranno i principali<br />
avvenimenti storici che di volta in volta hanno caratterizzato il settennato di ogni Presidente,<br />
con l’intenzione di giungere a definire quale importanza e significato hanno avuto le prese di<br />
posizione e le scelte del Capo dello Stato nello sviluppo della vita politica e civile della<br />
nazione.<br />
Grundstudium<br />
Proseminare<br />
(Teilnahme in der Regel nur bei Nachweis der entsprechenden Einführung in die Sprach- bzw. in<br />
die Literaturwissenschaft sowie des Einstufungstests)<br />
Sprachwissenschaftliche Proseminare<br />
4467 Textwissenschaft (A 1-3, 5)<br />
Mi 12-14, ÜR 305 G. Marrapodi<br />
Sprach- und Literaturwissenschaften sind im weiteren Sinne immer als Textwissenschaften<br />
zu begreifen. Grundlage der philologischen Analyse sind Texte, verstanden in übergreifender<br />
Bedeutung als Zusammenhang bedeutungstragender Zeichen. Die Linguistik hat sich<br />
spätestens mit der pragmatischen Wende dem Text als strukturelle Einheit der Sprache<br />
zugewandt, nicht zuletzt aus der Erkenntnis heraus, dass sprachliche Kommunikation<br />
Strukturen ausbildet, welche die in der traditionellen Grammatik zentrale Ebene des Satzes<br />
überschreiten.<br />
Ziel der Lehrveranstaltung ist zunächst eine Einführung in die Text-Begrifflichkeit. Was ist<br />
ein Text? Welche Kriterien der Textualität sind anzunehmen? In welchem Rahmen gibt es ein<br />
Zusammenspiel von sprachlichen und nicht-sprachlichen Zeichen? Anschließend geht es um<br />
die Klassifikation unterschiedlicher Textsorten. Welche Makrostrukturen kennzeichnen sie,<br />
nach welchen linguistischen Kriterien lassen sich einzelne Textsorten überhaupt voneinander<br />
31
abgrenzen? Im Rahmen einzelner Fallstudien sollen anschließend v.a. textsemantische<br />
Fragestellungen z.B. der Konstitution von Isotopien und der Schaffung metaphorischer<br />
Kontexte behandelt werden.<br />
Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die regelmäßige aktive Teilnahme, die Übernahme<br />
eines Referats sowie (für die Studierenden des Magisterstudiengangs) die Ausarbeitung des<br />
Referats zu einer schriftlichen Hausarbeit.<br />
Um Anmeldung bis Semesterbeginn wird dringend gebeten (per E-Mail an Frau Schiemann:<br />
anischie@uni-bonn.de).<br />
Einführende Pflichtlektüre:<br />
Petöfi, János S. (1979), „Eine partielle Texttheorie (TeSWeST) und einige Aspekte ihrer<br />
Anwendung“, in: Burghardt, Wolfgang, Klaus Hölker (edd.), Text Processing. Papers<br />
in Text Analysis and Text Description (= Research in Text Theory 3). Berlin/New<br />
York, 1-19.<br />
Vater, Heinz (³2001), Einführung in die Textlinguistik, München [hier v.a. die Abschnitte zur<br />
Textwissenschaft, Textualität, Textsorten].<br />
Weinrich, Harald (1966), Linguistik der Lüge, Heidelberg.<br />
4468 Textlinguistik/Textgrammatik (A 1-3, 5)<br />
Di 14-16, R. 2, RSIB U. Tröger<br />
Die Veranstaltung vermittelt einen ersten umfassenden Überblick über Terminologie und<br />
Methoden der Textlinguistik und der Textgrammatik. Im Rahmen der Übung werden die<br />
verschiedenen Ebenen der Textualität im Italienischen an konkreten Texten behandelt. Dabei<br />
sollen einerseits typische Vertextungsmuster im Hinblick auf ihre Struktur und die<br />
dazugehörigen Mittel der italienischen Sprache analysiert werden. Andererseits sollen<br />
verschiedene Textsorten insbesondere hinsichtlich ihrer sprachen- und kulturspezifischen<br />
Merkmale besprochen werden. Darüber hinaus werden ihre Entwicklung, ihre jeweilige<br />
situative Bindung und die Interaktion zwischen einzelnen Textsorten behandelt, zum Beispiel<br />
in Bezug darauf, in welcher Relation Texte desselben Senders stehen oder welche<br />
Eigenschaften Textsorten haben, die für mehrere Rezipientengruppen bestimmt sind<br />
(Parlamentsrede). Durch empirische Analysen von authentischem Textmaterial sollen dabei<br />
wissenschaftliches Arbeiten und Präsentationsfertigkeiten geübt werden.<br />
Um Anmeldung bis Semesterbeginn wird dringend gebeten (E-Mail:<br />
Ursula_Troeger@gmx.de).<br />
Pflichtlektüre<br />
Adamzik, Kirsten (2004): Textlinguistik, Tübingen.<br />
Conte, Maria-Elisabeth (1988): „Textlinguistik“, in: Holtus, Günter / Metzeltin, Michael /<br />
Schmitt, Christian (Hgg.): Lexikon der romanistischen Linguistik (LRL), Bd.IV<br />
Tübingen, 132-134.<br />
Coseriu, Eugenio (1994): Textlinguistik: eine Einführung, 3. überarb. u. erw. Aufl.,<br />
Tübingen.<br />
Garavelli, Bice (1988): „Textsorten“, in: LRL, Bd.IV, 157-168.<br />
Heinemann, Wolfgang (2000): "Textsorte – Textmuster – Texttyp", in: Brinker, Klaus /<br />
32
Antos, Gerd / Heinemann, Wolfgang / Sager, Sven F. (Hgg.): Text- und<br />
Gesprächslinguistik. Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung. 1.<br />
Halbbd. Berlin/New York, 507-523.<br />
4469 Text und Kommunikation (A 1-3)<br />
Do 14-16, HS XIV H.-M. Schuh<br />
Das Seminar beabsichtigt im Kontext textlinguistischer Theorien und Modelle literarische sowie<br />
nichtliterarische Texte hinsichtlich ihrer formalen Strukturierung und ihrer Funktionsweisen als<br />
Kommunikationsprozesse zu analysieren. Ausgehend von informationstheoretischen und<br />
strukturalistisch-semiotischen Vorstellungen von 'Text' und 'Kommunikation' sollen deren<br />
Prämissen und Ergebnisse hinsichtlich ihrer methodischen Relevanz für eine text- und<br />
pragmalinguistische (Erzähl)Textanalyse hinterfragt werden.<br />
Zur Einführung und begleitenden Lektüre während des Semesters sei hingewiesen auf:<br />
Dardano, Maurizio: Manualetto di linguistica italiana. Bologna 1996 (Cap.3: "La linguistica del<br />
testo"; Cap. 5: "La Pragmatica").<br />
Conte, Maria-Elisabeth: "Italienisch: Textlinguistik/Linguistica testuale." In: Lexikon der<br />
Romanistischen Linguistik (LRL), Bd. IV, S. 132-143.<br />
Sornicola, Rosanna: "Italienisch: Pragmalinguistik/Pragmalinguistica." In: Lexikon der<br />
Romanistischen Linguistik (LRL), Bd. IV, S. 169-188.<br />
Genauere Informationen und Literaturhinweise erfolgen in der ersten Sitzung oder können<br />
bereits in meinen Feriensprechstunden eingeholt werden.<br />
Literaturwissenschaftliche Proseminare<br />
4470 Literatur des 19. Jahrhunderts (B 2, 4, 5)<br />
Mi 14-16, ÜR, Rom. Sem. B. Tappert<br />
Das Seminar will einen Überblick über die italienische Literatur zwischen Romantik und<br />
Verismus vermitteln. Die gemeinsame Interpretation exemplarisch ausgewählter Texte<br />
verschiedener Autoren (Foscolo, Leopardi, Manzoni, Verga u.a.) bildet die Basis der<br />
Veranstaltung. Die Texte erlauben Einblick in den Wandel poetologischer Positionen,<br />
spiegeln gattungsgeschichtliche Entwicklungstendenzen wider, dokumentieren<br />
epochentypische thematische Vorlieben und tragen erzähltechnischen Veränderungen<br />
Rechnung.<br />
Die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates wird vorausgesetzt; für den Erwerb eines<br />
Leistungsnachweises (Magisterstudiengang) ist zudem eine Hausarbeit zu verfassen. Eine<br />
verbindliche Anmeldung bis spätestens 1. März 2006 per e-mail (b.tappert@uni-bonn.de)<br />
oder in einer meiner Feriensprechstunden ist erforderlich.<br />
Literaturhinweise:<br />
Joachim Küpper, Zum italienischen Roman des 19. Jahrhunderts, Steiner Verlag, 2003.<br />
Peter Ihring, Einführung in die italienische Literatur des 19. Jahrhunderts, Berlin: Erich<br />
Schmidt Verlag, 2005.<br />
33
Frank Wanning, Italienische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, Stuttgart: Klett Verlag,<br />
2005.<br />
4471 Literatur des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart<br />
(B 1, 2, 4, 5)<br />
Do 16-18, HS XI H.-M. Schuh<br />
Das Proseminar beabsichtigt einen Überblick über wichtige Autoren, Werke und literarische<br />
Strömungen der italienischen Literatur vornehmlich des 20. Jahrhunderts zu vermitteln und<br />
gegenwärtige Tendenzen des Literaturbetriebes einzuordnen.<br />
Dabei sollen fünf Autoren/Autorinnen aus den Bereichen Roman, Lyrik und Theater<br />
schwerpunktmäßig behandelt werden.<br />
In der ersten Sitzung wird eine Liste ausgewählter Texte vorgestellt und endgültig festgelegt<br />
- auf Wunsch unter Einbeziehung von Vorschlägen der Teilnehmer/innen.<br />
Für die Teilnahme am Seminar wird die Kenntnis eines allgemeinen Überblicks über Daten<br />
der italienischen Literatur zwischen 1900 und 2000 vorausgesetzt. Der Umfang dieser<br />
Faktenkenntnis kann sich vorerst auf die grundsätzlichen Informationen beschränken, die<br />
z.B. einbändige Darstellungen zur italienischen Literaturgeschichte für den Zeitraum des<br />
Novecento bieten. (Z.B. Heinz Willi Wittschier: Die italienische Literatur. Einführung und<br />
Studienführer. München 1977)<br />
Wertvolle Hilfsmittel für die Seminararbeit bieten deutsch- und italienischsprachige<br />
Literaturlexika und Literaturgeschichten.<br />
Als deutschsprachige Literaturgeschichte wird - auch als begleitende Lektüre während des<br />
Semesters - empfohlen:<br />
Hardt, Manfred: Geschichte der italienischen Literatur. Von den Anfängen bis zur<br />
Gegenwart. Düsseldorf, Zürich 1996.<br />
Einen spezielleren (monographischen) Überblick bieten:<br />
Hösle, Johannes; Eitel, Wolfgang (Hgg.): Italienische Literatur der Gegenwart. In<br />
Einzeldarstellungen. Stuttgart 1974.<br />
Balletta, Felice; Barwig, Angela (Hgg.): Italienische Erzählliteratur der Achtziger und<br />
Neunziger Jahre. Zeitgenössische Autorinnen und Autoren in Einzelmonographien.<br />
Frankfurt a.M., Berlin, Bern u.a. 2003.<br />
Für Informationen über italienische Autoren bis in die unmittelbare Gegenwart sei verwiesen<br />
auf:<br />
Lange, Wolf-Dieter/Baltrusch, Burghard/Jacobs, Helmut C./Scheerer, Thomas M./Winkler,<br />
Markus (Eds.): Kritisches Lexikon der romanischen Gegenwartsliteraturen(KLRG).<br />
Tübingen 1984ff.<br />
Genauere Informationen werden in der ersten Sitzung gegeben oder können bereits in meinen<br />
Feriensprechstunden eingeholt werden.<br />
4472 Kurzformen des Erzählens im 20. Jahrhundert (B 2, 4, 5)<br />
Fr 9-11, ÜR, Rom. Sem. B. Tappert<br />
Das Seminar will auf der Basis exemplarisch ausgewählter Texte einen Überblick über<br />
Tendenzen der italienischen Kurzprosa des 20. Jahrhunderts (von Pirandello bis Tabucchi)<br />
vermitteln. Die Texte werden den Seminarteilnehmern als Kopiervorlage zur Verfügung<br />
34
gestellt. Hausarbeitsthemen können bereits in den Semesterferien abgesprochen werden.<br />
Eine verbindliche Anmeldung in einer meiner Feriensprechstunden oder per e-mail<br />
(b.tappert@uni-bonn.de) bis spätestens 1. März 2006 ist erforderlich.<br />
Als einführende Lektüre wird empfohlen:<br />
Manfred Lentzen (Hg.), Italienische Erzählungen des 20. Jahrhunderts in<br />
Einzelinterpretationen, Berlin: Erich Schmidt- Verlag, 2003.<br />
Wissenschaftliche Übungen<br />
4473 Einführung in die italienische Sprachwissenschaft<br />
(Magister) (A 1-5)<br />
Mo 16-18, HS II T. Detti<br />
Die Veranstaltung vermittelt einen ersten umfassenden Überblick über Probleme und<br />
Methoden der italienischen Sprachwissenschaft. Die Studierenden sollen mit den wichtigsten<br />
Terminologien vertraut gemacht werden und grundlegende Kenntnisse in den Bereichen<br />
Phonetik/Phonologie, Morphologie, Lexikologie, Lexikographie, Semantik, Syntax,<br />
Textwissenschaft und Pragmatik erwerben.<br />
In einem weiteren Teil des Grundlagenmoduls sollen Einblicke in die grundlegenden<br />
Techniken der sprachwissenschaftlichen Arbeitsweise und die Fähigkeit, diese Techniken<br />
konkret anzuwenden, vermittelt werden. Neben einem methodischen Überblick vermittelt die<br />
Veranstaltung zudem Kenntnisse über relevante Hilfsmittel, Standardwerke, Grammatiken<br />
und Lexika. Die gemeinsame empirische Arbeit an multimedialen Texten, Grammatiken und<br />
Lexika soll bei den Teilnehmern die Fähigkeit zu einer wissenschaftlichen Herangehensweise<br />
an Sprache schulen.<br />
Voraussetzung für den Scheinerwerb ist eine regelmäßige und aktive Teilnahme.<br />
Um Anmeldung vor Semesterbeginn wird gebeten (per E-Mail: tdetti@uni-bonn.de).<br />
Einführende Pflichtlektüre:<br />
Blasco Ferrer, E., Handbuch der italienischen Sprachwissenschaft, Berlin 1994.<br />
D’Achille, Paolo, L’italiano contemporaneo, Bologna 2003.<br />
Geckeler, H./ Kattenbusch, D., Einführung in die italienische Sprachwissenschaft, Tübingen<br />
2 1992.<br />
Lepschy, A.L./ Lepschy, G., Die italienische Sprache, Tübingen 1986.<br />
4474 Einführung in die italienische Literaturwissenschaft<br />
(Magister) (B 1-5)<br />
Fr 11-13, ÜR, Rom. Sem. B. Tappert<br />
Die Einführung in die Literaturwissenschaft hat das Ziel, die Voraussetzungen für die wissenschaftliche<br />
Arbeit an Texten zu vermitteln. Als propädeutischer Kurs behandelt die Einführung<br />
ein breites Spektrum literaturwissenschaftlicher und literarhistorischer Themen und<br />
Problemstellungen, soll aber auch im Nacheinander der behandelten Gegenstände einen<br />
Überblick über die Geschichte der italienischen Literatur bieten. Da das Verfahren aufgrund der<br />
Stoffmenge exemplarisch sein muss, werden unter anderem folgende Themenkreise schwerpunktartig<br />
behandelt:<br />
35
- Grundbegriffe und Methoden der Literaturwissenschaft<br />
- Literaturwissenschaftliche Arbeitstechnik<br />
- Grundlagen der Metrik und Stilistik<br />
- Epochen der italienischen Literatur<br />
Sprachpraktische Übungen<br />
(Für die Teilnahme an Sprachpraxis I wird das Bestehen des Einstufungstests vorausgesetzt. Die<br />
Teilnahme an Sprachpraxis II ist nur möglich bei Nachweis von Sprachpraxis I.)<br />
4477 Sprachpraktisches Propädeutikum Italienisch 1<br />
(= Grundkurs Italienisch I-II)<br />
Mo 9-10.30, HS XVI, Di 9-10.30, HS IV S. Masi<br />
