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Jahresbericht fŸr 2006 v5 - VÖIG

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VEREINIGUNG ÖSTERREICHISCHER INVESTMENTGESELLSCHAFTENJAHRESBERICHT <strong>2006</strong>ANNUAL REPORT <strong>2006</strong>VÖIG-INITIATIVE FONDSSTANDORT ÖSTERREICHVÖIG-INITIATIVE MODERNISIERUNG DER ZUKUNFTSVORSORGE


Inhalt/ContentVorwort des Präsidenten 2Foreword by the President<strong>Jahresbericht</strong> des Generalsekretärs 4Annual Report of the Secretary General<strong>2006</strong> - ein Jahr mit starker internationaler Komponente 6<strong>2006</strong> – A Year of Important International DevelopmentsSteuerliche Entwicklungen im Jahre <strong>2006</strong> 9Fiscal and Legal DevelopmentsBeschluss der Immobilieninvestmentfonds- sowie derInvestmentfondsgesetznovelle <strong>2006</strong> 10Amendment of the Investment Fund Act andReal Estate Investment Fund ActZunehmende Bedeutung des Risikomanagementsder österreichischen Fondsbranche 12Increasing Importance of Risk Management Measures<strong>2006</strong> – wieder ein erfolgreiches Jahr für die österreichische Fondsindustrie 14<strong>2006</strong> – Another Successful Year for the Austrian Investment Funds IndustryVÖIG Interna 18Meetings, EventsVorstand der VÖIG 22Board of VÖIGVÖIG Initiative Fondsstandort Österreich 23Austria – A Regional Financial Centre for Central & Eastern EuropeVÖIG Initiative Modernisierung der Zukunftsvorsorge 25VÖIG Advocates Further Improvements ofAustrian State-Supported Scheme for PensionsMitglieder der VÖIG 26MembersArbeitsgruppen <strong>2006</strong> der VÖIG 30Working Groups <strong>2006</strong>Immobilienfonds-KAG’s und Arbeitsgruppen 32Real Estate Investment Funds Members and Working GroupsInformations-Mitglieder 33Information-MembersHistorische Entwicklung des österreichischen Investmentfondsmarktes 34Historical Development of the Austrian Investment Funds MarketOrgane der VÖIG 351


Auf zu neuen Ufern!Vorwort des PräsidentenForeword by the PresidentAnother Successful Year for Investment Funds in AustriaEnourmous Potential in CEE-CountriesIn <strong>2006</strong>, the Austrian Investment Fund Industry againshowed - with an overall increase of 7.5 pc - its highcompetitiveness in a market.It will be a major task within our information strategy, toshow that investment funds do not only provide a highdegree of transparency and solid prospects of performancebut also offer equal opportunities to all investors. Theenvisaged implementation of “MiFID” in 2007 will lead toeven more transparency and provide a level playing fieldfor distribution.Austrian investment fund companies traditionally have ahigh expertise as regards investments in CEE-countries.The growing demand in this area for high quality investmentproducts opens up new opportunities for domesticcompanies to market their products. Making use of theextensive networks of Austrian banks in these countries,Austrian investment funds will meet the challenge toexpand their sales-efforts into these rapidly growingmarkets with Austria acting as a financial centre for thewhole region. Like Austrian banks, the Austrian InvestmentFund Industry considers this area as its enlarged homemarket.<strong>2006</strong> war ein weiteres erfolgreiches Jahr für die österreichischeFondsindustrie. Gemessen am Rekordjahr 2005 fieldas Wachstum allerdings deutlich bescheidener aus. Dasist einerseits auf die kapitalmarktseitigen Einflüsse zurückzuführen,die vor allem im ersten Halbjahr schwierigeRahmenbedingungen mit sich brachten. Doch dürfte andererseitsauch die permanent steigende Konkurrenzierungvon Fonds durch Finanzprodukte anderen Zuschnitts, dieam Point of Sale um das gleiche Anlagegeld rittern, grundsätzlichmögliche Wachstumspotentiale für <strong>2006</strong> getrübthaben.Dass Österreichs Anleger auf das Produkt Investmentfondsvertrauen und insbesondere deren gegebene – und allenanderen Veranlagungsprodukten überlegene – Transparenzhoch schätzen, ist bekannt und wird vom anhaltendenWachstumstrend der Branche widergespiegelt. Parallelgreifen Kunden aber dennoch gerade in den letzten Jahrenverstärkt zu Finanzkonstrukten, deren Funktionsweise fürsie oftmals nur schwer nachvollziehbar ist.Es ist daher als unser aller vorrangige Aufgabe zu sehen, dieWettbewerbsfähigkeit des Fondsproduktes weiter zu forcieren.Es muss flächendeckend in das Bewusstsein derAnleger dringen, dass Investmentfonds nicht nur zu denVeranlagungsinstrumenten mit den höchsten Ertragschancenzählen, sondern zugleich auch noch über die einzigartigeEigenschaft verfügen, allen Anlegern die gleichenChancen auf allen Märkten zu bieten.Börse WienIm Hinblick auf die regulativen Rahmenbedingungen konntedie Fondsindustrie <strong>2006</strong> weitere Verbesserungen erwirken.So hat die EU-Kommission in ihrem sogenanntenWeißbuch für den Ausbau des ‚single market' alle wesentlichenAnregungen der Industrie aufgegriffen. Die für 2007anberaumte Umsetzung von MIFID (Richtlinie über Märktefür Finanzinstrumente) könnte einen Schlüssel zu mehrWettbewerbsgleichheit im Finanzvertrieb darstellen, zähltdoch die Offenlegung von Vertriebsvergütungen und damitdie Transparenz im Vertrieb insgesamt zu den Kernpunkten.2


genden Konsumbedürfnissen höherwertige Veranlagungsformenimmer wichtiger. Dafür sorgt das Wachstum derVolkswirtschaften, die Annäherung von Wirtschafts- undZinsentwicklung sowie die zunehmende Realisierung desprivaten Vorsorgebedarfs. In Ermangelung einer ausgeprägtenSparkultur ist die Mentalität sehr offen für das ThemaKapitalmarktveranlagung.Zentrales Anliegen der Fondsindustrie auf längere Sichtbleibt ganz klar die Schaffung eines europaweit auf allenEbenen vollzogenen, gerechteren Wettbewerbs allerAnlageprodukte sowie die nachhaltige Verankerung und dieAufwertung der Rolle von Asset Management-Leistungenim Zusammenhang mit dem Pensionsthema.Die Chancen für heimische Anbieter, unsere östlichenNachbarländer zu „erobern“, stehen gut: Dank der starkenPräsenz heimischer Banken verfügt die österreichischeFondsbranche über einen sehr guten vertriebsseitigenZugang zu den Ländern Osteuropas. Die Fondsanbieterselbst haben sich in den letzten Jahren von„Handwerksbetrieben“ zu modernen „Industrieunternehmen“gewandelt, die mehr als tausend unmittelbare undmehrere tausend indirekte Arbeitskräfte beschäftigen. Siesind im europäischen Wettbewerb top-konkurrenzfähig,haben gerade in den letzten Jahren immer wieder bewiesen,dass sie sich selbst auf hochkompetitiven und internationalheiß umkämpften Auslandsmärkten als qualitätsstarke undernstzunehmende Mitbewerber positionieren können.In Österreich wird es ganz wesentlich sein, dass sich dieIndustrie im Hinblick auf eine weitere Flexibilisierung derrechtlichen Rahmenbedingungen für das FondsgeschäftGehör verschafft. Denn die Branche steht vor einer dergrößten Chancen ihrer Historie: Sie hat die Möglichkeit,Österreich – über gelungene strategische Positionierungen,hochqualitative Produkte und die Berücksichtigung regionalerBedürfnisse – nachhaltig als Zentrum für Fonds- undAsset Management-Leistungen in ganz Osteuropa zu verankern.Und zwar ehe Mitbewerber, die heute noch einerhebliches Maß an Aufholbedarf in punkto Osteuropa-Know how haben, auf die Überholspur ausscheren.Österreichs Fondsgesellschaften gelten seit Jahren als ausgewieseneExperten für Osteuropa-Investments. Die größtenZukunftspotentiale aber liegen im Vertrieb: In den CEE-Ländern werden mit zunehmender Abdeckung von grundle-Die Positionierung Wiens als Fondsmetropole für Osteuropawürde auch das ganz wesentliche strategische Ziel, einenmöglichst großen Teil der Wertschöpfung, die durch dieFondsindustrie erzielt wird, im Inland zu behalten, stützen:Österreich ist am besten Weg vom Fondsimport- zumFondsexportland.Ich bin überaus zuversichtlich, dass die Branche auch 2007an die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre anschließenwird können und danke insbesondere dem Generalsekretär,den Mitarbeitern und den Vorstandskollegen derVereinigung österreichischer Investmentgesellschaften fürihren unermüdlichen Einsatz, das hohe Committment unddie konstruktive Zusammenarbeit.Dr. Mathias Bauer3


<strong>2006</strong> - All Time High im Jubiläumsjahr<strong>Jahresbericht</strong> des GeneralsekretärsAnnual Report of the Secretary General<strong>2006</strong> - Another “All Time High” in Austria's 50th Year ofInvestment FundsAustria's first investment fund company was founded in1956 - 50 years later the investment fund industry reachedanother record with a total volume of Euro 167 bn, puttingsavings-accounts - which are traditionally highly favouredby Austrian investors - in second place with Euro138 bn.As for performance, funds specialising in Austrian equityexcelled with a rise of 30 pc which means that “domestic”funds have been showing results above average for fourconsecutive years.The amendment of the Austrian Real Estate InvestmentFund Act as well as the implementation of an investmentfund data pool based on “FundsXML” (in cooperation withOesterreichische Kontrollbank) were two major fields ofactivity in <strong>2006</strong>.In 1996 VÖIG had started organising training courses forits members in cooperation with other Austrian institutions.531 participants have made use of 55 different coursesin ten years, hereby improving the management qualitywhich is, among other indicators, shown by numerousawards won by representatives of Austrian companies athome as well as abroad.On the EU-level, VÖIG participated in the various initiativesof EFAMA, especially with regard to the Green Paper, inwhich VÖIG represented the specific interests of themedium sized Austrian Investment Fund Industry.Die österreichische Investmentfondsbranche blickt im fünfzigstenJahr ihres Bestehens – die Österreichische Investmentgesellschaft(ÖIG) wurde 1956 gegründet – auf einerfolgreiches Jahr zurück. Das Fondsvolumen konnte umrd. 7,5 % auf die neue Rekordmarke von 167,34 Mrd. Eurogesteigert werden und übersteigt damit das Spareinlagenvolumenvon rd. 138 Mrd. Euro signifikant. Wer diebesondere Liebe des österreichischen Anlegers zur„Heiligen Kuh“ Sparbuch kennt, weiß was den Fondsgesellschaftenund ihren Vertriebspartnern hier aufgrundeiner auf Seriosität und Nachhaltigkeit ausgerichtetenProdukt- und Dienstleistungsqualität in den letzten Jahrengelungen ist. Bei der Performance-Entwicklung <strong>2006</strong> ragtenneuerlich die auf österreichische Aktien spezialisiertenFonds mit einem Zugewinn von + 30 % heraus. Das istbereits das vierte Jahr in Folge in dem die „heimischenFonds“ sich durch eine überdurchschnittliche Wertentwicklungauszeichnen.Die VÖIG nahm dieses Faktum in den zahlreichen mitPolitikern geführten Gesprächen zum Anlass, eindringlichdarauf hinzuweisen, dass der mündige Investor beim langfristigenund prämienbegünstigten Produkt Zukunftsvorsorge-Fondsauch die Wahl haben sollte, sich für einenichtkapitalgarantierte Variante zu entscheiden. Die Kosteneiner Kapitalgarantie stehen bei einer langfristigenVeranlagung in keinem Verhältnis zum Sicherheitsgewinn,der sich noch dazu durch andere und günstigerePortfoliomanagementmethoden erzielen ließe. Wir werdenversuchen, in Zusammenwirken mit der Bundessparte derWirtschaftskammer Österreichs (WKÖ) möglichst rasch eineentsprechende Modernisierung der ZVE-Einrichtungen zuakkordieren.Die Bemühungen der VÖIG waren <strong>2006</strong> zunächst daraufgerichtet, die lang angekündigte und aus Wettbewerbsgründendringend notwendige Novelle zum Immobilien-Investmentfondsgesetz über die Bühne zu bringen, mit derder Erwerb zu Grundstücksgesellschaften ermöglicht werdensollte. In enger Koordination mit Syndikus Dr. HerbertPichler und seinem Team gelang es schließlich das letztmöglicheZeitfenster im Wahljahr zu nützen und dieGesetzesänderung wurde Anfang August kundgemacht.Darin inkludiert war auch eine Änderung des Investmentfondsgesetzes,die wesentliche Erleichterungen im Spezial-4


