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Amtsblatt Amtliche Mitteilungen des Landkreises Neustadt ad Aisch

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Organspende<br />

Dr. Josef Stauber, Chefarzt der Anästhesie und<br />

Transplantationsbeauftragter an der Klinik in<br />

<strong>Neust<strong>ad</strong>t</strong> a. d. <strong>Aisch</strong>.<br />

Landrat Walter Schneider und Bürgermeisterin<br />

Claudia Platzöder eröffneten am 3. November<br />

2005 die Ausstellung „Organspende“<br />

im Foyer der Klinik <strong>Neust<strong>ad</strong>t</strong> a. d. <strong>Aisch</strong>.<br />

Organspende kann Leben schenken! Heute<br />

kann die Medizin kranken und behinderten<br />

Menschen durch eine Organtransplantation<br />

die Chance auf ein neues Leben eröffnen. Vorausgesetzt<br />

es gibt genügend Organspender.<br />

Die Schautafeln stellt die Deutsche Stiftung<br />

für Organtransplantation zur Verfügung. Initiator<br />

der anschaulichen und informativen<br />

Ausstellung ist Dr. Josef Stauber, Chefarzt der<br />

Anästhesie und Transplantationsbeauftragter<br />

an der Klinik <strong>Neust<strong>ad</strong>t</strong> a. d. <strong>Aisch</strong>. Dr. Josef<br />

Stauber kümmert sich zusammen mit den<br />

Klinikmitarbeitern um die organisatorische<br />

Abwicklung von Organspenden. Kurz vor<br />

Ausstellungsbeginn konnte die Klinik <strong>Neust<strong>ad</strong>t</strong><br />

a. d. <strong>Aisch</strong> in Kooperation mit Ärzten<br />

aus Heidelberg, Erlangen und Homburg ein<br />

Spenderherz und eine Spenderniere eines<br />

gehirntoten Patienten zur Verfügung stellen.<br />

Die Organe wurden bereits erfolgreich in der<br />

Uniklinik Heidelberg transplantiert.<br />

Informationen und Spenderausweise erhalten<br />

Sie an der Ausstellung, die bis zum 25.<br />

November 2005 in der Klinik <strong>Neust<strong>ad</strong>t</strong> a. d.<br />

<strong>Aisch</strong> zu sehen ist.<br />

Personelles<br />

aus dem Landratsamt<br />

Die Verwaltungsangestellte<br />

Meta Beyer<br />

aus Oberndorf konnte<br />

am 09.11.2005 ihr<br />

25-jähriges Dienstjubiläum<br />

feiern. Meta<br />

Beyer ist als Sachbearbeiterin<br />

im Kreisjugendamt<br />

tätig.<br />

Firmenportrait<br />

Gebäudetechnik Seiler<br />

– alles aus einer Hand<br />

Die Firma Gebäudetechnik Seiler in B<strong>ad</strong><br />

Windsheim war Ziel einer Betriebsbesichtigung<br />

durch Landrat Walter Schneider. Gemeinsam<br />

mit Wirtschaftsreferent Harald<br />

Heinlein und B<strong>ad</strong> Windsheims zweitem Bürgermeister<br />

Gerhard Gerhäuser überzeugte<br />

er sich von der Leistungsfähigkeit <strong>des</strong> Unternehmens,<br />

welches sechs Gewerke unter<br />

einem Dach vereint: Sanitär-, Heizungs- und<br />

Elektrotechnik sowie Bauspenglerei, Dachdeckerei<br />

und Zimmerei.<br />

„Alles aus einer Hand“ ist denn auch zugleich<br />

Motto und Stärke <strong>des</strong> Unternehmens, <strong>des</strong>sen<br />