Dieser Kurs richtet sich an Studierende, die keine oder nur ganz geringe Kenntnisse der<br />
italienischen Sprache haben. Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung von<br />
Grundkenntnissen des Italienischen. Die wesentlichen grammatikalischen Strukturen der<br />
italienischen Sprache (Tempora der Verben: indicativo presente, passato prossimo,<br />
imperfetto, trapassato prossimo, futuro semplice, futuro composto; articoli; preposizioni;<br />
aggettivi; pronomi) werden im Laufe des Kurses vorgestellt. Für das Lexikon werden<br />
bestimmte semantische Felder ausgesucht.<br />
Das im Kurs verwendete Buch ist: Parla e scrivi, E. Jafrancesco, Cendali editori, Firenze.<br />
Weitere Hinweise zu Lehrmitteln werden am Anfang des Kurses gegeben.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur (= Gesamtklausur) kann nicht in einem weiteren<br />
Prüfungsversuch verbessert werden.<br />
4478 Grundkurs Italienisch (Teil I)<br />
(für Hörer aller Fakultäten; Anmeldung erforderlich)<br />
Mo 18-19.30, HS VII M. Fiorencis<br />
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung bis zum 5. April 2006 im<br />
Geschäftszimmer des Romanischen Seminars an.<br />
4479 Grundkurs Italienisch (Teil I)<br />
(für Hörer aller Fakultäten; Anmeldung erforderlich)<br />
Di 18-19.30, HS III M. Fiorencis<br />
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung bis zum 5. April 2006 im<br />
Geschäftszimmer des Romanischen Seminars an.<br />
4480 Grundkurs Italienisch (Teil II)<br />
(für Hörer aller Fakultäten; Anmeldung erforderlich)<br />
Mi 18-19.30, HS XV G. Pizzo<br />
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung bis zum 5. April 2006 im<br />
36
Geschäftszimmer des Romanischen Seminars an.<br />
4481 Sprachpraktisches Propädeutikum Italienisch 2<br />
(= Förderstufe: Mittelkurs Italienisch)<br />
Di 11-13, HS XIII, Do 10-11.30, HS XI C. Panizzon<br />
Durante questo corso (che segue il Grundkurs Italienisch für Anfänger ed è di preparazione<br />
all’Einstufungstest) si apprenderanno gli ulteriori tempi dell’indicativo e i modi condizionale<br />
e congiuntivo. Verranno inoltre affrontati i seguenti argomenti grammaticali: le preposizioni,<br />
il sistema pronominale, la frase relativa, i gradi dell’aggettivo di qualità (comparativo e<br />
superlativo). La prova finale (Klausur), che consiste di esercizi grammaticali, è identica a<br />
quella predisposta per gli studenti che sostengono l’Einstufungstest.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur (= Gesamtklausur) kann nicht in einem weiteren<br />
Prüfungsversuch verbessert werden.<br />
4482 Konversation<br />
Do 10.30-12, R. 3.072, SLZ S. Masi<br />
Il corso intende offrire agli studenti la possibilità di esercitare la propria competenza orale in<br />
lingua italiana, e richiede pertanto una partecipazione assidua e attiva da parte degli studenti.<br />
La conversazione trarrà spunto da testi di vario genere, da immagini visive e, se possibile, da<br />
filmati. I partecipanti potranno anche proporre argomenti di conversazione a loro scelta.<br />
4485 Sprachpraxis I: Grammatik I (Magister)<br />
Mo 10.30-12, HS III S. Masi<br />
Gli argomenti di grammatica italiana affrontati durante lo Sprachpraktisches Propädeutikum<br />
Italienisch 2 (Förderstufe: Mittelkurs Italienisch) sono presupposti come già acquisiti<br />
(morfologia del nome e dell'aggettivo, comparativo e superlativo, le preposizioni, i pronomi,<br />
tutti i tempi dell'indicativo, il congiuntivo e il condizionale). Il corso porterà a completo<br />
svolgimento la trattazione della morfologia del verbo italiano (imperativo, forme verbali<br />
implicite) e condurrà gli studenti ad un uso consapevole delle voci verbali all'interno della<br />
frase, oltre a favorire l'arricchimento delle competenze lessicali e la comprensione di testi<br />
orali. La frequenza al corso è adatta a quegli studenti che abbiano superato la prova finale<br />
(Klausur) dello Sprachpraktisches Propädeutikum Italienisch 2 (Mittelkurs Italienisch) o<br />
l’Einstufungstest.<br />
Anmerkung: Da die Klausur zu Sprachpraxis I mit einer Gesamtnote (= Durchschnitt der bei<br />
einem Prüfungstermin erzielten Ergebnisse der Klausurteile „Grammatik“ und<br />
„Übersetzung“) bewertet wird, sollten die beiden vorbereitenden Lehrveranstaltungen<br />
Grammatik I und Ital.-dt. Übersetzung I möglichst im selben Semester besucht werden. Die<br />
Teilnahme lediglich an einem der Klausurteile (bzw. einem der vorbereitenden Kurse) ist nur<br />
37
in wenigen Ausnahmefällen möglich.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur (= Gesamtklausur) kann nicht in einem weiteren<br />
Prüfungsversuch verbessert werden.<br />
4486 Sprachpraxis I: Grammatik I (Magister)<br />
Mi 14.30-16, R. 2, RSIB C. Panizzon<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4485.<br />
4487 Sprachpraxis I: Ital.-dt. Übersetzung I (Magister)<br />
Di 14-16, HS XI E. Weis<br />
Die Übung Sprachpraxis I: Ital.-dt. Übersetzung I wendet sich an Studierende, die kaum bzw.<br />
geringe Erfahrung im Übersetzen italienischer Texte ins Deutsche haben. Am Beispiel<br />
einfacherer Texte unterschiedlicher Textsorten werden Grundtechniken des Übersetzens<br />
vermittelt. Die Kenntnis des italienischen Wortschatzes, das Verstehen der grammatischen<br />
Schwierigkeiten, die die zugrundegelegten Texte aufweisen, und das Vermögen, stilistisch zu<br />
differenzieren, sollen vertieft werden.<br />
Für die Teilnahme wird das Bestehen des Einstufungstests vorausgesetzt; die entsprechende<br />
Bescheinigung ist bei der Abschlussklausur vorzuweisen.<br />
Anmerkung: Da die Klausur zu Sprachpraxis I mit einer Gesamtnote (= Durchschnitt der bei<br />
einem Prüfungstermin erzielten Ergebnisse der Klausurteile „Grammatik“ und<br />
„Übersetzung“) bewertet wird, sollten die beiden vorbereitenden Lehrveranstaltungen<br />
Grammatik I und Ital.-dt. Übersetzung I möglichst im selben Semester besucht werden. Die<br />
Teilnahme lediglich an einem der Klausurteile (bzw. einem der vorbereitenden Kurse) ist nur<br />
in wenigen Ausnahmefällen möglich.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur (= Gesamtklausur) kann nicht in einem weiteren<br />
Prüfungsversuch verbessert werden.<br />
4491 Sprachpraxis II: Grammatik II (Magister)<br />
Di 10.30-12, HS IV S. Masi<br />
La frequenza a Sprachpraxis II è possibile solo dopo aver superato la Klausur di<br />
Sprachpraxis I. Il corso tratterà la sintassi della frase complessa in italiano, la resa del<br />
discorso indiretto nel rispetto delle esigenze espressive della lingua italiana, la comprensione<br />
di testi orali, la stesura di un breve testo sotto forma di articolo di giornale, oltre a favorire<br />
l'arricchimento delle competenze lessicali. Verranno messe a disposizione degli studenti delle<br />
dispense che illustreranno gli argomenti in programma.<br />
4492 Sprachpraxis II: Grammatik II (Magister)<br />
Do 12-14, R. 2, RSIB C. Panizzon<br />
38
Kommentar siehe unter Nr. 4491.<br />
4493 Sprachpraxis II: Dt.-ital. Übersetzung I (Magister)<br />
Mi 9-10.30, R. 3.072, SLZ S. Masi<br />
Per questo primo corso di traduzione dal tedesco in italiano si presuppone la conoscenza<br />
degli argomenti trattati nel corso di Grammatik I. I brani da tradurre saranno testi di tipo<br />
narrativo e giornalistico, il cui livello lessicale corrisponde al lessico di base della lingua<br />
italiana. Il corso prepara gli studenti alla parte di traduzione di Sprachpraxis II e della<br />
Zwischenprüfung. Per la Klausur verrà scelto un testo di difficoltà pari a quelli esaminati<br />
durante il corso, e simile per contenuto e stile.<br />
4494 Sprachpraxis II: Dt.-ital. Übersetzung I (Magister)<br />
Do 9-10.30, R. 3.072, SLZ S. Masi<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4493.<br />
4495 Scrittura di domande e curricula<br />
Mo 14.30-16, R. 4, RSIB C. Panizzon<br />
Il corso offre un’introduzione agli usi burocratici e ufficiali della lingua italiana in tutti quei<br />
testi che dobbiamo leggere e, soprattutto, scrivere quando entriamo in rapporto con la<br />
burocrazia e le istituzioni o quando siamo alla ricerca di un rapporto di lavoro o di<br />
collaborazione con un ente. Durante il corso si potranno anche sviluppare temi richiesti dagli<br />
studenti, strettamente legati ai loro interessi e alle loro concrete esigenze.<br />
Hauptstudium<br />
Hauptseminare<br />
(Teilnahme in der Regel nur bei Nachweis des abgeschlossenen Grundstudiums)<br />
Sprachwissenschaftliches Hauptseminar<br />
4496 Persuasive Strukturen des Italienischen (A 1-3, 5)<br />
Fr 13-15, ÜR, Rom. Sem. D. Pirazzini<br />
Das Hauptseminar geht der Frage nach, wie persuasive Strukturen mit grammatischen<br />
Formen und sprachlichen Elementen korrelieren. Wesentlich für die Betrachtung der<br />
persuasiven Strukturen im heutigen Italienisch ist daher die Identifizierung sprachlicher und<br />
außersprachlicher Faktoren, die in verschiedenen Texten (wie etwa der Politik, der<br />
Philosophie oder der Werbung) als (subtil) eingesetzte Persuasionsmittel zum Appell an den<br />
Rezipienten dienen. Die Grundfragen, die wir in der Lehrveranstaltung zu beantworten<br />
versuchen, sind somit folgende:<br />
- Welche spezifischen Funktionen erfüllen grammatische Formen, sprachliche und bildliche<br />
Elemente, wenn sie in persuasiven Texten eingebettet sind?<br />
- Erfolgt die Anordnung, Auswahl und Ausformung persuasiver Texte nach Regeln und<br />
39
Normen, die innerhalb von Diskurs- oder Texttraditionen des Italienischen gelten?<br />
Die Antwort auf diese Fragen soll im Hauptseminar mit Hilfe einer sprachtheoretisch<br />
fundierten Differenzierung zwischen persuasiven und nicht-persuasiven Texten gegeben<br />
werden, die wir in den ersten Sitzungen zusammen mit einer kohärenten Terminologie<br />
besprechen werden.<br />
Bedingungen für die (aktive wie passive) Teilnahme sind:<br />
- Mitarbeit und Studium der Pflichtlektüre<br />
Voraussetzungen für einen Scheinerwerb:<br />
- Regelmäßige und aktive Teilnahme (nicht mehr als drei Fehlsitzungen)<br />
- Referat mit Powerpoint<br />
- Schriftliche Hausarbeit<br />
Die Themen müssen von den Seminarteilnehmern unbedingt in den Sprechstunden in der Zeit<br />
vom 6. -31. März mit mir abgestimmt werden.<br />
Pflichtlektüre (auch für passive Teilnehmer):<br />
Lo Cascio, V. (1991): Grammatica dell'argomentare. Strutture e strategie, Firenze.<br />
Lo Cascio, V. (1996): "La costruzione del testo argomentativo", in: Muñiz, M./Amella, F.<br />
(Hrsg.): La costruzione del testo in italiano. Sistemi costruiti e testi costruiti, Firenze,<br />
63-91.<br />
Moilanen, M./Tiittula, L. (Hrsg.) (1994): Überredung in der Presse. Texte, Strategien,<br />
Analysen, Berlin/New York, 44-58.<br />
Stati, S. (2002): Principi di analisi argomentativa. Retorica, Logica, Linguistica, Bologna.<br />
Literaturwissenschaftliche Hauptseminare<br />
4439 Filmanalyse für Romanisten (Frz., Ital., Span.) (B 2, 4, 5)<br />
Kompaktseminar<br />
(begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung bis 20.02.2006)<br />
Vorbesprechung 02.03.06, 18.00 Uhr, ÜR, Rom. Sem. P. Geyer, C. Jünke<br />
Kommentar siehe unter „Französisch“.<br />
4497 Der historische Roman in Italien: Alessandro Manzonis<br />
I Promessi sposi (B 2, 4, 5)<br />
Di 16-18, HS VI M. Bernsen<br />
Die Promessi sposi (1840-1842) sind der berühmteste Roman der italienischen Literatur und<br />
zugleich eines der vielschichtigsten Zeugnisse der Romangeschichte überhaupt. Der<br />
europäischen Strömung des historischen Romans verpflichtet, entwickelt der Autor<br />
Alessandro Manzoni auf der Basis eines christlichen Geschichtskonzeptes die Ambition, dem<br />
Leser weit reichende Einsichten in die nationale Geschichte, hier die Zeit der spanischen<br />
Herrschaft in der Lombardei und speziell in Mailand, zu vermitteln. Dieses historische<br />
Material wird von mehreren Geschichten innerhalb des Romans getragen, von der<br />
Haupthandlung, der über lange Zeit verhinderten Heirat von Renzo und Lucia, sowie einer<br />
Reihe von Nebengeschichten. Dabei spielt der Autor mit zahlreichen Erzählformen, von der<br />
40
mittelalterlichen Heiligenlegende, dem Mirakel über das Märchen bis hin zur romantischen<br />
Schauergeschichte.<br />
In gemeinsamer Textlektüre sollen zentrale Aspekte des Romans im Seminar erarbeitet<br />
werden. Die Teilnehmer sollten den Roman möglichst vor Beginn der Veranstaltung gelesen<br />
haben. Sie werden gebeten, sich eine Textausgabe zu besorgen, z.B.:<br />
Alessandro Manzoni, I promessi sposi, storia milanese del secolo XVII scoperta e<br />
rifatta, hg. von Gabriele Mezzanotte (Reihe: Oscar classici. 179), Milano: Arnaldo<br />
Mondadori Editore, 1990<br />
4443 Opern- und Operettenlibretti und ihre Quellen –<br />
Offenbach, Puccini, Verdi etc. (Frz., Ital., Span.) (B 2, 4, 5)<br />
Mi 16-18, HS VI H. Mehnert<br />
4564 Giovanni Pascoli: I Canti di Castelvecchio (1903)<br />
(B 2, 4, 5)<br />
Blockveranstaltung Juni/Juli 2006 G. Tellini<br />
An der Schwelle zum 20. Jahrhundert stellt diese wichtigste Gedichtsammlung Pascolis<br />
zugleich einen entscheidenden Wendepunkt in Richtung auf moderne lyrische Experimente<br />
dar.<br />
Die beste Ausgabe ist die von Giuseppe Nava bei Rizzoli, collana Bur; es kann aber auch<br />
jede andere Ausgabe verwendet werden.<br />
Wissenschaftliche Übungen<br />
4498 Altitalienisch (A 4, B 3)<br />
Fr 13 s.t.-14.30, HS XIV H.-M. Schuh<br />
Die Übung beabsichtigt in linguistische Grundlagen des "Altitalienischen" einzuführen und<br />
gleichzeitig grundlegende literaturgeschichtliche Fakten der altitalienischen Literatur zu<br />
vermitteln. Anhand früher italienischer Sprachzeugnisse und ausgewählter Texte von Dante,<br />