fondsbereich enthielt. Die ob ihrer rechtlichen Konstruktionund weiterer Kautelen im Sachverständigenbereich geradeim internationalen Vergleich besonders soliden vier österreichischenImmo-KAGs haben von ihren neuen Möglichkeitenübrigens erfolgreich Gebrauch gemacht und schauen ebenfallsauf ein Rekordjahr zurück.Unter der Federführung von Frau Pingl-Cervenka konnte<strong>2006</strong> in Kooperation mit der Österreichischen Kontrollbankeine Fondsdatendrehscheibe auf Basis der FundsXML-Schnittstelle eingerichtet werden, deren erste Applikation,eine aufsichtsrechtliche Meldung gemäß Pensionskassengesetz,sich im Echtbetrieb befindet. Dies sorgteauch international für Beachtung und die VÖIG ist mittlerweilein den deutschen FundsXML-Gremien vertreten, umdie gegenseitige Kompatibilität der Entwicklungen sicherzustellenund FundsXML als „den“ europäischen Fondsdatenstandardzu etablieren. Derzeit wird bereits am Ausbau derDatendrehscheibe zur Abdeckung weiterer Anwendungsgebiete,wie insbesondere Datenanforderungen gemäßBasel II gearbeitet.Im Rahmen der feierlichen Verabschiedung vonGeneralsekretär Wolfgang Dorten und Dr. Georg Festetics,denen für ihre erfolgreiche, engagierte und langjährigeArbeit zum Wohle der VÖIG mein besonderer Dank gilt,wurde die Festschrift „Perspektiven des österreichischenInvestmentfondswesens“ präsentiert. Die Herausgeber,Dr. Kammel und Mag. Zibuschka, haben mit Experten ausder Branche, dem Bundesministerium für Finanzen, derFinanzmarktaufsicht, der WKÖ sowie Wirtschaftsprüfernund Rechtsanwälten einen umfassenden und für die Praxisbesonders geeigneten Abriss des gegenwärtigen Umfeldesgeliefert. Ihnen allen sei auch an dieser Stelle herzlichgedankt.Der Professionalisierung und Industrialisierung desInvestmentfondsgeschäftes Rechnung tragend, wurden vonder VÖIG in Zusammenarbeit mit der BankwissenschaftlichenGesellschaft und dem ÖsterreichischenProduktivitäts- und Wirtschaftlichkeits-Zentrum beginnendmit 1996 die VÖIG-Lehrgänge ins Leben gerufen. In 55Kursen konnten mittlerweile 531 Absolventen State-of-the-Art ausgebildet werden. Für 2007 wurde das Lehrgangsangebotum eine spezielle Risk-Management Ausbildungvon Kapitalanlage-Gesellschaften erweitert. Die Erfolge dieserAusbildungsoffensive sind an den zahlreichen Preisenund Auszeichnungen, die die heimischen KAGs europaweiterobern können, deutlich sichtbar. Beispielhaft sei in diesemZusammenhang an den jährlichen KAG-Vergleich desdeutschen Wirtschaftsmagazins „Capital“ verwiesen, derregelmäßig österreichische Fondsgesellschaften aufSpitzenplätzen ausweist.Auf europäischer Ebene hat die VÖIG intensiv in den diversenGremien und Arbeitsgruppen der EFAMA mitgewirkt,um bei dem für die Rahmenbedingungen der nächstenJahre so bedeutsamen Grün/Weißbuchprozess diePositionen der heimischen, mittelständischen Fondsindustrieinteressenwahrend einbringen zu können.Verstärkt durch ein neues Mitglied (INNOVEST KAG) habenwir uns für das nächste Jahr vor allem vorgenommen, dieRahmenbedingungen für den heimischen Fonds- undAssetmanagementstandort möglichst positiv zu beeinflussen,so dass der Finanzplatz Österreich zur Drehscheibe fürdas Zentral- und Osteuropageschäft im Fondsbereich werdenkann.Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern, Arbeitsgruppenmitgliedernund dem Vorstand für die engagierteZusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken.Mag. Dietmar Rupar5


<strong>2006</strong> - ein Jahr mitstarker internationaler Komponente<strong>2006</strong> - A Year of Important International Developments1. UCITS1. UCITSThe Commission Green Paper of 2005 initiated anextensive process of discussion and consultation whichled to three “Expert Reports” and a Commission WhitePaper in <strong>2006</strong>, setting the agenda of the EU-Commissionfor the next years. VÖIG has participated at all stagesduring this process by contributing the position of theAustrian Investment Fund Industry and its customers,especially with regard to safeguarding high standards ofquality and security.2. Basel IIIn the process of implementing new legislation accordingto “Basel II” in Austria, VÖIG acted on behalf of itsmembers to avoid negative effects for the competitivenessof Austrian investment companies in Europe. Due to thespecific Austrian legal framework, it was necessary toexclude KAGs and Immo-KAGs from most of theseprovisions.3. Markets in Financial Instruments Directive (MiFID)VÖIG has intensively been included in the process ofimplementing MiFID into national law. However officialconsultation on this unfortunately started delayed in early2007.4. Eligible AssetsThe Committee of European Securities Regulators(CESR) issued a pre-draft in <strong>2006</strong>, which - of course - willconstitute an important guideline for the Austrian FinancialMarket Authority.Börse Brüssel1.1. GrünbuchDie Kommission hat zwar schon im Juli 2005 das Grünbuch„Ausbau des Europäischen Rahmens für Investmentfonds“sowie ein Hintergrundpapier dazu veröffentlicht, jedochdominierten die im Grünbuch aufgeworfenen Themen wieetwa a) Passport for the Management Company, b) Cross-Border Pooling, c) Cross-Border Mergers, d) Depositaries,e) CAD, f) Competition with Substitute Products oder g)Fund Processing die Tätigkeit der Arbeitsgruppen auf internationalerEbene nachhaltig.Die VÖIG hat umfassend zum Grünbuch Stellung bezogenund dabei immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen,dass die Interessen der Anteilsinhaber durch derartigeEntwicklungen in keinster Weise verringert oder gar verschlechtertwerden sollten, das bisher hohe Qualitäts- undSicherheitsniveau der Produkte unangetastet bleiben sollteund insbesondere der Status quo des europäischen Marktsfür Investmentfonds hinsichtlich seines rechtlichenRahmenwerks optimiert werden muss, da aufgrund einesMangels an derartiger Optimierung, potentiell möglicheEconomies of Scale nicht ausgeschöpft werden. In diesemKontext wird einem effektiven Level Playing Field höchstePriorität zugeordnet.Die Stellungnahmen der Stakeholder der Industrie wurdenin einem so genannten Feedback Statement derKommission unter dem Titel „Enhancing the EuropeanFramework for Investment Funds“ zusammengefasst.1.2. Expert ReportsDas Grünbuch löste einen umfassenden Diskussions- undKonsultationsprozess aus, der unter anderem in derErrichtung von zwei Expertengruppen durch dieKommission mündete. Eine der Gruppen befasste sich mitdem Thema „Efficiency of the Industry“ und die andereGruppe die sich mit dem Thema „Alternative Investments“beschäftigte, unterteilte sich wiederum in die Bereiche„Hedge Funds“ sowie „Private Equity“. Die Arbeiten dieserExpertengruppen wurden in drei so genannte ExpertReports zusammengefasst.Die VÖIG bezog zu den Expert Reports ebenso umfassendStellung und brachte wieder besonders die allgemeinen6


Grundsätze aus Sicht der österreichischen Fondsindustrieins Treffen. Zudem sei angemerkt, dass die Expertengruppenin ihren Diskussionen durchaus über den durchdas Grünbuch abgesteckten Rahmen hinausgingen, wasjedoch nichts daran ändert, dass einige der aufgeworfenenVorschläge sehr interessant sind. Nichtsdestotrotz betontedie VÖIG, dass die direkte Implementierung der Vorschlägeder Expertengruppen nicht notwendigerweise zum Vorteilaller Marktsegmente in Europa ist. Um die ambitionierteZielsetzung von Kommissar Charlie McCreevy, dieErrichtung des besten regulatorischen Rahmenwerks fürInvestmentfonds, zu erreichen, schlug die VÖIG einen sogenannten „step-by-step-approach“ vor. In diesem Sinnsollte die Kommission jene Maßnahmen zuerst setzen, dieim Rahmen des bestehenden Rahmenwerks zu einerEffizienzsteigerung führen, wobei jedoch noch keineAnpassungen der UCITS-Richtlinie notwendig sind. Erst inder Folge sollte sich die Kommission heranmachen, legislativeÄnderungen vorzunehmen, wobei dabei im Diskurs mitder Industrie überlegte und sinnvolle Anpassungen desRahmenwerks vorgenommen werden sollten. Wesentlichist, dass der UCITS-Standard als „internationaler Gold-Standard für Investmentfonds“ unberührt bleibt und eineffektives Level Playing Field gewährleistet ist.1.3. WeißbuchDer umfassende, durch das Grünbuch ausgelösteKonsultationsprozess zur „Verbesserung des europäischenRahmenwerks für Investmentfonds“ endete vorerst imVerfassen des „White Paper on Enhancing the SingleMarket Framework for Investment Funds“, das quasi eineAgenda der Kommissionsaufgaben für die nächsten Jahredarstellt. Die Schwerpunkte des Weißbuchs liegen einerseitsauf Vorschlägen, die die Effizienz der Industrie steigernsollen, wie etwa der Abbau administrativer Hindernisse imBereich des grenzüberschreitenden Marketings, dasErleichtern von grenzüberschreitenden Fondsfusionen, dasErmöglichen verschiedener Ausgestaltungsarten des AssetPoolings oder den Management Company Passport, andererseitsVorschlägen, die den Binnenmarkt für denEndinvestor verbessern sollten, wie etwa eineVereinheitlichung und Verbesserung des VereinfachtenProspekts, Anpassung im Bereich der Vertriebssystemeund -strukturen oder Binnenmarktlösungen für nicht harmonisierteRetailfonds.Der VÖIG-Standpunkt zum Weißbuch ist im Kontext mit denStellungnahmen zum Grünbuch und den Expert GroupReports zu sehen, weshalb die VÖIG besonders dieInteressen der Anteilsinhaber sowie das hohe QualitätsundSicherheitsniveau der Produkte betonte. Zudem sollteeine Optimierung des rechtlichen Rahmenwerks im Sinneines effektiven Level Playing Field ausgestaltet sein.2. Basel IIVon der internationalen Ebene spielte auch das komplexeThema Basel II <strong>2006</strong> für die Fondsindustrie eine wesentlicheRolle, da die EU-Kommission den Basel II-Akkord alsGrundlage für die RL <strong>2006</strong>/48/EG sowie RL <strong>2006</strong>/49/EGheranzogen, was zur Folge hatte, dass die europäischenEigenkapitalvorschriften im Sinne der Arbeiten des BaslerAusschusses rechtlich verbindlich ausgestaltet wurden.Bevor dieses neue Regelwerk mit 1.1.2007 in den einzelnenMitgliedsstaaten in Kraft tritt, waren diese RL ins nationaleRecht umzusetzen, was in Österreich in Form einer BWG-Novelle sowie einer Solvabilitätsverordnung und einerOffenlegungsverordnung vorgenommen wurde. Aus Sichtder KAGs tat sich in Österreich ein spezielles Problem auf,da KAGs im Sinne des BWG Kreditinstitutsstatus haben.Um die Wettbewerbsfähigkeit der KAGs mit den europäischenKonkurrenten zu gewährleisten, konnte die VÖIG eineumfangreiche Ausnahmeregelung für KAGs und Immo-KAGs erreichen. Diese Ausnahmeregelung beinhaltet materielldie Bereiche Mindesteigenmittelerfordernisse, Kreditrisiko,Marktrisiko, operationales Risiko, Handelsbuch,Offenlegungspflichten sowie konsolidierte Offenlegung.Die VÖIG hat im Rahmen der AG Basel II versucht, dasThema Basel II systematisch in Form der Themenblöcke (i)KAG als Kreditinstitut, (ii) Fonds als Kreditnehmer, (iii) Fondsim Nostro eines KI sowie (iv) Fonds als Kreditsicherheit aufzuarbeiten.3. MiFIDDie Markets in Financial Instruments Directive (MiFID)beschäftigte die VÖIG im Jahr <strong>2006</strong> sehr intensiv, nachdem7


