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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Pfarrverband Anger-Aufham-Piding

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Liebe Pfarrangehörige!Wir haben die längsten Nächte des Jahres vor uns. Zwei DrittelDunkelheit, ein Drittel Tag. Die eine Kerze am Adventskranz sieht fast einwenig einsam aus. Aber natürlich wissen wir: Wir gehen ab heute auf<strong>Weihnachten</strong> zu, jeden Sonntag gesellt sich eine Kerze zusätzlich zu denanderen, und wenn dann der Christbaum mit den vielen Kerzen strahlt,werden die Tage wieder länger. Das Hineingehen in die Dunkelheit gehörtfür mich so selbstverständlich zum weihnachtlichen Festkreis wie dieGegenkraft, die sich uns in den adventlichen Kerzen zeigt.Szenenwechsel: Auf der südlichen Hälfte unseres Planeten ist derzeitSommer, zum Beispiel in Argentinien, dem Land, wo Papst Franziskusherkommt. Auch wer da noch nie gewesen ist, kann sich kurz vorstellen,wie Advent im Hochsommer ist: Lange Abende, Wärme, Lust auf kalteGetränke und leichte Kleidung, die Nächte sind kurz, früh wird es hell.Kerzen anzuzünden macht da wenig Sinn.Das bedeutet: Auf der Nordhalbkugel: Dunkelheit und Kerzen, Winter undKälte, Mantel und Schal, Glühwein und Punsch.Auf der Südhalbkugel: Lange Tage, kurze Nächte, Hitze undSonnenschein, kühle Getränke und kurze Hosen.Aber natürlich feiern auch auf der anderen Seite des Äquators die ChristenAdvent und <strong>Weihnachten</strong>. Es ist nicht ganz leicht, sich vorzustellen, dasses wirklich das gleiche Fest ist, so sehr scheint der Advent bei uns davonzu leben, dass wir Lichter anzünden gegen die Dunkelheit. Was verbindetdie Christen auf der ganzen Welt heute zu Beginn des Advents?Die Äußerlichkeiten können es nicht sein, die sind zu verschieden. Querdurch die Länder dieser Erde, alle Kontinente verbindend, unabhängig vonKlima und Jahreszeit, von Kultur und Hautfarbe, von Ernährung undLebensgestaltung, von gesellschaftlicher und kirchlicher Situation: Heutebeginnt das Kirchenjahr mit seinem eigenen Rhythmus. Überall auf derErde hören die Christen heute die Worte: „Die Stunde ist gekommen,aufzustehen vom Schlaf…. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag istnahe“ (Röm 13,11-12). Welcher Tag ist denn nahe? Auf was sollen wir unseinstimmen und vorbereiten?Bei Johannes lesen wir: „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtetkam in die Welt. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihnnicht auf. Allen aber die ihn aufnahmen gab er Macht, Kinder Gottes zuwerden. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt,und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigenSohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“ (Joh1, 9 ff.)2

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