Boccaccio und Petrarca sollen die Anfänge des Italienischen beleuchtet und ein Panorama der<br />
italienischen Literatur des Mittelalters entworfen werden.<br />
Die Texte werden zur Verfügung gestellt.<br />
Zur Vorbereitung empfiehlt sich die Lektüre der Kapitel über die sprachgeschichtlichen<br />
Anfänge des Italienischen in 'Einführungen in die italienische Sprachwissenschaft' sowie die<br />
Lektüre italienischer Literaturgeschichten (13. - 15. Jh.).<br />
Eine detaillierte linguistische Darstellung des Altitalienischen bietet:<br />
Michel, Andreas: Einführung in das Altitalienische. Tübingen 1997.<br />
Einen literaturgeschichtlichen Überblick über die altitalienische Literatur bietet:<br />
Elwert, Wilhelm Theodor: Die italienische Literatur des Mittelalters. Dante, Petrarca,<br />
Boccaccio. München 1980.<br />
Wittschier, Heinz Willi: Die italienische Literatur des Duecento: Einführung und<br />
Studienführer. Frankfurt a.M. 2000.<br />
41
Nähere Informationen und bibliographische Angaben erfolgen in der ersten Sitzung oder<br />
können bereits in meinen Feriensprechstunden eingeholt werden.<br />
4447 Vorbereitung auf Magister- und Staatsexamina<br />
Mi 12-13, Dienstzimmer M. Bernsen<br />
Kommentar siehe unter „Französisch“.<br />
4107 Literatur und Kultur im Florenz des 15. Jahrhunderts<br />
(B 2, 3, 5)<br />
Fr 11-13, Mittel- und Neulateinische Bibliothek (R. 3.100) Ch. Pieper<br />
„In den letzten etwa hundert Jahren, die den Tod des Francesco Petrarca von der jetzigen<br />
Zeit trennen, vermehrte Florenz seine Macht mit bewunderungswürdigem Erfolg.“ (Flavio<br />
Biondo [1392-1463], Italia illustrata 1,30) Florenz erlebte im 15. Jahrhundert seine vielleicht<br />
strahlendste Epoche: Durch Eroberung der umliegenden Stadtstaaten war es zu einer Größe<br />
der italienischen Politik geworden, durch den unermesslichen Reichtum der Medici waren<br />
selbst die Päpste finanziell von der Metropole am Arno abhängig, und in der ersten Hälfte des<br />
15. Jahrhunderts wirkten fast alle Größen des intellektuellen Lebens zumindest zeitweilig in<br />
den Mauern der Stadt. In der Übung wollen wir verschiedene Aspekte des dortigen<br />
kulturellen Lebens beleuchten. Ausgehend von der toskanischen Literaturtradition des 14.<br />
Jahrhunderts (tre corone), die im 15. Jahrhundert immer wieder funktionalisiert wurde,<br />
können mögliche Themen sein:<br />
1) der umanesimo civile fiorentino (so genannt von Hans Baron, der damit die enge<br />
Verknüpfung zwischen humanistischer Kultur und politischer Tätigkeit in hohen<br />
Staatsämtern meint; v.a. Leonardo Bruni);<br />
2) die Rolle der Medici als Förderer der Kultur;<br />
3) die Rolle der griechischen Kultur (Manuel Chrysoloras; Konzil von Ferrara/Florenz; Fall<br />
Konstantinopels 1453...);<br />
4) die humanistische Geschichtsschreibung am Beispiel von Leonardo Brunis Florentiner<br />
Geschichte;<br />
5) der Einsatz für die Volkssprache (Certame coronario 1441; Leon Battista Alberti und<br />
Cristoforo Landino, Angelo Poliziano);<br />
6) die Lyrik in Florenz (Cristoforo Landino, die sog. Medici-Dichter);<br />
7) die Bedeutung des Studio fiorentino für das Geistesleben der Stadt (Carlo Marsuppini,<br />
Francesco Filelfo, Cristoforo Landino);<br />
8) der Florentiner Neuplatonismus (Marsilio Ficino).<br />
Da jedes dieser Themen eigentlich ein eigenes Seminar verdiente, geht es in dieser Übung<br />
eher um einen generischen Überblick der faszinierenden Florentiner Kultur des Humanismus.<br />
Schwerpunkte können wir je nach Zusammensetzung der Gruppe in der ersten Sitzung<br />
vereinbaren.<br />
Anmerkung: In dieser Übung der Abteilung für Mittel- und Neulateinische Philologie werden<br />
wir naturgegeben viele lateinische Texte lesen, für die nicht immer Übersetzungen in<br />
moderne europäische Sprachen zur Verfügung stehen. RomanistInnen mit weniger Zutrauen<br />
in ihre latinistischen Fähigkeiten sollten sich davon aber nicht abschrecken lassen – Ihre<br />
42
italianistische Kompetenz wird die Übung in jedem Falle bereichern!<br />
Sprachpraktische Übungen<br />
4499 Sprachpraxis III: Dt.-ital. Übersetzung II (Magister)<br />
Mo 14.30-16, HS XIII P. Digregorio<br />
Durante il corso verrà affrontata la traduzione di testi di tipo essenzialmente teorico: storia<br />
della letteratura, critica letteraria, linguistica, con lo scopo di allargare la conoscenza<br />
lessicale e diversificare l’espressione linguistica. I testi verranno messi a disposizione<br />
dall’insegnante.<br />
4500 Sprachpraxis III: Ital.-dt. Übersetzung II (Magister)<br />
Do 9-10.30, HS XVI M. Schmidt-von Essen<br />
Die Übung Ital.-dt. Übersetzung II dient der Vertiefung der Fähigkeit zur grammatisch,<br />
semantisch sowie pragmatisch adäquaten bzw. äquivalenten Wiedergabe schwierigerer<br />
italienischer Texte unterschiedlicher Textsorten.<br />
Zur begleitenden Lektüre empfohlen:<br />
Eco, U. (2003): Dire quasi la stessa cosa, Milano: Bompiani<br />
4501 Sprachpraxis Italienisch 3: Lexik<br />
Fr 13.30-15, HS V P. Digregorio<br />
Il corso mira a favorire l’arricchimento lessicale, portando lo studente a un uso competente<br />
dell’espressione scritta. Al termine del semestre lo studente dovrà dimostrare di saper usare le<br />
parole appartenenti al vocabolario di alto uso della lingua italiana in maniera adeguata al<br />
contesto.<br />
Bibliografia:<br />
De Mauro, Tullio: Guida all’uso delle parole, Roma: Editori Riuniti<br />
4502 Ital. Essay I (Magister)<br />
Mi 13-14.30, R. 4, RSIB C. Panizzon<br />
Il corso si propone di rafforzare e migliorare l’abilità di produzione scritta degli studenti.<br />
Particolare attenzione sarà rivolta all’organizzazione del testo, all’uso di espressioni<br />
idiomatiche, all’ampliamento del vocabolario e alla differenziazione stilistica. Per<br />
l’elaborazione dei saggi gli studenti trarranno spunto dalla lettura e dal commento di pagine<br />
narrative di alcuni tra i più significativi autori della letteratura italiana dell’Ottocento e del<br />
Novecento.<br />
4503 Dt.-ital. Übersetzung III<br />
(= Sprachpraxis Italienisch 4: Dt.-ital. Übersetzung)<br />
Mo 12-13.30, R. 2, RSIB C. Panizzon<br />
43
Il corso si propone di perfezionare le competenze degli studenti, che si eserciteranno nell’uso<br />
di costruzioni sintattiche più complesse e di un lessico specialistico. Durante il corso si<br />
affronterà quindi la traduzione di testi di tipo essenzialmente tecnico, con lo scopo di<br />
ampliare le conoscenze lessicali e diversificare l’espressione linguistica. Verranno presi in<br />
considerazione testi di critica letteraria, storia della letteratura italiana, linguistica e articoli di<br />
giornale.<br />
4504 Sprachpraxis Italienisch 4: Essay<br />
(= Ital. Essay II)<br />
Mi 10.30-12, R. 3.072, SLZ S. Masi<br />
Il corso offre agli studenti la possibilità di esercitarsi nella produzione di testi scritti su<br />
argomenti relativi ai tre ambiti seguenti: la storia della letteratura, la linguistica, l'attualità,<br />
partendo dalla lettura e dal commento in classe di testi relativi all'argomento di volta in volta<br />
trattato durante le lezioni.<br />
Kultur- und Landeswissenschaft<br />
(für Studierende im Grund- und Hauptstudium)<br />
4466 Lektorenvorlesung: I Presidenti della Repubblica Italiana<br />
(E, D)<br />
Di 14-16, R. 3.069, SLZ C. Panizzon<br />
Kommentar siehe unter “Lektorenvorlesung”.<br />
4505 Lettura di giornali italiani (E, D)<br />
Do 14-16, R. 4, RSIB C. Panizzon<br />
Il corso intende offrire l’occasione di un appuntamento settimanale con la stampa italiana: si<br />
passeranno in rassegna i titoli più significativi dei maggiori quotidiani della settimana<br />
precedente e si leggeranno alcuni articoli che illustrino lo sviluppo dei principali fatti in corso<br />
in Italia. Un contatto diretto con la realtà italiana di oggi osservata nel suo concreto<br />
svolgimento.<br />
4506 Einführung in die Civiltà italiana (E, D)<br />
Do 12.30-14, HS III I. Tarsi<br />
Il corso presenterà una panoramica generale della civiltà italiana odierna prendendo in esame<br />
gli aspetti essenziali del patrimonio socio-culturale e artistico italiano che costituiscono<br />
l’identità nazionale: l’Italia politico-istituzionale; l’economia; l’istruzione pubblica; i massmedia<br />
e il cinema; i costumi e la mentalità; la religione. Lo studente sarà inoltre<br />
sensibilizzato alle esigenze della comunicazione interculturale.<br />
Il corso prevede interventi da parte degli studenti in forma di brevi relazioni e di contributi<br />
alle discussioni previste.<br />
44
Bibliografia:<br />
Baasner, F. / Thiel, V. (2004): Kulturwissenschaft Italien, Stuttgart: Klett<br />
Bianco, rosso e verde. L’identità degli italiani, a cura di Giorgio Calcagno, Roma/Bari:<br />
Laterza 1993 (u.ö.)<br />
Große, E.U. / Trautmann, G. (1997): Italien verstehen, Darmstadt: Primus-Verlag<br />
I Luoghi della memoria, a cura di M. Isnenghi, vol. 1-3, Roma / Bari: Laterza 1996-1997<br />
4507 Kulturstudien/Studi interculturali (E)<br />
Mi 9-10.30, HS XVI M. Schmidt-von Essen<br />
Die Übung Kulturstudien/Studi interculturali soll einen einführenden Überblick über die<br />
Geschichte Italiens von der Antike bis zur Entstehung der Republik unter der Führung De<br />
Gasperis vermitteln. Das besondere Augenmerk gilt dabei der spezifischen Bedeutung der<br />
Geschichte für das nationale Selbstverständnis Italiens sowie der Entwicklung der<br />
wechselvollen Beziehungen zwischen dem italienischen und deutschen Kulturraum.<br />
Voraussetzungen für den Erwerb eines Teilnahmescheins (Magister):<br />
Regelmäßige aktive Teilnahme sowie Kurzreferat mit Tischvorlage<br />
(Studierende, die einen Leistungsnachweis benötigen, werden um Rücksprache gebeten.)<br />
Um Anmeldung bis zum 31. März 2006 wird dringend gebeten (in den Sprechstunden oder<br />
per E-Mail: rs737270@uni-bonn.de).<br />
Zur einführenden Lektüre:<br />
Baasner, F. / Thiel, V. (2004): Kulturwissenschaft Italien, Stuttgart: Klett (S. 20-57)<br />
Große, E.U. / Trautmann, G. (1997): Italien verstehen, Darmstadt: Primus-Verlag (S. 2-8,<br />
239-344)<br />
Schwarzkopf, J. / Witz, C. ( 2 1996): Italien-PLOETZ. Italienische Geschichte zum<br />
Nachschlagen, Freiburg: Ploetz (v.a. S. 9-28)<br />
Weiterführende Literaturangaben:<br />
Altgeld, W. / Lill, R. (2004): Kleine Geschichte Italiens, Stuttgart: Philipp Reclam jun.<br />
Balboni, P.E. / Santipolo, M. ( 2 2004): Profilo di storia italiana per stranieri, Perugia: Guerra<br />
Edizioni (in Deutschland erhältlich über den Klett-Verlag)<br />
I Luoghi della memoria, a cura di M. Isnenghi, vol. 1-3, Roma / Bari: Laterza 1996-1997<br />
Fachdidaktik<br />
(siehe unter "Französisch")<br />
45
Extracurriculare Veranstaltungen (Studentische Arbeitsgemeinschaften u.ä.)<br />
Parlez-you italiano?<br />
Konversation zwischen/entre/tra/between Deutsch, Français, Italiano, Español und English<br />
Fr 15 s.t., Hörsaal V (Beginn: 07. April 2006)<br />
Kommentar siehe unter „Französisch“.<br />
Filmclub des Romanischen Seminars<br />
Mo 18.45-21, Vortragsraum des RSIB (Adenauerallee 35)<br />
Kommentar siehe unter „Französisch“.<br />
Cinema italiano: cultura e politica<br />
Mo, 19 Uhr, HS I (Beginn: 24.04.2006)<br />
Im Rahmen der italienischen Filmreihe Cinema italiano: cultura e politica werden ab dem<br />
24. April 2006 jeweils montags um 19. Uhr in Hörsaal I Filme vorgeführt. Die Filme werden<br />
mit italienischen Untertiteln gezeigt.<br />
I classici del cinema italiano!<br />
ritrovato, restaurato e revisionato!<br />
Italienische Kino-Klassiker!<br />
neuentdeckt, restauriert und wiederaufgeführt!<br />
Im April 2006 wird im Kino in der Brotfabrik die Filmreihe I classici del cinema italiano!<br />
präsentiert. Gezeigt werden italienische Filmklassiker in der Originalfassung mit englischen<br />
Untertiteln. Die von Mediaset (Rom) aufwendig restaurierten Filme sind in hervorragender<br />
Bildqualität und in ihrer ungekürzten Originallänge zu sehen und bieten die einmalige<br />
Möglichkeit, italienische Filmgeschichte in authentischer Form und im Kino zu erleben.<br />
Der filmgeschichtliche Rahmen umfasst den Neorealismus der 40er Jahre - den Beginn der<br />
italienischen Kinomoderne - bis zum Höhepunkt in den 60er Jahren. Die Zeit der 40-60er<br />
Jahre bietet aus filmhistorischer Sicht zum einen die Wiederbegegnung mit einer<br />
historischen Formensprache des italienischen Kinos, als auch mit ästhetischen<br />
Wertmaßstäben, an denen sich die europäische Kinokultur bis in die heutige Zeit messen<br />
lässt. Der historische Rückblick verbindet sich auf diese Weise mit aktuellen<br />
Fragestellungen, die aus der heutigen Filmdebatte bekannt sind.<br />
Zudem lädt die Filmreihe zu einer Reise durch die verschiedenen Regionen Italiens ein. Die<br />
Filmauswahl führt die Zuschauer quer durch Italien, von Süd nach Nord. DIE ERDE BEBT<br />
(LA TERRA TREMA) von Luchino Visconti erzählt im dokumentarischen Gestus des<br />
beginnenden Neorealismus vom Leben sizilianischer Fischer in Aci Trezza, einem Küstenort<br />
46
unweit Catanias. Auf die Liparischen Inseln führt der Film DIE MIT DER LIEBE SPIELEN<br />
(L’AVVENTURA) von Michelangelo Antonioni. MAMMA ROMA von Pier Paolo Pasolini<br />
ist ein soziales Drama aus den ‚Borgate’ (Vororten) der Hauptstadt Italiens. Südlich von<br />
Rom, in den ländlichen Gebieten der Ciociara ist die Literaturverfilmung UND DENNOCH<br />
LEBEN SIE (LA CIOCIARA) nach Alberto Moravias gleichnamigen Roman angesiedelt.<br />
Federico Fellinis autobiografisch angelegte Komödie DIE MÜSSIGGÄNGER (I<br />
VITTELLONI) beschreibt das provinzielle Dasein von fünf Freunden, die in Pesaro an der<br />