die RL 2004/39/EG auf Level 1 durch die RL <strong>2006</strong>/73/EG(DurchführungsRL) bzw. die VO EG 1287/<strong>2006</strong> (DurchführungsVO)auf Level 2 präzisiert wurden. Da eine VO europarechtlichdirekt anwendbar ist, gibt es diesbezüglich hinsichtlichder nationalen Umsetzung keine Schwierigkeiten.Mit einem nationalen Umsetzungsentwurf für die Richtlinieist Ende Februar / Anfang März 2007 zu rechnen, was leiderverspätet ist, da an sich die rechtliche Implementierung derMiFID mit 31.1.2007 abgeschlossen worden sein sollte. Inder Folge sieht die RL eine neunmonatige Implementierungsphaseder MiFID für die Industrie vor, die durchdie verspätete gesetzliche Umsetzung verkürzt werdenkönnte.Die VÖIG hat sich umfassend mit dem Thema MiFID in derAG MiFID auseinander gesetzt und eine so genannte„MiFID-Matrix“ erstellt, die den durch MiFID bedingtenHandlungsbedarf für KAGs mit einfacher und erweiterterKonzession sowie für die Vermögensverwaltung auflistet.Fiscal and Legal DevelopmentsThe ECJ has - in its groundbreaking “Abbey National” -dealt in great detail with the VAT-aspects concerninginvestment fund companies. VÖIG immediately initiatedmeasures to adapt the respective Austrian regulations inline with these new developments.VÖIG has repeatedly pointed out that investment fundsare not treated satisfactorily within the framework ofAustrian double taxation treaties. It is hoped, that arespective project, initiated by OECD will bring majorimprovements in this area.4. Eligible AssetsDas Committee of European Securities Regulators (CESR)hat <strong>2006</strong> eine finale Stellungnahme zu bestimmten notwendigenInterpretationen im Rahmen der sich seit 13.2.2002 inKraft befindlichen Novelle zur OGAW-Richtlinie, insbesonderebetreffend Fragen zum Erwerb von Wertpapieren undstrukturierten Produkten, veröffentlicht. Hierbei handelt essich um eine Empfehlung, die der EU-Kommission zur weiterenBearbeitung weitergeleitet wird.Die Kommission hat diese Empfehlung in ein eigenesKommissionspapier gegossen und es wird erwartet, dass inder ersten Hälfte 2007 die Umsetzung dessen in Form einerRL oder VO erfolgt.In der Folge ist davon auszugehen, dass insbesondere dieFMA dies für ihre künftigen Interpretationen des InvFG heranziehenwird.Dr. Armin KammelBörse Budapest8


Steuerliche Entwicklungen im Jahre <strong>2006</strong>1. EinkommensteuerDie Besteuerung in- und ausländischer Fonds hat im Jahre<strong>2006</strong> keine wesentliche Änderung erfahren. Die steuerlicheGleichstellung in- und ausländischer Fonds besteht seitdem 1.7. 2005 und hat sich in der Zwischenzeit durchausbewährt.2. UmsatzsteuerDer EuGH hat sich in einem wegweisenden Erkenntnis„Abbey National“ vom 4.5. <strong>2006</strong>, C-169/04 erstmals sehrdetailliert mit der umsatzsteuerlichen Behandlung derLeistungen der Kapitalanlagegesellschaft sowie derLeistungen von Dritten, die an die Kapitalanlagegesellschaftenerbracht werden, beschäftigt. ZweiKernaussagen des EuGH sind dabei hervorzustreichen:a) Unter die Umsatzsteuerbefreiung des Art 13 Teil BBuchstabe d Nr. 6 der Sechsten MwST-Richtlinie fallenneben den Aufgaben der Portefeuilleverwaltung die administrativenAufgaben der Organismen für gemeinsameAnlagen selbst, wie sie in Anhang II der geändertenFassung der Richtlinie 85/611 unter der Überschrift„Administrative Tätigkeiten“ aufgeführt sind, bei denen essich um spezifische Aufgaben der Organismen für gemeinsameAnlagen handelt.b) Aufgaben, welche grundsätzlich von derVerwaltungsgesellschaft (KAG) ausgeführt werden können,müssen (unter gewissen Voraussetzungen) auch beiAuslagerung an einen Dritten von der USt-Befreiung erfasstsein. Voraussetzung für die Anwendbarkeit der USt-Freiheitist, dass die Leistungen des externen Dritten ein „im Großenund Ganzen eigenständiges Ganzes bilden und für dieVerwaltung des Sondervermögens spezifisch und wesentlichsind“.Die VÖIG hat sich bereits im Herbst <strong>2006</strong> sehr darumbemüht, die österreichischen Bestimmungen an das EuGH-Erkenntnis anzupassen. In einem ersten Schritt ist es gelungen,wichtige Inhalte des Erkenntnisses in dieUmsatzsteuerrichtlinien <strong>2006</strong> des BMF aufzunehmen. ImFebruar 2007 ist ein Vorschlag für eine legistischeAnpassung des österreichischen Umsatzsteuergesetzes andas EuGH-Erkenntnis vorgestellt worden.der Behandlung der österreichischen Fonds im DBA-Rechtbezeichnet werden. Obwohl es sich bei der überwiegendenAnzahl der österreichischen Fonds um OGAW-Fonds handelt,die großteils von in Österreich Ansässigen gehaltenwerden, ist die DBA-rechtliche Stellung der Fonds oft unklar(auch das OECD-Musterabkommen zum DBA-Recht enthältkeine Aussagen zur DBA-rechtlichen Einstufung derFonds) bzw. aufgrund der Rechtsformkonstruktion desösterreichischen Fonds als Miteigentumsfonds (transparenteFonds) sehr unterschiedlich zu ausländischen Fonds,welche zB. die Rechtsform der Aktiengesellschaft aufweisen.Dies führt insoweit zu Wettbewerbsverzerrungen aussteuerlichen Gesichtspunkten und bedürfte einer europaweitenInitiative, als es zu einer völlig unterschiedlichenBehandlung der ausländischen Dividendenströme anKapitalanlagefonds kommt. Während Fonds in derRechtsform der Aktiengesellschaft oftmals eine ausländischeQuellensteuer zur Gänze vermeiden können, ist diesbei Fonds in der Rechtsform des Miteigentums (transparenteFonds) vielfach nicht möglich. In letzterem Fall wärenausschließlich die hinter dem Fonds stehenden Anlegerberechtigt, die einbehaltenen ausländischen Quellensteuernanzurechnen bzw. rückzuerstatten. Insbesondere dieRückerstattung geht in diesem Fall allerdings häufig insLeere, da die Beträge je Anteilinhaber zu gering sind, umeine Rückforderung aus wirtschaftlicher Sicht zu rechtfertigen.Die VÖIG spricht sich in ihren Stellungnahmen sehr vehementfür eine Gleichstellung der Fonds unabhängig vonihrer Rechtsform aus und wäre sehr daran interessiert,Fonds eine Quellensteuerentlastung an der Quelle einzuräumen,um die individuelle Rückerstattung der Quellensteuerndurch den hinter den Fonds stehenden Anleger zu vermeiden.Große Bedeutung wird in diesem Zusammenhangeinem Projekt des OECD Zentrums für Steuerpolitik undSteuerverwaltung beigemessen, in dem die Thematik derVerbesserung der DBA-Berechtigung von kollektiv veranlagendenFonds behandelt werden wird (siehePresseaussendung der OECD vom 18.12. <strong>2006</strong>; www.oecd.org).3. Recht der Doppelbesteuerungsabkommen(DBAs) in Bezug auf FondsAls wenig zufriedenstellend muss seit langem die SituationMag. Thomas Zibuschka9


Beschluss derImmobilieninvestmentfonds- sowie derInvestmentfondsgesetznovelle <strong>2006</strong>Amendment of the Investment Fund Act andReal Estate Investment Fund ActThese amendments brought about a range of alterations,mainly harmonising the legal framework with the respectiveGerman laws. Noteworthy is the fact, that real estateinvestment funds now may also invest up to 49 pc of theirvolume in real estate companies, not only in real estateexclusively.Eine wesentliche legistische Änderung für die Fondsbrancheim Jahr <strong>2006</strong> hat die Immobilieninvestmentfondssowie Investmentfondsgesetznovelle <strong>2006</strong> betroffen. ImFolgenden sollen die wichtigsten inhaltlichen Änderungendargestellt werden:1. Immobilieninvestmentfondsgesetza) Aufsichtsrecht- Der Erwerb von Grundstücksgesellschaften (GG)durch Immobilieninvestmentfonds wird in Höhe von maximal49% des Fondsvermögens (FV) zugelassen (bisher40%). Die bisherige Einschränkung (§ 23 Abs. 1ImmoInvFG), wonach der Erwerb von GG nur dann erlaubtist, wenn der direkte Erwerb von Immobilien im Auslandnicht möglich ist, ist entfallen.- Erweiterung des Veranlagungsspektrums vonImmobilieninvestmentfonds um das Pensionsgeschäft unddie Wertpapierleihe.- Die Kreditaufnahmegrenze beträgt für Publikumsfondsund Spezialfonds nunmehr einheitlich 50% des Verkehrswertesder Immobilien (§ 5 Abs. 2 ImmoInvFG). Bisher lagdie Grenze für Publikumsfonds bei 40%.- Für Immobilieninvestmentfonds wird in Anlehnung andas InvFG ein vereinfachter Prospekt vorgesehen. DieBestimmung tritt mit 1.1.2007 in Kraft.- Die KAG hat der Depotbank eine aktuelle Bewertungder über GG gehaltenen Immobilien zur Verfügung zu stellen,falls der Wert der Immobilien um mehr als 5% von derzuletzt erstellten Bewertung abweicht (bei direkt gehaltenenImmobilien beträgt der Prozentsatz 10%).- Ist die Eintragung der Verfügungsbeschränkung derKAG bei ausländischen Immobilien in ein Grundbuch oderein Register nicht vorgesehen, so ist die Verfügungsbeschränkungin anderer geeigneter Form sicherzustellen.- Die Liquiditätsbestimmungen (§ 32) werden an dasdeutsche Investmentrecht weitgehend angepasst. Diemaximale Liquidität eines Immobilienfonds beträgt 49%des FV. Darunter sind Bankeinlagen, Geldmarktinstrumenteund Schuldverschreibungen mit einer Restlaufzeit vonmaximal drei Jahren sowie Fonds, die sich aus den zuvorerwähnten Veranlagungen zusammensetzen, zu verstehen.10


Andere börsenotierte Wertpapiere dürfen nicht mehr als 5%des FV ausmachen. Die Mindestliquidität beträgt grundsätzlich10% des FV, bei Immobilienspezialfonds 5% desFV. Neben den Erträgnissen dürfen Bankguthaben bis zu20% bei ein und derselben Kreditinstitutsgruppe gehaltenwerden (§ 32 Abs. 2).- Zur Absicherung der Vermögensgegenstände desImmobilienfonds und zur Absicherung von Forderungen ausder Bewirtschaftung der Vermögensgegenstände dürfenauch alle gängigen derivativen Instrumente (inkl. OTCDerivate) eingesetzt werden. Das Ausfallsrisiko bei OTC Geschäftendarf im Falle eines Kreditinstituts als Gegenpartei10% des FV, ansonsten 5% des FV nicht überschreiten.b) Steuerrecht- Mit der ImmoInvFG-Novelle werden in Anlehnung andas InvFG auch Vollthesaurierungsanteilscheine ermöglicht(§ 14 ImmoInvFG).- Ausländische Immobilieninvestmentfonds werden indas seit 1.7.2005 geltende KESt-Meldesystem ausländischerFonds eingebunden (§ 40 Abs. 2 Z 2 ImmoInvFG).- Die steuerliche Behandlung der Beteiligung an ausländischenGG folgt dem steuerlichen Transparenzprinzip. Beider steuerlichen Behandlung der Beteiligung an einer inländischenGG hält das BMF allerdings überwiegend am steuerlichenTrennungsprinzip fest, d.h. die inländische GG istnormal KÖSt-pflichtig. Ausschüttungen der GG an denImmobilieninvestmentfonds sind grundsätzlich KESt-pflichtig(§ 14 Abs. 2). Die in der inländischen GG entstandenenAufwertungsgewinne werden allerdings jährlich direkt demImmobilienfonds zugerechnet. Dafür sind Ausschüttungender inländischen GG an den Immobilienfonds steuerfrei(KESt-frei), sofern sie aus allfälligen Veräußerungsgewinnenaus Immobilientransaktionen der GG stammen (§ 94 Z 10EStG).einen anderen Kapitalanlagefonds (§ 20 Abs. 3 Z 8b und 8cInvFG) veranlagen können, wobei es nicht mehr vonBedeutung ist, dass dieser Kapitalanlagefonds selbst nichtmehr als 10% in andere Kapitalanlagefonds investiert.- § 20a Fonds können Immobilieninvestmentfonds inHöhe von 10% des FV erwerben, insgesamt darf der Anteilder Immobilieninvestmentfonds 20% des FV nicht überschreiten.- Bei § 20a Fonds kann neben der Anteilsrückgabe auchdie Anteilsausgabe beschränkt werden, es muss jedochmindestens einmal im Quartal eine Anteilsrücknahme bzw.Anteilsausgabe erfolgen. Die Veröffentlichung des Rechenwertesmuss mindestens einmal im Monat erfolgen, jedenfallsaber im Falle einer Anteilsausgabe und Anteilsrücknahme.- Der vereinfachte und vollständige Verkaufsprospekthaben einen Hinweis auf die besonderen Bewertungs- undRückzahlungsmodalitäten von § 20a Fonds zu enthalten.Gleichzeitig ist eine Aufnahme des Warnhinweises der FMAfür § 20a Fonds in das InvFG vorgenommen worden.- Pensionsinvestmentfonds können bis zu insgesamt10% in Immobilieninvestmentfonds veranlagen (§ 23d Z 3aInvFG).Mag. Thomas Zibuschka2. Investmentfondsgesetz- Bei Spezialfonds für institutionelle Kunden können diein § 20 InvFG festgelegten Anlagegrenzen um 100% überschrittenwerden.- Klarstellung, dass § 20a Fonds bis zu 50% des FV inBörse Paris11


