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Internationalisierung der Hochschulen - Bibliothek der Friedrich ...

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welchen Stellenwert hat <strong>Internationalisierung</strong> für deutsche <strong>Hochschulen</strong>?<br />

diese Initiativen konnte die Zahl <strong>der</strong> internationalen Studierenden<br />

in den MINT-Fächern in den letzten Jahren deutlich gesteigert werden.<br />

Das TU9-Kommunikationskonzept wurde 2011 mit dem Preis für<br />

Hochschulkommunikation ausgezeichnet, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> HRK und dem<br />

Zeit Verlag gemeinsam mit <strong>der</strong> Robert Bosch Stiftung vergeben wird.<br />

Offshore-Aktivitäten. Bei sogenannten Offshore-Aktivitäten wurden<br />

Vor-Ort-Strukturen im Ausland etabliert: Es wurden Kontaktbüros in<br />

New York, Peking und in Kürze in Indien aufgebaut, zudem bestehen<br />

„Antennen“ in Oman (German Oman University) und in Bangkok/Thailand<br />

(wo z. B. Wissenschaftler/innen <strong>der</strong> RWTH unterrichten).<br />

Mobilitätsför<strong>der</strong>ung. Die Mobilität von Studierenden und Wissenschaftler/innen<br />

in und out wird als sehr wichtig erachtet und soll weiter erhöht<br />

werden. Auch wenn die Universität bereits sehr viele Erasmus-Studierende<br />

in Europa hat (2007 bis 2009 waren es über 700), soll diese Zahl<br />

weiter gesteigert werden. Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums<br />

(zumindest als Praktikum) sollte ein Muss sein.<br />

Alumniarbeit. Die RWTH räumt <strong>der</strong> Alumni-Arbeit einen hohen Stellenwert<br />

ein, da sie als wichtige Investition in die Zukunft <strong>der</strong> Hochschule<br />

und des Standorts Deutschland betrachtet wird. 2011 wurde die Universität<br />

von <strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong> von Humboldt-Stiftung für eine aktive und<br />

nachhaltige Zusammenarbeit mit ihren internationalen Forscher-Alumni<br />

ausgezeichnet, insbeson<strong>der</strong>e für die interdisziplinäre Ausrichtung und<br />

die damit verbundenen Web 2.0-Angebote.<br />

Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Umsetzung. Weichert benannte auch Bereiche,<br />

in denen noch Verbesserungsbedarf besteht:<br />

Als schwierig hat sich die Erhöhung <strong>der</strong> Mobilität nach draußen erwiesen.<br />

Im Rahmen ihrer <strong>Internationalisierung</strong>sstrategie hat die Universität<br />

För<strong>der</strong>maßnahmen in diesem Bereich verstärkt, doch werden<br />

diese Angebote bislang noch kaum angenommen. Mögliche Gründe<br />

aufseiten <strong>der</strong> Studierenden werden darin gesehen, dass durch die<br />

Umstellung auf das Bachelor-/Mastersystem <strong>der</strong> Druck so stark gewachsen<br />

ist, dass sie nicht mehr ausreichend Zeit sehen, ins Ausland<br />

zu gehen. Auch Promovierende wollen offenbar meist möglichst<br />

schnell fertig werden, die interkulturellen Interessen werden tendenziell<br />

geringer gewichtet als <strong>der</strong> befürchtete Zeitverlust.<br />

Die Forschungsstimulation Top-down ist noch nicht ausreichend<br />

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