adriatischen Küste, ihr Leben vergeuden. Etwas nördlicher, in der Flussebene des Po in der<br />
Emilia-Romagna, entfaltet sich Luchino Viscontis dramatische Liebesgeschichte<br />
OSSESSIONE...VON LIEBE BESESSEN. Mit der Familientragödie von ROCCO UND<br />
SEINE BRÜDER geht es in den industrialisierten Norden Italiens, nach Turin in der<br />
Lombardei.<br />
Natürlich dürfen auch die Stars des italienischen Kinos nicht fehlen. Die kraftvolle und raue<br />
Anna Magnani (MAMMA ROMA, BELLISSIMA), die kühle und empfindsame Monica<br />
Vitti (DIE MIT DER LIEBE SPIELEN / L’AVVENTURA), die sinnliche und glamouröse<br />
Sophia Loren (UND DENNOCH LEBEN SIE / LA CIOCIARA) und der wehleidige und<br />
komische Alberto Sordi (DIE MÜSSIGGÄNGER / I VITTELLONI).<br />
Eine Ausstellung mit Originalplakaten aus italienischen Archiven im Foyer der Brotfabrik<br />
begleitet die Filmreihe.<br />
Infos (ab März): www.film-ist-kultur.de oder 0228/478568<br />
Veranstalter: Förderverein Filmkultur, Bonn e.V. in Zusammenarbeit mit dem Istituto Italiano di<br />
Cultura Köln, der Bonner Kinemathek / Kino in der Brotfabrik, dem Romanischen Seminar der<br />
Universität Bonn und dem Rheinischen LandesMuseum Bonn<br />
Spanisch<br />
Vorlesung<br />
(für Studierende im Grund- und Hauptstudium)<br />
4509 Sprachrichtigkeit in der spanischen und<br />
portugiesischen Grammatikographie (A 1-5)<br />
Mo 16-18, HS XII Ch. Schmitt<br />
Die Vorlesung soll eine systematische Einführung in die Diskussion um die Sprachrichtigkeit<br />
spanischer Grammatiken von den Anfängen (Nebrija 1492) bis zum Ende des 18.<br />
Jahrhunderts leisten; im Winter soll – daran chronologisch anschließend – die der<br />
Akademiegrammatik von 1771 folgende Diskussion über die Ausbildung des Kastilischen<br />
und Portugiesischen zu Nationalsprachen dargestellt werden.<br />
Behandelt werden die Grundlagen und soziokulturellen Voraussetzungen für die<br />
Grammatikographie, die Kriterien für korrektes sprachliches Handeln und ihre Herkunft und<br />
Begründung, die Bedeutung eines sich wandelnden uso für die Festlegung von sprachlichen<br />
Standards, die Bedeutung lateinischer wie literarischer Vorbilder für die Normenbildung, die<br />
47
Methoden, die den grammatischen Werken zugrunde liegen, sowie die Relevanz<br />
metasprachlicher Aussagen für die Sprachengenese.<br />
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:<br />
Aschenberg, H. (1997), “Zwischen ars und usus. Zur Metasprache in den ersten<br />
Grammatiken des Spanischen”, in: Romanische Forschungen 109, 187-220.<br />
Bahner, W. (1966), La lingüística española del Siglo de oro, Madrid.<br />
Lebsanft, F. (2000), “Nation und Sprache: das Spanische”, in: A. Gardt (ed.), Nation und<br />
Sprache. Zur Diskussion ihres Verhältnisses in Geschichte und Gegenwart, Berlin,<br />
643-671.<br />
Sarmiento, R. (1992), “Los grandes temas de la tradición filológica española (1500-1800)”,<br />
in: B. Hernández (e.a.; edd.), Estudios filológicas en homenaje a Eugenio de Bustos<br />
Tovar, t. II, Salamanca, 903-923.<br />
Lektorenvorlesung<br />
(in spanischer Sprache)<br />
4511 Visión panorámica de la Literatura Española:<br />
Siglo XX (D, E)<br />
Mi 10.20-12, HS XIV I. Sánchez Ponce<br />
En nuestro recorrido por la Literatura Española, este semestre seguiremos en nuestro rico<br />
siglo XX con la literatura a partir de la Generación del 27 (ésta incluida) en adelante.<br />
Presentaremos de manera sucinta los principales autores, obras y movimientos literarios,<br />
encuadrándolos en el contexto histórico, político, social y cultural de la época.<br />
Grundstudium<br />
Proseminare<br />
(Teilnahme in der Regel nur bei Nachweis der entsprechenden Einführung in die Sprach- bzw.<br />
Literaturwissenschaft sowie des Einstufungstests)<br />
Sprachwissenschaftliche Proseminare<br />
4512 Semantik (A 1-5)<br />
Do 14-16, HS VIII A. Franz<br />
Die Semantik ist ein wichtiger Teilbereich der Sprachwissenschaft, der sich mit der<br />
Bedeutung von sprachlichen Zeichen befasst. Unter anderem aufgrund der Vielzahl der<br />
Einheiten gilt die Semantik als schwieriger Untersuchungsgegenstand. Die lexikalische<br />
Ebene einer Sprache als ein bedeutender Bereich der Semantik stellt im Vergleich zu<br />
Phonologie, Morphologie oder Syntax ein ungleich offeneres sprachliches Teilsystem dar.<br />
Ziel des Seminars ist die Auseinandersetzung mit älteren und neueren semantischen<br />
Modellen auf Morphem-, Lexem-, Syntax- sowie Textebene. Anhand exemplarischer<br />
Untersuchungen des Spanischen sollen in den Referaten deren Leistungen und Grenzen<br />
erarbeitet werden. Dabei stehen mit Ansätzen der strukturellen Semantik, der kognitiven<br />
48
Semantik und der Textsemantik sowohl die synchrone Linguistik im Zentrum, als auch<br />
diachrone Fragestellungen der Historischen Semantik, die sich mit den Prozessen des<br />
Bedeutungswandels beschäftigt.<br />
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind eine regelmäßige und aktive Teilnahme, die<br />
Übernahme eines Referats sowie das Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit.<br />
Um Anmeldung zum Seminar und Themenabsprache vor Semesterbeginn wird gebeten (in<br />
den Feriensprechstunden).<br />
Einführende Pflichtlektüre:<br />
Blank, Andreas (2001): Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten. Tübingen.<br />
Schwarz, Monika/Chur, Jeannette ( 3 2001): Semantik. Ein Arbeitsbuch. Tübingen.<br />
4513 Sprachgeographie (Span., Port.) (A 1-5)<br />
Di 14.30-16, HS VI J. Visser<br />
Seit dem Erscheinen des Atlas linguistique de la France von Jules Gilliéron zu Beginn des<br />
20. Jahrhunderts stellt die Sprachgeographie eine der wichtigsten Methoden der<br />
Dialektforschung dar. Während für einen Großteil der Romania continua sehr bald<br />
ausführliche Sprachatlanten vorlagen, wurden Projekte dieser Art in der Iberoromania durch<br />
politische Gegebenheiten verzögert. Mittlerweile gibt es aber auch für das Spanische und<br />
Portugiesische zahlreiche groß- und v.a. kleinräumige Sprachatlanten. Entscheidende<br />
methodische Neuerungen der letzten Jahrzehnte bestehen zum einen in der Öffnung der<br />
Perspektive auf soziolinguistische Fragestellungen, die v.a. in Projekten in Lateinamerika<br />
umgesetzt wurden, und zum anderen in den Möglichkeiten der Erfassung und Interpretation<br />
des gesammelten Datenmaterials, die sich mit den neuen Medien bieten.<br />
Ziel des Proseminars ist die kritische Beschäftigung mit den Methoden der Sprachgeographie<br />
und die praktische Auseinandersetzung mit den vorliegenden Atlanten Portugals, Spaniens<br />
und Lateinamerikas. Bei der Analyse ausgewählter Sprachkarten zu phonetischen,<br />
morphosyntaktischen und lexikalischen Fragestellungen gilt es, die diatopischen und ggf.<br />
diastratischen Besonderheiten der untersuchten Gebiete zu erfassen und – sofern möglich –<br />
zueinander in Bezug zu setzen. Gleichzeitig sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
lernen, selbständig und mit den adäquaten wissenschaftlichen Hilfsmitteln eine linguistische<br />
Fragestellung zu erarbeiten und angemessen zu präsentieren.<br />
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind eine regelmäßige und aktive Teilnahme, die<br />
Übernahme eines Referats und das Abfassen einer schriftlichen Hausarbeit. Aus<br />
organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung zum Seminar und eine<br />
Themenabsprache bereits vor Semesterbeginn gebeten.<br />
Pflichtlektüre für alle Teilnehmer:<br />
Winkelmann, Otto/Lausberg, Uta (2001), „Romanische Sprachatlanten“, in: LRL I, 2, S.<br />
1004-1068 (Kap. 1, 2, 3.1.10, 3.2.2, 4).<br />
Weitere Pflichtlektüre für Hispanisten:<br />
Muñoz Cortés, Manuel (1992), „Spanisch: Regionale Varianten auf der Iberischen<br />
Halbinsel“, in: LRL VI, 1, S. 583-602.<br />
Noll, Volker (2001), Das amerikanische Spanisch. Ein regionaler und historischer<br />
Überblick, Tübingen.<br />
49
Weitere Pflichtlektüre für Lusitanisten:<br />
Kröll, Heinz (1994), „Portugiesisch: Dialekte und regionale Varianten in Portugal“, in: LRL<br />
VI, 2, S. 545-559.<br />
Noll, Volker (1999), Das brasilianische Portugiesisch. Herausbildung und Kontraste,<br />
Heidelberg.<br />
Literaturwissenschaftliche Proseminare<br />
4514 Tendenzen des neueren spanischen Kinos (B 2)<br />
Blockveranstaltung (Anmeldung erforderlich) A. Thiele<br />
Das spanische Kino hat seit der Mitte der 1990er Jahre ebenso in Spanien selbst wie<br />
international an Resonanz gewonnen. Neben Altmeistern wie Carlos Saura, dessen<br />
Karrierebeginn bis in die Francodiktatur zurückreicht, dem seit den 1980er Jahren<br />
international gefeierten Pedro Almodóvar oder dem seit dem Beginn der 1990er aktiven<br />
baskischen Regisseur Julio Medem konnten sich in den letzten Jahren einige jüngere<br />
RegisseurInnen etablieren – die bekanntesten unter ihnen sind sicher Alejandro Amenábar<br />
und Álex de la Iglesia, daneben aber wären u.a. Iciár Bollaín, Isabel Coixet, Fernando León<br />
de Aranoa oder Achero Mañas zu nennen –, die auch über die spanischen Grenzen hinaus<br />
von sich reden machen.<br />
Im Mittelpunkt des Seminars stehen Filme der letzten zehn Jahre, die als repräsentativ für<br />
diese Entwicklung gelten können. Behandelt werden sollen Pedro Almodóvars La mala<br />
educación (2003) und Julio Medems Los amantes del círculo polar (1998), Alejandro<br />
Amenábars Abre los ojos (1997) und Icíar Bollaíns Te doy mis ojos (2003).<br />
Außer einem Überblick über allgemeinere Tendenzen des neueren spanischen Kinos soll eine<br />
Einführung in die Filmanalyse und in einige theoretische Paradigmen der<br />
Auseinandersetzung mit Film gegeben werden. Dabei werden medienübergreifende<br />
Kategorien (wie Narration, Intertextualität, Genre, Gender etc.) besonders berücksichtigt.<br />
Das Proseminar wird als Blockveranstaltung durchgeführt.<br />
Termine: Donnerstag, den 6.4. um 18 Uhr, Sonnabend, den 29.4. von 9-16 Uhr, Sonnabend,<br />
den 6.5. und 13.5. jeweils von 9-12.30 Uhr, Sonnabend, den 20.5. von 10-16 Uhr im ÜR des<br />
Rom. Sem.; die gemeinsamen Filmsichtungen (obligatorisch) finden am Donnerstag oder<br />
Freitag abend der jeweiligen Woche statt (geplant ist, einen Teil der Filme im Kino in der<br />
Brotfabrik zu zeigen), die genauen Termine werden bis zur ersten Sitzung bekanntgegeben.<br />
Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige, aktive Teilnahme, Übernahme eines<br />
Kurzreferats, schriftliche Hausarbeit.<br />
Zur vorbereitenden und begleitenden Lektüre empfohlen:<br />
Felix, Jürgen (Hg.): Moderne Film Theorie, Mainz 2 2003.<br />
Hickethier, Knut: Film- und Fernsehanalyse, Stuttgart 3 2001.<br />
Monaco, James: Film verstehen. Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorien des<br />
Films und der Neuen Medien, Reinbek b. Hamburg 2005.<br />
Anmeldung: in der Sprechstunde am 13.3. von 10-11 Uhr in R. 3.060 VZ oder per Mail an:<br />
50
A.Thiele@uni-bonn.de<br />
4515 Der Briefroman im XVII. und XVIII. Jahrhundert<br />
(B 2, 4, 6)<br />
Di 18-20, ÜR, Rom. Sem. L. Scherer<br />
Der Briefroman hatte besonders im Jahrhundert der Aufklärung in ganz Europa großen<br />
Erfolg, seine Vorgeschichte reicht jedoch weiter zurück. Im Proseminar werden wir uns, ohne<br />
den europäischen Kontext aus den Augen zu verlieren, auf die spanische novela epistolar<br />
konzentrieren und die nationale Gattungsentwicklung von den Anfängen über Quevedo bis<br />
ins XVIII. Jahrhundert an exemplarischen Texten untersuchen. Zur Anschaffung und<br />
rechtzeitigen (!) Lektüre vorgesehen sind José de Cadalsos Cartas marruecas (1793),<br />
erhältlich z.B. bei Cátedra (78). Weitere Texte werden in Kopie zur Verfügung gestellt.<br />
Die Teilnahme am Proseminar setzt regelmäßige Anwesenheit, Vorbereitung der Sitzungen,<br />
Lektüre der Texte und die Übernahme eines Kurzreferates voraus. Für den Proseminarschein<br />
wird zusätzlich eine schriftliche Hausarbeit von 15 Seiten verlangt, deren Abgabe am Ende<br />
der Semesterferien erfolgt. Nähere Informationen in der Veranstaltung.<br />
4565 Lateinamerikanische Kurzerzählungen (B 2, 5, 6)<br />
Fr 15-17, ÜR 305 J. Fritz<br />
Ziel des Seminars ist eine räumliche und zeitliche Vermessung des lateinamerikanischen<br />
Kontinentes an Hand verschiedener Kurzerzählungen. Mit Hilfe exemplarischer Lektüren soll<br />
eine literarische Kartographierung erfolgen, die die konkrete Einbindung der Lebens- und<br />
Erfahrungswelt verschiedener südamerikanischer Länder in das textuelle Geschehen zeigt.<br />
Das dabei verfolgte Itinerar führt von Cuba bis Argentinien.<br />
Gleichzeitig soll die geschichtliche Dimension der Ereignisse des zwanzigsten Jahrhunderts<br />
eine vertikale Sedimentierung des literarischen Materials erlauben, wobei die Jahre 1989 und<br />
1967 als Einschnitte dienen werden. Auf diese Weise entstehen drei historische Schichten,<br />
deren oberste bis an die Gegenwart reicht und die Zeit seit dem Mauerfall widerspiegelt. Die<br />
seitdem eingetretenen weltweiten politischen Veränderungen und das Verschwinden der<br />
vorherigen Machtaufteilung haben ihren Niederschlag in einer Öffnung der<br />
schriftstellerischen Produktion für neue Themen und Problemstellungen gefunden. In einer<br />
archäologischen Sichtung soll in einem zweiten Schritt die Boom-Zeit der<br />
lateinamerikanischen Literatur in den sechziger und siebziger Jahren freigelegt und das durch<br />
den Kalten Krieg bedingte literarische Spannungsfeld vermessen werden. Jenseits der<br />
historischen Grenze der sechziger Jahre schließlich finden sich die Ursprünge einer Literatur,<br />
deren Ausdrucksformen zwischen Marginalisierung und Kosmopolitentum changieren und<br />