Zunehmende Bedeutungdes Risikomanagementsder österreichischen FondsbrancheIncreasing Importance of Risk Management MeasuresImplementation of the UCITS directive in Austria highlightedthe increasing importance and relevance of riskmanagement for investment fund companies as well asindividual investment funds. This is not only governed byAustrian law, but also by the “Quality Standards of theAustrian Investment Fund Industry”.Mit Umsetzung der Änderungen der Novellen 2001/107/EGsowie 2001/108/EG vom 21.Jänner 2002 der OGAW-Richtlinie 85/611/EG in das nationale österreichischeInvestmentfondsrecht hat sich die Bedeutung des Risikomanagementprozessesin den Kapitalanlagegesellschaften(KAG) sowie bezüglich der verwalteten Investmentfondsschlagartig erhöht. Die KAGs haben in der Zwischenzeiterhebliche Mittel bzw. Ressourcen in den Ausbau desRisikomanagements investiert, um den gesetzlichenAnforderungen gerecht zu werden.Die wesentlichen Bestimmungen bezüglich des Risikomanagementsvon KAGs in Österreich finden sich in § 2Abs 12 InvFG, § 21 InvFG, den Qualitätsstandards derVÖIG, der 2. Derivate-Risikoberechnungs- und Meldeverordnungder FMA (BGBl. Nr. 238/2005), der Derivate-Meldesystemverordnung der FMA (BGBl. Nr. 239/2005)sowie dem Bankwesengesetz. Das Bankwesengesetz ist fürdas Risikomanagement deshalb von Bedeutung, da es sichbei den österreichischen Kapitalanlagegesellschaften um Kreditinstitutemit eingeschränkter Bankenkonzession handelt.1. Risikomanagement der Kapitalanlagegesellschaft (KAG)§ 2 Abs 12 Z 1 InvFG normiert, dass die KAG über ein angemessenesinternes Kontrollverfahren verfügen muss,wodurch gewährleistet wird, dass das Vermögen gemäßden Fondsbestimmungen sowie dem Investmentfondsgesetzangelegt wird. § 21 Abs 2 InvFG legt wiederum fest,dass die KAG beim Einsatz von derivativen Instrumentenein Risikomanagementverfahren verwenden muss, das esihr ermöglicht, das mit den Anlagepositionen verbundeneRisiko sowie den jeweiligen Anteil am Gesamtrisikoprofil desFondsvermögens jederzeit zu überwachen und zu messen.Die Qualitätsstandards der VÖIG (in Geltung seit dem 31.12.2002), die sich die österreichische Fondsbranche auferlegthat, versuchen Mindeststandards für das Risikomanagement(§ 21) sowie das interne Kontrollsystem (§ 2 Abs 12)der österreichischen KAGs festzulegen.Neben der strikten Trennung zwischen Fondsverwaltung,Wertpapierabwicklung, Fondsbewertung / Fondsbuchhaltungund dem internen Kontrollsystem, sowie der ausreichendentechnischen und personellen Ressourcen in deneinzelnen Bereichen, ist ganz allgemein festzuhalten, dass12


die KAG eine Aufbau- und Ablauforganisation, dieAusgestaltung und Verteilung von Kompetenzen sowie dasinterne Kontrollsystem in internen Richtlinien festhält (Organigramm,Darstellung und Erläuterung der Prozesse etc.).Die Arbeits- und Ablauforganisation hat auch für die adäquateErfassung aller Risikopositionen vorzusorgen. DieParameter und Berechnungsmethoden sind ausführlich zudokumentieren (bei den Parametern handelt es sich zB. umVolatilität, sharpe ratio, information ratio, etc.) und von derFondskontrolle fortlaufend zu kontrollieren und zu dokumentieren.Die Parameter und Berechnungsmethoden sindregelmäßig (mindestens 1x im Jahr) zu evaluieren. Wird die,von der Geschäftsleitung im voraus festgelegteAbweichung von Parametern überschritten, so hat eineMeldung an die dafür vorgesehene Stelle zu erfolgen, dieweitere Schritte veranlasst. Die Fondskontrolle ist personellund technisch entsprechend auszustatten, so dass einelaufende Kontrolle und Dokumentation gewährleistet ist.Die Aufgaben des internen Kontrollsystems umfassen dieKontrolle der Veranlagungsgrenzen (insbes. InvFG, Fondsbestimmungensowie interne und externe Richtlinien), einlaufendes und zeitnahes Risikomanagement, einePlausibilitätskontrolle der Transaktionen der einzelnenVermögenswerte des Fonds, eine Kontrolle derPreisberechnung sowie die Überwachung des „Vier-Augen-Prinzips“.Die Kapitalanlagegesellschaften sind aufgrund ihresKreditinstitutsstatus verpflichtet, ein Mindesteigenkapitalvon 2,5 Mio. Euro zu halten (diese Anforderung weichtwesentlich von den Mindestanforderungen der OGAW-Rlab, die nur ein Mindestanfangseigenkapital von 125.000 Eurofür Fondsverwaltungsgesellschaften vorschreibt, aufgrunddes Kreditinstitutsstatus allerdings begründbar ist). Darüberhinaus wurden die Bestimmungen über das Zusatzeigenkapitalgemäß Art 5a Abs 1 lit a bezüglich der allgemeinenoperationalen Risiken einer KAG in § 3 Abs 4 Z 1 BWG integriert.Wenn der Wert der verwalteten Portfolios 250 Mio.Euro überschreitet, müssen zusätzlich 0,02% des Betrags,um den der Wert der Portfolios der Verwaltungsgesellschaft250 Mio. Euro übersteigt, Eigenmittel vorhanden sein. DieGesamtsumme aus Anfangskapital sowie der zusätzlichenEigenmittel darf 10 Mio. Euro nicht überschreiten.2. Risikomanagement der KapitalanlagefondsDie Inhalte der 2. Derivate-Risikoberechnungs- undMeldeverordnung orientieren sich insbesondere an derEmpfehlung der EU-Kommission vom 27.4.2004 zumEinsatz derivativer Finanzinstrumente bei Organismen fürgemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW).Grundsätzlich wird beim Einsatz von Derivaten in Fondszwischen einfach strukturierten und komplex strukturiertenDerivaten unterschieden. Die FMA hat diesbezüglich eineListe erstellt, die eine entsprechende Unterscheidung vorsieht.Anhand dieser Liste hat die Kapitalanlagegesellschaftfür jeden Fonds zum Quartalsende anzugeben, welcheDerivate sich am Stichtag im Fondsvermögen befundenhaben sowie ob die Derivate zur Absicherung oder nicht zurAbsicherung des Fondsvermögens eingesetzt wurden.Werden in einem Fonds nur einfach strukturierte Derivateeingesetzt, und befindet das Risikomanagement der KAG,dass derartige Derivate nicht im übermäßigen Ausmaß eingesetztwerden, so kann hinsichtlich der Risikomessungdes Fonds als vereinfachte Methode der CommitmentApproach angewendet werden. Werden in einem Fondskomplexe Derivate eingesetzt bzw. werden in einem Fondsgenerell verstärkt derivative Strategien abgebildet, so solltefür die Risikomessung des Fonds ein qualifiziertesRisikomanagement, aus Sicht der FMA der Value at Risk-Ansatz (VaR-Ansatz), zur Anwendung kommen. Mit derAnwendung des VaR-Approaches werden gleichzeitigStresstests und ein Backtesting von der FMA vorgeschrieben.Die FMA sieht als qualifiziertes Risikomessverfahreneinerseits einen relativen VaR-Ansatz und in begründetenFällen auch einen absoluten VaR-Ansatz vor.Das Gesamtrisiko eines Fonds darf stets nicht mehr als200 vH (inkl. Kreditaufnahmegrenze 210 vH) des Fondsvermögensbetragen.Mag. Thomas Zibuschka13


<strong>2006</strong> - wieder ein erfolgreiches Jahr fürdie österreichische Fondsindustrie<strong>2006</strong> - Another Successful Year forthe Austrian Investment Fund IndustryThough the spectacular increase of 24.6 pc in 2005 couldnot be repeated in <strong>2006</strong>, a further growth of 7.5 pc (fromEuro 155.6 bn to Euro 167.3 bn) shows the vitality of theAustrian Investment Fund Industry. Institutional investorsaccorded for about two thirds of sales. Private investorsshowed a marked preference for equity and mixed funds(plus Euro 4.5 bn), vis-a-vis bond and money market funds(minus Euro 2 bn); institutional investors showed a similartrend. A strong trend towards higher yields triggered salesof guaranteed funds, which rose by 78 pc.The overall breakdown shows a slight decrease of bondfunds (42.4 pc) in favour of equity funds (18 pc) and mixedfunds (26.8 pc); alternative funds rose by 4.7 pc.At year end the by now 24 Austrian investment fund companies(plus 1) accounted for 2171 investment funds undermanagement, 1039 of which represent publicy offeredfunds with a total volume of Euro 86.6 bn, while the 1132funds for institutional investors represent a combinedvolume of Euro 80.7 bn.282 new funds were launched in <strong>2006</strong> (150 for institutionalinvestors and 132 for the public), 40 funds were mergedand 104 closed.Real estate investment funds showed a healthy increaseof 41 pc to a total volume of Euro 1.5 bn. Experts awaitfurther growth in 2007 due to improvements of the legalframework in the light of the European developments.Im Jahr <strong>2006</strong> erhöhte sich die Anzahl der österreichischenKapitalanlagegesellschaften durch die Gründung derInnovest Kapitalanlage Aktiengesellschaft auf 24.Nach dem Rekordjahr 2005 kann die österreichischeInvestmentfondsbranche auch mit dem Jahr <strong>2006</strong> durchauszufrieden sein. Das gesamte verwaltete Fondsvolumenstieg um 11,7 Mrd. Euro auf nunmehr 167,3 Mrd. Euro an,was einem Plus von 7,5 Prozent entspricht. Von diesemZuwachs entfielen 6,9 Mrd. Euro auf Kursgewinne, 8,6 Mrd.Euro auf Nettoanteilsabsatz und 3,8 Mrd. Euro wurden andie Anteilsinhaber ausgeschüttet.<strong>2006</strong> zeichneten Institutionelle Anleger zwei Drittel (5,8 Mrd.Euro) des Gesamtanteilabsatzes von 8,6 Mrd. Euro,Retailkunden veranlagten 2,8 Mrd. Euro. Das Publikumsinteresseverlagerte sich im abgelaufenen Jahr von RentenundGeldmarktnahen Fonds (-2 Mrd. Euro) wieder vermehrtin Richtung Aktien- und Gemischte Fonds (4,5 Mrd. Euro).Das Anlageverhalten der Institutionellen Anleger war ähnlichgelagert, wobei hier auch Alternative Fonds (+1,1 Mrd. Euro)gefragt waren.Ein Trend zu höheren Renditen machte sich bei österreichischenRetail-Kunden insofern bemerkbar, als im besonderenMaße Garantiefonds platziert werden konnten. DasGarantiefondsvolumen erhöhte sich im Jahr <strong>2006</strong> um rund78 Prozent (1,75 Mrd. Euro Nettoanteilsabsatz) auf 4,43Mrd. Euro.Die prozentuelle Fondsvolumenverteilung auf die einzelnenAnlagekategorien hat sich <strong>2006</strong> geringfügig von Rentenfonds(42,4%) in Richtung Aktienfonds (18%) undGemischte Fonds (26,8%) verlagert. Der Anteil derAlternativen Fonds wuchs auf 4,7%.Mit Jahresende <strong>2006</strong> verwalten die österreichischenKapitalanlagegesellschaften 2171 Wertpapierfonds, davon1039 reine Publikumsfonds mit einem Volumen von 86,6Mrd. Euro, und 1132 Fonds für Institutionelle Anleger mit80,7 Mrd. Euro Fondsvolumen.Neu aufgelegt wurden 282 Fonds, 150 davon im institutionellenBereich und 132 als reine Publikumsfonds. 104Fonds wurden geschlossen und 40 fusioniert.14Immobilieninvestmentfonds auch im Jahr <strong>2006</strong>mit großem PlusAuch <strong>2006</strong> konnte die österreichische Immobilienfondsbranchesehr zufriedenstellende Zuwächse verzeichnen.Das verwaltete Fondsvolumen stieg um mehr als 41% auf1,5 Mrd. Euro an.Die Fondsanzahl der vier österreichischen Immobilienfondsgesellschaftenist mit vier Publikums- und einemSpezialfonds unverändert geblieben.Für 2007 wird eine weitere Volumensteigerung durch dieMöglichkeit des Erwerbs von Grundstücksgesellschaftenfür das Fondsvermögen erwartet.