Philosophie den Gästen von Firmenchef Walter<br />

Seiler vermittelt wurde: „Der Kunde hat<br />

einen Ansprechpartner im Betrieb egal, wie<br />

viele Gewerke er in Anspruch nimmt.“<br />

Rund 80 Mitarbeiter zählt das Unternehmen<br />

– „eine ideale Größe, weil wir alles leisten<br />

können“, wie Walter Seiler erklärte. Durch<br />

die hohe Qualifi kation der Mitarbeiter könne<br />

man neueste Techniken schnell umsetzen,<br />

gemäß dem Firmenmotto „Immer einen<br />

Schritt voraus“.<br />

Walter Seiler hatte den Schritt in die Selbstständigkeit<br />

1989 auf dem Sanitärsektor sowie<br />

mit einer Bauspenglerei am Westring gewagt.<br />

Die anderen Sparten kamen nach und<br />

nach dazu. 1998 erfolgte der Umzug auf das<br />

heutige Betriebsgelände an der Külsheimer<br />

Straße. Das Gelände einer früheren Spinnerei<br />

wurde Zug um Zug saniert, umgebaut und<br />

erweitert.<br />

Das Ergebnis sind ebenso moderne wie ansprechende<br />

Betriebsgebäude mit Ausstellungsräumen<br />

von 1.000 m² Fläche, die schon<br />

in naher Zukunft verdoppelt werden soll.<br />

Sonnenenergie, erneuerbare Energien und<br />

das Thema Energiesparen im Allgemeinen<br />

– sei es durch Photovoltaik-Anlagen, thermische<br />

Solaranlagen, Zisternen oder Wärmedämmung<br />

– sind Walter Seiler ein großes<br />

Anliegen. Dass er es damit ernst meint und<br />

Zweiter Bürgermeister<br />

Gerhard<br />

Gerhäuser, Walter<br />

Seiler mit Gattin,<br />

Landrat Walter<br />

Schneider (v. l.)<br />

LANDKREIS JOURNAL Nr. 22/2005<br />

selbst mit gutem Beispiel voran geht, fi el den<br />

Besuchern beim Rundgang durch das Büro-<br />

und Betriebsgelände schnell auf. So wird das<br />

gesamte Firmengebäude mit Solaranlagen<br />

beheizt. Reicht dies mal nicht aus, wird eine<br />

Holzheizung zugeschaltet, betrieben mit Restholz<br />

der Zimmerei und der Dachdeckerei.<br />

Seiler brachte gegenüber Landrat Schneider<br />

denn auch sein Unverständnis darüber zum<br />

Ausdruck, dass bei der Planung neuer oder<br />

Sanierung bestehender öffentlicher Gebäude<br />

noch zu wenig Technik für den Einsatz erneuerbarer<br />

Energien eingesetzt werde, welche<br />

nicht nur die Umwelt entlasten, sondern im<br />

laufenden Gebäudeunterhalt auch sehr viel<br />

Geld einsparen könnte. Mit dem Hinweis,<br />

dass die Module der von ihm verwendeten<br />

Solaranlagen zu 98 Prozent in Deutschland<br />

hergestellt werden, lieferte Seiler ein weiteres<br />

gewichtiges Argument für den Einsatz der<br />

Umwelt und Ressourcen schonenden Techniken<br />

auf diesem Sektor.<br />

Nach der Besichtigung der Büros, Planungs-<br />

und Ausstellungsräume sowie der Fertigungs-<br />

und Lagerhallen aller Gewerke konnte sich<br />

Landrat Walter Schneider sicher sein, dass er<br />

die Auszeichnung, die er für das Unternehmen<br />

im Gepäck hatte, zu Recht überreichen<br />

konnte: Die Urkunde „Umwelt-Pakt-Bayern“,<br />

mit der vor allem die vorbildliche Müllvermeidung,<br />

-trennung und -verwertung der Firma<br />

honoriert wurde.<br />

Im Rahmen der vom Staatsministerium für<br />

Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz<br />

initiierten Aktion „Umweltpakt Bayern“ für<br />

„Nachhaltiges Wirtschaften im 21. Jahrhundert“<br />

hatte sich die Seiler Sanitärtechnik<br />

GmbH zu einer qualifi zierten freiwilligen<br />

Umweltleistung verpfl ichtet. Die häufi g noch<br />

immer undurchsichtigen Wege betrieblicher<br />

Abfälle werden hier fein säuberlich zu Papier<br />

gebracht und in einem Handbuch dokumentiert.<br />

Walter Seiler strebt diese Zertifi zierung<br />

auch für die anderen Sparten seines Unternehmens<br />

an.<br />

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