die sich ihre eigene Freiheit in der Auseinandersetzung mit europäischen Vorbildern<br />
erschreibt. Der Weg von Norden nach Süden wird damit ergänzt durch eine Reise durch das<br />
zwanzigste Jahrhundert, die von der aktuellen literarischen Produktion zu deren stilbildenden<br />
Vorläufern führt.<br />
Voraussetzung zum Scheinerwerb ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates und die<br />
Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit.<br />
Es wird um eine schriftliche Anmeldung (per e-mail: jochenfritz@web.de) bis zum 20. März<br />
51
2006 gebeten.<br />
Wissenschaftliche Übungen<br />
4516 Einführung in die spanische Sprachwissenschaft (A 1-5)<br />
Mi 18-19.30, HS IV M. Uleer<br />
Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung inhaltlicher und methodischer<br />
Grundkenntnisse für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit der spanischen Sprache.<br />
Neben einem Einblick in die Entstehung und Geschichte des Spanischen gilt das Interesse<br />
vor allem der Auseinandersetzung mit Grundbegriffen, Methoden und Teildisziplinen der<br />
diachronen und synchronen Sprachwissenschaft. In der Übung sollen außerdem die<br />
praktischen Voraussetzungen zur Abfassung eines Referates bzw. einer schriftlichen<br />
Hausarbeit geschaffen werden. Dazu zählen die Vermittlung (sprach)wissenschaftlicher<br />
Arbeitstechniken sowie ein Einblick in die zur Verfügung stehenden Hilfsmittel zum Studium<br />
der spanischen (romanischen) Sprachwissenschaft.<br />
4517 Einführung in die spanische und portugiesische<br />
Sprachwissenschaft (A 1-5)<br />
Mo 14-16, HS XI D. Osthus<br />
Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung inhaltlicher und methodischer<br />
Grundkenntnisse für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit der spanischen bzw. der<br />
portugiesischen Sprache.(Eine Kompetenz beider Sprachen wird NICHT erwartet und ist<br />
auch keine Bedingung zum Verständnis des Kurses, da der Schwerpunkt auf den allgemeinen<br />
sprachwissenschaftlichen Grundlagen liegt, sowie die einzelsprachlichen Spezifika genügend<br />
berücksichtigt werden.) Neben einem Einblick in die Entstehung und Geschichte beider<br />
Sprachen gilt das Interesse vor allem der Auseinandersetzung mit Grundbegriffen, Methoden<br />
und Teildisziplinen der diachronen und synchronen Sprachwissenschaft. In der Übung sollen<br />
außerdem die praktischen Voraussetzungen zur Abfassung eines Referates bzw. einer<br />
schriftlichen Hausarbeit geschaffen werden. Dazu zählen die Vermittlung<br />
(sprach)wissenschaftlicher Arbeitstechniken sowie ein Einblick in die zur Verfügung<br />
stehenden Hilfsmittel zum Studium der romanischen Sprachwissenschaft. Im Rahmen der<br />
zeitlichen Möglichkeiten werden auch grundlegende Fragen der Medienpropädeutik<br />
angesprochen.<br />
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:<br />
- regelmäßige aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes, Bearbeitung<br />
einzelner Hausaufgaben/ Übungsblätter, Übernahme eines Stundenprotokolls<br />
- Teilnahme an der Abschlussklausur<br />
Hinweis: Die Lehrveranstaltung wird begleitet durch die eLearning-Plattform eCampus<br />
(http://eCampus.uni-bonn.de), für deren Nutzung eine e-Mail-Adresse der Uni Bonn<br />
Bedingung ist.<br />
4518 Einführung in die spanische Literaturwissenschaft (B 1-6)<br />
Fr 13-15, HS III C. Jünke<br />
52
Die Übung richtet sich an Studienanfänger des Spanischen und beschäftigt sich mit drei<br />
Themenbereichen. Erstens sollen die technischen Grundlagen literaturwissenschaftlichen<br />
Arbeitens vermittelt werden (Vorstellung zentraler Hilfsmittel wie Bibliographien,<br />
Fachlexika etc., Einführung in wichtige Arbeitstechniken wie Bibliographieren, Exzerpieren<br />
etc.). Zweitens sollen aus einer systematischen, auf zeichen- und<br />
kommunikationstheoretischen Überlegungen basierenden Perspektive die drei literarischen<br />
Großgattungen der Lyrik, Erzählliteratur und Dramatik in den Blick genommen und ein<br />
Begriffsinstrumentarium zur Beschreibung und Analyse literarischer Texte entwickelt<br />
werden. Die Nützlichkeit und Leistungsfähigkeit dieser Terminologie soll schließlich an<br />
konkreten Textbeispielen aus verschiedenen Jahrhunderten der spanischen<br />
Literaturgeschichte überprüft werden. Der dritte Schwerpunktbereich der Übung bringt also<br />
die historische Perspektive ins Spiel und versucht, ausgewählte Epochen und geistes- und<br />
kulturgeschichtliche Strömungen der spanischen Literatur exemplarisch vorzustellen.<br />
Bedingungen für einen Teilnahmeschein: 1. regelmäßige und aktive Teilnahme, 2.<br />
Vorbereitung der in den Sitzungen jeweils zu besprechenden Texte, 3. Anfertigung mehrerer<br />
kleinerer Hausaufgaben zu den Inhalten des Seminars.<br />
4568 Einführung in die spanische Literaturwissenschaft (B 1-6)<br />
Do 10.30-12, ÜR 305 R. Ißler<br />
Die literaturwissenschaftliche Lehrveranstaltung richtet sich an Studienanfänger der<br />
spanischen Philologie und bietet eine überblicksartige Einführung in die spanischsprachige<br />
Literatur und den philologischen Umgang mit derselben. Neben fundamentalen<br />
literaturwissenschaftlichen Arbeitstechniken (Literaturrecherche, Bibliographie, Exzerpt,<br />
Vorlesungsmitschrift, Protokoll, Referat; auch Bibliotheksführung) und einer angemessenen<br />
Terminologie sollen anhand ausgewählter Textauszüge der drei Großgattungen der<br />
Erzählliteratur, Dramatik und Lyrik grundlegende Fertigkeiten der Textanalyse vermittelt,<br />
erarbeitet und praktisch eingeübt werden. Bei einem systematischen Durchgang durch die<br />
spanische Literaturgeschichte im Plenum werden deren wichtigste Stationen festgehalten.<br />
Regelmäßige und aktive Teilnahme wird ebenso vorausgesetzt wie die gezielte Vorbereitung<br />
der einzelnen Sitzungen mittels Lektüre und kritischer philologischer Selbstreflexion. Im<br />
Laufe des Semesters sollen die Inhalte des Seminars anhand mehrerer kleinerer<br />
Hausaufgaben vertieft und gefestigt werden.<br />
Sprachpraktische Übungen<br />
(Für die Teilnahme an Sprachpraxis I wird das Bestehen des Einstufungstests vorausgesetzt. Die<br />
Teilnahme an Sprachpraxis II ist nur möglich bei Nachweis von Sprachpraxis I.)<br />
4520 Sprachpraktisches Propädeutikum Spanisch 1<br />
(nur für Studierende der Romanistik)<br />
Di 11-12.30, HS XV, Mi 9-10.30, HS XIV I. Sánchez Ponce<br />
Der Kurs Sprachpraktisches Propädeutikum Spanisch 1 richtet sich an Studierende mit<br />
keinen bis ganz wenigen Kenntnissen der spanischen Sprache. Ziel des Grundkurses ist die<br />
Vermittlung von Grundkenntnissen der spanischen Sprache. Sie werden über ein Spektrum<br />
einfacher Wendungen in Bezug auf persönliche Dinge und Bedürfnisse konkreter Art<br />
53
verfügen, sowie über einen elementaren Vorrat an einzelnen Wörtern und Wendungen, die<br />
sich auf bestimmte Alltagssituationen beziehen. In der Grammatik werden Sie die<br />
wichtigsten grammatischen Strukturen beherrschen, um sich in einfachen, routinemäβigen<br />
Situationen zu verständigen.<br />
Das Sprachpraktische Propädeutikum Spanisch 1 (= Grundkurs) soll als die erste Stufe in<br />
der Vorbereitung für den Einstufungstest im Magisterstudiengang bzw. auf die<br />
Abschlussklausur des Sprachpraktischen Propädeutikums Spanisch 2 verstanden werden. Es<br />
wird sowohl mit dem Lehrbuch Caminos neu 1, Lehr- und Arbeitsbuch Spanisch Klett<br />
Verlag, Stuttgart: 2005, als auch mit Kopiervorlagen gearbeitet.<br />
Die Studierenden, die das wünschen, können in Zimmer 27 der Seminarbibliothek Exemplare<br />
vorangegangener Prüfungen und Informationen über den Inhalt des Kurses einsehen, um sich<br />
einen Eindruck über das Niveau zu verschaffen. Die Abschlussklausur beinhaltet auch eine<br />
kurze Redaktion zu einem vorgegebenen Thema.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur kann nicht in einem weiteren Prüfungsversuch<br />
verbessert werden.<br />
4521 Sprachpraktisches Propädeutikum Spanisch 1<br />
(auch für Hörer aller Fakultäten; Anmeldung erforderlich)<br />
Mo 14.30-16, HS VII, Di 14.30-16, HS IX C. González Curto<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4520.<br />
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung bis zum 5. April 2006 im<br />
Geschäftszimmer des Romanischen Seminars an.<br />
4522 Sprachpraktisches Propädeutikum Spanisch 1<br />
(auch für Hörer aller Fakultäten; Anmeldung erforderlich)<br />
Mo 13-14.30, HS VII, Mi 14-16, HS XIV J.Á. Ávila Sousa<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4521.<br />
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung bis zum 5. April 2006 im<br />
Geschäftszimmer des Romanischen Seminars an.<br />
4523 Sprachpraktisches Propädeutikum Spanisch 1<br />
(auch für Hörer aller Fakultäten; Anmeldung erforderlich)<br />
Mo 18-20, HS XII, Fr 17-19, HS VIII W. Schaaf<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4521.<br />
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung bis zum 5. April 2006 im<br />
Geschäftszimmer des Romanischen Seminars an.<br />
4524 Sprachpraktisches Propädeutikum Spanisch 2<br />
(= Mittelkurs Spanisch; nur für Studierende der Romanistik)<br />
54
Di 16-18, Mi 16-18, HS VIII M. Uleer<br />
Der Kurs Sprachpraktisches Propädeutikum Spanisch 2 richtet sich an Studierende mit<br />
elementaren Kenntnissen der spanischen Sprache. In diesem Kurs werden Sie über ein<br />
Repertoire an genügend sprachlichen Mitteln verfügen, um sich in den Alltagssituationen gut<br />
verständigen zu können. In der Grammatik werden Sie die am häufigsten verwendeten<br />
grammatischen Strukturen korrekt verwenden, so dass in der Regel klar wird, was Sie<br />
ausdrücken möchten.<br />
Der Kurs ist als Fortsetzung des Sprachpraktischen Propädeutikums Spanisch 1 (=<br />
Grundkurs) konzipiert und kann daher als zweite Stufe in der Vorbereitung zum<br />
Einstufungstest (zugleich Abschlussklausur für das Sprachpraktische Propädeutikum<br />
Spanisch 2=Mittelkurs) gesehen werden, da für diese Prüfung die sowohl im Grundkurs als<br />
auch im Mittelkurs behandelten Themen gefordert werden. Da dieser Kurs bezüglich der<br />
grammatikalischen Inhalte die durch den Grundkurs vorgegebene Linie verfolgt, sollten die<br />
Studierenden, die direkt in diesen Kurs einsteigen wollen, sich gut über die geforderten<br />
Vorkenntnisse informieren. Die Studierenden, die das wünschen, können in Zimmer 27 der<br />
Seminarbibliothek Exemplare vorangegangener Prüfungen und Informationen über den Inhalt<br />
des Kurses einsehen, um sich einen Eindruck über das Niveau zu verschaffen. Die<br />
Abschlussklausur (zugleich Einstufungstest im Magisterstudiengang) beinhaltet auch eine<br />
kurze Redaktion zu einem vorgegebenen Thema. Es wird sowohl mit dem Lehrbuch Caminos<br />
neu 2, Lehr- und Arbeitsbuch Spanisch Klett Verlag, Stuttgart: 2005, als auch mit<br />
Kopiervorlagen gearbeitet.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur kann nicht in einem weiteren Prüfungsversuch<br />
verbessert werden.<br />
4525 Sprachpraktisches Propädeutikum Spanisch 2<br />
(= Mittelkurs Spanisch)<br />
Di 13-14.30, HS II, Do 12.30-14, HS XV C. González Curto<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4524.<br />
4526 Konversation<br />
(für Studierende mit geringen Vorkenntnissen)<br />
Di 11-12.30, HS II J.Á. Ávila Sousa<br />
Wir kommunizieren zu Hause, auf der Arbeit, in der Freizeit, bei jedem Akt des täglichen<br />
Lebens. Sich trauen zu sprechen und die Angst zu verlieren sind wichtige Voraussetzungen,<br />
um eine Sprache wirklich zu beherrschen. Wir werden sowohl an dem passiven<br />
Hörverständnis als auch an dem aktiven Sprechen arbeiten, so dass die Studierenden in der<br />
Lage sind, über persönliche Dinge und Bedürfnisse konkreter Art und bestimmte<br />
Alltagssituationen zu kommunizieren sowie einfache Anweisungen zu geben und zu<br />
verstehen.<br />
Der Kurs stützt sich auf verschiedene Bücher und Fotokopien, die zu Anfang des Kurses<br />
vorgestellt werden.<br />
55
4527 Konversation<br />
Mo 14.30-16, R. 3.081, SLZ J.Á. Ávila Sousa<br />
Kommentar siehe unter „Konversation für Studierende mit geringen Vorkenntnissen“. Für<br />
Fortgeschrittene.<br />
4528 Konversation<br />
Mo 16-18, HS VI P. Dressendörfer<br />
4529 Sprachpraxis I: Grammatik I<br />
Mo 11-12.30, HS IV I. Sánchez Ponce<br />
Los estudiantes que asistan al curso Grammatik I deberán haber aprobado el Einstufunstest y<br />
presentar, por tanto, los contenidos en él exigidos, a partir de los que seguiremos avanzando<br />
aquí en el dominio de la Gramática Española. No obstante, se repasarán algunos temas<br />
fundamentales ya conocidos, profundizando un poco más en ellos: ser y estar, las<br />
preposiciones y los pasados del indicativo. Los temas gramaticales específicos en los que se<br />
centrará este curso son: la oración compuesta subordinada/el uso del subjuntivo y el estilo<br />
indirecto. Así mismo, se seguirá ampliando el vocabulario básico general. Este curso, al final<br />
del cual habrá un examen, se considera (sin olvidar, claro, toda la base previa) como el<br />
primer escalón en la preparación del Zwischenprüfung.<br />
Anmerkung: Da die Klausur zu Sprachpraxis I mit einer Gesamtnote (= Durchschnitt der bei<br />
einem Prüfungstermin erzielten Ergebnisse der Klausurteile „Grammatik“ und<br />
„Übersetzung“) bewertet wird, sollten die beiden vorbereitenden Lehrveranstaltungen<br />
Grammatik I und Übersetzung I möglichst im selben Semester besucht werden. Die<br />
Teilnahme lediglich an einem der Klausurteile (bzw. einem der vorbereitenden Kurse) ist nur<br />
in wenigen Ausnahmefällen möglich.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur kann nicht in einem weiteren Prüfungsversuch<br />