160167,3150155,6140Entwicklung der Fondsvolumina in Mrd. €Development of total assets in billion €130120110100908070124,8111,0102,798,791,780,3605055,640302031,424,441,21011,11990 1995 2000 <strong>2006</strong>Fondsvolumina nach8085,184,4Anlagekategorien in Mrd. €7072,0RentenfondsBond FundsFund volumes by6060,564,9asset classes in billion €504044,930201014,727,516,529,619,733,139,325,3Gemischte FondsBalanced Funds30,2AktienfondsEquity Funds6,07,8Alternative FondsAlternative Funds2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong>Fondsvolumina nachAnlagekategorien in %Fund volumes byasset classes in %10090807060504030201058,9 58,5 57,6 54,7 50,5RentenfondsBond Funds26,825,326,826,626,6Gemischte FondsBalanced Funds18,016,2Aktienfonds14,314,915,8Equity Funds3,84,7Alternative Fonds2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong> Alternative Funds15


Europäischer Investmentfondsmarkt <strong>2006</strong>European Investment Funds Market <strong>2006</strong>Daten per Dezember <strong>2006</strong>Figures as of December <strong>2006</strong>Rentenanteil am Gesamt-Fondsvolumen*) pro LandProportion of Bond Funds (as % of total UCITS assets)80 %70 %60 %50 %40 %30 %20 %10 %DänemarkÖsterreichSpanienQuelle/Source: EFAMA80 %70 %60 %50 %40 %30 %20 %10 %SchwedenGroßbritannienNorwegenBelgienNiederlandeDeutschlandDänemarkLiechtensteinLuxemburgSpanienSchweizFinnlandØ EUROPAFrankreichGriechenlandPolenItalienÖsterreichUngarnPortugalTschechienPortugalSlowakeiItalienTürkeiLuxemburgLiechtensteinGriechenlandDeutschlandSchweizØ EUROPAFinnlandSlowakeiNiederlandeUngarnTschechienTürkeiFrankreichGroßbritannienNorwegenPolenBelgienSchwedenAktienanteil am Gesamt-Fondsvolumen*) pro LandProportion of Equity Funds (as % of total UCITS assets)Quelle/Source: EFAMA*) Ausschließlich harmonisierte (UCITS) Fonds16


Daten per Dezember <strong>2006</strong>Figures as of December <strong>2006</strong>Volumensaufteilungund Marktanteile *)Belgien1,69 %Schweden1,86 %Schweiz2,00 %Österreich2,23 %Dänemark1,62 %Niederlande1,34 %Net Assets and Market Share *)Luxemburg24,36 %Spanien3,80 %Italien5,06 %Irland9,48 %Frankreich19,73 %Großbritannien10,25 %Deutschland13,44 %Land Volumen Marktanteil Veränderungin Mrd. € in % gg. Vorjahr in %Luxemburg 1.844,9 24,36 20,96Frankreich 1.494,4 19,73 17,61Deutschland 1.017,7 13,44 5,40Großbritannien 776,6 10,25 22,37Irland 717,7 9,48 23,05Italien 383,4 5,06 – 6,50Spanien 287,8 3,80 4,62Österreich 168,9 2,23 7,77Schweiz 151,7 2,00 29,96Schweden 140,8 1,86 33,38Belgien 127,9 1,69 10,05Dänemark 122,6 1,62 15,16Niederlande 101,8 1,34 6,29Finnland 60,9 0,80 36,41Norwegen 41,1 0,54 20,70Portugal 38,9 0,51 6,71Polen 25,8 0,34 62,50Griechenland 24,8 0,33 – 12,28Liechtenstein 14,9 0,20 12,90Türkei 13,4 0,18 – 33,52Ungarn 9,0 0,12 27,65Tschechien 5,7 0,08 20,39Slowakei 3,1 0,04 12,17GESAMT 7.573,9 100,00 15,29*) UCITS & Non-UCITS17Quelle/Source: EFAMA


VÖIG InternaMeetings, EventsMitgliederversammlungenTwo General Meetings as well as seven Board Meetingswere held in <strong>2006</strong>. In March Mag. Dietmar Rupar wasappointed new Secretary General as per April 1, <strong>2006</strong>.VÖIG honoured its former Secretary General WolfgangDorten and International Representative Dr. GeorgFestetics with a high-profile reception in June, on whichoccasion a volume by Dr. Armin Kammel and Mag.Thomas Zibuschka titled “Perspectives for the AustrianInvestment Fund Industry” had been presented.FrühjahresmitgliederversammlungIn der Frühjahresmitgliederversammlung referierte derGeschäftsführer der Bundessparte Bank und VersicherungSyndikus Dr. Herbert Pichler über die bedeutenden Themender Kreditwirtschaft, wobei er insbesondere auf die nationaleUmsetzung von Basel II und die Vorbereitungen aufdas nächste Großprojekt MiFID einging. Weiters berichteteDr. Pichler über den aktuellen Stand der Novelle zumImmobilien-Investmentfondsgesetz.HerbstmitgliederversammlungDie Innovest Kapitalanlage AG wurde als 24. Mitglied derVÖIG aufgenommen. Die Satzung der VÖIG wurde mit einstimmigemBeschluss der Mitgliederversammlung geändert.Vorstandssitzungen / VorstandsklausurDer Vorstand hat sich in sechs Sitzungen und einer zweitägigenKlausur intensiv mit den strategischen Fragen desInvestmentgeschäftes und der inhaltlichen Positionierungder VÖIG auseinandergesetzt. In der Vorstandssitzung am1. März <strong>2006</strong> wurde Mag. Dietmar Rupar als Nachfolger vonWolfgang Dorten als neuer Generalsekretär ernannt. Miteinstimmigem Beschluss verlieh der Vorstand in dieserSitzung Generalsekretär Wolfgang Dorten, Dr. GeorgFestetics und Dkfm. Herbert Schober das goldene sowieDr. Stephan Jusits das silberne Ehrenzeichen der VÖIG fürihre langjährigen und außerordentlichen Verdienste zumWohle der österreichische Investmentfondsbranche.18


Perspektiven des österreichischenInvestmentfondswesens23.6.<strong>2006</strong> Kursalon Hübner - Verabschiedung vonGS Wolfgang Dorten und Dr. Georg FesteticsVor 130 Gästen aus der Branche sowie hochrangigenVertretern aus dem BMF, FMA, OeNB und WkÖ wurdenWolfgang Dorten und Dr. Georg Festetics, die mit 30.6.<strong>2006</strong>in den Ruhestand getreten sind, feierlich verabschiedet.Dr. Bauer ließ in seiner Laudatio die herausragendenLeistungen der Geehrten Revue passieren und überreichtemit seinen Vorstandskollegen die goldenen Ehrenzeichenan Dorten, Festetics und Schober. Die Ehrenzeichenverleihungan Dr. Jusits wurde aus terminlichen Gründen imSeptember nachgeholt.Anlässlich der feierlichen Verabschiedung von GS WolfgangDorten und Dr. Georg Festetics gaben Dr. Armin Kammelund Mag. Thomas Zibuschka das Buch „Perspektiven desösterreichischen Investmentfondswesens“ heraus, das versucht,das österreichische Investmentfondswesen soumfassend wie möglich darzustellen. Eine erlesene undbreit gestreute Autorenschaft, die alle wesentlichenStakeholder der österreichischen Investmentfondsindustrieabdeckt, hat versucht, im Rahmen einer systematischenUnterteilung in die verschiedenen Fachbereiche, dieThemen volkswirtschaftliche Bedeutung von Kapitalanlagen,internationale Entwicklungen mit SchwerpunktGrünbuch der Europäischen Kommission und den dadurchbedingten Wandel der europäischen Fondsindustrie bzw.Sonderthemen wie etwa Cross-Border Fund Merger oderdas Anlegerschutzkonzept der OGAW-Richtlinie, dieAuswirkungen von UCITS III auf die Regulierung vonInvestmentfonds, oder rechtliche Themen wie etwa einDiskurs des Themas Corporate Governance im AssetManagement, die Entwicklung der Qualitätsstandards inÖsterreich, Insider Trading & Compliance, die Aufgaben derKAG und deren Delegation, alternative Investments oderausgewählte Fragen zu § 20a InvFG. Die abgehandeltensteuerlichen Themen umfassen die Prüfung vonInvestmentfonds, Investmentfonds im Recht der Doppel-19


esteuerungsabkommen, Investmentfonds und EU-Zinsbesteuerung,die steuerliche Gleichstellung ausländischerFonds, Spezialbereiche hinsichtlich der Besteuerung inländischerund ausländischer Investmentfonds, IFRS undFonds, die Relevanz des Rechenwertes für den bilanzierendenAnleger, steuerliche Sonderfragen zu Immobilienfondsund eine Darstellung der steuerlichen Behandlung vonZinserträgen in einem österreichischen Investmentfonds.Abgerundet werden die Perspektiven des österreichischenInvestmentfondswesens durch eine Analyse des Risikomanagementseiner KAG sowie einem Diskurs überAbsolute Return Konzepte und deren Auswirkungen imRisiko-Management.Die VÖIG ist stolz, dass dieses Werk bisher sehr positivenAnklang fand und zudem in einigen Universitätsbibliothekenanzutreffen ist.VÖIG LehrgängeZur kontinuierlichen Verbesserung des Ausbildungsstandder Mitarbeiter der österreichischen KAG's wurden 1996 inZusammenarbeit mit der Bankwissenschaftlichen Gesellschaftund dem Österreichischen Produktivitäts- undWirtschaftlichkeitszentrum unter der wissenschaftlichenLeitung von Univ.Prof. Dr. Helmut Uhlir die VÖIG Lehrgängeins Leben gerufen. Mittlerweile wurden 23 Grundkurse,23 Vertiefungskurse im Bereich Portfolio- Managementsowie 7 Vertiefungskurse im Sales- und Mid-Office und2 Hedge Fonds Kurse abgehalten. Die gegenständlichenKurse wurden von 531 Kollegen erfolgreich absolviert. Imnächsten Jahr wird ein weiteres Lehrgangsmodul für dasspezielle Risk Management von Kapitalanlagegesellschaftengestartet. Prof. (FH) Mag. Otto Lucius und Mag.Wilhelm Stejskal sei für ihr Engagement herzlichst gedankt.Neue MitarbeiterinSeit August <strong>2006</strong> wird das VÖIG Team durch Frau Mag.Barbara Flor verstärkt. Mag. Flor wird sich insbesondere umdie Bereiche Recht, Prospekt und Immobilienrecht kümmern.VÖIG ArbeitsgruppensitzungenDas Herzstück der Verbandsarbeit sind die Arbeitsgruppenund Unterarbeitsgruppen. <strong>2006</strong> wurden in den Bereichen,Recht, Basel II, MiFID, Derivativgeschäft und Risikokontrolle,Steuern, Statistik, FundsXML, Prospekt,Pensionsfondsrichtlinie, Immo-Ausschuss und ImmofondsRecht und Steuern 69 Sitzungen mit einem Zeitausmaß vonüber 180 Stunden abgehalten. Durch die von den Teilnehmerneingebrachte Expertise konnten viele Detailproblemegelöst werden, bzw. wurden wertvolle Impulse fürdie Fortentwicklung des Fonds- und Assetmanagement-Standortes Österreich geliefert.EFAMA Meets the Industry, 2. Mai <strong>2006</strong>, WienDie European Fund and Asset Management Association(EFAMA), deren Mitglied die VÖIG ist, hat im Jahr <strong>2006</strong> eineInitiative gestartet, um den einzelnen europäischen Ländernund KAGs die Tätigkeiten der EFAMA in Brüssel zu veranschaulichen.So machte die EFAMA am 2. Mai <strong>2006</strong> auch inWien Halt und präsentierte den österreichischen KAGs imRahmen eines exquisiten Ambientes ihren Aufgaben hautnah.Die Veranstaltung, die als voller Erfolg bezeichnet werdenkann, trug auch dazu bei, das ausgezeichneteVerhältnis zwischen VÖIG und EFAMA zu vertiefen.20