verbessert werden.<br />
4530 Sprachpraxis I: Grammatik I<br />
Do 14.30-16, HS III J.Á. Ávila Sousa<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4529.<br />
4531 Sprachpraxis I: Span.-dt. Übersetzung I<br />
Mi 14-16, HS III, Di 15-16, R. 3.072, SLZ R. Pfromm<br />
Das Ziel des Kurses besteht im Nachweis der Fähigkeit, spanische Texte einfacheren<br />
Schwierigkeitsgrades nach den Gesichtspunkten unterschiedlicher sprachlicher Register und des<br />
stilistischen Ranges genau zu verstehen und in eine adäquate deutsche Form zu bringen.<br />
Anmerkung: Da die Klausur zu Sprachpraxis I mit einer Gesamtnote (= Durchschnitt der bei<br />
einem Prüfungstermin erzielten Ergebnisse der Klausurteile „Grammatik“ und<br />
56
„Übersetzung“) bewertet wird, sollten die beiden vorbereitenden Lehrveranstaltungen<br />
Grammatik I und Übersetzung I möglichst im selben Semester besucht werden. Die<br />
Teilnahme lediglich an einem der Klausurteile (bzw. einem der vorbereitenden Kurse) ist nur<br />
in wenigen Ausnahmefällen möglich.<br />
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass in der Regel bis zum Bestehen der Abschlussklausur<br />
maximal drei Prüfungsversuche vorgesehen sind. Die Benotung einer im ersten oder zweiten<br />
Versuch bereits bestandenen Klausur kann nicht in einem weiteren Prüfungsversuch<br />
verbessert werden.<br />
4532 Sprachpraxis I: Span.-dt. Übersetzung I<br />
Do 18-20, HS II H. Pieper<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4531.<br />
4533 Sprachpraxis II: Grammatik II<br />
Mo 9.30-11, HS II I. Sánchez Ponce<br />
El curso Grammatik II es la última fase en la preparación de la parte gramatical del<br />
Zwischenprüfung y los estudiantes que asistan a él deberán haber aprobado el examen de<br />
Sprachpraxis I. Revisaremos y profundizaremos en el tema de la pasiva y la impersonalidad.<br />
Trabajaremos con las formas no personales del verbo y el análisis sintáctico de oraciones. Así<br />
pues, nos centraremos en temas específicos y puntuales de la Gramática Española, entrando<br />
ya mucho más en el aspecto léxico-semántico, como son, por ejemplo, las perífrasis verbales;<br />
seguiremos ampliando el vocabulario general básico. En el Zwischenprüfung se exige la<br />
realización de una comprensión oral (resumen de un texto sobre un tema general de<br />
actualidad que se leerá dos veces), por lo que a lo largo del semestre se trabajará también este<br />
aspecto. Así mismo, se controlará la asistencia para la obtención del Teilnahmeschein<br />
requerido.<br />
4534 Sprachpraxis II: Grammatik II<br />
Mi 14.30-16, HS VI C. González Curto<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4533.<br />
4535 Sprachpraxis II: Dt.-span. Übersetzung I<br />
Di 9-10.30, HS XII I. Sánchez Ponce<br />
El curso Dt. –span. Übersetzung I sirve de preparación para la segunda parte del<br />
Zwischenprüfung. En la primera clase se ofrecerá una introducción teórica general y básica a<br />
la traducción. En este nivel se trata en primer término de aplicar los conocimientos<br />
gramaticales acumulados hasta ahora a la traducción. Abordaremos también algunos<br />
problemas concretos de traducción entre el alemán y el español: ciertas partículas, verbos<br />
modales. Partiendo de textos sencillos, sobre todo literarios, se irá aumentando<br />
progresivamente el grado de dificultad. También trabajaremos con textos relativos a temas de<br />
interés general o relacionados con el mundo hispanohablante, así como con textos de<br />
exámenes antiguos. En lo que al léxico se refiere, a este nivel nos limitaremos a trabajar y<br />
ampliar el vocabulario general básico.<br />
57
4536 Sprachpraxis II: Dt.-span. Übersetzung I<br />
Mo 13-14.30, HS II C. González Curto<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4535.<br />
4537 Textproduktion<br />
Di 8.30-10, HS III J.Á. Ávila Sousa<br />
Der Kurs umfasst ein Spektrum von Textsorten, bei denen vor allem die darstellenden und<br />
erklärenden Funktionen im Vordergrund stehen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf<br />
der Schreibpraxis. Die Arbeiten werden von Zeit zu Zeit individuell korrigiert werden.<br />
Das Verfassen von Texten gewinnt in unserer Informationsgesellschaft immer mehr an<br />
Bedeutung. Daher ist es wichtig, die nötigen Fertigkeiten für das Erstellen eines Textes zu<br />
beherrschen und die damit verbundenen Implikaturen.<br />
Zusammenfassung, Aufsätze, Lebenslauf, Geschäftsbriefe, Zeichensetzung und noch weitere<br />
Aspekte werden unsere Arbeit vervollständigen.<br />
4538 Wirtschafts-Spanisch<br />
Mo 14.30-16, HS II P. Dressendörfer<br />
Kommentar siehe unter „Hauptstudium“.<br />
Hauptstudium<br />
Hauptseminare<br />
(Teilnahme in der Regel nur bei Nachweis des abgeschlossenen Grundstudiums)<br />
Sprachwissenschaftliches Hauptseminar<br />
4539 Übungen zur historischen Grammatikographie<br />
des Spanischen und Portugiesischen (A 1-5)<br />
Di 11-13, ÜR, Rom. Sem. Ch. Schmitt<br />
Das Hauptseminar soll vertraut machen mit den zentralen historischen Texten des Spanischen<br />
wie des Portugiesischen von den Anfängen im Alfonsinischen Zeitalter bis zum Erscheinen<br />
der ersten Akademiegrammatik im 18. Jh. und dabei eine Sichtung der meist ideologisch<br />
begründeten Vorstellungen vom castellano llano leisten.<br />
Damit wird die hispanische Grammatikographie zum einen in den weiten Zusammenhang der<br />
westeuropäischen Grammatikdiskussion des Renacimiento zu stellen sein, andererseits aber<br />
auch der Frage nachgegangen werden müssen, auf welchen Kriterien die<br />
Nationalgrammatiken basieren und wie sich ein Ausgleich zwischen Tradition und Usus<br />
einstellen konnte, zumal die romanischen Grammatiken tendenziell der lateinischen<br />
verpflichtet sind, die aber die volkssprachliche Realität abzubilden nicht oder nur teilweise in<br />
der Lage ist.<br />
Pflichtlektüre:<br />
Bahner, W. (1966), La lingüística española del Siglo de oro, Madrid.<br />
58
Kukenheim, L. (1932), Contributions à l’histoire de la grammaire italienne, espagnole et<br />
française à l’époque de la Renaissance, Amsterdam.<br />
Martínez Alcalde, M.J. /1997), “Gramáticas y ortografías españolas preacadémicas en el<br />
siglo XVIII”, in: Historiographia linguistica 24, 73-93.<br />
Ramajo Caño, A. (1987), Las gramáticas de la lengua castellana desde Nebrija a Correas,<br />
Salamanca.<br />
Schmitt, Ch. (1983), “Zur Rezeption antiken Sprachdenkens in der Renaissancephilologie”,<br />
in: Buck, A./Heitmann, K. (edd.), Die Antike-Rezeption in den Wissenschaften<br />
während der Renaissance, Weinheim, 75-101.<br />
Teyssier, P. (²1984), História da língua portuguesa, Lisboa (für Lusitanisten).<br />
Literaturwissenschaftliche Hauptseminare<br />
4439 Filmanalyse für Romanisten (Frz., Ital., Span.)<br />
Kompaktseminar<br />
(begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung bis 20.02.2006)<br />
Vorbesprechung 02.03.06, 18.00 Uhr, ÜR, Rom. Sem. P. Geyer, C. Jünke<br />
Kommentar siehe unter „Französisch“.<br />
4540 Retórica de la ironía y de la cólera en la obra narrativa<br />
(1902-1931) de Miguel de Unamuno<br />
Mo 12.30-16, Seminarbibliothek<br />
Blockveranstaltung 14-tgl., Beginn: 10.04.2006 B. Vauthier<br />
Este Hauptseminar está dedicado de forma monográfica a la obra narrativa de Miguel de<br />
Unamuno. Las cuatro obras que se tratarán aquí de forma pormenorizada permitirán recorrer<br />
la totalidad de la trayectoria narrativa del autor que se leerá a la luz de la ironía, por un lado,<br />
de la cólera (périodo del exilio), por otro. Este doble filtro retórico permitirá evitar los clichés<br />
de un Unamuno trágico y egotista para valorar la faceta mucho menos conocida de un escritor<br />
comprometido con la historia y la política liberal de la España decimonónica.<br />
Especial atención se dedicará a los elementos metaliterarios (prólogos, epílogos, metalepsis,<br />
etc.) y a la historia editorial de los textos.<br />
Textgrundlage – Bibliografía básica<br />
Para las primeras clases, es conveniente haber completado la lectura de Amor y pedagogía<br />
(págs. 171-430 de la ed. citada en la bibliografía que sigue).<br />
Por razones filológicas, es indispensable manejar las ediciones críticas mencionadas y no<br />
otras.<br />
[1] Miguel de Unamuno, Amor y pedagogía. Epistolario Miguel de Unamuno/ Santiago<br />
Valentí Camp (edición de Bénédicte Vauthier), Madrid, Biblioteca Nueva, 2002 – ISBN 84-<br />
9742-008-X<br />
[2] Miguel de Unamuno, Niebla (edición de Armando F. Zubizarreta), Madrid, Clásicos<br />
Castalia, 1996 – ISBN 84-7039-717-6<br />
[3] Miguel de Unamuno, San Manuel Bueno mártir y tres historias más (edición de Manuel<br />
Maceiras) Madrid, Biblioteca Edaf, 1985 – ISBN 84-414-0281-7<br />
[4] Miguel de Unamuno, Manual de quijotismo. Cómo se hace una novela. Epistolario<br />
Miguel de Unamuno/ Jean Cassou (edición de Bénédicte Vauthier), Salamanca, Ediciones<br />
59
Universidad de Salamanca, 2005 – ISBN 84-7800-571-4<br />
Literaturverzeichnis:<br />
Álvarez Junco, J., Mater Dolorosa. La idea de España en el siglo XIX, Madrid, Taurus, 2001.<br />
Campomar Fornieles, M., La cuestión religiosa en la Restauración. Historia de los<br />
heterodoxos españoles, Santander, Sociedad Menéndez Pelayo, 1984.<br />
Cerezo Galán, P., Las máscaras de lo trágico. Filosofía y tragedia en Miguel de Unamuno,<br />
Madrid, Trotta, 1996.<br />
García Queipo de Llano, G., Los intelectuales y la dictadura de Primo de Rivera, Madrid,<br />
Alianza, 1988.<br />
Gómez Molleda, Mª. D., Los reformadores de la España contemporánea, Madrid, CSIC,<br />
1966.<br />
Juliá, Santos, Historia de las dos Españas, Madrid, Taurus, 2004<br />
López Morillas, J., El krausismo español. Perfil de una aventura intelectual, México, Fondo<br />
de cultura económica, 1980 (segunda edición revisada).<br />
Marichal, J., El secreto de España. Ensayos de historia intelectual y política, Madrid,<br />
Taurus, 1995.<br />
Pérez de la Dehesa, R., Política y sociedad en el primer Unamuno, Barcelona, Ariel, 1973 2 .<br />
Ribas, P., Para leer a Unamuno, Madrid, Alianza, 2002<br />
Salcedo, E., Vida de don Miguel. (Unamuno, un hombre en lucha con su leyenda),<br />
Salamanca, Anthema, 1998 3 (corregida).<br />
Urrutia, M., Evolución del pensamiento político de Unamuno, Bilbao, Universidad de<br />
Deusto, 1997.<br />
Zubizarreta, A. F., Unamuno en su “Nivola”, Madrid, Taurus, 1960.<br />
Teilnahmebedingungen (y Sprechstunde)<br />
Las sesiones tendrán lugar cada dos semanas, a partir del lunes 10 de abril, de 12.30 a 16.00.<br />
Se empezará a la 12.30 en punto y habrá un descanso de media hora de 14.00 a 14.30,<br />
durante el cual se atenderá a los estudiantes, así como al inicio de cada clase (12.00-16.30)<br />
En cada sesión, tendrán lugar 1 o 2 exposiciones orales. El temario concreto y las<br />
posibilidades de exposición oral se precisará durante la primera sesión.<br />
Sesiones previstas:<br />
En abril: Lunes 10 y lunes 24 de abril;<br />
En Mayo: Lunes 8, 22 y 29 de mayo (en lugar del 5 junio);<br />
En Junio: Lunes 12 y 26 de junio<br />
Los asistentes a este curso podrán obtener un Teilnahmeschein con la asistencia a clases, la<br />
preparación de las lecturas, la realización de una exposición en clase en lengua española<br />
sobre un tema previamente definido y la entrega de un trabajo escrito sobre el mismo tema<br />
(7-8 págs.)<br />
Para la obtención de un Leistungsnachweis, se exigirá además de los susodichos requisitos<br />
(asistencia a clases, preparación de las lecturas y realización de una exposición en clase en<br />
lengua española sobre un tema previamente definido) la entrega de un trabajo de síntesis en<br />
lengua española de aproximadamente 15 páginas.<br />
Para más información, los estudiantes pueden ponerse en contacto electrónico con Fr. Dr.<br />
Bénédicte Vauthier: benedicte.vauthier@ulg.ac.be<br />
60
4566 Die Novelas ejemplares von Cervantes (B 1-3, 6)<br />
Do 16-18, HS VI F.-J. Albersmeier,<br />
K. von Hagen<br />
In seinen Novelas ejemplares (1613) experimentiert Cervantes nicht nur mit ungewöhnlichen<br />
Perspektiven, Figuren und Geschichten, sondern auch mit den Gattungsvorgaben. In seinem<br />
Vorwort vergleicht er sein Werk nicht von ungefähr mit einer „mesa de trucos“, einer Art<br />
Spieltisch. Hier sollen seine Leser in ein Spiel der Fiktion mit abenteuerlichen<br />
Liebesgeschichten, mit den fremden Lebenswelten marginalisierter Figuren und mit<br />
extremen psychischen und physischen Zuständen treten – „sin daño del alma ni del cuerpo“.<br />
Der Unterhaltungswert der Novellen ist beträchtlich. Die Vorbilder und Einflüsse des Ritter-<br />
und Schäferromans, des humanistischen Dialogs, des Theaters des „siglo de oro“ sind<br />
unübersehbar und machen aus Cervantes' Novelas ein komplexes Lesevergnügen. In der<br />
literaturwissenschaftlichen Forschung nehmen die Novelas ejemplares gegenüber dem Don<br />
Quijote jedoch einen sekundären Status ein.<br />
Dabei bieten sie in seltener Prägnanz und Komplexität ein weitgefächertes Spektrum von<br />
Themen, führen die Novelas ejemplares doch paradigmatisch in Hauptproblematiken der<br />
spanischen Literatur der Frühen Neuzeit ein. Die Diskussion narratologischer und<br />
gattungsgeschichtlicher Probleme soll einen Schwerpunkt des Seminars bilden. Daneben<br />
wird es aber auch um neuere Theorieansätze gehen, um neuere Methoden, die den<br />
gegenwärtigen Stand der Literaturwissenschaft bestimmen – von der Hermeneutik über<br />
Diskursanalyse, Performanztheorie bis hin zu Dekonstruktion und „postcolonial studies“.<br />
Cervantes’ exemplarische Novellen stellen an der Schwelle zur Frühen Neuzeit und in einer<br />