Umbau der SitzungszimmerInformationsmitgliederDie zahlreichen Arbeitsgruppensitzungen und die regeTeilnahme machte es erforderlich, die Sitzungsräumlichkeitenumzubauen und zu erweitern. Durch einenmobilen Raumteiler ist nunmehr die Flexibilität vorhanden,den Sitzungsraum bedarfsgerecht zu variieren.Die 2005 eingeführte Informationsmitgliedschaft, die zum Zielhat, wesentliche Stakeholder des Investmentgeschäftes insBoot zu holen, wurde im Berichtsjahr stark ausgebaut. Eskonnten die BDO Auxilia Treuhand GmbH, der BundesverbandInvestment und Asset Management e.V., Ernst &Young, die Oesterreichische Kontrollbank AG, PricewaterhouseCoopersWirtschaftsprüfung AG, SMN InvestmentServices GmbH, die Wiener Börse AG und WM Datenserviceals neue Informationsmitglieder gewonnen werden.VÖIG NewsletterVÖIG GolfturnierIm Herbst <strong>2006</strong> fand bereits das dritte VÖIG Golfturnier imGolf- und Countryclub Brunn am Gebirge statt. Das Turnierwird einmal im Jahr für Mitarbeiter der KAGs, VÖIG-Informationsmitglieder sowie andere interessierte Vertreterder Branche abgehalten.Als weiteres Informationsmedium für seine Mitglieder undInfo-Mitglieder hat der Verband im Oktober <strong>2006</strong> erstmalseinen Newsletter versandt, der wesentliche Entwicklungendes Branchenumfeldes in geraffter, zeitnaher und leicht verständlicherForm darstellt. Der Newsletter erscheint monatlich.Zusammenarbeit VÖIG - Bundessparte WKÖDie VÖIG ist als „freier Verband“ nicht Teil der öffentlichrechtlichorganisierten Fachverbandsstruktur der BundessparteBanken und Versicherung im Rahmen derWirtschaftskammer Österreichs. Nichtsdestotrotz wird dieVÖIG von der Bundessparte eng in die Begutachtung allerrelevanten Gesetzesmaterialien eingebunden. Die Mitarbeiterder VÖIG nehmen an allen für die Branche wichtigenKoordinierungssitzungen auf Kammerebene teil. SyndikusDr. Herbert Pichler und seine Mitarbeiter haben <strong>2006</strong> durch ihrpersönliches Engagement wesentlich zum Gelingen derNovelle zum Immobilien-Investmentfondsgesetz beigetragen.21


Vorstand der VÖIGBoard of VÖIGDr. Mathias BauerRaiffeisen KAGVera Pingl-CervenkaDWS (Austria) Investmentgesellschaft mbHHelmut SobotkaPioneer Investments Austria GmbHDr. Franz GschieglERSTE-SPARINVEST KAGMag. Thomas MeitzSchoellerbank Invest AGMag. Friedrich StrasserGutmann KAAG22Walter WagnerVolksbank Invest


VÖIG InitiativeFondsstandort ÖsterreichAustria - A Regional Financial Centre forCentral & Eastern EuropeAustria has developed into an important regional financialhub, with regard to the CEE-countries. Austrian financialinstitutions are highly active in this area, especially banks,which have established extensive networks- also for retailcustomers. VÖIG and its member companies intend tomake use of this infrastructure to meet the increasingdemand for investment products in these countries.The unique domestic concentration of expertise in CEEbusinessas well as a highly developed infrastructure offerconsiderable competitive advantages and should turnAustria into the number one investment fund centre and amajor hub for fund distribution in this region.Die VÖIG hat sich für 2007 vorgenommen die Rahmenbedingungenfür die Investmentfondsindustrie möglichstpositiv zu beeinflussen, damit die historische Chance denFinanzstandort Österreich als Drehscheibe für das Ost- undZentraleuropageschäft auszubauen, erfolgreich umgesetztwerden kann.Die österreichischen Banken haben mit ihrer Expansion imzentral- und osteuropäischen Raum bedeutende Marktanteileaufbauen können. Über ihre Bankfilialen undVertriebsstellen wird dieses Gebiet flächendeckend serviciert.Durch diese strategisch richtige Marktdurchdringunghaben die heimischen Banken vor allem großeWertschöpfungsanteile und hochwertige Arbeitsplätze imInland nachhaltig abgesichert bzw. ausgebaut. Dies nichtnur im banknahen Bereich sondern auch im Dienstleistungssektor(Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, EDV,Medienagenturen etc.). Insbesondere im Großraum Wienkonnten dadurch Arbeitsplatzverluste im Industriebereichkompensiert werden.Der Finanzplatz Österreich verfügt durch seine mittlerweilelangjährige Expertise nunmehr über eine exzellenteInfrastruktur (Banken, Finanzmarktaufsicht, Wr. Börse, BMF,etc.) und über ein spezielles Know how für den CEE Raum.Die geographische Positionierung Österreichs im Zentrumdes Donauraums mit exzellenten Direktflugverbindungen istein bedeutender Startvorteil. Österreich hat hochqualifizierteund gut ausgebildete Arbeitnehmer im Finanzdienstleistungsbereich,insbesondere auch mit slawischenSprachkenntnissen.Diese Wettbewerbsvorteile stehen der Investmentfondsindustriezeitlich begrenzt zur Verfügung und sollten genütztwerden um weitere Wertschöpfung zu lukrieren undhochwertige Arbeitsplätze nachhaltig abzusichern bzw. zuschaffen.Die VÖIG erachtet in diesem Zusammenhang folgendeThemenbereiche für essentiell:o Schaffung möglichst flexibler gesetzlicher und regulatorischerRahmenbedingungen sowie Nutzung vonGestaltungsspielräumen im Rahmen der EU-Gesetzgebungbzw. der EuGH-Rechtssprechung. Bei der EU-Rechtsumsetzungist der Blick nach Luxemburg und Irland von besondererBedeutung. Am gemeinsamen europäischen Markt fürFonds- und Assetmanagement-Dienstleistungen führen23


nicht marktgerechte Lösungen zur sofortigen Verlagerungder Wertschöpfung.o Die grundsätzliche Bereitschaft des Gesetzgebers undder Aufsichtsbehörden Novellen der Rahmengesetze inzeitlich kürzeren Abständen als in der Vergangenheit vorzunehmen.Aktive Kooperation der Finanzdienstleistungsbranchemit dem BMF hinsichtlich aktueller Bedürfnisse derIndustrie (z.B. Weiterentwicklung bzw. Flexibilisierung vonFinanzprodukten aufgrund von Kundenbedürfnissen etc.)o MiFID - Umsetzung: Neue Regelungen für Wertpapierfirmenund Banken (Zulassungsvoraussetzung, Organisation,Wohlverhaltensregeln, Transparenz, Vertrieb, etc.),die einerseits der Verbesserung des Anlegerschutzes dienen,andererseits an die Wertpapierfirmen und Banken sehrhohe Anforderungen stellen. Auch hier sollte die Umsetzungim Einklang mit den europäischen Mitbewerbern erfolgen.Das besondere Augenmerk sollte auf die Gleichbehandlungaller Finanzprodukte am Point of Sale gelegt werden.o Wettbewerbsfähige Umsetzung des EuGH-ErkenntnissesiZm der Umsatzsteuerbefreiung von Verwaltungstätigkeitenvon Kapitalanlagegesellschaften sowie derReichweite der Umsatzsteuerbefreiung von outgesourctenManagementleistungen.VÖIG Advocates Further Improvements ofAustrian State-Supported Scheme for PensionsIn 2003, the Austrian Parliament passed a law introducinga state-supported scheme for pensions which has provedvery successful, with Austrian investment funds gaining aconsiderable share of this growing market. According tothe dramatic demographic changes in Europe (also underlinedby the Commission Green Paper) this segment of themarket will increasingly gain importance.VÖIG advocates further diversification within this scheme,to enable the industry to provide an even wider range ofproducts for the various and often different needs withregard to pension.Mag. Dietmar RuparBörse Frankfurt24


VÖIG InitiativeModernisierung der ZukunftsvorsorgeDer österreichische Gesetzgeber hat mit der Einführung desstaatlich geförderten Produkts der Zukunftsvorsorgeeinrichtungenim Jahr 2003 einen sehr wichtigen Schritt imRahmen der staatlichen Förderung der privaten Altersvorsorgegesetzt. Das Produkt hat sich seit seinerEinführung sehr bewährt, auch <strong>2006</strong> hat sich dasWachstum der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorgeungebremst fortgesetzt. Laut vorläufigen Zahlen aus demBüro des Kapitalmarktbeauftragten wurden bisher rd. eineMillion Verträge mit einem veranlagtem Volumen von beinahezwei Milliarden Euro abschlossen.Laut dem Grünbuch „Demografischer Wandel“ der EU-Kommission steht Europa vor einem noch nie da gewesenendemografischen Wandel, der sich auf die gesamteGesellschaft auswirken wird. Zwischen 2005 und 2030, sodie Hochrechnung der Kommission, wird die Zahl derMenschen über 65 Jahre um 52,3 % (40 Millionen) steigen,während die Altersgruppe der 15 bis 64-Jährigen um 6,8 %(20,8 Millionen) abnehmen wird. Grob gesagt werden imJahr 2030 zwei Erwerbstätige (zwischen 15 und 65 Jahre)für einen Nichterwerbstätigen (von über 65 Jahren) aufkommenmüssen. In der Union leben dann 18 Millionen Kinderund Jugendliche weniger als heute. Durch dieseVeränderung der Altersstruktur werden auch die Kosten derGesundheitsvorsorge signifikant steigen.In diesem Kontext wird die private Alters- undGesundheitsvorsorge weiterhin an Bedeutung gewinnen,um den Lebensstandard des Einzelnen im Alter aufrechterhaltenzu können. Die staatlich geförderte Zukunftsvorsorgeeinrichtungscheint uns als Ergänzungsinstrumentariumzur staatlichen Pension (1. Säule) und zurSozialversicherung bestens geeignet.Die VÖIG schlägt folgende Verbesserungen der ZVE-Einrichtungen vor:Schaffung einer garantiefreien Variante derZukunftsvorsorgeeinrichtungDie derzeit verpflichtende Garantie der Zukunftsvorsorgeeinrichtungoder des Kreditinstitutes entsprichtnicht in allen Fällen den Bedürfnissen der Steuerpflichtigen.Gerade bei jüngeren Steuerpflichtigen, für die dieZukunftsvorsorge primär konzipiert wurde, ist die Garantieaufgrund des längeren Ansparzeitraums nicht notwendig.Darüber hinaus entstehen durch die Garantie zusätzlicheKosten, die die Rendite des Zukunftsvorsorgeproduktesbeträchtlich reduzieren.Einmalerlag von ZukunftsvorsorgebeiträgenÄhnlich wie beim Bausparen sollte auch bei Einzahlungen indie Zukunftsvorsorgeeinrichtung ein Einmalerlag vorgesehenwerden. Dabei sollte bezüglich der Einzahlungshöhedes Einmalerlags auf die Mindestlaufzeit von zehn Jahrenabgestellt werden. Die Prämien sollten gleich im ersten Jahrder Einzahlung (des Einmalerlags) für die gesamteMindestlaufzeit gutgeschrieben werden.Umschichtungsmöglichkeit aus der Zukunftsvorsorgeeinrichtungin eine weitgehend risikolose Veranlagungfür Steuerpflichtige z.B. über 50 JahrenUm dem Lebenszyklusmodell im Rahmen der Veranlagungder Zukunftsvorsorgebeiträge gerecht zu werden, solltedem Anleger mit Fortschreiten seines Lebensalters einUmstieg in eine weitgehend risikolose Veranlagungsformermöglicht werden (dies würde für die Veranlagung der ZVEbedeuten, dass die Aktienquote der Veranlagung der ZVEfür z.B. über 50 Jährige bis zum Pensionsantrittsalter sinkenwürde).Erweiterung der Zukunftsvorsorgeeinrichtung für Zweckeder privaten Gesundheits- und PflegevorsorgeDie bereits bestehende staatlich geförderte Zukunftsvorsorgewürde sich dafür eignen, auch Förderanreize fürdas Ansparen für Ausgaben der Gesundheits- undPflegevorsorge im Alter zu setzen. Mit Erreichen desPensionsantrittsalters sowie im Falle des Eintritts einesPflegebedürfnisses sollte auf das in der Zukunftsvorsorgeeinrichtungangesparte Kapital zugegriffen werdenkönnen.Mag. Dietmar Rupar25


Mitglieder derMembersMitgliederGeschäftsführer/Vorstand—————————————————————————————————————————————————————————————————————AIBC Anglo Irish Bank (Austria)Gerald DiglasKapitalanlagegesellschaft m.b.H.Cathal FitzGeraldMartin Wachter (bis 13.2.2007)Rathausstraße 201010 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————Allianz InvestMag. Martin MaierKapitalanlagegesellschaft mbHDr. Josef OrtmairHietzinger Kai 101-1051130 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————Bankhaus Schelhammer & SchatteraMichael BodeKapitalanlagegesellschaft m.b.H.Mag. Gerhard TometschekGoldschmiedgasse 51010 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————BAWAG P.S.K. INVEST GmbHGerhard AndertAlois SteinböckFleischmarkt 11010 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————C-QUADRAT Kapitalanlage AGMag. Christian JostEric SamuiloffDr. Michael Heinrich Konrad WohlfartStubenring 21010 Wien————————————————————————————————————————————————————————————————————Carl Spängler Kapitalanlagegesellschaft m.b.H.Mag. Stefan EbnerMag. Markus PlonerFranz Josef Straße 22, 3. Stock5020 Salzburg—————————————————————————————————————————————————————————————————————CPB Kapitalanlage GmbHDI Dr. Christoph von BoninMag. Martin SchillerBankgasse 2Mag. Elisabeth Staudner1010 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————DWS (Austria) Investmentgesellschaft mbHFranz BartmannVera Pingl-CervenkaHohenstaufengasse 4Christian Schön1010 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————ERSTE-SPARINVESTMag. Heinz BednarKapitalanlagegesellschaft m.b.H.Mag. Harald GasserDr. Franz GschieglHabsburgergasse 1a1010 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————Gutmann Kapitalanlage AktiengesellschaftMag. Cyrus GolpayeganiMag. Anton ReschSchwarzenbergplatz 16Mag. Friedrich Strasser1011 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————Hypo- Kapitalanlage Gesellschaft m.b.H.Ewald FinkDr. Hannes LeitgebBrucknerstraße 8/HP 21040 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————Die Webseiten der Kapitalanlagegesellschaften erreichen Sie einfach über die Homepage der VÖIG: www.voeig.at26


Volumen in Mio. € * Anzahl Fonds e-mail-Adresse——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—285,56 16 kag@angloirishbank.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—10.640,18 100 sales@allianzinvest.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—403,27 8 johannes.koller@schelhammer.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—5.059,62 82 office@bawagpskfonds.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—789,81 34 c-quadrat@investmentfonds.at———————————————————————————————————————————————————————————————————4.122,76 77 fonds@spaengler.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—5.525,26 191 cpbkag@constantia.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—5.176,79 31 info.austria@dws.de——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—29.903,48 292 erste@sparinvest.com————————————————————————————————————————————————————————————–––––––––––––––––––-3.307,28 96 fondsservice@gutmann.at———————————————————————————————————————————————————————————----------------------------------4.175,70 75 office@hypokag.at———————————————————————————————————————————————————————————–––––––––––––––––––-----* Gesamtvolumina beinhalten Publikums- und Spezialfonds, sowie Dachfondsvolumen.27


MitgliederGeschäftsführer/Vorstand—————————————————————————————————————————————————————————————————————INNOVEST Kapitalanlage AGMag. Konrad KontrinerDr. Johann MaurerKärntner Straße 281010 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————Julius Meinl Investment Gesellschaft m.b.H.Wolfgang MatejkaArno MittermannKärntnerring 2/Top 5/1. StockMag. Wolfgang Werfer1010 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft m.b.H.Dr. Robert GründlingerAndreas LassnerEuropaplatz 1a4021 Linz—————————————————————————————————————————————————————————————————————Pioneer Investments Austria GmbHDr. Johann KernbauerDr. Klaus PriverschekLassallestraße 1Hannes Saleta1020 Wien Helmut Sobotka—————————————————————————————————————————————————————————————————————Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.Mag. Gerhard AignerVorsitzender Dr. Mathias BauerSchwarzenbergplatz 3Mag. Andreas Zakostelsky1010 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————Ringturm Kapitalanlagegesellschaft m.b.H.Mag. Günter CastroWalter SchultesSchottenring 301011 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————Salzburg-München WertpapierfondsKapitalanlage GmbHMag. Klaus HagerRudolf KammelSchwarzstraße 135024 Salzburg—————————————————————————————————————————————————————————————————————Schoellerbank Invest AGMag. Thomas MeitzMag. Michael SchützingerSterneckstraße 55024 Salzburg——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————Security Kapitalanlage AktiengesellschaftDDr. Hans-Peter LadreiterMartin MikulikBurgring 16Mag. Dieter Rom8010 GrazSparkasse OberösterreichWalter LenczukKapitalanlagegesellschaft m.b.H.Mag. Martin PunzenbergerPromenade 11-134041 Linz—————————————————————————————————————————————————————————————————————TIROLINVEST Kapitalanlagegesellschaft m.b.H.Nikolaus HeelMag. Christian HolzknechtSparkassenplatz 16020 Innsbruck—————————————————————————————————————————————————————————————————————Volksbank InvestManfred StaglKapitalanlagegesellschaft m.b.H.Günter ToiflWalter WagnerPeregringasse 3Mag. Andreas Witzani1090 Wien—————————————————————————————————————————————————————————————————————3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.H. Mag. Dietmar BaumgartnerDr. Gustav DresslerUntere Donaulände 28Alois Wögerbauer4020 Linz—————————————————————————————————————————————————————————————————————Die Webseiten der Kapitalanlagegesellschaften erreichen Sie einfach über die Homepage der VÖIG: www.voeig.at28


Volumen in Mio. € * Anzahl Fonds e-mail-Adresse——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—– – office@innovest.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—763,99 35 fondsservice@meinlbank.com——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—7.713,82 137 info@kepler.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—26.489,30 299 info@pioneerinvestments.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—39.316,47 325 kag-info@rcm.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—4.146,57 24 office@ringturm.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—1.544,86 44 klassikfonds@rvs.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—2.335,23 34 invest@schoellerbank.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—1.600,74 57 office@securitykag.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—2.550,75 43 office@kag.atKapitalanlagegesellschaft——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—873,83 14 info@tirolinvest.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—4.873,56 61 office@volksbankinvest.com——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—5.748,42 96 fonds@3bg.at——————————————————————————————————————————————————————————--------------------------------—* Gesamtvolumina beinhalten Publikums- und Spezialfonds, sowie Dachfondsvolumen.29


Arbeitsgruppen <strong>2006</strong> der VÖIGWorking Groups <strong>2006</strong>RECHTLeiter: Dr. SchredlVÖIG-Referent: Dr. KammelDr. Bauer/Raiffeisen KAGMag. Baumgartner/3 Banken Generali InvestMag. Buchbauer/Erste Sparinvest KAGMag. Bumberger/Kepler-Fonds KAGE. Fink/Hypo KAGMag. Gangl/Erste Sparinvest KAGDr. Gstöttner/Schoellerbank Invest AGMag. Harreither/3 Banken Generali InvestMag. Huyer/Security KAAGMag. Ivancsits/Carl Spängler KAGDr. Kaltenegger/Julius Meinl KAGDr. Kreisl/Innovest KAGDr. Latzko/Gutmann KAAGDr. Macher/Raiffeisen KAGDr. Ortmair/Allianz Invest KAGMag. Palffy/Raiffeisen KAGMag. Puttinger/Raiffeisen KAGMag. Punzenberger/SparkasseOberösterreich KAGMag. Rath/Bawag PSK InvestMag. Reisenberger/Pioneer InvestmentsMag. Reisenhofer/C-Quadrat KAAGMag. Resch/Gutmann KAAGMag. Schiller/CPB KAGDr. Wolf/Volksbank InvestMag. Zenz/Bawag PSK InvestPENSIONSFONDSRICHTLINIELeiter: Dr. MacherVÖIG-Referent: Mag. ZibuschkaDr. Bauer/Raiffeisen KAGMag. Baumgartner/3 Banken Generali InvestMag. Buchbauer/Erste Sparinvest KAGMag. Bumberger/Kepler-Fonds KAGMag. Harreither/3 Banken Generali InvestMag. Ivancsits/Carl Spängler KAGDr. Kaltenegger/Julius Meinl KAGDr. Latzko/Gutmann KAAGM. Lentner/Innovest KAGMag. Punzenberger/SparkasseOberösterreich KAGMag. Puttinger/Raiffeisen KAGMag. Rath/Bawag PSK InvestMag. Resch/Gutmann KAAGMag. Schiller/CPB KAGDr. Schredl/Pioneer InvestmentsDr. Wolf/Volksbank InvestQUALITÄTSSTANDARDSLeiter: Dr. BauerVÖIG-Referent: Dr. KammelMag. Buchberger/Raiffeisen KAGMag. Gangl/Erste Sparinvest KAGU. Günther/Volksbank InvestMag. Harreither/3 Banken Generali InvestMag. Hütter/Volksbank InvestMag. Huyer/Security KAAGMag. Ivancsits/Carl Spängler KAGDr. Kaltenegger/ Julius Meinl KAGDr. Kreisl/Innovest KAGDr. Latzko/Gutmann KAAGDr. Macher/Raiffeisen KAGMag. Punzenberger/SparkasseOberösterreich KAGMag. Rath/Bawag PSK InvestMag. Resch/Gutmann KAAGMag. Schiller/CPB KAGDr. Schredl/Pioneer InvestmentsMag. Staudner/CPB KAGW. Wagner/Volksbank InvestMag. Zenz/Bawag PSK InvestDERIVATIVGESCHÄFTE UNDRISIKOKONTROLLELeiter: W. MayerVÖIG-Referent: Mag. ZibuschkaMag. Buchberger/Raiffeisen KAGG. Diglas/AIBC KAGK. Eilmsteiner/3 Banken Generali InvestE. Fink/Hypo KAGMag. Frodl/Raiffeisen KAGMag. Gillhofer/Kepler-Fonds KAGN. Heel/Tirolinvest KAGDI Herold/Innovest KAGG. Hütter/Volksbank InvestMag. Huyer/Security KAAGDr. Iben/DWS (Austria) InvestMag. Janka/Bawag PSK InvestFr. König/Allianz Invest KAGM. Lentner/Innovest KAGMag. Lukasser/CPB KAGDr. Macher/Raiffeisen KAGMag. Musielak/Julius Meinl KAGMag. Punzenberger/SparkasseOberösterreich KAGHr. Roschanek/Carl Spängler KAGW. Schinnerl/Volksbanken KAGDr. Schredl/Pioneer InvestmentsT. Schüttke/Allianz Invest KAGMag. Siegl/Pioneer InvestmentsM. Wachter/AIBC KAGS. Wasmayer/Gutmann KAAG30