Zeit der Umbrüche gerade die Frage nach dem „Neuen“ und damit nach dem Verhältnis<br />
„unserer“ (post-)modernen Moderne zu ihrer kulturellen Vorgeschichte.<br />
Teilnahmebedingungen: regelmäßige und aktive Teilnahme; Übernahme eines<br />
Thesenreferats; für einen Leistungsnachweis zusätzlich Anfertigung einer<br />
Hauptseminararbeit.<br />
Empfohlene Textgrundlage: Cervantes Saavedra, Miguel de (1988), Novelas ejemplares, ed.<br />
H. Sieber. 2 Bde. Madrid: Cátedra (Letras Hispánicas 105+106).<br />
4443 Opern- und Operettenlibretti und ihre Quellen –<br />
Offenbach, Puccini, Verdi etc. (Frz., Ital., Span.) (B 2, 4, 6)<br />
Mi 16-18, HS VI H. Mehnert<br />
Sprachpraktische Übungen<br />
4542 Sprachpraxis III: Dt.-span. Übersetzung II<br />
(Magister/Lehramt)<br />
Do 13-14.30, HS V J.Á. Ávila Sousa<br />
En este curso iremos profundizando y perfeccionando el nivel morfosintáctico y léxicosemántico<br />
especialmente practicando algunas estructuras gramaticales concretas del español<br />
que resultan de una mayor complejidad. En cuanto al vocabulario, trabajaremos con textos<br />
61
elativos a tres temas concretos que se anunciarán a principios de curso, aunque también se<br />
tratarán algunos textos de carácter más general.<br />
4543 Sprachpraxis III: Dt.-span. Übersetzung II<br />
(Magister/Lehramt)<br />
Mi 13-14.30, HS VI C. González Curto<br />
Kommentar siehe unter Nr. 4543.<br />
4544 Sprachpraxis III: Span.-dt. Übersetzung II<br />
(Magister/Lehramt)<br />
Do 16-18, HS III H. Pieper<br />
Ziel von Sprachpraxis III: Span.-dt. Übersetzung II ist der Nachweis der Fähigkeit, literarische<br />
und literaturkritische Texte sowie Zeitungstexte höheren und hohen Schwierigkeitsgrades, aus<br />
Spanien wie Lateinamerika, genau zu verstehen und in eine dem stilistischen Rang des Originals<br />
adäquate deutsche Form zu bringen. Unverzichtbare Hilfsmittel zur obligatorisch schriftlichen<br />
Vorbereitung der Sitzungen sind ein großes zweisprachiges Wörterbuch (möglichst Sláby-<br />
Grossmann), in jedem Fall aber auch ein einsprachiges Wörterbuch (Real Academia, María<br />
Moliner, u.a.).<br />
4545 Span. Essay I (Magister/Lehramt)<br />
Fr 9-10.30, HS XVI I. Sánchez Ponce<br />
En este curso, complemento al curso anterior Textproduktion, seguiremos trabajando la<br />
expresión escrita en español, teniendo en cuenta, entre otras cosas, el estilo y el léxico: nexos<br />
conectores, organización de las ideas en el texto y estructuración del mismo, refranes,<br />
expresiones idiomáticas, locuciones, ampliación/especialización del vocabulario, diferencia<br />
de registro y adaptación de éste al receptor del escrito. Nos centraremos en la redacción de<br />
textos de tipo ensayístico en base a textos analizados previamente sobre temas de actualidad,<br />
así como en el comentario de textos ensayísticos de autores conocidos que se trabajarán en<br />
clase.<br />
4546 Dt.-span. Übersetzung III (Magister/Lehramt)<br />
Fr 10.30-12, HS XVI I. Sánchez Ponce<br />
Este curso se centrará en la profundización y perfeccionamiento de competencias a nivel<br />
morfosintáctico y léxico-semántico: estructuras sintácticas complejas, ampliación y<br />
especialización del léxico; todo ello cuidando el aspecto estilístico. El objetivo es consolidar<br />
conocimientos y llamar la atención respecto a recursos y alternativas para diversificar y<br />
enriquecer el uso de la lengua. Analizaremos y trabajaremos en profundidad textos de<br />
exámenes antiguos –todos ellos de un alto grado de dificultad-, en su mayoría de crítica<br />
literaria, historia de la literatura, lingüística y sociedad/historia (relacionada con el mundo<br />
hispanohablante). En la primera clase se ofrecerá una introducción teórica general de la<br />
traducción, haciendo hincapié en particularidades, problemas y técnicas.<br />
4538 Wirtschafts-Spanisch<br />
Mo 14.30-16, HS II P. Dressendörfer<br />
62
Der Kurs dient dem Verständnis des Wirtschaftsteils spanischer Zeitungen und<br />
fachbezogener Texte. Arbeitsbasis sind terminologische und Übersetzungsübungen sowie die<br />
Technik von Zusammenfassungen. Der Kurs dient auch der Vorbereitung auf<br />
Auslandspraktika, Volontariate u.ä. Auf Wunsch Schein durch Teilnahme an (freiwilliger)<br />
Klausur.<br />
Kultur- und Landeswissenschaft<br />
(für Studierende im Grund- und Hauptstudium)<br />
4511 Visión panorámica de la Literatura Española: Siglo XX<br />
(E, D)<br />
Mi 10.30-12, HS XIV I. Sánchez Ponce<br />
4547 Übung zur Kultur- und Landeswissenschaft<br />
(in span. Sprache) (E, D)<br />
Mi 16-18, HS II J.Á. Ávila Sousa<br />
Trataremos la geografía física (relieve, ríos, costas,...) así como aspectos climatológicos y<br />
paisajísticos. También se tratará la geografía política del país, centrándonos en su<br />
organización territorial, mapa lingüístico, forma de gobierno y sistema político, etc.<br />
Hablaremos también de la sociedad española actual (densidad de población, crecimiento,<br />
intereses, preocupaciones, nacionalismo,...) buscando en algunos hechos del pasado algunas<br />
respuestas al presente.<br />
4548 Geschichte und Kunstgeschichte Spaniens<br />
(in span. Sprache) (E, D)<br />
Do 11-12.30, HS XV C. González Curto<br />
A lo largo de esta asignatura haremos un recorrido por la Historia de España desde los<br />
primeros datos conocidos hasta la época actual. El objetivo de este repaso histórico es<br />
comprender mejor el presente, así que se atenderán specialmente aquellos hechos que ayuden<br />
a explicar la actualidad. Al mismo tempo atenderemos también a las manifestaciones<br />
artísticas proprias de cada época histórica que se conservan aún.<br />
Los asistentes a este curso podrán obtener un Teilnahmeschein con la asistencia a las classe,<br />
la redacción de unas pequeñas memorias del curso y la realización de una exposición oral en<br />
lengua española. Para la obtención de un Leistungsnachweis se exigirán estos mismos<br />
requisitos junto a la realización de un trabajo escrito, también en lengua española.<br />
Fachdidaktik<br />
(siehe unter " Französisch")<br />
Extracurriculare Veranstaltungen (Studentische Arbeitsgemeinschaften u.ä.)<br />
63
Parlez-you italiano?<br />
Konversation zwischen/entre/tra/between Deutsch, Français, Italiano, Español und English<br />
Fr 15 s.t., Hörsaal V (Beginn: 07. April 2006)<br />
Kommentar siehe unter „Französisch“.<br />
Filmclub des Romanischen Seminars<br />
Mo 18.45-21, Vortragsraum des RSIB (Adenauerallee 35)<br />
Kommentar siehe unter „Französisch“.<br />
Cinema italiano: cultura e politica<br />
Mo, 19 Uhr, HS I (Beginn: 24.04.2006)<br />
Kommentar siehe unter „Italienisch“.<br />
64
Katalanisch<br />
Sprachpraktische Übungen<br />
4549 Grundkurs Katalanisch für Anfänger<br />
Mi 14-15.30, R. 3.072, SLZ S. Moranta Mas<br />
Das Katalanische ist eine romanische Sprache, die von ungefähr neun Millionen Menschen<br />
im Prinzipat Katalonien, der autonomen Region València, auf den Balearen und im östlichen<br />
Streifen Aragoniens (Spanien), in Nordkatalonien (Frankreich), in der Stadt l'Alguer auf<br />
Sardinien (Italien) und in Andorra gesprochen wird. Zwischen Deutschland und vielen<br />
Gebieten katalanischer Sprache (besonders Katalonien, Mallorca und Eivissa [Ibiza])<br />
bestehen zahlreiche Kontakte kultureller und wirtschaftlicher Natur.<br />
Der hier beschriebene Kurs soll eine Einführung in die Sprache bieten, in deren Mittelpunkt<br />
vor allem funktionelle Aspekte stehen. Daher richtet er sich an Studenten, die<br />
Grundkenntnisse erwerben wollen, um sich innerhalb einer katalanischsprachigen Umgebung<br />
zurechtzufinden. Aus den genannten Gründen steht die Kommunikation im Vordergrund, und<br />
besondere Aufmerksamkeit wird der Umgangssprache anhand aufgezeichneter Gespräche<br />
gewidmet. Wann immer es möglich ist, wird auf Parallelen und Unterschiede zu anderen<br />
romanischen Sprachen (insbesondere Spanisch und Französisch) hingewiesen.<br />
Die Unterrichtsmaterialien werden vom Dozenten in Form von Fotokopien zur Verfügung<br />
gestellt. Trotzdem können sich Interessenten vorab in folgenden, in Deutschland leicht<br />
erhältlichen Publikationen in das Thema einlesen:<br />
Brumme, Jenny, Praktische Grammatik der katalanischen Sprache, Wilhelmsfeld 1997<br />
Lüdtke, Jens, Katalanisch. Eine einführende Sprachbeschreibung, München 1984<br />
Röntgen, Karl-Heinz, Einführung in die katalanische Sprache, Bonn 4 2000<br />
Stegmann, Til und Inge, Katalonien und die Katalanischen Länder, Stuttgart, 1992.<br />
Außerdem findet man verschiedene katalanische Links unter:<br />
www.uni-frankfurt.de/katalanistik/index2.html.<br />
4550 Katalanisch für Fortgeschrittene<br />
Mi 15.30-17, R. 3.072, SLZ S. Moranta Mas<br />
L’abast del curs voldria satisfer l’interès de qui decideixi acostar-se a les nostres classes per<br />
millorar els seus coneixements de català. Es compta que el nivell i la procedència de<br />
l’alumnat són sovint molt diversos. D’una banda, l’assignatura vol ser una continuació del<br />
curs per a principiants impartit durant el semestre anterior; així mateix, es preveu<br />
l’assistència d’alumnes amb coneixements més avançats.<br />
Sense deixar de banda l’exercitació gramatical, es donarà prioritat als aspectes pràctics i<br />
instrumentals de la llengua. A partir de l’audició de diàlegs enregistrats, es treballarà l'ús<br />
lingüístic en situacions quotidianes.<br />
Els manuals de referència són: Badia, Dolors, Llengua catalana. Nivell Llindar 1 / 2,<br />
Barcelona 1997 i Mas, Marta et al., Digui, digui... Curs de català per a estrangers. Barcelona<br />
65
2 1994.<br />
Portugiesisch<br />
Vorlesung<br />
(für Studierende im Grund- und Hauptstudium)<br />
4509 Sprachrichtigkeit in der spanischen und<br />
portugiesischen Grammatikographie<br />
Mo 16-18, HS XII Ch. Schmitt<br />
Kommentar siehe unter „Spanisch“.<br />
Grundstudium<br />
Proseminar<br />
4513 Sprachgeographie (Span., Port.)<br />
Di 14.30-16, HS VI J. Visser<br />
Kommentar siehe unter „Spanisch“.<br />
Wissenschaftliche Übungen<br />
4517 Einführung in die spanische und portugiesische<br />
Sprachwissenschaft<br />
Mo 14-16, HS XI D. Osthus<br />
Kommentar siehe unter „Spanisch“.<br />
4551 Einführung in die portugiesische Literaturwissenschaft<br />
Fr 13-15, R. 3.078, SLZ V. Piranha<br />
Partindo de textos literários portugueses e brasileiros de diferentes épocas, a introdução<br />
procurará dar uma visão da história das duas literaturas. Através de exemplos concretos nos<br />
textos serão tratados os gêneros literários, os diferentes métodos de interpretação, os<br />
elementos fundamentais de retórica e estilística, visando ao aprofundamento das técnicas de<br />
abordagem literária.<br />
Indicações bibliográficas:<br />
Saraiva, António José / Lopes, Oscar: História da Literatura Portuguesa, Porto 1995<br />
Bosi, Alfredo: História Concisa da Literatura Brasileira, São Paulo 1995<br />
66
Sprachpraktische Übungen<br />
(Für die Teilnahme an Sprachpraxis II wird das Bestehen von Sprachpraxis I vorausgesetzt.)<br />
4552 Sprachpraktisches Propädeutikum Portugiesisch 1<br />
(= Grundkurs Portugiesisch)<br />
Di 14.30-16, HS II, Do 14-16, R. 2, RSIB V. Pirani<br />
Im Mittelpunkt dieser Übung stehen der Indikativ (presente, pretérito imperfeito, pretérito<br />
perfeito simples e composto, mais-que-perfeito simples e composto) der regelmäßigen und<br />
unregelmäßigen Verben sowie der Gebrauch der Personal-, Demonstrativ-, Possessiv-, Indefinit-<br />
, Interrogativ- und Relativpronomina. Ein wichtiges Ziel ist das Erlernen der Grundzüge der<br />
gesprochenen und geschriebenen Sprache anhand von kommunikativen Übungen. In den ersten<br />
Stunden gilt der Aussprache und der Intonation besondere Aufmerksamkeit.<br />
Die Klausur besteht aus drei Teilen: Übersetzung dt.-port. (40 Sätze) mit dem Schwerpunkt<br />
Grammatik und aktiver Wortschatz, Übersetzung port.-dt. (10 Sätze) zur Überprüfung des<br />
passiven Wortschatzes, Ergänzungsübungen, die insbesondere der Überprüfung der<br />
unregelmäßigen Verbformen und Präpositionen dienen sollen. Mit einem Diktat wird die Beherrschung<br />
der Akzent- und Kommasetzung überprüft.<br />
Als Nachschlagewerke werden folgende Grammatiken empfohlen:<br />
Hundertmark-Santos Martíns, Maria Teresa: Portugiesische Grammatik, Tübingen: Niemeyer<br />
1982<br />
Teyssier, Paul: Manuel de langue portuguaise Portugal-Brésil, Paris: Klincksieck 1976<br />
4553 Sprachpraktisches Propädeutikum Portugiesisch 2<br />
(= Sprachpraxis I: Mittelkurs Portugiesisch)<br />
Mo 11-13, R. 3, RSIB, Do 11-13, HS IV V. Pirani<br />
Die Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Übung ist der Teilnahmeschein an der Übung<br />
Grundkurs Portugiesisch für Anfänger.<br />
Der Schwerpunkt der Grammatik liegt in der Erlernung des Konjunktivs (unter besonderer<br />
Berücksichtigung der Zeitenfolge), der indirekten Rede, des persönlichen Infinitivs und der<br />
aspektuellen Verbalperiphrasen. Als Grundlage für die Grammatikübungen werden literarische<br />
Texte und Artikel aus portugiesischen und brasilianischen Zeitungen und Zeitschriften<br />
herangezogen. Die Arbeitsblätter werden im Unterricht verteilt. Die Klausur besteht aus der<br />
deutsch-portugiesischen Übersetzung von 35 Sätzen zur Überprüfung der Grammatik und des<br />
aktiven Wortschatzes und aus der portugiesisch-deutschen Übersetzung von 10 Sätzen zur<br />
Kontrolle des passiven Wortschatzes sowie aus Ergänzungsübungen, die hauptsächlich die<br />
Zeitenfolge, die Rektion der Verben und den Gebrauch der Konjunktionen feststellen sollen. Mit<br />
einem Diktat wird die Beherrschung der Akzent- und Kommasetzung wie auch schwieriger<br />