STEUERNLeiter: Mag. RathVÖIG-Referent: Mag. ZibuschkaMag. Buchbauer/Erste Sparinvest KAGMag. Bumberger/Kepler-Fonds KAGR. Fahrleitner/Allianz Invest KAGE. Fink/Hypo KAGMag. Granich/Erste Sparinvest KAGDr. Latzko/Gutmann KAAGMag. Lucan/Innovest KAGDr. Macher/Raiffeisen KAGMag. Mössner/Raiffeisen KAGMag. Reisenberger/Pioneer InvestmentsG. Reisenbichler/Carl Spängler KAGMag. Reisenhofer/C-Quadrat KAAGMag. Resch/Gutmann KAAGMag. Schiller/CPB KAGDr. Schredl/Pioneer InvestmentsMag. Schützinger/Schoellerbank Invest AGBASEL IILeiter: Mag. BuchbauerVÖIG-Referent: Dr. KammelFr. Bernauer/DWS AustriaH. Böhm/Gutmann KAAGMag. Boros/Bawag PSK InvestMag. Egger/State StreetE. Fink/Hypo KAGMag. Frodl/Raiffeisen KAGP. Gass/Innovest KAGU. Günther/Volksbank InvestMag. Harreither/3 Banken GeneraliDI Herold/Innovest KAGMag. Ivancsits/Carl Spängler KAGMag. Kainz/Bawag PSK InvestMag. Kalambokis/Volksbank InvestA. Kozlik/Ringturm KAGDr. Latzko/Gutmann KAAGW. Mayer/Erste Sparinvest KAGMag. Mehlhorn/Pioneer InvestmentsMag. Palffy/Raiffeisen KAGMag. Punzenberger/SparkasseOberösterreich KAGMag. Rath/Bawag PSK InvestMag. Reisenberger/Pioneer InvestmentsMag. Resch/Gutmann KAAGMag. Schiller/CPB KAGDr. Wolf/Volksbank InvestPROSPEKTLeiter: W. WagnerVÖIG-Referent: Dr. KammelMag. Buchbauer/Erste Sparinvest KAGE. Fink/Hypo KAGMag. Gangl/Erste Sparinvest KAGMag. Granich/Erste Sparinvest KAGMag. Harreither/3 Banken Generali InvestMag. Ivancsits/Carl Spängler KAGDr. Latzko/Gutmann KAAGDr. Macher/Raiffeisen KAGMag. Palffy/Raiffeisen KAGS. Rainer/DWS (Austria) InvestMag. Rath/Bawag PSK InvestMag. Reisenberger/Pioneer InvestmentsMag. Resch/Gutmann KAAGDr. Schredl/Pioneer InvestmentsDr. Wolf/Volksbank InvestMag. Zenz/Bawag PSK InvestSTATISTIKLeiterin: V. Pingl-CervenkaVÖIG-Referent: I. MauricMag. Adler/Innovest KAGMag. Boros/Bawag PSK InvestU. Günther/Volksbank InvestDI Hintsteiner/Carl Spängler KAGA. Hoog/3 Banken Generali InvestDr. Latzko/Gutmann KAAGW. Mayer/Erste Sparinvest KAGDr. Schmid/Raiffeisen KAGC. Tischler/ Pioneer InvestmentsS. Wasmayer/Gutmann KAAGZUKUNFTSVORSORGEEINRICHTUNGLeiter: Dr. MacherVÖIG-Referent: Mag. ZibuschkaMag. Buchbauer/Erste Sparinvest KAGMag. Bumberger/Kepler-Fonds KAGA. Kozlik/Ringturm KAGMag. Lucan/Innovest KAGMag. Punzenberger/SparkasseOberösterreich KAGDr. Schredl/Pioneer InvestmentsDr. Wolf/Volksbank InvestM. Zourek/Erste Sparinvest KAGArbeitsgruppe „MiFID“Leiter: Dr. SchredlVÖIG-Referent: Dr. KammelF. Bartmann/DWS AustriaMag. Baumgartner/3 Banken Generali InvestHr. Bieringer/Schoellerbank InvestFr. Bodner/AIBC KAGMag. Buchbauer/Erste Sparinvest KAGMag. Buchberger/Raiffeisen KAGHr. Diglas/AIBC KAGMag. Harreither/3 Banken Generali InvestMag. Kalambokis/Volksbank InvestDr. Kreisl/Innovest KAGDr. Macher/Raiffeisen KAGMag. Schiller/CPB KAGDr. Wolf/Volksbank InvestMag. Zenz/ Bawag PSK Invest31


Mitglieder der Immobilienfonds KAG’sMitglieder Geschäftsführer/ Volumen Anzahl e-mail-AdresseVorständein Mio. € Fonds––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Bank Austria Creditanstalt Dr. Kurt Buchmann 555,56 1 info@real-invest.atReal Invest Immobilien- Harald KopertzKapitalanlage GmbHVordere Zollamtsstraße 131030 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––CPB Immobilien Mag. Harald Heinzl 85,09 1 immokag@Kapitalanlage GmbH Thomas Hetz constantia.atBankgasse 21010 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Immo Kapitalanlage AG Dr. Kurt Rossmüller 297,11 1 info@immokag.atGünter ToiflPeregringasse 3Walter Wagner1090 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Raiffeisen Immobilien Mag. Franz Pöltl 591,30 2 babette.kornholz@Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. Jan Schwarz rcm.atSchwarzenbergplatz 31010 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Arbeitsgruppen Immobilienfonds KAG’s <strong>2006</strong>AUSSCHUSSLeiter: Mag. AignerVÖIG-Referent: Dr. KammelDr. Buchmann/BA-CA Real InvestMag. Heinzl/CPB KAGMag. Schiller/CPB KAGW. Wagner/Immo KAAGSTEUERNLeiter: Mag. AignerVÖIG-Referent: Mag. ZibuschkaDr. Buchmann/BA-CA Real InvestMag. Burtscher/Raiffeisen Immo KAGU. Günther/Immo KAAGMag. Karl/BA-CA Real InvestDr. Macher/Raiffeisen Immo KAGMag. Mössner/Raiffeisen Immo KAGMag. Schiller/CPB KAGB. Schleifer/Raiffeisen Immo KAGAUFSICHTSRECHTLeiter: Dr. BuchmannVÖIG-Referent: Dr. KammelMag. Aigner/Raiffeisen Immo KAGDr. Graf-Büchl/Raiffeisen Immo KAGMag. Karl/BA-CA Real InvestDr. Macher/Raiffeisen Immo KAGMag. Pöttler/BA-CA Real InvestDr. Rossmüller/Immo KAAGMag. Schiller/CPB KAGB. Schleifer/Raiffeisen Immo KAGDr. Wolf/Immo KAAG32


Informationsmitglieder <strong>2006</strong> der VÖIG––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––BDO Auxilia Treuhand GmbHKohlmarkt 8-101010 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V.Eschenheimer Anlage 2860318 Frankfurt am Main/Deutschland––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––CPB Software AGJosefstädter Straße 781080 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Deloitte Wirtschaftsprüfung GmbHRenngasse 1/Freyung1013 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.Wagramer Straße 19, IZD-Tower1220 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––KPMG Austria GmbHPorzellangasse 511090 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––OeKB-Oesterreichische Kontrollbank AGAm Hof 41011 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––PwC PricewaterhouseCoopersErdbergstraße 2001030 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––SimCorp GmbHFrölingstraße 2261352 Bad Homburg/Deutschland––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––----–––––––––––––––––––––--------------------------------–––––SMN Investment Services GmbHRotenturmstraße 16-181010 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––TELEKURS (Deutschland) GmbHSolmsstraße 1860486 Frankfurt am Main/Deutschland––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––vwd-Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbHTilsiter Straße 160487 Frankfurt am Main/Deutschland––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Wiener Börse AGWallnerstraße 81014 Wien––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––WM DatenserviceDüsseldorfer Straße 1660329 Frankfurt am Main/Deutschland––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––33


Historische Entwicklung des österreichischen InvestmentfondsmarktesHistorical Development of the Austrian Investment Funds MarketJahr Fonds KAGs VolumenMrd. ATS Mrd. €———————————————————————————————————————————————————————————————1956 1 1 0,066 0,0051957 1 1 0,063 0,0051958 1 1 0,072 0,0051959 1 1 0,106 0,0081960———————————————————————————————————————————————————————————————2 1 0,268 0,0191961 4 1 0,735 0,0531962 4 1 0,567 0,0411963 5 1 0,580 0,0421964 5 1 0,589 0,0431965———————————————————————————————————————————————————————————————6 2 0,625 0,0451966 6 2 0,579 0,0421967 6 2 0,650 0,0471968 6 2 0,667 0,0481969 8 2 1,392 0,1011970———————————————————————————————————————————————————————————————8 2 1,975 0,1441971 9 2 2,666 0,1941972 9 2 4,015 0,2921973 9 2 4,112 0,2991974 9 2 2,843 0,2071975———————————————————————————————————————————————————————————————9 2 3,274 0,2381976 9 2 3,414 0,2481977 9 2 3,414 0,2481978 11 2 4,091 0,2971979 12 2 5,643 0,4101980———————————————————————————————————————————————————————————————12 2 6,067 0,4411981 12 2 6,017 0,4371982 12 2 7,478 0,5431983 13 4 9,798 0,7121984 15 4 12,740 0,9261985———————————————————————————————————————————————————————————————22 7 20,238 1,4711986 41 10 36,226 2,6331987 76 13 68,762 4,9971988 117 18 118,714 8,6271989 195 21 150,645 10,9481990———————————————————————————————————————————————————————————————244 23 152,933 11,1141991 295 25 161,181 11,7141992 322 24 171,180 12,4401993 344 23 221,910 16,1271994 415 24 255,994 18,6041995———————————————————————————————————————————————————————————————473 25 336,318 24,4411996 523 24 431,552 31,3621997 627 24 567,551 41,2461998 857 24 764,936 55,5901999 1.154 24 1.104,864 80,2942000———————————————————————————————————————————————————————————————1.448 24 1.261,417 91,6712001 1.747 23 1.358,275 98,7102002 1.856 22 1.412,799 102,6722003 1.909 23 1.527,337 110,9962004 1.988 23 1.717,745 124,8332005 2.083 23 2.141,364 155,619<strong>2006</strong> 2.171 24 2.302,748 167,34734


Organe der VÖIGVorstand:Dr. Mathias Bauer (Raiffeisen KAG)Helmut Sobotka (Pioneer Investments)Vera Pingl-Cervenka (DWS Invest)Präsident1.Stellvertreter2.StellvertreterDr. Franz Gschiegl (Erste Sparinvest KAG)Mag. Thomas Meitz (Schoellerbank Invest AG)Mag. Friedrich Strasser (Gutmann KAAG)Walter Wagner (Volksbank Invest)VÖIG-Generalsekretariat:Wolfgang Dorten Generalsekretär bis 31.3.<strong>2006</strong>Mag. Dietmar Rupar Generalsekretär ab 1.4.<strong>2006</strong>Dr. Georg Festetics Internationaler Repräsentant bis 30.6.<strong>2006</strong>Mag. Barbara FlorDr. Armin KammelMag. Thomas ZibuschkaKarin SchuöckerMartina HagenInge MauricRechtRecht, Internationale AngelegenheitenSteuernSekretariatSekretariatStatistikWirtschaftsprüfer:Allianz Invest Kapitalanlagegesellschaft mbHDr. Josef OrtmairLang & Obermann Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.Mag. Thomas LangHerausgeber:Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften VÖIG, Schubertring 9-11, 1010 WienTelefon: +43/1/718 83 33-0 * e-mail: voeig@voeig.at * http://www.voeig.at35


Die Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) wurde am 20.1.1988 gegründetund ist der Dachverband aller 24 österreichischen Kapitalanlagegesellschaften (KAGs) und aller4 österreichischen Immobilien-Kapitalanlagegesellschaften (Immo-KAGs). Die VÖIG vertritt 100%des von österreichischen KAGs und Immo-KAGs verwalteten Fondsvermögens.Zweck und Aufgabe des vereinsrechtlich organisierten Verbandes ist die Förderung des heimischenInvestmentwesens sowie die umfassende Betreuung seiner Mitglieder.Die VÖIG wirkt bei der Begutachtung von nationalen und internationalen (vornehmlich europäischen)Regularien, die die Interessen von Mitgliedern tangieren, mit. Die VÖIG steht in ständigem Kontakt mitden Ministerien, Behörden sowie der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und pflegt denInformationsaustausch mit nationalen und internationalen Organisationen und Verbänden.Als Mitglied der "European Fund and Asset Management Association (EFAMA)" ist die VÖIG mitStimmrecht in den diversen Gremien auf europäischer Ebene vertreten.Seit Anfang 2005 nimmt die VÖIG auch Informationsmitglieder auf, die Zugang zu einem exklusivenund zeitnahen Informationssystem haben. Zum 31.12.<strong>2006</strong> zählt die VÖIG 14 Informationsmitglieder.Die VÖIG sieht sich als kompetenter Ansprechpartner für in- und ausländische Medien und istAnlaufstelle für Anfragen zum österreichischen Investmentwesen aus dem In- und Ausland.

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