Bereiche der Rechtschreibung überprüft.<br />
Bibliographie:<br />
Cunha, Celso / Lindley Cintra, Luís Felipe: Nova gramática do português contemporâneo, Rio<br />
de Janeiro: Editora Nova Fronteira 1985<br />
67
Luft, Celso Pedro: Grande Manual de ortografia Globo, Porto Alegre: Editora Globo 1985<br />
4554 Sprachpraxis II: Port.-dt. Übersetzung I (Magister)<br />
Fr 15-16.30, Seminarbibliothek C. Batuca-Branco<br />
Diese Übung wendet sich an Studierende, die den Grund- und Mittelkurs Portugiesisch sowie<br />
die Einführung in die Literatur- und Sprachwissenschaft bereits absolviert haben und somit<br />
über solide Kenntnisse des Portugiesischen verfügen.<br />
Das Ziel dieses Kurses ist der Nachweis der Fähigkeit, literarische und literaturkritische<br />
Texte sowie Zeitungsartikel mittleren Niveaus zu verstehen und in eine dem stilistischen<br />
Rang des Originals adäquate deutsche Form zu bringen.<br />
Die Auswahl der Texte richtet sich in diesem Semester nach dem literaturwissenschaftlichen<br />
Thema: "Das Romanwerk der zeitgenössischen Autorin Lídia Jorge"<br />
Der Kurs Sprachpraxis II: Port.-dt. Übersetzung I bereitet auf den Teil Port.-dt. Übersetzung<br />
der Zwischenprüfungsklausur vor.<br />
4555 Sprachpraxis II: Dt.-port. Übersetzung I (Magister)<br />
Mi 9-10.30, R. 3, RSIB V. Pirani<br />
Die Vertiefung der Grammatik, vor allem die Kapitel, die im Grund- und Mittelkurs nicht ausreichend<br />
behandelt wurden, und die Erweiterung des Wortschatzes stehen im Mittelpunkt dieser<br />
Übung.<br />
Als Grundlage für die Übersetzung dienen literarische Texte, Literaturkritik, Zeitungsartikel und<br />
Texte über die portugiesische und brasilianische Landeskunde und Geschichte. Diese Texte<br />
werden entweder vollständig übersetzt oder es werden aus einem längeren Text wichtige Sätze<br />
oder Abschnitte behandelt, die unter bestimmten grammatikalischen und lexikalischen Aspekten<br />
untersucht werden.<br />
In der Klausur wird ein Abschnitt von etwa 20 Zeilen oder verschiedene Sätze aus einem Text zu<br />
übersetzen sein. Zusätzlich werden 10 Sätze aus dem Lehrstoff des Semesters zwecks<br />
Überprüfung der thematisierten Schwerpunkte übersetzt.<br />
Bibliographie:<br />
Ramalho, Énio: Dicionário estrutural, estilístico e sintático da lingua portuguesa, Porto: Lello &<br />
Irmão Editores 1987<br />
Almeida, António / Silva, Jaime da: Sprachvergleich Portugiesisch-Deutsch, Düsseldorf:<br />
Pädagogischer Verlag Swann 1977<br />
Der Kurs Sprachpraxis II: Dt.-port. Übersetzung I bereitet auf den Teil Dt.-port. Übersetzung<br />
der Zwischenprüfungsklausur vor.<br />
68
Hauptstudium<br />
Hauptseminare<br />
(Teilnahme in der Regel nur bei Nachweis des abgeschlossenen Grundstudiums)<br />
Sprachwissenschaftliches Hauptseminar<br />
4539 Übungen zur historischen Grammatikographie<br />
des Spanischen und Portugiesischen<br />
Di 11-13, ÜR, Rom. Sem. Ch. Schmitt<br />
Kommentar siehe unter „Spanisch“.<br />
Sprachpraktische Übungen<br />
4556 Sprachpraxis III: Dt.-port. Übersetzung II (Magister)<br />
Mo 9-11, R. 3, RSIB V. Pirani<br />
O objetivo principal deste curso consiste no aprimoramento de construções sintáticas mais complexas<br />
e no conhecimento de um vocabulário especializado.<br />
Os textos para a tradução deverão abordar sobretudo temas relativos à crítica literária e à história<br />
das literaturas de língua portuguesa. Para a prática de tradução, os textos poderão ser<br />
apresentados integralmente ou será feita um seleção de frases gramaticalmente relevantes,<br />
levando-se tambén em consideração questões de vocabulário.<br />
No exame final, os estudante poderá receber um texto de aproximadamente 20 linhas para<br />
traduzir ou uma seleção de frases de um texto mais longo. Como completamento serão<br />
apresentadas 10 frases que contenham os assuntos tratados em aula durante o semestre.<br />
Bibliografia:<br />
Moisés, Massaud, Dicionário de termos literários, São Paulo: Editora Cultrix 1985<br />
Reis, Carlos / Lopes, Ana Cristina, Dicionário de narratologia, Coimbra: Livraria Almedina<br />
1987<br />
4557 Sprachpraxis III: Grammatik (Magister)<br />
Di 16-18, R. 3.078, SLZ V. Pirani<br />
Neste curso de gramática serão abordados temas que apresentam um maior grau de dificuldade<br />
na aprendizagem da língua portuguesa, tais como o período composto (orações coordenadas e<br />
orações subordinadas substantivas, adjetivas e adverbiais), a regência verbal e nominal, a concordância<br />
verbal e nominal, o emprego do infinitivo, do gerúndio e do particípio, além da ortografia<br />
e das regras de pontuação, principalmente o uso da vírgula. Todos os capítulos tradados serão<br />
precedidos de uma abordagem teórica e aprofundados com exercícios práticos. No exame final,<br />
os conhecimentos adquiridos em aula serão testados através de frases com lacunas e de<br />
exercícios de múltipla escolha.<br />
Bibliografia:<br />
Nicola, José de / Infante, Ulisses: Gramática contemporânea da língua portuguesa, São Paulo:<br />
69
Editora Scipione 1989<br />
Infante, Ulisses: Curso de gramática aplicada aos textos, São Paulo: Editora Scipione 1995<br />
4558 Port. Essay I (Magister)<br />
Mi 11-13, Portugiesisch-Raum der Bibliothek A. Fraga<br />
Occorendo os 160 anos do nascimento de Eça de Queiros (1845-1900), um dos escritores<br />
mais representativos do Realismo literário, e conhecido como o Balzac ou Flaubert do<br />
romance português, serão estudadas alguns excertos das suas obras. Pode-se dizer, depois de<br />
Camões, foi o expoente máximo da maturidade da língua portuguesa, no que se refere à<br />
expresssividade, riqueza estilística e semântica no romance polifónico.<br />
Objectivo do curso è um aperfeiçoamento da técnica de composição, estética, técnicas e<br />
análise do romance ao nível estrutural, ideológico, papel do narrador, crítica social e de<br />
costumes, bem como a função dos personagens, como figurantes no ethos cultural e epocal.<br />
Serão analisados textos d’Os Maias, Primo Basilio e das Farpas.<br />
Bibliografia:<br />
Guerra Cal, Ernesto: Linguagem e Estilo de Eça de Queirós, Aster, Lisboa<br />
Reis, Carlos: Estatuto e Perspectivas do Narrador na Ficção de Eça de Queirós<br />
Pires Lima, Isabel: O Rosto e as Máscaras em Eça de Queirós<br />
Kultur- und Landeswissenschaft<br />
4559 Landeskunde<br />
Fr 11-13, Portugiesisch-Raum der Bibliothek A. Fraga<br />
Portugal erstreckt sich 950 km von Norden nach Süden und 180 km von Westen nach Osten.<br />
Es stellt ein Sechstel des Territoriums der Iberischen Halbinsel dar. Knapp oberhalb<br />
Lissabons liegt der westlichste Vorsprung des europäischen Festlandes.<br />
Den vorgeschichtlichen Invasionen afrikanischer Völker, genannt Iberer, folgten Phönizier<br />
und Karthager, Griechen und Kelten, dann Römer und Westgoten usw.<br />
Schwerpunkte:<br />
- Geographische Grunddaten<br />
- Geschichte: Begründung, Krisen, Aufstieg und Zerfall der Weltmacht, spanischer Einfluss,<br />
Restauration, Kolonisierung (Brasilien, Angola, Mozambique, Capvert … Macau), Portugal<br />
in der EU, deutsch-portugiesische Beziehungen und Beiträge zur portugiesischsprachigen<br />
Welt.<br />
Bibliographie<br />
Reiner , D.: Alguns segredos da História Luso-alemã, Lisboa<br />
Saraiva, J.H.: Historia concisa de Portugal, Ed. Europa America, Lisboa<br />
Extracurriculare Veranstaltungen (Studentische Arbeitsgemeinschaften u.ä.)<br />
Parlez-you italiano?<br />
70
Konversation zwischen/entre/tra/between Deutsch, Français, Italiano, Español und English<br />
Fr 15 s.t., Hörsaal V (Beginn: 07. April 2006)<br />
Kommentar siehe unter „Französisch“.<br />
Filmclub des Romanischen Seminars<br />
Mo 18.45-21, Vortragsraum des RSIB (Adenauerallee 35)<br />
Kommentar siehe unter „Französisch“.<br />
Cinema italiano: cultura e politica<br />
Mo, 19 Uhr, HS I (Beginn: 24.04.2006)<br />
Kommentar siehe unter „Italienisch“.<br />
Rumänisch<br />
Lektorenvorlesung<br />
4560 Geschichte und Kultur Rumäniens (Fortsetzung)<br />
Mi 10.30-12, HS XVI M. Marin<br />
Sprachpraktische Übung<br />
4561 Sprachpraktisches Propädeutikum Rumänisch 1<br />
(= Grundkurs Rumänisch)<br />
Mi 14-16, HS XVI, Do 14-16, HS VI M. Marin<br />
Übung im Hauptstudium<br />
4562 Lektüre und Konversation<br />
Do 10-12, HS VI M. Marin<br />
Repetitionskurse<br />
(vorlesungsfreie Zeit)<br />
Französisch: Repetitionskurs zu Sprachpraxis I: Grammatik I (V. Barth-Lemoine)<br />
Freitag, 24.03.2006, 9.00-10.30 Uhr, Übungsraum Romanisches Seminar<br />
71
Montag, 27.03.2006, 9.00-10.30 Uhr, 11.00-12.30 Uhr, Übungsraum Romanisches Seminar<br />
Dienstag, 28.03.2006, 9.00-10.30 Uhr, 11.00-12.30 Uhr, Übungsraum Romanisches Seminar<br />
Italienisch: Repetitionskurs zu Förderstufe: Mittelkurs Italienisch und Vorbereitung auf den<br />
Einstufungstest Italienisch (S. Masi)<br />
Dienstag, 21.03.2006, 9.00-10.30 Uhr, Übungsraum Romanisches Seminar<br />
Mittwoch, 22.03.2006, 9.00-12.00 Uhr, Übungsraum Romanisches Seminar<br />
Donnerstag, 23.03.2006, 9.00-12.00 Uhr, Seminarbibliothek<br />
Spanisch: Repetitionskurs zu Förderstufe: Mittelkurs Spanisch und Vorbereitung auf den<br />
Einstufungstest Spanisch (I. Sánchez Ponce)<br />
Donnerstag, 23.03.2006, 9.00-13.00 Uhr, Übungsraum Romanisches Seminar<br />
Freitag, 24.03.2006, 10.30-13.30 Uhr, Übungsraum Romanisches Seminar<br />
Montag, 27.03.2006, 12.30-14.00 Uhr, Übungsraum Romanisches Seminar<br />
Portugiesisch: Repetitionskurs zu Sprachpraxis I: Mittelkurs Portugiesisch (V. Pirani)<br />
Dienstag, 28.03.2006, 9.00-11.00 Uhr, Raum 3.078, Sprachlernzentrum<br />
Mittwoch, 29.03.2006, 9.00-11.00 Uhr, Raum 3.078, Sprachlernzentrum<br />
Donnerstag, 30.03.2006, 9.00-11.00 Uhr, Raum 3.078, Sprachlernzentrum<br />
Freitag, 31.03.2006, 9.00-11.00 Uhr, Raum 3.078, Sprachlernzentrum<br />
72
STUDIENGANG ÜBERSETZEN<br />
Französisch als Zweite Fremdsprache<br />
E. Weis 73 93 67 e.weis@uni-bonn.de<br />
V. Lemonnier-Mönig 73 93 67<br />
Sprechstunden:<br />
Prof. Dr. Ch. Schmitt: Mo, 18-20 Uhr, Zi 0.009, Uni-Hauptgebäude, Erdgeschoss<br />
vorlesungsfreie Zeit: siehe Aushang, Romanisches Seminar<br />
Dr. V. Lemonnier-Mönig: Do, 17.30-18.30 Uhr, Raum 303, Am Hof 3<br />
vorlesungsfreie Zeit: siehe Aushang<br />
Dr. E. Weis: Mi, 12-13 Uhr, Raum 303, Am Hof 3<br />
vorlesungsfreie Zeit: siehe Aushang<br />
Beginn der Veranstaltungen: Montag, 03.04.2006, 8.00 Uhr<br />
Grundstudium<br />
Erweiterung der fremdsprachlichen Kompetenz<br />
0400 Sprachpraxis<br />
2st, Mi 16-17.30 ÜR, Am Hof 3 V. Lemonnier-Mönig<br />
Nur für Studierende, die den Einstufungstest bestanden haben.<br />
4423 Sprachpraxis Französisch 1: Textproduktion<br />
(= Pratique du français vivant)<br />
2st, Do 16-17.30 ÜR, Am Hof 3 V. Lemonnier-Mönig<br />
Le cours propose de se concentrer sur une pratique active du français vivant. Il s’agit ici de<br />
s’exercer aux diverses méthodes de la communication orale et écrite, afin d’élargir les<br />
compétences linguistiques et d’affiner la richesse de l’expression. A l’aide de supports variés,<br />
nous entendons travailler les techniques de la description, de l’argumentation, de la critique,<br />
du débat, du résumé, du commentaire, etc. Les documents les plus divers seront abordés :<br />
articles de journaux, publicité, reportages télévisés, mais aussi les textes de la correspondance<br />
ainsi que la rédaction d’un curriculum vitae sont au programme de ce cours aux multiples<br />
facettes.<br />
Übersetzungsübungen<br />
0401 Gemeinsprachl. Übersetzung: F-D<br />
2st, Mi 10-12 ÜR, Am Hof 3 E. Weis<br />
73
0402 Gemeinsprachl. Übersetzung: D-F<br />
2st, Mo 13-14.30 ÜR, Am Hof 3 A. Yaiche<br />
0403 Gemeinsprachl. Übersetzung: D-F<br />
2st, Mi 17.30-19 ÜR, Am Hof 3 V. Lemonnier-Mönig<br />
Übersetzungswissenschaftliche Grundlagen<br />
0404 Kontrastive Linguistik<br />
2st, Mo 11-13, HS XIV E. Weis<br />
Ziel der Veranstaltung ist es zu zeigen, wie eine textorientierte Kontrastive Linguistik helfen<br />
kann, Lösungen für Äquivalenzprobleme zu finden, die aufgrund bestimmter<br />
Strukturdivergenzen zwischen dem Deutschen und dem Französischen bestehen.<br />
Der Kurs schließt mit einer Klausur, die als studienbegleitende Diplom-Vorprüfung im<br />
Pflichtnebenfach (Zweite Fremdsprache Französisch) gilt.<br />
Landeskunde<br />
4457 Einführung in die Civilisation française<br />
2st, Do 14.30-16 ÜR, Am Hof 3 V. Lemonnier-Mönig<br />
Kommentar: siehe Romanistik / Französisch<br />
Hauptstudium<br />
Übersetzungsübungen<br />
0405 Gemeinsprachl. Übersetzung: F-D<br />
2st, Fr 9-11 ÜR, Am Hof 3 E. Weis<br />
0406 Stegreifübersetzung: F-D<br />
2st, Fr 11-13 ÜR, Am Hof 3 E. Weis<br />
0407 Gemeinsprachl. Übersetzung: D-F<br />
2st, Mo 8-9.30 ÜR, Am Hof 3 A. Yaiche<br />
Landeskunde<br />
0408 L’image de la femme dans la littérature francophone<br />
des XX e et XXI e siècles (II)<br />
2st, Mo 9.30-11 ÜR, Am Hof 3 A. Yaiche<br />
Les participants à ce cours sont priés de se préparer en lisant pendant les vacances au moins<br />
un roman qu’ils souhaiteraient que nous étudions. Nous ferons le choix ensemble en début de<br />
semestre.<br />
74
Übersetzungswissenschaft<br />
0409 Textanalyse und Übersetzungskritik<br />
2st, Mo 14-16, HS XV E. Weis<br />
In diesem Kurs soll an bereits vorliegenden Übersetzungen eine Übersetzungskritik<br />
vorgenommen werden, wobei auch geübt werden soll, Übersetzungsschwierigkeiten zu<br />
erkennen und mögliche Lösungen zu diskutieren.<br />
4401 Textsyntax der französischen Gegenwartssprache<br />
2st, Mo 11-13, HS IX Ch. Schmitt<br />
Kommentar: siehe Romanistik / Französisch<br />
4437 Übungen zur französischen Textsyntax<br />
2st, Di 8.30-10, ÜR Romanisches Seminar Ch. Schmitt<br />
Kommentar: siehe Romanistik / Französisch<br />
75